Yo, der CoB hat viel Zeit mit Zocken verbracht und gibt zu einigen Dingen noch einmal seinen Senf ab, bzw. gab es noch einige interessante Neu- und ggf. auch mal Wiederfindungen.
Horizon Chase Turbo - Nachtrag: Yo, da ich nun mittlerweile so ziemlich durch bin (es fehlt mir noch ein einziges Fahrzeug), kann ich sagen, dass das Game ziemlich cool war, insbesondere was die Strecken und deren Darstellung anging. Dazu kamen einige Wettereffekte, auch einige die man nicht erwartet hätte. Die Spielmodi waren alle durchweg interessant und der Ausdauermodus ganz besonders, da es mit dem Upgrade-System und den verschiedenen Fahrzeugen möglich war verschiedene Builds zu erstellen, die sich unterschiedlich genug gezockt haben. Leider waren die letzten beiden Fahrzeug-Unlocks für mich so enttäuschend (eindeutig humoristischer Natur, auf eine Weiße wie ich den Humor leider nicht so recht verstehe), dass ich den letzten irgendwie gar nicht mehr unbedingt sehen muss. Zurück bleiben dennoch viele Stunden Fahrspaß und Nostalgie, vielleicht gibt es ja irgendwann wieder was ähnliches.
Sky Rogue: Passend zu dem obendrüber, besonders vom Artstyle her gebe ich mir nun Sky Rogue. Ein Arcade-Flugballerspiel, dass sich am ehesten mit Cartoon-Air/Ace Combat für Konsole oder Cartoon-Tom Clancys HAWXs für Rechner vergleichen lässt. Die meisten Mechaniken sind sogar sehr genau von dort übernommen, aber noch ein gutes Stück weiter vereinfacht worden, so dass jetzt eigentlich selbst ein Depp mit der Flugsteuerung von Sky Rogue zurecht kommen müsste. Sehr cool finde ich auch die Flugzeuge, so wie das Ausrüsten dieser, sowie das weitere Freischalten von beidem mit Techpunkten, meist nach dem Spieler-Tod. Weniger cool sind dagegen die Aufgaben, die meist nur Ziele zerstören sind und dann meist auch noch welche, die nicht einmal wirklich gefährlich sind. Die Umgebungen sind außerdem etwas arg simpel gehalten, auch wenn das bedeutet, dass Sky Rogue auch auf einer Kartoffel läuft. Und auch die Tatsache, dass man jede der bis auf die Farbe völlig identischen Umgebungen immer 5 mal besucht, bevor man sie wechselt, bedeutet bei diesem Game auch 5 mal die selbe grauenhafte Hintergrund-Musik. -.-´ Trozdem schaffe ich es für meinen Teil eine Menge Fun mit Sky Rogue zu haben, wahrscheinlich werde ich auch hier sehr stark an alte Spiele aus meiner Kindheit errinnert und bin daher stark voreingenommen.
Unworthy: WOAH. Ich bin noch vollkommen von den Socken gehauen. Als Ein-Mann-Projekt eines russischen Entwicklers ist das hier wirklich mehr als nur abartig gut. Sicherlich ist die Grafik mit seinem Schwarz-Weiß irgendwie simpel, aber man merkt doch auch an allen Ecken und Kanten, dass hier viel Mühe drinnen steckt, etwa wenn Raben vom Boden aufsteigen oder wenn Gras im Wind weht. Die Charakter-Modelle sind allerdings eher Schattenartig und das passt zumindest super in den restlichen Artstyle des Games. Allerdings sind die Designs gerade vom Hauptcharakter schon so cool gewesen, insbesondere im Level 0, da wünscht man sich glatt Farbe um das Bild noch besser geniesen zu können. Auch vom Gameplay-Technischen her gibt es nur wenig auszusetzen. Das Spiel hat keine Sprungfunktion, obwohl es ein Side-Scroller ist und ist damit und mit seiner Ausweichrolle ein wenig wie ein 2D-Dark Souls. Obwohl ich mich für meinen Teil da ja eher an das Klassische 80er-Jahre Prince of Persia erinnert fühle. Das hatte damals auch eine sehr limitierte Sprungfunktion. Unworthy löst das Problem aber noch einmal anders und gibt dem Spieler gar keine Sprungfunktion. Gerade den Kämpfen tut das wie man seit den 80ern weiß ziemlich gut, so dass sie sich echt Actionlastig spielen und aber auch Dark Souls-artig ziemlich schwierig sind. Gutes Spiel insgesamt auf jeden Fall an dem ich weiter dran bleibe und ich würde da jetzt schon hoffen, dass es mal irgendwann so legendär wird wie andere Ein-Mann-Projekte wie etwa Undertale. Das Zeug dazu hat es meiner Meinung nach.
