Ich zocke gerade...

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Tom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Tom hat geschrieben: So 10. Sep 2023, 16:14

Stürtzt bei jedem Neuen Spiel ab.
Zurückerstattet.
Wurmt mich richtig, dass das nicht bei mir funktioniert hat.
Hab dazu Videos angeschaut und das würd voll mein Spiel sein.
Geht ja in Richtung von z.B. The Outer Worlds.

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Tom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »



Eigentlich wollte ich das Spiel nur mal kurz antesten, ob es denn was für mich ist.
Tja ... Der Test hat knappe 7 Stunden gedauert und ich hab das Tutorial und die komplette erste Map hinter mich.
Komplett mit allen Haupt-, Neben- und sonstigen Quests (Schatzsuche, usw.).
Ich musste mich schon zwingen aufzuhören.

Was soll ich sagen? Ich hab hier Witcher 3 & Cyberpunk 2077 Gefühle.
Die Story, Charaktere, das Worldbuilding und Gameplay passen einfach perfekt zusammen.
Immer wieder entdeckt man was Neues und man denkt sich 'ach, das mach ich noch schnell'.
Und aus schnell wird dann seeehr laaange. Ohne, dass man es vielleicht merkt.

Die Mechaniken passen gut zum Spiel und sind sehr interessant.
Es lohnt sich auf alle Fälle das ausprobieren. So findet man, was zu einem passt.

Die ganzen negativen Reviews kann ich nicht verstehen.
Das Gleiten über den Sand macht genauso viel Spaß, wie die Kämpfe.
Auf den ersten Blick mag die Welt vielleicht leer erscheinen, aber es gibt hinter jeder Ecke, in jeder Höhle oder Ruine was zu entdecken.
Im Gegensatz zu Assassins Creed Origins, wo die Welt wirklich leer und nutzlos war. Ebenso die NPCs, Begleiter oder eigener Char, die kaum was von sich gaben.
Aber hier in Atlas Fallen, lebt die Welt. Nicht nur die NPCs reden mit einem oder der Gauntlet - die Interaktionen machen sogar Sinn.
Es ist wie in The Outer Worlds, wenn du nicht mit den NPCs redest, dann verpasst du eine Menge Infos, Quests, Belohnungen, etc.

Absolute Kaufempfehlung!

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Child of Bodom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Tom hat geschrieben: Mi 13. Sep 2023, 22:32

Eigentlich wollte ich das Spiel nur mal kurz antesten, ob es denn was für mich ist.
Tja ... Der Test hat knappe 7 Stunden gedauert und ich hab das Tutorial und die komplette erste Map hinter mich.
Komplett mit allen Haupt-, Neben- und sonstigen Quests (Schatzsuche, usw.).
Ich musste mich schon zwingen aufzuhören.

Was soll ich sagen? Ich hab hier Witcher 3 & Cyberpunk 2077 Gefühle.
Die Story, Charaktere, das Worldbuilding und Gameplay passen einfach perfekt zusammen.
Immer wieder entdeckt man was Neues und man denkt sich 'ach, das mach ich noch schnell'.
Und aus schnell wird dann seeehr laaange. Ohne, dass man es vielleicht merkt.

Die Mechaniken passen gut zum Spiel und sind sehr interessant.
Es lohnt sich auf alle Fälle das ausprobieren. So findet man, was zu einem passt.

Die ganzen negativen Reviews kann ich nicht verstehen.
Das Gleiten über den Sand macht genauso viel Spaß, wie die Kämpfe.
Auf den ersten Blick mag die Welt vielleicht leer erscheinen, aber es gibt hinter jeder Ecke, in jeder Höhle oder Ruine was zu entdecken.
Im Gegensatz zu Assassins Creed Origins, wo die Welt wirklich leer und nutzlos war. Ebenso die NPCs, Begleiter oder eigener Char, die kaum was von sich gaben.
Aber hier in Atlas Fallen, lebt die Welt. Nicht nur die NPCs reden mit einem oder der Gauntlet - die Interaktionen machen sogar Sinn.
Es ist wie in The Outer Worlds, wenn du nicht mit den NPCs redest, dann verpasst du eine Menge Infos, Quests, Belohnungen, etc.
Im wesentlichen auch mein Eindruck vom Game, da ich ja tatsächlich leider (oder zum Glück?) noch nicht weiter bin wie du gerade. Aber das Game macht wirklich Laune. :1tu:

Meine Testberichte müssen allerdings voraussichtlich noch einige Wochen warten. Ich komme wirklich nur langsam vorwärts, aber ich habe mit allen 4 Games die ich da zocke tatsächlich unglaublichen Fun, so viel kann ich schon mal raus lassen. :mrgreen:
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Tom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »



Atomic Heart ist ein schönes Spiel. Nicht nur was die Grafik betrifft, sondern auch wegen der Story.

Das Gameplay finde ich wenig fummelig. Die Rätsel sind zwar nett, stören mich aber ein wenig und hätten weg gelassen werden können.
Rennen geht ebenfalls nicht, was ich sehr blöd finde, stattdessen kann man nur dashen.
Auch klettern und springen sind schlecht umgesetzt. Man muss sich oft erst ausrichten, um weiterzukommen. Das alles andere als optimal. Da hätten sich die Entwickler mal Tomb Raider (Triologie) als Vorbild nehmen sollen.

Die Kommentare, dass das Spiel die Sowjetunion glorifiziert, kann ich nicht teilen.
Ja, es wird oft darüber gesprochen, wie hoch entwicklet die Sowjets doch sind und bla bla.
Aber hier muss man zwischen den Zeilen lesen. Oft ist es auch offensichtlich. Zum Beispiel recht am Anfang, wenn man den Kältestrahl freischaltet. Wenn man sich das Video dazu ansieht, dann sieht man ein Kind, dass einen Erwachsenen (der ungeniert in der Öffentlichkeit uriniert) einfriert und tötet. Achtet man also auf solche Nebensächlichkeiten, dann bekommt die Propaganda gleich einen ganz anderen Anstrich. Nämlich einen verkorksten und grausamen. So gesehen übt Atomic Heart eigentlich Kritik am System.
Und seien wir ehrlich ... Die Games von den Amis sind auch nicht besser. Wer also Atomic Heart zerreißt, der kann genauso Fallout, Bioshock, und co. zerfleischen. Aber selbst andere Spieleschmieden stellen ihre Länder manchmal zu sehr ins positive Rampenlicht z.B. welche aus China (evtl. durch Zwang).

