So, pünktlich zum Jahresabschluss mein letzter riesiger Post für dieses Jahr.

Da wir uns nicht mehr lesen, an dieser Stelle ein frohes neues Jahr 2025. 2024 war wirklich ein sehr polarisierendes Jahr für mich mit unglaublich krassen Höhen und genauso krassen Tiefen. Ähnlich finde ich sah es beim zocken aus und auch mit dem was in diesem Post drinnen steht. Deshalb damit noch viel Spaß und gute Zockberatung wünsche ich, bis zum nächsten Mal, Leute.
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OK, nach meiner sehr positiven Startwertung muss ich leider sagen, dass das Game gleich viel schlechter wird in seinem zweiten Gebiet. Und ich bin mir nicht wirklich sicher was da schief gelaufen ist, aber es ist einfach nur extrem frustig ab diesem Punkt. Ich nehme an es hat was damit zu tun, dass die neuen Gegner echt heftige Hit-Sponges sind und echt ne ganze Menge aushalten, bevor sie dann endlich weg vom Fenster sind. Wenn es nur einer oder zwei von der Sorte in dem Gebiet gäbe würde ich mich ja nicht mal beschweren, aber die Devs fanden es ne gute Idee praktisch alle 5 Meter einen solchen Hit-Sponge dahin zu klatschen. Dazu kommt dann noch dass eine "über Attacken springen" und eine "unter Attacken wegducken"-Mechanik hinzugefügt wurde, die irgendwie sehr seltsam beim Blocken mit dem rechten Stick hoch oder runter aktiviert werden muss, anders als in Sekiro wo man zwar auch über Attacken drüber springen muss, aber mit der normalen Sprungtaste. Dazu kommt dass das Game viel zu janky ist für so eine Mechanik. Das funktioniert so einfach nicht wirklich. Und jetzt ratet mal was ab dem 2ten Gebiet noch dabei ist. Richtig, Feinde über deren Attacken man drüber springen muss. Das also mal dazu. Zu guter letzt kommen dann noch diese unmöglich gigantischen Abschnitte ohne Checkpoints und Abkürzungen und die Tatsache dass gefühlt jeder Gang gleich aussieht dazu. Ach ja, diese unnötigen Stellen wo man in den Tod fallen kann und es praktisch auch immer ohne Ausnahme tut kommen dann auch noch dazu. Keine Ahnung ehrlich gesagt ob ich mir das bis zum Ende antue, aber ich denke Tom dürfte etwas beruhigter sein zu wissen, dass er sich damit den ersten Boss nicht gepackt zu haben, einen noch wesentlich viel größeren Frust erspart hat.

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So, hab mich entschieden diesen Post/Part schon mal zu tippen, obwohl ich noch nicht ganz durch damit bin. Ich bin aber beim Finale und werde es auf die eine oder die andere Art und Weise schon irgendwann schaffen. So viel weiß ich. Ich weiß nur noch nicht wann. Und insgesamt bin ich mittlerweile sehr im Konflikt was Nine Sols angeht. Ich schließe mich vielen Reviewern vor mir aber an. Easy-Mode ist zu leicht, Normal-Mode zu hart. Ein Schwierigkeitsgrad dazwischen wäre gut gewesen. In jedem Fall sind die letzten Haupt-Bosse absolut reinster Frust und fühlen sich an als ob man Nine Sols noch nie gezockt hätte, obwohl man die letzten paar Monate damit verbracht hat. Manche davon sind auch straight-up einfach nur unfair, so wie Fuxi der Attacken hat, die man perfekt blocken kann, aber der Rückstoß schleudert einen trotzdem in die gleichzeitig stattfindente magische Flächenattacke und über dieses Finale fange ich besser gar nicht erst an. Ein Gegner der so schnell ist dass man unmöglich auf ihn reagieren kann ist einfach mal sowas von überhaupt nicht fair, dieser Entwickler gehört zurück in die Schule geschickt um das alles nochmal neu zu lernen. Eine andere Mechanik die mich mittlerweile nur noch ankotzt ist der "internal Damage". Eine Schadensart, die man als Spieler bekommt wenn man nicht genau das Parry-Fenster getroffen hat. Passiert das 5 mal hintereinander und man bekommt dann einen Volltreffer ab ist das ein One-Hit-Kill. Auch hier ein Fall von "Welcher Vollidiot hatte die Idee?" um ehrlich zu sein. Auf der anderen Seite steht natürlich schon alles positive was man über das Game sagen kann. Vom Szenario, über die frühen bis mittleren Kämpfe, die Erkundung, das durchaus sehr präzise Plattforming, die Story, die Soundeffekte und auch sonst alles andere. Daher sollte meine Empfehlung vielleicht einfach die selbe wie vorher auch sein: Gebt euch das Game, aber gebt es euch dringend im Easy-Mode, der ist für jedermann machbar. Ich bereue den Hard/Normal-Mode heute auf jeden Fall mal ziemlich und wünschte ich hätte das nicht gemacht. Und ja, man kann aus dem Hard-Mode in den Easy-Mode zurück wechseln, aber ich will das jetzt so kurz vorm Ende auch nicht mehr um ehrlich zu sein, zumal das nur in diese eine Richtung geht. Wieder zurück wechseln ist dann leider nicht mehr möglich. Da muss ich dann wohl durch, schätze ich. Aber noch ein zweites Mal würde ich mir das so nicht mehr geben, wenn ich die Wahl hätte, schätze ich.

