Yo, Leute, der CoB ist kurz für einen neuen Post zurück, bevor er wahrscheinlich wieder für ein halbes Jahr in der Versenkung verschwindet. Und meine Fresse, es ist viel interessantes mit bereits vorhandenen Games passiert. Wesentlich mehr als dass neue released worden wären.
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Ashes of the Singularity - Escalastion - Inception - Juggernoughts (XD): Wärend der Titel des Games immer Länger wird, würde ich mir eigentlich wünschen, dass der Inhalt genauso schnell zunehmen würde. Aber das macht nichts, denn ich kann letzten Endes nur sagen: JUHU!!! SIE HABEN ES TATSÄCHLICH GETAN! Sie haben eine neue Einheiten-Ebene über den Dreadnoughts hinzugefügt, welche sie Juggernougths genannt haben. Die 4 (jeweils 2 pro Fraktion) sind tatsächlich sehr unterschiedlich und unterscheiden die Fraktionen, die ebenfalls langsam ein wenig Form annehmen, noch mehr voneinander. Was das Game jetzt nur noch braucht sind noch eine oder 2 weitere Fraktionen und es wäre meiner Meinung nach perfekt. Allerdings scheint es diesen Entwicklern massiv an Fantasie und Einfallsreichtum zu mangeln. Sonst kann ich mir das auch nicht so recht erklären. Aber nichts davon spielt wirklich eine Rolle, wenn man bedenkt, dass sich die Performance seit meinem letzten Durchlauf so stark verbessert hat, dass ich das Game mittlerweile sogar zocken kann, sowie die K.I.-Balance jetzt auch wesentlich angenehmer auch für Einsteiger geworden ist. An den Grundwerten des Games scheint man also immer noch zu schrauben, was schon in Ordnung ist. Danach kann man immer noch erweitern.
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They are Billions: Ein gutes neues Game-Konzept, dass den Kolonie-Aufbau und das Überleben in einer Zombie-Apokalypse behandelt. Ich kann tatsächlich sagen, dass das Konzept echt gut aufgeht und dass es einige interessante Gameplay-Konzepte mitbringt, die ich jedem nur zu testen empfehlen kann. Der Aufbauteil ist ebenfalls einfach genug um nicht zu überfordern, aber auch nicht zu langweilen. Leider muss ich zusätzlich zum Loben der wunderbaren Grafik, dem tollen Einheiten-Design, der schönen aber finsteren Steampunkwelt und der epischen Musikuntermalung, die ich alle loben muss auch einige Dinge echt hart Kritisieren. Da wären einmal diese eigenartigen Design-Entscheidungen, wie etwa, dass Ressourcen nicht wirklich verbraucht werden, so bleiben Bäume stehen, obwohl eine Sägemühle direkt daneben steht und Eisen- Stein- und Goldklumpen bleiben auch für immer stehen obwohl das Physikalisch überhaupt nicht den geringsten Sinn ergibt. Und zu guter letzt ist da der übelste Kritikpunkt von allen und der ist leider der, dass das Game nach seinem ersten Durchgang echt nicht mehr viel neues anzubieten hat. Man hat alle Einheiten gesehen und weiß ziemlich genau wie man die Zombieapokalypse überlebt, der Rest ist copy und paste-Arbeit aus dem vorherigen Durchlauf. Schade eigentlich, denn das Konzept ist echt geil und neuartig. Das Game ist aber auch noch im Early Access und ich kann sagen an dem Game wird praktisch permanent geschraubt, denn bei meinem ersten Versuch war es noch unspielbar und ist dauernt gecrashed. Vielleicht tut sich ja dann auch am Inhalt noch einiges.
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Dead Rising 4: Gibt hier nicht viel zu schreiben. 12 Abstürze in einer Stunde Gameplay sind selbst für mich einfach zu viel. Egal wie das Game sonst ist, mit dieser Absturzrate kann ich nur sagen: Sondermüll!
