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Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Mi 20. Jan 2016, 20:23
von Tom
Babylon 5 ist wirklich geil. Hab die komplette Serie und alle Filme dazu. ^^

Genesys hab ich nicht gesehen, aber auf deine Frage wegen der Zeitlinie kann ich dir eine Antwort geben.
Zu Terminator gibt es eine Serie "The Sarah Connor Chronicles". In einer der Folgen wurde es recht schön dargestellt. Allerdings haben die Filme immer die Serie ignoriert.

Staffel 2 Folge 9 "Der Uhrmacher"
Ein Liebespärchen (beide aus der Zukunft) treffen sich -überrascht- in der Vergangenheit wieder. Sie jagt einen Mann, der in der Zukunft ihren Liebhaber foltern und fast töten wird. Also will sie ihn umbringen. Der Mann kann sich daran aber nicht erinnern. Die Frau meint, dass er es vielleicht verdrängt hätte, denn in der Zukunft hat er immer wieder von diesem Mann und dieser Folter erzählt.
bla bla bla ^^
Schließlich kommt es zu folgendem Gespräch:
Er: "Kann es sein, dass wir aus verschiedenen Versionen der Zukunft kommen?"
Sie: "..."
Er: "Ich kann mich nicht an die von dir erzählten Ereignisse erinnern, weil ich sie nie erlebt habe."
Sie: "Ist das denn möglich?"
Er: "Ich denke, es ist möglich. Ich habe so viel erlebt. Wir verändern tagtäglich die Zukunft."

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Mi 20. Jan 2016, 22:30
von Chabero
Bab5 war geil *im tv geschaut* :D


In dem einem Terminatorfilm hat man nur Zeit gewonnen, dh der Zeitpunkt "der Rebellion" wurde nach hinten verschoben um glaub 4-5 Jahre?

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Do 21. Jan 2016, 05:50
von Rainer Prem
Hallo,
Child of Bodom hat geschrieben:Derzeit Babylon 5, was ich nur als sehr adequaten Star Trek-Ersatz weiter empfehlen kann. Spätere Serien wie DS9, Andromeda und sogar Game of Thrones haben meiner Meinung nach ganz klar bei Babylon 5 geklaut, das merkt man sehr deutlich beim gucken der Serie. Ich muss allerdings vor 2 Dingen warnen. In der ersten Staffel ist die Serie noch extrem low Budged, kaum Weltraum-Szenen und manchmal fragt man sich schon wer da das Drehbuch geschrieben hat. ^^ Anderer seits gibts schon in der ersten Staffel Ansätze von dem was schon in Staffel 2 Hauptstory-Line wird und ab Staffel 3 rennt das Ding schneller Weg als man die Folgen sehen kann. Die zweite Sache vor der ich warnen muss sind sehr massive Umwälzungen in der Besetzung. Ich bin jetzt am Anfang von Staffel 5 und aus der 4 Personen Hauptbesetzung ist eigendlich nur noch eine von ganz am Anfang dabei. alle anderen sind ausgewechselt worden. Ich konnte ihm bisher weder wissenschaftlich, noch politisch, noch moralisch irgendwelche Fehler vorwerfen, was ich anderen teils guten Serien wie DS9 teilweiße schon tue. Wers noch nicht kennt, so wie ich, sollte es gucken.
"Low Budget" kann man die Serie nur im Rückblick nennen. Damals waren die verwendeten Computergrafiken absolut state of the art und verdammt teuer für eine Fernsehserie.

Und es ist die einzige SF-Serie, die ich kenne, bei der Hauptpersonen aus mehreren verschiedene fremde Rassen mit absolut glaubwürdigen Motivationen und Verhaltensweisen gezeigt werden, ohne in Klischees wie bei den Klingonen oder Ferengi abzugleiten.

Grüße
Rainer

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Do 21. Jan 2016, 20:58
von Child of Bodom
"Low Budget" kann man die Serie nur im Rückblick nennen. Damals waren die verwendeten Computergrafiken absolut state of the art und verdammt teuer für eine Fernsehserie.
Ich meinte ja auch nicht, dass die Serie low Budged ist. Lediglich die erste Staffel und auch ein wenig die zweite. Wie gesagt, das merkt man deutlich am fehlen der Weltraum-Szenen (die in späteren Staffeln auch immer mehr und immer besser werden), ein wenig an der Kullisse (Besonders wenns um die Darstellung eines Kampfes abseits dessen was man in 3D-Animert sieht, etwa die Szenen auf den Brücken der Schiffe die kämpfen) und vor allem auch an der Titel-Musik, die immer wieder verbessert wird (am anfang nur ein Keyboard, später ein Orchester und dann immer wieder neue), also hatten sie am Anfang NOCH nicht so viel Geld, später dann mehr. Gerade auf dem Gebiet der Kullissen hatte schon Star Trek TNG mehr zu bieten, von späteren ganz zu schweigen.
Und es ist die einzige SF-Serie, die ich kenne, bei der Hauptpersonen aus mehreren verschiedene fremde Rassen mit absolut glaubwürdigen Motivationen und Verhaltensweisen gezeigt werden, ohne in Klischees wie bei den Klingonen oder Ferengi abzugleiten.
Das ist es auch was ich sehr an der Serie schätze. Diese vielen raumfahrt-fähigen Rassen, die auch alle wirken wie Rassen die fähig sind eine Raumfahrt zu entwickeln. (Wie zur Hölle soll eine Rasse wie die Klingonen an Raumschiffe gekommen sein? XD Die müssten doch eigendlich noch in Höhlen wohnen bei deren benehmen) Ich weiß nicht wieso, aber die Kultur von B5 funktioniert generell besser als die anderer Sci-Serien und Filme, wohlmöglich weil sie aus sinnvoller Motivation herraus entstanden ist. Die Minbari finde ich allerdings schon minimal Klischée im Kultur-Bereich, das wurde voll von den Vulkaniern und den Bajoranern geklaut.

Bei den Ferengi muss ich allerdings auch leicht wiedersprechen, denn seit ich DS9 gesehen hab, glaube ich das Konzept der Ferengi besser zu verstehen. Diese Rasse war von vorne herein als überzogen geplant gewesen um den Kapitalismus generell zu kritisieren und das ganze ein wenig mit Humor. ^^ Nur weil Egosoft das Kultur-Konzept für seine Teladi übernommen hat finde ich sie noch lange nicht klischée (Ein anderes Bsp. für was ähnliches fällt mir auch nicht ein) und im Vergleich zu Klingonen sind die meiner Meinung nach sehr glaubhaft und könnten auch solche Technologie besitzen, wie sie sie besitzen.

