Ich zocke gerade...

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Chaosimperator »

Glumski hat geschrieben: Die War Assets zu finden ist teilweise echt nervig; oft sind die Cluster bei mir zu 85% entdeckt und es fehlt irgendwo weitab der Mass Relays noch ein Wrack. Da die Reaper aber beim zweiten oder dritten Scan-Impuls auftauchen... ugh.
Im Zweifelsfall wartest du einfach bis sich die Reaper wieder verzogen haben ( Meistens sind sie nach einer Mission wieder aus dem System verschwunden. ;)
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Child of Bodom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

So. Ich habe seit vielleicht einem Tag oder 2 sogar "The Witcher 3" komplett durch, inklusive aller beider Erweiterungspakete. Und ich kann nur sagen: Meine Fresse war das ein gewaltiger Ritt durch die Hölle. Allerdings eher im possitiven Sinne gemeint. ^^ Was The Witcher 3 so alles alleine in seiner Hauptstory raus haut, das ist echt ein einziges Phenomen. Massive Spoiler-Warnung im Vorfeld: Man spielt tatsächlich nicht nur in der Spielwelt von "The Witcher", sondern auch in einigen anderen, was richtig geil geworden ist. Diesen Teil mit dem "Weltenwandeln" hab ich massiv geliebt. Schade dass er nur so kurz ist. Fast besser wie das Hauptspiel haben mir aber sogar die beiden Add-ons, insbesondere "Heart of Stone" gefallen. Es ist extrem kurz (leider) aber hatte eine unglaublich spannende Story in der man keine Ahnung hat, auf welcher Seite man eigendlich stehen sollte. Ein 2tes Durchspielen ist bei diesem Add-on für mich schon fast klar, denn ich hab immer noch viele Fragen, die ich wahrscheinlich nur so überhaupt beantworten kann. Blood and Wine allerdings brauchte da etwas länger um an zu laufen und seine Wirkung zu entfachen. Die Story wollte mich hier irgendwie erst nicht richtig ziehen. Die Bösskämpfe und die sehr hohe Diversität an Aufgaben, sowie viele neue Features aus der RPG-Szene, die noch gefehlt hatten, haben es aber ganz gut raus gerissen. Als ich mich endlich rein gefunden hatte, sollte ich auch das nicht mehr bereuen. Blood and Wine erreicht ebenfalls problemlos die Qualität des Hauptspiels und übertrifft dieses sogar ein wenig, da man hier sogar etwas mehr Zeit in den/der anderen Welt(en) verbringen darf und das war echt genial. Die Spannung von Hearts of Stone allerdings erreicht es leider nicht und ähnlich wie das Hauptspiel, genügt mir bei diesem eigendlich ein einziger Durchgang. Es gibt nicht viel was ich so spontan anders entschieden hätte und ich glaube auch nicht, dass ich irgendwo einen Fehler in diesem Sinne gemacht hätte. Insgesamt kriegt "The Witcher 3" mit allen Add-ons eine klare Einkaufsempfehlung von mir. Viel mehr Inhalt kann man selbst zum Vollpreis von 100 Euro mit allen Erweiterungen, wie ihn manche andere Spielehersteller nehmen, nicht bekommen und für diese Quantität an Inhalt ist auch dessen Qualität ziemlich hoch geraten. Es gibt nur wenige wirkliche Kritik-Punkte. Eigendlich nur einen einzigen bei mir und das ist die Bewegung, bei der man doch überdurchschnittlich oft irgendwo hängen bleibt oder die Spielfigur führt beim Druck auf die Sprungtaste zunächst die falsche Bewegung durch. Letzten Endes war dies aber nichts was mich hätte in den Warnsinn treiben können. Kritiken am Balancing kann ich echt nicht nachvollziehen, da ich auch so noch oft genug ins Gras gebissen habe und für alles eigendlich immer die optimale Spieler-Stufe angeben wurde. So kann man sich den Schwierigkeitsgrad praktisch selbst ein wenig anpassen, je nach dem welche Stufe man hat und welche Aufträge man annimmt. Was mir allerdings ein wenig zu arm war, waren die Monster. Das meiste war mir zu menschenähnlich designed und die wenigen etwas Fantasylastigeren Viehcher könnten durchaus spektakulärer aussehen. Das tat aber dem Spielspaß auch nur wenig abbruch und hat zum "Game of Thrones"-Gefühl von "The Witcher 3" (Kann mir mal bitte wer erklären, warum ich trozdem immer noch überall "Der Wichser 3" schreiben möchte? XD XD XD) stark beigetragen. Also bestes Spiel aller Zeiten? Naja, wohl eher nicht. Dazu hat es zu viele Macken in der Bewegung und blieb mir für meinen Teil etwas zu Bodenständig. Eine 9 von 10 ist es damit aber trozdem und ich bleibe dabei: Jeder der gerne eine Folge Game of Thrones sieht und nicht die Ausrede mit dem schlechten Rechner benutzen kann, sollte sich schämen wenn er The Witcher 3 noch nicht gespielt hat. ^^
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Glumski
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Glumski »

