Ich zocke gerade...

Alles über Spiele!
Benutzeravatar
Tom
Gründer
Gründer
Beiträge: 3367
Registriert: Fr 17. Jan 2014, 19:39
Wohnort: Bavaria
Kontaktdaten:

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Die Dialogoptionen kann man einfach nicht haben, weil einem die Skillpunkte dazu fehlen. Und die Fähigkeiten. Wobei man die Fähigkeiten aber erst im späteren Spielverlauf erlernen kann, weil man dazu Lehrer braucht. Und diese bringen einem nur was bei, wenn man Skillpunkte hat. Wir drehen uns also im Kreis.

Das gleiche mit den Gegnern. Um stärker zu werden braucht man Skillpunkte. Die bekommt man nur durchs Aufleveln, dass man nur durch Quests und Kills erreicht - wobei Quests größtenteils übermächtige Gegner enthalten, die man nicht besiegen kann. Teufelskreis.

Erschwerend kommt hinzu, dass man gutes Equip erst bekommt, wenn man ein bestimmtes Ansehen bei einer Fraktion hat. Und Ansehen bekommt man nur, wenn man Quests erledigt. Die man aber größtenteils kaum bewältigen kann, weil das Equip zu schwach ist oder komplett fehlt. Ebenso undurchdacht.

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

Bild

Benutzeravatar
Child of Bodom
Gardist
Gardist
Beiträge: 1290
Registriert: Sa 18. Jan 2014, 20:53

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Die Dialogoptionen kann man einfach nicht haben, weil einem die Skillpunkte dazu fehlen. Und die Fähigkeiten. Wobei man die Fähigkeiten aber erst im späteren Spielverlauf erlernen kann, weil man dazu Lehrer braucht. Und diese bringen einem nur was bei, wenn man Skillpunkte hat. Wir drehen uns also im Kreis.
Mein letzter Versuch mit Elex ist schon eine ganze Weile her. Ich weiß also nicht mehr genau ob man am Anfang überhaupt Skillpunkte zum Verteilen bekommt (könnte sein das nicht) und ob man diese überhaupt auf Dialogfertigkeiten verteilen kann. Was ich hier auf jeden Fall lese, deutet aber eher auf ein kaputtes System hin.
Das gleiche mit den Gegnern. Um stärker zu werden braucht man Skillpunkte. Die bekommt man nur durchs Aufleveln, dass man nur durch Quests und Kills erreicht - wobei Quests größtenteils übermächtige Gegner enthalten, die man nicht besiegen kann. Teufelskreis.

Erschwerend kommt hinzu, dass man gutes Equip erst bekommt, wenn man ein bestimmtes Ansehen bei einer Fraktion hat. Und Ansehen bekommt man nur, wenn man Quests erledigt. Die man aber größtenteils kaum bewältigen kann, weil das Equip zu schwach ist oder komplett fehlt. Ebenso undurchdacht.
Soweit ich mich errinnere (aus nem Youtube-Tutorial) war der Anfang von Elex so gedacht, dass man durch die Spielwelt rennt und erstmal Creeps grindet. Die sollen laut meiner Errinnerung auch wesentlich einfacher sein (allerdings immer noch viel zu schwer) als die Gegner bei Quests. Und erst man dann ein paar Level hat, sollen dann die Quests gemacht werden. Wie man das findet ist allerdings jedem selbst überlassen. Ich persönlich war hiervon ganz schön angefressen.
Benutzeravatar
Tom
Gründer
Gründer
Beiträge: 3367
Registriert: Fr 17. Jan 2014, 19:39
Wohnort: Bavaria
Kontaktdaten:

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Dialogskills gibt es nicht. Die Dialogoptionen ergeben sich aus den Fertigkeiten wie etwa Handwerk (1, 2, usw) und so. Aber die Fertigkeiten hat man am Anfang nicht und kann sie auch nicht so schnell erlernen, weil man dafür bestimmte Skills (Stärke, Intelligenz, usw) braucht.

Ich hab jetzt den Anfangs NPC als Begleiter. Aber ich lauf trotzdem von 99% der Gegner weg, weil die zu stark sind.

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

Bild

Benutzeravatar
Child of Bodom
Gardist
Gardist
Beiträge: 1290
Registriert: Sa 18. Jan 2014, 20:53

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Dialogskills gibt es nicht. Die Dialogoptionen ergeben sich aus den Fertigkeiten wie etwa Handwerk (1, 2, usw) und so. Aber die Fertigkeiten hat man am Anfang nicht und kann sie auch nicht so schnell erlernen, weil man dafür bestimmte Skills (Stärke, Intelligenz, usw) braucht.
Ja, wie war denn das in Elex nochmal? Startet man da mit überhaupt nichts oder mit einem kleinen Set an Start-Skills?
Ich hab jetzt den Anfangs NPC als Begleiter. Aber ich lauf trotzdem von 99% der Gegner weg, weil die zu stark sind.
Das hatte ich so ähnlich auch in Errrinnerung gehabt, ja. Ach verdammt. Elex ist halt einfach kein gutes Spiel, was gibts da groß drum rum zu reden. -.-´
Benutzeravatar
Tom
Gründer
Gründer
Beiträge: 3367
Registriert: Fr 17. Jan 2014, 19:39
Wohnort: Bavaria
Kontaktdaten:

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Man startet mit nichts an Start Skills.

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

Bild

Benutzeravatar
Child of Bodom
Gardist
Gardist
Beiträge: 1290
Registriert: Sa 18. Jan 2014, 20:53

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Yo, es ist mal wieder ein geschätztes halbes Jahr her und deshalb muss mal wieder ein klassischer CoB-Mega-Post mit vielen neuen Games, insbesondere aus der Indie-Ecke sein. ^^

Battle Planet - Judgement Day:
+ Nette 3D-Grafik und ganz nettes Grundkonzept einen Top-Down-Shooter auf einer Kugelfläche (einem Planeten) zu spielen
+ Upgrades sind vorhanden
+ Verschiedene Feindtypen ebenfalls
+ 3 verschiedene Klassen
- Die sich aber alle fast identisch spielen
- Grundsätzlich fühlt sich das Gameplay repetetiv an
- Upgradesystem langweilig
- Partikeleffekte sehr simpel
- Mit dem Planetenkonzept wird irgendwie nicht wirklich was tolles interessantes gemacht

Graceful Explosion Machine:
+ Nettes 2D-Shooting-Game, dass ähnlich wie Nova Drift auch sehr zum entspannen geeignet ist
+ Fühlt sich troz mancher knapper Situation nie stressig an
+ Das System bei dem mit der Hauptwaffe Feinde getötet werden, welche Energie-Orbs fallen lassen mit denen sich dann 3 weitere Waffen verwenden lassen, zockt sich gut
+ Die 3 Nebenwaffen sind alle 3 Interessant und Sinnvoll
+ Bewegungssystem zwar ungwöhnlich aber gut und flüssig wenn man sich eingefunden hat
- Keine Story, man wird einfach nur ins Game geworfen
- Levels sehen sich doch sehr ähnlich manchmal
- Das selbe gilt für die Feinde

Blazing Beaks:
+ Auch hier eine Schöne Grafische Darstellung im Pixelart/Cartoonstil
+ Gutes, flüssiges Gameplay, dass mich sehr an Binding of Isaac errinnert, wenn dieses keine Richtungsbeschränkung für Angriffe hätte (und nicht diese behindete Tränenmechanik, die das Game für mich unspielbar gemacht hat)
+ Interessantes System, bei dem man Artefakte mit negativen Effekten für das Gameplay sammelt und diese dann im Laden gegen Items mit possitiven Effekten tauschen kann
+ Tonnenweiße Items, Artefakte und Waffen, die auch unterschiedlich genug sind
+ Gut umgesetzte Feinde mit interessanten Eigenheiten
+ Gute Bosskämpfe
- Manchmal etwas unbalanced, manchmal hat man einen Run mit vielen Artefakten, manchmal einen mit viel Gold und manchmal spawnt einfach gar nichts
- Hohe Grundschwierigkeit, die nur noch schlimmer wird, je weiter man kommt
- Nutzlose Spezialfähigkeiten der Charaktäre, auch die anderen die man ersatzweiße beim Zocken bekommen kann sind nicht besser -.-´

Blazing Chrome:
+ Contra unter anderem Namen
+ Genauso tolle Grafik wie die Vorlage
+ 4 echt unterschiedliche Charaktäre
+ In einigen Belangen sogar verbessert
+ Leichte Einflüsse aus Metal Slug, etwa bei Fahrzeugen und deren Umsetzung
- Mindestens genauso schwer
- Lediglich Sidescroller-Shooter-Gameplay, die anderen Varianten etwa Top-Down aus Contra 3 hab ich jetzt noch keins gesehen
- Weniger und weniger spektakuläre Waffensysteme als die Vorlage
- Kein Dual-Wielding und auch keine verrücken Sprungangriffe wie in der Vorlage

