Ich sehe gerade...

[Tom]

Ich hab mir die letzten Wochen über iZombie angeschaut. Geile Serie.
Der einzige Kritikpunkt ist die letzte Folge. Da wird alles überhastet zu Ende gebracht. Hier hätten noch ein paar Folgen mehr gut getan.
Eigentlich hätte IMHO sogar noch eine weitere Staffel nicht geschadet, wo sie alles behandeln, was so danach geschah.

Ich freu mich jetzt auf die letzte Staffel Lucifer und hoffe, dass die Serie da würdig zu Ende geführt wird.

[Glumski]

Das wirklich interessante an Planetes ist das Worldbuilding dass über den gesamten Verlauf der Serie betrieben wird und oft ein wenig von Folge zu Folge fortgesetzt wird.

Genau das! Damit habe ich nach den ersten paar Folgen nicht gerechnet; für Animes (zumindest die, die ich kenne) ist das eher untypisch.

Ich fand die am Anfang genauso schlimm wie du und am Ende gar nicht mehr so schlimm, da die Folgen auch sehr viel zum Worldbuilding der Sendung, im Sinne von "Wie ist denn eigentlich das Leben im Weltraum?" beigetragen haben.

Ich fand die Folgen auch nicht schlecht (abgesehen von der mit den Mond-Ninjas). Eine ganze Staffel derartiger Folgen hätte ich aber nicht durchgehalten.

Freut mich auf jeden Fall dass es dir gefallen hat, ich dachte gar nicht mehr dass da noch jemand mit ließt.

Na sicher doch!

Ich hab mir die letzten Wochen über iZombie angeschaut. Geile Serie.

Mhh, ich weiß nicht. Die erste Staffel habe ich mir 2016 am Stück angeschaut und fand sie auch ganz unterhaltsam. Die zweite habe ich immer nach Erscheinen episodenweise gesehen und war nicht interessiert genug, um noch für die weiteren Staffeln dranzubleiben. Das Grundkonzept hat sich mir zu sehr wiederholt (in quasi jeder Folge) und ich hatte mehrfach das Gefühl, dass mehr Action nicht im Budget steckte. Insgesamt fühlte es sich wie eine oberflächliche Version von Cold Case oder eine zahme Version von Veronica Mars an. Die Figuren fand ich aber gut gezeichnet, und die Schauspieler mochte ich auch sehr.

[Child of Bodom]

Yo, Leute. Ich muss tatsächlich mal eine Warnung vor dem Film "The Tomorrow War" aussprechen. Wer sich jetzt hardcore wundert: Ja handwerklich ist an dem Film nur wenig einzuwenden. Er versucht ganz offensichtlich Edge of Tomorrow zu immitieren und schafft das auch zu einem bestimmten Grad, sogar ohne dass es sich zu sehr wie eine Kopie anfühlt, allerdings gibt es etwas dass ich über diesen Film sagen muss und über Edge of Tomorrow nicht sagen kann: Es handelt sich um den übelsten Propaganda-Dreck den ich jemals in meinem Leben sehen musste. Und das heißt einiges. Selbst bei Edge of Tomorrow kommt das Militär nicht übertrieben gut weg. Eigentlich kommen die dort eher rüber wie Idioten, die die Wahrheit (dass Tom Cruise den selben Tag immer wieder erlebt meine ich) nicht hören wollen und einfach ihr Ding wie die ganze Zeit durchziehen, obwohl das in den Untergang führt. Während in Edge of Tomorrow der Hauptcharakter auch einfach eingezogen wird und eigentlich nur Glück hat dass er diese Superkraft zufällig bekommt und das unfreiwillig Zwingen zum Militär als etwas negatives Dargestellt wird, ist es in The Tomorrow War anscheinend auch noch etwas gutes Zivilisten mit Zwang in einen Krieg zu schicken. Und das war nur die Militärische Seite. Die Tatsache, dass der Hauptcharakter absolut keine sozialen Kontakte außer zu seiner Familie und dem Militär pflegt und er auch sonst niemals irgendwo ist wo es andere Menschen gibt, will uns hier scheinbar die Corona-Maßnahmen, die eigentlich nur Vorläufig für maximal ein Jahr (jetzt sind es ja schon 2) sein sollten als unsere neue Normalität verkaufen. Würde mich nicht wundern, da schon einige Politiker derartige Sprüche losgelassen haben und Amazon ja mit die Hauptprofiteure von diesem Corona-Schwachsinn sind. Das ist eigentlich der Punkt an dem ich aus der Kultur aussteigen und mir nur noch altes Zeugs geben wollte, was wir hier erreicht haben. Auf jeden Fall egal was ihr tut, gebt euch diesen Propaganda-Dreck nicht. Genauso gut könnt ihr auch Jud Süß oder Reefer Madness gucken. Das ist beides das selbe niedrige Propaganda-Müll-Niveau und ehrlich gesagt enttäuscht mich tierisch dass sich Chris Pratt, den ich bis dahin eigentlich ganz gut leiden konnte, sich dafür auch noch hergegeben hat. Das war mit sicherheit der letzte Film den ich mit ihm gesehen habe.

