[RC18](Sci-Fi/Fantasy) Inferno Buch 1 - Die letzte Dimension

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Child of Bodom
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

Ja, ich hab euch warten lassen, aber ich denke dafür lohnt sich der Umfang (Der Teil hat mit 11 DINA4-Seiten definitiv alleine schon Überlänge) des neuen Teils alleine. Ich hoffe die Qualität entschädigt dieses mal auch. Außerdem hoffe ich, dass das mit den Kommentaren troz Foren-Neustart und Neu-Organisation meiner Veröffentlichung (Jetzt mit Extra-Thema für Kommentare) weiterhin so gut funktioniert wie vorher. Immer schön weiter, wir habens doch bald geschafft. ^^ So lange ist Inferno nun auch nicht mehr. ^^
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Kapitel 12 - Der Sturm:

Nacheinander betraten Zavael, Gabriel und Jophiel die Brücke des Kommando-Schiffes und knieten direkt vor dem Untergott selbst nieder. Obwohl sie äußerlich ruhig wirkten und keine Zeichen einer Emotion zeigten, so fürchteten sie dennoch sehr stark das Urteil und die Strafe Ras. Vor allem aber dessen Rache, die ohne größere Schwierigkeiten auch sie treffen könnte, anstelle derer, die an ihrem ihrer Meinung nach Versagen die Schuld trugen.
„Meister Ra, vergebt uns. Wir haben versagt“, traute sich nach einer Weile Jophiel zu sagen und schockierte Zavael sichtbar. Man konnte ihm in seinem Gesicht ansehen konnte, wie intensiv er die Gedanken „Dieser Idiot“ dachte.
„Wie ist der Zustand des Erzengel-Kommando-Schiffes?“, fragte der Untergott ruhig und gelassen, schien aber Jophiel zu unterbrechen.
„Das Erzengel-Schiff wurde vernichtet Meister Ra“, antwortete der Erzengel ihm.
„Es war dieser verdammte Reiter! Und der Erzdämon! Meister, wenn ich nur noch eine Chance erhalte zertrete ich ihn einfach wie einen kleinen Insektoiden“, platzte nun plötzlich Zavael raus und schockierte zum ersten Mal Ra sichtbar. Sein gesamtes Gesicht schien für einen Moment zu verkrampfen vor Hass, bevor er sich wieder darauf besann, dass er nun zumindest wusste mit welcher Art des Feindes er es zu tun hatte.
„Du wirst deine Chance frühzeitig erhalten Zavael“, kommentierte Ra als plötzlich eine Rakete eines Vogelwesen-Schiffes die Seite des Kreuzers nur knapp verfehlte und ein dunkel-grüner Energie-Strahl eines Echsenwesen-Schiffes in die goldene Panzerung einschlug. Auch wenn keine der Waffen Schaden an dem Schiff hinterlassen hatte, so riss sie die vier Ranghöchsten Wesen dieser Himmels-Flotte aus ihrer Diskussion und zwang sie, ihre Aufmerksamkeit wieder der Schlacht und deren taktischen Planung zu widmen.
„Meister Ra, da ist etwas, was ihr euch ansehen solltet“, warf nun auch noch ein Brückenoffizier ein und markierte es im Fenster des Kreuzers, welches auch offensichtlich gleichzeitig als taktisches Display diente. Auch Zavael, Gabriel und Jophiel konnten sehen, was die Markierung zeigte und reagierten nur wenig erfreut, Jophiel sogar schockiert darauf. Die Markierung zeigte den Legion und den Sephir, sowie den Doomsday und die Generals-Mechs, darunter auch Ma´iks Kreuzer der von Gor´shak gesteuert wurde und der Avatar. Langsam schwebten diese vorwärts während bereits zwei weitere Giganten-Mechs neben der Gruppe in Stellung gingen und das Feuer mit ihren gewaltigen Transphasen-Haupt-Geschützen eröffneten. Noch einmal durchzogen unzählige Explosionen schlagartig zerquetschter Schiffe die Himmels-Armee bevor ein aus Kugel-Schiffen gebildeter Giganten-Mech von oben herab zog und mit einem gelben Licht-Strahl aus seinem Kopf feuerte, der einfach über einen der beiden Giganten der Community hinweg fegte. Erst jetzt begannen sich die Drohnen aus Sephir und Legion zu lösen und deren Rüstungen neu zu bilden, ebenso lösten sich Drohnen aus Natashas Doomsday, sowie Wisps aus Ma´iks Maschinen.
„Was haben die vor Meister Ra?“, fragte Gabriel verwirrt, während auch Ra noch versuchte das Vorhaben der Dimensionsbewohner, sowie deren Beschützern zu verstehen. Dabei schienen weder ihn noch die Erzengel die Plasma-Strahlen aus den Geschützen eines Vogelwesen-Dreadnoughts zu stören, die den kleinen Kommando-Kreuzer verfehlten. Plötzlich stürmten die Wisps von Gor´shaks Schiff, sowie die Stachel-Drohnen von Natashas Doomsday vor und nahmen unzählige Schiffe aus der vorderen Frontlinie der Himmelsarmee unter Feuer. Mehrmals durchschlugen die blauen Strahlen von Gor´shaks Kreuzer-Mech Schiffe, die teilWeise sogar die Größe von Dreadnoughts hatten, oder rote und grüne Strahlen von Natashas Doomsday zersägten gleich mehrere Feinde. Zur selben Zeit hatten Cain und Uriel ihre Elemental-Formen angenommen und ließen sie auf die Größe eines Titanen anwachsen um dann zwei gewaltige Kugeln aus jeweils allen ihren Elementen in die Himmelsarmee zu jagen. Wie zu erwarten war sollten diese Angriffe selbst die der gewaltigen Giganten-Mechs und sogar die des dreifachen Generals-Mechs übertreffen, der ebenfalls alle seine Waffensysteme in die Himmelsarmee feuerte.
„Nein...“ murmelte Ra mehrmals, bevor er dann einmal lautstark „NEIN!“ ausschrie und zum ersten Mal seit Beginn der Schlacht seinen Platz verließ. Plötzlich stürmte die gesamte Armee der Dimensionsbewohner voraus und das mit dem Größten nur möglichen Schub. Giganten-Mechs begannen sich dabei sehr schnell an die Front zu platzieren und die Angriffe kleinerer Schiffe mit ihren gewaltigen Panzerungen abzufangen. Eine rießige Mauer bildete sich, die der Himmelsarmee unaufhaltsam entgegen kommen sollte. Und es war nur eine Frage der Zeit bis sie auf die offensichtlich momentan weit schlechter organisierte und darauf nicht vorbereitete Himmelsarmee treffen sollte.

Trümmer schleuderten in sämtliche Richtungen als ein aus mehreren Toth-Schiffen bestehender, massiver Giganten-Mech seine gewaltige metallische Hand durch den Torso seines Himmelsgegenstücks rammte und einfach dessen Hauptreaktor mit bloßer Gewalt heraus riss. Zur selben Zeit packte ein weiterer Giganten-Mech aus mehreren Kashiri und Uagui-Schiffen kombiniert, die goldene, gewaltige Handfeuer-Waffe seines Himmelsgegenübers und zerbrach sie mit einer ruckartigen Bewegung. Anschließend öffneten sich an dessen Torso zwei Klappen, woraufhin zwei gewaltige blaue Energie-Wirbel aus dem Torso des Community-Giganten-Mechs abgefeuert wurden, die den gigantischen Himmels-Mech einfach weg fegten und lediglich dessen Beine übrig ließen. Andere Giganten der Community hatten weniger Glück, so etwa eine ganze Fünferstaffel, die von einem gewaltigen, goldgelben Energie-Strahl aus einer Himmelswaffe überzogen wurden. Der Gigant daneben feuerte jedoch seine beiden Transphasen-Schulterwaffen ab, die auch aus den schwarzen, pfeilartigen Schiffen gebildet worden waren, und vernichtete gleich drei Himmelsgiganten. Ebenso zahlreiche weitaus kleinere Schiffe und Mechs, die sich ihm schnell nährten mit seinen Strahlen-Waffen-Türmen, die er überall auf seiner Außenpanzerung verteilt hatte. Zwischen alle dem sollte sich Natasha mit ihrem Doomsday wieder finden, dessen Drohnen ein gewaltiges Inferno unter allen Himmelsschiffen unter der Größe eines Dreadnoughts entfachten. Zur selben Zeit schlug jedoch die Railgun eines Vogelwesen-Schiffes in einen Himmels-Dreadnoughts über ihr ein und sprengte diesen in mehrere Stücke. Dabei wurde eines dieser Trümmerstücke in Natashas Richtung geschleudert und zwang sie zu einem schnellen Ausweichmanöver nach hinten, so dass der Trümmer stattdessen in einen Volcano-Kreuzer krachte und das Gesteinsschiff einfach zerbröselte. Plötzlich stürzte ein transformierter Himmels-Kreuzer von oben auf ihren Doomsday herab und zog dabei ein gigantisches Flammen-Schwert. Genauso schnell fegte jedoch ein rot-gelb-blauer Partikel-Strahl von Gor´shaks Kreuzer-Mech den des Himmels beiseite, kurz bevor wiederrum ein roter Partikel-Strahl aus Natashas Doomsday eine Fregatte beiseite fegte, die gerade mit einem sichtbar gelb glühenden, geladenen Hauptgeschütz auf Gor´shak Kurs gesetzt hatte.
„Wir sollten dringend besser auf unsere Ärsche aufpassen“, kommentierte der Formwandler über das Kommunikations-System und setzte schnell den Kreuzer-Mech Rücken an Rücken mit dem Doomsday von Natasha, was etwas seltsam aussehen sollte da der Doomsday wesentlich kleiner war als es der Kreuzer-Mech war. Nun stürzten sich zwei Kampfschiffgroße Himmels-Mechs von beiden Seiten auf sie und griffen sie mit einem gelben Lichtstrahl und mehreren Feuerbällen von der anderen Seite an. Allerdings verfehlten alle diese Waffensysteme ihr Ziel, so dass Natasha schnell mit allen ihren gelben Partikel-Waffen, sowie den beiden rießigen Graviton-Kanonen auf dem Rücken ihres Mechs feuern konnte, während Gor´shak schnell die Ionen-Waffen in den Schultern seiner Maschine, sowie die gewaltige Neutronen-Streu-Kanone im oberen Torso seiner Maschine ab. Innerhalb kürzester Zeit sollten weitere Angriffe folgen, so dass sie beide nicht mit bekamen wie Tar´wiks Dreadnought, nur wenige Meter von ihnen entfernt einen Titanen mit den Plasma-Kanonen in dessen Schultern vernichtete und sich danach schnell umdrehte um die Faust in einen Himmels-Dreadnought-Mech zu rammen, wobei er dessen Kopf traf und ihn einfach zertrümmerte. Einige Meter weiter hinten war der dreifache Generals-Mech in Stellung gegangen und feuerte seine Hadron-Haubitzen auf eine zehnergruppe Giganten-Mechs die sich weiter hinten befand und ließ nichts, außer ein paar Trümmer-Stücken von ihnen übrig. Plötzlich stieß zunächst Cain in der Elemental-Form seines Legions links davon herab und jagte einen Strahl aller seiner Elemente in die Himmels-Armee und schwenkte ihn sogar noch zur Seite um mehr Schiffe zu treffen. Tausende unterschiedlich große Explosionen durchzogen die Himmelsarmee, während auf der rechten Seite Uriel in der Elemental-Form des Sephirs aufstieg und eine Kugel aus allen ihren Elementen erschuf und diese dann ebenfalls in die Himmelsarmee jagte. Die Explosion des Angriffes entfachte eine Schockwelle, die weitere Schiffe rund herrum traf, obwohl sie scheinbar ausgewichen waren. Splitter und Stücke rissen blitzartig aus den Panzerungen, bevor die Schiffe ebenfalls explodierten. Ein Himmels-Kreuzer eröffnete das Feuer mit kleinen sternförmigen Lichtprojektilen in großer Zahl und riss dabei einige Löcher in die Hülle eines Kristallwesen-Dreadnoughts, der diesen mit einem einfachen spitzen Kristallprojektil durchschlug und dann zur Explosion brachte. Dazwischen sollte der Avatar von Ma´ik auf einen schweren Himmelstransformer treffen, der diesen schnell mit allen seinen Energie-Gattlings unter Feuer nahm und aus dem Flug- in den Mech-Modus wechselte. Ma´ik wich jedoch schnell zur Seite und aktivierte seine Elemental-Form, welche ihm eine Geschwindigkeit ermöglichte, bei der er nur noch als blauer Strahl wahrzunehmen war. Mehrmals durchschlug er zunächst diesen Feind und wich dann einer brennenden Himmels-Fregatte aus indem er zunächst zurück stieß und dann so knapp er konnte an deren Hülle entlang raste, kurz bevor die Fregatte in ein Kampf-Schiff der Insektoiden krachen sollte. Metall verbog sich und kleine Trümmerstücke schleuderten in alle Richtungen, während das Insektoiden-Schiff zerbrach und im Anschluss beide Schiffe in einer nicht zu unterschätzenden Explosion vergingen. Derweilen durchschlug Ma´ik zwei weitere Himmels-Transformer und jagte eine Energie-Kugel in die Seite eines Himmels-Kreuzers, wo dieser ein nicht zu unterschätzendes Loch in der Außenhülle hinterlassen sollte. Sehr bald erschien ein Kashiri-Mech an seiner Seite und jagte mehrere Photonen-Projektile in den Kreuzer, wobei er dessen Reaktor traf und eine nicht zu unterschätzende Explosion entfachte. Diese wirkte jedoch winzig im Vergleich zu dem gewaltigen Angriff den einer der fünfköpfigen, gerüsteten Drachen der Himmels-Armee in seinen Klauen aus allen seinen Elementen erschuf.

Immer wütender betrachtete der Untergott das zunehmende Chaos und selbst ihm sollte es immer schwerer fallen ohne weitere technologische Hilfsmittel den Überblick darüber zu behalten. Ein kleiner Lichtblick waren ihm jedoch weiterhin die gewaltigen fünfköpfigen Drachen, von denen bisher nur sehr wenige gefallen waren. Ein Giganten-Mech der Community startete plötzlich einen Angriff auf einen von ihnen und stürmte auf das Zentrum der rießigen Bestie zu. Diese führte jedoch erstaunlich plötzlich und schnell einen Faustschlag zur Seite aus und zertrümmerte den gesamten Giganten-Mech ohne größere Schwierigkeiten mit nur einem Schlag. Direkt darauf sollte eine gewaltige Welle aus Licht-Projektilen aus den gerüsteten Flügeln der Bestie folgen, wobei sich die Projektile mehr wie Raketen bewegten und unzählige Einschläge in einer nicht zählbaren Menge aus Community-Schiffen hinterließen. Direkt darauf sollte ein weiterer Himmelsdrache einen blauen Flammenstrahl in die Armee jagen und weitere Schiffe vernichten, bevor der dritte Himmelsdrache seinen lange aufgeladenen Angriff auf die Community-Armee abfeuerte. Eine gigantische Explosion bildete sich und hinterließ ein helles Licht, dass es für einen Moment unmöglich machte das Geschehen zu verfolgen. Nur Ra konnte sehen, wie Cain sich mit einer Schildkugel zwischen den Angriff warf und ihn so ohne größere Schwierigkeiten abfing. Plötzlich stieg Uriel hinter dem Drachen auf und durchstieß diesen schnell mit dem Arm ihrer Elemental-Form. Der Drache schrie wütend auf und versuchte sie mit seinen Klauen zu packen, stoppte jedoch plötzlich seine Bewegung ohne erkennbaren Grund. Direkt darauf durchstießen ihn unzählige gewaltige Kristalle von innen herraus. Gewaltige Massen an Blut schossen aus der Bestie, während Uriel den Arm herraus zog und sich schnell entfernte, bevor der Reaktor der Rüstung explodierte und nichts von dem ohnehin toten Körper übrig lassen sollte. Derweilen hatte Cain einen weiteren Drachen mit einer seiner rießigen Elementalklingen mittig durchschlagen und feuerte nun einen Strahl auf den ersten Crystal-Host, der einfach zersplitterte, wie Kristall es nun einmal tat. Nur wenige Sekunden darauf fegte ein bunter Partikel-Strahl aus der Rückenwaffe des dreifachen Generalsmechs einen weiteren dieser Drachen weg.
„Unsere Verluste erreichen kritische Werte!“, kommentierte einer der Brückenoffiziere des Kommando-Kreuzers, während man Ra den Hass nun förmlich im Gesicht ansehen konnte.
„Meister Ra, ich werde dort hinaus gehen und mich dem Erzdämon und dieser elenden Verräterin stellen“, schlug nun Zavael schnell vor, dem man ähnliche Hassgefühle ansehen konnte.
„Du schaffst es vorher nicht mit Gabriel zusammen gegen den Erzdämon und jetzt willst du dich alleine mit ihm und einem Erzengel gleichzeitig anlegen?“, fragte Ra ernsthaft aber ruhig und schockierte Zavael damit sichtbar. „Nein, ich werde nun selbst dort hinaus gehen und die Schlacht zu unseren Gunsten wenden, wenn ihr Versager es nicht könnt“, fügte der Untergott noch schnell an, während er in Richtung des Fensters ging.
„Aber Meister Ra. Wir wissen nicht welche Folgen der Einsatz eurer Untergottes-Form auf die Flotte haben würde“, wand Jophiel schnell ein und wirkte ebenfalls schockiert.
„Ich beabsichtige nicht die Untergottes-Form zu verwenden. Aber ich werde auch so mit diesen lästigen Insekten fertig. Wartet hier bis der Zerstörer eintrifft, danach zieht alle Truppen zurück“, antwortete Ra noch abschließend und trat einfach durch die Scheibe seines Schiffes, als wären sie oder er selbst einfach nicht vorhanden. Anschließend sprang er von der Hülle seines Kreuzer ab und segelte in Richtung der Hauptschlacht. Langsam begann er sich dabei mit Flammen zu umschließen, die denen einer Sonne sehr stark glichen und nahm dabei eine neue Form an. Eine Form, die der von Cain und Uriel mehr als gleich kommen sollte.

Mit bloßer Gewalt riss Cain den Arm eines fünfköpfigen Himmels-Drachen aus, bevor er jeweils die beiden seitlichsten Hälse packte und die Bestie auseinader riss. Uriel fing derweilen eine Kristallsäule mit einer Erdsäule ab und jagte einen gewaltigen Energiestoß durch die beiden Säulen, der zuletzt auf einen weiteren Drachen überging und den Reaktor von dessen Rüstung zur Explosion brachte. Plötzlich erschien jedoch ein weiteres Wesen auf dem Schlachtfeld, wobei sich dessen extrem heiß brennende Elemental-Form schlagartig gebildet hatte und auf die Größe von Cain und Uriel angewachsen war, diese sogar beide noch um eine Kopfgröße überagte. Anhand der Art der Flammen und der Raubvogelartigen Optik, welche die Elemental-Form angenommen hatte, erkannte Cain seinen Feind wieder, der niemand anderes als der Untergott Ra höchst persönlich sein sollte und auch Uriel schien den Untergott von zahllosen Einsätzen her wieder zu erkennen. Er hatte also tatsächlich selbst das Schlachtfeld betreten und bereits seine Anwesenheit strahlte eine nicht einzuschätzende Menge an Energie ab, die sogar auf Cain und Uriel noch erdrückend wirkte. Schwächere Wesen wären dem wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise im Stande gewesen stand zu halten und einfach zusammen gebrochen, aber ein Erzdämon und ein Erzengel konnten dem ohne größere Schwierigkeiten wiederstehen.
„Ihr beiden Verräter eurer Rassen. Eure Zeit ist gekommen“, kommentierte der Untergott und materialisierte aus Fusionsfeuer einen goldenen Metallnen Ring hinter seinem Kopf aus dem ohne größere Aufladezeiten Feuerbälle aus Weisen Flammen in nicht zu unterschätzenden Massen schossen. Sie schienen jedoch ungezielt zu fliegen, so dass Cain und Uriel ihnen ohne größere Schwierigkeiten entkommen konnten. Stattdessen schlugen die Geschosse jedoch in andere Community-Schiffe ein und entfachten gewaltige, hell leuchtende Explosionen in der gesamten übrigen Armee, die selbst die der fünfköpfigen HImmelsdrachen weit übertraf.
„So weit ist es längst noch nicht“, antwortete Uriel dem Untergott und erschuf eine gewaltige Elemental-Klinge mit der sie mehrmals auf die Elemental-Form ihres weitaus mächtigeren Feindes einschlug. Plötzlich platzierte sich jedoch der goldene Metallring in der Schlagbahn des Erzengels und fing den Angriff somit einfach ab. Genauso plötzlich schossen mehrere Strahlen aus Fusionsfeuer aus dem Rücken des Untergottes, welche die Elemental-Form der Engelsdame mehrmals durchschlugen. Zur selben Zeit bildete sich eine kleine Sonne innerhalb des goldenen Metallringes, welche sich nicht nur schlagartig auf die Engelsdame zubewegte, sondern auch eine kleinere Supernova beim Einschlag hinterließ. In einem schnellen Reflex erschuf der Dämon eine Schildkugel um sich und überlebte so die gewaltige Schockwelle, konnte aber nicht erkennen was mit Uriel geschehen war. Das alles hatte der Untergott erreicht ohne seine volle Stärke einzusetzen, oder gar eine einzige Bewegung auszuführen. Überlegen schwebte das Wesen auf den Dämon zu und schien sich auf einen weiteren Angriff vorzubereiten.
„Kommen wir nun zu dir, Erzdämon Cain“, kommentierte Ra gelassen und weit überlegen, während sich eine weitere Sonne in dem goldenen Metallring bildete.
„Sei dir nicht zu sicher. Ich habe dich schon einmal besiegt und das wird mir auch noch einmal gelingen“, kommentierte Cain und jagte einen Strahl aller seiner Elemente in die Sonne, die der Untergott gerade erschaffen hatte. Eine größere Explosion zerriss dabei den Metallring und ließ den Untergott scheinbar wehrlos zurück, so dass sich Cain nun entschied mit zwei Elementalklingen vorzustürmen. Plötzlich fand er jedoch die millionen Grad heiße Hand seines Feindes an seinem Hals wieder, denn der Untergott hatte sich so schnell bewegt, dass es dem Dämon unmöglich gewesen war ihm zu folgen. Verwirrt packte dieser schnell den Arm seines Feindes und versuchte sich aus dessen Griff zu befreien, aber es schien ihm nicht möglich zu sein. Keiner der beiden ahnte, dass dieses Gefecht bereits von einer mächtigen dritten Person beobachtet wurde, die sich in diesem Moment auf ihren Einsatz vorbereitete.

Chancenlos sah Uriel mit an, wie der Untergott dem Erzdämon mehrere Faustschläge versetzte und dann eine Schockwelle abgab, die dafür sorgte dass der Legion aus seiner Elemental-Form geschleudert wurde. Blitzartig und ungebremst krachte der Mech in einen Kreuzer der Echsenwesen und drückte diesen an der Einschlagstelle ein. Uriel hatte ein ähnliches Schicksal genommen, wobei ihr Sephir in einen Mo´ok-Dreadnought gekracht war. Lediglich zusehen konnten die beiden auch, als Ra seine rechte Handfläche nach oben richtete und darüber ein kleines schwarzes Loch erschuf. Ein nicht zu unterschätzender Sog bildete sich direkt, der nahe Schiffe direkt in die Richtung des Lochs ziehen sollte. Cain und Uriel hatten sehr schnell verstanden, dass sie nicht auf ihren Absturzstellen verweilen konnten, denn auch diese wurden immer schneller in die Richtung des künstlichen kosmischen Ereignisses gezogen, in dem scheinbar immer mehr Schiffe, Bestien und andere Masse verschwinden sollte. Der Sog war gewaltig, aber die beiden Mech-Vehikel schienen dem gewachsen zu sein, so dass sie sich in sehr hohem Tempo durch die Schwärme aus unkontrolliert durch den Raum driftenden Schiffen bewegen konnten. Dabei führte sie ihr Kurs nicht nur zusammen, sondern auch zunächst von Ra weg, bevor sie einen Bogen folgen und wieder Kurs auf das Götterwesen nahmen.
„Wir sind ihm nicht gewachsen, Cain“, kommentierte Uriel schnell durch das Kommunikations-System.
„Ich weiß. Wir müssen es dennoch versuchen“, antwortete der Dämon ihr genauso schnell, bevor beide Mechs schnell beschleunigten und sich auf ähnliche Weise vereinigten, wie sie es zuvor schon einmal im Kampf gegen Idrael getan hatten. Dabei änderten die beiden weder ihren Kurs, noch verlangsamten sie ihre Geschwindigkeit, so dass plötzlich ihre gemeinsame Elemental-Form in mitten des Schlachtfeldes erschien und auf den Untergott zustürmte, der inzwischen sein schwarzes Loch zusammen brechen ließ. Dann jagte er schnell mehrere kleine, Weise Feuerbälle aus seiner Hand auf die beiden Kämpfer, die diesen in sehr gezielten Bögen auswichen und dabei noch deren Anziehungskraft zur Beschleunigung nutzten. Ihre Elemental-Form wuchs dabei schnell weiter an, so dass sie sehr bald die Größe des Untergottes erreicht hatte und einen Faustschlag auf den Kopf des Untergottes ermöglichte. Der packte jedoch in einer blitzartigen Bewegung diesen Arm und jagte der Elemental-Form eine weitere Schockwelle entgegen, so dass auch diese Elemental-Form sehr schnell zusammen brach und der vereinigte Mech zurück geschleudert wurde. Und obwohl Cain und Uriel den Umkehr-Schub aktivierten, konnten sie die Kollision mit einem Titan der Toth nicht mehr verhindern. Dabei krachte der Mech mitten in die Haupt-Befestigung des Seitlichen Ausläufers, so dass dieser nur wenige Sekunden darauf aus dem Schiff riss.
„Was ist denn? Ich hatte eigentlich angenommen, dass der große Erzdämon Cain mehr zu bieten hätte als das, insbesondere in Kombination mit einem Erzengel“, kommentierte der Untergott weiterhin mehr als nur überlegen, während Cain den gemeinsamen kombinierten Mech wieder aufrichtete.
„Wir sind noch lange nicht am Ende“, kommentierte er dabei ruhig und schockierte damit Uriel sichtbar, die scheinbar wusste, dass es sich dabei um mehr als nur eine sehr dreiste Lüge handelte. Dennoch wusste sie auch, dass sie es versuchen mussten und gab noch einmal alle Kraft die sie noch aufbringen konnte, während Cain die Kontrolle übernahm und noch einmal in gewaltigem Tempo auf den Untergott zustürmte. Dieses Mal entschied er jedoch lediglich mit einigen Elementalbällen und Strahlen auf die weitaus größere Elemental-Form des Untergottes abzufeuern, konnte aber lediglich mit ansehen, wie die Flammen aus denen der Untergott bestand sich schnell wieder regenerierten. Und auch die größere Elemental-Kugel zeigte keine höhere Wirkung, so dass der Dämon entschied mit zwei aktiven Elemental-Klingen auf den Gott zu zurasen.
„Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seit? ICH BIN EIN GOTT!!!“, rief dieser offensichtlich beleidigt aus und führte einen weiteren frontalen Schockwellen-Angriff aus, der nicht nur den gemeinsamen Mech von Cain und Uriel traf, sodern auch noch einige weitere Vehikel der Community. An ihnen allen begann sich die Panzerung aufzulösen und in kleinen Stückchen in den Weltraum zu verteilen, während die kinetische Kraft der Schockwelle sie alle zurück schleuderte. Einige Vehikel hielten dieser Kraft nicht stand und explodierten, während andere wie Geschosse gegen andere krachten. Der Mech von Uriel und Cain krachte dabei gegen einen Insektoiden-Titan und zertrümmerte dabei dessen frontales Haupt-Geschütz. Mehrere Stangen schlugen dabei durch den Mech und die Cockpits, wobei lediglich eine davon Uriels Schulter und zwei weitere Cains Bauchbereich getroffen und durchschlagen hatten. Das war verglichen mit der Anzahl an Durchschlägen des Mechs eine sehr geringe Zahl, das wussten auch die beiden Kämpfer, denen nicht sehr viel Zeit blieb sich zu besinnen, denn in diesem Moment stieg Ra´s gewaltige Elemental-Form hinter dem Schiff auf und schien die Faust zu heben um einen letzten Angriff auszuführen. Kommentarlos schlug das überlegene Himmelswesen mit seiner riesigen geballten Hand zu, kurz bevor es von ihm unbekannten Kräften nach unten weggerissen wurde. Auch Cain und Uriel blieb lediglich eine verwirrte Reaktion, denn auch sie hatten nicht mitbekommen, was den Untergott gerade nach unten gerissen hatte. Es war für den Moment aber auch egal, denn sie mussten sich so schnell sie konnten aus dem Titanen befreien in den sie gekracht waren.

Verwirrt sah der Untergott sich um und versuchte sich neu zu orientieren. Er befand sich immer noch in der Raumschlacht, in dem selben Universum. Es hatte lediglich optisch an Farbintensität verloren und stand völlig still. Nichts bewegte sich mehr, nicht einmal mehr die Projektile der Schiffswaffensysteme. Es herrschte völlige Stille, völlige Ruhe, völlige Ordnung in dieser Welt, die mehr als eigenartig auf den Gott wirkte. Sie schien jedoch weitgehenst gefahrlos zu sein, auch wenn der Gott eine mächtige Präsenz spühren konnte. Eine Präsenz eines Wesens, dass ihm ebenwürdig an Macht und Größe war, jedoch kein Gott.
„Was ist das hier für ein lausiger Trick? Zeig dich, wenn du dich traust dich mit einem Gott zu messen“, sprach Ra nun nach einer Weile in die Stille und wechselte auf seine versiegelte Humanoiden-Form in der er sich die meiste Zeit in der normalen Dimension aufgehalten hatte.
„Nicht ich bin es der feige ist, sondern du Untergott Ra. Du schlägst auf weitaus schwächere Wesen ein, zeigst keine Ehre“, antwortete plötzlich eine Stimme, die Ras Aufmerksamkeit nach oben lenkte. Dort sollte sich der Reiter des Krieges auf seinem Reittier sitzend auf einem der sich nicht bewegenden Himmelskreuzer befinden. „Ich werde dich für deine Arroganz im Namen der Nephilim bestrafen, Himmelswesen“, fügte Krieg noch schnell an.
„Du solltest mich nicht übermäßig reitzen, Reiter der Apokalypse“, erkannte Ra seinen Feind direkt und drohte ihm sicht- und hörbar wütend.
„Es gibt keinen Grund sich zurück zu halten. Ich habe uns beide in einem magischen Bannkreis versiegelt. Einer Zwischenwelt in der lediglich die ersten drei Dimensionen existieren. Jede Änderung die du hier vornimmst existiert lediglich in dieser Welt und wird mit ihr verschwinden. Es ist also völlig unmöglich für uns beide Schaden an der Außenwelt anzurichten indem wir unseren Kampf hier austragen“, erklärte der Reiter des Krieges schnell und zog schnell seine Hellebarde, während sein brennendes Reittier bereits seine Hufe über die Hülle des Kreuzers rieb auf dem es stand, und es offensichtlich kaum mehr erwarten konnte. Auch der Untergott Ra begann schnell einen stark lächelnden Gesichtsausdruck anzunehmen, denn auch er schien den vollen Einsatz seiner Kräfte kaum mehr erwarten zu können.
„Es freut mich das zu hören. Wieso beginnen wir dann nicht auf einem für einen Gott angemessenen Niveau?“, kommentierte er dann und begann seinen Körper erneut mit Flammen zu umschließen, dieses mal jedoch auf eine weitaus höhere Größe anzuwachsen, als zuvor. Langsam formten die Fusionsflammen einen Vogelkörper, der sich auch sehr bald zu materialisieren begann. Es war die selbe Form, die Ra schon einmal in jenem Gefecht eingesetzt hatte in dem er gegen den Erzdämon verloren hatte und die selbe Form, die sie alle „Untergott-Form“ nannten. Gigantisch wirkte sie als sie sich hinter den still stehenden Schiffen der beiden Flotte auftürmte und selbst die Größe von kleinen Monden problemlos übertraf. Wütend wirkend feuerte er anschließend mit einer nicht zählbaren Menge 100m durchmessender Fusionsfeuer-Strahlen aus seiner rechten Handfläche in die stehende Flotte, wobei er die Position des Reiters dabei anvisierte. Dessen Reittier sprang jedoch schnell ab und ritt wie schon einmal zuvor durch den Weltraum, wobei es sich nicht nur durch die Fusionsfeuer-Strahlen schlägelte, sondern auch so schnell beschleunigte, dass es nur noch als orangener Strahl zu erkennen war, ebenso der Reiter. Plötzlich begann dieser Strahl schnell anzuwachsen und eine neue Form anzunehmen, die eine ähnliche Größe hatte, wie die Form des Untergottes. Es handelte sich dabei um ein vierbeiniges Wesen, mit einem humanoiden Oberkörper, der aus der vorderen Körperhälfte ragte. Das gesamte Wesen war völlig schwarz und wurde lediglich durch Flammen erhellt die überall um seinen Körper brannten, ebenso aus der Maske, die lediglich vier Gitter besaß und der neuen Form des Reiters ein Gesicht ersetzte. Bereits jetzt war klar, dass es sich bei der neuen Form des Reiters um eine Vereinigung zwischen ihm und seinem Reittier handeln musste, denn das Tier war verschwunden, nachdem der Reiter seine Form gewechselt hatte.
„Eindrucksvoll Reiter des Krieges. Nur gerade ein Wesen deiner Abstammung und deines Names sollte wissen, dass es auf den Eindruck der äußeren Form nicht ankommt“, kommentierte der Untergott und jagte dem Reiter schnell unzählige Sonnenfeuer-Strahlen aus seiner Hand entgegen, während er lautstark zu lachen begann.

Weder Gor´shak noch Natasha zählten noch die Feinde die sie mittlerweile in dieser Schlacht vernichtet hatten und dennoch schien die gewaltige Masse an Himmelstruppen einfach niemals mehr zu stoppen. Immer wieder sahen die beiden sich gezwungen ihre Drohnen um ihre Mechs herum anzuordnen und ein gewaltiges Strahlen-Inferno in sämtliche Richtungen zu jagen um die Transformer- und Bestien-Massen die auf die beiden einstürmten von sich fern zu halten. Direkt darauf feuerte Natasha die beiden Kanonen auf den Schultern ihres Doomsday ab und jagte zwei gewaltige rot-gelbe Partikel-Strahlen auf einen titanengroßen Weisen Himmelsdrachen, der einfach von diesen Partikeln weg gefegt wurde. Nichts blieb mehr von der Bestie übrig, während Gor´shak die Haupt-Waffe seines Mechs erfolgreich gegen einen feindlichen Dreadnought-Mech einsetzte. Noch während dieser jedoch explodierte sollte hinter ihnen beiden ein weiterer Himmels-Titan aufsteigen und noch während dessen seine Transformation in einen Mech einleiten. Gewaltig platzierte er sich vor den beiden, während Waffentürme rund um die Maschine bereits angreifende Schiffe bis zu Größe eines Schlachtschiffes angriffen. Keine Sekunde darauf wurde ein bereits brennendes auf den Titanen zustürzendes Insekoiden-Kriegsschiff von einem Feuerball aus dessen Schultern vernichtet. Dennoch blieb weder Gor´shak noch Natasha die Zeit um sich auf den nächsten Angriff des Titanen-Mechs vorzubereiten, bei dem er mit unzähligen, dünnen, blauen Strahlen aus dem Kristall abfeuerte, der in seinem Kopf verarbeitet war. Und obwohl Natasha sich entschied mit ihrem Doomsday zur Seite zu weichen, so entschied sich Gor´shak lieber mit den Wisps eine Schildkugel um seinen Mech aufzubauen und den Strahl, der ihm gewidmet war, so abzufangen. Plötzlich brach diese jedoch zusammen, so dass der Strahl ungehindert in Gor´shaks Kreuzer-Mech einschlug. Eine nicht zu unterschätzende Explosion der rechten Schulter riss den Arm vollständig ab, bevor ein weiterer Feuerball in den Mech schlug und eine noch größere Explosion bewirkte, die ihn einfach zurück schleuderte. Natasha wich inzwichen zwei weiteren blauen Strahlen, sowie einem Feuerball und sechs Licht-Blitzen zur Seite und nach oben aus, während sie ihre Drohnen zum Doomsday zurück kehren ließ und wie Waffentürme gegen den Titanen verwendete. Aber auch dieser wurde durch eine gewaltige, blaue Schildkugel geschützt, so dass auch Natashas mächtige Partikel-Waffen völlig nutzlos sein sollten. Derweilen sollte Gor´shak sich mit dem Rücken in der Schiffshülle eines Kashiri-Dreadnoughts wieder finden.
„Steuerboard-Manipulations-Einheit und sämtliche Waffensysteme darauf vernichtet. Wir verlieren Energie“, kommentierte einer der Brückenoffiziere schnell.
„Hintere Panzerung zerstört“, fügte ein weiterer hinzu.
„Scheiße… Ma´ik wird mich umbringen“, kommentierte Gor´shak mit einem gewissen Sarkasmus, bevor er schockiert feststellte, dass sich Natasha völlig alleine im Kampf gegen diesen Titanen-Mech befand. Fast von Panik konnte man jedoch sprechen, als der Feind-Mech eine gewaltige Kugel, aus Flammen-, Licht- und Kristall-Element zwischen seinen Händen erschuf und auf den Doomsday und die völlig darauf unvorbereitete Natasha abfeuerte. Nicht einmal die Zeit für einen Schrei blieb ihr noch als der Elemental-Ball sie erfasste und in seiner rießigen Explosion einschloss. Nicht einmal Gor´shak sah sich im Stande diesen Angriff ohne jede Verteidigung zu überleben. Nun war es wohl eher Cain, der ihn umbringen würde, dachte Gor´shak sich gerade als ihm etwas innerhalb der Explosion auffiehl. Es war eine schwarze, energieförmig wirkende Kugel, die den Formwandler sichtbar verwirrte. Zusammen mit der Explosion brach auch diese schwarze Energie-Kugel zusammen und gab den Blick auf das frei, was die Kugel erzeugt hatte und das war sehr zu Gor´shaks erstaunen der Doomsday. Dabei hatten sich die Drohnen scheinbar auf höchst komplexe Weise transformiert und um den ohnehin bereits massiven, stark gerüsteten Mech eine weitere Rüstung geschaffen, die ihn noch gewaltiger wirken ließ. Allerdings ermöglichte sie auch offensichtlich die Kontrolle diverserer Elemente, wie Finsternis, Feuer, Eis, Erde- und Licht-, erkennbar durch unbedachte Versuche, die Natasha mit den fünf Elementen startete um sich an deren Kontrolle zu gewöhnen. Dazu blieb ihr jedoch nicht viel Zeit, denn nun sollte der Titanen-Mech offensichtlich alle seine Energie in dem Kristall bündeln, woraufhin zunächst weitere dünne Strahlen auf Natasha abgefeuert wurden, die diesen durch erstaunlich schnelle Bewegungen zur Seite entkam und schnell mit einem gewaltigen schwarzen Energie-Strahl der aus der Hand ihres Doomsday stammte, auf ihren Gegner abgab. Der schlug jedoch schnell mit einem weitaus gewaltigeren Energiestrahl aus dem Kristall an seinem Kopf zurück. Eine gewaltige Energiewelle entlud sich zur Seite und vernichtete weitere Schiffe noch weit außerhalb der Kampfzone der beiden, bevor Natashas Finsternis-Strahl durch den des Titanen brach und einfach über dessen Kopf hinweg fegte. Langsam begann sich der obere Torso aufzulösen, bevor sich von dort innere Explosionen durch den gesamten Mech zog und ihn eine letzte Schockwelle zerfetzte.
„Natasha, bist du O.K?“, warf der Formwandler ein während er mit seinem halben Kreuzer-Mech auf den Doomsday der völlig verwirrt wirkenden Natasha zu steuerte.
„Ich glaube schon“, antwortete sie weiterhin verwirrt als ein Feindalarm ausgelöst wurde und ihre Aufmerksamkeit auf die Seite lenkte, wo sich neben dem Feind auch der kombinierte Mech von Cain und Uriel befinden sollte. „Cain“, kommentierte Natasha nun zwar leise, aber sichtbar schockiert und stürmte direkt in dessen Richtung, wobei mehrere Licht-Projektile einer Fregatte sie verfehlten.
„Natasha, STOPP! WARTE!!!“, rief Gor´shak ihr noch nach und versuchte ihr zu folgen, fand sich jedoch in einem Sperr-Feuer kleiner Feuerbälle wieder, was ihn zwang lieber schnell seine Wisps als Schildkugel einzusetzen und sich schnell in die eigenen Reihen zurück zu zeihen.

Es war längst unmöglich geworden dem Schlachtverlauf zu folgen, so chaotisch war dieser mittlerweile. Alles was beide Fraktionen in diesem Moment an Wesen und Material zu bieten hatten wurde in diese Schlacht entsandt. Gewaltige Explosionen durchzogen dabei immer wieder das Schlachtfeld, während Waffensysteme aller Art abgefeuert wurden. Ein einziges Projektil- und Strahlen-Chaos offenbarte sich den drei Erzengeln wenn sie aus der Frontscheibe des Kommando-Kreuzers sahen. Sie wussten genau, dass die Situation kritisch war und dass die Himmelsarmee zum ersten Mal seit ihrer Existenz davor stand eine Schlacht gegen Dimensionsbewohner zu verlieren.
„Das hat doch keinen Zweck“, kommentierte Zavael wütend. „Wir verpulvern hier unsere Ressourcen, anstatt, dass wir das einfach selbst erledigen“, fügte er noch schnell hinzu.
„Du willst doch nicht ernsthaft in diesem Chaos deine volle Kraft einsetzen? Das würde mehr unserer Ressourcen kosten als diese Schlacht alleine verbrauchen könnte“, antwortete Gabriel ihm.
„Außerdem hast du Meister Ra gehört, wir sollen durchhalten bis der Zerstörer eintrifft. Und ich bin mir sicher, dass wir dann siegen werden. Immerhin stammen die Befehle von einem Gott“, fügte Jophiel noch hinzu.
„Schleimscheißer“, antwortete Zavael nur noch wütender, bevor sich seine Aufmerksamkeit für einen kurzen Moment auf einen bestimmten Punkt in der Schlacht richtete. Auch Gabriel und Jophiel sahen was sich an dieser Stelle abspielen sollte, weshalb sie Zavaels anschließende Reaktion nicht überraschen sollte. Langsam schritt der Erzengel in die Richtung des Fensters des Kreuzers und materialisierte zwei Kristallschwerter.
„Was hast du vor, Zavael?“, fragte Gabriel dennoch.
„Siehst du doch. Ich werde jetzt da raus gehen und diese Sache zu Ende bringen indem ich diesem Erzdämon jetzt endgültig den Rest gebe“, antwortete Zavael gefasst und bestimmt.
„Aber du kennst Ra´s Befehle. Wir sollen hier bleiben“, antwortete Gabriel ihm sichtbar aufgebracht. „Wenn du jetzt da raus gehst Zavael, wirst du wahrscheinlich auf die eine oder die Art und Weise sterben“, fügte sie dann noch an, wobei Zavael weiter auf das Fenster zuging, es zunächst einschlug und dann den Kreuzer durch das Notkraftfeld verließ.
„ZAVAEL, KOMM ZURÜCK DU, VOLLIDIOT!!!“, schrie Gabriel ihm noch nach, während er seine Flügel ausbreitete und sich von der Schiffshülle abstieß um dann in einer schnellen Bewegung in die Schlacht zu schweben.
„Lass ihn verschwinden, Gabriel. Er hat seine Wahl getroffen“, kommentierte Jophiel ruhig und gelassen.
„Ich hoffe lediglich für ihn, dass es zumindest aus seiner eigenen Sicht die Richtige war“, antwortete Gabriel abschließend und widmete sich wieder dem Schlachtverlauf.

Gewaltige Trümmermassen wurden aus dem Himmels-Giganten gerissen, als ihm ein Giganten-Mech der Community mit bloßer Gewalt den linken Arm ausriss und ihn dann mit einem roten Energie-Strahl aus seinem Kopf mittig zersägte. Zur selben Zeit zerriss ein weiterer Gigant ein goldenes Kugel-Schiff mit seinen bloßen Mech-Händen in der Mitte. Keinem der beiden Besatzungen blieb die Zeit sich darüber zu freuen, denn nun fegte der gewaltige Energie-Strahl einer Giganten-Handfeuer-Waffe über sie hinweg und löste sie völlig auf. Tar´wik selbst wurde nur knapp von diesem Strahl verfehlt und stieß schnell nach unten um zwei einander feindlich gesinnten, zusammentreffenden Giganten-Mechs zu entkommen. Zur selben Zeit feuerten Ar´ma, Ka´tar und In´tar alle ihre Waffen-Systeme in die Himmels-Armee und hinterließen weitere Explosionen nicht zu verachtender Größe und Menge. Selbst ein fünfköpfiger Himmels-Drache konnte mit seiner Barriere den Raumverzerrungs-Basierten, neuen Waffensystem der Community nicht stand halten und zermatschte zunächst in seiner völlig verbogenen Rüstung, bevor diese noch seperat explodierten sollte.
„Die feindlichen Verluste erreichen eine Quote von 50%“, gab schnell einer der Brücken-Offiziere an Bord von Tar´wiks Dreadnought durch, der schnell einem mit einer Energie-Klinge frontal anstürmenden Himmels-Dreadnought-Mech zur Seite auswich und ihm zwei Plasma-Bälle in den Rücken feuerte. Das gewaltige Vehikel zerschmolz zunächst kurzzeitig, bevor sein Reaktor eine Explosion auslösen sollte. Weitere Explosionen rissen Löcher in die Hülle eines besonders gewaltigen Himmels-Titanen, die Tar´wik mit unzähligen, rot leuchtenden Raketen aus der neu gebildeten Rüstung verursacht hatte, bevor ein roter dünner Strahl durch das Himmels-Schiff schnitt und es fein säuberlich in der Mitte zerteilte. Zur selben Zeit fing der dreifache Generals-Mech den Energie-Klingen-Schlag eines Himmels-Giganten mit bloßer Hand ab und feuerte das Transphasen-Geschütz aus nächster Nähe auf diesen Feind ab, der von den gewaltigen Verzerrungen einfach zerquetscht wurde und zunächst implodierte, bevor der Reaktor in einem gewaltigen Lichtblitz verging. Tar´wik hatte ebenfalls die Energie-Klingen eines gleich großen Mech-Angreifers mit eigenen abgefangen und jagte ihm schnell die gelben Stalker aus den Fingern seiner Maschine entgegen. Der Himmels-Dreadnought-Mech wich jedoch zurück und feuerte einen Weisen Energiestrahl aus seiner Handfläche ab, der drohte über Tar´wik einfach hinweg zu fegen. Der wich jedoch zur Seite und raste an dem Strahl entlang, so dass er seinem Feind nun sehr nahe kommen konnte und das Wrack eines Echsenwesen-Kreuzers als Schlagwaffe verwenden konnte. Mit bloßer Gewalt rammte der Eldar es in den Kopf des Himmels-Mechs und durchtrennte ihn anschließend mit beiden Energie-Klingen.
„Wir verlieren zu viele Kampfeinheiten“, kommentierte Ka´tars Stimme schnell über das Kommunikations-System.
„Weitere Verstärkung durch hintere Frontlinien kritisch“, fügte In´tar noch an.
„Es ist unwahrscheinlich, dass wir im Stande sein werden den Sturm weiter aufrecht zu erhalten“, stellte Ar´ma fest, bevor der dreifache Generals-Mech schnell einem von der Seite kommenden Lichtstrahl mit einer Drehung zur Seite wich und dabei seine beiden Hadron-Waffen abfeuerte. Gewaltige Kugeln aus rot-orange-gelb-violetten Partikeln rissen nicht nur den gerade mit Feuerbällen aus seinen Waffentürmen feuerden Titanen, sondern auch einen Giganten-Mech und einen Crystal-Host in Stücke. Kristalltrümmer verteilten sich dabei über das Schlachtfeld und wurden zur Falle für kleinere Fahrzeuge, meist Kreuzer oder Fregatten. Plötzlich stieß jedoch ein besonders großes Exemplar eines gerüsteten fünfköpfigen Himmelsdrachens von oben herab und versuchte den dreifachen Generals-Mech mit seiner gewaltigen Klaue zu packen. Der wich jedoch schnell nach unten und schlug mit einer Energie-Klinge horizontal zu, die schnell auf die Größe der Bestie angewachsen war und danach wieder zusammen brach. Getroffen und wütend schreiend zog die Bestie ihre Klaue zurück bevor sie alle ihre Köpfe auf den Generals-Mech richtete und mit Strahlen aller fünf Elemente auf ihn feuerte.
„Wir müssen dem Plan des Reiters vertrauen. Er ist der einzige der überhaupt im Stande ist uns zu retten“, antwortete Tar´wik über das Kom-System, kurz bevor zwei Feuerbälle in die Schulterpanzer schlugen und sie völlig aus dem Rest der Maschine rissen. Keine Sekunde darauf durchschlugen mehrere Licht-Projektile den Torso-Panzer und hinterließen eine besonders große Explosion an der Front des Dreadnought-Mechs die ihn zusätzlich noch zurück schleuderte. Weitere Projektile und ein blauer Energie-Strahl fegten durch die rechte Seite des Mechvehikels, wobei auch einige Lichtprojektile in den Kopf des Mechs, also in die Brücke, einschlugen. In einer schnellen Reflex-Reaktion sprang der General hinter ein Kontrollpult, während eines der Projektile in den Eldar einschlug der die Kontrollen betätige und ihn in blutigen, matschigen Einzellteilen in der nähren Umgebung verteilte. Explosionen rissen ganze Stücker aus dem Innenleben der Brücke und verteilten sie durch das abgerissene Dach ins All. Ein Sturm aus Metall und Glas fegte hindurch und tötete jeden Eldar, der nicht eine ausreichend stabile Deckung genommen hatte. Blut, Eingeweide, Gliedmaßen und andere Stücker eines Eldars verteilten sich überall bevor der Dreadnought mit einem Titanen der Kashiri kollidierte. Der Stoß schleuderte dabei alles auf dem Schiff zurück, sogar Tar´wik krachte mit der Seite gegen seine Konsole, ebenso ein weiterer Brücken-Offizier, der jedoch mit dem Kopf dagegen krachte. Und während sich dessen Blut, sowie Hirn-Masse und -Flüssigkeit über Tar´wik verteilten krachte ein weiterer Eldar mit dem Rücken gegen den bereits toten Eldar und zermatschte diesen horbar unter lautstarken Krach-Geräuschen brechender Knochen. Keine Sekunde darauf schlug eine Metall-Stange neben Tar´wiks Kopf ein, eine weitere genau zwischen ihn und den Eldar, bevor eine Dritte genau durch das Herz des Brückenoffiziers schlug und ihn in einem blutigen Prozess an die Konsole dahinter heftete. Scheinbar war die Kollision überstanden und so schien Tar´wik sich zu trauen seine Deckung langsam zu verlassen, als plötzlich und ohne jedes Zeichen einer möglichen Vorankündigung, ein gewaltiger, dreieckiger Trümmer aus der Torso-Panzerung des Schiffes zusätzlich von oben in den Kopf des Mechs krachte und ihn scheinbar völlig eindrückte und nicht mehr viel von einer Brücke übrig ließ.

Verzweifelt versuchten Cain und Uriel sich weiter aus der Schiffs-Verstrebung zu befreien, die ihren Mech mehrmals und ihren Körper einmal durchschlagen hatten. Das einfachste dabei war das Befreien der eigenen Körper, da sie beide lediglich bloße Gewalt aufbringen mussten um das Metall abzubrechen und dann aus sich heraus zu ziehen. Weit schwieriger erwieß sich das befreien des Mechvehikels, besonders da es dem Vorhaben nicht gerade dienlich war, wenn sie es dabei weiter beschädigten.
„Stopp Cain, das hat keinen Zweck“, kommentierte Uriel als Cain verzweifelt versuchte die Verstrebungen mit roher, mechanischer Gewalt aus Torso und Gliedmaßen des Mechs zu entfernen. Selbst der Einsatz des Schubsystems erwieß sich als nutzlos in dieser Situation.
„Aber irgendetwas müssen wir tun“, antwortete der Dämon schnell und schlug wütend mit der Faust gegen die Cockpit-Scheibe, während er weiter versuchte eine schnelle Lösung zu finden. Plötzlich stieg ein Mech in Dreadnought-Größe von unten herab und schien eine Energie-Waffe an einem grünen Kristall aufzuladen, der an seinem Kopf befestigt war. Plötzlich durchschlugen jedoch mehrere Licht-, Finsternis- und Flammen-Strahlen durch das Himmelsvehikel und rissen es in unzählige Stücke, während der Doomsday mit aktiver Rüstung von oben herab stieg.
„Cain! Was ist mit dir, brauchst du Hilfe?“, kommentierte Natasha sichtbar hektisch über das Kom-System.
„Natasha! Was tust du hier? Du solltest doch an der hinteren Frontlinie sein!“, antwortete Cain sichtbar aufgebracht.
„Was ist das denn? Kein „Danke, dass du mir das Leben rettest“ oder so?“, kommentierte Natasha sowohl verwirrt als auch offensichtlich mehr als nur ein wenig beleidigt.
„Wenn etwas unvorher gesehenes passiert, dann kann ich dir dieses mal nicht beistehen“, kommentierte der Dämon.
„Das ist doch auch gar nicht nötig, ich hab doch jetzt den Doomsday“, antwortete Natasha.
„Könnt ihr das vielleicht später klären und zuerst den Mech los schneiden?“, warf nun Uriel durchsetzend ein, wobei sich beide offensichtlich auf ihre Situation besannen.
„Richtig… Da war ja was“, kommentierte die Terranerin jetzt wieder unangebracht froh und aktivierte eine Licht-Klinge, die sie unter dem vereinigten Mech von Cain und Uriel ansetzte. Auch sie musste offensichtlich darauf achten den Mech nicht zu beschädigen, wobei dieser Prozess dennoch weit schneller und kräftesparender verlief als jeder andere den Cain und Uriel alleine hätten ausführen können. Keinem war Zavael aufgefallen, der sich in seiner versiegelten Form genährt hatte und sie nun auf das Elemental-Level entfesselte. Dieses mal begann er dabei jedoch auf die Größe eines Titanen anzuwachsen, wobei er die Form beibehielt, die er schon einmal im Kampf gegen Cain eingesetzt hatte.
„HAHAHAHA, jetzt mach ich euch alle drei auf einmal fertig, verdammte Drecksviecher“, lachte der Erzengel hörbar wütend während er zu einem Schlag mit seiner gewaltigen Faust aus Fels und Kristall ausholte. Die Aufmerksamkeit aller drei war in diesem Moment auf den Erzengel gerichtet, alle sahen ihn lediglich schockiert an, wobei Cain und Uriel mehr die Größe und Macht der Elemental-Form dieses Erzengels schockierte. Natasha vergas darüber hinaus in ihrem Schockzustand die beiden loszuschneiden, so dass sie weiter handlungsunfähig blieben. In genau diesem Moment sollte ein Finsternis-Strahl von der Seite durch den Arm des Erzengels schlagen. Seiner Seits schockiert zog der Engel den Arm zurück während seine Hand vor seinen Augen abbrach und zerbröselte. Ein Flammen-Strahl riss direkt darauf den linken Arm ab und zwang Zavael dazu sich schnell zurück zu ziehen, während ein weiteres riesiges Mech-Vehikel in der Größe eines Kreuzers von oben herab schwebte und sich schützend vor Natasha, Cain und Uriel platzierte. Erst nach sehr genauem Hinsehen konnten die drei erkennen, dass es sich nicht um das Schiff von Gor´shak und Ma´ik handelte, sondern um das in dem sie Benni zurück gelassen hatten, in transformierter Form.
„Wenn du noch einmal versuchst meinen Freunden was zu tun, reiß ich dir den Kopf ab!“, rief Benni aus, wobei seine Drohung trotz der gerade ausgeführten Vorführung ein wenig lächerlich wirkte.
„Du schon wieder? Du willst mich wohl zu Tode nerven. Jetzt bist du dran, mikriges kleines Würmchen, jetzt bring ich dich um“, antwortete Zavael und lachte, während seine Gliedmaßen regenerierten. „Du bist nur ein wertloses Stück Müll, eine Mücke auf meiner Sichtblende und genauso werde ich dich zertreten“, fügte er noch an und jagte dem Terraner ein Geflecht aus Fels und Kristallen entgegen, dass sich immer schneller in seine Richtung ausbreiten sollte. Benni schrie jedoch lediglich auf und begann offensichtlich alle Energie in den Händen seiner Maschine zu sammeln, wo er einen kleinen Ball aus den Elementen Finsternis, Licht, Feuer, Erde und Eis erschuf.
„Ich bin vielleicht schwach, aber wenigstens nicht...“, begann der Terraner leise zu sprechen, während die Felsen und Kristalle ihm immer schnell näher kamen. „...so ein GOTTVERDAMMTES ARSCHLOCH WIE DU!!!“, schrie er dann darauf los und feuerte seinen Angriff ab, bei dem es sich um einen Elementalstrahl handeln sollte, der selbst einen Giganten weit in seiner Größe übertreffen sollte, sehr zu Zavaels Schock.
„Unmöglich“, kommentierte dieser lediglich und lachte völlig geistesabwesend, während der Strahl über ihn hinweg fegte und seine Form offensichtlich zerbröselte und zersplitterte. Als Benis Angriff beendet war, schien nichts mehr von dem Erzengel übrig geblieben zu sein, dass sich noch regenerieren konnte, zumindest hofften das alle, ganz besonders Benni.
„Ach du meine Fresse“, kommentierte Cain verwirrt, während Natasha das beendete, was sie angefangen hatte, das losschneiden des Sephgion (SEPHir - leGION, sprich: "Sefgion").
„Warnsinn, Benni. Ich wusste ja gar nicht, dass du so cool bist“, kommentierte sie dennoch ein wenig scherzhaft dabei und beendete die Arbeit, so dass der Sephgion sehr bald wieder frei und zumindest bewegungsfähig war.
„Das war tatsächlich eine Leistung, die ich niemals von dir erwartet hätte, Benjamin Renton“, fügte Uriel noch schnell hinzu, während Benni immer noch keine Reaktion zeigte.
„Oh mein Gott. Ich habs geschafft. Und ich lebe noch. Unglaublich... Ich lebe noch!“, platzte er dann plötzlich aus sich herraus und schien selbst nicht wirklich glauben zu können was gerade geschehen war.
„Also ob „cool“ tatsächlich die richtige Bezeichnung ist um ihn zu beschreiben würde ich mir noch einmal gut überlegen“, kommentierte der Dämon dann mit einem nicht zu unterschätzenden Sarkasmus und Natasha konnte sich das Lachen nicht verkneifen während sie dem Sephgion folgte, der einen Kurs in die hintere Frontlinie nahm.
„Hey! Wartet auf mich!!!“ rief nun Benni kurze Zeit später aus, während er sich der Gruppe ebenfalls anschloss.