Cycle 28:
+ Errinnert sowohl an Nova Drift/Asteroids als auch ein wenig an Luftrauzers oder Hyperspace Dogfights im Grundgameplay
+ Impact der Waffen und Flugverhalten machen ganz netten Fun
+ Interessanter Artstyle, wenn auch extremst simpel
+ Upgrades halten das ganze immer wieder am Laufen
- Ist wesentlich kleiner und mit weniger Umfang als es in Trailern aussieht
- Insgesamt nicht mehr als das was es in den ersten Minuten des Gameplays zeigt
- Kurze Spielzeit und nur ein Spielmodus, der Endlos-Modus, aber zumindest ganz nett für zwischendurch

Death Road to Canada:
+ Gut rüber gebrachte Athmosphäre eines Road Trips
+ Nette Retro-Grafik und ebenso nette Retro-Musik
+ Wirklich gut gemachte Random-Ereignisse
+ Entsprechend gut kommt auch das Ressourcen-Management
+/- Die Action-Passagen fühlen sich gerade zu Anfang etwas ungeschickt an, aber man gewöhnt sich als halbwegs brauchbarer Gamer dran und dann geht es
- Wie bei allen Games die Random sind kann das Game manchmal in unfaire Bereiche abgleiten
- Das Zombie-Apokalypse-Thema ist eigentlich echt nicht so meins
- Anders als andere Random-Games noch unvorhersehbarer weil man keinen Einfluss darauf hat ob jetzt bald ein Kampf, ein Händler oder etwas ganz anderes kommt

Super Galaxy Squadron EX Turbo:
+ Wunderbares Top-Down-Shooter Gameplay auch ohne Spezialmechaniken, dass ein wenig an Dodonpachi und andere Arcade-Klassiker errinnert
+ Fokus-Mechanik mit der die Zeit verlangsamt werden kann und eine Hyper-Attacke die ihren Namen verdient hat, sowie noch weitere kleinere, etwas verstecktere Mechaniken
+ 17 (!!!) sich tatsächlich SEHR unterschiedlich spielende Schiffe, gerade die letzten in der Reihe bringen nochmal ganz neue Aspekte ins Gameplay ein
+ Nette Grafik und insbesondere Explosionen, auch Boss-Kämpfe sind dabei
+ Story, Bossrush und Arcade-Modi für Langlebigkeit
+ Nicht so schwer wie andere Spiele der Richtung
- Hintergründe nicht so schön wie der Rest des Spiels
- Soundtrack starke geschmacksfrage
- Kaum Soundeffekte
- Der letzte Boss ist komplett überpowered und fällt als negativer Schwierigkeitsstoß auf
- Nicht viel über das Grundgameplay hinaus zu bieten

Woodpunk:
+ Flüssiges Gameplay, dass zwischen Schießen und Nahkampf gut wechselt
+ Nette Präsentation, insbesondere die Grafik, die Animationen und einige der Elementaleffekte sehen nicht schlecht aus
+ Upgrades die in einem Techtree freigeschaltet werden und zukünftige Runs beeinflussen
+ Nettes, sich innovativ anfühlendes Szenario
- Upgrades wiederholen sich aus nicht verständlichen Gründen
- Letzten Endes bekämpft man nur Wellen von Feinden und das immer wieder und wieder
- Heftiger Grind um die Upgrades frei zu schalten
- Nutzloses Jetpack und die Specialskills sind auch nicht viel nützlicher

Mech Warrior 5 - Mercenaries:
+ Grafik im Vergleich zu Teil 4 doch stark verbessert
+ So viele Mechs wie damals in Teil 4 mit allen Mechpaks und Erweiterungen drinnen waren
+ Die wichtigsten Waffensysteme sind wieder mit dabei
+ Auch Autocanons und LBX-Canons machen in diesem Teil ordentlich Laune
+ Grundsätzlich gefallen mir die neuen Waffeneffekte sehr gut
+ Die gesamte Umgebung ist Zerstörbar
+ Spielt sich grundsätzlich gut und flüssig, mehr noch als MW4
+/- Die Mech-Anpassung hat zwar coole neue Aspekte erhalten, aber die Waffenslots haben nun ebenfalls Gewichtsklassen erhalten, so ist es nun nicht mehr möglich einen Leichten oder Mittleren Mech etwa mit einem Gaussgeschütz zu versehen, in MW4 ging sowas noch und das war eigentlich das geile daran
- Grundsätzlich wurde heftige Augenwischerei bei den Mech-Varianten betrieben, die angegebene Mechzahl kann man locker durch 4 teilen
- Nutzlose Kampagne ohne Story und schon gar kein Vergleich zu MW4 mit seinen Videosequenzen mit echten Darstellern (!!!), die aus nem Mech Warrior-Kinofilm hätten sein können
- Die Feinde spawnen tatsächlich einfach aus dem Nichts, immer ohne Ausnahme, Taktik ist damit eigentlich unmöglich
- Grundsätzlich sind wir heute 2019/2020 sowohl Grafisch, als auch in Sachen Physik-Engine viel weiter als das, Mech Warrior 5 wäre vlt. ein gutes Game gewesen, wäre es 10 Jahre früher raus gekommen, heute ist es nur eine einzige Enttäuschung

Outer Wilds:
+ Erkundungs-Spiel mit einigen interessanten Orten zu sehen
+ Nicht nur ein Walking-Simulator, auch ein Raumschiff und ein Weltraumanzug können genutzt werden
+ Geniale und interessante Story
+ Keine AAA-Grafik, aber ein guter Artstyle der als angenehm wahrgenommen wird
+ Gewaltfreies Gameplay, zumindest in so fern, dass der Spieler keine Gewalt ausüben kann
+ Nach dem Tod geht es recht schnell weiter und neue Geheimnisse werden beibehalten
+ Extrem krasse Athmosphäre und ein nicht zu unterschätzendes Gefahrengefühl, sowohl was das Weltall als auch die anderen Bereiche des Games angeht
+/- Driftet immer stärker in Richtung Horror ab (naja, sofern man in ein schwarzes Loch fallen, Lichtjahre von seinem Schiff weg teleportiert werden und ersticken weil man keine Luftreserven mehr im Raumanzug hat nicht als Horror betrachtet) und ich habe einen Punkt erreicht an dem ich nicht mehr weiter zocken kann, weil ich zu viel Angst dabei habe. Wer so wie ich auf Subnautica nicht klar kommt, der sollte vielleicht auch kein Outer Wilds zocken
- Die Steuerung ist zumindest mir manchmal im Weg, aber seltener als man bei einem solchen Budged-Titel meinen sollte
- Wer dringend Blut, Gedärme und explodierende Gehirne in seinem Game braucht, der ist hier dringend falsch XD

The Outer Worlds:
+ Tolle Landschaften auf Außerirdischen Welten mit vielen Details in Vegetation und Tierwelt
+ Unterschiedliche Welten mit unterschiedlichen Landschaften
+ Tolles Low-Sci-Fi-Design, teilweiße auch etwas Retro-Futuristisch, dass irgendwie stark an Firefly errinnert
+ Tolle Geschichte über eine von Konzernen beherrschte Welt, allerdings mit Rebellen, die im Austausch meist verrückte Esoteriker sind
+ Gut geschriebene Dialoge mit tollen Charaktären, tollen Questketten, verschiedenen Richtungen für die Geschichte und teilweiße echt krassen Moralischen Entscheidungen
+ Gut untermalender Soundtrack sorgt für das passende Gefühl für diese harte Spielwelt
+ Viele verschiedene Möglichkeiten ein Problem zu lösen, einfach alle Umbringen ist sogar ebenfalls theoretisch eine Lösung in diesem Game
+ Ansprechend umgesetzte Begleiter, die man meist gerne alle gleichzeitig mit dabei haben würde
+/- Gerade so noch brauchbares und fast komplett aus Fallout 4 übernommenes Kampfsystem
- Grauenhaft umgesetzter Nahkampf, der dazu noch fast nutzlos ist, so lange man es schafft immer ausreichend Munition zu haben
- Nicht viele verschiedene Gegner, die meisten sind auch noch Menschlich, und nicht unbedingt überragendes Design bei diesen
- Starke Schwächen im Bereich der Texturen und Menschlichen Charakter-Modelle
- Nutzloses Loot, dass man aber Gottseidank verkaufen kann
- Unspektakuläre Waffen, die dank mittelmäßiger Schussmechanik nicht mal wirklich richtigen Impact haben
- Nutzloses Upgrade-System, dass ich selbst so wenig nutze wie ich kann
- Dialog und Tech-Fertigkeiten erscheinen mir fast übermächtig, Stealth, Defense und Nahkampf erscheinen mir nutzlos
- Nutzlose Random-Perks, die ich nie nutze
- Habe bisher nichts gesehen was ich als Boss-Kampf empfunden hätte, vielleicht kommt das aber noch
- Wem das Gameplay so wie es ist zu wenig Abwechslung hat, für den ist das Game dann leider nichts

Crying Suns V1.2.1:Auch hier nur ne kurze Anmerkung, dass die Entwickler scheinbar einen Bug im Random-Generator des ersten Release drin hatten, so dass sich die Random-Events dauernt wiederholt haben, obwohl es eigentlich genügend davon geben müsste. Außerdem habe ich das Gefühl, dass das Kampfsystem verbessert wurde, so dass die Level der kleinen Schiffe und ihre Unterklassifizierungen jetzt doch Sinn machen, das selbe gilt für die Waffen des GKS, die jetzt endlich Hilfreich sind. Vielleicht habe ich aber auch nur gelernt wie das Game gezockt wird. Schlecht war es ja noch nie, aber jetzt ist es nochmal ein gutes Stück besser geworden. Zu guter letzt muss ich diese Story noch erwähnen. Durch die jetzt doch ziemlich zahlreichen Random-Events (einige davon sind sogar wichtig für die Story) ist das Universum echt ziemlich groß und lebendig. Noch dazu war ich schon lange nicht mehr so verstöhrt von einigen der Situationen im Game und ganz ohne dass das Spiel dabei expliziter wird als dieses Pixelart. Außerdem muss ich echt sagen, dass alleine der WTF-Moment am Ende von Act IV es echt wert war. Act V behält die Spannung bei und einige Wendungen hauen echt ziemlich rein. Mir fehlt jetzt noch Act VI und es ist mir fast egal wie das Ende ist, der Weg dahin war echt genial.

