Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension
Verfasst: Mo 20. Jan 2014, 22:42
Ja, ich hab euch warten lassen, aber ich denke dafür lohnt sich der Umfang (Der Teil hat mit 11 DINA4-Seiten definitiv alleine schon Überlänge) des neuen Teils alleine. Ich hoffe die Qualität entschädigt dieses mal auch. Außerdem hoffe ich, dass das mit den Kommentaren troz Foren-Neustart und Neu-Organisation meiner Veröffentlichung (Jetzt mit Extra-Thema für Kommentare) weiterhin so gut funktioniert wie vorher. Immer schön weiter, wir habens doch bald geschafft. So lange ist Inferno nun auch nicht mehr.
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Kapitel 12 - Der Sturm:
Nacheinander betraten Zavael, Gabriel und Jophiel die Brücke des Kommando-Schiffes und knieten direkt vor dem Untergott selbst nieder. Obwohl sie äußerlich ruhig wirkten und keine Zeichen einer Emotion zeigten, so fürchteten sie dennoch sehr stark das Urteil und die Strafe Ras. Vor allem aber dessen Rache, die ohne größere Schwierigkeiten auch sie treffen könnte, anstelle derer, die an ihrem ihrer Meinung nach Versagen die Schuld trugen.
„Meister Ra, vergebt uns. Wir haben versagt“, traute sich nach einer Weile Jophiel zu sagen und schockierte Zavael sichtbar. Man konnte ihm in seinem Gesicht ansehen konnte, wie intensiv er die Gedanken „Dieser Idiot“ dachte.
„Wie ist der Zustand des Erzengel-Kommando-Schiffes?“, fragte der Untergott ruhig und gelassen, schien aber Jophiel zu unterbrechen.
„Das Erzengel-Schiff wurde vernichtet Meister Ra“, antwortete der Erzengel ihm.
„Es war dieser verdammte Reiter! Und der Erzdämon! Meister, wenn ich nur noch eine Chance erhalte zertrete ich ihn einfach wie einen kleinen Insektoiden“, platzte nun plötzlich Zavael raus und schockierte zum ersten Mal Ra sichtbar. Sein gesamtes Gesicht schien für einen Moment zu verkrampfen vor Hass, bevor er sich wieder darauf besann, dass er nun zumindest wusste mit welcher Art des Feindes er es zu tun hatte.
„Du wirst deine Chance frühzeitig erhalten Zavael“, kommentierte Ra als plötzlich eine Rakete eines Vogelwesen-Schiffes die Seite des Kreuzers nur knapp verfehlte und ein dunkel-grüner Energie-Strahl eines Echsenwesen-Schiffes in die goldene Panzerung einschlug. Auch wenn keine der Waffen Schaden an dem Schiff hinterlassen hatte, so riss sie die vier Ranghöchsten Wesen dieser Himmels-Flotte aus ihrer Diskussion und zwang sie, ihre Aufmerksamkeit wieder der Schlacht und deren taktischen Planung zu widmen.
„Meister Ra, da ist etwas, was ihr euch ansehen solltet“, warf nun auch noch ein Brückenoffizier ein und markierte es im Fenster des Kreuzers, welches auch offensichtlich gleichzeitig als taktisches Display diente. Auch Zavael, Gabriel und Jophiel konnten sehen, was die Markierung zeigte und reagierten nur wenig erfreut, Jophiel sogar schockiert darauf. Die Markierung zeigte den Legion und den Sephir, sowie den Doomsday und die Generals-Mechs, darunter auch Ma´iks Kreuzer der von Gor´shak gesteuert wurde und der Avatar. Langsam schwebten diese vorwärts während bereits zwei weitere Giganten-Mechs neben der Gruppe in Stellung gingen und das Feuer mit ihren gewaltigen Transphasen-Haupt-Geschützen eröffneten. Noch einmal durchzogen unzählige Explosionen schlagartig zerquetschter Schiffe die Himmels-Armee bevor ein aus Kugel-Schiffen gebildeter Giganten-Mech von oben herab zog und mit einem gelben Licht-Strahl aus seinem Kopf feuerte, der einfach über einen der beiden Giganten der Community hinweg fegte. Erst jetzt begannen sich die Drohnen aus Sephir und Legion zu lösen und deren Rüstungen neu zu bilden, ebenso lösten sich Drohnen aus Natashas Doomsday, sowie Wisps aus Ma´iks Maschinen.
„Was haben die vor Meister Ra?“, fragte Gabriel verwirrt, während auch Ra noch versuchte das Vorhaben der Dimensionsbewohner, sowie deren Beschützern zu verstehen. Dabei schienen weder ihn noch die Erzengel die Plasma-Strahlen aus den Geschützen eines Vogelwesen-Dreadnoughts zu stören, die den kleinen Kommando-Kreuzer verfehlten. Plötzlich stürmten die Wisps von Gor´shaks Schiff, sowie die Stachel-Drohnen von Natashas Doomsday vor und nahmen unzählige Schiffe aus der vorderen Frontlinie der Himmelsarmee unter Feuer. Mehrmals durchschlugen die blauen Strahlen von Gor´shaks Kreuzer-Mech Schiffe, die teilWeise sogar die Größe von Dreadnoughts hatten, oder rote und grüne Strahlen von Natashas Doomsday zersägten gleich mehrere Feinde. Zur selben Zeit hatten Cain und Uriel ihre Elemental-Formen angenommen und ließen sie auf die Größe eines Titanen anwachsen um dann zwei gewaltige Kugeln aus jeweils allen ihren Elementen in die Himmelsarmee zu jagen. Wie zu erwarten war sollten diese Angriffe selbst die der gewaltigen Giganten-Mechs und sogar die des dreifachen Generals-Mechs übertreffen, der ebenfalls alle seine Waffensysteme in die Himmelsarmee feuerte.
„Nein...“ murmelte Ra mehrmals, bevor er dann einmal lautstark „NEIN!“ ausschrie und zum ersten Mal seit Beginn der Schlacht seinen Platz verließ. Plötzlich stürmte die gesamte Armee der Dimensionsbewohner voraus und das mit dem Größten nur möglichen Schub. Giganten-Mechs begannen sich dabei sehr schnell an die Front zu platzieren und die Angriffe kleinerer Schiffe mit ihren gewaltigen Panzerungen abzufangen. Eine rießige Mauer bildete sich, die der Himmelsarmee unaufhaltsam entgegen kommen sollte. Und es war nur eine Frage der Zeit bis sie auf die offensichtlich momentan weit schlechter organisierte und darauf nicht vorbereitete Himmelsarmee treffen sollte.
Trümmer schleuderten in sämtliche Richtungen als ein aus mehreren Toth-Schiffen bestehender, massiver Giganten-Mech seine gewaltige metallische Hand durch den Torso seines Himmelsgegenstücks rammte und einfach dessen Hauptreaktor mit bloßer Gewalt heraus riss. Zur selben Zeit packte ein weiterer Giganten-Mech aus mehreren Kashiri und Uagui-Schiffen kombiniert, die goldene, gewaltige Handfeuer-Waffe seines Himmelsgegenübers und zerbrach sie mit einer ruckartigen Bewegung. Anschließend öffneten sich an dessen Torso zwei Klappen, woraufhin zwei gewaltige blaue Energie-Wirbel aus dem Torso des Community-Giganten-Mechs abgefeuert wurden, die den gigantischen Himmels-Mech einfach weg fegten und lediglich dessen Beine übrig ließen. Andere Giganten der Community hatten weniger Glück, so etwa eine ganze Fünferstaffel, die von einem gewaltigen, goldgelben Energie-Strahl aus einer Himmelswaffe überzogen wurden. Der Gigant daneben feuerte jedoch seine beiden Transphasen-Schulterwaffen ab, die auch aus den schwarzen, pfeilartigen Schiffen gebildet worden waren, und vernichtete gleich drei Himmelsgiganten. Ebenso zahlreiche weitaus kleinere Schiffe und Mechs, die sich ihm schnell nährten mit seinen Strahlen-Waffen-Türmen, die er überall auf seiner Außenpanzerung verteilt hatte. Zwischen alle dem sollte sich Natasha mit ihrem Doomsday wieder finden, dessen Drohnen ein gewaltiges Inferno unter allen Himmelsschiffen unter der Größe eines Dreadnoughts entfachten. Zur selben Zeit schlug jedoch die Railgun eines Vogelwesen-Schiffes in einen Himmels-Dreadnoughts über ihr ein und sprengte diesen in mehrere Stücke. Dabei wurde eines dieser Trümmerstücke in Natashas Richtung geschleudert und zwang sie zu einem schnellen Ausweichmanöver nach hinten, so dass der Trümmer stattdessen in einen Volcano-Kreuzer krachte und das Gesteinsschiff einfach zerbröselte. Plötzlich stürzte ein transformierter Himmels-Kreuzer von oben auf ihren Doomsday herab und zog dabei ein gigantisches Flammen-Schwert. Genauso schnell fegte jedoch ein rot-gelb-blauer Partikel-Strahl von Gor´shaks Kreuzer-Mech den des Himmels beiseite, kurz bevor wiederrum ein roter Partikel-Strahl aus Natashas Doomsday eine Fregatte beiseite fegte, die gerade mit einem sichtbar gelb glühenden, geladenen Hauptgeschütz auf Gor´shak Kurs gesetzt hatte.
„Wir sollten dringend besser auf unsere Ärsche aufpassen“, kommentierte der Formwandler über das Kommunikations-System und setzte schnell den Kreuzer-Mech Rücken an Rücken mit dem Doomsday von Natasha, was etwas seltsam aussehen sollte da der Doomsday wesentlich kleiner war als es der Kreuzer-Mech war. Nun stürzten sich zwei Kampfschiffgroße Himmels-Mechs von beiden Seiten auf sie und griffen sie mit einem gelben Lichtstrahl und mehreren Feuerbällen von der anderen Seite an. Allerdings verfehlten alle diese Waffensysteme ihr Ziel, so dass Natasha schnell mit allen ihren gelben Partikel-Waffen, sowie den beiden rießigen Graviton-Kanonen auf dem Rücken ihres Mechs feuern konnte, während Gor´shak schnell die Ionen-Waffen in den Schultern seiner Maschine, sowie die gewaltige Neutronen-Streu-Kanone im oberen Torso seiner Maschine ab. Innerhalb kürzester Zeit sollten weitere Angriffe folgen, so dass sie beide nicht mit bekamen wie Tar´wiks Dreadnought, nur wenige Meter von ihnen entfernt einen Titanen mit den Plasma-Kanonen in dessen Schultern vernichtete und sich danach schnell umdrehte um die Faust in einen Himmels-Dreadnought-Mech zu rammen, wobei er dessen Kopf traf und ihn einfach zertrümmerte. Einige Meter weiter hinten war der dreifache Generals-Mech in Stellung gegangen und feuerte seine Hadron-Haubitzen auf eine zehnergruppe Giganten-Mechs die sich weiter hinten befand und ließ nichts, außer ein paar Trümmer-Stücken von ihnen übrig. Plötzlich stieß zunächst Cain in der Elemental-Form seines Legions links davon herab und jagte einen Strahl aller seiner Elemente in die Himmels-Armee und schwenkte ihn sogar noch zur Seite um mehr Schiffe zu treffen. Tausende unterschiedlich große Explosionen durchzogen die Himmelsarmee, während auf der rechten Seite Uriel in der Elemental-Form des Sephirs aufstieg und eine Kugel aus allen ihren Elementen erschuf und diese dann ebenfalls in die Himmelsarmee jagte. Die Explosion des Angriffes entfachte eine Schockwelle, die weitere Schiffe rund herrum traf, obwohl sie scheinbar ausgewichen waren. Splitter und Stücke rissen blitzartig aus den Panzerungen, bevor die Schiffe ebenfalls explodierten. Ein Himmels-Kreuzer eröffnete das Feuer mit kleinen sternförmigen Lichtprojektilen in großer Zahl und riss dabei einige Löcher in die Hülle eines Kristallwesen-Dreadnoughts, der diesen mit einem einfachen spitzen Kristallprojektil durchschlug und dann zur Explosion brachte. Dazwischen sollte der Avatar von Ma´ik auf einen schweren Himmelstransformer treffen, der diesen schnell mit allen seinen Energie-Gattlings unter Feuer nahm und aus dem Flug- in den Mech-Modus wechselte. Ma´ik wich jedoch schnell zur Seite und aktivierte seine Elemental-Form, welche ihm eine Geschwindigkeit ermöglichte, bei der er nur noch als blauer Strahl wahrzunehmen war. Mehrmals durchschlug er zunächst diesen Feind und wich dann einer brennenden Himmels-Fregatte aus indem er zunächst zurück stieß und dann so knapp er konnte an deren Hülle entlang raste, kurz bevor die Fregatte in ein Kampf-Schiff der Insektoiden krachen sollte. Metall verbog sich und kleine Trümmerstücke schleuderten in alle Richtungen, während das Insektoiden-Schiff zerbrach und im Anschluss beide Schiffe in einer nicht zu unterschätzenden Explosion vergingen. Derweilen durchschlug Ma´ik zwei weitere Himmels-Transformer und jagte eine Energie-Kugel in die Seite eines Himmels-Kreuzers, wo dieser ein nicht zu unterschätzendes Loch in der Außenhülle hinterlassen sollte. Sehr bald erschien ein Kashiri-Mech an seiner Seite und jagte mehrere Photonen-Projektile in den Kreuzer, wobei er dessen Reaktor traf und eine nicht zu unterschätzende Explosion entfachte. Diese wirkte jedoch winzig im Vergleich zu dem gewaltigen Angriff den einer der fünfköpfigen, gerüsteten Drachen der Himmels-Armee in seinen Klauen aus allen seinen Elementen erschuf.
Immer wütender betrachtete der Untergott das zunehmende Chaos und selbst ihm sollte es immer schwerer fallen ohne weitere technologische Hilfsmittel den Überblick darüber zu behalten. Ein kleiner Lichtblick waren ihm jedoch weiterhin die gewaltigen fünfköpfigen Drachen, von denen bisher nur sehr wenige gefallen waren. Ein Giganten-Mech der Community startete plötzlich einen Angriff auf einen von ihnen und stürmte auf das Zentrum der rießigen Bestie zu. Diese führte jedoch erstaunlich plötzlich und schnell einen Faustschlag zur Seite aus und zertrümmerte den gesamten Giganten-Mech ohne größere Schwierigkeiten mit nur einem Schlag. Direkt darauf sollte eine gewaltige Welle aus Licht-Projektilen aus den gerüsteten Flügeln der Bestie folgen, wobei sich die Projektile mehr wie Raketen bewegten und unzählige Einschläge in einer nicht zählbaren Menge aus Community-Schiffen hinterließen. Direkt darauf sollte ein weiterer Himmelsdrache einen blauen Flammenstrahl in die Armee jagen und weitere Schiffe vernichten, bevor der dritte Himmelsdrache seinen lange aufgeladenen Angriff auf die Community-Armee abfeuerte. Eine gigantische Explosion bildete sich und hinterließ ein helles Licht, dass es für einen Moment unmöglich machte das Geschehen zu verfolgen. Nur Ra konnte sehen, wie Cain sich mit einer Schildkugel zwischen den Angriff warf und ihn so ohne größere Schwierigkeiten abfing. Plötzlich stieg Uriel hinter dem Drachen auf und durchstieß diesen schnell mit dem Arm ihrer Elemental-Form. Der Drache schrie wütend auf und versuchte sie mit seinen Klauen zu packen, stoppte jedoch plötzlich seine Bewegung ohne erkennbaren Grund. Direkt darauf durchstießen ihn unzählige gewaltige Kristalle von innen herraus. Gewaltige Massen an Blut schossen aus der Bestie, während Uriel den Arm herraus zog und sich schnell entfernte, bevor der Reaktor der Rüstung explodierte und nichts von dem ohnehin toten Körper übrig lassen sollte. Derweilen hatte Cain einen weiteren Drachen mit einer seiner rießigen Elementalklingen mittig durchschlagen und feuerte nun einen Strahl auf den ersten Crystal-Host, der einfach zersplitterte, wie Kristall es nun einmal tat. Nur wenige Sekunden darauf fegte ein bunter Partikel-Strahl aus der Rückenwaffe des dreifachen Generalsmechs einen weiteren dieser Drachen weg.
