Ich sehe gerade...

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Child of Bodom
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

The Boys steht bei mir auch noch auf der "to-watch"-liste. XD Was ich so davon schon gesehen habe scheint die Serie besonders das Problem der Kollateral-Schäden in Superhelden-Filmen kritisch (und ein wenig zynisch) anzugehen, daher wohl auch die viele Gewaltdarstellung.
Die Serie ist ungemein zynisch und graphisch, mit explodierenden Körperteilen und offener Nacktheit. Dass mich das viele Blut köstlich amüsiert hat, zeigt wohl, wie desensibilisiert unsere Generation ist...
Wenn ich daran denke, dass in meiner Klasse bei der berühmten Szene aus "Der Pianist", in der ein alter Mann im Rollstuhl von der SS vom Balkon geworfen wird, ich eigentlich der einzige war der nicht darüber gelacht hat, und ich teilweiße Lehrer in meiner Schule bei Gewaltszenen in Filmen lachen gesehen habe, dann frage ich mich durchaus ob das wirklich ein Generationsproblem ist. Verstörend ist das in jedem Fall.
Tom hat geschrieben: Mo 28. Sep 2020, 09:32 Attraction
+
Attraction 2
Hab ich den ersten Teil davon gesehen und war überrascht wie gut der doch eigentlich war. Taucht der 2te denn genauso viel oder sogar etwas mehr?
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Tom
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Tom »

Der zweite ist meiner Meinung nach genauso gut. Vor allem wird da auch die blinde Leichtgläubigkeit behandelt, die digitale Medien so mit sich bringen.

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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

So, ich habe jetzt mal The Boys geguckt, noch nicht ganz durch, aber fast und deshalb mal kurz was dazu. Zu aller erst: Schlecht ist das ganze eigentlich wirklich nicht. Die Anti-Super-Helden-Message finde ich eigentlich ganz gut, das Problem ist nur, dass so etwas von Amazon kommt und ich diesem Konzern noch weniger über den Weg traue als vorher Habro, Disney und Universal. Was die mit solchen Aussagen bezwecken wollen, will mir nicht ganz klar werden und das macht mir unschöne Bauchgefühle. Das gesagt möchte ich nochmal betonen wie sehr mir die Politischen Messages von The Boys eigentlich gefallen. Für eine Sendung über Superhelden sind allerdings erstaunlich wenige Szenen drinnen in den Superhelden wirklich etwas tun, was ihre Superkräfte erfordert oder zeigt. Die meiste Zeit ist es eigentlich nur Kostüm und Schauspielkunst. Ich hoffe hier allerdings dass das Budged der Sendung vielleicht noch steigt und wir dann etwas mehr Superhelden-Kampf-Action, ggf auch gegeneinander bekommen. Die Story ist wie schon geschrieben eigentlich der helle Warnsinn. Irgendwie errinert mich dieses "Mörder-Team" allerdings an Nightraid aus dem Anime Akame Ga Kill. Warnscheinlich weil sie eigentlich ein erschreckend liebenswerter Haufen sind, dafür dass einige davon sehr fragwürdige Vergangenheiten haben. Erstaunlich gut funktioniert für mich auch die Romanze von Huey und Starlight, dagegen die von Frenchman und Kimiko irgendwie gar nicht, der Frenchman kommt so irgendwie eher wie ein Perverser rüber und was er an Kimiko findet ist mir auch nicht ganz klar, er hatte doch schon mehr oder weniger eine Freundin die besser zu ihm gepasst hat. Und natürlich kann man nichts über The Boys schreiben ohne mal was über die Gewalt kommentiert zu haben. In der ersten Folge in den ersten 5 Minuten dachte ich noch, dass ich das niemals durchhalten würde, wenn das so weiter ginge. Zum Glück ging es nicht so weiter und aus irgendeinem Grund waren mir spätere Gewaltszenen ziemlich egal. Bei der in der 2ten Folge wo sie den Unsichtbaren in Stücke sprengen konnte ich mir den Jubel nicht mal mehr zurück halten, da der Unsichtbare so ne Perverse Sau war, der hatte es einfach verdient. Spätere Tote haben mich höchstens schwer überrascht aber nicht mehr schockiert. Das haben irgendwie stattdessen die Gewaltszenen gegen die Fische darin übernommen und insbesondere die erste mit dem Delphin traf mich so hart, dass ich erstmal nicht mehr weiter gucken wollte, die 2te mit dem Wal war da auch nicht hilfreich. Wie man sich darüber auch noch amüsieren kann ist mir echt ein Rätsel auch wenn ja die Sendung einiges versucht (insbesondere bei der Szene mit dem Delphin) um das ganze auch noch amüsant zu gestalten. Wahrscheinlich das einzige dass ich am Ende überhaupt nicht an der Serie geschätzt habe. Lustig war allerdings, dass ich bis jetzt gebraucht habe um Karl Urban (Dr. Pille in den 3 neuen Star Trek Filmen) als einen der Hauptcharaktäre wieder zu erkennen, so anders als in Star Trek sieht er ja nun auch wieder nicht aus. XD
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Glumski
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Beitrag von Glumski »