Wer also wegen des aktuellen Ukraine-Russland Krieges Atomic Heart schlecht bewertet, der hat das Spiel nicht verstanden und es nur oberflächlich gespielt, wenn denn überhaupt.

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Child of Bodom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Tom hat geschrieben: So 17. Sep 2023, 20:57 Die Kommentare, dass das Spiel die Sowjetunion glorifiziert, kann ich nicht teilen.
Ja, es wird oft darüber gesprochen, wie hoch entwicklet die Sowjets doch sind und bla bla.
Aber hier muss man zwischen den Zeilen lesen. Oft ist es auch offensichtlich. Zum Beispiel recht am Anfang, wenn man den Kältestrahl freischaltet. Wenn man sich das Video dazu ansieht, dann sieht man ein Kind, dass einen Erwachsenen (der ungeniert in der Öffentlichkeit uriniert) einfriert und tötet. Achtet man also auf solche Nebensächlichkeiten, dann bekommt die Propaganda gleich einen ganz anderen Anstrich. Nämlich einen verkorksten und grausamen. So gesehen übt Atomic Heart eigentlich Kritik am System.
Und seien wir ehrlich ... Die Games von den Amis sind auch nicht besser. Wer also Atomic Heart zerreißt, der kann genauso Fallout, Bioshock, und co. zerfleischen. Aber selbst andere Spieleschmieden stellen ihre Länder manchmal zu sehr ins positive Rampenlicht z.B. welche aus China (evtl. durch Zwang).

Wer also wegen des aktuellen Ukraine-Russland Krieges Atomic Heart schlecht bewertet, der hat das Spiel nicht verstanden und es nur oberflächlich gespielt, wenn denn überhaupt.
Um ehrlich zu sein fange ich durchaus an zu hinterfragen welche der beiden Oligarchien jetzt tatsächlich die freiere ist, wenn ich sowas lese. Unsere oder die von denen. Wenn ich daran denke was für ein nichts sagender Rotz unsere Kultur in den letzten 5 - 10 Jahren so geworden ist, bei dem man bloß niemandem auf die Füße treten will und schon gar keinen Reichen und Mächtigen (Ausnahmen gibt es gottseidank trotzdem immer wieder), dann stellt sich mir diese Frage eben einfach fürchte ich.

Aber ein Political Rant ist eigentlich nicht der Grund weshalb ich mich hier zu Wort melde, sondern etwas anderes:

Verdammt gutes Game muss ich sagen. Insbesondere bei den Kämpfen und nochmal mehr bei den Bosskämpfen haut Blasphemous wirklich auf den Putz. Jeder Boss im Game ist praktisch perfekt geworden und recht easy zu bezwingen, wenn man sein Bewegungsmuster einmal kennt und verstanden hat. Selbst der mir bei den ersten Versuchen absolut unmöglich erscheinende Esposito, war eigentlich ganz gut machbar am Ende. Dinge die ich allerdings nicht mochte gab es hier auch. Da wäre zum einen mal das Plattforming, das jetzt nicht schlecht war, aber durchaus etwas genauer, flüssiger und durchsichtiger sein könnte. Es ist oft unklar ob bestimmte Akrobatik vom Game her möglich sind oder nicht. Noch schlimmer und undurchsichtiger sind allerdings diese Quests. Es ist absolut unmöglich ohne einen Guide zu wissen welche Items man wo genau bekommen und, noch schlimmer, wo man sie wieder abgeben muss. Das schließt dann leider auch wichtige Objekte, die Skills freischalten um durch die Spielwelt zu kommen, mit ein und das geht eigentlich echt gar nicht klar. Zu guter Letzt bin ich zwar ein Freund von der Interkonnektivität der Level aber absolut keiner dieses grauenhaften Backtrackings. Ein Schnellreisesystem über die Schreine, die auch als Checkpoints dienen, wie in Dark Souls auch, wäre mir da wesentlich lieber gewesen. Generell würde ich jeder Zeit eine linearere Levelstruktur mit einem solchen Schnellreisesystem wie in Dark Souls 3 einem solchen (nicht vorhandenen) System mit Interkonnektivität zwischen den Leveln wie hier in Blasphemous oder auch im ersten Dark Souls bevorzugen. Und zu guter Letzt noch ein kleiner Nitpick: Es gibt nur eine einzige Waffe, zwar mit guten Moves und das macht alles auch Laune, aber es ist nur eine. Das alles kann aber nicht von den unglaublich guten Kämpfen, dem tollen Pixelart, dem genialen Wouldbuilding mit seinen grotesken Bildern und massiv vielen WTF-Momenten, die sich lustiger Weise auch niemals wirklich abnutzen, dem tollen Soundtrack, der zwischen Melancholie und Epic gut wechselt und der Tatsache, dass Blasphemous ein 9 von 10-Punkte-Spiel ist ablenken. Wer nicht ums verrecken ein Game in 3D will und mit 2D leben kann und wer sich auch mal durch was etwas schwereres durchwursten kann, der sollte unbedingt mal Blasphemous ausprobieren. Bei der erst besten Gelegenheit werde ich wohl mit dem 2ten Teil weiter machen. :1tu:





