Battlefleet Gothic Armada 2: Au Fuck. Wo soll ich bei dem hier anfangen? Vielleicht wirklich bei den guten Seiten. Wir haben tatsächlich noch ein paar Fraktionen mehr bekommen als im ersten Teil. Die neuen Grafikeffekte, inbesondere die neuen Explosionen, sehen ziemlich gut aus. Und wie schon im ersten Teil sind auch die neuen Schiffe der neuen Fraktionen mit vielen Details designed worden. Ein Punkt den man neutral betrachten kann ist außerdem, dass sich an grundlegend guten Dingen aus dem ersten Teil nur wenig verändert hat. Insbesondere betrifft das die Steuerung und den Ablauf der Schlachten. Nicht mal das Interface unterscheidet sich da so sehr vom Vorgänger. Das Schlachtgameplay ist also absolut identisch. Das stelle ich deshalb als neutralen Punkt da, weil es im ersten Teil ganz OK war, aber ich mir persönlich eine Menge Verbesserungen davon versprochen hatte. Schadensmodelle für die Schiffe um etwa bestimmte Bereiche davon anvisieren und zerstören zu können scheint es etwa immer noch nicht zu geben, ganz zu schweigen von einer vernünftigen optischen Darstellung der Beschädigungen. Bei allen diesen Details an den Schiffen wäre da viel drinnen gewesen. Und überhaupt, da waren wir ja bei Star Wars - Empire at War schon mal weiter und das ist nun schon ziemlich lange her.
Die versprochenen größeren Schlachten sind immer noch genauso groß wie vorher und es gibt zwar ein Limit für große und kleine Schiffe, aber die kleinen Schiffe werden vom Limit der Großen abgezogen. Es gibt also immer noch keinen Grund kleine Schiffe überhaupt zu benutzen. So bleibt schon mal ein sehr großer Teil der Schiffsvielfalt auf grundsätzlich auf der Strecke. Auch hier eine versprochene und nicht stattgefundene Verbesserung. -.-´ Was aber viel schlimmer ist, ist die Tatsache, dass nun außer einem Punkte-Einnehmen-Modus im 1vs1 oder 2vs2 und einer uninteressanten Kampagne keine Spielmodi mehr vorhanden sind. Wo ist der Wunderbare Modus aus dem ersten Teil in dem man sich langsam in diversen Random-Skirmishes hochleveln und stärkere Schiffe bekommen konnte. Wo ist die Schiffsanpassung generell hin? Hatten sie nicht versprochen die auch zu erweitern und jetzt fehlt sie völlig? Die alten Fraktionen aus dem ersten Teil haben außerdem nicht mal ansatzweiße irgendetwas neues dazu bekommen. Das alles brachte mich sehr schnell dazu das Game wieder loszuwerden. Wenn ich Fun mit Raumschlachten möchte zocke ich den ersten Teil oder SW-EAW, aber nicht diesen hier. Was bleibt von Battlefleet Gothic Armada noch? Meiner Meinung nach so ziemlich gar nix außer einer ganz guten Engine-Grundlage um Raumschlachten in ein Total War - Warhammer 40K zu implementieren und ich hoffe wirklich so sehr, dass Creative Assembly (die Total War - Macher) das auch checken und genau das dann auch bauen.
Endless Legend - Symbiosis: Kaum zu glauben, aber dieses mittlerweile schon wieer 5 Jahre alte Game wird tatsächlich immer noch erweitert und im Gegensatz zu anderen Spielen die dadurch schlechter werden, wird dieses hier immer besser. Die neue Fraktion ist tatsächlich äußerst interessant und anders als alles was es generell bisher in Endless-Games gab. Durch die Möglichkeit in neutralen Gebieten schnell Extraktoren zu errichten ist diese Fraktion gerade am Anfang des Spiels ziemlich übermächtig und muss klein gehalten oder früh vernichtet werden. Tut man dies nicht, wird man so schnell überholt, das kann man nie wieder aufholen und das obwohl diese Fraktion wie die Kultisten immer nur mit einer Stadt spielt.