„Unsere Verluste erreichen 60%!“, rief ein Brückenoffizier des Himmelskommando-Schiffes aus, kurz bevor ein Kristall-Stück eines Crystal-Hosts den kleinen Kreuzer nur knapp verfehlte und in einen Phönix-Host einschlug. Langsam begann sich das Vehikel zunächst zu verbiegen, bevor es lautstark in der Mitte zerbrach. Anschließend fegten mehrere Strahlen in Giganten-Größe über das Schlachtfeld und hinterließen nicht zu unterschätzende Explosionen.
„Wie lange noch bis der Zerstörer eintrifft?“, fragte Jophiel hektisch, während ein Tachyon-Strahl knapp an der Unterseite des Kreuzers vorbei fegte und ein Mech der Eldar, sowie einer der Engel daran vorbei rasten und dabei mehrmals mit Energie-Klingen zusammen trafen.
„Laut der Basis müsste er längst eingetroffen sein“, antwortete ein anderer Brückenoffizier.
„Dimensionale Signatur entdeckt. Ich vermute es ist ein Fenster“, warf plötzlich ein weiterer ein.
„Es ist rießig. Eine gigantische Menge an Energie!“, fügte ein anderer hinzu.
„Das ist der Zerstörer“, stellte nun Jophiel fest.
„Sofort einen Rückzugsbefehl an alle Einheiten entsenden“, sagte Gabriel und hektisches Treiben begann an Bord des kleinen Kreuzers, wobei es sich hauptsächlich um die Weitergabe der Nachricht handelte. Tatsächlich sollten sich die Himmelstruppen langsam zurück ziehen, sehr zur Verwirrung der Truppen der Community. Dennoch standen die drei Generäle weiterhin einem der fünfköpfigen Drachen gegenüber, dessen Strahlen-Angriff sie mit gewaltigen Partikel-Kugel-Schilden abfingen. Anschließend jagten sie der Bestie einen Strahl aller ihrer Partikel aus dem Kreisgebilde auf dem Rücken ihrer Maschine entgegen und fegte sie einfach mit bloßer Gewalt beiseite. Anschließend zerteilten sie zwei Giganten-Mechs des Himmels mit ihren gewaltigen Energie-Klingen.
„Sie ziehen sich zurück. Wir haben die Schlacht gewonnen. Alle Truppen vorrücken“, gab nun Ar´ma durch das Kom-System durch und stürmte vor. Weitere Giganten und Schiffe aller Größen und Formen schlossen sich diesem letzten großen Sturm-Angriff an. Lediglich Tar´wik fand sich auf der rechten Seite der Brücke seines Dreadnoughts wieder. Der Trümmer war zwar Frontal eingeschlagen, hatte diesen Teil jedoch verschont. Langsam segelte das gigantische Metallstück zurück ins All, während Tar´wik sich wieder aufrichtete und neu orientierte.
„Statusmeldung“, rief er in die Brücke während ihm offensichtlich auffiehl, dass er die Steuer-Elemente für den demolierten Dreadnought-Mech noch trug und sie immer noch aktiv und funktionsfähig waren.
„Schwere Schäden am gesamten Schiff“, antwortete ein Brücken-Offizier auf der hinter einer Konsole ein Stück vor Tar´wik hervor kam.
„Die Himmelsflotte zieht sich zurück, Die Generäle Ar´ma, In´tar und Ka´tar führen soeben den letzten Sturm an“, antwortete ein weiterer Brückenoffizier, der hinter ein Konsole links vor der anderen hervor kam. Scheinbar handelte es sich um die einzigen beiden Überlebenden der Kollision, da sich niemand sonst meldete.
„In Ordnung. Dann bringen wir jetzt dieses Schiff wieder in Gefechtsbereitschaft“, befahl Tar´wik noch, bevor er selbst auf etwas starrte, das sich weiter vorne an der Front ereignete. Tatsächlich öffnete sich dort ein gigantisches Dimensionales Fenster, dass es auf die Größe eines Planeten brachte, ähnlich wie schon zuvor in der großen Schlacht um den Nexus. Nur langsam bewegte sich ein goldenes Gebilde hindurch, dass Tar´wik bereits auf schlimmstes schließen ließ und sich als planetengroßes Schiff herraus stellten sollte. Tatsächlich übertraf es sogar die Größe des Eradicators, sogar die eines Gasrießen noch um einige Kilometer und hatte die Grundform eines auf die Spitze gestellten dreieckigen Prismas. Die Flächen waren jedoch stark nach innen gebogen und das Prisma in die Breite gezogen, die Ecken stark abgerundet und nach hinten gebogen. Insgesamt wirkte die Grundform bereits sehr ergonomisch und beweglich und das obwohl es sich um einen solchen Koloss handelte. Ein gewaltiger Aufbau war oben auf die Grundfläche errichtet worden, der oben eine Art Kopf mit flachen, geschwungenen Hörnern bildete. Das war sie also, die Zerstörer-Klasse, die Uriel und der Reiter vor der Schlacht erwähnt hatten. Eine neue Schiffs-Klasse, geschaffen nur für den Zweck, den ihr Name bereits zutreffend ausdrückte. Und genauso sah dieses Himmelsschiff auch aus und alleine dessen Erscheinen flöste allen Anwesenden, selbst den eigenen Himmelstruppen massiven Respekt ein. Und dennoch schien das alles keinen der drei fusionierten Generäle davon abzuhalten den scheinbar letzten Sturm auszuführen, denn sie wussten, dass dies die einzige Möglichkeit war die Schlacht zu gewinnen.
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 13 - Kampf der Giganten:

Verwirrt und teilweise auch schockiert sahen Cain, Uriel, Natasha und Benni den Zerstörer an, der gerade das Schlachtfeld betreten hatte. Es war eine gewaltige Waffe, gegen die alleine schon die gesamte übrige Flotte der Community keine weitere Chance mehr hatte und dann war da auch immer noch der Rest der Himmelsarmee. Cain wusste, dass spätestens jetzt der Wendepunkt in dieser Schlacht gekommen war, den sie alle so sehr gefürchtet hatten. Auch Gor´shak, der einige Meter entfernt war und versuchte hatte zu den vieren zu stoßen, hatte den Zerstörer bereits gesichtet und starrte ihn ehrfürchtig an, ebenso Tar´wik, der vergas die Reparatur seines Schiffes zu beaufsichtigen. Zum Glück wusste er wie der Plan des Reiters lautete, so dass er sich schnell wieder besinnen und sich der Reparatur seiner wichtigsten Steuersysteme widmen konnte. In der Zwischenzeit starteten Ar´ma, In´tar und Ka´tar den gewaltigen letzten Sturm-Angriff, wobei sie als erste ihre Waffen-Systeme einsetzten, aber lediglich die wenigen Schiffe erreichten, die den Abschluss des Rückzuges bildeten. Ähnlich erging es anderen Giganten-Mechs, untransformierte Schiffe stellten ihre Systeme sogar auf Artillerie-Feuer um, da ihre Haupt-Waffensysteme nicht mehr im Stande waren den Feind zu erreichen. Was hatte die Himmelsarmee vor? Gab sie etwa solch große Stücke auf dieses gewaltige Stück goldene Metal? Selbst Tar´wik verwirrte eine solche Aktion stark, aber auch er konnte lediglich zusehen, wie seine drei Generals-Genossen weiterhin einen Kurs auf den Zerstörer setzten und ihn mit allen Waffensystemen unter Feuer nahmen.
„Feuerfreigabe an die gesamte Flotte. Konzentriert das Feuer auf den künstlichen Himmelskörper“, konnte er derweilen In´tars Stimme über das Kommunikations-System befehlen hören und die Flotte reagierte umgehend indem sie direkt ein gewaltiges Inferno aus allen ihren Waffensystemen auf den Zerstörer abfeuerte. Gewaltige Explosionen überzogen ihn, während sich eine kugelförmige Barriere darum bildete und alle Waffensysteme abfing. Zur selben Zeit öffnete sich die Front des Zerstörers und gab den Blick auf seine rießige, hell leuchtende Haupt-Waffe frei. Schnell versuchten die drei Generäle noch ihre eigene Haupt-Waffe, den Strahl aller Partikel auf den gigantischen Feind abzugeben, aber auch dieser zeigte nicht die geringste Wirkung. Gewaltige Strahlen aus Fusions-Feuer fegten über verschiedene Bereiche der Community-Flotte hinweg, während ein besonders großer Lichtstrahl frontal abfeuert wurde. Unzählige Explosionen rissen die gesamte dem Sturmangriff zugeteilte Armee in Stücke, während der Lichtstrahl das Zentrum der Armee und damit die drei Generäle der Eldar ebenso, erfasste und einfach in einem hellen Lichtblitz auflöste. Nichts blieb mehr von den Wesen oder deren fusionierten Vehikel übrig, dass hätte explodieren oder um Hilfe rufen können. Nicht einmal Trümmer hatte die Waffe des Zerstörers hinterlassen. Erstaunlich emotional begann der Eldar seinen Blick auf den Boden der zerstörten Brücke seines mindestens genauso zerstörten Schiffes zu richten, denn er hatte gerade drei weitere Generäle direkt vor den eigenen Augen verloren, ähnlich wie damals Na´var. Aber es war weit mehr als das, es war das Gefühl mehr verloren zu haben als mächtige Kampfeinheiten oder Anführer, es war das Gefühl Vertraute, Freunde verloren zu haben.
„GENERAL!“, riss ihn plötzlich der Ruf von einem seiner drei überlebenden Brückenoffiziere aus den Gedanken, als ein Himmels-Transformer direkt vor ihnen erschien und seine Waffen auf die Brücke ausrichtete. Tar´wik reagierte und versuchte schnell den Arm seines weitaus größeren Dreadnought-Mechs zu bewegen und den Feind beiseite zu schlagen, aber seine Reaktion kam längstens zu spät. Niemals würde der Arm die Maschine erreichen, bevor diese ihre Waffen abfeuern würde und dennoch zerrissen plötzlich einige Explosionen den kleinen Himmels-Mech, ausgelöst durch eine blaue Energieladung die ihn durchschlagen hatte. Diese blaue Energie-Ladung änderte jedoch plötzlich ihren Kurs und kehrte zu Tar´wik zurück, wo sie sich als Ma´ik und dessen Avatar rematieralisierten.
„Wir sollten unsere Kräfte auf die Bekämpfung dieses Feindes konzentrieren, anstatt sie dafür einzusetzen vor ihm vor Erfurcht zu erstarren“, kommentierte der Eldar plötzlich und Tar´wik reagierte zunächst verwirrt, bevor er sich tatsächlich auf seine Position besann.
„Richtig. Ka´tar, In´tar und Ar´ma sind nicht umsonst gestorben. Die Himmelsarmee wird nicht siegen, wenn auch wir unsere letzten Mittel einsetzen“, kommentierte er dann.

Gewaltige Sonnenfeuer-Strahlen fegten über unzählige unbewegliche Schiffe beider Fraktionen hinweg und brachten sie alle zur Explosion, während sie unaufhaltsam ihrem eigentlichen Ziel entgegen steuerten, dem Reiter des Krieges, der schnell reagierte und seine Hellebarde nach vorne richtete, was eine Kugelförmige Barriere erzeugte. Als die Sonnenfeuer-Strahlen darauf trafen, entfachten sie gewaltige Flammen nach allen Richtungen, durchbrachen sie aber nicht. Stattdessen machten sie den Reiter unmöglich zu erkennen, was ihm ermöglichte unerkannt vorzustürmen und einen Schlag seiner Hellebarde auszuführen. Ra wich jedoch schnell zurück und jagte eine kleinere Sonne aus seiner Klaue auf den Reiter, der in einer schnellen Bewegung zur Seite wich und einen weiteren Schlag seiner Hellebarde ausführte, wobei dieses Mal der Untergott schneller reagierte und die Waffe mit seinen Klauen packte.
„Du wirst auf diese Weise niemals siegen, Reiter des Krieges“, kommentierte der Untergott überlegen und schob den Reiter mit aller Gewalt zurück, wobei er ihm die Hellebarde entriss und sie mit bloßer Gewalt zerbrach.
„Der Kampf hat gerade erst angefangen und du glaubst tatsächlich ihn schon gewonnen zu haben“, antwortete Krieg dem Gott und schien plötzlich einfach zu verschwinden, wobei er sich lediglich zu schnell für die Blicke eines Beobachters bewegte. Der Untergott lächelte lediglich und verschwand genauso plötzlich wie der Reiter es zuvor getan hatte. Unzählige Schockwellen durchzogen scheinbar zeitgleich das gesamte System und zerböselten stationäre Schiffe, Orbitaleinrichtungen, Asteroiden, Monde, ganze Planeten und entfachten eine gewaltige Supernova, die sogar deren Überreste noch völlig auflöste. Von der gigantischen Explosion führte ein gewaltiger orange-farbener Energie-Strahl weg zu einem anderen System, wo er die selben Reaktionen entfachte und einen weiteren Strahl bildete. Diese Kettenreaktion sollte sich über fünf weitere Sternen-Systeme ziehen, bevor sich der orangene Strahl in einen roten und einen gelben aufspaltete, die zunächst von einander weg führten und dann jedoch blitzartige unbestimmbare Bahnen durch den freien Raum zogen. Mehrmals sollten die beiden Strahlen dabei zusammen treffen, wobei sie weitere Schockwellen entfachten, die jedoch ins Leere liefen und keinen weiteren Schaden anrichteten.
„Beeindruckend Reiter des Krieges. Einen solchen Feind hatte ich seit Erzteufel Alastor nicht mehr“, lachte der Untergott, als die beiden Strahlen zusammen trafen und eine letzte Schockwelle entfachten, nach der man erkennen konnte, dass sich beide Wesen in einem gewaltigen Kräftemessen befanden.
„Und du gibst durch derartige Äußerungen preis, dass du nicht halb so überlegen bist wie du tust, Untergott Ra“, kommentierte Krieg ruhig und löste sich aus dem Kräftemessen um einen besonders heftigen Faustschlag gegen des Kopf des Untergotts ausführen zu können. Der wich jedoch durch eine leichte Körperbewegung zurück und erschuf eine kleinere Sonne in seiner Hand, die er versuchte durch den Bauch des Reiters zu rammen. Der bemerkte den Plan jedoch und wich ebenfalls schnell zurück, so dass Ra schnell einen weiteren Schlag ausführte und die Sonne in seiner Hand umformte, so dass er sie wie eine Fusionsfeuer-Peitsche einsetzen konnte. Der Reiter erschuf jedoch erneut seine kinetische Barriere und fing mehrere Schläge dieser Art ab, während er sich weiter zurück zog und anschließend schnell in Richtung eines Planeten bewegte. Dabei zwang Ra ihn jedoch zu ungewöhnlichen Flugmanövern indem er ihn mit unzähligen kleineren Sonnen und Sonnenfeuer-Strahlen unter Feuer nahm, aber lediglich sein Ziel verfehlte und nicht verhindern konnte, dass der Reiter sich hinter den Himmelskörper zurück zog. Plötzlich durchschlug ein gewaltiger Fusionsfeuer-Strahl den Planeten in der Mitte, verfehlte den Reiter jedoch noch um wenige Meter, während er den Planeten von innen heraus zerriss. Trümmerteile flogen durch den Raum und ermöglichten dem Reiter die Flucht, während der Untergott weitere dieser Strahlen hinter dem Reiter her jagte, aber lediglich Planeten-Trümmer treffen sollte. Krieg war derweilen hinter einem weiteren Planeten verschwunden und nutzte ihn als Deckung. Zumindest für den Moment schien dies zu funktionieren, denn der Untergott verzichtete offensichtlich auf weitere Angriffe. Plötzlich schob sich von unten ein weiterer ähnlich gewaltiger Planet in den Blick des Reiters, den der Untergott auf seinen Händen hob.
„Überraschung“, kommentierte er dabei sarkastisch und rammte den Planeten in den, der dem Reiter als Deckung diente, wobei er den Reiter dazwischen begrub. Gewaltige Gräben durchzogen sie beide innerhalb weniger Sekunden, während sich weitere Stücke herraus lösten und ins All verteilten. Magma aus dem Kern schwappte plötzlich nach außen und erkaltete an der Kühle des Weltalls, wobei der entstehende Fels lediglich unter den Kräften der kollidierenden Himmelskörper zerbrach und SplitterWeise ins All verteilte. Überlegen und mit verschränkten Armen beobachtete der Untergott das Werk, wobei er auch sichtbar stolz darauf erschien.

Immer wieder krachten Strahlen und andere Waffen-Systeme der Community in die Schilde des gigantischen Zerstörers, richteten aber nicht den geringsten Schaden an. Immer wieder transformierten neue Waffen-Systeme auf dem Schiff aus, die in die übrige Flotte feuerten und sie mit Explosionen überzogen. Innerhalb von gerade einmal 20 Sekunden war die Verlustrate von 55% auf 65% angestiegen und bisher erschien es keinem der Community-Schiffe möglich die Schilde des Zerstörers zu durchdringen. Nicht einmal jene sehr seltenen Giganten-Mechs die vollständig aus Eldar-Schiffen bestanden und gewaltige Partikel-Geschosse und -Strahlen in die feindlichen Reihen feuerten, richteten den geringsten Schaden an dem gigantischen Himmelszerstörer an. Das alles musste Tar´wik aber für den Moment egal sein, denn er musste seine gesamte Energie und die seiner Besatzung auf die Reperatur seines Dreadnoughts konzentrieren. Dazu verwendete er die Nanobots aller Eldar an Bord und verflüssige das Metall um es dann wieder neu zu formen, eine Technik die von den meisten Eldar von Tar´wiks Rang beherrscht wurde. Das neuartige an Tar´wiks Variante der Schiffsreperatur war jedoch der Zusammenschluss mit den anderen Eldar an Bord, deren Hilfe er nutzte um die Reperatur-Zeit zu verkürzen. Das war auch unbedingt notwendig, denn immer wieder verfehlten Projektil-Waffen und Strahlen des Zerstörers den Dreadnought-Mech, während Ma´iks Elemental-Form mehrmals genutzt wurde um feindliche Bestien- und Mechs abzuwehren indem er sie einfach wie ein Blitz durchschlug. Keiner der beiden dachte überhaupt an Rückzug, denn sie wussten, dass der Plan des Reiters jeden Moment umgesetzt werden würde. Plötzlich begann der Zerstörer jedoch eine gewaltige schwarze Masse in einer Öffnung im unteren, mittleren Bereich zu erschaffen. Eine Waffe die selbst einen Eldar nach aller Magie und gewaltiger Macht die ihm schon begegnet war noch schockieren konnte, denn niemals hätte er mit einer solchen Technologie gerechnet.
„Dunkle Materie“, kommentierte der General, während Ma´ik einen weiteren Himmels-Transformer zentral durchschlug und dann wieder zur normalen Form seines Mechs zurück kehrte.
„Wir müssen unbedingt etwas unternehmen“, warf er dann ein.
„Dazu dürfte keiner von uns beiden im Stande sein“, antwortete Tar´wik erstaunlich gelassen, scheinbar wissend, dass er dem sicheren Ende nicht mehr entkommen konnte. Ma´ik versuchte noch etwas zu erwiedern, als der Zerstörer seinen schwarzen Strahl abfeuerte und drohte den letzten Rest der einst so gewaltigen Flotte zu vernichten. Plötzlich öffnete sich ein gewaltiges dimensionales Fenster und gab den Blick auf etwas frei, dass es auf eine ähnliche Größe bringen sollte, wie es der Zerstörer tat. Gewaltige Schilde fingen den dunkle Materie-Strahl ab, während sich langsam der gewaltige weiß-metallische mit blau leuchtenden Details überzogene, mechanische Planet des Nexus durch das dimensionale Fenster schob und schützend vor die Flotte platzierte. Und auch ein Sonnenfeuer-Strahl und ein Lichtstrahl ähnlich gigantischer Ausmaße richteten ebenfalls keinen Schaden an. Innerhalb kürzester Zeit sollte ein gewaltiges Feuerwerk kleinerer Waffensysteme zwischen den beiden Planetengroßen mechanischen Gebilden entladen und weiter anhalten. Langsam begann sich die Frontseite des Nexus zu öffnen und eine gewaltige blaue Energie-Waffe preis zu geben, die er direkt auflud und abfeuerte. Blitze begannen sich zu entladen als der Strahl auf die Barriere des Zerstörers traf, einen Moment wirkte es sogar als würde sie zusammen brechen, aber letztendlich blieb sie stabil, ebenso die des Nexus, die einen weiteren Angriff dunkler Materie aushalten musste.
„Ihr seit zu spät, großer Nexus“, kommentierte Tar´wik bevor er sich wieder der Reperatur des Schiffes widmete.
„Die Technologie des dimensionalen Reisens musste erst in ihrem Maßstab vergrößert werden, bevor ich im Stande war sie zu verwenden“, antwortete der Nexus noch über das Kommunikations-System, bevor auch er sich dem Kampf widmete, nicht wissend mit welch mächtigem Feind er sich anlegen sollte.

Weitere Strahlen und Geschosse krachten in die Schilde der beiden Massenvernichtungs-Waffen in Planetengröße, während sich rund um sie das Inferno der Material-Schlacht erneut entfachte. Erneut nahmen sich Community und Himmels-Flotte unter Feuer all ihrer Waffen-Systeme, während der Nexus weiter versuchte die Barriere des Zerstörers zu durchdringen. Aber selbst ein Strahl mit der höchsten Energie-Leistung sollte dafür nicht ausreichen. Zum Glück schien es anders herum genauso zu sein, dachte sich Cain als er, Uriel, Benni und Natasha endlich bei Tar´wik und Ma´ik ankamen. Erneut unterbrach der Eldar seine Reperatur-Arbeit um nach den vier Rückkehrern zu sehen.
„Auch ihr habt euch verspätet“, kommentierte er nur wenig emotional über das Kom-System.
„Das hat die Blechbirne auch“, antwortete Cain ebenfalls nur wenig emotional und spielte damit offensichtlich auf die Verspätung des Nexus an.
„Wir steckten eben noch ein wenig in der Klemme“, fügte Natasha noch schnell an, während Benni lediglich Licht-Schilde einsetzte um das Waffenfeuer einer Fünferstaffel Himmels-Transformer auf sie alle abzufangen, bevor Cain sie mit einem Chaos-Energie-Diskus alle auf einmal mittig zersägte. Zur selben Zeit feuerte der Nexus eine Reihe blauer Energie-Strahlen in die Himmelsflotte, die ähnliche Bewegungsmuster wie Stalkers zeigten und mehrere Explosionen von Vehikeln unterschiedlicher Größe in der Himmelsarmee hinterließen. Ebenso sollte nun jedoch der Zerstörer mit einem Waffenfeuer unterschiedlicher Elemente in die Community-Armee feuern. Dabei krachte ein Kristall-Projektil in genau den Uagui-Kreuzer neben dem Doomsday von Natasha und riss ihn einfach nach hinten weg. Ein sternförmiges Lichtprojektil verfehlte den Kopf von Bennis transformiertem Schiff nur um wenige Zentimeter, bevor ein weiteres über ihn hinweg fegte und ein Kristallwesen-Schiff zersplitterte.
„Wow… Fuck... Das war mir grade wirklich viel zu knapp“, kommentierte der Terraner verwirrt, aber ihm sollte nicht lange Zeit bleiben um darüber nachzudenken, denn nun schwenkte ein blauer, Dreadnought-Durchmessender Energie-Strahl über diesen Bereich der Flotte hinweg und trennte zu aller erst den linken Antrieb eines Echsenwesen-Schiffes ab, das sich daraufhin unkontrolliert nach links bewegte und gegen ein Mo´ok-Schiff krachte. Weitere Schiffe wurden einfach von diesem Strahl weg gerissen, bevor er Tar´wiks Dreadnought-Mech erreichten sollte.
„Achtung!“, rief Cain noch aus bevor der Strahl den Kopf der Eldar-Maschine verfehlte und Natasha gerade noch rechtzeitig nach unten wich. Auch der Sephgion schien für einen kurzen Moment in Gefahr, aber dieses Mal reagierte Uriel an Cains Stelle und wich dem Strahl ebenfalls nach unten aus.
„Wir müssen hier irgendwie aus der direkten Kampfzone raus“, kommentierte die Erzengel-Dame anschließend.
„Momentan dürfte hier wohl überall „direkte Kampfzone“ sein“, antwortete Cain ihr lediglich feststellend, als ein roter Phönix von unten herauf stieß und drohte Bennis Maschine mittig zu durchschlagen. Allerdings sollte der Phönix von einem blauen Energie-Strahl durchschlagen und zunächst von Blitzen durchzogen werden, bevor er einfach zerplatzte. Direkt darauf sollte sich der Strahl als der Avatar von Ma´ik rematieralisieren und der Kreuzer-Mech, den Gor´shak momentan steuerte, ebenfalls zu der Gruppe hinzu stoßen. Zeitgleich feuerte der Nexus weitere blaue Energiestrahlen voller Stärke ab und aktivierte einen Schub, der den künstlichen Planeten frontal auf den Zerstörer zutreiben sollte ungeachtet der Tatsache, dass die Beschleunigung quälend langsam erschien.
„Wir sollten uns viel lieber überlegen wie wir ihm helfen können, anstatt wie wir hier verschwinden“, warf Natasha nun ein und schien alle nun Anwesenden überhaupt erst an ihre eigentliche Aufgabe zu errinnern.
„Zunächst sollte jeder von seine notwendigen Reparatur-Arbeiten beenden, so lange werden die übrigen für Deckung sorgen“, schlug Ma´ik schnell vor und sorgte für eine allgemeine, defensive Aufstellung, bevor ein weiterer Angriff dieser Art erfolgen könnte.

Immer wieder durchzogen gewaltige Explosionen beide Flotten, meist wenn Giganten-Mechs ihre Waffen-Systeme einsetzten. Und obwohl die Waffen-Systeme der Himmelsarmee weitaus besser und höher entwickelt waren, so hielt die Community weiter dagegen und das mit Erfolg. Selbst der mächtige Zerstörer, eine der größten Massenvernichtungs-Waffen in der Himmelsarmee erwieß sich als nutzlos durch den künstlichen, bewaffneten Planeten den sie einsetzten. Es war ein einziges Wunder, dass die beiden Erzengel an Bord des Kommando-Schiffes nicht völlig an der ihnen bevor stehenden Situation verzweifelten.
„Es ist eine Schande. Noch niemals hat die Himmelsarmee solche Waffensysteme gegen einfache Dimensionsbewohner auffahren müssen“, kommentierte Gabriel sichtbar wütend.
„Unser größeres Problem sollte es sein die momentane Phase des Stellungskriegs zu überwinden und wieder in eine effektive Offensive zu gehen“, antwortete Jophiel ihr äußerlich gelassen, aber innerlich war auch er wütend, dass nicht nur er, sondern die gesamte Himmelsarmee beinahe eine Niederlage durch Dimensionsbewohner erleiden mussten.
„Was sollen wir bloß machen? Wenn doch nur Ra jetzt hier wäre…“ fragte Gabriel.
„Nun Meister Ra ist nicht hier, sondern wir und wir brauchen schnell einen Plan sonst werden wir diese Schlacht vielleicht sogar noch verlieren“, stellte Jophiel fest und einen Moment dachten beide sichtbar nach, während sich der Kommando-Kreuzer schnell hinter einem goldenen Kugelschiff Deckung nahm.
„Befehl an die Flotte: Die letzte Phase soll umgehend eingeleitet werden“, gab Gabriel dann plötzlich durch und schockierte Jophiel damit sichtbar.
„Bist du dir sicher, dass wir tatsächlich so weit gehen sollten? Meiter Ra würde das sicherlich nicht gut heißen“, warf er dann ein und versuchte seinen Schock noch zu verbergen.
„Nun du sagtest selbst, dass nicht Ra hier ist, sondern wir. Und wir werden diese Schlacht gewinnen, zu Ehren des Herrn“, fügte die Erzengel-Dame noch an und begab sich zu Ra´s Platz. „Aktiviert das Absorber-System“, befahl sie dann weiter und verwirrte alle übrigen Engel an Bord sichtbar.
„Bist du dir wirklich sicher? Das Absorber-System wurde zur Interaktion mit Meister Ra entwickelt“, fragte Jophiel.
„Es wird auch die Energie von zwei Erzengeln an Stelle der eines Untergottes akzeptieren“, antwortete Gabriel und noch sehr zögerlich begab auch Jophiel sich zu dem gewaltigen Thron auf dem Ra die meiste Zeit während einer Schlacht verbrachte. Während dessen begann der Kreuzer selbst bereits die Deckung zu verlassen und nach oben zu stoßen, scheinbar um das Ende der Flotte zu erreichen. Noch ein letztes Mal sah Jophiel fragend zu Gabriel, die ihm lediglich zunickte, dann legte jeder der beiden eine Hand auf den gewaltigen Sitzplatz des Untergottes, was scheinbar genügte um die Energie der Erzengel in das Schiff weiter zu leiten, dass mittlerweile seine Position erreicht hatte. Wie ein Magnet schien es die anderen Schiffe der Flotte zu sich zu ziehen und sie alle nach und nach an sich zu binden. Sehr bald sollte klar werden, dass es sich um eine letzte gigantische Transformation handelte, bei der alle Schiffe, alle Technologie der Himmelsarmee einen riesigen Mech bildete, der den Maßen des Zerstörers in nur sehr wenig nach stand. Aber auch dieser begann sehr bald mit einem Transform-Prozess, der sicherlich in einem Mech ähnlicher Macht und Größe enden würde, wie jener den die gesamte Himmelsflotte soeben gebildet hatte.

„Alle Waffensysteme abfeuern!“, rief Tar´wik schnell aus und die Flotte begann direkt mit der entsprechenden Reaktion. Sehr schnell hatten alle verstanden, dass sie unbedingt verhindern mussten, was dort kurz davor war zu geschehen. Unzählige weitere Explosionen durchzogen den unteren Bereich der Himmelsarmee, während der obere, bereits zusammen gesetzte Teil sich mit Hilfe einer gewaltigen, scheinbar kinetischen Schildkugel bereits vor den teils riesigen Waffen der Giganten-Mechs schützte. Die Masse an Schiffen, die sich der Transformation anschlossen war jedoch zu gewaltig, als dass es der Flotte der Community möglich gewesen wäre sie alle in solch kurzer Zeit zu zerstören. Mittlerweile hatten alle Himmelsschiffe die Barriere erreicht, wo sie sich zunächst zu einem gewaltigen unförmigen Klumpen aus Metall zusammen geschlossen hatten, der es jedoch auf die Maße eines kleinen Planeten brachte.
„Verdammt, was tut ihr denn?!?! Wir müssen sie aufhalten!“, rief nun Cain aus, woraufhin er und Uriel die Elemental-Form des Sephgion aktivierten und auf das rießige Metallgebilde zurasten. Auch Ma´ik nahm schnell die Elemental-Form des Avatars an und schloss sich den beiden Kämpfern an. In gewaltiger Größe krachten beide Strahlen auf die kinetische Barriere, durchdrangen sie jedoch nicht. Stattdessen überzogen unzählige blaue Blitze das Gebilde, während sich die Elemetal-Form des Sephgion weiter ausdehnte und versuchte das gesamte Gebilde zu verschlingen. Plötzlich brachen beide Elemental-Formen zusammen und beide Mechs wurden in ihren normalen Formen zurück geschleudert. Sie konnten lediglich zusehen wie die beiden gewaltigen, planetengroßen Metall-Monster mit ihren Transform-Prozessen begannen, die langsam verliefen, komplex waren und dennoch letztendlich zu dem gewünschten Ergebnis führten, welches eine Mech-Form sein sollte, die sogar noch größer erschien, als die beiden Formen zuvor.
„Scheiße“, kommentierte Benni schockiert aber dennoch erstaunlich ruhig, während auch der Nexus eine ähnliche Transformation beendete, die er bisher unbemerkt durchgeführt hatte.
„Ich hätte niemals gedacht, dass sie so weit gehen würden, ohne Ra“, kommentierte nun Uriel, während der Nexus bereits mit höchster Geschwindigkeit vor stürmte und einen Faustschlag gegen den Zerstörer ausführte. Dieser fing den Schlag jedoch mit seinem gewaltigen Mech-Arm ab und wich zurück, wobei er einen gewaltigen Strahl aus allen Himmels-Elementen abfeuerte, aber den Nexus, der ebenfalls zurück wich um einige Meter verfehlte.
„ZIEHT EUCH ZURÜCK!!!“, rief Tar´wik aus und wich zusammen mit den anderen Schiffen der Community nach hinten, in der Hoffnung nicht von dem zurück weichenden Nexus getroffen zu werden. Plötzlich schoss jedoch der zweite Himmels-Mech von der Seite an und kollidierte mit dem Nexus, wobei er ihn schlagartig mit sich riss. Beide Maschinen, jedoch der Nexus zuerst, krachten gegen einen Gasriesen, woraufhin sich eine gigantische Explosion entfachte, die sogar für die übrige Flotte noch gewaltig wirkte und das aus dieser Entfernung. Während dessen begann der Zerstörer-Mech seinen Torso zu öffnen und einen Elemental-Strahl abzufeuern, der ihn sogar noch in seinem Durchmesser übertraf. Derweilen krachten beide Maschinen gegen einen ähnlich großen Felsplaneten, wobei dieser lediglich gewaltige Gräben über seine gesamte Oberfläche ansetzte. Magma lief aus dem Planetenkern nach außen, während der Nexus eine Energie-Klinge erschuf und sie durch die Schulter seines direkten Feindes rammte, der daraufhin schnell zurück wich und die Bahn für den Elemental-Strahl des Zerstörers frei gab. Schnell öffnete sich auch der Torso des Nexus, woraufhin dieser einen Strahl aller den Eldar bekannter Partikel, ähnlich dem des kombinierten Mechs von Ar´ma, Ka´tar und In´tar, dem Elemental-Strahl des Zerstörers entgegen jagte. Eine gewaltige Schockwelle bildete sich, als die Strahlen zusammen trafen und für einen kurzen Moment schien der weitaus kleinere Strahl des Nexus dem des Zerstörers stand zu halten, aber letzten Endes brach er einfach zusammen und gab dem gewaltigen Elemental-Strahl einfach den Weg frei. Ohne weitere Hindernisse fegte er über den schutzlosen Nexus und den Planeten dahinter hinweg und löste zunächst einfach den Himmelskörper auf, bevor er eine weitere noch gewaltigere Explosion entfachte, die sogar die vorherige noch um einige tausend Kilometer übertraf.

In einer schnellen schockieren Bewegung begab Ra seine Arme in eine Verteidigungs-Stellung, als eine Schockwelle beide Planeten von innen heraus zerbröselte. Nur wenig darauf wich Ra einem Flammen-Strahl, ähnlich den Flammen des Erzdämons Cain, zur Seite aus, nur dass dieser tatsächlich groß genug war um Ra ernsthaften Schaden zu zufügen. Plötzlich nahm dieser Strahl jedoch die Form eines schlangenähnlichen Drachen an und änderte schnell seine Form, wobei Ra ihn schnell mit jenem roten Laser aus den Augen zerstörte und zur Explosion brachte, den er schon gegen Alastor eingesetzt hatte.
„Überraschung“, kommentierte Krieg nun Sarkastisch als er in einer plötzlichen, Überlichtgeschwindigkeit schnellen Bewegung hinter dem Untergott erschien und ihm einen vulkanisch aktiven Mond entgegen schleuderte. Ra reagierte jedoch schnell und griff sich einen nahen Meteoriten, den er auf den Mond schleuderte. Eine gewaltige Explosion zog sich über die gesamte dem Gott zugewandte Vulkanlandschaft, bevor der Planet stückweise von dem sichtbaren Einschlagskrater aus zerbrach und nur noch in Stücken ankamen, die der Untergott wahrscheinlich im höchsten Falle als Staubkörner wahr nahm. Plötzlich stieß der Reiter mit einer weiteren gewaltigen Hellebarde herab, die er zuvor aus einem der größeren Planetentrümmer-Stücke geformt hatte. Der Untergott wich jedoch kurz nach hinten und bildete zwei Licht-Klingen an seinen Armen mit denen er schnell zurück schlug, aber nur auf die Stange der Hellebarde traf.
„Du törichtes, kleines Erzeugnis eines Nichts. Hast du etwa wirklich geglaubt, du könntest mich besiegen?“ kommentierte Ra und begann zu lachen, bevor der Reiter ihn zurück stieß und erneut zuschlug, aber lediglich auf die Lichtklingen seines Feindes traf. „ICH BIN EIN GOTT!!!“ rief er anschließend aus und umschloss seinen gesamten Körper mit Licht, so dass er so hell leuchtete, dass er sogar den Reiter blenden konnte. Anschließend feuerte er dieses Licht in Form unzähliger Strahlen in Richtung des Reiters ab, der sich jedoch mit einer seiner kinetischen Barrieren schützte. Direkt darauf raste der Untergott erneut mit seinen Lichtklingen auf den Reiter zu, der ihn versuchte mit mehreren Feuerbällen und einem Strahl davon abzuhalten. Aber der Untergott wich mehrere Male zur Seite aus und schlug zu als er nahe genug war, traf jedoch nur auf die Hellebarde des Reiters. In schnellen Bewegungen beschleunigten die beiden höheren Wesen, so dass sie erneut nur noch als Strahlen wahrzunehmen waren, welche mehrmals zusammen trafen, bevor sie sich scheinbar ineinander verfingen und in einer Spriale umeinander kreisten. Dabei flogen sie offensichtlich auf einen Gasgiganten zu in den sie sehr bald hinein krachten. Ein Energiestoß entfachte die Athmosphäre, die zu 80% aus einem Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch bestand und setzte eine Kettenreaktion in Gang, die sich über den gesamten Planeten hinweg ziehen sollte. Wütend verpasste Ra dem Reiter, der scheinbar als erstes auf dem Giganten-Planeten gekracht war, zwei weitere Faustschläge gegen den Kopf, bevor Krieg eine Flammen-Klinge an seinem Arm erschuf und nach Ra schlug. Der stieg schnell wieder nach oben auf und ermöglichte es so dem Reiter sich wieder aufzurichten, was er gerade noch rechtzeitig tat bevor Ra ihn mit seinen Augen-Lasern unter Feuer nahm und zwei Sonnen zwischen seinen Klauen erschuf die schnell immer weiter anwuchsen und offensichtlich sogar den Untergott zwangen sich mit einer Lichtaura zu schützen, da sie ihn sonst verbrannten. Über einen gewaltigen Berg auf der Oberfläche und hinter einen weiteren trieb der Untergott den Reiter dabei mit seinem Augen-Laser und sprengte dabei den Berg in mehrere größere Felsbrocken, die über die gesamte Umgebung regneten, während er lautstark lachte.
„Dies dürfte deine letzte Chance sein zu kapitulieren Reiter des Krieges. Als Forschungsobjekt bist du unbeschädigt weitaus wertvoller für mich und den Herrn. Du verfügst über einen meisterhaften Umgang mit Elementen und deine Schockwellen-Fähigkeit ist mächtig. Aber sie ist deine einzige spezielle Fähigkeit mit der du im Stande bist Schaden zu verursachen. Du solltest es mittlerweile verstanden haben, Reiter des Krieges. Du kannst diesen Kampf nicht gewinnen, du bist zu schwach in der Offensive um mit mir, einem echten, einem wahren Gott mitzuhalten“, kommentierte er dabei während die Sonnen scheinbar ihre entgültige Größe erreichten, welche jeweils das doppelte von Ra´s momentanem Körper betragen sollte.
„Ich werde mich keinem Gott ergeben, der mich mit endlosen Monologen langweilt“, antwortete der Reiter respektlos und erstaunlicher Weise begann Ra lediglich zu lachen, anstatt sich provoziert zu fühlen.
„Genau das hatte ich gehofft“, sagte er noch, bevor er die erste Sonne in auf den Reiter abfeuerte und ein schwarzes Loch erschuf, dass sich schnell immer weiter ausbreitete und dabei die Landschaft des Planeten stückweise in sich aufsog. Sehr bald folgte auch die übrige Hälfte des Planeten, während bereits die Monde ihren Kurs sehr stark in die Richtung des schwarzen Loches korrigierten, vor dem sich der Untergott befand, bereit die zweite Sonne darauf abzugeben. Plötzlich stieg der Reiter von unten auf und packte die Arme des Gottes, bevor dieser die Sonne abfeuern konnte. Dabei begann der Sog des schwarzen Lochs sie beide zu packen und stark anzuziehen, während auch die Monde des Gasplaneten zu dem schwarzen Loch hingezogen wurden. Wütend packte sich Ra einen von ihnen und rammte ihn mit größter Gewalt gegen Kriegs Kopf, was des Reiter zur Seite wegschleuderte und den Mond wie einen einfachen Steinbrocken zerbröselte. Zur selben Zeit begann sich die Sonne in der Hand des Gottes neu zu formen und sich zunächst über den gesamten Körper des Wesens zu ziehen und stark anzuwachsen. Erst als der Reiter seinen unkontrollierten Flug abgefangen hatte konnte er die gewaltige Fusionsfeuer-Elemental-Form des Untergottes sehen, die dieser schnell angenommen hatte. Sie war dabei um das mehrfache so groß wie das schwarze Loch und schien dessen Kräfte schon gar nicht mehr wahrzunehmen, da sie einfach zu gering waren.
„Verstehst du nun den Unterschied zwischen einem Gott, dessen Zweck es ist zu Herrschen und einem Reiter der Apokalypse, dessen Zweck es ist zu Beschützen? Ein Reiter kann niemals im Stande sein einen Gott zu besiegen, es ist völlig unmöglich“, lachte der Untergott erneut überlegen und verschränkte dabei seine Arme.

Erleichtert stellten alle Wesen, die sich auf einem der Community-Schiffe oder in einem Mech befanden fest, dass der Nexus die letzten Angriffe mit Hilfe einer gewaltigen Energie-Schild-Kugel überlebt hatte und sich nun mit einem Feuer unzähliger blauer Strahlen gegen beide Angreifer zur Wehr setzte und den Erzengel-Kontrollierten Mech zu einigen seitlichen Flugmanövern, und den Zerstörer hinter eine weitere kinetische Barriere zwang. Plötzlich zwang jedoch ein Strahl des kombinierten Himmels-Mechs den Nexus zu einem schnellen seitlichen Ausweichmanöver, bevor der Zerstörer von oben herab stieß und dabei mit beiden Fäusten zuschlug. Dabei zertrümmerten die gewaltigen, massiven Fäuste des weitaus größeren, massiveren Zerstörers die Schulterpanzer des Nexus und schleuderten diesen nach unten, wo er mit einem stark bewachsenen Planeten kollidierte und den Himmelskörper mit seinem Gewicht auf die Hälfte komprimierte. Dem Nexus sollte kaum Zeit bleiben sich wieder aufzurichten, als der Zerstörer erneut nach unten stieß und dabei einen der vier Monde des Planeten gegen den Kopf des Nexus rammte, wobei sowohl der Mond als auch der Kopfpanzer des Nexus einfach zerbröselten. Nun erschuf der Nexus jedoch eine Energie-Klinge, verfehlte den zurück weichenden Zerstörer jedoch um längen mit seinem Schlag. Dennoch ermöglichte das dem Anführer der Eldar sich von den Resten des Planeten zu lösen und nach oben zu stoßen, so dass der Strahl aller Himmels-Elemente des Erzengel kontrollierten Mechs ihn verfehlte, den halben Planeten jedoch einfach zu Staub auflöste.
„Steht da nicht so blöd in der Gegend rum, wir müssen ihm helfen!“, rief Cain über das Kommunikations-System an die gesamte Flotte aus, während der Nexus zwei Energie-Klingen des kombinierten Mechs mit eigenen abfing und einem dunkle Materie-Strahl aus dem unteren Torso des Zerstörers durch schnelles Rückwärtsschub entkam.
„Was sollen wir denn da bitte machen?“, antwortete die Stimme eines Kashiri.
„Unsere Waffen sind zu schwach um ihnen wirklich Schaden zufügen zu können“, fügte ein Echsenwesen noch an.
„Keiner kann ihm helfen. Er muss so zurecht kommen“, sagte sogar ein Eldar noch, während der Nexus einen Faustschlag des Zerstörers mitten in den Zentraltorso bekam und nach hinten geschleudert wurde. Dabei setzte der frontale Torsopanzer sogar Risse an.
„Wir werden einfach das selbe tun, was die Himmelsflotte getan hat. Alle unsere Kräfte vereinen“, schlug plötzlich Ma´ik vor woraufhin man mehr als eine Stimme schockiert reagieren hören konnte.
„Das ist völlig unmöglich und selbst wenn wir alle Technologie vereinigen würden, wären sie immer noch viel stärker als wir“, antwortete Tar´wik sehr zum sichtbaren Ärger des Dämons.
„Nein, das ist nicht wahr. Das ist was sie uns versuchen wollen einzureden. Aber wenn wir genauso zusammen halten wie sie, sogar besser, können wir ihre Stärke noch übertreffen, wir müssen nur an uns und unsere Stärke glauben“, warf nun Natasha schnell ein.
„Wir sollen alle zusammen arbeiten, alle Wesen die wir hier sind? Völlig unmöglich“, antwortete ein Volcano.
„Das ist es schon, wenn wir uns alle gegenseitig tollerieren und verstehen lernen“, kommentierte Uriel.
„Wir sollen Terraner verstehen lernen? Schlimm genug, dass wir sie jetzt schon tollerieren müssen“, warf ein Kristallwesen ein.
„Ich weigere mich das zu tun!“, rief ein Insektenwesen aus.
„Ist euch der Tod etwa lieber?“, fragte Gor´shak und hoffte, dass es um eine rethorische Frage dabei handelte und tatsächlich sollte er recht behalten, denn nach und nach stimmten mehr Wesen der allgemeinen Fusion der Flotte zu.
„Es gibt aber noch ein anderes Problem“, warf nun Tar´wik ein. „Eine solche Fusion könnte dazu führen, dass wir alle in einem riesigen Hive-Bewusstsein enden und dabei unsere Individualität verlieren“, erklärte er sich schnell.
„Wenn die Fusion richtig ausgeführt wird, dann wird das nicht geschehen. Seht uns beide an, wir nutzen gerade eine solche Fusion und es ist nicht passiert“ antwortete Cain dem Eldar schnell.
„Das wichtigste dabei ist dass jeder die Persönlichkeit und Individualität des anderen respektiert“, erklärte Uriel schnell weiter.
„Wenn ihr so etwas ernsthaft in betracht zieht, dann habt ihr doch sicher einen Plan“, warf nun Tar´wik ein und Cain konnte sich ein Grinsen im Gesicht auf diese Frage nicht verkneifen.
„Uriel, du und ich werden die Primäreinheit bilden. Natasha, Benjamin Renton und Ma´ik werden die Sekundär-Einheit bilden. Alle übrigen werden sich an Punkte anschließen, die sich automatisch ergeben werden. Gor´shak, ich brauche deine Fähigkeiten hier ganz besonders. Deine weiter entwickelte Nanobot-Technologie muss die Transformation einleiten und kontrollieren, wenn alle Schiffe angeschlossen wurden“, begann der Erzdämon die gesamte Flotte zu koordinieren und diese bestätige schnell, bevor der Prozess beginnen sollte. Aber es war absolut ungewiss ob das wirklich funktionieren würde und selbst wenn, ob es zur notwendigen Stärke führen würde.

Gerade noch so fing der Nexus einen Faustschlag des Zerstörers ab, bevor ein zweiter seinen frontalen Torsopanzer zerstörte und den planetengroßen Mech zurück warf. Schnell aktivierte der Nexus seine Energie-Schilde und fing einen gewaltigen Strahl aller Himmels-Elemente, ebenso seinen unkontrollierten Flug ab. Direkt darauf wich er jedoch zur Seite und entkam unzähligen sternförmigen Licht-Projektilen und zwei Energie-Strahlen des Zerstörers nur sehr knapp, die stattdessen den Planeten dahinter trafen. Unzählige Explosionen überzogen den Himmelskörper und rissen unzählige Krater in seine Oberfläche, bevor die beiden Stahlen ihn in mehrere unregelmäßige Stücke zersägten. Dem Nexus blieb jedoch nicht sehr lange Zeit darüber nachzudenken, denn nun stieg der aus der Flotte kombinierte Riesen-Mech direkt vor dem Nexus nach oben und rammte zwei Licht-Klingen durch dessen Schultern. Gewaltige Stücke allen möglichen Metalls rissen aus den Mechaniken, während der kombinierte Himmels-Mech sich darauf vorbereitete den Nexus mittig mit seiner Lichtklinge zu zerteilen. Plötzlich krachte jedoch von der Seite ein Mond gegen den Mech und fegte ihn schlagartig zur anderen Seite weg, was nicht nur die Besatzung des Zerstörers schockierte, sondern auch für einen kurzen Moment den Nexus. Dennoch erkannte das Maschinen-Wesen scheinbar seine Chance und feuerte schnell einen seiner Partikel-Strahlen auf den Zerstörer ab, der schnell nach hinten wich und sich weiter bis hinter einen Felsgiganten zurück zog, als der Nexus mehrere Partikel-Bälle mithilfe der selben Waffe nachsetzte. Erst jetzt konnte auch er sehen, dass ihm ein weiterer Mech in seiner eigenen Größenordnung das Leben gerettet hatte. Er sah dabei sehr assymetrisch aus und verband offensichtlich alle Technologie, alle Schiffe der Community und sogar der Allianz, was ihn nicht zuletzt auch wie eine Ansammlung nicht zusammen gehörender technischer Teile wirken ließ. Auch das Grund-Design des Mechs war assymetrisch ausgefallen, wobei es sehr massiv ausgefallen war und auf den ersten Blick bestialisch. Gewaltige Klauen-Hände und Füße bildeten den Abschluss stark gepanzerter Gliedmaßen, wobei die rechte Handklaue offensichtlich weit größer war als die linke es war. Lediglich der Kopf des Mechs war symmetrisch geraten und verband ganz offensichtlich den Sephgion, den Avatar, den Doomsday, sowie die Kreuzer von Benni und Gor´shak und nicht zuletzt Tar´wiks Dreadnought in einem Design.
„Großer Nexus. Ihr übernehmt den Zerstörer“, gab Tar´wik durch.
„Und wir werden uns um den anderen kümmern“, fügte Cain noch schnell an und erschuf Elemental-Flügel seiner drei Dämonen-Elemente auf dem Rücken des Planetengroßen Mechs. Zur selben Zeit zerteilte eine gigantische Lichtklinge den Mond, den Cain zuvor als Wurfgeschoss verwendet hatte und gab den Blick auf einen unbeschädigten kombinerten Himmels-Mech frei und auch der Zerstörer sollte sehr bald seine Deckung verlassen.
„Verstanden“, bestätigte der Nexus schnell und stürmte so schnell er konnte dem Zerstörer entgegen, während Cain den aus der Flotte kombinierten Mech seinem Himmelsgegenstück entgegen steuerte. Dabei wich er mehreren Strahlen aller kombinierten Himmels-Elemente zur Seite aus und schlug dann mit zwei gewaltigen Chaos-Energie-Klingen zu, traf aber nur auf Licht-Klingen des Himmels-Mechs. Eine Schockwelle bildete sich als die Klingen beider kombinierter Technologie zusammen trafen, die gleich einen ganzen nahen Planeten zerfetzte, sowie dessen sechs Monde und einige nahe Asteroiden, während beide Maschinen ihre gewaltigen Kräfte maßen. Ebenso nahm der Zerstörer den Nexus mit seinem dunkle Materie-Geschütz unter Feuer und zwang den Nexus so zur Seite auszuweichen, bevor er einen versuch starten konnte dem Zerstörer einen Faustschlag gegen den Kopf verpassen zu können. Der packte jedoch schnell den Arm und hielt ihn mit aller Mechanischer Kraft von sich fern, während er einen blauen Feuerball in seiner Hand erschuf. Nun packte jedoch der Nexus den Arm des Zerstörers und bog ihn schnell nach oben, so dass der Flammenstrahl ihn verfehlte. Stattdessen schlug er allerdings in einen Vulkan-Planeten ein und sprengte diesen von ihnen herraus einfach auf, während die beiden Giganten sich weiter in einem gewaltigen Kräftemessen befinden sollten.

Beinahe schon verzweifelt wirkte der Reiter des Krieges als er versuchte mit seinen Flammen-Angriffen die Elementalform des gewaltigen Untergottes zu schädigen. Sowohl die fünf Feuerbälle, als auch der Flammenstrahl wurden einfach von den weitaus heißeren Fusionsflammen verschluckt und selbst eine Flammenpeitsche richtete nicht den geringsten Schaden an. Und noch verzweifelter wirkte der Frontalangriff den Krieg direkt darauf starten sollte, wobei er dieses mal gleich zwei Hellebarden erschuf und dem selbst gegen den rießigen Reiter noch gigantisch wirktenden Untergott entgegen stürmte.
„Lächerlich“, kommentierte Ra überlegen und führte einen Faustschlag gegen Krieg aus, der ihn einfach zurück schleuderte, aus dem Sonnensystem auf einen weiteren Stern zu und das mit einer Geschwindigkeit, die so hoch war, dass Krieg die Sonne sogar schnell näher kommen sehen konnte. Während dessen packte Ra das gewaltige schwarze Loch, dass er zuvor geschaffen hatte und dass sich immer noch neben ihm befand, und schleuderte es dem Reiter hinter her. Der fing schnell seinen unkontrollierten Flug ab und nutzte die Masse der Sonne um in einer Umlaufbahn an ihr vorbei zu ziehen. Kaum eine Sekunde darauf krachte jedoch das schwarze Loch in die gewaltige Sonne, deren Größe der des schwarzen Lochs problemlos entsprach. Optisch wie in Zeitlupe wirkend, verschmolzen die beiden Ereignisse bevor sie einen Lichtblitz und eine gewaltige Schockwelle entfachten, die sogar noch den Reiter drohte zu treffen, ihn jedoch um wenige Meter nicht mehr erreichte. Derweilen hatte der Untergott jedoch mehrere Monde gegriffen und ebenfalls als Wurfgeschosse gegen den Reiter verwandt, so dass dieser von zwei kleinen Monden an den Schultern getroffen und von einem größeren nach hinten geschleudert wurde. Dabei setzten zunächst alle drei Kugelförmig wirkenden Felsbrocken gewaltige Risse und Gräben an, bevor sie einfach zerbröselten als sie auf den Reiter getroffen waren. Unkontrolliert und ungebremst krachte der Reiter auf den nächsten Planeten und hinterließ dort eine gewaltige Explosion und einen genauso gewaltigen Krater. Ein ganzes Viertel des Himmelskörpers war einfach herraus gerissen und ins All geschleudert worden, wo es zunächst ziellos umher trieb, während Ra sich bereits von dem letzten Sonnensystem in dieses begab um den Reiter gefangen nehmen zu können.
„Scheint ganz so als wären wir beide fertig Reiter des Krieges. Ergib dich mir als mein Gefangener, zeige mir den Weg hier heraus und wenn du dem Herrn kooperativ Informationen lieferst, darfst du vielleicht sogar weiter leben und in den Reihen der Himmelsarmee kämpfen. Aber dafür musst du dich mir genau jetzt ergeben“, kommentierte der Gott während er sich bereits darauf vorbereitete den Planeten mit seiner gewaltigen Fusionsfeuer-Hand zu greifen.
„Ich werde niemals kapitulieren. Ich bin der Reiter des Krieges. Ich kämpfe nicht nur für den Schutz meiner Dimension, sondern auch für meine Ehre“, antwortete Krieg, während er sich so schnell er konnte wieder auf seine Beine stellte.
„Du bist mir unterlegen Reiter, das ist völlig offensichtlich. Ich kontrolliere die Sonnen, die Macht Leben zu geben und es wieder zu nehmen. Die Macht gewaltige Kräfte freizusetzen, oder Materie einfach verschwinden zu lassen. Zugegeben, du bist mächtig, stärker als unsere Erzengel oder die Erzdämonen. Aber du hast eine schwere Schwäche: Alle speziellen Kräfte, über die du verfügst sind darauf ausgerichtet Schaden zu vermeiden und nicht ihn anzurichten. So wirst du mich niemals besiegen können“, erklärte sich der Untergott, während Krieg auf der Planetenoberfläche kniete. Tatsächlich wirkte es als wollte er kapitulieren.
„Du solltest mich nicht unterschätzen, Untergott Ra“, kommentierte er als er seinen Kopf wieder hob und schnell von dem Planeten abhob um sich auf den Trümmer zu platzieren, den er zuvor aus dem Planeten gesprengt hatte. Direkt darauf öffnete sich der bereits gewaltige Planeten-Trümmer in der Mitte und gab einen gewaltigen Energie-Strahl aus seinem Zentrum auf den Gott ab, der dessen Sonnenfeuer-Form jedoch einfach durchschlug. Schockiert blickte Ra nun nach unten und sah gerade noch wie sich der ganze Planet auf ähnliche Weise im Zentrum öffnete, wie der Trümmer zuvor und einen gewaltigen Magma-Strahl auf den Gott abgab, der sich tatsächlich gezwungen sah zur Seite zu weichen und mit einem schwarzen Strahl zurück zu schlagen, während er weiteren Magma-Projektilen aus dem Planeten-Zentrum auswich. Der schwarze Strahl durchschlug den gewaltigen Planeten problemlos und zog ihn schlagartig zusammen, so dass schnell klar wurde, dass es sich bei dem schwarzen Strahl um eine Art ausgedehntes schwarzes Loch handelte.
„Was hat das verdammt nochmal zu bedeuten?“ fragte Ra wütend, während fünf Monde eines weiteren Planeten das Feuer mit gewaltigen Energie-Strahlen verschiedener Farbe unter Feuer nahmen, aber immer noch nicht den geringsten Schaden an der Elemental-Form des Untergottes anrichteten. „Versuch mich nicht zu veralbern Reiter des Krieges. ICH BIN EIN GOTT!!!“, schrie er dann erneut wütend aus und jagte jeweils einen Fusionsfeuer-Strahl aus seinem Körper auf einer der fünf Monde, wobei jeder davon genügte um sie zu durchschlagen und zu zerbröseln. Keine Sekunde darauf begann sich jedoch der Planet zu dem sie gehörten zu transformieren und bildete dabei eine Humanoide Form mit zwei massiven Beinen und zwei fast noch massiveren Armen und Händen. Noch ein weiteres mal griffen zwei Monde des Planeten den Untergott an, wobei einer vulkanisch aktiv war und diese für seine Magma-Angriffe nutzte, während der zweite scheinbar eine metallische, mechanische Form angenommen und gewaltige Waffen-Systeme austransformiert hatte. Obwohl die Magma-Angriffe den Untergott nicht treffen konnten und der Vulkan-Mond durch einen Faustschlag des Gottes zertrümmert wurde, so zeigte sich der gigantische schwarz-blau-violette Energie-Strahl, der es auf die doppelte Größe des Untergottes brachte und von unzähligen kleineren, bunten Strahlen umrundet wurde, aus den Waffensystemen des mechanischen Planeten als weitaus effektiver und zwangen sogar den gewaltigen Untergott sich in einer gewaltigen Flammen-Kugel zurück zu ziehen. „lch werde dir nicht unterliegen!“, rief Ra dennoch wütend aus, während er seinen Flammen-Schutz zusammen brechen ließ und den Schlag der gewaltigen Faust des transformierten Planeten abfing.
„Dann zeige mir, dass du würdig bist mir nicht zu unterliegen, Untergott Ra“, antwortete der Reiter, welcher scheinbar den Planeten wie eine gewaltige Rüstung um sich trug. „Du kontrollierst die Macht der Sonne und ich kann alles was ich berühre und verstehe, wie eine Waffe verwenden, oder in eine Waffe umwandeln. Nun wird sich entscheiden wer steht und wer fällt“, fügte der Reiter an, bevor sie sich schnell auftrennten und der Untergott mehrere kleinere Sonnen nach Krieg schleuderte, ihn aber völlig verfehlte.
„Genau das hatte ich vor. Am Ende dieses Kampfes wirst du mein Gefangener sein und die Daten über die Deus Machina dieser Dimension gehören mir“, lachte der Untergott lediglich und bereitete sich auf einen weiteren Angriff vor, bei dem er eine Sonne erschuf, die innerhalb kürzester Zeit auf die doppelte Größe der Elementalform des Untergottes selbst anwuchs und schnell eine rote, teilWeise sogar leicht violette Farbe annahm.