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Do 21. Jan 2016, 21:04
von Tom
Wenn man etwas gräbt, dann findet man Hintergrundinfos. ;)

Die Klingonen waren früher nicht so "kämpferisch". Sie wurden erst so, als eine raumfahrende Rasse auf Qonos auftauchte und die Klingonen versklavten / den Planeten plünderten. Durch dieses Erlebnis hat sich die ganze Kultur der Klingonen geändert.

Die Ferengi waren ebenfalls nicht so profitorientiert in früheren Stadien ihrer Entwicklung. Teilweise so wie wir Menschen heute. Was diesen "Kulturschock" zur Profitsucht ausgelöst hat, weiß ich nicht. Jedoch kann ich mir gut vorstellen, dass sie von anderen Rassen vlt übers Ohr gehauen wurden oder Kontakt mit anderen Rassen hatten, bei denen es auch noch Geld hab und das der daraus entstandene Handel sehr profitabel war.

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Do 21. Jan 2016, 21:41
von Child of Bodom
Tom hat geschrieben:Wenn man etwas gräbt, dann findet man Hintergrundinfos. ;)
Ich halte mich nur explizit an das was die Serien auch beeinhaltet haben, keine von Fans als Canon anerkannte Fan-Bücher, keine wikiseiten und auch sonst nix. Nur rein das, was in der Serie auch vor kommt. Wenn die Info also nicht aus TOS stammt (Wo ich nicht so gut bewandert bin wie in den anderen), dann wüsste ich gerne in welcher Staffel und welcher Folge das gesagt worden ist, damit ich es wiederlegen oder vlt auch bestätigen kann.
Tom hat geschrieben:Die Klingonen waren früher nicht so "kämpferisch". Sie wurden erst so, als eine raumfahrende Rasse auf Qonos auftauchte und die Klingonen versklavten / den Planeten plünderten. Durch dieses Erlebnis hat sich die ganze Kultur der Klingonen geändert.

Die Ferengi waren ebenfalls nicht so profitorientiert in früheren Stadien ihrer Entwicklung. Teilweise so wie wir Menschen heute. Was diesen "Kulturschock" zur Profitsucht ausgelöst hat, weiß ich nicht. Jedoch kann ich mir gut vorstellen, dass sie von anderen Rassen vlt übers Ohr gehauen wurden oder Kontakt mit anderen Rassen hatten, bei denen es auch noch Geld hab und das der daraus entstandene Handel sehr profitabel war.
Das erste ist eine Erklärung die B5 ja auch für die Narn benutzt. Nur da hat es zu einer Glaubhaften Gesamtsituation geführt. Bei den Klingonen hat man einfach übertrieben. Die wirken nicht wie eine zur raumfahrt fähige Rasse, weil sie sich traditionsgemäß bei jeder Unstimmigkeit anfangen zu verprügeln und auch Gegenseitig umbringen. Eine solche Rasse rottet sich doch selbst aus bevor sie die Raumfahrt erreicht. Sogar die Drazi aus B5, die sich regelmäßig in 2 Lager spalten und gegenseitig umbringen machen da mehr Sinn und sind glaubhafter als Raumfahrer-Rasse, weil dabei immer die Hälfte überleben wird. Naja, ich bin mit meiner Kritik an manchen Stellen von Star Trek ja auch nicht alleine. ^^

Bei dem 2ten bin ich mir grade nicht sicher, aber ich glaube das war in DS9 komplett anders. In DS9 werden die Ferengi glaube ich als "schon immer so" dargestellt. Zumindest hatte alles immer "uralte Tradition" (bsp. Frauenbild) und erst durch das was in der letzten Staffel passiert ändert sich da überhaupt erst was und teilweiße wird es ja auch als Geseltschafts-Katastrophe gesehn. Deine Info ist glaube ich nicht korrekt, zumindest sagt mein Wissen über DS9 da das genaue Gegenteil. ^^

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Do 21. Jan 2016, 21:52
von Glumski
ist das das mit "Sky" der Hackerin die Realverfilmung? (ausm TV?)
Huh, gibt's noch andere Agents of SHIELD? Oder hast du tatsächlich Marvel-Comics gelesen? Auf jeden Fall heißt die Protagonistin Skye und ist Hackerin, also... jop, wird wohl das TV-Äquivalent sein.
Derzeit Babylon 5, was ich nur als sehr adequaten Star Trek-Ersatz weiter empfehlen kann.
Hmm, die erste Staffel hab' ich überwiegend übersprungen, weil ich's grottig fand. Staffel 2 war dann aber echt interessant und danach haben die ja wirklich aufgedreht, wie man es selten in einer Serie erlebt. Die letzte Staffel fand' ich irgendwie aufgesetzt, wenn auch nicht schlecht.
Und dann würde ich mal gerne wissen, weshalb genau der Film Terminator Genesys solche Hates gezogen hat, wie er sie gezogen hat?
Ich fand ihn echt platt, als hätten die Autoren sich gefragt, was die Fans an Terminator liebten und als Erkenntnis "Schwarzeneggers knackige Einzeiler" gefunden, die teilweise überhaupt nicht passend aus allen drei Filmen kopiert wurden.
Persönlich fand ich ihn nicht so grauenvoll wie gängige Meinung ist, aber irgendwie könnte er genauso gut eine Terminator-Parodie sein, was generell kein gutes Zeichen ist... Die letzte Szene fand ich echten Müll, und erstaunlicherweise hat mich auch Emilia Clarkes Schauspielleistung nicht überzeugt. Außerdem "OMG, Genisys kann mein Tablet mit meinem Handy verbinden, weil es ja sonst überhaupt keine Software gibt, die das kann! Ein Tausend Billionen Trilliarden Downloads noch vor Release-Datum!" (Von allen Zeilen hat mich die tatsächlich am meisten gestört.)
Terminator hatte sich was das Zeitreiße-Thema angeht schon immer noch nie eindeutig entschieden. In Teil 2 hieß es schon man hätte die Zukunft verändert, in Teil 3 hieß es dann "Ätsch, doch nicht, man kann den Ablauf der Zeitlinie nicht ändern" und nur weil man sich jetzt eben doch wieder umentschieden hat zieht der Film solche Hates?
Wenn ich mich recht erinnere, ging es fast immer darum, dass man den Judgement Day nicht verhindern sondern nur verzögern kann, zumindest habe ich das als Essenz der Serie behalten (die dem Kanon übrigens den Rest gibt, dafür aber interessant ist und mit Summer Glau eine gnadenlos gute Schauspielerin hat).
Insgesamt fühlte sich die Zeitreise in Genisys aber irgendwie inkonsistent an. In den bisherigen Filmen war es ja im Grunde nur wie ein Teleportieren von Zukunft in Vergangenheit, aber in Genisys kam noch dieses echt grausige "Ohhh, ein ganz wichtiger Moment, also hat er eine nicht-existente Zukunft gesehen und eine Vision seines gegenwärtigen Ichs gehabt".
Wenn also Fortsetzung, dann so.
Ignorieren wir gerade Salvations? Bitte sag mir, dass wir Salvations ignorieren!
Das einzige was ich noch verstehen könnte, wäre dass man sich an dem künstlich geschaffenen happy-Happy End stören könnte
Die Wiederauferstehung von Super-Arnie fand ich noch ganz ok. Mir misfällt aber die Szene danach extrem, wahrscheinlich weil es der klischeehafte Ritt in den Sonnenuntergang war. Inklusive des "Schlimme Dinge geschehen in der Zukunft, aber wir besiegen sie mit der Macht der Freundschaft!" *My Little Pony Opening Theme*

