Ich sehe gerade...

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Flippi
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Flippi »

Das Buch von Boba Fett. Die Nachfolgeserie von The Mandalorian. Wer Star Wars mag, wirds wohl schon auf dem Schirm haben.
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Child of Bodom
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

DC-Serien: WOW, ich bin echt ein wenig neben mir, dass wirklich jede DC-Serie das selbe Muster verfolgt und die selben Probleme bekommt, je länger dass sie läuft. Sei es The Flash, sei es Legends of Tomorrow oder Supergirl. Alle fangen die ersten Staffeln ganz gut an und werden dann immer schlechter, so lange bis man sie nicht mehr empfehlen möchte. Ich bin sogar so weit, dass ich nicht mal mehr wirklich Bock auf die neuen Staffeln davon habe und jetzt wahrscheinlich aus dem DC-Zeugs aussteige. Am schmerzhaftesten war das aber gerade bei Supergirl, was ich echt nicht erwartet hatte. Nicht nur dass die erste Staffel echt richtig gut war, die Action mich umgehauen und sogar eine Stelle drinnen war an der ich sogar so emotional berührt war, dass mir die Tränen unkontrolliert aus den Augen liefen, die 4rte Staffel zählte sogar wirklich mit zum besten was ich jemals von DC gesehen hatte, insbesondere zum politisch korrektesten. Staffel 2 war so lala, hatte aber ihre Momente (Supergirls Version von Star Treks Q oder Supergirl VS Superman z.B. ^^) und Staffel 3 brauchte ewig um loszulegen aber das Actionfeuerwerk war echt hart als es dann mal angefangen hat. Und dann diese 5te Staffel, die einfach nur Schrott ist von vorne bis hinten, so dass ich auch darauf keinen Bock mehr habe, insbesondere bei dem was in diesem Post noch kommen dürfte.

Marvels Agents of Shield Staffeln 5, 6 und 7: Echt krass was für ein Qualitätsaufstieg der wechsel zum Marvel-Produkt doch irgendwie ist, wenn man gerade von DC her kommt. Mit der Serie stimmt sicherlich auch einiges nicht und die letzten Staffeln sind an einigen Stellen echt kitschig, aber es guckt sich wie schon geschrieben, immer noch besser als alles von DC. Marvel hat im Seriensektor ja noch einiges nachgeliefert und ich denke, dass ich mir eher das ansehe, bevor ich meine Zeit nur noch eine Sekunde länger mit DC verschwende. So viel steht für mich fest nachdem ich jetzt den Rest von dieser Sendung nachgeholt habe.

Allerdings kommen wir jetzt zu was wirklich possitivem, was ich nach der bestenfalls Mittelmäßigen 1ten Staffel so niemals kommen gesehen hätte, ABER: Die 2te Staffel von The Witcher ist wirklich extrem gelungen! Keine Überfrachtung mehr, das Worldbuilding funktioniert jetzt endlich, WTF-Szenen aus der ersten Staffel die keinen Sinn ergeben haben, tun es dank einiger Erklärungen jetzt, die Action hat dank Henry Cavils Fähigkeiten im Martial Arts und einem echt guten Spezialeffekte-Team jetzt tatsächlich Film-Niveau, die Story ist grundsätzlich einfach interessanter als vorher und was aber das aller wichtigste ist: Keine Übertrieben Dramatische Musik mehr!!! Auch possitiv zu erwähnen sind die wirklich toll gemachten Monster-Designs und ihre ziemlich große Menge. Diese Staffel war so gut, dass ich seit dem tatsächlich wieder das Game angefangen habe zu zocken, weil mich das Ende irgendwie in nem Vacuum zurück gelassen hatte. Ne Tolle Sendung ist das geworden, bin wirklich auf Staffel 3 gespannt. XD
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Glumski
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Beitrag von Glumski »

... Puella Magi Madoka Magica (Mahô shôjo Madoka magika). Nachdem der Anime jahrelang auf den obersten Plätzen meiner Hitlisten stand, habe ich mich endlich dem Gruppendruck gebeugt. Und, jep, wirklich hervorragend.

Die Prämisse ist so generisch wie täuschend: Die junge Madoka erhält das Angebot, zu einem 'magical girl' zu werden und abstrakte Kreaturen ('Hexen') zu bekämpfen. Was offensichtlich an Sailor Moon erinnern soll, taucht schnell in ein deutlich düsteres Genre ab.

