Ich zocke gerade...

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Child of Bodom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Yo, ich hab mich kürzlich durch DOOM Ethernal durchgewurstet, irgendwie. Und mehr wie irgendwie durchgewurstet kann ich da auch fast nicht mehr dazu sagen. Dieses mit Tonnen von Feinden um sich werfen, so dass man meint, man spielt Serious Sam wird nur noch schlimmer je weiter man kommt, so lange bis das Finale irgendwie nur noch ein einziger Blob aus Mobs ist die man primär zu bekämpfen hat. Meiner Meinung nach sollte man auf gar keinen Fall überhaupt Geld für dieses misslungene Stück von einem Game bezahlen geschweige denn einen Vollpreis.

Ja GTA 5 ist immer wieder klasse und wenn man es einfach nur startet um ein wenig Chaos anzurichten, oder einen Mod zu testen das bringts einfach immer wieder. XD
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Tom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Ich häng momentan bei dem verfickten Schiffsboss der Endurance fest. Ich hab mir schon Videos dazu angesehen, aber ich bekomm den Deppen nicht klein. Die meisten rennen hin, weichen aus, Pfeil in den Fuss, mit der Pumpgun mehrfach in die Fresse geschossen und ihn mit der Axt umgelegt. Klappt bei mir nicht. Der packt mich JEDESMAL am Hals und schleudert mich weg! Ich probier das immer und immer wieder. Schon seit über 2h. Hab schon keine Munition mehr. :rantb: :rantr:

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Tom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Geschafft.
Durchgespielt.
91% aller Aufgaben erledigt. Das reicht mir auch.

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Tom hat geschrieben: Do 26. Mär 2020, 17:26

*umsonst bekommen*
*noch nicht gespielt*
Kurz angespielt und dann wieder gelöscht.

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Child of Bodom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Tom hat geschrieben: Do 26. Mär 2020, 17:26
Tom hat geschrieben: Do 26. Mär 2020, 17:26

*umsonst bekommen*
*noch nicht gespielt*
Kurz angespielt und dann wieder gelöscht.
Darf man Fragen woran es gelegen hat? Der Trailer sieht nämlich jetzt gar nicht so verkehrt aus und das obwohl mein Interesse am gesamten Francise recht gering ist.

Ich selbst zocke gerade mal wieder sehr viele solche Rogue-Likes. Z.B. hat Wizard of Legend auch ein cooles neues Update bekommen, immer noch sehr viel Hades (den könnte ich ja eines Tages tatsächlich packen XD), kürzlich habe ich Cryptark für mich entdeckt, City of Brass, Sky Rogue und die Allzeit-Favoriten, die ich immer wieder zocken kann: Grim Dawn und Nova Drift. Außerdem schon mal versucht und jetzt erst ein klein wenig am ankommen für mich ist Void Bastards. Ein richtig geiles neues Karten-Basiertes Game ist auch Monster Train und für die Minuten zwischendurch wenn man mal einfach kurz etwas Zeit totschlagen muss oder sich mit seiner Sammlung überfordert fühlt ist Dungeon Cards ganz nett. Das meiste davon wurde aber schon ausführlich irgendwo hier im Thema behandelt das lasse ich dann mal sein. XD
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Tom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Child of Bodom hat geschrieben: Di 2. Jun 2020, 15:21Darf man Fragen woran es gelegen hat? Der Trailer sieht nämlich jetzt gar nicht so verkehrt aus und das obwohl mein Interesse am gesamten Francise recht gering ist.
Zum einen ist es nicht wie das andere Tomb Raider. Es ist nicht 3rd Person, sondern eine Iso-Ansicht, wie bei RPGs. Und so ähnlich ist es auch aufgebaut. Mit ausrüstbaren Ringen und Waffen und Zeugs und Schrott. Dann ist die Auswahl der Waffen zwar von 1-x wie bei anderen Spielen, aber meiner Meinung nach sehr ungenau und gewöhnungsbedürftig. Genauso die Steuerung mit WASD+Maus. Die Kombination passt -für mich- nicht für das Spiel.

Alles in allem hat es einfach nicht getriggert und wurde schon nach wenigen Minuten lästig bis langweilig.

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Glumski
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Glumski »