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Oh je. Das hier tut echt weh zu bewerten muss ich sagen. Die Basiswerte sind echt absolut solide. Die Steuerung ist recht innovativ und auch wenn sich viele Spieler drüber beschweren, ich mag es dass die Angriffe in Links und Rechts unterteilt sind. Ich mag die Grafik, die mich echt sehr an Super Mario erinnert, nur halt mit nem Japan-bezogenen optischen Thema. Die Atmosphäre macht irgendwie insgesamt schon ein positives Gefühl und das Movement und die Bewegung, das Kämpfen oder auch die Fahrzeugpassagen fühlen sich eigentlich ganz gut an. Aber irgendwie ist das Leveldesign unglaublich schlecht und das Gesamtspiel fühlt sich so unglaublich langweilig an, ich tue mir irgendwie schwer daran das zu verstehen. Wie konnte man das Game nur so unglaublich und dann auch noch so unerklärlich verkacken. -.-´ Ich denke aber dass das Problem einfach das ist, dass es keine Unlocks und auch sonst nicht wirklich eine gute Motivation gibt das Game weiter zocken zu wollen. Das nächste Problem ist möglicherweise die Zielgruppe die hier wohl aus kleinen Kindern besteht und nicht aus über 30-jährigen alten Säcken.

´ Das mit den Transformationen war eigentlich ne supertolle Idee, aber in der Praxis nutzt man das nur in bestimmten Passagen. Und mittlerweile renne ich auch nur noch durch die Level und bringe sie so schnell hinter mich wie ich kann, weil es halt keinen wirklichen Grund gibt sich mit der Umgebung zu beschäftigen. Es gibt eh nichts wirklich wichtiges zu finden oder was tolles zu verpassen. Vielleicht ist es auch noch ganz nett für auf der Switch oder nem Steamdeck unterwegs, gerade weil es nicht sehr fordernt ist, aber für hier auf´m Rechner ist es eigentlich echt nix zumindest nicht für mich und dann kann ich es leider auch nicht so richtig weiter empfehlen schätze ich, auch wenn ich durchaus die positiven Bewertungen verstehen kann. Ich wollte dann aber recht früh nicht mehr, zumal ich bisher noch nicht einen einzigen Mecha-Fight im Game gesehen hab und Hoffnung hätte, dass die geholfen hätten. -.-´
Heilige Scheiße... Ab der dritten Mission wird dieses Game sowas von beschissen, kann ich euch sagen. Der neue Charakter "Azad" ist sowas von unglaublich annoying und zwar von seinem ersten Auftauchen in diesen Erinnerungsfetzen an, man wünscht ihm eigentlich nur durchgehend einen langsamen qualvollen Tod. Seine durchgehend bescheuerte Eifersucht auf Reika, seine Vorwürfe gegen Haroona, nichts davon ist auch nur im Ansatz irgendwie in irgendeiner Weise sinnvoll. Aber auch Haroonas Writing nimmt hier neue Tiefpunkte an. An vielen Stellen war ich mir nicht sicher ob beide Charaktere überhaupt noch am selben Gespräch teilgenommen haben, weil sie so heftig aneinander vorbei gedummschwätzt haben, das war schon echt nicht mehr schön. Leute hatten bei Forspoken das Writing auf der Schippe, aber das hier ist so unglaublich viele Ebenen schlimmer als sogar Hogwarts Legacy (welches ich persönlich für grauenvolles Writing auf der Schippe