Ich zocke gerade...

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Tom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Tom hat geschrieben:
Klare Kaufempfehlung.
Das Spiel läuft flüssig und ohne Fehler.
Die Story ist super und das Tutorial wurde gut integriert.
Als Spieler des ersten Teils, erkenne ich viele Details wieder und bin mega erfreut, dass die Welt und Lore ausgebaut wurden.
So, nach 30h bin ich am Ende angelangt.
Das Ende hat mich ein wenig überrascht, auch wenn man es sich denken konnte.
Ich wiederhole nochmal meine klare Kaufempfehlung, auch für den Vollpreis.
Worldbuilding, Gameplay, Sound, Musik, etc. Es ist alles stimmig und lässt nichts zu wünschen übrig.
Allerdings hab ich 2 Fehler entdeckt: Ein paar mal sind Gegner geclipt (man konnte sie dennoch umkehren) und in den Cutscenes war plötzlich der Sound weg. Aber das war nur wenige Male. Kann auch an meinem System liegen.

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Tom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »



Kleiner Zwischenbericht:
- Positiv ist, dass die Abstecher (bis jetzt) keine großen Reisen umfassen, sondern sich gleich in nächster Nähe befinden. Was mich aber an ihnen stört ist, dass man an Ort und Stelle verharrt, bis die beiden Protagonisten ihren Dialog beendet haben. Das könnten sie auch beim weitergehen.
- Was ich auch als lästig empfinde ist, dass man nicht mit M die Weltkarte aufrufen kann, sondern erst über TAB das allgemeine Menü und dort die Karte.

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Child of Bodom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Tom hat geschrieben: Mo 14. Apr 2025, 20:29
Tom hat geschrieben:
Klare Kaufempfehlung.
Das Spiel läuft flüssig und ohne Fehler.
Die Story ist super und das Tutorial wurde gut integriert.
Als Spieler des ersten Teils, erkenne ich viele Details wieder und bin mega erfreut, dass die Welt und Lore ausgebaut wurden.
So, nach 30h bin ich am Ende angelangt.
Das Ende hat mich ein wenig überrascht, auch wenn man es sich denken konnte.
Ich wiederhole nochmal meine klare Kaufempfehlung, auch für den Vollpreis.
Worldbuilding, Gameplay, Sound, Musik, etc. Es ist alles stimmig und lässt nichts zu wünschen übrig.
Allerdings hab ich 2 Fehler entdeckt: Ein paar mal sind Gegner geclipt (man konnte sie dennoch umkehren) und in den Cutscenes war plötzlich der Sound weg. Aber das war nur wenige Male. Kann auch an meinem System liegen.
Wirklich? OK? Das ist echt etwas unerwartet, denn das Game wird in meinem nächsten großen Post auch wieder auftauchen, aber ich befürchte nicht ganz so positiv wie bei dir. -.-' Ich hatte aber auch echt technische Probleme mit dem Game, muss man dazu sagen. :headbang: Aber auch abseits davon bin ich über das Game nicht so positiv um ehrlich zu sein. Ausgeglichen trifft es wohl am besten. Ich muss es allerdings auch erst noch fertig zocken, bevor ich wirklich was dazu sagen kann. :headbang:
Tom hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 22:56

Kleiner Zwischenbericht:
- Positiv ist, dass die Abstecher (bis jetzt) keine großen Reisen umfassen, sondern sich gleich in nächster Nähe befinden. Was mich aber an ihnen stört ist, dass man an Ort und Stelle verharrt, bis die beiden Protagonisten ihren Dialog beendet haben. Das könnten sie auch beim weitergehen.
Das stimmt wohl, ich fands jetzt aber persönlich nicht ganz so schlimm. Passiert in anderen Games auch ziemlich oft und ich glaube gerade bei denen von Square Enix schrecklich oft (in Final Fantasy 15 und 16 war das auch praktisch ein fester Teil vom Game). Ist für mich also eigentlich kein ernsthaft valider Kritikpunkt. Klar, in Dark Souls kann man einfach mitten im Dialog weg rennen, aber auch echt nur dort. Das muss jetzt nicht unbedingt der (neue) Standard sein/werden.
Tom hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 22:56 - Was ich auch als lästig empfinde ist, dass man nicht mit M die Weltkarte aufrufen kann, sondern erst über TAB das allgemeine Menü und dort die Karte.
Das kann ich zwar besser verstehen als den Punkt obendrüber, aber auch das ist relativ normal und gibt´s in vielen anderen Games öfter. Und um ehrlich zu sein bin ich mir nicht sicher ob das überhaupt wahr ist. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich zumindest mit Controller-Steuerung die Karte mit einer Taste aufrufen konnte. Wie KB+M aussieht weiß ich da halt nicht.
Ansonsten gehe ich aber mal davon aus, dass dir das Game ganz gut zu liegen scheint, wenn du immer noch dabei bist. :mrgreen: ;)
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Tom hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 22:56

Kleiner Zwischenbericht nach 5 h:
- Positiv ist, dass die Abstecher (bis jetzt) keine großen Reisen umfassen, sondern sich gleich in nächster Nähe befinden. Was mich aber an ihnen stört ist, dass man an Ort und Stelle verharrt, bis die beiden Protagonisten ihren Dialog beendet haben. Das könnten sie auch beim weitergehen.
- Was ich auch als lästig empfinde ist, dass man nicht mit M die Weltkarte aufrufen kann, sondern erst über TAB das allgemeine Menü und dort die Karte.

Kleiner Zwischenbericht nach 10 h:
- Ich möchte positiv hervorheben, dass der magische Pacour sehr gut ist und durch seine Geschwindigkeit einem das Reisen sehr leicht fällt. Allerdings ist es manchmal sehr schwer den Parcour zu kontrollieren, wenn man enge Kurven ziehen möchte. Ebenso möchte ich positiv hervorheben, dass die Animationen flüssig sind. Vor allem ist positiv zu bewerten, dass es auch Animationen aus der Luft und dem Sprint gibt, wo Frey dann Truhen öffnet. Nur die Kameraführung ist dann etwas wackelig.

- Die Welt ist am Anfang trostlos, was das Design angeht. Aber auch das Gameplay kann man so sehen. Denn es wiederholen sich einfach alle Orte und Aufgaben. Versteht mich nicht falsch, auch andere Spiele wie Assassins Creed und Far Cry bedienen sich der Formel "Aussichtspunkt + verschiedene Orte rundherum". Aber mir fehlt es in der Open World an Nebenaufgaben, wie es eben vorher genannte Spiele haben. Hier hätte man super das Progress-System aus Far Cry Primal, The Outer Worlds und Outcast 2 nutzen können. Was mein ich damit? Nun, Reif sagt am Anfang zu Frey, dass man die Stadt mit Holz wieder aufbauen könnte, wenn die Bewohner denn an Holz kommen könnten. Warum das nicht als Progress-System nutzen? Beispielsweise, wenn man ein Gebiet (Turm + erkundbare Orte) gesäubert hat, dass es dann vom Bruch befreit wird und die Leute nach und nach das Land wieder besiedeln. Es könnten dann Quests in den neuen Gebieten auftauchen, wo Frey beispielsweise helfen muss Gebäude wieder instand zu setzen. Obligatorisch durch das Sammeln von Ressourcen und ausfindig machen von Bauteilen, sowie herstellen von Werkzeugen. Danach könnte dann Cipal bei den nächsten besuchen immer mehr aufgebauter aussehen.

- Des weiteren verstehe ich den Sinn der Mutanten nicht. Sie haben eine Menge an unnötiger HP, bieten aber sonst weder eine Herausforderung, noch geben sie einem eine besondere Belohnung. Das ganze Konzept der Mutanten ist für mich nicht durchdacht und daher nutzlos und umsonst implementiert. Das gleiche gilt auch für die Alpträume.

- Ebenso finde ich es etwas lästig, dass man am Anfang nicht richtig klettern kann. Ich verstehe zwar, dass das so gemacht wurde um zu verhindern, dass man gleich zu Beginn überall hin kann, aber das hätte man bestimmt auch anders lösen können. Etwa durch ein anderes Design der Open World. Klettern gehört eigentlich zu den Grundfähigkeiten und sollte auch so implementiert werden. Im Gegenzug kann man natürlich das dann später magisch upgraden.

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 10:57
Tom hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 22:56

Kleiner Zwischenbericht nach 5 h:
- Positiv ist, dass die Abstecher (bis jetzt) keine großen Reisen umfassen, sondern sich gleich in nächster Nähe befinden. Was mich aber an ihnen stört ist, dass man an Ort und Stelle verharrt, bis die beiden Protagonisten ihren Dialog beendet haben. Das könnten sie auch beim weitergehen.
- Was ich auch als lästig empfinde ist, dass man nicht mit M die Weltkarte aufrufen kann, sondern erst über TAB das allgemeine Menü und dort die Karte.

Mittlerer Zwischenbericht nach 10 h:
- Ich möchte positiv hervorheben, dass der magische Pacour sehr gut ist und durch seine Geschwindigkeit einem das Reisen sehr leicht fällt. Allerdings ist es manchmal sehr schwer den Parcour zu kontrollieren, wenn man enge Kurven ziehen möchte. Ebenso möchte ich positiv hervorheben, dass die Animationen flüssig sind. Vor allem ist positiv zu bewerten, dass es auch Animationen aus der Luft und dem Sprint gibt, wo Frey dann Truhen öffnet. Nur die Kameraführung ist dann etwas wackelig.

- Die Welt ist am Anfang trostlos, was das Design angeht. Aber auch das Gameplay kann man so sehen. Denn es wiederholen sich einfach alle Orte und Aufgaben. Versteht mich nicht falsch, auch andere Spiele wie Assassins Creed und Far Cry bedienen sich der Formel "Aussichtspunkt + verschiedene Orte rundherum". Aber mir fehlt es in der Open World an Nebenaufgaben, wie es eben vorher genannte Spiele haben. Hier hätte man super das Progress-System aus Far Cry Primal, The Outer Worlds und Outcast 2 nutzen können. Was mein ich damit? Nun, Reif sagt am Anfang zu Frey, dass man die Stadt mit Holz wieder aufbauen könnte, wenn die Bewohner denn an Holz kommen könnten. Warum das nicht als Progress-System nutzen? Beispielsweise, wenn man ein Gebiet (Turm + erkundbare Orte) gesäubert hat, dass es dann vom Bruch befreit wird und die Leute nach und nach das Land wieder besiedeln. Es könnten dann Quests in den neuen Gebieten auftauchen, wo Frey beispielsweise helfen muss Gebäude wieder instand zu setzen. Obligatorisch durch das Sammeln von Ressourcen und ausfindig machen von Bauteilen, sowie herstellen von Werkzeugen. Danach könnte dann Cipal bei den nächsten besuchen immer mehr aufgebauter aussehen.

- Des weiteren verstehe ich den Sinn der Mutanten nicht. Sie haben eine Menge an unnötiger HP, bieten aber sonst weder eine Herausforderung, noch geben sie einem eine besondere Belohnung. Das ganze Konzept der Mutanten ist für mich nicht durchdacht und daher nutzlos und umsonst implementiert. Das gleiche gilt auch für die Alpträume.

- Ebenso finde ich es etwas lästig, dass man am Anfang nicht richtig klettern kann. Ich verstehe zwar, dass das so gemacht wurde um zu verhindern, dass man gleich zu Beginn überall hin kann, aber das hätte man bestimmt auch anders lösen können. Etwa durch ein anderes Design der Open World. Klettern gehört eigentlich zu den Grundfähigkeiten und sollte auch so implementiert werden. Im Gegenzug kann man natürlich das dann später magisch upgraden.

Großer Zwischenbericht nach 20 h:
- Tanta Sila ist tot und ich habe ihre Kräfte erhalten. Endlich kann ich mit der Feuerpeitsche an Orte, die mit dem Triple-Sprung nicht erreichbar waren.

- Ich bin komplett überlevelt. Das wird wohl daher kommen, dass ich jeden Ort erledigt und alle Gegner plattgemeacht habe. Zudem hab ich über 1000 Mana auf reserve. Sammeln lohnt. Deshalb konnte ich auch bei Silas Magie sofort alles freischalten.
In anderen Spielen passiert mir das auch oft und wird mir auch gesagt. Beispielsweise in Path of Exile oder Last Epoch. Da brutzel ich alles mit Kettenblitzen weg. Nebenbosse, Minibosse und Hauptbosse sind meist bloß One Hits.

- Freys Magie hab ich nicht nur freigeschaltet sondern sondern auch jeden Spell schon auf Stufe 2 gebracht (Herausforderungssystem).

- Unlogisch finde ich hingegen, dass es heißt im Bruch kann nichts überleben bzw. wird bruchifizieret. Und dann bekomm ich eine Mission -mitten im Bruch- wo ich Überlebende vor Bruchmonstern verteidigen soll ...

- Was mich auch etwas stört ist, dass die Entwickler zwar Umhang, Kette und Nägel implementiert haben, aber ansonsten keine weitere Ausrüstung. Also ich hätte mir da schon mehr erwartet.

- Die Idee mit den geflügelten Dämonenkatzen ist ganz nett, aber wofür soll man sie nutzen? Ich hab gesehen, dass sie ab und an mal Mana sammeln -sporadisch, nicht immer-, wenn sie mich in der Welt begleiten. Aber sonst? Nutzlos ...

- Viele wiederkehrende Modelle, mit etwas anderem Aussehen (Bruchzombie, Alptraum, Abyssal, etc.).

- Gut, dass man in den Einstellungen so viel machen kann. Wie zum Beispiel das Gelaber von Reif und Frey aufs Minimum reduzieren.

- Die Karte ist super gelungen, vor allem der 3D Zoom In. So etwas sollten auch andere Spiele haben. Aber erledigte Orte sollte ausgegraut werden, das wäre visuell besser.

- Die Zeitspanne für Konter ist viel zu kurz, als dass man sie ausführen könnte.

- Was mich nervt ist, dass das normale Springen (nicht das im magischen Parcour) keine Bedeutung hat und auch nicht irgendwie sinnvoll eingebaut oder verbessert wurde.

- Die Steuerung ist teils wirklich sehr wischi-waschi. Man merkt, dass der Konsolenport nicht ganz für den PC (Maus + Tastatur) optimiert wurde.

- Die Kameraführung ist bei Kämpfen teilweise wirklich sehr unruhig.

- Die Grafik ist auf Ultra auch nicht gerade das Beste, aber dem sei vergeben, weil es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.

- Musikalisch passt es, auch wenn es meistens eher weniger mein Fall ist. Zumindest nervt die Musik nicht, auch wenn sie sich oft wiederholt.


Mein Zwischenfazit:
- In der Beta bzw. Early Access stehen geblieben. Viele gute Ideen vorhanden, aber mangelhaft oder überhaupt nicht umgesetzt
- Erinnert mich an Immortals of Aveum. Wäre sicherlich eine gute Mischung gewesen.