... GTA V. Ich kann gut verstehen, warum es als eines der besten Spiele des letzten Jahrzehnts gehandelt wird, auch wenn es sicherlich nicht mein Lieblingsspiel ist. Es ist atemberaubend, wie viel in diesem Spiel man unternehmen kann. Autofahren und Rumballern ist klar; das ist ja die Grundformel seit Jahren. Aber es gibt auch einen ganzen Haufen von, äh, Minispielen? Tennis und Yoga, Fallschirmspringen und Fahrradrennen, uvm.. Die offene Welt hat die Balance zwischen Größe und Inhalt sehr gut getroffen; neben Los Santos (Äquivalent zu Los Angeles) gibt es auch ländliche Regionen, Vorstädte, Gebirge, etc.. Gerade die Welt ist graphisch auch sehr schön; man kann tatsächlich an vielen Orten einfach mal innehalten und die Aussicht genießen. Es hilft dabei ungemein, dass alles liebevoll gestaltet wurde und es eine Menge zu entdecken gibt. Bei den Story-relevanten Charakteren ist die Grafik ebenfalls sehr gut, was sicherlich auch an den exzellenten Animationen liegt. Normale Passanten sehen hingegen erstaunlich künstlich aus, als wären sie direkt aus Sims 4 importiert (Das meine ich nicht als Übertreibung sondern als direkten Vergleich).
Die Auswahl an Fahr- und Flugzeugen ist mehr als ausreichend. Ich denke, wenn man extrem viel Zeit in GTA Online verbringt, kennt man irgendwann alles bis zum Abwinken, aber ich habe mich definitiv an der Vielfalt erfreuen können. Ebenso sieht es mit Waffenwahl aus, die ich sicherlich keinesfalls ausreizen konnte.
Das Gameplay finde ich überwiegend sehr gut. Autofahren macht riesigen Spaß, Flugzeuge sind auch ganz nett, Hubschrauber eher schwierig zu steuern, Boote ziemlich langweilig. Das Ballern hat mir hingegen nicht so gut gefallen; lag aber vielleicht auch daran, dass ich im standardmäßigen 3rd-person mode gespielt habe und nicht (wie ich es von Shootern gewohnt bin) in erster Person. Die Heist-Mechanik fand ich echt toll, auch wenn es wirklich nicht viele Heists gibt. Störend empfand ich, dass es ein offensichtlicher Konsolenport ist, denn viele Knöpfe wurden doppelt belegt, was echt nervig war. So gibt es z.B. ein InGame-Internet, bei dem man durchaus auch mal Webseiten eintippen muss, doch die Buchstaben lösen auch damit getriggerte Befehle aus, z.B. Kamerawechsel.
Die Geschichte fand ich durchweg solide. Die Figuren sind interessant (wenn auch nicht liebenswert) und der Plot recht witzig. Alle Stereotypen werden ausgereizt und alles ist voller Parodien, mit einer gehörigen Spur Gesellschaftskritik. Ich habe für alle Haupt- und den überwältigen Großteil der Nebenmissionen etwa 30h gebraucht, was mir nicht sonderlich lang vorkommt, allerdings sagt das Spiel mir auch, dass ich nur ungefähr 60% Gesamtfortschritt habe, also kommt vielleicht nach den Ending Credits doch noch etwas (aber wahrscheinlich zählen auch die ganzen Tennis-Matches und Wettrennen etc., die ich nicht gemacht habe). Ein paar Stellen im Spiel fand ich geschmacklos, allen voran die Folterszene, aber hey, es ist GTA V. Laut Wikipedia gab es einige Streitereien darum, dass das Spiel frauenfeindlich ist, und ganz ehrlich, der Meinung muss ich mich anschließen. Damit meine ich nicht, dass die Figuren frauenfeindlich ist (denn das sind sie, und auch rassistisch, und amoralisch, und boshaft, und alle anderen negativen Dinge; das ist ja das Konzept des Spiels), aber naja, man hätte vielleicht wenigstens eine nicht-nutzlose weibliche Figur einbauen können. Ich schätze, 2013 war noch eine andere Zeit?
Was gibt es noch zu sagen? Hmm, das Voice Acting war durchgehend hervorragend. Die Soundtracks sind klasse, sowohl die Eigenkompositionen als auch die Musik der zahlreichen Radiosender.
Der Rockstar Launcher hingegen ist ein schlechter Witz. Ich kann verstehen, dass die Spielehersteller ihre eigenen Launcher mitbringen, auch wenn ich es ein wirklich idiotisches Konzept finde. Aber keiner meiner Launcher (Steam, Epic Games, Uplay, Origin, GOG Galaxy) braucht für jeden verdammten Spielstart Admin-Rechte. Und keiner dieser Launcher braucht eine ständige Online-Verbindung. Und keiner dieser Launcher greift auf meine Webcam zu, bis ich es (erneut nach jedem Spielstart) explizit abschalte. Ich dachte schon, dass Origin grottig wäre, aber Rockstar setzt EA echt noch einen drauf.

Insgesamt kann ich das Spiel mit Leichtigkeit weiterempfehlen. Ich habe es kostenlos bei Epic Games bekommen, aber wie gesagt, der Offline-Teil hat mir allein schon 30h beschert, und die meisten Spieler sind wahrscheinlich auf den Online-Teil aus. Ob man nach fünf Jahren auf dem Markt noch immer 30€ verlangen muss (oder selbst beim Sale 15€), sei dahingestellt; meine Meinung dazu ist ein ganz klares Nein. Andererseits ist es ja nicht so, als ob ein Folgeteil schon in Aussicht wäre, also muss Rockstar die Einnahmen wohl noch ein wenig strecken; außer RDR2 haben die ja nichts zu bieten...
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Child of Bodom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

So ich dachte ich führe manche Games, die ich noch nicht genauer ausgeführt habe mal genauer aus. ^^ Ein paar andere Neu-Releases sind auch dabei aber das meiste was neu auf der Liste steht ist wirklich zum größten Teil ne Enttäuschung gewesen, deshalb dürfte das meist gezockte Game auf der Liste immer noch Hades sein.