Um ehrlich zu sein, gibt es eine ganze Menge Potential, das der Film geschaffen hat. Die Idee, dass Sarah Connor von einem Terminator aufgezogen wurde, ist eine der interessantesten, die ich im Franchise bisher gefunden habe (vielleicht mit Ausnahme der Charakterentwicklung von Cameron aus T:SCC). Und auch Zeitreisen als strategisches Element und nicht nur als Prämisse im Prolog wären wirklich faszinierend, wenn auch so komplex, als dass man es der Zielgruppe vorsetzen könnte. Denn ganz ehrlich, ich habe den Eindruck, dass die Zielgruppe von Genisys sehr viel dümmer sein muss als die von den bisherigen Filmen...
Zu Terminator gibt es eine Serie "The Sarah Connor Chronicles". In einer der Folgen wurde es recht schön dargestellt. Allerdings haben die Filme immer die Serie ignoriert.
*seufz* Ich vermisse die Serie. :(
"Low Budget" kann man die Serie nur im Rückblick nennen. Damals waren die verwendeten Computergrafiken absolut state of the art und verdammt teuer für eine Fernsehserie.
Also wenn die Computergrafiken in der ersten Staffel State of the Art waren, dann hätten sie sich das Geld echt sparen sollen. Die sahen nämlich echt erbärmlich aus...
Und es ist die einzige SF-Serie, die ich kenne, bei der Hauptpersonen aus mehreren verschiedene fremde Rassen mit absolut glaubwürdigen Motivationen und Verhaltensweisen gezeigt werden, ohne in Klischees wie bei den Klingonen oder Ferengi abzugleiten.
Jap. Wobei die anderen Rassen schon sehr vermenschlicht waren, zumindest empfand ich das so. Aber grundsätzlich waren (besonders in den späteren Staffeln) eigentlich alle Charaktere unglaublich gut gezeichnet. Da könnten sich die namhafteren SciFi-Serien echt 'ne Scheibe von abschneiden.
Wie zur Hölle soll eine Rasse wie die Klingonen an Raumschiffe gekommen sein?
Heh, dieselbe Frage könnte man sich auch über die Split aus dem X-Universum stellen. Das wurde (glaube ich) im ersten Buch dadurch erklärt, dass irgendwann einfach ein paar Regeln in das ganze Gemorde eingeführt wurden. Mhh, das klingt jetzt echt grauenvoll, wurde aber logisch erklärt. So wird's wohl auch bei den Klingonen sein.
Die Klingonen waren früher nicht so "kämpferisch". Sie wurden erst so, als eine raumfahrende Rasse auf Qonos auftauchte und die Klingonen versklavten / den Planeten plünderten. Durch dieses Erlebnis hat sich die ganze Kultur der Klingonen geändert.
... nah. Irgendwie finde ich die Erklärung grauenvoll. :|

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Do 21. Jan 2016, 21:55
von Tom
Bei den Klingonen weiß ich es nicht mehr, aber bei den Ferengi kam das in DS9 vor. In der Folge, wo Nagus Zak durch die Wurmlochwesen "umgedreht" wurde (wo er alles verschenkte). Da hieß es, dass die Ferengi früher mal so waren.

