[Serie] Terminator: The Sarah Connor Chronicles

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Glumski
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[Serie] Terminator: The Sarah Connor Chronicles

Beitrag von Glumski »

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Terminator: The Sarah Connor Chronicles (oder kurz T:SCC) ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die an die ersten beiden Filme des Terminator-Franchise anschließt. Hauptaugenmerk liegt auf Sarah Connor (Lena Headey, Game of Thrones) und ihrem Sohn John Connor (Thomas Dekker, Heroes), dem zukünftigen Anführer der Rebellen nach der Machtübernahme des Computersystems SkyNet. Zur Seite steht ihnen außerdem der umprogrammierte Terminator Cameron (Summer Glau, Firefly). Die Charaktere versuchen, die Entwicklung von SkyNet zu verhindern und somit die drohende Apokalypse (meist Judgement Day, dt. Tag der Abrechnung genannt) abzuwenden. Erschwert wird dies durch feindliche Terminator und die Behörden, die Sarah Connor als flüchtige Verbrecherin suchen.
T:SCC umfasst zwei Staffeln mit insgesamt 31 Folgen; aufgrund mangelnder Einschaltquoten wurde die Serie von Fox im Mai 2009 abgesetzt.

Mir persönlich hat die Serie sehr gut gefallen und es ist mir völlig unverständlich, wie ein weiteres exzellentes Programm einfach so in der Versenkung verschwinden konnte.
Das grundlegende Konzept und die damit verbundenen Themen (Maschinenintelligenz, Zeitreise, aber auch diverse ethische und psychologische Probleme) sind sehr überzeugend dargestellt und der Erzählstil, besonders in einigen Folgen der zweiten Staffel, ist beeindruckend. Völlig genial ist die Verkörperung von Cameron durch Summer Glau, die wie schon in Firefly durch Mimik, Gestik und Sprache abnormale Charaktere natürlich widerspiegelt.
Abstriche würde ich bei beiden Staffeleinführungen machen; die wirkten etwas unbeholfen, was für einen Piloten jedoch wahrscheinlich nichts ungewöhnliches ist. Ein wenig verwirrend finde ich das Ende der Serie, das obwohl die Absetzung damals noch nicht bekannt war recht abschließend wirkt (oder eher wie eine Einleitung zu einer deutlich anderen Serie).

Grüße
Glumski
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Tom
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Re: [Serie] Terminator: The Sarah Connor Chronicles

Beitrag von Tom »

Ich hab die Serie leider nicht komplett gesehen. Aber sie hat mir auch gefallen.
Das sie abgesetzt wurde, finde ich auch sehr schade. Vielleicht liegt es daran, dass es einfach zu wenig Action gab?

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

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Glumski
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Re: [Serie] Terminator: The Sarah Connor Chronicles

Beitrag von Glumski »

oO
Zu wenig?
Huh. Auf die Idee bin ich so gar nicht gekommen. Den Eindruck habe ich auch so gar nicht. Da war recht... viel... Action. Oder nicht? Vertue ich mich da völlig? Hmm.
Was es allerdings gab, war ein gewisser Anspruch. Ich meine... da ist ein Jugendlicher, der das Gewicht der gesamten Welt seit seiner Geburt auf seinen Schultern trägt, mit seiner Mutter als einziger (nicht einmal konstanter) Begleiterin, die ebenfalls ihr gesamtes Leben darauf ausrichten musste, ihren Sohn zu schützen. Das wird sehr häufig angesprochen und das ist vielleicht nicht so toll, wenn man tatsächlich nur gedankenloses Geballere sehen möchte.
In der Hinsicht gibt es wahrscheinlich wirklich nicht allzu viel Action. Ich meine... in so ziemlich jeder Folge gab es immer ein paar Kampfszenen und Geballere, aber eben auch eine Menge Konversationen. Die mir persönlich sogar noch mehr gefallen haben als die Action, aber... hmm.

Verflucht seist du, Tom! Jetzt hast du mich dazu gebracht nachzudenken! Es ist Wochenende; ich will nicht denken! :D

Grüße
Glumski
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Chaosimperator
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Re: [Serie] Terminator: The Sarah Connor Chronicles

Beitrag von Chaosimperator »

Mir persönlich hat die Serie sehr gut gefallen und es ist mir völlig unverständlich, wie ein weiteres exzellentes Programm einfach so in der Versenkung verschwinden konnte.
Nun so läuft das Business nun mal. Sobald eine Serie nicht die vorher kalkulierten Einschaltquoten erreicht, wird sie abgesetzt damit sich die Produktionsfirma "gewinnträchtigeren" Projekten zuwenden kann. :roll:
Ich weiß das sich das ziemlich hart anhört, aber so ist nun mal die harte Realität des Geschäftslebens. Von daher kannst du davon ausgehen das auch in Zukunft viele gute Serien vorzeitig abgesetzt werden.
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Glumski
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Re: [Serie] Terminator: The Sarah Connor Chronicles

