Ich sehe gerade...

[Child of Bodom]

Ich kann dir in dem Zusammenhang die Sendung "Legend of the Galactic Heroes" nahe legen.

Oh, hey, davon habe ich schon gehört! Mir waren die vielen Folgen und das antike Veröffentlichungsjahr etwas suspekt. Das Remake (von dem ich noch nichts gehört hatte) klingt da deutlich überzeugender.

Nun ja, nach meiner Erfahrung sollte man sich von Antiken Erscheinungsjahren auch bei Animes nicht unbedingt abschrecken lassen. Bis auf die Farben die sich etwas unterscheiden von denen, die man heute verwenden würde, und die Tatsache, dass man damals noch nicht im Stande war flüssiges 3D zu rendern und deshalb tatsächlich alles von Hand zeichnen musste, gibt es oft nur wenige Unterschiede.
Ich habe tatsächlich vor nachdem ich das Remake von LotGH durch habe (wenn der Rest denn endlich auch mal erscheint. Folge 36 bricht genau an einer der ungünstigsten nur möglichen Stellen einfach ab, Gemeinheit! ) das alte Original nachzulegen. Nicht zuletzt weil mir gutes Zeug im Animebereich langsam echt ausgegangen ist (auch hier sind die goldenen Zeiten, die 1990er bis 2010er wohl scheinbar vorbei und ab jetzt kommt nur noch dieser Isekai-Harem-Rotz ) und ich ohnehin angefangen habe altes Zeugs zu rewatchen.

[Glumski]

... Black Lagoon: Roberta's Blood Trail. Auf die 2×12 Folgen des ursprünglichen Animes folgen fünf Folgen einer OVA, die mich wirklich beeindruckt haben. Qualitativ haben die Macher auf die bereits sehr gute Serie noch einmal eine ordentliche Schippe draufgelegt. Mich hat die deutlich reifere Geschichte überrascht (nicht dass die Serie nicht bereits ihre Momente hatte), und die Action ist ebenfalls sehr viel ernster geworden. Ich wusste gar nicht, dass OVAs auch hochqualitative Miniserien sein können; bislang hatte ich eher den Eindruck, dass sie für minderqualitativen Fanservice ausgenutzt werden, um noch ein paar Yen mehr einnehmen zu können... Hier hat es allerdings sehr gut funktioniert.
Warme Empfehlung von mir!

Nun ja, nach meiner Erfahrung sollte man sich von Antiken Erscheinungsjahren auch bei Animes nicht unbedingt abschrecken lassen.

Ich kann zugegeben den Zeichenstil aus den Achtzigern nicht sonderlich leiden; da sind mir die frühen Zweitausender deutlich lieber. Besonders bei Hollywood-Produktionen ist mir auch negativ aufgefallen, dass sich seit ~2000 manche Regie-Techniken als Standard etabliert haben, sodass ältere Filme schnell altbacken wirken. Und die langsamere Erzählweise finde ich auch auffällig; z.B. finde ich Star Wars (IV) gähnend langweilig. Inwiefern das auch auf Animes zutrifft, weiß ich allerdings nicht. Die meisten alten Animes haben bei mir aber (vielleicht nicht zurecht) ein ziemlich sexistisches Image bei mir.

Aber das klingt ganz so, als sollte ich für Legend of the Galactic Heroes eine Ausnahme machen! (Sofern ich überhaupt dazu komme; meine Liste ist mittlerweile echt ein bisschen lang geworden...)

[Glumski]

... The Boys - 3×3 Barbary Coast. Bislang macht die dritte Staffel alles richtig. Die Figuren sind perfide und die Wendungen unvorhersehbar; ich weiß echt nicht, was bei den Drehbuchautoren (Comic-Autoren?) abgeht. In der zweiten Staffel hatte ich stellenweise das Gefühl, dass die Serie vor lauter Gewalt-als-Schockfaktor die Geschichte aus den Augen verliert; nun in der dritten Staffel geht es mir ganz anders.
Das hängt sicherlich auch mit den Schauspielern zusammen. Ich bin eigentlich kein Typ, dem gutes oder schlechtes Schauspiel wirklich auffällt, aber Anthony Starr gibt einen sehr überzeugenden Soziopathen her, und Karen Fukuhara ist trotz ihrer stummen Figur erstaunlich ausdrucksstark.
Mir gefallen auch die Seitenhiebe auf amerikanische Popkultur sehr gut. In der zweiten Folge (und deren Abspann) z.B. gab es einen generischen Boyband-Song, dessen wenig übertriebener Text erstaunlich obszön wirkte, und jetzt in der dritten Folge wurden diese abartig übersexualisierten Kinder-Schönheitswettbewerbe persifliert. Das natürlich zu dem permanenten Median-Megakonzerne-sind-böse Motto, das in einer Amazon-Serie sehr gut platziert ist...