Heilige Scheiße! Ich hatte ja Armored Core - For Answer als das zweitbeste Game ever made genannt. Armored Core 6 ist aber irgendwie fast genauso gut. Buildsystem mit unmöglich krassem Varianten-Reichtum ist vorhanden und das Gameplay ist fast genauso genial wie FA, gerade im Kampf von zwei ACs (also Spieler-Mechas). Die Bosse sind hier nicht mehr unbedingt auf Gigantismus ausgelegt wie in FA sondern eher darauf wie Souls-Bosse zu funktionieren. Aber das war nicht unbedingt eine schlechte Idee würde ich sagen. Ich mag auf jeden Fall beide Ansätze für Boss-Fights und würde mich echt freuen, wenn sie die im nächsten Titel der Reihe wieder beide verwenden würden. Die Story von AC-FA ist besser, komplexer und tiefgründiger finde ich irgendwie, dafür lässt sich die von AC6 besser verfolgen. Und das soll nicht bedeuten, dass die AC6-Story (so wie der Rest des Games eigentlich auch) nicht eigentlich auch eine 10 von 10 ist, ich mochte nur die von AC-FA etwas lieber, wenn ich mich entscheiden müsste. Es gibt wirklich nur wenige Dinge die man AC6 vorwerfen könnte. Die meisten Menschen hängen sich daran auf wie die Story präsentiert wird. Durch einfache Sprachnachrichten, die Missionsbriefings und ein paar minimale Ingame-Cutscenes die vor allen Dingen Mechas beinhalten. Das ist zwar nicht besonders toll, aber auch irgendwo typisch FromSoftware und vor allem typisch Armored Core. Noch dazu ist es auch noch so, dass es einen ganz bestimmten Story-Trailer gab, der eigentlich eine gute Story-Erklärung liefert weshalb diese Art von Präsentation durchaus passend für das Game und die Geschichte selbst ist. Mich persönlich regt da z.B. eher auf dass man Nah-Kampfwaffen auf einen Arm-Slot beschränkt hat und Schilde auf einen Schulter-Slot. Wieso uns hier nicht erlaubt wurde Mechas mit zwei Energie-Klingen am Arm und zwei Schilden an den Schultern zu bauen ist mir ein absolutes Rätsel. Zumal die Auswahl an Teilen für die Schulter-Slots im Vergleich zu denen am Arm und im Vergleich mit vorherigen Serienteilen ohnehin sehr beschränkt und eher langweilig ist. Das wird zwar ein wenig ausgeglichen dadurch dass man auch auch eine weitere Armwaffe an einen Schulterslot bauen kann, aber trotzdem steht mein Argument immer noch. Was ich auch nicht verstehe ist die kurze Unterbrechung bis man den Quickboost wieder einsetzen kann und ich persönlich hätte mir etwas mehr Flugkapazität beim Mecha gewünscht, so wie es eben schon mal in AC-FA gewesen ist. Aber das ändert trotzdem nichts daran dass AC6 aus meiner Sicht ein absoluter Must-Play-Titel für eigentlich jedermann der generell mit schnellen Action-Spielen etwas anfangen kann und nicht davor zurück schreckt dass Dinge etwas schwieriger werden können. Leute kauft und zockt das verdammte Armored Core 6! Es ist wirklich ein verdammt gutes Game und ich bin mir ziemlich sicher, dass die wenigsten es tatsächlich bereuen werden. Ich selbst werde jetzt auf jeden Fall mal mit dem NG+ weiter machen, es soll nämlich noch zwei andere Enden und Verläufe, Extra-Missionen und Extra-Arena-Gegner geben wenn man das macht. Da bin ich mal gespannt! Aber ich kenne FromSoftware ja mittlerweile und bin mir deshalb ziemlich sicher dass es wahr ist. :1tu:

So, wenn ich das nächste Mal poste hab ich hoffentlich mal Atlas Fallen und Forspoken beendet. Das sind wohl etwas größere Projekte wie ich das sehe. Vielleicht hab ich aber auch nur das AC6-NG+ gemacht und muss allen nochmal mitteilen wie toll dass es doch war. Wir werden sehen. Bis dann Leute. :mrgreen:
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Child of Bodom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »


Wie man sehen kann, hab ich mich spontan entschieden lieber diesen Durchlauf zu beenden, bevor der Sommer vorbei ist. Insgesamt muss ich ja sagen merkt man beiden DLCs schrecklich massiv an, dass die Macher erst eine gute Geldspritze vom Verkauf des Hauptspiels bekommen haben. Es gibt mehr Video-Sequenzen, die dazu noch besser gemacht sind, mehr 3D-Modelle, mehr von allem in den DLCs als ikm gesamten Hauptspiel. Und gerade Blood&Wine hat da noch eins obendrauf gesetzt und gleich noch eine ganze Reihe an Mechaniken oben drauf gesetzt, die es im Hauptspiel gar nicht gegeben hat. Was die Schwierigkeit bei den Kämpfen angeht ist es einfach so, dass ich da wahrscheinlich ein Vollidiot war. Irgendwann hab ich die Rüstung auf eine gewechselt die ich da neu bekommen hatte und seit der Zeit ging es wesentlich besser. Die Story allerdings ist da eine ganz andere Bestie. Ich sollte doch mittlerweile wissen, dass die The Witcher 3-Quests alle so geschrieben sind, dass jemand wie ich, der immer versucht den Status Quo zu erhalten und das beste mögliche heraus zu bekommen, am Ende hart eins auf den Sack bekommt. Das dürfte es wohl sein was mir hier in Blood&Wine passiert ist. So hab ich es geschafft das wohl schlechteste nur irgendwie mögliche Ende zu bekommen. :headbang: :mrgreen: Aber meine absolute Hochachtung an die Autoren. Das hätte ich an der Stelle auf diese Art und Weise niemals kommen gesehen. Ebenfalls meine Hochachtung an die Gamedesigner, die alle diese unterschiedlichen Wege eingebaut und erdacht haben, wie sich etwas in The Witcher 3 entwickeln kann. Was The Witcher 3 aber tatsächlich zu einem wahren Meisterwerk und Kunstwerk macht ist einfach die folgende Tatsache: Vor The Witcher 3 galt es eigentlich als ziemlich unmöglich ein Action-Game mit dieser Art RPG (Entscheidungen in Dialogen treffen) zu kombinieren und dabei auch noch ein gutes Kampfsystem am Ende zu haben. Und ich muss wirklich sagen für 2013 kämpft sich The Witcher 3 wirklich absolute Oberklasse. Nicht mal das erste Dark Souls kommt da wirklich mit egal was andere Leute sagen. Das einzige was ich am Ende an dem Game nicht mehr wirklich zeitgemäß und angemessen finde sind die Fortbewegung durch die Welt und die Tatsache dass das Kämpfen zu Status-Basiert ist. In Dark Souls/Elden Ring ist es etwa möglich mit einem lvl.1-Charakter das gesamte Spiel zu gewinnen und gar nicht mal unbedingt so schwierig wie man meinen sollte. In The Witcher 3 ist das dann doch ziemlich unmöglich, egal wie viel Skill man in den Kämpfen an den Tag legen würde. Ich kann auch mit stolz behaupten dieses Mal mehr Nebenquests mitgenommen zu haben und da waren tatsächlich ein paar ganz nette Dinger dabei, die ich wohl beim ersten Mal verpasst haben musste. Auf jeden Fall kann ich den neuen Durchlauf von The Witcher 3 den ich machen wollte mal von meiner To-Do-Liste streichen und ich kann definitiv sagen, dass ich mich vor dem Hintergrund durchaus darauf freue mal dem für das was The Witcher 3 hier so gut gemacht hat gelobte Baldurs Gate 3 eine Chance zu geben und genauso mal wieder in Cyberpunk 2077 reinzuschauen und zu sehen ob man es jetzt nicht doch zocken kann. Aber dazu müsste ich erst einmal noch mit Armored Core 6 komplett fertig werden, sowie Atlas Fallen und Forspoken beenden. ARG!!! So viel zu zocken und so schrecklich wenig Zeit und das obwohl ich scheinbar schon mehr Zeit habe als der Rest der sich hier ab und zu mal sehen lässt. :mrgreen:
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Tom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Soulstice gibts bei EPIC bis zum 05.10.2023 16:59 umsonst.
Ich hab die ersten beiden Kapitel durch und finds nicht schlecht. Aber irgendwie fehlt mir auch die Motivation dazu. Das Spiel zieht mich einfach nicht an.