Beitrag von Glumski »

Nun so läuft das Business nun mal. Sobald eine Serie nicht die vorher kalkulierten Einschaltquoten erreicht, wird sie abgesetzt damit sich die Produktionsfirma "gewinnträchtigeren" Projekten zuwenden kann. :roll:
Ich weiß das sich das ziemlich hart anhört, aber so ist nun mal die harte Realität des Geschäftslebens. Von daher kannst du davon ausgehen das auch in Zukunft viele gute Serien vorzeitig abgesetzt werden.
Der Teil ist mir klar. Ich verstehe nur nicht, warum so viele exzellente Serien so geringe Einschaltquoten haben. Das heißt... im Grunde verstehe ich es schon, aber wirklich begreifen kann ich es nicht. Oder will ich nicht. Noch habe ich die Illusion, dass die Menschheit nicht so wie in Idiocracy endet... :D
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Tom
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Re: [Serie] Terminator: The Sarah Connor Chronicles

Beitrag von Tom »

Glumski hat geschrieben:Verflucht seist du, Tom! Jetzt hast du mich dazu gebracht nachzudenken! Es ist Wochenende; ich will nicht denken! :D
Tja, denken soll angeblich in diesem Board ziemlich oft vorkommen und sogar Pflicht sein. ;)
Steht sogar in den Registrierungsdetails. ^^

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Re: [Serie] Terminator: The Sarah Connor Chronicles

Beitrag von Chaosimperator »

Der Teil ist mir klar. Ich verstehe nur nicht, warum so viele exzellente Serien so geringe Einschaltquoten haben. Das heißt... im Grunde verstehe ich es schon, aber wirklich begreifen kann ich es nicht. Oder will ich nicht. Noch habe ich die Illusion, dass die Menschheit nicht so wie in Idiocracy endet... :D
Nun ja so wirklich begreifen kann ich es auch nicht, aber es hängt halt mit Angebot und Nachfrage zusammen.

Wenn eine exzellente Serie nur Einschaltquoten von 1.500.000 Zuschauern erzielt, aber gleichzeitig etwas abartiges wie "Bauer sucht Frau" Einschaltquoten von 5.500.000 Zuschauern erreicht, dann ist es wohl klar welche Serie von den Produktionsfirmen gefördert wird.

Im Prinzip haben wir einfach zu viele schlechte Sender und genau so viele Primitivlinge die sich dieses Hartz4-TV begeistert reinziehen. :roll:

Die wenigen Normalen Zuschauer sehen dafür dann die anspruchsvolleren Serien die dann nach 2 oder 3 Staffeln abgesetzt werden, damit noch mehr Zeug auf Hartz4-Niveau produziert werden kann.
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Child of Bodom
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Re: [Serie] Terminator: The Sarah Connor Chronicles

Beitrag von Child of Bodom »

Der Teil ist mir klar. Ich verstehe nur nicht, warum so viele exzellente Serien so geringe Einschaltquoten haben. Das heißt... im Grunde verstehe ich es schon, aber wirklich begreifen kann ich es nicht. Oder will ich nicht. Noch habe ich die Illusion, dass die Menschheit nicht so wie in Idiocracy endet... :D
Die Illusion muss ich dir nehmen, je früher desto besser... XD
Ich kann sehr oft auch nicht verstehen, wie gute Produkte in der Versenkung verschwinden können, auch wenn ich jetzt zu der Serie insbesondere nix sagen kann... Ich hab glaub ich lediglich düster und am Rande mitbekommen, dass die Serie raus kam zu ihrem Erscheinungstermin... Ich dachte mir nur "richtig da gabs ja tatsächlich mal sowas" und normalerweiße kann ich mich an viel was es mal im TV gab errinnern auch wenn ich es jetzt nicht so direkt verfolgt hab... Was ich damit andeuten möchte ist einfach die Tatsache, dass die Serie wohlmöglich nicht genug angeworben wurde zumindest hier im Deutschen TV um wirklich einschlagen zu können... Gesehen hab ich sie wie gesagt nicht, aber ich bin ein ziemlicher Anhänger aller 4 Filme, die meiner Meinung nach zu ihrer Zeit neue Standards gesetzt haben, was Action-Szenen so und Spezialeffekte oder besser gesagt deren sinnvollen Einsatz angeht... Könnte auch sein, dass Leute entsprechende Leistungen von der Serie erwartet hatten und da eben enttäuscht wurden... Vielleicht wars auch nur die Tatsache, dass in der Serie kein Schwarzenegger mitgespielt hat, auf jeden Fall sind die Gedankengänge der Masse dem Ausergewöhnlichen oft einfach nicht zugänglich, umgekehrt gilt das genauso, also mach dir nix draus, zieh dir die Serie rein, guck schön Idiocracy und lach dir einen Ast über die ganzen Vollidioten da draußen und was ihnen alles entgangen ist... Mehr fürchte ich kannst du auch nicht machen... ^^
Übrigens, meine Mutter hat Idiocracy gesehen und war zu aller erst mal schockiert von der Realitätsnähe dieses Films und fand ihn erstmal gar nicht lustig... XD XD XD
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Glumski
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Re: [Serie] Terminator: The Sarah Connor Chronicles