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Child of Bodom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 - Ich bin komplett überlevelt. Das wird wohl daher kommen, dass ich jeden Ort erledigt und alle Gegner plattgemeacht habe. Zudem hab ich über 1000 Mana auf reserve. Sammeln lohnt. Deshalb konnte ich auch bei Silas Magie sofort alles freischalten.
In anderen Spielen passiert mir das auch oft und wird mir auch gesagt. Beispielsweise in Path of Exile oder Last Epoch. Da brutzel ich alles mit Kettenblitzen weg. Nebenbosse, Minibosse und Hauptbosse sind meist bloß One Hits.
- Freys Magie hab ich nicht nur freigeschaltet sondern sondern auch jeden Spell schon auf Stufe 2 gebracht (Herausforderungssystem).
Ja, das ist halt so vom Game auch wirklich nicht gedacht. Ist aber bei vielen dieser Open-World-Games so. Soweit ich mich erinnern kann, hattest du das Selbe über The Witcher 3 geschrieben und ich bin mir sicher dass das in Final Fantasy, Skyrim oder sonst irgendwo mit ner Open-World eigentlich genauso wäre. Das einzige was ich dir da nahe legen könnte, wo ich definitiv weiß, dass dir das nicht passieren wird ist Dark Souls (3), Elden Ring, Nioh oder sowas in der Richtung. :headbang:
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 - Unlogisch finde ich hingegen, dass es heißt im Bruch kann nichts überleben bzw. wird bruchifizieret. Und dann bekomm ich eine Mission -mitten im Bruch- wo ich Überlebende vor Bruchmonstern verteidigen soll ...
Ja, da stimme ich zu. Das ist echt komisch und ergibt nicht wirklich Sinn. :rofl:
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 - Was mich auch etwas stört ist, dass die Entwickler zwar Umhang, Kette und Nägel implementiert haben, aber ansonsten keine weitere Ausrüstung. Also ich hätte mir da schon mehr erwartet.
Da wäre zwar vielleicht etwas mehr gegangen, aber ich bin mit dem Equipment eigentlich ganz gut zufrieden muss ich gestehen. Das mit Umhang, Kette und Nägeln fühlt sich mal wie was neues an, nicht immer Ritter-Rüstungen, Zauberstäbe oder sowas. Was da mehr gegangen wäre, ist mir eigentlich auch ein Rätsel. Ich bin wie gesagt ganz zufrieden damit. :mrgreen:
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 - Viele wiederkehrende Modelle, mit etwas anderem Aussehen (Bruchzombie, Alptraum, Abyssal, etc.).
Jop, das war auch echt nicht so das wahre, aber auch einiges cooles Zeug, wenn man mich fragt, besonders in den Labyrinthen. ;)
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 - Die Zeitspanne für Konter ist viel zu kurz, als dass man sie ausführen könnte.
Das kann ich absolut nicht bestätigen. Und wenn dir das schon zu kurz ist, dann gib dir niemals Sekiro, da wirst du ausrasten glaube ich. *lach* Und wenn ich das so lese glaube ich auch nicht, dass dir Souls im generellen liegen würde, auch wenn du dort definitiv keine Probleme mit Überlevelung bekommen kannst. ;)
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 - Was mich nervt ist, dass das normale Springen (nicht das im magischen Parcour) keine Bedeutung hat und auch nicht irgendwie sinnvoll eingebaut oder verbessert wurde.
Naja, ich frage mich bei vielen Games, die das haben wozu es eigentlich da ist (Final Fantasy und viele weitere). Da reiht sich Forspoken auch nur zu den anderen. :mrgreen:
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 - Die Steuerung ist teils wirklich sehr wischi-waschi. Man merkt, dass der Konsolenport nicht ganz für den PC (Maus + Tastatur) optimiert wurde.
- Die Kameraführung ist bei Kämpfen teilweise wirklich sehr unruhig.
Kann weder das eine noch das andere bestätigen. Ich zocke halt auch mit PS5-Controller, zu KB+M kann ich dann nix sagen. Aber die Kamera ist aus meiner Sicht in Forspoken noch eine der, wenn nicht sogar die Beste in der gesamten Stilrichtung. Mir hat sie nie einen Strich durch die Rechnung gemacht, selbst in Situationen in denen das bei Dark Souls oder gar bei The Witcher 3 schon längst passiert wäre. Bugs und Clipping-Probleme hatte ich mit der auch niemals. Keine Ahnung was du da anstellst, aber ich kann es echt nicht bestätigen.
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 - Die Grafik ist auf Ultra auch nicht gerade das Beste, aber dem sei vergeben, weil es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.
Ist so ein Ding dazwischen irgendwie. Wie in einem anderen Post geschrieben sieht Forspoken in seinen besten Momenten unglaublich gut aus und in seinen schlechtesten Momenten unglaublich beschissen. Keine Ahnung wie die das hinbekommen haben, aber das ist wie ich es beschreiben würde. XD
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 - Musikalisch passt es, auch wenn es meistens eher weniger mein Fall ist. Zumindest nervt die Musik nicht, auch wenn sie sich oft wiederholt.
Also komm schon, die Musik ist doch Top eigentlich und passt immer zur Situation. Mich hat sie ziemlich gut abgeholt und wenn du zum Finale kommst kommt für mich eigentlich was das angeht der beste Teil vom Game. ^^ Würde sagen das gilt generell für alles. :mrgreen:
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 Mein Zwischenfazit:
- In der Beta bzw. Early Access stehen geblieben. Viele gute Ideen vorhanden, aber mangelhaft oder überhaupt nicht umgesetzt
Würde ich so jetzt auch nicht sagen. Da fallen mir ziemlich krasse Sachen aus dem Early Access ein, die ich hier nicht sehe. Das einzige was Forspoken mangelhaft umgesetzt hat, ist seine Open-World und auch da gibt es zu viele positive Punkte um wirklich von mangelhaft zu reden. Ausreichend wäre vielleicht besser.
Interessieren würde mich zum Abschluss (wenn du soweit bist) übrigens von dir auch noch eine Aussage darüber ob das Game seinen Hate verdient hatte oder nicht. An dem ist es ja bekanntlich zu Grunde gegangen. :headbang: :headbang: :headbang:
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Child of Bodom hat geschrieben: Di 22. Apr 2025, 12:17
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 - Viele wiederkehrende Modelle, mit etwas anderem Aussehen (Bruchzombie, Alptraum, Abyssal, etc.).
Jop, das war auch echt nicht so das wahre, aber auch einiges cooles Zeug, wenn man mich fragt, besonders in den Labyrinthen. ;)
Lore-technisch passt es zwar, weil sich die Menschen und Tiere eben in Alpträume, Abyssale und Bruchs verwandelt haben, aber das ist schon eine ziemlich lahme Idee von Entwicklern, die gleichen Objekte mit neuen Layouts zu versehen & so zu rechtfertigen.
Child of Bodom hat geschrieben: Di 22. Apr 2025, 12:17
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 - Die Zeitspanne für Konter ist viel zu kurz, als dass man sie ausführen könnte.
Das kann ich absolut nicht bestätigen. Und wenn dir das schon zu kurz ist, dann gib dir niemals Sekiro, da wirst du ausrasten glaube ich. *lach* Und wenn ich das so lese glaube ich auch nicht, dass dir Souls im generellen liegen würde, auch wenn du dort definitiv keine Probleme mit Überlevelung bekommen kannst. ;)
Also der Konterbutton ist keine 2 Sekunden da. Da brauchst du mir nicht sagen, dass das lang genug ist.
Kann man das in den Einstellungen vlt. ändern?
Child of Bodom hat geschrieben: Di 22. Apr 2025, 12:17
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29 - Die Steuerung ist teils wirklich sehr wischi-waschi. Man merkt, dass der Konsolenport nicht ganz für den PC (Maus + Tastatur) optimiert wurde.
- Die Kameraführung ist bei Kämpfen teilweise wirklich sehr unruhig.
Kann weder das eine noch das andere bestätigen. Ich zocke halt auch mit PS5-Controller, zu KB+M kann ich dann nix sagen. Aber die Kamera ist aus meiner Sicht in Forspoken noch eine der, wenn nicht sogar die Beste in der gesamten Stilrichtung. Mir hat sie nie einen Strich durch die Rechnung gemacht, selbst in Situationen in denen das bei Dark Souls oder gar bei The Witcher 3 schon längst passiert wäre. Bugs und Clipping-Probleme hatte ich mit der auch niemals. Keine Ahnung was du da anstellst, aber ich kann es echt nicht bestätigen.
Ich denke mal, dass das passiert, weil ich immer im Parcour kämpfe und wenn ich ebenfalls schnelle Gegner habe (Wolf, Puma oder so), dass dann die Kamera nicht mit der Geschwindigkeit mithalten kann.
Child of Bodom hat geschrieben: Di 22. Apr 2025, 12:17Interessieren würde mich zum Abschluss (wenn du soweit bist) übrigens von dir auch noch eine Aussage darüber ob das Game seinen Hate verdient hatte oder nicht. An dem ist es ja bekanntlich zu Grunde gegangen. :headbang: :headbang: :headbang:
Ja, dass kann und werd ich dann machen.
Aber da ich nach 20h nur die erste Tanta besiegt habe, wird das wohl noch etwas dauern. Außer ich lass alles andere aus und konzentrier mich nur aufs durchzocken.

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Tom hat geschrieben: Di 22. Apr 2025, 18:34 Lore-technisch passt es zwar, weil sich die Menschen und Tiere eben in Alpträume, Abyssale und Bruchs verwandelt haben, aber das ist schon eine ziemlich lahme Idee von Entwicklern, die gleichen Objekte mit neuen Layouts zu versehen.
Ich bin ja eigentlich auch ein No Recyceling-Typ in Games, in so fern verstehe ich das schon
Tom hat geschrieben: Di 22. Apr 2025, 18:34 Also der Konterbutton ist keine 2 Sekunden da. Da brauchst du mir nicht sagen, dass das lang genug ist.
Kann man das in den Einstellungen vlt. ändern?
Welche Schwierigkeit zockst du denn? Ich könnte mir vorstellen, dass es eventuell damit gekoppelt ist.
Das gesagt, glaub ich das fast nicht, denn ich hatte "Schwer" für meinen Durchgang und hatte trotzdem keine Probleme damit (außer du hast sehr schwer genommen, dann wundert mich das auch weniger :rofl: )
Tom hat geschrieben: Di 22. Apr 2025, 18:34 Ich denke mal, dass das passiert, weil ich immer im Parcour kämpfe und wenn ich ebenfalls schnelle Gegner habe (Wolf, Puma oder so), dass dann die Kamera nicht mit der Geschwindigkeit mithalten kann.
Zugegeben, das hab ich nicht gemacht. Ich habs mehr wie Souls/Armored Core gespielt und benutze das Parcour tatsächlich nur zur Fortbewegung in der Welt. Aber interessant, dass diese beiden unterschiedlichen Spielstile in Forspoken auch noch beide möglich sind. :mrgreen:
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »



Ich hab die Demo dazu gezockt und beim Release/Sale hab ich zugeschlagen.
Man kennt gar nicht, dass es EA ist. Keine Bugs oder Glitches. Viel Content.
Erinnert an Dyson Sphere Project, aber mit anderer Prämisse.
Wer Ressourcenmanagement, Basenbau, etc. mag, ist hier gut aufgehoben.

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Chabero »

bildchen, video gegugt, gekauft, sieht interessant aus
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

So, da ist er, mein neuer großer Post über mein Zockverhalten im letzten Monat. XD Leider über bestimmte Games nicht so positiv wie ich es gerne gewesen wäre. Sehr viele Reruns von wirklich guten Games, die ich gerne nochmal anpreisen möchte, ein paar unerwartete Gurken, die mich wirklich traurig machen und aber auch ein Game, dass zwar nichts für mich war, aber dass ich gerne dem Rest des Forums (den Paar die noch hier sind) nahe legen möchte, da ich denke es könnte euch gefallen. Ich hoffe insgesamt ist das einer meiner interessantesten Posts hier drinnen, auch wenn er viele Reruns von schon bekanntem enthält. :mrgreen:
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Armored Core - For Answer: Jop. Keine Ahnung wie lange es genau her ist, aber 2 oder 3 Jahre dürften es wohl sein und ich bin wieder bei diesem hier angekommen. Und auch dieses Mal bestätigt der Rerun: Armored Core - For Answer ist das zweitbeste Game ever made. Punkt. Darüber lasse ich nur schwer mit mir diskutieren. Das Gameplay ist einfach der helle Wahnsinn. Der Speed, das Mecha-Feel, das Machtgefühl, die Designs, das Buildsystem für den Mecha, das Ballern, die Waffen, die Missionen, die Kampagne mit ihren verschiedenen Verzweigungen, die Story und deren krasse Tiefe, die Kämpfe gegen andere NEXTs (Spieler-Mechas), die Kämpfe gegen die ultra gigantischen Arms-Forts (Boss-Fights), der Hard-Mode der seinen Namen nicht nur verdient hat, sondern sich auch nicht zuletzt deshalb extremst lohnt weil sich die Missionen im Ablauf auch mal massiv unterscheiden können, so dass praktisch zu den 3 Durchläufen die man braucht um die 3 Enden zu sehen, noch ein 4rter dazu kommt um die Hard-Mode-Missionen alle zu sehen und was anders ist... Absolut alles worauf es ankommt ist hier wirklich ne 10/10. Abstriche muss man lediglich ein wenig in der Grafik machen und dazu sei erwähnt, dass das Game so schnell ist, dass das sowieso die meiste Zeit gar nicht auffällt. Dazu halten Dinge wie die Details an den NEXTs und die Tatsache, dass Gebäude voll zerstörbar sind die Grafik immer auch noch ganz gut hoch. Das zweite ist die Präsentation der Story und die Tatsache, dass diese zwar super tiefgründig ist und voller gelungener politischer Aussagen steckt, aber echt nur sehr schwer zu verfolgen ist (FromSoftware-typisch halt). Das wären auch die einzigen Kritikpunkte, die sich an Armored Core - For Answer anbringen lassen würden und die meisten davon stören mich subjektiv nicht mal wirklich. Ich selbst muss jetzt zum Abschluss des Reruns nur noch den Hard-Mode abschließen, dann bin ich leider schon wieder durch. Allerdings geht es dann mit einem Rerun von Armored Core 6 für mich weiter, auf den ich mich jetzt schon wie ein Kleinkind freue, da das ja genauso gut ist. ^^