Interressant auch, dass man sich früh einen Gegner möglichst nahe neben sich wünscht, denn dessen Städte zu übernehmen und "überwuchern" zu lassen ist der einzige Weg weitere dazu zu bekommen. Die Militär-Einheiten und das Design der neuen Fraktion haben mich jetzt auch ziemlich krass umgehauen, ebenso die neuen Mega-Einheiten, die Urkans. Ich habe zwar das Gefühl, dass es sich 3 mal um das selbe Modell mit anderer Farbe handelt, aber die Tatsache, dass Urkans praktisch Städte und Mega-Einheiten gleichzeitig sind ist recht neuartig auch in Endless Legend (Muss da irgendwie noch einer an Mortal Engines denken?
). Zusätzlich dazu bringen die Urkans auch noch ihre eigenen Techs zum Freischalten mit. Zu guter letzt sind sie aber wichtig für die Balance, da sie die Guardians ohne größere Probleme auskontern können. So wie ich das gesehen habe, genügt sogar einer davon für eine ganze Armee aus Wächtern. Dadurch wird das Late-Game interessant bleiben, da es nun tatsächlich unmöglich ist alle Guardians, die Guardian-Counter-Unit und alle Urkans anzusammeln, zumindest ohne gegen andere Spieler zu kämpfen. Eine wirklich tolle Erweiterung für ein wirklich tolles Spiel.
Endless Space 2 - Penumbra: OMFSG!!! Wie sehr hatte ich auf diesen DLC gehofft, dass er gut wird aber schon beim lesen der neuen Fraktionsfeatures wusste ich leider, dass er das nicht ist. Eine auf nur einem Planeten basierte Fraktion, die nicht wirklich expandiert und wenn dann auch nur so langsam, dass man es kaum ertragen kann. Die Hacking-Mechanik, sowie die Tarnungs-Mechanik sollten wohl etwas heimlichtuerei in die die Sache rein bringen, die Tarnungs-Mechanik schafft das vielleicht auch, aber die Hacking-Mechanik ist einfach grauenhaft und nutzlos aus meinem Blickwinkel. Ich überrenne meine Feinde sowieso lieber mit einer rießigen Armee, da nutzt mir das was das Hacking bietet ja doch echt wenig. -.-´ Dabei hätte der DLC durchaus schon sein Potential gehabt, denn das Design der neuen Fraktion insgesamt, sowie die Tatsache, dass wir hier eine Geisterfraktion in einem Sci-Fi-Game haben hätte mich da schon angesprochen, aber so ist es nichts was ich überhaupt ingame haben will. Ich verstehe ohnehin nicht wie es sein kann, dass Endless Legend so gut ist und immer besser wird mit jedem einzellnen DLC und Endless Space 2 nicht nur schon immer ein ziemliches Scheißspiel war, es wird auch noch mit jedem DLC immer schlechter (oO), zumal beides vom selben Entwickler ist.
Es fühlt sich so als ob es wirklich 2 verschiedene Studios gemacht hätten. Anstelle von, keine Ahnung, Planetaren Geschützen, oder Planeten die wir gegeneinander crashen lassen können, der Fähihkeit einen ganzen Planeten in ein Schlachtschiff umzubauen, oder einfach der Fähigkeit Planeten/Dyson Spheres selbst zu bauen, oder oder oder, wenn ich kurz noch etwas nachdenke fallen mir noch Millionen Sachen ein, und anstelle von allem dem bekommen wir so einen Müll? Ich bin mir nicht mal mehr sicher ob ich mir den nächsten DLC hierfür überhaupt noch angucken soll. Es wird wie ich schon schrieb ja leider nicht besser sondern sogar noch schlechter als Game dadurch. -.-´
Worbital: Der kleine Echtzeit-Bruder von Interplanetary, der es leider auch wesentlich mehr auf dem Kasten hat wie der große Bruder.