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Fr 22. Jan 2016, 13:40
von Child of Bodom
Die letzte Staffel fand' ich irgendwie aufgesetzt, wenn auch nicht schlecht.
Find ich verwunderlich, denn in der 4rten tauchen ja die Drakh noch auf, was mir sagte, dass da noch was nach kommen muss, auch wenn die Schatten besiegt sind, die Rebellion der Menschheit beendet ist und ne große Allianz der Rassen gegründet wurde. Deshalb kann ich nicht verstehen, wieso die Aufgesetzt gewirkt haben soll.
Persönlich fand ich ihn nicht so grauenvoll wie gängige Meinung ist, aber irgendwie könnte er genauso gut eine Terminator-Parodie sein, was generell kein gutes Zeichen ist...
Begründe mir das bitte sinnvoll weil... ähhhh, nö?
Außerdem "OMG, Genisys kann mein Tablet mit meinem Handy verbinden, weil es ja sonst überhaupt keine Software gibt, die das kann! Ein Tausend Billionen Trilliarden Downloads noch vor Release-Datum!" (Von allen Zeilen hat mich die tatsächlich am meisten gestört.)
Ich glaube deine Kritik ist ungerechtfertigt, weil ich mich errinnern kann, dass gesagt wurde, dass Genesys quasi eine permanente immer vorhandene Verbindung aller Geräte schaffen kann. Das ist einen guten Schritt weiter als das was du dem Film unterstellst.
Insgesamt fühlte sich die Zeitreise in Genisys aber irgendwie inkonsistent an. In den bisherigen Filmen war es ja im Grunde nur wie ein Teleportieren von Zukunft in Vergangenheit, aber in Genisys kam noch dieses echt grausige "Ohhh, ein ganz wichtiger Moment, also hat er eine nicht-existente Zukunft gesehen und eine Vision seines gegenwärtigen Ichs gehabt".
Inkonsistent? Nein, sehr vieles, aber nicht inkonsistent. Der größte Teil des Zeitreißefaktors ergab für mich völlig Sinn und auch diese von dir geschilderte Stelle ist absolut sinnvoll. Das einzige wo ein wenig Erklärung gefehlt hat, das muss ich zugeben, ist die Frage, wie der Terminator der Sarah beschützt überhaupt zu ihr gekommen ist. Es hätte eine Menge gute Möglichkeiten als Erklärung gegeben, aber man hat völlig drauf verzichtet.
Ignorieren wir gerade Salvations? Bitte sag mir, dass wir Salvations ignorieren!
Nein tun wir nicht. Ich betrachte Genesys als Salvation-Nachfolger im Gegensatz zu sehr vielen Hatern, die schon diesen Film gerne völlig ignorieren. Genau das ist wohlmöglich auch der Grund warum mir Genesys so gut gefallen hat, denn als Salvation-Nachfolger hätte nun ein Teil kommen müssen der die Lücke auf den ersten Teil schließt und damit fast zu einem Remake werden würde. Gott sei dank hat man sich dagegen entschieden sowas zu machen, auch wenn man es am Anfang des Films noch meint. Die mir gelieferte Lößung hat mich auf jeden Fall sehr possitiv überrascht und wie gesagt, wenn Terminator nach Salvation noch fortsetzen (da hätte dann wirklich schluss sein müssen) dann doch bitte so und nicht als Teil 1-Remake.
Also wenn die Computergrafiken in der ersten Staffel State of the Art waren, dann hätten sie sich das Geld echt sparen sollen. Die sahen nämlich echt erbärmlich aus...
Für ihre Zeit (frühe 90er-Jahre, ich glaub sogar 93) war das verdammt gut aussehendes Zeug, nur es ist mir irgendwie in der ersten Staffel zu wenig (in den meisten Folgen ist nicht eine einzige). Außerdem stimmt die Interaktion mit der Realität gar nicht (Die Station wackelt nicht bei Waffeneinschlägen und schwer beschädigte Schiffe auch nicht, und noch dazu sehen sie innen ganz unbeschädigt aus und solche Dinge) das hatte Star Trek ab TNG in jedem Falle viel besser gelöst.
Heh, dieselbe Frage könnte man sich auch über die Split aus dem X-Universum stellen. Das wurde (glaube ich) im ersten Buch dadurch erklärt, dass irgendwann einfach ein paar Regeln in das ganze Gemorde eingeführt wurden. Mhh, das klingt jetzt echt grauenvoll, wurde aber logisch erklärt. So wird's wohl auch bei den Klingonen sein.
Glaub nicht, dass ich mir da nicht auch die selbe Frage stelle, das tue ich. Und ein paar Regeln in das Gemetzel eingeführt haben löst das Problem nicht, weil da hält sich natürlich sofort jeder dran (sarkasmus). XD Ist also ganz und gar nicht logisch.
... nah. Irgendwie finde ich die Erklärung grauenvoll. :|
Das könnte ich eventuell noch akzeptieren, wenn das ganze dann in einem Wiederstand gegen diese Rasse und dem Diebstal ihrer Raumtech geendet hätte. Ich weiß nur leider immer noch nicht wo das vorgekommen sein soll, sonst würde ich mal nachsehen, obs nicht genau so war.