Im Zweifelsfall wartest du einfach bis sich die Reaper wieder verzogen haben ( Meistens sind sie nach einer Mission wieder aus dem System verschwunden.
Aber dann weiß ich nicht mehr, wo ich schon überall gesucht habe... :oops:
Ich hoffe ja das es mit Tali funktioniert hat
Sie hat sich umgebracht.
Leider leider leider habe ich zu irgendeinem Zeitpunkt in ME2 eine Entscheidung getroffen, die es mir jetzt nicht ermöglicht, sowohl die Quarians als auch die Geth zu retten (entweder die "Rewrite the heretics"-Entscheidung oder das mit Tali anstatt Legion auf der Suizidmission). Was bedeutet, dass ich entweder einen Genozid verantworten darf oder sich die Quarians alle praktisch selbst umbringen.
Boah. Ich... bin mir nicht sicher. Vielleicht lade ich morgen tatsächlich den Save und bringe die Geth um. *seufz*

Ich war nicht auf so viele Emotionen vorbereitet, als ich mit diesem Spiel begonnen habe.

(Abgesehen von meinem persönlichen Widerwillen ist der Teil der Geschichte aber gnadenlos gut. Story, Musik, Screenplay, einfach hervorragend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die andere Variante nur annähernd so einschlagend ist.)

The Witcher 3 steht auf meiner Liste. Sobald ich einen Rechner habe, auf dem es laufen könnte. :|
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Chaosimperator »

Glumski hat geschrieben: Sie hat sich umgebracht.
Oh man das zu lesen tut echt weh :cry:
Glumski hat geschrieben: Was bedeutet, dass ich entweder einen Genozid verantworten darf oder sich die Quarians alle praktisch selbst umbringen.
Und an dieser Stelle hast du dich also dafür entschieden das eine Horde wildgewordener Toaster wichtiger sei, als eine fühlende organische Spezies ? Ôo
Glumski hat geschrieben: Leider leider leider habe ich zu irgendeinem Zeitpunkt in ME2 eine Entscheidung getroffen, die es mir jetzt nicht ermöglicht, sowohl die Quarians als auch die Geth zu retten (entweder die "Rewrite the heretics"-Entscheidung oder das mit Tali anstatt Legion auf der Suizidmission).
Es müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein damit du beide Völker retten kannst. Allerdings hast du dir mit der Tatsache das Legion bei der ME2-Selbstmordmission umkam, diese Möglichkeit für deinen aktuellen Spielstand verbaut...
Weitere Infos zu der Thematik findest du hier
Glumski hat geschrieben: (Abgesehen von meinem persönlichen Widerwillen ist der Teil der Geschichte aber gnadenlos gut. Story, Musik, Screenplay, einfach hervorragend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die andere Variante nur annähernd so einschlagend ist.)
Naja die Variante wo man beider Völker rettet ist auch ziemlich episch. Aber du hast Recht der Teil auf Rannoch ist einer der besten Momente des ganzen Spiels, abgesehen vielleicht von der finalen Mission auf Tuchanka die an sich auch ziemlich krass ist.
Glumski hat geschrieben: Boah. Ich... bin mir nicht sicher. Vielleicht lade ich morgen tatsächlich den Save und bringe die Geth um. *seufz*


Stell dir einfach die Frage welche der beiden Parteien du sympathischer findest...... Tali und die Quarianer oder die Blechbüchsen ;)
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Glumski »