[Tom]

Also ich hab The Tomorrow War schon letztes Wochenende gesehen.
Am Anfang wollte ich schon eine Negativ-Rezension schreiben, weil da nix stimmig war.
Aber das hat sich dann zum Schluss wieder aufgelöst.

[Child of Bodom]

Die logischen Lücken im Film hab ich dabei ganz vergessen zu erwähnen, die sind aber bei dem was da alles Propaganda wie aus leider doch nicht so vergangenen Zeiten ist, schon fast nebensächlich. Ich kann mal 2 der Auffälligsten raus picken:
- Die schicken Leute ohne Grundausbildung in die Zukunft? Und die Begründung ist: Weil die Zeit knapp ist. Könnten sie nicht an einen anderen Punkt in der Zeit reißen und dann praktisch so viel Zeit haben wie sie wollen? Sie können nicht hingehen und generell sich einfach besser vorbereiten, jetzt wo sie bescheid wissen, so die Zukunft mit der überrannten Erde niemals eintritt, anstatt Leute in die Zukunft zu schicken, wo sie eh nur abgemetzelt werden? Das Zeitreiße-System ergibt hier wirklich nicht den geringsten Sinn und das ist einer der Hauptgründe dafür.
- Nachdem die Leute in der Zukunft angekommen sind, heißt es dass sie 7 Minuten Zeit hätten für ihre Mission, da sonst die Jets kommen und die Gegend Flächenbombardieren. Ich meine hätte man die Jets nicht anfunken können und ihnen bescheid sagen, dass sie noch ne halbe Stunde länger warten sollen bis sie die Stadt ins Nirvana bomben? Da gibts ne Menge Verluste, die auf diesem Weg einfach hätten vermieden werden können.

[Tom]

Was mich an der Zeitreiseprämisse die ganze Zeit über gestört hat, war das Umkehrverhältnis.
In der Zukunft gibt es nur noch mehr 500.000 Menschen und die stehen ebenfalls vor der Auslöschung - unausweichlich. Warum werden dann aber die Leute in die Zukunft geschickt, um gegen die Aliens zu kämpfen? Die sowieso gut gepanzert sind und nur 2 Schwachstellen haben. Sinnvoller wäre es da, dass die Menschen aus der Zukunft in die Vergangenheit kommen - mit all ihrem Wissen und Technologie.
In der letzten halben Stunde wurde das dann aber aufgelöst:
Die Leute aus der Vergangenheit werden gebraucht, um aus einem Forschungslabor Daten zu retten. Etwas später wird dann eines der Mutteraliens gefangen genommen und DNA entnommen, um einen biologischen Kampfstoff mit den Daten aus dem Forschungslabor zu erstellen. Was in der Vergangenheit nicht geht, weil da die Aliens ja (noch) nicht da sind. Schlußendlich wird der biologische Kampfstoff, mit Herstellungsanleitung, in die Vergangenheit geschickt, um die Aliens zu töten, wenn sie denn auftauchen.