In einer schnellen Bewegung schleuderte der Nexus den Zerstörer in die Richtung eines Planeten-Trümmers, bevor er einem anderen zur Seite auswich und versuchte seinen zentralen Torso auf den aus der Flotte kombinierten Himmels-Mech zu richten. Während der Zerstörer durch den Planeten-Trümmer schlug und gegen einen weiteren dahinter krachte, schob Cain schnell mit aller Kraft die Maschine seines Gegenübers nach hinten und wich dem kombinierten Ball aller Himmels-Elemente nach oben aus, wo er sich einen Gas-Giganten als Deckung vor dem darauf folgen, dünnen Elemental-Strahl nehmen sollte.
„Ja, lauft weg ihr elenden Dimensionsbewohner. Versteckt euch feige hinter Planeten“, kommentierte Gabriel bei aktivem Kommunikations-System, so dass alle an Bord des kombinierten Community-Mechs es hören konnten. Mittlerweile hatte der Nexus allerdings seine Vorbereitungen abgeschlossen und feuerte einen Strahl aus allen Partikeln ab, die den Eldar bekannt waren, allerdings stieß ihn plötzlich der Zerstörer mit der Schulter zur Seite weg, so dass der Strahl den vereinigten Himmels-Mech verfehlte und stattdessen über die Sonne des Systems und einen kleineren Wüsten-Planeten hinweg fegte. Während die Sonne den Partikel-Strahl scheinbar einfach verschluckte, löste sich der Wüsten-Planet stückweise einfach auf, wobei die sich lösenden Trümmer-Stücke sich noch einmal teilten, bis nicht mehr viel von dem Planeten übrig blieb. Dennoch stoppte der Nexus schnell seinen unkontrollierten Flug und wich zur Seite als der Zerstörer einen weiteren dunkle Materie-Strahl abfeuerte. Anschließend stieß er schnell vor und flog dabei nicht nur sehr knapp an dem gigantischen dunkle Materie-Strahl vorbei, sondern packte sich auch noch einen gewaltigen nahen Asteroiden, den er als Schlagwaffe gegen den Kopf des Zerstörers nutzte als beide Giganten kollidierten.
„WKommt her, ihr kleinen niederen Einzeller, ich vernichte euch Stückchenweise“, kommentierte Gabriel derweilen erneut als der kombinierte Himmelsmech eine Kugel all seiner Elemente in den Planeten jagte und eine Explosion entfachte, die ein Viertel der Oberfläche bedeckte und Risse über den Rest zog. Lange würde die Deckung nicht mehr halten und bisher hatte Cain noch keine Idee was er unternehmen sollte.
„Überlass das am besten mir“, warf plötzlich Natasha ein und übernahm die Kontrolle über die kombinierte Maschine. Nicht zuletzt war dies dadurch zu erkennen, dass die Elemental-Flügel des Mechs von Cains Dämonen-Elementen auf die wechselte, die Natasha mit ihrem Doomsday kontrollierte. Keine Sekunde darauf begannen sich die acht Monde rund um den Gas-Giganten selbstständig in Bewegung zu setzen und dabei in eine Humanoide Form zu transformieren.
„Was soll das?“, warf Jophiel verwirrt ein, während er schnell einem Stachel aus Gestein auswich, den einer der transformierten Monde als Wurfgeschoss eingesetzt hatte. Während dessen schrie Gabriel lediglich wütend auf und schlug mit Elemental-Krallen zu, als einer der Monde versuchte einen Nah-Kampf-Angriff zu starten. Dabei durchtrennte die Engelsdame nicht nur diesen Mond, sondern auch die sieben übrigen indem sie die Krallen schnell auf die Größe des kombinierten Mechs selbst erweiterte. Anschließend fing sie die Elemental-Klingen des nun wieder von Cain kontrollieren Giganten-Mechs mit eigenen ab.
„Ihr werdet uns nicht mit solch billigen Tricks schlagen!“, rief sie nun aus, während die Mechs mehrere Male auseinander gingen und erneut mit Elemental-Klingen zusammen trafen.
„Und ihr habt keine Chance gegen die Macht eines sich vereinigenden Universums“, antwortete Uriel, während Cain schnell die Elemental-Klingen durch die Schultern des Himmels-Mechs rammte. Dieser gab jedoch in Reaktion eine Energie-Sichel aus nächster Nähe auf den kombinierten Community-Mech ab und trennte dessen linken Arm ab.
„Wenn alle Spezies eines Universums sich verstehen, können sie sich vereinigen“, fügte Natasha noch an.
„Und wenn sich alle Spezies eines Universums vereinigen, haben sie die Macht selbst euch in den Arsch zu treten!“, rief nun Gor´shak aus, während er die Kontrolle übernahm und mit dem übrigen Arm den Kopf des Feindmechs packte, während er mit vollem Schub vor stieß und ihn drohte in die Sonne zu schieben. Wütend packte Gabriel nun den anderen Arm ihres Feindes und drohte ihn abzubrechen. Gor´shak reagierte jedoch darauf und bildete schnell mit Hilfe seiner Nanobots mehrere spitze Tentakel aus flüssigem Metall die nicht nur den Arm des Himmelsmechs mehrmals durchschlugen. Nun übernahm Ma´ik die Maschine und formte einen der Tentakel zu einer Klinge um mit der schnell den rechten Arm des goldenen Feindes abtrennte, der ebenfalls eine Energie-Klinge aktiviert hatte. Plötzlich brach jedoch der übrige Arm des Community-Mechs unter der mechanischen Gewalt seines Gegners einfach ab und gab den Himmels-Mech zwangsWeise frei, der ihn mit einem gezielten Tritt in einen weiteren nahen besonders großen Asteroiden schleuderte. In genau diesem Moment krachte der Nexus zusammen mit dem Zerstörer daneben in einen anderen Asteroiden der selben Größenordnung, wobei der Nexus den Kopf des Zerstörers gepackt und bereits stark beschädigt hatte. Mit einem kräftigen Ruck riss der Nexus nun das Kontrollzentrum seines ebenfalls mechanischen Feindes einfach aus und schleuderte dessen Reste in die Richtung der Sonne.
„Nein, das ist unmöglich“, kommentierte Jophiel schockiert, während die Reste des bewegungsunfähigen Zerstörers weiter ihrem endgültigen Ende entgegen segelten.
„Glaubt es ruhig, Himmels-Armee. Wir sind euch weit überlegen“, sagte der Nexus während sich der bereits stark beschädigte Mech der kombinierten Flotte wieder aufrichtete.
„Ich werde nicht zulassen, dass wir gegen solch wertlosen Dreck verlieren!“, rief Gabriel noch schnell und bevor Jophiel in überhaupt irgendeiner Weise reagieren konnte, stürmte sie hinter den Resten des Zerstörers her und das obwohl der Nexus sie mit blauen dünnen Energie-Strahlen und kleinen blauen Energie-Projektilen in großen Massen unter Feuer nahm. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass der kombinierte Himmels-Gigant die Reste des Zerstörers erreichte und sich mit diesen vereinigte. Dabei ersetzten Teile des bereits kombinierten Mechs den Kopf des Zerstörers und vereinigten sich mit dem Rest des Mech-Körpers. Innerhalb kürzester Zeit wurden aus zwei bereits gewaltigen Maschinen eine einzige doppelter Größe, die direkt mit einem Elementalstrahl solch gewaltigen Ausmaßes auf den Nexus feuerte, dass diesem nicht einmal mehr die Flucht oder eine andere Reaktion übrig blieb.
„NEEEEIIIIN!“, schrieen mehrere Wesen an Bord des beschädigen, kombinierten Community-Mechs aus, darunter auch Cain, Gor´shak und sogar Ma´ik und Tar´wik während sie hilflos mit ansehen mussten, wie der Nexus sich in einer Explosion auflöste, die das gesamte Sternensystem erhellte.
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Sry, für die lange Wartezeit, aber ihr konntet ja im Forum verfolgen was ich so neben Inferno noch getrieben hab... Ansonsten dürfte das hier das letzte Rein-Metzel-Kapitel sein, also freut euch auf jeden Fall auf das nächste, besonders da es jetzt so aussieht wie es aussieht... ^^
Zuletzt geändert von Child of Bodom am So 25. Sep 2022, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 14 - Vereinte Macht:

Lautstark lachend schleuderte der Untergott dem Reiter des Krieges die gewaltige rote Sonne entgegen, der er sicherlich nur schwer ausweichen könnte. Stattdessen entschied Krieg sich schnell Schildgeneratoren aus der Planetenmasse die ihn als Exoskelet umgab zu erschaffen und die Supernova mit einer gewaltigen Schild-Kugel abzufangen. Plötzlich kollidierte der Untergott jedoch frontal mit ihm und versuchte ihn dabei mit gewaltigen Fusionsfeuer-Klingen zu durchstechen, was der Reiter zu verhindern wusste indem er sie mit genauso rießigen Klingen aus Energie abfing. Zur selben Zeit öffnete sich der Torso von Kriegs neuer Form und gab den Blick auf eine gigantische Partikel-Waffe frei, deren gelb-rot-hellgrüner Strahl den Untergott schnell zur Seite zwang, wo er mehrere kleine Sonnen auf den Reiter abfeuerte, dessen Kraftfeld jedoch auch auf diese Weise nicht durchdringen konnte.
„Selbst mit solchen Schutzmechanismen wirst du mir nicht entkommen können Reiter des Krieges“, lachte der Untergott und erschuf eine recht kleine aber sehr hell und weiß leuchtende Sonne in seiner rechten Hand, die er dem Reiter schnell entgegen jagte. Eine Supernova, die sogar noch größer ausfiel als die der vorherigen umschloss den Reiter und löste dessen momentane Form einfach auf ungeachtet dessen Kraftfeldes. Der Reiter selbst hatte jedoch die Planetenhülle nach hinten verlassen und war so unverletzt geblieben, auch wenn diese Situation weit gefährlicher gewesen war, als Krieg es lieb war. Dennoch war er sich sicher dem Untergott gewachsen zu sein und wich dem Schlag der gewaltigen Flammenhand Ras nach unten aus, wo er mitten in der Sonne des Systems landete und auch diese umwandelte, so dass er die gewaltigen Fusionsflammen als Rüstung trug, wie zuvor den Planeten. Lachend begann Ra jedoch seine Elemental-Form zu vergrößern, so dass sie die des Reiters, des Sonnensystems, sogar mehrerer Sonnensysteme problemlos übertraf.
„Kleiner Reiter, hast du tatsächlich geglaubt meine Macht auf diese Weise übertreffen zu können?“, kommentierte der Untergott lachend, bevor er mit seiner gigantischen Faust von oben auf den Reiter einschlug. Der fing den Schlag jedoch mit bloßen Händen ab und schrie wütend auf, während er eigene Energie in die Fusionsflammen um sich leitete und sie ebenfalls schnell vergrößerte, so lange bis er im Stande war mit der Größe Ra´s mitzuhalten.
„Was sagst du jetzt Gott der Sonne?“, fragte Krieg mit einem gewissen Sarkasmus, während er Ra zurück stieß und einen weiteren Faustschlag ausführte. Plötzlich verschwand Ra jedoch und Kriegs Schlag ging einfach ins Leere, bevor auch der Reiter verschwand. Wie am Anfang des Gefechts hatten die beiden Wesen Geschwindigkeiten erreicht, denen zu folgen einem normalen Dimensionsbewohner völlig unmöglich war und dennoch wechselten beide Wesen Schläge mit doppelter Lichtgeschwindigkeit. Gigantische Schockwellen, Blitze und andere kosmische Anomalien bildeten sich ohne festes Muster und kollabierten wieder in genauso gewaltigen Lichtblitzen, bevor ein gelber Strahl von einer der Schockwelle aus ging und in ein besonders gewaltiges schwarzes Loch führte. Kurz vor dessen direkten Einflussbereich teilte sich der Strahl in zwei, wobei einer von ihnen in das kosmische Phenomen krachte und der andere in einer schnellen Wende seitlich daran vorbei zog. Ein weiterer Lichtblitz bildete sich als der zweite Strahl in das schwarze Loch krachte und schien es völlig aufzulösen. Inzwischen hatte der andere Strahl eine sichere Entfernung zu dem gewaltigen Schauspiel erreicht und plazierte sich davor um es sich anzusehen. Erst jetzt wurde klar, dass es sich bei diesem Strahl um Ra handelte und bei dem anderen um Krieg handeln musste, da sich Ras Elemental-Form deutlich durch die offensichtlichen, detailreich ausgeprägten Vogelmerkmale von der sehr roh und detailarm geformten Humanoiden-Form die Krieg erschaffen hatte um mit Ra mithalten zu können unterschied. Aber das war nun alles egal, da Krieg scheinbar gefallen und in dem schwarzen Loch vernichtet worden war. Plötzlich begann sich jedoch das schwarze Loch neu zu formen und scheinbar eine ähnliche Transformation durchzuführen wie es zuvor die Sonne und der Planet getan hatten. Krieg war nicht nur am Leben, er hatte seine Elemental-Form gerade um ein vielfaches erweitert und übertraf nun sogar noch den Untergott.
„Nein! Das ist doch unmöglich!“, kommentierte dieser lediglich schockiert und starrte den gewaltigen schwarzen, scheinbar zusätzlich in Sonnenfeuer brennenden, grob geformten Humanoiden an.
„Ich hatte dir doch gesagt, dass ich im Stande wäre alles, was ich sehe und verstehe oder berühre, wie eine Waffe einzusetzen oder in eine Waffe umzuformen, Untergott Ra. Das einzige was unmöglich ist, ist deine Arroganz“, antwortete der Reiter des Krieges und bereitete sich auf seinen Angriff vor. „Es ist Zeit, dass du die Strafe der Nephilim akzeptierst, entgehen kannst du ihr nämlich nicht“, fügte Krieg noch schnell an, während sich ein eigenartiges ballförmiges Projektil in seiner Hand bildete, dass optisch einem schwarzen Loch mehr als nur ähnlich war.

Schockiert starrten alle Wesen an Bord des vereinigten Community-Mechs auf die Explosion des Nexus und auch später noch an die Stelle wo er sich befunden hatte, denn nun war nichts mehr von dem ehemals so gewaltigen Herrscher, Erschaffer und Heimatplaneten der Eldar mehr übrig. Selbst Tar´wik und Ma´ik starrten lediglich dorthin und beachteten den gigantischen Feind der dies alles angerichtet hatte gar nicht mehr.
„Das war der Erste“, lachte Gabriel und erschuf erneut eine gewaltige Kugel aller Himmels-Elemente in der rechten Hand des gewaltigen Mechs. Das würde genügen um die Reste des Giganten einfach aufzulösen und damit wahrscheinlich einen Großteil der Community-Flotte.
„Cain!“, rissen plötzlich Natasha, Uriel und Benni den Dämon gleichzeitig aus seinem Schockzustand und errinnerten ihn an seine Situation. Schnell übernahm er die Steuerung und wich so schnell er konnte nach oben, während das Projektil in den Asteroiden krachte und eine Explosion hinterließ, die so gewaltig war, dass sie drohte den beschädigten Mech der Community-Flotte sogar noch zu erreichen. Dennoch verfehlte der Angriff sein Ziel, sowie auch ein weiterer, der seitlich daran vorbei zog.
„Wir müssen irgendetwas unternehmen“, kommentierte Uriel die Situation. „Der Mech ist schwer beschädigt, unsere Energie-Reserven erreichen ihr Ende und Cain wird das hier nicht ohne unsere Hilfe schaffen“, fügte sie schnell an, während ein Elemental-Strahl an dem bereits gewaltigen Mech-Fahrzeug vorbei zog.
„Wir können nichts tun! Dieser Feind ist einfach viel größer und stärker als wir!“, antwortete Benni offensichtlich panisch.
„Verdammt Gor´shak, Ma´ik, Tar´wik, sagt doch auch mal was dazu!“, rief Natasha aus, erhielt aber von keinem der Eldar-Generäle eine Reaktion.
„Wir müssen uns etwas anderes überlegen“, kommentierte Uriel schnell, während der Dämon einem weiteren Elemental-Strahl zur Seite auswich und dann über einen Mond hinweg steuerte, während dieser von einer gigantischen Elemental-Klinge des Himmels-Mechs zerteilt wurde.
„Ich weiß aber nichts anderes mehr. Die Situation ist einfach völlig aussichtslos“, antwortete Natasha jetzt ebenfalls der Engelsdame, während Cain den Mech hinter einen der letzten Planeten des Systems als Deckung steuerte und dabei einem Regen aus kleineren Elemental-Projektilen gerade so entkam, der nun stattdessen in den Planeten schlug und dessen Oberfläche mit gewaltigen Explosionen und Kratern übersähte.
„Ihr dürft die Hoffnung nicht aufgeben, sobald ihr das tut, wird diese Dimension, eure Heimat, alles was euch jemals etwas bedeutet hat, dann verloren sein“, kommentierte jetzt Cain den letzten Satz der Terranerin.
„Wir sind jetzt so weit gekommen und das sind wir nicht um jetzt hier einfach zu scheitern“, fügte Uriel noch an.
„Aber was sollen wir denn tun? Wir haben gegen das da keine Chance. Der Reiter, der könnte uns jetzt retten, aber der ist nicht da, also sind wir verloren“, antwortete Benni und schien sich so klein zu machen, wie sein Körper es erlaubte.
„Weiter Gabriel. Wir haben sie bald“, sagte Jophiel, während weitere Elemental-Projektile in den Planeten schlugen.
„Verfluchte Dimensionsbewohner. Ihr habt gar keine Ahnung wie sehr ich euch hasse. Nehmt das!“, kommentierte nun Gabriel noch, bevor sie eine weitere Elemental-Klinge am Arm des doppelten Giganten-Mechs erschuf und sie durch den Planeten rammte, womit sie auch durch den Community-Mech gestoßen sein müsste.

Mehr in einem Reflex als kontrolliert wich der schockierte Untergott dem gewaltigen schwarzen Loch zur Seite aus und entkam auch zwei weiteren dieser Angriffe noch ohne größere Schwierigkeiten. Plötzlich feuerte Krieg jedoch einen gewaltigen Strahl ab, ähnlich dem ausgedehnten schwarzen Loch, dass der Untergott einmal selbst gegen den Reiter eingesetzt hatte, jedoch weit größer.
„Ich werde nicht gegen den Beschützer von miesen, kleinen, wertlosen Dimensionsbewohnern verlieren!“, schrie der Untergott jedoch nun aus und schien sich nicht nur besonnen zu haben, sondern seine Elemental-Form verlor auch in diesem Moment seine optische Form und begann erneut anzuwachsen. Dabei erreichte der Untergott nicht nur eine Größe, mit der er den Reiter sogar noch um das hundertfache übertraf, er schien den schwarzen Strahl einfach zu verschlucken. Wie eine gewaltige Welle aus Flammen fegte der Gott über den Reiter hinweg und versuchte ihn irgendwie zu verbrennen, aber die Tatsache, dass der Reiter ein schwarzes Loch wie eine Rüstung trug verhinderte, dass der Untergott sein Ziel auf diese Weise erreichen konnte, indem es die gewaltigen, mehrere Millionen Grad heißen Flammen einfach aufsaugte und auch die Tatsache, dass Ra seine Elemental-Form in Eigenrotation versetzte und eine Art überdimensionierten Sonnenfeuer-Tornado erschuf änderte die Situation nicht. Erst eine gewaltige schwarze Schockwelle des Reiters schien die Flammen zu vertreiben und drohte sie sogar zu erlöschen, aber Ra reagierte schnell und gab den Flammen wieder die übliche feste Form, nachdem er das was übrig war in Flammenstrahlen an einem Ort gesammelt hatte.
„Dann solltest du dir schnell etwas besseres einfallen lassen“, erwiederte Krieg, während er schwarze Sicheln auf den Untergott abgab, der ihnen jedoch nach oben entwich und seiner Seits mit mehr als zehn Sonnen unterschiedlicher Größe auf den Reiter feuerte. Noch während die schwarzen Sicheln in ein nahes Sonnensystem einschlugen und zunächst die Planeten langsam zerbröselten, bevor wiederrum eine der Sicheln in die Sonne selbst einschlug un das System in einer Supernova vernichtete, zogen sich weitere Sonnenexplosionen durch das All, wenn Sonnen in die momentane Form des Reiters schlugen. Dennoch richtete keiner der Angriffe Schaden am Feind an, lediglich an der Umgebung.
„Schon geschehen“, antwortete nun der Untergott und stürmte überraschend mit seiner gewaltigen Elemental-Form vor, wobei er sich tatsächlich erlaubte den Reiter zur Seite weg zu rammen, wo dieser in einen Raumnebel fiehl, der gleich mehrere Planeten-Systeme umfasste und einige Asteroidenfelder und sogar Eis-Felder. Innerhalb kürzester Zeit saugte die gewaltige schwarze Form des Reiters alles in sich auf und füllte das schwarze Loch, dass dem Reiter als Gundlage diente, mit Materie und das immer weiter. Es war abzusehen, dass die Masse des Nebels genügen würde um selbst dieses schwarze Loch vollständig mit Materie zu füllen, so dass es wahrscheinlich anschließend kollabieren würde. Und dennoch entschied sich der Untergott Ra dazu noch eine gigantische rote Sonne nachzusetzen, die zusätzlich noch eine Supernova entfachen sollte, die alle vorherigen in ihrer Größe übertraf. Nicht einmal ein Reiter der Apokalypse konnte so etwas überleben, dessen war sich der Untergott sicher, denn er hätte es wahrscheinlich nicht. Plötzlich begann sich die Explosion selbst jedoch umzuwandeln und eine grob humanoide Form anzunehmen und nicht nur das. Die neue Form des Reiters integrierte die Sonnen, die Planeten, das schwarze Loch von zuvor, den Raumnebel und sogar einige Partikelanomalieen zusätzlich zu der Supernova, die der Untergott ihm entgegen gejagt hatte. Um mehr als das Tausendfache des Untergotts hatte der Reiter sich auf diese Weise vergrößert und die Energie die ihm nun zur Verfügung stehen musste erschreckte sogar Ra wenn er lediglich versuchte darüber nachzudenken.
„Ich hatte dich gewarnt Ra. Du kannst einen Reiter der Apokalypse nicht besiegen. Die Nephilim haben uns geschaffen, sie werden es auch sein, die uns wieder vernichten“, kommentierte Krieg überlegen und verschränkte die Arme seiner riesigen neuen Form, so wie der Untergott es zuvor getan hatte. Der starrte die Form lediglich schockiert an und versuchte es zu verstehen, während er ein hörbar verzweifeltes „Nein“ mehrmals vor sich hin murmelte.
„NEEEEIIIIIIN!!!!!“, schrie er plötzlich aus und erschuf eine Weise Sonne, die er als Strahl auf den immer noch viel größeren Reiter abgab. Und obwohl die Strahlengröße eher lächerlich wirkte im Vergleich zu der Größe des Reiters nutzte dieser jedoch eine zentrale Partikel-Anomalie in seinem Torsobereich um einen Strahl aus deren rot-gelb-Weisen Partikeln auf den Untergott abzufeuern, der diesen Problemlos umschließen und vernichten musste nachdem er bereits den Weisen Sonnenfeuerstrahl einfach verschluckt hatte.

Schockiert stellte Cain fest, dass gerade die Schulter des vereinigten Mechvehikels von der gewaltigen Klinge durchschlagen worden war. Er wusste schon längst nicht mehr wie viele Wesen bereits alleine innerhalb dieses rießigen Mechs gestorben waren und in diesem Moment wurde es auch dem Erzdämon schlagartig wieder bewusst, als das Vakuum neben metallischer, organischer und Gesteins- und Kristall-Masse auch Mitglieder der Besatzung mit sich riss und ins Weltall zog und das dieses mal direkt vor seinen Augen.
„Cain, sie schlagen nochmal zu!“, schrie nun Natasha aus und da der Dämon nicht reagierte, übernahm Uriel schnell die Kontrolle und wich zur Seite, als die Klinge weiter auf die Seite des Mech-Torsos schwenkte und das ungeachtet der Tatsäche, dass sie dabei die linke Schulter und damit auch den linken Arm des Mechs ausriss. Ebenso verließ sie die Deckung und entkam so der gewaltigen Elemental-Kugel sehr knapp, während diese den bereits von der Elemental-Klinge halbierten Planeten noch in einer gewaltigen Explosion sprengte.
„Verdammt, ihr habt den Kampf doch längst verloren, ergebt euch endlich und STERBT!“, schrie Gabriel wütend aus, als die sah, dass der Community-Mech immer noch nicht vernichtet war und jagte mehrere weitere Elemental-Strahlen auf ihn, die ihn jedoch alle verfehlten.
„Es sind Dimensionsbewohner. Die meisten haben nicht den Intellekt zu erkennen, welche Gaben der Herr für sie übrig hat und sterben lieber“, fügte Jophiel noch hinzu, während Gabriel weitere Strahlen auf den übergroßen Mech feuerte und dabei einen mit Magma überzogenen, aber noch recht kleinen Planeten in der Mitte durchschlug, woraufhin er sehr bald nach außen hin in Stücke zerbröseln sollte.
„Cain, du musst das hier wieder übernehmen, ich weiß nicht wie lange ich ihnen noch stand halten kann“, warf Uriel nun ein, während der zweimal größere Himmels-Mech eine bald zehnmal so große Elemental-Kugel erschuf und das innerhalb sehr kurzer Zeit.
„Cain, bitte wir werden alle sterben, wenn dir nichts einfällt!“, rief nun Natasha aus kurz bevor die Erzengel den gewaltigen Angriff abgeben konnten. In diesem Moment übernahm Cain wieder die Kontrolle über den vereinigten Community-Mech und aktivierte wütend schreiend eine Schildkugel aller seiner dämonischen Elemente und gewaltiger Stärke. Auch Natasha, Uriel, Benni und sogar die Eldar mussten schockiert aufschreien als die Elementalkugel, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegte in die Schildkugel des Dämons krachte und die Explosion den Mech einmal komplett umschloss. Blitze durchzogen einige Energieleitungen und entfachten in den Kondensatoren ein Funkenfeuerwerk, während das gesamte Mechvehikel durch äußere Kräfte durchgeschüttelt wurde. Dennoch zeigte der Dämon keine Schwäche, ebenso wenig tat es seine Schildkugel, auch nicht als Gabriel mit zwei weiteren, kleineren Elemental-Bällen und einem kleineren Strahl nachsetzte.
„Wesen dieser Dimension, hört mich an. Ich weiß, dass ich keiner von eurer Art bin und dass meine Abstammung nicht gerade hilfreich ist, aber dennoch bitte ich euch jetzt mir zu vertrauen, denn ich habe einen Plan, wie wir diesen mächtigen Feind besiegen können“, sprach Cain nun direkt durch das Vehikelweite Kommunikations-System, wobei die meisten seiner Zuhörer noch verwirrt von der vorherigen Situation waren. Zur selben Zeit wich der Dämon zur Seite und entkam einem Klingen-Schlag, sowie einem weiteren Strahlen-Angriff, wenn auch nur sehr knapp. „Ihr müsst alle Energie, die mechanische, sowie eure eigene, durch dieses Vehikel leiten und auf mich übertragen“, wieß er dann die Dimensionsbewohner an.
„Aber wirst du denn so viel Energie aushalten und kontrollieren können?“, fragte Uriel schnell als erste.
„Ich habe eine Deus Machina kontrolliert, ich werde mit der Energie einer Raumflotte zurecht kommen“, antwortete Cain schnell während er sich hinter einen weiteren Planeten zurück zog.
„Ich bin auf jeden Fall dabei“, rief Natasha direkt aus und auch Uriel bestätigte direkt.
„Lasst uns loslegen und diesen Bastarden den Arsch aufreißen“, schloss sich nun auch Gor´shak dem Unternehmen als erster an und auch Ma´ik und Tar´wik sollten sehr bald folgen, sowie der Rest der Wesen auf dem Mechvehikel.
„Na schön… O.K… Machen wir das…“, schloss sich nun auch zu guter letzt Benni an, kurz bevor der Planet in einer nicht zu unterschätzenden Explosion verging und die Druckwelle den Mech schlagartig zurück schleuderte.

Eine gewaltige Explosion umschloss den Untergott Ra, nachdem der Partikelstrahl ihn getroffen hatte. Plötzlich begann sich die Explosion von Innen nach außen hin zusammen zu brechen, während sich gewaltiges Sonnenfeuer schnell in alle Richtungen ausbreitete. Wütend schreiend schien Ra noch einmal alles zu geben und das als der Reiter des Krieges schon geglaubt hatte gesiegt zu haben.
„Ein so schwacher Angriff wird mich nicht aufhalten können!“, schrie Ra nun aus, als sich die Flammen zu einem Strahl formten und den Torso der gigantischen, aus mehreren Sonnensystemen und einem ganzen Raumnebel bestehenden Form des Reiters durchschlugen. Erstaunlicher weise war dies auch der Punkt an dem sich der eigentliche Reiter befinden sollte, der diese gewaltige Elemental-Form von innen heraus erzeugte und somit sollte nicht nur Ra mit diesem kollidieren, sondern auch eine gigantische Explosion in der Größe einer tausend-fachen Supernova die zusammen brechende Form des Reiters zerreißen, sowie unzählige Sonnensysteme unterschiedlicher Form und Größe im Explosionsradius. Der gewaltige Flammenstrahl des Untergottes raste weiter und wurde nicht nur von der Explosion verfehlt, sondern krachte zu guter letzt auf einen grün-braun-blauen Planeten, wo er eine Explosion hinterließ, die selbst vom All aus noch zu erkennen war und das obwohl der Strahl im Vergleich zu dem Planeten auf dem er aufschlug eher mikrig wirkte. Dennoch hatten beide höheren Wesen den Aufschlag überlebt, denn zunächst schwebte Ra, dann Krieg aus dem Krater den sie hinterlassen hatten, wobei sie beide lediglich ihre Untergott-Form nutzten. Dennoch stürmte Ra ein weiteres mal vor, wobei er den Reiter mit der Schulter in einen Berg rammte. In einer schnellen Bewegung packte der Reiter den Kopf des Gottes und versuchte ihn auszureißen, aber Ra reagierte schneller und brach dem Reiter in einer schnellen Bewegung den Arm, bevor er einen weiteren Faustschlag gegen dessen Kopf ausführte und ihn erneut mit dem Rücken gegen den Berg schleuderte.
„Ich wusste doch, dass ein Reiter der Apokalypse niemals gegen mich, den allmächtigen Ra ankommen kann. Und jetzt stell dich deinem Schicksal, das nun auf Tod lauten wird, da du mich provoziert hast“, kommentierte der Untergott, während er nun den Kopf des Reiters packte und seinen letzten Schlag vorbereitete.
„Vergisst du da nicht etwas, arrogante Ausgeburt eines niederen Gottes? Wir sind hier in genau in meinem Territorium und meiner Welt, die ich erschaffen habe“, kommentierte der Reiter nun und legte seine Hand an den Berg, an den der mit dem Rücken immer moch gedrückt wurde, als plötzlich unzählige Gesteinsstacheln unten aus dem Boden schossen und dem schlagartig zurück weichenden Untergott sogar noch nach hinten folgten. Ebenso bildete sich eine Gesteinsmauer direkt vor dem Reiter, als der Untergott versuchte diesen mit einer kleineren Kugel aus Licht entgültig zu vernichten. „Der ganze Planet hört auf meine Befehle, ich kann alles tun was ich möchte und du kannst es nicht verhindern“, fügte Krieg noch schnell an, als sich das Wasser eines nahen Sees schnell in einer Strudelform nach oben erhob und dann von oben auf den Untergott herab stürzte, wo es schnell erkaltete und ein Eisgefängnis für diesen bildete, dass ihm eine Bewegung unmöglich machen sollte. Zur selben Zeit erschuf Krieg aus der Materie des Berges eine neue Hellebarde und stürmte auf den scheinbar wehrlosen Untergott zu. Plötzlich zerbrach jedoch das Eis und schleuderte es nach allen Richtungen, während sich zur selben Zeit eine Flammen-Schockwelle ausbreitete, den Reiter aber nicht mehr erreichte. Die Hellebarde mit der Krieg versuchte Ra zu durchstechen, fing der vogelförmige Untergott jedoch in einer schnellen Bewegung mit einer Klaue ab. Angestrengt maßen beide ihre Kräfte, bevor Ra den Reiter schnell zur Seite schleuderte und dann nach oben aufstieg und das gerade rechtzeitig, bevor ihn eine weitere Gruppe Gesteins-Stachel erreichen konnte.
„Du kontrollierst den Planeten, dann werde ich dir den eben auch noch nehmen...“, kommentierte Ra wütend als er mit einem Fusionsfeuer-Strahl durch die Obenfläche feuerte und den Planeten von innen heraus sprengte, nachdem er ihn einmal durchschlagen hatte. Beide Wesen hatten sich durch Flammen-Schildkugeln geschützt und stürmten nun erneut aufeinander zu, wobei die Hellebarde des Reiters auf eine Lichtklinge des Untergottes traf.
„Das war unnötig. Ich brauche das alles nicht um dich zu besiegen“, kommentierte nun Krieg gelassen, als er zurück wich und einen Hellebarden-Schlag ins Leere ausführte. Direkt darauf bildeten sich mehrere Raumverzerrungen, die sich wie Strahlen auf den Gott zubewegten und drohten ihn zu treffen, allerdings wich Ra zur Seite, wenngleich ihn dieser Angriff, der scheinbar aus dem nichts stammte, mehr als schockierte.
„Das ist doch völlig unmöglich. Du kannst das Nichts nicht als Waffe verwenden“, kommentierte er verwirrt, als der Reiter in einer Überlichtschnellen Bewegung schlagartig hinter ihm erschien und seine Hellebarde durch den Rücken des übergroßen, höheren Wesens rammte. Blut spritzte dabei massenweise aus dieser Verletzung, während der Reiter zurück wich und seine Handfläche auf den Gott richtete.
„Das Nichts nicht, aber den Raum, du dümmlicher kleiner Gott“, antwortete er noch abschließend bevor er zehn weitere Raumverzerrungen dieser Art aus nächster Nähe auf den Untergott jagte und noch zusah wie er durch diese in seine blutigen Stücke zerrissen wurde. „Das Urteil der Nephilim wurde vollstreckt“, kommentierte Krieg nun erstaunlich gelassen, bevor er ein dimensionales Fenster öffnete und diese künstliche Dimension die er selbst erschaffen hatte verließ. Nur sehr schwer konnte er bemerken, dass ihm etwas aus dieser Scheinwelt hinaus folgte.

„Bleibt ruhig, noch ist nichts passiert“, beruhigte Cain schnell die aufgebracht schreiende Menge, während er das übergroße, demolierte Mechvehikel abfing und einem weiteren Elemental-Angriff der Erzengel zur Seite auswich.
„Macht euch bereit, jeden Moment schlagen wir zurück“, gab nun schnell Uriel an eine etwas kontrolliertere Menge durch, die schnell eine passende Position einnahm.
„JETZT MACH ICH EUCH FERTIG!“, schrie Gabriel noch einmal aus, während sie nun alle Energie in eine gewaltige Elemental-Kugel leitete, die schnell auf hundertfache Maße des Himmels-Mechs anwuchs.
„Das schaffen wir doch nie, die sind einfach stärker als wir“, kommentierte nun ein Insektoide.
„Trozdem müssen wir es versuchen“, antwortete ein Toth.
„Ansonsten werden wir ohnehin alle sterben“, fügte ein Volcano noch schnell an.
„Ihr dürft auf keinen Fall zweifeln. Glaubt an euch, glaubt an eure Stärke. Dann werdet ihr Kräfte entwickeln, von denen ihr selbst niemals gedacht hättet, dass ihr sie habt“, warf nun Natasha ein und verwirrte alle an Bord zunächst.
„Und jetzt, gebt mir alle eure Macht, JETZT!“, rief der Erzdämon nun aus und das gerade rechtzeitig, bevor der Himmels-Mech seinen scheinbar letzten ultimativen Angriff abfeuerte. Wütend schreiend begann auch er seine letzte Energie zu mobilisieren und hoffe, dass alle anderen es ihm gleich tun würden. Schnell kam die gewaltige Elemental-Kugel des Feindes näher und bisher hatte sich noch nicht das geringste an der Situation geändert. Es schien, als würde der Plan des Dämons scheitern, als sich um den Kontrollbereich von Cain zunächst Blitze zur Seite entluden und ein gewaltiger Elementalstrahl aller Elemente des Dämons, der Engelsdame, der Terraner und einiger Partikeltechnologien auf das gigantische Geschoss ausging und es langsam zurück trieb.
„Nein! Was ist das?“, kommentierte Gabriel lediglich schockiert.
„Wir brauchen mehr Energie. Sofort mehr Energie in das Absorber-System leiten“, befahl nun stattdessen schnell Jophiel und für einen kurzen Moment blieben beide Angriffe an der Stelle stehen, an der sie sich befanden. Allerdings aktivierte Cain scheinbar eine weitere Kraftreserve und schrie noch lauter auf, während sich der Strahl noch einmal um das doppelte vergrößerte und die immer noch weit größere Elemental-Kugel der Himmels-Elemente zurück schob. Beide Angriffe schlugen in den doppelt so großen Himmels-Mech ein und entfachen eine Weise kugelförmige Explosion, deren Größe alle vorherigen übertreffen sollte und auch die sechs verschiedenen farbigen Schockwellen, die darauf folgen sollten, übertraffen die Gewaltigkeit ihrer Vorgänger bei weitem. Dennoch erhielt das vereinigte Mechvehikel der Community keinen weiteren Schaden, was verwunderlich war, da niemand auf die Explosion reagierte. Alle starrten sie einfach an, während sie nicht glauben konnten, dass sie tatsächlich eine der mächtigsten Waffen der Himmelsarmee besiegt hatten. Erst als die Explosion vorrüber war, verstanden sie, dass die Schlacht tatsächlich ebenfalls vorrüber war. Es war vorbei, sie hatten gesiegt und es dauerte noch eine ganze Weile, bis der erste das verstanden hatte.
„Hahaha… Das war´s... Wir leben…“, lachte Benni als erster darauf los, bevor ein Insektoide und ein Echsenwesen eine gewaltige Welle des Jubels auf dem gesamten vereinigten Mech lostraten. Lediglich die Eldar, nahmen nicht daran teil, genauso Cain und Uriel, die es bevorzugten sich lediglich zurück zu lehnen und die Reste des Himmels-Mechs in Ruhe anzusehen. Damit sollte eines der bedeutensten Gefechte dieses Krieges siegreich für die Community enden und ein Wendepunkt sollte eintreten, besonders jetzt nachdem sie den Reiter des Krieges aktiviert hatten. Aber sie hatten auch vieles verloren, den Nexus, Ar´ma, In´tar und Ka´tar und viele weitere Wesen waren in diesem Gefecht umgekommen. Das schlimmste an der ganzen Sache war jedoch, dass sie alle wussten, dass dies längst nicht die Letzten sein sollten und jeder von ihnen der nächste sein könnte.

Mit großer Verwirrung betrachtete Krieg das Chaos, dass die Kämpfe der vier planetengroßen Mechs hinterlassen hatte. Trümmer von Planeten, Monden und natürlich auch von unzähligen mechanischen Teilen schwebten herum und mussten von den Bergungskommandos eingesammelt werden. Ebenso wurden Wracks von davor zerstörten Schiffen auf Überlebende untersucht und tatsächlich wurden einige in dem einen oder anderen Schiff gefunden. Wütend schnaubte das Reittier des Reiters des Krieges und trat langsam einige Schritte vor, während der Reiter nach einem der Kommando-Schiffe suchte. Dabei fegten gleich mehrere Transportschiffe an ihm vorbei, deren Ziele offensichtlich die Oberflächen der noch halbwegs intakten Welten waren. Scheinbar suchte man dort ebenfalls nach Überlebenden die im Stande gewesen waren, die zerstörten Schiffe noch mit Hilfe von Rettungskapseln zu verlassen. Aber nun interessierte Krieg weit mehr seine eigene Rückkehr zu einem der Kommando-Schiffe, woraufhin ihm sehr bald Tar´wiks Dreadnought auffallen sollte. Er hatte mehrere Löcher in seiner Panzerung, aber er schien funktionsfähig zu sein, daher entschied sich Krieg dazu direkt vor dessen Brückenfenster zu landen, dass er ähnlich wie Ra, durchquerte als ob es gar nicht da wäre. Ruhig stieg Krieg von seinem Reittier ab und trat vor Tar´wik.
„Ich melde mich zurück“, sprach er den Eldar-General an, der sich jedoch weiter auf die Koordination der Bergungs-Arbeiten konzentrierte. Auch der Reiter sah sich den holographischen Projektor an und versuchte die Geschehnisse während seiner Abwesenheit zu rekonstruieren.
„Der Sieg war sehr knapp. Aber ich glaube auch, dass wir ihn niemals ohne den Dämon, den Engel und die beiden Terraner erreicht hatten. Und dennoch: Wir haben den Nexus verloren. Dazu Ar´ma, Ka´tar und In´tar, sowie den gesamten Kristallwesen-, Uagui- und Volcano-Flotten-Anteil“, berichtete der Eldar-General nun dem Reiter, wobei er tatsächlich ein wenig deprimiert wirkte während seines Berichts.
„Es gibt keinen Krieg ohne Opfer und selten werden große Siege errungen ohne Opfer. Der Nexus ging verloren, dafür werden ich und meine Brüder zu der Truppe hinzu stoßen. Und gemeinsam werden wir diesen Krieg wenden“, antwortete Krieg dem Eldar schnell.
„Dennoch frage ich mich, aus welchem Grund wir diesen Krieg noch gewinnen sollten. Die Eldar haben ihre Heimat verloren. Unser Platz in diesem Universum wurde ausgelöscht“, erwiederte der General.
„Nun, ich bin mir sicher, dass die Eldar sich eine neue Heimat erschaffen werden, gemeinsam mit allen anderen Spezies in diesem Universum die momentan über keine Heimat mehr verfügen“, antwortete der Reiter erneut und machte sich auf den Weg, der ihn von der Brücke in das Schiffsinnere führen sollte.

Es war Cain, der als erster seinen Legion im Hangar von Tar´wiks Dreadnought landete, woraufhin Uriel und Natasha sehr bald folgen sollten. Benni jedoch musste mit Hilfe des Molekular-Transporters aus seinem Kreuzer in den Hangar geholt werden und das nicht nur weil er nicht in den Hangar passte.
„Tut das nie wieder! Nie wieder!“, rief er aufgebracht aus, wobei er eher die Schlacht meinte als den unfreiwilligen Molekular-Transport, den er ja seit Jahren gewöhnt war.
„Was willst du denn, du hast dich doch ganz gut geschlagen“, kommentierte Natasha auf ihre ewig frohe Art, als plötzlich auch der Avatar von Ma´ik im Hangar landete und Gor´shak mit Hilfe des Molekular-Transporters dazu stieß.
„Was macht ihr beiden hier, solltet ihr nicht euer Schiff reperarieren?“, fragte Cain gleich als Ma´ik das Cockpit seiner Maschine verlassen hatte.
„Der Hangar meines eigenen Schiffes ist blockiert“, antwortete Ma´ik schnell.
„Das ist auch der Grund, weshalb ich nen Molekular-Transport nehmen musste um ihn zu treffen“, fügte Gor´shak schnell an, während der Reiter den Hangar betrat und sich zu den sechs anderen stellte.
„Tar´wik berichtete mir davon welche unglaubliche Leistung ihr alle erbracht habt. Die Nephilim sandten mich an diesen Zeit-Punkt um diese letzte Begegnung zu verhindern. Sie gingen davon aus, dass ihr noch nicht bereit wart für diese Vereinigung, aber ihr habt ihnen das Gegenteil bewiesen“, begann er dann zu sprechen.
„Ich danke dir, Krieg. Aber der Sieg über einen Untergott ist auch eine Leistung die wir nicht erwartet hatten“, antwortete Uriel schnell an Cains Stelle, da sie eine weniger angebrachte Antwort erwartet hatte.
„Darf ich was fragen?“, traute sich nun Benni unsicher einzuwerfen. „Wie gehts denn jetzt eigentlich weiter?“, fragte er dann nachdem eine Weile völlig Stille geherrscht hatte und alle scheinbar nur auf ihn gewartet hatten.
„Es ist gut, dass gerade du diese Frage stellst. Wir werden mit der „Dark Revenge“ die Flotte verlassen und zunächst meine Brüder zu diesem Krieg hinzu ziehen. Dazu werden sie gerade auf MX-9-47, dem zweitgrößten künstlichen Planeten der Eldar, transportiert, wo wir uns ebenfalls hinbegeben werden. Alles weitere wird uns mein Bruder Tod erklären, wenn wir ihn erweckt haben“, antwortete Krieg dem Terraner.
„Und das ich die Frage stelle ist gut, weil…?“, fragte Benni weiter und schien noch verwirrter als vorher zu sein.
„Weil du es sein wirst, der die Dark Revenge steuern wird. Wir werden den Legion, den Sephir und den Doomsday ebenfalls dabei haben. Es wird niemand anderen geben, der das Schiff steuern kann, falls wir unterwegs von einem Trupp des Himmels angegriffen werden“, antwortete der Reiter und schockierte den Terraner noch einmal sichtbar.
„Ist was nicht in Ordnung mit dir, Benni?“, fragte ihn plötzlich Natasha, der seine nicht mehr vorhandene Gesichtsfarbe aufgefallen war, und schockierte ihn noch einmal.
„Äh, Nein, alles klar… Aber ich hatte irgendwie gehofft, dass es jetzt vorbei wäre“, antwortete er dann sichtbar niedergeschlagen.
„Das wird es bald sein. Vertraut mir… Alle...“, antwortete der Reiter.
„Ihr solltet mich dennoch mitnehmen. Die Kampfkraft meines Avatars wird euch nützlich sein und wahrscheinlich wird mein Volk euch nicht landen lassen, ohne meinen Bestätigungs-Code“, warf Ma´ik noch schnell ein.
„Das kann ich doch...“, unterbrach Gor´shak nun die Diskussion.
„Du wirst in meiner Abwesenheit Tar´wik assistieren und den Schaden an meinem Schiff wiederherstellen“, unterbrach nun Ma´ik Gor´shak sehr zu dessen Missfallen. Aber er schien es zu akzeptieren und gab keinen weiteren Kommentar zu diesem Thema ab.
„In Ordnung, dann ist es beschlossen. Trefft eure Startvorbereitungen, wir werden morgen starten“, kommentierte der Reiter noch abschließend, bevor er den Hangarraum wieder verließ.
„Gut, dass wir morgen erst starten. Ich glaub, ich muss mich echt dringend mal hinlegen“, sagte Natasha und gähnte lautstark bevor auch sie den Raum verließ, direkt gefolgt von Benni der lediglich gähnte bevor er den Raum verließ.

Verwirrt starrte Jophiel auf das goldene Trümmerfeld, dass vor seinen Augen durch das Weltall geisterte. Goldene Trümmer aus Metall, das war alles was von dem einst so mächtigen Zerstörer und der einst so mächtigen Himmelsflotte noch übrig war. Schockiert schreckte der Erzengel auf als ihm klar wurde, dass sie gerade die Schlacht verloren hatten. Eine der bedeutensten, vielleicht sogar die bedeutenste in diesem Krieg.
„Was ist mit dir Jophiel?“, fragte ihn plötzlich eine weibliche Stimme, die er als Gabriel identifizierte.
„Nichts“, antwortete er schnell. „Mir wurde nur gerade klar, dass wir verloren haben“, erklärte er sich schnell.
„Ich weiß. Ich glaube ich bin zu weit gegangen. Jetzt ist alles zerstört. Die Flotte, der Zerstörer, sogar Ras Kommando-Schiff und Zavael haben wir auch noch verloren“, sagte Gabriel nun und wandte sich offensichtlich deprimiert von ihrem Artgenossen ab.
„Das würde ich nicht sagen“, antwortete eine den beiden sehr bekannte Stimme, sie Zavael sein sollte. Er hatte scheinbar von ihnen unbemerkt das selbe Trümmerstück betreten, dass auch ihnen als momentaner Standort diente.
„Zavael?“, fragte Gabriel verwirrt aus und starrte den gewaltigen Erzengel an als wäre er ein Geist.
„Du lebst ja. Wie hast du das denn angestellt?“, fragte Jophiel weiter nachdem er sich wieder besonnen hatte.
„Ich bin Meister der Regeneration. So ein wenig magische Energie haut mich doch nicht um“, antwortete Zavael und begann seinerseits nun das Trümmerchaos zu begutachten in dem er sich befand. „Meine Fresse, das habt ihr ja gut hinbekommen. Und wisst ihr auch schon wie ihr das Debakel Ra erklären wollt?“, fragte er nun, während er in die schockierten Gesichter seiner beiden Teammitglieder sah. „Er steht direkt hinter mir, hab ich recht?“, fragte er dann und als Antwort nickten beide schnell panisch. Anschließend wandte Zavael sich schnell um und verbeugte sich fast noch panischer vor dem Untergott, der tatsächlich genau hinter ihm stehen sollte.
„Aus welchem Grunde reagierst du schockiert Zavael? Du hast völlig recht. Es ist ein Debakel. Und ich verlange lediglich eines zu wissen. Wer ist dafür verantwortlich?“, sprach Ra direkt darauf, als Reaktion jedoch zeigte Jophiel direkt mit seinem Finger ganz deutlich auf Gabriel, diese daraufhin auf Zavael, welcher sich zunächst völlig verwirrt zeigte und dann mit dem Finger zurück auf Jophiel deutete. Man konnte förmlich davon sprechen, dass die Schuld in einem niemals endenten Kreislauf weiter gegeben wurde und niemals irgendwo ankam. „Ihr habt recht. Der einzig Verantwortliche an diesem Debakel bin ich selbst, der ich nicht einmal gegen den Reiter des Krieges gewinnen konnte“, kommentierte Ra nun jedoch sehr zur Überraschung aller drei Erzengel.
„Ich bedauere das zu hören, Meister Ra“, kommentierte Jophiel sehr zu Zavaels und Gabriels sichtbaren Missfallen.
„Folgt mir. Wir werden zur Basis zurück kehren“, befahl nun der Untergott und sichtbar erleichtert folgten die Erzengel ihm durch das dimensionale Fenster, dass der Untergott am Ende des goldenen Trümmers gebildet hatte.
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Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 15 - Vier Brüder:

Gewaltig wirkte der Reiter des Krieges als er als letzter neben Ma´ik, Gor´shak, Tar´wik, Cain und Uriel auf der Brücke erschien. Sie alle schienen sich dort aufzuhalten, da sie im Gegensatz zu den meisten anderen Lebewesen keinen Schlaf benötigten und ihre Kräfte automatisch regenerierten, wenn sie diese gerade nicht einsetzen. Aber es gab noch einen weiteren Grund, der sie alle an diesen Ort gezogen hatte.
„Lasst und mit der Auswahl des neuen Oberhauptes der Eldar beginnen“, sprach der Reiter des Krieges.
„Wieso das? Der Nexus hat kaum ins Gras gebissen und schon zoffen wir uns hier um seinen Posten“, kommentierte Gor´shak den Vorschlag abwertend und stark sarkastisch.
„Es gibt ohnehin nicht viel über ein heimatloses Volk zu regieren“, fügte Ma´ik noch an.
„Nicht wenn ihr euch jetzt alle zusammen reißt und endlich einen neuen Anführer auswählt“, antwortete Cain und zeigte sich ebenfalls von seiner sarkastischen Seite.
„Keiner von uns kann das Volk führen. Wir alle werden auf dem Schlachtfeld benötigt“, warf nun Tar´wik ein.
„Gibts denn sonst keinen mehr von uns?“, fragte Gor´shak verwirrt und schockiert gleichzeitig.
„Die letzten drei anderen Generäle haben wir in der selben Schlacht verloren“, antwortete der Reiter des Krieges.
„Seht es ein, ihr seit die einzigen, die noch übrig geblieben sind“, fügte Uriel noch an.
„Dann muss es tatsächlich einer von uns Dreien sein“, stellte Gor´shak nun fest.
„Es sollte der stärkste von uns sein“, fügte Ma´ik noch schnell an.
„Damit falle ich ja wohl mal weg. Ich würde mich nicht mal mehr als richtigen Eldar bezeichnen“, kommentierte Gor´shak schnell. „Bleiben nur noch Zwei“, fügte er dann hinzu.
„Du solltest es sein, Tar´wik“, antwortete Ma´ik nun noch.
„Aber ich beherrsche nicht mal diese Energie-Form“, kommentierte Tar´wik.
„Und ich bin wohl kaum im Stande einen ganzen mechanischen Planeten zu kontrollieren“, antwortete Ma´ik.
„Ihr Eldar seit euch niemals einig oder?“, fragte Cain dazwischen und unterbrach die Diskussion bewusst.
„Gor´shak wird es es entscheiden“, bestimmte nun der Reiter des Krieges sehr zur Verwirrung der Eldar.
„Ich, aber wieso?“, fragte der Formwandler.
„Nun, wie du schon selbst sagtest. Du bist kein richtiger Eldar“, antwortete der Reiter ihm, woraufhin sich Gor´shak beide noch einmal genau ansah bevor er seine Entscheidung verkündete.
„Ich würde mal sagen, dass wir Tar´wik nehmen sollten. Er war die rechte Hand des Nexus und kennt sich schon aus damit“, antwortete Gor´shak sehr zu Tar´wiks Verwirrung und Überraschung.
„Damit ist es entschieden. Tar´wik wird den Platz des Nexus als neuer Anführer der Eldar einnehmen“, kommentierte der Reiter des Krieges, während der Eldar noch offensichtliche Probleme damit hatte, die Situation zu verstehen und anzunehmen, was ihn nur noch stärker verwirrte, denn diese Reaktionen waren nicht üblich für Eldar. „Deine erste Aufgabe wird es sein meine Brüder nach MX-9-47 transportieren zu lassen. Wir werden uns dort um ihre Erweckung kümmern“, sprach der Reiter dennoch weiter, so dass Tar´wik sich schnell auf seine neue Aufgabe konzentrieren musste.
!Wir sollten außerdem einen kleinen Spähtrupp entsenden um zumindest einen kleinen Teil unserer Reise abzusichern“, fügte Cain noch hinzu und Ma´ik übernahm direkt diese Aufgabe.
„Das wird nicht nötig sein. Wir werden die Orbital-Beschleuniger für unsere Reise verwenden“, unterbrach der Reiter Ma´ik, der lediglich verwirrt reagierte. „Gor´shak, folge mir bitte, ich benötige deine Hilfe im Hangar“, fügte Krieg dann noch schnell an und verließ dicht gefolgt von dem Jäger die Brücke.

So viele Dinge waren passiert seit sie auf diesen Erzdämon getroffen war. Im einen Moment war sie noch in einem eher schlecht als recht konstruierten Eigenbau-Exoskellet unterwegs und versuchte die Reiter zu finden und im nächsten führte sie schon Krieg gegen eine Gruppe transdimensionaler Engelskrieger. Richtig das Exoskellet, wann hatte sie das eigentlich abgelegt? Eigentlich müsste sie völlig vor Scham im Boden versinken, da nun jeder sehen konnte, dass sie eine Terranerin war. Aber das tat sie nicht. Die Ära der Terraner-Hatz schien vorrüber und nun mussten sie sich mit ihren einst schlimmsten Feinden verbünden um den Feind besiegen zu können. Die Ereignisse hatten sich völlig überschlagen in ihrem Leben und jetzt sollte sie sogar aktiv mit dem Doomsday an diesem Krieg mitkämpfen. Plötzlich schreckte Natasha auf, als sie Schritte hörte. Sie hatte sich wie so oft vor der Tür ihres Quartiers mit dem Rücken an die Wand auf den Boden gesetzt und versucht ihre Gedanken zu ordnen, zumindest bevor Cain erschienen war und diesen Vorgang unterbrochen hatte.
„Was tust du hier? Ich dachte du nimmst deine Regenerationsphase wahr“, fragte der Dämon verwirrt.
„Das dachte ich eigentlich auch, aber ich kann nicht schlafen, wenn wir morgen vielleicht das nächste Gefecht führen müssen“, antwortete Natasha ihm erstaunlich niedergeschlagen.
„Hast du Angst?“, fragte Cain sie weiter, platzierte sich neben sie und verwirrte sie sichtbar durch beides.
„Ich weiß, ich sollte die eigentlich nicht mehr haben, jetzt wo ich den Doomsday hab, aber ich hab sie einfach trozdem. Terraner haben Gefühle, sehr starke Gefühle die wir nicht einfach loswerden können wie die Eldar, oder die Engel. Von Dämonen ja mal ganz zu schweigen“, antwortete sie.
„Ich habe ebenfalls Angst“, warf nun Cain ein.
„Du? DU hast tatsächlich Angst?“, fragte Natasha weiterhin sichtbar verwirrt.
„Ra ist der mächtigste Feind der mir jemals begnet ist. Ich bin mächtiger als alle Wesen die diese Dimension bewohnen und dennoch kann ich es nicht mit einem Untergott aufnehmen. Falls ich noch einmal gezwungen sein werde gegen einen von ihnen anzutreten weiß ich nicht ob ich das lebend überstehen werde“, antwortete er ihr. „Das ist mir noch niemals zuvor passiert, noch nie hatte ich Angst vor einem Feind und irgendwie ist mir das peinlich“, fügte er dann langsam noch an.
„Das muss dir nicht peinlich sein Cain. Niemand ist völlig perfekt, nicht mal du, nicht einmal Krieg und nicht einmal dieser Ra“, antwortete Natasha ihm und eine Weile sagte keiner etwas. „Weißt du, ich bin auf Horatio aufgewachsen. Eine Welt mitten im Community-Zentrum wo es jede Spezies in beinahe allen möglichen Mischungen gibt. Weißt du einmal, da haben sie mich in irgendeinen dunklen Raum eingesperrt und bis zum nächsten Tag drinnen gelassen. Ich hatte vielleicht eine Angst“, begann sie dann dem Dämon zu erzählen und kicherte kurz darüber. „Oder dann gabs da Isorak, der war ein Volcano-Kristall-Mischwesen und ganz schön eingebildet, nicht nur auf seine Schönheit und seinen Kashiri-Grips. Irgendwann hatte ich in der Grundausbildung die bessere Arbeit geschrieben und als ich kurz nicht hingesehen hab hat er sie einfach ausgetauscht“, erzählte sie dann weiter und lachte ein weiteres mal über ihre eigene Geschichte. „Oh und dann war da diese Sache auf der Universität. Wir hatten einen dieser T-Klasse-Planeten besucht und kurz bevor sich die Schleuse schließt und das Schiff abhebt, schubst mich irgendwer raus und sie fliegen ohne mich. Drei Stunden war ich da unten bis es Professor Krox dann gemerkt und das Schiff nochmal umgedreht hat. Das war ganz schon knapp“, kicherte sie weiter.
„Hör auf damit“, unterbrach sie der Dämon plötzlich und das so bestimmt, dass Natasha erneut schockiert reagierte.
„Was meinst du?“, fragte sie dann verwirrt.
„Sie haben dir teils wirklich unschöne Dinge angetan. Und ich mag ein Dämon sein und nicht zu viel von terranischem Humor verstehen, aber ich bin mir sicher, dass das nichts ist worüber man lachen sollte“, antwortete er ihr und sah in ihr immer noch verwirrtes Gesicht. Sie schien nicht zu wissen, wie genau sie jetzt reagieren sollte und erst nach einem kurzen Moment veränderte sich ihr Blick so als versuche sie verzweifelt einen Tränenausbruch zu vermeiden. Da ihr das aber nicht möglich schien, legte Cain erneut seinen Arm um sie, genau wie er es vor der letzten großen Schlacht gegen die Himmelsarmee getan hatte. „Ist schon in Ordnung. Niemand wird dir je wieder so etwas antun. Ich werde dich beschützen“, kommentierte Cain und das auf eine ungewöhnlich ruhige, einfühlsame Art, die man niemals von ihm erwarten würde.
„Mir wäre es lieber, wenn wir uns gegenseitig beschützen könnten und mir wäre es immer noch lieber wenn ich so stark sein könnte wie du es bist“, schluchzte die Terranerin noch, während sie die Umarmung des Dämons erwiederte und das so fest sie konnte. Keinem von beiden fiehl auf, dass eine weitere Person auf der anderen Seite des Ganges stand und die beiden von dort aus beobachtete. Es war Uriel und anders als sie es selbst gedacht hätte fühlte sie sich nicht schlecht oder betrogen. Eher im Gegenteil, der Anblick schien sie sogar so sehr zu erfreuen, dass sich ein kurzes Lächeln nicht vermeiden ließ, bevor sie sich wieder auf den Weg in die Gegenrichtung, aus der sie gerade kam, machte. „Hast du denn wirklich keine einzige Erinnerung an deine Zeit bevor… Naja, bevor du ein Dämon wurdest?“ fragte Natasha dann nach einer ganzen Weile.
„Neben allen körperlichen Veränderungen, die bei dieser Umwandlung einfach an dir vorgenommen werden, wird deine Persönlichkeit auf das Minimum reduziert, das zum Kämpfen benötigt wird, in besonderen Fällen wird sie sogar vollständig ausgetauscht“, antwortete Cain dann auf die Frage.
„Oh mein Gott, Cain, das ist ja wirklich schrecklich. Und du sagst, dass mir schlimme Dinge angetan worden wären? Dass kann man ja gar nicht vergleichen… Ist es wirklich das was mit dir passiert ist?“, fragte sie dann.
„Es ist meine erste Errinnerung, meine Einzige bevor ich zum Dämon wurde“, antwortete Cain. „Deshalb wünsche dir nicht so stark zu sein wie ich. Der Preis den du dafür bezahlen müsstest ist viel zu hoch. Ihr Terraner seit auch ohne unsere Kräfte eine starke Spezies und die Technologie dieser Nephilim wird euch jetzt den Aufstieg ermöglichen“, fügte er dann noch schnell hinzu.
„Ja, warscheinlich hast du mal wieder recht. Wie immer eben“, stellte Natasha nun fest.
„Du wahrscheinlich auch“, stellte nun auch Cain fest, sehr zur Überraschung der Terranerin. Niemals hätte sie gedacht, dass Cain ihr jemals in solchen Dingen recht geben könnte.