Hades:
+ Gutes Flüssiges Gameplay, dass an die anderen Supergigant-Games wie Bastion errinnert
+ 6 verschiedene Waffen, die das Gameplay nochmal stark unterschiedlich machen
+ Ein völlig in sich verschachteltes und zu vielen interessanten Builds führendes System das Waffenspezifische Upgrades, Spezielle Elemental-Erweiterungen (Götter-Gaben) die etwa zu Giftschaden oder Eisschaden mit Spezialeffekten führen, Upgrades für die Götter-Gaben, Max-HP-Ups und so weiter
+ Gutes System für die Freischaltungen bei dem man verschiedene Ressourcen innerhalb des Runs erhält
+ Insgesamt hat Hades eine der am besten umgesetzten Basen zu denen man nach dem Run zurück kehrt von allen diesen Rogue-Likes die je gezockt habe und das sind einige
+ Die Story wirkt anfangs extrem aufgesetzt fügt sich aber besser in das Game ein, als man denkt und gefällt mir bisher auch besser als ich anfangs erwartet hatte, bin aber noch nicht durch gekommen, also könnte ich noch überraschungen erleben
+ Nicht zuletzt helfen die gut umgesetzten Charaktäre dabei doch sehr
+ Ich musste echt lachen, als ich feststellen durfte dass man mit einigen davon sogar eine Romanze anfangen kann XD (Darunter einer der Bossgegner :ROFL:), das ganze wird dabei längst nicht so explizit wie Mass Effect oder Dragon Age, aber es findet definitiv statt XD
+ Errinnert (wahrscheinlich auch durch die grieschiche Mythologie und die Art wie Hades das Wort "Boy" sagt) sehr an eine Art Top-Down God of War mit Cartoon-Grafik
+ Die Cartoon-Grafik sieht extrem gut aus und ist voll mit unterschiedlichsten Details
+ Das Sounddesign und die Sprecher sind wirklich klasse
+ Das Game versteht es den Spieler dazu zu motivieren immer mal wieder etwas anderes auszuprobieren, etwa wird vor jeden Run eine Waffe gewählt die Bonus-Ressourcen für den Run gewährt oder Artefakte müssen durch Benutzung gelevelt werden, bevor sie wirklich zu was gut werden
+ Ich wollte noch schreiben dass das Game zu schwer ist, aber irgendwie kam es mir nach meinem ersten Win dann doch viel einfacher vor als es die ganze Zeit gewesen ist, vielleicht wurde ich besser, vielleicht helfen aber auch einige Unlocks mehr als ich dachte
- Manchmal finde ich dennoch, dass die Anzahl an Feindwellen zu hoch ist, ab und zu gibt es 4 Wellen obwohl es auch problemlos 3 getan hätten
+/- Die Meta des Games ist nicht ganz klar, was auch bedeuten könnte dass es keine gibt (und das wäre echt genial, weil es bedeutet dass alles tatsächlich gleich gut funktioniert)
- Das Game ist noch unfertig, was man bei manchem Crash oder auch dort merkt wo der Ingame-Text von Deutsch auf Englisch umschaltet
+ Insgesamt jetzt schon wirklich genial und wenn es erstmal fertig ist, höchst wahrscheinlich noch besser und geht in Richtung "Games die jeder, der mit zocken was anfangen kann, wenigstens einmal gezockt haben sollte"
- Ich glaube das letzte Update hat die Balance zu ungunsten des Spielers über den Haufen geworfen, oder anders gesagt ich habe das Gefühl, dass das Game seit dem letzten Update untragbar schwierig geworden ist oO

Sentimental K:
+ 3D-Grafik mit Unity-Engine, die gut genug aussieht um nicht als besonders Scheiße aufzufallen
+ Sound brauchbar, aber wiederholt sich und gerade bei Treffern auf sich selbst und manche Gegnertypen könnten mit mehr kaboom besiegt werden irgendwie
+ Für ein Unity-Game kämpft es sich erstaunlich flüssig, noch kein Hades oder Wizard of Legend, aber das muss es zum einen nicht und zum anderen ist es noch Early Access und könnte sich noch verbessern
+ Interessantes Buildsystem bei dem man eine Waffe mit besonderen Eigenschaften auswählen kann und 4 Skills versucht dazu zu matchen
+ Die Skills sind zahlreich und wie man sie sinnvoll kombiniert hängt nicht nur von der eigenen Hauptwaffe ab
+ Ausreichend unterschiedliche Waffen mit unterschiedlichen Eigenschaften
+ Wierdes Gegnerdesign, etwa die Fenster, die Energiestrahlen schießen oder der Teddybär-Zwischenboss, aber auch Gegner die unglaublich cool sind wie etwa der Zwischenboss mit den Fäusten, der 2te Endboss (Terror)
+ Boss-Kämpfe die ziemlich gut designt sind und auch Fun machen
+ Die Schwierigkeit passt im Grunde ganz gut und ist auch wenn man nichts davon versteht wie der Character gebuildet werden muss nicht zu hoch geraten
+ Leveldesign/Levelauswahl ähnlich wie bei Slay the Spire
- Wie gesagt ist der Impact der Angriffe grundsätzlich etwas zu gering, sowohl bei den Feinden, als auch beim Spieler
- Die Grafik ist nicht übermäßig Kacke aber auch nicht übermäßig gut
- Controller-Support zwar vorhanden, aber schrecklich unvollständig, sprich das Gameplay selbst geht mit Controller, aber die Menüs nicht und in die muss man auch zwecks es Gameplays (Levelauswahl, Belohnungsauswahl, usw.)
+ Grundsätzlich ein Game dass man Fans dieser Games wie Hades, Wizard of Legend oder anderen dieser Art empfehlen kann, Fehler im Impact könnten ja während des EAs noch verbessert werden

Cryptark:
+ Nachdem man über das bestenfalls als "underwhelming" bezeichenbare Szenario hinweg gekommen ist, sich die neueste Version des Games zu gemüte geführt hat und verstanden hat wie es funktioniert, entfaltet sich tatsächlich eines der wunderbarsten Mecha-Games die ich seit Jahren zocken durfte
+ Da es darum geht die Sicherheitssysteme eines Schiffswracks für das Bergungsteam zu entschärfen ist es oft nicht möglich einfach nur mit bloßer Gewalt auf den Hauptreaktor loszustürmen, Systeme müssen in bestimmter Reihenfolge vernichtet werden, sonst steht man vor einem Reaktorkern mit unzerstörbaren Schilden und denkt sich einfach nur: "FUCK!"
+ Jedes System hat eine Funktion im Gesamtgebilde
+ Selbst die Schiffstypen haben einen gewissen Sinn
+ Tech-Freischaltungen über Tech-Terminals innerhalb der Schiffswracks
+/- Beim Spieler-Tod müssen diese jedes Mal von vorne neu gefunden werden und sind Randomized, das kann unschön sein, zwingt aber auch dazu bei neuem Durchlauf einen neuen Mecha zu builden
+ Wo wir gerade dabei sind: Es gibt eine Ausreichende Anzahl durchaus unterschiedlicher Mecha-Modelle und Waffensysteme, die sich frei auf 4 Slots verteilen lassen, die Masse an Builds die sich daraus erstellen lässt ist tatsächlich gewaltig
- Die Balance scheint etwas daneben zu sein, ich habe etwa das Gefühl, dass man mit Doppelflammenwerfern fast das gesamte Game gewinnen kann, Schilde fast nutzlos sind (eine 4te Waffe mitnehmen macht mehr Sinn) und Gadgeds noch nutzloser sind, Reperaturkits sind auf jeden Fall immer wichtiger
+ Munitions und HP-Management, mit recht knapp gesetzten Service-Stationen
+ Der Artstyle ist gewöhnungsbedürftig aber schafft eine mich an die Matrix-Filme errinnernte Athmosphäre
+ Die Musik ist gut gelungen und definitiv hilfreich bei der Athmosphäre-Erschaffung
- Wie gesagt finde ich das Szenario persönlich etwas underwhelming, aber das bin vielleicht nur ich
- Die ersten Versionen des Games die ich versucht habe, hatten ziemlich üble (Grafik-)Bugs, etwa wurden bestimmte Bereiche einfach nicht angezeigt, was im Falle von Wänden die man nicht sehen konnte und hinein gerannt ist echt ein Problem sein konnte, in der momentanen Version hatte ich aber bisher sowas noch nicht gehabt
- Ich bin nicht so begeistert darüber wie man neue Mecha-Modelle freischaltet, aber auch das bin vielleicht nur ich
- Das Finale ist echt viel zu schwer und wurde von mir noch nicht einmal geschafft, aber der Mitte gebe ich meistens einfach auf und lasse mich vernichten, da sich Systeme viel zu schnell selbst reparieren und egal was man tut, es wirkt einfach völlig Sinn und Zwecklos, ein neuer Patch könnte hier auf jeden Fall mal ansetzen
+ Grundsätzlich mag ich das Game trotzdem sehr und kann es wirklich weiter empfehlen, auf das nächste Game der Entwickler "Gunhead" bin ich auch schon recht Hype

