So, nachdem meinen letzten Versuch eines Postings aus irgendeinem Grund das Forum gefressen hat, kommt jetzt hier der neue Versuch mit einer möglichst nahen Rekonstruktion dessen was im letzten Versuch stand + ein paar Änderungen die sich durch zocken der Games ergeben haben.
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Hier kriege ich den alten Post kaum noch zusammen, aber es war so, dass ich mehrmals das Gefühl hatte dass das Game nach dem ersten Akt in sich zusammen brechen würde. Im zweiten Akt waren die Landschaft und das Leveldesign wesentlich besser, aber die Bosse größten Teils schrecklich und ziemlich verbuggt. Der fette General ist mir etwa unzählbar oft aus der Arena gesprungen und hat mich zu Tode ballern können. Beim Brückenwächter triggerte der Parry plötzlich nur noch wenn er gerade Bock drauf hatte (hab das Fenster einmal perfekt getroffen, hatte sogar den Sound dafür gehört, aber der Boss hat den DMG trotzdem gehauen) und auch sonst erschienen mir Hitboxen unmöglich grauenhaft und unlogisch. Irgendwo hängen bleiben und sich mit dem Boss blockieren war ohnehin Normalzustand zu dem Zeitpunkt. Ach ja und ab dem zweiten Akt hat jeder Boss immer mindestens einen Insta-Kill-Angriff was mich auch heute noch richtig ankotzt. Was ich allerdings damals noch nicht wusste war, dass das Game ein wenig wie Armored Core gezockt werden muss, was bedeutet dass es für jede Mauer auf die man trifft auch immer mindestens einen perfekten Build gibt, mit dem es dann auch ganz einfach wird. Als ich das rausgefunden hatte, wurde das Game auch automatisch wieder etwas besser. Akt 3 ging daher eigentlich und gefiehl mir bis auf das schrecklich verwinkelte und kaum zu navigierende Dschungel-Gebiet (so toll es auch optisch ausgesehen hat) eigentlich ganz gut. Ach ja und der grauenhafte Tiger-Boss, der war auch so scheiße, dass ich ihn mit einem bekannten Cheese-Build schnell mit ein paar Treffern insta-getötet habe und es nicht mal bereue.

Der vierte Akt ließ mich stark am Game zweifeln, da es eigentlich nur ein Recycling des ersten Akts ist, nur mit mehr Feuereffekten und einigen blockierten Wegen, wobei die das ganze tatsächlich besser gemacht haben. Die Bosse waren auch ganz cool fand ich, selbst der völlig überzogene Schluss-Gegner. Im letzten Akt rettet sich das Game nochmal absolut selbst den Arsch. Sowohl Leveldesign, Optisch und im Gameplay ist der letzte Akt wirklich Top gelungen. Ich war allerdings zu dem Zeitpunkt das Game allerdings schon etwas leid gewesen und habe den Endboss auch wieder mit einem Cheese-Build einfach ge-2-hittet und bereue es auch hier wieder nicht. Positiv zu bemerken ist dabei für mich nämlich dass es diese Optionen eben überhaupt gibt. Bis auf diesen einen optionalen alten Mann mit Speer, wo das Game sich in allen Belangen wirklich auch von seiner schlechtesten Seite zeigt, ist also wirklich alles recht einfach machbar, wenn man denn weiß wie und dafür gibt´s ja immer zur Not noch das Internet.