Dead Cells - Nachtrag: So auch hier stand der Release an und ich kann zu Dead Cells tatsächlich nur eine Sache sagen: Besser als befürchtet, allerdings auch nicht so gut wie erhofft. Verbessert haben sich die folgenden Dinge: Animationen (!!!), Waffen und Level-System, Die Menge an Geld und Zellen im Dungeon wurde stark erhöht, Grundsätzlich spielt sich das Game jetzt flüssiger und es scheint jetzt auch so etwas wie eine Story zu haben. Was für mich mittlerweile einer der größten Kritikpunkte des ganzen ist. Der Hauptcharakter ist für mich einfach nur noch hassenswert, wie er einfach über den Tod hinweg geht und überhaupt keinen Respekt vor dem Leben hat. Das ganze soll dann auch noch mit Humor genommen werden, etwa wenn der Hauptcharakter gegen die Blutige Leiche eines anderen zu Anfangs nicht unbedeutenden Charakters tritt um Items freizulegen, oder wenn er das grausame Abgeschlachtet werden eines Gefängnisinsasen von einem unbekannten Monster mit einem Schulterzucken einfach abtut, als hätte es überhaupt keine Bedeutung. Sry, liebe Dead Cells-Macher, aber diese Hühnerscheiße hättet ihr mal lieber weg gelassen, dann lieber ohne etwas Storyartiges.
Ich bleibe aber trozdem dran, denn das Gameplay ist jetzt ganz in Ordnung. Mir fehlen allerdings oft ein Inventar um einige der Waffen und Skills einfach mitnehmen und unterwegs wechseln zu können und ich finde das Gameplay der Level ein wenig zu Stealth-Lastig. Mein erster Bosskampf allerdings war klasse und die meist zufällig generierten Waffen sind es auch. Ferner ist diese 2D-Grafik wirklich toll geworden und steckt voller Details auf die es sich echt lohnt zu achten. Die neuen Unlocks, sowie die neuen Möglichkeiten das Game zu zocken waren bisher auch nicht schlecht. Endlich weiß ich wozu diese komischen grünen Schleimbeutel auf dem Boden oder diese seltsamen elektrisch aufgeladenen Mumien da sind.
Und auch die Waffenauswahl steigt mit jedem Durchgang ein wenig. Gutes Spiel also geworden, nur wie gesagt ich hätte es mir ohne diese respektlose Hühnerkacke von Story gewünscht.
Wizard of Legend - Nachtrag: Ich habe aufgehört meine Nachträge zu diesem Game zu zählen.
Mittlerweile habe ich einige sehr epische Siege davon getragen und einige epische Builds geschaffen. Mein momentaner Liebling dürfte der Summoners-Build sein, dicht gefolgt vom Bayblade-Build.
Wenn man endlich etwas Ahnung vom Buildsystem hat wird das Game auch etwas einfacher. Das Finale ist aber nach wie vor echt ziemlich hart und sollte niemals unterschätzt werden. Jetzt brauchen wir nur noch ein paar DLCs mit mehr Feindtypen, mehr Bossen, mehr Zwischenbossen, einer Blitz und einer Luftwelt und noch 2 weiteren Elementen. Dann wäre das Game echt absolute Perfektion und ich werde/würde es wahrscheinlich in 50 Jahren als alter Mann noch spielen und immer noch neue Builds entdecken.
