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Visions of Doom - Rise of a Warrior
Prolog 1 - Beginning isn´t easy - Aller Anfang ist Schwer:
7.Dezember.1941: Es war ruhig auf der USS Washington, einem US-Flugzeugträger in deren typischer Bauweiße. Rund um diesen einen Träger hatten sich weitere Schiffe der Zerstörer-Klasse eingefunden. Langsam aber sicher bewegten sie sich über den Pazifik in Richtung Europa. Man konnte sich sicher fühlen an Bord. Das gewaltige Schiff brach auch durch größere Wellen einfach wie durch Pappe und war nur schwer aus der Ruhe zu bringen und mit den gewaltigen Zerstörern an der Seite gab es keinen Grund sich vor einem Seegefecht zu fürchten. So dachte sich das Markus Perron, als er sich auf zum Flugzeugdeck machte. Sehr stolz präsentierte er immer wieder seine Piloten-Jacke mit dem Abzeichen der Luftwaffe darauf, auch wenn es nur das eines Anwärters war. Auf einem der sehr engen Gänge kam ihm jemand entgegen. Er war 1.97m groß und muskulös gebaut, so dass er Markus, der nur 1,85m und eher schmal und schwach gebaut war, mit leichtigkeit etwas hätte brechen können.
"Hey Markus." sagte der Große.
"Hey James." sagte Markus und die beiden reichten sich die Hände auf eine Art wie es nur gute alte Freunde tun würden.
"Ich sehe du hasts geschaft." sagte James.
"Ja. Ich bin überglücklich. Was ist mit dir?" warf Markus schnell ein.
"Ich bin schon bei den körperlichen Abmessungen rausgeflogen." sagte James ziemlich unglücklich.
"Wie jetzt?" fragte Markus sehr ungläubig.
"Naja. Sie fürchten, dass ich nicht oder nur schwer in die Cockpits passe. Und wenn ich mir die Konservenbüchsen da oben so ansehe, dann glaub ich das sogar." sagte James.
"Und was machst du jetzt?" fragte Markus, dessen Laune nun auch nicht mehr die beste war.
"Ich bin bei Kampftruppen. Du weißt schon, die Jungs die hier die Stellung halten wenn jemand versucht das Schiff zu entern." sagte James.
"Dann will ich da auch hin." sagte Markus.
"Nein. Das hat doch auch keinen Sinn." sagte James.
"Hat es schon. Immerhin sind wir zusammen zum Militär gegangen um unseren Traum vom Pilotendasein zu verwirklichen." sagte Markus.
"Und als dein Freund kann ich nicht zulassen, dass du deinen Lebenslangen Traum aufgibst." sagte James. "Wo wolltest du jetzt gerade hin?" fragte er schnell darauf.
"Ich wollte eigendlich gerade rauf zum Flugdeck, meine erste Flugstunde, weißt du?" sagte Markus.
"Hast du denn deinen Testflug schon hinter dir?" warf James ein.
"Ja, noch am selben Tag. Und ich hab dem Piloten zugesehen. Ich glaube er muss nicht mal viel erklären. Ab jetzt hilft nur noch Praxis." sagte Markus.
"Na dann wünsch ich viel Erfolg. Und lass den Flieger und das Flugdeck leben." sagte James scherzhaft.
"Das hatte ich vor." sagte Markus und wollte sich gerade auf den Weg machen, als das Schiff zu wackeln begann und es außen zu krachen begann. Direkt darauf gab es Schiffsweiten Bereitsschaftsalarm.
"Verdammt, ein Großangriff!" rief James. "Ich muss auf meinen Posten." fügte er schnell hinzu und rannte den Gang runter. Markus war in der Zeit äußerst ratlos. Was sollte er jetzt tun? Er hatte keinen Posten. Er hatte die Ausbildung noch nicht beendet und konnte deshalb auch noch nicht fliegen.
Wärend dessen starteten von der Washington mehrere F4F Hellcats. 5 an der Zahl. Direkt darauf folgte eine weitere Staffel. MG-Geschosse schwirrten um die Schiffe herrum wärend größere Projektile neben der Washington ins Wasser schlugen und gewaltige Fontänen hinterließen, die in gewaltigen Wellen endeten, die das Schiff ins Wanken brachten. Die Flak-Geschütze feuerten in den Himmel dass er sich vom Rauch der Geschosse schwarz färbte. Nur wer war der Angreifer? Japanische Schlachtschiffe sowie unzählige A6M Zero-Jäger und D3A-Bomber. Die Hellcats begannen sich direkt auf die Bomber zu stürzen und wurden von den durch ihre Höhe überlegenen Zero-Jägern auseinander getrieben, so dass die D3As ungestört einfach weiter fliegen konnten. Eines der US-Schlachtschiffe bekam bereits einen ersten Treffer ab. Eine gewaltige Explosion überzog den vorderen Teil des Schiffes und zerstörte das vordere Geschütz.Einer der D3As kam gerade in eine Gute Position für einen Bombenangriff als sich einer der Hellcats hinter den Bomber platzierte und mit seinen cal.50-Geschossen den Bomber der Japaner durchlöcherte. Der Motor der D3A brannte bereits, dennoch gab der Japaner nicht auf und ging in einen Steilen Sturzflug auf das Schlachtschiff über. Noch ehe der Hellcat-Pilot das Vorhaben des Japaners verstanden hatte fand er sich im Waffenfeuer einer Zero wieder. Der Hellcat-Pilot wich ebenfalls nach unten aus und versuchte anschließend die Zero auszukurven was ihm aber nicht gelang und er zusammen mit seiner Maschine in Flammen aufging. Die D3A krachte in der Zeit mitten in die Brücke des Schlachtschiffes und zertrümmerte diese vollständig. Als sich dann noch eine Angeschlagene Zero in den vermeidlichen Treibstofftank des Schiffes stürzte war es klar wie das ganze enden sollte. Markus beobachtete den gewaltigen Feuerball von einem der Fenster der Washington aus. Er erschrak völlig bei diesem Bild des grauens. Unzählige Menschen waren nun einfach ausgelöscht worden. Er musste irgendwas tun. Vor allem zu erst einmal diese Bomber entsorgen. Er rannte in Richtung Flugdeck. Als er es betreten wollte schlug ein Projektil eines Schlachtschiffes darauf ein und riss den Vorderen Teil sowie einen Großteil der Flugzeug weg. Als ob das nicht genügen würde setzte eine Zero zu einem Angriffsflug an und ließ einen einzigen Kugelhagel auf das Flugdeck los. Markus ging schnell in der Luke in Deckung die auf das Deck führte. Als Markus anschließend nach oben sah war keiner von der Wartungsmannschaft mehr am Leben. Nur jede Menge Leichen und ein einziger See auf Blut war noch auf dem Deck. Und eine letzte Hellcat, die scheinbar keinen Piloten mehr hatte. Damit könnte Markus eventuell etwas erreichen. Markus sah sich schnell um. Es gab anscheinend gerade eine Art Neugruppierung für einen neuen Angriffsflug. Diese Zeit nutzte er um zum Flugzeug zu rennen und einzusteigen. Er startete den Motor so wie er es in Errinnerung hatte und versuchte das Flugzeug vorsichtig in eine gute Stellung zum Starten zu bringen. Jetzt war der große Moment gekommen, an dem er Vollgas geben und beten musste. Was blieb ihm sonst auch übrig. Immer weiter raste er auf das Ende des Flugdecks zu. Es waren nur noch wenige Meter und der hinter Teil des Fliegers klebte immer noch am Boden, was hieß, dass er noch nicht schnell genug war. Aber jetzt konnte er nichts mehr tun. Nichts was ihm bekannt wäre. Nun wenige Meter vor dem Ende der Startbahn begann sich nun das Heck der Hellcat anzuheben. Schnell zog Markus an der Steuerung und versuchte das Flugzeug nach oben zu bekommen. Das ganze führte zu nichts, außer einem sehr schnellen Sturzflug in Richtung Wasser. Gerade als Markus aufgegeben hatte begann das Flugzeug das zu tun wofür es gebaut war. Fliegen. Und das das keine Minute zu früh, denn das Fahrwerk trennten nur noch 5cm vom Wasser. Nach und nach gewann die Hellcat an Höhe. Der Rest war jetzt ganz einfach. Einfach anfliegen, zielen und feuern. Und genau das begann Markus gleich in die Tat umzusetzen. Sein erstes Opfer war eine Zero die etwas abseits der eigendlichen Japaner-Formation flog. Nachdem er einige Schüsse abgegeben hatte riss die rechte Tragfläche seines Gegners ab, was diesen sehr schnell ins Wasser beförderte. Direkt darauf begann er einfach wahllos in die Japaner-Formation zu feuern. Dabei musste er sehr schmerzlich feststellen, dass nur gezielte Schüsse wirklich effektiv waren.
"Hey! Was tust du da? Komm zurück in die Formation!" hörte Markus jemanden über Funk schreien.
"Wenn wir nichts tun, dann nehmen die uns die Washington ganz auseinander!" schrie Markus zurück.
Im selben Moment stellte er erschrocken fest, dass bereits eine Zero hinter seiner Hellcat war und aus allen Rohren feuerte. Markus versuchte sehr gewagte Ausweichmanöver nach allen Seiten. Aber es schien ihm nicht möglich die Zero loszuwerden. Wie auch, er war ein Anfänger. Kein Vollausgebildeter Profi. Gerade ging der Rückzugsbefehl ein als eine der Zeros in die Brücke der Washington stürzte und damit auch das Schicksal dieses Schiffes besiegelte. Markus hatte jedoch keine Zeit sich damit zu befassen, denn sein Gegner hatte gerade den Motor seiner Hellcat getroffen. Jetzt blieben nicht mehr viele Möglichkeiten. Markus entschied sich für eine Wasserlandung, die ihm soweit auch gelang. Nur wäre es praktischer gewesen wenn er in der Nähe von festem Land notgewassert wäre. Somit blieb ihm nur, die Reste seiner Maschine als Schwimmkörper zu verwenden und auf Rettung zu hoffen.
8.Dezember.1941: Es war ein reiner Rutinetag für einen der Französischen Soldaten. Er befand sich zum Glück weit hinter der Frontlinie. Einfach den Rutine-Gang beenden und dann zurück ins warme Quatier. Es war eiskalt und die Landschaft schneeweiß. Wer jetzt Weiße Kleidung hatte kam mit 100%iger Wahrscheinlichkeit durch ohne vom französischen Soldaten gesehen zu werden. Er stieg auf einen Hügel und sah auf die Ebene herrab. Nein. Nichts verdächtiges. Also konnte er einfach wieder gehen. Warum machte er diesen Job überhaupt? Das war so sinnlos. Dies waren Gedanken die ihm durch den Kopf gingen wärend er sich auf den Heimweg machte. Als er jedoch gerade 100m vom Hügel entfernt war schlug ein unbekanntes Objekt in den Boden und hinterließ eine gewaltige Explosion. Schnell rannte der Franzose wieder zurück um zu sehen ob es eine Granate der Deutschen oder eine einfache Gasexplosion war. Es war nichts von beidem. Ein sehr seltsames Mechanisches Gebilde von ungefähr 10m Höhe schien gerade wie aus dem Nichts dort erschienen zu sein, bzw. aus dem Himmel gefallen zu sein. Langsam begann sich der Klumpen Mechanik zu entfalten und bildete einen 20m hohen Mechanischen Läufer ohne Arme, dafür jedoch mit gewaltigen Waffensystemen an deren Stelle. Langsam bewegte sich das Gebilde in Richtung der Front. Als der Franzose kurz die Augen schloss um sich zu vergewissern, dass er bei vollem Bewusstsein war, war das Gebilde auch schon verschwunden. Er schüttelte kurz den Kopf. Was hatte ihm sein Gehirn da nur für einen Streich gespielt. Er würde jetzt einfach gehen und morgen würde er sich einen andern Job suchen. Ja, genau das würde er tun.
Wie tief konnte man eigendlich sinken? Zuerst setzt man sich ohne jede Erfahrung in eine Hellcat zu setzen und ins Gefecht zu stürzen war ja schon eine dumme Idee. Aber sich dann abschießen zu lassen, 200m vom letzten Punkt des Trägers im Wasser abzustürzen und dann noch nach der Rettung für einen Spion gehalten zu werden und in Kriegshaft zu landen, das war dann doch auch für Markus Verstand eine dumme Aktion. Dazu schien es als hätte er auf der Washington einen seiner besten Freunde verloren. Jetzt war nur die Frage wann und wie er da wieder raus käme. Er wusste nicht einmal mehr welcher Tag es war und wie lange er schon in seiner finsteren Zelle ohne Bett und mit langsam aber sicher abfallendem Putz saß. Seine Kleidung war mittlerweile völlig zerrissen, er war völlig dreckig und mittlerweile waren ihm seine hellbraunen Haare bis zur Schulter runter gewachsen, genau wie ihm ein Bart in der selben Farbe gewachsen war. Die Tür öffnete sich. Licht drang durch den Spalt. Es war so hell und ungewohnt für Markus, dass er sich die Hand vor´s Gesicht halten musste. Jemand betrat den Raum. Es war ein sehr hochrangiger Amerikanischer Offizier. Zumindest deuteten die ganzen Abzeichen auf seiner Uniform darauf hin, den Rest konnte Markus bei den Lichtverhältnissen nicht erkennen. Er hielt ein Papier zum Vergleich nach oben und sah mehrmals Markus und dann das Papier an.