Yo, da sind wir also und auch dieses Game macht immer noch genauso viel Laune wie letztes Jahr. XD Zusammen mit dem obendrüber tatsächlich das Zweitbeste Game ever made. Dieses Gameplay ist einfach der helle Wahnsinn. Dieses Action-Gefühl ist tatsächlich ziemlich nah an For Answer dran, ohne dabei aber zu vergessen dem Mecha auch noch irgendwie Masse zu geben, so dass er sich auch noch wie einer anfühlt. Dazu kommt dieser krasse Explosions- und Waffen-Impact dazu, der sich spätestens direkt im ersten Boss-Fight bemerkbar machen sollte. Aber auch der Impact des Laser-Schwerts und das Treffer-Feedback können sich echt sehen lassen. Nicht zuletzt ist das auch der Verdienst dieser krassen Soundkullisse. Dazu diese Grafik, die Details an den Mechas, die Landschaften ebenso und meine Fresse diese Partikeleffekte, Alter ey! Ich hab so gut gemachte Spezialeffekte eigentlich sonst nirgendwo gesehen, zumindest würde mir nicht einfallen wo. Und das Ganze dann auch noch in Perfektion optimiert, so dass das Game selbst auf meinem System noch wie geschnitten Brot läuft. Ich wünschte nur ich hätte den Grafikkarten-Treiber nicht downgraden müssen, ansonsten hatte ich den Bug, bei dem die Boost-Anzeige nicht leer wird (obwohl es der Boost wird, es wird nur nicht angezeigt), was das Game praktisch unspielbar gemacht hat. Gottseidank aber ein behebbares Problem am Ende. ^^ Und jetzt freue ich mich auf jeden Fall schon mal auf die Massen an endgeilem Content, die da in Armored Core 6 noch ein zweites Mal auf mich zukommen. ^^








Auch hier stand ja ein Replay im NG+ an, ich habe ja noch einige Rüstungen und Waffen aus dem DLC zu erhalten, die ich im ersten DLC-Durchgang nicht bekommen habe. So wie ich das aber gesehen hab, muss ich dafür wohl sogar noch 3 oder 4 mehr Durchläufe machen. Erst dann kann ich überhaupt alles freigeschaltet haben. Leider (oder zum Glück, wie man denn möchte XD) muss ich dazu aber auch jedes Mal erst das Hauptspiel fertig durch hauen, so dass ich auch damit noch ne ganze Weile beschäftigt sein werde, nehme ich an. XD Aber das muss sein. Am 25.5. soll ja Elden Ring - Nightreign rauskommen und so wenig bock ich hab für ein Game dass offensichtlich fast ausschließlich aus Recycling bestehen dürfte und auch in Sachen Character-Building und vielen anderen Dingen ein massives Downgrade zu seinem Original sein wird (mal ganz zu schweigen davon dass das auch einfach als DLC für Elden Ring nachgeliefert hätte werden können) auch noch 50€ abzudrücken, ich bin tatsächlich bereit es trotzdem noch zu tun, einfach weil FromSoftware-Games mich zwar auch schon enttäuscht haben, aber es waren immer nur einzellne Aspekte in ansonsten guten Spielen (Gegner und Location-Recycling in Sekiro etwa) und das könnte für Nightreign auch gelten. Auf jeden Fall ist die Vorbereitung darauf eine gute Ausrede um Elden Ring noch ein paar mal durch zu zocken. XD Auch hier wieder ein Game dass ich unbedingt nochmal empfehlen möchte, es ist genauso gut wie der Hype es macht und ich halte es für das Viertbeste Game dass je gemacht wurde, wobei ich mir da schwer tue mit dem Ranking, da der dritte Platz vom ersten Darksiders belegt ist und ich mir heutzutage unsicher bin ob das erste Darksiders wirklich besser ist als Elden Ring. Hmmmmmm.... Ich glaube ich hab gerade rausgefunden was ich als nächstes zum Replayen in die Liste aufnehmen muss (das erste Darksiders XD).









So, bin jetzt beim Endboss angekommen und nehme mir jetzt schon mal das Recht zu sagen: Schönes Spiel! Und das nicht zuletzt auch weil es nicht so lang ist. Damit war es noch das was der recht kleine, neue Dev leisten konnte. Die Umgebungen sind wirklich nett gelungen, Plattforming, Rätsel und auch Kämpfe insgesamt ebenso. Ich mag das Game und wer´s noch nicht kennt, sollte es ausprobieren. Durch das Szenario und die Tatsache der Schwierigkeitsgrad verstellbar ist, würde ich es sogar Kindern ab Grundschulalter empfehlen. Die können das schon auch zocken. Für mich gibt´s aber auch ein paar Kritikpunkte: Die Syncron-Stimmen sind richtig schlimm und klingen irgendwie alle etwas gelangweilt. Dann wäre da die Tatsache, dass es recht wenig Gameplay-Relevante Anpassung gibt und auch recht wenige Level-Ups und Freischaltungen. Das hätte ruhig etwas mehr sein können. Und zu guter Letzt bin ich mir ziemlich sicher, dass man die Rott nicht nur öfter, sondern auch irgendwie effektiver hätte ins Spiel einbringen können. So wirken sie irgendwie als unnötiges Extra, dass nur für den Niedlichkeitsfaktor dabei ist und selbst da finde ich nicht dass sie gut integriert sind. Ich verweise da auf die Kodama/Sudama-Geister, oder auch diese Geisterkatzen aus Nioh 2. Das war irgendwie zwar auch nur für den Niedlichkeitsfaktor drin, aber viel besser ins Game eingebunden und selbst dann noch cool, wenn man mit niedlichem nichts anfangen kann, weil eben auch immer noch für´s Gameplay sinnvoll. Das war aber so ziemlich alles Gemotze dass mir jetzt wo ich fast damit durch bin über das Game so einfallen würde. Alles andere ist gut und macht Laune so lange wie es anhält, was im Übrigen zwar nicht so lange ist wie bei anderen Games dieser Art, aber auch wesentlicher Länger als man es auf die Aussage "Das Spiel ist recht kurz" hin annehmen würde. Nice das hier jetzt ein paar Jahre später endlich mal nachgeholt zu haben. ^^
Edit: OK, jetzt wo ich durch bin erledigt sich ein wenig der letzte Kritikpunkt etwas von selbst. Die Storyerklärung am Ende ist durchaus gelungen und gibt den Rott auch noch etwas mehr Sinn als nur da zu sein und niedlich auszusehen. Allerdings stimmt es für mich weiterhin, dass sie besser ins Gameplay eingebunden sein könnten. ^^ Macht das Game aber nicht wirklich schlechter. Und ich muss dem Endboss lassen, dass er zwar ein Gimmick-Boss ist, aber wirklich gut gemacht wie ich finde. Ich mag das Game und hab es mal auf ne Liste zum nochmal zocken gesetzt. ^^








So, bin jetzt tatsächlich zum ersten Mal durch und kann eigentlich nur noch einmal das Game anpreisen und möchte ihm jetzt schon eine 10/10 geben und es direkt zu den FromSoftware-Originalen dazu einreihen. Es hat mir sogar eine gute Ecke besser gefallen als Lies of P und das soll schon einiges heißen. Gerade die Schwierigkeitskurve ist unglaublich gelungen. Es gibt lediglich einen kleinen Spike beim Ritter der Läuterung und der ist wohl ganz eindeutig da um uns schon mal das Parrieren beizubringen für das was dann später kommt und das Endgame bildet. Bis dahin geht´s mit der Schwierigkeit eigentlich. Und wer es gerne Ultra-Brual-Hart haben will, für den kommt Loskid irgendwo am Schluss. Die ist tatsächlich meiner Meinung nach sogar noch heftiger als die berüchtigte Malenia aus Elden Ring. Und ein Pflichtboss, den man machen muss. Die ganzen Heulsusen sollen dann halt Khazan zocken gehen und sich den Rechner mit dem Denuvo-Virus infizieren oder so, wenn sie´s so schwer brauchen. Ansonsten ist AI-Limit ein Meisterwerk über dass es nichts zu beschweren gibt. Außer vielleicht dass es halt ein anderes Game schon ziemlich dreist kopiert hat, aber die gesamte Industrie ist voll solcher Klone, da kommt es darauf auch nicht mehr an. Und der Verzicht auf Ausdauer war eine der besten Ideen, die jemals einer dieser Entwickler hatte. Auch das Sync-Meter funktioniert besser als der Bullshit aus Wo Long etwa und das Game hat so perfekten Polish bekommen, dass es sich genauso gut wie das FromSoftware-Original zockt. Einzig und alleine das Parry-Fenster ist echt hart zu erlernen und ziemlich komisch eigentlich. Ist das von Dark Souls/Elden Ring aber auch und es ist tatsächlich erlernbar und dann auch wirklich gut optimiert. Die Animationen sind auf dem Level Perfektion angelangt und auch sonst mag die Grafik wegen der Welt in der das Game spielt etwas trist und langweilig wirken, aber das muss leider auch so sein. Denn auch wenn es in der Welt nicht eine einzige Pflanze gibt (mit Erklärung inklusive perfekter Story- und Gameplay-Einbindung) und die Grafik und Umgebung zunächst genauso wirkt, das Game hat auch immer wieder seine Dark Souls-artigen "WOW, das sieht aber echt gut aus!"-Momente, gerade wenn es ums Landschafts-Design geht. Und auch wenn´s ein Spoiler ist, am Schluss löst sich das Problem auch ein wenig auf. Generell sind die letzte Welt und der Endboss ein künstlerisches Meisterwerk des Designs und haben dem Game nochmal einen krassen Schub zum Schluss gegeben. Sound ist ebenfalls genial und die Musik hat ihre unglaublich düsteren Momente, wärend die ruhigen Momente wie schon mal geschrieben an Nier Automata erinnern. Und das Szenario fühlte sich insgesamt wirklich extrem gelungen und irgendwie neuartig an, auch wenn es das wahrscheinlich gar nicht ist, sondern nur extrem gut umgesetzt. ^^ So das mal zu dem Game. 10/10 und meine absolute Empfehlung, gerade für Menschen die vielleicht einen etwas leichteren Einstieg in diese Richtung suchen. ^^








Was zum Teufel soll dieser plötzliche Performance-Abfall direkt nach der Eingangssequenz? Das ist ja echt mal heftig und so gut sieht das Game jetzt echt auch wieder nicht aus, als dass sich das irgendwie rechtfertigen lassen würde. Dazu gibt es auch kaum Grafikoptionen generell und die Auflösung ist nur im Fenstermodus verstellbar, ansonsten halt wieder diesen FSR, DLSS oder XeSS-Rotz den man scheinbar in letzter Zeit aus irgendeinem Grund unbedingt gezwungen nutzen soll. Nur dass der dann erstmal so richtig kacke aussieht, zumindest auf meinem Rechner. Mal sehen ob ich das nochmal irgendwie hinkriege, das Game selbst scheint ja eigentlich OK zu sein, wenn es denn nur mal laufen würde.
Edit: OK, der letzte Patch hat wohl jetzt zumindest Grafik-Optionen für typisches wie Schatten und Texturen hinzu gefügt. Die Performance ist trotzdem noch Müll und ich bin mir echt unsicher ob ich mir das so wirklich bis zum Ende geben möchte. Und das obwohl das Game an sich eigentlich ganz OK ist. Es hat von Souls eigentlich nur das Checkpoint-System übernommen und die Tatsache dass man vielleicht nicht ganz hirnlos drauf los prügeln sollte. Ansonsten fühlt sich das Game aber tatsächlich sehr wie The Witcher 3 an, ich könnte echt schwören, dass es sogar die selbe Game-Engine ist. Mal sehen ob ich mich damit noch weiter abgeben möchte oder lieber doch nicht. -.-´
Edit2: Nope, die Grafikoptionen helfen zwar ein wenig, aber beseitigen einfach nicht diese Random-Hänger die es in den kämpfen gibt. Das geht ja echt gar nicht klar, da kann der Rest vom Game vielleicht wirklich ganz gut sein, so ist das echt unspielbar und wurde nochmal von mir zurück gegeben, bevor die 2 Stunden vorbei waren. Gerade noch so. XD Mal sehen, vielleicht gebe ich dem Game nochmal ne Chance in 3 bis 5 Jahren, wenn ich die nächste Generation Hardware angeschafft habe und sowas wie dieses Game wirklich easy drauf laufen sollten. XD









OK, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das Game irgendwie ziemlich janky finde in seiner Gesamtheit. Aber ja, die Welt sieht interessant aus, die Story ist gut geschrieben und insgesamt möchte ich eigentlich mehr erfahren. Allerdings muss ich mich dabei wirklich durch äußerst mittelmäßige Animationen quälen und auch das Voice Acting hat irgendwie einen ziemlich fiesen Jank an sich, der irgendwie den Feel von B-Movies gibt. Ach ja und die Musik ist zwar ziemlich gut und wahrscheinlich mit ein Grund weshalb ich dabei bleibe, aber fühlt sich auch irgendwie an wie aus Star Wars geklaut. Ich könnte schwören die Parts und Instrumentenklänge sind ein wenig mehr als nur davon inspiriert. Aber das macht auch nichts, dafür gibt das Game dann auch den entsprechenden Feel der damaligen Star Wars-Filme ab, ohne sie direkt zu 100% zu kopieren. Leider ist der Kampf bisher auch nur reinstes Geballer und auch nicht so cool irgendwie, wie er sein könnte. Fühlt sich irgendwie wie etwas an, was man nicht priorisiert hat bei der Entwicklung. Ich hoffe dass noch irgendetwas passiert oder Mechaniken nachgeliefert werden, die dem Teil noch irgendwie etwas cooles geben, sonst würde ich das leider auch eher zu den negativen oder zumindest gerade ausreichenden Aspekten setzen. Insgesamt ist das Game wohl nicht schlecht und ich möchte mehr davon sehen. Insbesondere bin ich interessiert daran in wie fern das Game die Fortsetzung seines Vorgängers ist und hoffe die nötigen Hinweise darauf noch zu bekommen. Ansonsten muss ich einfach gucken, dass ich den Vorgänger selbst dann halt noch irgendwie nachgelegt bekomme. ^^
Edit: Nach einigen technischen Problemen bin ich jetzt gar nicht mehr so begeistert von dem Game. Gut, die ließen sich nochmal reparieren, aber wenn man das Game nicht weiter zocken kann, weil der Charakter mit dem man reden soll nicht anwesend ist, dann ist das schon ziemlich fies würde ich sagen. Aber auch sonst finde ich den Jank auf die Dauer echt heftig. Regelmäßig bleibe ich irgendwo in der Welt hängen, der Sprung fühlt sich unglaublich seltsam an, was das Timing seiner Animation angeht und auch sonst hat das Game kein gutes Gefühl bei mir hinterlassen, selbst für das Produkt eines kleineren Entwicklers. Wenn jetzt auch noch das stimmt, was die Leute über das Writing sagen bin ich echt raus und gebe mir das ganze nicht länger. Noch dazu habe ich das Gefühl, dass mindestens die Hälfte des Games einfach nur saudumme Fetchquests sind. Das ist auch echt schade, denn ich sehe, dass Liebe in der Spielwelt drinnen steckt und man sich viele Gedanken über die Bewohner und die Welt selbst gemacht hat. Mit etwas mehr Aufwand (oder Geldeinsatz) wäre hier etwas wirklich gutes entstanden, so kann ich mich nicht dazu durchringen mir das Ganze bis zum Ende zu geben glaube ich. Auch mein Interesse an dem Vorgänger ist dadurch wieder ziemlich verflogen fürchte ich. Schade, aber ich muss ja bis Ende Mai (Elden Ring - Nightreign - Release) mit dem Elden Ring DLC NG+ und NG++ durch sein, da macht das jetzt vielleicht auch gar nicht so sehr viel aus. XD










