Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension
Verfasst: So 20. Dez 2015, 15:03
Kapitel 27 – Vereinte Kräfte:
Schockiert starrte Uriel auf die Stelle an der Benni zuvor gestanden hatte. Dabei hatte sie immer noch den Arm ausgestreckt um sich den Hybriden zu packen. Und auch Ma'ik konnte einen gewissen Schock nicht leugnen, da auch er niemals mit einer solchen Aktion eines Erzengels gerechnet hätte.
„Benni...“ murmelte Uriel noch leise, während sie auf die Knie fiel und versuchte sich ihre Tränen zurück zu halten, die ihr einfach unkontrolliert aus den Augen liefen. Insbesondere vor dem Eldar wollte sie nicht zu viele Emotionen zeigen, aber es war ihr nicht möglich sich zurück zu halten, insbesondere als ihr auf fallen sollte, dass sie nicht die geringste Ahnung hatte, wie sie das alles Natasha erklären wollte.
„Was ist denn hier los?“, konnte sie plötzlich genau diese Fragen hören und brach endgültig in Tränen aus, nachdem Natasha das Entscheidente ohnehin schon gesehen hatte.
„Natasha... Benni ist...“, brachte Uriel lediglich raus und bereits in Natashas Gesicht war zu erkennen, dass das genügte um ihr mit zu teilen, dass ihr Kindheitsfreund gerade im Kampf gefallen war. „Ich habe es versucht zu verhindern, aber ich konnte nichts dagegen tun. Ich habe versagt, bitte vergib mir“, versuchte sie dann noch anzufügen, als ob ihr eigener Schmerz dabei nicht zählen würde, als auch Natasha in Tränen ausbrach.
„Wo ist eigentlich Gor'shak?“, fragte nun Ma'ik und brachte Natasha lediglich zu einem noch schwerwiegenderen Emotionsausbruch. Sie konnte lediglich ihren Kopf verneinent schütteln um die Frage zu beantworten, was auch für Ma'ik offensichtlich als Erklärung genügte. Anders als die anderen beiden zeigte er nicht solche Reaktionen auf den Tod des letzten anderen verbliebenen Generals und desjenigen der ihm ein Ersatz für Wor'tar geworden war. Und dennoch deutete die Tatsache, dass er sehr lange überhaupt keine Reaktionen mehr zeigte, während die lautstarken Schluchzer von Natasha und Uriel durch den Raum tönen, eine starke emotionale Verwirrung an, etwas was ihn lediglich nach dem Ende von Wor'tar schon einmal passiert war, nicht einmal nachdem Ende des Nexus. Aber es gab eine Sache, die wichtiger war als alles was gerade geschehen war, sogar wichtiger als das Leben von Gor'shak, wichtiger als das Leben von Benni, sogar wichtiger als Leben von Cain oder gar Ma'ik selbst.
„Los. Wir müssen weiter“, sprach er die beiden dann nach einer Weile an, wobei es erstaunlicher Weise nicht Uriel, die eine erfahrene Kriegerin war, war die darauf reagierte, sondern Natasha.
„Cain“, murmelte sie dann und schien sich wieder zu besinnen.
„Ja, das ist richtig. Cain kämpft dort drinnen für uns alle“, fügte nun Uriel an, die sich nun als erste wieder aufrichtete und der Tür zu wandte.
„Wir müssen die Himmelsarmee immer noch daran hindern diese Deus Machina zu bergen. Nur so können wir unser Universum retten“, fügte Ma'ik an und trat neben Uriel vor die Tür.
„Gor'shaks letzte Worte waren, dass wir diese Welt beschützen sollen und das werden wir jetzt tun“, sagte Natasha nachdem auch sie vor die Tür getreten war.
„Benni hatte zwar keine Zeit für letzte Worte, aber wahrscheinlich hätte er sich das selbe gewünscht“, fügte Uriel nun an und öffnete die Tür woraufhin sie gleichzeitig hindurch traten.
„Cain, sei bitte noch am Leben“, kommentierte Natasha dabei noch kurz vorher, denn nun wüsste sicherlich keiner der drei mehr, was sie alle hinter den Toren und im nächsten Raum erwarten würde.
Immer wieder sollten Schreie den Raum durchziehen, zuerst als Ra dem Dämon beide Arme brach indem er sie einfach nach hinten umknickte, anschließend als er sie aus riss und noch ein weiteres mal als er das was von Cain mittlerweile noch übrig geblieben war mit dem Rücken in eine Reihe heraus ragende Metall-Stangen rammte und mit einem Flammenangriff verbrannte. Und dennoch zeigte der Blick dieses Dämons keine Schwäche, auch nicht als er ihn am Kopf packte und ihn zwang ihm in die Augen zu sehen.
„Dich zu foltern bereitet nur geringe Befriedigung“, kommentierte der Untergott hörbar enttäuscht.
„Dann kannst du die Sache ja endlich zu Ende bringen“, antwortete Cain schwach und sah den Untergott immer noch Ungebrochen an. Nicht sein Wille zu kämpfen war gebrochen worden, lediglich sein Körper war es und das dürfte der größte Triumph sein, den Cain überhaupt im Stande gewesen war zu erringen. Wie vermessen war es wohl zu glauben, dass ein Erzdämon ohne jedes Training es mit einem Untergott aufnehmen könnte.
„Das werde ich“, antwortete Ra nun bereitete einen weiteren Feuerball in seiner Klaue vor. Dieser Feuerball glich jedoch eher einer kleinen Sonne, als einem Feuerball wie Cain ihn normaler Weißs selbst einsetzte. Noch einmal sah der Dämon sich diese Dimension an, denn er würde sie nie mehr wieder sehen. Hoffentlich wären andere im Stande diesen Feind zu besiegen und die Deus Machina zu bergen, sie vielleicht sogar einzusetzen um das schlimmste zu verhindern. Letztendlich gab es nicht viel für Cain zu bereuen, bis auf zwei Sachen und die eine war, dass er keinen seines Teams, seiner Freunde mit denen er mittlerweile schon so vieles erlebt hatte, jemals wieder sehen würde. Die andere war dass er es nicht geschafft hatte Natasha mit zu teilen was er ganz besonders für sie empfand. Es würde sich jedoch nicht verhindern lassen und somit akzeptierte der Dämon dies, bevor er in einer gewaltigen Supernova verbrennen würde. Plötzlich schob eine Energie-Explosion den Untergott kurz zur Seite, bevor ein Partikeleinschlag die Brücke zwischen ihm und Cain trennen sollte. Keine Sekunde darauf sollten Uriel bereits in entfesselter Form, Ma´ik in seinem Exoskelet und Natasha von der andern Seite her erscheinen und vor dem Dämon Stellung beziehen. Immer wieder feuerten Uriel und Ma'ik Strahlen auf den Gott, der sich scheinbar hinter seiner gewaltigen Licht-Schildkugel versteckte, während Natasha sich dem offensichtlich schwer verletzten Dämon an nahm.
„Cain, halt noch etwas durch, wir holen dich hier raus“, sagte sie und zertrennte mit einem gezielten Schlag einer Energieklinge, die sie mit Hilfe ihres terranischen Exoskelets schuf, alle Metallstangen auf einmal. Völlig entkräftet fiel Cain zu Boden und blieb dort liegen während weiteres Blut aus seinem Körper heraus lief.
„Natasha…“, brachte Cain schwach heraus.
„Ja Cain, ich, Uriel und Ma'ik sind hier um dir zu helfen“, antwortete sie ihm lediglich, während sie versuchte zu erkennen ob man irgendetwas gegen diese Verletzungen unternehmen musste und was es war.
„Natasha, verschwindet. Lasst mich hier zurück, er wird euch sonst alle töten“, sagte der Dämon nun immer noch schwach und hörbar angestrengt.
„Dich hier zurück lassen? Auf keinen Fall. Hattest du etwa den Plan vergessen? Wir alle werden zusammen kämpfen“, antwortete Natasha ihm, nachdem sie ihn in ihre Arme geschlossen hatte und tatsächlich schienen ihre Worte bei dem Dämon zu einem Lächeln zu führen und das obwohl sein Körper immer noch völlig zerstört war. Das war der Grund weshalb er so für sie empfand wie er es tat. Ihre Worte und ihre fast permanente, übertrieben positive Einstellung zu den Dingen. Das alles führte dazu, dass der Dämon neue Kraft sammelte von der er noch nicht wusste, dass er sie überhaupt noch hatte.
„Geh zur Seite“, sagte er dann immer noch schwach, aber in einem anderen Tonfall und Natasha tat direkt wie ihr geheißen, denn sie ahnte bereits dass der Dämon seine entfesselte Form einsetzen wollte. Tatsächlich ereignete sich eine kleinere Flammen-Schockwelle als der Dämon seine Form wechselte und sich wieder der Frontlinie anschloss.
„Was hat dich so lange aufgehalten?“, fragte Uriel.
„Sorry Leute. Ich war kurz etwas außer Betrieb“, antwortete der Dämon sarkastisch und schloss sich den Angriffen mit einem gewaltigen Flammenstrahl an, der den Untergott zusammen mit seiner Lichtschildkugel sogar langsam zurück schieben konnte, aber nicht den geringsten Schaden daran anrichtete.
„Ist das etwa schon alles gewesen, was die Verstärkung dieses Erzdämonen anzubieten hatte?“, fragte der Untergott offensichtlich unbeeindruckt, als er seine Lichtschilde fallen ließ und langsam einen Schritt nach dem anderen vor trat, wohl wissend, dass er die Zeit hatte, die er brauchte.
Krankheit wandte sich gerade von dem ab, was er für die Überreste Gaias hielt, als diese begannen Aktivität zu zeigen. Wie ein gewaltiges Netzwerk zogen sich ihre Ranken schnell über den Planeten auf dem sie aufgeschlagen war und begannen diesen zunächst optisch von einem braunen Wüstenplaneten zu einem grünen, scheinbar lebensfähigen Planeten zu terraformieren. Allerdings dann sollte der Planet schnell Arme und Beine bilden, sowie auch einen Kopf. Ein gigantisches Felsmonster mit einem Magma-Kern in seinem Zentrum und mit verschiedener Vegetation bewachsener Oberfläche sollte dabei entstehen. Aus dem Rücken des sehr massiv gebauten, humanoiden Kollosses ragten sogar einige spitze Kristalle. Gegen die Größe dieses Wesens wirkte Krankheit tatsächlich äußerst winzig.
„Das hast du scheinbar nicht kommen gesehen“, lachte Gaia, die auf diese Weise scheinbar ihre Form gewechselt oder zumindest verstärkt hatte. „Was dachtest du wie das hier ablaufen würde? Ich bin eine Göttin!“, fügte sie dann an und lachte weiter.
„Das wird mich lediglich ein wenig ausbremsen“, kommentierte der Reiter weiterhin gelassen als ihn plötzlich der Faustschlag der gewaltigen Bestie von der Seite traf, direkt gefolgt von einem Schlag eines Magma-Morgensterns mit Kristallstacheln, der sich derweilen aus dem andern Arm gebildet hatte. Ohne dass Krankheit etwas dagegen unternehmen konnte, krachte er durch mehrere Monde und gegen einen Gasriesen, der sich ganze zwei Systeme weiter entfernt befand. Als er versuchte sich wieder aufzurichten hielten ihn jedoch Fesseln fest, die der Planet scheinbar aus seinem Gestein gebildet hatte. Schockiert stellte Krankheit jedoch fest, dass er dort nicht angekettet bleiben konnte und erschuf in seinen Händen eine grüne Rauchwolke, die sich über die Fesseln ausbreitete und sie zu Sand zerfallen ließ. Schnell wich Krankheit nun nach oben und entkam gerade noch dem Treffer eines gleichgroßen anderen Planetoiden, der den angeschlagenen Gasriesen einfach zertrümmerte. Zahlreiche weitere Monde, die scheinbar wie Projektile aus Gaias neuer Form abgefeuert wurden, verfehlten den Reiter dabei sehr knapp und auch der gewaltige Magma-Strahl aus ihrem Maul verfehlte sein Ziel, wenn auch nur knapp.
„Du wirst mich nicht besiegen. Niemals werde ich das zulassen!“, rief Gaia wütend aus und jagte dem Reiter eine Reihe geschmolzener Felsbrocken von ihrem Rücken entgegen, deren Bewegungsmuster dem von Raketen glich. In einer schnellen Bewegung schleuderte der Reiter der Göttin einige Knochen-Splitter entgegen, wobei jeder dieser Splitter einen Felsbrocken treffen und zur Explosion bringen sollte. Und als Gaia plötzlich neben dem Reiter erschien, wobei sie so schnell war, dass Krankheit ihr nicht mehr folgen konnte, und ihren Magma-Strahl aus nächster Nähe auf ihn abgab, erschuf Krankheit schnell einen Wall aus Knochen vor sich, der scheinbar genügte um den Strahl nach den Seiten umzuleiten, wobei er den Reiter verfehlte.
„Du hast nicht die geringste Ahnung, wozu wir Götter fähig sind“, kommentierte Gaia, während Krankheit sich weiter hinter einem gewaltigen Knochenwall versteckte. Es schien nicht als könnte er sich gegen einen solch großen Feind überhaupt in irgendeiner Weise zu Wehr setzen. Die gewaltige Größe Gaias und der daraus folgende Machtgewinn ihrer Angriffe setzten ihm weitaus stärker zu als der Reiter es selbst angenommen hätte. Aber auch seine Kräfte waren längenstens nicht am Ende, denn als er nun die Schildmauer öffnete, wobei er jeden einzelnen Knochen als Geschoss auf Gaia jagte, die sie jedoch alle mit einer Magma-Schockwelle auf einmal verbrannte, offenbarte er eine Knochenrüstung, die nicht nur seine Größe verändete, sondern auch seinen Körperbau. Anstatt massiv und langsam war der Reiter nun schmal und schnell für seine Größe geworden, wobei er immer noch um mindestens die Hälfte kleiner war, als Gaia in ihrer Form. Verwirrt sah die Göttin ihren neuen Gegner an, der offensichtlich nicht mehr weiter wachsen würde. Mit wenigen Angriffen würde sie diesen Schwächling zerquetschen können und er könnte es nicht einmal mehr verhindern.
Schnell jagte der Reiter des Todes dem Untergott Hades eine Sichel aus seiner grünen Energie entgegen, welcher der Gott zur Seite auswich. Anstelle von Hades wurde jedoch seine Deckung, ein Gasriese, in der Mitte zerteilt und das so sauber, dass danach zwei halbe Planeten durch das Weltall fliegen sollten. Die beiden Kämpfer waren für den Moment jedoch eher darauf bedacht den Strahlen-Angriffen des Gegenübers zu entkommen, während Hades schnell in Richtung eines Asteroiden-Feldes flog und Tod ihm folgte. Plötzlich verschwand der Reiter vor den Augen des Gottes, scheinbar hatte er sich für kurze Zeit so schnell bewegt, dass auch Hades ihn nicht hatte wahrnehmen können. Plötzlich erschien er wieder direkt vor dem Gott und stürmte direkt mit der Sense auf ihn zu, aber anstatt zurück zu weichen, beschleunigte Hades weiter und erschuf zwei gewaltige schwarze Klingen aus Finsternis an seinen Armen mit denen er zeitgleich mit dem Reiter zuschlug, so dass sich beide Angriffe gegenseitig aufhoben. Eine gewaltige Schockwelle entfachte sich bei diesem Zusammentreffen und traf das Asteroidenfeld, dass Hades zuvor noch als Deckung verwenden wollte, wobei alle Felsen zu Staub zermahlen wurden.
„Ich warte immer noch darauf, dass du mich das fürchten lehrst“, kommentierte Hades und lachte, während er sich immer noch im Kräftemessen mit dem Reiter befinden sollte. Es war zu offensichtlich was der Untergott in diesem Moment versuchte, insbesondere wenn Tod bedachte, dass er nun in der entscheidenten Phase seines Planes angekommen war.
„Keine Sorge“, antwortete der Reiter nun und ließ seine einfach los und stürmte vor, wobei er den Gott mit seiner gewaltigen Skelet-Hand am Kopf packte. „Es ist genau jetzt soweit“, fügte er nun hinzu und rammte seinen anderen Arm scheinbar durch den Körper des Gottes und schien den Versuch zu starten ihm etwas aus zu reißen, was sich als ein energieförmiges Abbild des Gottes innerhalb seines Körpers, in den selben Farben wie die Energie-Angriffe des Reiters heraus stellen sollte. Nur langsam kam er dabei voran, denn der Vorgang sollte sich als schwieriger heraus stellen als der Reiter des Todes sich das vorgestellt hatte. Plötzlich zog ein Ruck das Abbild wieder in den Körper zurück und der Untergott begann sich plötzlich wieder zu bewegen. In einer schnellen Bewegung packte er beide Arme des Reiters und brach sie einfach am Unterarm ab, bevor er mit einem Faustschlag gegen den Kopf des Reiters und einem Fußtritt fortsetzte und den Reiter einfach zurück schleuderte.