[Child of Bodom]

... The Boys - 3×3 Barbary Coast. Bislang macht die dritte Staffel alles richtig. Die Figuren sind perfide und die Wendungen unvorhersehbar; ich weiß echt nicht, was bei den Drehbuchautoren (Comic-Autoren?) abgeht. In der zweiten Staffel hatte ich stellenweise das Gefühl, dass die Serie vor lauter Gewalt-als-Schockfaktor die Geschichte aus den Augen verliert; nun in der dritten Staffel geht es mir ganz anders.
Das hängt sicherlich auch mit den Schauspielern zusammen. Ich bin eigentlich kein Typ, dem gutes oder schlechtes Schauspiel wirklich auffällt, aber Anthony Starr gibt einen sehr überzeugenden Soziopathen her, und Karen Fukuhara ist trotz ihrer stummen Figur erstaunlich ausdrucksstark.
Mir gefallen auch die Seitenhiebe auf amerikanische Popkultur sehr gut. In der zweiten Folge (und deren Abspann) z.B. gab es einen generischen Boyband-Song, dessen wenig übertriebener Text erstaunlich obszön wirkte, und jetzt in der dritten Folge wurden diese abartig übersexualisierten Kinder-Schönheitswettbewerbe persifliert. Das natürlich zu dem permanenten Median-Megakonzerne-sind-böse Motto, das in einer Amazon-Serie sehr gut platziert ist...

Du bist ja noch nicht mal fertig mit der Staffel und meinst schon Senf abgeben zu müssen. Du hast ja eigentlich noch gar nichts gesehen. Die dritte Staffel von The Boys ist auf jeden Fall mal mit das geilste was ich an (Anti-)Superhelden-Zeugs so kenne egal welchen Part davon man beginnt genauer zu betrachten. Ich kann nichts schlechtes mehr über die Serie sagen und meine Fresse diese Ultra geilen Action-Szenen, die für dich noch kommen werden.
Und ja das wirklich einzige schlechte dass ich über die Serie sagen kann ist dass sie von Amazon kommt und es mir echt ein eigenartiges Gefühl in der Magengrube macht, wenn ich versuche darüber nach zu denken was genau uns ein Typ wie Jeff Bezos mit einer solchen Sendung eigentlich genau sagen möchte. Das war´s aber auch wirklich. Ich persönlich habe ja die Hoffnung dass ihm da einfach was unter geschoben wurde und er die Leute dahinter jetzt halt einfach machen lässt weil die Sendung zu Erfolgreich ist und ihm zu viel Geld einbringt, egal was die Aussagen dahinter sein mögen. Ich hoffe ich habe recht und ich hoffe dass die Sendung auf genau diesem Niveau weiter macht und sich meine größte Befürchtung (nämlich dass sie uns irgendwann Homelander und/oder die Mega-Konzerne irgendwann als die Guten verkaufen wollen) sich nicht bewahrheitet. Dann würde ich wirklich irgendwo kotzen gehen. Sieht aber im Moment nicht im geringsten danach aus.

Ich kann zugegeben den Zeichenstil aus den Achtzigern nicht sonderlich leiden; da sind mir die frühen Zweitausender deutlich lieber. Besonders bei Hollywood-Produktionen ist mir auch negativ aufgefallen, dass sich seit ~2000 manche Regie-Techniken als Standard etabliert haben, sodass ältere Filme schnell altbacken wirken. Und die langsamere Erzählweise finde ich auch auffällig; z.B. finde ich Star Wars (IV) gähnend langweilig. Inwiefern das auch auf Animes zutrifft, weiß ich allerdings nicht.