´ Es bleibt allerdings eines der schlechteren nicht-FromSoftware-Games aus dieser Richtung und der beschissene politische Beigeschmack der sich verbreitet wenn ein Produkt aus einem Land wie China etwas über "böse Rebellen die den armen Bauern das Essen wegnehmen und sie verhungern lassen" kommt, bleibt bei mir aber trotzdem. Gameplaytechnisch kann es es nicht mit Lies of P, AI Limit oder auch nur Mortal Shell mithalten, steht allerdings über Steel Rising und weit über The Surge. Die Ausweich- und Parry-Fenster sind eigentlich ganz gut zu treffen und das "Clashing", ein spezieller Effekt der eintritt wenn zwei Waffenangriffe zusammen treffen, ist eine wirklich tolle Sache die sich FromSoftware klauen sollte. Ein gewisser Grund-Jank bleibt allerdings trotzdem zurück. So hab ich oft Probleme gehabt mit dem Schweren Angriff überhaupt zu treffen, während der Leichte nicht daneben gehen konnte. Die Technik hinter dem Game ist eine Vollkatastrophe und scheinbar immer noch nicht in den Griff gekriegt worden und leider scheint auch das mit der Zensur wahr zu sein. Damit kommt das Game dann leider nur auf eine 6,5/10, mehr ist nicht drinnen fürchte ich. Es ist nicht schlecht, gut genug dass ich es beendet habe, aber es war den Hype der teilweise darum existierte leider nicht wert.
OK, das hier dürfte das erste Review sein, dass sich gewaltig vom ursprünglichen Post unterscheiden dürfte. Da war ich eigentlich noch ausschließlich positiv über das Game, aber jetzt nach etwas mehr Zeit damit bin ich mir nicht mehr ganz sicher damit. Aber zuerst mal vom Anfang an. Da haut die ultra-geniale Atmosphäre in dem Game schon hart rein. Die optische Aufmachung, die krassen Soundeffekte, die Designs der Gegner und alles das ist schon sehr einmalig insgesamt, auch wenn ich mich davon massiv an Control erinnert fühle, in einem positiven Sinn. Control war ja auch ziemlich genial gewesen. Dann kann ich mittlerweile definitiv sagen, dass es sich wohl tatsächlich nicht um einen Dark Souls-Klon handelt. Die Kämpfe sind zwar recht ähnlich mit der Lock-On-Funktion, dem Ausweichen, dem Blocken/Parry und dem Ausdauermanagement, aber der größte Unterschied dürfte sein, dass selbst bei Benutzung des Checkpoints die Gegner nicht Respawnen. Was man einmal tot geprügelt hat bleibt dann auch tot. Es stellt sich aber auch keine HP wieder her, was durchaus wichtig gewesen wäre, da das Game eine Mechanik hat bei der die maximale Ausdauer an die momentane HP-Menge gekoppelt wird. Klingt in der Theorie nicht unbedingt schlecht und vor allen realistisch irgendwo, aber es ist in der Praxis nicht so toll zu zocken wie man meinen würde und das nicht zuletzt auch weil die Checkpoints die HP nicht wieder herstellen. Das kann man nur entweder mit Medi-Kits die man finden kann oder mit einer Mechanik, bei der man mit Angriffen einen weißen Balken auflädt und im richtigen Moment mit R1 die Heilung auslösen kann. Das Fenster dafür ist richtig beschissen gewählt und meistens ist man viel zu sehr mit was anderem beschäftigt als dass man an die Heilung denken würde. Auch sonst muss ich sagen, dass die Kämpfe nicht so schön zu zocken sind wie bei der Konkurenz, was neben dem Jank in der Steuerung auch an den ziemlich unnatürlich wirkenden Feindmustern liegen könnte, die man deswegen auch nur schwer erlernen kann. Es könnte aber auch nur die Technik sein, denn ich krieg kaum ne flüssige Framerate aus dem Game raus und so gut sieht die Grafik auch wieder nicht aus, als dass sie technisch so viel Hardware fressen dürfte. Die ist bestenfalls auf The Witcher 3-Standard und sieht aber zusätzlich wesentlich mehr aus Assets zusammen gebaut aus wie diese. Ein weiterer Unterschied zu Dark Souls ist die Story und wie die präsentiert wird. Wie schon geschrieben erinnert das Game in dieser Hinsicht sogar massiv an Control. Und ja das Game gibt am Anfang eine Warnung raus, dass es nichts mitteilt, aber gerade von dem her wie es gemacht ist, könnte es ruhig eine Ecke mehr mitteilsam sein. Ich laufe nur dumm in der Welt rum, töte alles, rede mit allen Leuten die ich sehe, loote Items und hab ansonsten echt null Durchblick was ich eigentlich genau machen soll. Die Dialoge helfen da tatsächlich auch recht wenig. Schon früh gehen mir außerdem die immer 6 gleichen Gegner-Typen auf den Sack und ich muss immer wieder feststellen, dass ich für diese Rätsel nicht wirklich geschaffen bin. So wie es im Moment ist (zum Zeitpunkt wo ich das hier tippe), hab ich das Game jetzt genau 1 1/2 Wochen, davon 1 1/2 Stunden gezockt und eigentlich überhaupt nicht mehr so richtigen Bock darauf. Ich weiß bis auf die Atmosphäre echt nix positives darüber zu sagen. Vielleicht gebe ich es auch einfach wieder zurück. -.-´
Ädit: Am Ende zurück gegeben, wegen dem üblen Jank, den man schon beim Laufen alleine schon hat (fühlt sich wirklich scheiße an