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Child of Bodom hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 13:11
Tom hat geschrieben: Mi 30. Aug 2023, 23:36 Aktuell mach ich einige Reruns.
Seltsam gewählter Zeitpunkt für Reruns um ehrlich zu sein, wo es doch im Moment so unglaubliche Massen an gutem, interessantem, neuem Zeugs gibt. Ist immer noch deine Sache, es ist mir nur aufgefallen und mein Senf dazu musste mal kurz raus. :mrgreen:
Ich hab sogar noch einen Grund gefunden, um auf die Neuerscheinungen zu verzichten oder besser gesagt: sie zu verschieben.
Nämlich, dass nach einiger Zeit immer mehr Content kommt, der teilweise das Gameplay total über den Haufen wirft. Siehe Cyberpunk 2077 V2.0.
Aber auch so einige kostenlose oder kostenpflichtige DLCs sehen gut aus und machen Lust ein Game nochmals rauszuholen ... wenn mans nicht schon zu Tode gespielt hat (wie ich meistens).

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Steam Next Fest mit massig Demos wieder am Start.



Interessantes Aufbauspiel, dass ichschon länger auf dem Schirm habe. Die Demo spielt sich nicht schlecht. Bin aber eher vom Intro beeindruckt. :D



Also man kann in der Demo je eine Mission von GDI und NOD ... äh, falsches Spiel ... GDF und Tempest spielen. Fühlt sich sehr gut an, auch wenn ich die von Tempest für schwerer halte.



Wie der erste Teil für mich zu schwer. Zwar kann man jetzt blocken usw., aber das scheint nicht auszureichen, um für mich einen steten Fortschritt zu gewährleisten. Bin nicht mal über das Tutorial hinaus gekommen. ^^"



Ich fühl mich wie in den 1990ern. Echt cool gemacht. Die Charaktere sind die gleichen, wie damals aus dem Film.



Solide gemacht und interessantes Gameplay. Weiß nicht, ob ichs mir bei Release antun werde, aber ich habs mir mal auf die Wunschliste gesetzt, damit ichs beobachten kann. Aktuell zwar nur koreanische Sprachausgabe und englisches Interface, aber für mich kein Problem.



Entspanntes SPiel von Volker Wertich, dem Erfinder von Die Siedler. Und es ist auch ein wirklicher Nachfolger von der Reihe, auch wenn es nicht den Namen trägt. Für meinen Geschmack müsste noch eine Zeitbeschleunigung rein, aber ansonsten alles gut. :)



Das Spiel macht richtig Spaß und man kann sich kaum bremsen. Es ist sehr intuitiv und einfach zu erlernen. Der Schwierigkeitsgrad hängt davon ab, wie man sein Build baut und wie die eigene Reaktion ist. Je nach Gegner muss man seine Aktionen anpassen. Es gibt schnelle, gepanzerte, detonierende und einige andere.



Das Spielprinzip ist interessant, jedoch banal einfach. An sich hätte das Spiel viel Potential, dass es aber nicht ausschöpft. Die deutsche Lokalisierung ist ziemlich schlecht.