Der aus den frühen 80ern ist auch manchmal wirklich schrecklicher Schrott. Der aus den 90ern (und das schließt die späten 80er mit ein ) geht aber eigentlich. Und selbst bei dem aus den frühen 80ern gibt es solche Wunderwerke wie das Originale Gundam von 1978 das zwar einen komischen optischen Stil für alles hat und ne komische Farbgebung, aber die Animationen sind in ihrer Qualität gerade in späteren Actionszenen fast nicht von späteren Gundam-Produkten und wahrscheinlich auch anderen Mecha-Sendungen zu unterscheiden. Heißt jetzt nicht dass du das gleich gucken solltest, es sollte mir nur als Beispiel dienen. Es ist einfach so, dass es bei Animes da nicht so klar ist was man bekommt wie bei Serien mit Schauspielern und so. Ich meine wenn man sich die Entwicklung von Star Trek von den 60ern bis heute so gibt, dann ist das heute eine komplett andere Serie als es damals als sie damit angefangen haben mal war und das Original aus den 60ern ist teilweise fast unguckbar oder die erste Staffel TNG. Ist haltr einfach so, damals hatte man die Mittel und die Rechenleistung für die nötigen Effekte eben einfach noch nicht. Bei Animes gabs aber schon früh die Möglichkeit gute flüssige Animationen zu bringen und ne gute Story dazu zu erzählen.

Die meisten alten Animes haben bei mir aber (vielleicht nicht zurecht) ein ziemlich sexistisches Image bei mir.

Ganz ehrlich... Ich hab ja gerade ein paar Zeilen vornedran das alte Star Trek mit Käpten Kirk erwähnt. Wenn das mal nicht sexistischer Bullshit ist, dann weiß ich auch nicht. Und die habens wirklich so hart gebracht, dass das ein Typ mit nem Frauenbild wie ich es habe als sexistischen Bullshit bezeichnet. Und die erste Staffel TNG ist eigentlich auch nicht wirklich besser was das angeht. Schlimmer als amerikanische Produkte aus früheren Zeiten sind (alte) Animes da auch nicht. Ist also eigentlich ein eigentlich unverdientes Image.

Aber das klingt ganz so, als sollte ich für Legend of the Galactic Heroes eine Ausnahme machen! (Sofern ich überhaupt dazu komme; meine Liste ist mittlerweile echt ein bisschen lang geworden...)

Du kannst ja wie ich auch mit dem Remake anfangen. Ich finde allerdings schon dass es ziemlich schnell durch seine Geschichte durchrennt und ein paar Folgen mehr der Sache nicht unbedingt geschadet hätten. Daher wollte ich dann auch das Original nachschieben sobald das Remake durch ist. Kannst du ja genauso handhaben. Vielleicht kotzt dich das Remake ja auch schon so sehr an (ich glaubs ja eher nicht, es ist wirklich ne gute Sendung ), dass du nach der Hälfte schon keinen Bock mehr hast. Was weiß ich denn.

[Glumski]

... For All Mankind. Die erste Staffel habe ich soeben abgeschlossen. Was für eine wundervolle Homage an echte Raumfahrt! Da hat Apple tatsächlich hervorragende Arbeit geleistet. (Was? Unvorstellbar!)
Wer die Serie nicht kennt: For All Mankind beginnt mit der Landung des ersten Menschen auf dem Mond, Alexei Leonov von der UdSSR, und begleitet die NASA auf den nächsten Schritten der verloren geglaubten Space Race. Was nach einer Retro-SciFi-Serie klingt, ist eher ein charaktergetriebenes Drama, das die Leben verschiedener NASA-Mitarbeiter und deren Angehörigen begleitet. In den ersten paar Folgen fand ich das eher mau, wobei man die Figuren doch sehr schnell liebgewinnt. Die letzten vier Folgen der ersten Staffel haben mir hervorragend gefallen.
Begeistert bin ich von der akkuraten Repräsentation der Raumfahrt. Abgesehen von kleinen Schwerkraft-Fehlerchen (weil es anders wahrscheinlich absurd teuer zu produzieren wäre) ist das alles ganz wunderbar. Und nie im Leben hätte ich erwartet, das Konzept der Sea Dragon mal tatsächlich zu sehen in der (Post-Credit-Scene der finalen Folge; glücklicherweise die einzige Post-Credit-Scene bislang.) Als einzige Serien/Filme, die so akkurat an echter Wissenschaft und realistischer Raumfahrt geblieben sind, fallen mir der Anime Planetes und Nolan's Interstellar (abgesehen von dessen Liebes-Finale) ein. Hut ab!
Glücklicherweise gibt es noch zwei weitere Staffeln, und eine vierte ist bereits in Produktion. Wenn sich das so fortsetzt, könnte es eine meiner Lieblings-Serien werden.
Wärmste Empfehlung!

Du bist ja noch nicht mal fertig mit der Staffel und meinst schon Senf abgeben zu müssen.