Abandon Ship:
+ FTL trifft auf Pirates! und Fluch der Karibik, eine Zusammenstellung für ein wirklich gutes Game
+ Wirklich guter Exploration-Aspekt, der echt immer wieder antreibt weiter zu machen
+ FTL-Artiges Crew-Management-Kampfsystem, dass aber um einige Aspekte, wie Reichweite der Schiffe, Ramm-Manöver und Boarding erweitert wurde und echt Laune macht
+ Tolle 3D-Grafik und gute Effekte
+ Wunderbar umgesetztes Upgrade-System für die Schiffe, XP Skill- und Levelsystem für die Crew und nicht wenig davon
+ Wesentlich einfacher als FTL und nicht ganz so schlimm Random
+ Tolle Hauptstory mit echt genialem Endboss
+ Wird danach mehr oder weniger zu einem Open-World-Pirate-Game, zumindest öffnet sich dann die Spielwelt
- Gameplay wird dann aber etwas repetetiv und grindlastig
- Wem das was in der Hauptstory da war schon nicht gereicht hat, der wird nicht viel mehr zu erwarten haben, wenn er im Open-World-Teil weiter macht

Monster Slayers:
+ Nette Abwandlung des klassischen Slay the Spire-Gameplays, bei dem die Feinde ebenfalls mit einem Karten-Deck antreten
+ Dadurch eigentlich grundsätzlich immer eine ganz gute Spieler-Monster-Balance (die meiste Zeit)
+ Wirklich tolles Buildsystem mit 2 verschiedenen Ressourcen, Verschiedenen Schadensarten, Karten-Upgrades, Karten-Entfernungen und vielen anderen Optionen während eines Durchgangs
+ Nette Optische Aufmachung, bei der ich besonders die Angriffe besser finde als bei der Konkurenz
+ Echt suchterzeugendes Spielprinzip bei dem man gar nicht merkt wie die Stunden dahin gehen
+ Tonnenweiße Upgrades, Charakter-Klassen (Sogar ein Necromancer und ein Drache sind möglich!), Upgrades mit verschiedenen Pfaden, Begleiter, Karten und nicht zuletzt Zufällig generierte Items
+ Feinde mit verschiedenen Schadensarten und Schwächen die es zu beachten gilt
+ Eine 20 Karten-Combo am Stück abzureißen macht immer wieder unglaublichen Fun
- Die Musik kommt mir von überall her geklaut vor, eines der Stücker ist auf jeden Fall definitiv in Blood Card auch drin
- Der letzte Boss ist meiner Meinung nach echt überzogen und ich frage mich wer den jemals besiegen können soll
- Auch hier Probleme die auf die Karten-Basis und damit den Random-Faktor zurück zu führen sind

Dicey Dungeons:
+ Auch hier innovative Idee mit stimmigem Artstyle und passender Musikuntermalung zum Thema
+ Klassische Elemente der Random-Games der letzten Jahre
+ Würfelbasiertes Kampfsystem, dass sich echt gut und innovativ anfühlt
+ Verschiedene Charaktäre die sich echt unterschiedlich zocken und das Game nochmal komplett ändern können
+ Interessante Feinde und Fähigkeiten bei diesen
+ Bosskämpfe nicht zu übertrieben in der Schwierigkeit
+ Grundsätzlich keine hohe Einstiegsschwierigkeit da man 6-Seitige Würfel meist aus Brettspielen kennt (und ich behaupte wirklich jeder, selbst kleine Kinder haben schon mal ein Brettspiel gespielt XD)
- Durch das Würfelsystem nochmal stärker Random als andere Games dieser Art
- Stimmiger aber wirklich simpler Style, bis zu einem Punkt an dem ich mich frage ob ich das mit MS-Paint nicht auch selbst hinbekommen könne XD
- Wenn man es tatsächlich mal geschafft hat eine Strategie zu entwickeln mit der man praktisch auf alle 6 Möglichkeiten eines Wurfs vorbereitet ist, dann wird das Spiel fast zu einfach

Guild of Dungeoneering:
+ Netter Artstyle mit nettem Humor und passenden Zeichnungen
+ Der Barde, der Musikuntermalung und Erzähler gleichzeitig ist, ist einfach mal genial
+ Interessantes Kartenbasiertes Gameplay, bei dem man als Spieler den Dungeon um den Helden aufbaut anstatt ihn direkt zu kontrollieren
+ Kartenbasiertes Kampf- und Loot-System, dass wirklich gut gebalanced wurde und echt echt ansprechend zockt
+ Simpel und niemals wirklich überfordernt
+ Nettes Maß an Charakter-Klassen, Ausrüstung und anderen Upgrade die man freischalten kann
+ Die eine oder andere Überraschung im Gameplay
- Zwar niemals wirklich überfordernt, aber das Game-Wiki ist nutzlos und eine Ingame-Database gibt es nicht
- Dadurch ist gerade das System bei dem bestimmte Eigenschaften hochgelevelt werden um wiederrum neue Karten freizuschalten (denke ich?) etwas undurchschaubarer als es sein könnte
- Auch hier kann der Random-Faktor schon mal hart zuschlagen und für Frust sorgen, aber es war nie so schlimm, dass ich das Game angefangen hätte zu hassen XD

GRID - Remake:
+ Animationen (Zuschauer, Objekte in Sichtweite, etc)
+ Aussehen der Fahrzeuge
+ Spezialeffekte (Licht, Wasser, Regen, etc)
+/- Das Fahrmodell fühlt sich eher wie Forza oder Grand Turismo an, nicht mehr wie Grid2
- Dadurch ist es wesentlich unrealistischer, gerade dieses Untersteuern, was diese Pseudosimulatoren alle an den Tag legen zeigt auch dieses GRID heftigst, in GRID2 war das überhaupt nicht so
+/- Besseres Schadensmodell als Forza Horizon, schlechteres als GRID2 und in einer Top10 Liste der Spiele mit den besten Autounfällen wird dieses hier im Gegensatz zu GRID2 bestimmt nicht auftauchen
- Vegetation sieht grundsätzlich scheiße aus
- Weniger Fahrzeuge als GRID2 und teilweiße auch echt uninteressante
- Anstelle von 3 Handlingklassen (Drift, Grip und Ausgeglichen) und 2 Werten zur Leistung gibt es jetzt nur noch einen nutzlosen Power- und einen noch nutzloseren Gewichtswert, an hand dieser Werte lässt sich kaum eine Fahrzeugauswahl treffen, ich selbst habe immer das teuerste genommen
- Stark verkürzte Karriere
+ Die allerdings gerade in Richtung Ende noch ein paar nette Überraschungen auf Lager hatte
- Grundsätzlich habe ich das Gefühl die Physikengine hat einen starken Rückschritt gemacht und wurde stärker eingeschränkt in der Hoffnung dass es niemand merkt
- Grind für Geldpukte anstelle einer Freischaltung nach Fahrzeugklasse
- Kein schlechtes Racing-Game, aber wesentlich schlechter als der Vorgänger und mit sowas wie Forza als Alternative echt ist es echt die Frage ob man da ein Game wie dieses GRID - Remake überhaupt braucht

Warframe:
+ Gameplay tatsächlich insgesamt recht flüssig, inlusive Bewegungsystem
+ Ganz nettes Build-System
+ Feinde haben angemessene HP
+ Schaltet sich mit zunehmender Spielzeit weiter frei
+ Kostenlos
+ Wird seit Ewigkeiten mit neuem Content erweitert
- Die Grafik war schon beim Release veraltet
- Diese Animationen, gerade beim Nahkampf sehen echt ungeschickt,harkelig und insgesamt einfach scheiße aus
- Der Grind ist echt untragbar heftig, so dass ich fast von P2W sprechen kann, auch wenn man wohl alles ingame erzocken kann (angeblich)
- Waffen irgendwie fast alle identisch
- Warframe-Skills irgendwie nutzlos
- Insgesamt verstehe ich den Hype um das Game leider echt nicht, da warte ich lieber nochmal 2 oder 3 Jahre und gucke dann mal ob Anthem noch existiert