Tatsächlich sollten sich alle für die Reise notwendigen Wesen auch wieder am nächsten Tag im Hangar-Raum einfinden. Bei Cain, Uriel, Ma´ik und dem Reiter überraschte das nicht, bei Natasha auch eher weniger, dafür umso mehr bei Benni, der zwar als letzter erschien, aber er erschien wie es von ihm verlangt wurde.
„Ich bin überrascht, dass du einfach so hier erscheinst, Benjamon Renton. Ich hatte eigentlich angenommen, dass du dich im nächsten Loch verkrichen würdest“, kommentierte Uriel, wenngleich sie nur wenig emotional wirkte.
„Ich hatte ja wohl keine Wahl. Außerdem ist es dort wo wir hinfliegen sicher“, antwortete der Terraner, wobei erstaunlich selbstsicher wirkte, als hätte er zumindest diese Tatsache ausreichend bedacht.
„Seit unbesorgt. Niemand wird uns auf dieser Reise angreifen. Lasst uns starten“, kommentierte der Reiter und beschwor mit einer Handbewegung sein Reittier, dass aus einem dimensionalen Fenster neben ihn trat. Nachdem er sein brennendes Pferd bestiegen hatte, ritt er ins All in Richtung von Bennis Kreuzer.
„Der Reiter hat recht, lasst uns beginnen“, fügte nun Cain hinzu und trat in Richtung seines Legions, Uriel und Ma´ik nickten das ganze lediglich kurz ab und gingen dann ebenfalls in Richtung Sephir und Avatar.
„Keine Angst, wir passen schon auf dich auf, wenn was passieren sollte“, kommentierte Natasha noch scherzhaft, kicherte, schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter und ging dann ebenfalls zu ihrem Doomsday. Niemand kam auf Bennis Verspätung zu sprechen, das war auch nicht notwendig, denn man hatte die Zeit mit der Gegutachtung der Mechreperaturen verbracht. Jeder der drei musste eine Sache zugeben: Gor´shak hatte eine wahre Wunderleistung vollbracht und das alles gerade einmal an einem Abend. Nach und nach starteten die Mechs und verließen den gewaltigen Dreadnought von Tar´wik, während Benni lediglich noch einmal seufzte und dann per Molekular-Transport auf den Kreuzer gesandt wurde. Erst als alle Mechs und der Reiter an Bord waren, aktivierte der Terraner die Triebwerke und langsam aber sicher setzte sich der vergleichsweise sogar kleine Kreuzer, der auf seiner Frontseite eine kleine Aufschrift „Dark Revenge“ trug, in Bewegung. Keiner ahnte bisher welche Art von Reise ihnen bevor stehen sollte. Und keiner sollte ahnen, was alles geschehen würde, nachdem der Kreuzer sein Ziel erreichen würde. Nun erreichte er jedoch den Orbital-Beschleuniger und platzierte sich direkt davor.
„Seit ihr euch sicher, dass wir da rein fliegen sollten?“, fragte Benni noch einmal während er den Kreuzer noch einmal abstoppte und das direkt vor dem ersten gewaltigen Metall-Ring, der die Beschleuniger-Kette beginnen sollte.
„Ich? Nein... Der da? Ja…“, antwortete Cain stark sarkastisch und deutete auf den Reiter.
„Es ist gewiss nicht sehr unwahrscheinlich, dass die Himmelsarmee uns genau hier angreifen wird“, fügte Uriel noch hinzu und Benni musste sich offensichtlich stark zusammen reißen um nicht in Panik auszubrechen.
„Unsere Flotte verwendet die Beschleuniger nicht mehr seit die Himmelsarmee gesichtet wurde, aus genau diesem Grund“, kommentierte Ma´ik noch.
„Habt vertrauen. Die Nephilim existierten außerhalb von Raum und Zeit. Sie wissen was geschehen ist, geschieht und geschehen wird. Ich wurde von ihnen geschaffen um euch genau in diesem Moment beizustehen und ich weiß daher auch, dass niemand uns angreifen wird“, antwortete der Reiter des Krieges und verwirrte Ma´ik und Uriel sichtbar.
„In Ordnung. Dann aktiviere diesen orbitalen Beschleuniger“, kommentierte Cain nun sehr gelassen und der immer noch stark verwirrte Benni tat einfach was ihm gesagt wurde und steuerte das Schiff in den Einfluss-Bereich des Beschleunigers, bevor er diesen auf sein Ziel einstellte. Langsam begann sich die Bahn selbstständig auszurichten und ein Kraftfeld baute sich zwischen den Ringen auf.
„Hälst du es tatsächlich für eine gute Idee dem Reiter so sehr zu vertrauen, Erzdämon Cain? Sein Wissen scheint nicht auf wissenschaftlichen Tatsachen zu beruhen“, fragte Ma´ik nun während das Schiff langsam in den gewaltigen metallischen Ring gezogen wurde.
„Wir haben gar keine andere Wahl. Außerdem sollte er uns im Kampf mit Ra schon bewiesen haben, dass er genau weiß, was er tut“, antwortete Cain dem Eldar abschließend, bevor der Beschleuniger seiner Aufgabe nachging und das Schiff auf eine gewaltige Geschwindigkeit brachte.

Natasha hatte sich entschieden bei der letzten Besprechung nicht dabei zu sein. Sie hielt sich lieber weiterhin im Hangar bei dem Doomsday auf und begutachtete dessen Reparatur weiter, da sie die einzige war, die dies vor dem Start nicht vollständig abgeschlossen hatte. Aber das war nicht der einzige Grund weshalb sie sich zurück gezogen hatte. Auch wenn sie meist humorvoll über die Tatsache hinweg ging, dass sie die Auserwählte war, die im Stande die Reiter zu aktivieren, so hatte sie das Gefühl dass die daraus entstehende Erwartungshaltung sie absolut erdrücken würde. Von einem Moment auf den nächsten lag die ganze Last des Universum, dessen gesamtes Schicksal auf ihren Schultern. Was wenn sie nicht die Person wäre, die im Stande wäre die anderen drei Reiter zu aktivieren? Auch Kriegs aufbauende Worte und sein fester Glaube konnten sie da nicht unbedingt sicherer machen. Und dennoch sie war auf dieser Reise und jetzt würde sie es auf jeden Fall auch versuchen, egal wie am Ende das Ergebnis ausfallen würde.
„Ich hatte ja eigentlich eher erwartet unseren gemeinsamen dämonischen Freund hier anzutreffen und weniger dich“ sprach sie nun plötzlich Uriel an, die den Hangar ebenfalls betreten hatte.
„Was genau meinst du?“ fragte Natasha verwirrt dagegen.
„Naja, als ich zum Team dazu gekommen bin, hat er ständig vor dem Legion gestanden und Daten in seinem PDA studiert oder sehr angestrengt nachgedacht. Weißt du das etwa nicht mehr?“ antwortete Uriel und Natasha begann lautstark loszulachen.
„Ja, stimmt… Du hast vollkommen recht…“ brachte sie dazwischen noch raus. „Was genau tust du eigentlich hier? Suchst du nach Cain oder dem Reiter des Krieges? Die sind in noch mehr strategischen Besprechungen wenn ich das richtig in der Birne hab“ fragte sie dann anschließend nachdem sie sich wieder gefangen hatte.
„Ich muss noch einige Wartungsarbeiten an dem Sephir durchführen. Gor´shak hat ihn zwar repariert aber ich bezweifle dass er etwas von der Wartung eines Himmels-Mechs versteht“ antwortete Uriel und ging langsam zu ihrer Maschine.
„Ich muss hier auch noch seine Arbeit fertig überprüfen, aber ihr scheint ja alle ganz zufrieden zu sein mit dem was er da so gemacht hat, vielleicht lasse ich es auch einfach sein.“
„Wenn du dir ausreichend sicher bist, dass das in einem Gefecht kein Problem sein wird, steht dir diese Entscheidung definitiv frei“, antwortete Uriel und begann Daten auf ihrem PDA durch zu sehen, während Natasha sich der Kontrolle des Doomsdays widmete ungeachtet dessen was sie zuvor noch gesagt hatte. Eine kurze Zeit lang waren sie beide nur damit beschäftigt und keiner sagte etwas. „Weißt du… Dein terranischer Freund… Benjamin Renton… Was genau ist eigentlich mit ihm los?“ brach Uriel dann nach einer Weile die Stille und schien sich ihrer Formulierung mehr als nur unsicher zu sein, da sie genau wusste dass dies auch als Beleidigung verstanden werden konnte.
„Du hast dich seit deiner Ankunft ja noch nie für Benni interessiert…“ stellte Natasha überrascht fest. „Ahhh, verstehe… Er hat in der letzten Schlacht unser aller Leben gerettet“, wurde ihr dann plötzlich klar. „Was genau meinst du?“, fragte sie dann genauer nach.
„Alles. Seine eigenartig überzogenen Reaktionen, seine Beine. Alles eben“, antwortete Uriel.
„Nun kurz geantwortet einiges. Er musste wohl als Kind schon mit ansehen wie die Eldar seine Eltern qualvoll umgebracht haben. Er hatte wohl deshalb immer dieses starke Bedürfnis ein Held zu sein und als wir älter wurden ging er deshalb zur Armee der Community. Dort muss ihm dieser Unfall passiert sein, der ihn die Beine gekostet hat. Als ich ihn dann wieder getroffen habe, war das schon so. Auch das mit seinen Panik-Attacken. Da wir uns als Terraner keine gescheiten Protesen für verlorene Körperteile leisten konnten hab ich ihm diese aus altem Schrott irgendwie zusammen gebastelt“, erklärte Natasha so genau aber kurz wie sie konnte.
„Was war das für ein Unfall?“, fragte Uriel noch einmal dazwischen.
„Um ehrlich zu sein… Ich hab keine Ahnung. Er spricht nicht darüber was wirklich passiert ist. Und ehrlich gesagt hab ich auch das von seinen Eltern erst vor kurzem erfahren. Im offiziellen Bericht heißt es, dass es bei dem Absturz eines Landungsschiffs passiert sein soll. Ich weiß aber nicht was genau passiert ist und warum das Landungsschiff überhaupt abgestürzt ist. Genauso wenig weiß ich weshalb er alleine in nem Landungsschiff geflogen ist. Ich hab ja persönlich das Gefühl, dass ihn jemand loswerden wollte“, erklärte Natasha weiter und sah sich die letzte Stelle ihres Doomsday an. Tatsächlich hatte Gor´shak eine so perfekte Arbeit geleistet wie bei allen anderen Maschinen, die er repariert hatte. „Weißt du Benni ist trotzdem kein schlechter Kerl…“ begann sie dann weiter auszuführen.
„Ich weiß. Er hätte einfach irgendwohin in eine sichere Zone fliegen können, aber er ist zurück gekommen und hat gegen einen Erzengel gekämpft um uns alle zu retten. Keine schlechte Person würde so etwas tun“, unterbrach Uriel sie schnell.
„Hab ich dir auch schon erzählt, dass er sich dem selben Erzengel schon einmal gestellt hat? Kurz bevor ich die Reiter aktiviert habe, hat er sich diesem Typ gestellt, der ein noch größerer, heftigerer Muskelberg ist als unser Cain. Ich frage mich ob er wusste dass der ihn tot prügeln würde… Getan hat er es trotzdem… Um mich zu beschützen“, erzählte Natasha weiter und überraschte Uriel weiter.
„Benjamin Renton hat sich Zavael gestellt? Alleine? Ohne Waffen, ohne besondere Kräfte? Ohne sonst irgendeinen Trick in der Hinterhand zu haben?“, fragte die noch einmal genauer nach, da sie es offensichtlich kaum glauben konnte.
„Jep… Krass, ich weiß. Ich hab´s auch nicht kommen sehen. Aber wie ich schon sagte… Benni ist kein schlechter Kerl. Er hat nur schrecklich viel mit gemacht und jetzt auch noch dieser interdimensionale Krieg. Er vedient eigentlich wesentlich besseres als er bekommen hat“ antwortete Natasha noch einmal und wirkte nun ungewöhnlich deprimiert. „Naja, ich bin jetzt auf jeden Fall fertig und versuch mich noch ein wenig hinzulegen. Bis dann“, sagte sie dann noch wesentlich fröhlicher und ließ Uriel mit ihrer Wartungsarbeit und ihren Gedanken alleine im Hangar zurück.

Verwirrt stellten die drei Erzengel fest, dass die Ra direkt zurück in die Himmelsbasis dieser Dimension gefolgt waren. Es handelte sich dabei um eine Art Tempelbau, der speziell für Ra und andere Untergötter dort errichtet worden war um die Invasion von dort aus überwachen zu können. Alle bedeutenden Datensätze wurden hier gesammelt, verwaltet und weiter geleitet. Der Raum vor dem sie sich allerdings wieder finden sollten, diente für Konferenzen der Untergötter. Ein gewaltiges, goldenes, stark verziertes Tor deutete jedoch bereits ausreichend darauf hin.
„Wartet hier, bis ich zurück kehre“, kommentierte Ra nur wenig emotional während er hindurch trat und die Tore sich selbstständig schlossen. Er ahnte nicht was ihn hinter den Toren erwarten sollte.
„Was ist denn nur mit ihm los? Er ist ja noch kälter wie sonst“, kommentierte Gabriel verwirrt.
„Das werden wir wohl niemals erfahren. In jedem Falle sollten wir lieber seinen Anordnungen folgen und hier warten“, antwortete Jophiel ihr während Zavael bereits so nahe an dem gewaltigen Tor stand wie er konnte und versuchte zu hören was darin vor sich ging, aber außer ein paar Stimmen sollte er nichts weiter hören, wobei diese Stimmen zu undeutlich waren um die Worte überhaupt in Ansätzen verstehen zu können. Während dessen war Ra bereits auf seine Knie gefallen und verbeugte sich so tief es ihm möglich war. Grund dafür waren nicht die übrigen anwesenden Untergötter, sondern ein weiteres Mitglied seiner Fraktion mit dessen Anwesenheit Ra niemals gerechnet hätte.
„Vergebt mir, oh Herr. Ich hatte nicht geahnt, dass ihr persönlich zu dieser Konferenz erscheinen würdet“, sprach der Untergott schnell zu der eigenartigen, formlosen Gestalt, die er den Herren nannte.
„Ich verlange eine Erklärung für dein Versagen, Untergott Ra“, sprach die Stimme, die scheinbar von überall gleichzeitig herzukommen schien.
„Sie haben den Reiter des Krieges gefunden und eingesetzt. Ich habe versucht ihn zu vernichten. Aber er hat mich stark getäuscht und ich war nicht im Stande ihn zu besiegen. Vergebt mir, großer Gott“, antwortete Ra demütig und traute sich erst jetzt nach oben zu sehen.
„Erhebe dich Ra. Dein Versagen wird dir ein letztes Mal vergeben werden“, sprach die Stimme des Herrn nun und Ra folgte der Anweisung, woraufhin er an den Tisch trat an dem sich die übrigen Götter versammelt hatten.
„Der Reiter des Krieges also. Die übrigen werden wohl sehr bald folgen“, kommentierte die stark verzerrte geschlechtslose Stimme die Aussagen Ras.
„In diesem Falle müssen wir die Aktivitäten unserer Feinde noch stärker überwachen“, fügte die weibliche Stimme noch hinzu.
„Die Deus Machina darf auf gar keinen Fall in die Hände der Dimensionsbewohner gelangen“, sagte noch Zeus, bevor sich der Herr selbst wieder zu Wort meldete.
„Ich stimme allen diesen Vorschlägen zu. Bringt die gesamte Flotte in bereitschaft. Zieht sie zur Not aus Frontgebieten mit Lucifers Armee ab“, entschied er.
„Was ist mit dem Reiter des Krieges? Er ist erweckt worden. Sollte sich nicht einer von uns darum kümmern ihn zu finden und zu beseitigen?“, fragte Ra schnell noch.
„Und im Falle dass es so wäre, was würde dich dazu qualifizieren dich noch einmal dem Reiter zu stellen, nachdem du schon einmal im Kampf gegen ihn versagt hast?“, fragte Zeus nur wenig emotional aber dadurch nicht weniger sarkastisch und provozierend.
„Wie wäre es stattdessen mit einem Sieg über dich?“, antwortete Ra.
„Ich muss Zeus leider zustimmen. Falls der Reiter des Krieges noch einmal erscheinen sollte, wird er es sein, der sich ihm im Kampf stellt. Allerdings werden wir nicht nach ihm suchen. Wir lassen ihn zuschlagen. Außerdem wird jeder von euch bei der Truppe benötigt. Die Versammlung ist hiermit beendet“, entschied nun der Herr, sehr zu Ras offensichtlichen Schock, hatte er doch gehofft sich dem Reiter noch einmal stellen und sich rächen zu dürfen.

Mit nicht zu geringer Geschwindigkeit schob sich die Dark Revenge durch das Weltall, geschützt von dem Kraftfeld der Beschleuniger-Ringe, von denen jeder dem Schiff beim passieren noch einen weiteren Schub mitgab. Mittlerweile waren sie schon über die Hälfe des Weges gekommen und das ohne ein Himmelsschiff oder irgendeine andere Einheit der Himmelsarmee überhaupt zu Gesicht zu bekommen. Und dennoch fiel es Benni immer noch schwer des nötige Vertrauen aufzubringen um das Schiff sich selbst zu überlassen, so dass er die Brücke wieder betrat und das obwohl er wusste, dass kein Pilot benötigt wurde um Schiffe innerhalb des orbitalen Beschleunigers zu steuern. Die Brücke der Dark Revenge war verglichen mit dem Rest des Schiffes recht klein ausgefallen. Eine größere wurde jedoch auch nicht benötigt, denn das gesamte Schiff wurde über nicht mehr als fünf Stationen gesteuert. Eine Kommandanten-Station genau im der Raummitte, zwei im vorderen und zwei im hinteren Bereich des Raums. Dabei war jedoch auffällig, dass diese fünf Stationen lediglich Sitzplätze waren, die mit zwei PADs an den Armlehnen versehen waren, so dass schnell klar war, dass das Schiff mit Hilfe der Gedanken der Insaßen gesteuert wurde. In Bennis Fall genügte jedoch sogar er selbst um das Schiff zu steuern und sogar die Transformation in den Mech-Modus einzuleiten.
„Ich hätte erwartet dass du in deinem Quartier mit der Regeneration beschäftigt wärst und dich nicht hier auf der Brücke aufhälst“, konnte Benni plötzlich Uriel sagen hören, was ihn für einen kurzen Moment so stark erschreckte, dass er sogar zusammen zuckte.
„Ach, du bist es nur“, kommentierte er dann und wandte sich wieder dem Ausblick durch das Panorama-Fenster zu, der ihm den Blick auf einige vorbei ziehende Asteroiden bot, zwischen denen der Beschleuniger hindurch führte.
„Was tust du eigentlich hier? Das Schiff kommt momentan auch ohne Pilot aus“, fragte die Erzengeldame nun verwirrt, während das Schiff das Asteroidenfeld verließ und auf einen violetten Planeten zu steuerte.
„Keine Ahnung. Wahrscheinlich hab ich einfach nur Angst, dass uns einer plötzlich aus dem Hinterhalt angreifen könnte und dann keiner da ist“, antwortete Benni selbst ein wenig verwirrt. „Ich bin also letztendlich doch nur ein mießer kleiner Feigling“, stellte er dann ein wenig deprimiert fest.
„Benjamin Renton, das ist nicht wahr. Natasha Randall hat mir erzählt was du getan hast um sie zu beschützen“, wiedersprach Uriel dem Terraner mehr als unerwartet, besonders für Benni selbst.
„Ach das...“, kommentierte er dann abwertend.
„Sich einem Erzengel wie Zavael entgegen zu stellen und das ohne Waffen, ohne besondere Kräfte, ohne einen Trick in der Hinterhand und dann mit deinen körperlichen Eigenschaften… Das ist einfach unglaublich mutig, ganz zu schweigen von all den anderen Dingen die du einfach erträgst seit du einfach in diesen Krieg hinein gezogen wurdest“, sprach Uriel weiter und während sie sprach viel Benni plötzlich auf, dass sie nicht nur neben ihn getreten war, sondern ihm dabei auch sehr nahe kommen war.
„Nun ja… Ich geb mir Mühe...“, antwortete der Terraner der Erzengeldame und lief dabei offensichtlich rot an, während der gewaltige violette Planet an der Dark Revenge vorbei zog, die nun Kurs auf einen weiß leuchtenden Stern nahm, der sich noch weiter entfernt befand.
„Weißt du Benjamin Renton. In dieser Schlacht, als Zavael plötzlich erschien, hast du auch mein Leben gerettet. Ich denke es wird vielleicht Zeit, dass ich mich angemessen dafür bedanke“, sagte Uriel dann nach einer Weile sehr zu Bennis Überraschung, der lediglich noch roter anlief. Er hatte nun zum ersten Mal das Gefühl nicht mehr weit davon entfernt zu sein Uriel mehr als Nahe kommen zu können, er müsste sie lediglich danach fragen.
„Nun ja, ich weiß ja nicht... Wenn du mich Benni nennen könntest wäre das mal ein Anfang...“, antwortete er dann langsam und offensichtlich unsicher, bevor er erneut deprimiert zu Boden sah, denn er hatte das Gefühl gerade einmal erneut versagt zu haben. Zu seiner Überraschung begann Uriel jedoch tatsächlich zu lachen, wobei es ihm tatsächlich nicht erschien als würde sie ihn auslachen, sondern mehr als hätte er gerade etwas besonders humorvolles gesagt. Und auch wenn Benni nicht verstand welchen Witz er gerade gemacht haben sollte, so begann er zumindest ebenfalls ein wenig zu lächeln, immerhin konnte nicht unbedingt jeder Terraner über sich behaupten einen Erzengel zum Lachen gebracht zu haben.
„Deine Bescheidenheit amüsiert mich sehr... Benni“, erklärte sich die Erzengeldame dann nach einer Weile und schien selbst ein wenig rot anzulaufen, während sie seinen Namen sagte. Plötzlich öffnete sich jedoch der Zugang zur Brücke erneut, woraufhin der Reiter des Krieges eintrat. Ein wenig erschrocken gingen beide schnell wieder auf Abstand während der Reiter immer weiter eintrat.
„Ich übernehme die Wache, die du begonnen hast Benjamin Renton. Geh nun und beende deine Regeneration“, sprach er und Benni sah weiterhin verwirrt den Reiter an, dann Uriel, dann wieder den Reiter.
„Dann werd ich mich wohl nochmal versuchen hinzulegen“, kommentierte er dann verlegen und verließ die Brücke so schnell er konnte, denn er hatte immer noch das Gefühl erneut versagt zu haben.

Gewaltig wirkte der mechanische Planet der Eldar als er in Sichtweite kam und langsam aber sicher immer größer wurde. Dennoch war er nicht einmal ansatzweise so groß wie es der Nexus einst war. Das musste für den Moment jedoch genügen, so viel war klar. Nach und nach trafen der Reiter, Cain, Uriel, Benni und zu guter letzt Ma´ik ein, während Natasha zuletzt das Schiff gesteuert hatte.
„Hier spricht General Ma´ik. Ich bestätige die Ankunft von Transport X-58. Verteidigungs-Perimeter deaktivieren, Identifikations-Code: 3-4-5-8-4-1-4-7-9-0-4-3-6-8-3-2-5-7-4-4-6“, sprach der Eldar direkt durch das Kommunikations-System, während das Schiff den Beschleuniger verließ. Derweilen hatte auch Benni wieder einen Platz an den Schiffskontrollen eingenommen.
„Hier spricht das orbitale logistische Kontroll-Zentrum. Verteidigungs-Perimeter deaktiviert. Treten sie in einen Standard-Orbit ein Transport X-58“, tönte eine Eldar-Stimme durch das Kommunikations-System zurück.
„In Ordnung, dann bring uns jetzt in den Planeten-Orbit“, befahl Cain Benni.
„Was? Natasha, du kannst das glaub ich besser“, gab der Terraner die Aufgabe schnell weiter.
„Hey, es ist dein Schiff, nicht meins“, antwortete Natasha ihm und zog sich völlig von den Schiffskontrollen zurück, so dass Benni keine andere Wahl mehr blieb als das Steuer zu übernehmen. Langsam und unsicher steuerte er die Dark Revenge in die Umlaufbahn des Planeten und stabilisierte sie gerade rechtzeitig, bevor sich der Verteidigungs-Perimeter und damit die gewaltige Planetare Schildkugel wieder aktivierten.
„Hier spricht Commander Va´tari von MX-9-47. Bitte teleportieren sie so bald wie möglich zu den angebenen Koordinaten. Wir erwarten sie bereits“, tönte ganz überraschend eine weitere Eldar-Stimme durch das Kommunikations-System und mitten in Beni´s Blick öffnete sich ein Datenfenster mit den Koordinaten.
„Hey, was soll das? Ich seh nicht mehr wohin ich fliege!“, rief der Terraner wütend und panisch aus.
„Übergib die Kontrolle des Schiffes an das orbitale logistische Kontroll-Zentrum“, wies Ma´ik den Terraner weiter an, während Natasha bereits den Molekular-Transporter vorbereitete. Innerhalb kürzester Zeit wurden alle Wesen an Bord der Dark Revenge in ihre molekularen Bestandteile zerlegt und als kleinste Teilchen hinüber gestrahlt, wo sie wieder zusammen gesetzt wurden. Scheinbar hatte man sie bereits mitten in den künstlichen Planeten hinein transportieren lassen, wo sie ein klassischer Eldar-Kommandant in seiner Weisen Metallrüstung, der sich in kaum von den anderen Eldar Unterschied, empfing.
„Ich grüße sie alle. Ich bin Commander Va´tari. Meine Aufgabe ist es sicher zu stellen, dass die übrigen Reiter so bald wie möglich erweckt werden. Und nun folgen sie mir bitte“, kommentierte der Eldar und ging bereits vorraus.
„Ist ja echt klasse. Sogar einen hochrangigen Wegweiser bekommen wir“, kommentierte Cain nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus.
„Ach lass die Eldar das doch machen. Ich freu mich drüber“, antwortete Natasha dem Dämon, während Va´tari sie durch diverse Gänge des künstlichen Planeten führte, bis sie einen Raum vorfanden, der absolut identisch mit dem war, in dem sie den Reiter des Krieges, den Doomsday und die Dark Revenge innerhalb des Nexus vorgefunden hatten. Mit dem großen Unterschied, dass sich in diesem Raum lediglich drei Staturen von Humanoiden auf seltsamen Reittieren befanden. Auf den ersten Blick unterschieden sie sich lediglich ein wenig in ihrem Körperbau und den Reittieren, sowie dem gravierensten Unterschied, den Waffen die sie trugen.
„Wow“, kommentierte die Terranerin direkt als die Gruppe den Raum betrat. „Die anderen drei sehen ja genauso eindrucksvoll aus wie du Krieg“, fügte sie dann noch schnell an.
„Tod, Krankheit, Hunger“, kommentierte dieser lediglich erstaunlich emotional und ignorierte das Kompliment der Terranerin offensichtlich einfach.
„Worauf wartest du? Berühr sie“, forderte Cain Natasha auf, die noch etwas zögerlich vorgetreten war und nun eine Hand nach der Statur des Reiters des Todes ausstreckte. Direkt nachdem sie diese berührt hatte begann diese weiß aufzuleuchten, wobei sie längst nicht so hell strahlte wie der Reiter des Krieges bei dessen Erweckung.
„Also irgendwas stimmt doch hier nicht“, kommentierte Benni misstrauisch, kurz bevor die Statur des Todes zwei gelbe Energiestrahlen auf die anderen beiden Staturen abgab und diese ebenfalls hell aufleuchteten.
„Das ist anders als letztes mal“, stellte nun auch Cain fest.
„Hilfe! Ich hab sie kaputt gemacht!!!“, rief Natasha direkt darauf aus und rannte schnell zurück zur Gruppe, während die Staturen der Reiter sich mit einem weiteren Strahl verbanden und von der Mitte dieser Verbindung ein weiteres Licht aus ging, dass dieses mal sogar noch heller ausfiehl als das des Reiters des Krieges. Dazu bildeten sich ohrenbetäubende Geräusche, die selbst Cain und Uriel, nicht aber dem Reiter des Krieges alle Orientierung nahmen.
„Habt vertrauen! Meine Brüder werden euch kein Leid zufügen!“ rief dieser noch und übertönte sogar die Lautstärke dieses eigenartigen Schauspiels. Dennoch fiel es den anderen schwer das geforderte Vertrauen aufzubringen, da sie sich nicht sicher waren ob nicht eine alles vernichtende Explosion eine Folge des momentanen Vorgangs sein würde.
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Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 16 - Die Rückkehr der Terraner:

Verwirrt sahen sich die Anwesenden zunächst selbst an, als das blendend helle Licht verschwinden sollte. Eine Explosion hatte offensichtlich nicht statt gefunden und tot waren sie auch nicht. Schnell widmeten sie sich wieder den Reitern, die tatsächlich auf eine ähnliche Weise erwacht waren wie Krieg es war. Dabei waren die über hundert Meter hohen Staturen zu normalgroßen Wesen geworden, die auf ähnlich eigenartigen Tieren ritten wie Krieg auf seinem brennenden Reittier. Nach und nach stiegen Tod, Krankheit und Hunger von ihren Pferden und traten vor. Somit wurde schnell klar, dass es sich bei jedem von ihnen um einen Humanoiden handelte, wobei jeder eine völlig einmalige Statur und Optik mit sich brachte. Der Reiter des Todes war jedoch der am schlechtesten erkennbare, da er in ein schwarzes Gewand gehüllt war. Auch sein Gesicht wurde von einer Kaputze verdeckt, es leuchteten lediglich 2 helle Weise Augen aus der Schwärze. Seine Beine und Hände, sowie sein Oberkörper wurden scheinbar, ähnlich wie Krieg, von einer Metallrüstung geschützt. Seine Waffe, eine gewaltige Metallsense, trug der Reiter scheinbar nicht nur immer mit sich, er stützte sich während des Gehens meist sogar darauf ab. Ganz ohne Zweifel wirkte der Reiter des Todes wie der älteste der vier, wenngleich er lediglich 10cm größer als Krieg und gerade einmal halb so massiv gebaut war wie dieser. Sein Reittier schien ebenfalls einem Pferd recht ähnlich zu sein in seiner Optik. Allerdings bestand es lediglich aus seinem Skellet, sowie sehr grell leuchtender, türkis-grüner Energie, die das Tier umgab, ähnlich wie das Feuer Kriegs brennendes Pferd umgab. Bei Krankheit handelte es sich um den größten und gewaltigsten der vier Reiter, denn er brachte es auf ganze 2,50m und eine Masse, die selbst Krieg noch bei weitem übertraf. Man konnte sogar von einem Fleischberg sprechen, so gewaltig war dieser Reiter ausgefallen, das Problem war jedoch, dass er scheinbar nicht nur optisch bereits völlig zerfallen war.Haut war bereits keine mehr vorhanden, so dass man die gesamte Wiederlichtkeit seiner Innereien sehen konnte. Lediglich ein viel zu kleines Gewand bedeckte Gesicht und Rücken des bestialisch aussehenden und auch stinkenden Humanoiden, bei dessen Anblick Benni sich schnell die Hand vor den Mund hielt und wieder zu Boden sah um sich nicht schnell übergeben zu müssen. Weniger zerfallen, aber nicht weniger bestialisch wirkte das dazu gehörende Reittier, dass weniger einem Pferd, als viel mehr einem Raubtier glich. Speichel lief der Bestie aus ihrem gewaltigen Maul, dass mit ebenso gewaltigen Zähnen besetzt war, während der Reiter weiter vor trat. Hunger dagegen war der kleinste und wahrscheinlich der wenig massivste von ihnen allen. Er brachte es lediglich auf 2,10m und wirkte eher wie eine Mumie, so schmal waren sein Körper und seine Gliedmaßen. Knochen panzerten seine Schultern und Unterarme und ragten sogar noch wie Stacheln nach oben weg. Ein wenig Stoff bedeckte seinen Kopf, ließ jedoch als einziger einen Blick auf sein Gesicht zu, dass ebenfalls am ehesten mit einer Mumie zu vergleichen war. Als Waffe trug dieses Wesen scheinbar eine gewaltige Sichel auf seinem Rücken, die fast so groß war wie der Reiter selbst. Das Reittier von Hunger glich wieder mehr dem terranischen Pferd in seiner Grundoptik. Hatte jedoch einen schrecklich schmalen Körperbau, so als wäre es stark unterernährt, und die Wirbelsäule ragte bereits stark aus der Haut heraus. Der Kopf war wie bei dem Reittier von Tod auch, nur ein Schädel in dem
zwei Weise Augen leuchteten. Langsam trat nun auch Krieg vor, wobei Tod langsam seinem Bruder entgegen kam.
„Bruder Krieg. Es freut mich dich hier anzutreffen“, kommentierte offensichtlich der Reiter des Todes nur wenig emotional mit einer so stark verzerrten Stimme, dass eine Tonhöhe oder tiefe nur noch schwer einzustufen war.
„Es freut mich euch alle hier anzutreffen“, antwortete Krieg seinem Bruder schnell. „Ich habe meine Aufgabe erfüllt. Die Schlacht um das territoriale Zentrum wurde gewonnen“, fügte er dann noch an.
„Das ist sehr gut, Bruder Krieg. Dann können wir den Plan ja jetzt weiter führen“, sagte nun Hunger mit einer recht hohen, aber dennoch rauhen und verzerrten, männlichen Stimme.

„Ich hätte niemals gedacht, dass es noch beeindruckender sein könnte alle vier Reiter der Apokalypse zusammen zu sehen als einen alleine“, kommentierte Uriel, während die Reiter sich weiter in einer Vierergruppe unterhielten und das in einer Sprache, die keiner der Anwesenden verstehen konnte.
„Ist das nicht super? Jetzt nach allem was wir hinter uns haben, sehen wir sie endlich“, fügte Natasha völlig außer sich noch an und hielt sich sichtbar zurück nicht vor Freude durch die Räumlichkeiten zu springen.
„Ich wüsste zu gerne worüber sie sprechen“, zog Cain nun beide Forscherinnen in die Realität zurück.
„Schließlich planen sie gerade unser aller Zukunft“, ergänzte Ma´ik weiter.
„Sicher? Ich meine sie könnten doch einfach auch darüber sprechen wie toll das Wetter hier bei uns ist“, antwortete Benni sichtbar erschrocken, erhielt jedoch nur skeptische Blicke zurück. „Gut, dann eben nicht“, fügte der Terraner dann noch deprimiert an, während sich die Gruppe der vier Reiter trennte und sie nun auf Ma´ik, Uriel, Cain, Natasha und Benni zukamen.
„Ich grüße euch Bewohner dieser Dimension. Ich bin der Reiter des Todes und werde die weitere militärische Planung dieses Krieges übernehmen“, sprach der gewaltige in einem Gewandt fast völlig unkenntliche Reiter mit seiner stark verzerrten Stimme zu den Fünf und trat aus der Gruppe der vier Reiter hervor. „Meinen Bruder, den Reiter des Krieges habt ihr ja bereits kennen gelernt. Dies sind der Reiter der Krankheit und der Reiter des Hungers“, fügte Tod seiner Einführung noch hinzu.
„Yo, Servus. Nennt mich doch einfach Hunger“, warf dieser plötzlich ein, bevor Krankheit ihm mit der Faust gegen die Schulter schlug. Und obwohl die Reiter sich sichtbar alle Mühe gaben diesen Vorfall zu verstecken, so blieb er von den Fünf nicht unbemerkt.
„Faszinierend“, kommentierte Ma´ik den Vorfall ohne jedes Zeichen einer Emotion.
„Das hatte ich nicht erwartet“, fügte Cain ebenso gelassen hinzu.
„Ich schon“, wiedersprach Uriel sehr zur Verwirrung der Gruppe, die sich jedoch nun wieder darauf besann, dass sie den vier Reitern der Apokalypse gegenüber standen und egal wie sie sich verhielten, sie waren mächtig genug um Gefechte gegen die mächtigen Untergötter zu überleben. Alleine das relativierte jedes noch so eigenartige Verhalten und sollte genügen um jedem der fünf erneut den notwendigen Respekt einzuflößen.
„Nachdem wir die Einführung...“, begann der Reiter des Todes wieder zu sprechen.
„Begrüßung, Mann, Begrüßung“, unterbrach Hunger ihn noch einmal, woraufhin es dieses mal der Reiter des Krieges war, der ihm einen Faustschlag, dieses mal dorthin wo sich bei einem Terraner der Magen befand verpasste und das so fest, dass Hunger sogar ein paar ausgleichende Schritte zurück treten musste. Anders als man es erwartet hätte brach er jedoch nicht unter Schmerzen zusammen, sprach jedoch nicht mehr weiter, nicht zuletzt wohl auch da Krieg ihm etwas in deren Sprache dabei mitgeteilt hatte.
„Nun nachdem wir die Begrüßung hinter uns haben, möchte ich nun das weitere Vorgehen in diesem Krieg erklären. Zunächst aber, wo befinden sich die Technologien der Nephilim, die sie mit uns gesandt haben?“, sprach Tod nun weiter.
„Nun, wir beide haben zwei davon“, antwortete Natasha und deutete mit dem Finger auf Benni.
„Den Rest hält unsere Spezies sicher unter Verschluss“, führte nun Ma´ik noch aus.
„Wie jetzt? Es gibt noch mehr davon?“, fragte Benni verwirrt und Ma´ik nickte lediglich zustimmend.
„Es müsste sich um fünf Technologien handeln. Zwei Mechvehikel verschiedener Größe, sowie drei Raumflugvehikel“, erklärte Krankheit mit einer tiefen, rauhen, aber erstaunlich wenig verzerrten Stimme.
„Das ist korrekt“, stimmte Ma´ik zu.
„Ihr werdet sie nicht mehr länger unter Verschluss halten können. Wir werden ihre Technologie duplizieren und sie an alle noch lebenden Terraner dieser Dimension abgeben. Gleichzeitig wird eine Ausbildung in einfachen Kampfkünsten, sowie magischer Kontrolle organisiert werden müssen. Sie sind weder den Kampf noch den Einsatz der in ihnen liegenden Kräfte gewöhnt“, erklärte der Reiter des Todes weiter.
„Ich hätte da allerdings noch eine Frage. Worauf sollen diese Vorbereitungen überhaupt hinaus laufen?“ meldete sich nun der Dämon zu Wort.
„Das weißt du nicht, Mann? Ich denke du bist ein Erzdämon! Wir schnappen uns die Deus Machina bevor es der Himmel kann“, antwortete Hunger als erstes und lachte ein wenig geistesabwesend.

Niedergeschlagen wirkte besonders Benni als er zusammen mit den anderen den Raum verließ. Dabei gingen die Reiter und Ma´ik zuerst, bevor der Terraner sich schnell heraus drängte. Er fühlte sich schlecht und wollte sich am liebsten irgendwo übergeben was definitiv nicht nur an Anblick lag den der Reiter der Krankheit bot oder dessen Gestank, sondern auch an dem was ihm nun scheinbar bevor stehen würde. Aber er kämpfte weiter dagegen an und suchte nach einem Ort an dem so etwas niemanden interessieren würde.
„Hey Beni, ist was? Du siehst nicht gut aus“, fragte ihn plötzlich Natasha, die ihm scheinbar aus dem Raum gefolgt war.
„Wenn ich ehrlich bin, Ja. Ich bin kein Kämpfer und jetzt soll ich auch noch in so ein Trainings-Camp. Wie soll ich das bloß überleben?“, antwortete der Terraner und stützte sich schnell an der Wand ab.
„Das wirst du bestimmt. Du sollst auch gar nicht irgendwem mithalten. Du sollst dort deine eigenen Kräfte entwickeln mit denen du uns dann bei der Verteidigung des Universums helfen kannst. Cain, Uriel und die Eldar wissen das, sie werden schon nicht zu viel von dir erwarten“, kommentierte Natasha, bevor Uriel plötzlich dazu trat und Benni ein wenig schockiete.
„Es gibt keinen Grund sich Sorgen zu machen. Jemand der Zavael besiegen kann, wird das Training überstehen ohne es überhaupt als anstrengend wahr zu nehmen“, warf die Erzengeldame nun ein.
„Ja, aber damals hatte ich nur Glück“, erwiederte der Terraner.
„Das ist nicht richtig“, unterbrach Uriel ihn schnell. „Als du Zavael besiegt hast, hast du geglaubt, dass du ihn tatsächlich besiegen kannst und du hast dich ihm gestellt. Und genau das tust du jetzt nicht“, fügte sie noch schnell hinzu, während Cain hinzu trat.
„Krieg dich wieder ein, es werden noch viele andere deiner Art dabei sein und vor den gleichen Schwierigkeiten stehen“, kommentierte er.
„Natasha Randall. Wir werden deine Hilfe dabei benötigen alle Terraner an diesem Ort zu versammeln“, sprach sie plötzlich der Reiter des Todes an, der scheinbar ohne jedes Vorzeichen in der Mitte der Gruppe erschienen war ohne dass er bis dahin bemerkt wurde.
„Meine Hilfe? Was kann ich denn dabei tun?“, fragte dte Terranerin verwirrt dagegen.
„Du wirst eine Botschaft über euer Inter-Universelles-Netzwerk versenden. Terraner werden eher auf eine Terranerin hören, auf jemanden von der selben Art, als auf uns oder gar einen Eldar und sich uns anschließen. Wir werden jeden einzelnen benötigen“, antwortete der Reiter und ging weiter, während Ma´ik an dessen Stelle trat.
„Siehst du Benni, das ist eine Aufgabe. An mir hängt jetzt das Schicksal unseren ganzen Universums. Was ist da schon ein bisschen Kampftraining dagegen?“, kommentierte nun Natasha sichtbar angespannter als vorher.
„Du musst doch nur du selbst sein, dann wirst du schon alle Terraner die noch übrig sind dazu bewegen her zu kommen. Aber ich soll wahrscheinlich rennen oder sowas und das obwohl ich mit den Beinen manchmal beim Gehen noch umkippe“, antwortete Benni nur noch niedergeschlagener und machte sich wieder auf den Weg.
„Das könnte tatsächlich ein größeres Problem werden“, kommentierte nun noch Cain.
„Alles nur weil ich diese Beine nicht gut genug gebaut hab. Ich wünschte ich könnte ihm irgendwie helfen“, fügte Natasha nun noch hinzu und wirkte ebenfalls ein wenig deprimiert. „Vielleicht sollte ich einfach eine bessere Protese für ihn bauen oder die Eldar eine bauen lassen“, sagte sie dann und wirkte plötzlich schon wieder viel froher.
„Nun, es ist nicht notwendig eine neue Protese anzufertigen. Wir könnten mit Hilfe unserer Nanotechnologie seine Beine rekontruieren, seine echten, biologischen Beine“, warf nun plötzlich Ma´ik ein.
„Im Ernst? Ihr könnt ihm seine Beine wieder geben? Schon die ganze Zeit und ihr habt nichts gesagt?“, fragte Natasha zunächst verwirrt und dann immer aufgebrachter.
„Niemand hatte mich oder einen meiner Untergebenen jemals danach gefragt und nach dem Ausbruch des Krieges hätte es der Nexus abgelehnt Ressourcen darauf zu verwenden“, antwortete Ma´ik nur wenig emotional.
„General Ma´ik, Erzengel Uriel, Erzdämon Cain. Das Kampfschiff von General Tar´wik ist eingetroffen“, sprach plötzlich ein weiterer Eldar die Gruppe an.

„Terraner dieses Universums. Ich weiß, dass der Zeitpunkt nicht der beste ist, aber die Allianz braucht eure Hilfe im Kampf gegen die Himmelsarmee. Ihr werdet euch fragen was ihr überhaupt bewirken sollt. Ihr seit doch nur kleine Terraner, richtig? Aber dieses mal brauchen wir euch weil wir Technologie gefunden haben, die nur wir bedienen können. Damit sind wir die neue, letzte und einzige Hoffnung die dieses Universum hat. Also erscheint bitte in möglichst großer Zahl beim Planeten MX-9-47. Ich weiß, dass sie uns wirklich schlecht behandelt haben und keiner von uns noch das Gefühl hat irgendwem in diesem Universum was zu schulden, aber wir schaffen es einfach nicht ohne euch. Bitte, bitte, wir brauchen euch, ich brauche euch. Also kommt zu dem Planeten, ja?“, tönte eine Holographische Botschaft von Natasha so permanent froh wie meistens in sämtlichen Zugängen und vernetzten Geräten des IUN gleichzeitig. Viele Wesen der Community und anderer Spezies sahen es sich an, darunter auch die Terraner des Außenpostens Delta 47. Einer Station Uralt-Terranischer Bauart die sich in mitten eines gewaltigen rot-grünen Säure-Nebels befand. Schiffe, die diese Station aufsuchen wollten, mussten gewaltige Modifikationen an ihren Energie-Systemen vornehmen um Schilde und Antrieb mit mehr Energie zu versorgen. Das machte jedoch meist die Waffensysteme unbrauchbar und die Schiffe im Nebel angreifbar. Wahrscheinlich hatten die Eldar sie deshalb im großen terranischen Krieg nicht gefunden und vernichtet. Somit konnte sie vielen Terranern, denen keine Heimat geblieben war als letzte Zuflucht vor den Eldar dienen. Diese und einige andere Stationen in anderen ähnlich gefährlichen Orten im Universum waren die letzten Terranischen Lebensräume die existierten. Verwirrt starrten die Bewohner von Delta 47 den gewaltigen IUN-Hauptbildschirm im Zentrum der Station an, der Natashas Rede in Endlosschleife abspielte. Ein Flüstern durchzog die Gänge, während bereits der Gouverneur der Station vor trat und begann zu der verwirrten Menge zu sprechen.
„Ihr habt das Mädchen gehört. Die Community wird unter gehen, falls nicht wir eine aktive Rolle beginnen zu übernehmen“, sprach der Gouverneur, der eher ein alter Mann in einen Stofffetzen gekleidet war, als ein großartig wirkender Politiker. Ebenso die Menge vor ihm und es war schnell klar, dass die meiste Energie dieser Station für Lebenserhaltung und für die Aufrechterhaltung der Schildsysteme genutzt wurde, da sonst der Nebel das Metall des Gebildes einfach auflösen und verätzen oder verosten würde und das innerhalb weniger Sekunden.
„Warum sollten wir das denn tun?“, rief ein Mann aus der Menge.
„Die Community hat uns verraten und uns getreten. Wir schluden denen nichts!“, fügte ein weiterer schnell noch hinzu, während der Gouverneur beschwichtigend seine Arme hob.
„Und wenn wir nicht gehn, wer garantiert uns dass diese Himmelsviecher nicht mit uns weiter machen?“, fragte nun ein Junger Mann aus der Menge.
„Wir werden uns weiter hier verstecken, so wie wir es immer getan haben. Sie werden uns nicht hier her folgen“, antwortete der Erste wieder.
„Habt ihr nicht gehört? Sie haben die Reiter aktiviert. Das ist unser Zeichen einzugreifen“, versuchte ein vierter die anderen zu überzeugen.
„Ich werde nicht mit kommen. Mir geht es gut hier“, sagte ein fünfter.
„Das musst du nicht. Jedem steht frei diese Station zu verlassen und mit den Transporten zu fliegen, die wir in diesem Moment organisieren werden. Wir brauchen den einen genauso wie wir den anderen brauchen“, unterbrach nun der Gouverneur die Diskusion woraufhin eine weitere und ein großes Durcheinander ausbrechen sollte. „Jedem steht völlig frei zu kämpfen und die Prophezeiung zu erfüllen. Bedenkt jedoch, dass uns nichts beschützen wird, sollte die Himmelsarmee in den Besitz der Deus Machina gelangen“, unterbrach er erneut unerwartet lautstark die Disskussion. Danach ging er voraus und forderte jeden, der die Community unterstützen wollte auf ihm zu folgen, wobei sich eine nicht zu unterschätzende Menschenmenge ansammeln sollte. Erstaunlich kontrolliert begaben sie sich in die Hangar-Räume und in die alten Transportschiffe, mit denen sie die Station verließen.

Schnell war eine vorläufige Kommandozentrale für Tar'wik auf MX-9-47 eingerichtet worden, während sein Schiff im Orbit weiter repariert wurde. Diese sollte sich im höchsten Gebäude des Planeten wieder finden und von ihrer runden, mit einem gewaltigen Fenster versehenen Plattform aus einen Überblick über das nördliche Drittel der Stadt bieten. Eine Eigenart dieses künstlichen Planeten, die der Nexus nicht bot, da es dort auch nicht notwendig gewesen war.
„Es scheint als würden wir auf größere Schwierigkeiten treffen als wir es erwartet hatten“, kommentierte Tar'wik während er die Strategische Situation auf einem Holographischen Projektor begutachtete. Dabei zeigten sehr detailreiche und sogar realistisch gefärbte Modelle von Sonnen und Planeten die einzellnen Systeme, während Flotten eher in blauen Grafischen Symbolen dargestellt wurden.
„Das darf doch nicht wahr sein“, fügte Cain der sich ebenfalls im Zentrum befand noch an.
„Der Planet auf dem sich die Deus Machina befindet steht unter Kontrolle der Himmelsarmee“, stellte nun der Reiter des Krieges fest.
„Wie konntet ihr das zulassen? Die Deus Machina ist zu bedeutend um sie in die Hände der Himmelsarmee fallen zu lassen“, warf der Reiter der Krankheit ein.
„Der Planet selbst enthielt keine bedeutenden Ressourcen oder Strategische Vorteile. Daher haben wir ihn mit geringer Priorität behandelt“, antwortete Ma'ik.
„Es gibt keinen Grund sich darüber zu entrüsten. Da wir alle immer noch leben hat die Himmelsarmee noch nicht herraus gefunden, dass sich dort die Deus Machina befindet und sie noch nicht geborgen“, stellte nun der Reiter des Todes fest.
„Das ist richtig. Wenn sie Deus Machina schon hätten wären wir alle schon längst tot“, stimmte Uriel dem Reiter schnell zu.
„Und dennoch verschlechtert dies unsere Situation immens“, sagte der Reiter des Krieges. Während alle dem befanden sich Benni und Natasha in einem anderen Bereich des Kommandozentrums. Benni hatte sich entschieden der Diskusion nicht mehr länger zu folgen und sich stattdessen der Skyline des Planeten zu widmen, die ihn jedes mal aufs neue fazinierte. Sie wirkte sogar noch gewaltiger als die des Nexus, wobei das ein Trugschluss von Bennis Seite sein sollte.
„Worüber denkst du nach?“, riss ihn dan Natasha plötzlich aus seinen Gedanken.
„Über nichts. Nur über das Ausbildungslager, dass in einer Woche starten soll und noch sind wir beide die einzigen Terraner, die sich das überhaupt freiwillig antun wollen. Ich werd mich zum Idioten machen“, antworte Benni schnell.
„Wenn dem so ist, werd ich mich wenigstens mit dir zum Idioten machen. Du bist also auf jeden Fall nicht alleine“, kommentiete Natasha so froh wie sie meistens war, als plötzlich der Reiter des Hungers die Zentrale betrat.
„Ey, Mann. Wieso hat mir keiner gesagt, dass wir ne strate-dingens-Besprechung machen?“, fragte er direkt in die Masse aller Anwesenden, erhielt jedoch von niemandem Antwort.
„Was ist eigentlich mit... Ihm?“, fragte nun Uriel etwas zögerlich und deutete auf Hunger, während dieser bereits völlig beeindruckt und davon aufgeregt durch die Zentrale rannte.
„Nun, er ist der Reiter des Hungers und der Hungersnöte. Eine Folge des Hungers ist die völlige Auflösung aller psychischen Muster. Der Geist versucht diesen Verlust jedoch irgendwie auszugleichen. Verrücktheit ist die Folge dessen“, erklärte der Reiter des Krieges.
„Das ist doch unmöglich zu ertragen“, kommentierte nun der Dämon, wenngleich er völlig ruhig und gelassen wirkte.
„Er ist unser Bruder und er gehört zu uns. Mit dieser Einstellung ist auch Hunger zu ertragen. Auch wenn das bedeutet, dass wir ihn hin und wieder gewaltsam auf den Boden der Tatsachen zurück holen müssen“, antwortete Krankheit den Erzdämon.
„Außerdem wenn man gezwungen ist die Ewigkeit miteinander zu verbringen, gewöhnt man sich auch daran“, fügte der Reiter des Krieges noch hinzu.
„Boah, ist das cool. All diese Lichter hier“, tönte plötzlich Hungers viel zu grelle Stimme durch den Raum, bevor er sich zum Holoprojektor begab. „Oh Mann. Der ist ja klasse. Was wohl passiert wenn...“, sprach er dann bevor ihn ein Schlag auf den Kopf von Krankheit traf.
„Du fasst hier gar nichts an“, kommentierte der gewaltige Reiter wütend.
„Ist ja schon gut. Dann geh ich halt da hinten Sachen anfassen“, antwortete Hunger und stürmte schnell in die Richtung in die er zuvor mit dem Finger gedeutet hatte.
„Großer Tar'wik. Da bittet eine Flotte um Andockerlaubnis an unseren Orbital-Docks. Sie ist definitiv terranisch“, sprach plötzlich ein Operator aus dem Zentrum den Eldar-Anführer an.
„Worin besteht dann das Problem?“, fragte dieser dagegen.
„Es handelt sich einfach um zu viele Schiffe um sie alle in den orbitalen Raum-Docks unter zu bringen. Selbst wenn wir die volle Kapazität der Docks zur Verfügung hätten könnten wir lediglich 27% der Flotte aufnehmen“, antwortete ein anderer Eldar.
„Überstellt ihnen Landekoordinaten auf der Oberfläche und deaktiviert den Verteidigungs-Perimeter“, befahl Tar'wik während alle übrigen Anwesenden verwirrt reagierten. Noch verwirrter sollten sie allerdings reagieren, als gewaltige Schwärme altertümlich wirkender Transportschiffe von oben herab stießen und selbst als Transportwege gedachte freie Flächen als Landeplatz missbrauchten.

Wütend stürmte der Untergott Ra aus dem Besprechungsraum, nachdem der Herr entschieden hatte, dass alle strategisch bedeutenden Themen besprochen worden waren. Wie von ihm erwartet hatten die drei Erzengel bis zu seinem Wiedererscheinen gewartet und folgtem ihm auch direkt als er den Gang weiter ging. Das bedeutete allerdings nicht, dass sie ihn nicht verwirrt ansahen, denn auf eine eigenartige Art und Weise schien Ra dieses mal verändert zu sein. Nicht, dass er nicht öfter wütend war, es schien eher so als könne man dem Gott momentan nicht vertrauen. Plötzlich kam den viereren ein weiterer Engel entgegen, der Ra schnell ein PDA in die Hand gab. Noch während Ra die Daten las konnten seine drei Gefolgsleute ihm die Verbesserung seiner Stimmung direkt im Gesicht ansehen.
„Übergebt diese Daten an den Herrn“, befahl der Untergott anschließend und nach einem kurzen „Jawohl, Meister Ra“ begab sich der Engel wieder auf den Weg.
„Meister Ra, es steht mir zwar nicht zu, aber dürfte ich trotzdem um Informationen bitten?“, fragte nun Jophiel und schockierte sowohl Zavael als auch Gabriel.
„Wir haben auf einem Planeten den die Dimensionsbewohner einfach zurück gelassen haben Energiewerte gemessen, die eindeutig nur von einer Deus Machina stammen können“, antwortete der Untergott auf die Frage seines Untergebenen.
„Das würde ja bedeuten, dass wir sie gefunden haben. Und dass die Dimensionsbewohner sie uns einfach überlassen haben“, stellte Zavael verwirrt fest.
„So ist es, Zavael. Und ich werde es sein, der sie als erster einsetzen wird um die Reiter, den Dämon und Uriel zu vernichten. Dann wird es Zeus sein, der seine Eignung überdenken sollte“, sprach Ra weiter und betrat einen speziellen Bereich der Basis, der für Untergötter und den Herrn selbst vorgesehen war. „Ihr drei werdet euch zu diesem Planeten begeben und die Ausgrabung überwachen. Wenn ihr diese Aufgabe erfüllt und wir die Deus Machina geborgen haben, werde ich hinzu stoßen. Wenn ihr diese Aufgabe erfüllt, werde ich euch entlohnen, wenn ich diesen Krieg gewonnen habe“, befahl Ra nun und ging weiter, während die Erzengel vor dem Energiefeld stehen blieben, dass den Bereich schützte.
„Eigenartig. Noch nie hat ein Untergott eine Deus Machina selbst an Ort und Stelle abgeholt“, kommentierte Gabriel verwirrt.
„Er wird sicher stellen wollen, dass die Deus Machina auch an ihrem Ziel ankommt“, antwortete Jophiel ruhig und sachlich.
„Nein. Er hat persönliche Pläne mit der Deus Machina, die er uns nicht mitgeteilt hat“, erwiederte Zavael genauso ruhig und sachlich.
„Du meinst doch nicht, dass er die Deus Machina einsetzen will um den Herrn zu stürzen oder etwa doch?“, fragte Gabriel den gewaltigen Zavael, der jedoch keine Antwort gab.

Gewaltige Massen an Terranern hatten sich auf dem künstlichen Planeten der Eldar eingefunden. Es musste sich um zweistellige Millionenbeträge handeln, so unüberschaubar war die Menge durch die sich Tar'wik und Ma'ik drängen mussten. Erst als der Reiter des Krieges erschien, gefolgt von dessen Brüdern, begann sich die Menge aufzulösen und einen Gang zu bilden durch den sich zunächst die Reiter dann auch die Eldar begaben. Alle Terraner starrten die Reiter an und hofften einen Blick auf die legendären Wesen zu erhalten, die ihre Kultur, Technologie und ihr gesamtes Leben beeinflusst hatten. Erst als sich die Eldar einem der Transporter näherten trat einer von ihnen vor. Es war der Gouverneur der Station Delta 47, der zunächst die Eldar ansah, dann die Reiter und direkt darauf auf seine Knie fiehl, ebenso alle anderen Terraner in seiner Nähe.
„Große Reiter der Apokalypse wir haben euer Erscheinen erwartet“, sprach er dann sehr zur Verwirrung der beiden Ranghöchsten Eldar, die sich lediglich kurz ansahen.
„Euer warten war nicht vergebens wie ihr seht. Und nun erhebt euch und nehmt den Platz ein, der euch zusteht. An der Seite der Eldar als Gleichgestellte“, antwortete Tod dem beinahe schon mikrig wirkenden Menschen, der sich direkt darauf wieder aufrichten sollte.
„Mein Name ist Tar'wik, Anführer der Eldar“, sprach dieser nun den Gouverneur an.
„Mark Dawson, Gouverneur von Delta 47“, antwortete der Terraner. „Anführer der Eldar? Was ist denn mit dem Nexus passiert?“, fragte er dann jedoch verwirrt nach.
„Der Nexus ist in der letzten bedeutenden Schlacht gefallen“, antwortete Tar'wik erneut erstaunlich deprimiert für einen Eldar.
„Ich bin General Ma'ik. Ich bin zuständig für die strategische Koordination. Es ist mir eine Ehre“, meldete sich nun Ma'ik zu Wort.
„Wir haben keine weitere Zeit zu verlieren“, meldete sich nun der Reiter der Krankheit.
„In Ordnung. Beginnen wir am besten umgehend mit der Ausbildung. Jeder Terraner wird ein Quartier zugewießen bekommen, sowie einen Zeitplan“, erklärte nun schnell wieder Tar'wik.
„Einen Moment mal. Wir sind nicht her gekommen um Kanonenfutter für die Eldar zu werden!!!“, rief nun plötzlich einer aus der Menge, viele weitere ähnliche Kommentare sollten folgen, so lange bis Mark Dawson seine Arme hob und nach Ruhe verlangte.
„Ich muss ihnen recht geben. Was ihr hier plant erscheint mir als wolltet ihr uns wertlose Terraner an die Front zum sterben entsenden, da euch die Fußtruppen ausgehen“, sagte er dann und schien mehr als misstrauisch gegenüber der Gesamtsituation zu sein. „Das Mädchen sagte in seiner Botschaft, dass ihr über Technologie verfügen würdet, die wir steuern sollen“, fügte er noch schnell hinzu.
„Ich kann verstehen, dass ihr misstrauisch seit. Wir haben euch in der Vergangenheit nicht gerade einen Grund gegeben uns zu vertrauen“, antwortete Tar'wik schnell.
„Wenn ihr solche Technologie habt, dann wollen wir sie sehen!“, rief ein weiterer Terraner aus der Menge aus, wobei er große Zustimmung von allen anderen erhielt. Nun hob jedoch der Reiter des Todes seine Arme und sorgte für Ruhe.
„In Erwartung solcher Reaktionen haben wir bereits eine Demonstration der Nephilim-Technologie vorbereitet“, kommentierte er anschließend und deutete in den Himmel. Verwirrt sahen die Terraner nach oben und sollten tatsächlich einen gewaltigen Feuerball dort erkennen. Es handelte sich um den Doomsday, den Natasha mit Flammen um schlossen hatte um die Landung möglichst spektakulär zu gestalten. Mit gewaltiger Geschwindigkeit steuerte die Terranerin den gewaltigen Mech zwischen den mehrfach größeren Gebäuden des Eldarplaneten hindurch und landete auf einer speziell dafür vorgesehenen Fläche, wo zunächst die Flammen verschwanden und sich anschließend das Cockpit öffnete. Gebannt starrten die Terraner auf die Öffnung und erwarteten mit Spannung wer den Doomsday verlassen würde. Umso verwirrter wirkten sie, als Natasha die gewaltige Maschine verließ.
„Hi Leute“, sagte sie selbst ein wenig verwirrt und begann der Menge wie ein Star auf dem roten Teppich zu zuwinken.
„Das ist ja nur das Mädchen aus der Botschaft“, stellte einer der Terraner verwirrt fest.
„Wenn die so ein Ding steuern kann, dann kann ich das auch“, kommentierte ein weiterer.
„Wir verfügen über genau fünf verschiedene Ausführungen dieser Technologie, die wir bereits begonnen haben zu vervielfältigen. Eure Aufgabe in diesem Krieg wird es sein diese Maschinen steuern zu lernen“, sagte der Reiter des Krieges.
„Unser Ziel ist ein Gerät, dass wir alle unter der Bezeichnung Deus Machina kennen gelernt haben. Sobald wir dieses Gerät geborgen und eingesetzt haben, ist der Krieg gewonnen“, fügte der Reiter der Krankheit noch schnell an.
„Wir werden euch die Kopien der Nephilim-Waffen-Systeme überlassen, sobald der Krieg beendet ist und euch danach in diesem Universum eurer Wege ziehen lassen und wenn es euer Wille ist auch eine neue Heimat finden“, sagte Tar'wik noch und eine Weile danach war es völlig still. Niemand sagte etwas, alle dachten lediglich über diesen Vorschlag nach.
„In Ordnung. Wir nehmen das Angebot an“, antwortete Mark Dawson dann und reichte Tar'wik die Hand, der die Geste noch ein wenig verwirrt erwiederte.
„Lasst uns ein paar Engeln ordentlich in den Arsch treten!“, rief daraufhin ein Mann aus der Menge und gewaltiger Jubel und Euphorie brachen innerhalb weniger Sekunden aus.