Puh, wieder so ein Game dass eigentlich gut ist... Aber einfach viel zu wenig Content hat um wirklich als gut durch zu gehen. Und ja, es ist billig mit unter nem 10er, aber selbst dafür ist der Inhalt richtig dünn irgendwie. Da müssten dringend wesentlich mehr Karten, Units, Anführer und Fraktionen rein. So wie es ist hat man den gesamten Inhalt direkt in 30 Minuten gesehen. Dazu kommt dann auch noch das Szenario, dass irgendwie auch sehr enttäuschend flach und unterentwickelt ist. Den Artstyle dazu mag ich tatsächlich auch nicht so richtig. Aber das Gameplay mit seinen Karten und dem Summonen auf dem Spielfeld, wie etwa im Smartphone-Game "Clash Royale", macht auch hier eigentlich ganz gut Laune. Generell finde ich ja, dass der PC ein Game wie Clash Royale ohne P2W-Scheißdreck und sonstigen Microtransaktions-Müll gut gebrauchen könnte. Würde sicherlich richtig gut laufen. Aber das hier ist es leider nicht. Dazu hat es viel zu wenig Inhalt. Keine Empfehlung deshalb von mir, so gerne ich es anders gehabt hätte. Vielleicht/Hoffentlich greift aber ein anderer Dev diese Idee auf und setzt sie in besserem Szenario und mit mehr Inhalt um. Vielleicht schafft es der Dev hier aber auch noch ein paar Updates mit mehr Content nachzuschieben, dann könnte sich die Meinung auch noch massiv nach oben korrigieren. ^^










OK. Das hier hat seine ausgeglichenen Bewertungen echt mehr als verdient. Und zu aller erst mal... Ja, es ist einer der besseren Anno-Klone die ich so ausprobiert hab in der letzten Zeit und ich mag dieses Retro-Sci-Fi-Szenario ein wenig, aber das war´s leider auch schon an positivem. Die Grafik ist nicht halb so schön wie sie 2025 sein müsste um mit dem mittlerweile uralten Anno 2070 mithalten zu können und der Horror-Faktor der eingeflossen ist, ist leider auch minimal wie die Reviews bestätigen. Laut denen tauchen die See-Monster die man aus der Atmosphäre heraus erwartet niemals im Game auf, was natürlich dann nochmal ein Killer für´s Game ist. Die meisten Mechaniken sind zwar ganz cool, aber auch standard irgendwo wenn´s ums bauen geht und das Alleinstellungs-Merkmal des Games, das Klonen und genetisch Modifizieren von Kolonisten ist einfach viel zu flach und durch die Tatsache, dass Menschen lediglich als leuchtende Punkte in der Kolonie dargestellt werden, auch nicht mal visuell irgendwie interessant gehalten. Der letzte Killer für das Game war aber am Ende dieses grauenhafte Interface. Wie man Gebäude wieder abreist, die man aus versehen platziert hat, musste ich erst googlen und im Youtube-Video gucken, weil es im Interface einfach nicht zu erkennen war. Und auch sonst finde ich es unübersichtlich und schrecklich überfrachtet. Das Design ist auch nicht ansprechend. Also kein Wunder, dass die Reviews nur ausgeglichen zeigen. Für Unterwasser-Aufbau empfehle ich weiterhin den König Anno 2070 und wenn´s so weiter geht werde ich wohl auch aufhören diese Art von Spielen auszuprobieren, weil irgendwie ist es ja doch immer das Selbe und das Selbe Ergebnis. -.-´










OK, also für mich war das ein ziemlicher Instant-Refund, allerdings lag das an einigen Dingen, die mich gestört haben und vielleicht auch daran, dass meine Erwartungen enttäuscht wurden. Eigentlich möchte ich das Game nämlich weiter empfehlen, besonders an Tom, weil ich denke dass das Game genau sein Tüftler- und Optimierer-Herz ansprechen dürfte. Zu aller erst fange ich aber vielleicht mal damit an, dass das Game anders als ich erwartet hatte, kein Anno-Klon ist, sondern tatsächlich eher ein Factorio-Klon oder eben Satisfactory-in-Top-Down-Klon. Von dem was ich weiß dass du es auch gezockt hast, Tom, dürfte es wohl Riftbreaker am ähnlichsten sein. Anders als in Anno, wo es nur darum geht die Gebäude zu platzieren und mit Straßen zu verbinden, muss man hier auch den gesamten Automatisierungskreislauf mitplanen und aufbauen, der üblicher Weise hinter dem steht was in Anno automatisch passiert. Man muss seine Arbeiter also anweisen, Ware A aus Lager A zu nehmen, in Fabrik B zu bringen, wo dann Ware C daraus hergestellt wird, die dann wieder von einem anderen Arbeiter abgeholt und in Lager D gebracht werden muss. Und für mich war das echt zu aufwendig und zu nervig irgendwie, auch wenn ich sehe, dass da ja schon einiges an Potential für ein gutes Game drinnen steckt. Und ich denke gerade solche Optimierer und Tüftler wie eben Tom oder Chabero könnten bei diesem Game tatsächlich etwas gutes gefunden haben. Dazu ist das Szenario irgendwie interessant, da ich nicht ganz klar heraus finden konnte ob es sich um reale Ameisen oder Nano-Bots handeln soll. Ich habe das Gefühl es ist eine Mischung aus Beidem oder so. Aber auf jeden Fall schafft das einen interessanten Hintergrund für das Game. Die Grafik und der Sound sind ansonsten nichts Weltbewegendes aber ganz OK und auch hier besser als bei allen anderen Games die ich sonst aus dieser Richtung kenne. Noch dazu gefallen mir die Ameisen-Animationen ganz gut, muss ich sagen. ^^ Allerdings gibt es noch eine andere Sache, die mich neben dem Mangel an automatischer Automatisierung ziemlich gestört hat und das ist die Tatsache, dass praktisch alle Arbeiter, bis auf die 5 Start-Ameisen, eine Lebensdauer von ein paar Minuten haben. Wahrscheinlich soll man auch da einen Automatismus bauen, der das dann ausgleichen kann, aber mich hat das einfach zu sehr genervt, dass alles was ich Mühsam geschaffen habe, lediglich ein paar Minuten hält, bevor ich schon wieder in kleinster Futzelarbeit die Arbeiter neu zuweisen muss, damit es weiter gehen kann. Wie gesagt, das waren meine beiden persönlichen Probleme mit dem Game, aber ich möchte es den Leuten hier doch weiter empfehlen, da ich denke es könnte da einen Nerv treffen bei euch beiden. Ansonsten zocke ich dann doch lieber den Stuff den ich mir weiter oben zu gemüte geführt habe.








Yo, man wird sich sicher fragen was den CoB geritten hat sowas auszuprobieren... Naja, wie ich schon seit längerem durchblicken lasse, bin ich auf echt verzweifelter Suche nach irgendwas gutem Arcade-Racing-Artigem, dass nicht Forza Horizon, Need for Speed oder Mario Kart ist und finde einfach irgendwie nichts mehr. Alles was gut ist, hab ich schon durch. Da erschien mir das hier mal als eine ganz gute Idee. Und naja, schlecht ist es ja auch nicht. Der Content der da ist ist gut ausgearbeitet und funktioniert. Die Autos fahren sich unterschiedlich, die Minigames sind gut gemacht von der Steuerung her und wären in den 80ern und 90ern komplette eigene Spiele gewesen. Und selbst das Zusammenbauen von dem Auto mit den Teilen, die man durch die Minigames und die Interaktion in der Story sammelt, ist ganz gut gelungen. Ich hab zur Lizenzvorlage keinen Bezug, aber ich finde das eigentlich ziemlich schade. Das hätte mir gerade als Kind eigentlich ziemlich gut gefallen glaube ich. XD Und gerade an der Stelle kommen wir auch zum größten Problem des Spiels. Es ist einfach viel zu leicht! Und das ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass es eben die kleinsten nicht überfordern soll. Dadurch hat man sich nicht wirklich getraut dem Game ein Geschwindigkeitsgefühl zu geben und deshalb zockt es sich auch nicht so schön, wie es könnte. Selbst Mario Kart in 50cc zockt sich da aufregender und ist spannender. Und sobald man das bemerkt ist die Luft dann leider auch raus. Da kann es der ganze Side-Content, der da ist auch nicht mehr retten, leider. Ich Ende bei dem hier also auf Mittelmäßig, wobei ich gesehen hab, dass es sich wohl um ein Remake eines DS-Spiels handelt und bei dem auch noch die Hälfte des ursprünglichen Contents rausgenommen wurde... ...um ihn dann später als DLC teuer nachzuverkaufen. Eine Geschäftspraktik, die ich echt nur verurteilen kann und damit das Game leider insgesamt negativ bewerten muss, auch wenn vielleicht ganz gutes Fleisch da gewesen wäre. -.-´ Allerdings eine Sache hab ich dem Game tatsächlich zu verdanken... Es hatte eine interessante Controller-Steuerung, bei der man zwar nur mit dem linken Stick lenken konnte, aber mit dem rechten Gas geben und bremsen konnte und nicht nur mit den Triggern. Und so funktioniert das ganze für mich tatsächlich gar nicht mal schlecht, so dass ich jetzt wieder neue und alte Racing-Games in betracht ziehen kann, die sich nur mit Sticks fahren lassen.










Schwierig mit dem hier. Zuerst mal hat es nur überhaupt ne Chance bekommen weil es auch die Option hat sich steuern zu lassen wie das oben drüber. Das Fahrverhalten ist ganz cool eigentlich, die Grafik OK und die Fahrzeuge sind der oberhammer. Bei dem höher gelegten Lamborghini Countach mit Rally-Bemalung musste ich tatsächlich sogar ein wenig lachen. Davon scheints noch ein paar zu geben. Dann gibt es wohl Anpassung für die Fahrzeuge, aber eben nicht allzu viel. Dann sind die Umgebungen für einen kleinen Dev ganz angemessen, aber auf die Dauer schon ziemlich leer und öde. Nichts bewegt sich und es scheint zwar verschiedene zu geben, aber aus irgendeinem Grund verbringt man unglaublich viel Zeit in immer der selben Umgebung, anstatt dass man die durch wechseln würde. Und dann ist mir zwar bewusst, dass es sich um Rally handelt und das ist eigentlich immer einzelnes Zeitfahren, aber da das Game eh schon Arcade ist, muss das doch nicht unbedingt so sein. Da wären auch ohne Probleme echte Rennen mit mehreren Fahrzeugen auf der Strecke möglich gewesen. So wird es halt wirklich ziemlich schnell alt und langweilig. Zu allem Überfluss gibt es nicht mal ein Schadensmodell oder irgendetwas ähnliches was helfen würde. Und auch sonst halte ich mich eigentlich nicht für nen guten Racing-Gamer oder gar Rennfahrer, aber ich gewinne bisher jedes Event mit mindestens 10 oder 12 Sekunden Abstand, selbst wenn ich richtig scheiße gefahren und überall hängen geblieben bin, was echt ne ganze Menge ist und bedeutet, dass das Game einfach viel zu leicht geraten ist. Daher tue ich mir schwer es auch noch zu empfehlen, aber wenn´s gerade im Sale nur 10€ kostet, kann man auch da nicht allzuviel falsch machen denke ich. Aber man muss schon wissen was kommt.
Edit: Hab´s jetzt aus unerklärlichen Gründen doch durch gehauen und dabei festgestellt, dass die Umgebungen alle samt kleine Open-Worlds sind, die man auch in nem Extra-Modus frei befahren kann. Warum man das sollte ist mir zwar ein Rätsel, aber es ist möglich. XD Und was auch interessant war, war neben der Tatsache, dass sich echt jedes Auto anders gefahren hat, die dass alle 3 Rennen das Auto gewechselt wurde und alle 3 Auto-Wechsel kam das vorherige wieder aber in einer stark hochgerüsteten Version, die nicht nur nach aufgerüsteter Karre ausgesehen sondern sich auch so gefahren hat. Und diese Aufrüstung nach 3 Auto-Wechseln fand tatsächlich zweimal statt. Und das hat mich wohl auch am meisten dabei gehalten, denn ich wollte wissen in welcher Weise das nächste Auto verbessert wurde und wie es sich dann fährt. XD Daumen hoch auch dafür dass der Dev es geschafft hat zwei Wüstengebiete zu verbauen, aber die unterschiedlich genug aussehen zu lassen, dass ich das auf jeden Fall mal so durchwinken kann. XD Ob man sich das Game aber wirklich geben muss, muss man am Ende selbst wissen. Ich habs durch gezogen, aber empfinde es definitiv nicht als etwas dass ich in den Himmel heben und dringend weiter empfehlen möchte. ^^´