), der Framerate-Sache, den wenigen Gegnertypen, der Tatsache dass mir die Rätselei generell nicht so liegt und zu guter Letzt weil ich keinen Bock auf ´n Game hab bei dem selbst die Fachpresse schreibt, dass man sich beim Zocken Notizen machen muss, sonst ist man ganz schnell raus. Nope kein Bock dadrauf und dann bin ich leider doch raus.
Das Game hab ich erstmal nur kurz gestartet um zu sehen wie es ist und ob es läuft. Allerdings hab ich es auch auf der Gamescom getestet, wo es mich tatsächlich eher ein wenig enttäuscht hatte. Immerhin hatte die Fachpresse ein viel flüssigeres, schnelleres Gameplay durch den neuen Charakter versprochen. Und davon muss ich leider sagen, merkte man eigentlich auf der Gamescom zumindest mal gar nix. Und auch jetzt in meinen ersten paar Testminuten merkte man davon nicht besonders viel. Das gesagt... Es ist immer noch Hollow Knight und Silksong ist dann eben einfach nur noch mehr von Hollow Knight und wenn man diese Erwartung daran anlegt ist Silksong auch wirklich genauso klasse wie der Vorgänger. Sowohl der Artstyle, als auch die Musik und das Gameplay sind genauso gut gelungen wie im Vorgänger auch. Ich könnte im ersten Gebiet hier jetzt sogar schwören, dass die Zeichnungen noch einen Ticken mehr Details bekommen haben, so dass die Grafik jetzt sogar nochmal eine gute Ecke besser aussieht. Kann aber auch einfach nur ein gutes Design beim Gebiet sein. Wird auf jeden Fall behalten und gezockt soweit ich komme (das erste Hollow Knight wurde ja von mir wegen dem White Palace-Part abgebrochen -.-), wenn´s geht sogar dieses Mal ganz durch.

Wann das sein wird kann ich aber noch nicht genau sagen. Momentan versuche ich mich ja zu Hell is Us zu motivieren und bin weiter unten mit Sworn und Hades 2 beschäftigt. Mal sehen... Irgendwann ganz sicher.
Astral Ascent ist schon echt ein ziemlich krasses Ding. Der Content ist gigantisch und auf unglaublich hohem Niveau. Ich hab zum Zeitpunkt wo ich das hier schreibe 5 Runs im Game beendet und es schaltet sich immer noch neuer gameplayrelevanter Content frei. Zuletzt hab ich erfahren dürfen dass es für jeden Charakter auch noch 2 weitere Waffen-Sets freizuschalten gibt, bei denen man jeweils noch eine von 3 passiven Skills ausrüsten und dann frei zwischen 2 der 3 Sets herwechseln kann. Dann gibt´s noch diese Unmenge an Spells, ein wirklich unglaublich krasses Buildsystem, die Boss-Summons und noch ein komplett neues Set aus Gebieten, die sich frei mit den vorigen in einem Run kombinieren lassen. Die Kämpfe sind später tatsächlich sehr gelungen, wenn man die anderen Charaktere freigeschaltet hat, die Grafik sieht echt genial aus, die Musik vom Dreamscaper-Komponisten ist mal wieder genauso klasse (wenngleich die doch sehr ähnlich klingt), die Storyeinbindung der Gameplay-Elemente ist ebenfalls sehr gelungen. Lediglich Hades ist da vielleicht noch etwas besser gewesen, aber Astral Ascent ist da wirklich ziemlich dicht dran. Auch von der Schwierigkeit her ist es am Anfang vielleicht etwas krass, aber später wird es einfacher, wenn man schon ein paar Versuche hinter sich hat. Man sollte allerdings schon etwas mit Ausweichtiming klar kommen, weil es eine kleine Pause nach dem Ausweichen gibt. Das ist allerdings zwar ziemlich knapp bemessen, wird aber eigentlich immer ziemlich gut auf dem Bildschirm angezeigt, fühlt sich also insgesamt fair an. Später ist es zwar möglich in einem Run sehr viel HP zu haben, aber auch dann sollte man eigentlich immer zusehen, dass man nicht zu viele Angriffe vom Gegner mitnimmt. Eigentlich ist das einzige schlechte was ich über Astral Ascent noch sagen kann, dass am Ende eines Runs man sich entschieden hat, den Boss einen Insta-Kill-Move abziehen zu lassen um den Run zu beenden. Er gilt dann zwar als Sieg, aber so richtig 100%ig gut fühlt sich das leider nicht an. Ansonsten ist das Game echt top und bietet wirklich stundenlangen gut gemachten Content. Bis man allerdings wirklich komplett durch ist muss man es wohl 100 mal mit steigender Schwierigkeit durchspielen, so wie ich es sehe. Ob ich das wirklich mache werde ich sehen, aber ich denke dass ich noch eine Weile hier dabei bleiben werde.
Ich bin ja wirklich schon ein wenig irritiert wie lange mich dieses Game gezogen hat, dabei ist es wirklich nur ein sehr krasser, fast schon dreister Klon von Hades. Sowohl das Kämpfen, als auch das Belohnungs- und Buildsystem sind so dermaßen direkt aus Hades übernommen, das täte weh, wenn das Game selbst schlechter wäre. Anstatt griechischen Gottheiten, haben wir jetzt Elfenkönige die mit einem reden, wenn es einen Segen gibt und anstatt griechischer Mythologie haben wir Arthus-Mythologie. Das wäre eigentlich schon fast alles gewesen. Ansonsten zockt siuch das Game top-down-mäßig wirklich ganz genauso wie Hades, nur mit wesentlich weniger Story-Einbindung und minimal mehr Jank, weil ganz so flüssig wie das erste Hades zockt es sich dann doch nicht (mit dem zweiten Hades rechne ich unten ab