Zu allererst die negativen Punkte: Der Animationsstil der Figuren ist nicht wirklich mein Fall. Die meisten Animes haben diese alterslosen Gestalten, die irgendwo zwischen 13 und 40 zu sein scheinen und gerne ins Grenzenlose übersexualisiert werden; Madoka Magicas Figuren sehen eher vorpubertär aus, werden aber wenigstens nicht sexualisiert. Dennoch musste ich in den ersten Folgen ernsthaft damit kämpfen, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Das ist nicht gerade hilfreich, denn die ersten Folgen beginnen ziemlich langsam. Bis zum Ende der dritten Folge ist Madoka Magica nämlich doch ein halbwegs generischer wenn auch philosophischer 'magical girl'-Anime. Es gibt auch ein paar Stellen, an denen man nicht zu deutlich auf innere Logik achten sollte, aber das kann man Animes sicherlich verzeihen. Die englischen Synchronsprecher fand ich auch eher mau, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich die Klein-Mädchen-Stimmen nicht sonderlich gut unterscheiden kann...

Nun das Gute: Ab dem Ende der dritten Folge zieht den Intensität von Madoka Magica deutlich an. Bis Folge 6 gibt es einen laufenden Übergang, in dem die Serie deutlich ernster wird, und die zweite Hälfte des Animes ist durchweg spannend und interessant. Die Hintergründe und Figuren werden wunderbar ausgebaut; ich habe mich wirklich gefreut. Toll fand ich auch, dass es keine stereotypischen die-sind-eben-böse Antagonisten gab. Ich bin jetzt nicht gerade der große Experte, was Animes angeht, aber ich bin davon überzeugt, dass Madoka Magica ganz oben auf jeder Liste stehen sollte. (Besonders im Vergleich zu anderen anspruchsvollen und gut ausgearbeiteten Geschichten wie z.B. Neon Genesis Evangelion fehlen auch gänzlich diese lächerlichen Momente und die übliche Übersexualisierung. Beides hat mir echt nicht gefehlt.)

Neben der tollen Geschichte und den guten Figuren fand ich auch den übrigen Animationsstil (besonders die Hintergründe) hübsch. Die abstrakte Darstellung der 'Hexen' war ein wenig gewöhnungsbedürftig und hat mich allen Ernstes an Watch_Dogs 2 erinnert (oh je...), war in einigen Folgen aber auch erstaunlich künstlerisch. Der Soundtrack war auch eingängig. Die Action war wahrscheinlich 'magical girl'-typisch?

Madoka Magica ist aber definitiv ein Anime, den man wegen der Geschichte schaut. Die eine oder andere Träne konnte ich mir nicht verkneifen. Müsste ich eine IMDB-artige Wertung abgeben, darf es gerne eine 9/10 sein.
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Beitrag von Glumski »

... Puella Magi Madoka Magica the Movie Part III: Rebellion, weil kurze Filmtitel offenbar etwas für Weicheier sind.

Die ersten zwei Filme (Beginnings und Eternal) erzählen den Plot der gleichnamigen Serie ohne jegliche Änderung. Die Animationen machen mehr her (da höheres Budget), aber sonst ist die Film-Duologie nicht nur inhaltlich identisch zur Serie, sondern auch in quasi allen anderen Belangen. Die Dialoge sind größtenteils Wort für Wort identisch, sogar die Szenen sind gleich. Ich verstehe den Sinn nicht ganz; wenn man doch schon eine Serie hat (mit ca. 4:20h Laufzeit), braucht man doch nicht auch noch zwei Filme (mit ca. 4:00h Laufzeit), die eins zu eins denselben Inhalt abspielt. Zumal, wie besonders im zweiten Film auffällt, der Inhalt eindeutig für ein episodisches Format gedacht ist. Naja. Die Filme sind hübscher anzusehen; das ist doch auch etwas... Und ich finde sie auch wirklich gut gelungen, definitiv besser als die ersten drei Evangelion-Filme, und meiner Ansicht nach sogar besser als Ghost in the Shell. Dennoch ist es bekloppt, wenn man sich nach einem Film denkt "Oh, das hätte als Serie besser funktioniert!" und es eine solche Serie bereits gibt.

Der dritte Film, Rebellion, erzählt endlich die Handlung einer waschechten Fortsetzung. Die Prämisse finde ich super (auch wenn man so gut wie nichts verraten darf, da sie erst im zweiten Viertel enthüllt wird), und die Umsetzung ist auch sehr gut gelungen. Mängel sehe ich im Spannungsbogen; bei einer Laufzeit von zwei Stunden braucht man wirklich keine fünf Minuten mehr oder weniger satirische "magische Transformation". Auch die Kampf-Szenen in der ersten Hälfte des Films fand ich schlichtweg zu lang, da sie sich einfach nicht bedeutsam anfühlen. Dafür ist Rebellion aber einer der ganz wenigen Filme, der mich in seiner Bildsprache vollends überzeugt hat. Normalerweise geht solcher Kram über meinen Horizont (ebenso wie kunstvolle Regie), aber Rebellion hat mich hier wirklich beeindruckt. Hervorragend fand ich auch, was die Drehbuchautoren mit den Figuren angestellt haben, besonders mit denen, die in den vergangenen Filmen kein so angenehmes Schicksal ereilt hatte.