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Total War - Warhammer: So nochmal ein Update zu TWWH. Nachdem ich mir echt viele sehr frustrierende Test-Runden in Sachen Kampfsystem gegeben habe würde ich jetzt gerne schreiben, dass ich es verstanden habe, aber ich blicke echt immer noch nicht durch. Das Echtzeit-Kampfsystem von Total War erscheint mir wie der reinste rechtsdrehende Sondermüll, der mir jemals als System verkauft wurde. Ich persönlich finde die Schlachtdarstellung auch längst nicht so epic wie ich gemeint hätte, dass sie werden würde. Gegen die zwar etwas Cartoon-Artiger wirkenden Battles eines Warcraft 3 oder Kohan 2 - Kings of War kommt TWWH echt nicht an. Es sind nur 20 Millionen Ameisen, die sich in mittelmäßigen Animationen die Fresse polieren. Da sind keine besonders tollen Spezial-Effekte zu sehen und selbst die Spells von TWWH finde ich einfach enttäuschend unspektakulär. Das zum Thema Echtzeit-Kämpfe, denn man hat recht schnell herraus gefunden, dass man sie tatsächlich noch nicht wirklich braucht um die Kampagne zu spielen. So erscheint es mir zumindest eher so als hätte man bei Total War Warhammer (und allen anderen Total Wars auch) 2 Spiele bekommen, die nur sehr wenig miteinander zu tun haben. Ich darf außerdem sagen, dass ich den Rundenbasierten Teil gar nicht schlecht finde. Hier beginnt TWWH richtig zu scheinen. Das Provinzen-System ist zwar zunächst gewöhnungsbedürftig, aber wenn man es raus hat, dann macht es tatsächlich ziemlich freude sein Reich aufzubauen. Ich wünschte nur, dass das Game seinem Namen etwas weniger Ehre machen würde. Außer einer Goldwirtschaft für die Kriegsführung mit der man dann wieder Provinzen einnimmt tut man im Aufbauteil eigentlich nicht viel. Diplomatie, Forschung, Spionage und RPG-Artiger Aufbau von Charaktären ist zwar vorhanden, aber im Vergleich mit Größen wie Heroes of Might & Magic oder Age of Wonders echt nur rudimentär, so dass man sagen kann, es ist da. Ich darf allerdings auch schreiben, dass sich alle Rassen troz diesem gleichförmigen Spielablauf, recht unterschiedlich spielen, denn die Art wie der Nachschub an die Front gesichert wird, so wie das Verhalten im Feindlichen Territorium unterscheiden sich je nach Fraktion doch recht deutlich. Ich habe jetzt außerdem erfahren dürfen, dass der 2te Teil die Fraktionen noch stärker unterscheidet, was ich echt interessant finde. Alles in allem ist meine Billanz von TWWH immer noch schrecklich mittelmäßig, aber man kann durchaus ein paar Stunden Zeit hier hinein versenken ohne sich über verlorene Zeit aufzuregen.
Und letzten Endes was habe ich von einem Game erwartet, dass den Titel "Total War" trägt? Richtig freude macht aber tatsächlich die Chaos-Kampagne, Städte niederbrennen dürfen und dafür auch noch belohnt werden ist schon echt krass.
Außerdem hätte ich niemals gedacht ein Game zu finden, dass bei mir Interesse für die Ork (Rießenspinne FTW) und die Zwergen-Fraktion (Flammenwerfer und Gyrocopter FTW) wecken kann. Mal sehen was der 2te Teil auf dem Sektor anzubieten hat, ich hätte mir allerdings im ersten Teil eine Auto-Battle-Funktion mit Schlachtansicht, ähnlich wie die Space-Battle-Ansicht in Endless Space 2 gewünscht. Das wäre echt Top gewesen und hätte das Game nochmal eine gute Ecke weiter nach vorne gebracht. So hat man leider nur die Wahl zwischen den echt undurchsichtigen RTS-Schlachten und einer unspektakulären Auto-Battle-Funktion. See-Schlachten obwohl wohl in den Historischen Total Wars schon man vorhanden, sind auch hier nicht dabei, was auch echt daneben ist, aber ja vielleicht im 3ten Teil noch kommen kann. Mal sehen, es steckt auf jeden Fall tatsächlich ziemlich viel in diesen Games drinnen, auch wenn sie wie schon geschrieben, nicht so epic sind wie wie sie sein könnten und wie ich sie mir erhofft hätte.
