Im Jahr 2003 stürzt eine unbekannte außerirdische Lebensform auf die Erde. Nachdem sie alle Maschinen im Gebiet des Aufschlags absorbiert hat, verschwindet sie spurlos. Diese, von den Behörden als "El-01" betitelte Kreatur, ist der Auslöser, der zur Gründung der "Gutsy Geoid Guard" führt. Diese geheime Organisation, welche eine unterirdische Basis unter G-Island City in der Bucht von Tokyo hat, soll sich möglichen zukünftigen Bedrohungen durch Außerirdische stellen.
Zwei Jahre nach dem ursprünglichen Vorfall beginnen sich vermehrt außerirdische Kreaturen, sogenannte "Zonders", auf der Erde zu zeigen. Diese haben die Fähigkeit, alle Maschinen in ihrer Umgebung zu absobieren und daraus gewaltige Mecha zu formen, die ganze Stadtteile zerstören. Als Kern jedes Zonders wird jeweils ein Mensch als Kontrolleinheit absorbiert. Die GGG setzt im Kampf gegen den Feind ihre mächtigsten Waffen ein: Den 21-jährigen Guy Shishioh, der beim Absturz von El-01 lebensgefährlich verletzt wurde, und der nun als Cyborg und Pilot des mächtigen Kampfroboters "GaoGaiGar" der Bedrohung durch die Zonder entgegentritt...
[Anime] (Mecha) Yuusha-Oh GaoGaiGar
[Anime] (Mecha) Yuusha-Oh GaoGaiGar

Mag sein, dass die einen im Recht sind und die anderen nicht ...
Doch sobald der Krieg beginnt, sind beide Seiten böse.
- Child of Bodom
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Re: [Anime] (Mecha) Yuusha-Oh GaoGaiGar
GGG zählt zu meinen Allzeit-Favoriten im sog. "Super-Mecha-Genre" dass sowieso ein wenig unterbewertet und als "Kinderkacke" diformiert wird. Aber gerade GGG ist einer von der Sorte, die nicht nur für Kinder geeignet sind, auch wenn er ursprünglich definitiv für Kinder gedacht gewesen ist. Warum, das werde ich jetzt erklären.
Auch wenn das Super-Mecha-Genre an sich sehr stark Klischée-beladen ist, und GGG sogar definitiv einige davon mitbegründet hat, gibt es einige Situationen die absolut herrlich Klischée-Frei sind! Ein Bsp. findet sich direkt in der ersten Folge als sich der Gegner regeneriert und der Main nicht darauf wartet bis er fertig ist (wie in tausenden anderen Animes) sondern verpasst ihm direkt einen weiteren Faustschlag bevor er die Chance zum Gegenschlag hat. Auch generell sind die Gefechte, aus denen die Serie größtenteils besteht, sehr logisch aufgebaut und die Mechas fühlen sich schwer, brutal und kräftig an wie in kaum einer anderen Serie. Und überhaupt hab ich selten so ein brutales Gemetzel in einem Mecha-Anime gesehn wie in diesem (vlt. noch Neon Genesis Evangelion, wo auch noch Splatter dazu kommt, aber sonsten sind die gleich brutal in ihrem vorgehen!) und das obwohl er für Kinder gedacht war.
Story-Technisch sollte man nicht zu viel erwarten. Die Charakterentwicklung ist quasi nicht vorhanden. Bis auf Mamorou, den kleinen Jungen in der Serie (der aber doch ne ganz gute Rolle hat), einen Bösewicht und ein paar spezielle Fähigkeiten und neue Waffen gibt es nur wenig Entwicklungen und der eigendliche Main des Animes entwickelt sich nicht im geringsten, obwohl es teilweiße sogar angedeutet wird, dass es passieren könnte. Was tun sie also über 49 Folgen eines Animes und 8 OVA Folgen lang? Die Kämpfen, sie Metzeln und sie killen Monster und das so unglaublich gut animiert und mit genialem Soundtrack unterlegt, so dass ich an manchen Stellen fast heulen musste. Der Sprecher des Hauptcharakters (später bekannt geworden als Viral bei Tengen Toppa Gurren Lagann) ist ein echtes Genie und wenn die sehr geile und physikalisch sogar mögliche (!!!!) transformationssequenz des Mechas beginnt und der Main am Ende seinen Namen brüllt kann ich als 25 Jähriger Erwachsener mich manchmal sogar nur schwer zurück halten mit einzusteigen.
Generell ist dies einer der wenigen Mecha-Animes in dem einem die immer wieder wiederholte Transformationssequenz nicht auf den Nerv geht. Bei mir war es sogar so, dass ich sie sogar immer wieder sehen wollte. 
Überhaupt die Tech, die Welt, die Monster, alles das war damals als es raus kam unglaublich innovativ, ist es meiner Meinung nach heute noch und Animes wie TTGL würden heute nicht existieren, wenn ihnen GGG nicht den Grundstein dazu gelegt hätte. Ich will nicht zu viel verraten, aber es nimmt schon sehr krasse Ausmaße an in diesem Anime. Der Anfang dürfte unter Umständen aber ein wenig schwer fallen, da die Story mit 26 Folgen "Monster of the Week" und der Einführung immer wieder neuer Nebencharaktäre beginnt, die sich dann trozdem kaum entwickeln. Insgesamt macht dieser Mangel an Charakter-Entwicklung aber eigendlich nichts, da die meist ohnehin alle schon ziemlich cool sind. Ich hatte sogar das Gefühl zu viel Entwicklung hätte ihnen und dem Anime vlt. schaden und ihn zu sehr klischéehaft machen können. Da lass ich aber gerne mit mir drüber disskutieren. Ab Folge 27 beginnt dann eigendlich der Anime, so hat man das Gefühl und wer bis hier hin durchgehalten hat dürfte ab hier belohnt werden. Tatsächlich hat es GGG mehrmals geschafft selbst mich, der sogar von Game of Thrones nur noch nicht mehr unbedingt immer und überall überrascht wird, noch zu überraschen und komplett hinters Licht zu führen ihr werdet sehen.
Wem der Anime dann doch zu "kindisch" ist, der kann sich dann aber die OVA geben, die fühlte sich nochmal deutlich erwachsener an und setzt quasi in allen Punkten noch eins oben drauf. Auch wenn sie auf der Serie basiert und man anfangs irgendwie das Gefühl hat nicht zu wissen um was es eigendlich geht, ich hatte das Gefühl man kommt mit der OVA auch zurecht wenn man die Serie nicht gesehn hat. Obwohl es wahrscheinlich doch auch den andern "Ach so ist das also gewesen"-Effekt geben dürfte, wenn man sich das ganze umgekehrt ansieht. Dank Prequels ist das ja heutzutage ein Gefühl, dass man kennt, also sehts euch an in egal welcher Reihenfolge. Es lohnt sich meiner Meinung nach.
Auch wenn das Super-Mecha-Genre an sich sehr stark Klischée-beladen ist, und GGG sogar definitiv einige davon mitbegründet hat, gibt es einige Situationen die absolut herrlich Klischée-Frei sind! Ein Bsp. findet sich direkt in der ersten Folge als sich der Gegner regeneriert und der Main nicht darauf wartet bis er fertig ist (wie in tausenden anderen Animes) sondern verpasst ihm direkt einen weiteren Faustschlag bevor er die Chance zum Gegenschlag hat. Auch generell sind die Gefechte, aus denen die Serie größtenteils besteht, sehr logisch aufgebaut und die Mechas fühlen sich schwer, brutal und kräftig an wie in kaum einer anderen Serie. Und überhaupt hab ich selten so ein brutales Gemetzel in einem Mecha-Anime gesehn wie in diesem (vlt. noch Neon Genesis Evangelion, wo auch noch Splatter dazu kommt, aber sonsten sind die gleich brutal in ihrem vorgehen!) und das obwohl er für Kinder gedacht war.