Borderlands 3: Noch ein kurzer Satz zu Borderlands 3: Ich kann dieses Verbugte Drecksgame nicht abschließen weil es dauernt crashed bei dem Boss-Battle mit dem sog. Graveward, ungefähr dann wenn er die hälfte seiner HP verloren hat, manchmal auch vorher. Auch sonst ist die Optimierung des Games echt übler Dreck. Es ist das einzige Game, dass ich auf meiner Monsterkiste nicht in 4K mit wenigstens 30FPS zocken kann und es sieht nicht einmal gut genug aus um sowas zu rechtfertigen. Mit der Borderlandsreihe bin ich damit fertig und außer bei einem Kumpel (Aus unerklärlichen Gründen ein rießen Fan der Reihe, aber gut, der liebt auch Pokemon Schwert & Schild -.-´) auf Konsole im Splitscreen-Coop werde ich diesen Schrott nie wieder anfassen. Ich hoffe einen 4rten Teil gibt von dem Schrott nicht mehr. -.-´

Yo, das wars dann soweit von mir. Ich denke, dass The Outer Worlds und Crying Suns dann hoffentlich bald Platz machen für Tyranny. Hoffentlich alles bevor ich mir den Monster Hunter-DLC leisten kann und dann erstmal wieder dort verschwinde. XD
Benutzeravatar
Staubschmied
Forenfreund
Forenfreund
Beiträge: 462
Registriert: Sa 13. Dez 2014, 19:37

Beitrag von Staubschmied »

Dragon Quest Builders 2!

MineCraft, aber mit World Design, Quests, linearer Story, und knuffigen NPCs, die in Städten leben, die man im Spielverlauf baut. Es ist sehr gut. Ich habe Teil 1 - wenn ich mich recht entsinne - etwas lieber gespielt, weil Teil 2 einfach den Nutzer stellenweise sehr doll an die Hand nimmt. Zugegebenermaßen ist es ein extrem leichtes Spiel und wahrscheinlich eher für Zehnjährige gedacht, von daher kein Wunder, aber ich habe einen Mordsspaß.
Benutzeravatar
Tom
Gründer
Gründer
Beiträge: 3367
Registriert: Fr 17. Jan 2014, 19:39
Wohnort: Bavaria
Kontaktdaten:

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »


Scheint auf den ersten Blick einfach, aber es ist anspruchsvoll.
Aber es macht Spaß und wenn man weiß, was man als nächstes will und machen muss, dann bekommt mans auch hin.
Durch den Zufallsgenerator ist jede Runde anders und einzigartig.




Interessantes Spiel, das einen fordert, auch wenn es anfangs simpel erscheint.
Macht auf alle Fälle Spaß und lässt sich immer wieder spielen.

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

Bild

Benutzeravatar
Child of Bodom
Gardist
Gardist
Beiträge: 1290
Registriert: Sa 18. Jan 2014, 20:53

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Taur zocke ich definitiv neben ein paar anderen Verdächtigen auch gerade. :1tu: Bin sehr possitiv überrascht, in den wenigsten Tower-Defense-Games hat man die Möglichkeit sich mit Units zu verteidigen. Schade dass es insgesamt scheinbar nur 5 davon gibt. Und auch die Anzahl an Türmen ist ein wenig gering. Alles andere ist aber cool genug um das auszugleichen und zu wenig Inhalt ist nichts was man nicht durch ein paar DLCs hinbekommen kann. XD Taur wird definitiv zusammen mit einigen anderen Verdächtigen im nächsten Pro-/Contra-Rießen-Post auftauchen, wenn ich mehr davon gezockt habe.
Das andere finde ich jetzt grundsätzlich nicht so interessant, weil es irgendwie nur aus der Weltkarte und Tonnen an Menüs zu bestehen scheint. Und auch sonst liegt mir diese Game-Idee nicht so sehr. Aber das bin wahrscheinlich nur ich. XD
Benutzeravatar
Tom
Gründer
Gründer
Beiträge: 3367
Registriert: Fr 17. Jan 2014, 19:39
Wohnort: Bavaria
Kontaktdaten:

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »



Macht richtig Spaß so durch die Level zu schleichen. :D Oder zu metzeln. XD
Hab die Sprachausgabe auf japanisch und das ist so atmosphärisch (englisch geht aber auch).

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

Bild

Benutzeravatar
Child of Bodom
Gardist
Gardist
Beiträge: 1290
Registriert: Sa 18. Jan 2014, 20:53

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Macht richtig Spaß so durch die Level zu schleichen. :D Oder zu metzeln. XD
Hab die Sprachausgabe auf japanisch und das ist so atmosphärisch (englisch geht aber auch).
Bin ich jetzt echt nicht so sehr dran interessiert. Stealth geht mir in den meisten Games sowieso mehr auf die Nüsse als dass es zum Fun beiträgt und jetzt ein Game, dass nur darauf baut und dann auch noch als RTS/TBS, ne sry da steig ich voll aus. -.-´

Der eigentliche Grund für den Post ist allerdings, dass ich das Pro-/Contra-Posting für Taur vorziehen wollte, denn aus diesem steige ich wahrscheinlich leider auch wieder voll aus. -.-´

Taur:
+ gutes Einheiten-Design für diesen Zweck
+ Partikel- und Explosionseffekte
+ Grundsätzlich ein netter Artstyle auch wenn grundsätzlich jede Textur auf eigentlich allem fehlt
+ Unterschiedliche Landschaftstypen mit teilweiße echt unterschiedlich aussehenden Maps
+ Tolles Grundgameplay, dass ich am ehesten als "Base-Defense" bezeichnen würde, neben Basisbau und damit verbundenen Towers und Units gibt es auch noch die Prime-Canon mit der man auf der Map auf Feindliche Einheiten feuert
+ Errinnert mich wegen der Prime-Cannon-Mechanik an einen anderen Klassiker aus meiner Kindheit: Missiles over Xerion, (Gameplayvideo)
+ Ressourcen-Management und Forschungssystem mit genügend Inhalt um immer wieder eine Entscheidung zu erzwingen
- Der Random-Generator ist bei mir irgendwie komplett im Arsch und enthält mir regelmäßig eine der 3 Kristall-Ressourcen, die dringend für die Forschung benötigt werden für mindestens 5 Missionen vor
- Die Anzeige für die Feindstärke ist kaputt, ich selbst habe plötzlich massiven Wiederstand obwohl nur leichte Feindstärke angezeigt wird
- Grundsätzlich wechselt das Game sehr plötzlich von zu leicht zu unfair und das immer ungefähr zwischen Tag 20 und Tag 30
- Verliert man eine Schlacht kann man direkt aufgeben, da man niemals wieder ausreichende Ressourcen bekommt um sich wieder aufzubauen
- Solche Mega-Basen wie in den Trailern und den Screenshots habe ich nicht einmal aufbauen können, ich bin fast geneigt von falscher Werbung zu sprechen oO
+/- Wie ich schon einen Post vorher geschrieben hatte, nur 5 Einheitentypen davon 3 Lufteinheiten (interessante Entscheidung auf jeden Fall oO) sind ein wenig wenig und die Auswahl der Türme könnte gerade in höheren Tech-Stufen größer sein, aber es genügt um das Spiel eine Weile interessant zu halten
- Der Difficulty-Spike ist echt heftig und nimmt dem Game jeden Spaß den mir die ersten Spielminuten gemacht haben, spätestens nach Runde 30 ist der Frustfaktor teilweiße so hoch, dass man im Real-Life etwas zerstören möchte, da das Game es scheinbar echt nicht so mit der Fairness hat. Schade aber wenn da nicht nachgepatched wird wars das mit Taur für mich -.-´
Benutzeravatar
Tom
Gründer
Gründer
Beiträge: 3367
Registriert: Fr 17. Jan 2014, 19:39
Wohnort: Bavaria
Kontaktdaten:

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »

Shadow Tactics solltest du wirklich spielen. Ich mag es voll gerne. :)
Vor allem die Charaktere gefallen mir sehr gut.

Taur hat mich nach einer Weile auch frustriert, weswegen ich es wieder deinstalliert habe. Vielleicht probier ich es irgendwann mal wieder.

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

Bild

Benutzeravatar
Glumski
Direktor
Direktor
Beiträge: 1017
Registriert: Sa 18. Jan 2014, 20:09
Wohnort: Irgendwo in NRW
Kontaktdaten:

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Glumski »



War irgendwann mal beim Epic Store kostenlos. Bad North ist ein recht lockeres Strategiespiel, eher etwas für Zwischendurch. Die Kampagne (wenn man sie denn so nennen möchte) habe ich in etwa vier Stunden durchgespielt; trotz prozedural generierter Inseln habe ich aber nicht den Drang, es nochmal zu probieren.