„Wer hätte gedacht, dass du tatsächlich einen solchen billigen Trick versuchen würdest“, kommentierte Hades wütend und offensichtlich sehr angestrengt, während der Reiter seinen Rückwärtsflug abfing. „Aber es war zu erwarten gewesen, wenn man bedenkt auf welche Weise du mich schon die ganze Zeit angreifst“, fügte er noch hinzu, während langsam die Arme des Reiters regenerierten.
„Das entnehmen einer Seele ist kein billiger Trick. Es ist eine notwendige Fähigkeit für ein Wesen des Todes“, antwortete der Reiter während die Regeneration seiner Arme ab schloss und er seine Sense aus der Seelenenergie, die er für seine Angriffe verwendete neu erschuf.
„Trotzdem würde ich niemals versuchen eine solche Fähigkeit auf einen Wesen unserer Ebene anzuwenden. Es ist geschmacklos“, antwortete Hades und erschuf neue schwarze Energie-Klingen an seinen Armen.
„Was ist mit dir Untergott Hades? Hast du etwa Angst?“, fragte der Reiter nun provozierend und konnte dem Gott tatsächlich ansehen, dass seine Worte eine emotionale Reaktion auslösten.
„Für diese Aussage werde ich dich am Ende dieses Kampfes bezahlen lassen Reiter“, antwortete Hades dann dennoch gelassen und überlegen, bevor sie beide mit ihren Nahkampf-Waffen aufeinander zustürmen sollten.
Nur langsam breitete sich die Supernova aus, die Kronos gerade ausgelöst hatte und das wunderte ihn sehr. Müsste das nicht alles viel schneller ablaufen? Plötzlich zog sich die Flamme dieser Expansion einfach zusammen, als würde in ihrem Inneren eine Implosion ablaufen und der Reiter des Hungers sollte unversehrt wieder vor Kronos erscheinen. Hatte dieser Reiter gerade eine Supernova absorbiert? Selbst für einen Untergott galt das als anerkennenswerte Leistung, wenn es sich nicht gerade um einen Feind handelte. Umso schockierter reagierte Kronos als ihm plötzlich ein gewaltiger Strahl, der aus der gerade absorbierten Supernova bestehen sollte, entgegen kam. Schnell hob der Gott seine Arme als ihm klar wurde, dass er diesem Angriff nicht entkommen konnte und ließ ihn einfach über sich ergehen. Sehr zur Verwirrung des Reiters überstand er das ganze jedoch ohne auch nur den geringsten Kratzer einstecken zu müssen. Schnell entschied er sich das Feuer mit den Elementen zu eröffnen, die Ryujin ihm hinterlassen hatte, aber jeder der Strahlen verfehlte sein Ziel, als Kronos zur Seite wich und das in solch hoher Geschwindigkeit, dass er immer nur für einen kurzen Moment erschien und dem Reiter ein neues Ziel bot. Als ihn nun ein Feuerball verfehlte entschied Kronos zurück zu schlagen indem er sichelförmige Raumverzerrungen auf den Reiter entsandte. Schnell wich der Reiter nach oben und stürzte mit zwei aktiven Energie-Klingen lautstark lachend auf den Gott herab, der erneut lediglich seine Arme heben musste um Hunger zu stoppen und erneut einen Flammenangriff auf die selbe Art und Weise in seinem Inneren detonierte. Lautstark vor Schmerzen schreiend wurde der Reiter in einen Planeten geschleudert und hinterließ gewaltige Schäden daran, als er hinein krachte. Plötzlich erschien Kronos direkt vor Hunger, was für Hunger so schnell ablief, dass es ihm vorkam wie ein Teleport. Dennoch reagierte er schnell und jagte einen roten Chaos-Energie-Strahl auf den Gott, der jedoch nur wenige Zentimeter vor Kronos stoppte. Überhaupt schien nicht nur der rote Energie-Strahl gestoppt zu haben, sondern auch der Reiter und der gesamte Planet, mit der er immer noch Rücken voran kollidiert war. Spätestens jetzt müsste auch Hunger verstanden haben, dass Kronos es verstand die Zeit nicht nur zu stoppen, zu strecken oder zu dehnen, sondern sie völlig zu kontrollieren. Somit war es ihm auch möglich gewesen, den gewaltigen Strahl der Supernova zu überleben, indem er sich einfach selbst in einer solchen Zeitverwerfung versiegelte, während die Zeit um ihn herum völlig normal ablief. Das bedeutete für Kronos aber auch, dass der Angriff den er jetzt ausführte dem Reiter besonders gefährlich werden musste und das würde er nun auch tun. Mit einigen Armbewegungen mehr als sonst üblich begann er den gesamten Raum um Reiter und Planet zu verzerren, so sehr dass es fast nicht mehr möglich sein sollte überhaupt noch etwas von beidem zu erkennen. Eine gewaltige Explosion sollte das Ende des Angriffes bedeuten, wobei Kronos das eigentlich nicht einmal mehr für nötig gehalten hatte, nachdem die Verzerrung des Raums den Reiter und den Planeten ohnehin völlig zerrissen hatten.
„Ein primitiver Geist vor dem es nichts zu fürchten gibt“, kommentierte er noch und wandte sich von der Explosion ab, die scheinbar nicht das geringste von Hunger übrig gelassen hatte.
In einer schnellen Bewegung wich der Reiter des Krieges nach hinten, so dass die Energie-Klinge von Zeus gerade knapp seinen Hals verfehlte, bevor er schnell vorstürmte und versuchte den Gott zu rammen. Dieser war jedoch schneller als erwartet und wich zur Seite, so dass Krieg einfach vorbei fliegen sollte. Plötzlich hob der Gott lediglich seine Hand und unzählige Blitze schossen aus ihrer Fläche, wobei jeder einzelne davon auf den Reiter überspringen sollte. Lautstark schrie Krieg auf, während er verzweifelt versuchte sich zu bewegen. Aber es war ihm nicht mehr möglich, da ihn scheinbar diese elektrischen Stöße daran hinderten.
„Siehst du nun, weshalb man mich gewählt hat um dich zu vernichten? Ich kann dich problemlos daran hindern zu kämpfen. Sicher man hätte dir auch Kronos schicken können, aber ich glaube der Herr wollte dass ich dich leiden lasse, denn Kronos hätte diese Aufgabe wahrscheinlich in einem schnellen, effizienten Vorgang erledigt“, kommentierte Zeus überlegen und lautstark lachend. Während Krieg weiter versuchte sich zu befreien, was ihm einfach nicht möglich war, wenn er sich in keiner Weise bewegen konnte. „Du und deine Brüder haben uns lange genug Schwierigkeiten bereitet. Jetzt werdet ihr dafür bezahlen und du wirst der erste sein!“, rief er dann aus und begann seine Energie-Klinge am anderen Arm auf gottesgröße zu erweitern. Als er jedoch damit zuschlagen wollte stoppte er seinen Angriff abrupt mit einem schockierten Blick und entschied sich dann lieber schnell zur Seite zu weichen, bevor ihn eine gigantische Magma-Faust hätte treffen können, die von einer gewaltigen Bestie in planetengröße ausgeführt worden war, und ihn nur knapp verfehlte. Als Zeus genauer hinsah erkannte er sogar, dass es sich bei dieser Bestie um einen transformierten Planeten handeln musste.
„Ich glaube ihr unterschätzt mich, meine Brüder und alle Dimensionsbewohner gewaltig“, kommentierte Krieg, während Zeus gerade klar geworden war, dass Krieg nicht einmal direkten Kontakt zu dem benötigte was er als Waffe einsetzen wollte und der Raum gehörte wahrscheinlich ebenfalls dazu. Das gesamte Universum war damit zu seiner Waffe geworden und das ganz ohne eine Deus Machina, auch wenn diese wahrscheinlich noch weitaus mächtigere Kräfte freisetzen könnte. „Dieses Universum gehört ihnen und es ist unsere Aufgabe dies sicher zu stellen“, fügte er noch schnell an, während der transformierte Planet, scheinbar ein vulkanisch sehr aktiver, seine Vulkane, die er auf dem gewaltigen Rücken trug, auf Zeus ausrichtete und diesen mit gewaltigen Magma-Kugeln bombardierte.
„Diese Dimensionsbewohner sind wie alles Leben lediglich eine zufällige Anomalie in diesen künstlichen Gebilden die Dimensionen genannt werden. Sie haben keinen Anspruch auf gar nichts. Sie sind genauso zufällig wie Krankheiten“, antwortete der Gott, während er den Magma-Bällen auswich und in beiden Handflächen eine gewaltige Kugel aus Blitzen bildete und sie auf den transformierten Vulkan-Planeten abgab. Eine gewaltige Schockwelle zerbröselte das Gebilde aus Gestein und verteilte es stückweise ins Weltall. Zur selben Zeit stürmten beide Kämpfer wieder aufeinander zu und trafen mehrmals zusammen, wobei sie erneut mit jedem Zusammentreffen gewaltige Schockwellen entfachten, die jedoch auf nichts mehr in der Umgebung treffen konnten.
„Du irrst dich“, antwortete der Reiter des Krieges als er sich erneut in einem Kräftemessen mit Zeus wiederfinden sollte und zurück wich als Zeus erneut versuchte ihn mit einer Blitzentladung zu lähmen und mit einem Blitzstrahl nachsetzte, der stattdessen einen blauen, mit Wasser bedeckten Planeten traf und einfach durchschlug. Wütend warf Krieg nun seine Hellebarde beiseite und packte sich den rechten Arm des Untergottes, der schnell zurück wich um sich los zu reißen, aber stattdessen den Reiter hinter sich her schleppte. In schnellen Bewegungen rammte er seine Faust gegen den Kopf des Untergottes, der sich dagegen für den Moment nicht wehren konnte. Erst als der Rechte Teil seines Gesichts absplitterte wie Gestein, packte er die Faust des Reiters und brach den Arm mit einer schnellen Bewegung, bevor auch er Faustschläge gegen den Kopf des Reiters ausführte. Keinem der beiden fiel dabei auf dass sie sich schnell auf einen roten Felsplaneten zu bewegt hatten und nun ungebremst auf dessen Oberfläche aufschlagen sollten.
Langsam aber gewiss sollte der Gott den Vieren immer näher kommen, die scheinbar noch auf den richtigen Zeitpunkt für einen Angriff zu warten schienen, welcher der war in dem der Gott seine Verteidigung für einen Angriff öffnen würde. Allerdings schien dieser Moment auszubleiben, da Ra ihnen mittlerweile schon verdächtig nahe gekommen war.
„Er kommt. Und wenn er das tut werden wir ihn uns vornehmen. Cain du bleibst unbedingt hier und achtest auf Natasha“, sagte Uriel noch kurz bevor Ra schnell vor stürmen sollte.
„Jetzt!“, rief Ma'ik aus, bevor er dem Gott mit Uriel zusammen entgegen stürmte. Beide nutzten ihre Energie-Klingen für einen schnellen Angriff, trafen jedoch lediglich beide auch nur auf eine Lichtbarriere die der Gott mit Hilfe seiner gewaltigen Klauen erzeugt hatte. Blitze entluden sich in die Umgebung, bevor sie beide abprallten und Ra die Barrieren für einen Gegenangriff fallen ließ. Der bestand jedoch darin, dass er weitaus schneller als erwartet seine Klaue nutzte um Ma'ik am Hals zu packen ohne dass dieser sich hätte dagegen wehren können und eine nicht zu unterschätzende Menge des Feuerelements auf ihn abgab, was sein Exoskelet in Brand setzte. Uriel reagierte schnell darauf und stürmte mit beiden Schwertern auf den Gott zu, der den brennenden Ma'ik als Wurfgeschoss gegen sie verwendete und das mit Erfolg, so dass sie beide gegen die nächste Mauer geschleudert wurden, wo das in Ma'ik abgebene Feuer-Element explodierte. Nun trennte lediglich Cain ihn noch von einem Angriff auf Natasha, den er direkt in Form eines Lichtstrahls starten sollte. Cain warf sich jedoch mit einem aktiven Flammenschild dazwischen und fing den Angriff ab, wenngleich er alleine dazu schon die meiste seiner Kraft verbrauchte.
„Cain! Zur Seite!“, konnte er nun jedoch Natasha rufen hören und ohne lange darüber nachzudenken trat er den notwendigen Schritt nach links, was es der Terranerin ermöglichte mit einer Kugel, die das Feuer-, Energie- und Lichtelement vermischt hatte auf den Gott zu feuern. Der hatte diesen Angriff scheinbar überhaupt nicht kommen gesehen und konnte lediglich schockiert seine Klaue dazwischen halten, ehe die Elemental-Kugel darauf traf und eine nicht zu unterschätzende Explosion entfachte, die den Gott tatsächlich einmal vollständig umschließen sollte. „Wir haben es geschafft!“, konnte der Dämon Natasha noch freudig ausrufen hören, bevor er sich zwischen einen weiteren Lichtstrahlenangriff warf und diesen dieses mal direkt durch die Schulter seiner entfesselten Form schlagen ließ. Tatsächlich sollte sich der Rauch langsam verziehen und den Blick auf einen völlig unverletzten Ra freigeben.
„Was sollte das sein? Etwa ein Angriff? So etwas kitzelt mich höchstens leicht“, kommentierte er erstaunlich wütend, während er einen Feuerball vorbereitete und ihn direkt auf Cain abgab. Und obwohl Cain den Angriff noch mit Flammenschilden abfing, so sollte er dennoch genügen um ihn schnell zurück zu schleudern, so dass er mit Natasha kollidierte. „Ihr seit eine Beleidigung meiner Kräfte. Jeder Einzelne von euch“, kommentierte er noch, während er die Schwertschläge von Ma'ik und Uriel abfing, indem er einfach ihre Arme packte. Anschließend drehte er sich einmal um sich selbst und schleuderte die beiden dabei in Cains und Natashas Richtung, die sich gerade erst wieder aufgerichtet hatten und nun schnell zur Seite sprangen um nicht getroffen zu werden.
„Verdammt. Er ist viel zu stark für uns“, kommentierte Uriel während sie sich wieder aufrichtete.
„Vielleicht hätten wir eine Chance, wenn die anderen bei uns wären“, stellte Ma'ik nun fest, während auch er sich wieder aufrichtete und der Verteidigungsformation anschloss.
„Nein. Ich denke eher wir müssen einfach nur unseren Plan bis zum Ende genauso durchziehn wie wir ihn gemacht haben. Wenn wir glauben, dass wir siegen können und einen Plan haben, dann werden wir auch siegen“, kommentierte nun der Dämon.
„Ich glaube der Kampf mit ihm hat Spuren an deinem Kopf hinterlassen. Wir sollten fliehen und mit Verstärkung wieder kommen“, kommentierte Uriel.
„Aber er hat recht. Wir können nicht später wieder kommen. Unsere einzige Chance ist dass wir an uns und unsere eigenen Fähigkeiten glauben“, unterbrach Natasha sie schnell.
„Es ist Zeit das ganze zu beenden“, kommentierte nun Ra und begann eine weitere kleine Sonne in seinen Klauen zu erschaffen, die wahrscheinlich genügen würde um die Vier auf einmal auszulöschen.
„Und für uns ist es Zeit diesen Kampf auf die nächste Stufe zu heben“, antwortete Cain ihm entschlossen, bevor plötzlich das Dach über ihnen zusammen brechen und den Blick auf ein Korvettengroßes Schiff frei gab, dass nichts anderes sein sollte als der Doomsday in einer Schiffsform. Schnell stießen die Vier nach oben und verließen das Gebäude, wo sich vor Cain auch der Legion, vor Uriel der Sephir und vor Ma'ik der Avatar enttarnen und ihnen allen eine Landeplattform bieteten, während Natasha mit ihrem Exoskelet weiter zum Doomsday selbst fliegen sollte. Alle vier sollten ohne Zwischenfälle ihre Mechvehikel erreichen und auch ihre Transform-Vorgänge verliefen ohne weitere Zwischenfälle.
„Es ist soweit. Beginnen wir mit der Vereinigung“, kommentierte Cain. „Ma'ik da weder Gor'shak noch Benni hier sind, wirst du den technologischen Integrationspart übernehmen müssen“, fügte er dann noch schnell an und Ma'ik reagierte mit einem einfachen „Verstanden“, wohl wissend, dass Cain etwas beinahe unmögliches von ihm verlangte. „Nur wenn wir uns wirklich vollstes Vertrauen entgegen bringen kann diese Verbindung stark genug werden um ihn zu schlagen. Wir müssen als absolute Einheit kämpfen oder er wird uns besiegen“, sprach der Dämon noch aus und alle drei nickten seine Worte ab, woraufhin die Vereinigung gestartet wurde. Zunächst begann sich der Doomsday so umzubauen, dass seine Arme und Beine einen Backpack auf dem Rücken bildeten, während Sephir und Legion die Arme bildeten und der Avatar Ma'iks die Beine. Langsam begann sich das eigenartige Gebilde zusammen zu setzen, woraufhin Ma'ik es scheinbar mit Hilfe seiner Nanobots verflüssigte und neu zu formen begann. Dies war der kritische Prozess den Cain bereits angesprochen hatte, denn anstelle einer Form entstand zunächst ein gewaltiger Wirbel aus flüssigem Metall, der immer schneller beschleunigte. Ma'ik schien die Kontrolle völlig zu verlieren als aus dem Wirbel plötzlich ein stationärer Metallwürfel wurde, der sich dann zu einem neuen Mechvehikel formte. Obwohl das Vehikel so groß war wie alle vier Mech-Vehikel zusammen genommen, hatte es jedoch nur sehr wenig mit deren Optik zu tun. Dieses Mech-Vehikel war eher schmal und auf möglichst humanoide Bewegungen ausgelegt worden als auf seine Panzerung. Insgesamt schien es sie optischen Merkmale der darin verarbeiteten Grundvehikel zu verwenden und zu vereinigen, so dass es umöglich war noch zu unterscheiden an welcher Stelle es genau aus welchem Grundvehikel bestand. Ma'ik hatte tatsächlich alle diese Mech-Fahrzeuge zu einem einzigen vereinigt und das besser als selbst Cain sich das vorgestellt hatte.