Burnout 3 - Takedown: Aus blanker Verzweiflung wieder ausgegraben, nur um festzustellen... Das verdammte Game ist heute noch genauso geil wie es damals auch schon war. XD XD XD Da kann mir einfach keiner was erzählen. Ein Racing Game mit einem so krassen Schadensmodell und derart heftig inszenierten Crash-Szenen, war damals halt auch echt neuartig und hat es nach Burnout Paradise auch nie mehr gegeben, nein das schließt auch die Flat Out-Games und Wreckfest mit ein. XD Was es auch nie wieder gegeben hat ist ein Game wo das Verlieren oder Bestraft werden für einen Fehler derart Laune gemacht hat wie hier. XD Dazu hat das Game Tonnen an Content, Fahrzeugen, Spielmodi und Strecken freizuschalten, da ist man echt eine Weile beschäftigt. Man sollte außerdem meinen, dass das Game auf der PS2 heutzutage beschissen aussieht. Und das ist irgendwo auch so. Gerade 3D-Modelle und Texturen sind schon ziemlich angestaubt. ABER: Bei dem Highspeed bei dem dieses Game spielt fällt das praktisch überhaupt nicht auf. In Bewegung wirkt der Artstyle von Burnout 3 tatsächlich unglaublich realistisch, das ist schon nicht mehr normal. XD Dazu kommt der geile Lizenz-Soundtrack mit Bands, die ich tatsächlich durch Burnout 3 überhaupt erst kennen gelernt hatte. XD Definitiv ein Contender für das beste Racing-Game ever made und für den besten Teil der Reihe. Der einzige der das vielleicht übertreffen könnte wäre wohl möglicher Weise Burnout Revenge, den ich tatsächlich leider nicht aus meiner Jugend kenne, aber direkt nach diesem Teil mal nachschieben möchte. XD Mal sehen ob, wann und wie das dann soweit kommt. ^^
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So, das war´s dann wohl mal wieder für den Monat. Mal sehen wie lange ich für die Elden Ring-DLC-Reruns brauche und womit ich dann als nächstes weiter mache. Ich hab um ehrlich zu sein noch gar keinen richtigen Plan. Star Wars - Jedi Survivor steht ja eigentlich für mich noch aus und so ein paar andere Sachen vom letzten Jahr auch noch. Aber dieses Mal werde ich wohl einfach nur abwarten und sehen wohin mich das Leben führt. Je nachdem wie das Wetter jetzt auch wird, kann es sein, dass sich der Post länger hinziehen könnte als nur bis Ende Mai. XD Aber das werden wir sehen wenn es soweit ist. Zum Schluss geht auch nochmal der Hinweis auf Live-Streaming raus, bis dann Leute.
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Child of Bodom hat geschrieben: Di 29. Apr 2025, 22:14
OK, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das Game irgendwie ziemlich janky finde in seiner Gesamtheit. Aber ja, die Welt sieht interessant aus, die Story ist gut geschrieben und insgesamt möchte ich eigentlich mehr erfahren. Allerdings muss ich mich dabei wirklich durch äußerst mittelmäßige Animationen quälen und auch das Voice Acting hat irgendwie einen ziemlich fiesen Jank an sich, der irgendwie den Feel von B-Movies gibt. Ach ja und die Musik ist zwar ziemlich gut und wahrscheinlich mit ein Grund weshalb ich dabei bleibe, aber fühlt sich auch irgendwie an wie aus Star Wars geklaut. Ich könnte schwören die Parts und Instrumentenklänge sind ein wenig mehr als nur davon inspiriert. Aber das macht auch nichts, dafür gibt das Game dann auch den entsprechenden Feel der damaligen Star Wars-Filme ab, ohne sie direkt zu 100% zu kopieren. Leider ist der Kampf bisher auch nur reinstes Geballer und auch nicht so cool irgendwie, wie er sein könnte. Fühlt sich irgendwie wie etwas an, was man nicht priorisiert hat bei der Entwicklung. Ich hoffe dass noch irgendetwas passiert oder Mechaniken nachgeliefert werden, die dem Teil noch irgendwie etwas cooles geben, sonst würde ich das leider auch eher zu den negativen oder zumindest gerade ausreichenden Aspekten setzen. Insgesamt ist das Game wohl nicht schlecht und ich möchte mehr davon sehen. Insbesondere bin ich interessiert daran in wie fern das Game die Fortsetzung seines Vorgängers ist und hoffe die nötigen Hinweise darauf noch zu bekommen. Ansonsten muss ich einfach gucken, dass ich den Vorgänger selbst dann halt noch irgendwie nachgelegt bekomme. ^^
Edit: Nach einigen technischen Problemen bin ich jetzt gar nicht mehr so begeistert von dem Game. Gut, die ließen sich nochmal reparieren, aber wenn man das Game nicht weiter zocken kann, weil der Charakter mit dem man reden soll nicht anwesend ist, dann ist das schon ziemlich fies würde ich sagen. Aber auch sonst finde ich den Jank auf die Dauer echt heftig. Regelmäßig bleibe ich irgendwo in der Welt hängen, der Sprung fühlt sich unglaublich seltsam an, was das Timing seiner Animation angeht und auch sonst hat das Game kein gutes Gefühl bei mir hinterlassen, selbst für das Produkt eines kleineren Entwicklers. Wenn jetzt auch noch das stimmt, was die Leute über das Writing sagen bin ich echt raus und gebe mir das ganze nicht länger. Noch dazu habe ich das Gefühl, dass mindestens die Hälfte des Games einfach nur saudumme Fetchquests sind. Das ist auch echt schade, denn ich sehe, dass Liebe in der Spielwelt drinnen steckt und man sich viele Gedanken über die Bewohner und die Welt selbst gemacht hat. Mit etwas mehr Aufwand (oder Geldeinsatz) wäre hier etwas wirklich gutes entstanden, so kann ich mich nicht dazu durchringen mir das Ganze bis zum Ende zu geben glaube ich. Auch mein Interesse an dem Vorgänger ist dadurch wieder ziemlich verflogen fürchte ich. Schade, aber ich muss ja bis Ende Mai (Elden Ring - Nightreign - Release) mit dem Elden Ring DLC NG+ und NG++ durch sein, da macht das jetzt vielleicht auch gar nicht so sehr viel aus. XD
Also mit technischen Problem hab ich kaum zu kämpfen gehabt. Vlt. mal, dass ein Gegner in der Wand oder dem Boden geclipt ist. Aber selbst da konnte ich ihn eliminieren. Das hatte ich vlt. 2 oder 3 mal. Sonst hatte ich keine Probleme im Spiel. Stecken bleiben sollte eigentlich mit dem Jet-Pack kein Problem sein. Und falls das nicht hilft, kann man ja zu einem der Tore teleportieren. Was mir ehrlich gesagt nie passiert ist.

Waffen gibt es nur 2 im Spiel. Also menschliche. Eine Pistole und ein Gewehr. Diese kann man mit verschiedenen Modulen ausstatten, wodurch sich das Verhalten und die Effekte der Waffen ändern. Ich persönlich hab das Gewehr genommen und beispielsweise mit den Modulen "heilend", "zielsuchend", "Mine", "explosiv" und "verteilend" ausgestattet. Kämpfe sind da innerhalb von Sekunden erledigt. Schüsse suchen den Feind, Kills heilen einen, Projektile explodieren, danach werden weitere Projektile erzeugt, die sich in Minen verwandeln und am Gegner heften bleiben. :D

Dann gibts durch die Story noch diverse talanische "Waffen". Im Prinzip ist es nur eine, mit der man verschiedene Geschosse abschießen kann, die verschiedene Effekte haben. Insektenschwarm rufen, Wurm rufen, Vögel rufen die Bomben abwerfen, etc.
Das sind dann auch die Missionen, wo man Sachen bringen muss. Aber ich finde, dass die recht abwechslungsreich sind. Tipp: Immer das Doppelte bringen, was die Mission verlangt (10 oder 20 Stück), denn die Mission sagt einem nur, dass das die Mindestmenge ist, um den Progress voran zu treiben.

Hier die Story von Teil 1 (wird in Teil 2 immer wieder angerissen, aber ohne den ersten Teil gespielt zu haben, wird man das wohl übersehen oder nicht verstehen):
Outcast hat geschrieben:Ausgangssituation – Das Experiment
In naher Zukunft entwickelt die US-Regierung ein Gerät, das eine Verbindung zu einem Paralleluniversum herstellen kann – genannt "Projekt GISE". Die erste Sonde wird durch das entstehende quantengravitationale Portal in dieses fremde Universum geschickt. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes: Die Sonde wird in der anderen Welt beschädigt, was zu einer gefährlichen Instabilität des Portals führt – ein wachsendes schwarzes Loch bedroht die Erde.
Um das drohende Ende der Welt zu verhindern, wird eine Expeditionsgruppe zusammengestellt, die ins Paralleluniversum reist, um die Sonde zu reparieren. Das Team besteht aus:
* Cutter Slade – ein ehemaliger Navy SEAL, als Leibwächter des Teams.
* William Kauffman, Marion Wolfe (Outcast 2 Spoiler: mit ihr hat er dann eine Tochter) und Anthony Xue – Wissenschaftler.

🌍 Ankunft auf Adelpha
Die Gruppe wird durch das Portal auf den Planeten Adelpha geschickt, doch beim Übergang verläuft etwas schief: Die Mitglieder werden getrennt, und die Sonde ist verschwunden. Cutter kommt allein in der Region Shamazaar zu sich, dem spirituellen Zentrum von Adelpha.
Dort trifft er auf die Talaner, eine intelligente, humanoide Spezies mit einer eigenen Sprache, Religion und Gesellschaft. Die Talaner erkennen in Cutter den "Ulukai" – eine legendäre Gestalt aus ihrer Prophezeiung, der einst zurückkehren soll, um sie von Unterdrückung zu befreien.

👑 Der Feind: Fae Rhan
Adelpha wird vom Tyrannen Fae Rhan mit eiserner Hand beherrscht. Er kontrolliert die Bevölkerung mit seiner Elite-Armee, den Soldaten des Machtzirkels, und unterdrückt alle religiösen und kulturellen Freiheiten der Talaner. Die Shamaz (Priesterkaste) wurden entehrt, und viele Regionen leben in Angst.
Fae Rhan will verhindern, dass der Ulukai die fünf Mons (heilige Artefakte mit spiritueller Bedeutung) wiedervereint – denn dies würde seine Macht gefährden.

🧭 Slades Mission
Cutter Slade muss sich nun entscheiden: Die Rolle des Ulukai annehmen oder sich raushalten? Da sein Rückweg zur Erde von der Mission abhängt, wählt er die aktive Rolle. Er wird zur treibenden Kraft im Widerstand gegen Fae Rhan. Um die Sonde zu finden und das Portal zur Erde zu stabilisieren, muss er:
* Die fünf Regionen Adelphas bereisen:
- Shamazaar (religiöses Zentrum)
- Talanzaar (Hauptstadt, Sitz des Handels)
- Okasankaar (Sumpfregion mit Schmugglern)
- Motazaar (Bergregion mit Rebellen)
- Ranzaar (Trainingslager, Startgebiet)
* Den Mons der Region finden, indem er den Talanern hilft und lokale Probleme löst – etwa Aufstände, Korruption, oder den Einfluss von Fae Rhans Soldaten.
* Das Vertrauen der Shamaz gewinnen, um die Wahrheit über die Prophezeiung und Fae Rhan zu verstehen.
* Die Wissenschaftler finden und deren technisches Wissen nutzen, um die beschädigte Sonde zu orten und zu reparieren.

🌀 Spiritualität und Technologie
Ein zentrales Thema in Outcast ist der Kontrast – aber auch die Verbindung – zwischen moderner Technik (Sonde, Waffen, Energiezellen) und der spirituellen Welt der Talaner (Yod, die Lebenskraft, Shamaz, die Priester, die Prophezeiung). Cutter erkennt im Laufe der Geschichte, dass sein technisches Wissen allein nicht ausreicht – er muss Vertrauen aufbauen, die Kultur respektieren und verstehen, um erfolgreich zu sein.

🎯 Ende der Geschichte
Nachdem Cutter Slade in allen fünf Hauptregionen Adelphas jeweils ein Mon (heiliges Artefakt) gefunden und viele Unterdrückte befreit hat, hat er das Vertrauen der Talaner endgültig gewonnen. Die Prophezeiung vom Ulukai scheint sich zu erfüllen: Ein Fremder kommt, vereint die Regionen und bringt das Gleichgewicht zurück.
Mit Hilfe der Wissenschaftler und dem gesammelten Wissen über die fremde Welt gelingt es Slade, den Standort der verlorenen Sonde zu lokalisieren. Sie befindet sich in der Nähe der Festung von Fae Rhan, dem brutalen Diktator, der sich selbst als Gott verehren lässt und mit Gewalt und Furcht regiert.
Slade infiltriert Fae Rhans Hochsicherheitsanlage, ein militärisch und religiös befestigtes Gebiet, das stark bewacht wird. Dort trifft er auf die letzte Shamaz-Figur, die das letzte Puzzle-Stück der Prophezeiung offenbart.

Die Prophezeiung lautet sinngemäß:
„Der Ulukai wird kommen, das Gleichgewicht wiederherstellen und das Licht zurückbringen, wenn die fünf Symbole der Macht vereint sind.“

Diese Symbole sind die Mons – und sie aktivieren eine alte talanische Energiequelle, die tief unter der Anlage verborgen ist.
Im finalen Kampf gelingt es Cutter, die Verteidigung zu überwinden und in die zentrale Halle zu gelangen, wo er Fae Rhan gegenübertritt. Dieser enthüllt, dass er die Macht der Energiequelle missbraucht, um sich als Gott über das Volk zu stellen. Die Energiequelle steht in Verbindung zur Sonde – ihre Überladung hat die Instabilität im Raum-Zeit-Gefüge verursacht.
Slade stellt Fae Rhan in einem dramatischen Showdown. Der Spieler muss die Energiequelle manipulieren und die Sonde sichern. Dabei wird die Energie freigesetzt, Fae Rhan wird von der Macht der Quelle vernichtet, und seine Armeen verlieren ihren Zusammenhalt.
Gleichzeitig stabilisiert sich das Dimensionsfeld wieder, da die Sonde erfolgreich reaktiviert wurde.
Nachdem Fae Rhan besiegt ist und die Quelle nicht mehr instabil ist, können die Wissenschaftler das Portal zur Erde wieder öffnen. Die Talaner feiern Slade als Helden – er hat nicht nur ihr Land befreit, sondern auch die Prophezeiung erfüllt. Die Kultur der Talaner kann sich nun frei entfalten, und das Gleichgewicht zwischen den Regionen ist wiederhergestellt.
Slade verabschiedet sich schweren Herzens, insbesondere von Zokrace, einer Talaner-Anführerin, mit der er ein Vertrauensverhältnis (und je nach Interpretation auch romantische Andeutung) aufgebaut hat.
Mit den Wissenschaftlern und der reparierten Sonde kehrt Slade zur Erde zurück, nicht mehr nur als Soldat – sondern als Erlöser eines ganzen Volkes.
Child of Bodom hat geschrieben: Di 29. Apr 2025, 22:14
Es gab davon eine Demo auf Steam. Gibt es die noch?
Auf alle Fälle hab ich die mal gespielt und das Spiel dann gleich als "taugt nichts" deklariert.

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 10:57
Tom hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 22:56

Kleiner Zwischenbericht nach 5 h:
- Positiv ist, dass die Abstecher (bis jetzt) keine großen Reisen umfassen, sondern sich gleich in nächster Nähe befinden. Was mich aber an ihnen stört ist, dass man an Ort und Stelle verharrt, bis die beiden Protagonisten ihren Dialog beendet haben. Das könnten sie auch beim weitergehen.
- Was ich auch als lästig empfinde ist, dass man nicht mit M die Weltkarte aufrufen kann, sondern erst über TAB das allgemeine Menü und dort die Karte.

