Yo, Leute. CoB ist mal wieder schrecklich auf nem Strategie-Spiele-Trip gewesen. Neben üblichen Verdächtigen wie
Command & Conquer 3, sowie auch
Red Alert 3,
Starcraft 2 und
Warcraft 3 hatte ich auch mal wieder einigen Kontakt mit
Grey Goo,
Etherium, sowie
Battlefleet Gothic Armada, dazu
Disciples 2 und
Endless Legend.
Der interessantere Teil dürfte hier aber wohl eher dieser hier sein:
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Armada 2526: Ein unglaublich interessantes, von Fans als "Total War in Space" bezeichnetes Spiel. Ich selbst habe mich niemals einem Total War-Spiel wirklich gewidmet, weshalb ich dazu nix sagen kann. Ich kann aber sagen, dass wir hier einen sehr interessanten, auf Erforschung und Expansion ausgelegten Rundenbasierten Teil haben und einen sehr taktischen Echtzeitschlachten Teil, der ein interessantes System erschafft um Planeten mit Boden-Schlachten zu verbinden. Insgesamt ist das Spiel sehr simpel und für jeden zu verstehen, wobei es leider sehr wenig Dokumentation im Internet darüber gibt. Die Forschung ist gewaltig und bietet unglaublich viele Möglichkeiten seinen Gegner zu vernichten. Das macht es auch weniger schlimm, dass Schiffe fest vorgegeben sind und nicht angepasst werden können. Interessant finde ich hier auch das K.I.-Verhalten, dass oft viel Technologischen Austausch fördert und sich generell in der Diplomatie oft zu Wort meldet, was bedeutet, dass man nie wirklich das Gefühl hat alleine zu spielen. Im Taktischen Echtzeitkampf glänzt sie aber besonders. Ich habe wegen zahlenmäßiger Überlegenheit sicher gewonnen geglaubte Gefechte noch verloren, weil ich einfach nicht mit Bodentruppen auf die Oberfläche kommen konnte, sei es weil die Feindlichen Schiffe zu gut auf gestellt waren oder die Planetaren Verteidigungsgeschütze zu mächtig. Grafisch hat das Spiel schon einige Jahre hinter sich gelassen und schon damals handelte es sich scheinbar bereits um ein Indie-Game. Dafür bin ich für meinen Teil allerdings top zufrieden mit dem was mir angeboten wird. Leider unterscheiden sich die meisten Fraktionen nur in wenigen Details überhaupt voneinander und ansonsten auch nur optisch nur sehr wenig. Ich darf aber weiterhin sagen, dass der Forschungsbaum hier wirklich genügend Möglichkeiten bietet um das auszugleichen.
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Imperium Galactica 2: Auch hier haben wir ein solches Kampffokusiertes Spiel, dass ebenfalls ein sehr interessantes Echtzeit-System benutzt um Planetenentwicklung, Bodenschlachten und Raumschlachten in der selben Grafik-Engine darzustellen. Leider finde ich das Ergebnis aus heutiger Sicht sehr fragwürdig, was die grafische Darstellung angeht, wo gerade die Planetenoberfläche, die Gebäude und die Bodeneinheiten besonders hässlich aussehen. Dafür wirken die Raumschlachten sehr gut inszeniert und fühlen sich ein wenig wie klassisches Star Wars an. Interessant finde ich hier, wie viel man mit gutem Mikromanagement der Schiffe herraus holen kann, indem man große Schiffe um den Feind kreisen lässt und so weniger getroffen wird, als wenn man es einfach nur auf der Stelle stehen lässt. Leider beherrscht die K.I. das Micromanagement nicht so gut, was die Schlachten nicht davon ab hält sogar im kleinen noch extrem geil auszusehen. Extrem intelligent verhält die K.I. sich hier jedoch im Strategischen Teil. Ich war sehr überrascht und habe meine ersten Runden gegen einen gleichwertigen Feind deshalb auch zuerst verloren. Enttäuschend finde ich dagegen ein wenig die Spieltiefe. Auch wenn es Schiffsanpassung gibt muss ich den Sinn dahinter hinterfragen, da man ohnehin nur die mächtigsten Waffen die man hat in sein Schiff baut und hier überhaupt keine Strategie nötig ist. Das ist auch der Tatsache zu verdanken dass es wesentlich weniger Schiffsklassen und Waffensysteme als erhofft gibt und sich die Fraktionen nur optisch und in sehr wenigen fehlenden oder vorhandenen Technologieen überhaupt unterscheiden und der Forschungsbaum keine wirkliche Anpassung des Spielstils zulässt. Am Boden ist das ganze mit den Fahrzeugen noch schlimmer. Ein paar mehr Waffensysteme und verschiedene Chasis zur Wahl hätten der Sache durchaus gut getan finde ich. Außerdem muss ich nochmal motzen, denn diese Steuerung war gefühlt ziemlich grauenhaft zu erlernen und so richtig gut empfinde ich sie immer noch nicht. Außerdem finde ich das UI, die Menüs und die Forschungs- und Diplomatie-Bildschirme so dermaßen hässlich, dass mir beinahe der ganze gute Teil des Spiels darunter verloren gegangen wäre. Aber das Spiel hat ja auch noch einen Vorgänger und der sieht mit seinem 2D wesentlich schöner aus als sein Nachfolger.