„Und? Was sagst du nun?“, kommentierte Uriel während der Mech zwei Energieklingen erschuf und sie von oben auf die Ruine und den für den Moment weitaus kleineren Gott richtete.
Ohne dass sich einer der beiden Abfangen konnte krachten Krieg und Zeus auf den Fels-Planeten, der sogar noch um ein vielfaches Größer war als ihre eigene Form. Dennoch hinterließen sie dabei einen Krater der sich problemlos über ein Zehntel der ansonsten kahlen, aber rotfarbenen Felsoberfläche zog, welche Hauptsächlich aus geschwungenen Spitzen und sehr zackenartig geformten Gebirgen bestand. Schnell hatten sich Krieg und Zeus wieder aufgerichtet und stürmten erneut aufeinander zu, wobei sich die Schläge von Zeus Energie-Klinge und die von Kriegs gewaltigen Schwertern gegenseitig aufhoben. Eine weitere Schockwelle entstand und hinterließ einen kleineren Krater innerhalb des Kraters aus dem Zeus schnell versuchte heraus zu fliegen indem er nach oben aufstieg. Krieg tat jedoch schnell das selbe und schleuderte den Gott mit einem Faustschlag schnell wieder zu Boden, wobei er eine der Felsspitzen bei seinem Aufschlag nur knapp verfehlte. Schnell stürzte ihm Krieg nun hinter her und versuchte den Gott mit seinen beiden Schwertern zu treffen, aber Zeus wich schnell zur Seite und feuerte einen Energie-Strahl aus nächster Nähe auf den Reiter ab, der schnell eine Fels-Mauer aus dem Planeten wachsen ließ und so den Strahl, sowie die daraus entstehende Explosion abfangen sollte. Eine Felsrüstung sollte Krieg nun jedoch nicht nur dabei helfen drei weitere Energiestrahlen an Schultern und Kopf abzufangen, sondern auch zwei gewaltige Steinfäuste bilden die er in Bauch und Kopf des Gottes rammte. Dabei sollte der zweite Schlag genügen um Zeus so sehr zurück zu schleudern, dass er schnell über den Boden schliff, wobei er einen gewaltigen Graben im Gestein hinterließ und in eines der Gebirge krachte, welches anschließend über ihm in sich zusammen brechen sollte. Wollte sich der Reiter zwar zunächst erleichtert von den Trümmern abwenden, so entschied er sich spätestens dann dagegen, als Gewitterwolken den Planeten überzogen und die ersten Blitze in den Felsen krachten. Schließlich war dies ein reiner Felsplanet ohne jede Athmosphäre, eigentlich war es unmöglich dass er Wetter hatte, außer ein Gott verursachte dieses Gewitter.
„Du glaubst scheinbar immer noch, dass du mich besiegen könntest“, kommentierte Zeus wütend während er einfach aus den Trümmern herauf schwebte und das ohne, dass auch nur einer der schweren Felsen angehoben worden war oder dass er selbst durch den Einschlag verletzt worden wäre.
„Ich glaube es nicht nur, ich weiß es“, antwortete der Reiter des Krieges sehr zu Zeus' offensichtlicher Verärgerung, denn nun schienen die Blitze aus den Wolken den Reiter als Ziel zu wählen, der sich schnell mit einer gewaltigen Halbkugel aus dem Fels des Planeten schützte. Immer wieder sollten allerdings Blitze durch diesen Schutz durchschlagen, so dass der Reiter Kraft aufbringen musste um sie mit neuem Fels zu stopfen. Plötzlich durchschlug einer der Blitze genau von Oben die Felskuppel, und traf den Reiter. Zunächst brach der Rest der Felskuppel zusammen, bevor der Blitz eine gewaltige Explosion entfachte, welcher der Reiter nur entkam indem er frontal auf den Gott zustürmte und ihn erneut in ein Schwertgefecht verwickelte, bei dem sie eine Schlaggeschwindigkeit von 100 Schlägen in der Sekunde erreichten, bevor sich Zeus als der Überlegene heraus stellte und Krieg mit einem Faustschlag, den er zusätzlich noch mit dem Energie-Element aufgeladen hatte zurück schleuderte. Anders als Zeus krachte Krieg gleich durch eine ganze Bergkette und durch mehrere der geschwungenen Felsspitzen, bevor er sich mit Hilfe eines Schwertes, dass er in den Felsen rammte, abfing. Anschließend rammte er beide Arme in den Boden woraufhin sich neben ihm zwei an Waffentürme errinnernte Gebilde bildeten, die jedoch vollig aus Gestein bestanden und sich als mächtige Magma-Kanonen heraus stellen sollten, als sie mit zwei Kugeln aus flüssigem Gestein auf Zeus feuerten, der sich einfach hinter einem Energie-Schild versteckte um die Angriffe abzufangen und anschließend eine Energiewelle auf Krieg und seine beiden Geschütze aus Fels los ließ. Während Krieg jedoch nach oben sprang um dem Angriff zu entkommen, zerriss er die beiden Geschütze ohne größere Schwierigkeiten. Krieg hatte jedoch auch um seine Arme zwei Geschütze gebildet, dieses mal aus dem Metall dass er aus dem Planeten bezogen hatte, und feuerte sie auf den Gott, der den schockierend gewaltigen Energiestrahlen roter und grüner Farbe nicht mehr ernsthaft entkommen konnte und einfach lautstark schreiend hinweg gefegt wurde.
„Das ist es wozu überhebliche Wesen, wie ihr Götter bestimmt seit. Von uns Reitern gerichtet zu werden“, kommentierte Krieg gelassen, während er sich einem Lichtblitz in den Sternen zu wandte. Es gab für Krieg keinen Zweifel, dass es sich um den Kampf von einem seiner Brüder handeln musste oder um die Schlacht um den Planeten. Egal um was es sich handelte, sicherlich konnten sie die Hilfe von Krieg gut gebrauchen. Als er sich jedoch ins All erheben wollte hob sich von unten, vom Horizont des Planeten ausgehend etwas gewaltiges in seine Sichtlinie, dass keine Sonne war, die aufgehen sollte. Stattdessen sollte es sich um den Untergott Zeus handeln, der eine Blitz-Elemental-Form angenommen hatte, die es nun sogar auf die Doppelte Größe des Planeten selbst brachte.
„Du willst über uns richten kleiner, nutzloser Reiter? DU? Ich werde dir zeigen, dass das Recht zu richten, nur dem Stärksten in diesem Universum gebührt“, lachte der Untergott, während er überlegen seine Arme verschränkte und von oben auf den verglichen wirklich winzigen Reiter herab sah.
Eine gewaltige Explosion aus Seelen-Energie und der eigenartigen schwarz-violetten Energie die Hades verwendete bildete sich dieses mal als die beiden mit ihren Nah-Kampf-Waffen zusammen trafen und in ein Kräftemessen gerieten. Diese Explosion erweiterte sich stark bis auf ein hundertfaches der Göttergröße, bevor sie einfach als Energie-Kugel dieser Größe erhalten blieb.
„Was ist los, Reiter des Todes? Hat es dir die Kräfte verschlagen, oder sind diese billigen Tricks am Ende alles was du kannst?“, kommentierte Hades und schien für einen kurzen Moment sogar die Oberhand über das Gefecht zu gewinnen. Allerdings begannen sich plötzlich mehrere Seelen aus der Energie der Explosion zu lösen und in Form eines bogenförmigen Strahls auf Hades zu zustürmen. Plötzlich lösten sich jedoch auch schwarze Tentakel aus der Explosion, die den Seelen entgegen kamen und wie zwei Strahlen mit ihnen zusammen trafen. Weitere Tentakel lösten sich und stürmten auf den Reiter des Todes zu, der schnell zurück wich und die Energie-Expansion zusammen brechen ließ, so dass auch die Tentakel von Hades zusammen brachen. Der folgte ihm schnell und versuchte einen weiteren Schwertschlag auszuführen, aber Tod wich zurück und fing einen nächsten mit seiner Sense ab, bevor er einige Seelen in seine Handfläche rief und sie dem Untergott in Strahlenform entgegen jagte, wobei es sich um sechs spiralförmig umeinander kreisende Strahlen handeln sollte. Allerdings hatte auch Hades etwas vor seiner Handfläche geschaffen, wobei es sich scheinbar um ein kleines schwarzes Loch handelte, dass genügte um die Seelenstrahlen des Reiters zu verschlucken. Plötzlich begannen sich unzählige jener schwarzen Tentakel, die Hades schon den gesamten Kampf über verwendete, durch das schwarze Loch zu quetschen und nach dem Reiter zu greifen, der schnell zurück wich und sich zunächst Schutz hinter einem gewaltigen grün bewachsenen Planeten suchte. Dann entschied er sich jedoch lieber schnell zur Seite zu weichen, wobei er gerade noch mit bekommen sollte, wie der Planet von den schwarzen Tentakeln überflutet und einfach zerrissen wurde. Gerade noch rechtzeitig schaffte Tod es seine Aufmerksamkeit zurück zu seinem Feind zu lenken und so dessen Schwertschlag noch einmal mit der Sense abzufangen.
„Und du erzählst mir etwas über billige Tricks“, antwortete der Reiter des Todes auf die letzte Aussage des Untergottes, während er weiter dessen Schwerter versuchte von sich fern zu halten. Plötzlich dematerialisierte Hades jedoch eines davon und packte sich einen Zwergplaneten, der gerade auf seiner Umlaufbahn um seine Sonne in die Nähe der beiden geraten war, und rammte ihn dem Reiter direkt gegen den Schädel. Sowohl Planet als auch Stücke aus der Maske des Reiters brachen heraus, während der Untergott das Cape des Reiters packte und weitere Faustschläge gegen seinen Kopf ausführte. Plötzlich packte jedoch der Reiter den Arm des Gottes und hielt ihn fest, während er den anderen Arm in dessen Bauch rammte. Ein Fußtritt sollte Hades nun von Tod weg schleudern, kurz bevor die Seelen-Bombe die er ihm dabei in den Körper eingepflanzt hatte explodierte und eine gewaltige Explosion hinterließ, die sogar noch zwei weitere Planeten, die sich weiter weg befanden, einfach weg fegte und zu Staub zermahl. Hades schien dabei von der Explosion völlig zerrissen zu werden, so dass nichts mehr von ihm übrig blieb. Scheinbar war ihm nicht einmal die Zeit geblieben schockiert aufzuschreien oder sich zu fürchten, so wie es der Reiter sich eigentlich erhofft hatte, aber man sollte nun einmal nicht immer alles erhalten, was man sich wünschte. Und nun musste er dringend zu aller erst seinem Bruder Hunger zu Hilfe kommen, schließlich kämpfte dieser nach aller Voraussicht immer noch gegen zwei Untergötter. Als er sich jedoch von dem Punkt abwandte an dem Hades gerade explodiert war, schob sich ihm aus der anderen Richtung von unten her ein noch viel gewaltigeres Wesen, dass aus der selben schwarz-violetten Energie bestand wie Hades sie für seine Angriffe verwendete. Es war für auch für Tod kein Geheimnis, dass es sich um den selben Untergott wie zuvor handeln musste, lediglich in seiner Elemental-Form.
„Ich schätze ich brauche einen neuen billigen Trick“, kommentierte der Reiter des Todes gelassen und das obwohl er sich einer Elemental-Form gegenüber sah, die sogar für die eines Gottes gewaltig ausgefallen war, da sie es problemlos auf das doppelte der gottesüblichen Größe brachte.
„Der muss aber richtig gut sein. Schließlich warte ich immer noch darauf, dass du mich „Furcht“ lehrst“, antwortete Hades mit einem gewissen Maß an Sarkasmus und verschränkte überlegen seine Arme, wohl wissend, dass auch der Reiter über eine solche Form verfügen könnte.
Es war Gaia, die als erste einen Faustschlag auf Krankheits neue Form ausführen sollte und schockierend feststellte, dass Krankheit nicht nur schneller aussah, sondern sich noch viel schneller bewegen konnte. Schockierend schnell wich er zur Seite und raste an dem gewaltigen, fast mondgroßen Arm vorbei, bevor er selbst einen Faustschlag auf Gaias Kopf ausführte. Gestein brach dabei heraus und verteilte sich ins Weltall, während der Schlag sie unerwartet auch noch zurück schleuderte. Schnell fing sich die Untergöttin ab und leitete einen Mond, den der Reiter ihr als Wurfgeschoss nachgeschleudert hatte, mit einem Arm ohne größere Schwierigkeiten zur Seite um. Nun nutzte sie das magmaförmige Zentrum ihres planetengroßen Körpers um nun ihrer Seits mondgroße Magma-Bälle auf den Reiter abzufeuern, der erneut auf sie zustürmte. Krankheit verstand es jedoch zwischen diesen Projektilen hindurch zu manövrieren ohne getroffen zu werden und das obwohl er sich teilweise durch sehr enge Räume quetschen musste. Als er das Feld aus gewaltigen Magmabällen verlassen hatte feuerte der Reiter selbst zwei Projektile, in Form zweier Stacheln aus Knochen, auf die Untergöttin ab, die diese einfach mit ihrem Unterarm abfing, wo sie ohne größeren Schaden anzurichten stecken blieben.
„Wenn das alles war, was dir diese neue Form gebracht hat, solltest du vielleicht gleich kapitulieren, Reiter“, kommentierte Gaia wütend bevor sich die Pflanzen auf ihrem Rücken zu gewaltigen Ranken erweiterten und auf den Reiter zu rasten, der ihr gerade versuchte hatte für einen weiteren Faustschlag entgegen zu stürmen. Nun blieb diesem keine andere Wahl mehr als schnell zurück zu weichen und zwei Sicheln aus Knochen an seinen Armen zu bilden um jene Ranken in einer schnellen Bewegung abzusägen, die ihm zu Nahe kamen. Dabei war ihm jedoch Gaia selbst entfallen, die nun selbst vorgestürmt war und dem Reiter einen Faustschlag verpasst hatte, der ihn zur Seite weg schleuderte, wo er durch zwei Monde und einen Gasriesen krachte, bevor er sich wieder unbeschadet abfing und dem Schwarm aus Felsstacheln den Gaia auf ihn abgefeuert hatte, einen Schwarm aus Knochenstacheln entgegen jagte um diese aufzuhalten. Als die Stacheln jedoch zusammen trafen erweiterten sich die aus Fels und wuchsen scheinbar einfach um die aus Knochen herum. Immer weiter begann sich der Fels in Krankheits Richtung zu erweitern, der sich nun einer gewaltigen Mauer ausgesetzt sah. Schnell versuchte er eine Mauer aus Knochen dagegen zu bilden, aber die Mauer aus Fels wuchs schneller und absorbierte die Mauer aus Knochen einfach, so dass dem Reiter letzt endlich keine andere Wahl blieb als zurück zu weichen. Erneut war ihm Gaia selbst entgangen, die ihn versuchte mit der gewaltigen Hand ihrer Planetengroßen Form zu packen. Allerdings verstand es Krankheit seine Richtung geschickt zu verändern, so dass Gaia einfach daneben griff. In einer schnellen Bewegung versuchte er erneut an ihrem Arm entlang zu stürmen und einen weiteren Treffer mit der Faust zu landen. Dieses mal erhob sich jedoch aus dem Arm, der für Krankheit wie ein Boden wirkte, eine Felsmauer die ihn aufhalten sollte. Schnell stoppte Krankheit seine Bewegung und das nur sehr knapp, bevor er mit dem Fels vor sich kollidiert wäre. Weitere Felsen stießen plötzlich von unten herauf und drohten den Reiter zu treffen, aber auch diesen verstand er es durch schnelle Seitwärtsbewegungen zu entkommen während er schnell zurück wich um einem Angriff unzähliger Ranken von Gaias Rücken zu entkommen, die anstelle von ihm in den Arm der Untergöttin schlugen und Felsen und Staub explosionsartig aufwirbelten. Schnell begann Krankheit vier der Ranken die ihm drohten zu Nahe zu kommen mit Knochensicheln abzusägen, wobei ihm erneut Gaia selbst entging, die ihn nun mit ihrer gewaltigen Hand am Unterkörper packte und fest hielt. Weitere Ranken stürzten sich auf den Reiter und fesselten zusätzlich den Oberkörper, so dass er völlig bewegungsunfähig sein sollte.