... Frozen 2. Die Animationen sind wirklich traumhaft hübsch, eine wunderbare Verbindung von Photorealismus und Disneys verspieltem Stil. Insgesamt ist der Produktionswert so hoch, wie man es von einem Disney-Flaggschiff erwarten kann; Sound und Regie und Effekte etc. sind alle erste Sahne. Inhaltlich leider der Film aber enorm an Sequel-itis; den ersten Film fand ich auch inhaltlich hervorragend, während der zweite ziemlich generisch ist und jeglichen Konsequenzen geschickt ausweicht. Dafür sind die Dialoge aber ungewöhnlich gut.
Die Lieder haben dasselbe Problem wie der Inhalt. Während Frozen ein paar sehr eingängige Stücke hatte (und Let It Go so oft und lange gespielt wurde, bis niemand es mehr hören konnte), ist Frozen 2 hier und da zwar ganz nett, aber ziemlich generisch. Der Gesang ist natürlich klasse; ich mag die Stimmfarben von Kristen Bell und Idina Menzel sehr, und die anderen Sänger leisten ebenso gute Arbeit. Das ändert aber nichts daran, dass die Lieder ziemlich generischer Pop sind. Komplexe Duette gibt es irgendwie auch nicht (abgesehen vielleicht von Show Yourself, das aber keinesfalls mit den Stücken aus Frozen mithalten kann). Interessanterweise finde ich die noch poppigeren Credits-Versionen mancher Stücke ganz gut (in Frozen fand ich die Credits-Version von Let It Go ziemlich mies), aber das mag auch an den Interpreten liegen (Panic! At The Disco? Wirklich, Disney? Okay...).

Insgesamt ist Frozen 2 nur leichte und anspruchslose Unterhaltung, die immerhin hübsch anzuschauen ist. Im Vergleich zu Frozen kann das Sequel aber nur verlieren, denn den ersten Teil mochte ich so sehr wie wenige andere Filme (und insb. Disney-Musicals, die ich sonst eher meh finde).
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Beitrag von Child of Bodom »

Legends of Tomorrow S1 und S2: Ja zugegeben, irgendwie kommt das schon fast etwas sarkastisch, dass ich direkt nach der Anti-Superhelden-Serie eine Superhelden-Serie gucke, aber ich brauchte einen Langläufer wie die Legends wenn ich mich den Winter über beschäftigen will. Grundsätzlich würde ich Legends of Tomorrow als The Flash-Abfallprodukt beschreiben. Die meisten Charaktäre sind in irgendeiner Art und Weiße schon mal in The Flash aufgetaucht. Eine Sendung, die mir eigentlich ziemlich gut gefallen hatte, aber ich finde sie hätte mit Staffel 3 enden sollen, so wie es wohl scheinbar auch der Plan der Macher gewesen war (War es das? Wers gesehen hat weiß auf jeden Fall was ich meine). Alle Charaktäre von Legends of Tomorrow sind schon mal irgendwie, irgendwo in The Flash in einer oder 2 Folgen aufgetaucht und daher fand ich mich jetzt recht schnell zurecht und selbst mit dem einen Zugang der nur in Arrow drinnen gewesen war hat man recht schnell aufgeholt und stört sich nicht mehr daran. Und dann ist da der Charakter der das praktisch alles zusammen hält und der sowohl der einzige Story-Antrieb als auch der einzige "eigene" Charakter ist den die Sendung hat. Und das ist der Timemaster Captain Rip Hunter mit seinem Zeitschiff. Wer jetzt nicht hardcore an Dr Who denken muss der hat wohl niemals Sci-Fi geguckt in seinem Leben. XD Und ja das gesamte Gefühl der Serie hat erstaunlich viel von Dr Who nur dass sich dieser Doctor gleich ein Team aus Superhelden als Begleiter mitgenommen hat und wesentlich mehr Motivation hat für die Dinge die er tut als sein Original. Insgesamt mag ich Legends of Tomorrow eigentlich genauso sehr wie ich The Flash mochte. Ich muss sagen Legends of Tomorrow mag ich sogar etwas mehr, insbesondere die erste Staffel davon. Die ist so unglaublich gelungen und funktioniert fast völlig für sich alleine, sie hätte gar keine Fortsetzung gebraucht. Die 2te Staffel ist zwar wesentlich schlechter, da sie nicht nur zu viele Charaktäre hat, ein manchmal etwas komisches Pacing, aber vor allen Dingen ein schreckliches Zerstückelsyndrom mit The Flash und Arrow hat. Wenn man nicht gerade zufällig die anderen Sendungen auch geguckt hat dann braucht man erst sehr lange bis man überhaupt wieder durchblickt wer eigentlich wer ist, insbesondere diese 3 Bösen die man alle aus den beiden anderen Sendungen schon kennt. Lustig für mich war allerdings John Barrowman (Captain Jack in Dr Who) als einen dieser 3 wiederzuerkennen. Das hat mich echt sehr amüsiert und trug sehr zur Ähnlichkeit mit Dr Who bei. XD Außerdem teilt die Sendung über die Verbliebenen Folgen alles mit was nötig ist um wieder rein zu finden und bringt zum Schluss wirklich einige weitere interessante Aspekte ein. Hatte ich schon die Action-Szenen und die Effekte erwähnt, die manchmal sogar so gut wie in Marvels Avengers-Filmen ausehen? Ich mache keine Witze! Die Kämpfe sind fast genauso gut. Und die späteren Absturzszenen können mit dem was es in den letzten 3 Star Trek-Filmen zu sehen gab auch mit. Sehr geil finde ich auch die Dialoge und einige der Storys in den einzellnen Folgen welche praktisch eine permanente Homage an unsere alten Klassiker wie Star Trek, Star Wars, Herr der Ringe und Zurück in die Zukunft sind. Ich werde also trotz des Qualitätsabsturzes in der 2ten Staffel weiter machen und mich hoffentlich noch köstlich weiter amüsieren. ^^
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Beitrag von Glumski »