habe) es jemals war. Dazu hat die Syncro an der Stelle ein neues Tief gefunden. Und das bei einem Game dass lediglich seine Story, seine eine innovative Gameplay-Mechanik und die Innovation und Hintergründe seiner Spielwelt überhaupt noch als Pro-Punkte für sich verbuchen konnte. Mittlerweile verstehe ich den Hate ziemlich gut muss ich sagen und das hat mit Wokeness oder so nem Unfug nix zu tun. Das Game ist einfach nur ziemlich Scheiße, da gibt es nix mehr dran zu wackeln jetzt wo ich bei Mission 3 angekommen war und entschieden habe hier nicht mehr weiter meine Zeit zu verschwenden. Da fange ich lieber bei Enotria nochmal neu an oder so als das hier. -.-´
OK. WOW. Einfach nur WOW. Ich hätte selbst nicht gedacht, dass das hier so gut sein würde, wie es dann letzten Endes war. Im Grunde ist es ein Souls-Like mit einem Kampfsystem wie Hyperlight Drifter/Wizard of Legend mit ein wenig Sekiro/Parrieren dazu gegeben. Das zockt sich eigentlich ziemlich gut soweit. Dazu gibt es Dark Souls-artige Checkpoints, Level-Ups, Bestrafungen für den Spielertod zusätzlich zum Neustart (nicht so heftige wie man meint allerdings), Exploration-Aspekte wie in Dark Souls, eine düstere Story die manchmal ziemlich cryptisch sein kann und bei der man über das Gut-Böse-Muster zwischenzeitlich vollkommen verwirrt ist, einen interessanten neuartigen und sehr funktionalen Artstyle, tolle Soundeffekte, ein wirklich tolles Ende bei dem man dann doch halbwegs was versteht und auch sonst gibt ews so viel gutes über das Game zu sagen, ich könnte das ganze Forum damit füllen.

Leider gibt es auch fast genau so viele negative Punkte dazu. So ist etwa die Navigation in dem Game unglaublich schwierig. Viele Essentielle Features wie andere Arias (Äquivalente zu Waffen oder Spells) und die Helfer alle ziemlich gut versteckt und man wird sie kaum alle finden ohne Guide. Das Buildsystem und das kombinieren der Arias und das finden der besten Kombinationen macht am Anfang zwar Laune, aber irgendwann merkt man leider, dass es gar nicht so einen großen Unterschied macht wie teilweise in anderen Games (Hyperlight Drifter, Wizard of Legend) und dann verliert das Buildsystem leider sher an Reiz. Allerdings muss ich auch sagen, dass das Game relativ kurz ist und wenn man das bemerkt ist man eh schon fast am Ende. Zum Abschluss noch ein paar Tipps. Der Erste: wie üblich bei allem Souls-artigen... Nhmt euch nen Guide/Walkthrough zu Hilfe, in diesem Fall damit ihr nicht wie ich an der Hälfte vorbei rennt. Under der zweite Tipp ist... Geht Encounter farmen um den Korruptions-Level unten zu halten. Wenn man das regelmäßig macht ist die Bestrafung außerhalb des Todes jetzt aucht nicht so ein Problem. Wenn nicht kann das ziemlich nerven, denn bei 100% muss man ganze Passagen über gleich 3 oder 4 Checkpoints wiederholen. Kann man aber recht einfach durch eigentlich recht minimales Grinding vermeiden. Das war´s von mir zu dem Game. Ich empfehle es, besonders für seinen Preis. Bis zum nächsten wirklich guten Game Leute.