Nicht so hervorragend fand ich hingegen das Ende. Nicht dass es schlecht oder unlogisch gewesen wäre, aber ich verstehe die Intention einfach nicht. Nach dem Finale der Serie (oder der Film-Duologie) wird man mit einem bittersüßen aber doch fantastisch optimistischen Gesamteindruck zurückgelassen. Der dritte Film scheint die bitteren Stränge aufzusammeln und korrigieren zu wollen, nur um im letzten Moment dem Happy End ein Schnippchen zu schlagen (fast so als ob Frodo am Ende von Rückkehr des Königs den Ring behalten würde und stattdessen Samwise in Mount Doom schubst).

Insgesamt finde ich die Film-Trilogie (oder wahlweise die Serie plus Rebellion) aber sehr gelungen. Wenn ich jemandem uneingeschränkt einen Anime empfehlen müsste, dann wäre es wohl Puella Magi Madoka Magica (da es weder absurde Gewalt wie in Elfenlied noch exzessiven Drogenrausch wie in allen Enden von Evangelion noch typisch japanische Nacktheit und Albernheiten wie, äh, überall sonst gibt). Ich mein', ganz ehrlich, die Geschichte und besonders die Figuren sind einfach grandios.
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Tom
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Beitrag von Tom »



Galactik Football

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Child of Bodom
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Beitrag von Child of Bodom »

Galactik Football hab ich damals auch auf RTL2 gesehen. War ne erstaunlich gute Sendung für dieses bescheuerte Grundthema, das musste ich schon zugeben. Und ich hasse Fußball wie die Pest, das sollte ich vielleicht auch dazu schreiben. :rofl:
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Tom
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Tom »

Mir gehts auch so. Ich kann Fußball auf den Tod nicht ausstehen, aber die Sendung gefiel mir.
Bin wieder drauf gekommen, als ich mir Wächter der Galaxis angeschaut hab.

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Beitrag von Glumski »

... Sense8. Gute Serie, auch wenn man die meisten Folgen von ihren 60 Minuten auf 45 Minuten verkürzen könnte, ohne dass etwas Wichtiges verloren geht. Die Sex-Szenen zum Beispiel; meine Güte, waren das viele Sex-Szenen. Aber die Figuren sind interessant, der Plot ist gut durchdacht (wobei regelmäßig irgendeine Figur unerklärlich aus dem Nichts auftaucht, um den Tag zu retten), die Regie ist hervorragend, und viele attraktive Personen haben regelmäig semi-graphische Sex-Szenen die (leider viel zu seltenen) Action-Szenen sind exzellent.
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Beitrag von Glumski »

... Violet Evergarden. Ich bin eigentlich nicht jemand, dem oft die Tränen kommen, aber Violet Evergarden hat das fast jede Folge rausgehauen.

Der Anime spielt in einem fiktiven Land nicht unähnlich von England kurz nach einem kontinentalen Krieg ähnlich dem Ersten Weltkrieg. Die Protagonistin ist eine ehemalige Kindersoldatin, die nun als professionelle Brief-Schreiberin versucht, sich selbst und menschliche Emotionen zu verstehen.

Eigentlich ist so etwas überhaupt nicht mein Genre, aber die hervorragenden Wertungen haben mich überzeugt. Und was soll ich sagen? Es ist dem Hype vollends gerecht geworden. Der Großteil der Serie ist in einem episodischen Format erzählt, das Einzelgeschichten erzählt, in denen Violet für einen ihrer Kunden einen Brief schreibt. Das überspannende Motiv ist dabei Liebe, aufgrund des kürzlich vergangenen Krieges oft Hand in Hand mit Verlust. Nur zwei Folgen enthalten ein gewisses Maß an Action: Folge 8, die die Hintergründe der Protagonistin während des Krieges erzählt; und Folge 12, die eine Geschichte der Gegenwart erzählt.

