Yo, Leute. Der CoB nochmal in fast schon etwas trauriger Angelegenheit. Dies hier ist der letzte Post dieser Art den ich in überhaupt einem Forum schreiben werde. Zukünftige werden wenn sie statt finden viel kürzer oder kreativer sein, die wahrscheinlichkeit für kürzer oder weniger statt finden ist hoch. Ich habe entschieden meine Vergangenheit nun zurück zu lassen, da die gute alte Zeit in denen Foren noch cool waren nicht mehr wieder zurück kommen wird. Generell wird meine Internetaktivität entweder stärker zurück gehen (da ich auch das interesse langsam verliere) oder sich auf andere Themenbereiche wie etwa dessen technische Funktionalität beschränken. Das bedeutet nicht das ich das Forum nie wieder besuchen werde, das bedeutet nur, dass ich diese Posts und generell das Vielschreiben einstelle. Einen letzten Abschiedspost mit ganz besonders krasser Länge gibt es aber trozdem noch.
Praktisch der letzte Abschiedspost.
Majesty: Zu dem alten Schinken bin ich gekommen weil man Driftland immer damit verglichen hat und was lag da näher als sich das Vergleichswerk anzusehen, wenn man Driftland mag?
Der Vergleich ist auf jeden Fall irgendwo angemessen und dann auch irgendwo wieder nicht. Es gibt Ähnlichkeiten, etwa die Globalen Spells, die Tatsache, dass man seine Einheiten nur "motivieren" kann etwas zu tun, die Levelaufstiege, aber dann auch sehr viele Unterschiede, hauptsächlich im Aufbauteil. Driftland hat ein Aufbausystem mit 6 verschiedenen Ressourcen, Nahrungs- und Geldbalance die gefunden werden möchte und dazu das Insel-System. In Majesty gibt es nur eine Ressource und die ist das Geld. Allerdings hat Majesty ein sehr interessantes System entwickelt bei dem die Helden in Dungeons oder auch einfach nur so durch Zufall Monster schlachten und Gold dafür erhalten. Das nehmen sie dann entweder mit in die Helden-Gilde wo es ein Steuereintreiber auf seiner Gebäude-Tour einsammelt oder geben es auf dem Markt für Items aus, wo es der Steuereintreiber auch wieder einsammelt. Das System ist einzigartig, komplex und dennoch recht einfach zu verstehen, da es immer noch einer gewissen Real-World-Logik folgt. Ein weiterer Unterschied von Majesty zu Driftland ist die Anzahl der Optionen bei der Heldenwahl. Dadurch wird es auch weniger schlimm, dass Majesty keine Fraktionsaufteilung hat. Durch das System bei dem man die unterschiedlichen Tempelgebäude miteinander kombiniert hat man eigentlich genügend Fraktionsartige Variation drinnen. Außerdem lassen sich manche Gebäude auch völlig ignorieren und das Fantasy-Königreich sich völlig auf eine Art Held spezialisieren. Insgesamt liebe ich sowohl Majesty als auch Driftland, wobei ich finde, dass sich Majesty noch ein wenig entspannter spielt als Driftland wegen der einfacheren Wirtschaft. Wie man das lieber mag bleibt jedem selbst überlassen.
Insgesamt kann ich mich auch über die echt schlecht gealterte Grafik nur wenig beschweren. Bis auf die Animationen, die echt abgehackt und unflüssig wirken und oft auch nicht eindeutig genug sind, sieht alles ziemlich klasse aus. Die Musikuntermalung ist auch super und konnte mich irgendwie an ruhigere Passagen aus dem Fairy Tail-Soundtrack errinnern. Und wenn ich mitbekomme wie einer meiner vielen Zauberer aus meiner unzähligen Magier-Gilden gerade einen angreifenden Drachen geschlachtet hat komme ich nicht umhin mich wie der Herrscher vom Fiore Königreich zu fühlen.
Warlords Battlecry 3 - The Protectors Standalone Mod: Ich bin mir nicht sicher ob ich das hier verlinken sollte, da ich nicht weiß in wie fern das gerade überhaupt legal ist. Schließlich läuft dieser Mod ohne das Hauptspiel und ist damit Vollkommen 100% kostenlos. Allerdings gibt es dieses für ein paar Euro bei GOG zu kaufen, da bin ich mir unsicher ob das erlaubt ist. Es scheint aber bisher zumindest noch keinem aufgefallen zu sein und deshalb verlinke ich das hier einfach mal. Warlords Battlecry 3 ist eines dieser Strategie-Spiele, die versuchen RPG-artiges Hero-Bulding mit zu verbauen. Im Gegensatz zu Warcraft 3 und damit eher wie im Rundenstrategie-Spiel Disciples, nimmt man hier seinen Hero von Skirmish zu Skirmish mit und baut ihn auf. Dazu hatte schon das Hauptspiel 14 (!!!) Fraktionen mit unterschiedlichen Hintergründen und zumindest sehr unterschiedlichen Einheitenkombinationen. Diese sahen immer toll aus, aber waren wechselhaft animiert. Das selbe bei den Spezial und Magie-Effekten. Dennoch hatten die 14 Fraktionen und das Hero-Building hier etwas für sich, das zum Probieren einlud. Und das hat The Protectors defintiv weiter ausgebaut. Fraktionen sind nun noch einmaliger geworden und passen nun teilweiße auch mehr zu ihrem Thema (Pyro- und Cryo-Hydras bei einer Fraktion die Plaguelords heißt war schon cool irgendwie, hat aber nur wenig zum Thema der Fraktion gepasst
). Wiederholungen bei den Einheiten gibt es zwar immer noch, aber wesentlich weniger als vorher und die größeren Optionen für noch größere Schlachten wissen zumindest mir zu gefallen. Die Bugs weniger. Das Hauptspiel hatte schon viele und der Mod macht es teilweiße noch schlimmer. Vor allem die Abstürze wenn man Kombinationen wählt, die der Mod scheinbar nicht vorgesehen hat, gehen echt auf den Geist. Aber dafür ist das Game auch 100% kostenlos und hat echt ne Menge Inhalt. Und deshalb kann ich es troz heftiger Präsentationsschwächen mal jedem empfehlen auszuprobieren. Gerade das Herobuilding macht erstaunlich viel Fun.
Swine HD: So noch so eins, dass irgendwie besser sein könnte als es ist. Grundsätzlich mal das gute. Ich habe das Original nicht gespielt, aber ich gehe davon aus, dass alles so wie es war einfach auf das neue 16:9 umgestellt und HD-Fähig gemacht wurde. Das bedeutet wem das Original gefallen hat, dem wird das Remake auch gefallen. Nur leider ist es ein Fall von weshalb sollte man das hier zocken, wenn es gleichzeitig 20 andere Games gibt die das Selbe viel besser können? Nicht einmal ein wirkliches Schere-Stein-Papier-Spiel scheint es da wirklich zu geben, das Munitions und Benzin-System erschien mir bisher belanglos und die Einheitenauswahl am Anfang ist zu eingeschränkt und bietet zu wenig wirklich sinnvolle Anpassungen um interessant zu sein. Die Tatsache, dass es nur sich oft auch wenig unterscheidente Fahrzeuge gibt, die man nicht einmal anpassen kann, trägt dem Spiel nicht gerade possitives bei. Die Hasen und die Schweine-Fraktion scheinen sich nicht einmal besonders stark voneinander zu unterscheiden. Weshalb es 2 Kampagnen gibt ist mir also auch ein wenig rätselhaft. Viel schlimmer ist für mich allerdings, dass es keinen Skirmish-Mode gegen K.I. gibt. -.-´ Bleibt noch das Szenario, dass zwar Humorvoll überzogen sein soll, aber mich immer wieder zu sehr an den echten 2ten Weltkrieg errinnert und irgendwie finde ich, dass man keine Witze über so viele Millionen Tote machen sollte. Der Humor trifft mich also auch eher auf dem falschen Fuß. Die Grafik ist ganz nett für ihre Zeit, aber hier kann ich auch nur wenig sagen, wie sehr sie sich im Vergleich zum Original verbessert hat oder nicht. Was ich aber sagen kann, ist dass sowohl das grundlegende taktische Gameplay und eine ähnlich gut aussehende Grafik Mech Commander 2 zu finden sind. Und bei dem Game hat man zusätzlich noch Mech/Einheitenanpassung und Versorgungsfahrzeuge die einfach viel mehr Sinn machen. Wem nicht so nach Mechas ist, der sollte es vlt. mit Wargame Red Dragon versuchen und wer unbedingt WW2 braucht geht zu Steel Division. Die sind dann nicht ganz so ähnlich im Gameplay, aber sind taktisch und haben eine rießige Einheitenauswahl. Schade, Swine hätte so viel besser sein können als es ist, selbst für ein Game aus den 2000ern. -.-´
Tempest Citadel: Und noch eins, dass eigentlich ganz anders ausgesehen hat als es war.