Tatsächlich muss ich sagen macht Worbital ziemlichen Fun und man merkt gar nicht wie man gerade eine ganze Stunde rum gebracht hat.
Wenn man Interplanetary kennt muss man hier eigentlich nicht viel neues lernen, lediglich der Tempofaktor ist hier echt heftig und ist schon immer gut mit Aufbauen, Zielen, aus allen Rohren Ballern, Reparieren, wieder Zielen und Ballern, Wiederaufbauen und so weiter und so weiter beschäftigt. Bestimmte Zusatzereignisse, wie das aus der Umlaufbahn schießen eines anderen Planeten bringen zusätzlich Dynamik in die Sache rein. Zudem schaltet das Spiel auch noch Matchweiße weitere Waffen und Systeme für den Planeten frei, die sich in einem Fraktionsbau-Kasten zu Loadouts kombinieren lassen. Noch dazu hat das Spiel 3 Fraktionen. Also auch da ist man ganz gut beschäftigt und kann immer wieder ein neues Loadout basteln um das Spiel nochmal anders zocken zu können.
Wargroove: Interessantes Game, dass irgendwie eine Oldschool-Runden-Strategie im Anime-Stil bietet. Soll angeblich Advance Wars auf dem GBA ähnlich sein, aber das hab ich nicht gezockt. Ich kann allerdings sagen, dass das Gameplay durchaus Fun macht und recht simpel und schnell verstanden ist. Ich kann außerdem noch sagen, dass man sich mit dem Animieren der Kampfszenen in den Action-Fenstern wirklich ziemlich krasse Mühe gegeben hat. Neben der Kampagne, die eigentlich eher ein seeeeeehr ausführliches Tutorial ist als eine Kampagne scheint es noch andere Spielmodi zu geben. Aber die habe ich noch nicht erreicht, wegen diesem Rießen-Tutorial. Trotzdem muss ich aber zugeben, dass es sich um eines der am nettesten gemachten Tutorials handelt die ich jemals gesehen hab.
Ich erwarte noch einiges großes und wirklich interessantes von dem Game. Es müssen jedenfalls noch Fantasy-Bestien und alles mögliche als Einheiten hinzu kommen und ich bin wirklich gespannt darauf was alles.
Monster Hunter World: (Ja, verdammt nochmal, immer noch
) So nach etwa über 100 Stunden bin ich dann mal ungefähr beim Anfang des Endgames angekommen. Und muss die Chance nutzen um das späte Midgame von Monster Hunter World zu kritisieren. Anstelle von neuen Monstern und neuen Waffen, haben wir bekommen: Die selben Viecher nocheinmal, nur mit wesentlich mehr HP und DMG und von einigen der Drachenartigen besonders großen Viecher geben uns die Macher hier lediglich eine angeblich noch größere, stärkere (und wesentlich unfairer Programmierte) Version von bereits vorhandenem in einer neuen Farbe. Da wäre echt etwas mehr drinnen gewesen als das. Zum Glück schaltet sich im Endgame nocheinmal ein ganz neues Gebiet mit neuen Monstern frei, auch wenn selbst die wieder auf 3 bereits vorhandenen basieren. 2 davon haben lediglich einen Feuer/Magma-Reskin erhalten. Der andere hat dann doch wenigstens einen neuen Kopf mit komplett neuen Attacken und neuem Verhalten bekommen. Etwas einfallslos zwar auch hier, aber dann kam doch noch der Dämonjho, der zwar einem Anjanath irgendwie ähnlich ist, aber dann doch wieder ganz anders agiert und nochmal wesentlich unfairer ist. Mal sehen ob ich dieses Monstrum von einem Grinding-Game irgendwann tatsächlich mal fertig bekomme. 120 Stunden und immer noch lange kein Ende in Sicht.
Hoffentlich bevor sie die gewaltige Expansion "Iceborn" ausbringen und der ganze Spaß wieder von vorne los geht.