Persönlich fand ich die Serie bis einschließlich zur sechsten Folge zwar durchaus ansprechend aber nicht unbedingt weltbewegend. Die siebte Folge war aber ein emotionaler Schlag in die Magengrube, und die achte und neunte Folge haben so etwas wie die emotionale Klimax der Serie erzählt. Ich dachte, dass es damit überstanden sei, aber Folge 10 garantiert Tränen (die wohlverdiente IMDB-Wertung von 9.7 ist fast gänzlich auf Tränen aufgebaut, wie jede einzelne Rezension belegt). Danach läutet Folge 11 auch schon das Finale ein, bis Folge 13 ein bittersüßes Ende liefert. Es gibt eine ebenso gute OVA, die chronologisch zwischen Folgen 4 und 5 spielt; ich würde sie auch zu dem Zeitpunkt schauen.

Insgesamt hat mich die emotionale Reife der Serie sehr beeindruckt. Die Regie ist ebenfalls prima, der Soundtrack passt perfekt, und die Animation ist umwerfend. Fast jede Szene ist bildgewaltig und eignet sich als Hintergrundbild.

Violet Evergarden ist nach Neon Genesis Evangelion und Puella Magi Madoka Magica nun schon der dritte Anime, der mich vollkommen beeindruckt hat. Im Gegensatz zu NGE ist Violet Evergarden aber nicht so... schmerzhaft japanisch. Und im Gegensatz zu PMMM wirkt der Animationsstil von Violet Evergarden sehr viel reifer. Auch wenn die Serie überhaupt nicht meinem bevorzugten Genre entspricht, ist sie wahrscheinlich der Anime, den ich am leichtesten empfehlen würde.

Es gibt auch noch zwei Filme, die ich beide noch nicht gesehen habe. Violet Evergarden Gaiden scheint so etwas wie eine übliche Doppelfolge zu sein, während Violet Evergarden: The Movie eine echte theatrische Verfilmung zu sein scheint. Ich werde mir in jedem Falle beide anschauen.
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Glumski hat geschrieben: So 13. Dez 2020, 21:33 ... Avatar: The Last Airbender. Nachdem die Serie mir mehrfach als absolutes Must Have angepriesen wurde, habe ich mich jetzt auch endlich rangewagt. Ähnlich wie bei Star Wars: The Clone Wars und She-Ra and the Princesses of Power haben mich die ersten Folgen wenig begeistert und es hat die Hälfte der ersten Staffel gebraucht, bis ich mich in die Serie eingelebt habe. Jetzt habe ich die erste (von drei) Staffeln aber durch und bin mit Freuden dabei!