Und das gleich in so heftigem Maße, dass ich fast schon von falscher Werbung sprechen würde.
Zuerst mal, die Grafik sieht scheiße aus! Der Trailer zeigt interessante Landschaften, coole Einheiten und tolle Spezialeffekte. Nichts davon sieht ingame aber genauso gut aus, wie das was man im Trailer sehen kann. Animationen sind außerdem echt grauenvoll.
Dann vermittelt der Trailer eindeutig, dass das Spiel anpassbarer ist, als es eigentlich ist. Man hat keine Kontrolle über gar nichts, nicht einmal den Schlachtenverlauf. Eigentlich fängt man sich sehr schnell an zu fragen was man da denn genau tut, denn nichts hat in Tempest Citadel wirklich Sinn oder bringt wirklich irgendetwas. Noch dazu verhalten sich die Automatischen Units so dämlich in Gefechten, dass man sich wirklich die Haare ausreißen möchte (von konzentriertem Feuer haben die wohl noch nichts gehört
). Alles in allem ein netter Versuch von einem kleinen Team aber echt maßlos gescheitert. -.-´ Vielleicht wird ja der nächste etwas besser.
Wizard of Legend - Boss Rush Update: Holy Shit. Diese Entwickler wissen definitiv wie man ein Game am Leben hält und hauen direkt das nächste kostenslose Content-Update raus, das dieses mal zwar nicht so massiv ist, aber dafür das Game wirklich neu beleben kann. Der Boss-Run-Mode ist wie zu erwarten war recht schwierig und erfordert ein völlig anderes vorgehen bei der Auswahl der Zaubersprüche. Flächenspells sind wesentlich weniger wichtig geworden, da es kaum noch kleine Feinde gibt und eine gute Defensive wichtiger denn je, da gerade die Hauptbosse immer sehr gefährlich sind. Die neuen Items kommen so auch gut auf ihre Kosten und da der neue Modus eine Teilnahmegebühr kostet ist es auf keinen Fall unnötig geworden das Spiel noch normal zu spielen.
Ich habe allerdings noch nicht herraus finden können ob es spezielle Belohnungen für das durchspielen dieses Modus gibt oder ob es einfach nur einen Highscore im Online-Scoreboard gibt.
Pawarumi: Hmmm. Das hier ist zwar nicht wirklich schlecht, aber auch hier würde ich beinahe schon von falscher Werbung reden, oder zumindest von extrem missverständlicher. Was ich nämlich erwartet habe ist ein Top-Down-Shooter mit einem Kombinantions-Build-System für die Waffen wie etwa Nova Drift oder in Sachen Waffen-Kombinations-System wie Copy Kitty, nur mit wesentlich weniger Möglichkeiten. Anstelle dessen haben wir ein Farbsystem bei dem bestimmte Gegner mit einer der 3 Waffen abgeschossen werden müssen. Wenn man dafür die passende nimmt gibt es Extra-Schaden, für die anderen beiden gibt es Selbstheilung und Ladung für den Super-Meter. Die Super-Attacke ist allerdings total lame und den Aufwand nicht wert. Dadurch bleibt leider von Pawarumi nicht allzu viel übrig. Ein simpler Top-Down-Shooter mit ner netten Farb-System-Beilage und ganz brauchbarer Grafik. Der Trailer zeigt hier keine falschen Spielszenen aber impliziert meiner Meinung nach eher ein Build-System als alles andere. Schade, ich hatte schon große Hoffnung auf ein neues Endlos spielbares Game.
Hell is other Demons: Ja, was soll ich hier noch sagen. Eigentlich ein ganz gutes Game, aber scheiße, dass es sich nach ungefähr 2 mal sterben zumindest bei mir jedes mal selbst das Savegame zerstört. Schade wirklich, dabei hätte der grundsätzliche Plattformer, der mich irgendwie an einen Super Mario mit allen Items zur gleichen Zeit errinnert. Wie Super Mario auch kann diese Figur springen (sogar doublejumps
), gleiten, dashen und auf Feinde fallen um diese zu töten. Dazu kommen bei Hell is other Demons noch Schusswaffen und ein Levelup-System, dass wirklich tolle und unterschiedliche Builds ermöglicht. Nicht zuletzt, da sie Waffen echt unterschiedlich und die Skills nicht zu übertrieben zahlreich, aber dafür sinnvoll sind. Zum Schluss gibts noch einen Super-Move den man per Pickup aufladen kann. Ansonsten ist man die ganze Zeit mit ballern, ausweichen und den interessanten Artstyle bewundern beschäftigt. Und mit sterben. Denn das tut man viel, was einen leider dauernt in den Speicherbug treibt und naja, ihr versteht das Problem. -.- Sonst aber eigentlich schönes Spiel.
Outrun: Au Yeah. Kann ich zufällig noch einer von euch an Outrun errinnern? Und ja, ich meine dieses Maschinen, mit Lenkrädern, Pedalen und Schalthebeln, an denen man nur das eine Game zocken konnte, die vor 20 Jahren noch überall rumgestanden haben, auch Arcade-Games genannt.
Outrun war schon lustig und ist irgendwie auch zu recht ein Klassiker geworden. An sich ist das Spiel ja simpel, denn die Story ist wohl die, dass man mit seinem dicken Ferrari die Sau raus hängen lässt um seine Freundin zu beeindrucken. Ähnlich einfach zockt sich das dann, denn man fährt einfach nur eine Strecke gegen die Uhr ab und weicht dem virtuellen Verkehr aus. Warum der aber nur in eine Richtung fährt und nur aus VK Käfern, 3er BMWs, LKWs und Porsche 911s besteht teilt das Spiel niemals mit.
Fun macht das Spielchen trozdem immer wieder, selbst nach 20 Jahren noch, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Grafik echt ziemlich gut aussieht, selbst nach heutigem 2D-Standard noch und diese Crash-Animationen muss ich ja auch nochmal loben. Sowas gabs damals praktisch sonst nirgends, nur in Outrun.
Turbo Outrun: Eine Optisch und Spielerisch in vielerlei Hinsicht upgegradete Version. Neben den neuen Wetter-Effekten und einem Turbo-Boost fährt man jetzt anstatt eines Ferrari Testarossa einen Ferrari F40 durch die Landschaft. Außerdem ist Turbo Outrun absolut Linear und ermöglicht anders als der Vorgänger nicht einen von 2 Wegen am Ende der Strecke zu wählen. Turbo Outrun ist dafür wesentlich einfacher, nicht zuletzt weil es die Option für Automatik-Schaltung und die Option bei der Gescheiterten Strecke für eine weitere Münze erneut zu beginnen. Pay to Win also schon in den 80-90ern, wenn man so möchte
. Zu guter letzt kann man nach bestimmten Etappen eines von 3 Upgrades wählen und auch die Frau wurde nun mit ein paar mehr Animationen in das Geschehen eingebunden und sitzt nicht mehr nur dumm daneben und glotzt gerade aus.