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Tom hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 19:30
Also man kann in der Demo je eine Mission von GDI und NOD ... äh, falsches Spiel ... GDF und Tempest spielen. Fühlt sich sehr gut an, auch wenn ich die von Tempest für schwerer halte.
Alles klar. Gut dass ich das Game schon länger auf´m Schirm habe und verfolge. Scheint ja wohl was gutes dabei raus zu kommen. Wobei ich ja RTS hauptsächlich wegen Skirmishes zocke. Die Kampagne ist mir da ziemlich egal. :headbang:
Tom hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 19:30
Wie der erste Teil für mich zu schwer. Zwar kann man jetzt blocken usw., aber das scheint nicht auszureichen, um für mich einen steten Fortschritt zu gewährleisten. Bin nicht mal über das Tutorial hinaus gekommen. ^^"
Ich fand den ersten Teil nicht unbedingt zu schwer, aber die Steuerung war komplett Counter-Intuitiv. R1 zum Springen in den 2010ern? WIESO? WER MACHT SOWAS? Wieso kann man da nicht einfach X nehmen, so wie normale Game-Devs auch oder die Steuerung umbelegbar machen (was sie damals als ich das erste Ghostrunner probiert habe nicht war, aber vielleicht gabs ja Patches)? :headbang: Ist das eigentlich immer noch so oder ist das jetzt endlich mal korrigiert?
Tom hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 19:30
Ich fühl mich wie in den 1990ern. Echt cool gemacht. Die Charaktere sind die gleichen, wie damals aus dem Film.
Finde das Gameplay sieht aber irgendwie etwas lahm in den Trailern aus. Nicht unbedingt wie ein gutes Action-Game. Kann mich aber irren. Zumindest sieht es mal irgendwie innovativ aus, wenn es denn funktioniert. Wie ist es denn da genau?
Tom hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 19:30
Solide gemacht und interessantes Gameplay. Weiß nicht, ob ichs mir bei Release antun werde, aber ich habs mir mal auf die Wunschliste gesetzt, damit ichs beobachten kann. Aktuell zwar nur koreanische Sprachausgabe und englisches Interface, aber für mich kein Problem.
Wenn der Trailer null Prozent Gameplay zeigt bin ich grundsätzlich immer Skeptisch. Das kommt bei mir an als hätten die Entwickler da was zu verbergen. Das Streaming-Fenster hat mir was gezeigt was vom Gameplay her sehr wie das von dir wohl recht geliebte Outriders, nur mit etwas mehr Magie und Fantasy-Szenario, aus sieht. Kommt das denn ungefähr hin? Zieht mich jetzt nicht unbedingt, aber ich bin jetzt auch nicht unbedingt des Todes abgeneigt dagegen.
Tom hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 19:30
Entspanntes SPiel von Volker Wertich, dem Erfinder von Die Siedler. Und es ist auch ein wirklicher Nachfolger von der Reihe, auch wenn es nicht den Namen trägt. Für meinen Geschmack müsste noch eine Zeitbeschleunigung rein, aber ansonsten alles gut. :)
Au ja! Ich verfolge das hier schon seit seiner Ankündigung und seit Ubisoft die Marke "Die Siedler" mit dem letzten Release in den Mülleimer geworfen hat. Freut mich, dass wenigstens das wohl gut wird. Bei nem neuen Siedler bin ich auf jeden Fall voll dabei, ob jetzt unter dem Namen oder einem anderen ist mir ziemlich wurstig dabei. :mrgreen:
Tom hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 19:30
Das Spiel macht richtig Spaß und man kann sich kaum bremsen. Es ist sehr intuitiv und einfach zu erlernen. Der Schwierigkeitsgrad hängt davon ab, wie man sein Build baut und wie die eigene Reaktion ist. Je nach Gegner muss man seine Aktionen anpassen. Es gibt schnelle, gepanzerte, detonierende und einige andere.
Hab ich auch schon eine ganze Weile auf dem Schirm. Errinnert mich vom Prinzip des Buildsystems her ein wenig an Nova Drift. Da ist es auch so, dass man seine Mods gut und sinnvoll kombinieren muss und wenn man das gescheit macht sinkt der Schwierigkeitsgrad erheblich. Schön zu lesen, dass NeuroSquad wohl tatsächlich das Potential dafür hat ein guter Ersatz für das genannte Nova Drift zu werden. Ich bleibe also mal dran und hoffe dass es bald raus kommt. :mrgreen:
Tom hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 19:30
Das Spielprinzip ist interessant, jedoch banal einfach. An sich hätte das Spiel viel Potential, dass es aber nicht ausschöpft. Die deutsche Lokalisierung ist ziemlich schlecht.
Ich mag das Szenario, aber das Gameplay sieht ziemlich lahm aus, wie ein Standard Tower-Defense-Game von denen es 100.000 andere und teilweise auch bessere gibt. :argh2:


So jetzt aber zum eigentlichen Grund für den Post. XD

Atlas Fallen ist egal welche Macken, Fehler und Unperfektheiten ich gefunden habe ein unglaublich tolles 9 von 10 Punkten-Spiel! Das wollte ich zu aller erst mal vorraus schicken, bevor ich die Macken und Fehler anfange aufzuzählen und noch jemand meint es hätte mir nicht gefallen. Das hat es nämlich sehr! Ich kann die gemischten Reviews auf Steam absolut nicht verstehen. Die Kritiken, die ich finde, sind so schwachsinnig, dass ich die Leute die sie geschrieben haben wirklich nur als Vollidioten bezeichnen kann und dabei noch ziemlich nett zu ihnen bin. Die hätten noch ganz andere Begriffe verdient an den Kopf geworfen zu bekommen. Kämpfe machen unglaublich Laune, das Buildsystem mit den Essenz-Steinen ist der absolute Wahnsinn in Sachen Sinn und Innovation. Kämpfe sind nie zu leicht und die Macher haben das Dark Souls-Handbuch in Sachen Gegner-Bewegungsmuster und Kampfdesign wirklich gut studiert OHNE es dabei KOMPLETT ZU KOPIEREN. Eine wirkliche Seltenheit, so dass Atlas Fallen jetzt kein Souls-Like oder gar ein Elden Ring-Like ist, sondern etwas völlig eigenes mit eigenem Gefühl. Alleine dafür verdient der Dev unglaublich viel Respekt. Auch sehr gut gefallen hat mir wie das mit den Rüstungen und insgesamt mit dem Upgraden gemacht war. Auch die Open-World war gelungen und lud durchaus ein auch ein paar Aktivitäten die nichts mit der Hauptstory oder Quests im Allgemeinen zu tun hatten anzugehen. Die Story ist gelungen und ist nicht nur wesentlich epischer als der Anfang es vermuten lässt, sie hat auch wesentlich mehr erinnerungswürdige Momente und Charaktere als man anfangs denkt. Zu guter letzt hat Atlas Fallen noch das unglaublich coole Sandsurfen, dass es auch nochmal besser macht. :mrgreen: Allerdings kann man Atlas Fallen auch in fast allen Gebieten irgendetwas vorwerfen. Kämpfe bräuchten mehr Impact bei den Schlägen irgendwie um wirklich mit den ganz großen mithalten zu können, das Buildsystem ist cool aber irgendwie fehlt gefühlt etwas Variation. So dass man teilweise das Gefühl hat das Game neu erlernen zu müssen wie etwa in Dark Souls ist es auf jeden Fall nicht, was auch daran liegt dass es nur 3 Waffen und 3 Kombo-Muster gibt. Die Schwierigkeit der Kämpfe ist zwar die meiste Zeit angemessen, aber gerade zum Ende hin haben die Macher etwas verkackt, weil sie einfach zu große Feindhorden gebaut haben und dem Spieler an den Kopf geschmissen, zusätzlich zu den großen Boss-Gegnern! Das war einfach eine schlechte Idee. Die Open-World ist Gameplay-Technisch gut designed und besteht aus 3 verschiedenen Arealen, die aber alle 3 viel zu ähnlich und identisch aussehen. Gerade da wäre so unglaublich viel mehr drinnen gewesen als es am Ende war. Und so gut ich die Story auch finde, in Sachen Präsentation ist da definitiv noch eine Menge Luft nach oben, wobei man hier ja ganz klar sehen muss, dass Atlas Fallen ja keine AAA-Produktion war und es vielleicht einfach etwas am Geld gemangelt hat, dass man dann lieber in besseres Gameplay investiert hat. Das selbe gilt wohl für die Fake-Dialog-Auswahl, die offensichtlich für die Illusion einer Wahl und eines Einflusses auf den Storyverlauf sorgen soll, was ich aber leider nicht sehr schätze. Insgedamt mag ich das Game aber wirklich sehr und würde ihm die 9 von 10 Punkten durchaus geben. Ich muss allerdings auch sagen (nicht zuletzt auch weil immer wieder beide Games miteinander verglichen werden), dass ich Atlas Fallen jetzt zwar als erstes fertig gespielt habe (aber nur weil ich es für das kürzere von beiden Games halte), ich aber das was ich von Forspoken bisher gesehen habe eigentlich mehr mochte. Mal sehen wie sich das darstellt wenn ich fertig bin.