Void Bastards:
+ Ähnliches Szenario wie das Game obendrüber nur, dass man hierbei wohl eher ein Einbrecher ist und das Schiff ausrauben soll, ganz genau habe ich die Story nicht verstanden
+/- Immer wieder ziehen sich aus scheinbar humoristischen Gründen gewählte total underwhelming klingende Bezeichnungen für Waffen oder Gegenstände durch das gesamte Game, das kann man mögen oder auch nicht
+/- Grundsätzlich müssen im Game alle Gegenstände erst gecrafted werden
+ Das dafür verwendete System ist ganz gut gelungen und überfordert eigentlich nicht
+ Eine brauchbare Anzahl an Waffen, sie sich auch noch upgraden lassen
- Keine wirkliche Innovation, lediglich Namensgebung, der Klammerwerfer ist eine Schrotflinte, der Nebelbombenwerfer ist ein Raketenwerfer und so weiter
+ Das Ressourcen-Management funktioniert ziemlich gut und beinhaltet neben Crafting-Material auch Treibstoff, Nahrung, Torpedos und Munition
+ Die Schiffe sind alle samt unterschiedlich und jedes hat seinen Sinn und Zweck es zu besuchen, die Auswahl kann manchmal schon ziemlich schwierig sein
+ Das eigentliche Gameplay ist gut genug um als gut durch zu gehen, das Schießen ist zwar nicht so krass wie in DOOM hat aber immer noch genug Impact, dank explodierender Gegner
+ Interessante wenn auch oft seltsam benannte Feindtypen, die manchmal unterschiedliches Vorgehen erfordern, Geister muss man etwa erst elektroschocken bevor man sie töten kann
+ Die man nicht unbedingt immer bekämpfen muss, manche kann man auch hinter einer Tür wegsperren oder auch einfach umgehen, grundsätzlich ist es wohl sogar möglich durch das Game zu schleichen und keinen einzigen Feind zu töten
+ Insgesamt ist der Artstyle gelungen, das Innere der Schiffe sieht ausreichend unterschiedlich aus um nicht zu langweilen und wenn man mal einen Blick nach draußen hat: WOW, und das mit diesem Cartoon-Artstyle
+ Die Musik ist mir jetzt nicht als übertrieben klasse aufgefallen, aber sie erfüllt ihren Zweck
- Brauchte bei mir eine gewisse Zeit um mir wirklich anzufangen Fun zu bereiten
+ Insgesamt ein klasse Game, dass man eigentlich den meisten eigentlich ohne Vorbehalte empfehlen kann, man muss eben mit dem Szenario klar kommen und die Tatsache ignorieren, dass man permanent von den Entwickler mit komischer Namensvergabe getrollt wird

Jet Lancer:
+ Krasse Pixelart-Grafik mit ziemlich krassen Explosionseffekten, die mal so richtig krass "KaBoom!" machen XD, der Sound ist ähnlich gut gelungen
+ Einige Stücker im Soundtrack klingen wie auf Retro-Klang runter gerechneter Powermetal
+ Weder die Story noch die Präsentation sind besonders weltbewegend, aber die Charaktäre darin strahlen irgendwie eine gewisse Sympathie aus
+ Grundsätzlich ist das Gameplay dass im wesentlichen Luftrausers ohne Zufallsfaktor versucht zu sein ganz in Ordnung
+ Hin und wieder mal ein gar nicht mal so schlecht designter Boss-Kampf
+ Nette Art der Missionsauswahl, die stattfindet indem man den Carrier auf einer Karte zu bestimmten Punkten fährt
- Flugzeug-Anpassung ist komplett witzlos, da die meisten Anpassungen die später noch freigeschaltet werden es überhaupt nicht wert sind und man für ernsthafte Spielversuche sich an das Standard-Equipment hält
- Die Difficulty-Spikes sind brutal und kommen immer wieder sehr unvermittelt
- Nur 3 HP für den Spieler und damit nur 3 mögliche Treffer, Feinde halten meistens viel mehr aus als das, Balance?
+/- Habe schon viel schlechteres, aber leider auch schon viel besseres gezockt und das hier kann mich auf dauer einfach nicht bei der Stange halten