... She-Ra and the Princesses of Power. Wurde mir von denselben Menschen vorgeschlagen, die mir auch Star Wars: The Clone Wars empfohlen haben. Mittlerweile habe ich die ersten drei Staffeln durch (sind aber insg. nur 26 Folgen gewesen; Staffel 2 und 3 sind sehr kurz).
Die erste Staffel fand ich gelinde gesagt uninteressant. Die Serie ist offensichtlich für eine jüngere (und weibliche) Zielgruppe gemacht, und im Gegensatz zu z.B. My Little Pony: Friendship is Magic kann sie das auch nicht durch hervorragende Kurzgeschichten wettmachen. Als Kinderserie finde ich She-Ra allerdings wirklich gut geeignet: trotz der durchaus ernsten Prämisse ist die Atmosphäre sehr optimistisch, die Figuren sind gute Vorbilder, und die Aussagen kann ich gut unterstützen. Mich hat sehr beeindruckt, dass die Serie auf natürliche Weise ihren Heldinnen unterschiedliche Körpertypen gegeben hat. Zuvor war mir das nie aufgefallen, aber in so gut wie allen (insb. Kinder-) Serien sehen die Hauptfiguren quasi alle gleich aus. Hier sind manche schlank und athletisch, manche klein und drall, manche muskulös und stabil, etc.; das erscheint mir besonders für Mädchen sehr positiv zu sein.
Von der Animation erinnert mich die Serie sehr an Animes der 90er Jahre; das gefällt mir gut. Das Voice Acting ist zumindest im Englischen hervorragend (z.B. Karen Fukuhara aus The Boys). Aber inhaltlich, naja. Erst ab Folge 8/13 der ersten Staffel hat sich der Plot verdichtet, und die letzten fünf Folgen waren dann tatsächlich auch recht spannend (wenn auch immer noch ziemlich kitschig).
Ab der zweiten Staffel wurde das zum Glück besser. Die Figuren wurden mehrdimensionaler, die Geschichte kohärenter. Ich bin mir nicht sicher, warum die zweite und die dritte Staffel separat sind; zusammen ergeben sie einen viel konsistenteren Spannungsbogen (und wären genauso lang wie die erste Staffel). Die dritte Staffel macht nämlich genau da weiter, wo die zweite aufhört, und die letzten drei (von sechs) Folgen fand ich in der Tat exzellent. Die waren wirklich unterhaltsam und spannend, keinesfalls schlechter als in einer für Erwachsene intendierten Serie.
Staffeln vier und fünf haben wieder jeweils 13 Folgen; wenn sie die Qualität halten oder ausbauen können, wäre die Serie trotz der eher mittelmäßigen ersten Staffel empfehlenswert. Sonst ist sie eher etwas, was man zusammen mit Kindern (insb. Mädchen) schauen kann. Ein guter Freund von mir hat eine Patentochter im passenden Alter; die wären davon bestimmt angetan.
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Beitrag von Tom »

Hab ich ehrlich gesagt noch nie gesehen. Als Kind hab ich aber die alte Serie gesehen, nebst He-Man.