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Metal Fatigue: Gott verdammt, wieso zur Hölle ist dieses Studio pleite gegangen wenn es so ein geniales Spiel voller solcher genialer Ideen geschaffen hat. Selbst Einheiten bauen über den Mechbaukasten, wobei man immer die Wahl hat wie man seine Fraktion spielen will, Mechanahkämpfe die inszeniert werden wie Pacific Rim und gleich 3 verschiedene Ebenen auf denen das Geschehen statt finden kann sind nur ein paar gute Ideen in diesem uralten Strategieklassiker. Die Grafik und die Menüs sind aber genauso hässlich wie in Imperium Galactica 2, die Bedienung bis auf die Befehlsbestätigung aber wesentlich besser. Leider sind auch hier die Unterschiede der Fraktionen eher Optischer Natur, weshalb eines meiner eigendlichen Lieblingsfeatures, das Klauen von Mechabauteilen mit Baufahrzeugen von zerstörten Feinden, eigendlich ziemlich witzlos ist. Weiteres steht ja im auf dem Gamenamen verlinkten Forenthema das brauche ich nicht nochmal durchzukauen.
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Warlords Battlecry 3: Ein interessanter Warcraft 3-Vorläufer, der mich aber in Fragen des Szenarios eher an Heroes of Might & Magic und Disciples erinnert. Außerdem von Disciples übernommen ist der auch im Skirmish immer stärker werdende Mainhero, der auch gleichzeitig die wichtigste Einheit im Game ist. Nur mit ihm lassen sich Ressourcenpunkte einnehmen. Ein weiterer Pluspunkt dieses Games sind seine 16 (!!!) Fraktionen von denen sich zwar manche die eine oder die andere Endgame-Einheit teilen (Was ich auch unnötig finde aber naja, die Zeit und der Aufwand

), aber zum größten Teil unterscheiden sie sich ausreichend um ein unterschiedliches Spielgefühl bei jeder von ihnen zu erzeugen. Grafik und Design sind für ihre Zeit echt ziemlich gut aussehend, weniger toll sind die Animationen geworden. Aber auch da würden mir auf Anhieb schlimmere Beispiele einfallen als dieses. Ein wirklich schönes Spiel mit dem man einige Zeit verbringen kann.
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Universe at War: Zu diesem hier gibt es eigendlich nicht viel zu sagen. Das meiste ist strategische Standardkost mit ein paar ganz coolen Ideen bei den Fraktionen. Ganz besonders gefallen mir hierbei die Hirachie mit ihren Super-Walker-Gebäude-Einheiten, sowie der Tatsache, dass diese Fraktion ihre Ressourcen aus der Map selbst gewinnt, und die Masari mit ihren Hellen und Dunklen Einheiten. Aber auch die 3te Fraktion hat ihre Vorzüge und durchaus ihre coolen Eigenschaften. Nettes Spiel wie ich schon schrieb, auch Grafik ist gut und zum ersten mal seit Starcraft unterscheiden sich hier 3 Fraktionen mal wieder völlig voneinander.