Mittlerer Zwischenbericht nach 10 h:
- Ich möchte positiv hervorheben, dass der magische Pacour sehr gut ist und durch seine Geschwindigkeit einem das Reisen sehr leicht fällt. Allerdings ist es manchmal sehr schwer den Parcour zu kontrollieren, wenn man enge Kurven ziehen möchte. Ebenso möchte ich positiv hervorheben, dass die Animationen flüssig sind. Vor allem ist positiv zu bewerten, dass es auch Animationen aus der Luft und dem Sprint gibt, wo Frey dann Truhen öffnet. Nur die Kameraführung ist dann etwas wackelig.

- Die Welt ist am Anfang trostlos, was das Design angeht. Aber auch das Gameplay kann man so sehen. Denn es wiederholen sich einfach alle Orte und Aufgaben. Versteht mich nicht falsch, auch andere Spiele wie Assassins Creed und Far Cry bedienen sich der Formel "Aussichtspunkt + verschiedene Orte rundherum". Aber mir fehlt es in der Open World an Nebenaufgaben, wie es eben vorher genannte Spiele haben. Hier hätte man super das Progress-System aus Far Cry Primal, The Outer Worlds und Outcast 2 nutzen können. Was mein ich damit? Nun, Reif sagt am Anfang zu Frey, dass man die Stadt mit Holz wieder aufbauen könnte, wenn die Bewohner denn an Holz kommen könnten. Warum das nicht als Progress-System nutzen? Beispielsweise, wenn man ein Gebiet (Turm + erkundbare Orte) gesäubert hat, dass es dann vom Bruch befreit wird und die Leute nach und nach das Land wieder besiedeln. Es könnten dann Quests in den neuen Gebieten auftauchen, wo Frey beispielsweise helfen muss Gebäude wieder instand zu setzen. Obligatorisch durch das Sammeln von Ressourcen und ausfindig machen von Bauteilen, sowie herstellen von Werkzeugen. Danach könnte dann Cipal bei den nächsten besuchen immer mehr aufgebauter aussehen.

- Des weiteren verstehe ich den Sinn der Mutanten nicht. Sie haben eine Menge an unnötiger HP, bieten aber sonst weder eine Herausforderung, noch geben sie einem eine besondere Belohnung. Das ganze Konzept der Mutanten ist für mich nicht durchdacht und daher nutzlos und umsonst implementiert. Das gleiche gilt auch für die Alpträume.

- Ebenso finde ich es etwas lästig, dass man am Anfang nicht richtig klettern kann. Ich verstehe zwar, dass das so gemacht wurde um zu verhindern, dass man gleich zu Beginn überall hin kann, aber das hätte man bestimmt auch anders lösen können. Etwa durch ein anderes Design der Open World. Klettern gehört eigentlich zu den Grundfähigkeiten und sollte auch so implementiert werden. Im Gegenzug kann man natürlich das dann später magisch upgraden.

Großer Zwischenbericht nach 20 h:
- Tanta Sila ist tot und ich habe ihre Kräfte erhalten. Endlich kann ich mit der Feuerpeitsche an Orte, die mit dem Triple-Sprung nicht erreichbar waren.

- Ich bin komplett überlevelt. Das wird wohl daher kommen, dass ich jeden Ort erledigt und alle Gegner plattgemeacht habe. Zudem hab ich über 1000 Mana auf reserve. Sammeln lohnt. Deshalb konnte ich auch bei Silas Magie sofort alles freischalten.
In anderen Spielen passiert mir das auch oft und wird mir auch gesagt. Beispielsweise in Path of Exile oder Last Epoch. Da brutzel ich alles mit Kettenblitzen weg. Nebenbosse, Minibosse und Hauptbosse sind meist bloß One Hits.

- Freys Magie hab ich nicht nur freigeschaltet sondern sondern auch jeden Spell schon auf Stufe 2 gebracht (Herausforderungssystem).

- Unlogisch finde ich hingegen, dass es heißt im Bruch kann nichts überleben bzw. wird bruchifizieret. Und dann bekomm ich eine Mission -mitten im Bruch- wo ich Überlebende vor Bruchmonstern verteidigen soll ...

- Was mich auch etwas stört ist, dass die Entwickler zwar Umhang, Kette und Nägel implementiert haben, aber ansonsten keine weitere Ausrüstung. Also ich hätte mir da schon mehr erwartet.

- Die Idee mit den geflügelten Dämonenkatzen ist ganz nett, aber wofür soll man sie nutzen? Ich hab gesehen, dass sie ab und an mal Mana sammeln -sporadisch, nicht immer-, wenn sie mich in der Welt begleiten. Aber sonst? Nutzlos ...

- Viele wiederkehrende Modelle, mit etwas anderem Aussehen (Bruchzombie, Alptraum, Abyssal, etc.).

- Gut, dass man in den Einstellungen so viel machen kann. Wie zum Beispiel das Gelaber von Reif und Frey aufs Minimum reduzieren.

- Die Karte ist super gelungen, vor allem der 3D Zoom In. So etwas sollten auch andere Spiele haben. Aber erledigte Orte sollte ausgegraut werden, das wäre visuell besser.

- Die Zeitspanne für Konter ist viel zu kurz, als dass man sie ausführen könnte.

- Was mich nervt ist, dass das normale Springen (nicht das im magischen Parcour) keine Bedeutung hat und auch nicht irgendwie sinnvoll eingebaut oder verbessert wurde.

- Die Steuerung ist teils wirklich sehr wischi-waschi. Man merkt, dass der Konsolenport nicht ganz für den PC (Maus + Tastatur) optimiert wurde.

- Die Kameraführung ist bei Kämpfen teilweise wirklich sehr unruhig.

- Die Grafik ist auf Ultra auch nicht gerade das Beste, aber dem sei vergeben, weil es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.

- Musikalisch passt es, auch wenn es meistens eher weniger mein Fall ist. Zumindest nervt die Musik nicht, auch wenn sie sich oft wiederholt.


Mein Zwischenfazit:
- In der Beta bzw. Early Access stehen geblieben. Viele gute Ideen vorhanden, aber mangelhaft oder überhaupt nicht umgesetzt
- Erinnert mich an Immortals of Aveum. Wäre sicherlich eine gute Mischung gewesen.
Ein neuer Bericht nach 40 h und Tanta Pravs Tod.
Das Spiel ist zum ersten Mal abgestürzt. Es gab zwar eine Fehlermeldung, aber mit der konnte ich nix anfangen. Zum Glück hatte das Spiel beim verlassen eines Dungeons Auto gespeichert. Sonst wären über 3h Spielzeit weg gewesen.
Apropo Dungeon. Sehr generisch und keine Herausforderung, sowie schwache Belohnungen. Einmal durchspielen und fertig. Da ist viel Potential verschenkt worden. Die hätten dynamisch generiert werden können, um Wiederspielbarkeit zu geben. Vor allem wären sinnvolle Belohnungen nötig, wie etwa mächtige Ausrüstung, die man sonst nitgends bekommt.
Die Welt hätte man ruhig auf 1/4 ihrer aktuell große zusammenstutzen können (eine kleine Insel hätte voll ausgereicht).
Die Aufgaben wiederholen sich unnötig oft. Es hätte vollkommen gereicht wenn man jede Aufgabe nur einmal pro Tanta machen müsste.
Zwar geht die Reise bezüglich der Reisepunkte und des magischen Pacours recht flott (auch ohne Silas Boost), doch das täuscht nicht darüber hinweg, dass man hier einfach nur für den Spieler künstlich Zeit schinden will.
Aber zumindest kann man sagen, dass die Entwickler nicht an den Quality of Live Skills gespart haben. Extra schnelles Rennen, Mehrfachsprünge, über Wasser gleiten, etc.
Was ich auch unnötig finde, sind diese blauen Bruchstürme. Für mich sind sie nicht schwer, aber sie halten mich zeitlich vom richtigen Spiel ab. Zeitverschwendung, wie gerade eben benannt.
Aktuell kann ich auch mit Pravs Magie nicht viel anfangen. Mehr oder weniger sinnvoll ist das Wassergleiten, die Gefangenensphäre und das Vergiften. Ansonsten kann ich Pravs Magie nicht viel abgewinnen. Aktuell sehe ich Silas Magie als die Nützlichste an und danach gleich Freys.
Wie bereits weiter oben geschrieben finde ich die Leere der Welt (auch wenn sie teilweise schön gestaltet wurde) sinnlos. Vor allem verbunden mit den sich wiederholenden Aufgaben und keiner Änderung nach der Bewältigung eben jener. Wie bereits gesagt, hier wäre ein Progress-System sehr sinnvoll und nützlich gewesen (Wiederbesiedlung der Welt).
Ich hätte gern auch einen auf Beschwörer gemacht, aber leider gibt es nicht viel zu beschwören. Ehrlich gesagt, ist es wirklich sehr enttäuschend, dass die Flammengestalten so langsam, ungelenk und dumm sind. Die taugen allerhöchstens nur was Ablenkung, mehr nicht.
Von der Ausrüstung her hab ich schon viel gesammelt, aber auch hier muss ich sagen, dass man da -obwohl viel geboten wird- eigentlich nur eines pro Kategorie wirklich braucht und der Rest überflüssig ist. Die guten Items bekommt man sogar relativ früh im Spiel. Zumindest bin ich bis jetzt nichts begegnet, was besseres Gear wäre.
Wie auch schon oben geschrieben, sind die Tanta-Katzen bisher nutzlos und nur eine weitere zeitverschwendende Aktivität. Was ich wirklich sehr bedaure, das ich Katzen liebe und da ein Begleiter-System sehr gerne gesehen hätte. Jede Tanta-Katze mit ihren eigenen Vorzügen. Beispielsweise sammeln von Gegenständen / Ressourcen oder je eine Katze für das Verstärken einer Magieart. Evtl. sogar Eigenschaften wie Crit-Trefferrate oder Crit-Trefferschaden. Sehr viel verschenktes Potential.
Housing wäre auch so eine Sache gewesen, die man hier hätte integrieren können. Etwa in Cipal selbst oder etwas ausserhalb. Evtl. hätte man auch die Gemächer der getöteten Tantas übernehmen können, in denen Katzenspielzeuge, Bücher und Gemälde ausstellen. Man hätte auch hier erweitertes Progress-System einbauen können, in etwa, dass man die Lande nun wiederaufbauen kann - etwa als Stadthalterin oder so.
Was mich etwas stört ist, dass es zwar Mehrfachsprünge gibt, aber keine Mehrfachdashs. Mit mehreren Dashs hintereinander wäre es einfacher und die Steuerung auch geschmeidiger.
Dann möchte ich noch kruz anmerken, dass viele Gebäude und Höhlen teils zu dunkel sind (nein, damit meine ich nicht die Gamma-Einstellung), sondern dass tatsächlich da kein oder kaum Licht existiert. Man kann die nur kurz erhellen, wenn man Reifs Radarfunktion nutzt.
Schließlich wären da noch Frey und Reif ... ja, ich habs schon angesprochen, dass deren Konversationen arg begrenzt sind und sich dauernd wiederholen und auch, dass man das zum Glück in den Einstellungen auf ein Minimum reduzieren kann. Aber auch, dass man mit Frey eine 21 Jahre junge Frau genommen hat, die geistig eher einer 15 jährigen Teenagerin gleicht ... Da haben sich die Entwickler arg vergriffen. Das einzige was man an Frey -je nach Sichtweise- nachvollziehen kann ist, dass sie nicht darum gebeten hat in eine paralelle Welt gewuscht zu werden (Spoiler: auch wenn sie Tanta Cintas Tochter ist, die zu ihrem eigenen Schutz vor dem Bruch zur Erde geschickt wurde und daher ursprünglich aus Athia stammt). Aber sie ist bisher (hälfte des Spieles) nur am Jammern und hat schlechte Laune. Hier ist auch ein Charakterfortschritt zu erkennen. Das hätte sich evtl. mit den vorher angesprochenen Progress-Systemen verbinden lassen und Frey hätte daran wachsen können. Verantwortung und so.

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Tom hat geschrieben: So 4. Mai 2025, 23:26
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 19:29
Tom hat geschrieben: So 20. Apr 2025, 10:57
Tom hat geschrieben: Do 17. Apr 2025, 22:56

Kleiner Zwischenbericht nach 5 h:
- Positiv ist, dass die Abstecher (bis jetzt) keine großen Reisen umfassen, sondern sich gleich in nächster Nähe befinden. Was mich aber an ihnen stört ist, dass man an Ort und Stelle verharrt, bis die beiden Protagonisten ihren Dialog beendet haben. Das könnten sie auch beim weitergehen.
- Was ich auch als lästig empfinde ist, dass man nicht mit M die Weltkarte aufrufen kann, sondern erst über TAB das allgemeine Menü und dort die Karte.

Mittlerer Zwischenbericht nach 10 h:
- Ich möchte positiv hervorheben, dass der magische Pacour sehr gut ist und durch seine Geschwindigkeit einem das Reisen sehr leicht fällt. Allerdings ist es manchmal sehr schwer den Parcour zu kontrollieren, wenn man enge Kurven ziehen möchte. Ebenso möchte ich positiv hervorheben, dass die Animationen flüssig sind. Vor allem ist positiv zu bewerten, dass es auch Animationen aus der Luft und dem Sprint gibt, wo Frey dann Truhen öffnet. Nur die Kameraführung ist dann etwas wackelig.

- Die Welt ist am Anfang trostlos, was das Design angeht. Aber auch das Gameplay kann man so sehen. Denn es wiederholen sich einfach alle Orte und Aufgaben. Versteht mich nicht falsch, auch andere Spiele wie Assassins Creed und Far Cry bedienen sich der Formel "Aussichtspunkt + verschiedene Orte rundherum". Aber mir fehlt es in der Open World an Nebenaufgaben, wie es eben vorher genannte Spiele haben. Hier hätte man super das Progress-System aus Far Cry Primal, The Outer Worlds und Outcast 2 nutzen können. Was mein ich damit? Nun, Reif sagt am Anfang zu Frey, dass man die Stadt mit Holz wieder aufbauen könnte, wenn die Bewohner denn an Holz kommen könnten. Warum das nicht als Progress-System nutzen? Beispielsweise, wenn man ein Gebiet (Turm + erkundbare Orte) gesäubert hat, dass es dann vom Bruch befreit wird und die Leute nach und nach das Land wieder besiedeln. Es könnten dann Quests in den neuen Gebieten auftauchen, wo Frey beispielsweise helfen muss Gebäude wieder instand zu setzen. Obligatorisch durch das Sammeln von Ressourcen und ausfindig machen von Bauteilen, sowie herstellen von Werkzeugen. Danach könnte dann Cipal bei den nächsten besuchen immer mehr aufgebauter aussehen.