Disintegration:
+/- Disintegration ist ein Game über das ich wirklich sehr in Konflikt mit mir stehe, auf der einen Seite könnte es wirklich mit ein paar kleinen Änderungen ein Meisterwerk sein, auf der anderen Seite bräuchte es eben diese Änderungen sehr dringend
+ Disintegration sieht unglaublich gut aus, so gut, dass ich kaum glauben kann, dass es nur von einem recht kleinen Team gemacht wurde
+ Grundsätzlich ein gutes Konzept mit diesem Squad-Basierten Gameplay, bei dem man mit einem Gleiter über das Geschehen hinweg fliegt und koordiniert und ballert
+ Tolle Zerstörungsengine, die ich mir wirklich für Titanfall gewünscht hätte
+ Scheinbar eine ziemlich gute Story, die ungefähr das ist was ein guter Transformers-Film hätte sein können und dabei auch noch fatal an Altered Carbon errinnert, mit Charaktären die von der ersten Sekunde an gut gelungen sind
+ Single-Player, Multi-Player und auch gegen Bots möglich
+ Grundsätzlich eine gute Steuerung, sowohl die Squad-Kontrolle, das Fliegen mit dem Gleiter als auch das Geballer funktionieren ziemlich einfach und fühlen sich von der ersten Sekunde natürlich an
- Die Schießereien leiden darunter dass Feinde einfach zu viel HP haben
- Die Squad-Kontrolle könnte tiefgreifender sein, es ist etwa nicht möglich einzellne Befehle an einzellne Teammitglieder zu verteilen
-Es ist nicht mal im Multi-Player möglich sein Squad oder sein Vehikel anzupassen, was mich ganz besonders ankotzt, da gerade im Bereich der Einheiten meist nur beschissene Zusammenstellungen von Entwickler-Seite angeboten werden und im Gleiter bereich ist es nicht viel besser, eine Waffe ist immer nutzlos
- Die Waffen könnten echt besser sein und mehr Abwechslung im Gameplay bieten
- Es gibt im Multi-Player scheinbar nur eine Map oder bin ich irgendwie etwas dämlich und hab was übersehen?
- Manche Leute vermissen den Basisbau und die stören sich an der Tatsache, dass man auf sein Squad beschränkt ist und auch wenn ich den Gameplaytechnischen Grund dafür erkenne, gehöre ich dennoch zu der darüber enttäuschten Fraktion
+/- Grundsätzlich wäre Disintegration auf jeden Fall eine gute Basis für ein gutes Game gewesen, aber ich habe das Gefühl, dass gerade die zu vielen HP der Feinde den Shooter-Teil gekillt haben und die Tatsache, dass die Squad-Kontrolle so rudimentär ist und Strategie nicht einmal durch ein Anpassungs-System in die Sache hinein gebracht wurde und die meisten Entwicklerentscheidungen verstehe ich in diesem Zusammenhang einfach nicht, wieso war es nicht möglich eine Custom-Loadout-Funktion zu verbauen? Waffen, Gleiter und Units dafür wären defintiv schon vorhanden gewesen, das ganze so zu bauen wäre also eigentlich nicht schwierig gewesen -.-´
+/- Letzten Endes sehe ich von einer Empfehlung dann doch ab, auch wenn ich eigentlich gewollt hätte dass das Game erfolg hat um die Verbesserungen in Patches umgesetzt zu sehen, aber wenn sie die Hauptsache ihres Games, das Geballer, wegen zu viel Gegner-HP verkackt haben geht das einfach nicht

Warlander:
+ Ich weiß echt nicht was mit den Leuten los ist, bei diesem hier kann ich die vielen Negativ-Bewertungen nicht wirklich verstehen, außer vielleicht der Patch hat eine Menge verbessert was ich sonst auch tot kritisiert hätte oO
+ An einigen Stellen sieht es optisch echt top aus, gerade für ein Game das so krass Indie ist wie dieses hier
+ Das Design des Hauptcharakters, der Spielwelt, des Interfaces und der Feinde die da sind weiß mir eigentlich zu gefallen
+ Das Gameplay ist an sich echt klasse, Dark Souls-artige Kämpfe ohne die beschissene Navigation und alles andere was an Dark Souls sonst noch genervt hat
+ Stattdessen gibt es eine Auswahl des nächsten Bereichs den man betritt, ähnlich wie in Slay the Spire
+/- Zwar kein Lock-On für Feinde aber da es wichtig ist wie man sie trifft für die Schadenberechnung passt das eigentlich auch ganz gut so wie es ist
+ Körperteile lassen sich von Feinden abtrennen, was sie auf die eine oder die andere Weiße schwächt
+ Mache Feinde haben Rüstungen, die erst zerstört werden müssen
+ Manche Feinde haben Schilde, die man erst wegtreten muss
+ Boss-Kämpfe sind vorhanden und machen durchaus Fun
+ 2 Verschiedene Arten von Upgrades (neue Skills und passive Status-Upgrades) von denen die meisten Sinn machen und auch wirklich fühlbar sind
+ Ich selbst fühle mich von dem Game auch ein wenig an Hand of Fate errinnert
- Manche Animationen sind gut gelungen andere sind einfach nur grauenvoll, wie etwa der Finisher
- Die Qualität der Syncronstimmen ist schwankend, manche sind gut, wie der Geist in der Waffe, andere sind richtig kacke wie der Hauptcharakter
- Auch sonst sind die Sounds bestenfalls zweckmäßig
- Gegnervielfalt ist recht gering, ich habe bisher 2 Typen und einen Boss gesehen, diese jeweils mal mit mehr oder weniger Rüstungsteilen
- Die Performance ist manchmal nicht überragend, ab und zu Framerate-Einbrüche der übelsten Sorte
- Input-Delay, allerdings ist das nichts was man nicht auch bei FromSoftware-Müll findet und die Games werden dafür sogar noch geliebt oO
+/- Schwierig ja, zu schwierig? Eigentlich nicht und das sage ich dem Dark Souls im Original schon zu schwer ist