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Sa 23. Jan 2016, 23:50
von Glumski
Find ich verwunderlich, denn in der 4rten tauchen ja die Drakh noch auf, was mir sagte, dass da noch was nach kommen muss, auch wenn die Schatten besiegt sind, die Rebellion der Menschheit beendet ist und ne große Allianz der Rassen gegründet wurde. Deshalb kann ich nicht verstehen, wieso die Aufgesetzt gewirkt haben soll.
Wenn ich mich recht erinnere, hätte die Serie eigentlich nach der vorletzten Staffel enden sollen, wurde dann jedoch (recht plötzlich) noch verlängert. Daher ist auch die allerletzte Folge (Sleeping in Light) eigentlich als letzte Folge von Staffel 4 produziert, dann aber um eine Staffel verschoben worden.
Es ist leider zu lange her, als dass ich mich noch an Details der Serie erinnern würde, aber mir ist damals ein ziemlicher Bruch zwischen den ersten vier und der letzten Staffel aufgefallen.
Edit: Bei Wikipedia finde ich dies hier:
Wikipedia hat geschrieben:When the series was renewed for Season Five, "The Deconstruction of Falling Stars" was shot as the first episode (501) of the Season Five production run to replace the series finale originally produced during Season Four as production number 422, "Sleeping in Light." "Falling Stars" was moved to the end of the PTEN (Seasons One-Four) run with a production code of 422 and the production code for the series finale was changed to 523 and moved to the end of the TNT (Season Five) run.
Begründe mir das bitte sinnvoll weil... ähhhh, nö?
Naja, wenn ein offizieller Teil einer Serie von einer Parodie dieser Serie nicht zu unterscheiden ist, dann fällt es zumindest mir schwer, entsprechenden Teil der Serie ernst zu nehmen, wodurch er mir nicht kanonisch erscheint, ergo gar nicht Teil der Serie ist.
Ich glaube, das hat es nicht besser erklärt, oder? :|
Hmm. Das ist ungefähr so wie Star Trek V (Am Rande des Universums/The Final Frontier), der generell ein echt mieser Star Trek ist, bis man ihn als Parodie betrachtet. Dann ist er sogar ganz passabel...
Ich glaube deine Kritik ist ungerechtfertigt, weil ich mich errinnern kann, dass gesagt wurde, dass Genesys quasi eine permanente immer vorhandene Verbindung aller Geräte schaffen kann. Das ist einen guten Schritt weiter als das was du dem Film unterstellst.
Ja, aber nein. Ich mein', irgendwie ist es ja nur ein Programm bzw. eine App, richtig? Das heißt, die "permanente Verbindung" ist an dieselben Netze gebunden wie die "permanente Verbindung", die mein %&$§# Microsoft OneDrive zwischen meinem Smartphone und meinem Computer aufrecht erhält. Ich mein', klar, dass geht jetzt viel zu sehr ins Technische, aber ich kann mir beim besten Willen nichts (halbwegs realistisches) vorstellen, dass noch vor dem Release-Datum von einer fantastischen Anzahl an Menschen heruntergeladen und praktisch wie der digitale Jesus hochgejubelt wird.
OK, eine echte funktionierende KI würde wohl eine ganze Menge an Leuten echt begeistern (und haufenweise Apokalypsen-Prediger wach rütteln), aber als die wurde Genisys ja nicht verkauft, sondern eben als App, die irgendwie meine Synchronisation noch besser erledigt, als sie ohnehin schon ist.
Aber vielleicht ist das auch nur die App-Version von "Laden Sie sich hier kostenlos zusätzlichen Arbeitsspeicher herunter!".
Und klar, es ist ziemlich bescheuert, dass ich mich von allen schlechten Prämissen und allen miesen Einzeilern und allen schlechten Dialogen irgendwie auf das hier versteife.
Inkonsistent? Nein, sehr vieles, aber nicht inkonsistent. Der größte Teil des Zeitreißefaktors ergab für mich völlig Sinn und auch diese von dir geschilderte Stelle ist absolut sinnvoll. Das einzige wo ein wenig Erklärung gefehlt hat, das muss ich zugeben, ist die Frage, wie der Terminator der Sarah beschützt überhaupt zu ihr gekommen ist. Es hätte eine Menge gute Möglichkeiten als Erklärung gegeben, aber man hat völlig drauf verzichtet.
Ich meine damit nicht den Ablauf der Zeitreise als unlogisch. Die Sprünge, die erledigt wurden, waren natürlich sehr sinnvoll. Ich fand' nur die Idee der Zeitreise inkonsistent. In der Anfangsszene hatten wir die übliche Zeitreise, wie sie aus Terminator bekannt ist (zurück, um Sarah zu beschützen) und dann hatten wir die Zeitreise als Überholspur (vorwärts, damit wir nicht alt und grau sind, wenn alles los geht). Das ist, insbesondere wenn man Kyle Reese als Bezugssystem betrachtet, 'ne ziemlich lineare Zeitreise. Dann ist aber noch John Connor aus der Zukunft der ersten Zeitlinie in die Gegenwart der neuen Zeitlinie gesprungen, nicht zu vergessen Arnie, der aus irgendeiner Zeitlinie in die 'neue' Zeitlinie gesprungen ist, sodass aber eigentlich der Rücksprung von Kyle Reese bereits in der Arnie-Zeitlinie hätte stattfinden müssen, und dann ist da noch dieser "Ohh, das war ein integraler Punkt in der Zeitlinie, also kriegst du komische Visionen", was ein völlig anderes Bild von Zeitreisen erfordern würde.
Vielleicht ärgere ich mich da über Dinge, die eigentlich niemanden interessieren, aber ich finde, dass die Art der Zeitreise einfach nicht passt, insbesondere nicht zu den bisherigen Filmen.
In den bisherigen Terminator-Filmen lief es eigentlich immer nach folgendem Muster ab:
In Zeitlinie (1) schickt Skynet einen Terminator zurück, um seine Niederlage zu verhindern.
Immer noch in Zeitlinie (1) gelingt es den Menschen, einen Menschen zurückzuschicken, als Gegenschlag zu Skynets Zeitreise.
Der Terminator und der Mensch erscheinen in der Vergangenheit von Zeitlinie (1), verändern die Ereignisse und erzeugen somit Zeitlinie (2).
Der Judgement Day findet in (2) statt, John Connor ist ein Teufelskerl und besiegt fast Skynet, also schickt Skynet einen Terminator los, um in die Vergangenheit von (2) zu reisen, John Connor zu eliminieren, und somit (3) zu erzeugen. Ein guter Terminator kann ebenfalls noch aus (2) in (3) geschickt werden, um Judgement Day zu verhindern.
Insbesondere T:SCC setzt sich damit ein wenig näher auseinander; nur weil zwei Personen (im weiten, maschinenumfassenden Sinne) aus der Zukunft in derselben Gegenwart auftauchen, bedeutet das noch nicht, dass sie aus derselben Zukunft stammen müssen. Die Person, die zuerst in einer Zeitlinie ankommt, kann diese natürlich verändern und somit kann die Zukunft, die Zeitreisender B kennt eine ganze andere sein als die, aus der Zeitreisender A kommt. Eine einzige Prämisse dabei ist, dass es offensichtlich einen gewissen Zeitraum geben muss, in dem es noch immer möglich ist, aus Zeitlinie (n) jemanden nach (n+1) zu schicken, obwohl bereits eine entsprechende Zeitreise durchgeführt wurde, denn sonst wäre ja nie jemand zurückgeschickt worden, um den bösen Terminator auszuschalten. Arnie wurde aber offenbar völlig losgelöst von Kyle Reese in die Vergangenheit gesandt, weshalb Kyle Reese eigentlich längst hätte eine Zukunft kennen müssen, in der Sarah Connor von einem Terminator aufgezogen wurde.
Nein tun wir nicht. Ich betrachte Genesys als Salvation-Nachfolger im Gegensatz zu sehr vielen Hatern, die schon diesen Film gerne völlig ignorieren. Genau das ist wohlmöglich auch der Grund warum mir Genesys so gut gefallen hat, denn als Salvation-Nachfolger hätte nun ein Teil kommen müssen der die Lücke auf den ersten Teil schließt und damit fast zu einem Remake werden würde. Gott sei dank hat man sich dagegen entschieden sowas zu machen, auch wenn man es am Anfang des Films noch meint. Die mir gelieferte Lößung hat mich auf jeden Fall sehr possitiv überrascht und wie gesagt, wenn Terminator nach Salvation noch fortsetzen (da hätte dann wirklich schluss sein müssen) dann doch bitte so und nicht als Teil 1-Remake.
OK. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Salvations irgendeinen Einfluss auf irgendeinen anderen Film hat. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass irgendein Ereignis aus Salvations in Genisys erwähnt wurde, nicht dass Salvations überhaupt einen sonderlichen Einfluss auf das Terminatorversum hatte, abgesehen von "Yo, Cyborgs existieren, Mann".
Für ihre Zeit (frühe 90er-Jahre, ich glaub sogar 93) war das verdammt gut aussehendes Zeug, nur es ist mir irgendwie in der ersten Staffel zu wenig (in den meisten Folgen ist nicht eine einzige).
Ich wollte mit meiner Aussage nicht sagen, dass die Computergrafiken schlecht gemacht waren. Ich wollte nur sagen, dass die Computergrafiken deutlich unrealistischer aussehen als die anderen Methoden (wie z.B. die Plastikschiffchen aus dem viel älteren Star Trek).