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Rise of Legends: Sci-Fi, Fantasy und Steampunk im gleichen Universum soll nicht möglich sein? Wer das behauptet hat noch nie Rise of Legends gespielt. Ein schönes Spiel mit extrem gut gealterter Grafik und interessanten Spielmechaniken insbesondere im Aufbau und Verwaltungsbereich. Aber auch der Kampfbereich macht eine Menge Spaß und lässt gewaltige Schlachten losbrechen. Außerdem ist Rise of Legends eines der wenigen Strategie-Spiele bei dem ich die Kampagne abgeschlossen habe (Es gibt zwar nicht viele Cutscenes aber die wenigen die es gibt lohnten sich meiner Meinung nach echt, insbesondere die an Ende der Alin und Cuotl-Kampagne). Und des 2te Spiel seit Starcraft bei dem sich die 3 Fraktionen wirklich voneinander unterscheiden. Lediglich die Titanenunits sind sich ein wenig ähnlich.
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Kohan 2 - Kings of War: Ein extrem interessantes Strategie-Spiel, dass einige gute Mechaniken eingeführt hat, deren Wegfallen ich mir, wie etwa bei Metal Fatigue auch, nicht im geringsten erklären kann. Da wäre zum einen der extrem vereinfachte Aufbauteil. Anstatt die Gebäude selbst in die Welt zu setzen wählt man einfach nur mit ein paar Klicks in der Stadt das nächste aus und es wird automatisch gebaut. Außerdem ist das Ressourcen-System so angelegt, dass die 4 Nebenressourcen lediglich in einem + oder - Wert ausgedrückt werden, genauso die Kosten der Einheiten. Ferner läuft es darauf hinaus, dass am Ende ein + oder - Wert an Goldeinkommen ausgerechnet wird, was am Ende die einzige Ressource ist, die man wirklich lagern und ausgeben kann. Es ist interessant und neuartig und ich bin erneut sehr verwundert wie solch ein gutes System für Kampffixierte Strategie-Spiele verloren gehen konnte. Kommen wir nun zum wichtigsten Teil eines Kampffixierten Strategie-Spieles, dem Kampfsystem. Und auch da hat das Spiel etwas geniales neuartiges zu bieten, was dem Spieler eine Menge Micromanagement erspart. Anstelle von einzellnen Units werden ganze Truppenverbände gebaut, die man zunächst in der Stadt in einem Menü nach belieben aus den einzellnen Units zusammen stellen kann. Hier wird es richtig strategisch und die Auswahl will gut überlegt sein. Weitere interessante Mechaniken sind das erhalten von Techs und Units durch einnehmen spezieller Gebäude auf der Map und die Tatsache, dass man sich zu seiner Rasse noch (bei den meisten) eine oder 2 verschiedene Heldenfraktionen auswählen kann. Das alles erzeugt ein interessantes Fraktionsbaukasten-System mit dem man Stunden tot schlagen kann. Dazu sind die grundhandwerklichen Werte des Games, also Grafik/Animationen, Sound und Steuerung/Menüs grundsolide und sehr gut gealtert. Lediglich Warcraft 3 ist da besser gealtert. Somit sieht das Gemetzel, dass zwangsweiße ausbrechen muss, da das Spiel so angelegt ist, dass es nicht friedlich spielbar ist, auch noch extrem gut aus. Ich mag außerdem auch das Einheitendesign und die Tatsache, dass es hier wieder eine Untote und eine Dämonenfraktion gibt.
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Warmachine Tactics: Jeder kennt das öde XCOM, aber keiner kennt Warmachine Tactics, was an deren miesen DLC-Preis-Politik gelegen haben durfte (für jede einzellne Extra-Einheit einen DLC für 5 - 15€? Das war ja wohl wirklich ein schlechter Scherz). Das hat sich aber mittlerweile erledigt, so dass man sich nun auf die Bewertung der Grundsubstanz beschränken kann. Und die finde ich für meinen Teil gar nicht schlecht. Das grundlegende Spielprinzip funktioniert tatsächlich 1zu1 wie XCOM, der Unterschied liegt hier in der Masse der Einheiten-Fähigkeiten. Es gibt unzählige Möglichkeiten hier vorzugehen, das macht richtig freude. Außerdem besser als in XCOM gefällt mir hier die Spielwelt. Die Verbindung von Magie und Technik gefällt mir sehr und die Warjacks, Exoskelletartige Mechas, sind für mich natürlich nochmal ein extra Pluspunkt. Die Grafik ist sehr gut, der Sound und die Steuerung auch, einzig und alleine die Zwischensquenzen wenn Einheiten die Aktionen ausführen sind von der Kamera-Führung her in XCOM besser. Sie fühlen sich nicht so starr und wesentlich cinematischer an als die von Warmachine Tactics. Ebenfalls ein Negativpunkt: Die Basisversion des Spiels hat meines Wissens nach nur 3 Skirmish-Maps was echt ziemlich wenig ist.