So, zuerstmal hat mich das hier so aus den Socken gehauen, dass ich nur mit "WTF? Wie geil ist das denn?" reagieren konnte. Ein Dungeon-Crawler von der Seite mit klassischem Mortal Combat/Street Fighter-Kampf in einem Pseudo-Mittelalter-Szenario, dass sehr stark an Dark Souls erinnnert ist erstmal vom Prinzip her das geilste was ich jemals gehört und gesehen hab. Leider bricht dieses positive erste Bild ziemlich schnell zusammen. Zu aller erstmal das größte Problem: Dieser Grind ist unglaublich heftig und der Fortschritt so arschlangsam, dass Frust in dem Fall ein beschönigender Ausdruck ist. Ich übertreibe es leider nicht. Es wäre mir echt lieber wenn. Dazu kommt dann auch noch die Tatsache, dass Gegner nicht ganz nach den selben Regeln spielen wie der Spieler. Die haben z.B. immer Zugriff auf ihr gesamtes Moveset, während das des Spielers auf 3 Attacken begrenzt ist. Aber auch andere Mechaniken wie etwa "Knochenschaden", "Corruption" und anderer Bullshit, der dem Spieler das Leben besonders schwer machen soll, greift nicht für die Gegner. Zu guter Letzt ist da aber das Problem mit den Kämpfen selbst, die sich entweder absolut unnötig in die Länge ziehen weil keiner fähig ist dem anderen Schaden zu zufügen oder eben sehr schlecht zu Spielerungunsten gebalanced sind. Und generell verstehe ich nicht wieso es 3 oder 4 Optionen gibt etwas gegen Angriffe zu unternehmen (2 oder 3 verschiedene Ausweich-Optionen + den Block/Parry-Move und eigentlich braucht man nur den Parry-Move überhaupt von allem dem), aber nur eine Option für Angriffe. Dann gibt es noch nicht mal direktionale Angriffe wie in dem Game eins weiter unten. Ein Punkt der sowohl positiv als auch negativ ist, da er zwar Teil des Problems ist, aber eine Mechanik, die ich in praktisch alle anderen Games dieser Art vermisse, ist die Tatsache dass sich zwei Angriffe, wenn sie im richtigen Moment ausgeführt werden, gegenseitig aufheben/auskontern. Wie gesagt vermisse ich diese Mechanik in allen Games die seit Zone of the Enders raus gekommen sind, welche das erste Game war bei dem mir diese Mechanik aufgefallen ist. Dumm nur dass diese Mechanik noch zu den ganzen Gegenmaßnahmen dazu kommt, so dass es noch unmöglicher wird Schaden am Gegner zu hinterlassen. Das lässt die Kämpfe wie gesagt sehr frustig und unnötig lange rüber kommen. Und das ist echt ziemlich scheiße, weil eigentlich ist das Game ziemlich gut gemacht. Ich liebe die Animationen und ganz besonders die Soundeffekte wenn die Schwerter zusammen treffen. Das gibt eigentlich ein ziemlich geiles Kampfgefühl, wenn nur die Mechaniken des Games mit den Effekten hätten mithalten könnten. Das alles hat leider dafür gesorgt, dass ich das Game insgesamt nicht so gerne zocke, wie ich es eigentlich hätte können. Ob ich es empfehle weiß ich leider auch nicht so genau, weil es eben so unglaublich langsam und frustrierend fortschreitet und ich mir echt unsicher bin für welche Art von Zielgruppe und Gamer es denn eigentlich geschaffen wurde. Ich kann aber zumindest mal empfehlen es auszuprobieren. Ob man von dem was ich kritisiere so genervt ist, das man es nicht fertig zocken möchte, das sollte man eigentlich schon in den ersten 2 Stunden, also innerhalb des Refund-Fensters, bemerken können wenn man es vorher weiß. Ansonsten ist das Game nämlich echt solide gemacht.
Ok, dass hier ist was wirklich gutes, es braucht nur irgendwie etwas Zeit um so gut zu werden wie es ist. Zuerst mal, was ist das überhaupt für ein Game? Spiritfall ist ein 2D-Prügler mit einer Steuerung und einem Grundgameplay wie Super Smash Bros mit einem Hades-Artigen Upgrade-System für den Charakter und einer Slay the Spire-Artigen Map für die Belohnungsauswahl. Aber gerade die Hades-Einflüsse sind noch an anderen Stellen zu bemerken, wie etwa die Waffenauswahl und wie neue Waffen freigeschaltet werden. Aber auch daran wie unterschiedlich diese in der Praxis ausgefallen sind. Und das ist eine wirklich unglaublich geniale Kombination, die irgendwann echt richtig böse anfängt zu ziehen. Dann will man schnell noch eine Runde mit ner anderen Waffe machen, weil wenn man den Boss damit besiegt, bekommt man neues Upgrade-Material für die Waffen oder die Fähigkeiten und die neuen Upgrades will man ja dann auch gleich ausprobieren. Und so hängt man dann plötzlich in der Spirale und hat´s kaum gemerkt. Allerdings ist das nicht gleich direkt am Anfang so. Am Anfang erscheint das Game schrecklich eingeschränkt und das kämpfen fühlt sich wie bösartiger Jank an. Später beginnt man zu verstehen wie genau man die Moves zu Kombos aneinander reihen muss und auch welche Upgrades besser sind als die anderen und dann fängt das ganze schon an ziemlich Laune zu machen. Außerdem entdecke ich irgendwie immer wieder was neues, etwa als sich eine komplett neue Mechanik angefangen hat freizuschalten, als ich die erste "Geistersegnung" bis zum Ende geupgradet hatte. Bin gespannt was mir da noch alles passiert. Dazu ist der Artstyle echt gelungen und irgendwie auch mal wieder was neues, nach meinem Gefühl. Kein Anime, kein klassischer Cartoon, nichts 2,5D-mäßiges... Was anderes halt, was aber trotzdem ziemlich ultra-cool rüber kommt. Meine persönliche Lieblingswaffe ist übrigens die 4-fach-Faust von ziemlich am Anfang. Ich möchte bei dem Ding immer entweder "Ora Ora Ora!" oder "Falcon Punch!" mitschreien und das als fast 40-jähriger.