Das Gameplay ist ganz spaßig: Es gibt eine rundenbasierte Weltkarte; jede Kampfeinheit kann pro Runde auf eine Insel geschickt werden. Pro Insel kann man bis zu vier Einheiten einsetzen, die man in Echtzeit steuert. Die Inseln sind Schachbrett-artig aufgebaut und verfügen über prozedural generierte Hindernisse, Klippen/Hügel und Häuser. Man kann seine Einheiten per Mausklick zu einer Gitterzelle schicken, wo sie dann auf Feinde warten, die in Wellen auftauchen; Spezialfähigkeiten lassen sich ebenfalls per Mausklick triggern. Eine Einheit besteht aus neun Kämpfern; sind welche gestorben, kann man die ganze Einheit in ein Haus schicken, wo nach einer gewissen Zeit die Anzahl wiederaufgestockt wird. Sind alle neun Kämpfer gestorben, hat man die Einheit permanent verloren; hat man alle Einheiten verloren, ist das Spiel verloren.
Es gibt vier unterschiedliche Einheitentypen (Infanterie mit Schwert und Schild, Speertruppen, die nur im Stillstand kämpfen können, und Bogenschützen), die man upgraden kann, plus eine Vielzahl von Gegnern. Upgrades gehen gegen Münzen, die man von geretteten Häusern bekommt. Man beginnt mit zwei Einheiten und kann im Spielverlauf (glaube ich) bis zu zehn bekommen.

PROs:
+ Spaßiges Grundkonzept
+ Leicht zu verstehendes Gameplay, das dennoch effektiv ist
+ Gut durchdachte Einheitenvielfalt, auch bei den Gegnern
+ Charmante Grafik

CONs:
- Trotz prozedural generierter Inseln gibt es quasi nur zwei Typen (flache und hügelige), die sich nicht weiter unterscheiden
- Die Einheitenvielfalt ist mit drei Typen echt gering (aber dafür gibt es wenigstens keine überflüssigen Einheiten)
- Aufgrund der ähnlichen Inseln und wenigen Einheitentypen unterscheiden sich die Level nur durch die Gegnertypen, was recht eintönig werden kann
- Dass es eine Geschichte gibt, habe ich erst beim Lesen der Steam-Beschreibung gelernt.
- Die Auswahl der Einheiten auf den Inseln funktioniert nur durch direktes Anklicken und nicht etwa über Symbole auf einer grafischen Oberfläche. Dadurch muss man manchmal die Kamera drehen, wenn Einheiten hinter etwas versteckt sind (was nervt). Verletzte Einheiten mit nur noch ein, zwei Kämpfern sind entsprechend schwierig anzuklicken und ich habe zweimal Einheiten (für immer) verloren, nur weil das Anklicken nicht funktioniert hat.

Insgesamt hat mir das Spiel ein paar Stunden Freude bereitet. Wer tiefgreifende Strategie möchte, sollte eher zu 4X-Spielen wechseln; hier geht es eher um kurzfristige Taktik. Ich habe das Spiel kostenlos erhalten, aber ein paar Euros wäre es durchaus wert (persönlich halte ich 1€ pro Stunde Spielspaß gerechtfertigt); den Preis von 15€ finde ich echt hoch. Ist eben nur für Zwischendurch, nicht Age of Empires.
Benutzeravatar
Child of Bodom
Gardist
Gardist
Beiträge: 1290
Registriert: Sa 18. Jan 2014, 20:53

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Child of Bodom »

Glumski hat geschrieben: So 1. Mär 2020, 16:30
Jop, hab ich auch meine Erfahrung mit gemacht. Ist alles genau wie du schreibst. Für Umsonst oder bis zu 5€ ist es OK, sonst eher nicht so.


So und jetzt ohne viel Worte zum nächsten Monster-Post mit vielen interessanten Empfehlungen und auch einigen Dingen die ich tatsächlich überhaupt nicht empfehlen kann obwohl sich Steam possitiv überschlägt. -.-´

A.I. War 2:
+ Nettes Grundkonzept bei dem man versucht hat ein Grand-RTS wie Stellaris in eine einfachere RTS-Form zu quetschen
+/- Die meisten Dinge, wie ein Großteil des Basis-Baus laufen automatisch
+ Die Schiffsdesigns und die Planeten sehen tatsächlich ganz nett aus
- Diese Spezial-Effekte und Explosionen sehen mehr wie ein einziger Grafik-Bug anstelle von Schiffswaffen und Explosionen aus
- Ein Strategie-Spiel dass Expansion bestraft aber gleichzeitig als essentiellen Anteil für Fortschritt hat, echt jetzt? (in Stellaris ging wenigstens noch viel mit Diplomatie zu lösen)
- Das Flottensystem ist ein einziger Haufen Müll, genauso des Forschungssystem und ein System um Schiffe zu designen oder anzupassen gibt es auch nicht
- Keine GKS, Keine Super-Waffen, keine Spezialgebäude, nur kleine Schiffe, Jäger und anderes Kleinzeugs, dass nicht nur mich schnell zu tode langweilt
- Generell außer seinem Innovativen Grundgameplay nichts was es interessant machen würde, selbst die 3 possitiv-Punkte musste ich hart mit der Lupe suchen
- Bis man überhaupt verstanden hat was man machen muss hat man schon einigen Frust hinter sich und weder das Interface noch die Tutorials oder die Supportantworten der Entwickler helfen hier besonders, mir selbst half ein Youtube-Vid
- Das hier hat so schnell es ging meine Festplatte wieder verlassen müssen und woher die ganzen possitiven Reviews kommen ist mir ein Rätsel, vielleicht war der erste Teil besser ich glaube es aber kaum

Age of Wonders - Planetfall:
+ Grundsätzlich interessante Fraktionen
+ Gutes Fraktionsbaukasten-System
+ Interessant ist die Änderung, dass die sonst in Age of Wonders einfach Fraktionslosen Neutralen Einheiten jetzt selbst ihre eigenen Fraktionen bilden mit denen es gilt zu interagieren und man kann nicht mit allen gut stehen
+ Auch interessant ist die Einteilung der Karte in Sektoren inklusive Erweiterung der Städte über diese Sektoren
- Letzten Endes sind so ziemlich alle Verbesserungen aus Endless Legend oder Civilization Beyond Earth geklaut, was wirklich neues bringt AOW-P nicht auf den Tisch
- Immer noch das selbe langweilige Kampfsystem, dass mich immer dazu bringt die Fights zu überspringen oder automatisch laufen zu lassen
- Grundsätzlich alles irgendwie etwas ernüchternt und nicht so episch oder genial wie man es erwarten würde
- Die selben Probleme wie schon Age of Wonders 3 mit Recycling-Modellen, Recycling-Einheiten und auch in der Weltkarte gibt es da gefühl zu viel Recycling drinnen
- Das Interface hat einen echten Rückschritt gemacht
- Einige Spielmechaniken sind absolut nicht verständlich eingebaut worden, selbst wenn man alle Vorgänger gezockt hat
- Forschung ist unübersichtlich und macht ihre Vorzüge nicht richtig klar
- Einheiten-Anpassung absolut nutzlos, die meisten sind auch ohne das Feature stark genug gegen die KI
- Auch wenn ich das Szenario gelobt habe, das von Age of Wonders 3 war interessanter, das selbe gilt für den Fraktionsbaukasten

Astra Exodus:
+ Colonisierung, Planetenaufbau und Forschung eigentlich ganz gut zu verstehen
+ Auch wenn die Leute Zwiegespalten über die Echtzeitschlachten ohne Eingriffsmöglichkeit sind, ich gehöre da eigentlich eher zur Fraktion der sie gefallen, mich errinnern sie an Gratuitous Space Battles im possitiven Sinne
+/- Der Grafikstil ist gewöhnungsbedürftig und hart für die Augen in den ersten Momenten, aber auch da gibt es schlimmeres
- Völlig verschachteltes Interfaces
- Unmögliche Bediehnungsbugs
- Zwar verschiedene Fraktionen, aber ich für meinen Teil bemerke kaum einen Unterschied, sei es spielerisch oder optisch
+/- Mittelmäßig würde ich sagen, aber gerade die verschenkten Möglichkeiten bei den Fraktionen fühlen sich tatsächlich schon ein wenig schmerzhaft an, wenn man daran denkt was hätte sein können