Forged Battalion - Nachtrag: Mittlerweile released und gottseidank ohne den brutalen Speicherbug, der das Game unspielbar machte. Jetzt kann man tatsächlich auch mal die Substanz bewerten die da ist. Und leider ist auch die ziemlich dünn. Wir haben zwar grundsätzlich einen Einheitenbaukasten, einen Techtree, den man nach jedem Skirmish ein Stückchen frei schaltet, wir haben wirklich gute Ideen, die ich gerne weiter entwickelt sehen würde, als sie es hier sind. Die Einheiten die man erstellen kann sind nämlich irgendwie immer alle gleich, sehen alle gleich aus und zocken sich mit nur wenigen Unterschieden ziemlich identisch. Das Grundgameplay ist ansonsten an C&C oder die 8-Bit-Reihe der gleichen Entwickler angepasst und unterscheidet sich nur durch die ziemlich charakterlosen uninteressanten Units, die man auch noch in Massen aufeinander hetzt. Zumindest ein nettes Feuerwerk der Spezialeffekte kann das Game hier bieten, weshalb ich es troz dieses langweiligen Baukastens, der dazu noch schrecklich beschränkt ist, immer noch zocke. Dieser ermöglicht es eigentlich nur den 5 Einheiten die es gibt (Infanterie, leichte Fahrzeuge, schwere Fahrzeuge, Luftfahrzeuge und Geschütztürme) verschiedene Waffen zu verpassen, sowie deren Antriebsart ein wenig anzupassen und eine Panzerung dran zu bauen. Die verschiedenen Möglichkeiten, gerade der Antriebe und der Panzerung sind hier nicht unterschiedlich genug. Noch dazu ist eine T3-Einheit kaum mächtiger als eine T2 oder T1-Einheit. Das beste ist hier also möglichst billige unnötige T1 zu bauen, die gleich am Anfang in Massen gespammt werden können und den Feind einfach platt rennen, bevor er irgendwas anderes machen kann. Super Gameplay wirklich und sehr Schade. Da haben viele andere bessere Baukästen geliefert, etwa das schon fast vergessene Impossible Creatures oder das fast genauso vergessene Earth 2160, bei dem es sogar 4 Fraktionen und trozdem einen Baukasten gab.
Mothergunship: Hatte ich nicht kürzlich noch geschrieben, dass ich mit einer Reihe von Versuchen Rechne das neue DOOM zu immitieren? Das hier dürfte einer davon sein. Das Gungameplay von diesem hier ist mindestens genauso schnell und ich muss tatsächlich sagen, dass es auf eine ähnliche Weiße Fun macht. Was diesem Game jedoch fehlt ist das Waffenfeedback eines DOOMs, auch wenn man sich offensichtlich alle nur mögliche Mühe damit gegeben hat. Scheinbar haben die Macher von Mothergunship dann recht schnell gemerkt, dass sie nicht die Ressourcen und möglicher Weiße auch nicht den Skill haben es 100% nachzumachen, so dass sie sich dann doch lieber dafür entschieden haben dem Game eine eigene Identität zu geben. So kamen dann Features wie die Prozeduralen Level (der erste ist es noch nicht, das kann in die Irre führen) und mein ultimatives Lieblingsfeature: Guncrafting hinzu.
So toll die festen Waffen des neuen DOOMs auch sind, was ist schon eine 3 Läufige Gattling, wenn ich mir problemlos auch eine mit 10 Läufen basteln kann?
Was ist schon eine Schrotflinte mit Granatenwerfer, wenn ich mir eine Schrotflinte mit 3 Läufen, Doppelgranatenwerfer und oben drauf noch einem Raketenwerfer bauen kann?
Leider beschneidet sich dann Mothergunship doch ein wenig selbst durch das fehlende Trefferfeedback. Das führt dann dazu, dass beide Waffenansätze etwas für sich haben. Mothergunship macht beim Guncrafting allerdings wirklich wenige Vorschriften. Nichteinmal die Schussrichtung der Waffen ist festgelegt, so dass es möglich ist auch Waffen zur Seite oder nach Hinten feuern zu lassen. Durch das Guncrafting verzichtet Mothergunship auch definitiv bewusst auf ein Munitionssystem und ersetzt es durch ein Energie-System. Je mehr Teile an der Waffe hängen, umso mehr Energie braucht sie, ganz einfach. Insgesamt errinnert mich das Energie-System sehr an die Armored Core-Reihe, auch in sofern, wie es in der Praxis funktioniert. Insgesamt fängt mich Mothergunship durch das sehr durchgedrehte Guncrafting und den teils wirklich bösen Over-the-Top-Humor dann doch mehr an an Titel wie Serious Sam zu errinnern, was ja definitiv auch schon immer seine Liebhaber hatte.