„Wo sind denn diese gewaltigen Kräfte, von denen in der Prophezeihung berichtet wird? Ich habe bisher noch nicht das geringste davon zu Gesicht bekommen“, kommentierte Gaia, während der Reiter weiterhin verzweifelt versuchte sich zu befreien, denn nun sollte die Untergöttin mit ihrem anderen Arm nach seinem Kopf greifen, den sie dann wahrscheinlich ohne größere Schwierigkeiten ausreißen könnte.
„Das liegt daran, dass ich dir bisher nur wenig davon gezeigt habe. Um genau zu sein habe ich zum größten Teil nur Fähigkeiten meines Körpers verwendet, nicht meine Kräfte. Und dafür halte ich mich doch ganz gut würde ich sagen“, antwortete Krankheit äußerst gelassen und schien Gaia sogar noch weiter zu provozieren, ungeachtet seiner nicht gerade possitiven Gesamtsituation. Plötzlich stießen unzählige Splitter aus Knochen aus Gaias Arm und schienen nicht nur ihren Griff zu lähmen sondern ihn auch langsam immer mehr zu durchbrechen. Schockiert musste die Untergöttin feststellen, dass auch die Ranken und der Arm mit dem sie den Reiter der Krankheit fest hielt langsam zu zerbröseln begannen. Und noch erschrockener stellte sie fest, dass es die beiden Stacheln waren, die der Reiter am Anfang auf sie geschleudert hatte und die in ihrem Arm stecken geblieben waren, die sich zu diesem gewaltigen Knochengebilde erweitert hatten, dass den Arm nun zerstörte. Die Ursache für die Befreiung des Reiters war jedoch mehr dessen Fähigkeit alles in kürzester Zeit verfallen zu lassen, wozu auch die Ranken und der Arm von Gaia gehörten.
„WIE IST DAS MÖGLICH?“, schrie Gaia jedoch nur schockiert auf und wich schnell zurück. Krankheit folgte ihr jedoch schnell und bildete zwei Stacheln aus Knochen über seinen Händen und holte zu einem entscheidenten Schlag aus ungeachtet der Rankenmasse, die auf ihn zu kommen sollte. Überrascht stellte Gaia fest, dass der Schlag der beiden Stacheln die Rankenmasse einfach spaltete und dem Reiter einen Weg zu ihr ermöglichte, wo er sie in den Hauptkörper aus Fels rammte. „Scheinbar hast du gemeint einen vitalen Punkt zu treffen. Nun mir scheint, dass du dich geirrt hast“, lachte Gaia ihren Gegner aus.
„Hab ich das?“, fragte der Reiter lediglich sarkastisch bevor der Hauptkörper der Untergöttin von Innen heraus gesprengt wurde, bewirkt durch eine schlagartige Knochenerweiterung in ihrem Innern, ausgelöst von Krankheits Knochenstacheln, die sich nun langsam wieder zum Normalzustand zurück entwickelten, ebenso die Rüstung, die den Reiter umgeben hatte und ihm diese Angriffe überhaupt ermöglicht hatte.
„HATTEST DU IN ERNST GEDACHT EIN GOTT WÄRE SO EINFACH ZU BESIEGEN?“, rief plötzlich Gaias Stimme extrem wütend aus als sich ein weiterer transformierter Planet, dieses mal eindeutig ein Gasriese, der scheinbar von einem Bruchstück der letzten Form getroffen worden war, von unten her in seinen Blick schob. Acht weitere dieser transformierten Planeten schienen sich dem Gasriesen anzuschließen und sich mit diesem zu vereinigen, so dass die Bestie nun gewaltig genug ausgefallen war um sich problemlos weitere Planeten zu greifen und der Form hinzu zu fügen. Sogar drei Sonnen wurden im Torso der ohnehin Sternensystemgroßen Elemental-Form hinzu gefügt.
„Ich wüsste gerne aus welchem Grunde niemals eine einzige Sache nach meinem Plan laufen kann“, kommentierte der Reiter weiterhin überlegen, wohl wissend, dass er einem nun noch viel mächtigeren Feind gegenüber stand.
„Gib mir mehr“, lachte Hunger während er sich wie Nebel einfach wieder zusammen setzte, sehr zu Kronos´ Verwirrung, da so etwas auf dieser Formstufe gar nicht möglich sein sollte. Handelte es sich etwa um eine Elemental-Form? Konnte dieser Reiter etwa nur völlig in Humanoider Form versiegelt sein oder mit völlig freigesetzter Macht in Elemental-Form existieren? Das war für den Moment erst einmal egal, denn nun musste er irgendwie dessen nächsten Angriff überstehen, der aus einer Reihe Lichtstrahlen und einem Feuerball bestehen sollte. Allerdings war es Kronos dank seiner Zeitmanipulation ohne größere Schwierigkeiten möglich diesen Angriffen zu entkommen, da er die Zeit um ihn herum einfach so stark verlangsamte, dass es für den Untergott ein einfacher Spaziergang sein sollte diese Ausweichmanöver durchzuführen.
„Es ist wirklich fazinierend wie hartnäckig dumm man sein kann“, kommentierte Kronos wohl wissend, dass er sich immer noch in verlangsamter Außenzeit befand und der Reiter ihn wahrscheinlich ohnehin nicht hören konnte. Daher entschied er den Reiter nun mit einer gewaltigen Energie-Klinge, die er an seinem Arm erschuf zu zerteilen und führte mehrere schnelle Schnitte damit aus, die den Reiter bei normal laufender Zeit einfach wie Rauch verwirbeln sollten. Allerdings reagierte Hunger weiterhin nur mit einem sehr lautstarken lachen, bevor er sich zunächst zu einem Rauchwirbel zusammensetzte und dann wieder seine normale Form annahm.
„Ich will mehr!“, rief er weiterhin aus und lachte ungeachtet der Tatsache, dass er bereits einige Treffer eingesteckt hatte und sich hatte neu zusammen setzen müssen. „Du willst nicht? Dann hol ich mir eben mehr“, sprach der Reiter nun jedoch plötzlich und löste sich erneut zu einem schwarzen Rauchwirbel auf, der sich schnell um Kronos erweiterte. Tatsächlich kam dem Untergott diese Situation mehr als bekannt vor, denn auf die gleiche Weise hatte dieser Reiter sich gerade zuvor Ryujin einverleibt. Irgendetwas musste Kronos schnell unternehmen oder er würde auf diese selbe Weise enden. Plötzlich stoppte die Ausbreitung des Rauchs jedoch und das nur kurz bevor sie Kronos hatte erreichen können. In einer schnellen Reaktion hatte er den Reiter in einer räumlichen Zeitverwerfung versiegelt, was tatsächlich bei einer solch instabilen Form nicht einfach sein sollte, selbst für Kronos nicht. Allerdings nun stelle der Angriff des Reiters nicht mehr die geringste Gefahr dar. Kronos konnte einfach problemlos zurück weichen. Tatsächlich hatte er seinen Feind einmal kurz unterschätzt, aber nun könnte er ihn einfach beseitigen und sich dann der Wiederbelebung von Ryujin widmen.
Tatsächlich sollte Ra zum ersten mal extrem emotional auf diese Situation reagieren, allerdings anstatt wütend auf Uriels Provokation hin in einen unkontrollierten Angriff zu stürmen, reagierte er eher indem er in lautstarkes Gelächter ausbrach. Mehrere Minuten sollte der Gott damit verbringen bevor er erst wieder etwas anderes tat. Plötzlich begann auch Ra mit einem Formwechsel, der es problemlos auf die fünffache Größe dieses vereinigten Mechs bringen sollte, aber immer noch dieser einen Götterform glich, die er die meiste Zeit angenommen hatte.
„Habt ihr wirklich geglaubt, dass ein paar Bakterien wie ihr es mit einem Gott aufnehmen könntet? DAS solltet ihr schnell wieder vergessen“, kommentierte er danach und führte direkt einen Faustschlag auf den vereinigten Mech der vier Kämpfer aus. In einer schnellen Reaktion wichen sie jedoch zurück und das obwohl zumindest Natasha und Ma'ik noch schockiert über die Mächte dieses Gottes waren, so dass der Schlag sein Ziel verfehlte.
„Er ist mächtiger als selbst ich es erwartet hätte“, kommentierte Uriel die Situation, während der Mech sich mit Energie-Schilden vor einem gewaltigen Hagel aus Fusionsfeuerbällen schützte, und dann in ein schnelles bogenförmiges Ausweichmanöver überging um zu vermeiden, dass der Gott ihn zu greifen bekommen konnte.
„Das spielt für diesen Moment keine Rolle. Wir werden uns weiter an den Plan halten. Ma'ik wir brauchen einen Katalysator für die Deus Machina, irgendeinen, ansonsten werde ich sie nicht richtig einsetzen können. Natasha, du kennst deine Aufgabe“, antwortete Cain und beide angesprochenen bestätigten ihre Aufgaben, während der Mech schnell nach oben in den Himmel aufstieg, während ihn weitere Fusionsfeuerbälle und Lichtstrahlen verfehlten. Erst jetzt breitete der Untergott ebenfalls seine Flügel aus und folgte den Vieren, wobei er sie weiterhin mit Lichtstrahlen aus seinen Augen unter permanenten Ausweichmanövern hielt.
„Er kommt“, kommentierte Natasha die Situation.
„Es ist soweit“, stellte Uriel nun fest, woraufhin der vereinigte Mech damit begann ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Feuerkugel mit roten und mit blauen Flammen zu erschaffen. Immer weiter wuchs das Gebilde an, während der Gott immer näher kommen sollte und einen weiteren Faustschlag vorbereitete. Plötzlich sollte jedoch der vereinigte Mech der Vier mit dieser gewaltigen Flammenkugel dem Gott entgegen stürmen und sie ihm diese direkt gegen den Hauptkörper rammen. Verwirrt ließ der Gott sich zu Boden schleudern, bevor ihn eine gewaltige Explosion umschließen und einen genau so gewaltigen Krater in die Wüstenlandschaft sprengen sollte.
„Juhu. Wir haben gewonnen“, rief Natasha auf ihre immer frohe Art aus.
„Auf keinen Fall. Das war viel zu einfach“, kommentierte Cain die Situation noch kurz bevor aus dem Rauch eine gewaltige Vogelklaue stoßen und nach dem Mechvehikel greifen sollte. Schnell wich dieses nach hinten um dann an dem Arm vorbei zu rasen um einen weiteren Angriff auf den Gott loslassen zu können. Plötzlich kamen den Vieren jedoch gewaltige Flammen, die Ra scheinbar aus seinem Schnabel abgefeuert hatte, entgegen und zwangen sie dazu den Angriff abzubrechen und stattdessen schnell eine Schildkugel möglichst vieler Elemente gleichzeitig zu schaffen. Die Flammen alleine enthielten gewaltige Kräfte und waren bereits schwer abzufangen, so dass keiner auf den Faustschlag von der Seite reagierte. Ungebremst und mit gewaltiger Geschwindigkeit krachte das Mechvehikel auf die andere Seite des Kraters, wo es nicht zu unterschätzende Mengen an Gestein aufwirbelte und dem Untergott die nötige Zeit gab sich wieder aufzurichten. Ebenso hatte sich der vereinigte Mech wieder aufgerichtet und nutzte die aufgewirbelten Steine nun mit Hilfe des Erd-Elements als Wurfgeschosse gegen den Gott. Dieser richtete jedoch nur einen einzigen Finger seiner Klaue nach vorne aus dessen Spitze eine gewaltige Masse kleiner Lichtstrahlen schießen sollte, die genügten um jeden der Felsbrocken zur Explosion zu bringen, als sie einschlugen. Auch der Mech war bedroht von diesen Strahlen getroffen zu werden, aber erneut sollte eine Schildkugel das Problem lösen. Plötzlich führte Ra jedoch einen Fußtritt aus, der genügte um den weitaus kleineren Mech nach oben zu schleudern, wo er irgendwann die obere Schicht der Athmosphäre erreichen sollte, bevor es die Vier schafften das vereinigte Vehikel abzufangen.
„Schnell. Er greift nochmal an“, brachte Ma'ik gerade heraus, bevor der weitaus gewaltigere Gott von unten herauf gestürmt kam und das Mechvehikel einfach mit sich riss, während er selbst weiter in die tiefen des Alls vordrang und das mit gewaltiger Geschwindigkeit.
In einer schnellen Reaktion wich Tar'wik dem Bein eines weitaus größeren Giganten-Mechs aus, der sich gerade im Nahkampf mit einem anderen befand. Keine Sekunde darauf fegte ein Schwarm kleinerer Mech-Vehikel an ihm vorbei, die sich gerade noch mit Fernkampfsystemen beharkt hatten und nun ebenfalls in einen unglaublich schnellen Nahkampf begannen. Eine gewaltige Explosion schien sich nicht weit entfernt von Tar'wik zu ereignen, scheinbar von einem Erzengel-Gefecht mit Terranern, während Tar'wik selbst in ein Kräftemessen mit einem Dreadnought-Mech geraten war. Schnell schob er diesen Feind nach hinten weg um ihm dann einen mächtigen mit Blitzen geladenen Feuerball entgegen zu jagen und den Dreadnought-Mech einfach zur Explosion zu bringen. Derweilen gerieten auch die planetengroßen Eldar-Mechs an ihre Zerstörer-Gegenstücke der Himmelsarmee und verwickelten diese in Nahgefechte. Ein Schwarm Kreuzer-Mechs der Community fegte dabei an zweien vorbei und versuchte den Zerstörer der Himmelsarmee unter Feuer zu nehmen. Von oben stieß jedoch ein genauso großer Fregatten-Schwarm der Himmelsarmee herab, der die Kreuzer-Mechs unter Feuer nehmen sollte und über die Oberfläche des Zerstörers verfolgte, als diese Teile davon als Deckung missbrauchen wollten. An anderer Stelle erschuf einer der planetengroßen Eldar-Mechs eine gewaltige Energie-Kugel und versuchte diese seinem Himmelsgegenstück in den Torso zu rammen. Allerdings packte der Himmels-Mech den Arm und hielt ihn von sich fern, während er zwei gewaltige Schulter-Kanonen ausfuhr und auf den transformierten, künstlichen Planeten ausrichtete. Keine Sekunde zu früh hatte Tar'wik die beiden Geschütze erreicht und trennte sie mit einer gewaltigen Energie-Klinge fein säuberlich ab. In Reaktion richtete man auf dem Himmels-Zerstörer kleinere Waffentürme auf Tar'wik, der den Energie-Strahlen verschiedenster Farbe und Größe nach hinten entkommen sollte und sich mit einer Schildkugel schützte. Eine weitere Explosion ereignete sich mitten in der Schlacht welche auf einen weiteren besonders mächtigen Erzengel-Angriff hindeutete. Ohnehin war es unmöglich geworden noch eine Frontlinie zu erkennen, oder beide Flotten voneinander zu unterscheiden. Teilweise konnten sogar nur noch die automatischen Zielsysteme zwischen Freund oder Feind unterscheiden. Schwärme von kleinst Mechs trafen zusammen und gerieten in gewaltige Gefechte, die sie durch dieses Chaos aus Schiffen und Waffenfeuer führen sollten. Mittlerweile hatte auch der gewaltige Vernichter der Himmelsarmee seinen Transform-Prozess abgeschlossen und sollte direkt sein erstes Waffensystem, eine nicht zu unterschätzende Menge rot-gelber Energie-Strahlen aus seiner Handfläche auf die Ringwelt abgeben, die sich weiterhin recht effektiv mit Energie-Schilden davor schützte und eine Reihe Feuerbälle aus der Sonne auf den Vernichter abgeben sollte. Kleinere Explosionen überzogen das goldene Mechvehikel richteten aber nicht den geringsten Schaden daran an. Langsam begann sich der Torso des Vernichter-Mechs zu öffnen, wobei die Ringwelt einen weiteren Angriff mit derartigen Feuerbällen startete mit dem selben Maß an Erfolg. Schnell stellte sich der Torso des Vernichters als ein besonders gewaltiges Geschütz heraus, dass wahrscheinlich normalerweise von der Himmelsarmee verwendet wurde um schwarze Löcher künstlich zu kollabieren. Zumindest maßen alle Instrumente über die die Community verfügte ein Maß an Energie, dass genau dazu genügen würde. Tar'wik musste schnell reagieren und sich diesem Vernichter widmen, als plötzlich ein Titanen-Mech von oben herab stürzte und seinem aus zwei Dreadnoughts vereinigten Mech einen Faustschlag gegen den Kopf verpasste. In einer sehr schnellen Bewegung krachte Tar'wiks Maschine gegen das Bein eines Giganten-Mechs der Himmelsarmee der sich immer noch im Gefecht befand und nur sehr knapp bevor ein anderer Giganten-Mech dieses Bein mit einer Energie-Klinge abtrennen sollte, schaffte Tar'wik es zu verlassen. Hätte er es nicht geschafft hätte die Energie-Klinge des Giganten auch seinen Mech zersägt, der nun mit zwei Energie-Klingen auf die seines titanengroßen Feindes traf. Tar'wik hatte jedoch keine Zeit sich mit diesem Gegner abzugeben, musste er doch das Hauptgeschütz des Vernichters zerstören, bevor er es auf die Ringwelt abfeuern könnte.