Ähnlich wie die beiden anderen o.g. Serien erzählt Avatar eine durchaus düstere Geschichte voller Krieg, in der jedermanns Eltern tot, verschollen, oder böse sind. Dennoch ist die Serie (im Gegensatz SW:TCW) bislang völlig kinderfreundlich. Die Dialoge sind hervorragend geschrieben, und das Voice Acting ist ebenfalls hervorragend (z.B. Katara von Mae Whitman, die mich schon in Prey begeistert hat). Die Figuren sind vielschichtiger als man von einer Kinderserie erwarten würde, aber das trifft eigentlich auf die gesamte Serie zu. Mein einzig echter Kritikpunkt sind die manchmal Micky-Maus-artigen Soundeffekte, die wahrscheinlich sogar ältere Kinder nur noch wenig begeistern dürften. Auch die scheinbare Romanze zwischen den beiden Hauptfiguren erscheint mir etwas seltsam, da der Protagonist noch vorpubertär ist, aber okay. Ansonsten merkt man der Serie doch ein wenig das Alter an, was zugegeben größtenteils am 4:3-Seitenformat und stellenweise niedriger Framerate bei Animationen gilt. Der Anime-Stil und das Setting sind hingegen ziemlich zeitlos.
So nach 2 weiteren Jahren, die dieser Post nun schon wieder her ist, hab ich die Reihe auch endlich mal geschafft komplett alle Folgen nacheinander so wie sie gehören anzusehen, nicht zuletzt weil die Anime-Season dieses Jahr wirklich fast nur aus Scheißsdreck und unerträglichem Sondermüll bestanden hat. Da hat man Zeit für solche Sachen. ^^ Ich wünschte nur, dass mir das 10 Jahre früher gelungen wäre und nicht erst mit 33 Jahren, wo ich längst nicht mehr Zielgruppe der Serie bin. Ich kann mich allerdings auch errinnern, dass als Avatar - The Last Airbender raus kam das beste vergleichbare "auf dem Markt" dass es überhaupt gab Naruto war. Und den nenne ich heute nicht ohne Grund sarkastisch "Talk-No-Jutsu", wegen dem vielen Geschwätz über uninteressante Sachen, während eigentlich Action angesagt wäre. Und genau da hat die Avatar-Reihe eigentlich gut angesetzt und den Weg frei gemacht, so dass die Japaner später mit Black Clover nachziehen konnten, was die Avatar-Reihe in Sachen Action locker nochmal um ein vielfaches übertrifft. XD Um jetzt aber bei Avatar zu bleiben, leider muss ich sagen, dass der Sendung ihre Kinderfreundlichkeit für mich heute als Erwachsener ein wenig zum Problem wird. Dadurch gibt es auch keine "Stakes" (aka Es steht eigentlich nicht wirklich etwas auf dem Spiel, weil niemandem in der Sendung irgendwas wirklich schlimmes passiert) und alles ist irgendwie unnötig. oO Lediglich Legend of Korra Staffel 1 und ein wenig Staffel 2 durchbrechen das Muster hier ein wenig indem Leute in Staffel 1 ihre Kräfte verlieren können und in Staffel 2 sterben tatsächlich Charaktäre, aber alles "nur Geister". Zu dumm nur, dass sie das in den letzten beiden Staffeln dann wieder zurück gefahren haben. Außerdem stimme ich Glumski´s Post zu, dass besonders der Anfang von Avatar - The Last Airbender sich irgendwie ein wenig janky anfühlt und gar nicht so gut rüber kommt. Ich würde allerdings sagen, dass das auch daran liegt, dass ich Deutsche Syncro für Animes und generell "Zeichentrick" irgendwie überhaupt nicht mehr gewöhnt bin. So richtig verging das Problem allerdings auch nie, daher weiß ich nicht wirklich ob die Sendung ein Problem hat oder ich. oO Ein weiteres Problem ist, dass ich mit 33 Jahren leider auch die politische Propaganda sehe, die hier betrieben wird, insbesondere bei Legend of Korra ist das schon ziemlich schlimm manchmal, wie irgendwie immer wieder auf der heilgen Demokratie rumgeritten wird, was ich mittlerweile bei Amerikanischen Produkten überhaupt nicht mehr ertragen kann, denn es ist einfach so unglaublich verlogen. Sowas unseren Kindern ins Gehirn zu scheißen geht eigentlich überhaupt nicht für mich klar. Allerdings hätte ich mit dem Gegenteil (was die Japaner manchmal auch machen oO) durchaus noch viel mehr Probleme. Hinzu kommt die verstecke "Woke"-Agenda in der letzten Staffel Legend of Korra. Es ist zugegeben gut versteckt worden und muss nichts damit zu tun haben, aber ich finde als 33-Jähriger schreit es einem dann doch an manchen Stellen ins Gesicht, insbesondere ganz am Schluss.
An einer Stelle muss ich Glumski allerdings dann doch wiedersprechen. Wurde in Avatar - The Last Airbender an irgendeiner Stelle das Alter von auch nur einem einzigen der Hauptcharakter angesagt? Wenn nein, wie genau kommst du darauf, dass der Main dort "vorpubertär" sein soll? Ich würde die Charaktäre dort nämlich mehr so auf 12-14 schätzen, wobei eher 14 als 12. (BTW in Legend of Korra würde ich die Charaktäre auf 16-18 schätzen, alleine wegen der Aufgaben, die sie dort dann in der Welt übernehmen wie z.B. Marco der Polizist wird und so weiter). Wenn ich damit recht habe, wäre auch die Romanze nicht ganz so aufgesetzt, denn in dem Alter fängts für die meisten ja schon an (aller spätestens).
Und auch was die Cartoon-Soundeffekte angeht möchte ich stark wiedersprechen, schließlich benutzte schon das alte Dragonball die selben Soundeffekte wie eine eindeutig nur für Kinder gedachte Sendung namens "Alfred Quack" auch aus Japan, wahrscheinlich sogar vom selben Animationsstudio. Cartoonige Soundeffekte sind bei Zeichentrick-Sendungen egal aus welchem Land sie kommen halt einfach normal. ^^
Ansonsten habe ich viel gemotzt, aber das liegt wie gesagt daran, dass ich nicht mehr Zielgruppe der Sendung zu sein scheine und auch daran, dass sich viele meiner Ansichten extrem weit von dem was die Geseltschaft als Normal und Verträglich betrachtet entfernt haben. Wäre das nämlich nicht wäre die Avatar - Reihe eine ziemlich gute Sendung, die wirklich klasse Ideen verbaut hat. Insbesondere das Worldbuilding ist wirklich klasse und wie die Sendung "Technologie" und "Superkräfte" balanced ist auch extrem gut gelungen. Ebenso wie sie sich langsam vom kleinen zu den Materialschlachten der letzten Staffel hin arbeitet ist genauso gut geworden. Das muss man als Action-Fantasy-Fan einfach mögen, es geht gar nicht anders. :rofl: Wie gesagt werden der Sendung allerdings die amerikanische Herkunft und ihre künstliche Kinderfreundlichkeit stark zum Verhängnis. Handwerklich gibt es dennoch nichts zu motzen. Die Animationsqualität ist Top, die Choreographie super durchdacht. Selbst einige der Szenen mit Humor konnten mich zum Lachen bringen, manche anderen waren aber auch einfach nur "gut, das ist wohl nicht mehr ganz mein Niveau". Allerdings auch interessant zu sehen (in der Theater-Folge von The Last Airbender) war dass die Sendung sich teilweiße einiger der Schwächen bewusst ist (Zitat: "Ist Jed nicht gestorben?" "Das weiß keiner so genau") und das bewusst so gemacht hat.
Das alles führt dazu, dass ich es echt schade finde, dass nach Legend of Korra jetzt wohl schluss ist. Anscheinend explodiert allerdings die Fanfiction-Szene darüber ein wenig und interessante Kreationen, die etwa Technologie aus unserer Zeit in diese Welt bringen oder gleich ganz in der Zukunft mit Sci-Fi ankommen, sind dort zu finden und es ist irgendwie schade, dass wir nie eine Serie mit diesem Background bekommen haben. Das wäre echt nice zu sehen gewesen, so müssen wir uns begnügen mit dem was wir haben. :mrgreen:
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Flippi »