NG+ beendet und ich kann sagen dass es durchaus massive Unterschiede gibt, allerdings NUR im aller letzten Kapitel. Ob man sich deshalb wirklich nochmal durch die anderen 4 ballern möchte muss jeder selbst wissen. Ich wollte es auf jeden Fall mal und will es auch weiter, weil das Gameplay einfach so toll ist, dass man nur schwer damit aufhören kann. :mrgreen: Ich hab jetzt mal damit aufgehört und das NG++ nicht gemacht bisher wo es wohl nochmal ein paar Veränderungen geben soll, weil ich Angst habe dass das Game dann schon vorbei ist, so gut finde ich es. :rofl: Hab wirklich nur wenig zu motzen. Nur eine Sache: Ich habe auch in AC6 Boss-Recycling gefunden, wobei sich das in AC6 a) noch sinnvoll erklären lässt (zwei mal der selbe Maschinen-Typ mit anderem Piloten z.B.) und es b) sogar so ist, dass bei dem recycelten Boss immer noch die Angriffsmuster, Waffen und deren Effekte so stark verändert wurden, dass man es mit viel Augen zudrücken sogar als neuen Boss durchgehen lassen kann, wenngleich er offensichtlich das selbe 3D-Modell und Prinzip verwendet. Ansonsten muss ich mich einfach wiederholen: Zockt das verdammte AC6, Leute! Es ist eines der besten Games ever made. :1tu: :1tu: :1tu: :1tu: :1tu:
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Child of Bodom hat geschrieben: So 15. Okt 2023, 13:12Ich fand den ersten Teil nicht unbedingt zu schwer, aber die Steuerung war komplett Counter-Intuitiv. R1 zum Springen in den 2010ern? WIESO? WER MACHT SOWAS? Wieso kann man da nicht einfach X nehmen, so wie normale Game-Devs auch oder die Steuerung umbelegbar machen (was sie damals als ich das erste Ghostrunner probiert habe nicht war, aber vielleicht gabs ja Patches)? :headbang: Ist das eigentlich immer noch so oder ist das jetzt endlich mal korrigiert?
Dazu kann ich nichts sagen, weil ich Maus + Tastatur in 99% aller Spiele nutze.
Child of Bodom hat geschrieben: So 15. Okt 2023, 13:12Finde das Gameplay sieht aber irgendwie etwas lahm in den Trailern aus. Nicht unbedingt wie ein gutes Action-Game. Kann mich aber irren. Zumindest sieht es mal irgendwie innovativ aus, wenn es denn funktioniert. Wie ist es denn da genau?
Also lahm würde ich es nicht nennen. Es ist, meiner Meinung nach, genau an Robocop angepasst. Am Anfang wunderte ich mich, dass ich nicht richtig laufen konnte, aber dann machte es nach wenigen Sekunden *klick* und ich dachte mit: "Is ja klar, ich bin ein schwerer Cyborg." Alles an dem Spiel ist auf Ende 1980er / Anfang 1990er getrimmt und ich finde, dass das dem Spiel sehr gut tut und auch den Flair der damaligen Triologie sehr gut einfängt. Auch Gameplay und Grafik passen sehr gut dazu, ohne altbacken zu wirken. Wobei das Gameplay nicht nur aus Action besteht, sondern auch in Polizeiarbeit (Mord lösen, Strafzettel verteilen, etc.) ausartet (teils optional). Man hat dabei auch verschiedene Wahlmöglichkeiten, die beeinflussen, wie die Bevölkerung / Kollegen einen sehen und sich dann auch dementsprechend einem gegenüber verhalten. Und die Entscheidungen sind manchmal nicht so leicht. Moral, Ethik, Gesetz ... Für was man sich auch entscheidet ... alles andere bleibt auf der Strecke.
Child of Bodom hat geschrieben: So 15. Okt 2023, 13:12Wenn der Trailer null Prozent Gameplay zeigt bin ich grundsätzlich immer Skeptisch. Das kommt bei mir an als hätten die Entwickler da was zu verbergen. Das Streaming-Fenster hat mir was gezeigt was vom Gameplay her sehr wie das von dir wohl recht geliebte Outriders, nur mit etwas mehr Magie und Fantasy-Szenario, aus sieht. Kommt das denn ungefähr hin? Zieht mich jetzt nicht unbedingt, aber ich bin jetzt auch nicht unbedingt des Todes abgeneigt dagegen.
Also mit Outriders würde ich es nicht vergleichen, so sehr hat es mich nicht in seinen Bann gezogen. Aber es hat durchaus seine Momente. Zumindest was ich in der kurzen Zeit gesehen habe. Aber auf alle Fälle ist es sehr spaßig durch das Squad zu wechseln. Geht flüssig und ohne Ladezeit. Für meinen Teil bin ein Fan des Typs Elektro, obwohl ich mit der Feuer Frau angefangen habe. Liegt mir besser.