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So, es geht mal wieder weiter. Vielleicht wirds ja irgendwann mal doch noch wirklich fertig.
Schockiert starrte Uriel auf die Stelle an der Benni zuvor gestanden hatte. Dabei hatte sie immer noch den Arm ausgestreckt um sich den Hybriden zu packen. Und auch Ma'ik konnte einen gewissen Schock nicht leugnen, da auch er niemals mit einer solchen Aktion eines Erzengels gerechnet hätte.
„Benni...“ murmelte Uriel noch leise, während sie auf die Knie fiel und versuchte sich ihre Tränen zurück zu halten, die ihr einfach unkontrolliert aus den Augen liefen. Insbesondere vor dem Eldar wollte sie nicht zu viele Emotionen zeigen, aber es war ihr nicht möglich sich zurück zu halten, insbesondere als ihr auf fallen sollte, dass sie nicht die geringste Ahnung hatte, wie sie das alles Natasha erklären wollte.
„Was ist denn hier los?“, konnte sie plötzlich genau diese Fragen hören und brach endgültig in Tränen aus, nachdem Natasha das Entscheidente ohnehin schon gesehen hatte.
„Natasha... Benni ist...“, brachte Uriel lediglich raus und bereits in Natashas Gesicht war zu erkennen, dass das genügte um ihr mit zu teilen, dass ihr Kindheitsfreund gerade im Kampf gefallen war. „Ich habe es versucht zu verhindern, aber ich konnte nichts dagegen tun. Ich habe versagt, bitte vergib mir“, versuchte sie dann noch anzufügen, als ob ihr eigener Schmerz dabei nicht zählen würde, als auch Natasha in Tränen ausbrach.
„Wo ist eigentlich Gor'shak?“, fragte nun Ma'ik und brachte Natasha lediglich zu einem noch schwerwiegenderen Emotionsausbruch. Sie konnte lediglich ihren Kopf verneinent schütteln um die Frage zu beantworten, was auch für Ma'ik offensichtlich als Erklärung genügte. Anders als die anderen beiden zeigte er nicht solche Reaktionen auf den Tod des letzten anderen verbliebenen Generals und desjenigen der ihm ein Ersatz für Wor'tar geworden war. Und dennoch deutete die Tatsache, dass er sehr lange überhaupt keine Reaktionen mehr zeigte, während die lautstarken Schluchzer von Natasha und Uriel durch den Raum tönen, eine starke emotionale Verwirrung an, etwas was ihn lediglich nach dem Ende von Wor'tar schon einmal passiert war, nicht einmal nachdem Ende des Nexus. Aber es gab eine Sache, die wichtiger war als alles was gerade geschehen war, sogar wichtiger als das Leben von Gor'shak, wichtiger als das Leben von Benni, sogar wichtiger als Leben von Cain oder gar Ma'ik selbst.
„Los. Wir müssen weiter“, sprach er die beiden dann nach einer Weile an, wobei es erstaunlicher Weise nicht Uriel, die eine erfahrene Kriegerin war, war die darauf reagierte, sondern Natasha.
„Cain“, murmelte sie dann und schien sich wieder zu besinnen.
„Ja, das ist richtig. Cain kämpft dort drinnen für uns alle“, fügte nun Uriel an, die sich nun als erste wieder aufrichtete und der Tür zu wandte.
„Wir müssen die Himmelsarmee immer noch daran hindern diese Deus Machina zu bergen. Nur so können wir unser Universum retten“, fügte Ma'ik an und trat neben Uriel vor die Tür.
„Gor'shaks letzte Worte waren, dass wir diese Welt beschützen sollen und das werden wir jetzt tun“, sagte Natasha nachdem auch sie vor die Tür getreten war.
„Benni hatte zwar keine Zeit für letzte Worte, aber wahrscheinlich hätte er sich das selbe gewünscht“, fügte Uriel nun an und öffnete die Tür woraufhin sie gleichzeitig hindurch traten.
„Cain, sei bitte noch am Leben“, kommentierte Natasha dabei noch kurz vorher, denn nun wüsste sicherlich keiner der drei mehr, was sie alle hinter den Toren und im nächsten Raum erwarten würde.
Immer wieder sollten Schreie den Raum durchziehen, zuerst als Ra dem Dämon beide Arme brach indem er sie einfach nach hinten umknickte, anschließend als er sie aus riss und noch ein weiteres mal als er das was von Cain mittlerweile noch übrig geblieben war mit dem Rücken in eine Reihe heraus ragende Metall-Stangen rammte und mit einem Flammenangriff verbrannte. Und dennoch zeigte der Blick dieses Dämons keine Schwäche, auch nicht als er ihn am Kopf packte und ihn zwang ihm in die Augen zu sehen.
„Dich zu foltern bereitet nur geringe Befriedigung“, kommentierte der Untergott hörbar enttäuscht.
„Dann kannst du die Sache ja endlich zu Ende bringen“, antwortete Cain schwach und sah den Untergott immer noch Ungebrochen an. Nicht sein Wille zu kämpfen war gebrochen worden, lediglich sein Körper war es und das dürfte der größte Triumph sein, den Cain überhaupt im Stande gewesen war zu erringen. Wie vermessen war es wohl zu glauben, dass ein Erzdämon ohne jedes Training es mit einem Untergott aufnehmen könnte.
„Das werde ich“, antwortete Ra nun bereitete einen weiteren Feuerball in seiner Klaue vor. Dieser Feuerball glich jedoch eher einer kleinen Sonne, als einem Feuerball wie Cain ihn normaler Weißs selbst einsetzte. Noch einmal sah der Dämon sich diese Dimension an, denn er würde sie nie mehr wieder sehen. Hoffentlich wären andere im Stande diesen Feind zu besiegen und die Deus Machina zu bergen, sie vielleicht sogar einzusetzen um das schlimmste zu verhindern. Letztendlich gab es nicht viel für Cain zu bereuen, bis auf zwei Sachen und die eine war, dass er keinen seines Teams, seiner Freunde mit denen er mittlerweile schon so vieles erlebt hatte, jemals wieder sehen würde. Die andere war dass er es nicht geschafft hatte Natasha mit zu teilen was er ganz besonders für sie empfand. Es würde sich jedoch nicht verhindern lassen und somit akzeptierte der Dämon dies, bevor er in einer gewaltigen Supernova verbrennen würde. Plötzlich schob eine Energie-Explosion den Untergott kurz zur Seite, bevor ein Partikeleinschlag die Brücke zwischen ihm und Cain trennen sollte. Keine Sekunde darauf sollten Uriel bereits in entfesselter Form, Ma´ik in seinem Exoskelet und Natasha von der andern Seite her erscheinen und vor dem Dämon Stellung beziehen. Immer wieder feuerten Uriel und Ma'ik Strahlen auf den Gott, der sich scheinbar hinter seiner gewaltigen Licht-Schildkugel versteckte, während Natasha sich dem offensichtlich schwer verletzten Dämon an nahm.
„Cain, halt noch etwas durch, wir holen dich hier raus“, sagte sie und zertrennte mit einem gezielten Schlag einer Energieklinge, die sie mit Hilfe ihres terranischen Exoskelets schuf, alle Metallstangen auf einmal. Völlig entkräftet fiel Cain zu Boden und blieb dort liegen während weiteres Blut aus seinem Körper heraus lief.
„Natasha…“, brachte Cain schwach heraus.
„Ja Cain, ich, Uriel und Ma'ik sind hier um dir zu helfen“, antwortete sie ihm lediglich, während sie versuchte zu erkennen ob man irgendetwas gegen diese Verletzungen unternehmen musste und was es war.
„Natasha, verschwindet. Lasst mich hier zurück, er wird euch sonst alle töten“, sagte der Dämon nun immer noch schwach und hörbar angestrengt.
„Dich hier zurück lassen? Auf keinen Fall. Hattest du etwa den Plan vergessen? Wir alle werden zusammen kämpfen“, antwortete Natasha ihm, nachdem sie ihn in ihre Arme geschlossen hatte und tatsächlich schienen ihre Worte bei dem Dämon zu einem Lächeln zu führen und das obwohl sein Körper immer noch völlig zerstört war. Das war der Grund weshalb er so für sie empfand wie er es tat. Ihre Worte und ihre fast permanente, übertrieben positive Einstellung zu den Dingen. Das alles führte dazu, dass der Dämon neue Kraft sammelte von der er noch nicht wusste, dass er sie überhaupt noch hatte.
„Geh zur Seite“, sagte er dann immer noch schwach, aber in einem anderen Tonfall und Natasha tat direkt wie ihr geheißen, denn sie ahnte bereits dass der Dämon seine entfesselte Form einsetzen wollte. Tatsächlich ereignete sich eine kleinere Flammen-Schockwelle als der Dämon seine Form wechselte und sich wieder der Frontlinie anschloss.
„Was hat dich so lange aufgehalten?“, fragte Uriel.
„Sorry Leute. Ich war kurz etwas außer Betrieb“, antwortete der Dämon sarkastisch und schloss sich den Angriffen mit einem gewaltigen Flammenstrahl an, der den Untergott zusammen mit seiner Lichtschildkugel sogar langsam zurück schieben konnte, aber nicht den geringsten Schaden daran anrichtete.
„Ist das etwa schon alles gewesen, was die Verstärkung dieses Erzdämonen anzubieten hatte?“, fragte der Untergott offensichtlich unbeeindruckt, als er seine Lichtschilde fallen ließ und langsam einen Schritt nach dem anderen vor trat, wohl wissend, dass er die Zeit hatte, die er brauchte.
Krankheit wandte sich gerade von dem ab, was er für die Überreste Gaias hielt, als diese begannen Aktivität zu zeigen. Wie ein gewaltiges Netzwerk zogen sich ihre Ranken schnell über den Planeten auf dem sie aufgeschlagen war und begannen diesen zunächst optisch von einem braunen Wüstenplaneten zu einem grünen, scheinbar lebensfähigen Planeten zu terraformieren. Allerdings dann sollte der Planet schnell Arme und Beine bilden, sowie auch einen Kopf. Ein gigantisches Felsmonster mit einem Magma-Kern in seinem Zentrum und mit verschiedener Vegetation bewachsener Oberfläche sollte dabei entstehen. Aus dem Rücken des sehr massiv gebauten, humanoiden Kollosses ragten sogar einige spitze Kristalle. Gegen die Größe dieses Wesens wirkte Krankheit tatsächlich äußerst winzig.
„Das hast du scheinbar nicht kommen gesehen“, lachte Gaia, die auf diese Weise scheinbar ihre Form gewechselt oder zumindest verstärkt hatte. „Was dachtest du wie das hier ablaufen würde? Ich bin eine Göttin!“, fügte sie dann an und lachte weiter.
„Das wird mich lediglich ein wenig ausbremsen“, kommentierte der Reiter weiterhin gelassen als ihn plötzlich der Faustschlag der gewaltigen Bestie von der Seite traf, direkt gefolgt von einem Schlag eines Magma-Morgensterns mit Kristallstacheln, der sich derweilen aus dem andern Arm gebildet hatte. Ohne dass Krankheit etwas dagegen unternehmen konnte, krachte er durch mehrere Monde und gegen einen Gasriesen, der sich ganze zwei Systeme weiter entfernt befand. Als er versuchte sich wieder aufzurichten hielten ihn jedoch Fesseln fest, die der Planet scheinbar aus seinem Gestein gebildet hatte. Schockiert stellte Krankheit jedoch fest, dass er dort nicht angekettet bleiben konnte und erschuf in seinen Händen eine grüne Rauchwolke, die sich über die Fesseln ausbreitete und sie zu Sand zerfallen ließ. Schnell wich Krankheit nun nach oben und entkam gerade noch dem Treffer eines gleichgroßen anderen Planetoiden, der den angeschlagenen Gasriesen einfach zertrümmerte. Zahlreiche weitere Monde, die scheinbar wie Projektile aus Gaias neuer Form abgefeuert wurden, verfehlten den Reiter dabei sehr knapp und auch der gewaltige Magma-Strahl aus ihrem Maul verfehlte sein Ziel, wenn auch nur knapp.
„Du wirst mich nicht besiegen. Niemals werde ich das zulassen!“, rief Gaia wütend aus und jagte dem Reiter eine Reihe geschmolzener Felsbrocken von ihrem Rücken entgegen, deren Bewegungsmuster dem von Raketen glich. In einer schnellen Bewegung schleuderte der Reiter der Göttin einige Knochen-Splitter entgegen, wobei jeder dieser Splitter einen Felsbrocken treffen und zur Explosion bringen sollte. Und als Gaia plötzlich neben dem Reiter erschien, wobei sie so schnell war, dass Krankheit ihr nicht mehr folgen konnte, und ihren Magma-Strahl aus nächster Nähe auf ihn abgab, erschuf Krankheit schnell einen Wall aus Knochen vor sich, der scheinbar genügte um den Strahl nach den Seiten umzuleiten, wobei er den Reiter verfehlte.
„Du hast nicht die geringste Ahnung, wozu wir Götter fähig sind“, kommentierte Gaia, während Krankheit sich weiter hinter einem gewaltigen Knochenwall versteckte. Es schien nicht als könnte er sich gegen einen solch großen Feind überhaupt in irgendeiner Weise zu Wehr setzen. Die gewaltige Größe Gaias und der daraus folgende Machtgewinn ihrer Angriffe setzten ihm weitaus stärker zu als der Reiter es selbst angenommen hätte. Aber auch seine Kräfte waren längenstens nicht am Ende, denn als er nun die Schildmauer öffnete, wobei er jeden einzelnen Knochen als Geschoss auf Gaia jagte, die sie jedoch alle mit einer Magma-Schockwelle auf einmal verbrannte, offenbarte er eine Knochenrüstung, die nicht nur seine Größe verändete, sondern auch seinen Körperbau. Anstatt massiv und langsam war der Reiter nun schmal und schnell für seine Größe geworden, wobei er immer noch um mindestens die Hälfte kleiner war, als Gaia in ihrer Form. Verwirrt sah die Göttin ihren neuen Gegner an, der offensichtlich nicht mehr weiter wachsen würde. Mit wenigen Angriffen würde sie diesen Schwächling zerquetschen können und er könnte es nicht einmal mehr verhindern.
Schnell jagte der Reiter des Todes dem Untergott Hades eine Sichel aus seiner grünen Energie entgegen, welcher der Gott zur Seite auswich. Anstelle von Hades wurde jedoch seine Deckung, ein Gasriese, in der Mitte zerteilt und das so sauber, dass danach zwei halbe Planeten durch das Weltall fliegen sollten. Die beiden Kämpfer waren für den Moment jedoch eher darauf bedacht den Strahlen-Angriffen des Gegenübers zu entkommen, während Hades schnell in Richtung eines Asteroiden-Feldes flog und Tod ihm folgte. Plötzlich verschwand der Reiter vor den Augen des Gottes, scheinbar hatte er sich für kurze Zeit so schnell bewegt, dass auch Hades ihn nicht hatte wahrnehmen können. Plötzlich erschien er wieder direkt vor dem Gott und stürmte direkt mit der Sense auf ihn zu, aber anstatt zurück zu weichen, beschleunigte Hades weiter und erschuf zwei gewaltige schwarze Klingen aus Finsternis an seinen Armen mit denen er zeitgleich mit dem Reiter zuschlug, so dass sich beide Angriffe gegenseitig aufhoben. Eine gewaltige Schockwelle entfachte sich bei diesem Zusammentreffen und traf das Asteroidenfeld, dass Hades zuvor noch als Deckung verwenden wollte, wobei alle Felsen zu Staub zermahlen wurden.
„Ich warte immer noch darauf, dass du mich das fürchten lehrst“, kommentierte Hades und lachte, während er sich immer noch im Kräftemessen mit dem Reiter befinden sollte. Es war zu offensichtlich was der Untergott in diesem Moment versuchte, insbesondere wenn Tod bedachte, dass er nun in der entscheidenten Phase seines Planes angekommen war.
„Keine Sorge“, antwortete der Reiter nun und ließ seine einfach los und stürmte vor, wobei er den Gott mit seiner gewaltigen Skelet-Hand am Kopf packte. „Es ist genau jetzt soweit“, fügte er nun hinzu und rammte seinen anderen Arm scheinbar durch den Körper des Gottes und schien den Versuch zu starten ihm etwas aus zu reißen, was sich als ein energieförmiges Abbild des Gottes innerhalb seines Körpers, in den selben Farben wie die Energie-Angriffe des Reiters heraus stellen sollte. Nur langsam kam er dabei voran, denn der Vorgang sollte sich als schwieriger heraus stellen als der Reiter des Todes sich das vorgestellt hatte. Plötzlich zog ein Ruck das Abbild wieder in den Körper zurück und der Untergott begann sich plötzlich wieder zu bewegen. In einer schnellen Bewegung packte er beide Arme des Reiters und brach sie einfach am Unterarm ab, bevor er mit einem Faustschlag gegen den Kopf des Reiters und einem Fußtritt fortsetzte und den Reiter einfach zurück schleuderte.
„Wer hätte gedacht, dass du tatsächlich einen solchen billigen Trick versuchen würdest“, kommentierte Hades wütend und offensichtlich sehr angestrengt, während der Reiter seinen Rückwärtsflug abfing. „Aber es war zu erwarten gewesen, wenn man bedenkt auf welche Weise du mich schon die ganze Zeit angreifst“, fügte er noch hinzu, während langsam die Arme des Reiters regenerierten.
