Ich lese gerade...

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Glumski
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Re: Ich lese gerade...

Beitrag von Glumski »

... Harry Potter and the Methods of Rationality. (Link zur Webseite.)

Eigentlich bin ich jemand, der Harry Potter nicht sonderlich leiden kann, und das bezieht sich nicht nur auf die Buch- bzw. Filmserie, sondern auf das gesamte dabei entworfene Universum und insbesondere den gleichnamigen Protagonisten. Natürlich habe ich wie wahrscheinlich jedes Kind meiner Generation die Bücher gelesen und die Filme geschaut, aber ich konnte mich nie wirklich dafür begeistern wie es sonst bei vielen, vielen anderen Büchern oder (Film-) Serien der Fall war. Entsprechend unwahrscheinlich war es, dass ich eine Fanfiction zu Harry Potter lese, aber meine Güte, bin ich froh, dass ich es getan habe.

HP:MoR ist wahrscheinlich das absolut beste Stück Literatur, das ich je gelesen habe. JK Rowling ist an Qualität nicht einmal in derselben Größenordnung und sogar die meisten meiner geliebten SciFi-Romane können beileibe nicht gegen die Genialität von Eliezer Yudkowsky ankommen. Einzig und allein Frank Schätzings Der Schwarm, bis dato mein Lieblingsbuch und wahrscheinlich das Werk, das mich in meiner Jugend am meisten beeinflusst hat, mag in der gleichen Größenordnung wie HP:MoR sein, aber meine Güte ist dieser Roman genial!

Ich habe selten so gelacht wie in diesem Buch - tatsächlich kann ich mich nicht daran erinnern, wann und ob ich bereits so sehr gelacht habe. An mehreren Stellen hatte Tränen in den Augen. Die Wendungen (von denen es durchaus viele gibt) waren für mich vollkommen unerwartet und rückblickend trotzdem offensichtlich. Die Action-Szenen sind der Hammer, die Dialoge so lebensecht wie sie nur sein können, die Charaktere unglaublich realistisch. HP:MoR hat mir mehr über rationale Methodik und wissenschaftliches Arbeiten beigebracht als vier Jahre intensives Physik-Studium, und zu keinem Zeitpunkt fühlte sich der Roman wie ein Lehrbuch an (im Gegensatz zu z.B. Der Schwarm). Man lernt im Laufe des Buchs eine Menge darüber, wie man selbst und Menschen im Allgemeinen denken und funktionieren, und das Ganze ist in eine so wundervoll gelungene Geschichte verpackt, wie ich es nur selten erlebt habe.

Die Prämisse ist eigentlich eine ganz simple: Anstatt von den grausamen Dursleys aufgenommen zu werden, wächst Harry Potter bei einem Biochemiker auf und liest viel über Wissenschaft und Science Fiction. Es gibt noch eine Reihe weiterer Kleinigkeiten, die (notwendigerweise) vom Original abweichen, aber HP:MoR basiert auf einer nahezu unveränderten Version des Harry-Potter-Universums.

Insgesamt ist HP:MoR aber nicht nur das beste literarische Werk, das ich bislang gelesen habe, sondern wahrscheinlich auch das wichtigste. Im Laufe der Geschichte lernt man nicht nur eine ganze Menge darüber, wie die Welt funktioniert, sondern auch wie man selber Entscheidungen trifft, welche Fehler man macht, ohne es zu bemerken, und wie man ohne viel Aufwand zu einer besseren, rationaleren und glücklicheren Person werden kann. Und all das ist in eine Geschichte verpackt, deren Moral nicht kalt und berechnend, sondern positiv und warmherzig ist, und in der ein großer Fokus auf Freundschaft und Gerechtigkeit liegt.
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Glumski
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Re: Ich lese gerade...

Beitrag von Glumski »