Benni hatte sich die Ankunft der Terraner lediglich durch das Fenster im Gang neben seinem Quartier angesehen und das lag sehr weit oben in einem der gewaltigen Wolkenkratzer. Er konnte sich das ganze nicht direkt von seinem Quartier aus ansehen, da dessen Fenster sich auf der anderen Seite befand und nicht das Schiff zeigte, vor dem die Eldar mit dem Terranischen Anführer verhandelten. Natasha und ihre gewaltig wirkende Landung mit dem Doomsday hatte er ebenfalls gesehen, auch wenn ihr darauf folgender Auftritt ihm eher peinlich war, als dass er ihn beeindruckte. Cain und Uriel befanden sich nicht mehr auf dem Planeten, da sie zur Militär-Einrichtung auf ZF-12-75, einem anderen künstlichen, mechanischen Planeten, den die Eldar erschaffen hatten, geflogen waren und dort nun die Produktionsaufgaben für die Technologie der Nephilim organisieren sollten. Erst wenn diese Aufgabe abgeschlossen wäre und die beiden zusammen mit Gor'shak und der Flotte, die sie unterwegs treffen sollten, wieder zurück gekehrt wären, würde das Kampftraining der Terraner beginnen. Benni war sehr froh darüber, denn seine Gedanken bewegten sich um andere Fragen als einen Krieg, der das Gesamte Universum durchsetzte und andere Fragen als die effiziente Nutzung der neuen Möglichkeiten.
„Hey, Benni“n sprach ihn plötzlich Natasha an, die scheinbar zufällig über den Gang lief, in dem Benni sich immer noch aufhielt.
„Ähm... Was?“, fragte der Terraner verwirrt zurück, als er seinen gedanklichen Weg zurück in die Realität gefunden hatte.
„Mann, du bist ja ganz schön neben dir“, kicherte Natasha daraufhin, wobei Benni eher verlegen reagierte. „Das muss dir nicht peinlich sein. Du stehst vor einer Entscheidung, die dein Leben für immer verändern wird, da muss man drüber nachdenken“, fügte die Terranerin schnell noch an. „Hast du dich denn schon für was entschieden?“, fragte sie dann schnell und wissbegierig an.
„Wenn ich ehrlich bin... Nein“, antwortete Beni nach einem kurzen zögern und seufzte deprimiert. „Ich weiß nicht warum, aber ich hab Angst“, fügte er dann noch an.
„Aber das war doch seit Jahren dein größter Wunsch“, warf Natasha ein.
„Ich weiß. Und Ma'ik sagt dass es sicher ist, aber ich hab einfach trozdem Angst. Ich lebe schon seit Jahren mit diesen Ersatzbeinen und irgendwie hab ich mich dran gewöhnt“, antwortete Benni ihr und für einige Sekunden herrschte völlige Stille.
„Weißt du, als ich mein Exoskellet aufgegeben hab, hatte ich auch wahnsinnige Angst. Aber naja, ich lebe noch und es geht mir gut. Vielleicht sogar besser als jemals zuvor“, begann Natasha dann zu erzählen. „Na, wie auch immer, die Reiter brauchen mich, bis später“, sagte sie dann wieder so froh wie immer und ging den Gang weiter. Benni blieb verwirrt zurück und versuchte seine Gedanken noch einmal zu ordnen. Das war nicht ganz einfach, während er sich immer noch fühlte wie ein Feigling. Was war es, dass ihn so verängstigte? Etwa, dass nachdem schon sein Wunsch nach Stärke in Erfüllung gegangen war nun noch sein zweiter Wunsch in Erfüllung gehen sollte?
„Hey! Natasha! Warte mal!“, rief der Terraner plötzlich und rannte so schnell es seine mechanischen Spinnenbeine zuließen hinter ihr her.
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So, hier ist also das neue Kapitel, das so ewig gedauert hat und mich ehrlich gesagt ne Menge Nerven gekostet hat. Nicht weil ich mit dem Inhalt unzufrieden bin, sondern mit dessen Umsetzung. Ich muss noch eine Menge Daten, Entwicklung und Charaktäre reinquetschen. Naja egal, jetzt ist es nicht mehr lange bis das große Finale beginnt und ehrlich gesagt ich freu mich drauf wie ein kleines Kind.
Zuletzt geändert von Child of Bodom am So 25. Sep 2022, 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 17 – Der Rekontruktionsunfall:

Noch ein wenig verwirrt betrat Benni den hell erleuchteten medizinischen Raum den die Eldar für seine Regeneration vorbereitet hatten. Außer einer Liege, einigen Konsolen und einigen scheinbar medizinischen Geräten befand sich nicht viel in dem Raum, was ihn zu vielleicht 30% füllte. Der Rest des Raumes schien frei geblieben zu sein und bot dem medizinschen Personal einige Bewegungsfreiheit. Neben Ma'ik und drei weiteren Eldar befanden sich noch zwei weitere an der Tür, sowie auch Natasha im Raum.
„Bist du dir sicher, dass du das durchziehn willst?“, fragte sie den weiterhin verwirrten Terraner, während dieser sich langsam aus der Vorrichtung befreite die seinen Oberkörper auf dem künstlichen Oberkörper hielt.
„Wieso? Willst du mich etwa überreden es nicht zu tun?“, fragte wiederrum Benni zurück und das so ruhig, dass Natasha sich das Lachen nicht verkneifen konnte.
„Benni, sag mal, war das gerade Sarkasmus?“, kommentierte sie dann überrascht, aber Benni reagierte nicht weiter auf sie und verließ nun seine künstlichen Spinnenbeine um sich dann mit dem Rücken auf der Liege zu platzieren.
„Es ist doch völlig sicher, oder?“, fragte Natasha den Eldar, da sie noch aufgeregter schien als Benni selbst es war.
„Ich habe diesen Eingriff zuvor an tausenden meiner Art erfolgreich durchgeführt. Auch andere Wesen der Community habe ich mit dieser Methode schon rekonstruiert. Ich gebe allerdings zu, dass dies der erste Terraner ist, bei dem ich diesen Eingriff durchführe. Daher auch das ganze Personal“, antwortete Ma'ik und schockierte Benni damit sichtbar.
„Aber ich dachte, dass kein Risiko bestünde“, kommentierte dieser.
„Es besteht praktisch kein Risiko. Die Wahrscheinlichkeit eines Fehlschlags liegt unter einem Prozent“, antwortete der Eldar, woraufhin sich Benni bereitwillig zurück lehnte.
„Moment mal!“, rief er dann aus als Ma'ik seinen Arm hob um zu beginnen. „Ihr macht das bei vollem Bewusstsein? Krieg ich keine Narkose oder sowas?“, fragte er dann und schien Ma'ik mit seinen Fragen mehr als zu verwirren, so dass Benni schnell klar wurde, dass die Antwort darauf offensichtlich Nein lauten sollte. „Wird es denn weh tun?“, fragte er dann noch stark deprimiert.
„Weder das Eindringen der Nanobots noch die eigentliche Rekonstruktion sollten überhaupt spührbar sein“, antwortete Ma'ik und Benni dachte kurz nach. Dann nickte er kurz und legte sich wieder vollständig auf der Liege ab. General Ma'ik begann beide Hände auf Bennis Bauch zu platzieren. Eine Weile schien nichts zu geschehen, als plötzlich aus dem Nichts neue Beine aus dem Terraner zu wachsen begannen, wenn auch nur sehr langsam.
„Und funktioniert es?“, fragte der immer noch verwirrte Terraner nach einer Weile.
„Ja, Beni. Es funktioniert wirklich“, antwortete Natasha und schien sich nur schwer Tränen der Berührung und Erleichterung verkneifen zu können. Plötzlich reagierte jedoch eine der Anzeigen in dem Raum und gab ein lautstarkes Warnsignal von sich, was nicht nur Benni, sondern auch Natasha und Ma'ik selbst stark schockierte.
„Was ist das?“, brachte Benni noch heraus, bevor er lautstark vor Schmerzen aufschrie und nicht mehr damit aufhören sollte. Keine Sekunde darauf zerrissen die gerade rekonstruierten Beine und Blut spritzte nach allen Seiten, wobei es weder General Ma'ik noch Natasha traf, da es immer noch von Nanobots durchsetzt war und von dem Eldar kontrolliert wurde.
„Was ist passiert? Warum hat er Schmerzen? WAS IST HIER LOS?“, rief Natasha sichtbar in Panik aus, während sich die übrigen fünf Eldar ebenfalls um den lautstark vor Schmerzen schreienden Patienten versammelten.
„Ich… bin… mir… nicht… sicher…“, antwortete der General und an seiner erstaunlich langsamen Sprache bemerkte man, dass auch er völlig schockiert und überfordert war von dieser Situation.
„Blutdruck fällt rapide“, kommentierte einer der anderen Eldar, während Benni ein kurzer Schub Blut aus dem Mund spritzte.
„Seine gesamte Körperstruktur beginnt zu zerfallen“, kommentierte ein anderer.
„Ich weiß nicht wie lange wir ihn mit unseren Nanobots am Leben erhalten können“, fügte ein weiterer noch hinzu.
„Tut doch etwas! Er wird sterben, wenn das so weiter geht!“, rief Natasha weiter aus.
„In Ordnung. Holt mir den Container mit der Injektion Delta 93-10“, rief Ma'ik aus.
„Was habt ihr vor?“, fragte Natasha nun stark verwirrt.
„Du hast mich gebeten sein Leben zu retten und das werde ich tun“, antwortete der Eldar, während Benni ein weiteres mal laut vor Schmerzen aufschrie.
„Bitte, bitte... Macht das es aufhört, egal wie“, kommentierte er anschließend, bevor bereits einer assistierenden Eldar eine Injektion vorbereitete und sie Benni direkt in die Halsschlagader eingab. Dem Terraner war es gerade noch möglich zu erkennen, dass es sich laut der äußeren Beschriftung des Gefäßes um Ketamin handeln musste, bevor ihm schnell schwarz vor Augen wurde, wahrscheinlich der Moment seines Todes. Aber das war Benni völlig egal, alles was er wollte, war seine Schmerzen loszuwerden.

Es war einfach vollkommen lächerlich, dachte sich Untergott Ra als er sich auf den Weg in den Besprechungsraum begab. Noch niemals zuvor wurde speziell eine Besprechung einberufen, weil eine Deus Machina gefunden wurde. Hatte der Herr etwa Verdacht geschöpft? Hatte man ihn etwa verraten? Ra bereitete sich im Geiste auf den schwerwiegensten Fall vor, der ihn in ein direktes Gefecht mit dem Herrn führen sollte. Ra war sich nicht sicher ob er sich dazu bereits im Stande sah, aber falls nötig wäre würde er es tun. Er war der Gott der Sonnen, Schöpfer des Lichts und des Lebens, er würde es sicherlich schaffen, ermutigte er sich noch selbst, bevor er den Raum betrat und einen vollversammelten Führungsstab vorfand.
„Dein erscheinen ist spät Ra“, kommentierte Zeus direkt.
„Das spielt keine Rolle in anbetracht seiner momentanen Anwesenheit“, unterbrach der Herr ihn schnell und schien sogar noch ernster zu sein als er es sonst war.
„Was ist überhaupt von solcher Bedeutung, dass sich alle Götter hier versammelt haben?“, fragte Ra nun verwirrt aus.
„Wie du selbst genau wissen solltest, wurde die Deus Machina dieses Raumes gefunden“, antwortete der Herr ihm. „Und diese Deus Machina ist die bedeutenste von allen, da wir mit ihrer Hilfe diese Dimension und ihre sehr mächtigen Bewohner für unsere Zwecke einsetzen können. Damit wären wir im Stande die Höllenarmee zu bezwingen, bevor sie uns überrennen können“, fügte er noch schnell hinzu.
„Ich kann immer noch nicht verstehen, worin der Grund dieser Zusammenkunft liegen soll“, kommentierte nun die tiefe, stark verzerrte Stimme.
„Hades, ich habe euch einberufen um die Verteidigungsstrategie zu besprechen“, antwortete der Herr der nun gesamten, skeptischen Untergottversammlung.
„Das dürfte durchaus notwenig sein. Neueste Berichte deuten an, dass unsere Feinde damit begonnen haben weitere Truppen zu verschieben und an ihrer nächsten gesicherten Basis zu sammeln“, kommentierte die weitere verzerrte, geschlechtslose Stimme.
„Sie werden gewiss alle Technologie, alle Materialien und alle Kräfte einsetzen, die ihnen zur Verfügung steht“, fügte die weibliche Stimme noch an.
„Daher sieht der Plan auch lediglich vor noch stärkere und noch mehr Technologie in dieser Schlacht einzusetzen, als unsere Feinde es können. Wir alle werden uns auf diesem Planeten einfinden. Die Flotte wird um ihn herum in Stellung gehen und dabei eine undurchdringliche Barriere bildeten. Zieht so viele Zerstörer und Vernichter von den Gefechten mit der Höllenarmee ab wie es möglich ist. Wir werden ihre Kampfstärke hier benötigen“, wies der Herr weiter seine untergebenen an.
„Was werden wir tun, wenn die Reiter der Apokalypse in dieses Gefecht eingreifen wollen?“, warf nun Ra ein und schien mehr als gespannt auf diese Antwort zu sein.
„Falls die Reiter auf dem Schlachtfeld erscheinen werdet auch ihr direkt in das Gefecht eingreifen. Ihr alle, bis auf dich Ra, dir habe ich eine weit bedeutendere Aufgabe zugedacht“, antwortete der Herr, sehr zu Ras offensichtlichem Missfallen.
„Aber ich habe bereits einmal gegen einen Reiter gekämpft. Meine Erfahrung ist unverzichtbar“, warf er aufgebracht ein.
„Falls der Reiter des Krieges ein weiteres Mal erscheinen wird, wird es Zeus sein, der sich dieses Feindes annehmen wird. Ich weiß, dass du persönliche Rache an ihm nehmen wolltest und ich habe vollstes Verständnis dafür“, erklärte sich der Herr gelassen und ruhig, während Ra seine gesamte Anstrengung darauf konzentrierte seine momentanen Hassgefühle zu unterdrücken. „Stattdessen werde ich dir einen weiteren Feind ausliefern, an dem du dich ebenfalls schon seit sehr langer Zeit rächen möchtest. Den Erzdämon Cain“, fügte der Herr nun sehr zur Überraschung aller Untergötter an.
„Herr, wie habt ihr vor ihm den Erzdämon zu liefern?“, fragte Hades offensichtlich verwirrt dazwischen.
„Ras Aufgabe wird das Bewachen der Bergungs-Einrichtung auf dem Planeten sein. Ich weiß genau, dass der Dämon und sein Gefolge dort erscheinen werden. Und wenn sie das tun, wirst du sie töten und zwar alle“, antwortete der Herr den Untergöttern sehr zu ihrer aller Überraschung, insbesondere der von Ra. Niemals hätte er gedacht, dass der Herr ihm eine solch bedeutende Aufgabe zuteilen und ihm dabei noch einen seiner Erzfeinde servieren würde.
„Ich habe verstanden, großer Schöpfer aller Existenz. Ich werde die Aufgabe nach deinem Wunsch übernehmen und ausführen“, antwortete Ra nun mehr als zufrieden und unterwürfig.
„Du solltest dieses mal sicher stellen, dass du die Aufgabe auch ausführst, sonst wird es deine letzte Gewesen sein, dafür werden entweder ich, die Höllenarmee oder diese Dimensionsbewohner sorgen. Hast du das verstanden?“, fragte der große Gott den vergleichsWeise klein wirkenden Untergott ruhig und überlegen.
„Jawohl, mein Herr“, antwortete Ra noch, bevor er als erstes den Besprechungsraum verließ.

Verwirrt starrte Benni in das Gesicht von Natasha als er wieder erwachte. Nicht dass es ihn nicht erfreute, dass Natashas Gesicht das erste war, dass er sehen sollte, das Problem eher die Frage, ob er nicht eigentlich tot sein sollte. Das letzte woran er sich erinnern konnte waren unglaubliche Schmerzen und ein scheinbar misslunger Versuch des Generals seine Beine wieder herzustellen. Es war hell in dem Raum in dem er sich wieder fand und ein wenig schockiert sollte der Terraner feststellen, dass es sich um den selben Raum handelte in dem er das Bewusstsein zuletzt verloren hatte. Sofort kehrten die Erinnerungen an grauenvollste Schmerzen zurück, aber da war auch noch etwas anderes. Etwas, das Benni für den Moment lediglich als eigenartiges Gefühl bezeichnen konnte.
„Was ist passiert?“, fragte er gleich als erstes und versuchte sich aufzurichten.
„Ma'iks Nanobots haben den Befehl nicht akzeptiert. Das System geriet außer Kontrolle und hat angefangen deinen Körper zu zerstören anstatt ihn aufzubauen.“ antwortete Natasha überraschend deprimiert, während Benni überrascht auf seinen Unterkörper sah.
„Aber sie sind wieder da! Meine Beine sind wieder da!!!!“, rief er plötzlich aus und versuchte seine Zehen zu bewegen, was ihm problemlos gelingen sollte. Jetzt konnte er sich endlich auch dieses eigenartige Gefühl erklären, das ihn schon die ganze Zeit durchzog. „Sie sind wieder da!!!“, rief er noch ein weiteres mal aus.
„Ja, deine Beine sind wieder da, das ist die gute Nachricht“, antwortete seine langjährige beste Freundin weiterhin deprimiert und seufzte.
„Wieso? Was ist denn passiert? Ma'ik hat das mit dem Eingriff hinbekommen, alles ist in Ordnung und ich lerne jetzt als nächstes mal wieder wie das mit dem Laufen geht“, begann der Terraner verwirrt und schockiert gleichzeitig zu kommentieren.
„Nun um dein Leben zu retten nachdem seine Nanobots außer Kontrolle geraten waren, bestand die einzige Möglichkeit sie so schnell es möglich war aus deinem Körper raus zu holen und dann durch andere zu ersetzen um deinen Körper zu heilen“, erklärte Natasha. „Da ihnen die Zeit ausging haben sie dir schnell Nanobots ihrer neuesten Generation eingeflöst, die sich jetzt schon mit deinem Körper und deinem Gehirn verbunden haben und nicht mehr aus dir rauszubekommen sind ohne, dass sie dich dabei umbringen“, fügte sie dann noch schnell an.
„Moment, was bedeutet das denn jetzt?“, fragte der noch stärker schockierte Terraner.
„Das beudetet, dass du jetzt praktisch ein halber Eldar geworden bist“, antwortete Natasha und anhand Bennis Gesichtsausdrucks war zu erkennen, dass er gerade den Schockzustand weit hinter sich gelassen hatte. Schlimmer sogar, ihm schien in diesem Moment der Verlust seines Verstandes zu drohen.
„Wo sind Ma'ik und die anderen Eldar?“, fragte er dennoch lediglich.
„Gegangen... Sie meinten es wäre besser wenn du es von mir erfahren würdest, als von ihnen“, antwortete Natasha und brach nun in Tränen aus.
„Ich bin ein halber Eldar“, stellte Benni nun erstaunlich ruhig fest und schien verzweifelt zu versuchen zu verstehen, was gerade mit ihm geschehen war. Erst jetzt bemerkte er auch die Tatsache, dass seine Arme weit muskulöser geworden waren, ebenso der Rest seines Körpers und dass alles im Raum ihm wesentlich kleiner vorkam als zuvor. Die einzige sinnvolle Erklärung dafür war jedoch dass er gewachsen sein musste. „Das kann doch nicht wahr sein. Die Eldar haben mich zu einem von ihnen gemacht“, kommentierte er dann schockiert und dachte an einen Spiegel. Im selbem Moment sollten die Nanobots in seinem Körper reagieren und aus dem Metall des Raumes einen einfachen plattenförmigen Spiegel vor dem ehemaligen Terraner aus dem Boden erscheinen lassen. Alleine diese Reaktion der Nanobots schockierte ihn dabei so stark, dass er schnell zurück sprang und sein Gleichgewicht verlor. Noch mehr sollte ihn jedoch nach der Landung auf dem Boden der Anblick seines neuen selbst erschrecken, dass nun mit Weisen Haaren versehen war und bereits durch seine Muskulatur gewaltig wirkte.

Ruhe war in dem Kommando-Zentrum des Planeten eingekehrt nachdem die Transportschiffe der Terraner und diese selbst auf dem Planeten untergebracht worden waren. Momentan befand sie sich außerdem auf der Nachtseite des Planeten und da sich keinerlei Wolken in der künstlichen Athmosphäre befanden, war der Blick auf die Sterne völlig klar. Und obwohl selbst ein Eldar wie Ma'ik die Zeit fand sich zumindest für einen kurzen Moment damit zu befassen, fanden weder Tar'wik noch die Reiter Zeit für den Ausblick. Was hatte Ma'ik überhaupt dazu gebracht sich damit zu befassen? So etwas hätte er in der Vergangenheit niemals ernsthaft getan.
„Ey, Mann. Du siehst ja ganz schön belämmert aus“, sprach ihn plötzlich Hunger an. „Ach so, du siehst dir die Sterne an. Das tu ich auch manchmal. Die glitzern so schön“, fügte der Reiter noch hinzu, bevor scheinbar Krieg ihn im vorbei gehen an seinem Arm packte und weg zog. Zeitgleich trat Tar'wik hinzu und sah den General verwirrt an.
„Was tust du hier?“, fragte der Anführer der Eldar.
„Ich empfinde Schuld und so etwas wie Reue an dem Misslungen Eingriff von Benjamin Renton, würde ich sagen“, antwortete Ma'ik.
„Du bist ein General der Eldar, du solltest überhaupt nichts empfinden, besonders nichts in dieser Art“, kommentierte Tar'wik.
„Das hat der Nexus gesagt. Aber nun, nachdem er nicht mehr existiert, gibt es keinen Grund mehr seine Gebote zu akzeptieren“, stellte Ma'ik nun fest.
„Wir können uns derartige Schwächen während eines Krieges nicht erlauben“, sagte Tar'wik noch bevor plötzlich ein zweiter mechanischer Planet neben MX-49-7 erschien, scheinbar durch ein gewaltiges dimensionales Fenster. Gewaltige Kräfte begannen direkt auf die Welt, das Kontrollzentrum und die Städte auszuwirken und dies scheinbar auf beiden Welten.
„Was ist los?“, rief Ma'ik schnell aus.
„Eine künstliche Welt ist gerade direkt neben uns erschienen. Es handelt sich um ZF-12-75“, antwortete einer der Eldar an den Kontrollen. Langsam aber sicher schienen die beiden Planeten sich näher zu kommen und drohten zu kollidieren.
„Anti-Gravitations-Antrieb auf Maximale Leistung erhöhen! Orbitalen Ausgleich durchführen!“, befahl direkt darauf Tar'wik, bevor sich die Flugbahn beider Planeten verlangsamte und von selbst korrigierte, so dass sie nun einfach hintereinander dem selben Orbit folgten. Erst jetzt fiehl ihnen auf dass neben dem Planeten auch noch die gesamte Community-Flotte und bereits erste Kopieen von Nephilim-Schiffen und Mechs in den orbitalen Docks fertig gestellt waren. Dabei fiehl jedoch eines der Schiffe besonders auf, denn es war der Kreuzer von Ma'ik der aus der Formation ausbrach und auf MX-49-7 zuflog.
„Hier spricht Gor'shak. Ich erbitte Erlaubnis den reparierten Kreuzer wieder an seinen Besitzer abtreten zu dürfen“, meldete dieser sich über das Kom-System.
„Falls sich Erzdämon Cain in deiner Nähe befindet erinnere ihn bitte daran, dass es sich nicht um seine Aufgabe gehandelte hatte den Planeten an diesen Ort zu transportieren“, antwortete zuerst Tar'wik nur wenig emotional.
„Im Gegenteil. Ich habe ihm diese Aufgabe erteilt kurz vor seinem Aufbruch“, meldete sich der Reiter des Todes plötzlich zu Wort.
„In diesem Falle... Deaktiviert den Verteidigungsperimeter und ermöglicht diesem Schiff eine Landung auf einem unserer Haupt-Stellplätze“, kommentierte Tar'wik daraufhin.
„Da ist noch eine weitere Sache, die ich gestehen muss“, warf nun noch Ma'ik zum Abschluss ein und erzählte schnell alle notwendigen Details über Bennis Eingriff.

Es war eines der ersten Vorhaben, dass Uriel, Cain und Gor'shak umsetzten als sie ankamen, das war deutlich zu erkennen, als sie den Raum betraten in dem Benni sich immer noch aufhielt. Er hatte ihn seit zwei Wochen nicht mehr verlassen und schien lediglich in der rechten, hinteren Ecke des Raumes zu sitzen. Er wirkte völlig deprimiert, nicht einmal als Natasha, mit Ma'ik und des Reiters des Krieges Begleitung, erschien wurde sein Befinden besser.
„Was wollt ihr hier? Verschwindet! Lasst mich in Ruhe“, sprach der Halb-Terraner die fünf erschienen Personen wütend an.
„Es gibt keinen Grund deprimiert zu sein, Benjamin Renton. Dein Wunsch wunde gewährt“, antwortete Ma'ik verwirrt.
„Dafür hab ich meine Menschlichkeit verloren! Fang ich jetzt auch bald noch an mich zu benehmen wie ein Roboter und hab keine Gefühle mehr, so wie ihr?“, sagte Benni lediglich noch aufgebrachter als zuvor.
„Nicht, wenn du es nicht wünschst“, antwortete Ma'ik. „Du verfügst über die neueste Generation unserer Nano-Technologie. Generation Delta. Sie wird über deine Gedanken direkt gesteuert, nicht wie unsere Modelle, die wir auf diese Wiese zuerst programmieren. Selbst Gor'shak verfügt nicht im Ansatz über die Möglichkeiten über die du nun verfügst. Deine DNA wurde fast unverändert beibehalten und das wird sie auch weiterhin, wenn du es wünschst“, erklärte der General sich weiter.
„Siehst du? Es ist doch gar nichts passiert, nur dass du stärker geworden bist, als du dachtest“, fügte Natasha noch schnell hinzu.
„Aber ich kann das was er mit mir gemacht nicht kontrollieren, ich will niemanden aus versehen umbringen oder sowas“, warf nun Benni ein, der bereits wieder aufsah und die Fünfergruppe mit vollster Aufmerksamkeit betrachtete.
„Wir werden dir beibringen es zu kontrollieren“, antwortete nun Cain, sehr zur Verwirrung aller.
„Wirklich?“, fragte nun der verwirrte Benni noch einmal ungläubig.
„Du bist ein Terraner-Eldar-Mischling. Es weiß noch überhaupt keiner wie stark du mal werden wirst, Mann“, fügte Gor'shak als Antwort noch hinzu.
„Es ist zu erwarten, dass er das Technologie-Element der Eldar mit der Magie der Terraner kombinieren wird. Mit derartigen Kräften könnte er sogar stärker als ein Gott werden“, erklärte der Reiter des Krieges.
„Ich danke euch, Leute“, antwortete Beni nun und sprang aus seiner Ecke auf. „Was würde ich bloß ohne euch machen?“, fügte er dann noch an und drohte ihnen allen gleichzeitig um den Hals zu fallen. Als ihm jedoch auffiehl, dass er nicht wusste, was er betreffend seiner neuen Kräfte auslösen könnte, bremste Benni sich schnell wieder und platzierte sich lediglich am Ausgang vor seinen fünf... Ja, er konnte sie schon fast alle fünf seine Freunde nennen und das schloss sogar die Eldar mit ein, obwohl er die wegen der Sache mit seinen Eltern immer noch zu tiefst hasste.

Gewaltig war der erste Nephilim-Dreadnought ausgefallen, der nicht nur den beinahe schon ein wenig selbstironischen Namen „Moment of Silence“ erhalten hatte und nun das Basis-Schiff für Benni, Natasha, Cain, Uriel, Gor'shak und die Reiter werden sollte. Benni wurde gerade ein neues Quartier auf dem Planeten zugewiesen, alle anderen genannten Personen befanden sich an Bord des Schiffes und sahen es sich an. Generell hatten die Dreadnoughts der Nephilim eine sehr eigenartige Form die aus mehreren Segmenten bestand, die vorne doppellagig wie Flügel zur Seite ragten und je weiter hinten sich das Segment befand umso mehr war es zurück gebogen, umso kleiner wurden die Segmente und umso mehr glich seine Form mehr einem Stachel als einem Flügel. Am vordesten Segment war ein kurzer Frontausläufer, der von zwei klingenartigen, leicht nach innen gebogenen Ausläufern umrandet wurde und wirkte wie ein Kopf. Generell wirkte das gesamte Schiff eher wie ein urzeitliches, gigantisches Krebswesen als wie ein Raumschiff und auch die klassische schwarze Metall-Farbe mit goldenen Details sowie rot leuchtenden Linien, die sich über das gesamte Schiff zogen sollte dazu beitragen. So düster das Schiff äußerlich wirkte umso freundlicher schien es im Inneren eingerichtet zu sein. Hell erleuchtete Gänge, simple Bedienflächen, automatische Türen und Quartiere, die speziell für Terraner eingerichtet waren prägten das Bild des Dreadnoughts. Dennoch blieb das gewaltige Herzstück des Schiffes der Hangar, der nicht nur einen äußeren Andockplatz für Benis Dark Revenge bot, sondern auch noch platz für unzählige weitere Doomsday großer Transform-Einheiten oder kleiner. Der Haupthangar war bereits mit hunderten dieser Maschinen gefüllt und auch wenn sich darunter der Legion und der Sephir befanden, so waren es so viele Mechvehikel, dass diese nicht mehr weiter auffallen sollten.
„Das ist gewiss eine große Zahl an bereits replizierten Nephilim-Waffensystemen“, kommentierte der Reiter des Krieges direkt.
„Vergiss nicht, dass wir eine große Zahl an Terranern zu versorgen und auszurüsten haben“, antwortete der Reiter des Todes.
„Also mir wäre ja ein kleineres Schiff lieber gewesen“, warf nun Cain ein.
„Ach wieso denn? Es ist doch in Ordnung wie es ist“, antwortete Natasha darauf und sah sich weiter um, wobei ihr der Reiter des Hungers auffiel, der sich vor einer eigenartigen Container innerhalb des Hangars befand.
„Ey Tod, was'n das da? Das sieht ja echt interessant aus. Darf ich das anfassen?“, fragte der verrückte Reiter des Hungers und begann ohne Sinn und verstand zu lachen um seine Verrücktheit noch zu unterstreichen.
„Du bist der letzte der hier irgendetwas anfassen darf“, unterbrach der Reiter der Krankheit und zog Hunger gewaltsam an der Schulter zurück. Derweilen hatte sich Natasha dem gewaltigen Container gewidmet und sah ihn sich ganz genau an. Dann drückte sie eine offensichtlich angebrachte Taste an der Außenseite, woraufhin sich der gewaltige Container schnell und unter lautstarken Geräuschen öffnen und den Blick auf seinen Inhalt preis geben sollte.
„Was ist das denn?“, fragte die Terranerin verwirrt, während sie tiefer in den Container sah. Plötzlich verschwand sie völlig darin und eigenartige Geräusche, wie das Montieren schwerer Metallteile, drangen nach außen. Kurz bevor jemand schockiert reagieren konnte, öffnete sich eine weitere Tür an dem gewaltigen Frachtcontainer, durch den Natasha völlig unverletzt wieder herraus treten konnte. In dem Container war sie jedoch mit nicht zu unterschätzenden Panzerteilen versehen worden, die ihren gesamten Körper umschlossen wie ein kleines Exoskelet. Sogar der Kopf war mit einem Helm versehen worden, wobei die Bauteile sehr geschwungene Formen und eine typische schwarz-goldene Nepilim-Färbung aufbrachten.
„Wow… Was ist das denn?“, fragte die Terranerin verwirrt.
„Sieht aus wie ein Exoskelet. Aber so eins habe selbst ich noch nie gesehen. Nicht einmal die Himmelsarmee verfügt über solch kompakte Exoskelete“ antwortete Uriel, während sich scheinbar automatisch das Visier des Helmes öffnete und Natashas Gesicht wieder zu sehen war. Verwirrt hob sie die Arme und betrachtete die neue Rüstung. Danach richtete sie schnell eine ihrer Handflächen zur Seite, wobei sie auf einen anderen Frachtcontainer zielte.
„Bist du dir sicher mit dem was du da tust?“, fragte Gor'shak noch verwirrt.
„Das wird niemals funktionieren“, kommentierte nun Cain ruhig, der scheinbar wusste, was Natasha genau vor hatte. Keine Sekunde darauf löste sich ein Feuerball aus ihrer Handfläche und krachte in den Container, wo er eine nicht zu unterschätzende Explosion entfachte.
„Boah… Die sind ja mal so richtig cool“, kommentierte sie dann direkt.
„Das wird niemals funktionieren?“, fragte nun Gor'shak Cain nicht ohne einen gewissen Sarkasmus, wobei Cain keine Reaktion darauf zeigen sollte.
„Das sind magische Rüstungen“, meldete sich nun der Reiter des Krieges zu Wort.
„Mit Hilfe dieser Rüstungen wird magische Energie in die entsprechenden Elemente umgewandelt“, fügte der Reiter des Todes noch hinzu.
„Heißt das jetzt so viel wie, dass wir jetzt auch Superkräfte ohne Mechs benutzen können?“, stellte Natasha abschließend fest und alle drei Reiter die nicht dem Wahnsinn verfallen waren nickten gleichzeitig zustimmend mit dem Kopf.

Die ersten Trainingseinheiten für alle Terraner sollten bereits am nächsten Tag beginnen, wobei sie zunächst von einigen niederen Eldar in kleinere Gruppen einteilt und dann in ein Ausdauertraining verwickelt wurden. Ein Kampf- und Schusswaffen-Training sollte sehr bald darauf folgen, wobei die Eldar ihre terranischen Schüler meist überforderten. Die darauf folgende Trainingseinheit in der die Terraner Grundlagen der magischen Energie und deren Kontrolle, sowie über die magischen Elemente erlernen sollten erwieß sich tatsächlich als noch fordernter, ebenso die praktischen Übungseinsetze direkt im Weltall die direkt darauf folgten. Das Training für Benni übertraf sie alle jedoch noch bei weitem, denn er musste sich mit Informatik, Technologie, Physik, Mathematik und massenweise ähnlich komplexen Themen befassen um überhaupt jemals im Stande sein zu können die kleinen Roboter in seinem Inneren verstehen und deren Fähigkeiten voll nutzen zu können. Als Voraussetzung dafür versuchte zu aller erst Ma'ik ihm das nutzen der Nanobots als Speichermedium beizubringen, wobei Benni kläglich scheiterte. Für einen Moment erstarrte der Terraner-Eldar-Mischling sogar völlig, da das Betriebsystem der Nanobots überlastet und neu gestartet werden musste. Alleine dieser Misserfolg schien ihn bereits völlig entmutigt zu haben, so dass er bei Cain im virtuellen Trainingsraum bereits völlig deprimiert ankam. Der Raum war bereits aktiviert und zeigte eine Berglandschaft, die mit einiger Wiese bewachsen war, hauptsächlich aber jedoch aus bloßem kahlen Fels bestand.
„Du bist spät Benjamin Renton“, sprach Cain den ehemaligen Terraner an.
„Ja, das ist weil...“, begann Benni sich schnell panisch zu entschuldigen.
„Ist mir egal. Verteidige dich, wenn du weiter leben möchstest“, unterbrach der Dämon ihn jedoch und stürmte mit beiden Schwertern auf den immer noch vergleichsweise kleinen Benni zu. Dieser schrie jedoch nur panisch auf und schloss seine Augen, wobei er scheinbar ignorierte, dass der Erzdämon zu einem Schwertschlag ansetzte. Erst im letzten Moment hob der kleine Terraner-Elder-Mischling seinen rechten Arm reflexartig und griff die Schwertklinge mit bloßer Hand. Verwirrt öffnete Benni seine Augen und starrte auf das gewaltige überlange Katana, dass er ohne größere Schwierigkeiten abgefangen hatte und das ohne sich auch nur in die Hand zu schneiden, obwohl sie eigentlich hätte abgetrennt sein müssen, wäre er noch ein normaler Terraner gewesen. Genauso verwirrt stellte Benni fest, dass er sich ohne Probleme unter dem anderen Schwert von Cain weg ducken konnte, als er damit zuschlug und nun sogar eine Chance zu einem Gegenangriff hatte. Alles was Benni nun noch tun musste war seine Faust in Cains Bauch zu rammen, aber er tat es nicht. Abgelenkt von seinen Gedanken entging dem ehemaligen Terraner so auch wie Cain ihm einen Tritt in den Bauch verpasste und einen Faustschlag gegen den Kopf nachsetzte, der Benni mehrere Meter zurück schleudern sollte.
„Regel Nummer 1. Im Kampf gibt es keine Moral, keine Gnade und wer dein Feind einmal war ist völlig bedeutungslos. Bedeutend ist lediglich, dass du ihn fertig machst, bevor er dich fertig machen kann“, erklärte der Dämon sich nun, während Benni sich wieder aufrichtete und dabei feststellte, dass er erstaunlich wenig Schmerzen verspürt hatte, als Cain ihn geschlagen und getreten hatte. Auch die Verletzungen waren in anbetracht der Umstände unüblich gering ausgefallen, nicht einmal ein verlorener Zahn oder eine blutige Verletzung im Mund war entstanden als Cains Schlag ihn getroffen hatte.
„Regel Nummer 2...“, begann Cain weiter zu referieren.
„Moment mal, Moment mal. Ich muss das hier gerade erstmal verdauen“, unterbrach nun Benni erstaunlich panisch den Erzdämon.
„Wir haben nicht die notwendige Zeit um dich alles „in Ruhe verdauen zu lassen“ und jetzt verteidige dich besser“, antwortete Cain jedoch lediglich und startete einen weiteren Angriff, wobei Benni dieses mal fünf Angriffe abfing und dann zurück wich, wobei er an einem kleinen Fels des virtuellen Trainingsgeländes hängen blieb, sein Gleichgewicht verlor und einfach plötzlich zu Boden stürzte.
„Aua... Das tat jetzt aber weh“, kommentierte Benni, bevor Cain ihm sein Odachi an den Hals hielt und scheinbar drohte ihn zu enthaupten.
„Diese Trainingseinheit ist beendet“, sagte er dann, dematerialisierte beide Schwerter, drehte sich um und verließ den Trainingsraum mit ruhigen, langsamen, gleichmäßigen Schritten.
„Was hatte er denn erwartet? Ich kann grad mal laufen mit meinen neuen Beinen und jetzt soll ich schon direkt gegen IHN kämpfen?“, kommentierte Benni die Situation im Selbstgespräch bevor er feststellte, dass er erneut drohte sich zu verspäten, dieses mal bei Uriel in einem weiteren virtuellen Trainingsraum auf der anderen Seite des Gebäudes. Schnell und hektisch stürmte er durch die Gänge bis er die Tür erreichte, die er suchte.
„Du bist spät Benjamin Renton“, kommentierte Uriel ebenfalls als der ehemalige Terraner den Trainingsraum betrat. Dieser hatte einen See und dessen umliegende Landschaft abgebildet, wobei ein gewaltiger Felsen aus dem See hinaus ragte.
„Das ist nicht meine Schuld, Cain hat...“, antwortete Benni erneut hektisch und panisch.
„Das ist mir völlig egal“, unterbrach Uriel ihn und schockierte ihn erneut. „Da du dich bereits verspätet hast werden wir so schnell beginnen wie möglich“, fügte sie dann noch schnell hinzu.
„Gut, dann... Was soll ich tun?“, fragte Benni nun noch lediglich verwirrt.
„Zunächst wirst du meditieren und deine innere Mitte finden. Du bist noch emotional zu unausgeglichen. In diesem Zustand könntest du eine Gefahr für uns alle werden, wenn du jetzt versuchst magische Energie zu kontrollieren und umzuwandeln“, antwortete Uriel.
„Meditieren? Im ernst jetzt? Ich denke wir haben keine Zeit bis zum großen Kampf. Ich bin bereit. Lass mich einen Versuch starten“, kommentierte Benni ein wenig enttäuscht.
„In diesem Falle richte deinen Arm auf einen der Felsen und nutze deine innere, magische Energie um ihn zu zerstören“, antwortete Uriel dem enttäuschten ehemaligen Terraner, der seine Handfläche auf den zentralen Fels richtete, der sich im See der virtuellen Umgebung befand. Allerdings verstand er nicht im geringsten wie genau er seine innere, magische Energie nutzen sollte, so dass er sehr bald verzweifelt sämtliche Muskeln seines Körpers so stark anspannte, dass er sehr stark zu schwitzen begann und sogar die Luft anhielt bevor er kapitulierte und zusammen brach.
„Verdammt. Ich kann´s nicht. Jetzt bin ich zu einem Teil Eldar und trotzdem bekomme ich immer noch nichts auf die Reihe und benehme mich immer noch wie ein Trottel“, kommentierte der ehemalige Terraner deprimiert und krallte sich sichtbar verzweifelt in die Virtuelle Erde des Trainingsraums. „Wieso trifft ausgerechnet mich immer sowas? Ich bin kein Kämpfer und ich kann niemals ein höheres Wesen werden, so wie ihr“, fügte er noch hinzu, während ihm ohne, dass er es verhindern konnte Tränen aus dem Gesicht liefen.
„Benni, falls es wirklich deine Absicht ist ein höheres Wesen zu werden, solltest du unbedingt lernen über den Dingen zu stehen. Dann wirst du auch das Kämpfen und den Einsatz von Magie verstehen. Für heute ist die Trainingseinheit beendet“, antwortete ihm nun auch Uriel woraufhin sie ging und den deprimierten Terraner in dem Trainingsraum zurück ließ.
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So, etwas unerwartet wie epic Beni noch geworden ist, nicht wahr? Ich hatte es auch nicht erwartet, die Idee war vollkommen spontan ändert aber an dem was ich für das finale geplant hatte nur, dass es jetzt noch spektakulärer wird als vorher geplant. ^^ Aber man sieht eben jetzt auch, dass die Ultimativen Superkräfte und die Ultimative Supertech haben in Inferno auch nicht alles ist, man muss auch damit umzugehen wissen. ^^ Ich hoffe der Teil macht troz der Tatsache, dass jetzt nicht so viel passiert ist einigen Spaß gemacht hat und ich einige possitive Comments bekomme. ^^
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 18 – Der Aufbruch:

Eine weitere Trainingseinheit sollte vorrüber gehen ohne dass Beni einen nennenswerten Fortschritt zu verzeichnen hatte. Er sah sich immer noch nicht in der Lage auch nur den geringsten Einfluss auf seine Nanobots auszuüben, ganz zu schweigen davon, dass er sie nicht als Speichermedium nutzen konnte oder gar seine innere magische Energie kontrollieren. Er sah sich genauso wenig in der Lage es nur im Ansatz jemals mit Cain aufzunehmen und das obwohl der Dämon gerade einmal seine Schwerter, Fäuste und Füße in versiegelter, menschenähnlicher Form im Kampf einsetzte, was wie Benni wusste überhaupt nichts war im Vergleich mit dem wozu er noch fähig war. Erneut hatte er es geschafft alle seine drei Lehrmeister auf einmal zur Verzweiflung zu treiben, so dass er wie so oft schon alleine in seinem Trainingsraum zurück blieb. Offensichtlich deprimiert verließ er ihn nach einer gewissen Zeit und setzte sich mit dem Rücken neben die Tür, wo er endgültig in Tränen ausbrechen sollte.
„Hey Mann. Was ist denn mit dir los? Heulst du etwa wie ein kleines Baby?“, sprach ihn plötzlich eine verrückt klingende Stimme an, die sich als der Reiter des Hungers herraus stellen sollte, als Benni auf sah.
„Ich... Ähm... Ich...“, stammelte Benni lediglich verlegen hektisch und drückte sich noch stärker gegen die Wand.
„Ja, Mann... Du heulst wie ein kleines Baby. Das ist ja unglaublich“, kommentierte der Reiter des Hungers daraufhin und musste sich hörbar davon abhalten laut los zu lachen.
„Na und? Du kannst das auch gar nicht verstehn. Ich fühl mich wie ein Trottel. Ich hab diese wahnsinnigen Kräfte bekommen und jetzt bin ich immer noch zu schwach. Zu schwach um sie einzusetzen. Ich bin ein Trottel und jetzt werden mich auch alle für einen halten. Jemand wie ich kann niemals ein höheres Wesen sein“, antwortete Benni nun viel mehr aufgebracht, bevor er erschrocken zusammen zuckte und sich so klein machte wie er konnte, da ihm aufgefallen war, dass sein Gegenüber ein Apokalyptischer Reiter war.
„Naja, ich bin auch ein höheres Wesen und ich weiß ja nicht... Ich schätze jeder hält mich für nen Trottel. Sogar meine Brüder meinen ich bin ´n Trottel und bestimmt denkst du auch ich wär´n Trottel. Moment mal... Du denkst doch nicht wirklich, dass ich ´n Trottel bin oder?“, antwortete der Reiter des Hungers und stellte seine letzte Frage schon ein wenig angespannter.
„WAS?“, fragte Benni lediglich schockiert aus.
„Schon OK, Mann. Ich versuch dir eigentlich auch nur was zu sagen. Bei Stärke kommt es nicht wirklich auf deinen Charakter an... Ich glaube das war´s, richtig. Maaaaan... Ich kling ja schon wie dieser Langweiler Tod wenn ich rede“, sprach der Reiter weiter und machte sich auf den Weg. „Du solltest dir vielleicht dieses neue Schiff ansehn, von dem deine Freunde so sehr schwärmen. Es scheint ja tatsächlich ganz cool zu sein. Nicht dass ich irgendwas davon verstehen würde, aber deine Freunde sagen das“, sagte der Reiter noch während er ging, Benni wusste gar nicht so genau weshalb und wohin, aber was der Reiter des Hungers dachte und tat und was seine Gründe dafür waren, das wusste er letztendlich nur selbst und nicht einmal seine Brüder verstanden ihn wirklich.

„Es scheint tatsächlich so als würden die Ausbildungen der Terraner zu 99% in der dafür vorgesehenen Zeit abgeschlossen zu werden. Auch um die Ausbildungen der übrigen abzuschließen müsste der Aufbruch lediglich um wenige Wochen verschoben werden“, berichtete Tar wik während einer strategischen Vorbesprechung, die vor einem holographischen Projektor abgehalten wurde und bei der auch Ma'ik, Uriel, Cain und zumindest drei der vier Reiter anwesend waren.
„Wie geht die Ausbildung des Hybriden vorran?“, warf nun der Reiter der Krankheit ein.
„Ich füchte das dürfte sich als weitaus schwieriger herraus stellen als wir uns das gedacht hatten“, antwortete zuerst Uriel, bevor Cain es konnte, dessen Antwort wohl noch vernichtender für Benni ausgefallen wäre.
„Dennoch dürfen wir ihn nicht aufgeben und müssen weiter daran arbeiten“, fügte Ma'ik noch schnell hinzu.
„Das ist wohl wahr. Die Möglichkeiten eines Hybridwesens aus Eldar und Terraner sind zu bedeutend um sie ungenutzt zu lassen“, bestätigte der Reiter des Krieges.
„Dennoch sollten wir den Angriff nicht zu lange verzögern, wir wissen nicht ob die Himmelsarmee nicht bereits über unser Vorhaben informiert ist“, warf nun Tar'wik ein, sehr zum Schock der meisten Anwesenden. Lediglich der Reiter des Todes schien diese Möglichkeit schon längst bedacht zu haben, zumindest zeigte er als einziger keine schockierte Reaktion.
„Sobald die Grundausbildung der Terraner abgeschlossen ist wird die Flotte starten. Die Ausbildung des Hybriden muss auf dem Weg fortgesetzt und abgeschlossen werden“, schien der Reiter nach einer kurzen Bedenkzeit entschieden zu haben.
„Na Klasse…“, kommentierte der Erzdämon stark sarkastisch.
„Diese Situation dürfte niemand von uns als Angenehm wahr nehmen, aber es handelt sich hierbei um den einzigen Weg diese Dimension noch zu retten. Wir dürfen weder warten bis die Himmelsarmee die Deus Machina findet und gegen uns einsetzt noch bis sie heraus finden was wir planen“, erklärte der Reiter des Todes weiter.
„Verstehe, dann hoffe ich nur, dass ihr auch wisst was ihr tut“, antwortete nun Cain.
„Die Besprechung ist beendet. Der Starttermin wird in drei Wochen festgelegt. Davor wird eine weitere Besprechung statt finden“, fasste nun Tar'wik noch einmal abschließend zusammen und alle Anwesenden nickten das ganze ab, dannach trennte die Gruppe sich und widmete sich anderen Aufgaben der Kriegsvorbereitung.
„Deine Position für den ehemaligen Terraner ist eigenartig und sehr emotional“, sprach nun Tar'wik Ma'ik an, sehr zu dessen Überraschung.
„Ich habe ihn geschaffen. Ich bin für ihn verantwortlich. Das ist in keiner Weise emotional“, leugnete nun jedoch der Eldar-General und begab sich an eine Konsole, wo er damit begann Daten einzugeben und zu verarbeiten.
„Doch, das ist es, General Ma'ik“, antwortete Tar'wik noch, wohl wissend, dass sein Gesprächspartner längst nicht mehr anwesend war.

Eine weitere Trainingseinheit für Benni sollte beginnen, wobei er in dem ersten Raum wie üblich auf Ma'ik treffen sollte. Nur sehr langsam und zögernt betrat der Hybride die künstliche Umgebung und sah dabei Ma'ik an. Er war sich nicht sicher ob er tatsächlich hier her gehörte und ob er jemals im Stande sein könnte das zu tun, was nun von ihm verlangt wurde. Viel schlimmer war jedoch, dass Ma'ik ihm diese Unsicherheit im Gesicht ansehen konnte und das sollte ihm dazu noch mehr als nur einfach peinlich sein.
„Benjamin Renton. Wenn du an dieser Trainingseinheit zweifelst oder an deinen eigenen Fähigkeiten wirst du nicht im Stande sein sie zu meistern“, sprach der Eldar-General nun den deprimierten Hybriden an.
„Ich kann nicht aufhören zu zweifeln, wenn ich einfach nichts wirklich auf die Reihe bekomme“, antwortete Benni und sackte in sich zusammen.
„Du bist der erste Terraner, der permanent mit der unserer Technologie der Nanobots kombiniert wurde, keine genetischen Veränderungen, wie sie für die Spezies der Eldar üblich sind, erhalten hat und noch lebt. Lediglich die Farbpigmente deiner Haare wurden entfernt, der Energieausstoß deines Körpers erhöht. Die meisten unserer Eigenschaften werden dir durch die Nanobots der Delta-Generation verliehen. Du musst lediglich deine Gedanken lernen zu kontrollieren um sie zu kontrollieren“, erklärte der Eldar dem Hybriden.
„Ich kann meine Gedanken aber nicht kontrollieren. Meine Gedanken sind wirr, daran lässt sich nichts ändern. Ich bin eben ein Terraner“, antwortete Benni und brach in Tränen aus.
„Auch Eldar können im frühen Entstehungsstadium ihre Nanobots nicht kontrollieren und müssen dies erst noch erlernen. Selbst ich musste es“, kommentiete Ma'ik und verwirrte Benni sichtbar.
„Du musstest das alles was du heute auf dem Kasten hast erst lernen?“, fragte er dennoch.
„Der erste Schritt ist dabei immer der schwierigste. Das Nutzen der Nanobots als direkten Datenspeicher, es ist jedoch auch der Durchbruch. Danach wirst du alle übrigen Lektionen einfacher erlernern, verstehen und niemals mehr vergessen“, erklärte Ma'ik weiter. „Und nun, wirst du dein Training weiter führen und deine Bestimmung annehmen?“, fragte er dann und Benni begann sich plötzlich an den Reiter des Hungers zu erinnern, der ebenfalls nicht den klassischen Charakter eines Kämpfers zeigte. Dennoch war er ein Reiter der Apokalypse. Langsam begann der Hybride sich wieder aufzurichten.
„In Ordnung starten wir einen weiteren Versuch“, kommentierte Benni und versuchte sich sichtbar zu konzentrieren und seine Gedanken zu kontrollieren, was ihm mehr als nur schwer fallen sollte. Tatsächlich war es ihm immer noch völlig unmöglich zu tun was der Eldar von ihm verlangte und es schien insbesondere Benni in die Verzweiflung zu treiben, dass er erneut versagt hatte. Ein ähnliches Schicksal sollte seine Trainingseinheit bei Uriel nehmen, bei der er erneut nicht den geringsten Funken magischer Energie freilegen konnte. Lediglich sein Training mit Cain zeigte einen geringen Fortschritt, insofern dass Benni nun mehreren Schlägen des Dämons ausweichen konnte und tatsächlich versuchte einen Gegenschlag auszuführen, dem der Erzdämon jedoch ohne Probleme ausweichen und zurück schlagen sollte. Alle seine drei Lehrmeister brachen die Lektionen vorzeitig ab, da Benni offensichtlich nicht mehr länger Aufnahmefähig zu sein schien und man ihn ganz bestimmt nicht aus versehen töten wollte.

Verwirrt hatten Zavael, Jophiel und Gabriel sich an der Hauptlande-Plattform platziert um dort einen gewaltigen Transport in empfang zu nehmen. Das war deshalb von solch großer Bedeutung, weil man ihnen die Untergötter zusammen mit diesem Transport angekündigt hatte. Tatsächlich hatten die drei ursprünglich eher verwirrt reagiert als sich erfahren hatten, dass sie Verstärkung von einer solch gewaltigen Flotte erhalten würden, ebenso als sie erfahren hatten, dass die sechs Untergötter ebenfalls mit an Bord waren. Wie ein gewaltiger Schwarm stießen die Landungsschiffe aus dem Himmel des Wüstenplaneten und landeten sicher an den ihnen zugewiesenen Plätzen, die sich nicht immer auf Landeplattformen oder innerhalb der mittelgroßen Himmelsbasis befinden mussten, da es nicht genügend Landeplätze für sie alle innerhalb der Basis gab. Eines der Landungs-Schiffe fiel dabei besonders aus der Reihe, da es nicht nur doppelt so groß war wie die anderen, sondern auch völlig mit einem goldenen Metall-Panzer überzogen war, den sehr Detailreiche Zeichnungen von Drachen, Schlagen und anderen Bestien überzogen. Zudem landete es direkt vor den Füßen der drei Erzengel. Sie waren sichtbar angespannt und hatten ein wenig Angst, schließlich trafen sie gerade auf alle sechs Untergötter auf einmal und das an einem Ort, der sich mitten an der Frontlinie befand. Gefühlt viel zu langsam öffnete sich die Seitenluke und gab den Weg für den Untergott Ra frei, der als erstes das Schiff verließ, direkt gefolgt von fünf weiteren Humanoid gebauten Wesen.
„Meister Ra. Meister Hades, Meister Zeus, Meister Kronos, Meister Ryujin, Meister Gaia“, grüßte Jophiel alle sechs Götter nacheinander, während sie alle drei vor ihnen auf die Knie fiehlen.
„Wie weit ist die Suche nach der Deus Machina fortgeschritten?“, fragte direkt Zeus und schockierte die Erzengel damit sichtbar. Während dessen begannen Ra, Ryujin und Hades sich umzusehen, wobei sie scheinbar den Zustand der Basis begutachteten.
„Es dauerte länger den Standort zu lokalisieren, als wir erwartet hatten. Daher haben die Ausgrabungen gerade erst begonnen“, antwortete Zavael.
„Es handelt sich um dieses Tempelgebäude. Dort wurde die Deus Machina versiegelt“, fügte Gabriel noch schnell hinzu und deutete auf einen bereits gewaltigen goldenen Tempel, der denen glich in denen sich zuvor Hinweise auf und über die Reiter der Apokalypse gefunden hatten. Bereits jetzt übertraf dieser Tempel der Nephilim bereits die größe all seiner Vorgänger, wobei die Ausgrabungsarbeiten gerade erst begonnen hatten.
„Beginnt die Basis zu erweitern. Richtet die neue Zentrale in dieses Gebäude ein“, befahl nun Hades der seine Begutachtungen scheinbar beendet hatte.
„Erweitert die Basis vom Tempel aus über den gesamten Planeten. Weitere Ressourcen können aus dem Orbit angefordert werden, falls notwendig“, fügte nun Ryujin noch hinzu.
„Richtet Hunter-, Erruption- und Lightcaster-Geschütze auf den Mauern ein. Zieht drei Stück um jeden Bereich, schützt den Tempel mit fünf“, fügte abschließend Ra hinzu.
„Sehr wohl, ihr großen Götter“, antwortete Jophiel und auf sein Wort verließen die drei Erzengel ihre knieende Stelliung und machten sich wieder auf den Weg.
„Wir dürfen auf keinen Fall Zeit verlieren“, kommentierte nun Gaia.
„Zeit ist die Ressource von der wir mehr als genug haben werden, sobald die Dimensionsbewohner uns angreifen“, antwortete Kronos, während die sechs Untergötter von ihren Leibwachen Himmelskriegern begleitet in Richtung des derzeitigen Kommandozentrums gingen. Plötzlich öffnete sich das Heck eines Landungs-Schiffes und gab einen Blick auf den Inhalt preis, der nun Ra offensichtlich schockierte.
„Das ist die unsterbliche Armee, die Leibgarde des Herrn persönlich“, stellte er verwirrt fest.
„Der Herr hat immer wieder die Bedeutung dieser Deus Machina betont, als er uns die Überstellungsbefehle mitteilte“, antwortete Hades.
„Dennoch ist es ungewöhnlich, dass die Leibwache des Herrn für den Zweck der Kriegsführung verwendet wird“, kommentierte Ra erneut.
„Ungewöhnliche Situationen wie diese, verlangen nun einmal ähnlich ungewöhnliche Maßnahmen“, antwortet Ryujin ihm, während sie das Gebäude bereits erreicht hatten und durch die selbstöffnete Tür hinein traten.