„Das entnehmen einer Seele ist kein billiger Trick. Es ist eine notwendige Fähigkeit für ein Wesen des Todes“, antwortete der Reiter während die Regeneration seiner Arme ab schloss und er seine Sense aus der Seelenenergie, die er für seine Angriffe verwendete neu erschuf.
„Trotzdem würde ich niemals versuchen eine solche Fähigkeit auf einen Wesen unserer Ebene anzuwenden. Es ist geschmacklos“, antwortete Hades und erschuf neue schwarze Energie-Klingen an seinen Armen.
„Was ist mit dir Untergott Hades? Hast du etwa Angst?“, fragte der Reiter nun provozierend und konnte dem Gott tatsächlich ansehen, dass seine Worte eine emotionale Reaktion auslösten.
„Für diese Aussage werde ich dich am Ende dieses Kampfes bezahlen lassen Reiter“, antwortete Hades dann dennoch gelassen und überlegen, bevor sie beide mit ihren Nahkampf-Waffen aufeinander zustürmen sollten.
Nur langsam breitete sich die Supernova aus, die Kronos gerade ausgelöst hatte und das wunderte ihn sehr. Müsste das nicht alles viel schneller ablaufen? Plötzlich zog sich die Flamme dieser Expansion einfach zusammen, als würde in ihrem Inneren eine Implosion ablaufen und der Reiter des Hungers sollte unversehrt wieder vor Kronos erscheinen. Hatte dieser Reiter gerade eine Supernova absorbiert? Selbst für einen Untergott galt das als anerkennenswerte Leistung, wenn es sich nicht gerade um einen Feind handelte. Umso schockierter reagierte Kronos als ihm plötzlich ein gewaltiger Strahl, der aus der gerade absorbierten Supernova bestehen sollte, entgegen kam. Schnell hob der Gott seine Arme als ihm klar wurde, dass er diesem Angriff nicht entkommen konnte und ließ ihn einfach über sich ergehen. Sehr zur Verwirrung des Reiters überstand er das ganze jedoch ohne auch nur den geringsten Kratzer einstecken zu müssen. Schnell entschied er sich das Feuer mit den Elementen zu eröffnen, die Ryujin ihm hinterlassen hatte, aber jeder der Strahlen verfehlte sein Ziel, als Kronos zur Seite wich und das in solch hoher Geschwindigkeit, dass er immer nur für einen kurzen Moment erschien und dem Reiter ein neues Ziel bot. Als ihn nun ein Feuerball verfehlte entschied Kronos zurück zu schlagen indem er sichelförmige Raumverzerrungen auf den Reiter entsandte. Schnell wich der Reiter nach oben und stürzte mit zwei aktiven Energie-Klingen lautstark lachend auf den Gott herab, der erneut lediglich seine Arme heben musste um Hunger zu stoppen und erneut einen Flammenangriff auf die selbe Art und Weise in seinem Inneren detonierte. Lautstark vor Schmerzen schreiend wurde der Reiter in einen Planeten geschleudert und hinterließ gewaltige Schäden daran, als er hinein krachte. Plötzlich erschien Kronos direkt vor Hunger, was für Hunger so schnell ablief, dass es ihm vorkam wie ein Teleport. Dennoch reagierte er schnell und jagte einen roten Chaos-Energie-Strahl auf den Gott, der jedoch nur wenige Zentimeter vor Kronos stoppte. Überhaupt schien nicht nur der rote Energie-Strahl gestoppt zu haben, sondern auch der Reiter und der gesamte Planet, mit der er immer noch Rücken voran kollidiert war. Spätestens jetzt müsste auch Hunger verstanden haben, dass Kronos es verstand die Zeit nicht nur zu stoppen, zu strecken oder zu dehnen, sondern sie völlig zu kontrollieren. Somit war es ihm auch möglich gewesen, den gewaltigen Strahl der Supernova zu überleben, indem er sich einfach selbst in einer solchen Zeitverwerfung versiegelte, während die Zeit um ihn herum völlig normal ablief. Das bedeutete für Kronos aber auch, dass der Angriff den er jetzt ausführte dem Reiter besonders gefährlich werden musste und das würde er nun auch tun. Mit einigen Armbewegungen mehr als sonst üblich begann er den gesamten Raum um Reiter und Planet zu verzerren, so sehr dass es fast nicht mehr möglich sein sollte überhaupt noch etwas von beidem zu erkennen. Eine gewaltige Explosion sollte das Ende des Angriffes bedeuten, wobei Kronos das eigentlich nicht einmal mehr für nötig gehalten hatte, nachdem die Verzerrung des Raums den Reiter und den Planeten ohnehin völlig zerrissen hatten.
„Ein primitiver Geist vor dem es nichts zu fürchten gibt“, kommentierte er noch und wandte sich von der Explosion ab, die scheinbar nicht das geringste von Hunger übrig gelassen hatte.
In einer schnellen Bewegung wich der Reiter des Krieges nach hinten, so dass die Energie-Klinge von Zeus gerade knapp seinen Hals verfehlte, bevor er schnell vorstürmte und versuchte den Gott zu rammen. Dieser war jedoch schneller als erwartet und wich zur Seite, so dass Krieg einfach vorbei fliegen sollte. Plötzlich hob der Gott lediglich seine Hand und unzählige Blitze schossen aus ihrer Fläche, wobei jeder einzelne davon auf den Reiter überspringen sollte. Lautstark schrie Krieg auf, während er verzweifelt versuchte sich zu bewegen. Aber es war ihm nicht mehr möglich, da ihn scheinbar diese elektrischen Stöße daran hinderten.
„Siehst du nun, weshalb man mich gewählt hat um dich zu vernichten? Ich kann dich problemlos daran hindern zu kämpfen. Sicher man hätte dir auch Kronos schicken können, aber ich glaube der Herr wollte dass ich dich leiden lasse, denn Kronos hätte diese Aufgabe wahrscheinlich in einem schnellen, effizienten Vorgang erledigt“, kommentierte Zeus überlegen und lautstark lachend. Während Krieg weiter versuchte sich zu befreien, was ihm einfach nicht möglich war, wenn er sich in keiner Weise bewegen konnte. „Du und deine Brüder haben uns lange genug Schwierigkeiten bereitet. Jetzt werdet ihr dafür bezahlen und du wirst der erste sein!“, rief er dann aus und begann seine Energie-Klinge am anderen Arm auf gottesgröße zu erweitern. Als er jedoch damit zuschlagen wollte stoppte er seinen Angriff abrupt mit einem schockierten Blick und entschied sich dann lieber schnell zur Seite zu weichen, bevor ihn eine gigantische Magma-Faust hätte treffen können, die von einer gewaltigen Bestie in planetengröße ausgeführt worden war, und ihn nur knapp verfehlte. Als Zeus genauer hinsah erkannte er sogar, dass es sich bei dieser Bestie um einen transformierten Planeten handeln musste.
„Ich glaube ihr unterschätzt mich, meine Brüder und alle Dimensionsbewohner gewaltig“, kommentierte Krieg, während Zeus gerade klar geworden war, dass Krieg nicht einmal direkten Kontakt zu dem benötigte was er als Waffe einsetzen wollte und der Raum gehörte wahrscheinlich ebenfalls dazu. Das gesamte Universum war damit zu seiner Waffe geworden und das ganz ohne eine Deus Machina, auch wenn diese wahrscheinlich noch weitaus mächtigere Kräfte freisetzen könnte. „Dieses Universum gehört ihnen und es ist unsere Aufgabe dies sicher zu stellen“, fügte er noch schnell an, während der transformierte Planet, scheinbar ein vulkanisch sehr aktiver, seine Vulkane, die er auf dem gewaltigen Rücken trug, auf Zeus ausrichtete und diesen mit gewaltigen Magma-Kugeln bombardierte.
„Diese Dimensionsbewohner sind wie alles Leben lediglich eine zufällige Anomalie in diesen künstlichen Gebilden die Dimensionen genannt werden. Sie haben keinen Anspruch auf gar nichts. Sie sind genauso zufällig wie Krankheiten“, antwortete der Gott, während er den Magma-Bällen auswich und in beiden Handflächen eine gewaltige Kugel aus Blitzen bildete und sie auf den transformierten Vulkan-Planeten abgab. Eine gewaltige Schockwelle zerbröselte das Gebilde aus Gestein und verteilte es stückweise ins Weltall. Zur selben Zeit stürmten beide Kämpfer wieder aufeinander zu und trafen mehrmals zusammen, wobei sie erneut mit jedem Zusammentreffen gewaltige Schockwellen entfachten, die jedoch auf nichts mehr in der Umgebung treffen konnten.
„Du irrst dich“, antwortete der Reiter des Krieges als er sich erneut in einem Kräftemessen mit Zeus wiederfinden sollte und zurück wich als Zeus erneut versuchte ihn mit einer Blitzentladung zu lähmen und mit einem Blitzstrahl nachsetzte, der stattdessen einen blauen, mit Wasser bedeckten Planeten traf und einfach durchschlug. Wütend warf Krieg nun seine Hellebarde beiseite und packte sich den rechten Arm des Untergottes, der schnell zurück wich um sich los zu reißen, aber stattdessen den Reiter hinter sich her schleppte. In schnellen Bewegungen rammte er seine Faust gegen den Kopf des Untergottes, der sich dagegen für den Moment nicht wehren konnte. Erst als der Rechte Teil seines Gesichts absplitterte wie Gestein, packte er die Faust des Reiters und brach den Arm mit einer schnellen Bewegung, bevor auch er Faustschläge gegen den Kopf des Reiters ausführte. Keinem der beiden fiel dabei auf dass sie sich schnell auf einen roten Felsplaneten zu bewegt hatten und nun ungebremst auf dessen Oberfläche aufschlagen sollten.
Langsam aber gewiss sollte der Gott den Vieren immer näher kommen, die scheinbar noch auf den richtigen Zeitpunkt für einen Angriff zu warten schienen, welcher der war in dem der Gott seine Verteidigung für einen Angriff öffnen würde. Allerdings schien dieser Moment auszubleiben, da Ra ihnen mittlerweile schon verdächtig nahe gekommen war.
„Er kommt. Und wenn er das tut werden wir ihn uns vornehmen. Cain du bleibst unbedingt hier und achtest auf Natasha“, sagte Uriel noch kurz bevor Ra schnell vor stürmen sollte.
„Jetzt!“, rief Ma'ik aus, bevor er dem Gott mit Uriel zusammen entgegen stürmte. Beide nutzten ihre Energie-Klingen für einen schnellen Angriff, trafen jedoch lediglich beide auch nur auf eine Lichtbarriere die der Gott mit Hilfe seiner gewaltigen Klauen erzeugt hatte. Blitze entluden sich in die Umgebung, bevor sie beide abprallten und Ra die Barrieren für einen Gegenangriff fallen ließ. Der bestand jedoch darin, dass er weitaus schneller als erwartet seine Klaue nutzte um Ma'ik am Hals zu packen ohne dass dieser sich hätte dagegen wehren können und eine nicht zu unterschätzende Menge des Feuerelements auf ihn abgab, was sein Exoskelet in Brand setzte. Uriel reagierte schnell darauf und stürmte mit beiden Schwertern auf den Gott zu, der den brennenden Ma'ik als Wurfgeschoss gegen sie verwendete und das mit Erfolg, so dass sie beide gegen die nächste Mauer geschleudert wurden, wo das in Ma'ik abgebene Feuer-Element explodierte. Nun trennte lediglich Cain ihn noch von einem Angriff auf Natasha, den er direkt in Form eines Lichtstrahls starten sollte. Cain warf sich jedoch mit einem aktiven Flammenschild dazwischen und fing den Angriff ab, wenngleich er alleine dazu schon die meiste seiner Kraft verbrauchte.
„Cain! Zur Seite!“, konnte er nun jedoch Natasha rufen hören und ohne lange darüber nachzudenken trat er den notwendigen Schritt nach links, was es der Terranerin ermöglichte mit einer Kugel, die das Feuer-, Energie- und Lichtelement vermischt hatte auf den Gott zu feuern. Der hatte diesen Angriff scheinbar überhaupt nicht kommen gesehen und konnte lediglich schockiert seine Klaue dazwischen halten, ehe die Elemental-Kugel darauf traf und eine nicht zu unterschätzende Explosion entfachte, die den Gott tatsächlich einmal vollständig umschließen sollte. „Wir haben es geschafft!“, konnte der Dämon Natasha noch freudig ausrufen hören, bevor er sich zwischen einen weiteren Lichtstrahlenangriff warf und diesen dieses mal direkt durch die Schulter seiner entfesselten Form schlagen ließ. Tatsächlich sollte sich der Rauch langsam verziehen und den Blick auf einen völlig unverletzten Ra freigeben.
„Was sollte das sein? Etwa ein Angriff? So etwas kitzelt mich höchstens leicht“, kommentierte er erstaunlich wütend, während er einen Feuerball vorbereitete und ihn direkt auf Cain abgab. Und obwohl Cain den Angriff noch mit Flammenschilden abfing, so sollte er dennoch genügen um ihn schnell zurück zu schleudern, so dass er mit Natasha kollidierte. „Ihr seit eine Beleidigung meiner Kräfte. Jeder Einzelne von euch“, kommentierte er noch, während er die Schwertschläge von Ma'ik und Uriel abfing, indem er einfach ihre Arme packte. Anschließend drehte er sich einmal um sich selbst und schleuderte die beiden dabei in Cains und Natashas Richtung, die sich gerade erst wieder aufgerichtet hatten und nun schnell zur Seite sprangen um nicht getroffen zu werden.
„Verdammt. Er ist viel zu stark für uns“, kommentierte Uriel während sie sich wieder aufrichtete.
„Vielleicht hätten wir eine Chance, wenn die anderen bei uns wären“, stellte Ma'ik nun fest, während auch er sich wieder aufrichtete und der Verteidigungsformation anschloss.
„Nein. Ich denke eher wir müssen einfach nur unseren Plan bis zum Ende genauso durchziehn wie wir ihn gemacht haben. Wenn wir glauben, dass wir siegen können und einen Plan haben, dann werden wir auch siegen“, kommentierte nun der Dämon.
„Ich glaube der Kampf mit ihm hat Spuren an deinem Kopf hinterlassen. Wir sollten fliehen und mit Verstärkung wieder kommen“, kommentierte Uriel.
„Aber er hat recht. Wir können nicht später wieder kommen. Unsere einzige Chance ist dass wir an uns und unsere eigenen Fähigkeiten glauben“, unterbrach Natasha sie schnell.
„Es ist Zeit das ganze zu beenden“, kommentierte nun Ra und begann eine weitere kleine Sonne in seinen Klauen zu erschaffen, die wahrscheinlich genügen würde um die Vier auf einmal auszulöschen.
„Und für uns ist es Zeit diesen Kampf auf die nächste Stufe zu heben“, antwortete Cain ihm entschlossen, bevor plötzlich das Dach über ihnen zusammen brechen und den Blick auf ein Korvettengroßes Schiff frei gab, dass nichts anderes sein sollte als der Doomsday in einer Schiffsform. Schnell stießen die Vier nach oben und verließen das Gebäude, wo sich vor Cain auch der Legion, vor Uriel der Sephir und vor Ma'ik der Avatar enttarnen und ihnen allen eine Landeplattform bieteten, während Natasha mit ihrem Exoskelet weiter zum Doomsday selbst fliegen sollte. Alle vier sollten ohne Zwischenfälle ihre Mechvehikel erreichen und auch ihre Transform-Vorgänge verliefen ohne weitere Zwischenfälle.
„Es ist soweit. Beginnen wir mit der Vereinigung“, kommentierte Cain. „Ma'ik da weder Gor'shak noch Benni hier sind, wirst du den technologischen Integrationspart übernehmen müssen“, fügte er dann noch schnell an und Ma'ik reagierte mit einem einfachen „Verstanden“, wohl wissend, dass Cain etwas beinahe unmögliches von ihm verlangte. „Nur wenn wir uns wirklich vollstes Vertrauen entgegen bringen kann diese Verbindung stark genug werden um ihn zu schlagen. Wir müssen als absolute Einheit kämpfen oder er wird uns besiegen“, sprach der Dämon noch aus und alle drei nickten seine Worte ab, woraufhin die Vereinigung gestartet wurde. Zunächst begann sich der Doomsday so umzubauen, dass seine Arme und Beine einen Backpack auf dem Rücken bildeten, während Sephir und Legion die Arme bildeten und der Avatar Ma'iks die Beine. Langsam begann sich das eigenartige Gebilde zusammen zu setzen, woraufhin Ma'ik es scheinbar mit Hilfe seiner Nanobots verflüssigte und neu zu formen begann. Dies war der kritische Prozess den Cain bereits angesprochen hatte, denn anstelle einer Form entstand zunächst ein gewaltiger Wirbel aus flüssigem Metall, der immer schneller beschleunigte. Ma'ik schien die Kontrolle völlig zu verlieren als aus dem Wirbel plötzlich ein stationärer Metallwürfel wurde, der sich dann zu einem neuen Mechvehikel formte. Obwohl das Vehikel so groß war wie alle vier Mech-Vehikel zusammen genommen, hatte es jedoch nur sehr wenig mit deren Optik zu tun. Dieses Mech-Vehikel war eher schmal und auf möglichst humanoide Bewegungen ausgelegt worden als auf seine Panzerung. Insgesamt schien es sie optischen Merkmale der darin verarbeiteten Grundvehikel zu verwenden und zu vereinigen, so dass es umöglich war noch zu unterscheiden an welcher Stelle es genau aus welchem Grundvehikel bestand. Ma'ik hatte tatsächlich alle diese Mech-Fahrzeuge zu einem einzigen vereinigt und das besser als selbst Cain sich das vorgestellt hatte.