). Allerdings gibt es auch Dinge, die Sworn besser macht. Zum einen sind da die 4 Charaktere, die jeweils nochmal 4 verschiedene Waffen haben und anstelle des Wurfangriffs aus Hades gibt es einen Spell den man sich ebenfalls aus 4 verschiedenen pro Charakter wählen kann. Alles ist sehr unterschiedlich und wirklich gelungen. Die Tatsache dass der Fortschritt und die Unlocks durch das Abschließen von Räumen und Sammeln von Ressourcen kommen und nicht unbedingt durch Fortschritt in diesem Sinne ("Besiege den ersten oder zweiten Boss um XYZ freizuschalten") ist in diesem Falle tatsächlich sehr motivierend und hält trotz der Tatsache dass das Game schon irgendwie sehr Grindlastig ist bei der Sache. Ressourcen gibt es dabei auch 5 Stück, die alle für unterschiedliche Dinge genutzt werden. So kann man mit Glutasche Charaktere, Spells und Waffen freischalten, mit Mondsteinen neue Mechaniken in den Räumen, mit Seelensplittern macht man den Charakter stärker, mit Gralwasser (dass es für das Besiegen von Bossen gibt) kann man zusätzlich noch Waffen verstärken und dann gibt es scheinbar noch Seide um alternative Outfits und andere optische Anpassungen für den Charakter freizuschalten, die aber nichts am Gameplay ändern, für alle die sowas brauchen.

Da hat man schon einiges zu tun. Unterwegs erledigt man recht gelungene unterschiedliche Feinde und kämpft gegen Minibosse oder Elite-Gegner. Von ersteren gibt es sogar pro Gebiet immer 2 Stück. Hauptbosse aber immer nur einen. Bisher war die Qualität des Contents auch immer entsprechend hoch und gut gemacht. Auch die Segen der Elfenkönige sind sehr gelungen und es gibt einige Dinge, die Hades jetzt nicht zu bieten hatte, wie Begleiter oder Ultimate-Angriffe, auch hier ist alles wieder sehr gut gemacht. Allerdings erscheint mir die Balance ein wenig daneben. Ich habe etwa das Gefühl dass Gift, Schwäche und Schatten vollkommen OP sind. Die Stun-Mechanik ist so in der Mitte. Da kommen Zorn, Feuer, Eis und Glück irgendwie nicht ganz mit, wenn man mich fragt.