Also der meiste Kram, der heutzutage läuft, ist für mich weniger Interessant. Die meisten Animes, die ich sehen wollte, hab ich schon durch. Egal ob Girls und Panzer, Gabriel Dropout, oder all die anderen auf meiner Festplatte. Es gibt nur recht wenige die ich mir noch (oder wieder) ansehen will, wenn überhaupt.

Dann die neuen Star Wars 'Serien'. Ein klein wenig kurz um die als echte Serien zu bezeichnen. Und die hälfte davon war eher mau. Die andere hälfte war in Ordnung, leidet aber oft an manchen anderen Stellen. Mit den neuen Star Trek serien hab ich noch gar nicht angefangen. Mir reichen meine TNG, DS9, VOY und TOS Ära serien. Da fehlt einfach das Interesse für den neuen Kram. Ne X Serie hätte mich noch am ehesten gereizt. Aber da friert eher die Hölle zu, bevor da was passiert. Babylon 5, Star Gate und Andromeda scheinen als Franchises tot zu sein. Zumindest bis die Hollywood Execs was neues als Melkkuh brauchen. Mir schwamt übles bei einem möglichen 'Reboot'.

Jede Serie heutzutage meint, einen auf Game of Thrones machen zu müssen. Voll Serialisiert, wo ne lange Geschichte erzählt werden soll. Blöd nur wenn diese Geschichte schon von Anfang an stinkt. Ne Serie, die noch Episodenhaft rüberkommt, kriegt man heutzutage nicht mehr. Oder zumindest nicht in den Genres, wo es mich noch reizen würde.

Naja, ist auch Egal. Ich hab noch Eine Schrecklich Nette Familie, was heutzutage gar nicht mehr gemacht werden könnte. Ein Käfig Voller Helden gibts auch noch. Alles eher ältere Serien die sich noch lohnen anzusehen. Wenn man drauf steht natürlich. Hab genug weitere Serien übrig, sind halt aber keine 'Blockbuster' wie man es von nem neuen Anime, Star Wars oder ähnlichem erwarten würde.
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Ich rewatche ja gerade den Anime Kimetsu no Yaiba aka Demon Slayer. Das Ding ist einfach der absolute Wahnsinn und hat seinen Hype mindestens genau so sehr verdient wie Game of Thrones bei den Serien. Und auch wenn das viele immer wieder behaupten: Es ist nicht nur die Animationsqualität die den Anime und insbesondere die Action so genial macht (die ist selbst natürlich heftig krass bis hin zum WTF, ohne scheiß jetzt). Es sind neben den inneren Monologen, die später nur noch der Hauptcharakter bekommt auch der verglichen langsame Aufbau, der am Anfang eher auf was Horror-Artiges hindeutet als auf was Actionartiges und generell das Writing, also der Teil der wahrscheinlich eher vom Manga her kommt. Auch dass Charaktäre Klischéehaft wären kann ich echt nicht bestätigen. Insbesondere dem Main wird das immer wieder vorgeworfen, nur dass der gerade an den Stellen wo es wirklich klischéebeladen werden müsste ganz anders reagiert als man das erwarten würde. Niemals in meinem Leben werde ich Szenen wie "How dare you insulting my family" wieder vergessen können (und ich glaube jeder, der die Sendung kennt, wird mir da insbesondere über diese Szene absolut zustimmen :1tu: ), gerade weil an der Stelle absolut keine Klischées bedient wurden. Und über die Mucke, die so unglaublich perfekt für jede Szene ist hab ich ja noch gar nicht angefangen. Und das Intro muss ich vlt. mal irgendwann im Musik-Thema posten. Das hat sich in Japan bestimmt wie geschnitten Brot verkauft. :rofl:
Also jeder, der den Anime noch nicht kennt und generell mit Animes irgendwas anfangen kann, dem gehört eigentlich in den Hintern getreten. Ich erlebe es eigentlich selten, dass Dinge ihrem Hype gerecht werden, aber Kimetsu no Yaiba aka Demon Slayer ist da genau so ein Fall davon. :1tu:
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Glumski »