„Unsere Verluste erreichen kritische Werte!“, kommentierte einer der Brückenoffiziere des Kommando-Kreuzers, während man Ra den Hass nun förmlich im Gesicht ansehen konnte.
„Meister Ra, ich werde dort hinaus gehen und mich dem Erzdämon und dieser elenden Verräterin stellen“, schlug nun Zavael schnell vor, dem man ähnliche Hassgefühle ansehen konnte.
„Du schaffst es vorher nicht mit Gabriel zusammen gegen den Erzdämon und jetzt willst du dich alleine mit ihm und einem Erzengel gleichzeitig anlegen?“, fragte Ra ernsthaft aber ruhig und schockierte Zavael damit sichtbar. „Nein, ich werde nun selbst dort hinaus gehen und die Schlacht zu unseren Gunsten wenden, wenn ihr Versager es nicht könnt“, fügte der Untergott noch schnell an, während er in Richtung des Fensters ging.
„Aber Meister Ra. Wir wissen nicht welche Folgen der Einsatz eurer Untergottes-Form auf die Flotte haben würde“, wand Jophiel schnell ein und wirkte ebenfalls schockiert.
„Ich beabsichtige nicht die Untergottes-Form zu verwenden. Aber ich werde auch so mit diesen lästigen Insekten fertig. Wartet hier bis der Zerstörer eintrifft, danach zieht alle Truppen zurück“, antwortete Ra noch abschließend und trat einfach durch die Scheibe seines Schiffes, als wären sie oder er selbst einfach nicht vorhanden. Anschließend sprang er von der Hülle seines Kreuzer ab und segelte in Richtung der Hauptschlacht. Langsam begann er sich dabei mit Flammen zu umschließen, die denen einer Sonne sehr stark glichen und nahm dabei eine neue Form an. Eine Form, die der von Cain und Uriel mehr als gleich kommen sollte.
Mit bloßer Gewalt riss Cain den Arm eines fünfköpfigen Himmels-Drachen aus, bevor er jeweils die beiden seitlichsten Hälse packte und die Bestie auseinader riss. Uriel fing derweilen eine Kristallsäule mit einer Erdsäule ab und jagte einen gewaltigen Energiestoß durch die beiden Säulen, der zuletzt auf einen weiteren Drachen überging und den Reaktor von dessen Rüstung zur Explosion brachte. Plötzlich erschien jedoch ein weiteres Wesen auf dem Schlachtfeld, wobei sich dessen extrem heiß brennende Elemental-Form schlagartig gebildet hatte und auf die Größe von Cain und Uriel angewachsen war, diese sogar beide noch um eine Kopfgröße überagte. Anhand der Art der Flammen und der Raubvogelartigen Optik, welche die Elemental-Form angenommen hatte, erkannte Cain seinen Feind wieder, der niemand anderes als der Untergott Ra höchst persönlich sein sollte und auch Uriel schien den Untergott von zahllosen Einsätzen her wieder zu erkennen. Er hatte also tatsächlich selbst das Schlachtfeld betreten und bereits seine Anwesenheit strahlte eine nicht einzuschätzende Menge an Energie ab, die sogar auf Cain und Uriel noch erdrückend wirkte. Schwächere Wesen wären dem wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise im Stande gewesen stand zu halten und einfach zusammen gebrochen, aber ein Erzdämon und ein Erzengel konnten dem ohne größere Schwierigkeiten wiederstehen.
„Ihr beiden Verräter eurer Rassen. Eure Zeit ist gekommen“, kommentierte der Untergott und materialisierte aus Fusionsfeuer einen goldenen Metallnen Ring hinter seinem Kopf aus dem ohne größere Aufladezeiten Feuerbälle aus Weisen Flammen in nicht zu unterschätzenden Massen schossen. Sie schienen jedoch ungezielt zu fliegen, so dass Cain und Uriel ihnen ohne größere Schwierigkeiten entkommen konnten. Stattdessen schlugen die Geschosse jedoch in andere Community-Schiffe ein und entfachten gewaltige, hell leuchtende Explosionen in der gesamten übrigen Armee, die selbst die der fünfköpfigen HImmelsdrachen weit übertraf.
„So weit ist es längst noch nicht“, antwortete Uriel dem Untergott und erschuf eine gewaltige Elemental-Klinge mit der sie mehrmals auf die Elemental-Form ihres weitaus mächtigeren Feindes einschlug. Plötzlich platzierte sich jedoch der goldene Metallring in der Schlagbahn des Erzengels und fing den Angriff somit einfach ab. Genauso plötzlich schossen mehrere Strahlen aus Fusionsfeuer aus dem Rücken des Untergottes, welche die Elemental-Form der Engelsdame mehrmals durchschlugen. Zur selben Zeit bildete sich eine kleine Sonne innerhalb des goldenen Metallringes, welche sich nicht nur schlagartig auf die Engelsdame zubewegte, sondern auch eine kleinere Supernova beim Einschlag hinterließ. In einem schnellen Reflex erschuf der Dämon eine Schildkugel um sich und überlebte so die gewaltige Schockwelle, konnte aber nicht erkennen was mit Uriel geschehen war. Das alles hatte der Untergott erreicht ohne seine volle Stärke einzusetzen, oder gar eine einzige Bewegung auszuführen. Überlegen schwebte das Wesen auf den Dämon zu und schien sich auf einen weiteren Angriff vorzubereiten.
„Kommen wir nun zu dir, Erzdämon Cain“, kommentierte Ra gelassen und weit überlegen, während sich eine weitere Sonne in dem goldenen Metallring bildete.
„Sei dir nicht zu sicher. Ich habe dich schon einmal besiegt und das wird mir auch noch einmal gelingen“, kommentierte Cain und jagte einen Strahl aller seiner Elemente in die Sonne, die der Untergott gerade erschaffen hatte. Eine größere Explosion zerriss dabei den Metallring und ließ den Untergott scheinbar wehrlos zurück, so dass sich Cain nun entschied mit zwei Elementalklingen vorzustürmen. Plötzlich fand er jedoch die millionen Grad heiße Hand seines Feindes an seinem Hals wieder, denn der Untergott hatte sich so schnell bewegt, dass es dem Dämon unmöglich gewesen war ihm zu folgen. Verwirrt packte dieser schnell den Arm seines Feindes und versuchte sich aus dessen Griff zu befreien, aber es schien ihm nicht möglich zu sein. Keiner der beiden ahnte, dass dieses Gefecht bereits von einer mächtigen dritten Person beobachtet wurde, die sich in diesem Moment auf ihren Einsatz vorbereitete.
Chancenlos sah Uriel mit an, wie der Untergott dem Erzdämon mehrere Faustschläge versetzte und dann eine Schockwelle abgab, die dafür sorgte dass der Legion aus seiner Elemental-Form geschleudert wurde. Blitzartig und ungebremst krachte der Mech in einen Kreuzer der Echsenwesen und drückte diesen an der Einschlagstelle ein. Uriel hatte ein ähnliches Schicksal genommen, wobei ihr Sephir in einen Mo´ok-Dreadnought gekracht war. Lediglich zusehen konnten die beiden auch, als Ra seine rechte Handfläche nach oben richtete und darüber ein kleines schwarzes Loch erschuf. Ein nicht zu unterschätzender Sog bildete sich direkt, der nahe Schiffe direkt in die Richtung des Lochs ziehen sollte. Cain und Uriel hatten sehr schnell verstanden, dass sie nicht auf ihren Absturzstellen verweilen konnten, denn auch diese wurden immer schneller in die Richtung des künstlichen kosmischen Ereignisses gezogen, in dem scheinbar immer mehr Schiffe, Bestien und andere Masse verschwinden sollte. Der Sog war gewaltig, aber die beiden Mech-Vehikel schienen dem gewachsen zu sein, so dass sie sich in sehr hohem Tempo durch die Schwärme aus unkontrolliert durch den Raum driftenden Schiffen bewegen konnten. Dabei führte sie ihr Kurs nicht nur zusammen, sondern auch zunächst von Ra weg, bevor sie einen Bogen folgen und wieder Kurs auf das Götterwesen nahmen.
„Wir sind ihm nicht gewachsen, Cain“, kommentierte Uriel schnell durch das Kommunikations-System.
„Ich weiß. Wir müssen es dennoch versuchen“, antwortete der Dämon ihr genauso schnell, bevor beide Mechs schnell beschleunigten und sich auf ähnliche Weise vereinigten, wie sie es zuvor schon einmal im Kampf gegen Idrael getan hatten. Dabei änderten die beiden weder ihren Kurs, noch verlangsamten sie ihre Geschwindigkeit, so dass plötzlich ihre gemeinsame Elemental-Form in mitten des Schlachtfeldes erschien und auf den Untergott zustürmte, der inzwischen sein schwarzes Loch zusammen brechen ließ. Dann jagte er schnell mehrere kleine, Weise Feuerbälle aus seiner Hand auf die beiden Kämpfer, die diesen in sehr gezielten Bögen auswichen und dabei noch deren Anziehungskraft zur Beschleunigung nutzten. Ihre Elemental-Form wuchs dabei schnell weiter an, so dass sie sehr bald die Größe des Untergottes erreicht hatte und einen Faustschlag auf den Kopf des Untergottes ermöglichte. Der packte jedoch in einer blitzartigen Bewegung diesen Arm und jagte der Elemental-Form eine weitere Schockwelle entgegen, so dass auch diese Elemental-Form sehr schnell zusammen brach und der vereinigte Mech zurück geschleudert wurde. Und obwohl Cain und Uriel den Umkehr-Schub aktivierten, konnten sie die Kollision mit einem Titan der Toth nicht mehr verhindern. Dabei krachte der Mech mitten in die Haupt-Befestigung des Seitlichen Ausläufers, so dass dieser nur wenige Sekunden darauf aus dem Schiff riss.
„Was ist denn? Ich hatte eigentlich angenommen, dass der große Erzdämon Cain mehr zu bieten hätte als das, insbesondere in Kombination mit einem Erzengel“, kommentierte der Untergott weiterhin mehr als nur überlegen, während Cain den gemeinsamen kombinierten Mech wieder aufrichtete.
„Wir sind noch lange nicht am Ende“, kommentierte er dabei ruhig und schockierte damit Uriel sichtbar, die scheinbar wusste, dass es sich dabei um mehr als nur eine sehr dreiste Lüge handelte. Dennoch wusste sie auch, dass sie es versuchen mussten und gab noch einmal alle Kraft die sie noch aufbringen konnte, während Cain die Kontrolle übernahm und noch einmal in gewaltigem Tempo auf den Untergott zustürmte. Dieses Mal entschied er jedoch lediglich mit einigen Elementalbällen und Strahlen auf die weitaus größere Elemental-Form des Untergottes abzufeuern, konnte aber lediglich mit ansehen, wie die Flammen aus denen der Untergott bestand sich schnell wieder regenerierten. Und auch die größere Elemental-Kugel zeigte keine höhere Wirkung, so dass der Dämon entschied mit zwei aktiven Elemental-Klingen auf den Gott zu zurasen.
„Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seit? ICH BIN EIN GOTT!!!“, rief dieser offensichtlich beleidigt aus und führte einen weiteren frontalen Schockwellen-Angriff aus, der nicht nur den gemeinsamen Mech von Cain und Uriel traf, sodern auch noch einige weitere Vehikel der Community. An ihnen allen begann sich die Panzerung aufzulösen und in kleinen Stückchen in den Weltraum zu verteilen, während die kinetische Kraft der Schockwelle sie alle zurück schleuderte. Einige Vehikel hielten dieser Kraft nicht stand und explodierten, während andere wie Geschosse gegen andere krachten. Der Mech von Uriel und Cain krachte dabei gegen einen Insektoiden-Titan und zertrümmerte dabei dessen frontales Haupt-Geschütz. Mehrere Stangen schlugen dabei durch den Mech und die Cockpits, wobei lediglich eine davon Uriels Schulter und zwei weitere Cains Bauchbereich getroffen und durchschlagen hatten. Das war verglichen mit der Anzahl an Durchschlägen des Mechs eine sehr geringe Zahl, das wussten auch die beiden Kämpfer, denen nicht sehr viel Zeit blieb sich zu besinnen, denn in diesem Moment stieg Ra´s gewaltige Elemental-Form hinter dem Schiff auf und schien die Faust zu heben um einen letzten Angriff auszuführen. Kommentarlos schlug das überlegene Himmelswesen mit seiner riesigen geballten Hand zu, kurz bevor es von ihm unbekannten Kräften nach unten weggerissen wurde. Auch Cain und Uriel blieb lediglich eine verwirrte Reaktion, denn auch sie hatten nicht mitbekommen, was den Untergott gerade nach unten gerissen hatte. Es war für den Moment aber auch egal, denn sie mussten sich so schnell sie konnten aus dem Titanen befreien in den sie gekracht waren.
Verwirrt sah der Untergott sich um und versuchte sich neu zu orientieren. Er befand sich immer noch in der Raumschlacht, in dem selben Universum. Es hatte lediglich optisch an Farbintensität verloren und stand völlig still. Nichts bewegte sich mehr, nicht einmal mehr die Projektile der Schiffswaffensysteme. Es herrschte völlige Stille, völlige Ruhe, völlige Ordnung in dieser Welt, die mehr als eigenartig auf den Gott wirkte. Sie schien jedoch weitgehenst gefahrlos zu sein, auch wenn der Gott eine mächtige Präsenz spühren konnte. Eine Präsenz eines Wesens, dass ihm ebenwürdig an Macht und Größe war, jedoch kein Gott.
„Was ist das hier für ein lausiger Trick? Zeig dich, wenn du dich traust dich mit einem Gott zu messen“, sprach Ra nun nach einer Weile in die Stille und wechselte auf seine versiegelte Humanoiden-Form in der er sich die meiste Zeit in der normalen Dimension aufgehalten hatte.
„Nicht ich bin es der feige ist, sondern du Untergott Ra. Du schlägst auf weitaus schwächere Wesen ein, zeigst keine Ehre“, antwortete plötzlich eine Stimme, die Ras Aufmerksamkeit nach oben lenkte. Dort sollte sich der Reiter des Krieges auf seinem Reittier sitzend auf einem der sich nicht bewegenden Himmelskreuzer befinden. „Ich werde dich für deine Arroganz im Namen der Nephilim bestrafen, Himmelswesen“, fügte Krieg noch schnell an.
„Du solltest mich nicht übermäßig reitzen, Reiter der Apokalypse“, erkannte Ra seinen Feind direkt und drohte ihm sicht- und hörbar wütend.
„Es gibt keinen Grund sich zurück zu halten. Ich habe uns beide in einem magischen Bannkreis versiegelt. Einer Zwischenwelt in der lediglich die ersten drei Dimensionen existieren. Jede Änderung die du hier vornimmst existiert lediglich in dieser Welt und wird mit ihr verschwinden. Es ist also völlig unmöglich für uns beide Schaden an der Außenwelt anzurichten indem wir unseren Kampf hier austragen“, erklärte der Reiter des Krieges schnell und zog schnell seine Hellebarde, während sein brennendes Reittier bereits seine Hufe über die Hülle des Kreuzers rieb auf dem es stand, und es offensichtlich kaum mehr erwarten konnte. Auch der Untergott Ra begann schnell einen stark lächelnden Gesichtsausdruck anzunehmen, denn auch er schien den vollen Einsatz seiner Kräfte kaum mehr erwarten zu können.