Oh man das zu lesen tut echt weh.
Ich möchte mich ja wirklich nicht darüber beschweren, dass es der Reihe gelungen ist, mich ihren Charakteren nahe zu bringen und mich ihnen genauso verbunden zu fühlen wie denen einer langen Fernsehserie oder eines guten Buches. Das ist etwas wunderbares, etwas das nur wenigen Spielen gelingt; es ist vielleicht das größte Kompliment, das man einem Spiel machen kann. Aber meine Güte, für den Selbstmord der Love Interest verantwortlich zu sein, war echt schmerzhaft.
Und an dieser Stelle hast du dich also dafür entschieden das eine Horde wildgewordener Toaster wichtiger sei, als eine fühlende organische Spezies ?
So wie ich das verstanden habe, wurden die Geth von den Quarians zur Rebellion gezwungen, um ihre Auslöschung zu verhindern, wie auch zu ihrer Allianz mit den Reapern (auch wenn das etwas ist, was ich den 'Toastern' echt ankreide). Letztlich hat Shepard aber nur die Wahl, aktiv am Genozid gegen die Geth teilzunehmen oder das Schicksal der Quarians den Quarians zu überlassen. Wenn der clevere Admiral sich zu einem Alles-oder-Nichts-Schlag mit der gesamten (einschließlich zivilen) Flotte entscheidet, ist das wirklich sein Problem.
Im positiven Ende ist das ja etwas, das funktioniert. Die Quarians werden erfolgreich gewarnt und brechen ihren Angriff ab; danach läuft alles friedlich. Das Pro-Quarian-Ende zeigt Legiond Tod durch Tali, was Tali zu bedauern scheint (auch wenn es notwendig war). Moralisch ist die Pro-Geth-Wahl meiner Ansicht nach die eindeutig korrekte Entscheidung, auch wenn die Folgen wesentlich dramatischer ausfallen.
Allerdings hast du dir mit der Tatsache das Legion bei der ME2-Selbstmordmission umkam, diese Möglichkeit für deinen aktuellen Spielstand verbaut...
Ja, habe ich mir umfassend durchgelesen und dann tatsächlich mein Savegame editiert, sodass Legion noch lebt...
Naja die Variante wo man beider Völker rettet ist auch ziemlich episch.
Weiß nicht. Von allen drei Enden finde ich die Rettung beider Völker am, hmm... Ich möchte nicht 'langweilig' sagen, aber am wenigsten dramatisch ist es definitiv.
Ich mein', der Selbstmord von Tali ist an Dramatik kaum zu überbieten. Die ganze Szene ist dramatisch, angefangen mit dem aussichtslosen Raumkampf, über den Absturz von Talis zuhause und dem finalen Sprung (oder eher Fall).
Aber auch das Pro-Quarian-Ende finde ich da sehr gut gelungen; mit Legions letztem Versuch, sein Volk zu retten, der Tötung von Legion und dem supertollen Dialogstück zwischen einem sterbenden Legion und Tali ("Does... this unit... have..." - "Yes. Yes, it does").
abgesehen vielleicht von der finalen Mission auf Tuchanka die an sich auch ziemlich krass ist.
Der Riesenwurm, der den Reaper killt? :D

Mittlerweile bin ich tatsächlich durch. Das Finale... hmm. Bin geteilter Meinung. Das Herumlaufen in einem schwerverletzten Shepard fand' ich jetzt nicht den großen Bringer (oder vielleicht hat mich auch nur genervt, dass er so unglaublich langsam war), aber sonst war das ganz hübsch. Die große Auflösung der Motive der Reaper erschien mir irgendwie nicht glaubhaft, besonders nachdem mehrfach in der Serie benannt wurde, dass die Motive zu kompliziert sind, dass ein einfacher Mensch sie nicht verstehen könne. Naja. War wohl doch nicht so kompliziert, wenn es sich in zwei Sätzen zusammenfassen lässt.
Die Wahl der drei Optionen hingegen fand ich ganz interessant. Habe die 'Synthesis'-Wahl getroffen; die erschien mir am angenehmsten, wenn auch irgendwie nicht sonderlich glaubhaft.
Mit einer militärischen Stärke von >4000 hätte bei der Zerstörung-Option angeblich auch Shepard überleben können, aber ehhh. Die Option sagt mir schon allein deshalb nicht zu, weil alle Synthetics zerstört würden, nachdem ich doch so gewissenhaft die Geth gerettet habe. :D
Die Kontroll-Option klingt nach etwas, das perfekt ein Spiel mit Renegade-Entscheidungen beenden würde.
Anscheinend gibt es dank Uncut auch eine vierte Option, in der Shepard ganz nach dem Motto "Scheiß drauf" die Qual der Wahl dem nächsten Zyklus auferlegt und damit praktisch alle seines eigenes Zyklus umbringt. Okay.

Insgesamt hat mir die Reihe unglaublich gut gefallen. Es ist ein ganz anderes Erlebnis als in meinen anderen Spielen, viel cinematischer. Ob das jetzt etwas gutes oder schlechtes ist, wage ich nicht zu entscheiden, aber es hat definitiv funktioniert. Die Geschichte war nicht nur sehr schön, sondern auch sehr schön erzählt. Tolle Charaktere, tolles Leveldesign im Großteil der Missionen, insgesamt einfach klasse.

Zwei Kritikpunkte habe ich dann aber doch. Der eine ist eine direkte Folge der cinematischen Auslegung; die hohe Anzahl an Cutscenes fand' ich doch manchmal sehr nervig, zumal man währenddessen nicht Escape zum Pausieren drücken konnte. Da sorgt ein klingelndes Telefon schnell dafür, dass man was verpasst. Ist vielleicht kleinlich, aber mich hat es wirklich oft gestört.
Die zweite Sache ist die Deckungsmechanik vom Gameplay. Ich glaube, das mein Unvermögen darauf zurückzuführen ist, dass für quasi die Hälfte aller Aktionen die Leertaste verantwortlich ist; sei es jetzt das Benutzen von Objekten, das Sprinten, das Verlassen der Deckung, das Aufsuchen von Deckung, Rollen... alles. Im Eifer des Gefechts hab' ich mich da nur zu oft über die Deckung mitten in die Gegner geworfen, obwohl ich eigentlich den Rückzug antreten wollte, oder ich bin in eine Deckung gehuscht, obwohl ich eigentlich weglaufen wollte. Oder ich habe mich hinter einen Tisch geduckt, obwohl ich eigentlich etwas auf dem Tisch benutzen wollte.
Aber das sind kleine Mankos, die in keinster Weise die unglaublich tolle Geschichte beeinflussen.