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Beitrag von Glumski »

Ich befürchte, die waren beide vor meiner Zeit. :D Die Reviews behaupten aber, dass die ursprüngliche Serie etwas übersexualisiert gewesen sein soll, was die Neuauflage definitiv nicht ist. Mir gefällt der Animationsstil hier sehr gut; erinnert mich an Animes aus den 90ern. Screenshots von der 80er-Version erscheinen mir hingegen irgendwie seltsam, aber das mag auch nur daran liegen, dass ich den Animationsstil nicht gewöhnt bin. Wahrscheinlich geht es Kindern heutzutage genauso mit Serien aus meiner Kindheit...
Die Neuauflage hat auf jeden Fall mit He-Man gar nichts mehr zu tun. Ich schätze, dass der Inhalt damit auch ziemlich anders als die Ursprungsversion ist. Ich find's auf jeden Fall eine sehr positive Serie, mit einer ganzen Menge guter Vorbilder besonders für Mädchen. Mir gefällt's sehr.
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Glumski hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 20:33 Ich befürchte, die waren beide vor meiner Zeit. :D Die Reviews behaupten aber, dass die ursprüngliche Serie etwas übersexualisiert gewesen sein soll, was die Neuauflage definitiv nicht ist.
Ach so, es geht sogar um eine Neuauflage und nicht um das alte Original. XD Das kenne ich sowieso nicht, ich kenne auch kein He-Man, nur aus Erzählungen/Youtube. Ich bin da eher die Disney-Generation, Mickey Maus, Donald Duck, Goofy & Max oder mein persönlicher Favorit aus der Kindheit (der sich auch heute 25 Jahre später noch erstaunlich gut gucken lässt ^^): Käptn Balu und seine tollkühne Crew. XD
Danach kamen dann eigentlich schon eher Animes. Mit Batman, Superman, He-Man und anderen Sachen dieser Art hatte ich in der Kindheit eigentlich recht wenig zu tun. XD



Ich habe gestern die 3te Staffel von Legends of Tomorrow beendet. Ich bin sehr zwiegespalten über die Sendung geworden. Auf der einen Seite sind die logischen Fehler in der Sendung langsam unglaublich heftig geworden. Z.B. hat der Böse der 3ten Staffel Telekinetische Superkräfte die er regelmäßig einsetzt um Random-Charaktären einfach mal das Genick zu brechen. Komischer Weiße macht er das aber mit den Helden der Serie nicht obwohl es ein leichtes für ihn wäre auf diese Weiße einfach zu gewinnen. Auch ein richtig krasses Problem sind hier jetzt wirklich die Crossovers geworden, bei der die Story dieses Mal wirklich einfach heftige Sprünge macht und was passiert ist, soll man sich dann in den anderen DC Serien zusammen suchen. Das gabs in der 2ten Staffel auch schon, aber da war es irgendwie nicht ganz so heftig wie hier, und dort wurden fehlende Erklärungen tatsächlich noch nachgeliefert. Hier wird wie gesagt einfach erwartet, dass man sich den Rest in den anderen Serien zusammen sucht. -.-´ Am schlimmsten finde ich aber, dass sie jetzt mit Constantine gecrossovert haben und ja damit ist die Serie gemeint von der es damals vor vielen Jahren schon mal einen Film mit Keanu Reeves gegeben hat, der auch schon echte Hühnerscheiße war und nur an einigen Stellen gut ausgesehen hat. Ähnlich ist es hier. Man kann sich sicher sein dass irgendwelcher bescheuerter Exorzimus-Kack anstelle von guter Action kommt wenn Constantine als Charakter in der Serie auftaucht. -.-´ Gottseidank passiert das in der 3ten Staffel aber nun nicht allzu oft. Was sie allerdings, anders als The Flash bisher nicht einmal tut ist zu richtig heftiger Rechtspropaganda zu werden. Moralisch, Politisch und was große Teile (leider nicht unbedingt alle) der Geschichte angeht bleibt man bei Legends of Tomorrow korrekt, überbewertet vor allem das halten an Regeln nicht. Was mir allerdings an Legends langsam auf den Sack geht ist ihr Umgang mit Beziehungen. Dieses Nate-Armalia-Ding war in Staffel 2 noch zu ertragen, in der 3ten nimmt es echt wiederliche Züge an, allerdings ist es so, dass die Serie das durch andere Charaktäre regelmäßig selbst ironisch kommentiert. Das gleicht das ganze wieder etwas aus. Noch dazu kommt dann das Ding mit der Zeitbüro-Tussi und der Anführerin der Legends. Und bevor jetzt wer Nazi schreit, das lesbische stört mich nicht, mich stört dass es zu viel des guten ist. So viel interessiert mich Beziehungskiste einfach nicht, das hier ist ne Superhelden-Serie und nicht Desperate Housewifes und das hat schon die letzten 3 Staffeln von The Flash für mich ziemlich zerstört. oO Das alles gesagt muss ich aber dennoch zugeben, dass ich mich an anderen Stellen durchaus köstlich amüsiert habe. Wenn Legends of Tomorrow seine eigenen Geschichten erzählt ist es richtig gut und die Dialoge schwanken zwischen unglaublich genial, etwa wenn sie Klassiker-Referenzen machen oder manchmal einfach nur dadurch dass die Charaktäre sie selbst sind mir einen echten Lacher entlocken können, und unglaublich schwachsinnig wenn es in Richtung Beziehungskiste geht oder die Sendung mal wieder meint sie müsste ihre eigene Logik ignorieren. oO An anderen Stellen, etwa einige der Besetzungswechsel, ist sie unglaublich emotional. An der Stelle wo der Professor stirbt hätte ich echt auch heulen können, das war wirklich eine gute Leistung der beteiligten Macher. Und dann ist da ganz zum Schluss dieses Finale dass wesentlich besser war als ich befürchtet hätte. Sowohl in Sachen Action, Humor und Effekten, als auch in der Story, denn dieser stark kritisierte Bösewicht rettet sich im Finale noch und wird ein richtig interessanter Charakter. Also letzten Endes: Auch wenn die Sendung einen genauso bösen Qualitäts-Absturz macht wie The Flash, so hab ich mich dennoch köstlich amüsiert und werde weiter machen, auch wenn die 4rte Staffel schon Ankündigungen und Andeutungen gemacht hat, wie etwa Constantine als festes Teammitglied zu integrieren, die mir echt gar nicht gefallen wollen. -.-´
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Beitrag von Glumski »