„Es freut mich das zu hören. Wieso beginnen wir dann nicht auf einem für einen Gott angemessenen Niveau?“, kommentierte er dann und begann seinen Körper erneut mit Flammen zu umschließen, dieses mal jedoch auf eine weitaus höhere Größe anzuwachsen, als zuvor. Langsam formten die Fusionsflammen einen Vogelkörper, der sich auch sehr bald zu materialisieren begann. Es war die selbe Form, die Ra schon einmal in jenem Gefecht eingesetzt hatte in dem er gegen den Erzdämon verloren hatte und die selbe Form, die sie alle „Untergott-Form“ nannten. Gigantisch wirkte sie als sie sich hinter den still stehenden Schiffen der beiden Flotte auftürmte und selbst die Größe von kleinen Monden problemlos übertraf. Wütend wirkend feuerte er anschließend mit einer nicht zählbaren Menge 100m durchmessender Fusionsfeuer-Strahlen aus seiner rechten Handfläche in die stehende Flotte, wobei er die Position des Reiters dabei anvisierte. Dessen Reittier sprang jedoch schnell ab und ritt wie schon einmal zuvor durch den Weltraum, wobei es sich nicht nur durch die Fusionsfeuer-Strahlen schlägelte, sondern auch so schnell beschleunigte, dass es nur noch als orangener Strahl zu erkennen war, ebenso der Reiter. Plötzlich begann dieser Strahl schnell anzuwachsen und eine neue Form anzunehmen, die eine ähnliche Größe hatte, wie die Form des Untergottes. Es handelte sich dabei um ein vierbeiniges Wesen, mit einem humanoiden Oberkörper, der aus der vorderen Körperhälfte ragte. Das gesamte Wesen war völlig schwarz und wurde lediglich durch Flammen erhellt die überall um seinen Körper brannten, ebenso aus der Maske, die lediglich vier Gitter besaß und der neuen Form des Reiters ein Gesicht ersetzte. Bereits jetzt war klar, dass es sich bei der neuen Form des Reiters um eine Vereinigung zwischen ihm und seinem Reittier handeln musste, denn das Tier war verschwunden, nachdem der Reiter seine Form gewechselt hatte.
„Eindrucksvoll Reiter des Krieges. Nur gerade ein Wesen deiner Abstammung und deines Names sollte wissen, dass es auf den Eindruck der äußeren Form nicht ankommt“, kommentierte der Untergott und jagte dem Reiter schnell unzählige Sonnenfeuer-Strahlen aus seiner Hand entgegen, während er lautstark zu lachen begann.
Weder Gor´shak noch Natasha zählten noch die Feinde die sie mittlerweile in dieser Schlacht vernichtet hatten und dennoch schien die gewaltige Masse an Himmelstruppen einfach niemals mehr zu stoppen. Immer wieder sahen die beiden sich gezwungen ihre Drohnen um ihre Mechs herum anzuordnen und ein gewaltiges Strahlen-Inferno in sämtliche Richtungen zu jagen um die Transformer- und Bestien-Massen die auf die beiden einstürmten von sich fern zu halten. Direkt darauf feuerte Natasha die beiden Kanonen auf den Schultern ihres Doomsday ab und jagte zwei gewaltige rot-gelbe Partikel-Strahlen auf einen titanengroßen Weisen Himmelsdrachen, der einfach von diesen Partikeln weg gefegt wurde. Nichts blieb mehr von der Bestie übrig, während Gor´shak die Haupt-Waffe seines Mechs erfolgreich gegen einen feindlichen Dreadnought-Mech einsetzte. Noch während dieser jedoch explodierte sollte hinter ihnen beiden ein weiterer Himmels-Titan aufsteigen und noch während dessen seine Transformation in einen Mech einleiten. Gewaltig platzierte er sich vor den beiden, während Waffentürme rund um die Maschine bereits angreifende Schiffe bis zu Größe eines Schlachtschiffes angriffen. Keine Sekunde darauf wurde ein bereits brennendes auf den Titanen zustürzendes Insekoiden-Kriegsschiff von einem Feuerball aus dessen Schultern vernichtet. Dennoch blieb weder Gor´shak noch Natasha die Zeit um sich auf den nächsten Angriff des Titanen-Mechs vorzubereiten, bei dem er mit unzähligen, dünnen, blauen Strahlen aus dem Kristall abfeuerte, der in seinem Kopf verarbeitet war. Und obwohl Natasha sich entschied mit ihrem Doomsday zur Seite zu weichen, so entschied sich Gor´shak lieber mit den Wisps eine Schildkugel um seinen Mech aufzubauen und den Strahl, der ihm gewidmet war, so abzufangen. Plötzlich brach diese jedoch zusammen, so dass der Strahl ungehindert in Gor´shaks Kreuzer-Mech einschlug. Eine nicht zu unterschätzende Explosion der rechten Schulter riss den Arm vollständig ab, bevor ein weiterer Feuerball in den Mech schlug und eine noch größere Explosion bewirkte, die ihn einfach zurück schleuderte. Natasha wich inzwichen zwei weiteren blauen Strahlen, sowie einem Feuerball und sechs Licht-Blitzen zur Seite und nach oben aus, während sie ihre Drohnen zum Doomsday zurück kehren ließ und wie Waffentürme gegen den Titanen verwendete. Aber auch dieser wurde durch eine gewaltige, blaue Schildkugel geschützt, so dass auch Natashas mächtige Partikel-Waffen völlig nutzlos sein sollten. Derweilen sollte Gor´shak sich mit dem Rücken in der Schiffshülle eines Kashiri-Dreadnoughts wieder finden.
„Steuerboard-Manipulations-Einheit und sämtliche Waffensysteme darauf vernichtet. Wir verlieren Energie“, kommentierte einer der Brückenoffiziere schnell.
„Hintere Panzerung zerstört“, fügte ein weiterer hinzu.
„Scheiße… Ma´ik wird mich umbringen“, kommentierte Gor´shak mit einem gewissen Sarkasmus, bevor er schockiert feststellte, dass sich Natasha völlig alleine im Kampf gegen diesen Titanen-Mech befand. Fast von Panik konnte man jedoch sprechen, als der Feind-Mech eine gewaltige Kugel, aus Flammen-, Licht- und Kristall-Element zwischen seinen Händen erschuf und auf den Doomsday und die völlig darauf unvorbereitete Natasha abfeuerte. Nicht einmal die Zeit für einen Schrei blieb ihr noch als der Elemental-Ball sie erfasste und in seiner rießigen Explosion einschloss. Nicht einmal Gor´shak sah sich im Stande diesen Angriff ohne jede Verteidigung zu überleben. Nun war es wohl eher Cain, der ihn umbringen würde, dachte Gor´shak sich gerade als ihm etwas innerhalb der Explosion auffiehl. Es war eine schwarze, energieförmig wirkende Kugel, die den Formwandler sichtbar verwirrte. Zusammen mit der Explosion brach auch diese schwarze Energie-Kugel zusammen und gab den Blick auf das frei, was die Kugel erzeugt hatte und das war sehr zu Gor´shaks erstaunen der Doomsday. Dabei hatten sich die Drohnen scheinbar auf höchst komplexe Weise transformiert und um den ohnehin bereits massiven, stark gerüsteten Mech eine weitere Rüstung geschaffen, die ihn noch gewaltiger wirken ließ. Allerdings ermöglichte sie auch offensichtlich die Kontrolle diverserer Elemente, wie Finsternis, Feuer, Eis, Erde- und Licht-, erkennbar durch unbedachte Versuche, die Natasha mit den fünf Elementen startete um sich an deren Kontrolle zu gewöhnen. Dazu blieb ihr jedoch nicht viel Zeit, denn nun sollte der Titanen-Mech offensichtlich alle seine Energie in dem Kristall bündeln, woraufhin zunächst weitere dünne Strahlen auf Natasha abgefeuert wurden, die diesen durch erstaunlich schnelle Bewegungen zur Seite entkam und schnell mit einem gewaltigen schwarzen Energie-Strahl der aus der Hand ihres Doomsday stammte, auf ihren Gegner abgab. Der schlug jedoch schnell mit einem weitaus gewaltigeren Energiestrahl aus dem Kristall an seinem Kopf zurück. Eine gewaltige Energiewelle entlud sich zur Seite und vernichtete weitere Schiffe noch weit außerhalb der Kampfzone der beiden, bevor Natashas Finsternis-Strahl durch den des Titanen brach und einfach über dessen Kopf hinweg fegte. Langsam begann sich der obere Torso aufzulösen, bevor sich von dort innere Explosionen durch den gesamten Mech zog und ihn eine letzte Schockwelle zerfetzte.
„Natasha, bist du O.K?“, warf der Formwandler ein während er mit seinem halben Kreuzer-Mech auf den Doomsday der völlig verwirrt wirkenden Natasha zu steuerte.
„Ich glaube schon“, antwortete sie weiterhin verwirrt als ein Feindalarm ausgelöst wurde und ihre Aufmerksamkeit auf die Seite lenkte, wo sich neben dem Feind auch der kombinierte Mech von Cain und Uriel befinden sollte. „Cain“, kommentierte Natasha nun zwar leise, aber sichtbar schockiert und stürmte direkt in dessen Richtung, wobei mehrere Licht-Projektile einer Fregatte sie verfehlten.
„Natasha, STOPP! WARTE!!!“, rief Gor´shak ihr noch nach und versuchte ihr zu folgen, fand sich jedoch in einem Sperr-Feuer kleiner Feuerbälle wieder, was ihn zwang lieber schnell seine Wisps als Schildkugel einzusetzen und sich schnell in die eigenen Reihen zurück zu zeihen.
Es war längst unmöglich geworden dem Schlachtverlauf zu folgen, so chaotisch war dieser mittlerweile. Alles was beide Fraktionen in diesem Moment an Wesen und Material zu bieten hatten wurde in diese Schlacht entsandt. Gewaltige Explosionen durchzogen dabei immer wieder das Schlachtfeld, während Waffensysteme aller Art abgefeuert wurden. Ein einziges Projektil- und Strahlen-Chaos offenbarte sich den drei Erzengeln wenn sie aus der Frontscheibe des Kommando-Kreuzers sahen. Sie wussten genau, dass die Situation kritisch war und dass die Himmelsarmee zum ersten Mal seit ihrer Existenz davor stand eine Schlacht gegen Dimensionsbewohner zu verlieren.
„Das hat doch keinen Zweck“, kommentierte Zavael wütend. „Wir verpulvern hier unsere Ressourcen, anstatt, dass wir das einfach selbst erledigen“, fügte er noch schnell hinzu.
„Du willst doch nicht ernsthaft in diesem Chaos deine volle Kraft einsetzen? Das würde mehr unserer Ressourcen kosten als diese Schlacht alleine verbrauchen könnte“, antwortete Gabriel ihm.
„Außerdem hast du Meister Ra gehört, wir sollen durchhalten bis der Zerstörer eintrifft. Und ich bin mir sicher, dass wir dann siegen werden. Immerhin stammen die Befehle von einem Gott“, fügte Jophiel noch hinzu.
„Schleimscheißer“, antwortete Zavael nur noch wütender, bevor sich seine Aufmerksamkeit für einen kurzen Moment auf einen bestimmten Punkt in der Schlacht richtete. Auch Gabriel und Jophiel sahen was sich an dieser Stelle abspielen sollte, weshalb sie Zavaels anschließende Reaktion nicht überraschen sollte. Langsam schritt der Erzengel in die Richtung des Fensters des Kreuzers und materialisierte zwei Kristallschwerter.
„Was hast du vor, Zavael?“, fragte Gabriel dennoch.
„Siehst du doch. Ich werde jetzt da raus gehen und diese Sache zu Ende bringen indem ich diesem Erzdämon jetzt endgültig den Rest gebe“, antwortete Zavael gefasst und bestimmt.
„Aber du kennst Ra´s Befehle. Wir sollen hier bleiben“, antwortete Gabriel ihm sichtbar aufgebracht. „Wenn du jetzt da raus gehst Zavael, wirst du wahrscheinlich auf die eine oder die Art und Weise sterben“, fügte sie dann noch an, wobei Zavael weiter auf das Fenster zuging, es zunächst einschlug und dann den Kreuzer durch das Notkraftfeld verließ.
„ZAVAEL, KOMM ZURÜCK DU, VOLLIDIOT!!!“, schrie Gabriel ihm noch nach, während er seine Flügel ausbreitete und sich von der Schiffshülle abstieß um dann in einer schnellen Bewegung in die Schlacht zu schweben.
„Lass ihn verschwinden, Gabriel. Er hat seine Wahl getroffen“, kommentierte Jophiel ruhig und gelassen.
„Ich hoffe lediglich für ihn, dass es zumindest aus seiner eigenen Sicht die Richtige war“, antwortete Gabriel abschließend und widmete sich wieder dem Schlachtverlauf.
Gewaltige Trümmermassen wurden aus dem Himmels-Giganten gerissen, als ihm ein Giganten-Mech der Community mit bloßer Gewalt den linken Arm ausriss und ihn dann mit einem roten Energie-Strahl aus seinem Kopf mittig zersägte. Zur selben Zeit zerriss ein weiterer Gigant ein goldenes Kugel-Schiff mit seinen bloßen Mech-Händen in der Mitte. Keinem der beiden Besatzungen blieb die Zeit sich darüber zu freuen, denn nun fegte der gewaltige Energie-Strahl einer Giganten-Handfeuer-Waffe über sie hinweg und löste sie völlig auf. Tar´wik selbst wurde nur knapp von diesem Strahl verfehlt und stieß schnell nach unten um zwei einander feindlich gesinnten, zusammentreffenden Giganten-Mechs zu entkommen. Zur selben Zeit feuerten Ar´ma, Ka´tar und In´tar alle ihre Waffen-Systeme in die Himmels-Armee und hinterließen weitere Explosionen nicht zu verachtender Größe und Menge. Selbst ein fünfköpfiger Himmels-Drache konnte mit seiner Barriere den Raumverzerrungs-Basierten, neuen Waffensystem der Community nicht stand halten und zermatschte zunächst in seiner völlig verbogenen Rüstung, bevor diese noch seperat explodierten sollte.
„Die feindlichen Verluste erreichen eine Quote von 50%“, gab schnell einer der Brücken-Offiziere an Bord von Tar´wiks Dreadnought durch, der schnell einem mit einer Energie-Klinge frontal anstürmenden Himmels-Dreadnought-Mech zur Seite auswich und ihm zwei Plasma-Bälle in den Rücken feuerte. Das gewaltige Vehikel zerschmolz zunächst kurzzeitig, bevor sein Reaktor eine Explosion auslösen sollte. Weitere Explosionen rissen Löcher in die Hülle eines besonders gewaltigen Himmels-Titanen, die Tar´wik mit unzähligen, rot leuchtenden Raketen aus der neu gebildeten Rüstung verursacht hatte, bevor ein roter dünner Strahl durch das Himmels-Schiff schnitt und es fein säuberlich in der Mitte zerteilte. Zur selben Zeit fing der dreifache Generals-Mech den Energie-Klingen-Schlag eines Himmels-Giganten mit bloßer Hand ab und feuerte das Transphasen-Geschütz aus nächster Nähe auf diesen Feind ab, der von den gewaltigen Verzerrungen einfach zerquetscht wurde und zunächst implodierte, bevor der Reaktor in einem gewaltigen Lichtblitz verging. Tar´wik hatte ebenfalls die Energie-Klingen eines gleich großen Mech-Angreifers mit eigenen abgefangen und jagte ihm schnell die gelben Stalker aus den Fingern seiner Maschine entgegen. Der Himmels-Dreadnought-Mech wich jedoch zurück und feuerte einen Weisen Energiestrahl aus seiner Handfläche ab, der drohte über Tar´wik einfach hinweg zu fegen. Der wich jedoch zur Seite und raste an dem Strahl entlang, so dass er seinem Feind nun sehr nahe kommen konnte und das Wrack eines Echsenwesen-Kreuzers als Schlagwaffe verwenden konnte. Mit bloßer Gewalt rammte der Eldar es in den Kopf des Himmels-Mechs und durchtrennte ihn anschließend mit beiden Energie-Klingen.
„Wir verlieren zu viele Kampfeinheiten“, kommentierte Ka´tars Stimme schnell über das Kommunikations-System.
„Weitere Verstärkung durch hintere Frontlinien kritisch“, fügte In´tar noch an.
„Es ist unwahrscheinlich, dass wir im Stande sein werden den Sturm weiter aufrecht zu erhalten“, stellte Ar´ma fest, bevor der dreifache Generals-Mech schnell einem von der Seite kommenden Lichtstrahl mit einer Drehung zur Seite wich und dabei seine beiden Hadron-Waffen abfeuerte. Gewaltige Kugeln aus rot-orange-gelb-violetten Partikeln rissen nicht nur den gerade mit Feuerbällen aus seinen Waffentürmen feuerden Titanen, sondern auch einen Giganten-Mech und einen Crystal-Host in Stücke. Kristalltrümmer verteilten sich dabei über das Schlachtfeld und wurden zur Falle für kleinere Fahrzeuge, meist Kreuzer oder Fregatten. Plötzlich stieß jedoch ein besonders großes Exemplar eines gerüsteten fünfköpfigen Himmelsdrachens von oben herab und versuchte den dreifachen Generals-Mech mit seiner gewaltigen Klaue zu packen. Der wich jedoch schnell nach unten und schlug mit einer Energie-Klinge horizontal zu, die schnell auf die Größe der Bestie angewachsen war und danach wieder zusammen brach. Getroffen und wütend schreiend zog die Bestie ihre Klaue zurück bevor sie alle ihre Köpfe auf den Generals-Mech richtete und mit Strahlen aller fünf Elemente auf ihn feuerte.