Ich denke wenn sowas passiert hat man als Entwickler etwas gewaltig richtig gemacht.

Zumindest hat man das Super Smash Bros-Vorbild ziemlich gut getroffen. Allerdings mag ich auch die Sense und die beiden Arm-Klingen sehr und die 3 Alternativ-Versionen davon tatsächlich auch, aber die möchte ich nicht spoilern. Das waren nämlich ziemlich coole Momente als ich die freigeschaltet hatte. Wie gesagt, gutes Game, sehr zu empfehlen für alle Fans der Vorbilder und auch wenn man einfach nur verzweifelt auf der Suche nach was gutem zu zocken ist.
Yo, mal wieder ein Eintrag im Borderlands-Genre, wenn man so will. Ich meine: Post-Apokalypse check, Zufällig generierte Waffen check und FPS auch check. Allerdings muss ich sagen... Ich glaube von allen 3 mir bekannten Einträgen in diese Richtung (Borderlands [3], Gunfire Reborn und jetzt das hier) gefällt mir Roboquest bisher irgendwie so ziemlich am besten denke ich. Anders als in Gunfire Reborn sind die Gegner zwar hier ohne Trefferzonen, aber haben dafür insgesamt weniger HP. Die Spielgeschwindigkeit ist etwas höher und geht mehr in Richtung DOOM (2016) als in die Richtung Call of Duty wie Borderlands es tut. Und auch sonst gefällt mir Roboquest ziemlich gut muss ich sagen. Es lässt sich auch super mal kurz zwischendurch ne schnelle Runde zocken, da die meistens gar nicht viel länger als 5 bis 10 Minuten dauern. Die Waffenvielfalt erscheint mir ansonsten ganz gelungen und manchmal können die Modifikatoren schon einen ziemlich krassen Unterschied machen. Allerdings von den Levelups hätte ich mir etwas mehr erhofft. Da merke ich eigentlich nur wenig davon und es erscheint fast egal was man wählt. Zu guter Letzt ist da die geringe Gegnervielfalt, aber im Austausch dafür gibts dann aber auch Boss-Kämpfe. Auch wie die Level generiert werden und letzten Endes wirken hat mich echt beeindruckt und im ersten Moment merkt man kaum, dass man zufällige Level spielt. Also ja, Roboquest kann ich wohl empfehlen wie´s ausschaut.
Hmmmm... Ich weiß nicht. Das hier ist echt so schrecklich mittelmäßig. Ich meine grundsätzlich ist das süßer Frosch mit Knarre kombiniert mit Mecha mit Schwert-Gameplay ja eine richtig geile Idee... Aber diese Umsetzung... Himmelherrgott... Alles ist so unmöglich janky und fühlt sich nicht wirklich gut an, aber gleichzeitig merkt man Bemühungen der Entwickler hier etwas gutes abzuliefern. Wieso man sich hier nicht an einem Game wie Remnant mit etwas mehr Nah-Kampf-Fokus versuchen wollte, nur eben Randomized ist mir sowieso ein Rätsel. Das hätte das Szenario auf jeden Fall mal gut hergegeben. Was mir auch etwas missfiehl war das Fähigkeiten-Buildsystem. Da hat eines der offensichtlichen Vorbilder für das hier, Risk of Rain 2, aber was wesentlich besseres vorgelegt. Und ansonsten, ja, irgendwie wollte das Game bei mir nicht richtig. Es gibt einfach zu viel, zu viel besseres als dass ich mich allzu lange mit etwas so derart mittelmäßigem aufhalten möchte, zumal das Game nicht mal eine vernünftige Story oder sowas anzubieten hat, oder sonst irgendetwas außer seinem Main-Mode, weshalb man es überhaupt zocken sollte. Und das ist leider zu wenig. -.-´
Also ein paar Spielstunden später bin ich jetzt gar nicht mehr so sehr begeistert. Das Game ist ganz nett für genau die Zeit, die man braucht um einen Charakter hoch zu leveln. Dann merkt man leider was für ein grauenhafter Grind das Game insgesamt so ist. Der Fortschritt müsste viel schneller und einfacher kommen und das Game eben auch einfach dafür mehr Content haben. Und auch sonst fehlen Dinge wie Kombinations-Waffen, oder einfach nur sinnvolle Zusammenwirkungen zwischen Waffen, die es interessant gemacht hätten sie zu kombinieren. Stattdessen ist meist der beste Build bei der selben Waffe zu bleiben und alle Slots mit der voll zu packen. Und auch sonst ist die Balance echt für´n Arsch. Sehr viele Waffen lohnen sich überhaupt nicht und auch einige andere Dinge sind einfach nicht sehr gut gelungen im Balance-Sektor. So vieles was besser sein könnte und auch sein müsste um hier wirklich lange dabei halten zu können. Und viel zu oft habe ich das Problem, dass mich Feinde von hinten töten, die ich einfach nicht kommen sehen konnte. Auch da wäre wesentlich mehr drinnen gewesen. Genauso bei der Performance, die regelmäßige Tiefen und Hänger hat. Nichts an Vampire Hunters ist so gut wie es sein könnte und auch müsste um auf dem überfüllten Games-Markt zu bestehen. Bis man allerdings merkt wie mittelmäßig es in Wahrheit ist, hat man durchaus einige Zeit seinen Spaß damit.