Beitrag von Glumski »

Tja, denken soll angeblich in diesem Board ziemlich oft vorkommen und sogar Pflicht sein. ;)
Steht sogar in den Registrierungsdetails. ^^
Wenn ich ein Gütesiegel hätte, würde ich es jetzt hier posten. :D
Die Illusion muss ich dir nehmen, je früher desto besser... XD
*heul*
Gesehen hab ich sie wie gesagt nicht, aber ich bin ein ziemlicher Anhänger aller 4 Filme, die meiner Meinung nach zu ihrer Zeit neue Standards gesetzt haben, was Action-Szenen so und Spezialeffekte oder besser gesagt deren sinnvollen Einsatz angeht... Könnte auch sein, dass Leute entsprechende Leistungen von der Serie erwartet hatten und da eben enttäuscht wurden...
Ich bin nicht wirklich in dem Fandom drinnen, aber das, was ich aus diversen Kommentaren kreuzlesen konnte, war, dass der hartgesottene Terminator-Fan die ersten beiden Filme liebt, da sie Meisterwerke kanonische Meisterwerke sind und Teil 3 hassen, weil er 'alles kaputt macht'. Es ist ein wenig her, dass ich Terminator gesehen habe, aber ich fand den dritten ziemlich cool. Salvation scheint sehr in Richtung der Serie zu gehen (wobei ich ihn nicht gesehen habe), ist aber noch mieser als Teil 3, da 'alles kaputt gemacht ist' und 'Bale scheiße spielt' und 'Cameron fehlt' (den letzten Punkt kann ich sogar nachvollziehen ohne den Film gesehen zu haben).
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich von dem Kanon sehr wenig Ahnung habe, zumal das ganze Zeitreise-Zeugs einen einheitlichen Kanon ohnehin sehr verworren oder sogar unmöglich macht, wenn man die Prämisse nutzt, dass Eingriffe in die Vergangenheit kein Paradoxon schaffen sondern schlichtweg die Zeitlinie überschreiben (wobei ich mir ebenfalls nicht sicher bin, ob diese Prämisse genutzt wird. Es wäre auf jeden Fall einfacher, wenn sie genutzt würde).
Ich weiß jetzt auch nicht, wann die Einschaltquoten bei TSCC runter gegangen sind (der Pilot hatte anscheinend Rekordwerte), aber es ist keine Serie für den durchschnittlichen Idioten. Andererseits ist BSG auch keine Serie für den durchschnittlichen Idioten gewesen und da haben wir glücklicherweise mehr als nur ein-einhalb Staffeln.
Was für mich tatsächlich einer der größten Gründe war, die Serie weiterzuschauen... nein, Moment, das muss ich anders ausdrücken. Es gab für mich sehr viele Gründe, die Serie zu keinem Punkt abzubrechen, auch wenn ich den Piloten nicht ganz so toll fand. Ein Punkt, der mich aber besonders fasziniert hat und noch immer fasziniert ist die schauspielerische Leistung von Summer Glau. Ich bin eigentlich niemand, der etwas (nur) wegen Schauspielern guckt (auch nicht, wenn besagte Schauspielerin sehr attraktiv ist), aber ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass jemand eine solche Rolle derart überzeugend hinbekommt. Schwarzenegger war nicht schlecht, aber er musste im Prinzip auch nur den gedanken- und emotionslosen Muskelmann spielen. In TSCC haben wir das ganze Spektrum und es wird vollends zufriedenstellend abgedeckt (was sogar ein Saturn Award bestätigt. Wer hätte gedacht, dass ich einer Preisvergabe zustimmen würde?).

Ehh. Jetzt habe ich vergessen, was ich sagen wollte. War da nicht was mit Betriebsfehler in meinem Kopf nach 22 Uhr? Lustig... Überdecken wir das mal besser mit einer generischen, wahren und wichtigen Aussage:
Der Soundtrack ist von Bear McCreary (Battlestar Galactica, The Walking Dead, Agents of SHIELD, Defiance)! Damit ist die Serie deutlich aufgewertet. Punkt.
Übrigens, meine Mutter hat Idiocracy gesehen und war zu aller erst mal schockiert von der Realitätsnähe dieses Films und fand ihn erstmal gar nicht lustig... XD XD XD
Das ist ungefähr so, wie wenn man gefühlte zehn Stunden in einer grottig langweiligen Vorlesung sitzt und dann bemerkt, dass noch nicht einmal ein Drittel vorbei ist. Die einen sind schockiert oder fangen an zu weinen, die anderen können nur noch drüber lachen. Humor ist ein toller Selbstverteidigungsmechanismus der Unterbewusstseins. :D

Grüße
Glumski
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