Eigentlich hab' ich noch viel mehr zu sagen, aber ich bin müde und verschwinde nun im Bett.

Grüße
Glumski

Nachtrag: Rannoch ist glaube ich mein Favorit der ganzen Serie. Das war ziemlich nahe an Perfektion.
Ich mein', heilige Scheiße, Tali hat sich umgebracht!
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Jade Empire ist zwar schon in die Jahre gekommen, aber auch vom gleichen Macher wie Mass Effect. Leider gibt es dazu keine Reihe, auch wenn immer mal wieder Gerüchte auftauchen. Kann ich dir auch ans Herz legen.

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Chaosimperator »

Glumski hat geschrieben: So wie ich das verstanden habe, wurden die Geth von den Quarians zur Rebellion gezwungen, um ihre Auslöschung zu verhindern, wie auch zu ihrer Allianz mit den Reapern (auch wenn das etwas ist, was ich den 'Toastern' echt ankreide). Letztlich hat Shepard aber nur die Wahl, aktiv am Genozid gegen die Geth teilzunehmen oder das Schicksal der Quarians den Quarians zu überlassen. Wenn der clevere Admiral sich zu einem Alles-oder-Nichts-Schlag mit der gesamten (einschließlich zivilen) Flotte entscheidet, ist das wirklich sein Problem.
Naja das eigentliche Problem war eigentlich nur die Tatsache das die Quarianer etwas "überreagiert" haben als sie bemerkten das die Geth ein eigenes Bewustsein entwickeln. Sie hatten einfach Angst das die Geth realisieren würden das sie eigentlich nur als mechanische Sklaven für die Drecksarbeit ausgenutzt wurden und in Folge dessen rebellieren würden. Leider haben die Quarianer durch den überstürzten Versuch alle Geth zu deaktivieren genau die Rebellion ausgelöst die sie eigentlich verhindern wollten. Man kann natürlich der Meinung sein das die Quarianer damit selber schuld an ihrem Schicksal sind, aber du darfst nicht vergessen das dies 300 Jahre vor den Ereignissen der ME-Reihe stattfand. Ich hab daher die "Schuld" der Quarianer allein schon durch ihren 300-jährigen Exodus mehr als beglichen gesehen. Aus diesem Grund hab ich auch wenn ich beide Völker nicht retten konnte, immer die Quarianer gerettet weil deren Schicksal mich irgendwie mehr bewegt hat, als das von den Geth.
Und was den Quarianischen Admiral angeht, der Typ ist leider ein Kriegslüsterner Vollidiot der vor lauter Hass komplett blind ist. Aber das konnte man ja schon in ME2 während Talis Prozess sehen.
Glumski hat geschrieben: Weiß nicht. Von allen drei Enden finde ich die Rettung beider Völker am, hmm... Ich möchte nicht 'langweilig' sagen, aber am wenigsten dramatisch ist es definitiv.
Ich mein', der Selbstmord von Tali ist an Dramatik kaum zu überbieten. Die ganze Szene ist dramatisch, angefangen mit dem aussichtslosen Raumkampf, über den Absturz von Talis zuhause und dem finalen Sprung (oder eher Fall).
Aber auch das Pro-Quarian-Ende finde ich da sehr gut gelungen; mit Legions letztem Versuch, sein Volk zu retten, der Tötung von Legion und dem supertollen Dialogstück zwischen einem sterbenden Legion und Tali ("Does... this unit... have..." - "Yes. Yes, it does").
Naja ich finde die Szene wo man beide Völker rettet hat schon etwas besonderes an sich. Allein die Tatsache das man es geschafft hat den Quarianern ihre Heimat zurückzugeben und sie zudem auch noch mit den Geth zu versöhnen ist schon ein ziemlich intensiver Moment. Und diese Szene in der Tali auf ihre neue, alte Heimat herabblickt ist auch ziemlich beeindruckend.
Glumski hat geschrieben: Der Riesenwurm, der den Reaper killt? :D
Unter anderem ja, aber ich meine auch das ganze was sonst noch passiert (Die Möglichkeit die Kroganer zu heilen, Mordins Tod)
Glumski hat geschrieben: Mittlerweile bin ich tatsächlich durch. Das Finale... hmm. Bin geteilter Meinung. Das Herumlaufen in einem schwerverletzten Shepard fand' ich jetzt nicht den großen Bringer (oder vielleicht hat mich auch nur genervt, dass er so unglaublich langsam war), aber sonst war das ganz hübsch. Die große Auflösung der Motive der Reaper erschien mir irgendwie nicht glaubhaft, besonders nachdem mehrfach in der Serie benannt wurde, dass die Motive zu kompliziert sind, dass ein einfacher Mensch sie nicht verstehen könne. Naja. War wohl doch nicht so kompliziert, wenn es sich in zwei Sätzen zusammenfassen lässt.
Ja das Ende ist leider so ein leidiges Thema. Hat damals bei der ME-Fanbase auch nen ordentlich Shitstorm ausgelöst. Gerade was die Motive der Reaper angeht hat man sich hier leider in ziemliche Widersprüche verstrickt. So erzählt einem die Sovereign in ME1 beispielsweise das die Reaper die Citadel erschaffen haben, in ME3 behauptet diese "holografische Projektion" (bin mir nicht sicher was das jetzt wirklich war) der Citadel hingegen das sie die Reaper erschaffen hat. Dadurch hat man ein schönes Paradoxon wo man sich die Frage stellt, was war zuerst da ? Das Ei oder das Huhn ? ;)
Auch liefert das Ende leider keine befriedigende Erklärung warum diese Holografische Projektion ausgerechnet wie dieser kleine Junge aussieht der am Anfang von ME3 stirbt bzw. Shepard in seinen Albträumen verfolgt.