Taur:
+ gutes Einheiten-Design für diesen Zweck
+ Partikel- und Explosionseffekte
+ Grundsätzlich ein netter Artstyle auch wenn grundsätzlich jede Textur auf eigentlich allem fehlt
+ Unterschiedliche Landschaftstypen mit teilweiße echt unterschiedlich aussehenden Maps
+ Tolles Grundgameplay, dass ich am ehesten als "Base-Defense" bezeichnen würde, neben Basisbau und damit verbundenen Towers und Units gibt es auch noch die Prime-Canon mit der man auf der Map auf Feindliche Einheiten feuert
+ Errinnert mich wegen der Prime-Cannon-Mechanik an einen anderen Klassiker aus meiner Kindheit: Missiles over Xerion
+ Ressourcen-Management und Forschungssystem mit genügend Inhalt um immer wieder eine Entscheidung zu erzwingen
- Der Random-Generator ist bei mir irgendwie komplett im Arsch und enthält mir regelmäßig eine der 3 Kristall-Ressourcen, die dringend für die Forschung benötigt werden für mindestens 5 Missionen vor
- Die Anzeige für die Feindstärke ist kaputt, ich selbst habe plötzlich massiven Wiederstand obwohl nur leichte Feindstärke angezeigt wird
- Grundsätzlich wechselt das Game sehr plötzlich von zu leicht zu unfair und das immer ungefähr zwischen Tag 20 und Tag 30
- Verliert man eine Schlacht kann man direkt aufgeben, da man niemals wieder ausreichende Ressourcen bekommt um sich wieder aufzubauen
- Solche Mega-Basen wie in den Trailern und den Screenshots habe ich nicht einmal aufbauen können, ich bin fast geneigt von falscher Werbung zu sprechen oO
+/- Wie ich schon einen Post vorher geschrieben hatte, nur 5 Einheitentypen davon 3 Lufteinheiten (interessante Entscheidung auf jeden Fall oO) sind ein wenig wenig und die Auswahl der Türme könnte gerade in höheren Tech-Stufen größer sein, aber es genügt um das Spiel eine Weile interessant zu halten
- Der Difficulty-Spike ist echt heftig und nimmt dem Game jeden Spaß den mir die ersten Spielminuten gemacht haben, spätestens nach Runde 30 ist der Frustfaktor teilweiße so hoch, dass man im Real-Life etwas zerstören möchte, da das Game es scheinbar echt nicht so mit der Fairness hat. Schade aber wenn da nicht nachgepatched wird wars das mit Taur für mich -.-´

Neoverse:
+ In wesentlichen noch ein Slay the Spire Abkömmling, allerdings auch hier mit wesentlich fairerem Schwierigkeitsgrad und ein paar kleinen Unterschieden in der Spielmechanik, die vielleicht ersteres auch mit bedingen
+ Nette Karten-Zeichnungen
- Die allerdings zu einem heftigen Übersichtsverlust führen
+ Nette 3D-Grafik mit guten Feinddesigns und guten Animationen für jeden Angriff
- Die meisten Kartenaktionen sind ein wenig underwhelming insbesondere im Vergleich mit den Konkurrenten
+ Insgesamt ein gutes Kartenbasiertes Game zu dem es nicht viel zu sagen gibt, wem das Szenario und das Kartengameplay liegt, der ist hier auch ganz gut aufgehoben ^^

Tyranny:
+ Schöne Grafik bei der ich immer noch nicht sicher bin ob sie jetzt 2D oder 3D ist
+ Gute Musik-Untermalung
+ Die Story ist definitiv gut geschrieben und enthält tonnenweiße Spielerentscheidungen und Beeinflussungsoptionen, sehr gut gefallen mir auch die Beschreibungen für Farblich hinterlegten Text für alle die es noch genauer wissen wollen
+ Massenweiße Anpassungsoptionen für die Charaktäre, sei es über neues Loot oder das Freischalten über Skilltrees
+ Im Spielverlauf schalten sich magische Türme frei die sich ebenfalls upgraden lassen um etwa eine Schmiede oder eine Bibliothek für neue Spells zu erhalten
+ Reißen und Random-Events gut über eine Weltkarte eingebaut
+ Toller Klassenbaukasten für den Spielercharakter
+ Baukasten für die einzellnen Spells
- Das Kampfsystem selbst ist RTS-Artig mit Pause-Funktion, die ich aber nie gebraucht habe, weil die Kämpfe insgesamt so lahm sind, dass ohne Pause-Funktion zocken wenigstens etwas Action in die Sache bringt, die Magischen Effekte allerdings sehen wie der Rest der Grafik ziemlich gut aus, es sind hier eher die Ungeschickten Animationen ohne Impact die versagen
- Eine Ausreichende Anzahl an Charaktären gleichzeitig managen zu müssen hätte hier Abhilfe schaffen können, aber es sind nur 4 gleichzeitig möglich oO
- Kaum Sprachausgabe, Und der Text ist in 4K irgendwie nicht mehr so angenehm zu lesen
- Insbesondere der Spielercharakter ist absolut übermächtig, man braucht die Companions überhaupt nicht um weiter zu kommen
- Schon nach dem ersten Arc ist besonders der Spielercharakter mit so vielen Magic-Spells und Charakter oder Fraktions bezogenen Skills überfrachtet dass man keine wirkliche Übersicht mehr darüber hat, die meisten davon wird man ignorieren und sich auf ein paar Favoriten für den Kampf festlegen
- Das Universum von Tyranny ist so umfangreich, dass man sich am Anfang von der Story erschlagen fühlt, aber das war in der ersten Game of Thrones-Staffel genauso, da findet man im Allgemeinen rein
- Der Spell-Baukasten ist schon beinahe nutzlos und reinste Augenwischerei, genauso gut hätten die Macher auch jeden Spell für jedes Element einzelln einbauen können und dazu noch ein paar die vielleicht wirklich Innovation, Action und Fun in die Sache hätten bringen können
- Die tollen Händler-, Schmiede- und sonstigen Upgrade-Optionen sind fast witzlos, da es nie genügend Geld gibt um sie auch wirklich nutzen zu können, die meiste Zeit ist man nämlich pleite und kann das gar nicht
+/- Grundsätzlich scheint man Tyranny mehr für seine Story zu zocken, also irgendwie noch am ehesten wie ein Telltale-Game, denn als so eins ist es wirklich ganz gut gelungen, weniger für seine Kämpfe oder auch alles was sich darum dreht

Wolcen - Lords of Mayhem: Wurde noch ca. ein halbe Jahr hinten angestellt wegen Mangel eines Controller-Supports. Die beschissene MOBA-Steuerung mit der Maus ist für mich echt ungeeignet. Noch dazu verstehe ich grundsätzlich nicht, wie das Team um Wolcen sie weglassen konnte, das Game fühlt sich hunderte Millionen mal mehr für Controller gebaut als für MOBA-Steuerung an. Aber egal. Ich teste das nochmal wenn die da ist. ^^ Stattdessen gibts jetzt wohl Grim Dawn auf der Liste.

Grim Dawn:
+ Ganz gute Umgebungsgrafik mit brauchbaren Charakter-Designs. Gegner-Designs und Animationen die Zweckmäßig sind
+ Gute Magie-Spezial-Effekte, von denen es ab einem bestimmten Moment im Game ziemlich viele auf einmal gibt
+ Hat zwar die Klassische Diablo-MOBA-Steuerung die ich auf den Tod hasse, aber auch einen Controller-Support mit dem es sich dann wie ein etwas langsameres Wizard of Legend in 3D zockt
+ Tonnenweiße RPG-Charakter-Klassen, die nicht unbedingt dem üblichen Muster entsprechen
+ Kombinieren von 2 Klassen nicht nur möglich sondern auch definitiv vorgesehen, woraus sich wiederrum tonnenweiße Kombinationen ergeben
+ In den Charakter-Klassen gibt es dann noch verschiedene Skills und damit tonnenweiße Builds die möglich sind
+ Darüber hinaus gibt es dann noch ein weiteres Skillsystem, dass mit seinen eigenen Punkten betrieben wird und es ermöglicht Skills über die Skills zu legen, sowie Equipment, dass ebenfalls Skills geben kann und noch viel mehr Builds ermöglicht
+ Die Spielwelt ist gerade gegen Ende nicht uninteressant und die Story ist in Ordnung für ein Game, dass zu 90% auf seine Grindspirale setzt
+ Zusätzlich zum normalen Story-Modus gibt es noch einen Arena-Modus, den man mit den selben Charaktären spielen kann, die Levelups und das Loot kann man hier sogar mit in die Story nehmen
- Im Vergleich zu Wizard of Legend, Victor Vran oder Magicka ist das Kampfgefühl hier doch eher relativ lahm und zockt sich eher als würde man den Hero aus Warcraft 3 mit WASD steuern (oder mit Gamepad)
- Die Navigation auf der Karte ist grauenhaft und oft rennt man nutzlos durch die Landschaft
- Wenn ein Schwarm aus Feinden auf den Spieler zu kommt und eine entsprechende Menge an Effekten gleichzeitig ausgelöst wird, der Spieler eventuell noch ein paar Summons hat, kann auch mal die Übersicht bei den Gefechten verloren gehen, geschieht aber recht selten
- Der Start ist ziemlich langsam, die Gegner dort simple Standard-Zombies und das Loot ist völlig underwhelming, niemals würde man meinen dass man später im Game einen Charakter mit Brennender Rüstung, einer Feuer- und einer Blut-Sense in jeweils einer Hand haben kann und das ist nur auf Level 50, da gibts nochmal 50 mehr zu holen XD
- Generell zu viel Schrott-Loot dass man oft verkaufen und dafür die eigentliche Action unterbrechen muss, es gibt zwar eine Schnellreise, wahrscheinlich extra dafür, aber auf die Nüsse geht mir das trotzdem regelmäßig
- Ein wenig besseres Loot ist nicht wirklich ein Grund die Story auf höheren Schwierigkeiten noch einmal durch zu zocken irgendwie, aber vielleicht bin ich dafür einfach nicht der Typ
- Es gibt kaum einen Unterschied zwischen den Waffen, es gibt Einhand, Zweihand und das ganze nochmal jeweils als Nah- und Fernkampf, macht 4 verschiedene Arten, die sich auch ein wenig anders Spielen und anfühlen, ob man jetzt aber ein Schwert oder eine Axt hat, eine Pistole oder eine Schrotflinte, den Unterschied bemerkt man leider kaum
+/- Ich selbst habe das Gefühl, dass der beste Inhalt hinter DLCs versteckt ist, andere würden aber sagen, dass es sich einfach nur um gute DLCs für ein gutes Game handelt
+/- Wenn man was von RPGs und davon wie man einen Charakter bauen muss versteht dann ist man sehr schnell sehr übermächtig und stirbt im normalen Schwierigkeitsgrad nur noch wenn man sich ganz besonders dämlich dran stellt XD
+/- Grundsätzlich ist Grim Dawn klasse und etwas worin man mehr Zeit versenken kann als gut für mich und mein Real-Life ist, ich wünschte nur sie hätten eine Ausweichrolle oder sowas eingebaut um das Kämpfen etwas mobiler zu gestalten, dann wäre es wahrscheinlich ziemlich perfekt, so ist es irgendwie verschenktes Potential, trotzdem kann man Grim Dawn eigentlich jedem empfehlen der mit dieser Art Spiel klar kommt und den Wert eines Spiels in Stunden die er damit verbringen kann (keine Ahnung wie viele ich habe bestimmt 100) misst ^^