„Und? Was sagst du nun?“, kommentierte Uriel während der Mech zwei Energieklingen erschuf und sie von oben auf die Ruine und den für den Moment weitaus kleineren Gott richtete.
Ohne dass sich einer der beiden Abfangen konnte krachten Krieg und Zeus auf den Fels-Planeten, der sogar noch um ein vielfaches Größer war als ihre eigene Form. Dennoch hinterließen sie dabei einen Krater der sich problemlos über ein Zehntel der ansonsten kahlen, aber rotfarbenen Felsoberfläche zog, welche Hauptsächlich aus geschwungenen Spitzen und sehr zackenartig geformten Gebirgen bestand. Schnell hatten sich Krieg und Zeus wieder aufgerichtet und stürmten erneut aufeinander zu, wobei sich die Schläge von Zeus Energie-Klinge und die von Kriegs gewaltigen Schwertern gegenseitig aufhoben. Eine weitere Schockwelle entstand und hinterließ einen kleineren Krater innerhalb des Kraters aus dem Zeus schnell versuchte heraus zu fliegen indem er nach oben aufstieg. Krieg tat jedoch schnell das selbe und schleuderte den Gott mit einem Faustschlag schnell wieder zu Boden, wobei er eine der Felsspitzen bei seinem Aufschlag nur knapp verfehlte. Schnell stürzte ihm Krieg nun hinter her und versuchte den Gott mit seinen beiden Schwertern zu treffen, aber Zeus wich schnell zur Seite und feuerte einen Energie-Strahl aus nächster Nähe auf den Reiter ab, der schnell eine Fels-Mauer aus dem Planeten wachsen ließ und so den Strahl, sowie die daraus entstehende Explosion abfangen sollte. Eine Felsrüstung sollte Krieg nun jedoch nicht nur dabei helfen drei weitere Energiestrahlen an Schultern und Kopf abzufangen, sondern auch zwei gewaltige Steinfäuste bilden die er in Bauch und Kopf des Gottes rammte. Dabei sollte der zweite Schlag genügen um Zeus so sehr zurück zu schleudern, dass er schnell über den Boden schliff, wobei er einen gewaltigen Graben im Gestein hinterließ und in eines der Gebirge krachte, welches anschließend über ihm in sich zusammen brechen sollte. Wollte sich der Reiter zwar zunächst erleichtert von den Trümmern abwenden, so entschied er sich spätestens dann dagegen, als Gewitterwolken den Planeten überzogen und die ersten Blitze in den Felsen krachten. Schließlich war dies ein reiner Felsplanet ohne jede Athmosphäre, eigentlich war es unmöglich dass er Wetter hatte, außer ein Gott verursachte dieses Gewitter.
„Du glaubst scheinbar immer noch, dass du mich besiegen könntest“, kommentierte Zeus wütend während er einfach aus den Trümmern herauf schwebte und das ohne, dass auch nur einer der schweren Felsen angehoben worden war oder dass er selbst durch den Einschlag verletzt worden wäre.
„Ich glaube es nicht nur, ich weiß es“, antwortete der Reiter des Krieges sehr zu Zeus' offensichtlicher Verärgerung, denn nun schienen die Blitze aus den Wolken den Reiter als Ziel zu wählen, der sich schnell mit einer gewaltigen Halbkugel aus dem Fels des Planeten schützte. Immer wieder sollten allerdings Blitze durch diesen Schutz durchschlagen, so dass der Reiter Kraft aufbringen musste um sie mit neuem Fels zu stopfen. Plötzlich durchschlug einer der Blitze genau von Oben die Felskuppel, und traf den Reiter. Zunächst brach der Rest der Felskuppel zusammen, bevor der Blitz eine gewaltige Explosion entfachte, welcher der Reiter nur entkam indem er frontal auf den Gott zustürmte und ihn erneut in ein Schwertgefecht verwickelte, bei dem sie eine Schlaggeschwindigkeit von 100 Schlägen in der Sekunde erreichten, bevor sich Zeus als der Überlegene heraus stellte und Krieg mit einem Faustschlag, den er zusätzlich noch mit dem Energie-Element aufgeladen hatte zurück schleuderte. Anders als Zeus krachte Krieg gleich durch eine ganze Bergkette und durch mehrere der geschwungenen Felsspitzen, bevor er sich mit Hilfe eines Schwertes, dass er in den Felsen rammte, abfing. Anschließend rammte er beide Arme in den Boden woraufhin sich neben ihm zwei an Waffentürme errinnernte Gebilde bildeten, die jedoch vollig aus Gestein bestanden und sich als mächtige Magma-Kanonen heraus stellen sollten, als sie mit zwei Kugeln aus flüssigem Gestein auf Zeus feuerten, der sich einfach hinter einem Energie-Schild versteckte um die Angriffe abzufangen und anschließend eine Energiewelle auf Krieg und seine beiden Geschütze aus Fels los ließ. Während Krieg jedoch nach oben sprang um dem Angriff zu entkommen, zerriss er die beiden Geschütze ohne größere Schwierigkeiten. Krieg hatte jedoch auch um seine Arme zwei Geschütze gebildet, dieses mal aus dem Metall dass er aus dem Planeten bezogen hatte, und feuerte sie auf den Gott, der den schockierend gewaltigen Energiestrahlen roter und grüner Farbe nicht mehr ernsthaft entkommen konnte und einfach lautstark schreiend hinweg gefegt wurde.
„Das ist es wozu überhebliche Wesen, wie ihr Götter bestimmt seit. Von uns Reitern gerichtet zu werden“, kommentierte Krieg gelassen, während er sich einem Lichtblitz in den Sternen zu wandte. Es gab für Krieg keinen Zweifel, dass es sich um den Kampf von einem seiner Brüder handeln musste oder um die Schlacht um den Planeten. Egal um was es sich handelte, sicherlich konnten sie die Hilfe von Krieg gut gebrauchen. Als er sich jedoch ins All erheben wollte hob sich von unten, vom Horizont des Planeten ausgehend etwas gewaltiges in seine Sichtlinie, dass keine Sonne war, die aufgehen sollte. Stattdessen sollte es sich um den Untergott Zeus handeln, der eine Blitz-Elemental-Form angenommen hatte, die es nun sogar auf die Doppelte Größe des Planeten selbst brachte.
„Du willst über uns richten kleiner, nutzloser Reiter? DU? Ich werde dir zeigen, dass das Recht zu richten, nur dem Stärksten in diesem Universum gebührt“, lachte der Untergott, während er überlegen seine Arme verschränkte und von oben auf den verglichen wirklich winzigen Reiter herab sah.
Eine gewaltige Explosion aus Seelen-Energie und der eigenartigen schwarz-violetten Energie die Hades verwendete bildete sich dieses mal als die beiden mit ihren Nah-Kampf-Waffen zusammen trafen und in ein Kräftemessen gerieten. Diese Explosion erweiterte sich stark bis auf ein hundertfaches der Göttergröße, bevor sie einfach als Energie-Kugel dieser Größe erhalten blieb.
„Was ist los, Reiter des Todes? Hat es dir die Kräfte verschlagen, oder sind diese billigen Tricks am Ende alles was du kannst?“, kommentierte Hades und schien für einen kurzen Moment sogar die Oberhand über das Gefecht zu gewinnen. Allerdings begannen sich plötzlich mehrere Seelen aus der Energie der Explosion zu lösen und in Form eines bogenförmigen Strahls auf Hades zu zustürmen. Plötzlich lösten sich jedoch auch schwarze Tentakel aus der Explosion, die den Seelen entgegen kamen und wie zwei Strahlen mit ihnen zusammen trafen. Weitere Tentakel lösten sich und stürmten auf den Reiter des Todes zu, der schnell zurück wich und die Energie-Expansion zusammen brechen ließ, so dass auch die Tentakel von Hades zusammen brachen. Der folgte ihm schnell und versuchte einen weiteren Schwertschlag auszuführen, aber Tod wich zurück und fing einen nächsten mit seiner Sense ab, bevor er einige Seelen in seine Handfläche rief und sie dem Untergott in Strahlenform entgegen jagte, wobei es sich um sechs spiralförmig umeinander kreisende Strahlen handeln sollte. Allerdings hatte auch Hades etwas vor seiner Handfläche geschaffen, wobei es sich scheinbar um ein kleines schwarzes Loch handelte, dass genügte um die Seelenstrahlen des Reiters zu verschlucken. Plötzlich begannen sich unzählige jener schwarzen Tentakel, die Hades schon den gesamten Kampf über verwendete, durch das schwarze Loch zu quetschen und nach dem Reiter zu greifen, der schnell zurück wich und sich zunächst Schutz hinter einem gewaltigen grün bewachsenen Planeten suchte. Dann entschied er sich jedoch lieber schnell zur Seite zu weichen, wobei er gerade noch mit bekommen sollte, wie der Planet von den schwarzen Tentakeln überflutet und einfach zerrissen wurde. Gerade noch rechtzeitig schaffte Tod es seine Aufmerksamkeit zurück zu seinem Feind zu lenken und so dessen Schwertschlag noch einmal mit der Sense abzufangen.
„Und du erzählst mir etwas über billige Tricks“, antwortete der Reiter des Todes auf die letzte Aussage des Untergottes, während er weiter dessen Schwerter versuchte von sich fern zu halten. Plötzlich dematerialisierte Hades jedoch eines davon und packte sich einen Zwergplaneten, der gerade auf seiner Umlaufbahn um seine Sonne in die Nähe der beiden geraten war, und rammte ihn dem Reiter direkt gegen den Schädel. Sowohl Planet als auch Stücke aus der Maske des Reiters brachen heraus, während der Untergott das Cape des Reiters packte und weitere Faustschläge gegen seinen Kopf ausführte. Plötzlich packte jedoch der Reiter den Arm des Gottes und hielt ihn fest, während er den anderen Arm in dessen Bauch rammte. Ein Fußtritt sollte Hades nun von Tod weg schleudern, kurz bevor die Seelen-Bombe die er ihm dabei in den Körper eingepflanzt hatte explodierte und eine gewaltige Explosion hinterließ, die sogar noch zwei weitere Planeten, die sich weiter weg befanden, einfach weg fegte und zu Staub zermahl. Hades schien dabei von der Explosion völlig zerrissen zu werden, so dass nichts mehr von ihm übrig blieb. Scheinbar war ihm nicht einmal die Zeit geblieben schockiert aufzuschreien oder sich zu fürchten, so wie es der Reiter sich eigentlich erhofft hatte, aber man sollte nun einmal nicht immer alles erhalten, was man sich wünschte. Und nun musste er dringend zu aller erst seinem Bruder Hunger zu Hilfe kommen, schließlich kämpfte dieser nach aller Voraussicht immer noch gegen zwei Untergötter. Als er sich jedoch von dem Punkt abwandte an dem Hades gerade explodiert war, schob sich ihm aus der anderen Richtung von unten her ein noch viel gewaltigeres Wesen, dass aus der selben schwarz-violetten Energie bestand wie Hades sie für seine Angriffe verwendete. Es war für auch für Tod kein Geheimnis, dass es sich um den selben Untergott wie zuvor handeln musste, lediglich in seiner Elemental-Form.
„Ich schätze ich brauche einen neuen billigen Trick“, kommentierte der Reiter des Todes gelassen und das obwohl er sich einer Elemental-Form gegenüber sah, die sogar für die eines Gottes gewaltig ausgefallen war, da sie es problemlos auf das doppelte der gottesüblichen Größe brachte.
„Der muss aber richtig gut sein. Schließlich warte ich immer noch darauf, dass du mich „Furcht“ lehrst“, antwortete Hades mit einem gewissen Maß an Sarkasmus und verschränkte überlegen seine Arme, wohl wissend, dass auch der Reiter über eine solche Form verfügen könnte.
Es war Gaia, die als erste einen Faustschlag auf Krankheits neue Form ausführen sollte und schockierend feststellte, dass Krankheit nicht nur schneller aussah, sondern sich noch viel schneller bewegen konnte. Schockierend schnell wich er zur Seite und raste an dem gewaltigen, fast mondgroßen Arm vorbei, bevor er selbst einen Faustschlag auf Gaias Kopf ausführte. Gestein brach dabei heraus und verteilte sich ins Weltall, während der Schlag sie unerwartet auch noch zurück schleuderte. Schnell fing sich die Untergöttin ab und leitete einen Mond, den der Reiter ihr als Wurfgeschoss nachgeschleudert hatte, mit einem Arm ohne größere Schwierigkeiten zur Seite um. Nun nutzte sie das magmaförmige Zentrum ihres planetengroßen Körpers um nun ihrer Seits mondgroße Magma-Bälle auf den Reiter abzufeuern, der erneut auf sie zustürmte. Krankheit verstand es jedoch zwischen diesen Projektilen hindurch zu manövrieren ohne getroffen zu werden und das obwohl er sich teilweise durch sehr enge Räume quetschen musste. Als er das Feld aus gewaltigen Magmabällen verlassen hatte feuerte der Reiter selbst zwei Projektile, in Form zweier Stacheln aus Knochen, auf die Untergöttin ab, die diese einfach mit ihrem Unterarm abfing, wo sie ohne größeren Schaden anzurichten stecken blieben.
„Wenn das alles war, was dir diese neue Form gebracht hat, solltest du vielleicht gleich kapitulieren, Reiter“, kommentierte Gaia wütend bevor sich die Pflanzen auf ihrem Rücken zu gewaltigen Ranken erweiterten und auf den Reiter zu rasten, der ihr gerade versuchte hatte für einen weiteren Faustschlag entgegen zu stürmen. Nun blieb diesem keine andere Wahl mehr als schnell zurück zu weichen und zwei Sicheln aus Knochen an seinen Armen zu bilden um jene Ranken in einer schnellen Bewegung abzusägen, die ihm zu Nahe kamen. Dabei war ihm jedoch Gaia selbst entfallen, die nun selbst vorgestürmt war und dem Reiter einen Faustschlag verpasst hatte, der ihn zur Seite weg schleuderte, wo er durch zwei Monde und einen Gasriesen krachte, bevor er sich wieder unbeschadet abfing und dem Schwarm aus Felsstacheln den Gaia auf ihn abgefeuert hatte, einen Schwarm aus Knochenstacheln entgegen jagte um diese aufzuhalten. Als die Stacheln jedoch zusammen trafen erweiterten sich die aus Fels und wuchsen scheinbar einfach um die aus Knochen herum. Immer weiter begann sich der Fels in Krankheits Richtung zu erweitern, der sich nun einer gewaltigen Mauer ausgesetzt sah. Schnell versuchte er eine Mauer aus Knochen dagegen zu bilden, aber die Mauer aus Fels wuchs schneller und absorbierte die Mauer aus Knochen einfach, so dass dem Reiter letzt endlich keine andere Wahl blieb als zurück zu weichen. Erneut war ihm Gaia selbst entgangen, die ihn versuchte mit der gewaltigen Hand ihrer Planetengroßen Form zu packen. Allerdings verstand es Krankheit seine Richtung geschickt zu verändern, so dass Gaia einfach daneben griff. In einer schnellen Bewegung versuchte er erneut an ihrem Arm entlang zu stürmen und einen weiteren Treffer mit der Faust zu landen. Dieses mal erhob sich jedoch aus dem Arm, der für Krankheit wie ein Boden wirkte, eine Felsmauer die ihn aufhalten sollte. Schnell stoppte Krankheit seine Bewegung und das nur sehr knapp, bevor er mit dem Fels vor sich kollidiert wäre. Weitere Felsen stießen plötzlich von unten herauf und drohten den Reiter zu treffen, aber auch diesen verstand er es durch schnelle Seitwärtsbewegungen zu entkommen während er schnell zurück wich um einem Angriff unzähliger Ranken von Gaias Rücken zu entkommen, die anstelle von ihm in den Arm der Untergöttin schlugen und Felsen und Staub explosionsartig aufwirbelten. Schnell begann Krankheit vier der Ranken die ihm drohten zu Nahe zu kommen mit Knochensicheln abzusägen, wobei ihm erneut Gaia selbst entging, die ihn nun mit ihrer gewaltigen Hand am Unterkörper packte und fest hielt. Weitere Ranken stürzten sich auf den Reiter und fesselten zusätzlich den Oberkörper, so dass er völlig bewegungsunfähig sein sollte.