Monster Train:
+++ Leute, wenn ihr irgendetwas mit Kartenspielen anfangen könnt legt euch dieses Game zu!!!!!!!!
+ Beginnt schon mit einer interessanten, innovativen und absolut neuartigen Idee für ein Grundszenario bei dem der Spieler die Kontrolle über eine Höllenfraktion übernimmt und einen Gegenstand mit einem Zug an einen anderen Ort transportieren muss um die Hölle zu retten, die Aufgabe des Spielers ist es nun diesen Zug gegen Streitkräfte des Himmels zu verteidigen
+ Daraus entstehen unglaublich tolle neuartige Spielmechaniken, wie das Beschwören von Monstern auf 3 Ebenen, die Platz-Mechanik und auch die Auswahl der Vorkampfboni und Ressourcen
+ Eine unglaublich krasse Auswahl an Karten von denen die meisten ihren Sinn haben und sich manchmal zu noch krasseren Kombos zusammen bauen lassen
+ 5 verschiedene Dämonenfraktionen zur Wahl die 10 Level haben und dabei neue auf ihre speziellen Eigenschaften abgestimmte neue Karten oder Items freischalten
+ Da man immer 2 Fraktionen kombiniert ergeben sich dermaßen krasse, unterschiedliche Spielweißen, da jede Fraktion sich in irgendeiner Art und Weiße mit einer anderen Kombinieren lässt
+ Tolles aufgeräumtes, gut funktionierendes und auch toll designtes Interface
+ Grundsätzlich sehr tolle Dämonen und Himmels-Monster und auch das Artwork der anderen Karten ist durchweg gut, die beschworenen Monster haben sogar einiges an Animationen abbekommen
+ Bosskämpfe als grundlegender Teil des Games (am Ende jedes Encounters steht immer ein Boss-Kampf)
+ Karten lassen sich in Läden verbessern, das gilt für Monster (Mehr HP und DMG, oder spezielle Effekte) und für Spells (Kostenreduzierung, Effektverdoppler, DMG oder Heal-Erhöhung), die beide ihren eigenen Verbesserungsladen haben, manche bringens sogar wirklich erst nachdem sie verbessert worden sind
+ Nützliche Artefakte und überhaupt scheint in Monster Train wirklich alles zu nutzen, aber manches eben in Kombo mit anderem eben ganz besonders XD
+ Im Gegensatz zu Slay the Spire oder manch anderem Vertreter ein durchaus brauchbarer Schwierigkeitsgrad bei dem sich schon früh Runs gewinnen lassen, RNG spielt eine Rolle, aber nicht so dass es den Run zerstören würde, wenn man ins Gras beißt fühlt es sich immer wie der eigene Fehler an, nie wie der des Games
+ Unglaublich krasser Wiederspielwert, selbst wenn man schon ein paar Runden gewonnen hat
- Es ist eben "nur" ein Kartenspiel und wer da absolut dagegen ist, den wird wohl auch das nicht wirklich überzeugen, obwohl ich finde dass es auch dafür potential hat XD

Sayonara Wild Hearts:
+ Wunderbarer Artstyle
+ Tolle Animationen
+ Simple Gameplay, dass eigentlich nur daraus besteht im Endless-Runner-Style oder auch Railshooter-Style durch die Welt zu geistern, Hinternissen auszuweichen und die namensgebenden Herzen im Level aufzusammeln
+ Total geniales Leveldesign, dass generell sehr geschickte Variationen des Spielprinzips umsetzt
+/- Quicktime-Events (für mich ist das allerdings ein Pluspunkt)
+ Weitere doch recht unerwartete Wechsel der Stilrichtung
+ Zweckmßiger Soundtrack, der einigen Leuten sicherlich besser gefallen dürfte als mir
+/- In gerade einmal 2 Stunden durchzuspielen
- Manche Level sind so angelegt, dass die Übersicht leider darunter stark leidet
- Gameplay doch grundsätzlich recht simpel
+ Ich hatte auch hier meinen Spaß und möchte meine Zeit mit dem Game eigentlich nicht vermissen ^^
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »



Nur die DEMO davon. Schade, dass es nur das Tutorial und die erste Mission davon sind. Sieht gut aus und macht auch Spaß, aber für einen Kauf zu wenig aussagekräftig.


Wenn es doch nur von jedem Spiel eine Demo geben würde ... das würde so manchen Fehlkauf verhindern.

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Re: Ich zocke gerade...

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Kostenlos bekommen.
Ich hänge ziemlich oft. Teilweise, weil ich die Rätsel unverständlich finde; teils, weil ich Objekte nicht finde.
Zudem finde ich die Kameraführung, die Bewegungen und das Spiel allgemein ziemlich langatmig und zäh.
Hinzu kommt noch die beschissene Speicherung. Ich hab fast einen kompletten Abschnitt durch, aber hab dann ausgeschaltet, als ich nach einer halben Stunde immer noch nicht die Lösung gefunden hatte. Als ich dann wieder eingeschaltet habe, musste ich wieder alles von vorne anfangen.
Was auch stört ist, dass man die Sequenzen und Texte oft nicht überspringen kann.
Kein Wunder, dass ich es deinstalliere. Noch nicht mal das erste Kapitel abgeschlossen.

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Macht Spaß und die Musik ist auch toll. Lustige Charaktere und Rassen. Es gibt immer was zu entdecken - da verliert man die Story schnell aus den Augen. ^^
Am Anfang sind die Ladezeiten aber etwas lang. Evtl. liegts aber auch bei mir.
Ich hatte schon befürchtet, dass es so ein Mist sein würde wie The Long Journey Home, aber das Gameplay ist um einiges besser.





Ich bin froh, dass ich es UMSONST bekommen habe.
Zwar hab ich von vielen Seiten gehört, dass es eine richtig gute Story haben soll, aber leider kann ich dazu nichts sagen.
Das Gameplay kann ich einfach nicht ab. Weder das Flugverhalten des Schiffes, noch die Planetenlandungen finde ich für gelungen.

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Tom hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 19:05

Nur die DEMO davon. Schade, dass es nur das Tutorial und die erste Mission davon sind. Sieht gut aus und macht auch Spaß, aber für einen Kauf zu wenig aussagekräftig.