„Wir müssen dem Plan des Reiters vertrauen. Er ist der einzige der überhaupt im Stande ist uns zu retten“, antwortete Tar´wik über das Kom-System, kurz bevor zwei Feuerbälle in die Schulterpanzer schlugen und sie völlig aus dem Rest der Maschine rissen. Keine Sekunde darauf durchschlugen mehrere Licht-Projektile den Torso-Panzer und hinterließen eine besonders große Explosion an der Front des Dreadnought-Mechs die ihn zusätzlich noch zurück schleuderte. Weitere Projektile und ein blauer Energie-Strahl fegten durch die rechte Seite des Mechvehikels, wobei auch einige Lichtprojektile in den Kopf des Mechs, also in die Brücke, einschlugen. In einer schnellen Reflex-Reaktion sprang der General hinter ein Kontrollpult, während eines der Projektile in den Eldar einschlug der die Kontrollen betätige und ihn in blutigen, matschigen Einzellteilen in der nähren Umgebung verteilte. Explosionen rissen ganze Stücker aus dem Innenleben der Brücke und verteilten sie durch das abgerissene Dach ins All. Ein Sturm aus Metall und Glas fegte hindurch und tötete jeden Eldar, der nicht eine ausreichend stabile Deckung genommen hatte. Blut, Eingeweide, Gliedmaßen und andere Stücker eines Eldars verteilten sich überall bevor der Dreadnought mit einem Titanen der Kashiri kollidierte. Der Stoß schleuderte dabei alles auf dem Schiff zurück, sogar Tar´wik krachte mit der Seite gegen seine Konsole, ebenso ein weiterer Brücken-Offizier, der jedoch mit dem Kopf dagegen krachte. Und während sich dessen Blut, sowie Hirn-Masse und -Flüssigkeit über Tar´wik verteilten krachte ein weiterer Eldar mit dem Rücken gegen den bereits toten Eldar und zermatschte diesen horbar unter lautstarken Krach-Geräuschen brechender Knochen. Keine Sekunde darauf schlug eine Metall-Stange neben Tar´wiks Kopf ein, eine weitere genau zwischen ihn und den Eldar, bevor eine Dritte genau durch das Herz des Brückenoffiziers schlug und ihn in einem blutigen Prozess an die Konsole dahinter heftete. Scheinbar war die Kollision überstanden und so schien Tar´wik sich zu trauen seine Deckung langsam zu verlassen, als plötzlich und ohne jedes Zeichen einer möglichen Vorankündigung, ein gewaltiger, dreieckiger Trümmer aus der Torso-Panzerung des Schiffes zusätzlich von oben in den Kopf des Mechs krachte und ihn scheinbar völlig eindrückte und nicht mehr viel von einer Brücke übrig ließ.
Verzweifelt versuchten Cain und Uriel sich weiter aus der Schiffs-Verstrebung zu befreien, die ihren Mech mehrmals und ihren Körper einmal durchschlagen hatten. Das einfachste dabei war das Befreien der eigenen Körper, da sie beide lediglich bloße Gewalt aufbringen mussten um das Metall abzubrechen und dann aus sich heraus zu ziehen. Weit schwieriger erwieß sich das befreien des Mechvehikels, besonders da es dem Vorhaben nicht gerade dienlich war, wenn sie es dabei weiter beschädigten.
„Stopp Cain, das hat keinen Zweck“, kommentierte Uriel als Cain verzweifelt versuchte die Verstrebungen mit roher, mechanischer Gewalt aus Torso und Gliedmaßen des Mechs zu entfernen. Selbst der Einsatz des Schubsystems erwieß sich als nutzlos in dieser Situation.
„Aber irgendetwas müssen wir tun“, antwortete der Dämon schnell und schlug wütend mit der Faust gegen die Cockpit-Scheibe, während er weiter versuchte eine schnelle Lösung zu finden. Plötzlich stieg ein Mech in Dreadnought-Größe von unten herab und schien eine Energie-Waffe an einem grünen Kristall aufzuladen, der an seinem Kopf befestigt war. Plötzlich durchschlugen jedoch mehrere Licht-, Finsternis- und Flammen-Strahlen durch das Himmelsvehikel und rissen es in unzählige Stücke, während der Doomsday mit aktiver Rüstung von oben herab stieg.
„Cain! Was ist mit dir, brauchst du Hilfe?“, kommentierte Natasha sichtbar hektisch über das Kom-System.
„Natasha! Was tust du hier? Du solltest doch an der hinteren Frontlinie sein!“, antwortete Cain sichtbar aufgebracht.
„Was ist das denn? Kein „Danke, dass du mir das Leben rettest“ oder so?“, kommentierte Natasha sowohl verwirrt als auch offensichtlich mehr als nur ein wenig beleidigt.
„Wenn etwas unvorher gesehenes passiert, dann kann ich dir dieses mal nicht beistehen“, kommentierte der Dämon.
„Das ist doch auch gar nicht nötig, ich hab doch jetzt den Doomsday“, antwortete Natasha.
„Könnt ihr das vielleicht später klären und zuerst den Mech los schneiden?“, warf nun Uriel durchsetzend ein, wobei sich beide offensichtlich auf ihre Situation besannen.
„Richtig… Da war ja was“, kommentierte die Terranerin jetzt wieder unangebracht froh und aktivierte eine Licht-Klinge, die sie unter dem vereinigten Mech von Cain und Uriel ansetzte. Auch sie musste offensichtlich darauf achten den Mech nicht zu beschädigen, wobei dieser Prozess dennoch weit schneller und kräftesparender verlief als jeder andere den Cain und Uriel alleine hätten ausführen können. Keinem war Zavael aufgefallen, der sich in seiner versiegelten Form genährt hatte und sie nun auf das Elemental-Level entfesselte. Dieses mal begann er dabei jedoch auf die Größe eines Titanen anzuwachsen, wobei er die Form beibehielt, die er schon einmal im Kampf gegen Cain eingesetzt hatte.
„HAHAHAHA, jetzt mach ich euch alle drei auf einmal fertig, verdammte Drecksviecher“, lachte der Erzengel hörbar wütend während er zu einem Schlag mit seiner gewaltigen Faust aus Fels und Kristall ausholte. Die Aufmerksamkeit aller drei war in diesem Moment auf den Erzengel gerichtet, alle sahen ihn lediglich schockiert an, wobei Cain und Uriel mehr die Größe und Macht der Elemental-Form dieses Erzengels schockierte. Natasha vergas darüber hinaus in ihrem Schockzustand die beiden loszuschneiden, so dass sie weiter handlungsunfähig blieben. In genau diesem Moment sollte ein Finsternis-Strahl von der Seite durch den Arm des Erzengels schlagen. Seiner Seits schockiert zog der Engel den Arm zurück während seine Hand vor seinen Augen abbrach und zerbröselte. Ein Flammen-Strahl riss direkt darauf den linken Arm ab und zwang Zavael dazu sich schnell zurück zu ziehen, während ein weiteres riesiges Mech-Vehikel in der Größe eines Kreuzers von oben herab schwebte und sich schützend vor Natasha, Cain und Uriel platzierte. Erst nach sehr genauem Hinsehen konnten die drei erkennen, dass es sich nicht um das Schiff von Gor´shak und Ma´ik handelte, sondern um das in dem sie Benni zurück gelassen hatten, in transformierter Form.
„Wenn du noch einmal versuchst meinen Freunden was zu tun, reiß ich dir den Kopf ab!“, rief Benni aus, wobei seine Drohung trotz der gerade ausgeführten Vorführung ein wenig lächerlich wirkte.
„Du schon wieder? Du willst mich wohl zu Tode nerven. Jetzt bist du dran, mikriges kleines Würmchen, jetzt bring ich dich um“, antwortete Zavael und lachte, während seine Gliedmaßen regenerierten. „Du bist nur ein wertloses Stück Müll, eine Mücke auf meiner Sichtblende und genauso werde ich dich zertreten“, fügte er noch an und jagte dem Terraner ein Geflecht aus Fels und Kristallen entgegen, dass sich immer schneller in seine Richtung ausbreiten sollte. Benni schrie jedoch lediglich auf und begann offensichtlich alle Energie in den Händen seiner Maschine zu sammeln, wo er einen kleinen Ball aus den Elementen Finsternis, Licht, Feuer, Erde und Eis erschuf.
„Ich bin vielleicht schwach, aber wenigstens nicht...“, begann der Terraner leise zu sprechen, während die Felsen und Kristalle ihm immer schnell näher kamen. „...so ein GOTTVERDAMMTES ARSCHLOCH WIE DU!!!“, schrie er dann darauf los und feuerte seinen Angriff ab, bei dem es sich um einen Elementalstrahl handeln sollte, der selbst einen Giganten weit in seiner Größe übertreffen sollte, sehr zu Zavaels Schock.
„Unmöglich“, kommentierte dieser lediglich und lachte völlig geistesabwesend, während der Strahl über ihn hinweg fegte und seine Form offensichtlich zerbröselte und zersplitterte. Als Benis Angriff beendet war, schien nichts mehr von dem Erzengel übrig geblieben zu sein, dass sich noch regenerieren konnte, zumindest hofften das alle, ganz besonders Benni.
„Ach du meine Fresse“, kommentierte Cain verwirrt, während Natasha das beendete, was sie angefangen hatte, das losschneiden des Sephgion (SEPHir - leGION, sprich: "Sefgion").
„Warnsinn, Benni. Ich wusste ja gar nicht, dass du so cool bist“, kommentierte sie dennoch ein wenig scherzhaft dabei und beendete die Arbeit, so dass der Sephgion sehr bald wieder frei und zumindest bewegungsfähig war.
„Das war tatsächlich eine Leistung, die ich niemals von dir erwartet hätte, Benjamin Renton“, fügte Uriel noch schnell hinzu, während Benni immer noch keine Reaktion zeigte.
„Oh mein Gott. Ich habs geschafft. Und ich lebe noch. Unglaublich... Ich lebe noch!“, platzte er dann plötzlich aus sich herraus und schien selbst nicht wirklich glauben zu können was gerade geschehen war.
„Also ob „cool“ tatsächlich die richtige Bezeichnung ist um ihn zu beschreiben würde ich mir noch einmal gut überlegen“, kommentierte der Dämon dann mit einem nicht zu unterschätzenden Sarkasmus und Natasha konnte sich das Lachen nicht verkneifen während sie dem Sephgion folgte, der einen Kurs in die hintere Frontlinie nahm.
„Hey! Wartet auf mich!!!“ rief nun Benni kurze Zeit später aus, während er sich der Gruppe ebenfalls anschloss.
„Unsere Verluste erreichen 60%!“, rief ein Brückenoffizier des Himmelskommando-Schiffes aus, kurz bevor ein Kristall-Stück eines Crystal-Hosts den kleinen Kreuzer nur knapp verfehlte und in einen Phönix-Host einschlug. Langsam begann sich das Vehikel zunächst zu verbiegen, bevor es lautstark in der Mitte zerbrach. Anschließend fegten mehrere Strahlen in Giganten-Größe über das Schlachtfeld und hinterließen nicht zu unterschätzende Explosionen.
„Wie lange noch bis der Zerstörer eintrifft?“, fragte Jophiel hektisch, während ein Tachyon-Strahl knapp an der Unterseite des Kreuzers vorbei fegte und ein Mech der Eldar, sowie einer der Engel daran vorbei rasten und dabei mehrmals mit Energie-Klingen zusammen trafen.
„Laut der Basis müsste er längst eingetroffen sein“, antwortete ein anderer Brückenoffizier.
„Dimensionale Signatur entdeckt. Ich vermute es ist ein Fenster“, warf plötzlich ein weiterer ein.
„Es ist rießig. Eine gigantische Menge an Energie!“, fügte ein anderer hinzu.
„Das ist der Zerstörer“, stellte nun Jophiel fest.
„Sofort einen Rückzugsbefehl an alle Einheiten entsenden“, sagte Gabriel und hektisches Treiben begann an Bord des kleinen Kreuzers, wobei es sich hauptsächlich um die Weitergabe der Nachricht handelte. Tatsächlich sollten sich die Himmelstruppen langsam zurück ziehen, sehr zur Verwirrung der Truppen der Community. Dennoch standen die drei Generäle weiterhin einem der fünfköpfigen Drachen gegenüber, dessen Strahlen-Angriff sie mit gewaltigen Partikel-Kugel-Schilden abfingen. Anschließend jagten sie der Bestie einen Strahl aller ihrer Partikel aus dem Kreisgebilde auf dem Rücken ihrer Maschine entgegen und fegte sie einfach mit bloßer Gewalt beiseite. Anschließend zerteilten sie zwei Giganten-Mechs des Himmels mit ihren gewaltigen Energie-Klingen.
„Sie ziehen sich zurück. Wir haben die Schlacht gewonnen. Alle Truppen vorrücken“, gab nun Ar´ma durch das Kom-System durch und stürmte vor. Weitere Giganten und Schiffe aller Größen und Formen schlossen sich diesem letzten großen Sturm-Angriff an. Lediglich Tar´wik fand sich auf der rechten Seite der Brücke seines Dreadnoughts wieder. Der Trümmer war zwar Frontal eingeschlagen, hatte diesen Teil jedoch verschont. Langsam segelte das gigantische Metallstück zurück ins All, während Tar´wik sich wieder aufrichtete und neu orientierte.
„Statusmeldung“, rief er in die Brücke während ihm offensichtlich auffiehl, dass er die Steuer-Elemente für den demolierten Dreadnought-Mech noch trug und sie immer noch aktiv und funktionsfähig waren.
„Schwere Schäden am gesamten Schiff“, antwortete ein Brücken-Offizier auf der hinter einer Konsole ein Stück vor Tar´wik hervor kam.
„Die Himmelsflotte zieht sich zurück, Die Generäle Ar´ma, In´tar und Ka´tar führen soeben den letzten Sturm an“, antwortete ein weiterer Brückenoffizier, der hinter ein Konsole links vor der anderen hervor kam. Scheinbar handelte es sich um die einzigen beiden Überlebenden der Kollision, da sich niemand sonst meldete.
„In Ordnung. Dann bringen wir jetzt dieses Schiff wieder in Gefechtsbereitschaft“, befahl Tar´wik noch, bevor er selbst auf etwas starrte, das sich weiter vorne an der Front ereignete. Tatsächlich öffnete sich dort ein gigantisches Dimensionales Fenster, dass es auf die Größe eines Planeten brachte, ähnlich wie schon zuvor in der großen Schlacht um den Nexus. Nur langsam bewegte sich ein goldenes Gebilde hindurch, dass Tar´wik bereits auf schlimmstes schließen ließ und sich als planetengroßes Schiff herraus stellten sollte. Tatsächlich übertraf es sogar die Größe des Eradicators, sogar die eines Gasrießen noch um einige Kilometer und hatte die Grundform eines auf die Spitze gestellten dreieckigen Prismas. Die Flächen waren jedoch stark nach innen gebogen und das Prisma in die Breite gezogen, die Ecken stark abgerundet und nach hinten gebogen. Insgesamt wirkte die Grundform bereits sehr ergonomisch und beweglich und das obwohl es sich um einen solchen Koloss handelte. Ein gewaltiger Aufbau war oben auf die Grundfläche errichtet worden, der oben eine Art Kopf mit flachen, geschwungenen Hörnern bildete. Das war sie also, die Zerstörer-Klasse, die Uriel und der Reiter vor der Schlacht erwähnt hatten. Eine neue Schiffs-Klasse, geschaffen nur für den Zweck, den ihr Name bereits zutreffend ausdrückte. Und genauso sah dieses Himmelsschiff auch aus und alleine dessen Erscheinen flöste allen Anwesenden, selbst den eigenen Himmelstruppen massiven Respekt ein. Und dennoch schien das alles keinen der drei fusionierten Generäle davon abzuhalten den scheinbar letzten Sturm auszuführen, denn sie wussten, dass dies die einzige Möglichkeit war die Schlacht zu gewinnen.