Child of Bodom hat geschrieben: Mo 16. Nov 2020, 09:27 Ach so, es geht sogar um eine Neuauflage und nicht um das alte Original.
Nee. Ich glaube, viele Animationsserien aus den 80ern sind auch echt schwierig zu schauen, schon allein wegen der Bildqualität... -.-'
Child of Bodom hat geschrieben: Mo 16. Nov 2020, 09:27 Ich bin da eher die Disney-Generation
Absolut! Ich habe damals SuperRTL rauf und runter geschaut. Irgendwie lief da aber eine gefühlte Endlosschleife von Disneys Große Pause...
Meine Patentante hatte Ducktales auf VHS; das war definitiv mein Favorit! Käptn Balu war auch cool (Flugzeuge, yeah!). Oh, und 101 Dalmatiner mochte ich auch sehr, zumindest als ich jünger war. Mensch, jetzt werde ich ganz nostalgisch...

Legends of Tomorrow hab' ich nie gesehen (irgendwie habe ich noch gar keine DC-Serie gesehen), aber mir wurde gesagt, dass es ab der dritten Staffel immer absurder wurde. Keine Ahnung, ob das stimmt; die IMDB-Wertungen sind auch in der fünften Staffel noch recht hoch (aber dann schauen/bewerten wahrscheinlich auch nur noch die Leute, die die Serie auch wirklich mögen). Hast du die anderen DC-Serien denn geschaut? Ich fand, die sahen alle irgendwie nicht so interessant aus. Mir wurde mal gesagt, dass Arrow ganz ok sein soll, und dass Supergirl irgendwann nur noch aus zwischenmenschlichen Melodramen besteht. Ôo
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Glumski hat geschrieben: Mo 16. Nov 2020, 17:51 Legends of Tomorrow hab' ich nie gesehen (irgendwie habe ich noch gar keine DC-Serie gesehen), aber mir wurde gesagt, dass es ab der dritten Staffel immer absurder wurde. Keine Ahnung, ob das stimmt; die IMDB-Wertungen sind auch in der fünften Staffel noch recht hoch (aber dann schauen/bewerten wahrscheinlich auch nur noch die Leute, die die Serie auch wirklich mögen).
Legends of Tomorrow ist bis auf schon genannte Probleme eigentlich ganz in Ordnung. Sagen wir mal was die Absurditätssache angeht trifft es eigentlich ganz genau meine Richtung und wer sich hier im Forum durch meine Story Inferno gewurstet hat kommt eigentlich auf die Absurdität auch ganz klar. Wer meine Story allerdings kacke findet, dem ist auch Legends of Tomorrow ab Staffel 3 wesentlich zu absurd.
Was ich bisher von der vierten Staffel gesehen habe hat mich allerdings extrem possitiv überrascht. Es geht genauso absurd weiter wie das Finale von Staffel 3 aufgehört hat, was zu erwarten war wenn man Constantine (von dem ich noch gar nicht wusste, dass er ursprünglich ein DC-Comic ist XD) als Charakter fest integriert. Was sie allerdings bisher mit der Absurdität angestellt haben war echt ziemlich gut. Ebenso hat die Sendung jetzt endlich ein paar Fragen aufgeklärt die man eigentlich schon die ganz Zeit hatte. XD
Glumski hat geschrieben: Mo 16. Nov 2020, 17:51 Hast du die anderen DC-Serien denn geschaut?
Child of Bodom hat geschrieben:Grundsätzlich würde ich Legends of Tomorrow als The Flash-Abfallprodukt beschreiben. Die meisten Charaktäre sind in irgendeiner Art und Weiße schon mal in The Flash aufgetaucht. Eine Sendung, die mir eigentlich ziemlich gut gefallen hatte, aber ich finde sie hätte mit Staffel 3 enden sollen, so wie es wohl scheinbar auch der Plan der Macher gewesen war (War es das? Wers gesehen hat weiß auf jeden Fall was ich meine). Alle Charaktäre von Legends of Tomorrow sind schon mal irgendwie, irgendwo in The Flash in einer oder 2 Folgen aufgetaucht und daher fand ich mich jetzt recht schnell zurecht und selbst mit dem einen Zugang der nur in Arrow drinnen gewesen war hat man recht schnell aufgeholt und stört sich nicht mehr daran.
Child of Bodom hat geschrieben:Was sie allerdings, anders als The Flash bisher nicht einmal tut ist zu richtig heftiger Rechtspropaganda zu werden. Moralisch, Politisch und was große Teile (leider nicht unbedingt alle) der Geschichte angeht bleibt man bei Legends of Tomorrow korrekt, überbewertet vor allem das halten an Regeln nicht.
Child of Bodom hat geschrieben:So viel interessiert mich Beziehungskiste einfach nicht, das hier ist ne Superhelden-Serie und nicht Desperate Housewifes und das hat schon die letzten 3 Staffeln von The Flash für mich ziemlich zerstört.