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Ark Survival Evolved: Noch eines dieser Games die ich irgendwie nicht ganz checke. Insbesondere in Fragen seines Kampfsystems (wirkt wie dummes, wildes Geklicke) und in vielen seiner Mechaniken (Dinos zähmen, wie soll das gehen, wenn mich jeder dämliche Pirania, jeder Dämliche Raptor killen kann und wie zur Hölle soll das dann mit einem Triceratops oder ähnlichem gehen?
) Allerdings denke ich, dass ich mich dazu auch nochmal im entsprechenden Thema äußern werde. Viel schlimmer ist allerdings, dass dieses Game wirklich noch einige Zeit im Early Access hätte bleiben müssen. Ständig stürzt es ab und die Performance ist immer noch echt grauenhaft. Bei jeder schnellen bewegung bleibt sofort das Bild hängen, egal wie gering ich die Grafik einstelle. Schlimmes Machwerk, das hätte noch mindestens 5 Jahre länger beim Entwickler backen müssen, bevor sie es in die Welt werfen. DLCs mit noch mehr Umfang den man nicht erreichen kann machen die Sache dabei irgendwie auch nur wenig besser. Und irgendwie kann ich mir nicht helfen, aber das einzige wozu die Meldung "Du hast gerade gekackt" nebst dem erscheinen eines entsprechenden Items (!!!) am Boden am Ende meines Wissens nach dient ist mir einen ganz großen, lautstarken Lacher zu entlocken und das eben als Running-Gag eine ganze Weile lang.
Allerdings mit der Zeit und angesichts der Performance-Probleme und auch sonstiger Probleme im Gameplay finde ich das "Feature" hier allerdings schon fast ein wenig Gamer-verhöhnend. Dafür war also noch Zeit, für ne gescheite Performance und ein gescheites Kampfsystem zu verbauen allerdings nicht.
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Boss 101: Wer hätte gedacht, dass dieses Game tatsächlich so gut sein könnte wie es ist? Ich ganz bestimmt nicht. Boss 101 ist ein ganz Retro-artiger simpler Sidescrolling-Shooter der nur aus Boss-Battles besteht. Diese sind zum größten Teil Zufallsgeneriert, aber es gibt auch 4 feste Bosse die dann auch mehrstufig sind und genau das bieten, was man sich heutzutage so von einem Bossbattle erhofft. Dazu gibt es verschiedene Waffen, Fähigkeiten für den Charakter und Optische Anpassungen. Dazwischen gibt es nette Zwischensequenzen, die zwar nicht vertont, aber echt mit viel Humor geschrieben sind und eine Menge Spaß machen. Ich denke Ähnlichkeit mit Cartoons aus unserer Kindheit besteht hier. Dazu verfügt das Game über eine Menge weiterer Funktionen, die zunächst scheinbar keinen Zweck erfüllen und das Gameplay kein Stück weiter bringen, dem Spiel aber jede Menge Charakter verleihen. Probiert es aus, es war echt nicht übel so lange es angehalten hat und der Schluss deutet ja auch an, dass die Macher vielleicht auch noch ein 2tes Game dieser Art herraus bringen.
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Kingdoms & Castles: Was soll man hierzu schon groß schreiben? Ein klassisches, simples, kleines Aufbau-Spiel, dass sehr stark an die Siedler in Pixel-Look errinnert. Das war auch eigentlich schon alles was man dazu schreiben kann und muss. Der Rest ist standard. Lediglich ab und zu, und dann auch recht selten, tauchen mal Vikinger auf die angreifen oder ein Drache. Wenn man mal raus hat was man dagegen machen muss ist das Game fast schon zu simpel. Aber es ist trozdem ganz nett um sich die Zeit damit ein wenig zu vertreiben.