Es gibt ja auch diverse Spieler die sich ihre eigenen Gedanken zum Ende von ME3 gemacht haben und entsprechende Theorien entwickelt haben (z.B. die Indoktrinations-Theorie......klickst du hier bei Interesse)
Glumski hat geschrieben: Die Wahl der drei Optionen hingegen fand ich ganz interessant. Habe die 'Synthesis'-Wahl getroffen; die erschien mir am angenehmsten, wenn auch irgendwie nicht sonderlich glaubhaft.
Mit einer militärischen Stärke von >4000 hätte bei der Zerstörung-Option angeblich auch Shepard überleben können, aber ehhh. Die Option sagt mir schon allein deshalb nicht zu, weil alle Synthetics zerstört würden, nachdem ich doch so gewissenhaft die Geth gerettet habe. :D
Die Kontroll-Option klingt nach etwas, das perfekt ein Spiel mit Renegade-Entscheidungen beenden würde.
Anscheinend gibt es dank Uncut auch eine vierte Option, in der Shepard ganz nach dem Motto "Scheiß drauf" die Qual der Wahl dem nächsten Zyklus auferlegt und damit praktisch alle seines eigenes Zyklus umbringt. Okay.
Eigentlich ist nur Zerstörung der einzig vernünftige und auch logische Weg, immerhin geht es in der ganzen Trilogie genau darum. Die Synthesis ist leider das unlogischste von allen, denn eine Verschmelzung von Organischer DNA und Technologie ist einfach vollkommen unrealistisch. Erst recht in einem Universum wie dem in ME wo so ziemlich alles zumindest durch pseudowissenschaftliche Erklärungen erklärt wird.
Das Kontroll-Ende klingt auf den ersten Blick zwar perfekt, aber ich glaube man kann keinem einzelnen Menschen eine solche Macht verleihen. Früher oder später würde das ganz fürchterlich schief gehen.
Von daher bleibt nur Zerstörung übrig um einen sauberen Schlußstrich zu ziehen. Bei entsprechend hoher Militär-Stärke sieht man auch das Shepard überlebt bzw. es wird ganz dezent angedeutet (aber das kann man mit entsprechenden Mods wie z.B. dem Happyend-Mod korrigieren :D )
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Child of Bodom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Hätte mal ne Frage zu Mass Effect bei alle dem was hier so zu dem Game schon geschrieben wurde und bei allen Youtube-Vids die ich zu dem Game schon geguckt habe. Was genau tut man eigendlich in dem Game? Wie genau ist das Gameplay, abseits von Cutscenes, durch ne offene Welt rennen und bei den Dialogen zwischen 2 oder mehr Entscheidungsmöglichkeiten zu wählen? Was ist Mass Effect jetzt genau für ein Game? Ein simpler 3rd-Person-Shooter oder doch was anderes? Und nein, das kam so richtig in keinem meiner Mass Effect-Videos die ich auf Youtube geguckt hatte raus.
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Glumski »