Wie viel Verzweiflung konnte eigentlich ein Mensch, eine Seele ertragen? Das musste Benni sich zwangsweise fragen, als er sich entschied in einen anderen Gang einzubiegen und sich dort förmlich zu verstecken. Eigentlich sollte er jetzt einen weiteren Trainingsraum aufsuchen in dem er Cain, wahrscheinlich zum letzten Mal bevor die Flotte aufbrechen würde, in einer Trainingseinheit, die eher einem Duell glich, gegenüber treten musste. Beinahe jeder Terraner hatte die nötigen Fähigkeiten erreicht um an dem Angriff teilnehmen zu können. Der Rest würde weiter ausgebildet werden für den Verteidigungsfall, falls dies überhaupt noch einen Zweck erfüllen würde. Eine unvorstellbare Masse an Schiffen, Milliarden-Beträge über die es wahrscheinlich unmöglich sein würde den Überblick zu behalten, würde aufeinander treffen und die gewaltigste Schlacht führen, die jemals im bekannten Universum geführt wurde. Und wahrscheinlich wäre Benni wohl nicht dabei, da es ihm unmöglich war zu tun, was man von ihm verlangte. Zwar hatte er kleine Fortschritte im Bereich der Kontrolle der Nanobots gemacht, so dass es ihm jetzt manchmal möglich war Informationen aus seinem Gehirn in den Nanobots zu speichern. Ebenso konnte er manchmal darauf zu greifen, aber eben lediglich nur manchmal. Noch weniger Fortschritte zeigte er in Cains und Uriels Trainingseinheiten. Dort war die Situation beinahe völlig unverändert, zu der in der Benni das Training begonnen hatte. Das war jedoch auch der Grund weshalb er es fürchtete den Tainingsraum des Erzdämons zu betreten. Er schwitzte förnlich vor Angst auch wenn er verzweifelt versuchte das zu verhindern.
„Was treibst du hier? Solltest du nicht im Training mit Cain sein?“, sprach ihn plötzlich Gor'shak an sehr zu Bennis Verwirrung, denn er hatte den Formwandler hier nicht erwartet.
„Ich kann da nicht rein gehn. Der Dämon wird mich auseinander nehmen“, antwortete der Hybride ihm und zeigte offensichtliche, panische Erklärungsnot.
„Kannst du mir eigentlich mal erklären, wovor du eigentlich Angst hast?“, fragte der gewaltige Formwandler ihn sehr eindringlich, so sehr dass Benni schockiert reagierte. „Du kannst nicht durch ein paar einfache Schläge oder Tritte sterben. Du bist ein jetzt Eldar, genau wie ich. Deine Nanobots sind sogar noch weit mächtiger als meine. Das ist es was Cain dir versucht beizubringen“, fügte Gor'shak noch schnell hinzu.
„Ähm... Ich... Ähm…“, brachte der immer noch stark verwirrte ehemalige Terraner lediglich herraus.
„Noch etwas. Du wirst mit der Zeit lernen über den Dingen zu stehen, genau wie wir alle. Dann wirst du auch verstehen, was ich damit meine. Und hab zu Cain etwas mehr vertrauen, er wird dich nicht töten, auch wenn er manchmal ganz schön finster wirken kann“, fügte der Formwandler noch an und machte sich wieder auf den Weg. Ein stark verwirrter Benni blieb zurück, der immer noch versuchte zu verstehen, was Gor'shak ihm beizubringen versuchte. Das Problem war, dass er das nicht konnte. Wenn er allerdings nicht den Kampf gegen Cain antrat würde er wieder davon laufen, das was er sich nach dem erhalt der Dark Revenge geschworen hatte niemals mehr zu tun. Und so ging er nun die letzten Schritte die er gehen musste um in den Trainingsraum zu gelangen in dem er auf Cain treffen sollte. Tatsächlich schien der Erzdämon schon auf ihn zu warten und das wahrscheinlich schon eine ganze Zeit lang.
„Du bist spät, Benjamin Renton, schon wieder“, kommentierte er die Situation.
„Ich hatte da noch was zu erledigen“, antwortete Benni erstaunlich gefasst, ruhig und gelassen, wenn man bedachte dass er mit Cain sprach und im Begriff war wahrscheinlich von ihm verprügelt zu werden. Schon wieder.
„In Ordnung, dann sollten wir keine Zeit verlieren“, sagte der Dämon nun genauso ruhig und schien ganz genau verstanden zu haben, was Benni getan hatte und weshalb er zu spät war. Dennoch stürmte er mit schlagbereiter Faust auf den Hybriden zu, der zunächst kein Zeichen einer Reaktion zeigte. Erst als der Dämon seinen Schlag ausführte wich Benni zur Seite und führte einen eigenen Faustschlag auf den Kopf des Dämons aus. Der packte jedoch die Hand des ehemaligen Terraners und führte einen Tritt in Bennis Bauch aus, der ihn einen ganzen Meter zurück schleudern sollte. Dennoch richtete er sich noch einmal auf und duckte sich unter dem nächsten Faustschlag weg, wobei er einen eigenen Schlag auf den Bauch des Dämons ausführte. Was zunächst wie ein gewaltiger Volltreffer wirkte, sollte sich als Taktik Cains herraus stellen, der nun den Arm des Hybriden packte und ihn unter lautstarkem Knacken und ebenso lauten Schmerzensschreien Bennis brach.
„Bist du bescheuert? MEIN ARM!!!“, schrie er weiter und brach zusammen.
„Schmerzen sind völlig irrelevant. Sie teilen deinem Körper lediglich auf unmissverständliche und unvergessliche Art und Weise mit, dass er beschädigt wurde“, antwortete Cain und packte den verletzten Hybriden im Genick um ihn dann mit einem Arm auf seine Höhe zu heben, bevor er ihn in Richtung eines Holographischen Felsens schleuderte. Benni krachte mit der linken Schulter dagegen und schrie erneut vor Schmerzen auf, denn auch dieses Körperteil brach unter lautstarkem Krachen. Dennoch war irgendetwas völlig anders als Benni es erwartet hätte. Er konnte den rechten Arm, den gebrochenen Arm, einfach bewegen als wäre er nicht gebrochen. Kurze Zeit darauf auch seine Schulter. Es schien nicht, als wäre überhaupt irgendein Teil seines Körpers noch verletzt, wobei es wahrscheinlich eher so war, dass er seinen Schmerz nicht mehr wahr nehmen konnte. Langsam begann er sich wieder aufzurichten, wobei er Cain einen äußerst wütenden Blick entgegen brachte. Das sollte jedoch das letzte sein, was Cain von einem weiteren Angriff abhalten konnte, so dass Benni sich sehr bald wieder in der selben Situation wieder fand wie zu Beginn des Kampfes.
„LASS MICH EINFACH IN RUHE!!!“, schrie er dann aus, während Cain seinen Faustschlag ausführte. Dieses mal fing Benni ihn jedoch einfach mit dessen Hand ab und führte noch viel schneller einen Gegenschlag auf Cain aus, der schockiert zurück sprang und weitere Faustschläge des Hybriden mit seinen Händen versuchte abzufangen. Wütend schreiend fügte Benni plötzlich einen Schlag von unten nach oben an, der den überraschten Erzdämon unvorbereitet traf und ihn zurück schleuderte, wo er mit dem Rücken durch gewaltige. metallische Stacheln stürzte, die sich blitzartig unter ihm gebildet hatten. Mehrere davon durchstießen seinen Körper, wobei Blut noch andere umliegende Stacheln bespritzen sollte. Schockiert starrte Benni sein Werk an, denn die Stacheln hatten sich gebildet ohne, dass Benni wirklich verstand, wie er seinen Nanobots das befohlen hatte.
„Scheiße! Es tut mir so leid... Fuck… Das wollte ich nicht… Hilfe... Ich...“, brabbelte der Hybride verwirrt, kurz bevor der Dämon lautstark zu lachen begann und sich wieder aufrichtete ungeachtet der Tatsache, dass er dabei unzählige Metallstacheln aus seinem Körper riss und weiteres Blut verlieren sollte.
„Das ist genau was ich von dir sehen wollte, Benjamin Renton“, kommentierte er dabei. „Du stehst kurz vor dem Durchbruchspunkt und ich bin auf keinen Fall bereit dich hier zu lassen. Wir werden dein übriges Training auf dem Schiff durchführen“, fügte der immer noch stark blutende Dämon an, während Be,ni immer noch versuchte den Anblick des schwer verletzten Körpers zu verkraften.
„Das ist zwar ganz cool und so... Aber bist du dir echt sicher, dass das da in Ordnung geht?“, kommentierte der Hybride abschließend, verwirrt, leise, unterwürfig und deprimiert und deutete mit dem Finger auf die Verletzungen die er aus versehen an Cain hinterlassen hatte.

Gewaltige wirkte die Flotte der Community als die Moment of Silence an ihr vorbei zog. Unzählige Schiffe unterschiedlicher Form, Größe und Rasse hatten sich eingefunden und waren bereit diese Dimension zu verteidigen. Auf einer dreistöckigen Brücke hatten sich die Reiter auf der obersten, der Kommando- und Koordinations-Ebene eingefunden. Cain, Uriel, Natasha, Benni und Gor'shak befanden sich auf der zweiten, die eine Art Beobachter-Ebene darstellte. Auf der dritten Ebene befand sich die Schiffs-Steuerung, sowie die direkte interne Koordination. Sie war vollständig mit Terranern besetzt und bot genau sieben Plätze. Alle Ebenen nutzten lediglich ein gewaltiges Frontal in den Dreadnought eingelassenes Panorama-Fenster als Sicht nach Außen. Für weiteres sollte die direkte Steuerung mit den Gedanken der Terraner sorgen und auch die Holographischen Projektoren die sich überall auf der Brücke befanden waren äußerst hilfreich. Tatsächlich sollte nun der größte Angriff in der gesamten Geschichte der Community beginnen bei dem über zwei Milliarden Schiffe zusammen treffen sollten, jedes anders gebaut und mit anderen Waffensystemen versehen als das andere. Selbst für Cain war das eine gewaltige Masse an Schiffen, eine gewaltige Anzahl an Waffensystemen und Feinde, die mächtiger sein konnten als selbst er es war. Selbst ein mächtiger Erzdämon wie er konnte eine gewisse Furcht vor dem bevor stehenden nicht leugnen, wobei er nicht den eigenen Tod fürchtete, sondern zu schwach zu sein um diese vier um sich herrum zu beschützen. Plötzlich riss ein bevorstehendes Zusammentreffen mit dem Dreadnought von Tar´wik den Dämon aus seinen Gedanken. Dann stoppten beide Schiffe voreinander und ein Hologramm des Eldars erschien auf den Projektoren der ersten und zweiten Ebene.
„Alle Schiffe sind anwesend“, sprach er direkt
„Bei uns sind soweit auch alle schön brav da gewesen“, fügte Gor´shak noch schnell hinzu.
„Beginnt mit dem Sprung“, befahl nun der Reiter des Todes und auf der dritten Ebene begannen die das Schiff steuernden Terraner damit den Befehl auszuführen.
„Koordinaten eingeben…“
„Bearbeitung läuft…“
„Energieverlauf Konstant…“
„Konzentration magischer Faktoren normal…“
„Koordinaten bearbeitet… Bereit für den Sprung.“
„Beginnen wir“, meldeten sie nacheinander, bevor das Schiff einen gewaltigen Geschwindigkeits-Schub durch die Triebwerke erhalten sollte. Ebenso sollte der Rest der Flotte seinen Antrieb aktivieren und direkt nach dem Start des Sprungs sollte Ma´iks Kreuzer sich den beiden Kommando-Schiffen anschließen. Sterne zogen mit gewaltiger Geschwindigkeit an den Schiffen vorbei und jeder an Bord wünschte, dass sie mehr Zeit hätten um sich auf das vorzubereiten, was ihnen nun bevor stehen sollte.
„In Ordnung… Wir sollten so schnell wie möglich mit deinem Training weiter machen“, kommentierte Cain direkt und sprach offensichtlich Benni damit an. Der reagierte jedoch äußerst schockiert und entfernte sich schnell ein Stück von dem Dämon, wobei er Uriel dabei ungewollt näher kam und sich dann, als es ihm auf fiel wieder genau in die Mitte zwischen den beiden platzierte.
„Ich kann nicht wieder mit dem Training anfangen. Ich kann's einfach nicht“, antwortete Benni.
„Cain, er hat recht. Dieses Schiff verfügt über keinerlei Trainingsräume“, stellte nun Uriel fest und das nicht ohne einen gewissen Sarkasmus.
„Deswegen werden wir auf dem Eldar-Schiff trainieren“, antwortete Cain der Engelsdame und machte sich auf den Weg. Uriel folgte ihm zeitig und auch der sehr nervöse Benni folgte den beiden zu dem Raum in dem sie per Molekular-Transport auf das Schiff der Eldar gesandt werden sollten.

Langsam zog ein Gas-Gigant an einem der gewaltigen Panorama-Fenster der Moment of Silence vorbei, während die übrige Flotte sich scheinbar bereits zuvor so verteilt hatte, dass sie einfach an dem gewaltigten Planeten vorbei geschleudert wurde. Es war gewiss eine nicht einzuschätzende Arbeitsleistung der Eldar und der Maschinen-Wesen gewesen jedem einzelnen Schiff die passende Flugbahn zu berechnen, aber es schien ihnen perfekt und ohne auch nur den geringsten Fehler gelungen zu sein. Alles war perfekt vorraus geplant und dennoch war da ein eigenartiges Gefühl der Angst, dass Natasha im Inneren förmlich stach. Sie konnte sich einfach nicht erklären weshalb, aber wenn sie hinaus auf das Weltall sah und daran denken musste was ihr bevor stehen sollte, dann bekam sie einfach Angst. Die Tatsache, dass Cain jede Sekunde die er nicht Benni versuchte etwas zu lehren, eine strategische Besprechung durchführte oder einen Auftrag der Reiter ausführte dazu nutzte seine eigene Kraft in den Trainingsräumen der Eldar zu erhöhen zeigte ihr, dass sie damit nicht sehr falsch lag.
„Denkst du etwa über ihn nach?“, sprach sie plötzlich eine ihr wohl bekannte Stimme an, die sich als der Reiter des Krieges herraus stellen sollte.
„Ich hab ihn seit Tagen nicht gesehn. Er ist die ganze Zeit da drüben auf dem Eldar-Schiff und trainiert“, antwortete Natasha dem Reiter, während dieser einen Platz neben der Terranerin vor dem Panorama-Fenster einnahm und von unten Tar'wiks Dreadnought durch den Blickwinkel schob und am oberen Fensterrand wieder verschwinden sollte. „Es ist beinahe so als würde er mir aus dem Weg gehen“, begann Natasha schnell noch hinzu zu fügen.
„Du solltest deinen Geist nicht mit solchen finsteren Fragen belasten“, unterbrach der Reiter des Krieges sie jedoch schnell. „Er ist der Gesandte der Dunkelheit. Es ist seine Aufgabe dich zu beschützen und jede Handlung, die er durchführt, trägt letztlich diese Motivation“, fügte er nun noch schnell hinzu und verwirrte Natasha sichtbar, aber wahrscheinlich hatte der Reiter recht, das musste er, schließlich war er ein höheres Wesen als sie.
„Ist das nicht unglaublich? Das hier ist vielleicht das letzte Gefecht. Wenn wir gewinnen dann haben wir gewonnen, verstehst du?“, begann sie dann aufgeregt drauf los zu plappern. „Aber wenn wir verlieren. Dann sterben wir alle“, stellte sie dann jedoch wieder fest und wirkte schlagartig viel deprimierter.
„Habt vertrauen zu den Nephilim und vor allem aber zu euch selbst. Nur dann könnt ihr die Himmelsarmee und ihren falschen Gott besiegen. Nur wenn ihr an den Sieg glaubt, könnt ihr ihn auch tatsächlich erreichen“, antwortete der Reiter des Krieges und machte sich wieder auf den Weg. Zur selben Zeit zogen der Kreuzer von Ma'ik, sowie eine kleine Volcano-Fregatte an dem Sichtfenster vor dem Natasha sich platziert hatte vorbei. In einer Sache hatte der Reiter wahrscheinlich recht. Die Frage ob Cain ihr aus dem Weg ging oder nicht sollte für ihre weitere Planung keine Rolle spielen. Viel dringender war, dass auch sie sich noch so viel Kraft in diesem einen Monat den die Schiffe für die weite Entfernung unterwegs sein würden antrainierte, wie sie nur antrainieren konnte. Sie musste bereit für diese Schlacht sein. Sie musste einfach bereit sein.
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Ja, das ist der neue Teil und er bereitet mir einiges an Kopfzerbrechen, denn auch ich hab irgendwie ein wenig das Gefühl, dass nichts so richtig bedeutendes darin zu passieren scheint... Allerdings hoffe ich irgendwie auch, dass ich mich irre... Ich denke es ist aber eine Sache ganz offensichtlich... Bis zum großen Finale ist es jetzt nicht mehr allzu weit her... ^^
Zuletzt geändert von Child of Bodom am So 25. Sep 2022, 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 19 – Die letzten Vorbereitungen:

Tatsächlich sollte es sich um einen der gewaltigsten Planeten der umliegenden Sternen-Systeme handeln. Das sollten Cain, Uriel und die Reiter feststellen als sie sich zum ersten mal einen Langreichweiten-Scan der Welt ansahen, die sie im Begriff waren anzugreifen. Zwar hatten sie die Daten der Eldar zuvor schon studiert, aber diese konnten einfach nicht vorhersehen in wie weit sich der Planet durch die Anwesenheit der Himmelsarmee verändert hätte. Tatsächlich konnte man auch auf diese Entfernung erkennen, dass er mittlerweile zu einem Viertel mit einer gewaltigen Stadt überzogen war, bei der es sich nur um einen Himmels-Befestigungspunkt handeln konnte. Ebenso sollte sich eine Flotte wie eine Schildkugel um den gesamten Planeten, dessen Monde und noch weit über den Rest des gesamten Systems ziehen. Auch wenn es bisher unmöglich war einzellne Schiffe genau zu identifizieren zählten die Sensoren der Nephilim-Vehikel bereits mehrere Milliarden Signale.
„Das ist die gigantischste Felskugel, die ich je gesehn hab“, kommentierte Cain ruhig, gelassen und nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus die Größe des Wüstenplaneten.
„Mir bereitet eher die Tatsache Sorgen, dass meine Leute bereits so weit fortgeschritten sind“, fügte Uriel nun etwas ernster an.
„Selbst wenn sie wissen wo sich die Deus Machina befindet werden sie nicht wissen wie sie sie entfernen können ohne dabei den Sicherungs-Mechanismus zu aktivieren“, antwortete jedoch der Reiter des Krieges.
„Welche Sicherung?“, fragte Gor'shak lediglich verwirrt.
„Falls die Deus Machina unsachgemäß entfernt werden sollte, wird sie Aufhören den Raum dieser Dimension zu erhalten. Er wird kollabieren und die gesamte Dimension inklusive allem, was sich zu diesem Zeitpunkt darin befand vernichten“, erklärte der Reiter des Todes.
„Und das sagt ihr uns jetzt erst?“, fragte erneut Gor'shak der ein wenig verärgert wirkte.
„Das macht es nur noch wichtiger, dass wir die Himmelsarmee aufhalten“, beschwichtigte Natasha, die ebenfalls anwesend war, schnell und Gor'shak stimmte ihr schnell zu.
„Ich werde direkt bei der Ankunft und Beginn des Angriffes einen ganz besonderen Einsatz starten“, warf nun der Erzdämon ein.
„Das klingt ja ganz so, als hättest du sowas wie nen Plan“, warf Gor'shak ein und wirkte ebenfalls stark sarkastisch dabei.
„Ich werde versuchen in das Gebäude dort einzudringen und die Deus Machina vor der Himmelsarmee in die Hände zu bekommen“, schlug daraufhin der Erzdämon vor.
„Und wie kommst du wieder aus der Basis wenn du einmal dort bist?“, fragte direkt Uriel.
„Ich habe schon einmal die Allmacht einer Deus Machina für mich eingesetzt, ich kann sie auch noch ein weiteres mal kontrollieren, so lange bis ich sie einem von euch vier Vögeln übergeben hab“, antwortete Cain und schien die Reiter damit anzusprechen.
„EY! Wen nennst du hier Vogel, du Vogel?“, rief direkt der Reiter des Hungers aus aber der Reiter des Todes wies ihn durch ein Handzeichen an ruhig zu sein. „Och menno“, kommentierte Hunger lediglich noch und zog sich zurück.
„Du wirst niemals alleine bis in die Himmelsbasis vordringen und selbst wenn du dein Ziel erreichen solltest wird bestimmt ein Untergott die Deus Machina bewachen. Falls wir Pech haben ist es sogar Jehova persönlich“, ergriff Tod dann das Wort.
„Jehova?“, fragte Cain direkt und auch Uriel zeigte sich verwirrt, ebenso Natasha und Gor'shak.
„Jehova ist der Nephilim, der die Himmelsarmee geschaffen hat und sie immer noch kontrolliert. Ihr kennt ihn sicherlich eher unter dem Namen „Der Herr“ oder „Gott“ oder ähnliche Abwandlungen dessen. Sein Name ist aber Jehova, auch wenn er ihn scheinbar Wesen die unter ihm stehen nicht allzu gerne nennt“, erklärte der Reiter des Todes weiter.
„Alleine sich der „Der Herr“ zu nennen zeugt von unglaublicher Arroganz“, kommentierte der Reiter der Krankheit.
„Gegen einen Untergott zu kämpfen dürfte für einen Erzdämon oder einen Erzengel schon schwierig werden. Gegen Jehova zu kämpfen dürfte sich anfühlen, wie gegen alle Untergötter gleichzeitig zu kämpfen, vielleicht sogar etwas problematischer“, fügte der Reiter des Krieges noch schnell an.
„Ihr meint, dass der Herr sich tatsächlich persönlich auf diesem Schlachtfeld zeigen würde?“, fragte Uriel schockiert aber die Reiter nickten es lediglich ab.
„Ich muss eben schneller als sie alle sein und ihnen die Deus Machina entreißen bevor sie ihnen in die Hände fällt. Wenn ich sie habe, werde ich auch mit Jehova fertig“, antwortete Cain.
„Das klingt nach einem riskanten Plan“, kommentierte Gor'shak kritisch. „Gefällt mir. Ich bin dabei“, fügte er dann noch schnell mit starker Gemütsruhe an.
„Du solltest nicht alleine dorthin gehen. Ich werde auch mitkommen“, fügte Uriel an.
„Ihr wollt mich doch nicht hier lassen? Nicht jetzt wo ich tatsächlich helfen kann“, warf Natasha schnell ein.
„Zur Sicherheit solltest du ebenfalls General Ma'ik und den Hybriden mit auf deinen Einsatz nehmen“, kommentierte noch der Reiter des Todes abschließend, woraufhin auch der Einsatz des Erzdämons auf genau diese Weise beschlossen wurde. Die Versammlung wurde geschlossen und Cain war der Erste der sie verließ. Er hatte noch so unglaublich viel zu trainieren, dass er selbst lediglich völlige Überforderung fühlte wenn er sah, was ihm bevor stehen sollte.
„Cain!“, rief Natasha ihm schnell nach und folgte ihm. „Wo willst du hin? Die Reiter wollen die Daten analysieren“, fügte sie an.
„Ich denke es ist bedeutender, dass ich meine Kräfte weiter entwickle und neue Techniken erlerne, für den Fall, dass ich tatsächlich auf einen Gott treffe“, antwortete Cain.
„Du klingst ja so als wolltest du trotzdem alleine da rein gehn“, stellte Natasha fest.
„Das ist richtig. Ich werde alleine da rein gehn und ich werde die Sache beenden. Es ist meine Aufgabe, ich bin der einzige der sie erledigen kann“, antwortete Cain und ging noch ein wenig schneller.
„Du solltest das aber nicht alleine machen. Nicht einmal du kannst das Gewicht eines ganzen Krieges alleine auf dir tragen“, antwortete Natasha ihm, woraufhin der Dämon sich der Terranerin einmal zu wandte und sie einen kurzen Moment lang lediglich ansah.
„Keine Sorge. Das ganze hat nichts mit dir zu tun. Zumindest nicht ausschließlich“, antwortete er ihr dann noch, drehte sich wieder um und ging den Gang weiter entlang, wahrscheinlich zu einem Molekular-Transporter um auf einem Eldar-Schiff weiter trainieren zu können. Natasha ließ er verwirrt und ein wenig deprimiert zurück. Jetzt konnte sie ihm bei alle dem helfen und er schien überhaupt kein Interesse an dieser Art von Hilfe von ihr zu haben.

Langsam aber sicher zog die Flotte an einem gigantischen roten Riesen vorbei. Jeder der in einem Quartier auf der linken Seite der Schiffe untergebracht war konnte so nun die gewaltigen Sonnen-Erruptionen und die mehrere Millionen Grad heiße Oberfläche des Feuerballs im Weltall sehen. Manchmal zog einer der Sonnen-Ströme sogar mitten durch die Flotte, so dass einige Schiffe mit dem Sonnenfeuer kollidierten. Die Energie-Schilde sollten es jedoch einfach abfangen, was Benni ebenfalls verwirrt fest stellen sollte als er hier dem hervor krabbelte was vor der Sonnenerruption noch sein Sitzplatz gewesen war. Vielleicht wäre er besser auf dem Planeten zur Verteidigung zurück geblieben, wenn er bereits Angst vor einer einfachen Sonnen-Erruption hatte. Jetzt war er mit den mächtigsten Nanobots der Eldar versehen, hatte mächtige Nephilim-Technologie absorbiert und konnte sie dank Terranischer Grund-DNA sogar noch völlig uneingeschränkt einsetzen und dennoch hatte er Angst vor solchen Kleinigkeiten, die bereits von recht einfacher Technologie unter Kontrolle gehalten wurden. Schockiert stellte der Hybride fest, dass er sich drohte erneut zu seinem Kampftraining zu verspäten, dass mittlerweile nur noch von Cain und Uriel durchgeführt wurde, nicht zuletzt weil Ma'ik mit dem Kommando seines Kreuzers beschäftigt war allerdings wohl auch, weil er diesen Teil zufrieden stellend beherrschte. Zumindest hatte Ma´ik das behauptet als er diesen Teil des Trainings für beendet erklärt hatte. Das machte die Sache für Benni allerdings lediglich noch schlimmer, denn Ma'ik hatte er von den beiden immer noch als den angenehmsten seiner Lehrmeister empfunden, da er ihn längst nicht so hart rangenommen hatte wie es die anderen beiden taten und es unmöglich war ihm eine emotionale Reaktion zu entlocken, selbst wenn er sich nach seinem eigenen Gefühl wie der letzte Vollidiot aufführte und überhaupt nichts auf die Reihe bekam. Auf dem Weg in den Transporter-Raum stieß er jedoch mit Natasha zusammen, sehr zu Bennis Schock, denn es war Natasha die einfach nach hinten umkippte und drohte zu Boden zu fallen. Plötzlich stellte jedoch auch sie fest, dass sie einfach von mechanischen Ranken aufgefangen worden war, die mit Hilfe von Benis Nanobots einfach aus dem Boden geschossen waren.
„Ähhhhh... Danke Benni. Ich sollte wirklich darauf achten wo ich hin renne.“ kommentierte die Terranerin weiterhin verwirrt, nicht zuletzt aber auch darüber, dass sie nun wesentlich kleiner war als er, wo sie doch vor seinem Rekonstruktions-Unfall gleich groß gewesen waren.
„Ähhhhh... Gern geschehn“, antwortete der Hybride ebenfalls verwirrt und ein wenig verlegen, während die mechanischen Ranken seiner langjährigen besten Freundin auf halfen. „Ich könnte ja auch ein einziges Mal zum Training gehn ohne dabei in Hektik zu geraten.“ fügte er dann plötzlich viel gelassener noch an.
„Wieso gehst du dann nicht einfach früher los?“, fragte Natasha ein wenig verwirrt, aber auch ein klein wenig ironisch.
„Weil sie mich so hart ran nehmen, besonders in den Gefechtsübungen“, antwortete Benni äußerst deprimiert. „Ständig brechen sie mir sämtliche Knochen oder rammen ihre Schwerter durch mich durch. Cain hat mich sogar schon verbrannt und mit der Pistole in Stücke geschossen“, fügte er dann noch an und schockierte Natasha sichtbar, allerdings fiel ihr dann recht schnell auf, dass der Hybride troz aller schrecklicher Dinge die er beschrieben hatte, unverletzt vor ihr stand und dass er mittlerweile kein normaler Terraner mehr war.
„Weißt du Bemni, gerade du solltest doch wissen, dass die Engel noch viel schlimmeres mit dir machen werden und noch weniger Gnade haben werden als die beiden“, antwortete Natasha und schockierte den ehemaligen Terraner damit sehr, denn die Erinerung von Zavael verprügelt und beinahe getötet worden zu sein dürfte eine seiner schrecklichsten gewesen sein, lediglich übertroffen von dem Ende seiner Eltern durch die Eldar.
„Wahrscheinlich hast du mal wieder recht“, seufzte er lediglich deprimiert. „Was machst du eigentlich hier?“, fragte er dann.
„Ist doch egal. Ich glaub du kommst grade zu spät“, antwortete Natasha ihm allerdings und wirkte mehr als verlegen als sie Benni daran errinnerte.
„Du hast recht. Oh mein Gott, jetzt aber schnell“m kommentierte er jedoch lediglich und stürzte los und das obwohl auch er bemerkt hatte, dass Natasha ihm gerade etwas verheimlicht hatte. Aber sie konnte einfach nicht zugeben, dass sie gerade nach Cain gesucht hatte, da sie das Gefühl hatte von ihm ignoriert und vermieden zu werden.

Erschreckend groß und prunkvoll war das Hauptschiff von Zeus ausgefallen, dass es auf die Größe eines Titanen brachte. Das Schiff hatte eine runde Grundform, wobei es sowohl vorne als auch hinten zusammen lief. Unzählige kleine Details zierten die Hülle und erinnerten meist an Wolken, oder Steinsäulen in ihrer Form. Die Weise Farbe tat ihr übriges um das Schiff von allen anderen Himmelsschiffen zu unterscheiden. Das Schiff von Ra war nicht einmal ein zehntel so groß gewesen und hatte zumindest ausgesehen als wäre es ein Teil der Himmelsarmee.
„Willkommen an Bord“, kommentierte Zeus nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus als Ra den Versammlungsraum betrat, in den Zeus ihn gebeten hatte. Auch die übrigen Untergötter waren anwesend, wodurch Ra sich lediglich noch gedemütigter fühlte. Aber er musste jetzt ruhig bleiben. Wenn sein Plan funktionierte, dann könnte er Rache an Cain und an ihnen allen gleichzeitig nehmen, er musste lediglich abwarten und im richtigen Moment zuschlagen.
„Wie hätte ich mir einen Besuch auf einem solchen Prachtexemplar von Ressourcen-Verschwendung entgehen lassen können?“, antwortete Ra ebenfalls sarkastisch und nahm seinen Platz vor den übrigen Untergöttern ein.
„Wie weit sind die Ausgrabungen auf den dem Planeten?“, begann direkt die Frauenstimme, Gaia zu fragen.
„Habt ihr die Deus Machina endlich?“, fügte die stark verzerrte Stimme, Hades noch an.
„Die Ausgrabung des Tempels sind beendet. Die Deus Machina wurde gefunden“, antwortete Ra ruhig und gelassen.
„Wenn ihr euch nicht beeilt werden die Dimensionsbewohner noch eintreffen bevor wir sie haben“, trieb nun Zeus den Untergott an.
„Wir bergen die Deus Machina so schnell wir können. Diese hier verfügt jedoch über einen speziellen Sicherungsmechanismus. Ein kleinster Fehler könnte unser aller Existenz beenden“, antwortete Ra gelassen und schien selbst Zeus ein wenig zu schockieren.
„Die Dimensionsbewohner werden in sechs Mega-Zyklen hier eintreffen. Wir erwarten, dass die Bergung bis dahin abgeschlossen ist“, gab nun Ryujin zum besten.
„Wir werden noch mindestens 20 Mega-Zyklen benötigen bis wir überhaupt im Stande sein werden zu verstehen wie diese Sicherung funktioniert“, antwortete Ra.
„Ich fürchte wir werden so lange aus halten müssen bis Ra's Bergungs-Team die Arbeiten abgeschlossen hat“, fügte Zeus schnell an und wirkte erstaunlich Gefühlsneutral auf alle Außenstehenden, aber Ra wusste es dennoch besser.
„Das dürfte kein großes Problem darstellen“, kommentierte Gaia wieder.
„Es handelt sich lediglich um eine unglaublich große Masse an Dimensionsbewohnern“, fügte Hades noch schnell an.
„Unterschätzt auf keinen Fall die Reiter der Apokalypse“, warf nun Kronos schnell ein. „Sie sind mächtige Feinde, deren Macht der unseren angemessen ist“, erklärte er.
„Und dennoch handelt es sich lediglich um vier Feinde und ich zähle immer noch sechs Untergötter. Wir sind ihnen alleine in unserer Zahl überlegen. Und wir werden sie besiegen“, antwortete Ryujin.
„Wir werden sie alle besiegen, es ist der Wille des Herrn, des einzig wahren großen Gottes“, sagt nun Zeus und alle Untergötter stimmten ihm zu.

In einer schnellen Bewegung duckte Benni sich unter dem gewaltigen Schwert von Cain weg und stürmte wütend schreiend mit zwei nicht zu unterschätzenden Armklingen aus Metall auf den Dämon zu. Der materialisierte jedoch schnell sein Odachi und fing beide Klingen des Hybriden ab. Als er Benni jedoch einen Tritt versetzen wollte wich dieser mit Hilfe eines Sprungs zurück, wo er stehen blieb und sich scheinbar auf etwas vorbereitete. Das hielt Cain jedoch nicht davon ab seine Schwerter zu dematerialisieren und stattdessen beide Rail-Pistolen zu erschaffen. Mittlerweile waren Bennis Vorbereitungen abgeschlossen, so dass er nun eines der terranischen Exoskelete trug, dass die Nanobots um ihn herum geschaffen hatten. Das Material dafür hatten sie wie es bei Eldar auch üblich war, im Blutkreislauf des Trägers eingelagert. Benni war jedoch der einzige, der ein solches Exoskelet nicht nur auf diese Weise erschaffen sondern es auch verwenden konnte, so dass er die Geschosse des Erzdämons mit Energie-Schilden abfing und anschließend erneut, dieses mal mit weitaus größeren Flammen-Klingen auf Cain zustürmte. Dieser wich jedoch schnell zur Seite und sprang mehrmals über das Exoskelet von Benni hinweg, als dieser versuchte seinem Trainingsgegner mit den Flammen-Klingen zu folgen und mehrere seitliche Schläge dabei ausführte. Dabei sollte der Hybride einen gewaltigen virtuellen Felsen zertrümmern, den Cain kurzzeitig als Deckung verwendete. Auch der darauf folgende wütende Feuerball sollte den Dämon nicht weiter beeindrucken, wenngleich er nicht zu unterschätzende Zerstörung in der virtuellen Umgebung hinterließ.
„Ist das etwa alles, Benjamin Renton? Ich hatte gehofft in diesem Gefecht zumindest noch meine entfesselte Form einsetzen zu müssen“, kommentierte der Dämon bevor er weitere Rail-Projektile auf den einzigen ungeschützten Bereich des Hybriden abgab, welcher der Kopf war.
„Es ist ja auch noch nicht vorbei“, antwortete Benni erstaunlich ruhig, als hätte er scheinbar zum ersten mal alles vorher gesehen was geschehen war oder zumindest hatte er es erwartet. Zur selben Zeit erschuf er Energie-Schilde und fing weitere Rail-Projektile seines Trainingsgegners ab, bevor er die selbe Energie verwendete um sie zunächst nach oben und dann in einem Bogen nach unten auf den Dämon zu jagen. Gelassen wich dieser mit Hilfe kleiner Sprünge, sowie rückwärtigen Überschlägen den Blitzen aus, die ihm teilweise sogar noch folgten und nicht zu unterschätzende Gräben in den Boden zogen.
„Das war zu vorhersehbar“, kommentierte Cain, bevor er schockiert feststellte, dass gerade ein nicht zu unterschätzendes Schwert, dass scheinbar eine Art mannsgroße Mech-Einheit im selben Stile wie das Exoskelet bei sich trug, durch seinen Rücken gerammt worden war. Tatsächlich hatte der Hybride sogar sein Herz getroffen, so dass gewaltige Massen Blut aus der Verletzung spritzten.
„Vorhersehbar, ja?“, fragte nun Benni sarkastisch bevor Cain erneut klar wurde, dass sich ganze fünf Geschütze aus dem Metall des Bodens gebildet hatten, wobei jedes davon auf Cain ausgerichtet war. Wenn er jetzt nicht reagieren würde, dann könnte tatsächlich das unmögliche geschehen und dieser Hybride, dieses ehemalige Weichei könnte ihn versehentlich töten. Mehrere Partikelstrahlen unterschiedlichen Typs schossen aus den Geschützen auf den Dämon zu, der sich plötzlich mit Flammen umschloss und diese wie eine Schockwelle so stark erweiterte, dass die sowohl die Mech-Einheit mit dem Schwert, als auch die Geschütze und deren Strahlen einfach weg fegte. Schockiert schrie Benni auf als die Schockwelle auch ihn erfasste und zurück schleuderte. Niemals hätte er mit einer solchen Kraft seitens des Erzdämons gerechnet, zumindest nicht damit, dass er sie gegen ihn einsetzen würde. Umso schockierter musste Benni feststellen, dass Cain tatsächlich seine entfesselte Form angenommen hatte und er nicht die geringste Chance dagegen hätte. Zumindest nicht in seinem momentanen Zustand.
„Ich bin beeindruckt Benjamin Renton. Ich musste nicht nur meine entfesselte Form annehmen, für einen kurzen Moment hast du mich sogar in meine Elementalform gezwungen“, kommentierte Cain der zu Benis Überraschung. „Dein Stil entwickelt sich. Du suchst nach Wegen deinen Feind zu vernichten und du weißt ihn langsam immer besser einzuschätzen. Es war die richtige Entscheidung dich bei diesem Gefecht dabei haben zu wollen“, fügte der Dämon noch hinzu, versiegelte seine Form wieder und reichte dem immer noch auf dem Rücken liegenden Hybriden die Hand.
„Ich denke, das ist es was man einen ehrenhaften Kampf nennt, nicht wahr?“, fragte dieser lediglich und ließ sich von dem Dämon auf die Beine helfen.
„Und das nächste mal wirst du direkt gegen meine entfesselte Form antreten“, fügte Cain noch schnell hinzu und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen als der Hybride deprimierte Reaktionen zeigte. Danach verließ er den Raum und widmete sich seiner nächsten Aufgabe, von denen der Dämon sicherlich viele übernahm in diesem Krieg, in dieser letzten Schlacht.

Mit großer Sorge betrachtete Ma'ik die holographischen Projektoren auf der Brücke seines Schiffes, die zum ersten Mal seit Beginn der Reise Sensoren-Daten der mittleren Reichweite aufzeichnen konnten und immer detailreicher und perfekter wurden je näher die Flotte ihrem Ziel kommen sollte. Auf fallen sollten ihm dabei die besonders groß geratenen Titanen, sowie die fünfköpfigen, bereits mit Rüstungen versehenen Himmelsdrachen, sowie die normalen Himmels-Drachen, die ebenfalls mit Rüstungen versehen worden waren. Wahrscheinlich handelte es sich auch hier um transformierte Schiffe, die diesen Vorgang bereits eingeleitet hatten um sich einen Vorteil zu sichern. Die größte Sorge wurde Ma'ik jedoch von der Himmelstechnologie selbst bereitet. Immer noch war ungeklärt weshalb die Eldar-Schiffe, sowie die der Terraner, immer noch die einzigen waren, deren Waffen permenent im Stande waren Schaden an der goldenen Panzerung der Himmelsarmee zu hinterlassen. Es war nur eine Frage der Zeit, maximal noch weniger Stunden bis sich die Himmelstechnologie der Technologie der Allianz fast völlig angepasst hatte. Damit würde mindestens 90% der derzeitigen Flotte zu einem fast völlig nutzlosen Zustand verkommen, da lediglich noch die Waffen der Eldar und der Terraner Schaden verursachen würden. Ma'ik zählte die ihm dann noch verbleibende Flotte und stellte besorgt fest, dass es sich lediglich um 729.126 Schiffe handelte, was gegen eine überlegene Flotte aus Milliarden Schiffen eine viel zu geringe Zahl war, selbst wenn die Technologie dieser Nephilim mächtig war, sie konnte niemals einen solchen Zahlennachteil ausgleichen. Irgendwie mussten sie die Frage klären, weshalb nur die Waffensysteme
zweier Spezies immer Schaden anrichten konnten und die goldene Panzerung sich an die anderen scheinbar mit zunehmendem Beschuss anpasste. Eine Lösung für dieses Problem musste schnell gefunden werden und das obwohl Ma'ik noch nicht einmal wirklich im Stande war das Problem genau zu benennen. Es war unmöglich eine Lösung zu finden und das trieb Ma'ik in eine völlige Verzweiflung, die ihn wütend machte, sogar so wütend, dass er mit der Faust auf den holographischen Projektor einschlug und ihn dabei völlig zerstörte. Blitze entluden sich kurz von dem völlig verbogenen Gerät während das holographische Abbild zusammen brach. Der Schaden war dennoch nicht sehr bedeutend, da er bereits von schiffsinternen Nanobots repariert wurde. Viel bedeutender erschien die Tatsache, dass Ma'iks Untergebene den Wutausbruch beobachtet hatten und den General äußerst verwirrt anstarrten. Was bei ihnen noch zumeist die Regel war, bei höheren Eldar immer seltener vorkam und bei Generälen als völlig unmöglich galt war Ma'ik nun geschehen. Es handelte sich scheinbar um einen emotiomalen Kontrollverlust. Wie lange war das her, dass Ma'ik eine Emotion, diese Emotion gefühlt hatte? Schockiert stellte er fest, dass der Zeitpunkt viel näher war als er dachte. Damals als er Cain noch versucht hatte zu jagen und zu vernichten hatte er einen dieser emotionalen Kontrollverluste. Auch damals war die von ihm verspührte Emotion Hass auch damals endete sie in unkontrollierter Gewalt.
„Weshalb seht ihr mich alle verwirrt an? Nehmt eure Posten wieder ein“, befahl der General schnell als er bemerkte, dass immer noch alle ihn anstarrten und schnell begann die übliche Arbeit auf der Brücke von neuem.
„Es ist nichts wofür man sich schämen sollte. Man sollte lediglich lernen seinen Hass einzusetzen“, warf plötzlich Gor'shak ein, der die Brücke betrat. Ma'ik hatte völlig vergessen, dass er ihn gerufen hatte um die Daten mit ihm durchzugehen.
„Ich bin ein General der Eldar. Ich sollte überhaupt nichts empfinden. Schon gar keine primitiven Gefühle wie Hass“, antwortete Ma'ik so kontrolliert er konnte.
„Es ist niemals falsch etwas zu empfinden. Niemand ist lediglich zu schlechten Gefühlen fähig“, antwortete Gor'shak dem äußerst logischen General, der offensichtlich keine Antwort darauf wusste. „Ich kann mir zwar vorstellen, dass es nicht sehr einfach ist für ein Wesen, dass alles dafür getan hat seine Gefühle zu vernichten, wieder welche zu haben, aber es ist nicht falsch. Alles was du tun musst ist dich ihnen zu öffnen und sie zu zulassen“, fügte er noch schnell hinzu.
„Der Nexus hat tiefere Spuren in unserem Volk hinterlassen als selbst ich angenommen hätte“, stellte Ma'ik fest.
„Der Nexus hat die Eldar überhaupt erst geschaffen. Nur durch ihn wurde die Trennung Eldar und Terraner durchgeführt. Das bedeutet aber auch, dass ihr zu den selben Gefühlen und auch den selben unmöglichen Dingen fähig seit wie die Terraner. Ihr solltet nur auf gar einen Fall mehr den Idealen des Nexus folgen“, unterbrach Gor'shak den Eldar schnell. „Was sind dies nun für Daten?“, fragte er dann und ließ sich daraufhin von Ma'ik an den holographischen Projektor führen, der bereits von den Nanobots des Schiffes repariert worden war.

Wütend schreiend stürmten Cain in seiner entfesselten Form und Benni, der sich mit einem Nephilim-Exoskelet schützte aufeinander zu. Beide erschufen Klingen aus Flammen und entfachten eine gewaltige alles vernichtende Welle, die sich nach allen Seiten ausbreitete, als sie zusammen trafen.
„Was ist los, Benjamin Renton? Hälst du dich etwa zurück?“, fragte Cain den schockierten Benni, wobei der noch nicht genau wusste ob ihn die gerade entfachte Schockwelle oder die Tatsache, dass Cain gerade richtig gelegen hatte mit seiner Vermutung, mehr schockierte. „Dann wirst du sterben!“, rief der Erzdämon plötzlich und führte einen weiteren Schlag mit seinem Flammen-Schwert aus, dem der Hybride jedoch schnell zurück wich. Anschließend feuerte er zielverfolgende Strahlen aus Licht aus dem Rücken seines Exoskelets und zwang Cain dazu schnell seine Flammenflügel zu aktivieren und sich in die Luft zu erheben, wo er die Lichtstrahlen, die nicht in die virtuelle Steinumgebung eingeschlagen waren, mit einer Flammenkugel abfing. Ebenso fing er mehrere rote und grüne Partikelstrahlen, ab die der Hybride mit Hilfe gewaltiger Geschütz-Türme, ähnlich deren in Nephilim-Kreuzern, abfeuerte die er mit seinen Nanobots kurzfristig und kurzzeitig erschaffen hatte. Insgesamt fünf dieser Geschütztürme feuerten zehn dieser Partikelstrahlen auf den Dämon ab, der ihnen mehrfach auswich oder sie mit einer Flammen-Schildkugel abfing, wobei ihn jedes mal die gewaltige Kraft der Partikelstrahlen überraschte und beinahe überwältigte. Dennoch brachte er die Kraft auf sie abzufangen und jagte dem Hybriden einen gewaltigen Feuerball entgegen, der ein Gebiet von einem Meter völlig vernichtete. Benni wich jedoch zur Seite und raste so schnell er konnte über den Boden, wobei er immer wieder Harken schlug um dem Flammenstrahl zu entkommen mit dem Cain versuchte über ihn hinweg zu schwenken. Und tatsächlich konnte Benni nicht bestreiten, dass er Angst hatte, schließlich war dies die letzte große Konfrontation mit Cain und dessen entfesselter Form und der letzte große Test seiner Fähigkeiten. Und gewiss hatte er die in der letzten Zeit mehr als nur trainiert. Hinzu kamen unzählige Daten über Technologie und Absorptionen mit Hilfe der Nanobots. Hauptsächlich diese hatte er gelernt einzusetzen, mit der Magie tat der Hybride sich immer noch schwer. Und genau das war es was Benni jetzt tun musste. In einer kurzen Feuerpause des Erzdämons, begann sich das Hybridwesen stark zu konzentrieren und rammte anschließend die Arme seines Exoskelets in den Boden. Schockiert sollte Cain nun feststellen, dass ein rießiger, mechanischer Wurm, dessen Grundaufbau offensichtlich auf Vogelwesen-Technologie basierte, aus dem Boden nach oben auf ihn zugeschossen kam und drohte ihn mit seiner gewaltigen Mechanik zu verschlingen. Schnell wich der Dämon zur Seite und sah die gewaltige Metallbestie, die ihn stark an einen Sandwurm erinnerte an sich vorbei ziehen. Anschließend erschuf er schnell einen Feuerball in seiner eigenen Körpergröße und jagte ihn direkt in die Metallhaut des Wurmes, wo er eine nicht zu unterschätzende Explosion hinterließ und ein gewaltiges Loch in die Panzerung riss, wo der Wurm letztendlich in zwei Hälften zerbrach. Plötzlich stürzte jedoch ein wütend schreiender Benni von oben herab, wobei er erneut mit Flammenklingen zuschlug und den Dämon direkt in einen unerwartet schnellen Schlagabtausch hinein zog. Was auf den Außenstehenden wie ein unkontrolliertes Austeilen von Schlägen mit der Flammenklinge in besonders hoher Geschwindigkeit wirkte, sollte sich für Cain als überraschend kontrolliert heraus stellen und tatsächlich hatte der Erzdämon starke Probleme jeden der Angriffe seines Gegners auch tatsächlich abzufangen, nachdem er ihn erkannt hatte. Plötzlich holte der Dämon jedoch zu einem Gegenschlag aus den Benni nicht erwartet hatte, indem er schlagartig seine Flammenschwerter zusammen brechen ließ und stattdessen seine Klaue mit Flammen umschloss als er vor stürmte. Tatsächlich wirkte Benni mehr als schockiert und schien nicht im Stande zu sein den Angriff abzufangen, ebenso wenig ihm auszuweichen. Stattdessen richtete er schnell seine Handflächen auf den ebenso überraschten Dämon und feuerte schlagartig seinen gewaltigen Energiestrahl ab, der genügte um die gewaltige entfesselte Form, sowie das gewaltige Abbild der Flammenklaue, dass sich gebildetet hatte als Cain zugeschlagen hatte, vollständig zu umschließen, so dass nicht viel von ihm übrig bleiben würde.
„Wie war das? Unterschätze deinen Feind niemals? Hast du aber gerade getan“, kommentierte Benni erstaunlich sarkastisch und vor allem mit großer Gemütsruhe, als Stünde er weit über dem gerade geschehenen. Plötzlich sprengten jedoch gewaltige Flammen den Strahl von ihnen heraus und bildeten eine humanoide Form, die doppelt so groß war wie die entfesselte Form zuvor. Es war klar, dass Cain gerade seine Elemental-Form eingesetzt hatte um den Strahlenangriff zu überleben. Sie sollte jedoch nur kurz bestehen, denn nun sollte Cain seine versiegelte Form wieder annehmen und sich einfach nach unten fallen lassen. Ebenso Benni, der sein Exoskelet wieder in seinem Blutkreislauf verstaute und sich ebenfalls der Schwerkraft hingab.
„Du hast mich besiegt. Niemals hätte ich geglaubt, dass du mich eines Tages besiegen könntest. Kein Weichling wie du“, kommentierte Cain verwirrt als sie beide auf ihren Füßen in der Mitte des gewaltigen virtuellen Raumes gelandet waren.
„Na du zeigst dich ja momentan auch nicht grade von deiner mutigsten Seite“, antwortete Benni sarkastisch und verwirrte den Erzdämon nicht nur duch seine neue erstaunlich ehrliche, raue Art, sondern auch durch diese Anspielung die er nicht zuordnen konnte, oder zuordnen wollte.
„Deine Entwicklung ist fast abgeschlossen. Du bist Gefechtsbereit und wirst dich auch gegen einen stärkeren Feind behaupten können“, sprach der Erzdämon dann ledlich weiter und ging über die Anspielung einfach hinweg, als wäre sie niemals geschehen. „Dein Kampf-Training ist abgeschlossen. Nun wirst du es niemals mehr in dieser Weise aufnehmen müssen“, fügte er dann hinzu.
„Schade. Es hatte mir gerade angefangen zu gefallen“, antwortete Benni ruhig und gelassen, so dass es ganz unweigerlich ein wenig scherzhaft wirken musste, wenngleich es sich scheinbar lediglich um die Wahrheit handelte. Dennoch konnte der Dämon sich ein gewisses Gelächter nicht verkneifen und auch Benni stimmte kurz mit ein. Auf eine eigenartige Art und Weise, die Benni sich nicht im geringsten erklären konnte, verstand er den Dämon nun ein wenig besser, ebenso die Eldar und die Engel. Und auch wenn Benni sich eigentlich freuen müsste Cain in der entfesselten Form besiegt zu haben, so wusste er dass dies nur ein kleiner Schritt auf dem Weg war, der ihm noch bevor stehen sollte und dass noch weitaus härtere Gefechte folgen sollten als das gerade durchgestandene.

Es war nicht mehr sehr weit bis die Flotte ihr Ziel erreichen sollte und ganz offensichtlich war jeder an Bord der Moment of Silence stark verängstigt durch diese Situation. Ganz ohne dass die Terraner das eigentlich beabsichtigt hatten, begannen sie sich nur noch schleichend durch die Schiffsgänge zu bewegen, beinahe so als fürchteten sie von einem Feind gehört zu werden. Niemand sprach ernsthaft darüber, aber jeder wusste, dass ein Gefecht mit vielen Verlusten, auch auf ihrer Seite bevor stand.
„Maaaaan, denen geht ja ganz schön die Panik“, kommentierte der Reiter des Hungers, während die vier an einem der Terranischen Crewmitglieder vorbei zogen.
„Es ist verständlich, dass sie emotionale Reaktionen zeigen vor einem solch bedeutenden Ereignis“, antwortete der Reiter der Krankheit.
„Aber die dürfen die Himmelsarmee nicht fürchten, wenn sie sie besiegen wollen“, kommentierte der Reiter des Krieges.
„Die Terraner werden ihre Aufgabe in diesem Krieg erfüllen. Die Nephilim wussten es, deshalb sandten sie ihnen diese Techologie. Wir alle sollten Vertrauen zu ihnen haben“, stellte der Reiter des Todes abschließend zu dem Thema fest während die Gruppe in eine Art Lift einstieg, der sie nach oben, auf die Brücke des gewaltigen Kommando-Schiffes bringen sollte. Dort hatten sich bereits die Eldar, sowie auch Cain, Uriel und nicht zuletzt Benni und Natasha eingefunden.
„Ich bin ja echt mal gespannt was die von uns wollen“, konnten die vier mächtigen Wesen noch Cain sagen hören, bevor sie sich der Gruppe anschlossen.
„Ich dachte immer höhere Wesen verspäten sich nicht“, kommentierte Benni erstaunlich sarkastisch und schockierte Natasha offensichtlich damit sehr.
„Der Grund für unsere Verspätung ist, dass nicht wir es waren, die diese Versammlung einberufen haben“, antwortete der Reiter des Krieges nur wenig emotional.
„Richtig. Das war ich“, warf nun Gor'shak ein und verwirrte alle Anwesenden sehr damit.
„Der Grund für diese Versammlung ist, dass wir dank General Gor'shak einen Weg gefunden haben die goldenen Panzer der Himmelsarmee zu durchbrechen“, fügte Ma'ik nur wenig emotional an.
„Na gut, jetzt bin ich tatsächlich gespannt“, gestand Cain der Gruppe ein.
„Die goldenen Panzerungen der Himmelsarmee bestehen aus einem besonderen Material, dass wir in unserem gesamten Universum nicht finden können. Es muss also aus einer anderen Welt stammen“, erklärte Gor'shak einführend.
„Dieses Material absorbiert physikalische Energie jeder Art und passt sich diesen Energieen selbstständig an, falls die Art und Weise der Energie unbekannt sein sollte“, fügte Ma'ik noch hinzu.
„Das ist zwar alles hoch interessant, aber wie hilft uns das weiter?“, fragte Uriel schnell.
„Das Material passt sich unbekannten Energiearten an, das bedeutet, dass wir es nicht beschädigen können“, stellte der Erzdämon weiter fest.
„Das können wir schon. Das Material absorbiert nämlich nur ausschließlich physikalische Energie. Es wird keine magische Energie aufnehmen. Das kann es gar nicht“, antwortete Gor'shak.
„Sowohl die Angriffe von Cains Legion, ich nehme an, dass alle Dämonischen Waffensysteme auf diese Weise funktionieren, als auch die der Eldar basieren auf magischer Energie“, fügte Ma'ik hinzu.
„Wir Eldar verwenden dabei einen blauen Kristall, eine einmalige Energiequelle, die es lediglich auf HG-401 zu finden gibt. Die eigenartige Energie die diese abstrahlen betreibt unsere Waffen, unsere Schilde, unsere Antriebe und auch unsere gesamte übrige Technologie. Es handelt sich um magische Energie“, erklärte Tar'wik abschließend.
„Wahnsinn… So eine Erkenntnis hätte ich euch niemals zugetraut“, stellte Cain fest.
„Die Frage ist tatsächlich nun eher, welche taktischen Vorteile wir daraus gewinnen können“, antwortete der Reiter des Krieges.
„Ich fürchte, dass es längst zu spät sein dürfte um auch andere Schiffe mit magischen Waffensystemen auszurüsten“, kommentierte der Reiter der Krankheit.
„Das würde ein verbleibendes Kampfpotential von nur wenigen Schiffen bedeuten“, fügte der Reiter des Todes noch hinzu und die Eldar nickten diese Feststellungen lediglich besorgt ab. Weitere Besprechungen sollten folgen, bis endlich die Versammlung geschlossen wurde. Natasha hatte sich an der Diskussion nur wenig beteiligt, da ihr völlig andere Dinge durch den Kopf gingen.
„Ist mit dir etwas nicht in Ordnung? Du bist doch sonst nicht so... still“, sprach Benni sie plötzlich an und überraschte sie damit sichtbar. Sie hätte eine solche Frage nicht von ihrem langjährigen besten Freund erwartet, auch wenn es lediglich ein Ausdruck von Sorge war.
„Ähm... Was? Ach was. Nein. Ich bin nur etwas Müde“, antwortete Natasha dem Hybriden.
„Es ist wegen Cain, nicht wahr?“, ertappte dieser sie daraufhin offensichtlich.
„Du kennst mich wirklich gut Benni. Kein Wunder auch, nach all den Jahren“, kommentierte Natasha und versuchte scheinbar vom eigentlichen Thema abzulenken.
„Nun, ich würde sagen, wenn du ein Problem mit ihm hast, solltest du es mit ihm besprechen. Du bist nicht mehr die kleine, schwache Terranerin, die sich in einem Exoskelet vor der Welt versteckt. Und außerdem fliegen wir in die größte Schlacht die wir jemals hatten. Vielleicht sterben wir alle und es ist die letzte Gelegenheit“, riet Benni ihr dennoch, wobei er gerade den letzten Satz unerwartet gefasst sagte, so wie er es früher niemals getan hätte.
„Du hast wahrscheinlich recht Benni, so wie so oft“, seufzte Natasha deprimiert. „Du hast dich ja echt ganz schön verändert seit wir auf diesem Schiff sind. Ich erkenne dich fast gar nicht wieder“, wechselte sie dann schnell das Thema.
„Ähhh... Danke. Aber ich glaube das triffts irgendwie nicht so ganz. Ich hab nur nicht mehr ganz so viel zu verlieren wie vorher“, antwortete der Hybride verlegen und lief richtig rot an auf dieses Kompliment hin. Langsam aber sicher begann sich die taktische Versammlung aufzulösen, wobei es Cain war, der die Gruppe als erstes verließ. Es blieb Natasha keine Zeit ihn auf irgendetwas anzusprechen, auch wenn sie sich langsam nichts mehr wünschte, als endlich die Dinge mit dem Dämon zu klären.

Eine gewaltige Explosion bildete sich als Erzdämon und Erzengel zusammen trafen, wobei sie ihre entfesselten Formen verwendeten und Flammenschwerter, sowie Energieschwerter. Beide schrien wütend und angestrengt auf, während sie ihre Kräfte maßen, aber scheinbar die völlig selbe Stärke aufbrachten. In einer schnellen Bewegung wich Cain zurück und zur Seite als Uriel mit einem gewaltigen elektrischen Blitz aus ihrer Handfläche feuerte. Auch der Energieball konnte Cain nicht daran hindern weiter in die Höhe aufzusteigen und der Engelsdame eine gewaltige Flammenkugel entgegen zu jagen. Eine riesige Explosion riss den größten Teil der künstlich geschaffenen Umgebung auseinander, bevor plötzlich ein blauer Strahl aus ihrem Zentrum direkt auf den Dämon zuschoss. Nur um wenige Zentimeter verfehlte Uriels Energie-Form den Kopf des Dämons der ihn schnell zur Seite bewegt hatte und selbst seine Elemental-Form einsetzte. Zwei gewaltige Säulen aus Flammen und Energie sollten zusammen treffen, bevor eine weitere Explosion die gesamte künstliche Umgebung vernichtete und sogar den Belastungsalarm des Trainingsraums aktivierte. Dennoch war Cain nicht bereit diesen Kampf zu stoppen. Es gab da noch eine Sache, die er unbedingt ausprobieren und tun musste, bevor die Schlacht beginnen würde. Es war eine Sache, mit der im Stande sein könnte sich auch mit Ra oder einem anderen Untergott zu messen. Und so startete er einen weiteren Vorstoß in seiner Flammen-Elemental-Form. Schockiert sollte er jedoch seinen Angriff abbrechen und in seine versiegelte Form zu wechseln, nachdem er Uriel in ihrer versiegelten Form gesehen hatte. Scheinbar war sie nicht bereit die Zerstörung des Raumes, oder sogar des Eldar-Schiffes zu riskieren, nur um die Grenzen der eigenen Kräfte zu erfahren.
„Das war unglaublich Cain. Ich konnte nicht mal Ansatzweise mehr mit dir mithalten“, kommentierte Uriel direkt.
„Das ist nicht wahr. Du hast den Kampf abgebrochen“, antwortete der Dämon.
„Manchmal steckt Ehre darin nicht zu kämpfen, oder seine Grenzen zu kennen. Oder auch die seiner Umgebnung“, antwortete die Erzengeldame. „Gerade du solltest das wissen, es war einmal der Grund weshalb ich mich dir anschloss“, fügte sie noch hinzu.
„Ich hatte geglaubt, dass das andere Gründe hätte“, antwortete der Dämon nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus und anspielungsfrei.
„Es war diese Tatsache, die mich aufmerksam machte auf deine Andersartigkeit. Diese Andersartigkeit, die ich bei keinem anderen Dämon jemals zuvor sah. Auf den ersten Blick war dein Herz so finster wie das aller Dämonen. Hass, Tod, Verderben und unglaubliche Qualen prägten auch dein Wesen, wie das aller Dämonen. Aber zwischen aller dieser Finsternis gab es ein ganz winziges Leuchten, ein kleiner Punkt aus Licht“, erklärte sich Uriel und für einen kurzen Moment antwortete Cain nicht.
„Benjamin Renton hat die nächste Stufe seiner Ausbildung erreicht. Ich denke, dass nun lediglich noch eine Trainingseinheit genügen wird, die er durch dich erfahren wird“, wechselte der Dämon dann einfach das Thema.
„Das dürfte sinnvoll sein. Seine magische Kontrolle und der Einsatz der Magie dürften seine momentan noch größte Schwäche sein“, antwortete Uriel nach einem kurzen Moment der Verwirrung, aber sie verstand was der Dämon tatsächlich gesagt und geplant hatte. „Wo gehst du hin?“, fragte sie dann als der Dämon sich auf den Weg machen wollte.
„Ich werde den Plan unseres Einsatzes ein weiteres mal durch gehen und verbessern. Vielleicht lässt sich das Risiko reduzieren“, antwortete Cain.
„Du solltest auch unbedingt mit Natasha sprechen“, warf Uriel ein.
„WAS?“, antwortete der Erzdämon lediglich verwirrt.
„Ich sprach doch zuvor von einem Licht, dass ich in der Finsternis gesehen habe. Dieses Licht... Das war sie. Du bist ihr zugeneigt seit wir beide uns kennen, vielleicht schon viel länger. Du liebst sie und sie sollte davon wissen. Niemand, nicht einmal Reiter der Apokalypse oder Nephilim können das Ende dieser Schlacht vorher sehen. Es könnte die letzte Chance sein, es ihr zu sagen“, erklärte sich nun Uriel, während sie ihrerseits den Raum verließ und einen noch stärker verwirrten Cain als zuvor zurück ließ. War er etwa so einfach zu durchschauen oder galt das nur für Uriel und die jenigen die ihm nahe waren und ihn schon lange kannten?