Ebenfalls stark hat mich gestört, dass während des ganzen Filmes kaum etwas über die Herkunft der Aliens bekannt war. Ebenso hat mich gestört, dass die Aliens (wie auch in einigen anderen Filmen) mehr wie Tiere, als wie intelligente Lebewesen dargestellt werden.
Kurz vor Schluß wird aber auch das aufgelöst:
Ein Alienraumschiff ist vor über 200.000 Jahren in Sibirien bruchgelandet und vom ewigen Eis umschloßen worden. So ist es eigentlich per se keine Alieninvasion, sondern nur ein Unfall. Durch die Klimaerwärmung haben sich die Aliens dann aus dem Raumschiff befreien können, wo sie in Stase bzw. Bruttaschen waren. Wie beim Erkunden aber festgestellt wird, sind die Aliens, die die Piloten sind, nicht die Aliens, die in der Zukunft die Menschheit ausrotten. Jene sind aber im selben Raumschiff in Stase. Vermutet wird, dass die Pilotenaliens auf dem Weg zu einem anderen Planeten waren und die Frachtaliens sowas wie biologisch gezüchtete Kampfmaschinen sind (Aliens-Prometeus lässt grüßen).

Also haben sich die Logiklücken -größtenteils- zum Schluß wieder geschloßen.

Was die Propaganda angeht ...
Darauf hab ich nicht geachtet bzw. sie vollkommen ausgefiltert.

[Child of Bodom]

Also haben sich die Logiklücken -größtenteils- zum Schluß wieder geschloßen.

Nicht eine einzige ist damit wirklich geschlossen worden, da die Grundidee einfach kompletter Murks war und eben in die aktuelle politische Propaganda rein passen musste. Die ganze Nummer mit dem Impfstoff oder Giftstoff oder was auch immer es sein soll ist Murks von der ersten Sekunde an. Es wäre wesentlich sinnvoller gewesen die Leute aus der Zukunft in die Vergangenheit zu holen und deren Wissen für die Vorbereitung zu nutzen, als das. Zumal man nachdem man den biologischen Kampfstoff mal hatte, wusste man immer noch nicht wo man zuschlagen musste. Wäre es dann nicht viel sinnvoller gewesen hinzugehen, das Raumschiff zu lokalisieren und ein Flächenbombardement dort runter zu lassen, oder ggf. gleich ne Atomrakete? Nope, hier sollte eine klare politische Propaganda für Impfstoffe betrieben werden. Zuerst ein Impfstoff gegen Corona und dann am besten welche gegen Aliens, wenn wir schon dabei sind.

Was die Propaganda angeht ...
Darauf hab ich nicht geachtet bzw. sie vollkommen ausgefiltert.

Sowas sollte man niemals tun, außer man möchte unbedingt manipuliert werden und Systemsklave sein.

[Tom]

Sowas sollte man niemals tun, außer man möchte unbedingt manipuliert werden und Systemsklave sein.

Damit meinte ich, dass ich sie mental geblockt habe.

[Child of Bodom]