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Haegemonia: Yo, zu dem Game wollte ich schon länger mal was schreiben, bin aber niemals wirklich dazu gekommen. Es ist grundsätzlich Imperium Galactica 2 nachempfunden. Das gesamte Geschehen läuft in einer Art Echtzeit ab und kann auch beschleunigt werden. So kolonisiert man in Haegemonia Planeten und baut diese in Menüs mit Gebäuden aus, wo man dann wiederrum viel schöner aussehende Schiffe produziert und diese in die Schlacht schickt. Und verdammt die Space-Engine sieht echt ziemlich gut aus. Die Schiffe können etwas mobiler sein, aber die Partikel-Effekte und Explosionen sehen selbst nach heutigem Stand noch ziemlich gut aus. Der Aufbau-Part errinnert troz dem fehlen einer Boden-Ansicht meiner Meinung nach ziemlich an Imperium Galactica, ebenso der Forschungspart, der in Planetenforschung, 4 Waffen und Schiffsforschung aufgeteilt ist und der Spionage-Part, der ein Helden-System ersetzt. Nicht in Haegemonia zu finden sind leider Bodenschlachten, sowie eine ausgereiftere Diplomatie. Es gibt auch keine Galaxie-Ansicht, so dass sich Haegemonia eigentlich auch mehr wie ein RTS mit neuartigem Konzept als ein 4X-Game anfühlt und auch das heutzutage völlig unnütze Einheiten-Limit trägt leider stark dazu bei. Ich werde mich in mittlerer Zukunft mit der Entfernung dessen befassen und euch mitteilen wie es geht wenn ich weiß wie. Der Diplomatie-Teil fehlt ebenfalls was daran liegen dürfte, dass Haegemonia nur 3 (eine versteckte 4rte gibts in den Solon) Fraktionen anbietet, wenngleich diese sich doch in Design und Schwerpunkt ihrer Forschung stark unterscheiden. Insgesamt troz allem ein nettes Game, dass man besonders dann zocken kann, wenn man Imperium Galactica vermisst. -.-´
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Forged Battalion: Ja, was soll man hier schreiben? Interessantes Grundkonzept mit cooler Grafik und gottseidank noch im Early Access, sonst wäre dieser Speicherbug einfach echt ein Todesurteil. So kann man hoffen, dass es noch besser wird. Ansonsten ist das Konzept der selbstzusammen baubaren Einheiten, deren Bauteile man in einem Techtree freischaltet, wofür man die Punkte in Skirmish-Battles bekommt, zwar grundsätzlich nicht uninteressant, aber ich fürchte, dass der Einheiten-Generator viel zu eingeschränkt ist. Die Einheiten sehen letzten Endes alle gleich aus und zocken sich auch alle gleich. Daran müssen sie echt noch feilen, wie insgesamt an ihrem Game, aber es ist ja noch früh, wird ja eventuell noch.
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Endless Space 2 - Vaulters: WOW, Ich hätte niemals gedacht, dass sie das Game nochmal spielbar hinbekommen ohne dabei auf ihr tolles "Feature" zu verzichten. Und meine Fresse zwischen drinnen wollte ich in Sachen Rebellionen und System-Zufriedenheit schon mal in die Tischkante beißen, aber es gibt jetzt tatsächlich Technologieen mit denen man unnötiger Unzufriedenheit entgegensteuern kann. Ansonsten wurde das Kampfsystem um einige Waffen, Raumjäger und sogar BOARDING-PODS (!!!) erweitert. Zu letzteren kann ich leider nichts sagen, da die bei mir nicht zum Einsatz kamen, die Jäger und Bomber allerdings könnten sich etwas mehr wie Jäger und Bomber in einer Raumschlacht verhalten, soll bedeuten, dass ihr Flugverhalten echt komisch ist. Ansonsten könnten sie echt ne coole taktisch-strategische Erweiterung des Games sein. Die neuen Waffen sind restlos geil und machen das Spiel ausschließlich besser. Das selbe gilt für die neue Vaulters-Rasse, die man eventuell sogar noch aus Endless Legend kennt. Also, das Game ist damit entgültig wieder zu empfehlen, denn mittlerweile hat es auch eine ziemlich gute Performance bekommen und auch die Diplomatie ist tatsächlich interessant geworden, da die K.I. jetzt das Allianzen-System deutlich besser nutzt und auch sonst gibt es interessante neue Aktionen, die das Diplomatische Vorgehen um einige nette Aspekte erweitert haben.