Dann war ich ein wenig im Aufbau-Bereich tätig und habe neben
Anno 2070 und 2 extrem klassischen Klassikern,
Die Siedler 2/
Die Siedler 2 - 10th Anniversary Edition und
Rollercoaster Tycoon, auch noch folgendes gezockt:
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Tropico 2 Die Pirateninsel: Ein wirklich lustiges Spiel, dass ich in CD-Form besaß als ich klein war, aber mir wohl bei einem größeren Diebstahl, bei dem es noch weitere Verluste gab, abhanden gekommen sein muss. Umso schöner, dass es jetzt wieder ganz einfach zu bekommen ist. Ein tolles kleines Aufbauspiel mit nettem Thema und unglaublichem Humor. Als ich als Bauvorraussetzung "gelernte Dirne" lesen musste, konnte ich mir das Lachen echt nur noch schwer verkneifen. Spielmechanisch ist die Balance zwischen Gefangenen und Piraten durchaus eine Herrausforderung. Ebenfalls ein toller Teil des Spiels ist das Entsenden der Piraten-Schiffe auf Plünderfahrten, was dazu führt, dass man ein gutes Angebot auf der Insel braucht um Dinge zum Geldausgeben anzubieten. Einzige Enttäuschung hier ist für mich, dass man die Schiffe lediglich wegfahren aber nicht bei ihrer Arbeit sieht und dort auch nicht eingreifen kann. Aber das liegt daran, dass der Fokus des Spiels der Aufbaupart und das Moralsystem ist und diesen erfüllt es echt ziemlich gut. Die Grafik ist ziemlich schlecht gealtert, genügt aber immer um athmosphärisch zu sein und das Gefühl einer Karibikinsel aufzubauen. Anmerkung: Was ich hier auf GOG verlinkt habe sind der erste Teil und der 2te zusammen. Zu den Screenshots: Der erste ist von Tropico 1 der nächste von Tropico 2 und so weiter.
Ferner war ich auch im Action-Bereich wieder etwas tätig und habe mir zum Anlass dessen, dass ich den
Arkham Knight-Missions-Erweiterungs-DLC erhalten habe, einen 2ten Durchlauf des Games gegönnt. Mache ich normalerweiße nie, nichtmal mit dem Vorgänger-Favoriten Darksiders habe ich mir einen 2ten Durchlauf gegönnt und sollte deshalb auch für die Qualität des Spiels sprechen. Ansonsten waren neben den beiden schon vorgestellten Games
"Leap of Fate" und
"Hand of Fate" auch noch folgende Games für mich dabei:
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Mad Max: Meine Fresse was könnte ich mich über dieses Spiel aufregen! Nicht weil es ganz besonders schlecht ist, das Grundgameplay wäre gar nicht schlecht gewesen und hatte sich schließlich auch an Arkham Knight orientiert (offensichtlich), aber es gibt so viel was sie einfach nur brutal an die Wand gefahren haben, dass es das Spiel richtig runter zieht. Punkt Nummer 1 ist hier die Grafik, die zwar an sich handwerklich solide ist, aber einfach nur schrecklich eintönig ist, wenn sie nichts weiter als Wüste darstellt. Ein Problem, dass auch aus seiner Filmlizenz oder einfach aus dem Postapokalyptischen szenario herstammen könnte, denn aus dem gleichen Grund mag ich auch z.B. kein Fallout. Dann sind da die Vehikel-Gefechte, die ebenfalls offensichtlich aus Arkham Knight übernommen wurden. Nur dort spielten sie sich wesentlich flüssiger und ansprechender und die Optionen waren vielfältiger. Dafür war ich bei Mad Max sehr erstaunt als ich feststellen durfte, dass ich hier auch die Vehikel fahren darf, die mir unterwegs begegnen. Letzten Endes finde ich außerdem wird der Vehikelkampf in der Praxis des Spiels viel zu selten eingesetzt. Das Nahkampfsystem funktioniert und fühlt sich eigendlich schön wuchtig an und die Welt ist voll mit Aufgaben. Leider wiederholen diese sich sehr schnell und werden echt brutal langweilig. Außerdem genügt die Belohnungsspirale dieses Spiels nicht um dafür zu entschädigen. Als ich dann auch noch fest stellen musste, dass einige der Aufgaben verbuggt sind und sich etwa nicht abschließen lassen weil der letzte zu sprengende Benzin-Tank nirgends aufzufinden ist oder ähnliche Fehler, war das Spiel dann entgültig für mich am Ende. Schade das Potential war am Anfang eigendlich recht hoch und die Systeme vonm Arkham Knight hätten auch wunderbar für das Postapokalyptische Mad Max-Szenario funktionieren können, aber naja, man hat sich eben entschieden lieber Handwerklich schlechte Arbeit abzuliefern. Schlimm und echt schade, ich hätte es gerne bis zum Ende gezockt.