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Auch hier, gutes Game wenn man es mal verstanden hat, aber viel zu Inhaltsarm und so ziemlich jede Runde spielt sich gleich. Selbst die 3 Fraktionen sind eigentlich nur Reskins voneinander und nutzen zum größten Teil die selben Mechaniken. Noch dazu gibt es nur 3 Maps und auch sonst ist das Game echt erbärmlich von seinem Inhalt her. Ändert aber nichts daran, dass ich drei Runden (eine pro Fraktion) durchaus meinen Spaß damit hatte und ich muss ja auch echt zugeben, dass das Game halt recht einmalig in seiner Runden-Strategie+Auto-Schlachten-Umsetzung ist. Das einzige bessere Game dass mir dafür noch einfallen würde, wäre eben Total War Warhammer, oder auch ohne das Warhammer, wenn man nicht unbedingt ein Fantasy-Szenario braucht. Und da gibt es keine Auto-Schlachten, leider. Aber ja, Songs of Conquest, gutes Game aber zu wenig Content, viel zu wenig Content. Kann ich nicht wirklich empfehlen fürchte ich.
Yo, wo soll man anfangen? Tolles Game eigentlich, aber mit ein paar Problemchen, die nicht zuletzt mit ein wenig Entwickler-Faulheit und/oder Budged-Mangel zu tun hatten. Zunächst mal, ja das Game ist toll von seinen Mechaniken her und wer mich kennt weiß wie krass mich das Szenario zieht. Ich habe die drei Runden die ich durch gezockt habe unglaublich genossen und ich liebe die meisten Systeme im Game, angefangen mit den Ressourcen, der Art wie Armeen aufgebaut und verbessert werden, der Art wie Forschung betrieben wird und zu guter Letzt auch das Kampfsystem, dass wirklich interessant ist für ein Game dieser Art. Civilization etwa ist da wesentlich langweiliger. Die Tatsache dass die Anzahl der Aktionen für alle Spieler begrenzt sind wirkt zuerst mal abschreckend für geübte 4X-Spieler, aber das sorgt zum einen dafür dass man sich da auch entscheiden muss was man tut und zum anderen, dass es nicht ganz so schlimm ist wenn man mal eine Option übersehen oder etwas anderes verpatzt hat. Das erging dem <gegner bestimmt genauso. Und auch sonst weiß ich wirklich nichts schlechtes über das Game zu sagen außer dem was gleich kommt. Denn leider merkt man nach 3 Runden dass sich alles gleich spielt und gleich anfühlt. Und leider liegt das daran dass lediglich die Titanen-Einheiten, welche man auch nur selten überhaupt und wenn dann nur sehr spät im Game zu sehen bekommt, überhaupt unterschiedliche 3D-Modelle auf der Map bekommen haben. Das selbe gilt für Anführer und für die Animationen während Kämpfen. Um dem ganzen dann noch die Krone aufzusetzen sind Preatoren-Duelle, eine Mechanik auf die ich echt gespannt war, nicht mal in irgendeiner Form inszeniert und bestehen nur aus einer einzigen Runde mit einer einzigen Aktion. Das war wahrscheinlich die zweitgrößte Enttäuschung im Game für mich. Auch die Spieler-Charaktere, welche eigentlich ein wenig die Fraktionen ersetzen sollen, machen am Ende fast überhaupt keinen Unterschied und spielen sich eigentlich kaum anders. Ansonsten ist das was da ist vom Game wirklich toll inszeniert und haut mich jedes Mal auf´s neue um, insbesondere das 2D-Artwork für Legionen, Artefakte und Anführer. Und leider hat man auch etwas vergessen allen Legionen irgendwas besonderes zu geben, so dass sie sich wirklich nur im 2D-Artwork und ein wenig in den Werten unterscheiden. Auch nicht ganz 100% klar geworden ist mir letzten Endes wieso ich nicht einmal in der Lage war die sogenannte Blutfede zu deklarieren, bei der ich fähig gewesen wäre einen Feind komplett auszulöschen. Alles Punkte die wirklich mit ein wenig minimal erhöhtem Entwickler-Aufwand oder ein wenig mehr Geld vom Publisher nicht hätten sein müssen. So wird das Game leider in der Mittelmäßigkeit verschwinden und ich fürchte von mir auch bald wieder vergessen werden, was so unglaublich schade ist, denn was da ist an Mechaniken macht unglaublichen Spaß und hätte so viel besser sein können als es ist. Empfehlen kann ich das Game aber trotzdem. Wer sich daran weniger stört als ich das jetzt habe, der hat ein wirklich tolles 4X-Game mit unglaublich tollen, teilweise innovativen Mechaniken an der Hand.