Die Logik-Probleme mit dem nur in eine Richtung fahrenden Verkehr sind aber geblieben, genauso aber die selbst für heutigen 2D-Standard noch gut aussehende Grafik und der Fun den das ganze einfach im Allgemeinen macht.
Outrun 2006 Coast 2 Coast: Auch an das hier kann ich mich tatsächlich noch aus einer Arcadehalle errinnern, da es dort so in der PS2/Xbox/Gamecube-Era unter dem Namen Outrun 2 zu finden war. Ich glaube sogar noch ein Stück davor. Gerade deshalb kann man diese Grafik nur als revolutionär bezeichnen, selbst heute noch, wo es 2006 als PSP und PC-Version mit stark erweiterten Features im Kampagnen-Bereich und tonnenweiße weiteren Inhalten die im Original nicht dabei waren, unter dem Namen Outrun 2006 Coast 2 Coast re-released wurde. Eine Zeit lang war es dann noch bei Steam zu kaufen, bevor es dann auch dort verschwunden ist und heute bekommt man es, außer von dieser Seite und ggf. bei Ebay gar nicht mehr.
Angeblich hat Sega die Ferrari-Lizenz verloren und darf das Spiel deshalb auch nicht mehr verkaufen. Was das jetzt rechtlich bedeutet kann ich nicht genau sagen. Ich gehe aber von einem sog. Abandonware-Status aus, was so viel bedeutet wie: Wo kein Kläger, da auch kein Richter.
Falls ich mich irre kann mich ja mal einer aufklären, aber wenn nicht gibt es keinen Grund mehr nicht einfach zu zuschlagen und eine Menge Fun damit zu haben.
Und den hat man, denn der eigentlich 3te oder sogar schon 4rte Teil, hat eine lustige, unlogische, aber unglaublich Fun machende Drift-Mechanik und eine Windschattenmechanik, sowie ein echt brutales Tempo, eine geile Grafik für seine Zeit, insbesondere die Spielerfahrzeuge mit den Animationen des Fahrers und der Beifahrerin sind wirklich gut gelungen. Dabei ist das fahren in Outrun 2006 unerwartet komplex ausgefallen, denn man kann nur entweder die Drift- oder die Windschatten-Mechanik nutzen, wobei letztere selbstverständlich die schnellere von beiden ist. Und Zeit ist auch in diesem Teil von Outrun wichtig.
Die Streckenführung ist ebenfalls lustig und errinnert fast mehr an einen Erlebnis-Park als an eine Rennstrecke oder eine Straße im echten Leben, außerdem übernimmt auch Outrun 2 das Logikproblem mit dem Verkehr in nur eine Richtung. Aber spätestens in einem der neuen Modi, dem Heart-Attack, bei dem die Beifahrerin mit Mini-Games während des normalen Outrun fahrens beeindruckt werden soll, rastet das Spiel dann komplett aus. Vom Wegrammen der anderen Verkehrsteilnehmer, bis zum töten von Geistern und dem Ausweichen von Meteoriten oder Aliens ist hier echt alles vertreten, was einem Japaner nur so einfallen konnte.
Man sollte nun gemerkt haben, dass Outrun 2 sich als Spiel selbst nicht ganz ernst nimmt und genau das ist es, weshalb es so genial ist und heute noch Stunden lang Spaß machen kann. Man sollte außerdem denken dass diese Minigames nervig wären auf die Dauer, aber genau das sind sie nicht.
Und so schafft es Ourun 2006, dass man gar nicht merkt, dass man eigentlich nur die Outrun-Miles grindet um sich neue Unlocks damit zu kaufen und wesentlich mehr sollten das hier umsonst zocken.
Ridge Racer Unbounded: Eines dieser Games, die gnadenlos verkackt wurden. Vielleicht störten mich die immer gleich aussehenden Strecken und der ätzende Techno-Soundtrack. Vielleicht reichten das nette Konzept, bei dem der Nitro gleichzeitig auch als Super-Zerstörungs-Move verwendet wird, die Zerstörung auf der Strecke und die coolen Fantasie-Fahrzeuge einfach nicht aus. Vielleicht kann ich aber auch einfach das typische Ridge Racer-Fahrverhalten grundsätzlich nicht ausstehen und bin mehr der Outrun/Burnout/Need for Speed-Typ. -.-´ Auf jeden Fall ist das hier leider nichts, trotz eines guten Konzepts.
Split/Second: OK. Hier kommen wir an was echt geiles, was selbst Größen wie Need for Speed und Burnout ein echter Konkurrent ist. Zunächst mal sieht das Game immer noch Ultra-Geil aus und das nach der langen Zeit, die es jetzt schon Alt ist.
Man könnte das glatt für echt halten, wenn man es nicht besser wüsste und die Zerstörungseffekte der Power-Plays machen den Effekt noch heftiger. Die sind es auch die das Game bis heute echt einmalig machen. Das Fahrverhalten würde ich als Zwischenstufe von Need for Speed und Burnout beschreiben. Das ändert allerdings nichts daran, dass es ab der 3ten Staffel ziemlich hart wird. Dafür halten einen aber sehr abwechslungsreiche und auch ziemlich einmalige Events bei Laune und selbst ein klassisches Zeitrennen kann schon ein ziemlich krasses Erlebnis sein, wenn um dich herrum die gesamte Strecke explodiert.
Weshalb das Game nicht den Erfolg hatte den es gebraucht hätte für einen Nachfolger ist mir ohnehin absolut ein Rätsel. Gerne hätte ich noch mehr, noch ausgerastere Events gesehen und vor allem mehr und noch ausgerastere Power-Plays. Aber es soll wohl nicht sein und wenn ich mir ansehe wie das hier heute noch aussieht, dann ist ein Nachfolger wohl auch nur noch deshalb nötig weil das Ende von diesem hier einen Andeutet. -.-´
Forza Horizon 3 Nachtrag: So nachdem ich doch auch einige Zeit in Forza Horizon 3 gesteckt habe, sind da Dinge die ich mal klar stellen muss. Zuerst mal, dieser Grind ist echt heftig. Man bekommt so ungefähr ein Maximum von 10.000Cr für einen Sieg, teure Fahrzeuge in Forza Horizon kosten aber 2.200.000 bis 4.500.000 oder sogar noch mehr. Und davon gibt es einige. Wer sich die Stundenzahl ausrechnen möchte, die man dann braucht um alle Fahrzeuge freizuschalten, der kann das ja dann mal machen. Da gefällt mir das System aus GRID2 mal wieder wesentlich besser. Dann verstehe ich nicht wie Leute sagen können die Spielwelt in Rage 2 wäre leer, während Forza Horizon 3 generell für seine Openworld mit Lob überschüttet wird. Klar sind das Spiele aus verschiedenen Stilrichtungen, bestimmte Dinge lässt man in Forza aus Jugendschutzgründen weg, aber trozdem ist hier was, was einfach nicht ganz zusammen passt, denn die Bewertungskriterien für Openworlds sind absolut identisch, egal welche Stilrichtung das Spiel sonst noch hat.
Dann finde ich es schlimm, dass man anders, als etwa in den ersten NFS-Titeln mit Openworld, hier dazu gezwungen ist das Element zu verwenden, anstatt eine Schnellreise-Option zu den Events anzubieten. Auch das zieht das Spiel absolut unnötig in die Länge und nervt irgendwann tierisch. Ansonsten habe ich aber nichts weiter zu motzen, als das was ich schon gemotzt habe. Das Fahrverhalten von Forza Horizon 3 ist dagegen ganz gut zu kontrollieren und die Unterschiede der Fahrzeuge sind zumindest ausreichend um aufzufallen.
