So ein sympathischer Geselle!
Ja.
Aber es geht tatsächlich noch schlimmer. Und die meisten Lehrer an meiner alten Schule hatten nicht alle Tassen im Schrank. Aber im Nachhinein ist das alles echt amüsant gewesen.
Vor kurzem kam mein Praktikumsbericht der zehnten Klasse per Post.
Auf den warte ich noch.
Und auf einige Klausuren. Aber auf eine muss ich tatsächlich nicht mehr warten, weil die Lehrerin iwann doch zugegeben hat, dass sie die Arbeiten entsorgt hat.
14 Punkte [...].
Streber.
Aus der mündlichen Abi-Prüfung kommt übrigens auch mein Hass auf Geisteswissenschaften, oder zumindest ein signifikanter Teil davon.
Ich kann generell vor der „Klasse" (ok, da waren es nur ein paar Lehrer) nicht labbern.
Blöderweise kam in meiner mündlichen Bioprüfung mein Hassthema dran (Nervenzelle) und das hat das Ganze nicht grad erleichtert.
Ich bin ein wahrer Meister der Küche!
OH, ICH AUCH! Ne, ich kann so die einfachen Sachen, aber dann hört's auch schon auf. (Komm jetzt bloß nicht mit „Frauen müssen kochen können".)
Ich versuche vergebens, mir Mathe als Thriller vorzustellen.
Oh, dazu hab ich doch mal einen Artikel gelesen.
„Max ist ein Besessener. Getrieben von einem unbezähmbaren Drang nach Erkenntnis, sucht das Mathematik-Genie überall nach Mustern: in der Natur, im Auf und Ab der Börsenkurse - und in der Zahl, die dem Film den Titel gegeben hat: Pi. Sein alter Professor rät ihm dringend, die Forschungen abzubrechen und sich zu entspannen. Aber Max ist überzeugt, daß sich in der unendlichen Ziffernfolge nach dem Komma in Pi Regelmäßigkeiten verbergen, die eine Bedeutung haben."Als ich ein kleiner Junge war", notiert er in sein Notizbuch, "sagte mir meine Mutter, ich solle nicht in die Sonne schauen. Also tat ich es, als ich sechs war."
Erkenntnis kann schmerzhaft sein, ja, zerstörerisch. Vom ersten Bild an läßt uns der amerikanische Regisseur Darren Aronofsky in seinem ersten Spielfilm die innere Unruhe des Protagonisten spüren: Immer wieder wird Max von heftigen Migräneattacken heimgesucht, die er mit hastig geschluckten Pillen bekämpft. Am Telefon bedrängt ihn die Mitarbeiterin einer Brokerfirma, im Café verwickelt ihn ein Mitglied einer jüdischen Sekte in ein Gespräch über Zahlenmystik. Alle interessieren sich brennend für das Geheimnis, dem er auf der Spur ist. Und je näher er der Lösung des Rätsels kommt, desto mehr verlieren sie die freundliche Maske und zeigen, worum es ihnen wirklich geht: pure Macht.
Die Geschichte von "Pi" ist fiktiv, und das ist die große Stärke des Films. Während der deutsche Regisseur Hans-Christian Schmid in seinem thematisch ähnlichen, auf einer wahren Begebenheit beruhenden Film "23" letztlich eine gewisse Verständnislosigkeit seiner Hauptfigur gegenüber zeigt, gibt Aronofsky eine ungemein intensive Innenansicht eines von Numerologie und Paranoia beherrschten Charakters. Mit grobkörnigen, hektisch montierten Schwarzweißbildern und schrillem Soundtrack zieht er die Zuschauer unwiderstehlich in einen Strudel, dessen Kraft sich aus wissenschaftlichem Erkenntnisdrang, religiösem Fanatismus und Wahnsinn speist. Ein vielversprechendes Debüt."
("Pi" - Mathematik-Thriller; Quelle: Spiegel online)
Also die Zahl Pi ist schon echt aufregend und gruslig.
Plötzlich ist der Mann mir sympathisch.
Er schon, aber seine „Freunde" nicht.