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Kapitel 12 - Der Sturm:
Nacheinander betraten Zavael, Gabriel und Jophiel die Brücke des Kommando-Schiffes und knieten direkt vor dem Untergott selbst nieder. Obwohl sie äußerlich ruhig wirkten und keine Zeichen einer Emotion zeigten, so fürchteten sie dennoch sehr stark das Urteil und die Strafe Ras. Vor allem aber dessen Rache, die ohne größere Schwierigkeiten auch sie treffen könnte, anstelle derer, die an ihrem ihrer Meinung nach Versagen die Schuld trugen.
„Meister Ra, vergebt uns. Wir haben versagt“, traute sich nach einer Weile Jophiel zu sagen und schockierte Zavael sichtbar. Man konnte ihm in seinem Gesicht ansehen konnte, wie intensiv er die Gedanken „Dieser Idiot“ dachte.
„Wie ist der Zustand des Erzengel-Kommando-Schiffes?“, fragte der Untergott ruhig und gelassen, schien aber Jophiel zu unterbrechen.
„Das Erzengel-Schiff wurde vernichtet Meister Ra“, antwortete der Erzengel ihm.
„Es war dieser verdammte Reiter! Und der Erzdämon! Meister, wenn ich nur noch eine Chance erhalte zertrete ich ihn einfach wie einen kleinen Insektoiden“, platzte nun plötzlich Zavael raus und schockierte zum ersten Mal Ra sichtbar. Sein gesamtes Gesicht schien für einen Moment zu verkrampfen vor Hass, bevor er sich wieder darauf besann, dass er nun zumindest wusste mit welcher Art des Feindes er es zu tun hatte.
„Du wirst deine Chance frühzeitig erhalten Zavael“, kommentierte Ra als plötzlich eine Rakete eines Vogelwesen-Schiffes die Seite des Kreuzers nur knapp verfehlte und ein dunkel-grüner Energie-Strahl eines Echsenwesen-Schiffes in die goldene Panzerung einschlug. Auch wenn keine der Waffen Schaden an dem Schiff hinterlassen hatte, so riss sie die vier Ranghöchsten Wesen dieser Himmels-Flotte aus ihrer Diskussion und zwang sie, ihre Aufmerksamkeit wieder der Schlacht und deren taktischen Planung zu widmen.
„Meister Ra, da ist etwas, was ihr euch ansehen solltet“, warf nun auch noch ein Brückenoffizier ein und markierte es im Fenster des Kreuzers, welches auch offensichtlich gleichzeitig als taktisches Display diente. Auch Zavael, Gabriel und Jophiel konnten sehen, was die Markierung zeigte und reagierten nur wenig erfreut, Jophiel sogar schockiert darauf. Die Markierung zeigte den Legion und den Sephir, sowie den Doomsday und die Generals-Mechs, darunter auch Ma´iks Kreuzer der von Gor´shak gesteuert wurde und der Avatar. Langsam schwebten diese vorwärts während bereits zwei weitere Giganten-Mechs neben der Gruppe in Stellung gingen und das Feuer mit ihren gewaltigen Transphasen-Haupt-Geschützen eröffneten. Noch einmal durchzogen unzählige Explosionen schlagartig zerquetschter Schiffe die Himmels-Armee bevor ein aus Kugel-Schiffen gebildeter Giganten-Mech von oben herab zog und mit einem gelben Licht-Strahl aus seinem Kopf feuerte, der einfach über einen der beiden Giganten der Community hinweg fegte. Erst jetzt begannen sich die Drohnen aus Sephir und Legion zu lösen und deren Rüstungen neu zu bilden, ebenso lösten sich Drohnen aus Natashas Doomsday, sowie Wisps aus Ma´iks Maschinen.
„Was haben die vor Meister Ra?“, fragte Gabriel verwirrt, während auch Ra noch versuchte das Vorhaben der Dimensionsbewohner, sowie deren Beschützern zu verstehen. Dabei schienen weder ihn noch die Erzengel die Plasma-Strahlen aus den Geschützen eines Vogelwesen-Dreadnoughts zu stören, die den kleinen Kommando-Kreuzer verfehlten. Plötzlich stürmten die Wisps von Gor´shaks Schiff, sowie die Stachel-Drohnen von Natashas Doomsday vor und nahmen unzählige Schiffe aus der vorderen Frontlinie der Himmelsarmee unter Feuer. Mehrmals durchschlugen die blauen Strahlen von Gor´shaks Kreuzer-Mech Schiffe, die teilWeise sogar die Größe von Dreadnoughts hatten, oder rote und grüne Strahlen von Natashas Doomsday zersägten gleich mehrere Feinde. Zur selben Zeit hatten Cain und Uriel ihre Elemental-Formen angenommen und ließen sie auf die Größe eines Titanen anwachsen um dann zwei gewaltige Kugeln aus jeweils allen ihren Elementen in die Himmelsarmee zu jagen. Wie zu erwarten war sollten diese Angriffe selbst die der gewaltigen Giganten-Mechs und sogar die des dreifachen Generals-Mechs übertreffen, der ebenfalls alle seine Waffensysteme in die Himmelsarmee feuerte.
„Nein...“ murmelte Ra mehrmals, bevor er dann einmal lautstark „NEIN!“ ausschrie und zum ersten Mal seit Beginn der Schlacht seinen Platz verließ. Plötzlich stürmte die gesamte Armee der Dimensionsbewohner voraus und das mit dem Größten nur möglichen Schub. Giganten-Mechs begannen sich dabei sehr schnell an die Front zu platzieren und die Angriffe kleinerer Schiffe mit ihren gewaltigen Panzerungen abzufangen. Eine rießige Mauer bildete sich, die der Himmelsarmee unaufhaltsam entgegen kommen sollte. Und es war nur eine Frage der Zeit bis sie auf die offensichtlich momentan weit schlechter organisierte und darauf nicht vorbereitete Himmelsarmee treffen sollte.
Trümmer schleuderten in sämtliche Richtungen als ein aus mehreren Toth-Schiffen bestehender, massiver Giganten-Mech seine gewaltige metallische Hand durch den Torso seines Himmelsgegenstücks rammte und einfach dessen Hauptreaktor mit bloßer Gewalt heraus riss. Zur selben Zeit packte ein weiterer Giganten-Mech aus mehreren Kashiri und Uagui-Schiffen kombiniert, die goldene, gewaltige Handfeuer-Waffe seines Himmelsgegenübers und zerbrach sie mit einer ruckartigen Bewegung. Anschließend öffneten sich an dessen Torso zwei Klappen, woraufhin zwei gewaltige blaue Energie-Wirbel aus dem Torso des Community-Giganten-Mechs abgefeuert wurden, die den gigantischen Himmels-Mech einfach weg fegten und lediglich dessen Beine übrig ließen. Andere Giganten der Community hatten weniger Glück, so etwa eine ganze Fünferstaffel, die von einem gewaltigen, goldgelben Energie-Strahl aus einer Himmelswaffe überzogen wurden. Der Gigant daneben feuerte jedoch seine beiden Transphasen-Schulterwaffen ab, die auch aus den schwarzen, pfeilartigen Schiffen gebildet worden waren, und vernichtete gleich drei Himmelsgiganten. Ebenso zahlreiche weitaus kleinere Schiffe und Mechs, die sich ihm schnell nährten mit seinen Strahlen-Waffen-Türmen, die er überall auf seiner Außenpanzerung verteilt hatte. Zwischen alle dem sollte sich Natasha mit ihrem Doomsday wieder finden, dessen Drohnen ein gewaltiges Inferno unter allen Himmelsschiffen unter der Größe eines Dreadnoughts entfachten. Zur selben Zeit schlug jedoch die Railgun eines Vogelwesen-Schiffes in einen Himmels-Dreadnoughts über ihr ein und sprengte diesen in mehrere Stücke. Dabei wurde eines dieser Trümmerstücke in Natashas Richtung geschleudert und zwang sie zu einem schnellen Ausweichmanöver nach hinten, so dass der Trümmer stattdessen in einen Volcano-Kreuzer krachte und das Gesteinsschiff einfach zerbröselte. Plötzlich stürzte ein transformierter Himmels-Kreuzer von oben auf ihren Doomsday herab und zog dabei ein gigantisches Flammen-Schwert. Genauso schnell fegte jedoch ein rot-gelb-blauer Partikel-Strahl von Gor´shaks Kreuzer-Mech den des Himmels beiseite, kurz bevor wiederrum ein roter Partikel-Strahl aus Natashas Doomsday eine Fregatte beiseite fegte, die gerade mit einem sichtbar gelb glühenden, geladenen Hauptgeschütz auf Gor´shak Kurs gesetzt hatte.
„Wir sollten dringend besser auf unsere Ärsche aufpassen“, kommentierte der Formwandler über das Kommunikations-System und setzte schnell den Kreuzer-Mech Rücken an Rücken mit dem Doomsday von Natasha, was etwas seltsam aussehen sollte da der Doomsday wesentlich kleiner war als es der Kreuzer-Mech war. Nun stürzten sich zwei Kampfschiffgroße Himmels-Mechs von beiden Seiten auf sie und griffen sie mit einem gelben Lichtstrahl und mehreren Feuerbällen von der anderen Seite an. Allerdings verfehlten alle diese Waffensysteme ihr Ziel, so dass Natasha schnell mit allen ihren gelben Partikel-Waffen, sowie den beiden rießigen Graviton-Kanonen auf dem Rücken ihres Mechs feuern konnte, während Gor´shak schnell die Ionen-Waffen in den Schultern seiner Maschine, sowie die gewaltige Neutronen-Streu-Kanone im oberen Torso seiner Maschine ab. Innerhalb kürzester Zeit sollten weitere Angriffe folgen, so dass sie beide nicht mit bekamen wie Tar´wiks Dreadnought, nur wenige Meter von ihnen entfernt einen Titanen mit den Plasma-Kanonen in dessen Schultern vernichtete und sich danach schnell umdrehte um die Faust in einen Himmels-Dreadnought-Mech zu rammen, wobei er dessen Kopf traf und ihn einfach zertrümmerte. Einige Meter weiter hinten war der dreifache Generals-Mech in Stellung gegangen und feuerte seine Hadron-Haubitzen auf eine zehnergruppe Giganten-Mechs die sich weiter hinten befand und ließ nichts, außer ein paar Trümmer-Stücken von ihnen übrig. Plötzlich stieß zunächst Cain in der Elemental-Form seines Legions links davon herab und jagte einen Strahl aller seiner Elemente in die Himmels-Armee und schwenkte ihn sogar noch zur Seite um mehr Schiffe zu treffen. Tausende unterschiedlich große Explosionen durchzogen die Himmelsarmee, während auf der rechten Seite Uriel in der Elemental-Form des Sephirs aufstieg und eine Kugel aus allen ihren Elementen erschuf und diese dann ebenfalls in die Himmelsarmee jagte. Die Explosion des Angriffes entfachte eine Schockwelle, die weitere Schiffe rund herrum traf, obwohl sie scheinbar ausgewichen waren. Splitter und Stücke rissen blitzartig aus den Panzerungen, bevor die Schiffe ebenfalls explodierten. Ein Himmels-Kreuzer eröffnete das Feuer mit kleinen sternförmigen Lichtprojektilen in großer Zahl und riss dabei einige Löcher in die Hülle eines Kristallwesen-Dreadnoughts, der diesen mit einem einfachen spitzen Kristallprojektil durchschlug und dann zur Explosion brachte. Dazwischen sollte der Avatar von Ma´ik auf einen schweren Himmelstransformer treffen, der diesen schnell mit allen seinen Energie-Gattlings unter Feuer nahm und aus dem Flug- in den Mech-Modus wechselte. Ma´ik wich jedoch schnell zur Seite und aktivierte seine Elemental-Form, welche ihm eine Geschwindigkeit ermöglichte, bei der er nur noch als blauer Strahl wahrzunehmen war. Mehrmals durchschlug er zunächst diesen Feind und wich dann einer brennenden Himmels-Fregatte aus indem er zunächst zurück stieß und dann so knapp er konnte an deren Hülle entlang raste, kurz bevor die Fregatte in ein Kampf-Schiff der Insektoiden krachen sollte. Metall verbog sich und kleine Trümmerstücke schleuderten in alle Richtungen, während das Insektoiden-Schiff zerbrach und im Anschluss beide Schiffe in einer nicht zu unterschätzenden Explosion vergingen. Derweilen durchschlug Ma´ik zwei weitere Himmels-Transformer und jagte eine Energie-Kugel in die Seite eines Himmels-Kreuzers, wo dieser ein nicht zu unterschätzendes Loch in der Außenhülle hinterlassen sollte. Sehr bald erschien ein Kashiri-Mech an seiner Seite und jagte mehrere Photonen-Projektile in den Kreuzer, wobei er dessen Reaktor traf und eine nicht zu unterschätzende Explosion entfachte. Diese wirkte jedoch winzig im Vergleich zu dem gewaltigen Angriff den einer der fünfköpfigen, gerüsteten Drachen der Himmels-Armee in seinen Klauen aus allen seinen Elementen erschuf.
Immer wütender betrachtete der Untergott das zunehmende Chaos und selbst ihm sollte es immer schwerer fallen ohne weitere technologische Hilfsmittel den Überblick darüber zu behalten. Ein kleiner Lichtblick waren ihm jedoch weiterhin die gewaltigen fünfköpfigen Drachen, von denen bisher nur sehr wenige gefallen waren. Ein Giganten-Mech der Community startete plötzlich einen Angriff auf einen von ihnen und stürmte auf das Zentrum der rießigen Bestie zu. Diese führte jedoch erstaunlich plötzlich und schnell einen Faustschlag zur Seite aus und zertrümmerte den gesamten Giganten-Mech ohne größere Schwierigkeiten mit nur einem Schlag. Direkt darauf sollte eine gewaltige Welle aus Licht-Projektilen aus den gerüsteten Flügeln der Bestie folgen, wobei sich die Projektile mehr wie Raketen bewegten und unzählige Einschläge in einer nicht zählbaren Menge aus Community-Schiffen hinterließen. Direkt darauf sollte ein weiterer Himmelsdrache einen blauen Flammenstrahl in die Armee jagen und weitere Schiffe vernichten, bevor der dritte Himmelsdrache seinen lange aufgeladenen Angriff auf die Community-Armee abfeuerte. Eine gigantische Explosion bildete sich und hinterließ ein helles Licht, dass es für einen Moment unmöglich machte das Geschehen zu verfolgen. Nur Ra konnte sehen, wie Cain sich mit einer Schildkugel zwischen den Angriff warf und ihn so ohne größere Schwierigkeiten abfing. Plötzlich stieg Uriel hinter dem Drachen auf und durchstieß diesen schnell mit dem Arm ihrer Elemental-Form. Der Drache schrie wütend auf und versuchte sie mit seinen Klauen zu packen, stoppte jedoch plötzlich seine Bewegung ohne erkennbaren Grund. Direkt darauf durchstießen ihn unzählige gewaltige Kristalle von innen herraus. Gewaltige Massen an Blut schossen aus der Bestie, während Uriel den Arm herraus zog und sich schnell entfernte, bevor der Reaktor der Rüstung explodierte und nichts von dem ohnehin toten Körper übrig lassen sollte. Derweilen hatte Cain einen weiteren Drachen mit einer seiner rießigen Elementalklingen mittig durchschlagen und feuerte nun einen Strahl auf den ersten Crystal-Host, der einfach zersplitterte, wie Kristall es nun einmal tat. Nur wenige Sekunden darauf fegte ein bunter Partikel-Strahl aus der Rückenwaffe des dreifachen Generalsmechs einen weiteren dieser Drachen weg.
„Unsere Verluste erreichen kritische Werte!“, kommentierte einer der Brückenoffiziere des Kommando-Kreuzers, während man Ra den Hass nun förmlich im Gesicht ansehen konnte.