Wenn es doch nur von jedem Spiel eine Demo geben würde ... das würde so manchen Fehlkauf verhindern.
Wäre ursprünglich nicht uninteressiert an dem Game gewesen, ist schließlich ein Mecha-Game, allerdings hat es sich im Trailer schon angesehen als hätte es schnelles aber schrecklich ungeschicktes Gameplay, das konnten dann selbst die vielen Schnitte im Trailer nicht mehr verbergen. -.-´ Was mir auch schon nicht gefällt ist die Tatsache, dass sie sich nicht mal die Mühe gemacht zu haben scheinen ein Stat-System für die Teile zu erdenken, da sie ja selbst zugeben, dass man sich keine Sorgen um Stats machen soll, es gäbe keine. Hab jetzt die Demo auch nicht getestet, scheint sich um Zeitverschwendung zu handeln, aber so wie ich das sehe hat das Game noch ein Early Access-Tag. Es könnte sich also lohnen in einem Jahr nochmal nach zu sehen, vielleicht ist der Entwickler dann auch selbst auf den Trichter gekommen, dass Mecha-Anpassung ohne Stats irgendwie Zwecklos ist. XD
Tom hat geschrieben: Fr 24. Jul 2020, 15:42

Macht Spaß und die Musik ist auch toll. Lustige Charaktere und Rassen. Es gibt immer was zu entdecken - da verliert man die Story schnell aus den Augen. ^^
Am Anfang sind die Ladezeiten aber etwas lang. Evtl. liegts aber auch bei mir.
Ich hatte schon befürchtet, dass es so ein Mist sein würde wie The Long Journey Home, aber das Gameplay ist um einiges besser.
Wirklich, findest du? Ich fand es so grausam, dass es mir nicht mal einen Review-Text darüber wert war. Irgendwie enttäuschte mich absolut alles daran. Aber ganz besonders der Kampf-Modus sowie die Menge an Schiffen die normal dabei sind. Man kann und sollte echt nicht alles der Community überlassen, ein gewisser Anteil an Content sollte doch schon von sich aus drin sein. -.-´
Tom hat geschrieben: Fr 24. Jul 2020, 15:42

Ich bin froh, dass ich es UMSONST bekommen habe.
Zwar hab ich von vielen Seiten gehört, dass es eine richtig gute Story haben soll, aber leider kann ich dazu nichts sagen.
Das Gameplay kann ich einfach nicht ab. Weder das Flugverhalten des Schiffes, noch die Planetenlandungen finde ich für gelungen.
Auch hier bin ich dann wieder voll auf deiner Seite, das Flugverhalten ist in allen Belangen grausam und macht das Game absolut unspielbar. Von ner guten Story bekommt man dann eben auch nicht so viel mit. -.-´
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Glumski »



Wenn man einen temporeichen Shooter haben möchte, in dem man böse Dämonen mit bloßen Händen zerreißen kann, kommt man an DOOM wohl kaum vorbei. Das Gameplay ist enorm actionreich, mit spannenden Kämpfen. Die verschiedenen Waffen (soweit ich sie schon besitze) haben alle eine Daseinsberechtigung und machen ordentlich Wumms; die Gegner sind ebenfalls wunderbar divers. Der Erkundungsaspekt ist auch gut gelungen; lädt zum aufmerksamen Umschauen ein, ohne das Pacing des Gameplays zu beeinflussen. Graphisch ist alles sehr hübsch wenn auch etwas einfarbig (die ganzen Orange- und Ockertöne erinnern mich an New Vegas), aber von einer Mars-Einrichtung und der Unterwelt kann man wohl auch keine bunten Gärten erwarten. Den Soundtrack finde ich extrem stimmungsvoll; dynamisch generiertes Metal passt einfach perfekt.
Handlung und Figuren sind natürlich auf das absolute Minimum reduziert, das man zur Rechtfertigung der nächsten Mission bzw. des nächsten Levels braucht. Aber naja, man spielt DOOM ja auch, um böse Dämonen abzuschlachten, nicht weil man etwas über die tragische Geschichte eines Hellrazer ein paar Tränen vergießen möchte. Also Großhirn abschalten und alle Energie aufs Kleinhirn, denn man braucht echt gute Reflexe und taktisches Verständnis.

Bislang habe ich 7/13 Missionen abgeschlossen (komme gerade von einem kurzen Abstecher aus der Hölle zurück). Ich vermute mal, dass der bisherige Verbündete sich am Ende als großer Bösewicht entpuppt; subtil ist das Spiel (beabsichtigt) nicht gerade. Mal schauen, was noch so passiert.

Edit: Das mit den einfarbigen Leveln muss ich zurücknehmen. Mission 8 (Advanced Research Complex) hat mir vom Design extrem gut gefallen (auch wenn ich für den Endkampf echt viele Versuche gebraucht habe, zumindest bis ich alles mit der BFG plattgemacht habe...)

Edit #2: So, bin jetzt durch. 13 Stunden für 13 Missionen; erstaunlich gute Aufteilung! Insgesamt hat mir DOOM extrem gut gefallen, womit ich nicht gerechnet habe (denn Doom 3 BFG mochte ich nicht wirklich). Das Gameplay ist quasi perfekt; abgesehen von ein paar winzigen Kleinigkeiten wüsste ich nichts zu kritisieren. Ich habe noch nie einen so schnellen und actionreichen Shooter gespielt; in den extrem intensiven Kämpfen bewegt man sich echt wie ein Irrer durch die Arenen und wechselt munter Waffen, um den abwechslungsreichen und plötzlich spawnenden Gegnern etwas Vernünftiges entgegenzusetzen. Die Waffenwahl ist extrem gut gelungen; das ist das erste Spiel, in dem ich tatsächlich auch alle Waffen regelmäßig eingesetzt habe. Die Gegner sind ebenso abwechslungsreich wie dennoch überschaubar, sodass man sie auch gut unterscheiden kann und nicht durcheinander kommt. Was durchaus wichtig ist, denn man muss schon seine Taktiken entwickeln (und fliegend zwischen ihnen wechseln), auch wenn längerfristige Strategien natürlich gänzlich unwichtig sind.
Der umwerfende Soundtrack hat mich wirklich begeistert. In fast allen Spielen nervt mich die musikalische Untermalung in den Kämpfen, weil ich dadurch recht schnell abgelenkt bin. Normalerweise favorisiere ich daher Soundtracks, die eher im Hintergrund verschwinden (Prey macht das hervorragend; ebenfalls von Mick Gordon komponiert). Obwohl der DOOM-Soundtrack größtenteils Heavy Metal ist, passt er aber echt perfekt. Hat mich nicht abgelenkt, trotzdem ordentlich Stimmung gemacht, und, naja, es passt wirklich wie die Faust aufs Auge.
Das Level Design hat mich insgesamt doch sehr überzeugt. Die ersten paar Level waren wirklich ziemlich, äh, orange. Aber im späteren Verlauf wurde es doch sehr abwechslungsreich und hübsch, mit ein paar wunderschönen Bildern, die leider nicht in den Screenshots des Steam Store widergespiegelt werden (denn da ist alles ziemlich orange).
Geschichte und Figuren sind völlig zweitrangig, aber es ist eben DOOM. Da braucht man das nicht; lenkt nur von der Action ab.
Und die Ending Credits sind die hübschesten Ending Credits, die ich je in einem Spiel gesehen habe! :D
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Glumski hat geschrieben: Sa 25. Jul 2020, 12:19
Ja, Doom 2016 ist so eines dieser Games, die man einfach lieben muss. Shooter mit dieser Art Gameplay gabs davor noch nicht, jetzt sprießen die Dinger wie Pilze aus dem Boden. XD