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Spellforce 3: Zum ersten Mal hätte ein Game aus der Spellforce-Reihe das Potential dazu gehat von mir in Sachen Gameplay verstanden zu werden, wäre da nicht diese grauenhafte Performance egal auf welcher Detailstufe. Und nein, normaler Weiße bin ich da nicht so, wenn ich allerdings Ruckler habe, die an Disconnects im MP errinnern, nur dass ich eben gerade ein Skirmish gegen K.I. zocke, dann ist auch mir das zu viel. Außerdem sieht die Welt irgendwie zwar schön aus, ist aber nicht mal mehr halb so interessant wie in den Vorgänger-Games, da es jetzt irgendwie nur noch recht ähnliche Fraktionen gibt, die auch noch alle 3 gleich aussehen. Sry, damit hat sich diese Spiel-Reihe leider entgültig für mich erledigt. -.-´
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Earth Defense Force: Wie konnte ich mich nur auf dieses Etwas einlassen? Man sieht doch eigentlich im Trailer wie unterirdisch es eigentlich ist. Wahrscheinlich waren es diese verwirrenden possitiven Bewertungen, da das Game scheinbar durchaus eine Fanbase hat, sowie eine andere Sache die ich im Trailer gesehen habe: MECHAS!
Leider sind das neben dem versprochenen Umfang, der wohl laut Game-Wiki-Seite auch wahr ist, die einzigen wirklichen possitiven Punkte über das Game die ich sagen kann. Das Gameplay ist so daneben und ungeschickt aufgebaut, dass ich mich ehrlich gesagt frage wo genau denn das Spiel bei Eart Defense Force geblieben ist. Die Steuerung ist auch ansonsten grauenhaft, genauso die Grafik, die aussieht wie aus den 2000ern und selbst dort teilweiße noch besser war. Entgültig getötet haben das Game dann die Soundeffekte. Seriously, diese schreienden Passanten sind echt kaum zu ertragen und der Sound taucht dazu noch dauernt auf und wiederholt sich ständig, so dass er nur noch unerträglicher wird. Ich frage mich erneut woher das Game seine Fanbase hat, aber ich kann definitiv sagen, dass das Game für diejenigen geeignet ist, die Masse vor Klasse bevorzugen und die ansonsten mit sehr stumpfsinnigem 3rd-Person Geballer und schrecklicher Steuerung zurecht kommen. Und das scheinen ein paar mehr zu sein als ich es erwartet hätte. Mechas habe ich bei meinen Versuchen übrigens keinen einzigen gesehen und auch sonst keine Fahrzeuge. Und außer wiederlich schlecht designten Rießeninsekten hatte ich auch keine anderen Feinde. Das kommt möglicher Weiße alles viel später im Game, aber so weit ließ mich der grauenhafte Sound nicht kommen. Die Wiki-Seite behauptet jedenfalls es wäre alles tatsächlich auch ingame.
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Break Arts II: War doch auch wieder klar, dass ein Review hierzu von mir kommen würde.
Leider wird es sogar noch kürzer als ich befürchtet hatte. Ließt sich auf dem Papier gut, sieht im Trailer auch echt gut aus, zockt sich aber in der Praxis echt ungeschickt. Dauernt bleibt man an einer Ecke hängen, außerdem scheint das Game Permadeath zu haben, was echt eine Fehlentscheidung im Design war. Und überhaupt, im Trailer sieht es optisch aus als würde es sich mehr steuern wie die PS3-Teile von Armored Core, nur mit Racing-Faktor dabei und noch wesentlich freierem Mecha-Baukasten. Es spielt sich leider überhaupt nicht so und der Trailer ist schrecklich irreführend. Der wirklich sehr schön wirkende Baukasten kommt so leider auch nicht zum tragen. Schade wirklich, ich hätte mich mal wieder über ein brauchbares Mechagame gefreut.