Glumski hat geschrieben: Mo 16. Nov 2020, 17:51 Ich fand, die sahen alle irgendwie nicht so interessant aus.
Außer The Flash was ich auch erst mit bestehen der 2ten Staffel begonnen hatte und das auf Grund einer Trailer-Szene, die niemals in der Serie zu sehen war, hat mich jetzt lange auch nix interessiert. Legends of Tomorrow habe ich eigentlich nur aus hartem Alternativen-Mangel anfangen zu gucken. Wie man doch manchmal daneben liegen kann. XD
Glumski hat geschrieben: Mo 16. Nov 2020, 17:51 Mir wurde mal gesagt, dass Arrow ganz ok sein soll, und dass Supergirl irgendwann nur noch aus zwischenmenschlichen Melodramen besteht.
Tatsächlich hab ich durch einige der Crossovers in der letzten Zeit jetzt doch erstaunlich hohes Interesse bekommen Arrow nachzuholen und ich hoffe auch auf einige "Ahh, so war das also!"-Momente was die Gründe angeht, weshalb sich irgendwie in der DC-Welt jeder zu kennen scheint. XD
Supergirl interessiert mich leider absolut nicht die Bohne und das konnte auch bisher keines der Crossovers ändern. Um wirklich gut mit Supergirl oder auch Superman arbeiten zu können braucht man denke ich ein Budged, dass die Serie nicht hat. Man of Steel hatte das, aber bei Supergirl bin ich da echt skeptisch. Wenn man dann noch sowas lesen darf wird das Interesse nicht gerade höher, allerdings ist deine Quelle was mich so angeht nicht unbedingt besonders verlässlich. Vielleicht gucke ich alleine deshalb vielleicht doch mal rein. XD
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Beitrag von Glumski »

Mit She-Ra and the Princesses of Power bin ich jetzt durch (sind nur 52 Folgen; bei fünf Staffeln echt wenig). Es ist eine wirklich hervorragende Kinderserie, aber eben doch eine Kinderserie. Die Geschichte ist ab der achten Folge kohärent und kommt ganz ohne Filler-Episoden aus, was ich von Kinderserien eigentlich gar nicht kenne (wobei ich zugegeben auch nur wenige moderne Kinderserien kenne). In der fünften Staffel kommt sogar eine ganze Menge SciFi hinzu, was mir sehr gut gefallen hat.
Das Beste an der Serie sind definitiv die Figuren, die ich alle nach wenigen Folgen liebgewonnen habe. Die meisten Bösewichte kriegen einen 'redemption arc', der insbesondere für die Antagonistin grandios ausgearbeitet ist. Die Beziehungen zwischen den Figuren sind deutlich besser ausgestaltet als ich von den meisten (Nicht-Kinder-) Serien kenne; auch hier ist besagte Antagonistin Spitzenklasse.
Insgesamt ist es für einer Kinderserie echt grandios. Extrem gute Synchronsprecher für tolle Figuren in einer spannenden Geschichte, die kindgerecht aufgearbeitet ist aber auch Erwachsenen Spaß macht. Wie bei jeder Netflix-Serie wird Diversität sehr stark repräsentiert, aber im Gegensatz zu den meisten Netflix-Serien geschieht das nicht auf dumme Weise. Hat mir sehr gut gefallen.