Hyper Gun: Bei dem hier tut es richtig weh, dass ich es negativ bewerten muss. Grundsätzlich ähnelt das Gunplay hier eher DOOM. Gegner rennen hier nicht dumm in Horden auf den Spieler zu, sondern wechseln ihre Position und bauen Schilde auf um sich zu schützen. Das Guncrafting funktioniert grundsätzlich komplett anders als in Mothergunship, da man hier nur mit Pickups eine einzellne Hauptwaffe immer weiter aufrüstet. Die Grafik ist zwar echt Indie, aber angemessen für eine Simulation und an Klassikern wie Tron orientiert. Der Sound ist echt eintönig, aber wenn man die immergleiche Techno-Musik abschaltet ist es ansonsten in Ordnung. Was in Hypergun aber überhaupt nicht klar geht ist die Tatsache, dass sie im Gegensatz zu Mothergunship oder DOOM oder auch Shadow Warrior nicht das passende Zusammenspiel zwischen Bewegungsgeschwindigkeit und Drehgeschwindigkeit gefunden haben. Beides ist zusammen einfach viel zu hoch und die Steuerung fühlt sich so echt grauenhaft an. Außerdem darf bei einer solch hohen Bewegungsgeschwidigkeit ein Nahkampfmove nicht fehlen und das tut er. So kommt es leider dass das Spiel schrecklich unspielbar ist, egal wie solide die restliche Substanz ist und das tut tatsächlich ziemlich weh, lässt sich aber leider nicht ändern, zumindest nicht durch mich.
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Cross Code: Gutes Spiel, muss ich wirklich sagen, wenn es nur nicht so oft crashen würde. Ich finde zwar selbst das ist noch ziemlich gut gelöst, durch eine Restartbutton in der Fehlermeldung, aber das Game neustarten und die Stelle erneut durchzocken muss man trozdem. Insbesondere jene Stelle im Tutorial, bei der man vor zu hochrangigen Feinden flüchtet und das Schiff verlässt (quasi der Übergang von Tutorial zum eigentlichen Game), scheint einige Bugs zu haben, den Steam-Reviews nach bin ich zumindest nicht der einzige mit diesen Problemen gewesen. Bei mir ging es dann aber doch weiter und seit dem lief das Game auch ziemlich gut durch. Insgesamt zockt es sich fast wie Wizard of Legend, nur dass es SNES-Style-Grafik hat und nicht Prozedural generiert wird, also eine Story und feste Welten hat. Die Story ist dabei ziemlich gut und sorgt dafür, dass ich es echt allen Sword Art Online-Fans weiter empfehlem kann und muss! Die Story hat ein wirklich sehr ähnliches Grundszenario. Über den Rest kann ich noch nichts sagen, so weit bin ich noch nicht. Aber ich kann sagen, dass die Action bisher echt geil ist und die Rästel teils hart, aber noch nicht einmal unlösbar waren (Dauerte manchmal eine Weile bis man raus hatte in welchem Winkel man stehen und Feuern muss um den Abprallschuss genau so an den Wänden abprallen zu lassen, dass er den sonst unerreichbaren Schalter umlegt
). Die Grafik ist toll, der Sound auch, die Story auch, obwohl es nur Texte zum Mitlesen sind ist das ganze gar nicht schlecht inszeniert irgendwie (anders als in anderen RPGs habe ich echt Lust diese Texte zu lesen
) und die Action ist Super, selbst einige Bosskämpfe waren schon ganz am Anfang drinnen. Das Game macht echt Fun und sollte von wesentlich mehr Leuten gezockt werden. Das einzige was mir nicht so gut passt bisher ist, dass die Spielerklasse festgelegt ist, aber scheinbar ist man wohl auch so noch variabel genug in seinen Entscheidungen. Ich bleibe auf jeden Fall mal dran und gebe noch Feedback darüber wie die freischaltbaren Skills so sind.