„Wo sind denn diese gewaltigen Kräfte, von denen in der Prophezeihung berichtet wird? Ich habe bisher noch nicht das geringste davon zu Gesicht bekommen“, kommentierte Gaia, während der Reiter weiterhin verzweifelt versuchte sich zu befreien, denn nun sollte die Untergöttin mit ihrem anderen Arm nach seinem Kopf greifen, den sie dann wahrscheinlich ohne größere Schwierigkeiten ausreißen könnte.
„Das liegt daran, dass ich dir bisher nur wenig davon gezeigt habe. Um genau zu sein habe ich zum größten Teil nur Fähigkeiten meines Körpers verwendet, nicht meine Kräfte. Und dafür halte ich mich doch ganz gut würde ich sagen“, antwortete Krankheit äußerst gelassen und schien Gaia sogar noch weiter zu provozieren, ungeachtet seiner nicht gerade possitiven Gesamtsituation. Plötzlich stießen unzählige Splitter aus Knochen aus Gaias Arm und schienen nicht nur ihren Griff zu lähmen sondern ihn auch langsam immer mehr zu durchbrechen. Schockiert musste die Untergöttin feststellen, dass auch die Ranken und der Arm mit dem sie den Reiter der Krankheit fest hielt langsam zu zerbröseln begannen. Und noch erschrockener stellte sie fest, dass es die beiden Stacheln waren, die der Reiter am Anfang auf sie geschleudert hatte und die in ihrem Arm stecken geblieben waren, die sich zu diesem gewaltigen Knochengebilde erweitert hatten, dass den Arm nun zerstörte. Die Ursache für die Befreiung des Reiters war jedoch mehr dessen Fähigkeit alles in kürzester Zeit verfallen zu lassen, wozu auch die Ranken und der Arm von Gaia gehörten.
„WIE IST DAS MÖGLICH?“, schrie Gaia jedoch nur schockiert auf und wich schnell zurück. Krankheit folgte ihr jedoch schnell und bildete zwei Stacheln aus Knochen über seinen Händen und holte zu einem entscheidenten Schlag aus ungeachtet der Rankenmasse, die auf ihn zu kommen sollte. Überrascht stellte Gaia fest, dass der Schlag der beiden Stacheln die Rankenmasse einfach spaltete und dem Reiter einen Weg zu ihr ermöglichte, wo er sie in den Hauptkörper aus Fels rammte. „Scheinbar hast du gemeint einen vitalen Punkt zu treffen. Nun mir scheint, dass du dich geirrt hast“, lachte Gaia ihren Gegner aus.
„Hab ich das?“, fragte der Reiter lediglich sarkastisch bevor der Hauptkörper der Untergöttin von Innen heraus gesprengt wurde, bewirkt durch eine schlagartige Knochenerweiterung in ihrem Innern, ausgelöst von Krankheits Knochenstacheln, die sich nun langsam wieder zum Normalzustand zurück entwickelten, ebenso die Rüstung, die den Reiter umgeben hatte und ihm diese Angriffe überhaupt ermöglicht hatte.
„HATTEST DU IN ERNST GEDACHT EIN GOTT WÄRE SO EINFACH ZU BESIEGEN?“, rief plötzlich Gaias Stimme extrem wütend aus als sich ein weiterer transformierter Planet, dieses mal eindeutig ein Gasriese, der scheinbar von einem Bruchstück der letzten Form getroffen worden war, von unten her in seinen Blick schob. Acht weitere dieser transformierten Planeten schienen sich dem Gasriesen anzuschließen und sich mit diesem zu vereinigen, so dass die Bestie nun gewaltig genug ausgefallen war um sich problemlos weitere Planeten zu greifen und der Form hinzu zu fügen. Sogar drei Sonnen wurden im Torso der ohnehin Sternensystemgroßen Elemental-Form hinzu gefügt.
„Ich wüsste gerne aus welchem Grunde niemals eine einzige Sache nach meinem Plan laufen kann“, kommentierte der Reiter weiterhin überlegen, wohl wissend, dass er einem nun noch viel mächtigeren Feind gegenüber stand.
„Gib mir mehr“, lachte Hunger während er sich wie Nebel einfach wieder zusammen setzte, sehr zu Kronos´ Verwirrung, da so etwas auf dieser Formstufe gar nicht möglich sein sollte. Handelte es sich etwa um eine Elemental-Form? Konnte dieser Reiter etwa nur völlig in Humanoider Form versiegelt sein oder mit völlig freigesetzter Macht in Elemental-Form existieren? Das war für den Moment erst einmal egal, denn nun musste er irgendwie dessen nächsten Angriff überstehen, der aus einer Reihe Lichtstrahlen und einem Feuerball bestehen sollte. Allerdings war es Kronos dank seiner Zeitmanipulation ohne größere Schwierigkeiten möglich diesen Angriffen zu entkommen, da er die Zeit um ihn herum einfach so stark verlangsamte, dass es für den Untergott ein einfacher Spaziergang sein sollte diese Ausweichmanöver durchzuführen.
„Es ist wirklich fazinierend wie hartnäckig dumm man sein kann“, kommentierte Kronos wohl wissend, dass er sich immer noch in verlangsamter Außenzeit befand und der Reiter ihn wahrscheinlich ohnehin nicht hören konnte. Daher entschied er den Reiter nun mit einer gewaltigen Energie-Klinge, die er an seinem Arm erschuf zu zerteilen und führte mehrere schnelle Schnitte damit aus, die den Reiter bei normal laufender Zeit einfach wie Rauch verwirbeln sollten. Allerdings reagierte Hunger weiterhin nur mit einem sehr lautstarken lachen, bevor er sich zunächst zu einem Rauchwirbel zusammensetzte und dann wieder seine normale Form annahm.
„Ich will mehr!“, rief er weiterhin aus und lachte ungeachtet der Tatsache, dass er bereits einige Treffer eingesteckt hatte und sich hatte neu zusammen setzen müssen. „Du willst nicht? Dann hol ich mir eben mehr“, sprach der Reiter nun jedoch plötzlich und löste sich erneut zu einem schwarzen Rauchwirbel auf, der sich schnell um Kronos erweiterte. Tatsächlich kam dem Untergott diese Situation mehr als bekannt vor, denn auf die gleiche Weise hatte dieser Reiter sich gerade zuvor Ryujin einverleibt. Irgendetwas musste Kronos schnell unternehmen oder er würde auf diese selbe Weise enden. Plötzlich stoppte die Ausbreitung des Rauchs jedoch und das nur kurz bevor sie Kronos hatte erreichen können. In einer schnellen Reaktion hatte er den Reiter in einer räumlichen Zeitverwerfung versiegelt, was tatsächlich bei einer solch instabilen Form nicht einfach sein sollte, selbst für Kronos nicht. Allerdings nun stelle der Angriff des Reiters nicht mehr die geringste Gefahr dar. Kronos konnte einfach problemlos zurück weichen. Tatsächlich hatte er seinen Feind einmal kurz unterschätzt, aber nun könnte er ihn einfach beseitigen und sich dann der Wiederbelebung von Ryujin widmen.
Tatsächlich sollte Ra zum ersten mal extrem emotional auf diese Situation reagieren, allerdings anstatt wütend auf Uriels Provokation hin in einen unkontrollierten Angriff zu stürmen, reagierte er eher indem er in lautstarkes Gelächter ausbrach. Mehrere Minuten sollte der Gott damit verbringen bevor er erst wieder etwas anderes tat. Plötzlich begann auch Ra mit einem Formwechsel, der es problemlos auf die fünffache Größe dieses vereinigten Mechs bringen sollte, aber immer noch dieser einen Götterform glich, die er die meiste Zeit angenommen hatte.
„Habt ihr wirklich geglaubt, dass ein paar Bakterien wie ihr es mit einem Gott aufnehmen könntet? DAS solltet ihr schnell wieder vergessen“, kommentierte er danach und führte direkt einen Faustschlag auf den vereinigten Mech der vier Kämpfer aus. In einer schnellen Reaktion wichen sie jedoch zurück und das obwohl zumindest Natasha und Ma'ik noch schockiert über die Mächte dieses Gottes waren, so dass der Schlag sein Ziel verfehlte.
„Er ist mächtiger als selbst ich es erwartet hätte“, kommentierte Uriel die Situation, während der Mech sich mit Energie-Schilden vor einem gewaltigen Hagel aus Fusionsfeuerbällen schützte, und dann in ein schnelles bogenförmiges Ausweichmanöver überging um zu vermeiden, dass der Gott ihn zu greifen bekommen konnte.
„Das spielt für diesen Moment keine Rolle. Wir werden uns weiter an den Plan halten. Ma'ik wir brauchen einen Katalysator für die Deus Machina, irgendeinen, ansonsten werde ich sie nicht richtig einsetzen können. Natasha, du kennst deine Aufgabe“, antwortete Cain und beide angesprochenen bestätigten ihre Aufgaben, während der Mech schnell nach oben in den Himmel aufstieg, während ihn weitere Fusionsfeuerbälle und Lichtstrahlen verfehlten. Erst jetzt breitete der Untergott ebenfalls seine Flügel aus und folgte den Vieren, wobei er sie weiterhin mit Lichtstrahlen aus seinen Augen unter permanenten Ausweichmanövern hielt.
„Er kommt“, kommentierte Natasha die Situation.
„Es ist soweit“, stellte Uriel nun fest, woraufhin der vereinigte Mech damit begann ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Feuerkugel mit roten und mit blauen Flammen zu erschaffen. Immer weiter wuchs das Gebilde an, während der Gott immer näher kommen sollte und einen weiteren Faustschlag vorbereitete. Plötzlich sollte jedoch der vereinigte Mech der Vier mit dieser gewaltigen Flammenkugel dem Gott entgegen stürmen und sie ihm diese direkt gegen den Hauptkörper rammen. Verwirrt ließ der Gott sich zu Boden schleudern, bevor ihn eine gewaltige Explosion umschließen und einen genau so gewaltigen Krater in die Wüstenlandschaft sprengen sollte.
„Juhu. Wir haben gewonnen“, rief Natasha auf ihre immer frohe Art aus.
„Auf keinen Fall. Das war viel zu einfach“, kommentierte Cain die Situation noch kurz bevor aus dem Rauch eine gewaltige Vogelklaue stoßen und nach dem Mechvehikel greifen sollte. Schnell wich dieses nach hinten um dann an dem Arm vorbei zu rasen um einen weiteren Angriff auf den Gott loslassen zu können. Plötzlich kamen den Vieren jedoch gewaltige Flammen, die Ra scheinbar aus seinem Schnabel abgefeuert hatte, entgegen und zwangen sie dazu den Angriff abzubrechen und stattdessen schnell eine Schildkugel möglichst vieler Elemente gleichzeitig zu schaffen. Die Flammen alleine enthielten gewaltige Kräfte und waren bereits schwer abzufangen, so dass keiner auf den Faustschlag von der Seite reagierte. Ungebremst und mit gewaltiger Geschwindigkeit krachte das Mechvehikel auf die andere Seite des Kraters, wo es nicht zu unterschätzende Mengen an Gestein aufwirbelte und dem Untergott die nötige Zeit gab sich wieder aufzurichten. Ebenso hatte sich der vereinigte Mech wieder aufgerichtet und nutzte die aufgewirbelten Steine nun mit Hilfe des Erd-Elements als Wurfgeschosse gegen den Gott. Dieser richtete jedoch nur einen einzigen Finger seiner Klaue nach vorne aus dessen Spitze eine gewaltige Masse kleiner Lichtstrahlen schießen sollte, die genügten um jeden der Felsbrocken zur Explosion zu bringen, als sie einschlugen. Auch der Mech war bedroht von diesen Strahlen getroffen zu werden, aber erneut sollte eine Schildkugel das Problem lösen. Plötzlich führte Ra jedoch einen Fußtritt aus, der genügte um den weitaus kleineren Mech nach oben zu schleudern, wo er irgendwann die obere Schicht der Athmosphäre erreichen sollte, bevor es die Vier schafften das vereinigte Vehikel abzufangen.
„Schnell. Er greift nochmal an“, brachte Ma'ik gerade heraus, bevor der weitaus gewaltigere Gott von unten herauf gestürmt kam und das Mechvehikel einfach mit sich riss, während er selbst weiter in die tiefen des Alls vordrang und das mit gewaltiger Geschwindigkeit.
In einer schnellen Reaktion wich Tar'wik dem Bein eines weitaus größeren Giganten-Mechs aus, der sich gerade im Nahkampf mit einem anderen befand. Keine Sekunde darauf fegte ein Schwarm kleinerer Mech-Vehikel an ihm vorbei, die sich gerade noch mit Fernkampfsystemen beharkt hatten und nun ebenfalls in einen unglaublich schnellen Nahkampf begannen. Eine gewaltige Explosion schien sich nicht weit entfernt von Tar'wik zu ereignen, scheinbar von einem Erzengel-Gefecht mit Terranern, während Tar'wik selbst in ein Kräftemessen mit einem Dreadnought-Mech geraten war. Schnell schob er diesen Feind nach hinten weg um ihm dann einen mächtigen mit Blitzen geladenen Feuerball entgegen zu jagen und den Dreadnought-Mech einfach zur Explosion zu bringen. Derweilen gerieten auch die planetengroßen Eldar-Mechs an ihre Zerstörer-Gegenstücke der Himmelsarmee und verwickelten diese in Nahgefechte. Ein Schwarm Kreuzer-Mechs der Community fegte dabei an zweien vorbei und versuchte den Zerstörer der Himmelsarmee unter Feuer zu nehmen. Von oben stieß jedoch ein genauso großer Fregatten-Schwarm der Himmelsarmee herab, der die Kreuzer-Mechs unter Feuer nehmen sollte und über die Oberfläche des Zerstörers verfolgte, als diese Teile davon als Deckung missbrauchen wollten. An anderer Stelle erschuf einer der planetengroßen Eldar-Mechs eine gewaltige Energie-Kugel und versuchte diese seinem Himmelsgegenstück in den Torso zu rammen. Allerdings packte der Himmels-Mech den Arm und hielt ihn von sich fern, während er zwei gewaltige Schulter-Kanonen ausfuhr und auf den transformierten, künstlichen Planeten ausrichtete. Keine Sekunde zu früh hatte Tar'wik die beiden Geschütze erreicht und trennte sie mit einer gewaltigen Energie-Klinge fein säuberlich ab. In Reaktion richtete man auf dem Himmels-Zerstörer kleinere Waffentürme auf Tar'wik, der den Energie-Strahlen verschiedenster Farbe und Größe nach hinten entkommen sollte und sich mit einer Schildkugel schützte. Eine weitere Explosion ereignete sich mitten in der Schlacht welche auf einen weiteren besonders mächtigen Erzengel-Angriff hindeutete. Ohnehin war es unmöglich geworden noch eine Frontlinie zu erkennen, oder beide Flotten voneinander zu unterscheiden. Teilweise konnten sogar nur noch die automatischen Zielsysteme zwischen Freund oder Feind unterscheiden. Schwärme von kleinst Mechs trafen zusammen und gerieten in gewaltige Gefechte, die sie durch dieses Chaos aus Schiffen und Waffenfeuer führen sollten. Mittlerweile hatte auch der gewaltige Vernichter der Himmelsarmee seinen Transform-Prozess abgeschlossen und sollte direkt sein erstes Waffensystem, eine nicht zu unterschätzende Menge rot-gelber Energie-Strahlen aus seiner Handfläche auf die Ringwelt abgeben, die sich weiterhin recht effektiv mit Energie-Schilden davor schützte und eine Reihe Feuerbälle aus der Sonne auf den Vernichter abgeben sollte. Kleinere Explosionen überzogen das goldene Mechvehikel richteten aber nicht den geringsten Schaden daran an. Langsam begann sich der Torso des Vernichter-Mechs zu öffnen, wobei die Ringwelt einen weiteren Angriff mit derartigen Feuerbällen startete mit dem selben Maß an Erfolg. Schnell stellte sich der Torso des Vernichters als ein besonders gewaltiges Geschütz heraus, dass wahrscheinlich normalerweise von der Himmelsarmee verwendet wurde um schwarze Löcher künstlich zu kollabieren. Zumindest maßen alle Instrumente über die die Community verfügte ein Maß an Energie, dass genau dazu genügen würde. Tar'wik musste schnell reagieren und sich diesem Vernichter widmen, als plötzlich ein Titanen-Mech von oben herab stürzte und seinem aus zwei Dreadnoughts vereinigten Mech einen Faustschlag gegen den Kopf verpasste. In einer sehr schnellen Bewegung krachte Tar'wiks Maschine gegen das Bein eines Giganten-Mechs der Himmelsarmee der sich immer noch im Gefecht befand und nur sehr knapp bevor ein anderer Giganten-Mech dieses Bein mit einer Energie-Klinge abtrennen sollte, schaffte Tar'wik es zu verlassen. Hätte er es nicht geschafft hätte die Energie-Klinge des Giganten auch seinen Mech zersägt, der nun mit zwei Energie-Klingen auf die seines titanengroßen Feindes traf. Tar'wik hatte jedoch keine Zeit sich mit diesem Gegner abzugeben, musste er doch das Hauptgeschütz des Vernichters zerstören, bevor er es auf die Ringwelt abfeuern könnte.
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So, es geht mal wieder weiter. Vielleicht wirds ja irgendwann mal doch noch wirklich fertig.