Aber es macht schon Laune rumzuprobieren und erstmal raus zu finden wie die Balance jetzt genau aussieht und was alles OP ist und was nicht. Multi-Player-Feature scheint es auch noch zu geben, für alle die sowas brauchen. Ich aber nicht.

Insgesamt sehr zu empfehlen und ich zocke dieses Game momentan tatsächlich lieber als ich Hades 2 zocke. Mehr dazu gibt es dann eins weiter unten.
Der wahrscheinlich wahre Star dieses Posts, da mir zumindest 2 andere Leute auf dieser Plattform einfallen, die Hades 1 auch zumindest ziemlich ausgiebig gezockt haben. Entsprechend könnte ich mir vorstellen, dass durchaus auch an dem Nachfolger Interesse hier im Forum bestehen könnte. Und ich kann eigentlich nur wenig schlechtes über Hades 2 sagen, aber leider ist da doch die eine oder andere Sache und die hauen dann leider auch ziemlich hart rein. Zu aller erst aber alles das was das Game soweit gut macht. Und das wäre so wie ich sehe fast alles was auch der Vorgänger gut gemacht hatte. Grafik, Sound, Grundgameplay, Belohungssystem, Story, Präsentation, so ziemlich alles das ist auf ziemlich hohem Niveau und übertrifft phasenweise den Vorgänger auch noch. Es gibt jetzt auch noch mehr verschiedene Götter und damit Richtungen für die Segen. Es gibt jetzt Deadalus-Hämmer und zusätzlich wohl auch noch Hephaistos-Zangen mit anderen Upgradepfaden und Veränderungen und es scheint auch dieses Mal die Mondgöttin Selene zu geben, welche einen Ultimate-Move gibt. Die Story ist wie im Vorgänger gewohnt präsentiert und scheint dieses Mal auf der eher düsteren Seite des Geschehens zu stehen, wobei sich schon erste Ansätze von Tiefe selbst bei Chronos abgezeichnet haben. Man kann jetzt auch auf jeder Waffe sowohl den normalen als auch den schweren Angriff aufladen für einen teilweise komplett anderen Angriff und der Wurfangriff aus dem Vorgänger wurde durch den Bannkreis ersetzt. Auch ersetzt wurden die statischen Upgrades durch ein neues Tarot-Karten-System, wo wir jetzt bei den negativen Punkten wären, denn dieses System gefällt mir echt gar nicht. Anstelle von fortschreitendem immer-stärker-werdens fühlt man sich hier eher auf der Stelle stehend, nicht zuletzt weil die maximale Menge aktivierbarer Tarot-Karten viel zu früh auscapt. Dann erscheinen die Aufladeangriffe im ersten Moment ganz nett zu sein, aber in der Praxis sind sie nicht ausführbar. Wenn man es auch nur versucht nimmt man unvermeidbar Schaden, was bei dem sehr geringen HP-Pool auch jedes Mal eine schwere Katastrophe bedeutet. Aber auch so empfinde ich die Spieler-Gegner-Balance echt für´n Arsch und ich habe nicht das Gefühl irgendwelchen Fortschritt zu machen seit Tagen. Besonders hilfreich ist da auch nicht dass es 6 Waffen gibt und eigentlich nur die erste, die Standard-Waffe sich in irgendeiner Weise praktisch im Game einsetzbar anfühlt. Der Rest ist richtig scheiße und so wunderschöne Dinger wie der Bogen oder die Schusswaffe im ersten Teil gibt es hier einfach nicht. Dazu gibt es zwar jetzt Ultimates, aber nur von einer Gottheit, was sie sich sehr gleichartig anfühlen lässt. Insgesamt hat bei Waffen, Segen und Arten das Game zu zocken Sworn eins oben drüber leider die Nase vorne und sogar der Vorgänger zieht Hades 2 hier gnadenlos ab. Das alles sorgt dafür dass sich Hades 2 echt anstrengend zockt und ich einfach nicht so viel Bock auf Hades 2 habe, wie ich es eigentlich müsste. Allerdings muss ich Hades 2 auch lassen, dass es immer noch Hades ist und wenn dieses Game eins kann, dann ist es unerwartete Überraschungen aus dem Hinterteil zu ziehen. Eine Sache, die jetzt schon mehrmals vorgekommen ist und der wahre Grund weshalb ich Hades 2 auch noch nicht einfach als unfairer Bullshit betitelt habe und es einfach abbreche. Es ist kein schlechtes Game an sich, aber nicht das was es meiner Meinung nach hätte sein können und müssen um den Vorgänger zu übertreffen oder auch nur zu erreichen, weshalb es auch momentan noch hinter Sworn zurück bleibt und den kürzeren zieht. Wird sich aber irgendwann ändern, wenn ich damit durch bin schätze ich.
OK, bei dem hier bin ich mir nicht wirklich sicher. Ich hatte es ja auf der Gamescom dieses Jahr schon angetestet und fand damals eigentlich ein interessantes Game vor, bei dem die meisten Macken aus dem Vorgänger beseitigt worden waren. Es gibt jetzt endlich ein brauchbares Auto-Aim, das definitiv Armored Core nachempfunden worden ist und das Game wirklich instant verbessert. Jetzt hab ich das Gefühl, dass ich Game auch zocken kann.