Rage 2 Nachtrag: So, das letzte was mir nun noch fehlt bei Rage 2 ist das Finale und nach dem ganzen anpreisen im letzten Post bin ich da jetzt doch etwas mehr in die Mitte geraten. Nachdem man sehr von der Spielwelt possitiv überrascht ist, merkt man nach einiger Zeit dann doch schon ein heftiges Muster. Aufgaben wiederholen sich auch ein wenig, aber nicht wirklich so schlimm wie in anderen, schlechteren Games. Und ja es ist richtig, dass die Random-Encounters kaum zu irgendwas gut sind, außer die Welt etwas mehr zu füllen, dazu hat das Game einfach zu wenig Survivalaspekt an sich. Es stimmt auch, dass es keinen Sinn hat ein andere Fahrzeuge, außer dem Phoenix oder dem Anti-Schwerkraftteil zu benutzen (bin aber trotzdem froh, dass man da als Spieler zumindest mal die Möglichkeit hat sie zu benutzen) und es stimmt, dass die meisten Feinde einfach viel zu Humanoid gestaltet sind. Ich kann allerdings sagen, dass es nicht stimmt, dass die Welt leer wäre, das ist sie ganz bestimmt nicht. Es stimmt auch nicht, dass zu viele Missionen irgendeines Typs verbaut wären, die sind eigentlich schon ganz abwechslungsreich. Was aber wieder stimmt ist die Mittelmäßige Story, deren Ende mir eigentlich schon früh scheiß egal war und das wurde eher noch schlimmer. Und Goddamn it Rage 2-Macher, wenn ihr euren Supersoldaten sinniger Weiße "Ranger" nennt, hättet ihr dann nicht wenigstens einen anderen Namen für den Hauptcharakter als "Walker" nehmen können?
Bei dieser Bennenung alleine musste der Charakter ja antipathie von mir ziehen, ganz zu schweigen davon, dass er eigentlich einfach nur ein Arschloch ist.
Zu guter letzte noch der letzte Motzpunkt, bevor ich wieder auf meinen Anpreisungspost zurück komme: Das meiste von Rage 2 ist schrecklich optional und bis auf wenige Situationen, meist Bosskämpfe oder ganz besondere Setups, konnte ich mit dem Sturmgewehr alles reißen, weil es einfach viel zu überpowered ist. Ansonsten brauchte ich noch den Raketenwerfer und das wars eigentlich schon. Den Rest der Waffen und Skills habe ich nie gesehen und auch nicht gebraucht.
Ansonsten ist Rage 2 schon ganz geil und gerade für nen DOOM-Fanboy wie mich ein ganz guter Zeitvertreib um sich die Wartezeit bis zu DOOM - Ethernal nicht ganz so sehr unerträglich zu gestalten.
Editor²: OK. Das Finale hat jetzt auch nichts mehr hinzugefügt und der Boss war zwar OK aber jetzt auch nichts was einen aus den Socken gehauen hätte. Aber gut, ich hatte meinen Spaß mit Rage 2 und jeder der gerne einen recht schnellen Shooter wie DOOM, Shadow Warrior und andere dieser Art zockt ist hier eigentlich für eine Weile zumindest ganz gut aufgehoben.
Robo Rumble: Ein interessanter alter RTS-Klassiker den ich noch aus meiner Kindheit/Frühjugend kenne mit unglaublich tollem Mecha-Baukasten, seiner Zeit schönen Grafik-Effekten und 2 Frationen mit unterschiedlichen Bauteilen. Auch wenn leider dabei die Story rund um 2 Waffenhersteller, die in einem Wettbewerb stehen wer die Erde mit seinen Entwicklungen vor einer Alieninvasion retten darf, gelinde gesagt echt übler Schwachsinn ist, die Engine nicht so besonders gut gealtert ist und der Schwierigkeitsgrad fast ein Ding der Unmöglichkeit ist, insbesondere bei der Tech-Fraktion, der Mechabaukasten sorgt dafür, dass ichs trozdem seit vielen Jahren immer wieder gerne versuche.
Multiplayer gibt es auch, was ich allerdings vermisse ist ein Modus der MP gegen Bots, aka Skirmish.
Divinity Original Sin: Wie das hier von so vielen Leuten so sehr geliebt werden kann ist mir echt ein Rätsel. Seit Monaten, sogar Jahren starte ich immer mal wieder das Spiel, nur um dann fest zu stellen, dass ich es nicht mag und es dann wieder einige Wochen in der Versenkung verschwinden zu lassen. Rundenbasiertes Kämpfen in einem RPG rund um eine Gruppe aus maximal 4 Leuten war noch nie eine gute Idee und aus irgendeinem Grund habe ich mir weiß machen lassen, dass es hier so effektvoll zugehen würde und sich die Skills zu so tollen Kombos basteln lassen würden, dass das nichts machen würde. Naja, verarscht ist halt verarscht in dem Fall, ich finde es sogar noch unspektakulärer als Heroes of Might & Magic, dass ja eher wegen seiner Einheiten und Fraktionen toll ist als wegen seiner Kämpfe mit ihnen.
Die Anpassungsmöglichkeiten und Charakter-Klassen sind zwar interessant aber auch nichts was das Game noch retten könnte und wenn hinter diesen Massen an Text eine gute Story versteckt ist, dann hab ich sie nicht gefunden oder sie braucht einfach zu lange um anzulaufen. Insgesamt zieht das Spiel bei mir einfach nicht und ich verstehe den Hype der darum gemacht wird einfach nicht.
Da geht das bei dem eins weiter unten schon besser.
Pillars of Ethernity: Wie schon geschrieben zieht das hier viel besser als das oben drüber. Praktisch alles gefällt mir viel besser als in Divinity Original Sin. Angefangen von der schönen 2D-Grafik, den schöneren Effekten, den Pausierbaren Echtzeitkämpfen, die sich ein wenig anfühlen als würde ich alle Charaktäre in einem MOBA kontrollieren und der wesentlich besseren Story, die schon in der Eingangssequenz so gut funktioniert, dass ich echt in die Welt gezogen bin und nur damit aufhören kann um etwas anderes zu zocken. Das hier hat seinen Hype durchaus verdient und ich werde sehen wohin es mich noch führt.
Allerdings bin ich etwas angefressen über den oft viel zu plötzlichen Tod meiner Seitencharaktäre, aber im Internet stand, dass das nur in der Eingangsequenz so wäre und Absicht sei. Mal sehen wie das ganze jetzt noch weiter geht.
Nier Automata der 2te Versuch (XD): So, nach diesem Final Fantasy 15 - Desaster und einigen Runden Monster Hunter World gibt es von diesem hier ein Replay.