"Das ist er. Holt ihn da raus, gebt ihm was zum Anziehen und dann schickt ihn in mein Büro." sagte der Offizier woraufhin 2 Wachmänner Markus aus der Zelle holten und die Befehle des Offiziers befolgten. Markus betrat das Büro. Der Offizier war bereits dort. Nun konnte Markus auch mehr von ihm sehen. Er war ungefähr so groß wie Markus selbst, hatte schwarze Haare und hatte ein typisches Militär-Gesicht. Vor ihm auf dem Schreibtisch lag ein Namens-Schild auf dem "General Harrods" stand. Das waren wohl Name und Rang des Offiziers.
"Ihr Name ist Markus Perron?" fragte Harrods.
"Ja, Sir." antwortete Markus.
"Und sie sind Piloten-Anwärter bei der Luftwaffe?" fragte der General weiter.
"Ja, Sir." antwortete Markus wieder.
"Und sie haben eine Zero abgeschossen ohne jemals vorher eine Hellcat von innen gesehen zu haben?"
"Ja, Sir. Aber mehr konnte ich nicht ausrichten." sagte Markus.
"Ich will gar nicht erst wissen, was sie ausrichten können wenn sie ihre Ausbildung beenden, wenn sie so schon einen Abschuss wärend eines feindlichen Überraschungsangriffes schaffen." sagte der General. "Ich nehme sie in meine Division auf. Sie gehen zuerst zur Piloten-Akademie und dann in die 45ste Jäger-Staffel." fügte er noch hinzu.
"Ja, Sir." sagte Markus. "Dürfte ich einige Fragen stellen?"
"Nur zu." sagte Harrods.
"Welches Datum haben wir?" fragte Markus sehr zur Überraschung des Generals.
"Den 12.6.1942." sagte der General.
"Und dann würde ich gerne wissen ob eine bestimmte Person von der Washington überlebt hat." sagte Markus und wurde vom General unterbrochen.
"Sie sind der einzige Überlebende." sagte Harrods. "Gerade das macht sie so wertvoll für mich."
"Verstehe." sagte Markus sehr betrübt. "Ich bitte um Erlaubnis wegtreten zu dürfen." fügte er noch schnell hinzu.
"Erteilt. Sie werden die nötigen Informationen zu ihrer Akademie von meinem Adjutanten bekommen." sagte Harrods woraufhin Markus das Büro verließ. Dies waren sowohl die glücklichsten als auch die traurigsten Minuten seines 20 jährigen Lebens. Sein Traum war wahr geworden, dafür war einer seiner Freunde nie wieder in der Lage zu träumen. Das war es nicht Wert gewesen. Auf gar keinen Fall.
Prolog 2 - Academy:
14.6.1942: Das war er also. Der Tag auf den Markus so lange gewartet hatte. Er stand vor den Toren der Californischen Piloten-Akademie. Er ließ sich nicht lange Zeit um reinzugehen. Nun galt es sich beim Adjutanten des Leiters zu melden. Dort wurde ihm eines der Quatiere zugeteilt. Ein 10, bzw. 5 Doppel-Bett-Zimmer mit gerade einmal einem Bad. Die Betten waren unterste Klasse und so instabil, dass sie drohten jeden Moment zusammen zu krachen. Der Putz fiehl schon von den Wänden ab und Heizkörper suchte man vergebens. Insgesamt sah es aus wie im Gefängnis und Markus wusste schließlich wovon er Sprach. Er legte seinen Sack mit seinen Sachen auf eines der Betten, dass noch leer war. Sehr bald kamen auch 4 seiner neuen Zimmergenossen.
"Och nee. Jetzt wirds hier noch voller." sagte ein 1,86m großer Kerl mit schwarzen Haaren und einem Vollbart.
"Mach dir nichts draus Ron." sagte ein etwas Kleinerer mit braunen Haaren.
"Wer bist du überhaupt Neuer?" sagte ein 1,88m Großer mit roten Haaren.
"Öhm. Ich bin Markus Perron." sagte Markus so nett er konnte.
"Was für ein Trottel." sagte ein 1,90m Großer mit gewaltiger Muskulatur und blonden Haaren.
"Ich bin Ron."
"Nenn mich Jack." sagte der 2te.
"Ich bin Fred." sagte der 3te.
"Und mein Name ist Ivan. Merk dir den gut, weil ich der jenige bin, der dich hier auf dem Gelände auseinander nimmt." sagte der 4rte.
"Ist Ivan nicht ein Russischer Name?" warf Markus ein.
"Sehr Witzig. Suchst du etwa streit?" sagte Ivan sehr Aggressiv.
"Das bringt jetzt nichts Ivan." sagte Ron. "Ich wäre auch froh wenn er wieder abhauen würde. Aber wenn er nicht zur Einführung auftaucht, dann kriegen wir Probleme."
"Gut. Dieses mal hast du Glück gehabt. Aber mach dich noch auf Probleme gefasst." sagte Ivan und ging zusammen mit Ron. Die anderen 2 gingen nur wenig später. So wie sich das anließ, würde Markus eine lange harte Zeit bevor stehen. Überhaupt lief nichts wie Markus sich das erwartet hatte. Die Ausbilder waren hart, schrieen ihn grundlos an und fliegen, im Moment sah es nicht so aus als würde er jemals wieder ein Flugzeug von innen sehen. Stattdessen standen langweiliger Theoretischer Unterricht, der Markus mehrmals den Schlafen nahe brachte, und sehr harte Lauf- und Sporteinlagen auf dem Programm. Jedes mal wenn Markus den Tag hinter sich hatte sackte er völlig fertig auf dem Bett zusammen. Allerdings war einschlafen, dank Ivan hochgefährlich. Somit kam es oft vor, dass Markus am nächsten Tag völlig unausgeschlafen zum Training antrat. So konnte das unmöglich weiter gehen.
18.6.1942: "Das kann unmöglich sein." schrie Dave Rains, der US-Präsident. "Die Technik der Deutschen kann niemals einen solchen Sprung gemacht haben."
"Aber die Daten sprechen für sich." sagte der Außenminister.
"Keine Technologie der Welt ist in der Lage 12 Panzerbattailione mit Artillerie, 24 Infantrie-Battailione und 8 Flugzeug-Staffeln der Franzosen einfach zu überrennen. Und nur Verbrannte unfruchtbare Erde zu hinterlassen." sagte der Verteidigungsminister.
"Die der Deutschen ist es allem Anschein nach." sagte der Außenminister.
"Mr. President, es ist unerlässlich dass wir der Bevölkerung nichts von diesen neuen Waffen mitteilen." sagte der Innenminister.
"Da stimme ich zu." sagte Dave Rains. "Zumindest bis wir genaues wissen." fügte er schnell hinzu.
"Was haben sie genau vor?" fragte der Außenminister.
"Ich will dass sich das jemand ansieht. Veranlassen sie alles nötige dazu." sagte Rains.
"Verstanden." sagte der Verteidigungsminister und ging.
"Ich halte es für einen gewaltigen Fehler sich jetzt in die Kampfhandlungen direkt einzumischen." sagte der Außenminister.
"Jetzt ist der einzige Moment dafür. Wenn die Deutschen wirklich eine Technologie mit solch einer Macht entwickelt haben, dann sollten wir alle Prototypen dieser Technologie zerstören so lange wir noch können. Wenn sie Europa und Russland erst übernommen haben, werden sie auch vor dem Rest der Welt und vor uns nicht halt machen." sagte Rains.
25.6.1942: O.K. Das Maß war nun entgültig voll. Markus konnte nicht mehr Nächte lang wach bleiben und die Theorie verschlafen. Er musste sich Ivan stellen. Entgültig. Nach einer weiteren Sporteinheit ging er auf Ivan zu.
"Ivan." sagte er.
"Was willst du, du Looser?" fragte Ivan.
"Ich will das entgültig aus der Welt schaffen. Wir kämpfen für die selbe Seite. Es muss doch einen Weg geben wie wir uns einigen können." sagte Markus.
"Den gibt es Tatsächlich. Verlass die Airforce. Dann ist alles klar." sagte Ivan ziemlich kalt.
"Das kann ich nicht tun. Und das weißt du." sagte Markus.
"Das ist dann wohl dein Problem." sagte Ivan und wollte sich gerade wieder umdrehen und gehen, als Markus ihn an der Schulter packte und ihn festhielt.
"Hat man dir nicht beigebracht, dass es unhöflich ist einfach zu gehen, wenn sich jemand mit dir unterhält?" sagte Markus seiner Seits recht Kühl.
"Ich geb dir einen guten Rat." sagte Ivan bereits völlig aggressiv. "Fass mich nie wieder an." sagte er. Zeitgleich packte er seiner seits Markus´ Arm und schleuderte Markus geschickt nach vorne, so dass dieser sein Gleichgewicht verlor und auf dem Rücken vor Ivan landete. "Ich bin einfach besser wie du. Besser als jeder hier, und deshalb kontrolliere ich diese Akademie." sagte Ivan.
"Du bist doch völlig Irre." sagte Markus und richtete sich wieder auf, wärend er sich bereit machte um gegen Ivan zu kämpfen.
"Oh, du willst dich wirklich mit mir anlegen? Wie wärs wenn wir das ganze Interessanter machen?" sagte Ivan und zog sein Überlebensmesser.
"Ich hab nicht vor dich schlimmer zu verletzen." sagte Markus.
"Das wirst du aber müssen. Sonst werde ich dich in Scheiben schneiden." sagte Ivan.
Um die beiden hatte sich bereits eine Menschenmenge bestehend aus den Kadetten des Lagers gebildet. Alle wollten es sehen. Und Ivan ließ sich nicht lange damit Zeit dieses Bedürfnis zu erfüllen und raste auf Markus zu, wärend er zu einem Stich mit dem Messer ausholte. Markus ging einen Schritt zurück und wich dabei dem Messer aus. Ivan schlug nun von rechts nach links zu und Markus fing den Arm ab. Ivan war daraufhin außer sich und schlug mit dem anderen Arm zu. Markus fing den Arm jedoch auch ab. Ein Kräftemessen entstand daraus. Ein Kräftemessen bei dem Markus offensichtlich unterlegen war. So kam es dass Ivan das Messer an den Hals von Markus legte und nur noch einen Streich ausführen musste um Markus die Kehle aufzuschneiden. Markus seiner Seits verpasste Ivan nun einen Tritt in den Bauch und nutzte diesen darauf folgenden kurzen Moment der Schwäche von Ivan um seine Hand so zu quetschen, dass er das Messer fallen ließ. Ivan seiner seits verpasste Markus einen Faustschlag ins Gesicht, der Markus nicht nur eine Blutige Verletzung im Mund zufügte, sondern in auch zu allem überfluss einen leichten Dreh zur Seite zusammen mit einem leichen Gleichgewichtsverlusst einbrachte. Zumindest war Ivan nun unbewaffnet. Die Sporteinlagen und das Kampftraining der letzten Wochen hatten sich ausgezahlt.
"Elendes Stück Dreck." sagte Ivan und starrte auf die Hand in der er vorher noch sein Messer gehalten hatte. "Ich bring dich um." fügte er noch hinzu und begann anschließend mit genau dieser Hand Markus einen weiteren Schlag zu verpassen, der ihn völlig zu Boden brachte. Direkt darauf folgten mehrere Tritte in die Bauchgegend, so dass Markus kaum noch in der Lage war etwas zu tun.
"Was geht hier vor?" konnte Markus jemanden schreien hören. Direkt darauf drängte sich einer der Ausbilder durch die Menge.
"Er wars. Er hat mich angegriffen." sagte Ivan schnell und deutete direkt auf Markus.
"Das ist gar nicht wahr." sagte Ron.
"Genau. Er kam zu dir um eure Feindseeligkeiten zu beenden." sagte Jack.
"Und du hast ihn dann angegriffen. Ohne jeden Grund." sagte Ron. Woraufhin der Rest der anderen nur nickte.
"Was soll das hier? Ihr wollt mich doch nicht wirklich mit so einer billigen Lüge verraten?" sagte Ivan.
"Also für mich ist der Fall klar." sagte der Ausbilder. "Kadett Ivan. Bis über ihre Strafe entschieden ist werden sie Arrestiert. Rechnen sie aber mit einer schnellen Suspendierung." fügte er noch hinzu. "Nur eins ist mir unklar. Wieso schreitet keiner von euch ein?"
Die Menge begann panisch durcheinander zu reden. Darunter waren Sätze wie "Alleine? Auf keinen Fall!" oder "Ich leg mich nicht mit Ivan an, ich bin doch nicht blöde."
"Umso mutiger ist das was Markus gerade getan hat." sagte Fred und Jack und Ron stimmten ihm zu.
"Gut. Dann bringt ihr 3 Kadett Markus ins Larzarett. Und ich kümmere mich um die Arrestierung von Kadett Ivan." sagte der Ausbilder und packte Ivan am Arm. "Kommen sie wiederstandslos mit und ihnen wird nichts geschehen. Ansonsten muss ich Gewalt anwenden." sagte er und führte Ivan ab.