„Stellt eine weitere Einheit Hunter-Geschütze an diesen Punkten auf und würde endlich der Minen-Trupp mit seiner Aufgabe beginnen?“, befahl Ra hektisch und auch ein wenig wütend, während er Koordinaten in eine Konsole eingab, woraufhin sich ein Holograpisches Bild der momentanen Himmelsbasis stark veränderte. Was der Untergott tatsächlich im Begriff war zu tun, war der Aufbau einer Defensiv-Linie, die ausreichen sollte um jeden Dimensionsbewohner zu vernichten, der es schaffen würde durch die Flotte im All zu brechen.
„Meister Ra, die Bauarbeiten gehen in gutem Tempo voran“, meldete ein Engel dem Untergott.
„Dann verstärkt die Arbeitsintensität. Die Bauarbeiten müssen in sehr gutem Tempo vorran gehen“, antwortete der Untergott wütend und der Engel zog sich erschrocken zurück.
„Meister Ra. Die Erzengel Zavael, Gabriel und Jophiel sind anwesend“, sprach ein weiterer Engel den Untergott an, der sich jedoch schnell entfernte und den Weg für das Dreier-Team der Erzengel frei gab. Verwirrt betraten sie den Raum in dem mittlerweile sich nicht nur die Deus Machina und die Ausrüstung um diese zu erforschen und eventuell zu bergen, sondern auch eine halbe Kommandozentrale befinden sollte. Der Untergott schien momentan jeden zu seiner höchsten Leistung, sogar zu mehr als er wahrscheinlich im Stande war zu leisten, anzutreiben, aber das war meist in allen Kriegen so. Langsam traten die drei vor den Untergott.
„Ihr seit endlich anwesend. Das ist gut, denn ihr dürft keinen Meter von meiner Seite weichen“, kommentierte der Untergott Ra direkt.
„Verzeiht Meister Ra. Aber aus welchen Grund sollen wir euch nicht von der Seite weichen?“, traute sich Jophiel zu fragen nachdem die drei zunächst nur verwirrte Blicke ausgetauscht hatten.
„Ihr werdet meine letzte Verteidigungslinie sein, wenn die Dimensionsbewohner diese Basis angreifen“, antwortete der Untergott, während er das Holographische Bild wechselte und sich den tatsächlichen Zustand der Basis betrachtete. Die bereits gewaltigen Gebäude der Himmelsbasis wurden um einige scheinbar noch gewaltigere Gebäude ergänzt die jedoch eine dreieckige Form hatten anstelle der üblichen viereckigen. Allerdings waren sie offensichtlich weit davon entfernt fertig gestellt zu werden, da noch einige Verstrebungen nach oben aus dem Gebäude ragten.
„Verstanden, Meister Ra“, antworteten die drei Erzengel, verbeugten sich und machten sich auf den Weg in den Nebenraum, wo sie ebenfalls koordinative Aufgaben übernehmen sollten.
„Du solltest deinen Arbeitern eine leichtere Erholungsphase gestatten. Ihre Leistungsfähigkeit wird sonst nachlassen“, tönte plötzlich die Stimme des Untergottes Hades durch die Kommunikations-Anlage der Kommando-Konsole.
„Ich werde auf den Angriff der Dimensionsbewohner vorbereitet sein und meine Ehre verteidigen. Und wenn es meine Untergebenen das Leben kostet“, antwortete Ra sogar noch entschlossener als vorher.
„Die letzte Schlacht in ausreichendem Maße vorzubereiten ist bereits ehrenvoll. Ich bin mir sicher, dass der Herr deine Anstrengungen vergelten wird“, antwortete Kronos. „Da ist noch etwas. Es ist keine Schande gegen einen Reiter der Apokalypse zu verlieren“, fügte er dann noch schnell hinzu.
„Aber es ist eine Schande gegen einen Erzdämon zu verlieren, selbst wenn er ein wenig den Umgang mit der Deus Machina beherrscht“, antwortete Ra wütend.
„Auch das ist keine Schande, insbesondere aus diesem Grunde. Auch ich habe vor langer Zeit einmal gegen einen einfachen Erzdämon verloren“, ergänzte Kronos sehr zu Ras Verwirrung.
„Was verstehst du denn schon von meiner Ehre“, antwortete Ra plötzlich wütend. „Berichte dem Herrn lieber, dass das Sicherheitssystem der Deus Machina zu 50% deaktiviert wurde“, fügte der Untergott an.
„Ich verstehe. Dann werde ich nun dem Herrn Bericht erstatten“, antwortete Kronos und deaktivierte das Kom-System.

Verwirrt betrat Benni den Trainingsraum, indem er zuletzt gegen Cain angetreten war um sich für die Schlacht als Einsatzfähig zu erweisen. Genauso sehr hatte ihn zuvor allerdings die Nachricht verwirrt, dass tatsächlich nur noch Uriel ihn ab diesem Moment trainieren sollte. Was sollte allerdings dagegen sprechen? Schließlich hatte Cain bereits eine Menge Zeit in das Training von Benni investiert und brauchte wahrscheinlich noch etwas Zeit um sich selbst auf die Schlacht vorzubereiten. Uriel war bereits anwesend und schien auf ihn gewartet zu haben, allerdings dieses mal war Benni ursprünglich völlig rechtzeitig, weshalb auch ausnahmsweise niemand über die Zeit sprach und man direkt mit dem Training beginnen konnte.
„In Ordnung, versuch jetzt mal einen Strahl aus Finsternis abzugeben. Wenn du Affinität zu diesem Element besitzt müsste das problemlos funktionieren“, wieß die Engelsdame den Hybriden an.
„O.K.?“, antwortete der verwirrte Beni bildete die Nephilim-Rüstung und steckte seinen Arm nach vorne aus. Dabei versuchte er sich ähnlich wie zuvor bei dem Feuerelement vorzustellen, dass es seinem Körper einfach entsprang. Tatsächlich geschah auch etwas, nur nicht dass was Benni ursprünglich bezweckt hatte. Anstelle eines Schattenstrahls, der aus seiner Handfläche schoss, bildete sich eine gewaltige Explosion aus Schwärze, die Benni zurück schleuderte. Verwirrt fand der Hybride sich danach auf dem Rücken liegend wieder und richtete sich so schnell wieder auf wie er konnte. Ebenso verstaute er das Exoskelet wieder mit Hilfe seiner Nanobots in seinem Körper. Er fühlte sich wie ein Trottel, ein Gefühl, dass er schon lange nicht mehr gefühlt hatte und wahrscheinlich würde Uriel ihm diese dumme Aktion gleich vergelten. Aber anstatt einer negativen Reaktion, begann sie einfach darüber zu lachen und das wie früher schon einmal nicht in einer Weise bei der es sich anfühlte als würde sie ihn auslachen.
„Du brauchst dich nicht dumm oder schlechter zu fühlen. Das war sehr gut. Nur wenige Erzengel beherrschen überhaupt volle drei Elemente. Du hättest gerade beinahe das vierte erfolgreich eingesetzt“, kommentierte sie dann.
„Irgendwie fällt es mir schwer das zu glauben. Was bedeutet das jetzt eigentlich?“, antwortete Benni erstaunlich deprimiert.
„Das bedeutet lediglich, dass du wie erwartet noch sehr viel zu lernen hast“, kommentierte Uriel und Benni sah wieder auf zu ihr. Er hatte bisher gar nicht bemerkt wie nahe sie ihm war, nur wenige Zentimeter trennten die beiden noch und Benni war so völlig hingezogen von ihrem Körper, dass es ihm schwer fallen sollte seine Augen wieder auf etwas anderes zu richten. Ihre Kleidung betonte ihn dabei auch noch sehr stark, ebenso ihre blonden Haare das perfekt geformte Gesicht, dass so gar nicht recht zu einer Kriegerin passen sollte. Er wollte ihr nahe sein und sie berühren, aber das traute er sich einfach nicht. Benni hatte überhaupt keine Ahnung wie lange er schon da gestanden hatte und die Erzengeldame anstarrte. Und je klarer ihm diese Tatsache wurde umso peinlicher wurde ihm die gesamte Situation. Plötzlich fühlte der Hybride jedoch die Arme der Engelsdame um seinen Körper und bevor er darauf reagieren konnte auch ihre Lippen auf den seinen. Zunächst ein wenig verwirrt von dieser unerwarteten Aktion, wollte Benni sich zunächst dagegen wehren, aber es war ein einfach zu schönes Gefühl diese Frau zu küssen, so dass er lieber auch seine Arme um sie legte und den Kuss erwiederte.
„Du hast tatsächlich noch eine ganze Menge zu lernen“, kommentierte Uriel kurz, bevor sie dem Hybriden einen kräftigen Stoß gab und über ihn her fiel als hätte sie das ihr nun bevor stehende seit Jahrzehnten nicht mehr getan.

Es waren maximal noch ein paar Stunden bis die Flotte das Zielsystem erreichen würde und die Schlacht begann. Dennoch mussten die Schiffe erst einen gewaltigen Eisnebel hinter sich lassen, bevor sie das System selbst erreichen konnten. Die Sonnen des Zielsystems, sowie des bereits hinter ihnen liegenden Systems, strahlten dabei in einer ganz besonderen Weise auf das Eis, das die Lichtstrahlen in einer ganz besonderen Weise brach. Die Kristalle glitzerten daher in allen möglichen Farben und wechselten diese auch noch mit dem sich ändernten Winkel des Schiffes. Ein wunderschönes Natur-Schauspiel, dass Natasha sich auf einem Beoachtungsdeck förmlich ansehen musste. Ein Bedürfnis, dass sie mit vielen anderen Terranern auf dem Schiff teilte, die es völlig fasziniert durch das gewaltige Panorama-Fenster anstarrten. Alle hatten unfassbare Mengen an Zeit in ihr Training oder andere Vorbereitungen investiert. Noch niemals in der Geschichte der Community, der gesamten Dimension, waren so viele Schiffe so gut koordiniert eingesetzt worden. Und dennoch war es offensichtlich, dass nicht nur Natasha von der bevorstehenden Schlacht stark verängstigt war. Jedem der Terraner musste es so ergehen, das konnte sie in deren Gesichtern sehen und auch die Schönheit des Naturschauspiels konnte sie nicht davon überzeugen diese Angst abzulegen.
„Ich habe bereits sehr viele Dimensionen bereist und viele ihrer natürlichen Phenomene gesehen, aber selbst ich habe noch niemals ein solch beeindruckendes sehen dürfen“, kommentierte plötzlich Cain äußerst ruhig und gelassen als er neben Natasha trat und sich dabei mit seiner Größe Zutritt dorthin verschafft hatte, denn jeder Terraner ließ den weitaus größeren Erzdämon einfach vorbei.
„Ja, es ist wirklich wunderschön“, antwortete Natasha dem Erzdämon auf ihre überfrohe Art. Aber Cain wusste es besser. Er wusste, dass sie auf diese Weise etwas überspielte.
„Die gesamte Dimension ist gefüllt von derartigen Erscheinungen. Sie sind der Grund, weshalb ich nicht zulassen kann, dass sie vernichtet wird, egal durch wen“, fügte der Dämon dennoch seiner letzten Aussage noch hinzu und sah sie von oben herab an. Er hatte dabei keinen bewussten Blick angenommen, aber Natasha erschien es als würde er durch sie hindurch sehen können. Sie fühlte sich wie ein offenes Buch für den Dämon, mit dem sie diese Reise schon seit so langer Zeit führte. Keinem der beiden war so richtig aufgefallen, dass sie das Eisfeld passiert hatten und nun wieder durch den freien Raum flogen.
„Was hast du eigentlich die letzte Zeit getrieben? Ich hab dich kaum noch zu Gesicht bekommen können“, fragte Natasha dann nach einer Weile.
„Ich musste mich genau wie jeder hier auf den Angriff vorbereiten. Ich muss fähig sein die Kräfte eines Untergottes zu übertreffen“, antwortete Cain.
„Gut, ich dachte schon du wolltest mir aus dem Weg gehen“, kommentierte Natasha daraufhin wieder überfröhlich, aber auch nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus. Cain wusste genau, dass sie ihm diese Erklärung nicht glaubte, ebenso wenig wie er zuvor die ihre. Es war keinem der beiden Möglich den anderen anzulügen, oder auch nur sein wahres Inneres vor dem anderen zu verbergen. Beide kannten sich dafür einfach zu lange und das mussten sie sich in diesem Moment gestehen.
„Die Wahrheit ist, dass ich dir tatsächlich aus dem Weg gegangen bin. Ich hatte Angst nicht damit zurecht zu kommen, falls ich dich in dieser Schlacht verliere. Ich würde nicht damit zurecht kommen und ich weiß nicht wie genau ich reagieren würde, falls es passiert. Aus diesem Grund habe ich trainiert, mich selbst und Benjamin Renton. Ich wollte einfach stärker werden um dich zu beschützen und ich habe dabei völlig verloren was wirklich wichtig ist“, erklärte Cain nun als erster und überraschte Natasha sichtbar damit. Mit einem dazu passenden Blick sah sie den Dämon an und schien das darauf folgende bereits zu ahnen. „Ich hatte vergessen, dass ich dich am besten beschützen kann, wenn ich dir nahe bin“, fügte er noch schnell hinzu.
„All das nur wegen mir...“, kommentierte Natasha verlegen.
„Du bist es wert. Genau wie diese Dimension, bist auch du wunderschön“, antwortete der Dämon ihr und Natasha reagierte lediglich verlegener, denn niemals hätte sie sich überhaupt vorstellen können, dass überhaupt ein anderes nicht terranisches Wesen existieren würde, dass eine Terranerin als „wunderschön“ bezeichnet hätte. Nicht zuletzt deshalb hatte sie sich früher nur noch in einem Exoskelet der Öffentlichkeit gezeigt. Plötzlich schreckte sie wieder auf, denn ihr war nicht wirklich aufgefallen, wie der Dämon mit seiner gewaltigen Hand vorsichtig ihre ergriffen hatte und noch vorsichtiger mit der anderen Hand über ihre Wange strich.
„Aber Cain, das würde ja bedeuten dass...“, brachte sie gerade noch heraus, als plötzlich ein lautstarkes akustisches Alarmsignal aktiviert wurde.
„Achtung. Hier spricht der Reiter des Todes. Alle Schiffe umgehend auf Gefechtsposition. Der Angriff wird in kürze beginnen“, tönte die stark verzerrte Stimme durch das Kom-System, wahrscheinlich auf allen Schiffen der Flotte. Schnell stürmten alle Terraner durcheinander und versuchten so schnell sie konnten ihre Position zu erreichen. Cain hatte Natashas Hand bereits auf das akustische Signal hin los gelassen und ein weiterer Versuch erschien ihm in dieser Situation mehr als unangebracht und auch Natasha schien momentan mehr durch den Alarm, als durch den Dämon beeinflusst zu sein.
„Auch wir beide sollten unseren Platz für dieses Gefecht einnehmen“, schlug Cain schnell vor.
„Was? Ach so, ja... Die Schlacht. Gehen wir“, antwortete die Terranerin zunächst verwirrt und folgte dem Dämon dann, während sie versuchte sich wieder zu besinnen und daran zu erinnern, was ihr nun bevor stehen sollte.
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Yo, ihr habt wahrscheinlich gar nicht mehr wirklich mit ner Fortsetzung gerechnet, ich auch nicht mehr... Ich kam an einigen Stellen überhaupt nicht klar und fürchte, dass ich es auch jetzt nur gewaltsam durchgeprügelt hab... Dieser Teil dürfte so ziemlich mein ultimatives Sorgenkind sein, da er wirklich sehr viel auf einmal in sich hinein quetscht und ich fürchte einfach überfrachtet ist... Aber wenn ich nicht bald mit der großen Finalschlacht weiter mache bleib ich tatsächlich irgendwo noch hängen und komme gar nicht mehr rein... XD Auf jeden Fall ist hier der neue Teil und ich hoffe er bringt wenigstens ein klein wenig was... -.-'
Zuletzt geändert von Child of Bodom am So 25. Sep 2022, 17:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 20 – Das letzte Gefecht:

Auf dem holographischen Projektor konnte man die feindliche Flotte bereits perfekt erkennen. Noch niemals hatten die Terraner, die Eldar oder eine andere Spezies der Dimension eine solche Masse an Schiffen gesehen und selbst Cain und Uriel fielen lediglich ähnliche große Schlachten im einstelligen Zahlenbereich ein. Die Angst stand ihnen allen im Gesicht geschrieben und selbst die Eldar wirkten als müssten sie mehr Energie in die Kontrolle ihrer Gefühle investieren als normalerweise.
„Es ist alles so verlaufen wie wir es geplant haben“, kommentierte der Reiter der Krankheit, der sich mit seinen drei Brüdern auf der obersten Ebene der Brücke befand.
„Die Terraner haben genauso reagiert wie wir es von ihnen erwartet hatten“, fügte der Reiter des Todes noch hinzu.
„Wir können ja richtig stolz auf sie sein“, lachte der Reiter des Hunders nicht wissend wie Recht er mit diesem Satz hatte. Alle Terraner befanden sich auf ihrem Posten und das obwohl jeder von ihnen das Bevorstehende fürchtete und sich fragte wozu er das alles überhaupt ertragen sollte. Natasha, die mit Cain die Brücke eine Ebene tiefer betrat konnte es jedem von ihnen im Gesicht ansehen. Nur wenig später betraten Benni und Uriel die zweite Kommendo-Ebene, wobei sie sich bis kurz bevor die Tür sich öffnete noch an den Händen hielten. Natasha konnte es gerade noch sehen und sich ein gewisses Gefühl des Neids auf die Beiden nicht verkneifen. Sie hatten Glück gehabt und noch vor dieser Schlacht zueinander gefunden. Ein weiteres Mal öffnete sich der Zugang zur zweiten Kommando-Ebene und gab den Weg für Gor'shak frei, der ebenfalls hinzu kam und die Gruppe vervollständigte.
„General Ma'ik ist auf seinem Kreuzer eingetroffen“, gab einer der Terraner auf der unteren Brückenebene durch.
„An alle Schiffe. Wie geplant den letzten Sprung einleiten“, befahl nun der Reiter des Krieges und langsam aber sicher begannen sich die Antriebe der Schiffe aufzuladen. Keiner sagte etwas dazu, jedes Wort wäre auch Verschwendung gewesen. Jeder an Bord der Schiffe wusste worauf er sich dabei eingelassen hatte und keinem war wirklich wohl dabei. Aber höchst wahrscheinlich war dies diese Chance diese Dimension zu retten und den Krieg gegen die Himmelsarmee zu gewinnen. Plötzlich und ohne weitere Ankündigung sollte die Beschleunigung der ersten Schiffe beginnen, darunter auch die Moment of Silence und der Kreuzer von Ma'ik. In Kürze würde der letzte Kampf nun beginnen und keiner ahnte auch nur im Ansatz wie es danach weiter gehen würde. Es stand jedoch eines fest. Es würde eine gewaltige Materialschlacht werden und viele der Wesen, der Artgenossen, der Freunde die nun noch nebeneinander standen würden sich mit Gewissheit nie mehr wieder sehen.

Tatsächlich konnte auch die gesamte Himmelsarmee eine gewisse Anspannung vor diesem Gefecht nicht leugnen. Selten trafen alle sechs Untergötter auf einmal zusammen und selten nahmen die Gefechte eine solche Größe an, wie dieses. Besonders verwirrend fiehl für die Engel jedoch die Tatsache aus, dass zusätzlich die Unsterbliche Armee, die Leibgarde des Herren persönlich anwesend war. Sehr selten verließen diese Krieger überhaupt seine Nähe und es musste sich um etwas sehr bedeutendes handeln, wenn sie es taten. Selbst die Untergötter waren angespannt, selbst Zeus, der das momentane Kommando über die Flotte übernommen hatte konnte eine gewisse Spannung nicht leugnen. Noch niemals zuvor wurde die Himmelsarmee durch einfache Dimensionsbewohner so weit zurück gedrängt und noch niemals bestand die Notwendigkeit einen solchen Aufwand auszuführen nur um eine Dimension zu erobern. Plötzlich öffneten sich weitere dimensionale Fenster und weitere Schiffe der Himmelsarmee schlossen sich der Flotte an, sehr zur Verwirrung des Untergottes, denn er hatte keinerlei Verstärkung erwartet. Noch verwirrter sollte er reagieren, als ihm die Optik und die Bauart der Schiffe auf fiel, denn es handelte sich ausschließlich um Erzengel-Schiffe.
„Meister Zeus, wir erhalten eine Übertragung aus dem dimensionalen Fenster“, kommentierte ein Brückenoffizier seines Schiffes und verwirrte den Untergott noch weiter.
„Auf den Projektor legen“, befahl der Gott und auf einem holographischen Projektor vor ihm erschien ein eigenartiges, gestaltloses Wesen, dass Zeus direkt als den Herrn erkannte.
„Kronos hat mir von eurer Situation berichtet“, begann dieser direkt zu sprechen.
„Von welcher Situation sprecht ihr, Herr?“, fragte der Untergott lediglich verwirrt.
„Die Bergung der Deus Machina verläuft nicht nach Plan. Ferner habe ich das Gefühl. Dass die Bewohner dieser Dimension bald erscheinen werden. Weicht unter keinen Umständen zurück und setzt die unsterbliche Armee ein, falls es nötig wird“, erklärte sich der Herr.
„Ich verstehe“, antwortete Zeus noch, kurz bevor sich ein akustisches Alarm-Signal aktivierte.
„Meister Zeus. Mehrere gewaltige Objekte auf direktem Kurs. Sie werden in wenigen Zyklen eintreffen. Es sind viele. Mehrere Millionen, vielleicht sogar Miliarden“, erklärte schnell ein Engel auf der Brücke.
„Was ist das?“, fragte Jehova noch seiner seits verwirrt.
„Sie sind hier“, antwortete Zeus und schloss den Kanal, woraufhin auch die Projektion zusammen brechen sollte. „An alle Schiffe. Gefechtsbereitsschaft. Kampfsysteme aktivieren. Bestien-Trupp bereithalten. Kleinkampfvehikel starten, ebenso Phönixe und Kristalldrachen. Lasst niemanden auf den Planeten durchbrechen“, befahl er dann nach einer kurzen Bedenkpause und direkt sollte mit der Umsetzung seiner Anweisungen begonnen werden.

Die Moment of Silence sollte das erste Schiff sein, dass den Zielpunkt erreichte. Der Kreuzer von Ma´ik und weitere Schiffe der Community sollten folgen. Nach und nach sammelte sich eine gewaltige Masse an Schiffen an, die der Himmelsarmee tatsächlich ebenwürdig erschien. Wie zwei riesige Schwärme wirkten die beiden Flotten und das obwohl sich bereits Titanen und Giganten-Mechs unter ihnen befanden.
„Beginnt mit dem Angriff“, befahl der Reiter des Todes schnell, während sich erste Schiffe aus der Himmelsflotte lösten und direkten Kurs auf den Schwarm aus Community-Schiffen nehmen sollte.
„Kampf-Systeme aktivieren. Schildstärke 150%, Hauptwaffen 150%“, gab Gor´shak schnell weiter, während bereits die ersten Kreuzer, darunter auch der von Ma´ik an dem gewaltigen Kommando-Schiff vorbei zogen.
„Was haben die vor?“, fragte Natasha verwirrt aus und wirkte ein wenig verängstigt.
„Sie wollen uns zwingen den ersten Zug zu machen“, erklärte schnell Benni, sehr zu Natashas Erstaunen, denn sie hatte eher mit einer Erklärung durch Cain oder Uriel gerechnet.
„Und wie es derzeitig aussieht, werden sie erfolgreich sein“, fügte ersterer jedoch noch wütend hinzu.
„Und wenn schon. Blasen wir ihnen ihre hässlichen Metallklötze unter´m Arsch weg!“, rief Gor´shak ebenfalls wütend aus, während sich die Schiffe immer näher kommen sollten. Tatsächlich würden sie die Himmelsschiffe sehr bald erreichen und dann könnten sie es auch sein, die den taktisch günstigeren ersten Zug landen würden. Letztendlich waren es jedoch die Reiter die den Feuerbefehl geben mussten, außerdem waren die Waffensysteme noch nicht aufgeladen.
„Waffensysteme bereit“, meldete ein Offizier der dritten Brückenebene.
„Die Flotte meldet volle Einsatzbereitschaft“, fügte ein weiterer schnell hinzu.
„Feuer!“, rief nun der Reiter des Krieges aus und direkt darauf sollte das gewaltige Inferno aus Strahlen, Raketen, Projektilen und anderen Formen, die nicht so üblich waren auf die Himmelsschiffe einregnen. Gewaltige meist gift-grüne Energiestrahlen aus Insektoiden-Schiffen oder Partikelstrahlen aus Eldar-Schiffen fegten die vorgestoßenen Schiffe einfach weg und ließen nichts von ihnen übrig außer kleinen Metallsplittern im All. Das Waffenfeuer der Community sollte jedoch noch weiter reichen als bis zu diesen Schiffen, so dass auch die Haupt-Himmelsflotte sehr bald von gewaltigen Explosionen durchzogen wurde. Ein gewaltiges Artillerie-Feuer hatte begonnen, dass die Himmelsarmee scheinbar völlig überrascht hatte. Selbst ein Giganten-Mech wurde von einem der weiß-gelben Partikelstrahlen der Eldar-Titanen mittig durchschlagen und explodierte. Ein anderer wurde lediglich von einem blau-roten Strahl aus einer Toth-Waffe in die linke Seite getroffen, wobei deren Explosion den gesamten linken Arm der gewaltigen Maschine abriss und beides zur Seite schleuderte. Dabei krachte der Arm in einen Himmels-Titanen und durchschlug diesen einfach mittig, während der Rest des Giganten-Mechs zwei Dreadnoughts und einen weiteren Titanen traf und sie beide völlig zerstörte. Ein weiterer Magma-Strahl aus der Waffe eines Volcano-Schiffes verfehlte jedoch den Giganten, den er treffen sollte, so dass dieser als erster das Feuer erwiedern konnte. Was zunächst mit acht weiß-violetten Energie-Strahlen aus den acht Hauptkanonen an Schultern und Seite des Giganten begann, wurde sehr bald durch die Haupt-Waffensysteme der übrigen Himmelsflotte ergänzt.

Mehrmals fegten die gewaltigen Waffensysteme der Himmelsarmee über die Schiffe der Community hinweg und rissen gewaltige Schneisen in ihre Linien. Dennoch ließen sie sich nicht aufhalten und stürmten weiter vor, während die nachfolgenden Schiffe den Vorstoß mit weiteren Schüssen der Hauptwaffen-Systeme unterstützen. Mittlerweile hatten mehrere Schiffe der Community-Flotte die Moment of Silence überholt und waren in Feuerreichweite ihrer sekundären Waffen-Systeme gelangt, die sie direkt aktivierten. Unzählige Waffentürme unterschiedlichster Art fuhren an allen Schiffen der Community aus und deren Kapitäne brauchten nicht viel Zeit um sich zu entscheiden diese auch einzusetzen. Nicht ganz so gewaltige, dafür hochfrequenter einsetzbare Projektile und Strahlen regneten nun in noch größeren Massen auf die Himmelsarmee ein, während sich die vorderste Front stark zu vermischen begann und ein gewaltiges Chaos entstand. Es war schwierig sich überhaupt zurecht zu finden, da man zu jeder Zeit bedroht war von einem der unzähligen Projektile oder Strahlen getroffen zu werden.
„Transform- und Bestien-Staffeln starten. Ziel sind die hinteren Titanen“, befahl Zeus nun der Flotte, bevor plötzlich zwei Railgun-Projektile der Vogelwesen in die Schilde seines Schiffes krachten. „Ausweichmanöver. Feuer auf die folgenden Koordinaten“, befahl der Untergott daraufhin wütend und tatsächlich begann das gewaltige Schiff mit einer Drehung um 90 Grad, so dass es nun seine linke Seite auf die Community-Armee ausgerichtet hatte. Unzählige gewaltige Waffensysteme, die erschreckend fortschrittlich wirkten und überhaupt nicht so recht zum Rest des Schiffes passten, transformierten aus und richteten sich in verschiedene Richtungen. Keine Sekunde darauf begann das gewaltige Feuer goldgelber Licht-Strahlen, welche problemlos durch jede Art Schiffshülle schlugen, die in ihrem Weg liegen sollte. Gewaltige Explosionen zerrissen die Schiffe und hinterließen eine nicht zu unterschätzende Öffnung in der Community-Front. Weitere dieser Strahlen schossen durch diese Öffnung und fegten weitere Schiffe einfach weg, darunter ein Vogelwesen-Schiff und ein Volcano-Schiff, die sich beide in der Nähe der Moment of Silence befanden. Gewaltige Gesteins-Trümmer und Stücker der Zahnrad-Konstruktion des Vogelwesen-Schiffes rasten dabei auf das Führungs-Schiff zu, wurden jedoch durch blaue Energiestrahlen eines Eldar-Dreadnoughts auf unbedenkliche Größe zerkleinert. Keine Sekunde darauf sollte jedoch der Titan des Untergottes mit einem weiteren Waffen-System zu feuern beginnen, dass aus blauen Feuerbällen mit roten Rändern bestand. Mehrere dieser Projektile krachten dabei in das Eldar-Schiff und hinterließen weitaus gewaltigere Explosionen als die Größe des Waffensystems es hätte vermuten lassen. Natasha konnte sich einen schockierten Aufschrei nicht verkneifen, als das gewaltige Eldar-Schiff von einer letzten besonders gewaltigen Explosion in Stücke gerissen wurde und das alles direkt neben der Moment of Silence, deren Schilde dem momentanen Schauspiel noch Stand halten sollte.
„Da ist er!“, rief Cain aus und deutete direkt auf das Himmelsschiff, dass diesen Angriff ausgeführt hatte. Tatsächlich reagierte die terranische Besatzung direkt und feuerte einen gewaltigen Flammenstrahl auf den Titanen des Untergottes, verfehlte diesen jedoch um längen, da er sich in einer unerwartet schnellen Bewegung hinter ein anderes Schiff zurück gezogen hatte. Stattdessen krachte der Flammenstrahl in das linke Bein eines Giganten-Mechs und riss es einfach ab, so als wäre es niemals da gewesen.
„Die Hauptphase der Schlacht hat begonnen“, stellte der Reiter der Krankheit fest.
„Dann werden wir nun mit dem Plan fortfahren wie wir es geplant hatten“, kommentierte der Reiter des Krieges.
„Beginnt mit dem Anflug. Versucht durch zu brechen“, befahl der Reiter des Todes, als Hunger ihn plötzlich mit einem „ähhh…“-Laut an der Schulter antippte und seine Aufmerksamkeit auf den holographischen Projektor lenkte, wo man den Anflug der unzähligen Kleinbestien und Kleinvehikel erkennen konnte.

Mehrere gewaltige Licht-Projektile aus den Waffentürmen einer Fünferstaffel Himmelskreuzer schlugen in einen Eldar-Dreadnought, dessen Schilde jedoch lediglich auf blitzten und die Waffensysteme abfingen, während die Kreuzer schnell an dem Schiff der Eldar vorbei zogen. Direkt darauf begann der Dreadnought jedoch das Feuer mit einer größeren Menge an Tachyon-Strahlen zu eröffnen, wobei diese einfach durch einen Himmels-Titanen schlugen und ihn einfach zur Explosion brachten. Plötzlich stieß ein Giganten-Mech von oben herrab und zerteilte den Dreadnought mit einer gewaltigen Energie-Klinge in der Mitte. Keine Sekunde darauf sollte jedoch ein fünfköpfiger Himmels-Drache das Feuer mit einem blauen Flammen-Strahl eröffnen, welcher über die Community-Armee hinweg fegte und gewaltige Explosionen und Lücken darin hinterließ. Projektile und Strahlen fegten von einer Seite auf die andere, Schiffe versuchten irgendwie zu manövrieren und in gute Ausgangsstellung zu gelangen und Explosionen schleuderten gewaltige Trümmerstücke durch das Weltall. Eine gewaltige Todeszone hatte sich an der Frontlinie gebildet, durch die tatsächlich die Kleinvehikel und -bestien der Himmelsarmee versuchen wollten zu stoßen. Wie ein gewaltiger Mückenschwarm stürmten sie der Community-Truppe und damit der Front entgegen ungeachtet der Tatsache, dass sie jederzeit mit einem Schiff kollidieren oder von einem Waffensystem oder einem Trümmerstück getroffen werden konnten. Weit waren sie nicht mehr entfernt und wenn sie alleine die Front erreichen würden, könnten sie gewaltige Schäden an den Community-Schiffen hinterlassen.
„Klein-Vehikel starten. Eskort-Staffeln für alle Schiffe. Flak-Systeme aktivieren“, befahl der Reiter der Krankheit. Direkt darauf begann auf allen Schiffen sehr hektisches Treiben in den Hangar-Decks aller Community-Schiffe. Schnell mussten die Jäger bereit sein und das möglichst bevor die der Himmelsarmee eintreffen würden. Ebenso begann man schnell die Schaltpulte der Flak-Waffen zu besetzen und mit Energie zu versorgen. Schnell begann ein Regen kleinster Strahlen und Projektile verschiedenster Art auf die Himmels-Kleinschiffe und -Bestien einzuregnen. Einige wurden einfach davon erfasst und weg gerissen, andere streiften ein Geschoss mit ihrem Flügel und verloren zunächst diesen, bevor sie brennend in die Schilde eines beliebigen Schiffes krachten. Einer der mittleren Himmels-Transformer krachte sogar in einen anderen seines Staffel-Mitstreiters, woraufhin sie beide in einer Explosion vergingen. Die übrigen Transform-Schiffe der Staffel stürmten weiter vor und eröffnen das Feuer auf die Flak-Geschütze eines Volcano-Schiffes mit gelben Lichtprojektilen, wobei sie einen Hitze-Strahlen-Turm zerstörten. Plötzlich schlugen kleine Magma-Projektile von oben in einen der drei übrigen Himmels-Transformer ein und brachten diesen einfach zur Explosion, bevor ein Volcano-Jäger-Trupp sich an die Himmels-Schiffe heftete und diese auf ihrem beinahe Selbstmordartigen Flug durch das Flak-Feuer und sehr knapp an den gewaltigen Groß-Kampf-Schiffen vorbei verfolgten. Plötzlich stieß ein gewaltiger blauer Phönix nach oben und zwang die Jäger nicht nur zu sehr schnellen, scheinbar unkontrollierten Ausweichmanövern, sondern vernichtete gleich mehrere Schiffe unterschiedlicher Größe der Community-Flotte indem er einfach über sie hinweg fegte. Eine gewaltige Linie aus Explosionen durchzog die Reihen der Communiry, bevor erst der blitzförmige Energie-Strahl aus dem Hauptgeschütz eines Terraner-Kreuzers den Phönix vernichtete. Mit einer nicht zu unterschätzenden blauen Explosion verabschiedete sich das gewaltige Wesen aus der Existenz. Die Schockwelle war dabei so gewaltig, dass sie Stücke aus weiteren Schiffen in der näheren Umgebung mit einem plötzlichen Ruck ausriss, als sie darauf traf und die Hüllen verformte. Dabei traf es jedoch die Himmelsarmee genauso wie die der Community. Noch ahnte niemand, dass die durch den Phönix hinterlassene Lücke durch ein goldenes Kugelschiff gefüllt werden sollte, dass bereits mit gelben Energie-Strahlen nach allen Seiten feuerte. Weitere Explosionen kleinerer Schiffe umschlossen die Kugel dabei, die sehr bald ihr letztes Waffensystem entfachte, dass aus einer gewaltigen gelben Energie-Welle bestehen sollte. Unzählige Community-Schiffe bis zur Größe eines Dreadnoughts wurden aus ähnliche Weise wie zuvor durch den Phönix zerrissen und explodierten, bevor ein Titan der Kristallwesen reagierte und seine gewaltige Licht-Strahlen-Waffe zentral durch die goldene Kugel feuerte. Eine gewaltige Explosion zerriss das Himmelsschiff und gab den Weg frei für eine Gruppe aus Eldar-Kreuzern, die versuchten einen Angriffs-Flug auf einen Titanen zu starten.
„Wir dürfen auf keinen Fall vergessen weshalb wir hier sind“, kommentierte Cain und wirkte dabei offensichtlich sehr unruhig.
„Keine Sorge. Ich glaube kaum, dass die Reiter der Apokalypse das vergessen würden“, antwortete Uriel sehr gefasst, bevor plötzlich ein gewaltiger grün-gelber Energie-Strahl aus der Hauptwaffe der Rüstung eines fünfköpfigen Himmelsdrachens über die Flotte hinweg fegte und die Moment of Silence nur sehr knapp verfehlte. Dennoch genügte dessen Kraft um das Schiff durchzuschütteln, so dass Natasha sich nicht verkneifen konnte kurz aufzuschreien.
„Bereitet den Legion vor. Ich werde da raus gehen“, befahl der Dämon in Reaktion.
„Nein, du brauchst deine Kräfte noch, genau wie wir“, verwehrte Uriel dem Dämon seinen Befehl, aber auch wenn es ihn wütend machte, so musste Cain die Situation dennoch hinnehmen. Keine Sekunde darauf fegte ein weiß-gelb-blauer Energie-Strahl von unten durch die Community-Armee, der eindeutig zu einem Himmels-Giganten-Mech gehörte. Titanen der Echsen-Wesen und der Uagui eröffnen das Feuer, scheiterten jedoch an den Schild-Systemen des gewaltigen Mech-Vehikels.
„Verdammt. Irgendwer muss was gegen diese Riesen-Schrotthaufen machen“, kommentierte Gor'shak, während das Schiff einen Bogen zur Seite flog und dabei nur knapp einem orange-roten Energie-Strahl eines anderen Giganten-Mechs entkam. Direkt darauf sollte nun auch noch ein titanengroßer Kristall-Drache nach unten herab stoßen, der sich einen Dreadnought der Toth gepackt und mit sich gerissen hatte und dabei knapp an der Seite des Schiffes vorbei fegte.

Gewaltige Explosionen durchzogen beide Flotten, während Waffensysteme aller Art abgefeuert wurden und Projektile und Strahlen von einer Seite auf die andere rasten. Die Himmelsarmee schien jedoch weitaus mehr Explosionen in der Community-Flotte zu hinterlassen als diese in deren Flotte. Negativ zu notieren, war auch noch die Tatsache, dass die Klein-Vehikel-Staffeln der Community es mit denen der Himmelsarmee aufnehmen konnten und die gewaltigen Schwärme sich gegenseitig an dem Verlassen der Frontlinie hinterten. Dennoch schien sich Zeus langsam aber sicher zu fragen ob diese Dimensionsbewohner tatsächlich so mächtig waren wie Ra sie beschrieben hatte.
„Du solltest sie auf keinen Fall unterschätzen“, tönte plötzlich Gaias Stimme über das Kommunikations-System, während ein gewaltiger Quanten-Strahl aus der Waffe eines Kashiri-Schlachtschiffes an seinem seitlichen Fenster vorbei schwenkte und das Schiff dabei verfehlte.
„Sie halten bestimmt einen Teil ihrer Flotte zurück“, fügte Ryujin schnell an.
„Du darfst sie auf gar keinen Fall die Kontrolle über diese Schlacht gewinnen lassen“, riet Kronos seinem Untergott-Genossen noch, bevor der Magma-Strahl eines Volcano-Schiffes durch einen Himmels-Kreuzer schlug und diesen einfach zur Explosion brachte.
„Ich muss lediglich Zeit gewinnen bis unsere Technologie sich der Ihren vollständig angepasst hat. Danach werden sie nicht mehr die geringste Bedrohung für uns sein“, antwortete Zeus sehr gelassen und gab weitere Daten in seinen Holographischen Projektor ein.
„Du begehst den selben Fehler wie Ra“, warf Hades nun ein, sehr zu Zeus' Missfallen.
„Ich werde die Dimensionsbewohner auf gar keinen Fall unterschätzen“, antwortete er dann verärgert und gab die letzten Daten ein. „Beginnt mit dem Angriff. Alle Einheiten der Division 56BC, Feuer“, befahl er dann, woraufhin die hinterste Reihe der Himmelsflotte mit einer Transformation begann. Alle diese Schiffe und Phönix-Hosts nahmen ihre Mech-Formen an und feuerten ihre Hauptwaffen-Systeme ab. Ein gewaltiges Inferno aus Strahlen und riesigen Projektilen fegte nun aus den hinteren Reihen, dass noch durch weitere Elemental-Strahlen der Himmels-Drachen unterstützt wurde.
„Wie gefällt euch das ihr Dimensionsbewohner?“, konnte Zeus sich nicht verkneifen zu fragen, während die Waffensysteme bis in die hintersten Bereiche der Community-Flotte vordrangen und nicht zu unterschätzende Explosionen noch mehrere hundert Meter neben dem eigentlichen Strahl hinterließen. Aber Zeus war nicht bereit den Dimensionsbewohnern auch nur die geringste Chance zu überlassen und so entsandte er nicht nur Jägerstaffeln, sondern wies die Crystallhosts auch an ihren zweiten Zweck und damit ihr einziges Waffensystem preiszugeben. Tausende kleiner Kristall-Raketen schossen aus jedem der gigantischen. eigenartigen Kristall-Schiffe und rasten schnell auf die Community-Flotte zu. Es handelte sich um Millionen, vielleicht sogar um Milliarden und dennoch flogen sie sehr gezielte Kurse, die sie teils in Spiralen durch die Frontlinie führten und das ohne miteinander oder mit etwas anderem zu kollidieren.

Schockiert starrten die obersten Anführer, die sich an Bord der Moment of Silence befanden auf die gewaltigen Massen an Raketen, die von den Crystalhosts in gewaltigen Massen abgegeben wurden. Niemals hätten sie damit gerechnet, dass die Himmelsarmee so viele, so gewaltige und strategisch bedeutende Waffensysteme so früh in dieser Schlacht einsetzen würde. Nicht einmal Uriel hätte damit gerechnet. Lediglich der Reiter des Todes zeigte keinerlei emotionale Reaktion und wartete einfach ab.
„Transphasen-Schiffe enttarnen. Alle Waffen abfeuern“, befahl er dann plötzlich als sich die gewaltigen schwarzen Schiffe mitten in der Community-Flotte enttarnten und ihre gewaltigen Haupt-Waffen gleichzeitig abfeuerten. Gewaltige Raumverzerrungen fegten über die Frontlinie hinweg und vernichteten dabei auch eigene Schiffe der Community-Truppe. Weit bedeutender war jedoch die Tatsache, dass unzählige Himmelsschiffe und die gewaltigen Raketen vernichtet wurden, bevor sie überhaupt im Stande wären etwas zu zerstören. Eine erschreckend gigantische Masse an Explosionen durchzog die Frontlinie und lehrte sie fast völlig, lediglich vereinzelte Schiffe blieben noch zurück.
„Zweite Angriffs-Welle einsetzen. Serin-Ma-Formation Circle. Vogelwesen-Schiffe volles Artillerie-Streu-Feuer“, befahl nun schnell der Reiter des Krieges und tatsächlich enttarnten sich weitere Schiffe der genannten Spezies in Mitten der Community-Flotte und eröffneten das Feuer auf die goldene Himmels-Flotte. Violette, rießige Energie-Strahlen fegten sogar über die Giganten-Mechs und lösten sie einfach auf. Raketen der Vogel-Wesen-Schiffe krachten in die goldenen Hüllen und entfachten gewaltige Antimaterie Explosionen an ihren Hüllen, die genügten um ganze Stücke aus den Schiffen zu sprengen. Eine der Raketen krachte sogar in das Zentrum eines goldenen Kugel-Schiffes und zeriss es einfach in der Mitte. Daneben krachten vier weitere von außen in ein silbernes Kugelschiff und zerrissen dieses ebenfalls, aber dieses Mal von Außen. Schnell aktivierten alle Schiffe ihre Antriebssysteme und stießen vor und das am besten bevor die Himmelsarmee diesen Vorstoß auf irgendeine Weise erwiedern könnte. Allerdings sollte es dazu längst zu spät sein, denn nun sollten die Himmels-Schiffe mit ihren Transformationen beginnen. Nach und nach nahmen immer mehr Schiffe der hinteren Reihen ihre Mech-Modi an und auch die Phönix-Hosts transformierten zu den gewaltigen Mechs zu denen sie im Stande zu transformieren waren. Etwas erstaunlicher und überraschender fiel jedoch die Tatsache aus, dass auch die Crystall-Hosts transformierten und gigantische Formen annahmen, die ein wenig an Golems erinnerten. Zu guter letzt begannen die Kugel-Schiffe mit ihrer Transformation, während die fünfköpfigen Himmelsdrachen, ebenso die normalen, aber dennoch gigantischen Drachen, mit samt all ihrer gewaltigen goldenen Rüstungen, welche andere Schiffe um sie gebildet hatten, schnell vorstießen und wahrscheinlich als erstes die Community-Flotte erreichen sollten. Noch wusste Cain jedoch nicht ob ihn diese Tatsache, oder das gewaltige Opfer der Reiter zuvor stärker schockieren sollte. Schließlich hatten diese „höheren“ Wesen gerade mehrere hunderttausend Dimensionsbewohner in den Tod geschickt und das so wenig emotional, wie Cain es wahrscheinlich nicht einmal als Erzdämon in Lucifers Diensten getan hatte. Jedoch erst nach längerem Bedenken fiel ihm jedoch auf, dass den Reitern keine Wahl geblieben war als diesen Befehl zu erteilen.
„Titanen-Waffen volles Feuer und Bomber-Staffeln starten. Die übrigen Schiffe beginnen mit der Bildung der Giganten-Mechs“, gab der Reiter der Krankheit durch das Kommunikations-System weiter, während die Himmelsdrachen bereits das Feuer mit ihren Strahlen unterschiedlicher Elemente, die sie aus ihrem Maul abfeuern konnten eröffnet hatten. Explosionen durchzogen erneut die Linien, während die Schiffe der Dimensionsbewohner weiter ohne Furcht vor stießen. Auch als ein blauer schlangenartiger Drache aus Flammen durch gleich fünf Titanen krachte, jeder davon in einer etwas anderen Richtung, sowie über unzählige weitere kleinere Schiffe hinweg fegte und eine nicht zu unterschätzende Menge an Explosionen hinterließ, bevor er wiederrum selbst explodierte und weitere Schiffe mit sich riss, zeigten die Community-Truppen keine Furcht und führten weiter ihre Befehle aus. Sie wussten, dass ihre Dimension fallen würde, wenn sie es nicht täten und sie wussten auch, dass jeder der in dieser Schlacht sterben würde, wahrscheinlich auch ohne diese Schlacht gestorben wäre.
„Übergebt das Kommando an General Ma'ik. General Gor'shak. Es ist soweit“, kommentierte der Reiter des Todes nun die Situation und Gor'shak sah zunächst nach verwirrt nach oben, auf die höhere Kommando-Ebene, als er das hörte.
„Na endlich. Wird ja auch langsam Zeit“, kommentierte er dann ruhig und nicht ohne einen gewissen Sarkasmus, bevor er die Triebwerke des Kommando-Schiffes aktivieren ließ und es selbstständig über eine Konsole zu steuern begann. Nun würde die Moment of Silence versuchen die Oberfläche des Planeten zu erreichen und das obwohl sie dazu erst an einer nicht genauer definierbaren Zahl an Feindschiffen vorbei musste. Weitaus mehr Sorgen als das bereitete Cain und Uriel jedoch die blaue Drachen-Flamme, eine Erzengel-Waffe, jene die gerade fünf Titanen vernichtet hatte und das obwohl sie nicht einmal in einer Linie flogen.

In einer schnellen Bewegung wich der Kreuzer von Ma'ik einem brennenden Kashiri-Dreadnought aus, der von oben herrab stürzte und eröffnete anschließend das Feuer auf eine von fünf Himmels-Fregatten, die gerade versuchten nach vorne zu stoßen. Mehrere Tachyon-Projektile brachten die Schildsysteme des Himmelsschiffes mehrfach zum Aufblitzen, bevor erst die Graviton-Projektile aus der Seite des Schiffes die Hülle zerrissen und das Schiff zur Explosion brachten. Plötzlich rasten unzählige Feuerbälle aus den Waffentürmen eines Himmels-Dreadnoughts an dem kleinen Eldar-Kreuzer vorbei und krachten nacheinander in ein Vogelwesen-Schiff, dass sich hinter dem des Generals befand. Nachdem mehrere Explosionen nicht zu unterschätzende Krater an der Hülle hinterlassen hatten, geriet das Kriegsschiff außer Kontrolle und krachte brennend in ein Kristall-Schiff. Langsam begann der Titan Risse anzusetzen und zu zerbrechen, bevor die Explosion des Vogelwesen-Reaktors den Kristall mit einem Schlag in kleinste Teile zersplitterte. Zahnräder drohten dabei den Kreuzer von Ma'ik zu treffen, der jedoch zu schnell war um von den Metallgeschossen erreicht werden zu können. Erneut war ein gewaltiges Chaos ausgebrochen als die Armeen zusammen getroffen waren und dieses Mal sollte sich Ma'ik direkt in der Mitte des ganzen befinden.
„Alle Wisps starten. Verteidigungstellung Epsilon 7. Tachyon-Kanonen feuer auf folgendes Ziel“, befahl der General dennoch sehr ruhig und ein Brückenoffizier bestätige die Ausführung des Befehls. Tatächlich sollten sehr bald die 50 Wisps starten über die der Kreuzer verfügte. Zeitgleich feuerte der Kreuzer wie angewiesen seine Tachyon-Kanonen ab, welche in die Hülle eines Dreadnoughts schlugen, der gerade von oben herab stieß. In einem schnellen Manöver wich der Kreuzer nach oben und flog so knapp an der Hülle des weitaus größeren Himmelsschiffes vorbei, wobei er nicht nur teils wie Gebäude wirkenden Ausläufern auf der Hülle auswich, sondern die Hülle und die Ausläufer direkt mit blauen Enegiestrahlen aus seinen Wisps unter Feuer nahm. Gerade hatte der Kreuzer den Dreadnought hinter sich gelassen, da stürzte auch schon der nächste Feind herab, bei dem es sich um einen gerüsteten Himmelsdrachen vom Typ Licht-Element handelte. Gewaltige Sternförmige-Projektile des Elements schossen aus dem Maul der Bestie, verfehlten jedoch den Kreuzer des Generals, wenn auch nur sehr knapp. Schnell ordneten sich die Wisps wie eine Mauer vor dem Schiff an, so dass sie im Stande waren die mechanische, im Zentrum des Wesens angebrachte Waffe, die ein rot-blauer Energie-Strahl war, abzufangen und mit einem blauen Strahl zurück zu feuern. Tatsächlich sollte dieser Strahl die Größe des Drachen erreichen und diesen einfach weg fegen, so dass der Weg für Ma'iks Kreuzer nun ein weiteres Mal frei war.
„General. Die Reiter der Apokalypse lassen ihnen mit teilen, dass sie momentan das Kommando über die Flotte übernehmen sollen“, warf plötzlich einer der Brückenoffiziere ein, als sich langsam aber sicher die gewaltigen Hüllen zweier Titanen, einer davon golden und zur Himmelsarmee gehörend, der andere davon in schwarzer Metallfarbe mit hellgelb leuchtenden Details versehen und offensichtlich den Kashiri zugehörig, auf beiden Seiten in die Brückenfenster schoben.
„Ausweichmanöver!“, rief der General schockiert aus, als die beiden Schiffe bereits das Feuer mit allen ihren seitlichen Waffensystemen eröffnet hatten. Quanten-Projektile, sowie blaue Feuerbälle und hellgelbe Lichtbälle flogen von einer Seite auf die andere, während der Kreuzer von Ma'ik schnell nach unten stieß und nicht nur dem Waffenfeuer, sondern auch dem gewaltigen Feuerwerk aus Explosionen, dass sich ereignen sollte entkam. Dabei wich das Schiff mehreren anderen Schiffen aus, darunter auch zwei Transphasen-Schiffe und ein Serin-Ma-Schiff, die seinen Weg kreuzten und nahm dann wieder einen Kurs direkt auf die Himmelsarmee zu. Zwischenzeitig hatte Ma'ik einen Blick auf den holographischen Projektor geworfen und schockiert festgestellt, dass mittlerweile fast alle Schiffe der Himmelsarmee ihre Transformationen zu Mechmodi vollendet hatten.
„Diese Reiter haben vielleicht ein Timing“, kommentierte der General sehr zur Verwirrung seiner Untergebenen und danach auch seiner Eigenen, bevor er sich wieder besann und sich der Kontrolle der Schlacht widmete. „Alle Schiffe umgehend Wisps starten. Terraner und Eldar an vorderste Front. Verteidigungs-Perimeter erschaffen. Transformationen einleiten. Giganten-Mechs bilden. Und auf gar keinen Fall NACHLASSEN!“, rief der Eldar aus und versuchte die Truppe noch einmal zu motivieren und auch wenn er momentan das Gefühl hatte, dass ihn das Kommando der gesamten Flotte überlastete, so erkannte er dennoch die Notwenigkeit.

Tatsächlich sollte es nicht sehr lange dauern bis die Flotte der Community ihren ersten Giganten-Mech gebildet hatte, der zwei Kashiri-Titanen als Arme, zwei Toth-Titanen als Beine, einen Eldar-Dreadnought als Kern und zusätzlich vier weitere Transphasen-Schiffe, ebenso zwei Serin-Ma-Schiffe, welche Ausläufer und Waffen-Systeme bildeten. Plötzlich schlug jedoch ein gewaltiger blauer Flammenstrahl durch das Zentrum des Giganten und brachte diesen frühzeitig zur Explosion. Dabei flog ein Stück des linken Beins genau in die Flugbahn der Moment of Silence und zwang diese zu einem bogenförmigen Ausweichmanöver darunter durch, während das Schiff weiter seinem Kurs versuchte zu folgen, der es weiter auf den Planeten zu führte. Plötzlich stieß jedoch ein Himmelstitan von unten herauf und feuerte alle seine seitlichen Waffensysteme, gewaltige blaue Energiebälle in nicht zu unterschätzenden Mengen auf den Dreadnought ab. Der jedoch durch das Waffenfeuer stieß und lediglich einige Treffer in seine Schilde bekam und weiter auf den Titanen zuflog. Plötzlich eröffnete ein Dreadnoght des Himmels mit einem gewaltigen blitzförmigen Strahl aus seiner Front das Feuer und schwenkte diesen hinter dem Dreadnought her. Dabei traf er jedoch den Titanen und riss eine gewaltige Spalte in seine Seite, während die Moment of Silence knapp daran vorbei raste. Sehr bald sollten sich fünf Kreuzer und zehn weitere Fregatten in einer V-Formation auf den weitaus größeren Dreadnought stürzen und mit gewaltigem Projektil-Feuer unterschiedlicher Himmels-Elemente unter Beschuss nehmen. Mehrere Male blitzten die kugelförmigen Energie-Schilde des Schiffes auf, bevor seitliche Geschütze mit roten und grünen Partikel-Strahlen feuerten und dabei nicht nur die 15 Schiffe problemlos weg fegten, sondern auch noch in einen Titanen krachten, der gerade dahinter nach oben stieß, und gewaltige Explosionen und Löcher in dessen goldener Panzerung hinterlassen. Dennoch befasste sich die Moment of Silence nicht weiter mit diesem Schiff und versuchte weiter durch die gewaltige Planeten-Blockade zu brechen. Dabei passierte es einen weiteren Dreadnought sowie einen Titanen mit nur wenigen Metern Abstand und flog zwischen drei weiteren Titanen hindurch, die dabei alle drohten mit dem Dreadnought und danach miteinander zu kollidieren. Alle diese Schiffe gehörten zur Himmelsarmee, was bedeuten musste, dass sie das Ende sicherlich bald erreichen würden. Plötzlich stieß jedoch ein Giganten-Mech hinter der letzten gebildeten Schiffslinie der Himmelsarmee nach oben, gerade als die Moments of Silence diese letzte Linie überqueren wollte. Schlagartig und schockiert riss Gor'shak, die Schiffssteuerung nach oben und flog an dem gewaltigen übergroßen Mech-Bein vorbei, dass diesen dabei mit blauen Feuerbällen aus mehreren Waffen-Türmen unter Beschuss nahm. Und auch wenn die Schilde den größten Teil des Schadens abfangen sollten, so schüttelten die Einschläge das gesamte Schiff dennoch sehr stark durch.
„Wir erreichen die erste Mech-Linie“, kommentierte einer der Brückenoffiziere noch, während das Schiff seinen Weg weiter ungehindert fortsetzte. Einige Kilometer sollten sich zwischen der letzten Frontlinie und der ersten Mittellinie befinden in denen sich das Schiff ungehindert bewegen konnte. Lediglich hin und wieder fegte ein feindliches Geschoss, oder ein Strahl in ihre Richtung, verfehlte das Schiff jedoch meist um längen. Plötzlich stieß jedoch eine komplette Gruppe aus fünf titanengroßen Himmelsdrachen nach oben, jeder davon zu einem anderen Element gehörend und stürmte dem Kommando-Dreadnought schnell entgegen. Allerdings fegten sie lediglich an dem Schiff vorbei und verfehlten es dabei sogar nur sehr knapp. Verwirrt sahen Natasha und Benni den Drachenwesen hinter her.
„Seltsam“, kommentierte der Hybride.
„Ich versteh auch nicht, warum sie uns nicht angreifen“, fügte Natasha noch an.
„Entweder weil man es ihnen so befohlen hat oder...“, erklärte Uriel und brach ihren Satz ab.
„...oder es gibt einen weitaus stärkeren Feind, der uns bereits als Ziel gewählt hat“, beendete nun Cain den Satz und keine Sekunde darauf sollte ein gewaltiger grün-gelber Energie-Strahl den Dreadnought nur um wenige Zentimeter verfehlen. Und obwohl die Schilde laut Anzeigen hielten, genügte die Stärke des Strahls dennoch um die seitliche Panzerung des Schiffes leicht anzuschmelzen. Direkt darauf stieß der gewaltige Titan nach oben, der diesen Strahl aus einer seiner kleineren Seiten-Waffen abgegeben hatte und entfaltete schnell per Transformation eine weitere Waffe, sie sich schnell mit blauen Flammen aufladen sollte. Schnell riss Gor'shak das Steuer des Schiffes zur Seite, den ihm bevorstehenden Angriff bereits ahnend, aber er fürchtete dass es dazu bereits zu spät sein würde, so wie die meisten anderen an Bord.
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Yo, das isser also der neue Inferno-Teil... Hat wieder nen Monat gedauert, sry Leute (oder besser, sry Hanfritter) ich hatte einfach zu viel zu tun nebenbei und ehrlich gesagt hab ich langsam einfach keine Lust mehr auf mein eigenes Gekritzel... Ich habe das Gefühl der Höhepunkt meines Stils war schon bei Crimson Space erreicht und es entwickelt sich nichts mehr daran... Vielleicht liegt das auch daran, dass ich in letzter Zeit einfach erschreckend wenig kreativen Input bekomme und auch mein Aktueller Anime scheint sein gesamtes Potenzial mit Gewalt an die Wand zu fahren... Egal, zum Teil selbst werd ich jetzt mal nichts mehr weiter schreiben und das Kommentieren anderen überlassen...
Zuletzt geändert von Child of Bodom am So 25. Sep 2022, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 21 – Durchbruchsversuch:

Schockiert schrie Natasha auf als die gewaltigen blauen Flammen in Form eines Schlangenartigen Drachen über den Dreadnought hinweg fegten. Erstaunt musste sie jedoch feststellen, dass weder sie noch das Schiff irgendwelchen Schaden genommen hatten. Alle vermuteten ein Eingreifen eines Reiters, aber tatsächlich hatte Beni lediglich seine eigene magische Energie auf die Schilde übertragen und sie auf diese Weise künstlich verstärkt, zumindest für diesen kurzen Moment.
„Genial Kleiner. Wieso ist mir das nicht eingefallen?“, kommentierte Gor'shak schnell während Beni seine Handfläche von der Wand entfernte und kurz bevor weitere Licht-Projektile, zusammen mit nicht zu unterschätzenden, aber dennoch dünnen Energie-Strahlen auf das Schiff einregneten und es erneut zu mehreren scheinbar unkontrollierbaren Flugmanövern zwang.
„Setzt die Drohnen ein. Volles Hauptwaffen-Feuer“, befahl der General sehr bald während er das Schiff an der Unterseite des Titanen vorbei steuerte, wobei dabei unzählige rote und grüne Partikel-Strahlen in die Schilde des doch ein Stück größeren Feindes einschlugen. Gelbe Partikel-Strahlen sollten folgen, ebenso ein gewaltiger Flammenstrahl aus dem Zentrum des Kommando-Schiffes. Dieser durchdrang tatsächlich die Schilde des scheinbar zur Erzengel-Truppe gehörenden Titanen und riss einen gewaltigen Graben in seine goldene Panzerung, während die Moment of Silence mit einer Rolle nach unten wich und sich von dem Feind wieder entfernte. Dabei nahm sie das Schiff mit weiteren Partikel-Geschossen und Strahlen in rot und grün unter Beschuss, aber lediglich die Schilde des Erzengel-Schiffes zeigten durch ihr aufblitzen überhaupt eine Reaktion.
„Sie haben Anti-Physische Schilde. Setzt mehr magische Waffensysteme ein!“, rief Uriel dem Formwandler noch schnell zu, während weitere grün-gelbe Energie-Strahlen und ein weiteres, noch gewaltigeres Licht-Projektil in Form eines gewaltigen Raubvogels das Schiff verfehlten. Wobei das vogelförmige Projektil explodierte und eine nicht zu unterschätzende Lichtwelle hinterließ, die nicht nur alle Insaßen der Moment of Silence blendete, sondern auch das Schiff erneut gewaltig durchschüttelte. Keinem konnte so die Transformation auffallen, die das Erzengel-Schiff vorgenommen hatte. Dabei hatte es nun die Form eines gewaltigen Humanoiden Mechs angenommen, der eher wirkte wie eine gewaltige Rüstung als ein Mech. Acht gewaltige längliche, geschwungene Goldbarren mit roten Kristallen schwebten hinter dem Gebilde her und wirkten wie Flügel.
„Au scheiße“, kommentierte Gor'shak schockiert, aber ruhig und riss das Steuer gerade rechtzeitig zur Seite, bevor ihn der gigantische Lichtstrahl aus der Handfläche des Titanen-Mechs treffen konnte. Ebenso verfehlten ihn die gewaltigen blauen Flammen-Drachen, die nun in Mehrzahl aus den Armen abgefeuert wurden, jedoch lediglich weil Gor'shak das Schiff zurück hinter die hinterste Frontlinie steuerte und durch die Beine zweier Giganten-Mechs manövrierte bevor diese von den blauen Feuerdrachen zerrissen wurden und in einer gewaltigen Explosion vergingen. Und bereits während Gor'shak einem Himmels-Titanen und einem Dreadnought seitlich auswich, wurde spätestens als kleine Licht und Energie-Strahlen diese beiden Schiffe zersägten und ebenfalls zur Explosion brachten klar, dass der gewaltige Titanen-Mech ihnen durch die Flotte folgte und auch vor der Zerstörung dieser nicht zurück schreckte.