Naja ich finde die Szene wo man beide Völker rettet hat schon etwas besonderes an sich.
Da stimme ich dir zu. Die anderen Versionen finde ich einfach tragischer, was mir persönlich mehr zusagt als das Happy End, auch wenn das etwas war, dass ich mir seit ME1 erhofft hatte. :D
Die Möglichkeit die Kroganer zu heilen, Mordins Tod
Ja, richtig. Wobei beides für mich keine große Überraschung war. Hmm. Womöglich, weil beides vorher angekündigt wurde und keine Überraschung sein sollte. :roll:
Ich bin ein großer Freund von Überraschungen. Daher ist Rannoch für mich persönlich wesentlich eindrucksvoller als Tuchanka.
Citadel
Hmm, der Widerspruch ist mir gar nicht aufgefallen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Citadel nicht die Reaper erzeugt hat, sondern der Catalyst die Reaper und dann haben die Reaper den Catalyst zur Citadel umgebaut, um ihren großen bösen Plan umzusetzen.
Holografische Projektion
Ugh, ja. Das Ding war... seltsam. Hat wenig bis gar keinen Sinn ergeben.
Eigentlich ist nur Zerstörung der einzig vernünftige und auch logische Weg
Aber dann gehen die Geth und EDI drauf. Du kannst doch EDI nicht umbringen! :D
Die Synthesis ist leider das unlogischste von allen
Große Energie ---> Scheiß auf Naturgesetze. Denn nirgendwo in den Naturgesetzen kommt Energie vor, richtig? Oh, Moment...
Dabei ist es doch total offensichtlich, dass wenn man einen Haufen Energie ins Universum loslässt, die Blätter von Pflanzen plötzlich die Texturen von Computerchips besitzen und alle Organischen grün schimmern. Ich mein', was würdest du erwarten? :roll:
Das Kontroll-Ende klingt auf den ersten Blick zwar perfekt, aber ich glaube man kann keinem einzelnen Menschen eine solche Macht verleihen.
Aber die Macht liegt ja nicht mehr bei einem einzelnen Menschen, sondern bei einem... äh... Supercomputer-Konglomerat, das mehr oder minder von Shepard Seele kontrolliert wird? Öhmm...

OK, je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger Sinn ergeben die Enden. Abgesehen von dem "Scheiß drauf, ich bring alle um und lass den nächsten Zyklus das regeln"-Ende.
Was genau tut man eigendlich in dem Game?
Es ist eine etwas seltsame Mischung aus RPG und Shooter, würde ich sagen. Open World nur in dem Sinne, dass die Hauptmissionen nicht streng aufeinander folgen, sondern durch optionale Nebenmissionen durchbrochen werden, wobei es ein paar "Level" gibt, in denen man quasi frei herumlaufen kann.
Die Perspektive ist 3rd Person und die Waffen- und Rüstungswahl erinnert eher an RPG als an FPS.
Hauptaugenmerk sind definitiv Geschichte und Charaktere, die sich durch recht viele Wahlmöglichkeiten ziemlich fein aufästeln lässt; es sind nicht immer nur zwei Entscheidungen möglich, oft auch mehr.
Ich würde es fast als interaktiven Film bezeichnen, dessen Szenen oft durch 3rd-Person-Shooter gebildet werden. Die Einfühlung in die diversen Charaktere ist wesentlich stärker vertreten als ich es von anderen Spielen kenne, vielleicht abgesehen von solchen Titeln wie The Last of Us oder den Spielen von quantic dream.

Grüße
Glumski
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Glumski hat geschrieben:
Was genau tut man eigendlich in dem Game?
Es ist eine etwas seltsame Mischung aus RPG und Shooter, würde ich sagen. Open World nur in dem Sinne, dass die Hauptmissionen nicht streng aufeinander folgen, sondern durch optionale Nebenmissionen durchbrochen werden, wobei es ein paar "Level" gibt, in denen man quasi frei herumlaufen kann.
Die Perspektive ist 3rd Person und die Waffen- und Rüstungswahl erinnert eher an RPG als an FPS.
Hauptaugenmerk sind definitiv Geschichte und Charaktere, die sich durch recht viele Wahlmöglichkeiten ziemlich fein aufästeln lässt; es sind nicht immer nur zwei Entscheidungen möglich, oft auch mehr.
Ich würde es fast als interaktiven Film bezeichnen, dessen Szenen oft durch 3rd-Person-Shooter gebildet werden. Die Einfühlung in die diversen Charaktere ist wesentlich stärker vertreten als ich es von anderen Spielen kenne, vielleicht abgesehen von solchen Titeln wie The Last of Us oder den Spielen von quantic dream.
Habe nun auch etwas mehr Gameplay-Videos gesehen. Ich finde jedoch, dass das Shooter-Gameplay ziemlich billig aussieht. Und zwar wirklich wie die Mutter aller billigen 3rd-Person-Shooter. Man darf mich hier jetzt auch nicht falsch verstehen, ich schätze durchaus einen gut gemachten Shooter. Aber ich hatte hier nicht das Gefühl, dass das Game besonders Abwechslungsreich oder Strategisch aussieht oder dass man seine Umgebung abseits von einer Deckung hinter der man sich eincampt nutzen könnte. Auch einen Boss-Kampf oder irgendetwas anderes, was das ganze irgendwie etwas interessanter gestaltet hätte, ist mir leider bei meiner Youtube-Recherche auch nicht begegnet. Ich kann mich irren, aber mir scheint es als wäre der einzige Grund dieses Game überhaupt zu zocken die Story und die Cutscenes über die hier auch schon sehr viel diskutiert wurde und ansonsten ist eher ziemlich billige Standard-Kost. Falls ich mich also nicht sehr irre (Wiederspruch ist ganz eindeuting erwünscht) haben wir es also hier nicht gerade mit einem Game für mich zu tun. Hat das Game wenigstens einige richtig unterschiedliche Waffen oder sind auch die, wie ich es aus den Youtube-Vids schließe, alle ziemlich identisch und unterscheiden sich nur in ihren Schadenswerten (wie es typisch für RPG ist)?
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Ich widerspreche absolut.