Ehh. Bin müde. Gehe ins Bett. Gute Nacht!
Glumski

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: So 24. Jan 2016, 14:35
von Child of Bodom
Glumski hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere, hätte die Serie eigentlich nach der vorletzten Staffel enden sollen, wurde dann jedoch (recht plötzlich) noch verlängert. Daher ist auch die allerletzte Folge (Sleeping in Light) eigentlich als letzte Folge von Staffel 4 produziert, dann aber um eine Staffel verschoben worden.
Es ist leider zu lange her, als dass ich mich noch an Details der Serie erinnern würde, aber mir ist damals ein ziemlicher Bruch zwischen den ersten vier und der letzten Staffel aufgefallen.
Nur weil man wieder mal an der Besetzung rum gewechselt hat ist da noch lange kein Bruch da. Und mit diesen neuen Infos muss ich der Serie ja noch mehr Anerkennung für eine bisher derart sinnvolle, aber ungeplante Fortsetzung aussprechen.
Glumski hat geschrieben:Naja, wenn ein offizieller Teil einer Serie von einer Parodie dieser Serie nicht zu unterscheiden ist, dann fällt es zumindest mir schwer, entsprechenden Teil der Serie ernst zu nehmen, wodurch er mir nicht kanonisch erscheint, ergo gar nicht Teil der Serie ist.
Ich glaube, das hat es nicht besser erklärt, oder? :|
Hmm. Das ist ungefähr so wie Star Trek V (Am Rande des Universums/The Final Frontier), der generell ein echt mieser Star Trek ist, bis man ihn als Parodie betrachtet. Dann ist er sogar ganz passabel...
Ich meinte, dass der Terminator-Film eine Parodie sein soll, was er definitiv nicht ist (Star Trek V dagegen mit ner gewissen Eindeutigkeit schon). Das solltest du mir irgendwie sinnvoll begründen.
Glumski hat geschrieben:Ja, aber nein. Ich mein', irgendwie ist es ja nur ein Programm bzw. eine App, richtig? Das heißt, die "permanente Verbindung" ist an dieselben Netze gebunden wie die "permanente Verbindung", die mein %&$§# Microsoft OneDrive zwischen meinem Smartphone und meinem Computer aufrecht erhält. Ich mein', klar, dass geht jetzt viel zu sehr ins Technische, aber ich kann mir beim besten Willen nichts (halbwegs realistisches) vorstellen, dass noch vor dem Release-Datum von einer fantastischen Anzahl an Menschen heruntergeladen und praktisch wie der digitale Jesus hochgejubelt wird.
Was ich meinte ist dass durch Genesys, jetzt ganz simpel ausgedrückt, dein Rechner und dein Tablet zu jeder Zeit wie ein und das selbe Gerät funktionieren sollen, die selbe Rechnenkapazität haben und auf die selben Sachen zugreifen können, weil sie ja mit dieser Art vernetzung praktisch zu einem Gerät werden. Das ist ein seeeeeehr großer Schritt weiter als das was du meintest und würde wie der neue Jesus hochgejubelt werden.
Glumski hat geschrieben:Und klar, es ist ziemlich bescheuert, dass ich mich von allen schlechten Prämissen und allen miesen Einzeilern und allen schlechten Dialogen irgendwie auf das hier versteife.
In dem Falle war Terminator schon immer eine sehr schlechte Film-Reihe, weil meiner Meinung nach unterscheidet sich kein einziger Film in der Qualität seiner Dialoge überhaupt! (vom Schriftstellerischen her gesehen)
Glumski hat geschrieben:Vielleicht ärgere ich mich da über Dinge, die eigentlich niemanden interessieren, aber ich finde, dass die Art der Zeitreise einfach nicht passt, insbesondere nicht zu den bisherigen Filmen.
Doch tut sie, insbesondere nach dem was du in dem ganz langen Text geschrieben hast. Das Problem von Terminator war nämlich schon immer eines, dass z.B. Star Trek - First Contact viel besser gelöst hatte. Überlege dir Skynet schickt einen Terminator in der Zeit zurück um dort etwas zu verändern, was direkt nach der Zeitreiße schon hätte Folgen haben müssen. Ein zurück schicken von etwa Kyle Reese wäre damit alleine schon nicht mehr möglich. Zeitreiße ist immer ein sehr heikles Thema und mit der letztlichen Erklärungen der Zeitstrahlen und verschiedenen Zeitlinen ist durch Genesys Terminator insgesamt wieder sinnvoll geworden. Ich finde also ganz und gar nicht dass sie nicht zu den anderen Filmen nicht passen würde. Im Gegenteil, erst dadurch sind die Vorgänger überhaupt sinnvoll geworden.
Ich wollte mit meiner Aussage nicht sagen, dass die Computergrafiken schlecht gemacht waren. Ich wollte nur sagen, dass die Computergrafiken deutlich unrealistischer aussehen als die anderen Methoden (wie z.B. die Plastikschiffchen aus dem viel älteren Star Trek).
Sieh dir alleine mal TOS an. Willst du mir etwa sagen, dass diese Plastik-Schiffchen echt ausgesehen haben? Was ich damit sagen möchte, ist dass jede Technik erst einmal entwickelt werden muss und das sieht man eben möglicher Weiße. Ich störe mich wie gesagt nicht an dem Aussehen der Computer-Grafiken (die geben der Serie auch ihren einzigartigen Stil), sondern an ihrer Menge und wie sie im Gegensatz zu Star Trek in der Serie eingebaut wurden, was teilweiße wirklich schlecht gemacht wurde.

Und überhaupt, schon mal Andromeda geguckt? Nicht nur, dass man diese Serie richtig übel vergewaltigt hat nach der ersten Staffel (wenn man einen Vollpfosten wie Kevin Sorbo Drehbücher schreiben lässt kommt eben sowas dabei raus), die Animationen der Schiffe sahen vom ersten Tag an ziemlich schlecht (vor allem für 2001 oder so nicht mal besonders realistisch) aus, noch dazu werden Animierte Szenen wiederholt ohne Ende um an der falschen Stelle Geld zu sparen und dort ist die 5te Staffel mal so richtig aufgesetzt und zieht damit das eigendlich sehr geniale Ende der 4rten Staffel total in die Scheiße. Dagegen gibts an B5 nicht das geringste auszusetzen.