Hat das wer schon gespielt? Ist ja wohl eine Kopie einer alten Stellaris Version.
Hab mir auf YouTube ein paar Let's Plays dazu angeschaut und es gleich wieder von meiner Wunschliste geworfen.
Ich wünschte mir, jemand würde Star Trek: Birth of the Federation (1999 Microprose) wieder aufleben lassen.



So, dann kommen wir mal zu meinem (inkompletten) Rerun von Borderlands 3 NG+.
Durch meine Unkenntnis der richtigen Reihenfolge hab ich natürlich vollkommen verkehrt begonnen und voll eins auf die Schnaunze bekommen. :D
Aber dazu gleich mehr. Hier mal die DLCs in richtiger chronologischer Reihenfolge:


Moxxis Schwanzwitze haben mich dermaßen aufgeheitert. ^^ Ich bin mir sicher, die Synchronsprecherin hatte auch ihren Spaß dabei. XD
Das komplette DLC findet auf einer Raumstation am Rande eines Schwarzen Lochs statt.


Ein Eisplanet, auf dessen Oberfläche ein gigantisches Tentakelmonster vor sich hin rottet und doch irgendwie noch am Leben ist? Auf alle Fälle ist das ganze hier mit einem guten Schuß (haha) Magie versehen. Macht -typische Borderlands- Spaß.
Angeblich gibt es unter dem gefrorenen Eis eine aquatische intelligente Alien-Fischspezies. Aber nie gesehen und nur am Rande als Nebenquest erschienen. Wäre sicherlich interessant da weiter anzusetzen und mal ein Borderlands unter Wasser zu bringen.


Mein Lieblings DLC. Hier wurde der Wilde Westen mit Japan verschmolzen. Genau das, was ich schon lange im Hinterkopf hatte und mich immer fragte, wie das wohl aussehen würde. Hier die Antwort: Geil. Die Charaktere, Tiere und Musik sind stimmig und machen voll Laune. Die Synchronsprecher haben sich sogar Mühe gegeben die japanischen Worte einigermaßen genau klingen zu lassen. Schade, dass man das neue Fahrzeug nicht ins Hauptspiel oder die anderen DLCs integriert hat. Andererseits, es ist halt wohl nur Gehenna-Exklusiv. Apropo ... ist mehr oder weniger ein Wüstenplanet und ein Waffentestgelände. Was mir an dem DLC auch sehr gefällt, ist der Erzähler. Der ganze DLC ist etwas anders aufgebaut als Borderlands normalerweise ist, aber das macht es umso spannender und erfolgreicher.


Wie oben schon geschrieben, hab ich mit dem DLC als erstes angefangen und volles Pfund aufs Maul bekommen. Die normalen Gegner waren kein Problem, aber als dann die bösen Mordecai und Brick kamen, war ich instant tot und meine Waffen haben auch keinen Schaden angerichtet. Mehr kann ich dazu noch nicht sagen, weil ich momentan noch im Wilden Asien (Gehenna) bin. XD
EDIT
So, jetzt hab ich auch das letzt DLC abgeschlossen und muss sagen, dass der Krieg-Arc einfach schräg ist. Okay, was soll man auch über eine Geschichte sagen, die im Kopf eines Psychos spielt?

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Tom hat geschrieben: So 15. Okt 2023, 14:55
Hat das wer schon gespielt? Ist ja wohl eine Kopie einer alten Stellaris Version.
Hab mir auf YouTube ein paar Let's Plays dazu angeschaut und es gleich wieder von meiner Wunschliste geworfen.
Ich wünschte mir, jemand würde Star Trek: Birth of the Federation (1999 Microprose) wieder aufleben lassen.
Kann man sich glaube ich tatsächlich sparen. So wie ich das sehe ist das ein mittlerweile sehr typischer, aber irgendwie nochmal ganz besonders fieser und beschissener Paradox-Cash-Grab, bei dem sie versuchen einen Mod für Stellaris als komplettes Game zu verkaufen und halt auf so Trottel wie uns hoffen, die sich vom Setting angezogen fühlen. Was ich so in den Steam-Reviews gelesen hab bestätigt mich da dann doch ziemlich. Dass sie nicht mal das Interface und einige der Icons für die Ressourcen gewechselt haben lässt es dazu noch wie richtig faule Entwickler aussehen. Dazu scheint das Game nicht mal die Hoffnungen zu erfüllen die man daran hätte, wie etwa die 4 besser ausgearbeiteten Fraktionen, die wohl alle gleich sind, keine Anpassungsoptionen anbieten und immer noch den Random-Tech-Tree haben was dann laut einem Kommentator zu so absurden Situationen führt wie dass man als Föderation Borg-Cutting-Beams als Start-Technologie hat oder als Klingone oder Romulaner keine Disruptoren erforschen kann. Ich für meinen Teil brauche es tatsächlich nicht erst zu zocken um zu wissen was hier passiert ist. Das Produkt dass auf der Seite präsentiert wird und die Kommentare darunter reichen mir da völlig aus. Und das ist echt schade, denn mit etwas mehr Aufwand bei dem was ich schon kritisiert habe, hätte das Game gut sein können. Grundsätzlich bin ich mir nämlich sicher dass ein Star Trek-Spiel in der Stellaris-Engine und mit dem Stellaris-Spielprinzip gut funktionieren kann. :headbang:
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Beitrag von Tom »

Child of Bodom hat geschrieben: Mi 18. Okt 2023, 10:45 Grundsätzlich bin ich mir nämlich sicher dass ein Star Trek-Spiel in der Stellaris-Engine und mit dem Stellaris-Spielprinzip gut funktionieren kann. :headbang:
Ja, dass hatte ich mir auch gedacht.
Wenn man das UI / HUD von BotF genommen hätte oder zumindest fraktionsspezifisch angepasst hätte, wäre es sicherlich noch um einiges einladender gewesen.
Ich denke mir, dass hier wieder das gleiche passieren wird wie bei Stellaris: DLC Cash-Cow.