Heh, es wurde tatsächlich noch besser! Die sechste Folge (Herogasm) fand ich grandios. Das Finale hat IMHO ein klein wenig nachgelassen, war aber immer noch sehr gut. Ich freue mich schon auf die vierte Staffel!

Und ja das wirklich einzige schlechte dass ich über die Serie sagen kann ist dass sie von Amazon kommt und es mir echt ein eigenartiges Gefühl in der Magengrube macht, wenn ich versuche darüber nach zu denken was genau uns ein Typ wie Jeff Bezos mit einer solchen Sendung eigentlich genau sagen möchte.

Ich glaub', Bezos ist die Serie total egal. Solange es ihm Geld bringt und nicht seinen (oder Amazons) Ruf schädigt, wird den das kein bisschen tangieren.

Ich hab ja gerade ein paar Zeilen vornedran das alte Star Trek mit Käpten Kirk erwähnt. Wenn das mal nicht sexistischer Bullshit ist, dann weiß ich auch nicht.

Ich muss gestehen, dass ich nur zwei Folgen von TOS gesehen habe. In beiden gab es irgendein banales Problem, das ein Redshirt getötet hat, dann hat Kirk mit einer (sonst ziemlich nutzlos wirkenden) Außerirdischen geschlafen und heroisch alles gelöst. War nicht gerade großes Kino. Naja, so war das wohl früher. Ich frage mich, was man in ~50 Jahren so über uns denken wird...

[Tom]

Cyberpunk Edgerunners
Netter Anime, basierend auf dem Spiel.

[Child of Bodom]

Und ja das wirklich einzige schlechte dass ich über die Serie sagen kann ist dass sie von Amazon kommt und es mir echt ein eigenartiges Gefühl in der Magengrube macht, wenn ich versuche darüber nach zu denken was genau uns ein Typ wie Jeff Bezos mit einer solchen Sendung eigentlich genau sagen möchte.

Ich glaub', Bezos ist die Serie total egal. Solange es ihm Geld bringt und nicht seinen (oder Amazons) Ruf schädigt, wird den das kein bisschen tangieren

In gewisser Weise schädigt es ja schon seinen Ruf. Ich meine "böse Megakonzerne"? Und was ist Amazon bitte anderes als ein Megakonzern?

Ich hab ja gerade ein paar Zeilen vornedran das alte Star Trek mit Käpten Kirk erwähnt. Wenn das mal nicht sexistischer Bullshit ist, dann weiß ich auch nicht.

Ich muss gestehen, dass ich nur zwei Folgen von TOS gesehen habe. In beiden gab es irgendein banales Problem, das ein Redshirt getötet hat, dann hat Kirk mit einer (sonst ziemlich nutzlos wirkenden) Außerirdischen geschlafen und heroisch alles gelöst. War nicht gerade großes Kino. Naja, so war das wohl früher

Bei mir waren es ein paar mehr. Und das Muster, das du da beschreibst zieht sich tatsächlich durch die gesamte Sendung. Manchmal (und das sind dann wahrscheinlich auch die Folgen, für die TOS so berühmt ist und heute noch geliebt wird) weicht es dann aber doch von diesem Muster ab. Es gibt da z.B. eine (ich glaube auch berühmte) Zeitreise-Folge, die wirklich gut ist oder eine andere mit einem Alienschiff dass wie ein Horn geformt ist, in der es um Befehl und Gehorsam geht, die auch ziemlich gut gewesen ist und noch eine oder zwei andere die ganz in Ordnung sind, aber sonst...

Ich frage mich, was man in ~50 Jahren so über uns denken wird...

Ich ehrlich gesagt auch langsam, wobei ich mich da ehrlich gesagt nicht auf ne Richtung festlegen kann. Es hängt jetzt eigentlich sehr maßgeblich davon ab welche Gruppierungen sich in der Welt durchsetzen werden und welche nicht.

[Glumski]

In gewisser Weise schädigt es ja schon seinen Ruf. Ich meine "böse Megakonzerne"? Und was ist Amazon bitte anderes als ein Megakonzern?

Das ist den meisten Leuten aber ein Schritt zu viel. So viel Zeit zum Nachdenken hat man gar nicht; es müssen ja irgendwann die ganzen neuen Serien geschaut werden!

Bei For All Mankind bin ich nun mit der zweiten Staffel durch. Hervorragend! Wer Raumfahrt mag, wird an der Serie sicherlich gefallen finden. Hin und wieder fand ich die Dramen ein wenig langatmig, aber meistens gab es in solchen Folgen zur Entschuldigung einen besonders gemeinen Cliffhanger...