Anstelle von Mechas hatten wir nun Anthem-/Iron Man-artige Exoskelete und obwohl ich zwar richtige Mechas bevorzuge, passen die Exoskelete eindeutig besser zum übrigen Gameplay. Und da folgte schon die erste Enttäuschung bei der Vollversion. In der Gamescom-Demo konnte man nicht unendlich fliegen. In der Vollversion kann man es auf einmal wieder. Was wahrscheinlich deshalb entschieden wurde, (und das ist gleich die zweite Enttäuschung) weil DxM-TS ein Open-World-Game ist, am ehesten von der Struktur mit GTA oder Assasins Creed vergleichbar. Man nimmt Missionen an, hat aber eine Open-World um diese auszuführen und kriegt weitere Nebenaufgaben praktisch permanent an den Kopf geschmissen. Und ehrlich gesagt mag ich diese Art von Spielen heutzutage überhaupt nicht mehr. Heute mag ich lieber kürzeres, dafür besser gemachtes. Dazu kommt einfach auch noch, dass die Welt sehr langweilig und ziemlich gleichartig aussieht. Schlimmer als etwa Forspoken, was da auch nicht gerade geglänzt hat. Dann hat das Game einfach ein schreckliches Problem mit Bulletsponges und Grind. Das Lootsystem mit dem man neue Teile bekommt ist echt mal das aller Letzte und die Teile selbst konnten mich jetzt auch nicht wirklich überzeugen. Waffen fehlt generell der Impact und Nah-Kampf-Waffen wirken alle ziemlich identisch, bzw haben wohl alle die selben Angriffsanimationen. Und in wie weit sich die einzelnen Schusswaffen voneinander unterscheiden, kann ich auch irgendwie nicht richtig sicher Beurteilen.

Alles fühlt sich eben völlig gleich an und langweilt direkt. Da hilft dem Game auch leider nicht, dass die Story wohl gar nicht mal so verkehrt zu sein scheint (Anime-Like halt schon

) und besser präsentiert wird als im Vorgänger. Und auch wenn ich jetzt kein Freund von der Hauptzahl der Gefechte bin, da diese gegen bulletspongiges Kleinviehzeugs stattfinden, das Game hat schon seine Momente, wenn 2 Exoskelete gegeneinander kämpfen oder auch die Boss-Kämpfe. Wobei bei letzteren sich der letzte Sargnagel für das Game gezeigt hat. Die Performance war vorher schon nicht besonders, aber bei Bossen erreicht sie wirklich ein neues Tief und erreicht die Unspielbarkeits-Grenze. An sich sind diese Kämpfe aber ganz gut gemacht und wirklich die Highlights des Games. Der Part mit dem Mecha-Baukasten wäre vielleicht cool gewesen, wenn sie es mit einem Laden wie in Armored Core gemacht hätten und nicht mit Diablo-artigem Random-Loot und wie gesagt sind die Kleingegner viel zu Bulletspongig. Das zieht das Game zu sehr runter und sorgt dafür dass ich es erstmal wieder zurück gegeben hab. Es ist aber tatsächlich eine der momentan besten Indie-Armored Core-Alternativen die es auf dem Markt gibt. Deshalb überlege ich zumindest nach noch ein paar Patches wieder rein zu sehen. Weder die Technik-Probleme, noch die Bulletsponges sind allzuschwierig zu fixen. Das Unlock-System für neue Teile ist es zwar schon, aber das könnte ich vielleicht noch wegstecken, wenn der Rest passt. Mal sehen, für den Moment zocke ich auf jeden Fall mal lieber anderes.