„Meister Ra, ich werde dort hinaus gehen und mich dem Erzdämon und dieser elenden Verräterin stellen“, schlug nun Zavael schnell vor, dem man ähnliche Hassgefühle ansehen konnte.
„Du schaffst es vorher nicht mit Gabriel zusammen gegen den Erzdämon und jetzt willst du dich alleine mit ihm und einem Erzengel gleichzeitig anlegen?“, fragte Ra ernsthaft aber ruhig und schockierte Zavael damit sichtbar. „Nein, ich werde nun selbst dort hinaus gehen und die Schlacht zu unseren Gunsten wenden, wenn ihr Versager es nicht könnt“, fügte der Untergott noch schnell an, während er in Richtung des Fensters ging.
„Aber Meister Ra. Wir wissen nicht welche Folgen der Einsatz eurer Untergottes-Form auf die Flotte haben würde“, wand Jophiel schnell ein und wirkte ebenfalls schockiert.
„Ich beabsichtige nicht die Untergottes-Form zu verwenden. Aber ich werde auch so mit diesen lästigen Insekten fertig. Wartet hier bis der Zerstörer eintrifft, danach zieht alle Truppen zurück“, antwortete Ra noch abschließend und trat einfach durch die Scheibe seines Schiffes, als wären sie oder er selbst einfach nicht vorhanden. Anschließend sprang er von der Hülle seines Kreuzer ab und segelte in Richtung der Hauptschlacht. Langsam begann er sich dabei mit Flammen zu umschließen, die denen einer Sonne sehr stark glichen und nahm dabei eine neue Form an. Eine Form, die der von Cain und Uriel mehr als gleich kommen sollte.
Mit bloßer Gewalt riss Cain den Arm eines fünfköpfigen Himmels-Drachen aus, bevor er jeweils die beiden seitlichsten Hälse packte und die Bestie auseinader riss. Uriel fing derweilen eine Kristallsäule mit einer Erdsäule ab und jagte einen gewaltigen Energiestoß durch die beiden Säulen, der zuletzt auf einen weiteren Drachen überging und den Reaktor von dessen Rüstung zur Explosion brachte. Plötzlich erschien jedoch ein weiteres Wesen auf dem Schlachtfeld, wobei sich dessen extrem heiß brennende Elemental-Form schlagartig gebildet hatte und auf die Größe von Cain und Uriel angewachsen war, diese sogar beide noch um eine Kopfgröße überagte. Anhand der Art der Flammen und der Raubvogelartigen Optik, welche die Elemental-Form angenommen hatte, erkannte Cain seinen Feind wieder, der niemand anderes als der Untergott Ra höchst persönlich sein sollte und auch Uriel schien den Untergott von zahllosen Einsätzen her wieder zu erkennen. Er hatte also tatsächlich selbst das Schlachtfeld betreten und bereits seine Anwesenheit strahlte eine nicht einzuschätzende Menge an Energie ab, die sogar auf Cain und Uriel noch erdrückend wirkte. Schwächere Wesen wären dem wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise im Stande gewesen stand zu halten und einfach zusammen gebrochen, aber ein Erzdämon und ein Erzengel konnten dem ohne größere Schwierigkeiten wiederstehen.
„Ihr beiden Verräter eurer Rassen. Eure Zeit ist gekommen“, kommentierte der Untergott und materialisierte aus Fusionsfeuer einen goldenen Metallnen Ring hinter seinem Kopf aus dem ohne größere Aufladezeiten Feuerbälle aus Weisen Flammen in nicht zu unterschätzenden Massen schossen. Sie schienen jedoch ungezielt zu fliegen, so dass Cain und Uriel ihnen ohne größere Schwierigkeiten entkommen konnten. Stattdessen schlugen die Geschosse jedoch in andere Community-Schiffe ein und entfachten gewaltige, hell leuchtende Explosionen in der gesamten übrigen Armee, die selbst die der fünfköpfigen HImmelsdrachen weit übertraf.
„So weit ist es längst noch nicht“, antwortete Uriel dem Untergott und erschuf eine gewaltige Elemental-Klinge mit der sie mehrmals auf die Elemental-Form ihres weitaus mächtigeren Feindes einschlug. Plötzlich platzierte sich jedoch der goldene Metallring in der Schlagbahn des Erzengels und fing den Angriff somit einfach ab. Genauso plötzlich schossen mehrere Strahlen aus Fusionsfeuer aus dem Rücken des Untergottes, welche die Elemental-Form der Engelsdame mehrmals durchschlugen. Zur selben Zeit bildete sich eine kleine Sonne innerhalb des goldenen Metallringes, welche sich nicht nur schlagartig auf die Engelsdame zubewegte, sondern auch eine kleinere Supernova beim Einschlag hinterließ. In einem schnellen Reflex erschuf der Dämon eine Schildkugel um sich und überlebte so die gewaltige Schockwelle, konnte aber nicht erkennen was mit Uriel geschehen war. Das alles hatte der Untergott erreicht ohne seine volle Stärke einzusetzen, oder gar eine einzige Bewegung auszuführen. Überlegen schwebte das Wesen auf den Dämon zu und schien sich auf einen weiteren Angriff vorzubereiten.
„Kommen wir nun zu dir, Erzdämon Cain“, kommentierte Ra gelassen und weit überlegen, während sich eine weitere Sonne in dem goldenen Metallring bildete.
„Sei dir nicht zu sicher. Ich habe dich schon einmal besiegt und das wird mir auch noch einmal gelingen“, kommentierte Cain und jagte einen Strahl aller seiner Elemente in die Sonne, die der Untergott gerade erschaffen hatte. Eine größere Explosion zerriss dabei den Metallring und ließ den Untergott scheinbar wehrlos zurück, so dass sich Cain nun entschied mit zwei Elementalklingen vorzustürmen. Plötzlich fand er jedoch die millionen Grad heiße Hand seines Feindes an seinem Hals wieder, denn der Untergott hatte sich so schnell bewegt, dass es dem Dämon unmöglich gewesen war ihm zu folgen. Verwirrt packte dieser schnell den Arm seines Feindes und versuchte sich aus dessen Griff zu befreien, aber es schien ihm nicht möglich zu sein. Keiner der beiden ahnte, dass dieses Gefecht bereits von einer mächtigen dritten Person beobachtet wurde, die sich in diesem Moment auf ihren Einsatz vorbereitete.
Chancenlos sah Uriel mit an, wie der Untergott dem Erzdämon mehrere Faustschläge versetzte und dann eine Schockwelle abgab, die dafür sorgte dass der Legion aus seiner Elemental-Form geschleudert wurde. Blitzartig und ungebremst krachte der Mech in einen Kreuzer der Echsenwesen und drückte diesen an der Einschlagstelle ein. Uriel hatte ein ähnliches Schicksal genommen, wobei ihr Sephir in einen Mo´ok-Dreadnought gekracht war. Lediglich zusehen konnten die beiden auch, als Ra seine rechte Handfläche nach oben richtete und darüber ein kleines schwarzes Loch erschuf. Ein nicht zu unterschätzender Sog bildete sich direkt, der nahe Schiffe direkt in die Richtung des Lochs ziehen sollte. Cain und Uriel hatten sehr schnell verstanden, dass sie nicht auf ihren Absturzstellen verweilen konnten, denn auch diese wurden immer schneller in die Richtung des künstlichen kosmischen Ereignisses gezogen, in dem scheinbar immer mehr Schiffe, Bestien und andere Masse verschwinden sollte. Der Sog war gewaltig, aber die beiden Mech-Vehikel schienen dem gewachsen zu sein, so dass sie sich in sehr hohem Tempo durch die Schwärme aus unkontrolliert durch den Raum driftenden Schiffen bewegen konnten. Dabei führte sie ihr Kurs nicht nur zusammen, sondern auch zunächst von Ra weg, bevor sie einen Bogen folgen und wieder Kurs auf das Götterwesen nahmen.
„Wir sind ihm nicht gewachsen, Cain“, kommentierte Uriel schnell durch das Kommunikations-System.
„Ich weiß. Wir müssen es dennoch versuchen“, antwortete der Dämon ihr genauso schnell, bevor beide Mechs schnell beschleunigten und sich auf ähnliche Weise vereinigten, wie sie es zuvor schon einmal im Kampf gegen Idrael getan hatten. Dabei änderten die beiden weder ihren Kurs, noch verlangsamten sie ihre Geschwindigkeit, so dass plötzlich ihre gemeinsame Elemental-Form in mitten des Schlachtfeldes erschien und auf den Untergott zustürmte, der inzwischen sein schwarzes Loch zusammen brechen ließ. Dann jagte er schnell mehrere kleine, Weise Feuerbälle aus seiner Hand auf die beiden Kämpfer, die diesen in sehr gezielten Bögen auswichen und dabei noch deren Anziehungskraft zur Beschleunigung nutzten. Ihre Elemental-Form wuchs dabei schnell weiter an, so dass sie sehr bald die Größe des Untergottes erreicht hatte und einen Faustschlag auf den Kopf des Untergottes ermöglichte. Der packte jedoch in einer blitzartigen Bewegung diesen Arm und jagte der Elemental-Form eine weitere Schockwelle entgegen, so dass auch diese Elemental-Form sehr schnell zusammen brach und der vereinigte Mech zurück geschleudert wurde. Und obwohl Cain und Uriel den Umkehr-Schub aktivierten, konnten sie die Kollision mit einem Titan der Toth nicht mehr verhindern. Dabei krachte der Mech mitten in die Haupt-Befestigung des Seitlichen Ausläufers, so dass dieser nur wenige Sekunden darauf aus dem Schiff riss.
„Was ist denn? Ich hatte eigentlich angenommen, dass der große Erzdämon Cain mehr zu bieten hätte als das, insbesondere in Kombination mit einem Erzengel“, kommentierte der Untergott weiterhin mehr als nur überlegen, während Cain den gemeinsamen kombinierten Mech wieder aufrichtete.
„Wir sind noch lange nicht am Ende“, kommentierte er dabei ruhig und schockierte damit Uriel sichtbar, die scheinbar wusste, dass es sich dabei um mehr als nur eine sehr dreiste Lüge handelte. Dennoch wusste sie auch, dass sie es versuchen mussten und gab noch einmal alle Kraft die sie noch aufbringen konnte, während Cain die Kontrolle übernahm und noch einmal in gewaltigem Tempo auf den Untergott zustürmte. Dieses Mal entschied er jedoch lediglich mit einigen Elementalbällen und Strahlen auf die weitaus größere Elemental-Form des Untergottes abzufeuern, konnte aber lediglich mit ansehen, wie die Flammen aus denen der Untergott bestand sich schnell wieder regenerierten. Und auch die größere Elemental-Kugel zeigte keine höhere Wirkung, so dass der Dämon entschied mit zwei aktiven Elemental-Klingen auf den Gott zu zurasen.
„Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seit? ICH BIN EIN GOTT!!!“, rief dieser offensichtlich beleidigt aus und führte einen weiteren frontalen Schockwellen-Angriff aus, der nicht nur den gemeinsamen Mech von Cain und Uriel traf, sodern auch noch einige weitere Vehikel der Community. An ihnen allen begann sich die Panzerung aufzulösen und in kleinen Stückchen in den Weltraum zu verteilen, während die kinetische Kraft der Schockwelle sie alle zurück schleuderte. Einige Vehikel hielten dieser Kraft nicht stand und explodierten, während andere wie Geschosse gegen andere krachten. Der Mech von Uriel und Cain krachte dabei gegen einen Insektoiden-Titan und zertrümmerte dabei dessen frontales Haupt-Geschütz. Mehrere Stangen schlugen dabei durch den Mech und die Cockpits, wobei lediglich eine davon Uriels Schulter und zwei weitere Cains Bauchbereich getroffen und durchschlagen hatten. Das war verglichen mit der Anzahl an Durchschlägen des Mechs eine sehr geringe Zahl, das wussten auch die beiden Kämpfer, denen nicht sehr viel Zeit blieb sich zu besinnen, denn in diesem Moment stieg Ra´s gewaltige Elemental-Form hinter dem Schiff auf und schien die Faust zu heben um einen letzten Angriff auszuführen. Kommentarlos schlug das überlegene Himmelswesen mit seiner riesigen geballten Hand zu, kurz bevor es von ihm unbekannten Kräften nach unten weggerissen wurde. Auch Cain und Uriel blieb lediglich eine verwirrte Reaktion, denn auch sie hatten nicht mitbekommen, was den Untergott gerade nach unten gerissen hatte. Es war für den Moment aber auch egal, denn sie mussten sich so schnell sie konnten aus dem Titanen befreien in den sie gekracht waren.
Verwirrt sah der Untergott sich um und versuchte sich neu zu orientieren. Er befand sich immer noch in der Raumschlacht, in dem selben Universum. Es hatte lediglich optisch an Farbintensität verloren und stand völlig still. Nichts bewegte sich mehr, nicht einmal mehr die Projektile der Schiffswaffensysteme. Es herrschte völlige Stille, völlige Ruhe, völlige Ordnung in dieser Welt, die mehr als eigenartig auf den Gott wirkte. Sie schien jedoch weitgehenst gefahrlos zu sein, auch wenn der Gott eine mächtige Präsenz spühren konnte. Eine Präsenz eines Wesens, dass ihm ebenwürdig an Macht und Größe war, jedoch kein Gott.
„Was ist das hier für ein lausiger Trick? Zeig dich, wenn du dich traust dich mit einem Gott zu messen“, sprach Ra nun nach einer Weile in die Stille und wechselte auf seine versiegelte Humanoiden-Form in der er sich die meiste Zeit in der normalen Dimension aufgehalten hatte.
„Nicht ich bin es der feige ist, sondern du Untergott Ra. Du schlägst auf weitaus schwächere Wesen ein, zeigst keine Ehre“, antwortete plötzlich eine Stimme, die Ras Aufmerksamkeit nach oben lenkte. Dort sollte sich der Reiter des Krieges auf seinem Reittier sitzend auf einem der sich nicht bewegenden Himmelskreuzer befinden. „Ich werde dich für deine Arroganz im Namen der Nephilim bestrafen, Himmelswesen“, fügte Krieg noch schnell an.
„Du solltest mich nicht übermäßig reitzen, Reiter der Apokalypse“, erkannte Ra seinen Feind direkt und drohte ihm sicht- und hörbar wütend.
„Es gibt keinen Grund sich zurück zu halten. Ich habe uns beide in einem magischen Bannkreis versiegelt. Einer Zwischenwelt in der lediglich die ersten drei Dimensionen existieren. Jede Änderung die du hier vornimmst existiert lediglich in dieser Welt und wird mit ihr verschwinden. Es ist also völlig unmöglich für uns beide Schaden an der Außenwelt anzurichten indem wir unseren Kampf hier austragen“, erklärte der Reiter des Krieges schnell und zog schnell seine Hellebarde, während sein brennendes Reittier bereits seine Hufe über die Hülle des Kreuzers rieb auf dem es stand, und es offensichtlich kaum mehr erwarten konnte. Auch der Untergott Ra begann schnell einen stark lächelnden Gesichtsausdruck anzunehmen, denn auch er schien den vollen Einsatz seiner Kräfte kaum mehr erwarten zu können.
„Es freut mich das zu hören. Wieso beginnen wir dann nicht auf einem für einen Gott angemessenen Niveau?“, kommentierte er dann und begann seinen Körper erneut mit Flammen zu umschließen, dieses mal jedoch auf eine weitaus höhere Größe anzuwachsen, als zuvor. Langsam formten die Fusionsflammen einen Vogelkörper, der sich auch sehr bald zu materialisieren begann. Es war die selbe Form, die Ra schon einmal in jenem Gefecht eingesetzt hatte in dem er gegen den Erzdämon verloren hatte und die selbe Form, die sie alle „Untergott-Form“ nannten. Gigantisch wirkte sie als sie sich hinter den still stehenden Schiffen der beiden Flotte auftürmte und selbst die Größe von kleinen Monden problemlos übertraf. Wütend wirkend feuerte er anschließend mit einer nicht zählbaren Menge 100m durchmessender Fusionsfeuer-Strahlen aus seiner rechten Handfläche in die stehende Flotte, wobei er die Position des Reiters dabei anvisierte. Dessen Reittier sprang jedoch schnell ab und ritt wie schon einmal zuvor durch den Weltraum, wobei es sich nicht nur durch die Fusionsfeuer-Strahlen schlägelte, sondern auch so schnell beschleunigte, dass es nur noch als orangener Strahl zu erkennen war, ebenso der Reiter. Plötzlich begann dieser Strahl schnell anzuwachsen und eine neue Form anzunehmen, die eine ähnliche Größe hatte, wie die Form des Untergottes. Es handelte sich dabei um ein vierbeiniges Wesen, mit einem humanoiden Oberkörper, der aus der vorderen Körperhälfte ragte. Das gesamte Wesen war völlig schwarz und wurde lediglich durch Flammen erhellt die überall um seinen Körper brannten, ebenso aus der Maske, die lediglich vier Gitter besaß und der neuen Form des Reiters ein Gesicht ersetzte. Bereits jetzt war klar, dass es sich bei der neuen Form des Reiters um eine Vereinigung zwischen ihm und seinem Reittier handeln musste, denn das Tier war verschwunden, nachdem der Reiter seine Form gewechselt hatte.