[Child of Bodom]

In gewisser Weise schädigt es ja schon seinen Ruf. Ich meine "böse Megakonzerne"? Und was ist Amazon bitte anderes als ein Megakonzern?

Das ist den meisten Leuten aber ein Schritt zu viel. So viel Zeit zum Nachdenken hat man gar nicht; es müssen ja irgendwann die ganzen neuen Serien geschaut werden!

Ich verstehe worauf du hinaus willst, dennoch verbreitet sich eine solche Botschaft ja doch irgendwie über das Unterbewusstsein. Ich weiß wovon ich da rede. Ich könnte hier nen halben Vortrag drüber aufschreiben, wie heftig mich Superhelden-Zeugs und zugegebener Maßen auch Animes in der Jugend geframed haben, dass ich doch ein guter Mensch sein muss, auch wenn mich am Ende keiner lieb hat dafür oder dass man um´s verrecken ein Supertalent werden muss, am besten noch in der Wissenschaft (das war eher in den 90ern ein Ding zugegeben) oder dieser Bullshit damals der einem weiß machen wollte, dass man hoch gesteckte Ziele einfach nur durch harte Arbeit erreichen könnte. Wie gesagt verbreitete sich alles unterbewusst in meinem damals noch nicht ganz 100%ig erwachsenen Hirnskasten. Und genauso passiert das in der Regel auch mit solchen Messages über "böse Megakonzerne" (nicht dass die nicht voll für´n Arsch wären, offensichtlich. Ich hoffe das muss ich keinem hier ernsthaft erklären). Soll mir also mal keiner erzählen, dass The Boys nicht Amazons Ruf schädigen würde.

[Glumski]

... Cowboy Bebop, Folge 5: Ballad of Fallen Angels. Okay. Ich habe echt keine Ahnung, was hier plötzlich passiert ist. Die ersten vier Folgen von Cowboy Bebop fand ich nicht schlecht, aber auch nicht so unglaublich augenöffnend wie der Hype erwarten lässt. Es ist gutes Noir SciFi, ein bisschen wie eine Anime-Version von Firefly.
Und dann kam die fünfte Folge, und die spielt in einer ganz anderen Liga. Mir fallen wenig Folgen ein, die so etwas geschafft haben. (Spontan kommt mir nur das Serienfinale von The Clone Wars in den Sinn.) Die Regie ist grandios. Das Storyboard ist hervorragend. Und der Soundtrack -- meine Güte, der Soundtrack! Ich weiß, dass Yoko Kanno als eine der größten Musikerinnen Japans zählt, aber in dieser einen Folge sind gleich zwei Stücke enthalten, um die Hollywood einen ganzen Film bauen würde (und dazu noch Schuberts Ave Maria, denn warum auch nicht).
Ganz ehrlich, ich weiß nicht, was hier passiert ist.

[Glumski]

... Fate/Zero. Nachdem mich Cowboy Bebop nicht wirklich packen konnte (mit Ausnahme der absurd guten fünften Folge), bin ich auf Fate/Zero umgestiegen. Ich muss wirklich sagen, die Drehbuch-Autoren wissen was sie tun. Fesselnde Geschichte; gute Spannungsbögen, die in der Regel drei bis vier Folgen lang sind; gnadenlos gute Animation; ein eingänger Soundtrack von Yuki Kajiura (Puella Magi Madoka Magica). Einzig die erste Folge fand ich ermüdend, und es gibt wirklich sehr viele Figuren ( > 15). Dabei fand ich die Prämisse eigentlich gar nicht so interessant.

[Tom]

Neuverfilmung von Mortal Kombat. Bin enttäuscht.
Kaum Kämpfe. Wenn, dann sind die nicht der Rede wert.
Handlung ist mau.

[Tom]

Nach Jahren mal wieder DOA - Dead or Alive angeschaut.
Story mau, Kämpfe gehen und die Panty Views sind nach wie vor geil.
Holly Valance ist einfach 'ne geile Sau.

[Tom]

Das nenn ich mal perfekt abgestimmt und Körperbeherrschung.

[Tom]

... mächtig viele Animes.
Dieses Jahr fängt schon mal mit einem guten Schwung an.
Ob die Animes gut werden, weiß ich nicht, aber viele von ihnen starten schon mal interessant, spannend oder lustig.

Was mir nicht gefällt ist, dass schon wieder ein Haufen davon von Crunchyroll & co lizensiert wurden und die Freehoster diese dann entweder gar nicht oder zeitversetzt zeigen dürfen.