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Hearthlands: Ein nettes kleines Aufbauspiel, dass sich später sogar zu einem ganzen 4X-Game aufwertet. Dieses Spiel enthält tatsächlich fast alles was beides Stilrichtungen in den letzten Jahren definiert hat. Ein Wirtschaftssystem, Warenketten und ständiges, aber sehr vorsichtiges Expandieren. Das Militär-System ist auch eher wie in Die Siedler mit dem Warenkreislauf verflochten, was bedeuetet, dass man keine Armeen bauen kann, so lange man keine Rüstungen und Waffen hat, die man auch erst wieder herstellen muss. Allerdings kann man sich ab diesem Zeitpunkt den "neutralen Gebäuden" auf der Karte widmen, die einem oft gute Bauplätze oder Rohstoffquellen blockieren. Ferner gibt es Zufallsereignissse bei denen Schmutzmonster einfach aus einem gerade entstandenen Loch im Boden spawnen. Es gibt sehr vieles alleine im Aufbauteil von Hearthlands zu beachten. Später kommt man allerdings mit anderen Siedlungen über die Weltkarte in Kontakt und hat dann Diplomatie, Krieg, Handel und all die anderen Dinge, die man in einem 4X-Game hat. Dazu kommen noch ein Forschungs- und ein Magie-System. Genial hierbei, dass das Game mir mit allen diesen Features nicht ein einziges Mal überfrachtet oder unübersichtlich erschien. Das Interface ist also auch super zugänglich designed worden und die Grafik gefällt mir, auch wenn sie typisch für ein Indie-Game der Zeit ein wenig hinter her hängt. Dennoch finde ich das Gebäude und Landschaftsdesign recht detailreich, das der Figuren und Tiere irgendwie putzig und die militärischen Einheiten auf ihre eigene Art irgendwie cool. Leider gibt es auch einen Negativpunkt bei der Optik und die liegt bei den Animationen. Sowohl in deren Anzahl (Man sieht zum Beispiel nicht was im Gebäude vor sich geht, da haben die Siedler und Anno mehr zu bieten) als auch in deren Qualität, die irgendwie nicht richtig flüssig und etwas unnatürlich ist. Bei den Kämpfen wirkt alles sogar schon richtig lächerlich undynamisch. Das ist Schade, aber Hearthlands ist ein Indie-Game, da muss man sowas leider mal verzeihen können, wenn der Rest des Gesamtpakets stimmt. Und das tut es hier defintiv. Hearthlands ist definitiv ein schönes Game, dass mich noch lange beschäftigen wird. Hatte ich übrigens erwähnt, dass es zu allem überfluss noch 4 verschiedene Völker mit unterschiedlichen Warenketten und Militäreinheiten gibt? Ich hab gerade mal eins davon leicht angekratzt nach meinen ersten Versuchen. Also Umfang fehlt hier sicherlich auch nicht.