"Das werd ich euch zurück zahlen. Ich komme wieder und dann werde ich euch alle holen." sagte Ivan noch bevor er auser Hörweite war. Wenig später kamen Fred, Ron und Jack und hoben Markus vom Boden auf und brachten ihn ins Larzarett. Nur eine Woche später wurde Ivan der Akademie verwießen und aus dem Militärdienst entlassen. Aber was viel wichtiger war. Die ersten praktischen Flugerlebnisse standen für die Kadetten in dieser Woche an. Gut, für Markus war es nicht das erste mal und er hatte bereits erste Erfahrung im Starten, Fliegen und im Schießen. Wenige Flüge später lernte er Landen, Bombenabwurf und Navigation. Dazu verbesserte er seine bisherigen Fähigkeiten erheblich. Seine Prüfung schaffte er mit besten Benotungen und Empfehlungen. Durch seine Hilfe schafften auch Fred, Jack und Ron brauchbare Noten. An ihrem letzten Tag saßen die 4 noch einmal zusammen.
"Und wo wirst du jetzt hinkommen Markus?" fragte Fred.
"Ich komme zur 45sten." sagte Markus. "Das war zumindest mit General Harrods so besprochen."
"WAS?" schrie Jack ungälubig auf. "Die 45ste ist eine Elite-Staffel. Die haben schon die P-51 und die P-47 schon bestellt."
"Das war mir nicht bewusst." sagte Markus. "Und wo kommt ihr hin?"
"Mich werden sie zur 35sten schicken." sagte Ron.
"Mich auch." sagte Jack.
"Ich hab noch keine Ahnung." sagte Fred. "Ich hoffe auf die 47ste."
"Das ist ne Bomberstaffel." sagte Jack.
"Ich weiß." sagte Fred richtig froh.
"Ich sehe, wir haben alle ganz großes vor uns." sagte Ron.
"Und ich hoffe, dass wir eines Tages zusammen in einer Staffel sind." sagte Markus.
"Darauf werden wir hin arbeiten." sagte Jack.
23.7.1942: "Der Senat hat dem Einmischen in die Europäischen Kampfhandlungen zugestimmt." sagte der Verteidigungs-Minister. "General Harrods ist bereits eingetroffen."
"Sehr gut. Ich hoffe wir können die Vernichtung der USA dadurch verhindern." sagte Rains. "Schickt mir General Harrods rein."
"Ich habe bereits gehört, dass wir in die Europäischen Kampf-Handlungen eingreifen." sagte Harrods.
"Dann können sie sich sicher denken, dass wir ihre Division dafür gewählt haben." sagte Rains.
"Ja, Mr. President. Ich werde mich darum kümmern." sagte Harrods.
"Ihre Aufgabe ist zunächst mal das erkunden der Deutschen Stellungen. Suchen sie nach Prototypen die dem Geheimdienst weitgehenst unbekannt sind. Erst dann maschieren wir ein." sagte Rains.
"Verstanden Sir." sagte Harrods. "Ich werde direkt die Befehle ausstellen." fügte er noch hinzu und ging.
Kapitel 1 - Prototype:
Markus traf auf dem Flugfeld seiner Staffel ein. Es war ein Gefühl, als hätte er bereits etwas großes vollbracht. Aber jetzt galt es noch viele weitere große Dinge mit seiner Staffel zu vollbringen. Er betrat das Flugfeld und traf direkt jemanden an. Allem Anschein nach ein Mechaniker. Markus salutierte schnell, da er ja noch weit gehenst niederrangig war. Der Mechaniker salutierte zurück.
"Ich denke mal sie sind der Neue, der so viel drauf haben soll." sagte er.
"Auf jeden Fall bin ich der Neue. Ich soll mich beim Staffelführer melden." sagte Markus.
"Den finden sie in Hangar 5." sagte der Mechaniker und ging dann.
Auch Markus machte sich auf den Weg zu Hangar 5 und fand dort eine reine Bastelstube vor. Motoren-Teile und Werkzeug lagen neben einem blitz blank polierten Flugzeug in einer silbernen Lackierung mit gelegentlich ein par Streifen in diversen Farben. Im Motoren-Raum hing eine Person. Ungefähr die selbe Größe wie Markus, mit dunkelbraunen Haaren und schätzungsweiße an die 40 Jahre alt. Seine Uniform trug die Abzeichen eines Majors. Markus sprach ihn mit "Sir" an und salutierte direkt. Der Major begann sich wieder aufzurichen und drehte sich zu Markus.
"Ganz klar der Neue." sagte er. "Sonst wüsstest du, dass ich es hasse mit Sir angesprochen zu werden."
"Jawohl, Herr Major." sagte Markus.
"Typisch für Neue." sagte der Major und lachte. "Ihr gebt immer die selben Antworten. Also ich werds dir jetzt mal erklären. Hier nennt mich keiner Sir und auch nicht Major. Ich bevorzuge meinen Vornamen. Genauso wie ich es bevorzuge die Leute die unter mir stehen mit Vornamen anzusprechen. Kein Salutieren und nicht dieses blöde Höflichkeitsgetue." sagte der Major.
"Und wie lautet ihr Vorname?" fragte Markus noch etwas unsicher.
"Mein voller Name ist John Ricardo Travis. Aber hier nennen mich alle Jonny. Und das solltest du auch tun." sagte der Major.
"Ich werde versuchen mich daran zu gewöhnen." sagte Markus.
"Also. Öhm. Markus. Genau. Das war dein Name. Wenn sie dich direkt nach der Pilotenakademie zu uns schicken, musst du bereits jetzt schon einiges drauf haben." sagte John.
"Es war schon immer mein Traum irgendwann Pilot zu werden. Schon als kleiner Junge hab ich immer alles übers Fliegen verschlungen." sagte Markus. "Und genauso hab ich mich in die Sache reingehängt."
"Ich glaube dir ist nicht klar was das da draußen ist. Das ist nicht mehr harmloses fliegen wie in den Pionierszeiten. Das ist Krieg." sagte John.
"Ich hab es selbst miterlebt. Ich war auf der Washington kurz bevor sie versenkt wurde. Mir ist völlig klar, auf was ich mich einlasse." sagte Markus.
"Gut, dann werde ich dir das mal so glauben." sagte John und wollte sich wieder seinem Motor widmen.
"Sind das die Flugzeuge dieser Staffel?" fragte Markus.
"Jop. Das ist die P-51. Die ist Grundverschieden mit dem was du auf der Akademie geflogen bist. Das ist die Ultimative Höllenmaschine." sagte John.
"Sieht auf jeden Fall beeindruckend aus." sagte Markus. "Nur was ist mit ner Tarnbemalung?"
"Das Teil ist so schnell, da braucht man keinen Tarnanstrich. Ich meine, wir nennen die Kisten nicht ohne Grund "Mustang" oder? Bevor der Feind dich bemerkt ist er schon in Flammen aufgegangen. Zumindest wenn du damit umgehen kannst." sagte John.
"Wann komm ich dazu so ein Teil zu fliegen?" fragte Markus sehr schnell und hektisch. Johns Rede hatte ihn extremst Angeheitzt. Jetzt musste er bald eine Mustang fliegen oder er würde nicht schlafen können bis er das getan hatte.
"Ziemlich bald sogar. Moment. Jetzt ist es Viertel vor 10. Richte dich ein. In 4 Stunden treffen wir uns alle vor meinem Hangar wieder zur Besprechung." sagte John. "Die Quatiere sind am südlichen Rand vom Flugfeld. Ach ja. Wenn du da hin gehst, dann schau mal in Hangar 7 vorbei. Der dürfte dich besonders interessieren." fügte er schnell hinzu, bevor Markus mit den Worten "Danke Siiii. Ähhhh. Jonny." verschwunden war. John machte sich wieder an die Arbeit. Typisch für Neueinsteiger. Die waren alle so aufgeregt vor ihrem ersten Auftrag. Aber auch für Markus würde bald die Rutine kommen wo es nur noch ein Job war für den man bezahlt wurde und man hoffte, dass man die Mission lebend überstand. Markus ging zu aller erst zu Hangar 7. Noch bevor er überhaupt daran dachte sein Quatier zu beziehen. Er trat ein. Es war finster. Aber zum Glück gab es Licht im Hangar. Dort sah er es stehen. Sein Flugzeug. Er konnte es kaum erwarten bis es endlich Viertel vor 2 war. Bis es soweit war richtete er sich soweit ein, dass man ohne schlechtes Gewissen wieder zurück kommen konnte. Genau um 13:30 stand er auf der Matte und wartete auf den Rest der Staffel. Er bekam noch mit wie die Boden-Crews die Flugzeuge aus den Hangars schoben und in günstige Startpositionen brachten. 15min. später waren alle anderen eingetroffen. Auch Jonny, der für jeden eine Karte dabei hatte und eine davon aufschlug.
"Also. Es geht um einen Aufklärungseinsatz. Wir sollen nach unbekannten Prototypen der Deutschen suchen. Dazu fliegen wir über den Atlantik und dann an die Deutsche Grenze, dort fliegen wir eine Runde entlang und suchen nach uns Unbekannten Einrichtungen und Waffen. Versucht Benzin-Sparend zu fliegen. Das ist wichtig. Falls einer verloren geht unterwegs, habt ihr hier eine Karte. Damit müsste derjenige uns wieder finden. Noch fragen?" sagte Jonny.
"Es wäre etwas leichter wenn wir wenigstens einen kleinen Anhaltspunkt hätten wonach wir suchen, Jonny." sagte einer aus der Staffel.
"Ich nehme mal an wir suchen nach einem Luftfahrzeug, ich denke einem Zeppelin. Aber es könnte genauso gut was anderes sein. Ein Bomber oder sonst etwas. Ich weiß leider nicht mehr wie du, Smity." sagte John. "Noch was. Passt auch auf Deutsche Flak-Stellungen und Deutsche Patrulien auf. Wir wissen nicht wie sie auf unseren Aufklärungseinsatz reagieren werden. Und jetzt los."
Auf dieses Kommando hin stiegen alle 6 Leute, auch Markus in ihre Maschinen und starteten nach einem Schnellcheck die Motoren. Nacheinander rollten sie los und hoben ab. Markus erschrak als ihm klar wurde, dass er den Gashebel vergleichsweiße zu den Trainings-Maschinen nur Streicheln durfte. Die Mustang hatte einen antritt, dass Markus das Gefühl hatte erdrückt zu werden. Dafür flog die Mustang sich wie Butter. Damit umgehen? Etwas leichteres gäbe es nicht für Markus. Die Flugzeuge gingen in Formation und flogen auf einer konstanten Höhe von 5000m mit so wenig Schub wie möglich. Mittlerweile erreichten sie den Strand und den Übergang zum Atlantik. Markus sah aus dem Cockpit. Es war ein beeindruckender Anblick. Markus kam nicht drum herrum einen "WOW"-Laut auszustoßen.
"Ich glaube unser Neuer ist gerade ganz schön beeindruckt." sagte einer der Piloten über Funk.
"Du warst damals genauso wie du dazu gekommen bist." sagte ein weiterer.
"Ich hab ja nichts dagegen so lange er mich nicht aus versehen rammt." sagte der erste.
"Hey, Jonny." sagte Smity. "Was hast du vor wenn wir zurück kommen?"
"Ich denke ich werde sehen dass ich meine Alkreserven aufbrauche bevor sie schlecht sind." sagte John.
"Klasse, da bin ich dabei." sagte Smity.
"Ich auch." sagte der erste der vorher gesprochen hatte.
"Kauft euch selber Alk." sagte Jonny scherzhaft.
"Ich kenn doch deine Reserve. Die schaffst du nicht alleine." sagte Smity.
"Wollen wir wetten? Ich trink euch alle unter den Tisch." sagte Jonny.
"Die Herrausforderung nehm ich an." sagte Smity. "Nach der Mission bei dir."
Darauf folgte nur noch allgemeines Gelächter. Die Jungs schienen es alle wirklich drauf zu haben. So sehr, dass sie wärend des Fluges rumalbern konnten. Nur Markus konnte sich da noch nicht so recht eingliedern. Er hoffe auf etwas Spannung, auf etwas Action. Mittlerweile erreichten sie Europa. Und auch die Deutsche Grenze war sehr bald erreicht. Bisher nichts auffäliges. Nicht einmal Flak-Feuer oder ähnliches.
"O.K. Hier Leichte Rechtskurve. Wir fliegen jetzt genau nach Süden." sagte John.
Nach einer weiteren guten Weile Flug sahen sie ein gewaltiges Schwarzes Gebiet, mehrere Krater bedeckten den verbrannten Boden. Und hin und wieder lang ein Panzer-Wrack rum.
"Grauenvoll was die Deutschen mit einer Waffe ausrichten können." sagte Smity.
"Umso wichtiger ist es, dass wir sie finden." sagte John.
Markus wandte wieder den Blick nach vorne. Dabei fiehl ihm ein Objekt in der Luft auf, dass vorher nicht da war. Oder er hatte es übersehen. Nein. Das war ausgeschlossen. Ein Deutsches Flugzeug? Oder sogar der Prototyp?