Children of Morta:
+ Toller Pixelart Grafik-Stil mit unglaublichen Details und tollen Animationen
+ Düstere Grundathmosphäre und entsprechende Farbwahl im Dungeon
- Durch die Düstere Wahl der Farbpallete ist es manchmal nicht möglich Feinde von ihrem Hintergrund zu unterscheiden und ihre Angriffsanimationen zu bemerken
+ Tolle Musik und brauchbar Inszenierte Story, die nur mit einem Erzähler und ohne jeden direkten Dialog auskommt
+ Gutes Flüssiges Grund-Gameplay insbesondere bei den Gefechten
+ Zufällige Dungeons mit einigen interessanten Räumen, die sogar spontan die Story weiter bringen können
+ Mehrere Spielbare Charaktäre mit jeweils eigenen Mechaniken und eigenen Upgrade-Bäumen, Der Vater der Familie John zockt sich mit seiner Blockmechanik ein wenig wie 2D-Top-Down-Dark Souls, während mich die Söhne Kevin und Mark eher an Wizard of Legend oder gar 2D-Top-Down-Devil May Cry errinnern, Fernkämpfer sind ebenfalls drinnen und entgegen der Steam-Comments passt die Balance nach meiner Meinung nach ziemlich gut
+ Weitere Mechaniken wie die verschiedenen global wirkenden Upgrades oder Schwächung nach einem Tod zwingen zum regalmäßigen Durchrotieren der Charaktäre
+ Gutes Gegnerdesign und nette Bosskämpfe
+ Die Randomness ist selten ein wirkliches Problem
- Trotz allem ziemlich schwierig und manchmal sogar ziemlich Grind-Lastig
- Manchmal ist die Randomness eben doch ein Problem, etwa wenn man auf 25% HP runter ist und in einen Zufälligen Zwischenboss rennt
- Bisher sind die Dungeons immer gleich
- Neue Familienmitglieder/Charaktäre schalten sich über die Story frei nicht über direkte, verständliche Bedingungen wie Spielfortschritt
- Sehr viele Leute fühlen sich von der Story emotional um die "Helden-Familie" bewegt, ich selbst bin schrecklich genervt von der Unglaubwürdigkeit des gesamten Szenarios mit dem Namen "Helden-Familie". Außerdem scheint die Geschichte nicht den geringsten Konflikt innerhalb der Sippe aus dieser harten Grundsituation entstehen zu lassen, was sie absolut nur noch weniger Glaubwürdig macht
- Welchem Vollidioten ist die Idee gekommen, dass man im Laden anstatt mit Gold mit Skillpunkten bezahlt? Damit ist der Laden absolut nutzlos geworden und wird von mir wahrscheinlich für den Rest des Spiels ignoriert werden -.-´
- Die meisten Items sind komplett nutzlos und verändern das Spiel nicht genug um ihre Mitnahme zu rechtfertigen, einzig und alleine die Items die Specialskills zum Aktivieren geben sind in irgendeiner Weiße zu was gut

Control:
+ Nette Grafik-Engine mit schönen Texturen und Modellen
+ Grundsätzlich macht das Kämpfen eigentlich Fun
+ Interessante Story die sich innovativ anfühlt und mit ganz gut gelungenem Hauptcharakter
+ Gute Zerstörungsengine, die sogar das Ausreißen einzellner Betonstücke aus den Wänden mit Telekinese ermöglicht
+ Die Puzzles selbst sind nicht zu schwierig geraten, selbst ein Puzzle-in-Games-Muffel wie ich bekommt die meisten davon ganz gut hin
+ Upgrades sind in Ordnung, allerdings fühlt es sich ein wenig an als wäre hier etwas mehr als das drinnen gewesen
+/- Feinddesigns sind cool am Anfang, aber größten Teils zu menschenartig um sich auch später noch abwechlungsreich anzufühlen, könnte aber auch der Story zuzuschreiben sein, da ich noch nicht durch bin während ich das hier schreibe und es bis zum Schluss (vlt. auch darüber hinaus unklar ist worum genau es in Control eigentlich geht
- Viel schlimmer ist es die jedoch erst einmal zu finden, die Navigation ist grauenhaft und die Karte so nutzlos, dass man die fast hätte weglassen können
- Backtracking und wieder besuchen verschiedener schon gesehener Orte
- Generell nur den Innenraum des Gebäudes und ein paar Tutorial-Passagen in den sog. Astralwelten
- Diese Astralwelten in denen die Tutorials für neue Kräfte stattfinden sind leider die aller interessantesten und bestaussehensten Passagen im Game
- Hin und wieder gibt es ein paar Bewegungsbugs, manchmal bleibt man wo hängen, wo man nicht sollte, manchmal bewegt sich die Spielfigur aber auch nur kurz etwas komisch und es geht normal weiter
+/- Boss-Kämpfe sind zwar definitiv vorhanden, aber da gibt es wesentlich besser gemachte und interessantere in anderen Games
+ Insgesamt definitiv ein nettes Game für alle diejenigen, die vom allgemeinen Szenario-Einheitsbrei der Sci-Fi/Fantasy/Mystery-Welt ein wenig die Schnautze voll haben XD

Daemon X Machina: (Natürlich XD)
+ Eines der immer seltener werdenten Mecha-Games der heutigen Zeiten, das versucht sie alle miteinander zu kombinieren (Armored Core, Gundam, Zone of the Enders)
+ Mecha-Anpassung anders als etwa in Project Nimbus vorhanden
+ Brauchbare Cartoon-Grafik, wenngleich sie dank dem Postapokalyptischen Szenario eine Recht eintönige Landschaft darstellt, sie enthält einige ganz nette Details wie etwa den Hund mit Roboterbein im Hangar
+ Kämpfe recht flott und Mechas können unbegrenzt schweben wie in ZOE, während das ganze eher auf Geballer wie Armored Core oder Gundam hinaus läuft
+ Nach der Zerstörung des Mechas kann man noch zu Fuß kämpfen oder sich verstecken und hoffen dass die Wingmans das ganze noch herraus reißen
+ Boss-Kämpfe gegen rießige Mega-Walker
+ Die Story selbst scheint zwar Anime-Typisch aber dafür schon recht brauchbar zu sein
- Alle Teile müssen erst frei geschaltet werden, man hat nicht einmal einen Grundstock für das Buildsystem
- Selbst dann wirkt es völlig witzlos sich wie in Armored Core tiefer damit zu befassen, da die meisten Waffen identisch oder klar einander überlegen sind
- Nahkampf-Waffen zwar drinnen aber längst nicht so hilfreich oder Spaß bringend wie in Zone of the Enders und selbst in Armored Core waren sie nützlicher
- Die Inszenierung der Story ist absolut inkonsistent, mal nur mit Textfenstern, mal gesprochen, mal sieht man nur die Mechas die ich bewegen und mal sieht man Modelle der Charaktäre die interagieren, was wirklich spektakuläres passiert auf diese Art und Weiße allerdings nie
- Mechaniken die auf den ersten Blick nutzlos wirken und entweder noch freigeschaltet werden oder Überbleibsel von größeren Ambitionen des Studios sind (Buildsystem, diese komischen Partikel, Beschädigungssystem für einzellne Mech-Teile und so weiter)
+/- Besser als Project Nimbus oder War Tech Fighters, aber wesentlich schlechter als Armored Core und so wie es sich anlässt warte ich lieber bis ich Teil 4 und 5 auf nem PS3-Emulator zocken kann als dass ich meine Zeit mit DaemonXMachina verschwende -.-´