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: So 24. Jan 2016, 20:53
von Glumski
Nur weil man wieder mal an der Besetzung rum gewechselt hat ist da noch lange kein Bruch da. Und mit diesen neuen Infos muss ich der Serie ja noch mehr Anerkennung für eine bisher derart sinnvolle, aber ungeplante Fortsetzung aussprechen.
Dem Wikipedia-Artikel nach war die Serie ursprünglich mit fünf Staffeln geplant. Ich finde es erstaunlich, dass Staffel 4 dennoch ein so gutes Ende abgibt.
Ich meinte, dass der Terminator-Film eine Parodie sein soll, was er definitiv nicht ist (Star Trek V dagegen mit ner gewissen Eindeutigkeit schon). Das solltest du mir irgendwie sinnvoll begründen.
Hmm, da habe ich mich wahrscheinlich so ungenau ausgedrückt. Genisys ist definitiv keine Parodie, aber es hat viele Dinge, die man in einer Parodie wohl finden würde, z.B. die One-Liner aus vergangenen Filmen.
Was ich meinte ist dass durch Genesys, jetzt ganz simpel ausgedrückt, dein Rechner und dein Tablet zu jeder Zeit wie ein und das selbe Gerät funktionieren sollen, die selbe Rechnenkapazität haben und auf die selben Sachen zugreifen können, weil sie ja mit dieser Art vernetzung praktisch zu einem Gerät werden. Das ist ein seeeeeehr großer Schritt weiter als das was du meintest und würde wie der neue Jesus hochgejubelt werden.
Nmhh, ja, aber ein Programm kann so etwas unmöglich umsetzen. Ich finde einfach, dass die Genisys-Idee nicht zuende gedacht wurde. Aber vielleicht denke ich sie auch viel zu weit und mache aus 'ner Mücke 'nen Elefanten.
In dem Falle war Terminator schon immer eine sehr schlechte Film-Reihe, weil meiner Meinung nach unterscheidet sich kein einziger Film in der Qualität seiner Dialoge überhaupt! (vom Schriftstellerischen her gesehen)
Hmm, es ist schon viel zu lange her, dass ich die ersten drei Teile gesehen habe. :/
Doch tut sie, insbesondere nach dem was du in dem ganz langen Text geschrieben hast. Das Problem von Terminator war nämlich schon immer eines, dass z.B. Star Trek - First Contact viel besser gelöst hatte. Überlege dir Skynet schickt einen Terminator in der Zeit zurück um dort etwas zu verändern, was direkt nach der Zeitreiße schon hätte Folgen haben müssen. Ein zurück schicken von etwa Kyle Reese wäre damit alleine schon nicht mehr möglich. Zeitreiße ist immer ein sehr heikles Thema und mit der letztlichen Erklärungen der Zeitstrahlen und verschiedenen Zeitlinen ist durch Genesys Terminator insgesamt wieder sinnvoll geworden. Ich finde also ganz und gar nicht dass sie nicht zu den anderen Filmen nicht passen würde. Im Gegenteil, erst dadurch sind die Vorgänger überhaupt sinnvoll geworden.
Nee, da muss ich dir widersprechen. Und zwar... aus genau denselben Gründen.
Hmm.
Kann es sein, dass wir dasselbe meinen und zu unterschiedlichen Schlüssen kommen?
Sieh dir alleine mal TOS an. Willst du mir etwa sagen, dass diese Plastik-Schiffchen echt ausgesehen haben?
Nee, aber das war ja auch 'n gefühltes Jahrhundert früher. Ich finde aber, dass z.B. Deep Space 9 oder auch Voyager viel besser aussehen, obwohl sie aus derselben Zeit stammen.
Und überhaupt, schon mal Andromeda geguckt?
Nö, und so wie du es beschreibst, bin ich auch froh drum. :D

Grüße
Glumski

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Di 26. Jan 2016, 14:00
von Child of Bodom
Glumski hat geschrieben:
Sieh dir alleine mal TOS an. Willst du mir etwa sagen, dass diese Plastik-Schiffchen echt ausgesehen haben?
Nee, aber das war ja auch 'n gefühltes Jahrhundert früher. Ich finde aber, dass z.B. Deep Space 9 oder auch Voyager viel besser aussehen, obwohl sie aus derselben Zeit stammen.
Worauf ich hinaus wollte, war dass man auch die Plastik-Schiffchen-Technik, die man in TNG sieht und ziemlich gut findet erst entwickeln musste. Zu TOS-Zeiten hat man noch voll gesehen, dass es sich nur um Plastik-Schiffchen handelt. Der Vergleich von B5 mit DS9 ist meiner Meinung nach auch nur Teilweiße möglich, da DS9 meines Wissens nach 1995 oder sogar erst 1997 kam (also nach B5) und ferner ein für eine Serie, ja selbst für Star Trek gigantisches Budged hatte. Genügend Zeit die Technik weiter zu entwickeln und vor allem aber sehr viel mehr Geldmittel für diesen Zweck. Wenn ich mich aber richtig errinnere ist Star Trek erst mit dem Film "Der Aufstand" zum ersten mal vollständig 3D-animiert worden. Vorher hat man es immer noch viel mit Plastik-Schiffchen-Technik kombiniert, weswegen es meiner Meinung nach auch nur schwer als Bsp. für besser aussehende Animationen her nehmen kann.
Glumski hat geschrieben:
Und überhaupt, schon mal Andromeda geguckt?
Nö, und so wie du es beschreibst, bin ich auch froh drum. :D
Froh drum sollte man da auch wieder nicht sein. Andromeda ist in der ersten Staffel sogar eine Serie mit viel Potential, dass später aber (dank Drehbuch-Authoren-Wechsel) komplett mit blanker Gewalt im Müllschlucker versenkt wird. Auch in späteren Staffeln finden sich immer wieder geniale Ansätze, von denen ich teilweiße sogar für meine Story Inferno zehren konnte. (Monde die zu Schiffen werden, oder das Maggog-Weltschiff und die Avatare von Schiffen, Planeten und kosmischen Ereignissen) Ach wenn sie doch bloß Kevin Sorbo einen frühzeitigen Tritt verpasst hätten. Bei B5 konnte man den Käpten schließlich auch 3 mal ohne Probleme austauschen und ein anderer hätte sich vielleicht mit Schauspielern zufrieden gegeben und drauf verzichtet massenweiße diese "Dylan Hunt metzelt sich in schlecht gemachten Action-Szenen durch massen von nicht näher bestimmten Feinden und bekommt die scharfe Frau der Woche, die gerade auch ganz rein zufällig da ist"-Folgen zu verbauen. Gabs zwar in Star Trek-TOS in der Variante Käpten Kirk auch viel zu oft, aber TOS war hier gut 30 bis 40 Jahre vorher, da kann man über sowas hinweg sehen. Kurz gesagt, das größe Problem von Andromeda ist, dass man den größten Teil der Folgen auch einfach überspringen könnte und hätte trozdem nicht das geringste verpasst. Schade um diese wenigen besonders guten Folgen über die ich tatsächlich ziemlich froh bin, dass ich sie gesehn hab.