„Eindrucksvoll Reiter des Krieges. Nur gerade ein Wesen deiner Abstammung und deines Names sollte wissen, dass es auf den Eindruck der äußeren Form nicht ankommt“, kommentierte der Untergott und jagte dem Reiter schnell unzählige Sonnenfeuer-Strahlen aus seiner Hand entgegen, während er lautstark zu lachen begann.
Weder Gor´shak noch Natasha zählten noch die Feinde die sie mittlerweile in dieser Schlacht vernichtet hatten und dennoch schien die gewaltige Masse an Himmelstruppen einfach niemals mehr zu stoppen. Immer wieder sahen die beiden sich gezwungen ihre Drohnen um ihre Mechs herum anzuordnen und ein gewaltiges Strahlen-Inferno in sämtliche Richtungen zu jagen um die Transformer- und Bestien-Massen die auf die beiden einstürmten von sich fern zu halten. Direkt darauf feuerte Natasha die beiden Kanonen auf den Schultern ihres Doomsday ab und jagte zwei gewaltige rot-gelbe Partikel-Strahlen auf einen titanengroßen Weisen Himmelsdrachen, der einfach von diesen Partikeln weg gefegt wurde. Nichts blieb mehr von der Bestie übrig, während Gor´shak die Haupt-Waffe seines Mechs erfolgreich gegen einen feindlichen Dreadnought-Mech einsetzte. Noch während dieser jedoch explodierte sollte hinter ihnen beiden ein weiterer Himmels-Titan aufsteigen und noch während dessen seine Transformation in einen Mech einleiten. Gewaltig platzierte er sich vor den beiden, während Waffentürme rund um die Maschine bereits angreifende Schiffe bis zu Größe eines Schlachtschiffes angriffen. Keine Sekunde darauf wurde ein bereits brennendes auf den Titanen zustürzendes Insekoiden-Kriegsschiff von einem Feuerball aus dessen Schultern vernichtet. Dennoch blieb weder Gor´shak noch Natasha die Zeit um sich auf den nächsten Angriff des Titanen-Mechs vorzubereiten, bei dem er mit unzähligen, dünnen, blauen Strahlen aus dem Kristall abfeuerte, der in seinem Kopf verarbeitet war. Und obwohl Natasha sich entschied mit ihrem Doomsday zur Seite zu weichen, so entschied sich Gor´shak lieber mit den Wisps eine Schildkugel um seinen Mech aufzubauen und den Strahl, der ihm gewidmet war, so abzufangen. Plötzlich brach diese jedoch zusammen, so dass der Strahl ungehindert in Gor´shaks Kreuzer-Mech einschlug. Eine nicht zu unterschätzende Explosion der rechten Schulter riss den Arm vollständig ab, bevor ein weiterer Feuerball in den Mech schlug und eine noch größere Explosion bewirkte, die ihn einfach zurück schleuderte. Natasha wich inzwichen zwei weiteren blauen Strahlen, sowie einem Feuerball und sechs Licht-Blitzen zur Seite und nach oben aus, während sie ihre Drohnen zum Doomsday zurück kehren ließ und wie Waffentürme gegen den Titanen verwendete. Aber auch dieser wurde durch eine gewaltige, blaue Schildkugel geschützt, so dass auch Natashas mächtige Partikel-Waffen völlig nutzlos sein sollten. Derweilen sollte Gor´shak sich mit dem Rücken in der Schiffshülle eines Kashiri-Dreadnoughts wieder finden.
„Steuerboard-Manipulations-Einheit und sämtliche Waffensysteme darauf vernichtet. Wir verlieren Energie“, kommentierte einer der Brückenoffiziere schnell.
„Hintere Panzerung zerstört“, fügte ein weiterer hinzu.
„Scheiße… Ma´ik wird mich umbringen“, kommentierte Gor´shak mit einem gewissen Sarkasmus, bevor er schockiert feststellte, dass sich Natasha völlig alleine im Kampf gegen diesen Titanen-Mech befand. Fast von Panik konnte man jedoch sprechen, als der Feind-Mech eine gewaltige Kugel, aus Flammen-, Licht- und Kristall-Element zwischen seinen Händen erschuf und auf den Doomsday und die völlig darauf unvorbereitete Natasha abfeuerte. Nicht einmal die Zeit für einen Schrei blieb ihr noch als der Elemental-Ball sie erfasste und in seiner rießigen Explosion einschloss. Nicht einmal Gor´shak sah sich im Stande diesen Angriff ohne jede Verteidigung zu überleben. Nun war es wohl eher Cain, der ihn umbringen würde, dachte Gor´shak sich gerade als ihm etwas innerhalb der Explosion auffiehl. Es war eine schwarze, energieförmig wirkende Kugel, die den Formwandler sichtbar verwirrte. Zusammen mit der Explosion brach auch diese schwarze Energie-Kugel zusammen und gab den Blick auf das frei, was die Kugel erzeugt hatte und das war sehr zu Gor´shaks erstaunen der Doomsday. Dabei hatten sich die Drohnen scheinbar auf höchst komplexe Weise transformiert und um den ohnehin bereits massiven, stark gerüsteten Mech eine weitere Rüstung geschaffen, die ihn noch gewaltiger wirken ließ. Allerdings ermöglichte sie auch offensichtlich die Kontrolle diverserer Elemente, wie Finsternis, Feuer, Eis, Erde- und Licht-, erkennbar durch unbedachte Versuche, die Natasha mit den fünf Elementen startete um sich an deren Kontrolle zu gewöhnen. Dazu blieb ihr jedoch nicht viel Zeit, denn nun sollte der Titanen-Mech offensichtlich alle seine Energie in dem Kristall bündeln, woraufhin zunächst weitere dünne Strahlen auf Natasha abgefeuert wurden, die diesen durch erstaunlich schnelle Bewegungen zur Seite entkam und schnell mit einem gewaltigen schwarzen Energie-Strahl der aus der Hand ihres Doomsday stammte, auf ihren Gegner abgab. Der schlug jedoch schnell mit einem weitaus gewaltigeren Energiestrahl aus dem Kristall an seinem Kopf zurück. Eine gewaltige Energiewelle entlud sich zur Seite und vernichtete weitere Schiffe noch weit außerhalb der Kampfzone der beiden, bevor Natashas Finsternis-Strahl durch den des Titanen brach und einfach über dessen Kopf hinweg fegte. Langsam begann sich der obere Torso aufzulösen, bevor sich von dort innere Explosionen durch den gesamten Mech zog und ihn eine letzte Schockwelle zerfetzte.
„Natasha, bist du O.K?“, warf der Formwandler ein während er mit seinem halben Kreuzer-Mech auf den Doomsday der völlig verwirrt wirkenden Natasha zu steuerte.
„Ich glaube schon“, antwortete sie weiterhin verwirrt als ein Feindalarm ausgelöst wurde und ihre Aufmerksamkeit auf die Seite lenkte, wo sich neben dem Feind auch der kombinierte Mech von Cain und Uriel befinden sollte. „Cain“, kommentierte Natasha nun zwar leise, aber sichtbar schockiert und stürmte direkt in dessen Richtung, wobei mehrere Licht-Projektile einer Fregatte sie verfehlten.
„Natasha, STOPP! WARTE!!!“, rief Gor´shak ihr noch nach und versuchte ihr zu folgen, fand sich jedoch in einem Sperr-Feuer kleiner Feuerbälle wieder, was ihn zwang lieber schnell seine Wisps als Schildkugel einzusetzen und sich schnell in die eigenen Reihen zurück zu zeihen.
Es war längst unmöglich geworden dem Schlachtverlauf zu folgen, so chaotisch war dieser mittlerweile. Alles was beide Fraktionen in diesem Moment an Wesen und Material zu bieten hatten wurde in diese Schlacht entsandt. Gewaltige Explosionen durchzogen dabei immer wieder das Schlachtfeld, während Waffensysteme aller Art abgefeuert wurden. Ein einziges Projektil- und Strahlen-Chaos offenbarte sich den drei Erzengeln wenn sie aus der Frontscheibe des Kommando-Kreuzers sahen. Sie wussten genau, dass die Situation kritisch war und dass die Himmelsarmee zum ersten Mal seit ihrer Existenz davor stand eine Schlacht gegen Dimensionsbewohner zu verlieren.
„Das hat doch keinen Zweck“, kommentierte Zavael wütend. „Wir verpulvern hier unsere Ressourcen, anstatt, dass wir das einfach selbst erledigen“, fügte er noch schnell hinzu.
„Du willst doch nicht ernsthaft in diesem Chaos deine volle Kraft einsetzen? Das würde mehr unserer Ressourcen kosten als diese Schlacht alleine verbrauchen könnte“, antwortete Gabriel ihm.
„Außerdem hast du Meister Ra gehört, wir sollen durchhalten bis der Zerstörer eintrifft. Und ich bin mir sicher, dass wir dann siegen werden. Immerhin stammen die Befehle von einem Gott“, fügte Jophiel noch hinzu.
„Schleimscheißer“, antwortete Zavael nur noch wütender, bevor sich seine Aufmerksamkeit für einen kurzen Moment auf einen bestimmten Punkt in der Schlacht richtete. Auch Gabriel und Jophiel sahen was sich an dieser Stelle abspielen sollte, weshalb sie Zavaels anschließende Reaktion nicht überraschen sollte. Langsam schritt der Erzengel in die Richtung des Fensters des Kreuzers und materialisierte zwei Kristallschwerter.
„Was hast du vor, Zavael?“, fragte Gabriel dennoch.
„Siehst du doch. Ich werde jetzt da raus gehen und diese Sache zu Ende bringen indem ich diesem Erzdämon jetzt endgültig den Rest gebe“, antwortete Zavael gefasst und bestimmt.
„Aber du kennst Ra´s Befehle. Wir sollen hier bleiben“, antwortete Gabriel ihm sichtbar aufgebracht. „Wenn du jetzt da raus gehst Zavael, wirst du wahrscheinlich auf die eine oder die Art und Weise sterben“, fügte sie dann noch an, wobei Zavael weiter auf das Fenster zuging, es zunächst einschlug und dann den Kreuzer durch das Notkraftfeld verließ.
„ZAVAEL, KOMM ZURÜCK DU, VOLLIDIOT!!!“, schrie Gabriel ihm noch nach, während er seine Flügel ausbreitete und sich von der Schiffshülle abstieß um dann in einer schnellen Bewegung in die Schlacht zu schweben.
„Lass ihn verschwinden, Gabriel. Er hat seine Wahl getroffen“, kommentierte Jophiel ruhig und gelassen.
„Ich hoffe lediglich für ihn, dass es zumindest aus seiner eigenen Sicht die Richtige war“, antwortete Gabriel abschließend und widmete sich wieder dem Schlachtverlauf.
Gewaltige Trümmermassen wurden aus dem Himmels-Giganten gerissen, als ihm ein Giganten-Mech der Community mit bloßer Gewalt den linken Arm ausriss und ihn dann mit einem roten Energie-Strahl aus seinem Kopf mittig zersägte. Zur selben Zeit zerriss ein weiterer Gigant ein goldenes Kugel-Schiff mit seinen bloßen Mech-Händen in der Mitte. Keinem der beiden Besatzungen blieb die Zeit sich darüber zu freuen, denn nun fegte der gewaltige Energie-Strahl einer Giganten-Handfeuer-Waffe über sie hinweg und löste sie völlig auf. Tar´wik selbst wurde nur knapp von diesem Strahl verfehlt und stieß schnell nach unten um zwei einander feindlich gesinnten, zusammentreffenden Giganten-Mechs zu entkommen. Zur selben Zeit feuerten Ar´ma, Ka´tar und In´tar alle ihre Waffen-Systeme in die Himmels-Armee und hinterließen weitere Explosionen nicht zu verachtender Größe und Menge. Selbst ein fünfköpfiger Himmels-Drache konnte mit seiner Barriere den Raumverzerrungs-Basierten, neuen Waffensystem der Community nicht stand halten und zermatschte zunächst in seiner völlig verbogenen Rüstung, bevor diese noch seperat explodierten sollte.
„Die feindlichen Verluste erreichen eine Quote von 50%“, gab schnell einer der Brücken-Offiziere an Bord von Tar´wiks Dreadnought durch, der schnell einem mit einer Energie-Klinge frontal anstürmenden Himmels-Dreadnought-Mech zur Seite auswich und ihm zwei Plasma-Bälle in den Rücken feuerte. Das gewaltige Vehikel zerschmolz zunächst kurzzeitig, bevor sein Reaktor eine Explosion auslösen sollte. Weitere Explosionen rissen Löcher in die Hülle eines besonders gewaltigen Himmels-Titanen, die Tar´wik mit unzähligen, rot leuchtenden Raketen aus der neu gebildeten Rüstung verursacht hatte, bevor ein roter dünner Strahl durch das Himmels-Schiff schnitt und es fein säuberlich in der Mitte zerteilte. Zur selben Zeit fing der dreifache Generals-Mech den Energie-Klingen-Schlag eines Himmels-Giganten mit bloßer Hand ab und feuerte das Transphasen-Geschütz aus nächster Nähe auf diesen Feind ab, der von den gewaltigen Verzerrungen einfach zerquetscht wurde und zunächst implodierte, bevor der Reaktor in einem gewaltigen Lichtblitz verging. Tar´wik hatte ebenfalls die Energie-Klingen eines gleich großen Mech-Angreifers mit eigenen abgefangen und jagte ihm schnell die gelben Stalker aus den Fingern seiner Maschine entgegen. Der Himmels-Dreadnought-Mech wich jedoch zurück und feuerte einen Weisen Energiestrahl aus seiner Handfläche ab, der drohte über Tar´wik einfach hinweg zu fegen. Der wich jedoch zur Seite und raste an dem Strahl entlang, so dass er seinem Feind nun sehr nahe kommen konnte und das Wrack eines Echsenwesen-Kreuzers als Schlagwaffe verwenden konnte. Mit bloßer Gewalt rammte der Eldar es in den Kopf des Himmels-Mechs und durchtrennte ihn anschließend mit beiden Energie-Klingen.
„Wir verlieren zu viele Kampfeinheiten“, kommentierte Ka´tars Stimme schnell über das Kommunikations-System.
„Weitere Verstärkung durch hintere Frontlinien kritisch“, fügte In´tar noch an.
„Es ist unwahrscheinlich, dass wir im Stande sein werden den Sturm weiter aufrecht zu erhalten“, stellte Ar´ma fest, bevor der dreifache Generals-Mech schnell einem von der Seite kommenden Lichtstrahl mit einer Drehung zur Seite wich und dabei seine beiden Hadron-Waffen abfeuerte. Gewaltige Kugeln aus rot-orange-gelb-violetten Partikeln rissen nicht nur den gerade mit Feuerbällen aus seinen Waffentürmen feuerden Titanen, sondern auch einen Giganten-Mech und einen Crystal-Host in Stücke. Kristalltrümmer verteilten sich dabei über das Schlachtfeld und wurden zur Falle für kleinere Fahrzeuge, meist Kreuzer oder Fregatten. Plötzlich stieß jedoch ein besonders großes Exemplar eines gerüsteten fünfköpfigen Himmelsdrachens von oben herab und versuchte den dreifachen Generals-Mech mit seiner gewaltigen Klaue zu packen. Der wich jedoch schnell nach unten und schlug mit einer Energie-Klinge horizontal zu, die schnell auf die Größe der Bestie angewachsen war und danach wieder zusammen brach. Getroffen und wütend schreiend zog die Bestie ihre Klaue zurück bevor sie alle ihre Köpfe auf den Generals-Mech richtete und mit Strahlen aller fünf Elemente auf ihn feuerte.