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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Tom hat geschrieben:Ich widerspreche absolut.
Das hilft mir leider nur sehr wenig weiter. Also soll es strategisch sein und die Umgebung abseits vom Eincampen mit ein schließen? Es enthält also Bosskämpfe oder andere Elemente die es interessanter gestalten? Und es spielt sich auch nicht jede Waffe gleich? (Obwohl die wirklich in den Youtube-Vids alle identisch, eben wie ein Sturmgewehr, aussehen?)

Wie gesagt. Je mehr ich über das Game zusammen trage umso mehr reduziert es sich für mich auf Design, Cutscenes und Story, fürchte ich. -.-´
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Chabero »

Was Storry (Hitschkock-Qualität) und auch Ki-technisch(fast menschlich!!) top war und auch damals zumindest ein Grafisches "WOW-geil" mitbrachte war der Egoshooter "Crome", glaub von 2000 ist das..
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Glumski »

Abwechslungsreich oder Strategisch
Der Abwechslungsreichtum des Shooter-Anteils folgt aus den verschiedenen Arten von Gegnern, würde ich sagen. Einige Segmente (aber zum Glück nur die wenigsten) bestehen tatsächlich nicht aus viel mehr als von Deckung zu Deckung zu huschen und feindliche Soldaten abzuknallen. Ich hatte aber nur sehr selten das Gefühl, dass es in dem Spiel darum ging. Die Kämpfe waren oft nur Beiwerk, das zwar viel Spaß macht, aber nicht so im Fokus steht wie ich es z.B. von Half-Life kenne. Gut, das ist zugegebenermaßen ein FPS.
Taktisch ist es interessant, da man seine zwei Squad-Mitglieder indirekt kontrollieren kann, falls man das möchte. Das beginnt mit dem Zuweisen von Positionen und Gegnern und endet mit dem direkt einsetzbaren Magie-Äquivalent (biotische Kräfte). Ich bin persönlich ein sehr Biotik-schwacher Spieler und versuche, beim einfachen Herumgeballer zu bleiben (wobei die Wahl der Munition da auch eine Rolle spielt), aber man kann da eine ganze Menge an Taktik reinbringen, wenn man seine eigenen biotischen Angriffe mit denen seiner Squadmates kombiniert und da recht interessante Kombos herausbekommt.
Strategie gibt es eigentlich keine, aber die habe ich bislang in keinem FPS oder RPG gefunden; dafür sind, äh, Strategiespiele zuständig. Die Kampfsequenzen dauern auch gar nicht lang genug, dass man sich da eine echte Strategie einfallen lassen müsste oder könnte; mehr als 15min pro Kampf verbringt man eigentlich nicht.
(Zur Unterscheidung: Taktik ist das mittelfristige Äquivalent zur langfristigen Strategie.)
Auch einen Boss-Kampf oder irgendetwas anderes, was das ganze irgendwie etwas interessanter gestaltet hätte, ist mir leider bei meiner Youtube-Recherche auch nicht begegnet.
Es gibt die eine oder andere Sequenz, die ein eher untypischer Bosskampf ist (Chaosimperator wird sich hier an Rannoch erinnert fühlen). Ansonsten tauchen natürlich mächtige Gegner hin und wieder auf, z.B. Mechs. Es wirkt dadurch viel natürlicher, als wenn plötzlich ein "Endgegner" auftauchen würde, wie ich es eigentlich nur von Nintendo-Spielen kenne.
Story und die Cutscenes
Die Story ist wirklich der Teil an ME, der absolut hervorsticht. Wenn man keinen Wert auf eine gute Story legt, liefern Multiplayer-FPS einem wohl viel interessantere Kämpfe. Mir persönlich ist eine gute Story sehr viel wert, insbesondere wenn Hintergrundgeschichte und Atmosphäre so unglaublich detailliert und gut gemacht sind wie in ME. Cutscenes, naja. Bin ich persönlich kein Freund von, da ich ein Spiel spielen will, wenn ich ein Spiel spiele, und einen Film schauen wenn ich einen Film schaue. In ME sind die Cutscenes so toll, dass sie mich nicht gestört haben (außer wenn ich ganz dringend eine Toilettenpause einlegen musste und es keinen Stopp-Knopf gab). Aber für Cutscenes spielt man kein Spiel.