Nachtrag im Monster Hunter-Logbuch
: Mittlerweile bin ich kurz vor der letzten Monster-Stufe, welches bisher die 9te ist, angekommen. Das eine Monster, dass ich davon sehen habe ist echt absurd gigantisch ausgefallen und hatte ein cooles Design. Genauso viele andere, die im Endgame noch kommen sollten. Leider leidet Monster Hunter World wie viele andere Games auch an klassischen RPG-Krankheiten. Da wäre einmal die Tatsache, dass der Elementar-Schaden irgendwie bis auf Resistenzen und Schwächen die bestimmte Monster haben, ziemlich nutzlos ist. Außerdem hat das Game bei seinem Waffenbaum Potential liegen lassen. Es wäre zum Beispiel problemlos möglich gewesen jeder der Waffen zumindest im Endgame eine wirklich bedeutungsvolle, ggf. richtig mächtige Spezialfähigkeit zu geben. Das hätte ihnen noch etwas mehr Einzigartigkeit verliehen. Zu guter letzt ist da dann auch noch das Monster-Design, dass zwar im Endgame nochmal neue richtig coole Viehcher auf dem Bildschirm bringt (Theostra ftw.
Und vom Dämonjho, einer Mixtur aus Tyrannosaurus und Moräne/Aal, werde ich nächstes Jahr noch Albträume haben
) aber leider irgendwie auf dieses Drachen-Chimären-Dinosaurier-Design festgefahren ist. Bären, Elefanten, Krabben, Insekten, das alles sind auch Tiere die man als Grundlage für große Monster hätte hernehmen können. Aber mal sehen was Iceborn da noch bringt.
God Eater 3: Der neue Konkurrent oder vlt. bessser der kleine Anime-Bruder von Monster Hunter World. Die ersten beiden waren ja nun gar nichts für mich und letzten Endes bleiben so ziemlich alle meine Kritikpunkte auch erhalten, aber es hat sich doch insgesamt einiges gebessert. Die Steuerung ist besser, wenn immer noch komisch und schwierig zu erlernen. Jetzt sind zwar alle Aktionen die ich mir gewünscht habe vorhanden, aber immer wieder schafft man es die falsche Taste zu drücken und den falschen Move zu machen. Gott sei Dank ist das in God Eater 3 zum Ausgleich dafür nicht ganz so sehr des Todes wie in Monster Hunter World. Unpassend ist es trozdem. Was God Eater 3 außerdem von Monster Hunter World abhebt ist die Spielgeschwindigkeit, die hier wesentlich höher ist. Einsätze dauern auch nur 5 bis 10 Minuten. Der längste den ist jetzt hatte war 15 Minuten und das war eine Art Zwischenboss. Die Story von God Eater 3 ist wesentlich ansprechender irgendwie, auch wenn die Inszenierung auch nicht gerade einen Preis gewinnen dürfte. Und zu guter letzt sind da die RPG-Systeme, die in God Eater 3 nicht ganz so viele Waffen reinpacken, dafür aber immer eine Nah und eine Fern-Kampfwaffe in den God Arcs kombinieren und so alleine schon 8x4 Kombinationen ermöglicht. Dazu können 3 verschiedene Schilde und vieles weites im God Arc Kombiniert werden und bei den Fernkampf-Waffen ist sogar "Bullet-Crafting" möglich was die Fernkampfattacke noch weiter anpassbar macht und die Kombinationen für God Arcs absolut unbegrenzt. Und das kann ich sogar schon im Early Game erkennen. Hinzu kommt ein echt sehr toller Anime-Style und eine Anime-Typisches Monster-Design, dass mich echt aus den Socken haut und mit Größen wie Devil May Cry und Bayonetta mithalten kann. 2 Dinge sind dafür leider etwas misslungen. Und das wären einmal die meisten Animationen, gerade die der Monster, die einfach zu Abrupt und nicht gerade Flüssig oder gar Natürlich wirken wollen, aber auch bei einigen Angriffen haben das Genre-Größen schon in der PS2-Era besser hinbekommen. Das 2te ist die Umgebungsgrafik und das Umgebungsdesign. Post-Apokalypse ist da niemals eine Entschuldigung. Elex hat gezeigt, dass eine Post-Apokalyoptische Umgebung nicht Mad Max-Artig aus Wüste oder Fallout-Artig aus Ruinen bestehen muss. Leider hat dich God Eater 3 für den Ruinen-Style von Fallou entschieden und kommt dort nicht raus. Dafür sind die Areale recht klein und rechtfertigen die kurze Missionszeit. Alles in allem ein nettes Game in das ich vlt. troz seiner Fehler rein finden kann und wem die Kämpfe von Monster Hunter World zu lang dauern und zu frustrierend sind wenn sie dann doch verloren gehen, der ist bei God Eater 3 schon richtig. Es ist nur alles nicht so toll wie bei den Konkurenten in Sachen Qualität.