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Beitrag von Child of Bodom »



Vielleicht erinnert sich der eine oder der andere noch daran, dass ich damals vor Jahren mal den ersten Teil mit großer Freude gezockt habe und das sogar zwei mal. :mrgreen: In sofern war der zweite Teil dann schon fast ein Pflichtversuch. Und ehrlich gesagt bin ich irgendwie zufrieden und enttäuscht gleichzeitig. Grundsätzlich sieht die neue Grafik super aus, aber die Strecken haben irgendwie auch künstlerischen Stil verloren, ihren Wiedererkennungswert und ihren Charakter. Das selbe gilt für die Autos die zwar cool sind mit ihren Anpassungsmöglichkeiten aber irgendwie an Charakter verloren haben. Fahrzeuge wie ein VW Käfer, einen Oldtimer aus den 30ern oder ähnliches fehlen hier völlig. Die Musik klingt neu und aber leider in einigen Fällen schlechter als vorher. Und generell dürfte wohl die größte Sünde von Horizon Chase 2 der geringe Umfang sein. Optische Anpassung als Freischaltung motiviert mich eben wesentlich weniger als ein komplett neues Fahrzeug und auch sonst hat Horizon Chase 2 ziemlich gelitten im Vergleich mit dem Vorgänger. Wäre da nicht das Kerngameplay, dass genau das ist was es verspricht und damit unglaublich gut ist und Laune macht, würde das Game wohl auch wesentlich schlechter bei mir weg kommen. Ich selbst hab es auf jeden Fall mal wieder komplett durch gezockt. Vielleicht gibt es wegen dem Content ja später noch ein paar DLCs oder so. Aber bis dahin sollten Interessierte lieber zum ersten Teil greifen. :mrgreen:





Jajaja. Ich weiß. Es ist jetzt schon der 3te oder sogar der 4te Post zu AC6, aber das hier ist jetzt auch der letzte. Versprochen! :mrgreen: Weil ich darf verkünden dass ich jetzt tatsächlich durch bin mit dem Game. Tatsächlich muss ich mich korrigieren. Einige der Missionen sind auch in der Mitte anders als bei den vorherigen Durchläufen. Der 3te Durchgang ist, wie etwa in Nier Automata auch, allerdings der sich am meisten unterscheidenste und wahrscheinlich das "wahre Ende" vom Game. Ich muss allerdings sagen, dass ich zum aller ersten Mal tatsächlich überhaupt nichts verstanden hab, bei dem Ende. Das Ende von Dark Souls 3 war dagegen ein richtiger Augenöffner, die Enden von Elden Ring sind dagegen ganz gut verständlich und vorherige Armored Cores waren da definitiv nicht so kryptisch und mysteriös. Aber naja, das kann die unglaublich positive Gesamtbilanz nicht mehr zerstören. Das konnte auch dieses unglaublich übertriebene Finale nicht und viele hier kennen Inferno und wissen daher, dass schon einiges passieren muss damit ich sowas schreibe. Aber bei diesem Finale hat FromSoftware gezeigt, dass auch ich was das angeht eine Grenze habe, wenngleich viele meiner Action-Szenen aus meiner Geschichte MODULAR (welche ja in gewisser Weise ein Armored Core-Klon ist zugebenen :mrgreen: ) definitiv da einen sehr ähnlichen Grundansatz verfolgen. Ich persönlich bin auch nicht ganz mit dem Zufrieden wie der Endboss Storymäßig gehandhabt wurde. Der Schlussreveal ist zwar minimal unerwartet, aber auch irgendwie voll lame. Wieso von allen Charaktären in der Story dieser, der sowieso am ehesten wie eine Lachnummer oder ein Kleinkind rüber kam? Naja. Auch hier wieder Haare in der Suppe bei einem Game dass sich zusammen mit Armored Core - For Answer, welches ja aus der selben Reihe ist, auf den zweiten Platz der besten Games ever Made einreiht. Selbst meine Kritik an den Bauteilen vom Anfang wurde irgendwie aufgelöst als ich angefangen hab mit Mechas mit 3 oder 4 Handfeuerwaffen zu experimentieren. Das hat denn tatsächlich die komplette Bandbreite des Buildsystems erst frei gegeben. Das Action-Gameplay wird nur von seinem eigenen Vorgänger erreicht oder übertroffen und auch sonst ist das Game nahe an der Perfektion dran. Das einzige was man ihm vorwerfen kann ist, dass es irgendwann nichts mehr zu tun gibt. 3 Mal die Story durch, die Arena und das war´s dann. Nicht ganz, man kann zum Schluss noch Missionen erneut spielen und versteckte Sachen freischalten die man vorher verpasst hat. Das ist jetzt das was ich noch tun werde, bevor ich mich dann doch vom Game trennen und zum nächsten übergehen werde. Aber das fällt echt schwer. AC6 ist zu gut um es ersetzen zu können. Alles was ich jetzt noch zocken könnte wird definitiv schlechter sein. Also zum Abschluss nochmal die Werbetrommel für AC6. Das Game ist auch definitiv seinen Vollpreis wert würde ich sagen. Ich kann es auf jeden Fall nicht genug empfehlen. Jeder Mensch auf der Erde sollte AC6 gezockt haben! Das mag übertrieben wirken, aber zumindest aus meiner eigenen Sicht ist es das nicht. Genug jetzt davon, ich werde jetzt mal das Game endgültig beenden. Bis zum nächsten Post dann. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Beitrag von Tom »

So, Borderlands 3 ist mit allen DLCs abgeschloßen.
Ich widme mich nun Atomic Heart und anschließend Atlas Fallen.
Aber wie mir scheint, werde ich Atomic Heart nicht zu Ende spielen, gar eher deinstallieren. So geil das Spiel auch sein mag, so nervig sind die Rätsel. Und die gehen mir wirklich mächtig auf den Sack.

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