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Der Herr der Ringe - Der Schatten von Mordor: Ein Spiel, dass die selbe Kampfmechanik benutzt wie Arkham Knight und Mad Max, aber ein Akrobatik- und Schleichsystem wie in Assasins Creed hinzu fügt. Das Nemesis-System ist eine recht interessante Art den Spieler für sein Scheitern zu bestrafen und die Gefechte gegen die Orks können echt in übles Gemetzel ausarten. Vorsicht! Der Schwierigkeitsgrad von diesem hier ist echt brutal hoch und ich bin leider nicht über die Ebenen von Harad herraus gekommen, da die Aufgaben die erledigt werden müssen um die letzten 3 Generäle hervor zu treiben, wirklich ein absolutes Ding der Unmöglichkeit sind. Teilweiße ist es auch sonst richtig unfair wenn plötzlich 30 Orks auf einmal auf den Spieler einstürmen. Viel zu oft muss man verdeckt handeln und das in feindlichen Festungen, die mit so vielen Feinden gesichert sind, dass auch das wesentlich schwerer ist als nötig. Zum Schluss kann ich nur noch den letzten Ratschlag geben nicht beim Versuch einen Übermächtigen Feind platt zu machen zu sterben. Das spiel wird nur noch schwerer dadurch, da die Feinde durch den Tod des Spielers mächtiger werden. Ansonsten passen Grafik und Kampfdynamik gut und auch die Athmosphäre der beiden Welten kommt gut rüber. Ich finde allerdings dass die Herr der Ringe-Lizenz unnötig war und überhaupt nicht wirklich zur Geltung kommt.
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Hybrid Wars: Ich war ja selbst ziemlich skeptisch, als ich die Reviews gelesen habe, aber ich finde, dass das Game tatsächlich ein wenig was taucht. Es ist ein Mech/Fahrzeug-Top-Down-Shooter, bei dem man sein Vehikel auch verlassen kann. Mir gefällt das Grundprinzip des Spiels eigendlich sehr. Umso schlimmer, dass nichts davon am Ende wirklich so spektakulär ist wie es sein könnte. So könnten z.B. viele verschiedene Charaktäre mit wirklich verschiedenen Eigenschaften eingebaut werden oder die Mechas und generell die Vehikel und deren Waffensysteme sich stärker unterscheiden. So endet das Spiel leider in der Mittelmäßigkeit obwohl es wesentlich besser als das hätte sein können. Wer jedoch einen Mangel an Mecha-Games auf PC hat (so wie ich

) der darf sich ruhig auch an Hybrid Wars erfreuen.
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Lichdom Battlemage: UNGLAUBLICH!!! Ich verstehe nicht wieso dieser Ego-Shooter nicht viel mehr geliebt wird als er es wird. Genial wie hier ein Magie-System verbaut wurde, so dass man sich tatsächlich wie ein echter Erzmagier fühlt, ohne dass das Spiel sich dabei unflüssig angefangen hätte zu spielen. Die Möglichkeiten sind hier echt ziemlich weitläufig und ich kanns kaum erwarten das nächste Element freizuschalten.

Grafik ist dank CryEngine auch ziemlich Top und dass die Levels sehr schlauchartig sind, stört mich echt überhaupt gar nicht. Dafür ein kleiner Teil der Steuerung, nämlich der Area-Cast schon. Der spielt sich etwas harkelig und lässt sich nicht so gut platzieren, wie ich es gerne gehabt hätte.