Nachtrag im God Eater 3-Logbuch: Auch hier bin ich fast durch und ich kann guten gewissens sagen, dass man durch God Eater 3 auch ohne großartiges Grinding durch kommt, wenn man halbwegs das Kampfsystem einsetzen kann und nicht von jeder Attacke getroffen wird. Ich selbst habe bisher nur wenige Missionen wiederholen müssen, genau genommen 2, und diese dann im 2ten Versuch mit dem selbem Equipment geschafft. Grinding braucht man in God Eater 3 also nicht wenn man minimalen Skill hat. Wenn nicht hilft Grinding auf jeden Fall auch weiter und auch auf dem Sektor kann God Eater 3 einen gewaltigen Waffenbaum anbieten, nervig nur, dass man zuerst die passenden Blueprints als Freischaltung braucht. Das zieht den Grind meiner Meinung nach, wenn man ihn den nötig hat, unnütz in die Länge. Trozdem ist und bleibt God Eater 3 ein guter Tipp für alle diejenigen denen eine Runde Monster Hunter World zu lange dauert.
Metro Exodus: Ursprünglich von mir begonnen wegen
dieses Trailers, der mir irgendwie ein anderes Gameplay vorgemacht hat, als das Game letzten Endes hatte. Das bestimmte Dinge zu schön aussahen um tatsächlich Gameplay sein zu können war mir schon früh bewusst (zum Absturz gebrachter Bär
), aber dass es sich nicht um ein MannVSMonster-Shooter im Stile von etwa DOOM, Shadow Warrior oder Bioshock handelt und auch nicht um ein Open-World-Survival-Game wie Ark oder Subnautica, sondern eher um eines dieser bescheuerten Taktik-Shooter-Games wie Call of Duty oder Counterstrike mit einem heftigen, oft echt nervigen Stealth-Aspekt, das fand ich dann doch etwas extrem heftig. Die einzigen Monster-Begegnungen, die es im Game bisher gab, sind als kurze Quick-Time-Events oder, noch schlimmer, First-Person-Cutsceenes verbaut, haben meistens also noch nicht mal überhaupt ein Gameplay. Der Rest des Gameplays geht wie in Call of Duty oder Counterstrike gegen andere Menschen, was echt nicht das ist, was ich mir in einer verstrahlten Welt mit Mutanten erwarte. Dazu ist die Spielwelt völlig eingeschränkt. Das Game lässt einen nirgendwohin, wo man als Spieler nicht hin soll, lässt generell kein Rambo-Vorgehen zu wo es vom Spieler Stealth verlangt und überhaupt finde ich, ist nichts von dem versprochenen offenen Gameplay da. Selbst die Survival-Mechaniken sind so lächerlich, dass sie meist nur einen kurzen Tastendruck brauchen und alles ist wieder gut.
Die Umgebung sieht zwar grundsätzlich toll aus (3D-Modelle und Texturen), ist aber selbst für Postapokalypse sehr arm an Details und Animierten Objekten. Bleibt dem Game nur noch seine wirklich gut inszenierte und bisher wirklich auch gar nicht so schlechte Story, die das Game fast schon ganz für sich alleine trägt, ich meine viel andere Substanz ist ja auch nicht gerade da.