Supraland:
+ Gemacht von nur einer einzigen Person (!!!!!!!)
+ Nettes Szenario mit der Sandkastenwelt die von Holzmännchen bewohnt wird
+ Nette Grafik von der Unreal Engine insbesonders dafür, dass es nur von einer Person kommt
+ Interessante und Teils echt krasse Rätselmechaniken für die ich in eine Komplettlößung schauen musste, nur um mich dann darüber zu ärgern wie einfach das ganze doch eigentlich war XD
+ Immer wieder kommen neue Aspekte ins Spiel, die ich nicht spoilern möchte
+ Upgrades für die Spielfigur und ihre Waffen und Fähigkeiten
- Kämpfe sind im Nahkampf etwas nervig und ungeschickt
- Manchmal Bugs, aber wenig für nur einen Programmierer
- Manchmal ist die Bewegung etwas ungeschickt, aber auch hier lässt sich das wegen nur einem Programmierer noch entschuldigen
- Manche Rätsel muss man nachsehen wie sie funktionieren, aber das könnte eventuell auch nur ich sein
+ Insgesamt doch echt zu empfehlen, selbst wenn es nicht nur von einer Person gemacht worden wäre

Star Wars Jedi - The Fallen Order:
+ Hat grundsätzlich 5 Gameplay-Grundlagen, Klettern, Kämpfen, Story, Rätsel und Customization
+ Kletterpassagen sind echt klasse, spielen sich die meiste Zeit flüssig und hinterlassen troz nicht wirklich vorhandener Gefahr immer wieder ein echt komisches Gefühl, zumindest mal bei mir
+ Die Story ist der Lizenzvorlage wesentlich würdiger als es alle letzten Star Wars-Filme die raus gekommen sind waren und dass obwohl ich einige Entscheidungen, wie etwa die Zombies, etwas fragwürdig fand (und auch wenn sie auch nicht die Qualität von den Original 6 Filmen oder auch nur die von The Force Unleashed erreicht), wäre nicht die Story so gut gewesen und auch immer so perfekt während der Missionen inszeniert hätte ich niemals bis zum Ende durchgehalten, bei allem dem was bei negativ jetzt noch kommt
+ Total tolle Präsentation, wie man es von einem AAA-Titel erwarten darf, die Grafik könnte aber trozdem wesentlich besser aussehen
+ Rettet sich immer wieder mit Gescripteten Action-Passagen wie der AT-AT-Diebstahl oder der Boss-Kampf gegen die Fledermaus
+ Keine einzige Mikrotransaktion und das in einem EA-Game
+ Es gibt überhaupt eine Einstellung für den Schwierigkeitsgrad
- Leider ist der einfache schon wieder viel zu einfach und der normale ist schon wieder unspielbar schwer
- Grundsätzlich ist das Kampfsystem komplett verkackt worden, weder Dark Souls, noch Sekiro sind meiner Meinung nach gute Inspirationen für ein Jedi-Action-Spiel (Grundsätzlich sind FromSoftware-Games keine gute Inspiration für irgendein Spiel, diesen unspielbaren FromSoftware-Müll zockt man nicht und schon gar nicht sollte man sich davon auch noch zum Nachmachen anregen lassen -.-)
- Das hier ist ganz bestimmt das letzte Dark Souls/Sekiro-Immitat dass ich mir überhaupt nur ansehe, wenn ich noch so eins zocken muss kotze ich wirklich noch irgendwann
- Die Anzahl an Feindtypen ist zu gering, auch wenn einige ganz nette dabei sind, wie die Ziegenbock-Schnecke oder oder auch der Fledermaus-Bossgegner
- Die Optimierung ist kompletter Müll, so dass es nicht nur die Kämpfe auf auch nur normal unspielbar macht, sondern auch teilweiße sich auf das Plattforming und dessen Steuerung auswirkt und das Game sieht echt nicht gut genug aus, um ein maximum von 40 FPS bei HD und nicht mal flüssige 30 in 4K und das ganze immer wieder mit Hängern zu rechtfertigen
- Bugs der absoluten Hardcore-Sorte, sowas hab ich echt noch selten gesehen, einmal bin ich sogar in einem ganzen Bereich gelandet in dem ich eigentlich nicht hätte landen sollen (???) in dem teilweiße die Texturen unfertig waren oder gleich ganz gefehlt haben und das aller schlimmste ist, dass ich fast nicht mehr raus gekommen wäre, dann wäre echt ziemlich viel Fortschritt weg gewesen und das Game für mich damit gelaufen für alle Zeiten oO
- Lichtschwert-Anpassung???, Farbauswahl für ein Schiff, dass man bestenfalls mal in Zwischensquenzen zu sehen bekommt???, Charakteranpassung besteht nur aus Farbauswahl für die Kleidung des Hauptcharakters??? echt jetzt??? Naja zumindest keine Mikrotransaktionen ^^
- Damit ist das Erforschen der Level für Loot auch unnötig geworden
- Backtracking als Feature?!?!?! Soll das euer Ernst sein??? Naja, wie ich schon einmal auf eine Supportanfrage als Antwort bekommen habe: "That´s not a bug, it´s a feature" XD XD XD
- Auch ohne das Backtracking-Feature ist noch viel zu viel davon vorhanden, so viel dass man warnsinnig werden könnte
+/- Lohnt sich meiner Meinung nach sehr für die Story, aber nicht wirklich für sein Gameplay, und überhaupt war The Force Unleashed damals das wesentlich bessere Spiel, trotzdem wer das schon durch hat und mal wieder einen guten Star Wars-Film sehen will, der hat schon was brauchbares von EA und ganz ohne Mikrotransaktionen bekommen XD XD XD

Journey to the Savage Planet:
+ Gutes Gameplay mit viel Abwechslung, dass ich am ehesten als DOOM in einem No Mans Sky - Szenario mit etwas Borderlands-Humor bezeichnen würde
+ Guter Grafik-Stil, der auch in 10 Jahren noch gut aussehen wird, zumindest meiner Meinung nach
+ Gute Tierdesigns, die schon ziemlich heftige Durchgeknallte oder auch Retrofuturistische Züge annehmen können, einige davon haben sogar ein Paar Extra-Animationen bekommen mit denen sie ein gewisses Verhalten haben (ich kann nur mal empfehen einen Mopsvogel mit Grob zu füttern, einer von wenigen Momenten wo der Humor gut war)
+ Gute Musikalische Untermalung
+ Daraus Resultierende gute Athmosphäre und Darstellung
- Der Humor funktioniert bei mir irgendwie so ziemlich am schlechtesten, ich komme aber auch echt gar nicht auf Borderlands klar
- Bei der 4rten Version eines Recycling-Mopsvogels hörte der Spaß dann bei mir auf oO
+ Gutes 3D-Plattforming, dass manchmal sogar mit Schusspassagen kombiniert wird
+ Auch die Schusspassagen fühlen sich gut an und auch der Impact der Waffe ist erstaunlich gut nachvollziehbar
+ Rätselpassagen und recht einfach auffindbare versteckte Gegenstände
+ Boss-Kämpfe und einige Kämpfe die sich wie Zwischenbosse angefühlt haben
- Teils wirklich grauenhafte Navigation
- Manchmal Bugs in den Plattformer-Passagen
- Nur eine einzige Hauptwaffe
- Feinde Respawnen nach einer gewissen Zeit, die meiner Meinung nach zu gering ist, so dass sie oft im falschen Moment respawnen
+ Upgrades für die einzige Hauptwaffe, die sie durchaus Variantenreich ausfallen
+ Weitere Upgrades schließen Doppelsprünge und einen Greifhaken mit ein
- Manche Upgrades sind irgendwie nutzlos wie etwa der aufladbare Schuss
- Vieles davon wird man in seinem Durchgang wahrscheinlich gar nicht zu gesicht bekommen, da es hinter bestimmten Materialien die wirklich nur schwer zu finden sind, versteckt ist
+ Possitiv muss ich nochmal das Ende erwähnen, das hatte mich echt irgendwie auf dem falschen Fuß erwischt XD, macht aber in diesem Game hier doch irgendwo noch Sinn
Benutzeravatar
Tom
Gründer
Gründer
Beiträge: 3367
Registriert: Fr 17. Jan 2014, 19:39
Wohnort: Bavaria
Kontaktdaten:

Re: Ich zocke gerade...

Beitrag von Tom »



Hab mir Dreadnought (8 GB) runter geladen und kann es nicht spielen, weil die Server nicht verfügbar sind. ~~
Okay ... Patchtime ... dummer Zufall. ^^"

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

Bild

Antworten