... Frank Schätzing - Die Tyrannei des Schmetterlings, das neueste Science-Fiction-Werk von einem meiner Lieblingsautoren.
Was ich Schätzing lassen muss, seine Romane sind immer erstklassig recherchiert. Der Schwarm hat mir mehr über maritime Biologie und Ozeanologie beigebracht als zwölf Jahre Schule, Limit war ein Wunderwerk über Kernfusion und Weltraum-Aufzüge, und Die Tyrannei des Schmetterlings ist reich an Informationen über Künstliche Intelligenz und das Sheriff's Department von Sierra County.
Die Geschichte ist solide, die Charaktere lebensecht. Der Schreibstil war mir an einigen Stellen etwas zu lyrisch, und das Buch hat lange gebraucht, um an Fahrt aufzunehmen. Im Gegensatz zu Limit gab es im weiteren Verlauf auf keine langen Strecken ohne Action, und im Gegensatz zu Der Schwarm keinen letzten Akt, der nach der eigentlichen Klimax noch lange dahindümpelt. Action gibt es also viel, und dazu noch hervorragend erklärt. Inhaltlich bin ich ein großer Freund der Thematik (Künstliche Intelligenzen sind mir sogar noch lieber als Raumschiffe), auch wenn mir die grundlegende Prämisse nicht hundertprozentig zusagt.
Insgesamt hat mich der Roman aber nicht so sehr erreicht, wie ich es gerne gehabt hätte. Er war spannend und interessant genug, dass ich ihn an einem Stück gelesen habe (mit Schlafpause, da ich am Tag nicht genug Freizeit für ca. 750 Seiten habe), aber Der Schwarm hat mich so nachhaltig begeistert, dass ich das Buch mehrere Male gelesen und in der 12. Klasse sogar meine Facharbeit darüber geschrieben habe, während ich Die Tyrannei der Schmetterlinge nicht unbedingt noch ein zweites Mal lesen muss.
Alles in allem kann ich das Buch jedermann empfehlen, der gute deutsche Literatur mag oder keine Aversion gegen die Thematik künstlicher Intelligenz hat. Eine Offenbarung ist das Buch hingegen nicht.
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Staubschmied
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Beitrag von Staubschmied »

Ich habe mir den König in Gelb gegeben, welcher für Horror-Fans wahrscheinlich ein bekanntes Werk sein wird - zumindest wird es im Umkreis von Cthulhu und diesbezüglichen Spielen immer mal wieder erwähnt und hat wohl Lovecraft selbst inspiriert.

Das Buch ist aber leider nach und nach immer schlechter geworden, und von den 9 Einträgen (welche großteils Kurzgeschichten sind), war die zweite Hälfte kaum mehr zu ertragen. Am Ende habe ich es auch mehr durchgeblättert als gelesen.

Glumskovski, dir möchte ich Anathem empfehlen. Es spielt in einer Welt nicht unähnlich der unseren, in der Menschen in klosterähnlichen Anlagen Wissenschaft betreiben und sich auf 1, 10, 100 oder 1000 Jahre darauf verschreiben, diese Münster nicht mehr zu verlassen. (Dementsprechend kommen manche auch gar nicht mehr aus ihren Löchern.) Dazu kommt eine Mischung aus Science Fiction, Philosophie, und ein Blick auf die "normale Welt" - von meinem Elfenbeinturm aus habe ich diesen Ausblick sehr genossen.
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Glumski
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Re: Ich lese gerade...

Beitrag von Glumski »

... Mark Lawrence - Red Sister, Grey Sister & Holy Sister.

Nach langer, langer Zeit habe ich mich wieder an Fantasy gewagt und bin ehrlich gesagt hellauf begeistert. Nicht wegen Fantasy; da bin ich immer noch ein ziemlicher Muffel. Aber Plot und Figuren der obigen Trilogie sind grandios, und der Schreibstil von Lawrence ist zweifelsohne in der absoluten Königsklasse anzusiedeln.

Wer Red Sister nicht kennt (denn offenbar haben sowohl Buch wie auch Trilogie die Fantasy-Szene der letzten Jahre beherrscht, was gänzlich an mir vorbei gegangen ist), dem zitiere ich gerne die Kurzbeschreibung:
Goodreads hat geschrieben:At the Convent of Sweet Mercy, young girls are raised to be killers. In some few children the old bloods show, gifting rare talents that can be honed to deadly or mystic effect. But even the mistresses of sword and shadow don't truly understand what they have purchased when Nona Grey is brought to their halls.

A bloodstained child of nine falsely accused of murder, guilty of worse, Nona is stolen from the shadow of the noose. It takes ten years to educate a Red Sister in the ways of blade and fist, but under Abbess Glass's care there is much more to learn than the arts of death. Among her class Nona finds a new family—and new enemies.

Despite the security and isolation of the convent, Nona's secret and violent past finds her out, drawing with it the tangled politics of a crumbling empire. Her arrival sparks old feuds to life, igniting vicious struggles within the church and even drawing the eye of the emperor himself.