"Sagt mal. Was ist denn das da vor uns?" fragte Markus einfach dumm in die Runde.
"Keine Ahnung." sagte einer der Piloten.
"Ich auch nicht." sagte ein anderer.
"Also ich hab da ein ganz dummes Gefühl dabei." sagte Smity.
"Scheiße, das ist der Prototyp den wir suchen." sagte John.
"Er kommt schnell näher." sagte ein Pilot.
"Feuert sobald ihr könnt." sagte John.
Langsam aber sicher konnte man mit viel Mühe erkennen, dass es sich um ein Flugzeug handelte. Je näher es kam umso mehr Details konnte man angeben. Dieses Flugzeug war anders als alle die Markus kannte. Es hatte einen doppelten Propeller hinten und hatte auch die Flügel hinten. Es war recht flach, aber dafür recht lang und mit großer Spannweite. Das Cockpit befand sich kurz vor den Flügeln und der Rumpf war kaum dicker wie die Flügel. Als Seitenruder diente ein kleiner Ausläufer nach unten. Vorne hatte der Flieger außerdem kleine Stummelflügel. Er war hinten hellblau und vorne dunkelblau. Dazwichen waren 3 weiße Steifen. Außerdem befanden sich die 4 MGs in der Nase des Flugzeugs. Aber es sah aus als können zusätzlich noch 4 weitere an den Flügeln angebracht werden. Noch bevor dies alles jedoch zu sehen war begann der Feind bereits zu feuern. Kugeln fegten um alle 6 Mustangs und verfehlten sie nur sehr knapp. Die 6 Mustangs der Staffel begannen eine Art sperrfeuer zu geben, aber das schien den Piloten des Prototyps nicht zu interessieren. Er raste einfach mitten auf die Formation zu. Noch bevor jemand ausweichen schreien konnte drehte der Flieger sich auf den Kopf und flog Cockpit an Cockpit über die Mustang von Markus hinweg. Sehr zu dessen Schock, denn er konnte nun den Piloten im Flugzeug sehen.
"Scheiße ist der schnell." sagte einer der Piloten der Staffel.
"Ausschwärmen. Greift ihn direkt an. Und lasst ihn auf gar keinen Fall hinter euch." rief John.
Direkt darauf löste sich die Formation auf. Und die Mustans begannen eine Kurve zu fliegen. Markus schüttelte kurz den Kopf. Das hatte er sich nur eingebildet. Dann ging auch er in eine Kurve über. Eine der Mustangs befand sich noch mitten in der Kurve als sich plötzlich der Feind dahinter setzte und feuerte. Der Pilot der Mustang wechselte schlagartig die Richtung und versuchte seinen Feind auszukurven.
"Verdammt ich kann ihn nicht abschütteln." rief er.
"Ich bin schon da!" reif ein weiterer.
Eine weitere Mustang setzte sich hinter den Prototypen und feuerte. Schlagartig hatte der Prototyp auf den Kopf gedreht und macht einen Halb-Looping ohne besonders viel Höhe zu verlieren.
"Verdammt wie konnte er so schnell eine Kurve fliegen und hinter mir erscheinen?" rief der erste verfolgte Pilot.
In der Zeit hatte sich Smity hinter den Prototypen gesetzt und feuerte aus der Distanz. Die kurzen Feuerstöße verfehlten jedoch trozdem alle ihr Ziel.
"Verdammt, er ist zu schnell für uns." rief er.
"Fassen wir das zusammen. Wir haben einen Feind der schneller und beweglicher ist als wir. Geht das überhaupt?" fragte ein weiterer Pilot.
"Achtung hinter dir!" schrie John noch. Aber es war längst zu spät. Eine Kugel traf direkt das Cockpit und durchschlug den Piloten. Dabei iss sie ein gewaltiges Loch in ihn. Dum-Dum-Geschosse und verdammt große, mindestens cal 70, moch dazu. Dazu rissen Explosiv-Geschosse der selben Größe den rechten Flügel ab und setzten den Motor in Brand, was dafür sorgte, dass die Maschine kurze Zeit später noch in der Luft explodierte.
"Verdammt." rief John.
"Es ist noch nicht durchgestanden." warf Smity schnell ein.
"Das stimmt." sagte John.
Direkt darauf begann er mit einem sehr gewagten Manöver, dass seine Maschine und deren Material sehr stark auf die Probe stellte. Er begann sowohl die Maschine zu drehen, als auch damit nach unten wegzudrehen. Sein vorhaben war erfolgreich und er fand sich sehr bald hinter dem Prototypen wieder.
"Das hier ist für dich." sagte er als er feuerte. Aber auch John blieb weit gehenst erfolglos. Der Prototyp tauchte nach unten weg, wo ihn jedoch Smity versuchte zu treffen. Auch erfolglos. Nun fand sich Markus ganz plötzlich hinter dem Prototypen. Jetzt musste er feuern. Jetzt oder nie. Aber wenn er sich doch nicht eingebildet hatte, dass er die Person in der Maschine sitzen gesehen hatte, die er gesehen hatte? Es war einfach alles zu verwirrend um eine voreilige Entscheidung zu treffen. So kam es dass sich der Prototyp mit einem schlagartigen Looping hinter Markus setzen konnte. Markus war ihn nun völlig schutzlos geliefert. Allerdings schien auch der Pilot des Prototypen zu zögern. Markus müsste längst tot sein. Aber er war es nicht. Dennoch jagten kurz darauf Kugeln an den beiden Flugzeugen vorbei.
"Verschwinde. Hau ab." rief John und feuerte bis seine Munition leer war. Diese Feuerpause nutzte der Prototyp um abzudrehen und zu verschwinden.
"Da geht er hin." sagte Smity.
"Er zieht sich zurück." sagte einer der Piloten.
"Folgen wir ihm?" fragte ein weiterer.
"Nein. Wir ziehn uns auch zurück. Dass die Deutschen neue Prototypen haben wissen wir jetzt und das war die Hauptaufgabe. Außerdem geht meine Tankfüllung zur neige. Formation einnehmen. Kurs Nord-West." sagte John und der Befehl wurde sehr bald auch ausgeführt. Einige Flugstunden später fanden die 5 überlebenden sich auf dem Heimatflugplatz wieder. Sie stiegen aus. Direkt darauf raste Smity direkt auf Markus zu und packte ihn am Kragen.
"DU! Warum hast du gezögert als du die Chance hattest!" schrie er Markus an.
"Ich glaube der Pilot ist ein alter Freund von mir, den ich seit dem Untergang der Washington für tot hielt." sagte Markus.
"Das ist keine Entschuldigung. Egal wen du glaubst da gesehen zu haben, er hat einen von uns getötet. Er hat nicht gezögert, als es darum ging." sagte John, der hinzugekommen war.
"Aber er hat gezögert als es darum ging mich zu töten." sagte Markus.
"Das glaubst du nur. Ich denke es ist wahrscheinlicher, dass ihn die Sonne geblendet hat. Ich werd das einfach ignorieren und nicht erwähnen, da es deine erste Mission war und es auch nichts daran geändert hat, dass einer unserer Leute da oben umgekommen ist. Aber merk dir eins für die Zukunft. Egal wen du im Cockpit einer Feindlichen Maschine siehst ist ab dem Moment dein Feind." sagte John.
"Ich kann unmöglich einen langjährigen Freund auf einmal als Feind betrachten. Das geht nicht, das ist unmöglich und auch nicht so in Ordnung." sagte Markus.
"Das hier ist nicht Ordnung und auch nicht Gerechtigkeit. Das hier ist Krieg. Gefühle haben da nichts verloren. Smity. Lass ihn gehen. Ich hoffe, dass er seine Lektion gelernt hat. Sollten wir diesen Feind noch einmal finden erwarte ich dass du genau wie wir alles gibst, dass wir ihn so schnell wie möglich los werden." sagte John. Smity reagierte direkt darauf und ließ Markus los. Direkt darauf gingen die anderen 4 Staffelmitglieder. Eins war Markus klar. Er könnte weder gegen James noch gegen Muskelpaket Smity kämpfen. Aber wie sollte er da rauskommen? Noch nie stand Markus in so einem Gewissenskonflikt. Vielleicht könnte er ja mit James reden, wenn er die Funk-Frequenz der Deutschen rausbekam.
Kapitel 2 - Silent Guardians - Stille Wächter:
"Mein Führer. Unsere Grenzüberwachung hat Amerikanische Späher gemeldet." sagte ein hochrangiger Offizier.
"Amerikaner? Ich dachte, der Vertrag mit ihnen wäre gewesen, dass sie sich neutral halten." sagte der "Führer", der auf den Namen Hans Römer hörte.
"Was sollen wir tun?" fragte der Offizier.
"Wissen sie. Späher sind zwar in den Augen der Amerikaner eine normale Sache. Aber für die Deutschen ist es eine Kriegserklärung. Nicht nur an mich sondern an das ganze Volk. Und es ist Zeit dass wir ihnen zeigen wozu das Deutsche Volk fähig ist. Wie weit ist das Vehikel, dass wir an der Grenze abgegriffen haben?"
"Vollständig Einsatzfähig, zumindest nach dem was wir darüber wissen. Aber ein Problem gibt es da. Wir haben niemanden der es steuern würde."
"Ich habe den richtigen Mann dafür. General Albert Wilkens."
"Aber Albert Wilkens befindet sich nicht ohne Grund in Psychatrischer Behandlung."
"Genau der Richtige um ihn mit einer Waffe solchen Ausmaßes auf die USA loszulassen."
Auf einem der Flughäfen in der Nähe des Atlantiks war Jack gelandet. Bei der 20sten-Jäger-Staffel. Die Staffel für die roten Wunder, was so viel hieß wie: Es war ein Wunder dass Leute mit so vielen roten Zahlen in ihren Prüfungen es in eine Staffel geschafft hatten. Und so kam es Jack hin und wieder auch vor. Hin und wieder fühlte er sich sogar wie der einzig normale Mensch in der Staffel. Und so kam es, dass er sich lieber auf dem Flugfeld, oder bei seinem Flugzeug aufhielt. Heute machte er einen einfachen Spaziergang um den Block. Das Wetter war absolut unfreundlich. Die Sonne war nicht zu sehen und die Wolken hingen tief. Es kam sicher bald ein Gewitter. Er sah nocheinmal nach oben. Dabei fiehl ihm ein Flugzeug auf, dass im Sturzflug durch die Wolken tauchte und sich dann wieder abfing und in Richtung Zentral-Amerika verschwand. Das hatte er nur Halluziniert, dachte Jack sich. Ein Flugzeug dieser Bauweiße konnte unmöglich in der Luft bleiben. Aber er hatte gesehen, was er gesehen hatte. Das musste er sofort melden gehen.
Markus nun mehrere Nächte nicht geschlafen. Die Sache mit James bereitete ihm großes Kopfzerbrechen. Wie sollte er das durch stehen? Das war unmöglich. Wenn er sich für eine Richtung entschieden hatte endete es in einer Sackgasse. Er musste doch etwas tun können. Sogar die unzähligen Patrulien-Flüge, die meist Gefechtslos zu Ende gingen änderten nichts an seinen Problemen. Selbst der Rest der Staffel begann sich um Markus zu sorgen. John dachte sogar daran ihm einige Zeit freizugeben. Aber das wäre das letzte was Markus jetzt wollte. Schlagartig öffnete sich die Tür seiner Hütte. Smity kam reingestürmt.
"So. Genug trübsal geblasen für heute. Es gibt was zu tun." sagte er sehr hektisch und verursachte bei Markus eine noch viel Hektischere Reaktion, die darin bestand, dass er aufsprang und im wahrsten Sinne durch die Tür fiehl. Sehr bald stand er bei John zusammen mit Smity.
"Alle da? Gut. Das hier wird jetzt hektisch. Ich hab nicht viel Zeit euch zu erklären um was es geht. Direkt nach dem start nehmt ihr einen Kurs nach Osten. Wir fliegen möglichst breitflächig und in keiner festen Formation, aber geht trozdem nicht verloren und haltet sichtkontakt zu einem von uns. Wenn ihr ein rotes Flugzeug, euch unbekannten Typs seht schreit ihr ganz laut und versucht es aufzuhalten." sagte John sehr schnell. "Und jetzt los." rief er noch und alle anderen rannten zu ihren Maschinen und starteten.
"Markus." sagte John nachdem sie Kurs und Höhe erreicht hatten. "Ich hoffe du wirst dieses mal alles geben was du drauf hast, nicht wie letztes mal."
"Wenn es ein anderer Feind ist, wie letztes mal, sollte das kein Problem darstellen." sagte Markus.
"Da vorne! Ich hab ihn!" rief Smity über Funk.
"Formation um Smity einnehmen so lange ihr noch könnt." sagte John.