OK. WOW. Ich hab echt das Gefühl, dass ich hier das Game gefunden haben könnte, dass Baldur´s Gate 3 hätte sein sollen. Ich bin gerade mal im Tutorialbereich und habe das Gefühl dass es 200 verschiedene Richtungen gibt, die das Ganze hier hätte annehmen können. Das hatte ich so nicht erwartet. Und schwupps war ne Stunde vorbei obwohl ich das Game gerade einmal ausprobieren wollte. Es hat wirklich alles was ich mir von Baldur´s Gate 3 versprochen hatte. Interessante, bedeutungsvolle Entscheidungen, eine gute Story, wirklich gute schnelle Runden-Kämpfe, spaßiges Leveln und Character-Building, unglaublich viele Optionen wie die Sache verlaufen und ein Problem gelöst werden kann, gute Artworks um das Ganze zu begleiten. Das einzige was selbstverständlich hätte besser sein können ist die Präsentation. Und da bin ich selbst auch echt überrascht dass es mir trotzdem so gut gefällt wie es das bisher hat. Ich werde weiter dran bleiben schätze ich und sehen dass ich es fertig gezockt bekomme. Allerdings könnte das echt lange dauern weil ich echt immer und immer wieder was anderes entdecke und das Game gerade hier am Anfang wirklich ziemlich viel auf einmal raus haut. Ich hoffe da ist dann für den Mittelteil und den Schluss noch was übrig.
Hier fehlt eindeutig das Gameplay im Role-Playing-GAME. Viel mehr gibts fast nicht zu sagen darüber. Vielleicht noch Style über Substanz. Denn das ist so ziemlich alles was das Game hat. Einen wirklich tollen 90er-Jahre-Stil. Sei es nun als Anime oder im Pixelart. Wirklich alles ist perfekt durchgestyled und beinahe hätte es auch gereicht um mich bei der Stange zu halten, wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass das Gameplay wirklich nur aus rum rennen und mit Leuten reden/Textfenster lesen bestehen würde. Wobei auch das nicht ganz richtig ist, es gibt schon Minigames zu zocken, wo das erste davon Eier aus dem Hühnerstall entwenden, so grauenhaft schlecht gemacht war, dass ich es fast als unspielbar bezeichnen würde. Ich habe keine Ahnung wie man es schafft bei einem so simplen Mini-Game wie diesem hier die Steuerung so zu verkacken, wie es dieser Game-Dev hinbekommen hat. Auf jeden Fall bin ich echt froh, dass ich es noch rechtzeitig vor dem Refund-Fenster bemerkt habe und gerade noch so zurück geben konnte. Auf der Pro-Seite scheint die Story allerdings gut und innovativ zu sein, insbesondere was den Protagonisten angeht. Ich hätte allerdings auf LGBTQ+-Bullshit verzichten können. Und falls sich jemand wundert, ja auch in Death of a Wish weiter oben (welches mir sehr gefallen hat) gibt es LGBTQ+-Themen, aber die gehen in die Tiefe, versuchen uns das Gefühl dieser Menschen und auch die Problematik dieser Art von Gefühlen in einer provibitionistischen Geseltschaft (so wie in der Vergangenheit auch bei uns) nahe zu bringen und versuchen nicht einfach nur uns irgendwelche LGBTQ+-Fantasien aufzudrücken oder gar in den Kopf zu setzen. Zumindest hätten sie in diesem hier Homo und Hetero-Optionen verbauen können um jedem seine eigene Wahl zu lassen, wie er es denn möchte. Ich mag diesen Zwang zur Homo-Sexualität, der sich in den letzten Jahren in den Medien immer mehr durchzusetzen scheint eben einfach nicht. So auch hier. Wer damit weniger Probleme hat als ich: Bitte sehr, hier ist genau euer Game.