Initial D:
Ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich das hier nicht im Anime-Bereich posten soll, aber ich hab hier wie bei Planetes irgendwie das Gefühl, dass es nicht ganz dahin passt. Und sowieso wird man sich fragen, was genau den CoB geritten hat sich das da zu geben. Immerhin passt es zu keiner Richtung, die er sich sonst so gibt. Der Grund ist ganz einfach der, dass mir irgendwie langsam etwas der Krams zum gucken aus geht. Ferner basieren unglaublich viele Arcade-Racer die ich so gezockt habe angeblich auf Initial D und daher kam dann auch mein Interesse. Das gesagt, ich fand mich erstaunlich gut bei Initial D aufgehoben mit meinen 32 Jahren die ich auf dem Buckel habe mittlerweile. Das gute an Initial D sind nämlich nicht die über mindestens 2 Folgen in die Länge gezogenen Autorennen, sondern so ziemlich alles drum herrum. Als jemand der schon mal Grand Tourismo gezockt hat, hat mich jetzt auch das Technik- und Rennstrategie-Gerede nicht zu sehr gestört, da blickt man dann schon durch, wie ich finde. Was mich aber schon schrecklich gestört hat war das Captain Tsubasa-Syndrom. Wer das nicht kennt: Captain Tsubasa ist ein Fußball-Anime der bekannt dafür wurde, dass er unglaublich viele Szenen hat in denen die Charaktäre wie ewig über den Fußballplatz rennen, aber scheinbar nirgendwo ankommen. Das selbe gilt leider für die Autorennen von Initial D. Es gibt auch niemals eine vernünftige Draufsicht, so dass man sehen könnte wie lange es noch bis zu welcher Stelle der Strecke ist. Das alles sorgt dafür, dass die Autorennen insbesondere im Vergleich mit anderen westlichen Zeichentrick-Serien über Autorennen die ich früher auf Super RTL gesehen habe, doch irgendwie recht langweilig wirken. Was wie gesagt wirklich gut in Initial D war, war alles andere. Die Charaktäre sind super gelungen, gerade die Dualität zwischen Takumi und seinem Vater und selbst die Liebesgeschichten nerven nicht, nicht zuletzt weil sie immer anders ausgehen als man es erwarten würde. Gerade Itsuki kann einem da echt böse leid tun, der arme Kerl hat ja echt mal die Arschkarte gezogen. ´ Wovor man mich auch gerne hätte warnen können ist dieser grauenhafte Techno in den Rennen, gerade in der ersten Staffel geht der ja mal überhaupt nicht. Initial D ist allerdings nicht der einzige Anime aus den 90ern der sich ziemlich seltsamer Musikauswahl für bestimmte Szenen schuldig gemacht hat, da gibt es noch wesentlich schlimmere Beispiele. Allerdings ist das irgendwie nochmal besonders schlimm, weil die übrige Musik absolut exzellent ist. Aber anscheinend ist das Problem den Machern auch aufgefallen und später kommt tatsächlich mehr Rockmusik oder elektronische Musik anderer Art während der Rennen und der grauenhafte Techno nur noch an bestimmten Stellen, wo es zumindest etwas besser passt. So viel sich allerdings die Musik bessert umso uninteressanter werden die Rennen und die Gegner die man sich dafür ausgedacht hat. Der Tiefpunkt der Sendung sind hier echt Staffel 4 und 5. Lediglich der Schluss hatte dann doch nochmal was ganz gutes anzubieten. Wenn Initial D für mich allerdings für eine Sache echt gut war, dann dafür mir zu zeigen, dass es noch eine ganze Welt voller anderer Animes gibt, die ich noch nicht kenne und die aber selbst für mich eigentlich sehenswert sein können. An einem anderen bin ich jetzt gerade dran. Außerdem kann ich gut erkennen in wie fern Initial D solche Games wie Outrun 2 oder auch das noch gar nicht so alte Inertial Drift inspiriert haben müssen. Gerade letzteres übernimmt den Animationsstil der Rennen von Initial D völlig als Grafikstil und auch die Tatsache dass nicht gleich komplette Bandenkriege losbrechen müssen, wenn jemand mal ein Rennen verliert, kommt ganz klar aus Initial D.

[Tom]

Xaver und sein außerirdischer Freund (1985)

[Child of Bodom]

The Suicide Squad. Grundsätzlich muss ich sagen hat der Film durchaus soliden Humor an manchen Stellen (an manchen aber auch echt nicht so sehr) und ist erstaunlich politisch korrekt, dafür dass es DC ist. Das war dann aber auch schon alles gute was ich darüber sagen kann. Action ist scheiße und ich hätte am liebsten alle Szenen dieser Art übersprungen um wieder wohin zu kommen wo es dann vielleicht wenigstens wieder lustig ist. Ich fand den alten Suicide Squad ohne das "The" im Titel einfach besser und frage mich was da irgendwo bei der Allgemeinheit im Kopf schief gegangen ist, dass sie sowas dem vorigen, der zumindest im Finale ein echtes Action-Meisterwerk geworden ist, auch noch vorgezogen haben. Langsam hab ich echt keinen Bock mehr auf die neuen Kino-Filme, die werden echt permanent immer schlechter im Moment.

[Chabero]

Der hats drauf, Respekt

[Tom]

Wer kann, der kann.

[Flippi]

In letzter Zeit hab ich ziemlich viel gesehen. Ein paar Animes, die guten alten Scifi Serien wie B5, Stargate, und Andromeda. Dann natürlich noch Dinge wie Archer, Bob's Burgers, beide Avatar Serien oder die verschiedenen Star Wars Serien. Aber in letzter Zeit häng ich an Star Trek. Wiedereinmal.

[Chabero]

viel zum absoluten Realismus fehlt da nicht mehr *wow*

https://www.gmx.net/magazine/unterhaltu ... n-36423588