Die übrigen P-51 versammelten sich nach und nach um die von Smity. Nun konnte auch Markus den Prototypen sehen. Es war ein rotes Flugzeug das ähnlich aufgebaut wie das von James. Nur hatte dieses hier 2 Hinterflügel, von denen die unteren anfangs etwas nach unten gebogen waren und erst dann gerade liefen. Bei diesem Flugzeug sorgten 2 Ausläufer nach unten, an den unteren Flügeln für die Seitensteuerung. Außerdem hatte diese Maschine 8 Waffen in den Flügeln und scheinbar zusätzlich noch die Möglichkeit weitere Waffen an den Flügeln anzubringen. Insgesamt wirkte dieses Flugzeug gefährlicher als das andere. Der Feind begann Feuerstöße abzugeben, die ihr Ziel jedoch verfehlten und es wohl auch verfehlen sollten, so weit daneben wie sie gingen.
"Das waren wohl Warnschüsse." sagte Markus.
"Egal. Deutsche haben in unserem Luftraum nichts verloren." sagte John. "Feuert sobald ihr könnt."
"Ich glaube kaum, dass." Markus kam nicht mehr dazu seinen Satz zu beenden. Die anderen 4 gaben Sperrfeuer und der Feind tat direkt darauf das selbe. Kugeln flogen in nahezu alle Richtungen. Markus versteckte sich reflexartig ganz in der Kanzel. Zum Glück, denn mehrere Kugeln schlugen durch das Glasgebilde und hätten Markus getroffen, wenn er sich nicht versteckt hätte. Weniger Glück hatte da ein anderer Pilot, dessen Motor zusammen mit dem Tank mehrfach getroffen wurde. Die Mustang ging in Flammen auf und stürzte in Richtung Boden. Dann jagte der Feind an den übrigen 4 Maschinen vorbei.
"Elender Deutscher. Dich machen wir fertig." rief Smity durch die Kom.
"Ich glaube nicht, dass das ein Deutscher ist." sagte Markus. "Ich konnte nirgens eins dieser schwarzen Kreuze erkennen."
"Wird wohl ein Trick sein." sagte John. "Und jetzt hinterher sonst entkommt er noch."
Die Mustangs lösten ihre Formation auf und jagten hinter dem Unbekannten her. Der erste der einige Schüsse abgab war Smity, gefolgt von John und dem anderen Staffelmitglied. Sowohl John als auch Smity hörten irgendwann auf.
"Verdammt, meine Muniton ist leer." sagte John.
"Meine auch." sagte Smity.
"Wir beide ziehen uns zurück. Jetzt liegt es an euch." sagte John.
Sowohl John als auch Smity drehten ab und verschwanden. Markus versuchte den Prototypen anzuvisieren. Aber das zielen fiehl ihm auf diese Entfernung schwer. Dann begann der Prototyp zu wenden und steuerte direkt auf Markus und das verbliebene Staffel-Mitglied zu. Direkt darauf begann sich der Prototyp langsam umzubauen. Die Propeller fuhren ein und die Flügel weiter aus. Insgesamt war das ganze eine sehr komplizierte Prozedur, deren Endergebnis eine fliegende Mechanische Läufer-Einheit war, die Markus an eine Mixtur aus einem Insekt und einem Mensch in Mechanischer Form errinnerte. Gliedmaßen waren sehr dünn aber Stabil und Massiv gebaut, Details wie Finger und anderes vorhanden. Auf dem Rücken ragten 2 Ausläufer nach hinten und dann nach unten, die kontinuierlich einen blauen Feuerstrahl ausstießen und wohl dafür sorgten, dass das Gebilde in der Luft blieb. Eine Beeindruckende Technik, die niemals von den Deutschen sein konnte.
"Ich glaub ich werd verrückt." sagte das Staffelmitglied.
"Ich auch." sagte Markus.
"Trozdem hat der in unserem Luftraum nichts verloren." sagte das Staffelmitglied und steuerte direkt auf die Einheit zu. Gerade als er feuern wollte machte die Einheit eine schlagartig Bewegung nach rechts und an beiden Armen erschienen ganz plötzlich Klingen, mit denen die Einheit die Flügel der Mustang abtrennte, direkt gefolgt von einem Dreher um die eigene Achse, der die Mustang in 2 Hälften sägte, zusammen mit dem Insaßen. Dann richtete die Einheit die Handfläche in Richtung der Mustang von Markus und 5 kleine blaue Energie-Projektile, die einen noch kleineren blauen schweif nach sich zogen verfolgten Markus und sein Flugzeug. Markus reagierte recht panisch und ging in einen Sturzflug über. Erst kurz vor dem Boden fing er seine Maschine wieder ab. Zwecklos, die Projektile folgten ihm immer noch. Es gab keinen Weg die Projektile loszuwerden und so kam es, dass 2 der Projektile die Flügel der Mustang absägten. Zum Glück flog Markus nur noch 10m hoch, und so blieb der Absturz für ihn relativ folgenlos. Er öffnete das Cockpit und wollte gerade aussteigen als die Läufer-Einheit direkt vor ihm und den Resten seines Flugzeuges landete. Ihm war als würde die Maschine ihn anstarren. Vielleicht tat der Pilot das gerade. Es war kein besonders angenehmes Gefühl, wenn man bedachte, dass er weder zu Fuß noch im Flugzeug in der Lage gewesen war etwas zu unternehmen. Sein Feind könnte ihn nun ganz einfach killen und Markus war sich sicher, dass sein Feind das auch wusste und sich deswegen Zeit ließ. Dann geschah etwas womit niemand gerechnet hätte. Hinter der Läufer-Einheit begann der Boden aufzubrechen. Und eine weitere noch viel größere Läufer-Einheit, brach von dort hervor. Es war eine vom selben Typ wie die, die in Frankreich aufgetaucht war. Eventuell war es sogar die selbe. Zumindest traf die Beschreibung eines Überlebenden genau darauf zu. Wer war nun sein Freund und wer sein Feind? Markus verstand nichts mehr. Er war einfach nur noch verwirrt. Die kleinere Einheit wandte sich der Größeren zu. Diese richtete ihre gigantischen Waffenarme aus und feuerte mit 2 gewaligen Plasma-Strahlen. Die kleinere Einheit hob den Arm an und baute eine Schutzschild auf, der einen der beiden Strahlen in einen kleineren Berg umleitete, der direkt darauf einfach weggesprengt wurde. Der 2te Strahl verfehlte sein Ziel in jedem Fall und hinterließ eine gewaltige Explosion, bzw. einen gewaltigen Krater 50m hinter Markus´ Absturzstelle. Die kleinere Einheit begann mit den selben Energie-Projektilen zu feuern, mit der sie auch Markus vom Himmel geholt hatten, traf jedoch auch nur auf eine Energie-Barriere der Größeren Einheit. Erst jetzt verstand Markus, dass es sich bei den beiden Einheiten um 2 Feinde handeln musste, die weder zu den Achsen-Mächten noch zu den Allierten gehörten. Das hier war kein Welt-Krieg, viel mehr ein Welten-Krieg. Das verringerte jedoch seine Panik nicht, es vergrößerte sie nur noch. Der kleinere Läufer sprang in der Zeit ab und wich einer Art Energie-MG nach rechts aus, wärend er seiner seits mit einer ähnlichen Waffe feuerte, aber wieder nur auf die Bariere seines Feindes traf. Als der Koloss eine kurze Feuerpause machte nutzte die kleine Einheit die Chance und raste mit den Klingen auf den Koloss zu. Vom Koloss schossen jedoch an die 20 oder mehr kleinere Mechanische Arme, die beweglich waren wie die eines Tintenfischs, vom Heckbereich auf die kleine Einheit zu. Einer davon packte sie am Kopf, schlug sie mit aller Kraft in den Boden und schleuderte sie anschließend mit einer 180 Grad-Drehung in einen Berg, wo sie langsam von Felsen begraben wurde. Für Markus war dieses Schauspiel wie eine große Katastrophe. Man konnte nicht hinsehen, aber man konnte auch nicht wegsehen. Aber jetzt war in jedem Falle die kleinere Läufereinheit unter Tonnenschweren Felsen begraben und wahrscheinlich längst Schrott. Wahrscheinlich würde er jetzt nicht mehr lange Leben. Er wartete darauf, dass sich der Gigant umdrehen würde. Aber er tat es nicht. Er war weiterhin mit der Front auf die Trümmer gerichtet. Markus verstand das nicht. Warum bevorzugte es dieses "etwas" seine Aufmerksamkeit auf eine zerstörte Maschine zu richten und nicht auf ihn? Schlagartig schossen die Trümmer nach oben. Dort stand die kleinere Läufer-Einheit mit nach oben richteten Armen. Der Pilot des Giganten musste gewusst haben, dass sein Ziel noch nicht zerstört war, aber er ließ sich nicht lange damit Zeit genau dafür zu sorgen. Oben auf der Einheit klappten Abdeckungen weg und unzählige Raketen schossen zuerst nach oben und dann auf die kleine Einheit zu. Schlagartig fiehlen die Trümmer wieder zu Boden, genau in die die Flugbahn der Raketen, die darauf schlugen und sie mit Explosionen zerbrachen. Direkt darauf stürmte die kleine Einheit mit den Klingen los und sah sich wieder mit den Zusatz-Armen konfrontiert. Als die Arme jedoch in schlagweite waren begann die kleine Einheit nach und nach einen Arm nach dem anderen mit den Klingen abzuschlagen. Der Gigant begann daraufhin mit einem Flammenwurf, der die kleine Einheit in die Luft zwang. Direkt darauf schlug der Gigant wieder mit einer 180 Grad-Drehung mit einem der Zusatzarme zu und schleuderte die kleine Einheit weg, genau in die Richtung von Markus und dem Wrack seines Flugzeugs. Was sollte er jetzt tun? Was konnte er jetzt noch tun? Nicht mehr das geringste. Also schloss er die Augen und ließ dem Schicksal freien Lauf. Die Einheit krachte auf das Flugzeug-Wrack und zerquetschte es. Dann sprang die Einheit, wie ein Gummiball wieder in die Luft und fegte mit einer Drehung nur wenige Milimeter über Markus hinweg, wo sie wieder auf den Boden krachte und nachdem sie noch einige Meter weiter gerutscht war zum stehen kam. Markus öffnete erstaunt die Augen. Er war noch am Leben. Was für ein Glück. Der Gigant jedoch setzte zu einem Sprung an, ebenfalls in Markus´ Richtung. Reflexartig begann Markus nach links zu rennen und entkam dem Fuß des Giganten nur um wenige Zentimeter. Der Boden wackelte als das Tonnen-Schwere Vehikel auf dem Boden landete. Direkt darauf begann der Gigant die kleine Einheit mit einem der Zusatzarme zu packen. Aus einem weiteren Zusatzarm schien eine Art Energie-Klinge zu kommen. Der Gigant machte sich bereit seinem Gegner den letzten Schlag zu verpassen. Markus hatte genug davon sich so zu fühlen. In Angst, dass jeder Moment der letzte wäre. Er war einfach fertig mit den Nerven.
"LOS KOMM HER DU DUMMES MISTDING!!!" schrie er wärend er immer wieder Steine vom Boden nahm und sie auf die Stelle des großen Vehikels warf, die Aussah als wäre es der Kopf. Und tatsächlich begann sich der Gigant nun kurz zu Markus zu drehen. Jedoch nur kurz, denn dieses kurze Zeitfenster nutzte die kleine Einheit um die beiden Arme des Giganten mit den Energie-Klingen abzutrennen und sich so zu befreien. Der Gigant begann nun mit allen seinen bisher eingesetzten Waffen zu feuern und das war dummer Weiße auch noch genau auf die selbe Stelle auf der Markus stand, der vor Angst nur aufschreien konnte. Gewaltige Explosionen umhüllten ihn und die kleinere Maschine. Kamen aber seltsamer Weiße nicht bis zu beiden. Ein Energie-Schild der von der kleineren Einheit freigesetzt wurde schützte die beiden. Wärend die Explosionen langsam erloschen, begann sich ein gewaltiges Schwert in den Händen der kleinen Einheit zu bilden. Markus verstand nicht wie das möglich war. Er verstand nicht einmal die hälfte von dem was gerade passiert war. Die kleine Einheit begann nun auf den Giganten zuzurasen. Und das mit einer so hohen Geschwindigkeit, das Markus Probleme hatte zu folgen. Dann schlug die kleinere Einheit von oben nach unten zu und zerteilte den Giganten in der Mitte. Die Reste vergingen in einer letzten noch viel gewaltigeren Explosion, die zum Glück weit entfernt von Markus aufkam. Die kleinere Einheit landete wenige Meter von Markus entfernt auf dem Boden und ging mit einem der beiden Beine nach unten. Dann öffnete sich der zentrale Bereich der Einheit, der wohl das Cockpit darstellte.Jetzt könnte alles Mögliche passieren. Aber Markus schien das alles einfach zu akzeptieren, weil sich sicher war, dass er gleich im Bett der kleinen Baracke des Flugfeldes wieder aufwachen würde. Aus dem Cockpit sprang jemand. Eine Person, ungefähr so groß wie Markus. Wie bereits der Körperbau verriet, auch noch eine Weibliche. Und eine besonders gut aussehende noch dazu, wie man sie sich nun mal vorstellte. Mit langen bloden Haaren und perfekt zusammen passendem Körperbau. Aber das sollte Markus nicht ausreichend beruhigen, nach all dem was vorhin passiert war.