Flippi hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 22:03 Also der meiste Kram, der heutzutage läuft, ist für mich weniger Interessant.
Ich kenne zum Glück gar nicht so viele Animes, sodass ich mir jetzt die besseren Serien herauspicken kann. Neon Genesis Evangelion, Planetes, Puella Magi Madoka Magica, und Violet Evergarden fand ich alle hervorragend und kann sie empfehlen. In den letzten paar Monaten habe ich noch ein paar weitere Serien geschaut:

... 86. Was laut Kurzbeschreibung nach einem SciFi-Thriller klingt, wurde ziemlich schnell zu einem (zum Glück nicht sonderlich deprimierenden) SciFi-Kriegs-Drama. Die Parallelen zu Nazi-Deutschland sind offensichtlich und dennoch unerwartet, aber auch nicht so stumpf umgesetzt, wie ich es befürchtet hätte. Die Action und die Figuren fand ich gut, wobei ich zu Beginn meine Probleme hatte, mich in die Figuren reinzufinden. Nach einer Weile ging das aber sehr gut. Die Geschichte ist überzeugend und spannend, wobei in einzelnen Momenten ein paar Anime-typische Klischees nicht wirklich zur sonst eher ernsten und reifen Atmosphäre passen wollten. Ein paar Folgen waren wirklich herausragend (insb. die Finale der beiden halben Staffeln), und jede Folge war mindestens überdurchschnittlich gut. Kann ich sehr empfehlen. (Und es ist von 2021/2022, also ist noch nicht jede Hoffnung verloren.)

... Uchuu Senkan Yamato 2199 / Space Battleship Yamato 2199 / Star Blazers 2199. Ein bisschen Star Trek: Voyager, ein bisschen WW2-Militär-Design, ein Haufen altbackener SciFi-Ideen. Die Prämisse fand ich durchaus interessant, und die Design-Ideen ebenso, aber insgesamt hat mich die Serie nicht wirklich erreicht. Die SciFi-Aspekte waren mir einfach zu dünn (z.B. sind die Außerirdischen quasi Menschen mit anderer Hautfarbe), und ich fand es auch ziemlich albern, dass die Männer Seemanns-Uniformen und die Frauen Catsuits tragen... Es gibt offenbar eine Fortsetzung, aber, ähh, nope.

... Spy×Family. Ich war in der Stimmung nach leichter Unterhaltung und hatte ein paar Memes zur Serie gesehen. Tatsächlich waren manche Folgen extrem lustig, manche aber auch eher mittelmäßig, und manche ziemlich albern. Insgesamt hat sich die Geschichte für meinen Geschmack zu langsam entwickelt, aber vielleicht wird sich das in der zweiten Staffel bessern. Ich weiß nicht, ob ich die Serie empfehlen würde, aber ich werde sie weiter verfolgen.

... Garden of Sinners, eine Serie von acht Filmen. Ich habe die ersten vier gesehen und hatte mehr als genug. Die Prämisse ist eigentlich ganz interessant: ein modernes Japan mit übernatürlichen Extras, und einer mysteriösen Protagonistin, die gegen Monster kämpft. Ich fand es leider ziemlich verwirrend und langweilig. Es hilft nicht, dass die Filme nicht in chronologischer Reihenfolge erzählt werden, und dass es quasi kein Worlbuilding gibt. Meh.

... Ergo Proxy, ein weiterer SciFi-Thriller, diesmal aus den 2000ern. Und es ist wirklich eine Serie der 2000er, mit einem Ending Theme von Radiohead, einer Protagonistin, die im Lexikon-Einträg zu 'edgy teen' stehen könnte, und einer utopisch scheinenden postapokalyptsichen Dystopie.
Die ersten paar Folgen haben mir sehr gut gefallen, doch dann hat sich die Serie schnell in pseudo-theologischem Kram verrannt. Ein paar Folgen waren gut, eine einzige Folge hat mir extrem gut gefallen, und zwei Folgen waren wirklich grottig. Meh.