Gift of Parthas: So da haben wir nun den ersten der versucht Wizard of Legend zu immitieren. Zumindest dessen Stil, bei dem Magier mit ihren Kräften an einer Art Turnier teilnehmen. Auch die Tatsache, dass der eigene Zauberer mit verschiedenen Spells angepasst werden kann immitiert hier den Stil von Wizard of Legend. Das Gameplay von Gift of Parthax ist allerdings wesentlich langsamer und gleicht eher einem Top-Down-Shooter oder Binding of Isaac. Bis man zum ersten Bossgegner kommt ist es sogar gefühlt schrecklich lahm. Dann allerdings entfacht auch dieses Game ein gewisses Actionfeel bei dem es wichtig ist immer in Bewegung zu bleiben, sonst trifft vielleicht doch mal ein feindlicher Spell. Da ich das Vorbild beinahe durch habe ist Gift of Parthax ganz nett, wenn man irgendwie seine gestörten Gandalf-Fantasien noch nicht ausreichend ausgelebt hat und einfach noch etwas mehr davon braucht.
Interessant finde ich hier außerdem, dass es noch ein paar mehr Summon-Spells zu geben scheint, sowie die Möglichkeit seine Spells mit Runen anzupassen, etwa einem Feuerball Zielsuchfähigkeiten zu geben, oder ein Felsprojektil in mehrere aufspalten zu lassen geben dem Game dann tatsächlich auch seine eigene Identität, so dass es definitiv nicht langweilig werden dürfte. Ich hoffe der Umfang stimmt hier auch.
Dawn of Anromeda - Subterfuge: Eine ziemlich große Erweiterung für das ansonsten recht mittelmäßige Dawn of Andromeda. Ich persönlich hatte ja gehofft, dass diese Erweiterung es irgendwie schaffen würde das Spiel auf die Stufe eines guten Spiels zu heben, aber das ist leider nicht gelungen. Auch wenn Titans, Planetenzerstörende Waffen, neue Space Creatures und einige andere Interessante Dinge ihren Weg in das Spiel gefunden haben, es reicht leider nicht um das ansonsten sehr mittelmäßige Gameplay wirklich aufzubessern. Stellaris, Imperium Galactica 2 und nicht zuletzt immer noch Endless Space 2 haben da einfach gefühlt viel mehr an zu bieten. Trozdem muss ich sagen ein guter Schritt vorwärts für das Game, wenn auch nicht der erhoffte.
Endless Space 2 - Supremacy: Hmmm. Auf der einen Seite ein ziemlich geiler DLC und auf der anderen Seite eine der übelsten Enttäuschungen die mir in den letzten Jahren so unter kommen mussten. Sehr geil sind die neuen Behemoths und zu was die alles hoch gerüstet werden können.
Der Techtree wurde außerdem extra hierfür neu angepasst und ist jetzt irgendwie noch ein gutes Stück verwirrender.
Dann wäre da die neue Fraktion der Hissho und da fängt das Problem leider etwas an. Ganz OK zwar, dass wir jetzt 2 Kriegsbasierte Fraktionen haben, somit ist ein Intergalaktischer Showdown mit zumindest einer Hauptfraktion fast immer sicher.
Das Problem ist, dass die Hissho scheinbar Late-Game-Basiert sind und meist gar nicht so weit kommen, als dass ihre Stärken zum tragen kommen. Vielleicht mache ich auch etwas falsch, mal sehen ich werde es ohnehin eines Tages nochmal versuchen müssen. Grundsätzlich ist die neue Mechanik spezielle Ressourcen mit Hilfe von Schlachten zu verdienen nicht verkehrt, nur es war ein Fehler sie auch als Vorraussetzung für neues Kolonisieren zu setzen. Somit ist die Fraktion zu langsam um irgendetwas in der Galaxis aufzubauen und wird überrannt bevor sie mächtig werden kann.