"Status-Bericht. Der XG-305 Devastor ist voll funktionsfähig." sagte sie mit einer für eine Frau mittel bis hohen, zuckersüßen Stimme. "Ich hatte Kontakt mit einem Bee-Walker der Hives. Die Außeinandersetzung endete possitiv für mich, das allerdings habe ich einem Einheimischen zu verdanken."
Welche Gefahr ging schon von einer Frau ohne diese Massenvernichtungs-Waffe aus? Trozdem. Wer auch immer sie war, Markus blieb lieber auf der Stelle stehen und versuchte nicht bemerkt zu werden. Wer weiß was sie nachdem sie Markus bemerkt hätte tun würde. Aber das war nicht so einfach wenn man immer noch am ganzen Körper zitterte. Und so kam es das Markus das Gleichgewicht verlor und bei seinem Sturz die Aufmerksamkeit der Unbekannten auf sich zog. Sie kam langsam auf ihn zu und sah ihn sich genau an.
"Ich habe hier Kontakt mit dem Einheimischen, der mich gerettet hat." sagte sie. "Ich bitte um Anweißungen zu meinem weiteren Vorgehen."
"Geh weiter nach Plan vor. Was du mit dem Einheimischen machst überlasse ich dir." sagte eine zischende sehr hohe, kaum verständliche Stimme, die noch zusätzlich durch das Funksystem leicht verzerrt war.
"W. W. Wer bist du?" brachte Markus gerade noch raus.
"Da wir uns sowieso niemals mehr wieder sehen werden, nenn mich Kylia." sagte sie und nahm ein Markus Unbekanntes Gerät von ihrem Ausrüstungsgürtel. Markus begann sich reflexartig dagegen zu wehren. "Hab keine Angst Menschling. Du wirst nur ein paar Minuten schlafen. Mehr nicht." sagte sie.
"V. V. Versprochen?" fragte Markus, der immer noch nicht wieder ganz bei Verstand war.
"Du hast mir mit deiner Steinwerferei das Leben gerettet. Alleine deshalb könnte ich dir schwer schaden." sagte Kylia und drückte eine Taste am Gerät. Markus überfiehl das Gefühl von extremer Müdigkeit. Kylia ging wieder zurück zu der Maschinen-Einheit, die sie als Devastor bezeichnete und stieg wieder ein. Das letzte was Markus nun sah war wie die Einheit sich wieder eigenständig zum Flugzeug umbaute und mit extrem hoher Geschwindigkeit senkrecht in den Himmel startete. Es wirkte fast so als sollte das Vehikel die Athmosphäre verlassen. Aber mehr bekam Markus nicht mehr mit. Die Müdigkeit überwältigte ihn und er schlief ein.
Wie lange hatte er auf diesem Moment gewartet. Endlich durfte er im Offziellen Auftrag alle seine tiefsten Gelüste verwirklichen. Endlich durfte er so viele Zivilisten töten wie er wollte und das alles mit nur einem Schuss. Er war der einzige, der bisher diese Macht übertragen bekam. Er war General Albert Wilkens. Das gewaltige Tor öffnete sich und er betrat den noch viel gewaltigeren Raum in dem ein Bee-Walker stand.
"General Wilkens, Sir." sagte einer der Soldaten im Raum und Salutierte, genau wie der Rest, der Anwesenden.
"Wie ist der Status dieses Vehikels?" fragte Wilkens.
"Wir haben einen Großteil der Schriftzeichen übersetzt, aber wir haben noch keinen Weg gefunden unsere Übersetzung einzugeben." sagte der Soldat.
"Geben sie mir eine Zusammenfassung der Zeichen und lassen sie die Maschine in eines der Luftschiffe verladen." sagte Wilkens.
"Verstanden, Sir." sagte der Soldat und leitete den Befehl direkt weiter.
Direkt darauf begannen die Arbeiten. Sie gingen jedoch nur sehr langsam vorran.
"Sir. Ich muss dennoch protestieren. Wir wissen nichts über diese Waffe. Wir haben sie noch nie eingesetzt. Und wir wissen nicht was passiert wenn wir das tun." sagte der Soldat.
"Ich handle auf Befehl unseres Führers. Wenn sie protestieren wollen tun sie das bei ihm persönlich." sagte Wilkens.
"Bitte um Erlaubnis zum Wegtreten." sagte der Soldat recht nervös.
"Erteilt. Gehen sie." sagte Wilkens.
Nur sehr langsam bewegte sich der Soldat am General vorbei. Aber als er das hinter sich hatte begannen sich seine Schritte zu beschleunigen. Dann löste sich ein Schuss aus einer Waffe. Den Klang nach eine Pistole. Der Soldat fiehl mit einem Treffer am Kopf zu Boden und blutete langsam aus. General Wilkens selbst war es der Geschossen hatte. Als sich alle anderen im Raum schockiert zu ihm drehten sagte er nur:
"Er hat an unserem Führer gezweifelt. Und vom Zweifel zum feigen Attentat ist der Weg nicht weit. Und jetzt arbeitet weiter oder es geht euch wie ihm."
Dieser eine kurze Moment war alles wofür Wilkens lebte. Es war so ein gutes Gefühl über das Leben, oder besser dessen Ende, eines anderen zu bestimmen. Man war Gott näher als jeder Wissenschaftler oder Arzt. Und bald wäre er auch Gott. Er musste nur mit dieser Waffe nach Amerika und den Großangriff führen.
Kapitel 3 - Invasion:
"So. Und sie glauben wirklich, dass wir ihnen das so glauben?" sagte einer der hochrangigen Offiziere, die vor Markus saßen um ihn zu befragen.
"Nun. Ja, Sir." sagte Markus, womit er bei allen 3 Offizieren vor ihm zu großem Gelächter führte.
"Sie glauben also wirklich, dass wir ihnen abkaufen, dass der Flugzeugprototyp den sie angetroffen haben zuerst eine P-51 erledigt hat, und sich dann "transformiert" hat, wie sie es nennen, um eine weitere P-51 zu zerstören und anschließend ihre zum Absturz gebracht hat. Dass danach einer dieser anderen Deutschen Prototypen, die in Frankreich gesehen wurden aus dem Boden gekommen ist und dass dann der eine Deutsche Prototyp gegen den anderen gekämpft hat." sagte ein anderer der 3.
"Wie ich schon sagte, ich glaube nicht, dass es sich um Deutsche Prototypen handelt." sagte Markus.
"Und um was dann? Um Außerirdische etwa?" fragte der übrige der 3.
"Öhm. Ja?" sagte Markus seiner Seits sehr ungläubig.
"Ich für meinen Teil hatte mir Außerirdische mehr in der Gestallt von kleinen grünen Wesen vorgestellt und nicht in der Gestallt einer, wie sie sagen, attraktiven jungen Frau." sagte der 3te wieder.
"Das sagt doch überhaupt nichts über ihre Herkunft aus." sagte Markus.
"Wollen sie wissen, was ich denke?" sagte der erste. "Da wir hohe Konzentrationen illegaler "Genussmittel" in ihrem Blut gefunden haben, gehen wir davon aus, dass sie sich vor jedem Flug den Kopf zugedröhnt und dann halluziniert haben."
"Mit Verlaub, Sir. Das ist ganz großer Schwachsinn. Von THC bekommt man keine Halluzinationen. Jeder der auf der Highschool war weiß sowas. Und falls sie es nicht wissen, können sie es gerne ausprobieren." sagte Markus.
"Sollte das etwa eine Beleidung sein und eine Anstiftung zu illegalem Drogen-Konsum auch noch?" fragte der Erste erschrocken und wütend zugleich.
"Nein Sir. Auf keinen Fall. Trozdem war ihre Aussage eben mehr als Schwachsinnig." sagte Markus.
"Ich werde sie.!!!" schrie der Erste auf und wurde unterbrochen.
"Bewaren sie ihre Ruhe." sagte der 2te. "Also ich habe da eine andere Theorie. Sie haben das alles nur geträumt."
"Ich weiß doch wohl was ich gesehen habe, außerdem habe ich Verletzungen aus diesem Gefecht, die sich immer noch sehr real anfühlen." sagte Markus.
"Wer weiß woher sie die haben. Vielleicht haben sie unruhig geschlafen und sich die Verletzungen dabei zugefügt." sagte der 2te.
"Ich kann ihnen nur sagen was ich weiß. Und ich kann ihnen auch nur sagen, dass die Regierung irgendwas machen sollte. Und jetzt machen sie bitte was sie wollen, aber verschwenden sie nicht weiter meine Zeit." sagte Markus, der es nun leid war, nachdem er 3 Stunden, die selben Vorträge hinter sich hatte.
Kylia hatte den Orbit der Erde längst verlassen. Recht weit entfernt von der Erde fand sie ein Schiff vor. Es war weiß, und wirkte troz der Tatsache, dass es durchs All flog nur wenig entwickelt. Manche Stellen hatten rote Farbe, in Form von Drachen- oder Schwert-Emblems. Es hatte eine Länge von ungefähr 100m und war 80m breit. Ein Tor öffnete sich an der Seite, durch welches Kylia mit ihrem Devastor flog. Anschließend fand sie sich in einem gigantischen Hangar wieder. Dort standen unzählige weitere dieser TFMs, was so viel bedeutete wie "TransFormable Mecha". Kylia stieg aus und machte sich auf den Weg zur Nachbesprechung. Ihr ging der Terraner nicht mehr aus dem Kopf. Er hätte sie einfach töten können, nachdem sie ihren TFM verlassen hatte. Und überhaupt, er flüchtete nicht panisch, oder ähnliches, wie es die Terraner sonst taten. Nein. Er blieb da und rettete ihr sogar mit ein paar Steinen das Leben. Sie ging durch einen der weißen und dazu noch hell erleuchteten Gänge bis zu einer Tür, die sich automatisch öffnete und einen Raum freigab. In dem Raum befanden sich mehrere Reihen Sitzplätze vor einer kleinen Erhebung. Es waren bereits andere Leute da.
"Hey Kylia." sagte ein mindestens 2m oder noch größerer Kerl mit mittellangen weißen Haaren, gewaltiger Muskulatur, einem roten Mantel und ansonsten schwarzer Kleidung, der sich irgendwo mitten in die Sitzreihen gesetzt hatte und die Beine auf den Sitz vor ihm gelegt hatte, mit einer tiefen, aber dennoch klaren, ruhigen Stimme. "Hab grade deinen Devastor gesehen. Du hast dir ja ganz schön das Kühlsystem verbeult."
"Ich hab dummer weiße einen Bee-Walker der Hives unterwegs getroffen." sagte Kylia.
"In ernst? Ich will auch was zu tun haben und nicht nur dumm durch die Gegend fliegen." sagte der Große völlig ernst.
"Wenigstens wärst du ohne Hilfe eines Terraners mit ihm fertig geworden." sagte Kylia. "Ich hatte wirklich Glück, dass er mir geholfen hat."
"Ein Terraner hat dir geholfen? Wie denn? Hat er mit Steinchen geworfen?" fragte der Große ironisch.
"So in etwa, Shiva." sagte Kylia recht unglücklich. "Was mach ich nur bei der Verteidigungstruppe?" fragte sie anschließend noch viel unglücklicher.
"Fang nicht wieder so an. Du hast´s drauf. Du solltest nur mehr an dich glauben." sagte Shiva immer noch im selben sehr ruhigen Tonfall.
"Hab ich das richtig gehört? Kylia, dir hat ein Terraner das Leben gerettet indem er einen Bee-Walker mit Steinen beworfen hat?" sagte eine Frau in Kylias Alter mit langen roten Haaren, 1,78m Größe und komplett schwarzer Kleidung in einer sehr tiefen Frauen-Stimme.
"Echt jetzt? Ich glaube ich kann mich kaum halten vor lachen." sagte ein 1,90m großer Kerl mit langen braunen Haaren, der nicht ganz so durchtrainiert war wie Shiva und ebenfalls Schwarz trug mit einer mittel bis tiefen, recht kratzigen Stimme und konnte kaum wieder aufhören zu lachen. Kylia machte sich immer kleiner.
"Sahiro, Rakara. Könnt ihr mal die Klappe halten? Man hört sich ja kaum noch selbst reden." sagte Shiva im immer noch selben ruhigen Tonfall. "Ihr beiden hättet den Bee-Walker nicht mal zusammen geschafft." fügte er noch hinzu.
"Das werden wir sehen." sagte Sahiro und machte sich bereit gegen Shiva zu kämpfen.
"Sahiro. Ich glaube kaum, dass du gegen einen Feind auf Evolutions-Stufe 6 etwas ausrichten kannst." sagte ein weiterer in einer der tiefsten Ecken sitzender Kerl mit 1,88m Größe, einer weißen Bekleidung, schwarzen Haaren, die sehr durcheinander waren. Insgesamt wirkte dieser wie ein etwas verrückter Wissenschaftler. Seine Stimme war höher als die von Shiva, aber ansonsten sehr ähnlich, genau wie der Tonfall. "Bedenke, dass du immer noch auf Stufe 3 stehst und auch noch gar nicht so lange erreicht hast."
"Sharan. Könntest du endlich aufhören mich ständig dran zu errinnern? Ich hasse das." sagte Sahiro.
