
Half-Life ist ein Ego-Shooter von Valve aus dem Jahre 1998; das Sequel Half-Life 2 erschien 2004 und dessen Fortsetzungen Episode 1 sowie Episode 2 2006 bzw. 2007. Ein dritter Teil bzw. eine dritte Episode werden seit Langem erwartet, jedoch liegen keinerlei offizielle Informationen über das Spiel vor.
2012 erschien ein inoffizielles, kostenloses Remake von Half-Life namens Black Mesa.
Protagonist der Serie ist der Teilchenphysiker Dr. Gordon Freeman, der geheime Forschungsarbeiten für den Konzern Black Mesa in dessen zum Forschungskomplex ausgearbeiteten Raketenbasis in New Mexico betreibt. Infolge eines misslungenen Experiments mit einem Kristall außerirdischen Ursprungs gelangen Horden von außerirdischen Monstern in die Einrichtung.
Neben der klassischen Shooter-Engine gibt es auch zahlreiche Jump'n'Run-Elemente oder Rätsel zu lösen; Half-Life gilt daher auch als Begründer des Genres der "anspruchsvollen Ego-Shooter".
Ich persönlich habe über Black Mesa zur Half-Life-Reihe gefunden. Eigentlich ein großer Feind von Ego-Shootern wurde ich neugierig, da Half-Life als eines der besten Spiele (oder sogar meist das beste Spiel) aller Zeiten gilt und ich endlich den Ursprung der ikonischen Symbole der Brechsteige und des Lambda-Logos kennenlernen wollte. Sehr begeistert an Black Mesa hat mich schon der Einstieg. In den ersten beiden Kapiteln (Die Kapitelnamen bestehen häufig aus wissenschaftlichen Wortwitzen, z.B. Surface Tension) gibt es keinerlei Feindkontakt; man bewegt sich lediglich als "normaler" Wissenschaftler auf einem mehr oder minder alltäglichen Arbeitstag durch den Forschungskomplex. Das dritte Kapitel (Unforeseen Consequences) ist ähnlich eines Horror-Spiels gestaltet; im Chaos nach dem misslungenen Experiment trifft man auf seine ersten Gegner und kann sich nur mit Mühe verteidigen.
Viele Teile des Spiels haben mich an die Teile der Portal-Reihe erinnert, in denen man abseits der Testkammern durch das verlassene Aperture Science Enrichment Center läuft. Auch Black Mesa besteht zu großen Teilen aus dem Erkunden von Gebieten, zumal das Leveldesign den Anschein macht, man befände sich tatsächlich in einem riesigen Komplex und nicht in separaten Leveln. Auch die NPCs, Wissenschaftler oder Sicherheitsmänner des Konzerns, gefallen mir sehr gut (auch wenn sie keinen maßgeblichen Einfluss auf das Spiel haben).
Dank eines der Steam Sales hab' ich die Folgeteile sehr günstig erstanden. Das Setting ist ein gänzlich anderes und auch die Geschichte wirkt völlig unterschiedlich. Meiner Ansicht nach grandios sind die NPCs, die eine wesentlich größere Rolle spielen als in Black Mesa (und demnach auch Half-Life.
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blackmesasource.com