Dummer Weiße ging mein alter Speicherstand beim Wechsel des Hauptsystems verloren, weshalb ich nochmal beginnen musste. Interessant wie sehr mir Monster Hunter World geholfen hat auch hier ein besseres Verständnis für die Spielmechaniken zu entwickeln. Außerdem muss ich vorher irgendwie im Easy-Mode gezockt haben, denn das Spiel erscheint mir nun auch grundsätzlich wesentlich schwieriger als vorher, so dass ich bestimmte Dinge wie die Build-Mechaniken nun endlich auch benötige. Grundsätzlich ist in Nier Automata alles da was sich ein Gamer nur wünschen könnte, es hängt nur an einigen Stellen an der Umsetzung, die wirklich kaum Faulpelziger hätte gewesen sein können. Nicht mal Bilder oder Icons für viele Items zu haben macht das ganze einfach beinahe schon nutzlos. Das Kampfsystem ist tatsächlich ziemlich cool, nicht zuletzt weil es fast komplett aus Bayonetta übernommen wurde, lediglich der POD ist hier neu und ermöglicht es den Feind unter Dauerfeuer zu halten, während man Nahkampf-Kombos los lässt und ausweicht. Mir missfällt jedoch die Tatsache, dass viele Waffen nicht einmal unterschiedliche Kombos haben. Noch dazu gibt es keine Status-Effekte wie in Monster Hunter der Elementar-Schaden, so dass es äußerst Witzlos erscheint so viele Modelle untergebracht zu haben. 2 Stück pro Waffenklasse (in denen sich sehr stark die Kombos unterscheiden) hätten da auch genügt. -.-´ Trozdem macht es eine Weile Fun die richtige Kombination für sich selbst herraus zu finden. An die Walls of Text hat mich Monster Hunter inzwischen auch gewöhnt und die Musik, sowie die Nebenaufgaben nehme ich im 2ten Durchlauf als weniger nervig war als im ersten. Selbst die Navigation klappt nun in Nier Automata besser, da ich nun verstanden habe, dass es sich in Nier Automata nicht um eine Openworld handelt sondern um einige größere, durch Gänge miteinander verbundene Welten. Zum Schluss ist da aber noch die Grafik, die meiner Meinung nach zu unrecht so sehr in den Himmel gehoben wird. Es gibt Szenen in denen das Design sich überschlägt und manchmal ist auch die Landschaft unglaublich schön in ihrem Gesamtanblick, allerdings die meiste Zeit sieht leider ein Baum und eine Hausruine aus wie die andere. Ich würde noch nicht sagen, dass die Grafik schlecht ist, aber sie ist nicht so gut wie das andere in Reviews behaupten.
Mal sehen was mir hier ein dritter und vierter Durchlauf vielleicht noch bringen, auch wenn das wahrscheinlich nicht mehr hier nachzulesen sein wird. -.-´
2ter Durchlauf: Erstaunlich, dass es jetzt doch noch nachzulesen sein wird. Die Massen an Text die ich diesem Ding hier immer wieder hinzufüge zeigen immer wieder wie schwierig es für mich ist das hier hinter mir zu lassen und wahrscheinlich ist es umso wichtiger dass ich es tue. Aber hier gehts um den 2ten Durchlauf von Nier Automata, den ich vielleicht doch mal etwas früher hätte machen sollen. Nicht nur dass die neuen Einsichten in die Geschichte, welche die selben Geschehnisse aus der Sicht eines anderen Charakters zeigen, welchen man hierbei auch kontrolliert, echt interessant sind, die hier teilweiße neu verbauten Mechaniken, wie das nun als Attacke verbaute Hacking-Minigame oder die Mechpassage mit einer freien Bewegung durch ein recht eingegrenztes Gebiet. Auch wichtig wenn ihr das Spielt, guckt dass ihr alle 3 Pods am Anfang bekommt, damit sind diese Parts und generell das Spiel nicht nur etwas einfacher, sondern es macht auch mehr Fun, weil man zwischen mehr Waffenkombinationen wechseln kann.
Auch muss ich meinen Irrtum mal klar stellen, dass Tatsächlich die Kombos zumindest mancher Nahkampfwaffen unterschiedlich nach Waffe sind und manchmal macht es sogar einen massiven Unterschied ob man die Waffe als schweren oder leichten Angriff genommen hat. Das hatte ich an Tiefe und Umfang gar nicht mehr so in Errinnerung, wahrscheinlich habe ich nicht so intensiv geforscht wie dieses Mal.
Allerdings muss ich im Nachhinein auch sagen, dass 9S ziemlich überpowert wurde. Das Hacking ist zu mächtig und lässt sich zu einfach einsetzen. Ferner nutzt sich das eigentlich ganz gute Hacking-Mini-Game so recht schnell ab, da es einfach zu oft eingesetzt wird. Nach dem Ende des 2ten Durchlaufs wird einem ja versucht Lust auf den 3ten Durchlauf zu machen. Auch wenn ich wirklich nicht wüsste wie sich da noch irgendwas verbessern könnte, aber mal sehen. Die Story von 9S´ Perspektive zu sehen war durchaus auch interessanter als ich erwartet hätte.
Amid Evil: Ein echt interessanter Retro-Design-Shooter, der wie etwa auch schon etwa Devil Daggers vor ihm ein wenig auf die DOOM-Welle aufspringt. Das Design der Gegner und der Levelarchitektur ist auf jeden Fall ein wenig Himmel und Hölle-Artig und die Tatsache, dass es hier wirklich interessante magische Waffen gibt, welche praktisch die üblichen Verdächtigen von DOOM, sprich Fäuste, Pistole, Shotgun, MG, Raketenwerfer und BFG ersetzen. Mein Favorit ist allerdings der Raketenwerfer, der geschrumpfte Planeten abfeuert.
Dazu gibt es für jeden getöteten Feind eine Seele zum Aufsammeln, die eine Anzeige auffüllt, welche wenn sie Voll ist einen Supermodus aktiviert bei dem jede der 7 Waffen nochmal ihren eigenen Twist bekommt. Auch interessant: Anstatt Munition verbrauchen die Waffen Mana, rotes, grünes, blaues und violettes, ich glaube 2 Waffen brauchen sogar 2 Manatypen. Interessantes Grundkonzept, aber wie ich finde viel zu schwer geraten, nicht nur weil die Geschwindigkeit, selbst für einen Quake-Fanatiker zu hoch sein könnte. Dieses Bildschirm-Wackeln bei Seitenbewegung ist ja knapp an der Unerträglichkeit. Das Zielen ist damit schwierig und das Spiel insgesamt echt schwierig zu erlernen. Außerdem hat es meiner Meinung nach einfach nicht genug Kontent mit seinen nur 7 Waffen und gerade einmal 8 (viel mehr waren es nicht) Feindtypen. Dadurch ist der Wert echt mal hart zu hinterfragen, gerade wenn es für einen 1st-Person-Shooter so schwierig zu erlernen ist.
One Finger Death Punch 2: Eins dieser Spiele die sich nicht nur auf den letzten Drücker noch in die Liste geschmuggelt haben, sondern mir auch noch etwas darüber beigebracht haben was ein gutes Kampfsystem zunächst mal im Grunde ausmacht. Es ist die Tatsache, dass man mit einem einzigen Tastendruck in der Lage ist eine situationsbedingte Animation auslösen kann. Je höher die Menge dieser Animationen da praktisch möglich sind umso besser das Kampfsystem. Es kommt also nicht auf ein Mortal Combat-Combosystem (Das bei mir nie gescheit funktioniert hat
) oder einen möglichst verzweigten Skilltree oder gar Komplexität in irgendeiner Weiße an, sondern nur darauf. Je automatisierter und damit einfacher das System am Ende ist umso besser und flüssiger spielt es sich. Das war es was Batman Arkham.../Shadow of ... so gut gemacht hatte und One Finger Death Punch, in meinem Falle der 2te Teil, stellt da keine Ausnahme dar. Und was man da alles an Animationen lostreten kann. Neben den üblichen Verdächtigen, bei denen ein Schlag ein toter Gegner ist, gibt es dann noch ganze Kurzduelle, Wurfwaffen, Schusswaffen, Die Fernkampfangriffe des Feindes abzuwehren, Schwerter, Speere, Stäbe Sensen, Kettensägen, Lichtschwerter sogar eine Gitarre und ein Besen gehen als Schlagwaffe, sowie Stühle, Tische, Blumentöpfe und Katons (XD). Und das war längstens noch nicht alles und das ganze nur mit dem Druck von 2 Tasten, meist noch mit dem selben Finger erreichbar. OK, wir haben es gecheckt, daher kommt der Name also.
So entsteht insgesamt eine gefühlt wunderbare Kombination aus Batman Arkam-Kombosystem und Rhythmus-Spiel.