- Des weiteren verstehe ich den Sinn der Mutanten nicht. Sie haben eine Menge an unnötiger HP, bieten aber sonst weder eine Herausforderung, noch geben sie einem eine besondere Belohnung. Das ganze Konzept der Mutanten ist für mich nicht durchdacht und daher nutzlos und umsonst implementiert. Das gleiche gilt auch für die Alpträume.

- Ebenso finde ich es etwas lästig, dass man am Anfang nicht richtig klettern kann. Ich verstehe zwar, dass das so gemacht wurde um zu verhindern, dass man gleich zu Beginn überall hin kann, aber das hätte man bestimmt auch anders lösen können. Etwa durch ein anderes Design der Open World. Klettern gehört eigentlich zu den Grundfähigkeiten und sollte auch so implementiert werden. Im Gegenzug kann man natürlich das dann später magisch upgraden.

Großer Zwischenbericht nach 20 h:
- Tanta Sila ist tot und ich habe ihre Kräfte erhalten. Endlich kann ich mit der Feuerpeitsche an Orte, die mit dem Triple-Sprung nicht erreichbar waren.

- Ich bin komplett überlevelt. Das wird wohl daher kommen, dass ich jeden Ort erledigt und alle Gegner plattgemeacht habe. Zudem hab ich über 1000 Mana auf reserve. Sammeln lohnt. Deshalb konnte ich auch bei Silas Magie sofort alles freischalten.
In anderen Spielen passiert mir das auch oft und wird mir auch gesagt. Beispielsweise in Path of Exile oder Last Epoch. Da brutzel ich alles mit Kettenblitzen weg. Nebenbosse, Minibosse und Hauptbosse sind meist bloß One Hits.

- Freys Magie hab ich nicht nur freigeschaltet sondern sondern auch jeden Spell schon auf Stufe 2 gebracht (Herausforderungssystem).

- Unlogisch finde ich hingegen, dass es heißt im Bruch kann nichts überleben bzw. wird bruchifizieret. Und dann bekomm ich eine Mission -mitten im Bruch- wo ich Überlebende vor Bruchmonstern verteidigen soll ...

- Was mich auch etwas stört ist, dass die Entwickler zwar Umhang, Kette und Nägel implementiert haben, aber ansonsten keine weitere Ausrüstung. Also ich hätte mir da schon mehr erwartet.

- Die Idee mit den geflügelten Dämonenkatzen ist ganz nett, aber wofür soll man sie nutzen? Ich hab gesehen, dass sie ab und an mal Mana sammeln -sporadisch, nicht immer-, wenn sie mich in der Welt begleiten. Aber sonst? Nutzlos ...

- Viele wiederkehrende Modelle, mit etwas anderem Aussehen (Bruchzombie, Alptraum, Abyssal, etc.).

- Gut, dass man in den Einstellungen so viel machen kann. Wie zum Beispiel das Gelaber von Reif und Frey aufs Minimum reduzieren.

- Die Karte ist super gelungen, vor allem der 3D Zoom In. So etwas sollten auch andere Spiele haben. Aber erledigte Orte sollte ausgegraut werden, das wäre visuell besser.

- Die Zeitspanne für Konter ist viel zu kurz, als dass man sie ausführen könnte.

- Was mich nervt ist, dass das normale Springen (nicht das im magischen Parcour) keine Bedeutung hat und auch nicht irgendwie sinnvoll eingebaut oder verbessert wurde.

- Die Steuerung ist teils wirklich sehr wischi-waschi. Man merkt, dass der Konsolenport nicht ganz für den PC (Maus + Tastatur) optimiert wurde.

- Die Kameraführung ist bei Kämpfen teilweise wirklich sehr unruhig.

- Die Grafik ist auf Ultra auch nicht gerade das Beste, aber dem sei vergeben, weil es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.

- Musikalisch passt es, auch wenn es meistens eher weniger mein Fall ist. Zumindest nervt die Musik nicht, auch wenn sie sich oft wiederholt.


Mein Zwischenfazit:
- In der Beta bzw. Early Access stehen geblieben. Viele gute Ideen vorhanden, aber mangelhaft oder überhaupt nicht umgesetzt
- Erinnert mich an Immortals of Aveum. Wäre sicherlich eine gute Mischung gewesen.
Ein neuer Bericht nach 40 h und Tanta Pravs Tod.
Das Spiel ist zum ersten Mal abgestürzt. Es gab zwar eine Fehlermeldung, aber mit der konnte ich nix anfangen. Zum Glück hatte das Spiel beim verlassen eines Dungeons Auto gespeichert. Sonst wären über 3h Spielzeit weg gewesen.
Apropo Dungeon. Sehr generisch und keine Herausforderung, sowie schwache Belohnungen. Einmal durchspielen und fertig. Da ist viel Potential verschenkt worden. Die hätten dynamisch generiert werden können, um Wiederspielbarkeit zu geben. Vor allem wären sinnvolle Belohnungen nötig, wie etwa mächtige Ausrüstung, die man sonst nitgends bekommt.
Die Welt hätte man ruhig auf 1/4 ihrer aktuell große zusammenstutzen können (eine kleine Insel hätte voll ausgereicht).
Die Aufgaben wiederholen sich unnötig oft. Es hätte vollkommen gereicht wenn man jede Aufgabe nur einmal pro Tanta machen müsste.
Zwar geht die Reise bezüglich der Reisepunkte und des magischen Pacours recht flott (auch ohne Silas Boost), doch das täuscht nicht darüber hinweg, dass man hier einfach nur für den Spieler künstlich Zeit schinden will.
Aber zumindest kann man sagen, dass die Entwickler nicht an den Quality of Live Skills gespart haben. Extra schnelles Rennen, Mehrfachsprünge, über Wasser gleiten, etc.
Was ich auch unnötig finde, sind diese blauen Bruchstürme. Für mich sind sie nicht schwer, aber sie halten mich zeitlich vom richtigen Spiel ab. Zeitverschwendung, wie gerade eben benannt.
Aktuell kann ich auch mit Pravs Magie nicht viel anfangen. Mehr oder weniger sinnvoll ist das Wassergleiten, die Gefangenensphäre und das Vergiften. Ansonsten kann ich Pravs Magie nicht viel abgewinnen. Aktuell sehe ich Silas Magie als die Nützlichste an und danach gleich Freys.
Wie bereits weiter oben geschrieben finde ich die Leere der Welt (auch wenn sie teilweise schön gestaltet wurde) sinnlos. Vor allem verbunden mit den sich wiederholenden Aufgaben und keiner Änderung nach der Bewältigung eben jener. Wie bereits gesagt, hier wäre ein Progress-System sehr sinnvoll und nützlich gewesen (Wiederbesiedlung der Welt).
Ich hätte gern auch einen auf Beschwörer gemacht, aber leider gibt es nicht viel zu beschwören. Ehrlich gesagt, ist es wirklich sehr enttäuschend, dass die Flammengestalten so langsam, ungelenk und dumm sind. Die taugen allerhöchstens nur was Ablenkung, mehr nicht.
Von der Ausrüstung her hab ich schon viel gesammelt, aber auch hier muss ich sagen, dass man da -obwohl viel geboten wird- eigentlich nur eines pro Kategorie wirklich braucht und der Rest überflüssig ist. Die guten Items bekommt man sogar relativ früh im Spiel. Zumindest bin ich bis jetzt nichts begegnet, was besseres Gear wäre.
Wie auch schon oben geschrieben, sind die Tanta-Katzen bisher nutzlos und nur eine weitere zeitverschwendende Aktivität. Was ich wirklich sehr bedaure, das ich Katzen liebe und da ein Begleiter-System sehr gerne gesehen hätte. Jede Tanta-Katze mit ihren eigenen Vorzügen. Beispielsweise sammeln von Gegenständen / Ressourcen oder je eine Katze für das Verstärken einer Magieart. Evtl. sogar Eigenschaften wie Crit-Trefferrate oder Crit-Trefferschaden. Sehr viel verschenktes Potential.
Housing wäre auch so eine Sache gewesen, die man hier hätte integrieren können. Etwa in Cipal selbst oder etwas ausserhalb. Evtl. hätte man auch die Gemächer der getöteten Tantas übernehmen können, in denen Katzenspielzeuge, Bücher und Gemälde ausstellen. Man hätte auch hier erweitertes Progress-System einbauen können, in etwa, dass man die Lande nun wiederaufbauen kann - etwa als Stadthalterin oder so.
Was mich etwas stört ist, dass es zwar Mehrfachsprünge gibt, aber keine Mehrfachdashs. Mit mehreren Dashs hintereinander wäre es einfacher und die Steuerung auch geschmeidiger.
Dann möchte ich noch kruz anmerken, dass viele Gebäude und Höhlen teils zu dunkel sind (nein, damit meine ich nicht die Gamma-Einstellung), sondern dass tatsächlich da kein oder kaum Licht existiert. Man kann die nur kurz erhellen, wenn man Reifs Radarfunktion nutzt.
Schließlich wären da noch Frey und Reif ... ja, ich habs schon angesprochen, dass deren Konversationen arg begrenzt sind und sich dauernd wiederholen und auch, dass man das zum Glück in den Einstellungen auf ein Minimum reduzieren kann. Aber auch, dass man mit Frey eine 21 Jahre junge Frau genommen hat, die geistig eher einer 15 jährigen Teenagerin gleicht ... Da haben sich die Entwickler arg vergriffen. Das einzige was man an Frey -je nach Sichtweise- nachvollziehen kann ist, dass sie nicht darum gebeten hat in eine paralelle Welt gewuscht zu werden (Spoiler: auch wenn sie Tanta Cintas Tochter ist, die zu ihrem eigenen Schutz vor dem Bruch zur Erde geschickt wurde und daher ursprünglich aus Athia stammt). Aber sie ist bisher (hälfte des Spieles) nur am Jammern und hat schlechte Laune. Hier ist auch ein Charakterfortschritt zu erkennen. Das hätte sich evtl. mit den vorher angesprochenen Progress-Systemen verbinden lassen und Frey hätte daran wachsen können. Verantwortung und so.
Mein letzter Bericht nach 55 Stunden und dem Abschluß des Spiels:
- Die Welt suggeriert einem Open World vor, was aber nicht ganz gegeben ist. Warum? Storytechnisch lassen sich beispielsweise einige Orte nicht erreichen, betreten oder abschließen. Andere sind -wie bereits angesprochen- nicht erreichbar, wenn man bestimmte Fähigkeiten nicht hat. Man muss also der Story folgen, um die Welt bereisen zu können. Sollte man der Story nicht folgen und in neue Gebiete vordringen wollen, so erhält man eine Info und wird zurück teleportiert.
- Die dritte Tanta -Olas- muss man nicht bekämpfen, weil sie sich selbst aufgezehrt hat. Dafür nimmt hier die Story eine (teils voraussehbare) Wendung (Reif = Susurrus = das Böse). Ab dem Zeitpunkt bekommt man viele Sequenzen und Lore zur Vergangenheit innerhaln kürzester Zeit präsentiert. Diese ist auch wirklich gut gelungen und passt voll zur Story und dem Worldbuilding. Frey bekommt dann auch so etwas wie eine kleine Charakterentwicklung. Viel zu spät. Die ganzen Sequenzen und Vergangenheitsschnipsel hätten über die ganze Storyline verteilt gehört. Wäre sogar sinnvoll möglich gewesen, wenn die jeweiligen Erinnerungen der jeweiligen Tantas bei ihrem Untergang freigeschaltet worden wären. Wenn ich auf Steam die prozentualen Errungenschaften so ansehe, dann haben wohl ~90% der Käufer von Forspoken das Spiel nie so weit gespielt oder es gar bis zum Ende geschafft.
- Kurz vor dem Endkampf hat man die Wahl, ob man die Athia retten will, oder man zurück zur Erde will. Wenn man die Erde auswählt, bekommt man eine Zwischensequenz, die nicht mal 60 Sekunden dauert - schwache Leistung.
- Wie bereits geschrieben, erinnert mich Forspoken ein wenig an Immortals of Avenum, aber ich muss sagen, mir kommt auch Atlas Fallen in den Sinn. Allerdings kommt Forspoken nicht an die genannten ran. Da Immortals und Atals beide nach Forspoken erschienen sind, kann man leider nicht sagen "hättet ihr euch mehr von denen abschauen sollen".
- Das Auftauchen der Monster (bei Events) ist leider nicht gut gelungen. So kommen plötzlich einfach in die Welt (teils über Sequenzen) und das fühlt sich alles andere als organisch an.
- Schlecht erklärt ist auch teils das Upgrade System, mit dem man Ketten und Mäntel verbessern kann. Dass man direkt auf die Zahlenwerte klicken und diese erhöhen kann, hab ich zufällig durch ein YouTube Video gesehen. Wie dem auch sei, die ganzen Ketten und Mäntel sind alle nur generisch und im Prinzip ist es egal, welche Ausrüstung man nimmt. Schlussendlich lassen sich alle maximieren und bieten dann die gleichen Werte. Der einzige Unterschied ist, dass man unterschiedliche Effekte für jede Kette oder Mantel craften kann. Aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass es egal ist, ob man spezifische per Gegner ausrüstet oder durchgehend allgemeine Stats nimmt. Man kommt so oder so ans Ziel.
- Wenn man bestimmte Meilensteine erreicht, wie zum Beispiel kurz vor einem Bosskampf mit einer Tanta, dann fragt einem das Spiel, ob man sich sicher ist mit dem Fortfahren und es erinnert einen daran, dass man noch alles erledigen soll. Doch das klappt an einigen Stellen nicht, weil das Spiel das einfach nicht zulässt. Da haben die Programmierer nicht sauber gearbeitet.
- Die Dämonenkatzen sind bis zum Schluß leider nutzlos geblieben. So ein Rudel Dämonenkatzen beim Kampf als Unterstützung dabei zu haben wär sicherlich ein Gimmick, dass kaum ein anderes Spiel hat.
- Eines muss ich aber sagen, die Synchronisation ist gut und die Stimmen passen super zu den Charakteren (deutsche Lokalisierung).
- Meine bisherigen Punkte der anderen Berichte kann ich so stehen lassen, weil sich daran nichts geändert hat.
- Lästig ist, dass man den Abspann nicht überspringen kann. Sonst konnte man bisher immer alle Sequenzen überspringen.
- Gut finde ich, dass man nach dem Abschluß der Story weiter in Athia spielen kann und dass die Story da auch noch etwas weiter geht und einen Abschluss würdigt.
- Schade ist, dass man nicht alle Items sichbar an Frey sehen kann, wie etwa die magische Lampe oder das Wappen von Cipals Stadtwache. Wäre schön gewesen, wenn man auch Cosmetics ausrüsten hätte können.
- Leider erfährt man nicht sehr viel über Freys Vater, der ja von der Erde ist. Da Frey eine gebräunte Hautfarbe hat und Tanta Cinta ihre Mutter ist (helle Hautfarbe), so ist logisch anzunehmen, dass ihr Vater von dunkler Hautfarbe ist. Erfahren tut man nur, dass Cinta sich in ihn verliebt hat, dass er Al hieß (heißt? Lebt er noch?) und von der Erde stammt. Aber was man nicht weiß: Wer ist er wirklich? Wie kam er nach Athia (ich vermute durch Cinta und ihre Torana)? Was ist mit ihm geschehen? Wo ist er jetzt? Ebenso stellt sich einem die Frage: Wie hat Cinta die Torana entdeckt oder entwickelt? Und wie entdeckte sie die Erde?
- einen letzten Punkt hab ich doch noch: und zwar, dass es nach dem Sieg über Susurrus noch immer den Bruch gibt. Das ist ein Bruch mit dem Worldbuilding (Wortspiel nicht beabsichtigt). Es wäre eine Wohltat, wenn man darauf verzichtet hätte, damit man in Ruhe die übrig gebliebenen Aufgaben erledigen kann.