"Ist nun mal eine Tatsache." sagte Shiva.
"Du bist immer cool wie? Niemals aus der Ruhe zu bringen. Wenn ich auf Stufe 6 wäre, dann wär ich genauso cool wie du." sagte Sahiro wutentbrannt.
"Sagt mal. Ist Sha´mes noch nicht zurück?" fragte Kylia in die Runde.
"Hab ich heute noch nicht gesehen." sagte Rakara recht gleichgültig.
Direkt darauf erschien im Raum eine Gestallt, die anders war als die anderen. Sie war bis zu 3m groß, ging jedoch so gebückt, dass sie nur noch 2,50m groß war, hatte Arme die so lang waren, dass sie fast bis zum Boden hingen und auf jeder Seite 3 sehr schmale aber lange blaue Insekten-Flügel. Das Wesen war weiß gekleidet und hatte eine Kaputze über, so dass man kein Gesicht sehen konnte. Auf Grund des blauen Leuchtens in der Kaputze konnte man sogar davon ausgehen, dass das Wesen gar kein Gesicht hatte. Als das Wesen auftauchte setzten sich alle anderen Anwesenden auf einen Platz.
"Ich habe alle Berichte durchgesehen. Da sich bisher nichts was auf einen Prototyp unserer Vorfahren schließen lässt auf der Erde auffinden ließ müssen wir davon aussgehen, dass dieser Planet nichts interessantes für uns zu bieten hat." sagte das Wesen mit einer zischenden Stimme. "Dennoch hat unsere Heimat beschlossen weitere Schiffe zu schicken, um die Gelegenheit zu nutzen die Hives aufzuhalten. Das heißt, dass sich die Ancients ab sofort im Krieg mit den Hives befinden."
"Meister Sha´krell. Was ist mit den Terranern?" fragte Kylia.
"Die Terraner sind von keinem Interesse für uns. Wenn sie sterben sind dies notwendige Kolateral-Schäden die einem viel höheren sinnvolleren Interesse dienen." sagte Sha´krell. "Dennoch werden wir zunächst noch die restlichen Gebiete der Erde absuchen. Wenn irgendwo da ein Prototyp versteckt ist, finden wir ihn. Ich habe euch die neuen Gebiete zugeteilt. Ihr seht sie auf dem Holoschirm vor euch. Viel erfolg."
Mit diesen Worten verschwand Sha´krell einfach wieder. Die anderen 5 anwesenden begannen nach unten zu sehen. Dort war ein Hologramm der Erde erschienen auf dem bestimmte Zonen in unterschiedlichen Farben markiert waren. Direkt darauf verschwanden Sharan, Sahiro und Rakara.
"Ich bin wieder dort wo ich den Bee-Walker getroffen hab." sagte Kylia.
"Wenn das nochmal passiert, dann rufst du mich. Du weißt, dass mein Skyblast, in 5min. da ist." sagte Shiva.
"Darfst du sowas denn?" fragte Kylia.
"Nein. Aber ich machs einfach. Und jetzt los. Du schaffst das schon." sagte Shiva.
Langsam aber sicher näherte sich eine Flotte Deutscher Luftschiffe der Amerikanischen Küste, begleitet von Langstrecken-Bomber-Staffeln und Jäger-Staffeln. Eines davon hob sich jedoch besonders von den anderen ab. Es hatte eine gewaltige Metall-Kugel am unteren Bereich befestigt. Auf diesem befand sich General Wilkens. Er hatte sich bereits mit der neuen Sprache vertraut gemacht. Jetzt musste er nur noch warten bis es an der Zeit war.
"General. Es sind nur noch wenige Kilometer bis zum Festland." sagte ein Soldat der zu ihm kam.
"Verstehe. Macht alles bereit für den Einsatz der Waffe." sagte Wilkens und ging in den hinteren Teil des Luftschiffes, wo er den Bee-Walker bestieg und sich abkoppelte. Der Walker fiehl mehrere Meter in die Tiefe, dann aktivierte Wilkens jedoch die Triebwerke und fing den Walker vor dem Wasser ab. Dann gab er vollen Vorwärtsschub und raste nun in 10m Höhe über den Atlantik, mit einer gewaltigen Armee aus Luftschiffen, Bombern und Jägern im Rücken. Es war nur eine Frage der Zeit bis er endlich seine tiefsten Träume wahr werden lassen konnte. Nicht mehr lange und er wäre Gott.
Markus hatte wirklich ein großes Talent dafür sich in Dinge zu manövrieren, die er nicht verstand und dann in einer ungemütlichen Zelle der Militär-Gefängnisse zu enden. Zum Glück war es eine Einzelzelle. Mit den anderen Gefangenen wollte er hier nicht in Kontakt kommen. Wenn er nicht schon verrückt war, dann würde er es spätestens durch Kontakt mit den Anderen werden. Und so blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten bis der Krieg vorbei wäre. Vielleicht käme er ja dann frei. Aber irgendwie, war Markus klar, dass das eine Wunschvorstellung war. Trozdem. Im Gefängnis war dies der einzige Weg zu überleben. Einfach weiter die Hoffnung bewahren, obwohl es längst keine mehr gab. Und so verging die Zeit langsam. Jetzt mussten doch schon mindestens 2 Stunden vergangen sein. Zum Glück befand sich im Sichtradius des mit Gittern gesicherten Fensters eine große Kirchenuhr. Markus sah dorthin und stellte schockiert fest, dass noch nicht einmal 5min. vergangen waren. Das konnte doch nicht sein. James hatte mal zu ihm gesagt, dass man meist erst in der Psychatrie wirklich verrückt und erst im Gefängnis wirklich zum Verbrecher würde. Damals hatte Markus ihn ausgelacht. Heute würde er darauf ganz anders reagieren. Immerhin hatte er es nun selbst erlebt. Was sollte er jetzt noch machen? Vielleicht eine Runde schlafen legen. Ja eine gute Idee. Er würde sich schlafen legen und bis zum nächsten Tag durchschlafen. Das Bett war absolut unbequem. Wie sollte man denn da drauf schlafen? Da wäre der Fußboden ja noch gemütlicher. So viel zu seinem großen Traum ein Pilot zu werden. Aber sicher ging es vielen so, die Träume verwirklichen wollten. Irgendwann mussten sie alle einsehen, dass ihre Ziele einfach nicht zu verwirklichen waren. Damit musste er nun leben. Beim Gedanken daran kamen ihm ganz ungewollt die Tränen. Ja, die Wahrheit war nun mal das schlimmste was man einem Menschen sagen konnte und auch das schlimmste was ein Mensch denken konnte. Es war erschlagend. Und so begann er doch langsam aber sicher einzuschlafen und vielleicht mit viel Glück nicht mehr aufzuwachen. Dieser Wunsch sollte sich jedoch nicht erfüllen. Ein Knall weckte Markus wieder auf. Das klang wie eine Explosion. Direkt darauf folgten mehrere weitere und ein Bereitschaftsalarm. Das klang wie ein Großangriff. Aber von wem? Markus sah aus dem Fenster und dann sah er sie. Die Luftschiffe der Deutschen, die Bomber und Jäger. Und da war noch was. Ein Bee-Walker. Woher hatten die Deutschen sowas? Das war völlig unmöglich, außer Markus hatte sich geirrt und er hatte es doch nicht mit Außerirdischen zu tun, sondern mit Geheimbünden. Aber jetzt galt es erstmal diesen Großangriff zu stoppen. Aber Markus saß in der Zelle, da konnte er so schnell nichts tun. Dann sah er einen der Plasma-Strahlen des Walkers auf sich zuschießen. Der Strahl schlug direkt im selben Gebäude ein in dem auch Markus war. Die Elektrik wurde getroffen und mehrere Sicherungen wurden Kurzgeschlossen, was dazu führte, dass die Gefängnistüren sich öffneten und durch den Angriff waren alle Soldaten zu den Waffen gerufen worden, was hieß, dass das Gefängnis nun weitgehenst unbewacht war. Markus ging langsam und sehr vorsichtig nach draußen. Jetzt hatte er 2 Feinde zu fürchten. Die Amerikaner und die Deutschen.
General Wilkens fühlte sich wohl wie noch nie. In dieser Maschine war er völlig unantastbar. Er feuerte mit den Plasma-Kanonen mitten in die Straßen von New York. Gewaltige Explosionen rissen alle Autos und Fußgänger dort einfach in Stücke. Direkt darauf folgte ein Schlag mit einem der Zusatzarme gegen ein Hochhaus, dass einfach mitsamt allem und jedem darin in sich zusammen brach. Über ihm begannen FW-200-Bomber ihre Last zu entladen und ließen die Straßen von New York in einem einzigen Flammeninferno aufgehen. Unter ihm sah er wie Deutsche Soldaten langsam immer weiter vorrückten und auf alles schossen was sie sahen.
"Schickt die Panzerbattailione." rief der General durch ein Funkgerät, dass nachträglich in den Walker eingebaut wurde. Nach und nach rollten die Deutschen Panzer ein. Ja, genau das war es was Wilkens immer wollte. In mitten des Chaos in einer sicheren Rüstung stehen und es kontrollieren. Langsam aber sicher rückten auch die Amerikaner an. Jetzt würde die Sache erst wirklich interessant werden. Ganze Panzergruppen wetzten über die Straßen und schlagartig begannen erste Explosionen in den Deutschen Reihen aufzutauchen. Wilkens richtete die beiden Kanonen aus und feuerte. Die Explosionen waren so kräftig, dass die Wracks und Reste der bereits Zerstörten Panzer in die Luft gerissen wurden und auf die Infantrie regneten und viele Leute auf diese Weiße zerquetschten. Wieder begann der General die Zusatzarme seiner Maschine um sich schlagen zu lassen und riss dabei weitere Hochhäuser ab, deren Teile ihm als Wurfgeschosse dienten. Die Projektile der Panzer schienen den General in keiner Weiße zu interessieren, da sie ihn jedem Falle nur auf eine Energie-Barriere schlugen. Er war völlig unaufhaltbar. Er war Gott.
Markus ging schnellen Schrittes, aber dennoch vorsichtig durch die Ruinen. Bisher standen ihm nur Schutt und Trümmer im Weg. Was sollte er nun tun? Flüchten und überleben oder versuchen den Walker aufzuhalten? Die Entscheidung war für Markus völlig klar und so begann er seine Laufrichtung zu ändern. Genau zum Hauptpunkt der Schlacht. Er hatte Angst. Unbewaffnet gegen ein solches Monster zu kämpfen war nicht gerade einfach, aber so lange es Mechanisch war musste es etwas zu blockieren geben. Nun stand er genau auf dem Platz bei dem auch die Kirche mit der großen Uhr stand. Markus sah kurz dorthin. Schlagartig schlug ein Wrack eines Amarikanischen Panzers in die Kirche ein und zertrümmerte den Turm, dessen Reste genau auf den Platz davor fiehlen. Markus rannte schnell in irgendeine Richtung und wurde von den Trümmern sehr knapp verfehlt. Im Gegensatz zu manch anderem panischen Zivilisten, der einfach darunter begraben wurde. Markus bog in eine Straße und dort wieder in eine kleine Gasse ein. Immer das Krachen von Explosionen und das Maschinengewehrfeuer in den Ohren. Aus einer weiteren Gasse kamen schlagartig 5 Deutsche Soldaten, die Markus im Vorbeirennen gesehen hatten. 3 von ihnen begannen mit ihren Sturmgewehren zu zielen. Grade als sie feuerten bog Markus in eine weitere Gasse ein um auszuweichen. Die Kugeln schlugen in die Wand vor ihm ein oder flogen die Gasse entlang. Markus verharrte dort bis die Deutschen ihr Feuer einstellten und weiter vorrückten. Markus wartete immer noch in der Gasse. Ein Fehler, denn die Deutschen Soldaten fanden ihn dort.
"Stopp. Keine Bewegung." sagte einer der Deutschen.
Markus begann seine Hände zu heben und zeigte, dass er unbewaffnet war. Jetzt steckte er wirklich in großen Problemen. Er hätte abhauen sollen als er noch konnte. Das wäre besser gewesen, als jetzt von den Deutschen gefangen genommen zu werden. Allerdings waren sich diese ziemlich unschlüssig was sie nun mit Markus machen sollten. Gerade krachte es auf einem der Dächer in der Nähe. Die Deutschen zuckten zusammen und sahen schnell in diese Richtung. Das war Markus´ Chance. Er packte eines der Sturm-Gewehre und verpasste dem zugehörigen Soldaten einen Schlag mitten ins Gesicht, so dass dieser Zwangsweiße seine Waffe losließ. Die anderen Soldaten waren aufmerksam geworden und wollten gerade auf Markus feuern. Der war aber schneller und fegte die anderen 4 Soldaten einfach mit einem schnellen Dauerfeuer weg, zusammen mit dem, dem der das Gewehr abgenommen hatte. Dann entnahm er den toten Soldaten alle Ausrüstung die er brauchen und tragen konnte. Das waren das Sturmgewehr, 2 Pistolen, eine Panzerfaust und die Munition dazu sowie sämtliche Granaten, die die 5 mit sich schleppten. Jetzt musste er sich beeilen, bevor andere Deutsche kämen. Und so rannte Markus weiter durch die New Yorker Straßen.