Dann sind da leider immer noch die Behemoths, die zwar generell cool sind wie ich finde, nur leider sehen sie für jede Fraktion identisch aus. Dann gibt es Spezialisierungen und auch die sehen alle gleich aus.
Ich befürworte immer größere Schiffe immer, aber das da wirkt leider wie schnell zusammen geschustert und als Cash-Grab rausgeworfen. Gleiches gilt für diese schrecklich unspektakulären Hissho-Schiffe. Zu den Vaulters hat das Design gepasst, aber zu den Hissho passt das nicht, insbesondere im Kontext der ursprünglich im Spiel enthaltenen durchaus sehr spektakulären Schiffsdesigns der anderen Fraktionen. Possitiv bemerke ich allerdings, dass ich bisher keine Rebellionsbugs hatte, so wie sonst immer. Das Game ist also an sich wieder spielbar und vielleicht ja doch ganz O.K. mal sehen.
Endless Legend - Inferno: Das hier dagegen ist richtig genial geworden. Die neue Magma-Landschaft fügt sich wunderbar in den Rest des Games ein und auch die neue Fraktion spielt sich wunderbar und fügt sich perfekt in den bisherigen Spielstil ein. Und leider habe ich dabei mal wieder feststellen müssen, dass Endless Legend, so sehr es mich schmerzt einfach das bessere der beiden Games ist. Der Inferno-DLC ist auf jeden Fall super und seine Kohle eher wert wie der Supremacy-DLC von Endless Space 2.
Skylords Reborn: Au fucking hell yeah! Battleforge ist unter neuem Namen und als Non-Profit-Free2play-Game wieder da. Der geniale Mix aus Sammelkarten, Deckbau und Echtzeitstrategie ist wieder am Leben. Ich freue mich wie ein kleines Kind und unterstütze das Projekt dieses mal mit so viel Propaganda dafür wie ich kann, auch wenn es erst in der Open-Beta ist und die Server immer noch schrecklich instabil sind. Ständig stürzt etwas ab. Allerdings habe ich immer alle meine Belohnungen bekommen und selbst wenn das Game mitten in der Mission gecrashed ist galt das dann immer als Sieg für mich. Scheinbar ist das Absicht um den Frust etwas raus zu nehmen oder so, vielleicht habe ich auch immer nur Glück.
Auf jeden Fall kann ich jedem nur empfehlen das hier auch mal zu testen, es kostet nix, nur ne Anmeldung und wenn das mit den Servern mal gefixt ist und die laufen, dann macht das Game definitiv auch eine Menge Fun.
War Tech Fighters: WTF trifft es bei diesem Game wirklich gut, denn ich hatte in keiner Weiße erwartet etwas tatsächlich noch so gutes zu bekommen. Sicher die Story ist Klischéehaft und komplett scheiße inszeniert, die Missionen sind jetzt auch nicht gerade der Superrenner und ich sehe jetzt schon kommen, dass sie sich wiederholen werden, aber wenn man schon von solchem Mist wie Break Arts und Project Nimbus enttäuscht wurde hat man noch wesentlich geringere Ansprüche als War Tech Fighters. Die Story interessiert nämlich so ziemlich gar nicht, wenn die Steuerung und der Rest der Inszenierung der Mecha-Action passen. Und das tut sie hier, auch wenn das auf Screenshots auch gar nicht so aus schaut als ob. Zur Mecha-Customization kann ich noch nix sagen, ich hab gerade erst angefangen, aber auch die sieht jetzt auf den ersten Blick zumindest mal nicht zu verkehrt aus. In jedem Fall ein Game das man zumindest mal eine Zeit lang zocken kann, wenn auch kein überragendes Mecha-Game wie seiner Zeit Zone of the Enders.
So wahrscheinlich bin ich jetzt erstmal für ne gewisse Weile ausgelastet. Wahrscheinlich werden noch Final Fantasy XV, Shadow of War und sehr viel später dann wohl noch Monster Hunter World dazu kommen, neuer Gamer-Kiste sei dank.
Bis zum nächsten Rießen-Post dann.