ENDE
Tom hat geschrieben:Zusammenfassung:

Nach über 55 Stunden Spielzeit in Forspoken ziehe ich ein umfassendes Fazit, das alle Aspekte des Spiels beleuchtet – von positiven Eindrücken über neutrale Beobachtungen bis hin zu den deutlichen Schwächen.


Positiv aufgefallene Aspekte
Besonders lobenswert ist das Bewegungssystem: Der magische Parkour ist dynamisch, flüssig animiert und macht das Reisen durch Athia angenehm schnell und unterhaltsam. Animationen gehen nahtlos ineinander über, selbst aus einem Sprint oder Sprung heraus kann Frey Truhen öffnen – ein schönes Detail. Zudem sind zahlreiche Quality-of-Life-Elemente integriert: etwa der mehrstufige Sprint, Mehrfachsprünge, das Gleiten über Wasser oder die automatische Speicherung beim Verlassen von Dungeons. Die Weltkarte ist optisch sehr gelungen, insbesondere der 3D-Zoom überzeugt – visuell ansprechend und sollte Vorbild für andere Titel sein. Auch die umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten – etwa zum Reduzieren der teils redundanten Dialoge – zeigen, dass man dem Spieler in bestimmten Punkten entgegenkommt. Die deutsche Synchronisation ist hervorragend gelungen: Die Stimmen passen gut zu den Figuren und sind durchweg professionell. Musik und Sound sind atmosphärisch und stören nie, selbst wenn sie sich oft wiederholen.


Neutrale Aspekte und Designentscheidungen
Die Spielwelt ist groß, jedoch bleibt sie inhaltlich oft leer. Die Schnellreiseoptionen und der flotte Parkour kaschieren zwar die Weitläufigkeit, dennoch hätte ein kompakteres Areal denselben Zweck erfüllt. Die Dungeons, obwohl optisch abwechslungsarm und gameplaytechnisch flach, sind immerhin optional und speichern Fortschritte automatisch. Die Aufgabenstruktur folgt der überstrapazierten Open-World-Formel: Aussichtspunkt + POIs, wie man sie aus Assassin's Creed oder Far Cry kennt – allerdings ohne erkennbares Progress-System. Gerade hier hätte Forspoken punkten können: etwa durch das Wiederaufbauen der Welt, wie in Outcast 2 oder Far Cry Primal. Eine Wiedersiedlung der gereinigten Gebiete, verbunden mit Quests, Ressourcenmanagement und einer sichtbaren Entwicklung der Stadt Cipal, hätte die Welt lebendiger wirken lassen. Auch ein Housing-System – etwa Gemächer der Tantas, die Frey hätte übernehmen können – wäre eine sinnvolle Ergänzung gewesen.
Das Kampfsystem ist stellenweise solide. Die verschiedenen Magiearten bieten Vielfalt. Silas Feuerzauber erscheinen am nützlichsten, Pravs Wasserzauber dagegen eher schwach. Besonders hervorzuheben ist das gut funktionierende Herausforderungssystem für Magie-Upgrades. Dennoch bleiben viele Aspekte unausgereift. Die Flammengestalten als "Beschwörung" sind kaum brauchbar – zu langsam, zu dumm, zu unflexibel. Auch die Dämonenkatzen, obwohl optisch charmant, bieten spielerisch keinen Mehrwert. Sie sammeln gelegentlich Mana, das war's. Hier wurde viel Potenzial verschenkt: Begleiter mit Buff / Debuff-Funktionen oder zum Ressourcen sammeln hätten das System deutlich aufwerten können. Auch wäre es interessant gewesen, wenn man temporär ein Rudel Dämonenkatzen zur Kampfunterstützung herbeirufen hätte können oder permanent zumindest eine von ihnen.


Kritikpunkte und Schwächen
Viele Mechaniken wirken wie halbgare Ansätze. Die Ausrüstung (Umhang, Kette, Nägel) ist in ihrer Vielfalt sinnlos, da früh erlangbare Items bereits die besten Werte bieten und sich alle auf das gleiche Maximum aufwerten lassen. Unterschiede bestehen nur in den auswählbaren Effekten. Ein klarer Ausrüstungsfortschritt ist nicht gegeben. Das Upgradesystem ist zudem schlecht erklärt. Dass man direkt auf Zahlenwerte klicken kann, um diese zu steigern, erfährt man nur zufällig – etwa durch externe Quellen.
Die Steuerung fühlt sich auf Maus und Tastatur oft schwammig an – ein klares Zeichen für einen Konsolenport. Das normale Springen ist überflüssig, auch ein Mehrfachdash wäre eine sinnvolle Erweiterung gewesen, um die Steuerung geschmeidiger zu machen. Die Kamera ist in Kämpfen und beim Parkour häufig instabil, clippt durch Objekte oder zittert. Gebäude und Höhlen sind oft zu dunkel – nicht nur wegen fehlender Gamma-Anpassung, sondern wegen mangelnder Lichtquellen. Reifs Radar ist hier lediglich eine Notlösung.
Die Welt von Athia ist grafisch stimmungsvoll, aber inhaltlich oft leer und repetitiv. Aufgaben und Orte wiederholen sich zu häufig. Die Karte hätte ruhig auf ein Viertel der Größe reduziert werden können, ohne dass etwas Essenzielles verloren gegangen wäre. Zwar geht das Reisen zügig, doch die häufig identischen Aufgaben wirken wie künstliche Spielzeitstreckung. Es fehlt an motivierenden Nebenaufgaben, dynamischen Ereignissen und sichtbarem Einfluss der Spielerhandlungen auf die Spielwelt.
Das Monster-Design ist ebenfalls repetitiv: Bruchzombies, Alpträume, Abyssale – alles Varianten des immergleichen Gegners. Mutanten haben viel HP, bieten aber weder Herausforderung noch gute Belohnungen. Bruchstürme wirken mehr wie ein Hindernis denn als echtes Spielelement und bremsen unnötig den Spielfluss. Monster erscheinen oft durch vorhersehbare Skripte oder Sequenzen – dies wirkt wenig organisch.
Die Geschichte entfaltet sich spät und wird gegen Ende in Eile erzählt. Besonders ab dem Tod von Tanta Olas wird die Lore zwar interessant, aber in zu kurzer Zeit auf einmal präsentiert. Die emotionale Wirkung verpufft dadurch. Besser wäre gewesen, diese Enthüllungen über den Verlauf der Story hinweg zu verteilen – etwa durch Erinnerungen beim Besiegen jeder Tanta. Die Wendung um Reif = Susurrus ist vorhersehbar. Dass der Bruch nach dem Sieg über Susurrus bestehen bleibt, ist unlogisch und frustrierend, da es weiteres Erkunden unnötig erschwert. Eine Welt ohne Bruch wäre als Belohnung sinnvoller gewesen.
Frey bleibt über weite Strecken unsympathisch. Sie wirkt wie ein 15 jähriger Teenager im Körper einer jungen 21 jährigen Erwachsenen und ist überwiegend schlecht gelaunt. Ihre Charakterentwicklung setzt zu spät ein, obwohl sie mit einem Progress-System und wachsender Verantwortung hätte sinnvoll verknüpft werden können. Auch ihre Gespräche mit Reif wiederholen sich permanent und verlieren schnell an Reiz.
Die Wahl am Ende – Athia retten oder zur Erde zurückkehren – ist enttäuschend. Wählt man die Rückkehr zur Erde, endet das Spiel abrupt mit einer kurzen Sequenz unter 60 Sekunden. Auch der Abspann lässt sich nicht überspringen, was bei vorher überspringbaren Sequenzen unverständlich ist.
Auch kosmetisch verschenkt Forspoken viel Potenzial. Gegenstände wie die magische Lampe, die Frey kaufen kann, oder das Wappen von Cipals Stadtwachen sind nicht sichtbar. Cosmetics wären ein einfacher Weg gewesen, Immersion und Individualisierung zu stärken.
Ein weiterer offener Punkt bleibt Freys Herkunft. Zwar erfährt man, dass sie die Tochter von Tanta Cinta und einem Mann namens Al ist, der von der Erde stammt – doch wer genau Al war, wie er nach Athia gelangte (vermutlich durch die Torana), und was aus ihm wurde, bleibt offen. Auch die Entstehung oder Entdeckung der Torana durch Cinta wird nicht erklärt. Wie hat sie die Erde entdeckt? Wie funktioniert der Übergang? Diese Lücken im Worldbuilding verhindern ein tieferes Verständnis der Geschichte und der Figuren.


Fazit
Forspoken ist ein Spiel mit vielen guten Ideen, das aber auf halbem Weg im Beta-ähnlichem Zustand stehen geblieben ist. Trotz unterhaltsamer Parkour-Mechanik, guter Synchronisation und schöner Karte fehlt es an Feinschliff, Systemtiefe und Konsequenz in Designentscheidungen. Leider leidet das Spiel unter repetitivem Gameplay, lebloser Open World und verpasstem erzählerischem Potenzial. Es wirkt, als hätte man ein Fundament für ein großartiges Spiel gelegt, das aber nie vollständig zu Ende gedacht, geschweige denn gebaut wurde. Wer die Motivation aufbringt, alle Systeme auszuloten, wird einige unterhaltsame Stunden finden – darf aber nicht erwarten, dass Forspoken sein Potenzial jemals voll ausschöpft. Wer Immortals of Aveum oder Atlas Fallen gespielt hat, erkennt in Forspoken ähnliche Ansätze – aber leider bleibt es in vielen Punkten hinter diesen zurück.

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

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Child of Bodom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Tom hat geschrieben: Mo 12. Mai 2025, 18:49Fazit
Forspoken ist ein Spiel mit vielen guten Ideen, das aber auf halbem Weg im Beta-ähnlichem Zustand stehen geblieben ist. Trotz unterhaltsamer Parkour-Mechanik, guter Synchronisation und schöner Karte fehlt es an Feinschliff, Systemtiefe und Konsequenz in Designentscheidungen. Leider leidet das Spiel unter repetitivem Gameplay, lebloser Open World und verpasstem erzählerischem Potenzial. Es wirkt, als hätte man ein Fundament für ein großartiges Spiel gelegt, das aber nie vollständig zu Ende gedacht, geschweige denn gebaut wurde. Wer die Motivation aufbringt, alle Systeme auszuloten, wird einige unterhaltsame Stunden finden – darf aber nicht erwarten, dass Forspoken sein Potenzial jemals voll ausschöpft. Wer Immortals of Aveum oder Atlas Fallen gespielt hat, erkennt in Forspoken ähnliche Ansätze – aber leider bleibt es in vielen Punkten hinter diesen zurück.
Hmmmm... Das liest sich ja irgendwie schon ein wenig als hätte das Game aus deiner Sicht den Hate verdient gehabt. Unter Atlas Fallen und unter Immortals of Aveum? Ernsthaft? Aus meiner Sicht ist Forspoken um viele viele Längen besser als die beide zusammen. So wunderbar flüssiges Gameplay mit so perfekter Gameplay-Optimierung in 3rd-Person erlebe ich eigentlich wirklich sehr selten. Die einzigen anderen Games bei denen das noch so ist stammen soweit ich das weiß fast alle von FromSoftware (Armored Core 6, Elden Ring, Sekiro und dann vielleicht noch Hades, Monster Hunter World, Nioh 2 und so). Dem diesen vergleichsweise grauenhaften Jank von Atlas Fallen und das vergleichsweise doch recht hirnlose Call of Duty-Mäßige Geballer von Immortals of Aveum vorzuziehen werde ich wohl nie verstehen können (und ich erinnere nochmal daran dass mir Atlas Fallen und Immortals of Aveum auch sehr gut gefallen haben, nur eben nicht ganz so gut ;) ). Mit vielen deiner Kritikpunkte bin ich auch irgendwie überhaupt nicht einverstanden (Kritik am Equipment) bzw bei mir war´s so einfach nicht (Probleme mit Steuerung und/oder Kamera). Ich finde auch nicht dass das Game irgendwie in ner Beta hängen geblieben wäre oder so, dafür ist es eigentlich viel zu polished. Das Problem fing schon viel früher an, als sie die Map gebaut haben.
Und was Erwartungen angeht sollte ich mal erwähnen, dass ich wohl mit den aller schlimmsten überhaupt rein gegangen bin, bei all dem Hate den das Game abbekommen hat und dann wird man natürlich von Forspoken super positiv überrascht, was wahrscheinlich zu meinem übertrieben positiven Review geführt haben könnte. -.-' :headbang: Aber das Game ist auch eigentlich gut, wenn man mich fragt. Es ist nur nicht so gut wie es vielleicht hätte sein können, hätte man vielleicht noch... Aber davon sollte man sich nicht von dem ablenken lassen was man hier eigentlich tolles hat. Ich finde auch immer wieder sehr harte Kritikpunkte an FromSoftware-Games (Recycling) und viele Mechaniken darin passen mir überhaupt nicht in den Kram (die Seelen-Mechanik z.B.) und an vielen Stellen finde ich die auch zu schwer geraten (und ich hab die dann meistens nur mit viel Glück überhaupt gepackt :headbang: ) aber ich würde diese Games deshalb nicht schlecht bewerten, nur weil mir subjektiv etwas bestimmtes daran missfällt oder ich denke "da wäre aber noch mehr drinnen gewessen, wenn sie das an der Stelle so oder so gemacht hätten".
Naja, ich merke immer wieder, dass ich wohl schrecklich seltsam bin, wenn es um meine Vorlieben geht und diese sich eigentlich sehr selten bis überhaupt nicht mit der Allgemeinheit decken, weswegen man vielleicht alles was ich schreibe und alle meine Meinungen durch die entsprechende Brille sehen muss und auch nicht unbedingt ernst nehmen kann/sollte. :headbang: :headbang: :headbang:
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