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Lassen sich beide schnell im Paket abhandeln, da sie beide das selbe Problem haben. Ich kann sie nicht mit Steuerkreuz auf dem Controller fahren und auch sonst nichts an der Steuerung ändern um sie für mich erträglicher zu machen. Damit sind die für mich schon mal raus, egal was sie vielleicht sonst ganz gut gemacht hätten. Schade auch, ich bin wirklich am verzweifeln auf der Suche nach einem geeigneten Mario Kart-Ersatz-Game. -.-´
Besser als die beiden obendrüber, da man hier die Steuerung ändern kann, aber leider ist hier das Handling so grauenhaft wie es die Reviews schreiben. Das große Problem dabei ist die Inkonsistenz. Mal kommt man mit 100 um die Kurve rum, mal klatscht man in der selben Kurve mit 50 gegen die Wand. Auch hier ist es echt schade, da ich die Idee die Formel 1 von den 60ern bis heute in nem Arcade-Racer umzusetzen eigentlich ganz cool und den Artstyle ganz nice finde. Aber so wird das leider eher nix.
Das hier sah so gut aus und ist einfach so eine Enttäuschung. Nicht nur dass der Content einfach nur ziemlich dünn ist, die Mechaniken sind es auch irgendwie. Man kann angeblich zwei identische Einheiten übereinander platzieren um sie aufzuleveln. In der Praxis hab ich aber nicht davon gemerkt. Und auch sonst, hätte man da auch wirkliche Levelups machen müssen, mit optischen Veränderungen bei den Einheiten und solche Sachen. Auch sonst finde ich leider nichts was das Game noch retten könnte. Schade, denn Potential wäre ja schon ziemlich viel da gewesen. So ist es aber leider nichts geworden. Ich hab nicht mal wirklich den Eindruck gewonnen, dass sie unterschiedliche Startklassen unterschiedlich zocken würden. -.-´
Ist einer der besseren Vampire Survivors-Klone und macht anfangs auch etwas Laune, nur leider geht dem Game ziemlich früh die Langzeit-Motivation aus. Builds sind auch immer die selben irgendwie, Effekte sind nicht so cool wie die Engine es zulassen würde, das Game wirkt mir ohnehin sehr stark wie aus Assets zusammen gekauft und ob die Mechas das Game retten könnten... Naja ich waage es mal zu bezweifeln, nicht zuletzt weil Comments schreiben dass sie sehr identisch sein sollen. Ich hab mal lieber zurück gegeben und bleibe bei Soulstone Survivors oder eben dem Original, die liegen mir dann doch irgendwie besser.
WOW. Ich muss sagen Eclipsium ist schon ne ziemlich krasse Experience und das fasst eigentlich alles gut in einem Satz zusammen. Und mehr sollte man aus Spoiler-Gründen eigentlich eher vermeiden dazu zu schreiben. Aber vielleicht sollte ich es doch etwas mehr ausführen. Zu aller erst mal ist Eclipsium ein "Walking Simulator", eine dieser Richtungen die besonders auf ihre Atmosphäre, optische Darstellung und Inszenierung setzen müssen um zu funktionieren. In eher selteneren Fällen gibt es auch ein spezielles Gimick, dass nur dieses Game hat, wie etwa bei The Stanley Parable. So etwas hatte Eclipsium jetzt nicht zu bieten, dafür war es in fast allen anderen Belangen ziemlich Top gelungen. Die Atmosphäre des Games ist genial und gibt Gefahrengefühl, obwohl definitiv keine da ist, nicht mal Ingame. Dazu muss ich sagen, dass der Pixel-Look erstaunlich krasse Bilder auf den Bildschirm bringt. Und himmel diese ganzen WTF-Momente. Die haben mich massiv an Dark Souls und ähnliches erinnert. Dazu kommt noch eine wirklich interessante Art, wie die Arme und Hände des Protagonisten umgesetzt wurden. Das sieht aus als ob jemand die Bewegungen tatsächlich vor einem Green/Bluescreen oder so gemacht hätte und man das dann als Animation ins Game implementiert hätte. Wirklich interessant und ich hoffe dass das vielleicht sogar bald mal von AAAA-Studios übernommen und ausprobiert wird. Dadurch dass es sich um einen Walking Simulator handelt ist das Gameplay auch recht minimal. Die meiste Zeit ist es recht easy, einfach gerade aus laufen, manchmal eins der 3 Tools benutzen und die Umgebung betrachten. Leider gibt es aber auch immer wieder Gebiete die etwas offener sind und die sind nicht ganz so gut gelungen, da die Laufgeschwindigkeit des Charakters ziemlich gering ist. Dazu muss ich sagen, dass die Rätselpassagen zum Schluss schon ziemlich happig sind, so dass ich öfter mal einen Walkthrough zu Hilfe genommen hab. Am schlimmsten waren diese Passagen wo man in einer unendlichen Umgebung Nägel an Ketten finden und zerstören musste, denn so toll die Umgebung auch designed war, und so toll es im Grunde erstmal erscheint, so schrecklich war es dann in Gameplay übersetzt, nicht zuletzt auch weil ein schriftlicher Walkthrough bei der Passage nicht besonders gut weiter hilft. Das hat das Game aber nicht mehr töten können. Ich fand es gut, allerdings auch kurz, was den Preis als solchen schon hinterfragenswert macht. Ich brauchte aber einfach mal was neues irgendwie, was aber nicht so lange geht.