Vielleicht genügt das dann am Ende auch um mich dazu zu bringen bis zum Ende durch zu halten, aber im Moment muss ich mich echt zwingen hier weiter zu machen, denn es ist wirklich fast gar keine Substanz da. Wer aber auf Call of Duty-BullFuck steht der hat hier grundsätzlich nichts zu befürchten.
Oh, und ich muss (nachdem ich mir den Trailer oben nochmal angesehen habe) leider echt noch hinzufügen, dass ich mich hier sogar ein wenig mit falscher Werbung beschissen und hintergangen fühle, auch wenn wohl angeblich alle hier gezeigten Szenen (mehr oder weniger) ingame sein sollen. In dem Falle hat mir der Trailer dann aber wohl ohnehin die besten Gameszenen gespoilert, was eigentlich genauso schlimm ist. -.-´
Devil May Cry 5: Alter, krass. Und da ich gerade die passende deutsche Übersetzung zu diesem Spruch eines nicht nur bei mir sehr beliebten Youtubers nicht kenne zitiere ich ihn kurz im Original: "Capcom recently realy nails it!" Das trifft es echt besser als alles was ich mir schnell aus dem Hut ziehen könnte. Zuerst hauen sie das nicht zu unterschätzende Monster Hunter World raus und jetzt bringen sie das Devil May Cry wieder zurück, dass nicht nur ich so sehr geliebt habe. Tatsächlich kann ich nur sagen, dass alles possitive was man darüber hört wahr ist, leider auch ein wenig das negative. Und zu dem komme ich ausnahmsweiße mal am Anfang.
Es gibt nicht die geringste Weiterentwicklung zum Vorgänger in Sachen Gameplay. Das Ausweichsystem ist immer noch genauso grauenhaft wie es zu DMC1-Zeiten war. Anstatt mit einer Taste Nahkampfkombos zu machen jetzt 2 nehmen, wie es in eigentlich allen anderen Actiongames heute Standard geworden ist? Nö, Fehlanzeige. Blocken? Nö, sind wir uns zu cool dazu, brauchen wir nicht.
Tasten am Controller hätte es zumindest noch genug gegeben. Ausweichrolle und Sprung auf die selbe Taste zu legen war auch ein Zug, den ich nicht verstehe. Aber insgesamt kommt das in meinem Falle wohl vom vielen Monster Hunter World zocken, denn wenn ich mich an DMC4 zurück errinnere, da war das auch schon so.
Im schlimmsten Falle kann man dem Game da höchstens vorwerfen, dass es mehr vom selben ist, was wir schon hatten. Und das reicht mir im Falle der Originalen DMC-Timeline dann völlig, insbesondere wenn da wirklich so eine geile Grafikengine benutzt wurde, so geile Render-Videos drinnen sind und bereits nach 2 Missionen Bosskämpfe drinnen waren, von denen sich Dark Souls und Monster Hunter sogar noch was abgucken können. Insbesondere der Kampf gegen den Giganten war ultragenial inszeniert (Habe noch nie einen Bosskampf gesehen in dem nicht nur die Gebäude zusammen brechen, sondern den Spieler auch beschädigen UND bei dem der Boss das auch noch ganz unvermittelt für seinen Vorteil einsetzt!!!
) und das heißt schon viel. Mir persönlich liegt da außerdem das neue System, dass Nero für seinen Arm bekommen hat nicht so sehr. Diese Teile kaufen oder einsammeln zu müssen geht mir eher auf die Nerven, als dass es irgendetwas zum Actionfeel beitragen würde. Außerdem vermisse ich die krassen Finisher-Moves die Nero mit seinem Arm abdrücken konnte (mitunter auch gegen Bosse). Da ich erst bei Mission 2 bin, kann ich noch nichts zu Dante oder V-Gameplay sagen, aber insgesamt bin ich ja echt so dermaßen froh, dass DMC auch neben vielen anderen guten alten Francises (Darksiders, DOOM, Monster Hunter, Megaman) wieder da ist.