Dabei ist die Grafik mit den Strichmännchen zwar einfach gehalten, aber die Fülle an Animationen Hintergründen und Content hält den Artstyle insgesamt auf hohem Niveau. Das würde ich auch über die Musikuntermalung sagen. Von traitionell Asiatisch, über Elektro-Schrott bis hin zu episch klingenden Stückern oder wirklich endgeilem Melodic Death Metal ist echt alles vertreten und für jeden sollte sich was finden womit er sich durch die Strichmännchenwelt prügeln kann. Schade nur, dass man da selbst als Spieler keine richtige Wahl hat was man hören will.
Disciples 2 - Rise of the Elves - Zwerg-, Elf- und Menschen-Gameplay : Tatsächlich, selbst nachdem ich eine nicht mehr zählbare Anzahl an Stunden in einen Dämonen- und einen Nekromanten-Hero gesteckt habe um diese hoch zu leveln und dabei wirklich ziemlich viele Upgrade-Pfade und Strategieen getestet habe (wobei die meisten bei diesen Fraktionen einfach klassische Brute-Force-Strategieen sind oder im besten Fall ein wenig Disabling beinhalten
), dachte ich nicht dass sich die Gutartigen oder Neutralen Fraktionen in irgendeiner Weiße noch interessant zocken würden. Aber das tun sie tatsächlich.
Die Elfen bauen auf ihre Schützen-Einheiten, die tatsächlich für fast alle Situationen gerüstet werden können. Selbst Feuer, Gift und Eisschaden sind möglich. Die Elfen leveln außerdem ungewöhlich schnell auf die höchste Stufe hoch und haben eine Gebietsübernahme-Einheit mit einem Specialskill der das Schlachtfeld mit kleinen, lebenden Büschen voll summoned. Damit kann dieser Hero fast alleine unterwegs sein und ist wahrscheinlich der stärkste dieser Art. Bei den Heilern können die Elfen sogar Immunitäten für einen Zug verleihen. Allerdings können spätere Levels davon nur eine bestimmte Immunität gewähren anstatt 4 verschiedenen at Random. Ich wüsste also nicht weshalb man da überhaupt upgraden sollte.
Zu guter letzt sind auch die Greifen der Elfen ziemlich mächtig und können mit den Untoten Drachen der Nekromanten und den Dämonen der Höllenfraktion mit halten, zumindest bis zu einem bestimmten Grad. Dann gibt es die Zwerg-Fraktion, die zwar nicht so viele Levelups hat wie die anderen Fraktionen, aber praktisch jede Einheit kann entweder auf hohen Einzellschaden oder möglichst weit verteilten Flächenschaden eingestellt werden. Dazu haben die Zwerge wahrscheinlich die einzige Support-Unit mit der Fähigkeit die Angriffe zu verstärken oder auf einem anderen Pfad, ganze Zusatzangriffe zu gewähren. Somit können im Einzellkampf den Bösen Fraktionen unterlegene Einheiten trotzdem am Ende unglaublich krassen DMG raus hauen. Zu guter letzt haben wir die Menschenfraktion, die zwar in keinem Offensiven Gebiet wirklich was drauf hat, aber dafür solche mächtige Heiler und kann nach meinem Wissen sogar wiederbeleben, so dass es bei gutem Upgrading fast unmöglich ist den einzigen Damage-Dealer den man dann meistens in der Armee hat überhaupt anzutasten. Ein Kampf mit der Menschenfraktion kann also echt nervig sein... für den Gegner.
Wirklich endgeil und echt immer noch für jeden zu empfehlen der auf Heroes of Might & Magic steht, aber gerne mehr einen Fokus auf die einzellnen Kreaturen anstelle von Masse hätte. Wenn man es auch mal verstanden hat, ist es wirklich ganz simpel.
Steredenn - Nachtrag: Ich wollte zwar keine Nachträge mehr machen, aber wenn ich Kacke geschrieben habe, muss ich die zumindest korrigieren.
Und bei Steredenn liegt das eindeutig daran, dass ich aus dem Buildsystem von Nova Drift kam. Das Nova Drift-Buildsystem ist genial, jedes Upgrade verändert das Gameplay bedeutend. Bei Steredenn ist das nicht ganz so krass. Schadens- und Panzerungsupgrades fühlt man meistens gar nicht richtig, dann gibt es die Upgrades welche den Punktestand betreffen, welche aus der Sicht von jemandem, der nicht für High Scores zockt, völlig unnütz sind. Allerdings dann gibt es noch andere, die dann doch nutzen haben. Wie etwa jene, die einen Waffentyp upgraden oder solche die deren Droprate erhöhen. Auch die Spezialfähigkeiten und deren Upgrades weiß ich mittlerweile zu schätzen und was ich noch mehr zu schätzen gelernt habe sind die Steredenn-Waffen. So ziemlich alle zocken sich ein wenig anders, überschneidungen gibt es (etwa Shotgun, Mega-Shotgun und Energy-Shotgun) aber das unterschiedliche Aussehen der Attacken und deren doch manchmal unterschiedliche Effekte halten auch hier das Gameplay hoch. Einer der wichtigsten Teile des Games ist hier die Random zugeworfenen Waffen sinnvoll zu kombinieren. Nicht immer ist die neue Waffe auch gut für den Build den man gerade anstrebt. Noch wichtiger als Waffenkenntnis in dem Game sind allerdings die Kenntnisse der Feindschiffe. Man muss wissen welche Feinde wie viel aushalten, wie sie sich bewegen und welche Angriffe man von ihnen zu erwarten hat, sonst hat man in den prozeduralen Wellenmustern tatsächlich keine Chance. Die Tatsache, dass es nicht so viele verschiedene sind, dass man überfordert wäre trägt hier auch eher zur Spielbarkeit bei als zur Langeweile. Zumal am Ende jedes Levels ein Boss wartet, der selbst wenn man es tatsächlich schafft ihn auf Anhieb zu besiegen, wirklich immer sehr schweißtreibende Actionsituationen schafft. Und wenn man es nicht schafft, ich bin jetzt weit genug gekommen, kann ich sagen, dass diese Schiffe immer ein Muster haben, dass man sich aneignen kann und auch mit der Zeit tut und wenn man es hat, dann kommen einem frühe Bosse irgendwann kackeinfach vor und man versteht gar nicht weshalb man da überhaupt mal solche Probleme hatte. Und tatsächlich lässt das Spiel einige interessante Builds zu, etwa Drohnen-Builds und viele andere, man muss nur ähnlich wie in Wizard of Legend einfach eine Weile zocken bis man dahinter kommt wie die Upgrades, Waffensysteme und die 5 Schiffe miteinander zu kombinieren sind.
Neuro Voider - Nachtrag: Auch hier gibt es Bullshit zu korrigieren, denn Neuro Voiders beste Stärke ist wahrscheinlich sein Stufensystem für Waffensysteme, welches je nach Rarität auch eine ganz andere Waffe von grund auf sein kann. So schießt zum Beispiel ein normaler üblicher Raketenwerfer eine Rakete frontal, ein Ultra-Rare Raketenwerfer geschätzte 12 in alle Richtungen, während ein normaler Rare-Raketenwerfer zwar auch nur eine frontal abschießt aber im Schnellfeuer. Ferner sagt die Rare-Stufe nur wenig über die Schadenswerte der Waffe aus, die werden nämlich von der Dungeon-Stufe bestimmt. So ist es möglich dass ein normaler Common-Raketenwerfer trotzdem besser ist als seine selteneren Gegenstücker, einfach weil seine Schadenswerte besser sind. Hat man dies verstanden, macht das Game wirklich Fun und kann sehr lange beschäftigen. Durch Co-Op und andere Optionen wirds nur noch besser. Auch die Spezialeffekte sehen eigentlich besser aus, als ich sie vorher gemacht habe und auch wenn die Bosse scheiße aussehen, Fun machen sie ja und einfach sind die meist wirklich nicht.