Aber du hast recht, ME ist vollkommen storylastig. Ich würde keine einzelne Mission wiederholen, weil die so toll war. Ich habe aber definitiv vor, das ganze Spiel zu wiederholen, weil es so toll war. Das ist ein gewaltiger Unterschied zu z.B. Half-Life, wo ich oft einfach ein Kapitel wiederholt habe, weil es so viel Spaß gemacht hat. ME ist da anders; eher wie ein Buch oder ein Film oder eine Serie. Da liest man auch kein Kapitel doppelt, weil da so klasse war.
ansonsten ist eher ziemlich billige Standard-Kost
Leider spiele ich nur recht wenige Spiele, daher fehlen mir hier die Vergleichswerte. Ich fand die Kämpfe eigentlich immer abwechslungsreich und interessant, auch (oder gar besonders) im Vergleich zu den wenigen Spielen, die ich kenne (Fallout, Half-Life). Der Shooter-Teil ist mir so auf jeden Fall noch nirgendwo begegnet.
In ME1 und ME2 gab es neben den Shooter-Segmenten auch ein paar Missionen, in denen man mit dem SciFi-Äquivalent eines Autos herumdüsen durfte. In ME1 war das eher durchwachsen - in den Hauptmissionen eigentlich echt klasse, aber in den Nebenmissionen eintönig und wenig inspiriert - und in ME2 gab es nur sehr wenige solche Missionen, die dafür aber hervorragend waren.
Ansonsten hat man da noch die Galaxy Map. In ME1 ist es nicht viel mehr als die Auswahl des nächsten Ziels, aber in ME2 hat man da ein eigentlich ganz nettes Minigame. In ME3 hat es sich so einem (IMHO) essentiellen Bestandteil entwickelt, der mir auch gewaltig viel Spaß bereitet hat, zumal er wesentlich besser dosiert als das Ressourcen-Minigame in ME2 war.
richtig unterschiedliche Waffen
Also grundsätzlich hat man die verschiedenen Kategorien, wie man es von Shootern kennt: Scharfschützengewehr, Pistole, Sturmgewehr, Shotgun, etc.. In jeder Klasse gibt es eine recht großzügige Anzahl von Waffen, die sich in Eigenschaften wie Kapazität (Anzahl der Schüsse), Genauigkeit, Durchschlagskraft, uvm. unterscheiden. Die Waffen kann man auch modifizieren; in ME1 war es eine recht simple Mechanik, in der man nur Munitionsart und Upgrade reingestopft hat, in ME3 war es eine "echte" Modifikation der Waffenteile. In ME2/3 gibt es außerdem noch eine Munitionswahl im laufenden Kampf, mit der man über das Menü seiner biotischen Kräfte Spezialmunition (z.B. gegen Schilde, Panzerung oder mit Einfrier-Effekt) in seine Waffe installieren kann.
In ME1 bin ich zugegebenermaßen mit einer Waffe (bzw. deren fortlaufenden Upgrades) durchgekommen, da man auch unbegrenzt viel Munition (abzüglich dem Aufhitzen der Waffe) zur Verfügung hatte. Das hat sich in ME2/3 verändert; da muss man oft wechseln. Gerade in ME3 hatte ich mir meine Waffen zu konfiguriert, dass ich mit der einen besonders gut gepanzerte Gegner ausschalten kann und mit einer weiteren ungepanzerte.
In ME2 kann man außerdem noch eine von sehr verschiedenen Spezialwaffen tragen, wie z.B. Raketen- oder Granatwerfern. In ME3 wurde das ein wenig verändert.
Game für mich
Also ich kann ME weiterempfehlen. Im Gegensatz zu z.B. Fallout oder den meisten Shootern ist es aber wichtig, hier mit dem ersten Teil anzufangen, der zugegebenermaßen der schwächste von den dreien ist (aber immer noch echt gut). Da du ja jemand bist, der auch Wert auf eine gute Story legt, ist's definitiv kein Griff ins Klo, selbst wenn dir die Mechanik nicht gefällt, aber als RPG-Veteran sehe ich da eigentlich keinen Grund zur Sorge.
Tom hat geschrieben:Ich widerspreche absolut.
Möchtest... möchtest du das ein wenig ausführen? Ôo

Bei mehr Fragen musst du dich auf eine Antwort von mir aber leider zwei Wochen gedulden; bin im Urlaub. :D

Grüße
Glumski
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Tom
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Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Das Ausführen hab ich an dich delegiert. ^^

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

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