... Daniel Suarez - Control.
Was im englischen Originaltitel 'Influx' heißt, da (wie wir ja alle wissen) die deutsche Übersetzung von 'Influx' 'Control' ist. Hmm. Wenn ich mich nicht irre, hieß das zweite Buch des Autors ('Darknet') im Original auch 'Freedom'. Oder so. Ich bin ein wenig verwirrt.
Wie auch immer, das Buch. Kann ich weiter empfehlen, ist gut geschrieben und storytechnisch solide. Ein Technologie-Thriller, wie eigentlich alle Bücher von Suarez. Grundprämisse ist, dass seit dem Kalten Krieg eine Organisation den wissenschaftlichen Fortschritt hütet, sprich alle bahnbrechenden Erfindungen unter Verschluss und deren Erfinder unter Kontrolle hält. Was dem Protagonisten, einem solchen Erfinder, ziemlich missfällt. Ist nur eine sehr dürftige Beschreibung, aber ich möchte ja nichts Wichtiges verraten...
Stellenweise - besonders zu Beginn - war das Buch ein wenig mit Fachbegriffen angefüllt. Diverse quantenmechanische Grundlagen etc.. Nichts, das für das Verständnis der Geschichte wirklich wichtig wäre, dafür jedoch stimmig - schließlich geht es um geniale und fortschrittliche Technologien, aber es könnte ein wenig abschreckend wirken. War aber soweit ich das beurteilen kann korrekt; erstaunlicherweise haben wir den exakten Themenbereich am selben Tag in der Experimentalphysik-Vorlesung behandelt.

Nur nicht so detailliert und nicht mit der Richtung, schließlich sind die fiktiven Technologien des Buchs fiktiv...
Es war auch eines der ersten Bücher seit viel zu langer Zeit. Da war Elsbergs 'Blackout' vor Beginn des Semesters, davor ein generischer SciFi inmitten der vorlesungsfreien Zeit und davor doch glatt Suarez 'Kill Decision' vor nun beinahe einem Jahr. Dafür dass ich leidenschaftlich gerne lese, ist das ziemlich traurig.
Grüße
Glumski