... Black Lagoon. Der amerikanischste Anime, den ich je gesehen habe! Ein paar Folgen habe ich noch vor mir, aber bislang finde ich es prima. Sehr viel Action, trotzdem gute Geschichten, interessante Figuren, kaum japanisch-seltsamer Kram.

Ein paar empfohlene Animes habe ich noch vor mir (Angel Beats!, Code Geass, Cowboy Bebop, Darker Than Black, Fate stay/night, Fate Zero, Future Diary, Parasyte, Steins;Gate), aber wahrscheinlich werde ich mir vorher eher Hollywood-Serien widmen. Mit The Expanse und For All Mankind gibt es endlich wieder gute SciFi, und die dritte Staffel von The Boys muss auch sein.
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Glumski hat geschrieben: Fr 2. Sep 2022, 13:36 ... Uchuu Senkan Yamato 2199 / Space Battleship Yamato 2199 / Star Blazers 2199. Ein bisschen Star Trek: Voyager, ein bisschen WW2-Militär-Design, ein Haufen altbackener SciFi-Ideen. Die Prämisse fand ich durchaus interessant, und die Design-Ideen ebenso, aber insgesamt hat mich die Serie nicht wirklich erreicht. Die SciFi-Aspekte waren mir einfach zu dünn (z.B. sind die Außerirdischen quasi Menschen mit anderer Hautfarbe), und ich fand es auch ziemlich albern, dass die Männer Seemanns-Uniformen und die Frauen Catsuits tragen... Es gibt offenbar eine Fortsetzung, aber, ähh, nope.
Ich kann dir in dem Zusammenhang die Sendung "Legend of the Galactic Heroes" nahe legen. Das ist ursprünglich ein über 100 Folgen-Monster aus den 90ern gewesen, das atm ein Remake mit dem Beititel "Die neue These" bekommt, dass wohl irgendwo bei 50 Folgen enden soll (und momentan bei 36 Folgen ist). Ich selbst hab nur das Remake geguckt und bin etwas neben mir, dass es so unbekannt ist. Es ist eigentlich so extrem gut, dass es einen wesentlich höheren Bekanntheitsgrad verdienen würde. Im wesentlichen macht es alles gut was man über Space Battleship Yamato possitives schreiben kann und nichts von dem negativen. Es scheint z.B. gar keine Aliens in LotGH zu geben, was es dann auch nicht komisch wirken lässt dass alle Charaktäre menschlich zu sein scheinen. Es hat eine ziemlich krasse Story, die sich auf 2 Charaktäre auf 2 Unterschiedlichen Seiten eines gewaltigen Intergalaktischen Krieges konzentriert. Dass es dann halt eine Massenraumschlacht nach der anderen raus haut dürfte allerdings im Vorfeld klar sein. Allerdings beschränken die sich tatsächlich ausschließlich auf Raumschiffe und dabei auch noch auf den Strategischen/Taktischen Aspekt des ganzen, der dazu noch ziemlich sinnvoll und logisch rüber kommt. Noch dazu gibt es dann politische Aspekte die tatsächlich ziemlich gut beleuchtet werden und auch einiges an Sci-Fi, dass nichts mit dem Töten von anderen Leuten zu tun hat. :1tu: Es gibt auch hier ein paar Klischées aus Animes zu finden, etwa die fast schon etwas Homosexuell rüber kommende Freundschaft zwischen Reinhard und Kircheis (2 wichtigen Charaktären), aber auch das wird dir am Ende nichts mehr ausmachen, so viel kann ich dir ohne Spoiler versprechen. Oder eben den etwas überrissen intelligenten Yang Li auf der anderen Seite, der irgendwie ein wandelnder Klischée-Goodguy ist. Weibliche Charaktäre in Catsuits sind mir in LotGH allerdings noch nicht untergekommen und ich glaube auch nicht dass noch welche auftauchen. Ich muss auch am Anfang vor der ersten Schlacht-Szene warnen, die ziemlich unter dem "USS Copy-Paste"-Syndrom leidet, also irgendwie alle Schiffe und generell alles gleich auszusehen scheint. Das wird aber gegen Ende immer besser. :1tu:
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Re: Ich sehe gerade...

Beitrag von Glumski »

Child of Bodom hat geschrieben: Fr 2. Sep 2022, 23:22 Ich kann dir in dem Zusammenhang die Sendung "Legend of the Galactic Heroes" nahe legen.
Oh, hey, davon habe ich schon gehört! Mir waren die vielen Folgen und das antike Veröffentlichungsjahr etwas suspekt. Das Remake (von dem ich noch nichts gehört hatte) klingt da deutlich überzeugender. :1tu:
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