Für nen 10er oder nen 5er ist es auf jeden Fall zu empfehlen, auch wenn es jetzt nicht unbedingt den Level von The Stanley Parable oder Inscryption erreichen kann. Trotzdem werde ich einige der Stellen nie wieder in meinem Leben vergessen können, da bin ich mir sicher.
Schon beim Testen auf der Gamescom dieses Jahr wusste ich, dass das hier richtig geil wird. Die Kombination aus einer unglaublichen Menge an Unterstilrichtungen, darunter Aufbau, Shooter, Breakout-Spiele (ein uralter klassischer Arcade-Game-Typ,
guckst du), Tetris?, Dungeon-Crawler, das Buildsystem aus Vampire Survivors und sicherlich noch weitere. Es ist wirklich krass was hier alles zusammen geworfen wurde und sich daher richtig neuartig anfühlt, wie sonst nichts was ich jemals vorher gezockt hätte. Dazu kommt das Buildsystem, was Vampire Survivors weit hinter sich im Staub liegen lässt. Hier in BallXPit lassen sich praktisch alle Waffen zu einer schwächeren Fusion vereinigen und manche zu stärkeren Evolutionen. Dann haben aber die Evolutionen oft noch Evolutionen und Fusionen sind zu jeder Zeit immer eine Möglichkeit. Die vielen krassen Optionen, die sich daraus ergeben können lassen sich kaum zählen und tatsächlich fühlt sich alles wichtig, einmalig und vor allem unglaublich cool an. Dazu kommen ein wirklich toller Artstyle und tolle Bosse, sowie diese unglaublich vielen Charaktere, die auch wirklich das Game unterschiedlich machen auch vom Gameplay her und noch so vieles mehr was ich wahrscheinlich noch gar nicht kenne.

Ich bin gespannt wie das Game sich weiter darstellen wird und kann es echt empfehlen, habe sogar das Gefühl es hat dich echt gelohnt den Post dafür extra noch zu erweitern und ihr werdet sehen, dass ihr mir zustimmt, sobald ihr dem Game seine verdiente Chance gegeben habt.

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So das war´s dann erstmal wieder. Hoffentlich bleibt der Post dieses Mal im Forum und wird nicht wieder gefressen.

Ansonsten hoffe ich ja, dass ich mich noch zu Hell Is Us motivieren kann, sieht aber echt nicht gut für´s Game aus.

Besser siehts für Hades 2 aus, zumindest sobald ich mit Sworn fertig bin. Ansonsten geht es dann wohl mit The Alters und Chronos - The New Dawn, sowie natürlich auch Hollow Knight - Silksong weiter. Vielleicht ist ja mal wieder was für den einen oder den anderen in meiner ewigen Liste hier mit dabei.