Starr Mazer DSP: OK. Das hier scheint wohl durch ne ziemlich brutale Entwicklungs- und Gerichtsprozess-Hölle gegangen zu sein und dafür muss ich dann doch sagen, dass es überraschend gut ist. Aber leider noch weit davon ein entfernt ein wirklich gutes Game zu werden. Die Zufalls-Generierten Piloten und Schiffe sind wirklich eine echt coole Idee und diese mit dem Punktestand des Vorhergehenden Runs zu kaufen ist fast noch besser. Jetzt habe ich endlich wieder überhaupt einen Grund Punkte zu jagen. Auch gut finde ich diese sich vereinigenden Pick-Ups welche nicht nur Punkte (10x, 100x und so weiter pro Größenstufe) bringen, sondern auch die Waffen upgraden und die Energie dafür und die Super-Attacke aufladen. Aber insgesamt spielt sich das ganze einfach irgendwie noch nicht ganz Flüssig und braucht dringend noch mehr Arbeit, sowie noch mehr Content. Mehr wie 3 oder 4 Gegner-Typen hab ich nicht gesehen bisher und die sind nicht mal so spektakulär, dass man sie nochmal sehen müsste, das selbe gilt für die Levels und Raumschiffe. Genug Potential zum verbessern ist aber da und es kann ja noch werden. Bisher gibt es aber keinen Grund Starr Mazer zu zocken, wenn man auch Steredenn, Neuro Voider oder gar Wizard of Legend zocken kann. Da muss noch viel Arbeit gemacht werden bis das Game soweit ist. -.-´
DoDonPachi (+
Ressurection): Kürzlich darauf gestoßen und ich kann mich an 2 oder 3 sehr frustige Runden davon als Kind errinnern, ist aber ganz lange her. Ganz klar das Original wurde konstruiert um dem Gamer das Geld nur so aus dem Sack zu ziehen. Daher auch die Sofort-Continue-Funktion gegen Bezahlung. Auch hier wieder Pay2Win schon damals.
Aber grundsätzlich war das Game, bis auf die Tatsache, dass man durch jeden Treffer sofort stirbt und der Bildschirm ab dem 2ten Level praktisch immer voll ist von irgendwas, wodurch man krepieren kann, eigentlich echt geil. Diese Mechanik die entweder Schüsse oder einen Laser abfeuern lassen konnte und die Bomben, welche gleichzeitig als Ladungen für einen Mega-Laser gebraucht werden konnten machten echt Laune. Durch 2 Unterschiedliche Upgrade-Typen, bei dem einmal die Schüsse oder der Laser stärker betont werden können und die 3 zumindest ein wenig unterschiedliche Schiffe für den Spieler machte das ganze echt Laune. Ressurection kann das irgendwie echt nicht ganz wiedergeben. Man wollte sich nicht mit einem einfachen Remake zufrieden geben, sondern wollte ein paar Moderne Mechaniken einbringen. Dann hat man sich aber nicht getraut auch nur ein einiges neues Schiff hinzu zu fügen und der Upgradepfad ist mit 3 Stufen und den tonnen an Power-Ups die man hinterher geschmissen bekommt echt immer noch sehr beschränkt. Ganz nett ist zwar die Tatsache, dass die Bosse jetzt 2 Stufen haben, aber WTFSG, warum zur Hölle transformieren die Dinger zu Anime-Mecha-Girls?
Oo
Wieso? Weshalb? Warum? ... Damit ist für mich persönlich das Game irgendwie ein wenig gestorben. Ich hatte ein Action-Shooter ohne Versuche mir Hentai unterzuschieben erwartet.
Für alles andere sollte man vlt. lieber gucken ob man nicht eine Emulation versuchen will oder sowas.
Armored Warriors: Eines auf das ich in meiner Kindheit leider nicht getroffen bin. Grundsätzlich haben wir hier eigentlich ein ganz klassisches Arcade-Pseudo3D-Prügelspiel, aber mit Mechas!!! Da bin ich eigentlich immer am Start.
Sehr geil auch bei Armored Warriors die einfache Steuerung für seine Zeit und die Fights sind für damals wirklich geil. Aber noch geiler sind die 4 Unterschiedlichen Mechas die zur Verfügung stehen und die Tatsache dass die Mechas ingame mit Aufgesammelten Teilen gebuildet werden können und müssen. Gerade Fernkampfwaffen müssen oft gewechselt werden, da sie nutzlos sind nachdem die Munition leer geworden ist. Und Nahkampf-Waffen/Arme haben alle eigene Angriffe, so dass die Wahl doch waise getroffen werden sollte. Sofort-Continue und P2W auch hier, aber heutzutage gottseidank nicht mehr so sehr von Bedeutung.
Hardcore Mecha: So jetzt der Grund warum ich sowas uraltes wieder ausgrabe. Grundsätzlich könnte man die Games als ähnlich bezeichnen. Allerdings ist ganz klar, dass es sich hier um eine Weiterentwicklung handelt, insbesondere in Sachen Bewegungs- und Kampfsystem. Tatsächlich zockt sich das ganze in vollständigem 2D genauso gut wie ich eigentlich gehofft hatte, aber Hardcore Mecha hat als Game einfach ein paar Probleme. Die Upgrades für den Main-Mecha sind zahlreich und machen Laune, aber nur ein einiziger für die Kampgne und der Rest im Online-Only-Multiplayer ist da schon etwas ärmlich. Da können die ganz gut erzählte und umfassende Story und die nette Grafik auch nicht mehr genug raus reißen, ebenso die im Armored Warriors-Style unterwegs gefundenen Mechateile und Schusswaffen. -.-´
Toukiden 2 - Nachtrag?: OK. Scheinbar brauchte ich einfach nur ein wenig Zeit um in diese Monster Hunter-Style-Games hinein zu finden. Das gilt für das Original, das gilt für die Kopie God Eater und jetzt scheinbar auch für Toukiden, dem Monster Hunter-Klon von den Dynasty Warriors-Machern. Hier sind allerdings die Monster-Jagten an die Story-Missionen gekoppelt wenn ich das richtig sehe. Darüber hinaus kann man wohl in der Offen gestalteten Welt kleine Viecher jagen gehen und Sachen sammeln. Loot wird verwendet um neue Waffen und Rüstungen herzustellen. Und meine Fresse da gibt es wirklich geiles Zeug, dass sich echt unterschiedlich spielt, sogar besser als die God Arcs von God Eater und vor allen unterschiedlicher. Meine Favoriten sind momentan ganz klar die Klingen-Kette, die Sichel-Kette, die Muskete und das Naginata (Ein rießiges Katana an nem Speer, wenn ich das richtig sehe
). Aber auch ein einfaches Langschwert, oder die Schwert-Schild-Kombo machen schon unglaublichen Fun. Anders als in God Eater, wo mir das beinahe unmöglich erscheint, sollte man in Toukiden durchaus auch mal je nach Waffe die Ausweichrolle oder den Block nutzen, sonst macht man es wohl nicht so lange. Anders als ich das von Dynasty Warriors-Versuchen gewohnt bin, geht das in Toukiden auch recht kontrolliert. So weit, so Monster Hunter. Darüber hinaus gibt es jetzt aber noch Charakter-Anpassungen, die weit über Monster Hunter hinaus gehen und auch hier wieder mehr an God Eater errinnern. Die Anpassungen für den Charakter und damit die Spielweißen sind hier wirklich endlos und unterscheiden sich immer stark genug, dass ein Versuch zumindest immer irgendwie Sinn ergibt. Die Monster Designs sehen wie eine Zwischenstufe zwischen beiden zum Vergleich herran gezogenen Games aus und waren eigentlich immer ziemlich cool bisher. Ich bin gespannt was mich hier noch erwartet und zocke weiter, auch wenn das hier wahrscheinlich nicht mehr zu lesen sein wird.