Als nächstes auf meiner Liste steht wohl Avatar: The Last Airbender. Wahrscheinlich sollte ich vorher aber ein wenig Pause machen...
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Glumski hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 20:15 Als nächstes auf meiner Liste steht wohl Avatar: The Last Airbender. Wahrscheinlich sollte ich vorher aber ein wenig Pause machen...
Ich hab davon zwar damals auf Nickelodeon einige Folgen gesehen, auch einige Hintereinander und weiß daher dass die Sendung gut ist. Aber bisher habe ich es noch nicht geschafft alle Folgen einmal hintereinander weg zu sehen, so dass ich wirklich etwas über die Story und die Charaktäre sagen könnte. XD Für den Nachfolger gilt so ziemlich das selbe. XD

Im Moment beende ich erstmal noch die aktuell laufende Staffel Legends of Tomorrow wo ich nun mit der 4rten Staffel durch bin. Diese Staffel hat in bestimmten Aspekten einen starken Qualitätsaufstieg gemacht. Die Logik ist hier dieses mal zwar absurd aber konsistent (wenn das irgendeinen Sinn ergibt XD) und einige Spezialeffekte sehen echt unglaublich gut aus. Andere dann wieder weniger und wenn ich an die wunderbaren Actionsequenzen aus der ersten Staffel denke bin ich mir echt nicht mehr sicher ob ich überhaupt die selbe Serie gucke. Hier hat die Sendung echt einen ziemlich üblen Absturz gemacht. Ansonsten ist aber eigentlich alles andere was ich gut daran fand gut geblieben und die politischen Aussagen sind teilweiße echt erstaunlich korrekt. Das Kernstück bleiben immer noch die Charaktäre und die immer wieder regelmäßig vorkommenden Klassiker-Referenzen und teilweiße auch echt heftige Selbstironie der Serie auf sich selbst. Die Fusion der Serie mit Constantine funktionierte dabei besser als befürchtet, auch wenn diese Gute Fee, die bestimmt irgendeine Sprecherin für eine Gute Fee in einem dieser älteren Disney-Cartoons war, echt irgendwie schon extremst hart an der Grenze war. Lustig auch dass wir dieses mal nicht nur kein Crossover haben, sondern wir haben sogar Charaktäre in der Sendung die diese Abwesenheit mit einer unglaublichen Ironie kommentieren. Das einzige was der Sendung nun wirklich noch fehlen würde um Deadpool oder so manchem Anime in Sachen Absurdität Konkurenz machen zu können sind 4th-Wall-Breaks. Die kommen jetzt tatsächlich nicht einmal vor, was ich aber durchaus recht passend finde. Das einzige was mich jetzt gestört hat war dieses extremst abrupte Ende, als ob da einfach noch eine Folge mehr gefehlt hätte. Aber es gibt ja noch eine 5te Staffel, auch wenn die meint sie müsste gleich mal mit nem Crossover anfangen und dann auch nicht unbedingt dort weiter machen wo die 4rte aufgehört hat. Ich hoffe sie hauen es jetzt nicht mit vollen Karacho an die Wand, Staffel 4 machte da aber durchaus zuversichtlich. ^^
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El Camino - A Breaking Bad Movie: Was soll ich zu dem hier großartig sagen? Es setzt die Geschichte nach Breaking Bad fort und beantwortet mir eine Frage, die ich seit mindestens 5 Jahren (dem Ende der Serie) habe: Was ist eigentlich mit Jesse Pinkman passiert nachdem er mit dem Auto vom Gelände der Nazis entkommen war? Tatsächlich darf ich sagen, dass der Film diese letzte offene Frage wirklich gut beantwortet und in seiner letzten Hälfte ist er auch wirklich nochmal spannend wie Breaking Bad es war und das auch aus den selben Gründen. Die erste Hälfte des Films war jedoch richtig unnötig und besteht aus mehr Rückblenden als nötig wäre um an die Geschehnisse der Serie zu errinnern. Dadurch hat man das Gefühl dass 1 1/2 Stunden des Films eigentlich nichts passiert, wo er 2 Stunden lang ist. Das lässt die Frage aufkommen ob nicht auch eine Zusatz-Episode zu Breaking Bad genügt hätte um das was in El Camino passiert unter zu bringen. Außerdem leidet der Film darunter dass alle Darsteller um eben diese 5 Jahre die das Ende der Serie jetzt schon her ist einfach gealtert sind und das merkt man eben. Ansonsten weiß man im allgemeinen auf was man sich bei Breaking Bad-Produkten einlässt und dieser Film bildet da keine Ausnahme. ^^

Mit Legends of Tomorrow bin ich fast durch, allerdings würde ich die letzte Folge doch gerne gesehen haben, bevor ich zur letzten Staffel davon meinen Senf abgebe. XD
Was ich allerdings mal gesucht und gefunden habe ist:
Eine Timeline für das DC Serien-Universe
Meine Fresse. Das ist ja ein schlimmeres Chaos als:
Die Timeline für das Marvel-Cinematic-Universe XD