Kapitel 4 - The Fall - Der Sturz:
Auf einem kleinen Flugfeld am Atlantik ging ein Alarm los. Großes Chaos brach aus. Maschinen vom Typ P-39 wurden schnell zu den Startbahnen geschoben. Das war die Basis der 20sten Jäger-Staffel. Dort wo auch Jack stationiert war. Auch er ging seiner Arbeit nach und begann sich zum allgemeinen Notfall-Treffpunkt zu begeben.
"Was soll dass den werden, wenns fertig ist?" fragte er ironisch.
"Wir warten hier auf den Staffelführer." sagte einer der Mitpiloten.
Der Staffelführer ließ nicht lange auf sich warten. Mit mehreren Karten in der Hand.
"Ich machs ganz kurz. New York wird von den Deutschen angegriffen. Unsere Aufgabe wird es sein eine Bomberstaffel weiter westlich zu treffen und diese dann nach New York zu bringen. Nachdem wir das erreicht haben habt ihr den Auftrag auf alles zu feuern was Deutsch oder nicht zuzuordnen ist. Sei es in der Luft oder am Boden." sagte der Staffel-Führer, wärend er die Karten verteilte. Mit einem "Und los!" orderte er die Leute an einzusteigen. Jack tat das selbe. Dann flogen sie in V-Formation in Richtung Nord-Westen. Jetzt galt es viel Glück zu haben um aus dem darauf folgenden Gefecht wieder lebend rauszukommen.
Die Schlacht um New York verlief nicht gut für die Amerikaner. Langsam rückten auch erste Bomber-Staffeln und deren Jägereskorten an und begannen bomben in die Deutschen Reihen abzuladen. Damit zogen sie die Aufmerksamkeit von Wilkens auf sich, der mit dem Energie-MG die Funktion der lak übernahm und auf die Bomber feuerte. Die Bomber zerissen noch in der Luft, so dass nur wenige recht leichte Teile der Bomber überhaupt wieder auf den Boden zurück fiehlen. Markus war in der Zeit immer noch unterwegs zum seinem Haupt-Feind. Mittlerweile fand er sich an einer Straße in der Nähe des Walkers wieder. Und es war eine der am meisten umkämpften. Deutsche und Amerikanische Panzer sowie die Infantrie beharkten sich auf dieser Straße. Immer wieder schlugen fehlgeleitete Panzerprojektile in die Häuser und rissen Teile der Wände weg oder brachten die Häuser gleich zum Einsturz. Dahinter tobte der Walker, der immer wieder mit den Armen Häußer zerschlug und als Wurfgeschosse verwendete oder gleich ganze Truppenteile der Amerikaner mit einem Schuss zerstörte. Markus musste weiter zum Walker. Aber das war fast unmöglich. Durch die Todeszone da vor sich konnte er unmöglich gehen. Die Leute würden ihn dabei erschießen. Direkt darauf hörte er plötzlich eine Waffe hinter sich klicken. Reflexartig warf er sein Sturmgewehr weg und hob die Arme. Dann drehte er sich langsam um und sah einen weiteren Deutschen Soldaten, der mit seinem Sturmgewehr auf Markus zielte. Der Deutsche war wie die 5 vorher auch unentschlossen und nahm sich kurz Zeit zum nachdenken. Sehr schnell schien er jedoch zum Entschluss gekommen zu sein Markus einfach zu erschießen. Bevor er das jedoch konnte schlug ein Panzerprojektil in das Haus neben den Beiden ein. Ein Teil der Mauer und des Dachs begannen auf die beiden zu fallen. Wärend der Deutsche nur nach oben sah sprang Markus schnell zur Seite weg und entkam einem der Trümmer. Der Deutsche wurde einfach von einem weiteren Trümmer zu Matsch zerquetscht. Markus saß noch ein wenig fertig mit dem Blick auf den zerquetschten Soldaten auf dem Boden. Gerade war er wieder dem Tod ganz knapp entkommen und dazu noch auf diese schockierende Weiße. Eine weitere Explosion errinnerte Markus daran was er eigendlich zu tun hatte. Er begann sich wieder aufzurichten und begann einen Umweg um die Amerikanischen Stellungen zu nehmen. Die waren immer noch sicherer als die Deutschen.
Jacks Staffel hatte gerade die Bomber-Staffel getroffen. Die 20ste Jäger-Staffel begann ihre Formation aufzulösen und sich um die Bomber neu zu formieren. Jack fiehl dabei das Wappen der 47sten auf dem Bomber neben ihm. Das war doch Freds-Staffel, wenn sie ihn dahin geschickt hatten.
"Hey, Jack. Ich hab davon gehört, dass du in dieser Staffel gelandet bist, aber ich glaubs erst jetzt wo ichs sehe." tönte die Stimme von Fred über Funk.
"Ich hatte eben einfach Pech." sagte Jack. "Ganz im Gegensatz zu dir will ich meinen."
"Ja, glaub mir, 9 nervige Kollegen mit sich rumzufliegen ist auch nicht wirklich angenehm." sagte Fred.
"Klappe da neben. Unterhalten könnt ihr euch nach der Mission." tönte der Staffelführer der 20sten.
"Verzeihung, Sir." sagen Fred und Jack fast gleichzeitig.
"Da vorne ist New York." sagte wohl einer der B-17-Piloten.
"Das ist ja grausam." sagte einer der Jägerpiloten.
Man konnte richtig sehen wie die Zerstörung sich immer weiter ausbreitete und damit auch wo die Deutschen sich befanden.
"Achtung Feinde, direkt vorraus." sagte einer der B-17-Piloten.
"Eskorte ausschwärmen." sagte der Staffelführer der 20sten.
Mehrere BF-109 unterschiedlichsten Typs jagten direkt auf die beiden Staffeln zu und begannen gleich als erstes auf die Bomber zu feuern, die mit dem Frontgeschütz sowie dem unteren und dem oberen Waffen-Turm feuerten so lange es möglich war. Die Jäger begannen zur Kurve anzusetzen und fegten durch die Amerikanische Formation. Die P-39 begannen sich aus der Formation zu lösen und versuchten sich mit den BF-109 zu messen. Aber das war beinahe unmöglich. Immer wieder verschwanden die deutschen Flugzeuge aus dem Schussfeld, da sie schneller um die Kurve kamen, oder verschwanden aus der Schussweite, weil sie schneller waren. So erging es auch Jack regelmäßig.
"Das ist einfach unmöglich zu schaffen!" schrie er in das Funkgerät.
"Pass auf hinter dir!" rief ihm plötzlich Fred zu. Jack begann schnell eine Kurve zu fliegen und entkam den Schüssen eines Feindes hinter sich noch sehr knapp. Der Feind ließ jedoch nicht locker und folgte Jack.
"Ich hab hier einen hinter mir und kann ihn nicht abschütteln." rief er wärend er immer wieder nach rechts und links flog um seinen Feind zumindest zu verwirren. Aber wenn er erst nahe genug wäre, dann würde das auch keine Rolle mehr spielen.
"Ich bin schon dabei, Jack!" rief einer seiner Staffel-Kollegen und setzte sich hinter den Deutschen Jäger. Allerdings nicht sehr lange, denn ein weiterer Deutscher Jäger tat das Selbe bei ihm und feuerte, was den Flügel der P-39 abriss. Der Deutsche drehte ab und begann sich den Bombern zu widmen. Allerdings wurde er vom Geschütz von einem der Bomber getroffen. Die Maschine ging in Flammen auf und stürzte zu Boden. Das alles veränderte jedoch nicht Jacks Lage. Der immer noch versuchte nicht von der BF-109 hinter ihm getroffen zu werden. Gerade als der Deutsche den entscheidenten Schuss abfeuern wollte trafen ihn Projektile von oben und trafen das Cockpit sowie ihn selbst, so dass auch diese Maschine einfach in Richtung Boden stürzte. Gefeuert hatte eine P-51, die gerade mit dem Rest der Staffel durch die Wolken stieß.
"Das war knapp." sagte John. "Und jetzt bringen wir die Bomber da rüber und jagen die Deutschen zum Teufel." setzte er noch schnell nach.
Mit dem Auftauchen der 45sten Staffel normalisierte sich die Lage weitgehenst. Die 3 Staffeln erreichten ohne weitere Verluste die Stadt.
"Meine Fresse, was ist das?" fragte Jack als er den Bee-Walker mitten im Zentrum der Schlacht sah.
"Ich glaube ein Franzose hat über diese Maschinen berichtet. Das ist der Prototyp der Deutschen." sagte John.
"Und was jetzt?" warf Smity schnell ein.
"Ganz einfach, wir zerstören das Ding." sagte John. "45ste Ausschwärmen."
"Die 20ste ebenfalls." sagte deren Staffelführer.
Die Jäger begannen sich von den Bombern zu trennen. Nach und nach tauchten weitere Staffeln Bomber und Jäger aus Norden, Süden und Westen auf. Diese begannen sich den Panzern und anderen Deutschen Truppen zu widmen. Aber Jack genügte das nicht. Er wollte den "ultimativen Overkill". Er wollte den Walker erledigen und begann zusammen mit dem Rest seiner Staffel und der 45sten auf den Bee-Walker zuzurasen und zu feuern. Die Kugeln prallen einfach auf eine Barriere und schienen keinen Schaden zu hinterlassen. Der Walker begann nun mit seinen Energie-MGs zu feuern. Zunächst nur blind nach oben. Dann begann das Feuer jedoch langsam auf eine P-39 zuzusteuern und zerriss diese. Auch Jack war ursprünglich als Ziel geplant, aber er schaffte es durch eine Linkskurve auszuweichen. Die anderen Jäger jagten am Walker, dicht über den Boden vorbei und gingen wieder in einen Steigflug über. Jetzt bestand die 20ste nur noch aus 3 Flugzeugen und die 45ste von anfang an nur noch aus 2. Dennoch begannen sie weitere Angriffs-Flüge. Es war jedoch nur reinste Munitions-Verschwendung auf den Walker zu feuern. Dieser begann nun wieder mit den Energie-MGs zu feuern und traf 2 weitere P-39. Jetzt war nur noch Jack von seiner Staffel übrig. Er schlug mit der Faust gegen das Glas des Cockpits. Er mochte seine Staffel-Kameraden nicht. Dennoch hatte er nun schon viel mit ihnen durchgemacht.
"Junge, vorsicht." konnte er John über Funk rufen hören. Gerade als die Energie-Projektile kurz vor Jacks P-39 waren schlug eine Rakete in den Schild des Walkers. Zwar wurde alle Sprengkraft abgefangen. aber die Kinetische Energie brachte den Walker trozdem ins Wanken, so dass auch die Energie-Projektile schlagartige Richtungswechsel zeigten. Der Walker verlor das Gleichgewicht und kippte zur Seite. Durch die bereits erlöschende Explosion der Rakete jagte eine P-38. Eine P-38 von der 35sten.
"Verdammt, das war meine letzte Rakete." sagte der Pilot mit einer Stimme die Jack verdächtig an Ron errinnerte. Der Walker begann sich jedoch wieder aufzurichten. Allerdings nur kurz. Eine weitere Rakete schlug in den Walker und brachte ihn wieder zu Fall. Markus war in einem Gebäude in Stellung gegangen und hatte die Rakete abgefeuert. General Wilkens war völlig außer sich. Seine unantastbare Barriere war nicht so unantastbar wie er dachte. Raketen konnten ihn zu Fall bringen. Er begann völlig wutentbrannt den Walker mit den Armen um sich schlagen zu lassen. Dabei riss er mehrere Gebäude ein. Dann begann er den Walker schnell mit der Rückseite auf den Boden zu drehen und feuerte die Energie-MGs nach oben in der Hoffnung einen Bomber zu treffen. Erst jetzt begann er sich wieder zu besinnen und den Walker aufzurichten. Er musste jetzt ganz ruhig bleiben und logisch denken. Der letzte Angriff musste vom Boden her gekommen sein. Die Flugzeuge konnten das nicht gewesen sein.
"Scheiße, jetzt läuft er total Amok." sagte Jack, der das Schauspiel gesehen hatte.
"Also ist es auch keine gute Idee sein Gleichgewicht zu stören." sagte John.
"Aber was sollen wir sonst machen?" warf Ron schnell ein.
"Hoffen, dass jemand anders eine bessere Idee hat als wir." sagte John.
Markus lud in der Zeit eine weitere Rakete in seine Panzerfaust. Vielleicht hätte er ja Glück. Gerade als er zum Zielen ansetzen wollte begann der Walker sich ihm zuzuwenden. Es schien so als wäre Markus entdeckt worden. Der Walker begann auf das Haus, auf dessen Dach sich Markus befand, einzuschlagen. Langsam bildeten sich Risse im Baumaterial. Markus musste schnell dort weg. Er warf seine Waffe weg und rannte so schnell er konnte. Vergebens. Das Gebäude begann zu brechen und in sich zusammen zu fallen. Markus begann sich an den Trümmer auf dem er sich befand zu klammern und hoffe nur dass er das wenigstens mit schweren Brüchen überstehen würde.