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Just Cause 3: Meine Persönliche Enttäuschung des Jahres 2016. Die Grafik ist ganz in Ordnung, besonders die Wasser- und die angepriesenen Explosionseffekte dieses Spiels sehen echt toll aus. Die Spielwelt ist gigantisch und es gibt tatsächlich einige explosive und sonst wie zerstörbare Gegenstände. Dafür ist das Gameplay total daneben geraten. Die Fußsteuerung ist ein Witz. Es gibt kein Deckungssystem und nicht mal Sprinten kann der Char. Noch nicht mal ein billiges Nahkampfsystem ist vorhanden. Man hat einfach die Hälfte weg gelassen. Das könnte ich ja noch vergeben, wenn die Fahrzeugsteuerung besser wäre. Ist sie aber nicht. Autos fahren sich wie ne Mischung aus abgenutzen Reifen und Schmierseife und die Helicopter-Steuerung ist ein noch größerer Witz und hat wirklich noch weniger damit zu tun einen echten Hubschrauber zu fliegen als in GTA. Noch dazu ist sie schwammig und unreaktiv. Was ich aber noch weniger verstehen kann ist die Entscheidung die Maus/den rechten Stick eines Gamepads zu verwenden um die seitliche Ausrichtung zu kontrollieren, während man mit hoch/runter die Geschütze nach oben und unten rotiert. Damit ist der Crash in der Landschaft schon vorprogrammiert. Ein wenig besser sieht es bei der Flugzeug-, der Boots- und der Mecha-Steuerung aus. Und ja ihr habt euch nicht gelesen. Wir haben es hier mit dem ersten Openworld-Game zu tun, dass auch Mechas als Fahrzeuge anbietet und das tut es wie schon geschrieben ziemlich gut. Mit den Mechas lässt sich innerhalb kürzester Zeit jede Basis zerlegen. Nicht ganz so gut, aber immer noch ganz in Ordnung ist die Steuerung der Fallschirme und des Wingsuits. Und dann sind da immer wieder diese Teile wo die Entwickler einfach gespart haben, was in nem Openworld-Spiel dieser Art tödlich ist. So fehlt mir etwa eine schöne Unterwasserwelt wie in GTA5 auch und das Schadensmodell ist auch nicht so toll wie man zuerst meint, dass es ist. Die Geschichte wird hier auch nur in schlecht gemachten Zeichentrick-Videos in denen größten Teils nicht mal Lippenbewegung stattfindet (von anderer ganz zu schweigen) präsentiert und zu guter letzt hat man hier zwar ne rießige Openworld, aber außer Zerstörung und Chaos anzurichten gibt es nicht das geringste zu tun. Insgesamt als Game ganz O.K. aber echt nichts überragendes oder irgendwas was sein Geld auch nur im Ansatz wert wäre, vlt. im Sale für 10€ oder so.
Zu guter letzt hätte ich da auch noch den Racing-Bereich der einige lustige und auch innovative Spiele zu bieten hat:
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Skydrift: Was für eine Ultra-Geile Spiel-Idee! Crimson Skies trifft Mario Kart. Skydrift ist ein Rennspiel mit Flugzeugen, eine Spielrichtung die ich schon seit 20 Jahren sehr schmerzlich vermisse und es wundert mich, dass es erst jetzt sowas gibt. Man sollte dabei allerdings auch folgendes erwähnen: Das Flugmodell ist wesentlich Arcadelastiger als das von Crimson Skies und hat im Gegensatz zu diesem wirklich gar nichts mehr mit der Steuerung eines echten Flugzeugs zu tun. Somit können aber auch "Fußgänger" (so sagen Piloten zu Nicht-Piloten

) in das Spiel ganz schnell einsteigen. Und man sollte auch erwähnen, dass es ansonsten recht simpel gemacht ist. Keine krasse Karriere und auch die wenigen Einzell-Rennen hat man leider ziemlich schnell durch. Bis es allerdings soweit war hatte ich für meinen Teil einen rießigen Haufen Spaß.

Wenn jemand vlt. noch andere Games dieser Art kennt, egal wie schlecht er sie fand, immer her damit. Ich will noch mehr von der Sorte spielen.