´ Allerdings wie gesagt, es hat auch nicht gerade allzu viel Gameplay anzubieten und selbst das was da ist, ist einfach nicht besonders gut gelungen. Ich hatte in meinem kurzen Testfenster jetzt auch echt nicht viel Horror-Elemente und nicht einen einzigen Kampf. Ich kann also zugegeben nur wenig dazu sagen, aber die negativen Reviews meinen alle dass es noch viel schlimmer wird. Das war´s dann mal von mir dazu, ich gehe lieber was anderes zocken was mir besser liegt.

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Auf dem Papier klingt das Game wie eine gute Idee, aber in der Praxis war das einfach nichts für mich. Mag Leute geben denen gefällt das, aber für mich ist es leider nichts gewesen.

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Auch hier dachte ich, dass das Schiffe in Häfen manövrieren Mini-Spiel aus dem uralten Klassiker
Ports of Call eigentlich eine gute Idee als Game für zwischendurch sein könnte. In der Praxis war´s dann aber leider doch eher Frust als Spaß für mich. Liegt nicht unbedingt am Game, es war nur einfach nichts für mich, schätze ich.

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Ich weiß ja nicht ob ich das jemals in einem meiner Posts damals erwähnt habe, aber damals in der Kindheit hatte ich blos nen Comodore Amiga und gerade solche Pseudo-Flugsimulatoren wie etwa
F/A-18 Interceptor,
Their Finest Hour,
Overlord oder eben
Wings! und
Red Baron in allen seinen Teilen. Und als jemand der mit diesem Zeugs in der Kindheit groß geworden ist hat mich das hier eigentlich echt ziemlich gefreut, muss ich sagen. Auch hier eigentlich sehr krass was der Entwickler hier (alleine?) geschaffen hat. Ein solches Flugmodell alleine zu bauen und dazu dann auch noch dieses Schadensmodell, das ist schon echt ziemlich krass. Aber leider muss ich sagen, dass das heutzutage höchstens noch eine ganz nette Basis ist und als Game nicht mehr wirklich ausreicht. Und mir ist das Flugmodell irgendwie zu Arcadig und die Soundeffekte sind insgesamt auch echt ziemlich dünn. Aber wie schon geschrieben. Ziemlich Eindrucksvoll für das Produkt einer Person und in jedem Fall eine unglaublich gute Basis.
OK, also das hier ist echt ein ziemlich krasser Fall hier. Das Game muss tatsächlich unbedingt auf eine SSD installiert werden, sonst zickt es böse bei der ersten Cutscene rum und hängt sich auf. Und auch in den Menüs ist die Performance sonst echt nicht so der Bringer. Wenn man das allerdings tatsächlich tut bekommt man tatsächlich eins der geilsten Action-Games der dieses Jahr, muss ich sagen. Also wirklich krass wie heftig geil sich dieses Game zockt, das hätte ich so nicht kommen gesehen. Beinahe schon wie eine Kombi aus Remnant und dem nordischen God of War und das in allem nur denkbaren positiven Sinn. Ein anderer ganz guter Vergleich der mir einfällt ist Evil West, wobei Space Marine 2 bisher tatsächlich nochmal einen höheren Nah-Kampf-Fokus hatte. Anscheinend wird das Game als 3rd-Person-Shooter klassifiziert, aber wie man sieht trifft es das echt überhaupt nicht. Dazu gibt es echt ziemlich geil gemachte Cutscenes und die Story erschien mir in der kurzen Zeit die ich damit hatte ganz gut geschrieben. Und hey Leute, es ist Warhammer 40.000, muss ich ernsthaft noch mehr dazu sagen?

Nur die Gegner-Vielfalt empfinde ich selbst für die erste Mission als etwas gering, aber vielleicht gibt sich das noch. Ich werde auf jeden Fall sehen wie lange das ganze geht und wie viel Content am Ende in dem Paket hier drinnen ist. Aber selbst wenn sich das hier jetzt so über ungefähr 4 Stunden hinzieht bin ich eigentlich schon ziemlich zufrieden mit dem was ich bekommen habe. Alles klar dann, bis zu dem Moment wo ich hier fertig damit bin.