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Di 26. Jan 2016, 22:25
von Glumski
Worauf ich hinaus wollte, war dass man auch die Plastik-Schiffchen-Technik, die man in TNG sieht und ziemlich gut findet erst entwickeln musste.
Klar. Zu Zeiten von B5 lieferte aber die Plastik-Schiffchen-Technik eben schönere/realistischere Ergebnisse. Dass die Macher Mut zu einer noch nicht ganz perfekten Technologie mit riesigem Potential hatten, ist ja schön und sicherlich sogar bewundernswert, aber das macht die Animation nicht schöner.
Der Vergleich von B5 mit DS9 ist meiner Meinung nach auch nur Teilweiße möglich, da DS9 meines Wissens nach 1995 oder sogar erst 1997 kam (also nach B5) und ferner ein für eine Serie, ja selbst für Star Trek gigantisches Budged hatte.
Laut Wikipedia wurde DS9 von 1993 bis 1999 ausgestrahlt, VOY von 1995-2001 und B5 von 1994 bis 1998. Mir fällt persönlich keine weitere SciFi-Serie aus der Zeit ein (SG1 kam erst '97, Farscape '99, Roswell ebenfalls '99 und von dem Rest habe ich noch etwas gehört). Über Budgets weiß ich nichts, aber Star Trek wird da mit zwei überaus erfolgreichen Serien plus ein paar Filmen wohl mehr zur Verfügung haben.
Froh drum sollte man da auch wieder nicht sein.
Klingt ehrlich gesagt ziemlich deprimierend. Andererseits bin ich auch immer noch nicht darüber hinweg gekommen, dass Firefly abgesetzt wurde (WIE KONNTEN SIE NUR?) und dennoch würde ich die Serie jedem empfehlen.

Re: Ich sehe gerade...

Verfasst: Di 26. Jan 2016, 22:59
von Child of Bodom
Klar. Zu Zeiten von B5 lieferte aber die Plastik-Schiffchen-Technik eben schönere/realistischere Ergebnisse. Dass die Macher Mut zu einer noch nicht ganz perfekten Technologie mit riesigem Potential hatten, ist ja schön und sicherlich sogar bewundernswert, aber das macht die Animation nicht schöner.
Das macht sie zwar nicht schöner, aber einige kleine Hässlichkeiten doch vergebbar. Schließlich handelt es sich um den Vorläufer der Technik mit der man heute so ziemlich alles in der Sci-Fi/Fantasy-Filmwelt macht. Das hier ist die Urform, genau wie TOS die Urform der später sehr perfekten Plastik-Schiffchen-Technik ist und TOS wird das auch von den meisten Zuschauern auch heute noch vergeben.
Laut Wikipedia wurde DS9 von 1993 bis 1999 ausgestrahlt, VOY von 1995-2001 und B5 von 1994 bis 1998. Mir fällt persönlich keine weitere SciFi-Serie aus der Zeit ein (SG1 kam erst '97, Farscape '99, Roswell ebenfalls '99 und von dem Rest habe ich noch etwas gehört).
Ich bin mir nicht sicher ob diese Zahlen richtig sind. Ich hatte meine von einer anderen, etwas kleineren aber auf die 4 Hauptserien (ST, B5, BSG und Stargate) fixierten Sci-Fi-Fansite an deren Namen ich mich gerade nicht mehr erinnern kann. Das ist schon ziemlich lange her (als ich noch FRPG gespielt hab, also einige Jahre) und vlt. ist die Seite auch down. Falls ichs wieder finde liefere ich sie nach, so lange ist es so wie du und Wikipedia schreiben. ^^
Klingt ehrlich gesagt ziemlich deprimierend.
Ist es leider auch, zumindest wenn man so wie ich, absolut nicht darauf vorbereitet ist. Ich denke, wenn man, so wie du jetzt durch mich, darauf vorbereitet ist, kann man mit der Serie durchaus ein wenig Spaß haben und sich an ihren guten Ideen, die tatsächlich Massenweiße in der Serie vorkommen, auch ein wenig erfreuen. Ehrlich gesagt fand ich Andromeda insgesamt sogar besser als Farscape, die mich irgendwie gar nicht ziehen wollte.
Andererseits bin ich auch immer noch nicht darüber hinweg gekommen, dass Firefly abgesetzt wurde (WIE KONNTEN SIE NUR?) und dennoch würde ich die Serie jedem empfehlen.
Das ist etwas, was ich auch einfach nicht verstehen kann. Immer wieder werden gute Projekte gar nicht erst fertig gestellt oder frühzeitig abgesetzt/aufgegeben. Das betrifft nicht nur "Real"-Serien (halt die mit echten Schauspielern) sondern auch japanische Animes, Computergames, sogar Musik und irgendwie insgesamt alles was in irgendeiner Weiße Kunst ist. Aber was will man sagen, so ist Kapitalismus. Die bessere Idee muss eben der auf den ersten Blick profitableren Idee weichen. Das sagt mir aber auch, dass Kunst und Kapitalismus sich eigendlich vollständig ausschließen, da das eine immer unter dem anderen leiden wird. In jedem Fall werde ich niemals verstehen, wieso Firefly nur eine Staffel hat und Andromeda 5 Staffeln, insbesondere nachdem die 4rte eigendlich ganz offensichtlich als Ende gedacht gewesen ist.