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Bayonetta: Nachdem ich persönlich ja ziemlich böse von Platinum Games letztem Game (Nier Automata) enttäuscht war, war ich ziemlich skeptisch was dieses hier angeht. Wenn ich sowas nochmal machen sollte, soll mir bitte jemand auf´s Maul hauen, weil mir wäre sonst ein Meisterwerk des Action-Gamings entgangen. Zu aller erst mal: Ja, Bayonetta ist japanisch, klassisch japanisch überzogen und es kackt auf jede Art Konvention. Und wenn ich mir diese teilweiße wirklich völlig unnötige Übersexualisierung des Hauptcharakters ansehe, habe ich sogar ernste Zweifel ob das Game in Zeiten von überzogenen Emanzipationsbewegungen wie wir sie heute haben überhaupt noch erscheinen würde. Auf der anderen Seite hat der gleichnamige Hauptcharakter von Bayonetta etwas von Devil May Crys Dantes Ultra-Coolness an sich (auch irgendwo nahe liegend, beides vom selben Macher
), etwa dann wenn sie einem übergroßen Engelsmonster-Bossgegner ins Gesicht sagt, dass sein Gesicht so hässlich ist, dass es nur eine Mutter lieben könnte, oder auch nur wenn wir Animierte Actionszenen haben, bei denen sich die beiden Kontrahenten zwischen herrum fliegenden Hausgroßen Felsbrocken prügeln. Im Nachhinein kommt es mir so vor als ob an Bayonetta eine Reihe von Kerlen einfach nur einen extrem heftigen Lehrerinnen-Fetisch ausgelebt hätten. Die ab 18-Betitelung finde ich hier allerdings ausnahmsweiße schon recht angemessen, wenn ich daran denke, dass ein 10 Jähriger mit den ganzen Anspielungen überfordert ist und was ich selbst als Jugendlicher für ein Hormonbündel war. Und wo ich ein paar Sätze vorher die Bossgegner erwähne... Die Masse an solchen Viehchern die einem das Game vor die Füße wirft ist die absolute Oberhärte und kann meiner Meinung nach schon fast mit Dark Souls mit halten. An solchen Stellen ist das Game auch ungefähr genauso schwierig, weil während die 3 oder 4 Standardgegner-Typen die es gibt irgendwann ziemlich supereasy werden, richten schon Zwischenbosse solch heftigen Schaden an, dass man ohne Beherrschen des Ausweichens nicht einmal eine Chance auf Gegenschläge hat, denn nur mit einem perfekten Ausweichen aktiviert man die Witch-Time, ein kurzweiliger Zeitstop ohne den das Spieltempo wie schon geschrieben viel zu hoch für auch nur einen einzigen Gegenschlag wäre. Da das Game ja auch schon wieder älter ist, geht die Grafik dafür echt voll in Ordnung und auch der Sound ist ansprechend, wenn auch nicht gerade sehr eindringlich. Außerdem profitiert Bayonetta von seiner linearen Levelstruktur. Auch wenn ich dort auch öfter mal suchen musste wo es weiter geht, in Stundenlanges (!!!) rumsuchen nach dem richtigen Weg wie etwa in der Open-World von Nier Automata ist es bei Bayonetta nie ausgeartet. Lustig auch, dass ich das Gefühl habe, dass wesentlich mehr Umfang in Bayonetta als in Nier Automata steckt und das obwohl letzteres ein Openworld-Game ist.
Auch die Textpassagen in Bayonetta sind zwar vorhanden, aber niemals so platziert, dass sie in irgendeiner Weiße die Story tragen müssten, im schlimmsten Fall erhält man Anweißungen, was man mit welchem magischen Hebel machen soll oder einen Hinweiß für ein kleineres Rätsel. Alles Storyrelevante ist zumindest vertont und mit einer Bilder-Slideshow versehen worden. Aber auch diese Slide-Show-Passagen werden später immer weniger eingesetzt und durch echte Zwischensequenzen ersetzt, die wirklich alle samt gut aussehen. Manchmal gibts auch Quicktime-Events und bis auf ein einziges waren die eigentlich bisher immer alle cool und fair. Das Spiel probiert tatsächlich lieber die teils wirklich irre Action direkt in sein Gameplay zu verbauen und tut das auch wirklich mit großem Erfolg. Etwa wenn man als Spieler Gegner an einer Wand klebend bekämpft wärend von unten Lava immer höher steigt und das ist nur eines, sogar noch das langweiligste von extrem vielen Beispielen. Ich werde auch an diesem hier defintiv weiter dran bleiben, nicht zuletzt weil diese Engelsmonster-Designs richtig geil sind. Ich wünschte ich hätte dieses Game gezockt bevor ich Inferno zusammen gekritzelt habe, es hätte wahrscheinlich zu einer wesentlich besser ausgearbeiteten, besser inspirierten Himmelsfraktion geführt.
Empfehlen kann ich es trozdem, wenn man wie gesagt diese lächerliche, sinnlose Übersexualisierung ausblenden kann.