Beneath a dying sun, Nona Grey must master her inner demons, then loose them on those who stand in her way.
Wenn man ganz genau sein möchte, könnte man Red Sister wohl als SciFi einordnen, wobei die Trilogie in so ferner und postapokalyptischer Zukunft spielt, dass man wieder in mittelalterlichem Fantasy angelangt ist. Fantasy trifft es in der Tat sehr gut, wobei es keine Elfen oder Drachen oder Zwege gibt, dafür aber verschiedene Formen von Magie in einem ausgeklügelten und dennoch einfach verständlichen System.

Eines meiner größten Hindernisse beim Lesen des ersten Buchs war, dass der Inhalt wirklich sehr harsch ist. Auch wenn die Protagonistin im Kindesalter ist, richtet sich das Buch ganz eindeutig an ein Erwachsenes Publikum und dürfte selbst für Teenager nicht gut geeignet sein. Die Gewalt ist zwar nicht übertrieben (im Vergleich zu TV-Serien wie The Boys oder diversen Splatter-Filmen zumindest) aber sehr wohl graphisch und, viel wichtiger, sehr realistisch. Wunden verschwinden nicht über Nacht sondern hinterlassen Schmerzen und Narben.

Red Sister ist in zwei Teile geteilt, von denen ich den ersten als eine sehr freudlose Version von Harry Potter bezeichnen würde: Die Protagonistin findet sich in einer mittelalterlichen Klosteranlage wieder, wo sie und andere Novizinnen zu, hmm, Kriegs-Nonnen (man denke an die Jedi aus Star Wars) ausgebildet werden. Parallelen zu Harry Potter wie boshafte Ausbilder oder gleichaltrige Fieslinge lassen den leichten Humor und die sarkastischen Sprüche vermissen, die in den meisten anderen Werken zur Auflockerung eingestreut werden. Auch wenn ich die erste Hälfte von Red Sister interessant fand, fand ich ihn auch ein wenig quälend. Die zweite Hälfte, wenn auch nicht fröhlicher, zieht in Punkten Action und Plot deutlich an. Hier habe ich das Buch regelrecht verschlungen, und war mir nach dessen Ende sicher, dass ich mit dem zweiten Band fortfahren muss.

Besagter zweiter Band, Grey Sister schließt mehr oder weniger nahtlos an den ersten an. Die Figuren sind mittlerweile fantastisch detailliert und liebgewonnen, die Geschichte verdichtet sich, das hohe Niveau von Action und Spannung aus der zweiten Hälfte des ersten Buchs wird beibehalten.

Der dritte Band, Holy Sister, erzählt parallel (bzw. abwechselnd) den Anschluss an das Ende des zweiten Buchs und das furiose Finale der Trilogie. Spätestens in diesem Buch wurde die Protagonistin zu einer meiner absoluten Lieblingsfiguren; die Charakterentwicklung während der drei Bücher sollte nicht unterschätzt werden! Die Action ist gewaltig ohne an Realismus zu verlieren; der Plot ist voller Wendungen und schließt die Trilogie rund ab.

Insgesamt bin ich wirklich ganz groß begeistert. Wer sich an starken Protagonisten und kämpferischer Action erfreuen kann, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen. Die düstere Welt und realistische (graphische) Gewalt können allerdings abschreckend sein. Ich bin aber voll auf meine Kosten gekommen und habe die letzten zwei Bände (und eine dazwischen spielende Kurzgeschichte, Bound) verschlungen so schnell ich konnte.

Die Trilogie hat eine Länge von 467+416(+49)+352 Seiten, was ich wirklich nicht in einer Woche hätte verschlingen sollen. Ich habe die Bücher auf englisch gelesen, aber es gibt sie natürlich längst ins Deutsche übersetzt, wo sie Waffenschwestern, Klingentänzer, und Schattenkämpfer heißen. (Die Titel wurden erstaunlich direkt übersetzt, findet ihr nicht?)
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Tom
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Re: Ich lese gerade...

Beitrag von Tom »



Star Trek Picard - Die letzte Hoffnung
Hab gerade erst angefangen und kann deswegen noch nicht viel dazu sagen.

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

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Glumski
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Re: Ich lese gerade...

Beitrag von Glumski »

... Wildbow - Worm. Vielleicht habt ihr schon davon gehört; es wurde vor etwa zehn Jahren ziemlich gehypt.

Und erstaunlicherweise muss ich zustimmen; der Hype ist absolut gerechtfertigt!

Worm erzählt die Geschichte von Taylor Hebert, die nach einem traumatischen Erlebnis die Fähigkeit entwickelt, Insekten und Arachniden zu kontrollieren. Superkräfte sind im Universum von Worm keine Rarität; das Setup ist ähnlich dem MCU, DCU, oder The Boys. Taylor möchte ihre Fähigkeiten für das Gute nutzen und Superheldin werden. Das gelingt eher weniger.