Edit: So jetzt hab ich auch die letzte aktuelle Folge gesehen. Ich muss jedoch sagen, dass der Qualitative Absturz hier sogar noch krasser als von 3 auf 4 ist. Die Action hat noch mehr nachgelassen und mittlerweile haben auch nur noch 2 Team-Mitglieder überhaupt Superkräfte, die dazu noch nicht einmal besonders interessant sind. Der neue Comedy-Fokus der mit wesentlich weniger Referenzen auf Klassiker als vorher auskommt gefällt mir so irgendwie gar nicht. Wahrscheinlich hat es der Staffel stark geschadet dass Ray ausgestiegen ist und auch Micks Entwicklung zum guten Familien-Vater war zwar irgendwie mal notwendig aber hat ihm auch geschadet. Jetzt ist aus dem coolen Grobschlächtigen Verbrecher mit Pyromanie irgendwie ein ziemlicher 0815-Typ geworden. Besser wäre der am Ende ausgeschieden als Ray, der immer so zwischen dem Physik-Genie dass er offensichtlich war und einem Volltrottel geschwankt hat wie es wirklich sonst kein anderer konnte. XD Als ob das noch nicht gereicht hat kam dann noch was, was ich momentan als ziemlichen Killer empfinde: Zombies! Gottverdammt ich hasse Zombies, der quatsch geht mir so auf die Nüsse. Und natürlich brauchte Legends of Tomorrow im Mittelteil seiner 5ten Staffel welche. Ich wollte schon angepisst das Handtuch werfen, aber dann kam tatsächlich das Finale und das hat nochmal einiges von der Sache rausgerissen, so dass ich mich auch von der 5ten Staffel in ausreichendem Maße unterhalten gefühlt habe. Das Finale hatte wirklich alles was ein gutes Finale gebraucht hat: Ein paar brauchbare Kämpfe, großes Drama, Moralische Dilemata, Ein nicht ganz zu erwartender Abschluss, etwas dass sich irgendwie einem Happy End ähnlich angefühlt hat und nicht zu vergessen: Der Schlusspart der eine 6te Staffel angedeutet hat. Und irgendwie stört es mich schon ein wenig, dass ich jetzt bis 2025 warten muss bis ich eine bekomme, falls überhaupt es sieht ja momentan eher recht beschissen dafür aus. Insgesamt ist Legends of Tomorrow allerdings die DC-Serie die ich tatsächlich am ehesten weiterempfehlen kann, das Problem sind jedoch die Crossovers, Zerstückelte Folgen und dadurch oft verloren gehender Zusammenhang, wenn man denn Legends of Tomorrow versucht ohne die Timeline und die damit verbundenen anderen Serien zu gucken.
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Glumski »

... Avatar: The Last Airbender. Nachdem die Serie mir mehrfach als absolutes Must Have angepriesen wurde, habe ich mich jetzt auch endlich rangewagt. Ähnlich wie bei Star Wars: The Clone Wars und She-Ra and the Princesses of Power haben mich die ersten Folgen wenig begeistert und es hat die Hälfte der ersten Staffel gebraucht, bis ich mich in die Serie eingelebt habe. Jetzt habe ich die erste (von drei) Staffeln aber durch und bin mit Freuden dabei!

Ähnlich wie die beiden anderen o.g. Serien erzählt Avatar eine durchaus düstere Geschichte voller Krieg, in der jedermanns Eltern tot, verschollen, oder böse sind. Dennoch ist die Serie (im Gegensatz SW:TCW) bislang völlig kinderfreundlich. Die Dialoge sind hervorragend geschrieben, und das Voice Acting ist ebenfalls hervorragend (z.B. Katara von Mae Whitman, die mich schon in Prey begeistert hat). Die Figuren sind vielschichtiger als man von einer Kinderserie erwarten würde, aber das trifft eigentlich auf die gesamte Serie zu. Mein einzig echter Kritikpunkt sind die manchmal Micky-Maus-artigen Soundeffekte, die wahrscheinlich sogar ältere Kinder nur noch wenig begeistern dürften. Auch die scheinbare Romanze zwischen den beiden Hauptfiguren erscheint mir etwas seltsam, da der Protagonist noch vorpubertär ist, aber okay. Ansonsten merkt man der Serie doch ein wenig das Alter an, was zugegeben größtenteils am 4:3-Seitenformat und stellenweise niedriger Framerate bei Animationen gilt. Der Anime-Stil und das Setting sind hingegen ziemlich zeitlos.

Ich freue mich schon auf die beiden weiteren Staffeln, sowie auf die Fortsetzung (The Legend of Korra).
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