„Wir müssen dem Plan des Reiters vertrauen. Er ist der einzige der überhaupt im Stande ist uns zu retten“, antwortete Tar´wik über das Kom-System, kurz bevor zwei Feuerbälle in die Schulterpanzer schlugen und sie völlig aus dem Rest der Maschine rissen. Keine Sekunde darauf durchschlugen mehrere Licht-Projektile den Torso-Panzer und hinterließen eine besonders große Explosion an der Front des Dreadnought-Mechs die ihn zusätzlich noch zurück schleuderte. Weitere Projektile und ein blauer Energie-Strahl fegten durch die rechte Seite des Mechvehikels, wobei auch einige Lichtprojektile in den Kopf des Mechs, also in die Brücke, einschlugen. In einer schnellen Reflex-Reaktion sprang der General hinter ein Kontrollpult, während eines der Projektile in den Eldar einschlug der die Kontrollen betätige und ihn in blutigen, matschigen Einzellteilen in der nähren Umgebung verteilte. Explosionen rissen ganze Stücker aus dem Innenleben der Brücke und verteilten sie durch das abgerissene Dach ins All. Ein Sturm aus Metall und Glas fegte hindurch und tötete jeden Eldar, der nicht eine ausreichend stabile Deckung genommen hatte. Blut, Eingeweide, Gliedmaßen und andere Stücker eines Eldars verteilten sich überall bevor der Dreadnought mit einem Titanen der Kashiri kollidierte. Der Stoß schleuderte dabei alles auf dem Schiff zurück, sogar Tar´wik krachte mit der Seite gegen seine Konsole, ebenso ein weiterer Brücken-Offizier, der jedoch mit dem Kopf dagegen krachte. Und während sich dessen Blut, sowie Hirn-Masse und -Flüssigkeit über Tar´wik verteilten krachte ein weiterer Eldar mit dem Rücken gegen den bereits toten Eldar und zermatschte diesen horbar unter lautstarken Krach-Geräuschen brechender Knochen. Keine Sekunde darauf schlug eine Metall-Stange neben Tar´wiks Kopf ein, eine weitere genau zwischen ihn und den Eldar, bevor eine Dritte genau durch das Herz des Brückenoffiziers schlug und ihn in einem blutigen Prozess an die Konsole dahinter heftete. Scheinbar war die Kollision überstanden und so schien Tar´wik sich zu trauen seine Deckung langsam zu verlassen, als plötzlich und ohne jedes Zeichen einer möglichen Vorankündigung, ein gewaltiger, dreieckiger Trümmer aus der Torso-Panzerung des Schiffes zusätzlich von oben in den Kopf des Mechs krachte und ihn scheinbar völlig eindrückte und nicht mehr viel von einer Brücke übrig ließ.
Verzweifelt versuchten Cain und Uriel sich weiter aus der Schiffs-Verstrebung zu befreien, die ihren Mech mehrmals und ihren Körper einmal durchschlagen hatten. Das einfachste dabei war das Befreien der eigenen Körper, da sie beide lediglich bloße Gewalt aufbringen mussten um das Metall abzubrechen und dann aus sich heraus zu ziehen. Weit schwieriger erwieß sich das befreien des Mechvehikels, besonders da es dem Vorhaben nicht gerade dienlich war, wenn sie es dabei weiter beschädigten.
„Stopp Cain, das hat keinen Zweck“, kommentierte Uriel als Cain verzweifelt versuchte die Verstrebungen mit roher, mechanischer Gewalt aus Torso und Gliedmaßen des Mechs zu entfernen. Selbst der Einsatz des Schubsystems erwieß sich als nutzlos in dieser Situation.
„Aber irgendetwas müssen wir tun“, antwortete der Dämon schnell und schlug wütend mit der Faust gegen die Cockpit-Scheibe, während er weiter versuchte eine schnelle Lösung zu finden. Plötzlich stieg ein Mech in Dreadnought-Größe von unten herab und schien eine Energie-Waffe an einem grünen Kristall aufzuladen, der an seinem Kopf befestigt war. Plötzlich durchschlugen jedoch mehrere Licht-, Finsternis- und Flammen-Strahlen durch das Himmelsvehikel und rissen es in unzählige Stücke, während der Doomsday mit aktiver Rüstung von oben herab stieg.
„Cain! Was ist mit dir, brauchst du Hilfe?“, kommentierte Natasha sichtbar hektisch über das Kom-System.
„Natasha! Was tust du hier? Du solltest doch an der hinteren Frontlinie sein!“, antwortete Cain sichtbar aufgebracht.
„Was ist das denn? Kein „Danke, dass du mir das Leben rettest“ oder so?“, kommentierte Natasha sowohl verwirrt als auch offensichtlich mehr als nur ein wenig beleidigt.
„Wenn etwas unvorher gesehenes passiert, dann kann ich dir dieses mal nicht beistehen“, kommentierte der Dämon.
„Das ist doch auch gar nicht nötig, ich hab doch jetzt den Doomsday“, antwortete Natasha.
„Könnt ihr das vielleicht später klären und zuerst den Mech los schneiden?“, warf nun Uriel durchsetzend ein, wobei sich beide offensichtlich auf ihre Situation besannen.
„Richtig… Da war ja was“, kommentierte die Terranerin jetzt wieder unangebracht froh und aktivierte eine Licht-Klinge, die sie unter dem vereinigten Mech von Cain und Uriel ansetzte. Auch sie musste offensichtlich darauf achten den Mech nicht zu beschädigen, wobei dieser Prozess dennoch weit schneller und kräftesparender verlief als jeder andere den Cain und Uriel alleine hätten ausführen können. Keinem war Zavael aufgefallen, der sich in seiner versiegelten Form genährt hatte und sie nun auf das Elemental-Level entfesselte. Dieses mal begann er dabei jedoch auf die Größe eines Titanen anzuwachsen, wobei er die Form beibehielt, die er schon einmal im Kampf gegen Cain eingesetzt hatte.
„HAHAHAHA, jetzt mach ich euch alle drei auf einmal fertig, verdammte Drecksviecher“, lachte der Erzengel hörbar wütend während er zu einem Schlag mit seiner gewaltigen Faust aus Fels und Kristall ausholte. Die Aufmerksamkeit aller drei war in diesem Moment auf den Erzengel gerichtet, alle sahen ihn lediglich schockiert an, wobei Cain und Uriel mehr die Größe und Macht der Elemental-Form dieses Erzengels schockierte. Natasha vergas darüber hinaus in ihrem Schockzustand die beiden loszuschneiden, so dass sie weiter handlungsunfähig blieben. In genau diesem Moment sollte ein Finsternis-Strahl von der Seite durch den Arm des Erzengels schlagen. Seiner Seits schockiert zog der Engel den Arm zurück während seine Hand vor seinen Augen abbrach und zerbröselte. Ein Flammen-Strahl riss direkt darauf den linken Arm ab und zwang Zavael dazu sich schnell zurück zu ziehen, während ein weiteres riesiges Mech-Vehikel in der Größe eines Kreuzers von oben herab schwebte und sich schützend vor Natasha, Cain und Uriel platzierte. Erst nach sehr genauem Hinsehen konnten die drei erkennen, dass es sich nicht um das Schiff von Gor´shak und Ma´ik handelte, sondern um das in dem sie Benni zurück gelassen hatten, in transformierter Form.
„Wenn du noch einmal versuchst meinen Freunden was zu tun, reiß ich dir den Kopf ab!“, rief Benni aus, wobei seine Drohung trotz der gerade ausgeführten Vorführung ein wenig lächerlich wirkte.
„Du schon wieder? Du willst mich wohl zu Tode nerven. Jetzt bist du dran, mikriges kleines Würmchen, jetzt bring ich dich um“, antwortete Zavael und lachte, während seine Gliedmaßen regenerierten. „Du bist nur ein wertloses Stück Müll, eine Mücke auf meiner Sichtblende und genauso werde ich dich zertreten“, fügte er noch an und jagte dem Terraner ein Geflecht aus Fels und Kristallen entgegen, dass sich immer schneller in seine Richtung ausbreiten sollte. Benni schrie jedoch lediglich auf und begann offensichtlich alle Energie in den Händen seiner Maschine zu sammeln, wo er einen kleinen Ball aus den Elementen Finsternis, Licht, Feuer, Erde und Eis erschuf.
„Ich bin vielleicht schwach, aber wenigstens nicht...“, begann der Terraner leise zu sprechen, während die Felsen und Kristalle ihm immer schnell näher kamen. „...so ein GOTTVERDAMMTES ARSCHLOCH WIE DU!!!“, schrie er dann darauf los und feuerte seinen Angriff ab, bei dem es sich um einen Elementalstrahl handeln sollte, der selbst einen Giganten weit in seiner Größe übertreffen sollte, sehr zu Zavaels Schock.
„Unmöglich“, kommentierte dieser lediglich und lachte völlig geistesabwesend, während der Strahl über ihn hinweg fegte und seine Form offensichtlich zerbröselte und zersplitterte. Als Benis Angriff beendet war, schien nichts mehr von dem Erzengel übrig geblieben zu sein, dass sich noch regenerieren konnte, zumindest hofften das alle, ganz besonders Benni.
„Ach du meine Fresse“, kommentierte Cain verwirrt, während Natasha das beendete, was sie angefangen hatte, das losschneiden des Sephgion (SEPHir - leGION, sprich: "Sefgion").
„Warnsinn, Benni. Ich wusste ja gar nicht, dass du so cool bist“, kommentierte sie dennoch ein wenig scherzhaft dabei und beendete die Arbeit, so dass der Sephgion sehr bald wieder frei und zumindest bewegungsfähig war.
„Das war tatsächlich eine Leistung, die ich niemals von dir erwartet hätte, Benjamin Renton“, fügte Uriel noch schnell hinzu, während Benni immer noch keine Reaktion zeigte.
„Oh mein Gott. Ich habs geschafft. Und ich lebe noch. Unglaublich... Ich lebe noch!“, platzte er dann plötzlich aus sich herraus und schien selbst nicht wirklich glauben zu können was gerade geschehen war.
„Also ob „cool“ tatsächlich die richtige Bezeichnung ist um ihn zu beschreiben würde ich mir noch einmal gut überlegen“, kommentierte der Dämon dann mit einem nicht zu unterschätzenden Sarkasmus und Natasha konnte sich das Lachen nicht verkneifen während sie dem Sephgion folgte, der einen Kurs in die hintere Frontlinie nahm.
„Hey! Wartet auf mich!!!“ rief nun Benni kurze Zeit später aus, während er sich der Gruppe ebenfalls anschloss.
„Unsere Verluste erreichen 60%!“, rief ein Brückenoffizier des Himmelskommando-Schiffes aus, kurz bevor ein Kristall-Stück eines Crystal-Hosts den kleinen Kreuzer nur knapp verfehlte und in einen Phönix-Host einschlug. Langsam begann sich das Vehikel zunächst zu verbiegen, bevor es lautstark in der Mitte zerbrach. Anschließend fegten mehrere Strahlen in Giganten-Größe über das Schlachtfeld und hinterließen nicht zu unterschätzende Explosionen.
„Wie lange noch bis der Zerstörer eintrifft?“, fragte Jophiel hektisch, während ein Tachyon-Strahl knapp an der Unterseite des Kreuzers vorbei fegte und ein Mech der Eldar, sowie einer der Engel daran vorbei rasten und dabei mehrmals mit Energie-Klingen zusammen trafen.
„Laut der Basis müsste er längst eingetroffen sein“, antwortete ein anderer Brückenoffizier.
„Dimensionale Signatur entdeckt. Ich vermute es ist ein Fenster“, warf plötzlich ein weiterer ein.
„Es ist rießig. Eine gigantische Menge an Energie!“, fügte ein anderer hinzu.
„Das ist der Zerstörer“, stellte nun Jophiel fest.
„Sofort einen Rückzugsbefehl an alle Einheiten entsenden“, sagte Gabriel und hektisches Treiben begann an Bord des kleinen Kreuzers, wobei es sich hauptsächlich um die Weitergabe der Nachricht handelte. Tatsächlich sollten sich die Himmelstruppen langsam zurück ziehen, sehr zur Verwirrung der Truppen der Community. Dennoch standen die drei Generäle weiterhin einem der fünfköpfigen Drachen gegenüber, dessen Strahlen-Angriff sie mit gewaltigen Partikel-Kugel-Schilden abfingen. Anschließend jagten sie der Bestie einen Strahl aller ihrer Partikel aus dem Kreisgebilde auf dem Rücken ihrer Maschine entgegen und fegte sie einfach mit bloßer Gewalt beiseite. Anschließend zerteilten sie zwei Giganten-Mechs des Himmels mit ihren gewaltigen Energie-Klingen.
„Sie ziehen sich zurück. Wir haben die Schlacht gewonnen. Alle Truppen vorrücken“, gab nun Ar´ma durch das Kom-System durch und stürmte vor. Weitere Giganten und Schiffe aller Größen und Formen schlossen sich diesem letzten großen Sturm-Angriff an. Lediglich Tar´wik fand sich auf der rechten Seite der Brücke seines Dreadnoughts wieder. Der Trümmer war zwar Frontal eingeschlagen, hatte diesen Teil jedoch verschont. Langsam segelte das gigantische Metallstück zurück ins All, während Tar´wik sich wieder aufrichtete und neu orientierte.
„Statusmeldung“, rief er in die Brücke während ihm offensichtlich auffiehl, dass er die Steuer-Elemente für den demolierten Dreadnought-Mech noch trug und sie immer noch aktiv und funktionsfähig waren.
„Schwere Schäden am gesamten Schiff“, antwortete ein Brücken-Offizier auf der hinter einer Konsole ein Stück vor Tar´wik hervor kam.
„Die Himmelsflotte zieht sich zurück, Die Generäle Ar´ma, In´tar und Ka´tar führen soeben den letzten Sturm an“, antwortete ein weiterer Brückenoffizier, der hinter ein Konsole links vor der anderen hervor kam. Scheinbar handelte es sich um die einzigen beiden Überlebenden der Kollision, da sich niemand sonst meldete.
„In Ordnung. Dann bringen wir jetzt dieses Schiff wieder in Gefechtsbereitschaft“, befahl Tar´wik noch, bevor er selbst auf etwas starrte, das sich weiter vorne an der Front ereignete. Tatsächlich öffnete sich dort ein gigantisches Dimensionales Fenster, dass es auf die Größe eines Planeten brachte, ähnlich wie schon zuvor in der großen Schlacht um den Nexus. Nur langsam bewegte sich ein goldenes Gebilde hindurch, dass Tar´wik bereits auf schlimmstes schließen ließ und sich als planetengroßes Schiff herraus stellten sollte. Tatsächlich übertraf es sogar die Größe des Eradicators, sogar die eines Gasrießen noch um einige Kilometer und hatte die Grundform eines auf die Spitze gestellten dreieckigen Prismas. Die Flächen waren jedoch stark nach innen gebogen und das Prisma in die Breite gezogen, die Ecken stark abgerundet und nach hinten gebogen. Insgesamt wirkte die Grundform bereits sehr ergonomisch und beweglich und das obwohl es sich um einen solchen Koloss handelte. Ein gewaltiger Aufbau war oben auf die Grundfläche errichtet worden, der oben eine Art Kopf mit flachen, geschwungenen Hörnern bildete. Das war sie also, die Zerstörer-Klasse, die Uriel und der Reiter vor der Schlacht erwähnt hatten. Eine neue Schiffs-Klasse, geschaffen nur für den Zweck, den ihr Name bereits zutreffend ausdrückte. Und genauso sah dieses Himmelsschiff auch aus und alleine dessen Erscheinen flöste allen Anwesenden, selbst den eigenen Himmelstruppen massiven Respekt ein. Und dennoch schien das alles keinen der drei fusionierten Generäle davon abzuhalten den scheinbar letzten Sturm auszuführen, denn sie wussten, dass dies die einzige Möglichkeit war die Schlacht zu gewinnen.