Story-Technisch sollte man nicht zu viel erwarten. Die Charakterentwicklung ist quasi nicht vorhanden. Bis auf Mamorou, den kleinen Jungen in der Serie (der aber doch ne ganz gute Rolle hat), einen Bösewicht und ein paar spezielle Fähigkeiten und neue Waffen gibt es nur wenig Entwicklungen und der eigendliche Main des Animes entwickelt sich nicht im geringsten, obwohl es teilweiße sogar angedeutet wird, dass es passieren könnte. Was tun sie also über 49 Folgen eines Animes und 8 OVA Folgen lang? Die Kämpfen, sie Metzeln und sie killen Monster und das so unglaublich gut animiert und mit genialem Soundtrack unterlegt, so dass ich an manchen Stellen fast heulen musste. Der Sprecher des Hauptcharakters (später bekannt geworden als Viral bei Tengen Toppa Gurren Lagann) ist ein echtes Genie und wenn die sehr geile und physikalisch sogar mögliche (!!!!) transformationssequenz des Mechas beginnt und der Main am Ende seinen Namen brüllt kann ich als 25 Jähriger Erwachsener mich manchmal sogar nur schwer zurück halten mit einzusteigen.


Überhaupt die Tech, die Welt, die Monster, alles das war damals als es raus kam unglaublich innovativ, ist es meiner Meinung nach heute noch und Animes wie TTGL würden heute nicht existieren, wenn ihnen GGG nicht den Grundstein dazu gelegt hätte. Ich will nicht zu viel verraten, aber es nimmt schon sehr krasse Ausmaße an in diesem Anime. Der Anfang dürfte unter Umständen aber ein wenig schwer fallen, da die Story mit 26 Folgen "Monster of the Week" und der Einführung immer wieder neuer Nebencharaktäre beginnt, die sich dann trozdem kaum entwickeln. Insgesamt macht dieser Mangel an Charakter-Entwicklung aber eigendlich nichts, da die meist ohnehin alle schon ziemlich cool sind. Ich hatte sogar das Gefühl zu viel Entwicklung hätte ihnen und dem Anime vlt. schaden und ihn zu sehr klischéehaft machen können. Da lass ich aber gerne mit mir drüber disskutieren. Ab Folge 27 beginnt dann eigendlich der Anime, so hat man das Gefühl und wer bis hier hin durchgehalten hat dürfte ab hier belohnt werden. Tatsächlich hat es GGG mehrmals geschafft selbst mich, der sogar von Game of Thrones nur noch nicht mehr unbedingt immer und überall überrascht wird, noch zu überraschen und komplett hinters Licht zu führen ihr werdet sehen.
Wem der Anime dann doch zu "kindisch" ist, der kann sich dann aber die OVA geben, die fühlte sich nochmal deutlich erwachsener an und setzt quasi in allen Punkten noch eins oben drauf. Auch wenn sie auf der Serie basiert und man anfangs irgendwie das Gefühl hat nicht zu wissen um was es eigendlich geht, ich hatte das Gefühl man kommt mit der OVA auch zurecht wenn man die Serie nicht gesehn hat. Obwohl es wahrscheinlich doch auch den andern "Ach so ist das also gewesen"-Effekt geben dürfte, wenn man sich das ganze umgekehrt ansieht. Dank Prequels ist das ja heutzutage ein Gefühl, dass man kennt, also sehts euch an in egal welcher Reihenfolge. Es lohnt sich meiner Meinung nach.