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Toybox Turbos: Wer schon mal Micro Machines gespielt hat, dem dürfte dieses Konzept bekannt sein. Bei Toybox Turbos handelt es sich praktisch um das selbe Spiel, nur unter anderem Namen, ich schätze mal wieder aus Lizenzgründen. Der Genialität des Spiels tut das allerdings keinen Abbruch. Es gibt tonnenweiße Strecken, Spielmodi und Fahrzeugklassen um das ganze interessant zu halten. Lediglich einen Modus in dem alle Fahrzeuge in allen Klassen ausgewählt werden können vermisse ich schmerzlich. Die Grafik und der Sound sind O.K. für ein Spiel dieser Art, nichts umwerfendes aber auch nicht hässlich.
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Flatout 4: Noch eines dieser Games, die einfach enttäuschend ausgefallen sind. Gehörten Flatout1, 2 und Ultimate Carnage noch zu den besten Rennspielen die jemals geschaffen wurden, war Flatout 3 eine echt unkontrollierbare Katastrophe. Das ist Flatout 4 definitiv nicht, aber so gut wie Teil 1 und 2 ist es trozdem nicht. Da wäre zum einen mal die Grafik, die sich eigendlich weiter und nicht zurück entwickelt haben müsste. Das ist aber leider genau was sie getan hat. Da gleiche gilt für das Schadensmodell und die Soundeffekte. Hat es in Flatout 2 noch ordentlich gekracht, so wirkt das hier dagegen wie ein echter Kindergarten. Und auch wenn das Fahrverhalten sich von Teil 3 an gebessert hat, so ist es weit von dem entfernt was Flatout 2 einmal war. Schade, aber vlt. wird Flatout 5 wieder mal ein gescheites Rennspiel, die Hoffnung besteht seit diesem hier zumindest einmal wieder.
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Gas Guzzlers Extreme: Man kann heute keinen neuen Flatout-Teil mehr erwähnen ohne auch das hier wenigstens einmal zu erwähnen. Man könnte es auch Flatouts kleinen Bruder nennen, der den großen mittlerweile weit überholt hat. Das Grundgameplay funktioniert wie in Flatout. Rennen fahren und unterwegs so viel vernichten wie man kann. Der Unterschied ist hier, dass man ähnlich wie in den alten Klassikern "Have a NICE Day" und "NICE2" Waffen an sein Auto bauen kann und sogar muss, da man sonst verliert. Hier glänzt das Spiel ganz besonders weil hier hat echt jede Knarre Vor- und Nachteile, selbst Maschinengewehre untereinander. So macht die Gattling gewaltigen Schaden, hat aber nicht so viel Munition und kann nur nach vorne und nicht nach hinten abgefeuert werden. Im Vergleich mit einem Raketenwerfer allerdings hat sie extrem viel Munition, recht geringen Schaden und lässt sich definitiv besser zielen als ein Raketenwerfer. So ist es für jede Waffe im Spiel. Die Fahrzeuge dagegen sind typisch und nix besonders ausgefallenes. Die Grafik ist mittelmäßig, sieht aber in Bewegung gut genug aus um als gut durchgehen zu können. Der Sound dagegen ist klasse und untermalt die Action perfekt. Das Game hat massenweiße Spielmodi, neben Rennen mit und ohne Waffen gibt es noch Arena-Kämpfe und einen Zombie-Survival-Modus!
So das wars dann mal wieder von CoB, bis zum nächsten Post. Von denen dürfte es allerdings bald wieder einige geben, jetzt wo mein Krankenschein vorbei ist und ich wieder Zeit in der Firma totschlagen muss.
[Steam/PC] The Legend of Korra
Man kann es innerhalb von nur 5 Stunden durchspielen, aber es macht (mir) Spaß. Vor allem, weil man auch Kombos aus den 4 Elementen machen kann. Und es nicht nur stupides Klicken oder die Abfolge von Bewegungsmustern. Man kann wirklich mal frei entscheiden.
Habe es auch mal kurz angespielt und es gefiehl mir aus ähnlichen Gründen auch gar nicht mal so schlecht. Weshalb ich direkt nach dem Anfang abgebrochen habe hat einen ganz einfachen Grund:
Ich habe Angst mir die Story des Animes/der Zeichentrickserie böse zu spoilern, da ich bisher nur die erste Staffel und den Anfang der 2ten davon kenne. Ist die Angst berechtigt oder hat das Game am Ende bis auf Name und Welt gar nix mit der Serie zu tun?