Everspace - Nachtrag: So, einen neuen Rechner, einen neuen Controller, 50 entnervt aufgegebene Versuche weil ich immer noch kein Scheunentor mit der Steuerung treffen konnte und am Ende eine Optionseinstellung später hatte ich nun den einen Durchlauf, den Everspace sich als Game verdient hatte. Das dürfte mittlerweile mein größtes Problem mit diesen Rogue-Style-Games sein. Sie haben Tonnenweiße guten Content, der sich mit dem zocken erschließt, was der Grund ist, weshalb ich mich nicht auf Lineare oder Open-World-Games beschränke, aber sie sind echt so schrecklich Random, das man sie oft Stunden zocken kann und nichts sieht, was das Spielerlebnis wirklich possitiv gestalten würde. So würde ich sagen, ist es mir in Everspace, zusätzlich zu dieser einen grauenhaften Steueroption, die sich "Glätten" in den Input-Einstellungen nennt. Was auch immer da geglättet wird am Input, es ist absolute Hühnerkacke und nicht durchdacht. Die Entscheidung es Standard-Mäßig aktiv zu schalten verstehe ich dadurch ohnehin nicht. Aber egal, jetzt ist mal genug gemotzt, ich möchte nämlich eigentlich alle anderen Aussagen über Everspace von zuvor zurück nehmen. Sektoren ab Level 2 aufwärts sehen einfach durchgehend Klasse aus und dieser Sektor in Level 3 den ich hatte, in einem sehr niedrigen Orbit eines Gasplaneten, wirklich warnsinn. Da kann die X-Reihe noch ne Weile üben, bevor sie dieses Gefühl hinbekommt. Durch die Steuerungseinstellungen die ich endlich gefunden habe hat sich auch jede Kritik an den Gefechten erledigt. Die spielen sich jetzt ziemlich gut und auch da kann die X-Reihe noch ne Weile üben, bevor sie dieses Action-Feeling hinbekommt. Die Waffen sind zwar immer noch schrecklich Standard größten Teils, aber das Problem haben auch andere Games deren Namen sich sogar auf ihre große Waffenauswahl bezieht (Enter the Gungeon). Die Blitzkanone und der Strahlenlaser waren allerdings ganz cool. Und seit ich dank Monster Hunter World gelernt habe Crafting Systeme sinnvoll einzusetzen stört mich auch dieses nicht mehr, sondern trägt ganz gut zur Ergänzung und der Aushebelung der oft zu krassen Randomness bei. Die Story nimmt auch noch eine Wendung, ebenfalls in der Darstellung, die sie wesentlich verbessert und jetzt schon zu mehr als einer schlechten Ausrede macht. Die 4 Schiffe die man fliegen kann sind zwar wenig aber ausreichend und mittlerweile kann ich Everspace jedem, der mal wieder ein gutes Space-Game sucht empfehlen, sofern er denn die Hardware dafür hat. Selbst auf meiner momentanen Monster-Kiste habe ich manchmal üble FPS-Drops bei Gefechten mit vielen Feinden gleichzeitig. Aber so wie ich sehe wird auch immer noch Fleißig dran gepatched, so dass das auch mal irgendwann besser wird (hoffentlich).
So und zu guter letzt, weil ich es auf grund neuster Entwicklungen kann, gebe ich mal meine Meinung zu einem alten Konflikt zwischen Gamern ab, nämlich Xbox oder Playstation-Controller.
Xbox VS Playstation-Controller: Der hier von mir Jahre lang verwendete 360-Controller wurde ursprünglich von mir damals aus diversen Gründen gewählt. Zum einen weil mir die Triggers damals sehr gut gefiehlen, die Tasten dem von Nintendo-Konsolen entsprechen, so dass er praktisch immer passt, egal welchen Emulator man startet und weil ich noch niemals gehört hatte, dass der Controller vor der Xbox itself im Eimer war. Aus heutiger Sicht eine komplette Fehlentscheidung. Nun nach 4 Jahren zeigen sich die massiven Materialschwächen, die auch im Controller schon immer vorhanden waren. Die Federn des Hauptsticks, dem auf der linken Seite, sind völlig ausgeleiert und können den Stick nur noch nach viel zu langer Zeit zentrieren falls überhaupt. Wenn man ihn also los lässt zieht er auf eine Seite. Nach gerade einmal 4 Jahren finde ich das trozdem etwas dreist, da meine Controller für die Playstation 2 damals heute immer noch funktionieren und teilweiße genauso intensiv genutzt worden sind. Den größten Hammer finde ich allerdings dann, dass den Stick zu reparieren ein Ersatzteil für 6€ und einen haufen heftigste Lötarbeit kosten würde, während ein neuer Controller aus China 10€ kosten würde. Da muss man sich über Mikroplastik im Meer wirklich nicht mehr wundern. -.-´ Aber auch abseits von Qualität und Preispolitik hatte ich Probleme mit dem verdammten Ding. Neben diesem grauenhaften Steuerkreuz, dessen Bedeutung ich unterschätzt hatte, ist da noch diese Sache mit dem versetzt platzierten linken Stick. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das auch noch gesund für die Hände sein soll, auch wenn immer wieder betont wird, dass es Geschmackssache wäre. Dazu ist die Griffergonimie des 360-Controllers komplette Hühnerkacke. Ich habe das Ding sogar in Verdacht starke Probleme in beiden Schultern bei mir ausgelöst zu haben. Das merke ich insbesondere jetzt wo ich einen PS4-Controller am Rechner verwende. Der hat zwar keine so schön dosierbaren Triggers, aber für das was man sein Gas in Racinggames dosieren muss, reicht es immer. Selbst die Wiederstände der Sticks gefallen mir beim Playstationcontroller besser. Über das Steuerkreuz verliere ich besser auch mal eine weitern Worte und die Sache mit dem Tastencode ist in der Praxis überbewertet. Ich achte heutzutage da eh nicht mehr wirklich drauf. Ob die Taste jetzt mit nem grünen A oder nem blauen X beschriftet ist, ist mir da echt egal. Es sieht also beschissen aus für den Xbox-Controller und noch lustiger wird das ganze, wenn ich dran denke, dass Recherchen im Internet ergeben haben, dass das ganze beim Xbox One-Controller genauso oder noch schlimmer ist. Ich verstehe auch nicht wieso so viele Controllerhersteller für PC das absolut ungesunde Xbox-Layout verwenden.
Noch dazu hat dann der PS4-Controller noch so tollen Extra-Schnickschnack wie ein (wenn auch eher mittelmäßiges) Touchpad an der Oberseite und eine scheinbar RGB-Fähige LED am der Vorderseite. Mal sehen wie das jetzt bei Sony mit der Langlebigkeit heutzutage ist. Microsoft scheißt auf jeden Fall jämmerlich ab und wenn ich nicht irgendeinen Exclusiv-Titel unbedingt haben möchte, gäbe es für mich auch null Prozent Grund jemals eine Xbox zu kaufen, auch keinen wirklichen für ne Playstation, allerdings in der Diskussion würde ich mich ganz klar auf PS-Seite stellen, wegen eindeutig besserem Controller. Danke fürs Lesen.
So und mit diesem Monster von einem Review-Post verabschiedet sich der CoB für weiteres. Nicht aus dem Forum, aber davon derartige Review-Posts zu verfassen. Vielleicht schreibe ich nochmal solche Review-Posts aber dann nur mit Dingen, die mir vielleicht von anderen vorgeschlagen wurden.
Ich selbst schreibe hier wohl nicht mehr viel und wenn die Aktivität nicht weiter zu nimmt, werde ich wohl auch meine Eigene nun stärker zurück fahren und wahrscheinlich auch das Forum mit der Zeit weniger besuchen. Vielleicht sehen wir uns irgendwo in den Weiten des Internets wieder, oder wir kennen uns schon längst und wissen es noch gar nicht.