Allerdings würde ich um Doom Ethernal einen großen Bogen machen, außer es kostet vlt 5€ oder es gibt es gerade wo umsonst. Dann würde ich sagen ist es nicht unbedingt schlecht, aber es hat eben einen großen Teil dessen eingebüßt was Doom zum besseren Shooter als etwa Serious Sam einer ist gemacht hat: Die düstere Athmosphäre, die selbst in den Ur-Dooms drinnen ist.
Glumski hat geschrieben: Sa 25. Jul 2020, 12:19 Geschichte und Figuren sind völlig zweitrangig, aber es ist eben DOOM. Da braucht man das nicht; lenkt nur von der Action ab.
Und damit sind wir auch an dem Punkt an dem ich unglaublich stark wiedersprechen muss. Ich fand es extrem unterhaltsam nicht genau zu wissen wer jetzt genau der Gute und wer der Böse ist und beide Haupt-Charaktäre (mal vom Spieler abgesehen XD) sind meiner Meinung nach wesentlich vielschichtiger als die Sache in den ersten Paar Momenten erscheint. Zumindest wirft das ganze eine Menge fragen auf und umso schlimmer, dass Doom Ethernal dann einfach hingeht und fast das gesamte Geschehen von Doom 2016 in Sachen Lore in den Mülleimer wirft. -.-´
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Glumski »

Ich fand es extrem unterhaltsam nicht genau zu wissen wer jetzt genau der Gute und wer der Böse ist
War nicht von Anfang an klar, dass Olivia Pierce ein Höllenportal öffnen wollte (und damit ziemlich offensichtlich böse ist), während Samuel Hayden das verhindern möchte? Ich mein', Pierce war extra in ein knochenartiges Exoskelett gekleidet, damit sie dämonisch aussieht. Zugegeben, bei Hayden war eigentlich nur von Anfang an klar, dass er auch nicht der Gute ist (entsprechend seiner offensichtlich boshaften Stimme), aber es hat schon bis zum Ende gedauert, um zu erfahren, warum er böse ist. Ich wüsste nicht, wie id das hätte eindeutiger machen können, außer vielleicht durch riesige Einblendungen wie "Die hier ist der Bösewicht" oder "Er hier ist nicht nett, aber wenigstens will er keinen Dämonen-Invasion". Subtil fand ich da wirklich nichts.
beide Haupt-Charaktäre sind meiner Meinung nach wesentlich vielschichtiger als die Sache in den ersten Paar Momenten erscheint
... sind sie? Pierce will eine Dämonen-Invasion, weil... keine Ahnung. Hat sie noch irgendeine andere Motivation? Irgendwelche Beweggründe? Von den Codex-Einträgen würde ich vermuten, dass irgendeine unterschwellige Manipulation durch Höllenartefakte stattfand, weil sie vorher erfolgreiche Wissenschaftlerin war, aber... ähh.
Und Hayden wollte Dämonen ausbeuten, um damit die Energiekrise zu beheben und (nehme ich an) viel Geld zu verdienen. An weitere Beweggründe oder Motivationen kann ich mich nicht erinnern. Oder an weitere Charaktereigenschaften, um ehrlich zu sein.

Nicht dass ich das schlecht finde, denn DOOM braucht weder eine ausführliche Geschichte noch vielseitige Charaktere, aber mir fällt keine andere Kampagne ein, in der die Figuren weniger vielschichtig waren. Vielleicht das ursprüngliche Half-Life, aber da ist Gordon Freeman auch die einzige Figur mit signifikanter Screentime, und der ist bekanntlich stumm.
(Zugegeben, der überwältigende Großteil meiner Spiele ist Story- oder Charakter-fokussiert, also kenne ich auch einfach keine Spiele ohne. Aber im Vergleich zu BioShock / Prey / Metro 2033 / Tomb Raider / SOMA / MGSV / Dishonored / Alien:Isolation / ... sind die Charaktere lächerlich simpel und die Geschichte völlig schnörkellos.)
Ja, Doom 2016 ist so eines dieser Games, die man einfach lieben muss. Shooter mit dieser Art Gameplay gabs davor noch nicht, jetzt sprießen die Dinger wie Pilze aus dem Boden.
Ich war auch sehr überrascht, dass es wirklich völlig anders ist als DOOM 3. Das Spiel konnte ich nämlich gar nicht gut leiden.
Allerdings würde ich um Doom Ethernal einen großen Bogen machen, außer es kostet vlt 5€ oder es gibt es gerade wo umsonst.
Joa, bei DOOM (2016) habe ich ja auch eine halbe Ewigkeit gewartet, bis es in meiner Preisklasse war. Das werde ich für Eternal ebenso machen.
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