Eine der größten Stärken von Worm ist die intrikate Geschichte. Wie in den meisten Superhelden-Geschichten folgt Eskalation auf Eskalation, nur dass es hier nicht stärkere und noch stärkere Gegner sind (wie z.B. in Buffy the Vampire Slayer) sondern immer ausweglosere und folgenreichere Situationen. Ich habe den Roman noch nicht ganz durch; laut meinem eReader bin ich derzeit auf Seite 3750/4700. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie der Autor noch weiter eskalieren möchte; es fühlt sich jetzt schon so an, als wäre man im Endspiel...

Die größte Stärke von Worm ist aber sicherlich die Protagonistin. Taylor ist hartnäckig, intelligent, und vor allem pragmatisch, was mir bei den üblichen Protagonisten (z.B. Harry Potter) sehr fehlt. Bereits recht früh in der Geschichte terrorisiert sie einen Haufen Zivilisten, weil es die einzige Möglichkeit zum Sieg ist. Ein inoffizielles Motto von Worm ist sicherlich Doing the wrong thing for the right reasons.

Was Worm nicht die leichteste Lektüre macht, ist die ziemlich zynische (realistische?) Darstellung der Autoritäten. So ziemlich jeder an der Macht schießt den Bock, Korruption ist weitreichend, Gerechtigkeit bleibt fast immer auf der Strecke. Wildbow hält sich auch nicht zurück, was die Darstellung von Gewalt und Niedertracht angeht: so ist es z.B. nur eine beiläufige Erwähnung wert, dass ein hübsches Mädchen dazu gezwungen wird, sich selbst zu entstellen; oder ein altruistischer Erfinder wird durch den Tod seiner Familie in den Wahnsinn getrieben; etc.. Worm ist sicherlich nichts, das man am Bett seinen Kindern vorliest. Es hilft nicht, dass viele Charaktere während des Großteils der Geschichte minderjährig sind. Das einzige, was familienfreundlich bleibt, sind die höchstens angedeuteten Darstellungen von Geschlechtsverkehr (abgesehen von dem Typen, der sich wegen Gedankenkontrolle selbst sodomiert. Ähhh...)

Trotz der gewaltigen Länge von fast 1,7 Millionen Wörtern (4700 Seiten in meinem eReader; ca. 7000 Seiten in offizieller Zählung; zum Vergleich: Harry Potter hat insgesamt weniger als 1.1 Millionen Wörter) ist Worm nie langatmig. Dennoch können manche Szenen absurd lang sein: während des ersten Viertels gibt es z.B. eine Action-Szene, die sich über gut 130 Seiten erstreckt. (Ich habe nicht gezählt, aber es ist sicherlich keine schlechte Schätzung, dass hier pro Seite eine Figur stirbt. Wildbow hält sich wirklich nicht zurück.)

Insgesamt halte ich Worm für eine der besten Roman-Reihen, die ich gelesen habe, insbesondere wenn es um Originalwerke (im Gegensatz zu Fanfictions) geht. Zuletzt war da vielleicht Mark Lawrences Red Sister, das eine recht ähnliche Atmosphäre (und Protagonistin) hat. Aus der weiten Welt der Fanfictions fällt mir noch DianeCastles The Secret Return of Alex Mack; ein sehr viel bekömmlicherer Spiegel von Worm mit einer ähnlichen Tragweite (und Länge). Ein paar weitere Werke fallen mir noch ein, meistens aufgrund ebenso pragmatischer Protagonisten, aber Worm ist sehrwohl ein einzigartiges Meisterwerk.

Ganz eindeutige Empfehlung von mir (sofern die finalen 1000 Seiten nicht in einer riesigen Enttäuschung enden. Dafür gibt es allerdings keinerlei Anzeichen.)

Aber meine Fresse, das Buch haut echt rein. (Goodreads hat es als 'Young Adult' klassifiziert. Technisch korrekt, aber ich würde es den meisten Jugendlichen echt nicht in die Hand drücken...)

Edit: Oh, ich habe den Link vergessen: Homepage.
Es gibt auch eine inoffizielle epub-Version, wenn man genug googlet.

Edit #2: Bin durch. Das Ende war genauso hervorragend wie der Rest. Es ist vielleicht nicht das beste Buch, das ich je gelesen habe, aber sicherlich das großartigste.
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