Die Bionik (auch Biomimikry, Biomimetik oder Biomimese) beschäftigt sich mit dem Übertragen von Phänomenen der Natur auf die Technik. Ein bekanntes Beispiel aus der Geschichte dafür ist Leonardo da Vincis Idee, den Vogelflug auf Flugmaschinen zu übertragen. Ein gängiges Beispiel aus dem modernen Alltag ist der von Kletten inspirierte Klettverschluss. Der Bionik liegt die Annahme zugrunde, dass die belebte Natur durch evolutionäre Prozesse optimierte Strukturen und Prozesse entwickelt, von denen der Mensch lernen kann.
Als interdisziplinäres Forschungsfeld zieht die Bionik Naturwissenschaftler, Ingenieure, Architekten, Philosophen und Designer an. Der Bionik geht es um systematisches Erkennen von Lösungen der belebten Natur; sie grenzt sich damit von der zweckfreien Naturinspiration ab. Ihr Ziel ist stets ein von der Natur getrenntes technisches Objekt oder Verfahren. Damit unterscheidet sich die Bionik von Wissenschaften, die biologische Prozesse nutzen und erweitern, wie die Bioinformatik, Biophysik und Biochemie.
Bionik
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Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.
- Staubschmied
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- Registriert: Sa 13. Dez 2014, 19:37
Re: Bionik
Ich warte immer noch auf meine hydrophoben Möbel, Teppiche und Kleidung.
Mein Fahrrad könnte's auch vertragen.
Mein Fahrrad könnte's auch vertragen.
Re: Bionik
Ich hab letztens eine Doku gesehen, wo man sich verschiedener Flügel bedient hat. Für Rotoren. Sei es nun für Flugzeuge oder Ventilatoren. Ich weiß nicht mehr genau von welchem Tier es war -Eule?-, aber mit einem entsprechend designten Rotor war das Geräusch nahe 0 Dezibel, also lautlos.
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