Gewaltige Schwärme aus Mechs, Jägern, Bombern und kleinen Bestien trafen an der Frontlinie zusammen und bildeten ein einziges Chaos. Lediglich durch den Triebwerksschweif, oder das nicht vorhanden sein eines solchen, konnte man überhaupt noch unterscheiden welche Einheit zu welcher Fraktion gehörte. Allerdings bildeten diese sich kreuz und quer und teilWeise in bogenförmigen Bahnen in allen möglichen Farben ein weiteres Chaos, dass lediglich noch durch die Waffensysteme der Schiffe übertroffen werden konnte. In mitten dieser Todeszone sollte sich Ma'iks Kreuzer wieder finden, der gerade seine orange-gelb-Weise Partikel-Hauptwaffe abgefeuert hatte und sie über eine ganze Reihe weitaus größere Schiffe schwenkte. Nur sehr langsam rissen deren Seiten auf, aber letztendlich sollten sie alle in gewaltigen Reaktor-Explosionen vergehen und eine kleinere Schneise in die Himmelsarmee ziehen. Weniger Glück hatte dabei jedoch das Toth-Schlachtschiff neben dem Kreuzer, dass plötzlich von einem der aus Kristall bestehenden Drachen in dreadnoughtgröße gepackt wurde und herab gerrissen wurde. Ebenso verfehlte ein Lichtstrahl aus dem Waffenturm eines Dreadnought-Mechs Ma'ik und seinen Kreuzer nur sehr knapp schlug aber in einen Kristall-Titanen hinter ihm ein. Langsam begann das gewaltige violette Schiff zu zersplittern, bevor eine Schockwelle diese Splitter in die nähere Umgebung verteilte. Zeitgleich stürmten mehrere Himmels-Transformer und Greifen-Wesen an dem Kreuzer vorbei und eröffneten das Feuer auf eine Echsenwesen-Fregatte, die mehrere kleinere Explosionen an ihrer Seite zeigte, bevor sie in drei mittleren Explosionen verging. Dennoch stürzten nun fünf Transform-Schiffe der Eldar herab, die diese Himmels-Staffel angriffen. Mehrere Energie-Projektile rissen fünf der 15 Transform-Schiffe in Stücke, bevor ein Angriff mit Stalkers zehn weitere vernichtete. Ein Flammenangriff der beiden Greifen-Wesen zwang die fünf Transform-Schiffe jedoch zu einem Ausweichmanöver zur Seite, wobei drei von ihnen noch schneller beschleunigten. Die anderen beiden transformierten in ihre Mech-Modi und stürmten den Greifen entgegen, wobei einer der Bestie mit einer Energie-Klinge direkt den Kopf abtrennte und nach einem weiteren Transform-Vorgang seinen Flug fortsetzte. Der andere Eldar-Mech traf mit seiner Klinge auf die Klaue des Greifen, der versuchte schnell den Kopf des Mechs mit seinem Schnabel zu zertrümmern. Der Eldar wich jedoch schnell zurück und feuerte seine beiden Energie-Gattlings ab, die den Greifen in seine blutigen Einzelteile zerreißen sollten. Erst als sich ein Titan der Terraner von hinten an die Front zog und mit einer gewaltigen Masse aus Feuerbällen, Blitzen und seinen üblichen Partikel-Waffensystemen feuerte, schien die Lage sich ein wenig zu ordneten, da jedes dieser Waffensysteme mindestens einen Kreuzer-Mech der Himmelsarmee vernichtete. Plötzlich erhob sich jedoch ein gewaltiger Giganten-Mech der Himmelsarmee und feuerte einen Flammenstrahl ab, der eher an einen Flammenwirbel erinnerte und ließ diesen einfach über den terranischen Titanen und unzählige weitere Schiffe fegen. Lediglich Ma'ik und sein Kreuzer waren nach unten entkommen, wo sich plötzlich ein titanengroßer Himmelsdrache des Flammen-Elements von links auf ihn stürzte.
„Transform-Prozess starten schnell!“, rief Ma'ik noch aus als der Drache das Schiff mit seinem gewaltigen Maul einfach verschlang und nichts mehr davon übrig ließ. Plötzlich stießen jedoch zwei nicht zu unterschätzende Energie-Strahlen aus seinem Hals, die schnell einmal im Kreis um sich selbst rotierten und dabei die Bestie der Länge nach zerteilten. Schnell wurde klar dass es sich dabei um Ma'iks Kreuzer gehandelt hatte, der die Bestie mit zwei gewaltigen Energie-Klingen zerteilt hatte. Plötzlich stieß ein Fregatten-Mech der Himmelsarmee von oben herab und versuchte den Kreuzer-Mech mit einer weiteren Energie-Klinge zu zerteilen. Und obwohl Ma'iks Maschine als die weitaus größere und langsamere erschien, fing sie dennoch die Energie-Klinge des Feindes mit einer eigenen ab und durchtrennte auch diesen Feind mit einer weiteren in der Mitte.
„General. Division 34 benötigt dringend Verstärkung. Ferner überfallen Kristall-Drachen Division 1751“, unterbrach einer der Brückenoffiziere schnell den General der mit einem Strahl aus komprimiertem Raum einen Titanen-Mech in weiter Entfernung angriff. Eine Explosion riss dessen linkes Bein ab und schleuderte sowohl in als auch das Stück des Beins zur Seite.
„Ich schätze Tar'wiks Erscheinen würde diese Situation ohne Probleme auflösen“, kommentierte der General, während er versuchte zu erfassen, welch gewaltige Himmelsübermacht ihm entgegen kommen sollte. Plötzlich sollten sich jedoch weitere zu Mechs transformierte Schiffe der Eldar, der Terraner, der Kashiri und der Toth um ihn formierten, was die Übermacht für einen kurzen Moment auszugleichen schien.
„ANGRIFF!“, rief Ma'ik lediglich aus aktivierte beide Energie-Klingen seines transformierten Schiffes und stürmte vor, wobei ihm die anderen sehr bald folgen sollten.

Mit zwei gewaltigen Energie-Klingen zersägte der gewaltige Erzengel-Mech einen Titanen der Insektoiden, welcher der Moment of Silence kurzzeitig als Deckung gedient hatte, als diese in einem Bogen unten dran vorbei gerast war. Mehrere Schiffe kleinerer Größe fegten an dem Kommando-Dreadnought vorbei und eröffneten dabei hauptsächlich das Feuer aufeinander, während hauptsächlich Feuerbälle, sowie zwei weitere Lichtstrahlen aus den Handflächen des Titanen-Mechs das Schiff verfehlten. Sehr bald sollte das Kommando-Schiff jedoch seinen Weg zwischen zwei weiteren Titanen, einer der Himmelsarmee zugehörig der andere den Vogelwesen, hindurch bahnen, welche direkt darauf damit begannen alle seitlichen Waffen aufeinander abzufeuern. Gewaltige Railgun-Geschosse zerrissen die goldene Panzerung des Himmelsschiffes, während blaue Feuerbälle, Energie-Geschosse, sowie Licht-Kugeln die Metallische Panzerung des Vogelwesen-Schiffes zerrissen. Plötzlich stieß jedoch der Erzengel-Mech von unten herrauf und packte dabei das Vogelwesen-Schiff mit seiner Hand. Und obwohl der Mech und das Schiff die selbe Größe hatten, schien es für den Erzengel-Mech ganz einfach zu sein das Vogelwesen-Schiff mit sich zu reißen und als Wurfgeschoss zu verwenden. Dabei interessierte ihn die Tatsache, dass er seine Schulter gegen den Himmels-Titanen rammte und diesen zur Seite schob und zertrümmerte scheinbar sehr wenig.
„Gor'shak!“, rief Cain nun aus und schien sich darauf vorzubereiten einzugreifen, da dieser immer noch nicht auf das Schiff reagiert hatte.
„Ich sehe es“, antwortete der Formwandler und riss das Steuer schnell nach oben, womit er nicht nur einem gewaltigen blau-rot-gelben Partikel-Strahl eines Eldar-Schiffes auswich, welcher nun in einen Giganten-Mech der Himmelsarmee einschlagen und dessen Kopf abtrennen konnte, sondern auch dem Vogelwesen-Titanen, der nun ungehindert in eine Gruppe Insektoiden- und Echsenwesen-Schiffe unter der Moment of Silence einschlug. Ein gewaltiges Chaos aus Trümmerteilen und Schiffskomponenten bildete sich, während das Metall zerbröselte und sich ins All verteilte. Plötzlich bildeten sich mehrere Reaktor-Explosionen, die sich summierten und der Moment of Silence folgten, die weiter ihrem Weg durch zwei Uagui-Schiffe und oben an einem Eldar-Dreadnought vorbei folgte, der gerade von der Seite in die Bahn geschossen kam. Alle diese Schiffe wurden von der Schockwelle vernichtet, ebenso ein Kristallwesen-Schiff, dass nach der Moment of Silence nach unten gestoßen gekommen kam. Mit Geschick an der Steuerung brachte Gor'shak den Dreadnought noch zwischen zwei Toth Schiffen hindurch, die sehr eng beinander flogen, bevor ein längeres Stück freier Raum folgen sollte.
„Auf diese Weise werden wir niemals den Planeten erreichen“, kommentierte Uriel während mehrere Jäger-Staffeln der Himmels-Armee an dem Seitenfenster der Brücke vorbei fegten, dicht gefolgt von Staffeln der Community, die sich aus Schiffen aller Spezies zusammen setzten.
„Ich weiß“, antwortete Gor'shak mit einem gewissen Maß an Mühe, bevor plötzlich der Erzengel-Mech von oben herab schoss und das Schiff versuchte mit einer seiner gewaltigen Energie-Klingen zu zersägen. Der Formwandler reagierte jedoch rechtzeitig und rollte das Schiff auf den Kopf, zusätzlich dazu dass er alle Triebwerke nach unten aktivierte. Nur wenige Zentimeter trennten die Energie-Klinge des Titanen-Mechs von der Hülle der Moment of Silence, die ihren Weg fortsetzte und dabei von unzähligen Waffensystemen des Erzengel-Mechs verfehlt wurde, die dieser nun nacheinander abfeuerte.
„Aktion abbrechen“, befahl nun der Reiter des Todes.
„WAS?!“, rief Cain schockiert aus.
„Keine Sorge, wir werden einen anderen Weg finden den Planeten zu erreichen“, beschwichtigte der Reiter des Krieges den Erzdämon schnell, während der erste Flammendrache das Schiff verfehlte, ebenso mehrere Lichtstrahlen nicht zu unterschätzender Größe.
„In Ordnung. General Gor'shak. Werden sie diesen Feind los“, befahl nun der Reiter der Krankheit, sehr zum Missfallen des Formwandlers.
„Was meint ihr komischen Vögel eigentlich was ich hier grade mache?“, fragte er ruhig aber nicht ohne massenweise Sarkasmus, während er ein Wendemanöver startete und dabei alle seitlichen Partikel-Waffen abfeuerte. „Magische Waffensysteme hochfahren. Alle Energie auf sie legen“, befahl der Wandler während er weiteren Lichtstrahlen seines größeren Gegners seitlich entkam und keine der Partikel-Waffen Schaden an den Schilden oder gar dem Mech selbst hinterlassen sollten. Keinem fiel dabei auf wie jedes der gewaltigen Waffensysteme des Erzengel-Mechs eine nicht zu unterschätzende Masse an Schiffen der Community vernichtete. Unzählige Explosionen durchzogen die näheren Bereiche um die Verfolgung dieser beiden Raumvehikel und ließen nichts als Trümmer und den Tod zurück.

Ein gewaltiges Chaos war ausgebrochen als die gewaltigen Armeen transformierter Schiffe zusammen getroffen waren. Giganten-Mechs und Drachenwesen feuerten derweil mit gewaltigen Waffensystemen in dieses Chaos ungeachtet der Tatsache, dass sie eigene Mitglieder ihrer Armee vernichteten. Explosionen in unzählbarer Menge durchzogen die Front und auch hintere Linien der Community und vernichteten genauso viele Schiffe. Nichts außer leerem Weltraum blieb dabei von ihnen zurück. Und dennoch durfte Ma'ik jetzt nicht aufgeben, ebenso die Wesen unter seinem Kommando. Und so stürmte der Eldar ein weiteres mal mit seinem gewaltigen Kreuzer vor und zerteilte eine Himmels-Fregatte in der Mitte. Keine Sekunde darauf eröffnete ein Schlachtschiff-Mech des Himmels das Feuer mit einer Waffe, die Lichtgeschosse im Schnellfeuer abgab. Ma'ik wich jedoch schnell zur Seite und feuerte die rot-gelb-blaue Partikel-Waffe im Zentrum seiner Maschine ab, die einfach über den größeren Mech hinweg fegte und eine kleinere Explosion davon zurück ließ. Anschließend wich er nach oben, wobei er einem Kreuzer-Mech entkam, der ihn gerade von hinten mit seiner gewaltigen Energie-Klinge zerteilen wollte. Anschließend rammte der General seine eigene Klinge durch den Kopf des Himmels-Mechs und riss diesen zunächst aus, bevor er mit einer weiteren Energie-Klinge die Rückseite seines Feindes aufriss. Eine nicht zu unterschätzende Explosion zerriss den Himmels-Mech, während Ma'ik schnell zurück gewichen war. Fast zeitgleich hatte ein Dreadnought-Mech der Kashiri die Front direkt daneben erreicht und feuerte seine gewaltigen Schulter-Kanonen, deren Quanten-Blitze den goldenen Panzer eines Titanen-Mechs durchschlugen und auch diesen nur wenig später zur Explosion brachten. Keinem war der blaue Phönix aufgefallen, der sich wie eine zielverfolgende Rakete durch die Himmelsarmee und die Frontlinie bewegt hatte und jetzt völlig plötzlich in den Kashiri-Dreadnought-Mech einschlug. Eine gewaltige Explosion zerriss die Maschine, die sich direkt neben dem Kreuzer von Ma'ik platziert hatte. Auf der anderen Seite stürzte sich plötzlich ein Himmelsdrache vom Typ Feuer auf einen der Titanen-Mechs und riss diesen mit sich, wobei bereits der Zusammenstoß den Mech stark deformiert hatte. In einer schnellen Intuitiven Bewegung wich der General plötzlich mit seinem kleinen Kreuzer-Mech zur Seite, so dass er gerade noch von dem gewaltigen Fuß des Giganten-Mechs der eigenen Fraktion verfehlt wurde. Dieser lud gerade seine Hauptwaffen-Systeme auf, als ihn der gewaltige orange-rote Strahl aus dem Flügelwaffensystem eines fünfköpfigen Himmelsdrachens am Torso durchschlug und einfach zur Explosion brachte. Ma'ik wich weiter zur Seite und entkam zwei Energie-Strahlen und einem Feuerball nur sehr knapp. Anschließend stürmte er erneut vor und aktivierte zwei Energie-Klingen, wobei er seinen Kreuzer-Mech zwischen zwei Titanen-Mechs hindurch manövrierte deren Energie-Klingen gerade zusammen getroffen waren. Plötzlich stieß jedoch ein weiterer Kreuzer-Mech der Himmelsarmee nach oben und fing den Schlag mit seiner eigenen Energie-Klinge ab, den Ma'ik auf einen Titanen weiter dahinter ausführen wollte. Eine weitere Energie-Klinge sollte Ma'ik dazu zwingen zurück zu weichen, wobei er seine Stalkers auf den Himmels-Mech abfeuerte. Dieser wich den zielsuchenden Strahlen jedoch sehr geschickt aus und stürmte erneut mit aktiver Energie-Klinge auf den General zu, der diese schnell mit einer Mauer aus Wisps abfing, sehr zur Überraschung des Himmels-Mech-Piloten. Noch überraschter musste er jedoch reagiert haben, als diese Wisp-Mauer ihren gewaltigen blauen Energie-Strahl abgefeuert hatte, der einfach über den Kreuzer-Mech weg fegte und nichts mehr von ihm übrig ließ. Keine Sekunde darauf sah der General machtlos mit an, wie der Toth-Titanen-Mech von einem gewaltigen Schwarm aus kleinen Transform-Schiffen und Bestien der Himmelsarmee stückchenweise vernichtet wurde, bevor einer der Transformer-Piloten den Reaktor traf und eine weitere Explosion entfachte. Weniger auf fallen sollte dem General der nutzlose Einsatz der Echsenwesen- und Insektoiden-Waffensysteme, ebenso der Uagui die eine Sekunde darauf folgen sollte. Jedes Projektil, jeder Strahl, den diese Schiffe nun abfeuerten hinterließ nun nicht mehr den geringsten Schaden an den goldenen Panzern, so als ob man sie niemals abgefeuert hätte.
„General. Die Flotte meldet die Infektivität der Waffensysteme“, wieß ihn einer der Brückenoffiziere darauf hin, während ein Volcano-Schiff daneben seine Waffensysteme abfeuerte, aber ebenfalls nicht mehr im Stande war Schäden an den Panzerungen eines transformierten silbernen Kugelschiffes zu hinterlassen.
„Dann zieht alle Truppen die nicht mehr effizient sind hinter die Frontlinie zurück“, befahl Ma'ik, während er schnell einem Feuerball und einem Lichtstrahl nach oben auswich und mit der Raum-Kanone seines Schiffes feuerte, wobei er das Himmelsschiff einfach langsam aber sicher zerbröselte. Dabei entfiehl ihm jedoch, dass auch die Waffensysteme eines Kristallwesen-Schiffes, das versuchte die Rolle des Volcano-Schiffes zu übernehmen, nicht mehr effektiv waren und einfach an dem Panzer abprallten.
„Das ist nicht mehr möglich General. Schiffe aller Spezies der Community melden Ineffizenz bei ihren Waffensystemen“, antwortete der Brückenoffizier sehr zu Ma'iks Schock, denn er antwortete nicht mehr darauf. Alles was er tat war zu versuchen den Waffensystemen des Feindes zu entkommen. Er konnte unmöglich länger durchhalten und diese Blockade aufrecht erhalten. Zumindest nicht wenn Tar'wik nicht sehr bald mit weiteren Schiffen und einer Lößung dieses Problems erscheinen würde und was taten momentan eigentlich die Reiter der Apokalypse? War die Moment of Silence bei dem Versuch gefallen und er der letzte, der das Kommando in dieser Schlacht übernehmen konnte. Es waren einfach zu viele Fragen, zu viele Fakten und zu viele Entschiedungen zu treffen als dass der Eldar dies alleine tun könnte.
„General. Weitere Energie-Signaturen näheren sich. Es sind Schiffe. Sehr viele Schiffe, mehrere Millionen“, warf ein anderer Brückenoffizier ein als plötzlich unzählige weitere Schiffe der Community erschienen und das Feuer eröffneten. Terranische Schiffe feuerten mit ihren gewaltigen Partikel-Waffen und ihren magischen Angriffen, während Eldar ihre eigenen Waffensysteme bevorzugten. Die Schiffe der Community-Spezies hatten sich jedoch entscheident verändert. Sie alle feuerten nun mit blauen Energie-Waffen die denen der Eldar sehr ähnlich waren. Dabei genügte bereits ein wenige Meter durchmessender Strahl um einen Titanen-Mech der Himmelsarmee zu zersägen wie ein Stück-Papier.
„Hier spricht Tar'wik an die Stoßflotte. Zieht euch zurück und überlasst uns den Rest“, tönte plötzlich die Stimme des obersten Eldars durch das Kom-System und direkt begann die Stoßflotte damit diesen Befehl auszuführen. Eines war völlig klar: Die nächste Phase dieser Schlacht hatte begonnen.

Weitere Lichtstrahlen aus den Händen des Erzengel-Mechs verfehlten ihr Ziel, während sich die Maschine erneut auf einen Angriff mit den Feuer-Drachen vorbereitete. Gor'shak feuerte jedoch in diesem Moment einen Flammenstrahl aus der Front der Moment of Silence, der den gewaltigen Titanen-Mech unvorbereitet im Zentrum traf und eine nicht zu unterschätzende Explosion daran hinterließ. Ein weiterer Flammenstrahl dieser Art sollte der schnell folgen, aber der Erzengel-Mech wich plötzlich zur Seite und jagte der Moment of Silence weitere Lichtstrahlen entgegen, wobei einer davon direkt über die gewaltige Schildkugel des Schiffes fegte.
„Waffentürme. Feuer“, befahl nun Gor'shak woraufhin ein nicht zu unterschätzendes Feuerwerk aus Strahlen- und Projektilen des Feuer-, Energie- und Licht-Elements auf den Erzengel-Mech einregnete. Mehrere kleinere Explosionen zerrissen die Panzerung, bevor Gor'shak den letzten Schlag befahl, der aus einem Wirbel der drei bereits eingesetzen Elemente bestehen sollte. Eine gewaltige Explosion sollte sich bilden als das Waffensystem über den gewaltigen, übergroßen Mech hinweg fegte und auf einen Sieg der Moment of Silence hindeuten.
„Puh, das war echt ganz schön knapp“, kommentierte Natasha und atmete tief durch, bevor sie erneut schockiert aus der Frontseite sah. Nicht einmal Gor'shak oder Benni waren schnell genug gewesen um darauf zu reagieren, dass der gewaltige Himmels-Titan erneut aus der Explosion stieß, wenngleich seine Panzerung und auch die Waffensysteme schwer beschädigt waren, und mit einer gewaltigen Energie-Klinge zuschlug. Der Schlag hätte das Kommando-Schiff in zwei Hälften teilen können, wenn nicht zuvor der Himmels-Titan in zwei Hälften zerfallen wäre, zersägt von Ma'iks Kreuzer-Mech der seine Energie-Klingen auf gewaltige Größe erweitert hatte.
„Meine Fresse, der hätte mich tatsächlich fast gehabt“, kommentierte der Formwandler erstaunlich gelassen, während der Erzengel-Mech in einer gewaltigen Reaktor-Explosion verging und weitere Schiffe in seiner Umgebung mit sich riss.
„Es ist noch nicht die Zeit um seine Verteidigung fallen zu lassen. Folgt mir. Tar'wik benötigt Hilfe bei der strategischen Planung“, antwortete Ma'ik über das Kommunikations-System und steuerte seinen Kreuzer durch die Schlacht, wobei die Moment of Silence ihm tatsächlich durch die meisten Engstellen und das meiste Waffenfeuer folgen sollte.
„Wir sollten viel lieber planen wie wir da runter auf den Planeten kommen und das möglichst schnell“, kommentierte nun Cain.
„Es gibt keinen Grund in Unruhe zu verfallen Erzdämon Cain. Es besteht bereits ein neuer Plan“, antwortete der Reiter der Krankheit.
„Ich würde gerne wissen wie der aussieht“, warf nun Uriel ein, während die Schiffe langsam den Bereich der Community erreichten.
„Sobald wir alle Anführer versammelt haben werden wir euch in den Plan einweihen“, antwortete der Reiter des Krieges und beendete die Diskussion.

Tatsächlich hatte sich die Stoßflotte zurück gezogen, so dass nun lediglich noch Schiffe der Communtiy mit magisch verstärkten Waffensystemen im Einsatz waren. Und dabei handelte es sich um die weitaus größere Zahl. Die Eldar hatten tatsächlich eine perfekte Arbeit geleistet und die Schlagkraft der Armee innerhalb weniger Stunden um einen unschätzbar hohen Faktor gesteigert. Nicht einmal die schwer gepanzerten Himmelsdrachen, nicht einmal ihre fünfköpfigen großen Brüder hielten den magischen Waffensystemen der Community-Armee nun noch stand.
„Das ist doch völlig unmöglich“, kommentierte Zeus, der sich das ganze immer noch ein wenig schockiert und verwirrt von seinem Kommando-Schiff aus ansah. „Wie konnten sie so schnell Waffensysteme dieser Art entwickeln“, fügte er noch an.
„Wir müssen den ersten von uns offenbaren und im Gefecht einsetzen“, warf plötzlich Ryujin ein und entfachte ein unerwartetes Chaos.
„Ich werde gehen“, schlug nun nämlich Hades vor.
„Nein ich. Ich kann unsere Truppen unterstützen ohne mein wahres Kampfpotenzial preis zu geben“, schlug stattdessen Kronos vor.
„Auf keinen Fall. Ich werde dort hinaus gehen“, meldete sich nun auch noch Gaia zu Wort.
„Keiner von euch wird dort raus gehen. Auf dieser Phase befindet sich diese Schlacht noch nicht“, unterbrach Zeus sie alle und setzte sich scheinbar durch. „Beginnt mit der Bildung von Super-Giganten. Setzt die Erzengel ein und fragt bei Ra den Status der Bergung und der orbitalen Geschütze ab“, befahl er dann, während einer der magischen blauen Strahlen einen Kreuzer traf und zur Explosion brachte, der sich direkt neben seinem Kommando-Schiff befunden hatte. Keine Sekunde darauf stürzte einer der gepanzerten Himmelsdrachen vor dem Titanen herab und jagte einen gewaltigen Lichtstrahl aus seinem Maul in die Community-Armee, wobei er mehrere Schiffe in einer gewaltigen Explosion vernichtete. Weiter dahinter ging ein Giganten-Mech in Stellung der sich aus Kugelschiffen gebildet hatte und fuhr zwei gewaltige Kanonen an seinen Schultern aus, die sich als kombinierte Licht-Energie-Kanone heraus stellten, wobei sich das Energie-Element lediglich in Blitzen äußerte, die um den Lichtstrahl aufblitzen. Weitere Explosionen rissen einen gewaltigen Spalt in die Reihen der Dimensionsbewohner, während eine Siebener-Staffel Bomber verschiedener Spezies durch die Himmelschiffe stürmte und den Giganten-Mech als Ziel wählte. Ein gewaltiges Flak-Feuer unterschiedlicher Elemente begann und riss das Schiff der Vogelwesen einfach weg, während sich zwei Transformer und ein Greifen-Wesen von oben auf die anderen stürzten. Dabei packte das Greifen-Wesen den Uagui-Bomber und riss ihn mit sich, während die beiden Transformer ihre Mech-Modi an nahmen und sich auf einen Kashiri-Transform-Bomber und einen der Eldar stürzten. Obwohl die Maschine der Kashiri sich noch rechtzeitig transformierte konnte sich nicht verhindern, dass sie mit nach unten gerissen wurde. Der Transformer der Eldar aktivierte jedoch schnell eine Energie-Klinge und zerteilte den des Himmels in einer schnellen Bewegung. Es war nicht mehr weit bis zum Giganten-Mech, das wussten sie und deshalb stießen sie weiter vor ungeachtet der Tatsache dass sie lediglich noch zu dritt waren. Plötzlich stieß von unten ein mechgroßer, roter Phönix herrauf und stürzte sich auf die Bomber-Staffel. Ungeachtet dessen stießen die Dimensionsbewohner weiter vor wobei sich der Eldar-Mech dem Phönix direkt stellte und mit aktiven Energie-Klingen mit diesem kollidierte. Keinem der vier Kämpfer fiel dabei auf wie neben ihnen ein blauer, großer Phönix mit einem Titanen-Mech der Kashiri kollidierte und diesen einfach vernichtete. Die übrigen beiden Bomber erreichten den gewaltigen Giganten-Mech wo sie ihre hochexplosiven magischen Bomben auf dessen Brücke abfeuerten und schnell abdrehten. Unerwartet gigantische blau-Weise Explosionen die sich beim Einschlag der gewaltigen genauso gefärbten Projektile bildeten zerrissen zunächst den Kopf, dann den Rest des Giganten-Mechs völlig.

Längstens hatte man auf Seiten der Community damit aufgehört einzelne Opfer zu zählen. Die Zahl musste längst die Milliardengrenze überschritten haben. Eine Raumschlacht dieser Größenordnung schockierte selbst die Reiter der Apokalypse, die ihre Aufgaben direkt von den Nephilim erhielten. Darauf konnten selbst die sie nicht vorbereiten. Sie hofften jedoch zumindest, dass alle diese Opfer nicht umsonst sein sollten.
„Wir erreichen das Kommando-Schiff Tar'wiks“, kommentierte einer der Brückenoffiziere das offensichtliche, während die Moment of Silence ihren Platz direkt neben dem schwarzen Dreadnought einnahm.
„In Ordnung wir sind da. Wie lautet jetzt der neue Plan?“, fragte Cain direkt und schien es sehr eilig zu haben davon zu erfahren.
„Wir werden einen Landungstrupp dort hinunter entsenden von dem ihr ein Teil sein werdet“, antwortete der Reiter des Todes schnell bevor ein gewaltiger Flammenwirbel über die Division hinweg fegte und eine gewaltige Masse an Schiffen vernichtete. Dabei verfehlte sie die drei Kommando-Schiffe nur sehr knapp und schüttelte die Moment of Silence gewaltig durch. Natasha brachte gerade noch einen schockierten Schrei herraus, bevor sie ihr Gleichgewicht verlor und zur Seite umkippte. Dabei sollte sie sich jedoch nicht auf dem Boden wieder finden, da Benni sie schnell am Arm gepackt und stabilisiert hatte.
„Entschuldige bitte“, kommentierte der Hybride ruhig und gelassen, bevor er ihren Arm los ließ.
„Kein Problem, danke Benni“, antwortete Natasha offensichtlich verlegen, bevor die Explosion eines Volcano-Titanen sie beide zurück in die Realität des Krieges holte.
„Jäger-Angriff. Direkt vorraus“, kommentierte einer der Terranischen Brücken-Offiziere, während die Klein-Vehikel in Massen an der Moment of Silence vorbei fegten, aber stattdessen einen Giganten-Mech angriffen, der sich dahinter gebildet hatte.
„Und wie hattet ihr beabsichtigt die Schiffe durch die Blockade zu schleusen?“, fragte nun Uriel die Reiter sehr zum Schock der meisten Anwesenden.
„Das dürfte für keinen von uns Vieren ein Problem darstellen“, antwortete der Reiter der Krankheit.
„Ihr habt doch alle gesehen, was alleine mein Bruder Krieg so auf dem Kasten hat“, mischte sich nun Hunger kurz ein, aber dieses mal genügte ein Handzeichen des Reiters des Todes um ihn ruhig zu halten.
„In Ordnung. Verlieren wir keine weitere Zeit“, kommentierte der Erzdämon ruhig und Gor'shak nickte lediglich.
„Seht mal!“, rief Natasha plötzlich und deutete auf die hinteren Reihen der Himmelsarmee, wo sich die bereits gewaltigen Giganten-Mechs noch einmal miteinander vereinigen sollten und Super-Giganten-Mechs bildeten. Da mindestens zehn Giganten-Mechs benötigt wurden um ein solches Metallmonster zu bilden, brachte jedes davon es auf die entsprechende Größe. Ein gewaliger blauer Partikel-Strahl aus dem Zentrum eines Community-Giganten-Mechs traf dabei einen dieser Super-Giganten, richtete jedoch nicht den geringsten Schaden an dessen Energie-Schilden an, die sich wie eine undurchdringliche Mauer vor ihm aufbauten.
„Und? Wie passen die Dinger jetzt in euren Plan?“, fragte Gor'shak schnell und selbst die Reiter schienen nicht mit der Bildung noch größerer Giganten gerechnet zu haben, da sie sich in der unbekannten Sprache miteinander unterhielten, die schon bei ihrem ersten Erscheinen miteinander gesprochen hatten.
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So. Jetzt passiert das was ich schon fast befürchtet hatte. Wir bekommen Teile, die einfach nur eine Ansammlung möglichst krasser, epischer Action-Sequenzen ohne großartiges weiter kommen in der eigendlichen Story sind. Ich hoffe trozdem, dass die wenigstens ein wenig Freude gemacht haben. ^^
Zuletzt geändert von Child of Bodom am So 25. Sep 2022, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

So hier haben wir nach 2 Monaten tatsächlich mal wieder was neues... Vielleicht wird die Story ja doch eines Tages mal fertig... Gefallen würde mir das ja schon... Nehmt aber bitte zur Kenntnis, dass ich nicht viel Zeit habe, mir in der letzten sehr oft die Datei abgestürzt und die Texte verloren gegangen sind und der Anreitz bei nur einem einzigen Kommentator weiter zu machen nicht sehr groß ist...
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Kapitel 22 – Zusammentreffen der höheren Mächte:

Verwirrt sahen alle auf der zweiten Kommandoebene die Reiter auf der darüber an, während diese weiter die Zukunft der Dimension in einer unbekannten Sprache verplanten. Misstrauen machte sich bei Cain breit. Wieso wollten die Reiter nicht, dass sie verstanden was sie planten? Hatten sie etwa vor alle zu opfern? Oder hatten diese Reiter wohlmöglich sogar vor die Seite zu wechseln? Heimlich und so, dass es die Reiter möglichst nicht sehen konnten begann er eine seiner Rail-Pistolen hinter seinem Rücken zu materialisieren. Als er sie jedoch preis geben und einsetzen wollte konnte er eine leichte Berühung fühlen, nicht stark genug um ihn aufzuhalten, aber gerade ausreichend um ihn kurzzeitig zu verwirren. Natasha hatte ihre Hand auf seinen Arm gelegt und schüttelte verneinend den Kopf als Cain sie ansah. Sie schien den Reitern weiter zu vertrauen, so als ob sie es ganz genau wusste, zudem kam noch hinzu, dass Cains Chancen im Kampf gegen alle vier Reiter sicherlich mehr als schlecht waren. Leise seufzend ließ der Dämon seine Waffe zusammen brechen und lehnte sich mit verschränkten Armen an die nächste Ebenenbegrenzung. Die Eldar bildeten zwar die militärische Führung in der Schlacht, aber die wahre Anführerin dieser Fraktion, das war sie, auch wenn sie es nicht wusste, dachte sich der Dämon noch, bevor der erste Elemental-Strahl eines Super-Giganten über die Armee der Community hinweg fegte. Unzählige Explosionen durchzogen die Armee und rissen die größte Lücke in die Aufstellung, die jemals eine Waffe der Himmelsarmee hinterlassen hatte. Der Kommando-Bereich mit der Moment of Silence und den beiden Eldar-Generals-Schiffen befand sich glücklicher Weise weit davon entfernt und dennoch konnten alle an Bord die verheerenden Auswirkungen dieser Waffe sehen.
„Wir haben eine Entscheidung getroffen. Und sie beeinflusst den Plan nur wenig“, meldete sich plötzlich der Reiter des Krieges zu Wort und riss die schockierten Terraner und die zweite Ebene zurück in die Realität.
„Um genau zu sein, werden wir nun nicht nur ein einzelnes Landungs-Schiff auf den Planeten entsenden, sondern eine vollständige Angriffs-Division“, erklärte der Reiter des Todes weiter.
„Und wie wollt ihr diese Division durch diese Blockade dort draußen bekommen?“, warf Cain schnell ein, bevor ein weiterer dieser Strahlen über die Community-Armee hinweg fegte. Zu selben Zeit stürzte ein Kristall-Drache von oben herrab und griff sich einen Titan der aus kombinierter Volcano und Kristall-Wesen-Technologie bestand und riss ihn einfach mit sich in die Tiefe. Gerade rechtzeitig um einer Bomber-Staffel den Weg frei zu geben, die nun einen dahinter liegenden Community-Giganten-Mech mit mehreren Lichtbomben Angriffen bis eine Reaktor-Explosion das bereits übergroße Mechvehikel zeriss.
„Das ist eine Frage, auf die ich auch gerne eine Antwort hätte“, stellte Gor'shak ruhig fest.
„Neben Benjamin Renton und seiner Dark Revenge, sowie General Ma'ik und seinem Kreuzer wird die Landungs-Division den besten nur möglichen Geleitschutz erhalten“, erklärte nun der Reiter der Krankheit und verwirrte seine Gesprächspartner sichtbar.
„Und wie sollte dieser beste mögliche Geleitschutz aussehen?“, fragte nun Uriel, während Cain und Natasha offensichtlich bereits verstanden hatten, auf welche Stufe die Reiter der Apokalypse diese Schlacht heben wollten.

Weitere Strahlen von Super-Giganten fegten über die Community-Armee hinweg, wobei nicht einmal deren mächtige mit magischen Waffen verstärkten Giganten-Mechs im Stande waren Schäden an deren vorderster Schildschicht zu hinterlassen. Schwärme aus Jägern, Bombern und Bestien rückten vor und brachen durch das gewaltige Flakfeuer der hinteren Front, wo sie die teils überraschten und unvorbereiteten Schiffe der Reserve unter Feuer nahmen. Explosionen zerissen einen Terranischen Kreuzer und einen Dreadnought der Eldar, sowie weitere Schiffe, bevor die übrigen das Flakfeuer eröffneten. Kristalldrachen brachen nun durch die Löcher der Community-Front während die fünfköpfigen gepanzerten Varianten der Bestien sich der vorderen Front widmeten und sich die Giganten-Mechs der Community packten.
„Die Schlacht scheint wieder zu unserem Vorteil zu verlaufen“, kommentierte Gaia schnell über das Kom-System.
„Wir werden in kürze ihre Kräfte so verringert haben, dass es ihnen unmöglich sein dürfte das Nivaeu dieser Schlacht zu halten“, fügte Ryujin hinzu.
„Wir dürfen die Reiter nicht vergessen. Sie sind ihre mächtigste Waffe und sie werden sie einsetzen“, unterbrach Zeus die beiden. „Crystal-Hosts Flanken-Angriff“, befahl der Untergott noch, bevor einer seiner Brückenoffiziere ihn unterbrach.
„Untergott Ra meldet die Fertigstellung der Orbitalen Verteidigungs-Geschütze“, sagte dieser sehr zu Zeus unübersehbarer Freude.
„Erteilt ihm Feuerfreigabe und sendet ihm alle unsere Koordinaten zu“, befahl er dann weiter und sah zu wie die Crystal-Hosts in ihrer gewaltigen Golem-Form in die Seiten der feindlichen Flotte krachten. Gewaltige Stacheln durchstießen dabei ganze Schiffsgruppen und verteilten deren Trümmer unkontrolliert im All. Kristallsäulen breiteten sich schnell in der Flotte aus und durchstießen weitere Schiffe, während nicht einmal das gewaltige magische Geschütz eines Community-Titanen im Stande sein sollte die gewaltige Kristallpanzerung der Crystal-Hosts zu durchbrechen. Selbst die Wisps und das grüne Neutronen-Geschütz eines Eldar-Kreuzers waren nutzlos gegen den weitaus größeren Kristall-Golem, der nun einfach mit seiner gewaltigen Faust ausholte und scheinbar unkontrolliert einen Schlag in die Flotte ausführte. Dabei zertrümmerte der Gigant gleich mehrere Schiffe unterschiedlicher Größe, bevor plötzlich ein gewaltiger Flammenstrahl eines Terranischen Dreadnoughts durch dessen Kopf schlug und gewaltige Splitter in sämtliche Richtungen verteilte. Weitere Strahlen aus Flammen, Energie, Licht oder einfache Blitze krachten in weitere Crystal-Hosts, während sich die Reserve-Flotte aufzuteilen begann, wobei die terranischen Schiffe sich um die Angriffe von der Seite kümmerten und die Eldar weiter ihr gewaltiges Artillerie-Feuer aufrecht erhielten. Massen an Partikel-Projektilen unterschiedlicher Form und Größe krachten dabei mit nicht zu unterschätzenden Explosionen in einen Super-Giganten-Mech und zerrissen diesen von Außen. Weitere Schiffe und Bestien der Himmelsarmee sollten ein ähnliches Schicksal erleiden, bevor plötzlich gewaltige Strahlen aus gelben, Weisen und schwarzen Blitzen, die ineinander verwirbelt waren von der Planeten-Oberfläche schossen. Mehrere Himmels-Schiffe wurden dabei verfehlt, während die Strahlen unaufhaltsam weiter an ihnen vorbei, auf die Community-Armee zurasten und einfach über sie hinweg fegten. Mehrere zehntausend Explosionen ereigneten sich pro Strahl, wobei diese im Vergleich zu den gewaltigen Blitzwirbeln eher wie ein kleines Lichtchen und ihr Donnern eher wie ein kurzes Ploppen wirkten. Gewaltige Löcher waren in der Community-Armee hinterlassen worden, so dass die Zahl der Himmelsarmee erneut weit überlegen wirkte. Nun wäre es nur noch eine Frage der Zeit bis sie die schockierten, schwachen Dimensionsbewohner-Truppen ausgelöscht hatten.
„An alle Divisionen. Bereitet den letzten Schlag vor“, befahl nun Zeus während sowohl sein Kommando-Schiff als auch die übrigen Schiffe seiner hinteren Flotte beschleunigten.

Immer wieder erschütterten Explosionen das Schiff, während sich Cain, Uriel, Benni, Gor'shak und Natasha wie vorgesehen in den Hangar zu den Landungs-Schiffen begaben. Weitere Terraner hatten sich ebenfalls in dem gewaltigen Raum eingefunden und begannen sich Gruppenweise mit Exoskeleten auszurüsten und im Anschluss die unterschiedlich großen Schiffe zu betreten. Und obwohl in dem gewaltigen Tor ein unübersichtliches Chaos der Vernichtung ablief, so liefen die Abläufe in den Hangarräumen dennoch sehr geordnet und mit der notwendigen Ruhe ab.
„Dort ist unsers“, kommentierte Gor'shak und deutete auf ein Landungsschiff mittlerer Größe, dass gerade den Legion, den Sephir und den Doomsday in seitliche Frachtcontainer verladen bekam. Weitere terranische Mechs wurden in andere Container verladen, ebenso betraten bereits erste Terranische Boden-Kämpfer das Schiff.
„Also ich werd dann mal zur Dark Revenge gehn“, warf Benni noch schnell ein bevor er sich von der Gruppe wie geplant trennte. Und während Uriel dem Hybriden nachsah, sah Natasha immer wieder zu Cain auf, dessen Blick sich seit beginn der Schlacht nicht mehr geändert hatte und lediglich Ruhe, Gelassenheit, aber auch höchste Konzentration auf das Gefecht aus strahlte. Und dann kam dieser eine kurze Moment in dem Uriel und Gor'shak das Landungsschiff betraten und Natasha mit dem Dämon zurück ließen. Nocheinmal sah sie Cain an und wurde sich darüber bewusst, dass dies möglicher Weise der letzte Moment war, den sie beide in Abgeschiedenheit der anderen verbringen konnten und dass sie bei dieser Landung alle sterben konnten. Dennoch entschied sie dafür ihren Blick wieder auf das Landungsschiff zu richten und einzusteigen, gerade in dem Moment als Cain ihre Blicke bemerkte und auch sie ansah. Auch er fürchtete sie nicht mehr wieder zu sehen, sie nicht schützen zu können und fühlte dieses Gewisse Bedürfnis sie aufzuhalten, aber er tat es nicht.
„Falls du nur auf den richtigen Moment gewartet hast... Das war er grade“, sprach ihn plötzlich Benni sarkastisch an, der sich scheinbar doch nicht wie geplant zur Dark Revenge begeben, sondern die Situation noch beobachtet hatte.
„Na das musst gerade du sagen“, antwortete Cain ebenfalls nicht ohne Sarkasmus und betrat das Landungs-Schiff. Langsam sollte sich die Heckklappe schließen während bereits erste Schiffe in das riesige Gemetzel aus Dimensionsbewohnern und Engeln flogen in der Hoffnung das Ziel, den Planeten zu erreichen.

„Hui, das sind aber viele Landungs-Schiffe“, kommentierte der Reiter des Hungers, während er gebannt auf die unzähligen Schiffe starrte, die sich wie ein gewaltiger Schwarm zwischen die Groß-Kampf-Schiffe mischten und großflächig verteilten. Gerade rechtzeitig bevor die Schulter-Strahlen eines gewaltigen Super-Giganten über die Community-Flotte hinweg fegten.
„Keines von ihnen wird das Gemetzel überstehen und es ist völlig illusorisch, dass sie den Planeten erreichen könnten“, stellte der Reiter des Krieges nun fest.
„Nicht wenn einer von uns ihnen den Weg bereitet“, antwortete der Reiter des Todes.
„Sie werden uns im Gegenzug einen Untergott entsenden. Bist du dir sicher, dass du die Schlacht auf dieses Niveau heben möchtest?“, wiedersprach der Reiter der Krankheit schnell.
„Viele von ihnen werden in einem Kampf Reiter gegen Gott sterben, das wirst auch du nicht verhindern können“, fügte der Reiter des Krieges noch schnell an.
„Wir haben keine andere Wahl. Das einzig wirklich bedeutende ist die Deus Machina vor ihnen unter Kontrolle zu bekommen“, entschied der Reiter des Todes ohne allzu lange bedenkzeit, als plötzlich ein Super-Gigant mit unzähligen Strahlen des Energie- und des Licht-Elements in die Community-Armee feuerte und eine verheerendere Zerstörung entfachte als der darauf folgende, der einen gewaltigen konzentrierten Flammenwirbel aus seinem Zentrum abfeuerte.
„Darf ich den Engeln in den Arsch treten, Tod? Darf ich? Darf ich? Biiiitteeeee!“, platzte der Reiter des Hungers plötzlich dazwischen.
„Nein“, antwortete Tod lediglich ruhig und trat langsam vor.
„Was? Wieso? Och menno. Du bist echt langweilig. bääää…“, antwortete Hunger seinem Bruder und setzte sich beleidigt hinter eine Konsole.
„Was hast du vor Bruder?“, fragte Krieg den Reiter des Todes dennoch.
„Ich werde mich selbst darum kümmern und die moralische Verantwortung tragen“, antwortete dieser noch als er das gewaltige Brückenfenster der Moment of Silence erreichte. Langsam durchschritt er es als existierte es eigentlich gar nicht und wanderte über die Panzerung des Kommando-Dreadnoughts, während neben ihm ein Uagui-Schiff von einem Flammenstrahl beisteite gefegt wurde. Schnell hatte jedoch ein terranischer Kreuzer den Platz eingenommen und eröffnete das Feuer mit seinen gewaltigen Energie-Kanonen und Partikel-Strahlen-Waffen. Mittlerweile hatte der Reiter das Ende der Brückenplattform erreicht, dass scheinbar auch sein Ziel sein sollte und sah erneut auf das gewaltige Chaos aus Tod und Vernichtung, dass sich nur wenige Kilometer vor ihm abspielte. Zur selben Zeit zogen ein Greifen-Wesen und ein Kashiri Mech nur wenige Meter an dem Reiter vorbei und verfehlten diesen nur sehr knapp, wobei diese sich gerade in einem Kräftemessen befanden, das entstanden war nachdem die Klinge des Mechs auf die Klaue der Bestie getroffen war. Das alles zu sehen machte den Reiter wütend, aber er musste sich konzentrieren. Er durfte jetzt auf gar keinen Fall seinen Emotionen nachgeben, zumindest noch nicht jetzt. Und so schloss er für einen kurzen Moment seine Augen und ballte lediglich seine Faust. Unzählige Feuerbälle und ein Lichtblitz verfehlten derweilen das Kommando-Schiff, während ein weiterer Lichtblitz auf der anderen Seite ein Kristall-Schiff durchschiug und es einfach zersplitterte. Für einen kurzen Moment schien alles Geschehen um den Reiter herum zu stoppen, bevor er seine Augen wieder öffnete. Im nächsten Moment durchzog eine nicht mehr zählbare Menge an Explosionen die Himmelsflotte und sprengte nicht nur ein Loch in die Blockade sondern vernichtete eine nicht zu unterschätzene Menge an Giganten- und Super-Giganten-Mechs. Da die gewaltigen Maschinen vor ihrer Explosion noch in zwei Hälften auseinander drifteten wurde schnell klar, dass der mächtige Reiter der Apokalypse gerade eine nicht mehr ernsthaft zählbare Menge an Sensen-Schnitten ausgeführt hatte und das innerhalb eines einzigen Moments.
„Jetzt bist du am Zug Jehova“, kommentierte der Reiter noch während er sein Werk noch einen Moment begutachtete, dass er mit nicht zu unterschätzender Prazision und Berechnung ausgeführt hatte.

Verwirrt und schockiert starrten die Himmelskrieger auf das was der Angriff des Reiters mit ihrer einst so gewaltigen Blockade angerichtet hatte. Ein gewaltiges Loch war durch die undurchdringliche Barriere aus Schiffen gesäbelt worden und bot den sich nun sammelnden Landungs-Schiffen der Community ausreichend Raum für einen Vorstoß. Selbst die Untergötter waren schockiert und verwirrt und reagierten zunächst nicht auf die Landung-Schiffe. Dennoch trat zu keinem Zeitpunkt eine Feuerpause ein, denn alle Waffensysteme der Himmelsarmee feuerten weiterhin auf die ihnen zugewiesenen Ziele, es wieß ihnen lediglich niemand neue zu.
„Was ist mit euch? Habt ihr etwa noch niemals den Angriff eines Gottes oder eines Teufels gesehen?“, rief Zeus nun aus, der sich als erster besann. „Schließt diese verdammte Sicherheitslücke! Lasst niemanden auf den Planeten! Eröffnet das Feuer!“, schrie er dann plötzlich und erst jetzt besannen sich auch die Engel die ihm dienten auf ihre Aufgaben. Ebenso begannen erste Schiffe und Bestien auf das Kommando zu reagieren und feuerten ihre seitlichen Waffensysteme ab, während Giganten-Mechs sich langsam der Öffnung zu wandten und versuchten die Schiffe mit ihren teils zu großen Waffentürmen zu unterstützen.
„Meister Zeus. Meister Ra meldet einen weiteren möglichen Einsatz der orbitalen Verteidigungs-Geschütze“, meldete einer der Brückenoffiziere seines Kommando-Schiffes.
„Dann sendet ihm die Koordinaten zu“, antwortete Zeus der beinahe schon panisch betrachtete wie ein Landung-Schiff nach dem anderen durch die Blockade brach, während lediglich zwei kleine Kreuzer-Mechs genügten um die vereinzelten Verteidiger abzufangen. „NEIN! NEIN! NEEEEIIIIIN!!!!“, schrie der Untergott aus als das Führungs-Schiff der Gruppe direkten Kurs auf den Planeten nehmen sollte. Weitere sollten in Massen folgen, wie ein gewaltiger Insektenschwarm der über die Welt her fiel. Plötzlich fegte ein weiterer dieser Blitz-Strahlen über die Community hinweg, dieses mal genau dort wo der Reiter des Todes ein Loch in die Himmelsflotte gesprengt hatte. Alle Landungs-Schiffe die sich dort befanden wurden einfach aufgelöst, während andere ein Ausweichmanöver knapp an dem Strahl vorbei flogen. Kein einziges der Schiffe hatte nun die Blockade tatsächlich hinter sich lassen können und die Himmelsarmee sollte ihre Lücken langsam auf füllen. Immer wieder verschoben sich Fregatten und Kreuzer und bildeten Hindernisse für die weit kleineren Schiffe.
„Das war kein schlechter Zug, Reiter. Den hatte ich nicht kommen sehen“, kommentierte Zeus mit einem leichten Grinsen in seinem Gesicht, den die Schlacht begann ein Niveau zu erreichen, dass der Gott als fordernt empfand.
„Jemand sollte sich dieses Reiters annehmen“, warf schnell Gaia über das Kom-System ein.
„Ich werde es tun“, meldete sich Zeus schnell freiwillig.
„Nein. Der für dich bestimmte Gegner ist der Reiter des Krieges“, wiedersprach Kronos schnell und erinnerte alle an die Worte des Herrn.
„Ich werde gegen ihn antreten. Er ist ein Wesen des Todes. Genau wie ich“, meldete sich plötzlich Hades über das Kom-System.
„In Ordnung Hades. Du wirst gegen den Reiter des Todes antreten. Bring mir seinen Kopf“, befahl Zeus abschließend und wandte sich wieder der Schlacht zu, wo immer noch das gewaltige Chaos der Schlacht herrschte. Strahlen und Projektile fegten von einer Seite auf die andere Explosionen durchzogen die gewaltigen Massen und teils gigantische Mech-Gebilde trafen mit ihren gewaltigen Klingen zusammen. Es war blos eine Frage der Zeit bis die Truppen der Dimensionsbewohner fallen würden. Spätestens der Deus Machina hatten sie nichts mehr entgegen zu setzen.

Ein gewaltiger Feuerball fegte an dem Landungsschiff vorbei in dem sich Cain, Uriel, Gor'shak und Natasha befanden, während das Schiff gerade eine leichte Kurskorrektur nach unten durchführte und genau zwischen zwei gewaltigen Himmelsschiffen hindurch raste. Fast zur selben Zeit fegte ein blauer Energie-Strahl über ein anderes Landungs-Schiff und brachte es einfach zur Explosion. Weitere magische Waffensysteme der Himmelsarmee verfehlten das Schiff kurz bevor sich eine Fünfer-Staffel Himmels-Transformer dahinter setzte und das Feuer eröffnete. In einem schnellen Bogen wich das Schiff den Lichtgeschossen der Feinde aus und fegte an einer Fregatte der Himmelsarmee vorbei, die gerade ihre gewaltigen Geschütze auf ein Schiff der Community abgefeuert hatte.
„Wir werden es auf diese Weise niemals bis zur Oberfläche schaffen!“, rief Gor'shak aus, während das Landungs-Schiff in einer schnellen Bewegung nach unten wich und dem Schlag der Energie-Klinge eines Kreuzer-Mechs der Himmelsfraktion aus, wenn auch nur sehr knapp. Direkt darauf stieß jedoch der Kreuzer-Mech von Ma'ik nach oben und rammte den gewaltigen Feind mit seiner Schulter weg, was dem Landungs-Schiff den Weg räumen sollte, ebenso vielen weiteren, die sich anschlossen.
„Wieso denn? Wir sind doch schon fast durch“, antwortete nun Natasha dem Formwandler verwirrt, als plötzlich ein weiteres transformiertes Himmels-Schiff nach oben stieß, das sogar noch ein gutes Stück größer war als ein Kreuzer, jedoch nicht ganz die Größe eines Dreadnoughts erreichte. An Hand der noch etwas stärker ausgeprägten Details in der goldenen Panzerung und dem noch fortschrittlicheren Design des Schiffes war sehr schnell zu erkennen, dass es sich um ein Erzengel-Schiff in seiner Mech-Form handeln musste. Und schnell solllte dieses sein Arsenal entladen und seine Handfläche auf die Landungs-Schiffe ausrichten. Unzählige Lichtprojektile nicht zu unterschätzender Größe vernichteten unzählige Schiffe und verfehlten das des Deus Machina-Bergungsteams nur sehr knapp, da es nach links gewichen war. Auch die gewaltigen gelb-grünen zielsuchenden Strahlen dieses Schiffes wählten sich andere Ziele, vernichteten diese jedoch restlos.
„Wir müssen umkehren“, rief plötzlich der Pilot des Landungs-Schiffes aus und riss erneut das Steuer nach oben wobei er sehr knapp dem Griff des weitaus größeren Feindes entkommen sollte und nun sehr knapp an dessen Arm entlang raste. Plötzlich transformierten weitere kleinere Waffentürme aus dem Arm aus und bildeten nicht nur Hindernisse für den Piloten des Landungs-Schiffes, sondern nahmen es auch mit verschiedenen Himmels-Elementen unter Feuer als er sich entschied in einem weiten Bogen nach oben zu steuern und in die Gegenrichtung zu fliegen. Dabei steuerte er das Landungs-Schiff zwischen zwei Fregatten der Himmelsarmee hindurch und unter einem Kreuzer entlang, direkt auf einen Dreadnought zu.
„NEIN! Wir müssen dort hinunter um jeden Preis!“, rief Cain wütend aus als er die Aktionen des Piloten bemerkte.
„Es nutzt uns aber nichts, wenn wir alle bei dem Versuch drauf gehn“, antwortete der terranische Pilot und wich einer Reihe dünner, blauer Energie-Strahlen aus, bevor die beiden Fregatten einfach gewaltsam zur Seite gestoßen wurden und gegen weitere Schiffe krachten. Zwei gewaltige Explosionen umschlossen dabei den Erzengel-Mech, der dieses Chaos verursacht hatte und weiter versuchte hinter dem Landungs-Schiff her zu kommen. Mit seiner gewaltigen Hand griff er zu und durchstieß dabei auch den Kreuzer der eigenen Fraktion. Es war klar, dass er das Landungs-Schiff zu packen bekommen würde, doch plötzlich stieß ein weiterer Kreuzer-Mech, die Dark Revenge von Benni von unten herauf und packte nicht nur den Arm des größeren Feindmechs, sondern auch dessen Frontpanzer und krallte sich in diesem fest. Anschließend schob er den Feind mit dem vollen ihm möglichen Schub nach hinten weg.
„Der Weg nach hinten ist gerade wieder frei geworden“, kommentierte Uriel schnell.
„Aber ich fürchte der Weg nach vorne nicht!“, warf Gor'shak ein als plötzlich Ma'iks transformiertes Schiff nach oben stieß und dabei seine Schulter-Geschütze auf einen anderen kreuzergroßen Erzengel-Mech abfeuerte.

„Nicht schlecht taktiert Jehova“, kommentierte der Reiter des Todes während er mit ansah, wie sich das gerade von ihm geöffnete Loch in der Feindflotte wieder schloss und der Weg nun wieder versperrt war. Er wusste, dass er einen weiteren Angriff dieser Art ausführen musste, sonst würde der Plan scheitern. Zu aller erst galt es jedoch Cain, Uriel, Gor'shak und Natasha vor den beiden Erzengel-Mechs zu schützen. Und es war sicherlich auch nicht im Interesse des Reiters, dass Ma'ik und Benni ihre Schiffe verloren. Und so schloss der Reiter des Todes erneut seine Augen und bereitete seinen nächsten Angriff dieser Art vor.
„Ich würde dir nicht raten das zu tun“, riss plötzlich eine Stimme den Reiter aus seiner Konzentration. Vor ihm war ein eigenartiger Humanoide erschienen, der so dunkel war, dass es schwierig war ihn in der Schwärze des Alls zu erkennen. „Du weißt wer ich bin. Wir Götter des Todes erkennen einander, wenn wir uns sehen nicht wahr?“, sprach das Wesen weiter.
„Du bist Hades, Untergott des Todes und der Totenwelt“, antwortete der Reiter nur wenig emotional.
„Und du bist der Apokalyptische Reiter des Todes. Wir sind beide höhere Wesen der selben Art“, fügte Hades noch an und trat einige Schritte vor.
„Das alles ist mir völlig gleichgültig. Wenn du meinem nächsten Angriff im Wege stehst werde ich dich vernichten, egal ob du Gott, Engel, Dämon oder Teufel bist“, antwortete der Reiter ruhig und schloss seine Augen erneut. Im nächsten Moment verschwanden die beiden Wesen für fünf Sekunden und erschienen auf einem Schiffs-Trümmerteil erneut. Dabei hatten sie nun Klingen gekreuzt und fanden sich in einem gewaltigen Kräftemessen wieder, wobei es sich bei der Waffe von Tod um eine gewaltige Sense handelte, bei der von Hades um ein gewaltiges, schwarzes, sehr geschwungenes Schwert, dass an seiner Front gespalten war, ähnlich der Zunge einer Schlange. Beide hatten gerade ein beinahe unendliches Maß an Schlägen ausgetauscht und sich dabei so schnell bewegt, dass sie für etwas anderes als einen Untergott, einen Erzteufel oder einen Reiter der Apokalypse bei weitem nicht mehr zu erkennen waren. Die sich darauf hin in Massen ausbreitetenden Schockwellen, die sich förmlich aus dem Nichts bilden sollten, waren ein weiterer Beweis für den gerade stattgefundenen Schlagabtausch.
„Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest Reiter. Ich wollte schon immer einmal gegen ein höheres Wesen des Todes antreten“, antwortete Hades und wich schnell zurück wobei der Reiter des Todes ihm folgen sollte und weitere Sensen-Schläge ausführte, die Hades jedoch alle mit seinem Schwert abfing. Den letzten der Schläge jedoch fing er ab indem er den Stab der Sense in der Spaltung seines Schwertes platzierte und die Hebelkraft nutzte um ihn mit einer schnellen, ruckartigen Bewegung zu zerbrechen. Bevor er des jedoch konnte, trennte der Reiter seine Sense selbst in der Mitte auf und fuhr eine weitere Klinge an der anderen Stabhälfte aus, so dass er nun über zwei kleinere Sensen verfügte und die kräftigen Schwertschläge seines Gegners abfangen konnte.
„Und ich wollte schon immer einen falschen Gott etwas über den Tod lehren“, kommentierte der Reiter und wich einem der Schwertschläge von Hades durch Ducken aus, um dann mit beiden Klingen auf den Gott zustürmen zu können. Der sprang jedoch nach hinten weg und ließ sich von dem Trümmer weg treiben, wobei Tod ihm schnell folgte und weitere Schläge mit seinen beiden Sensen ausführte.

Nicht zu unterschätzende Explosionen überzogen den Kreuzer-Mech der Himmelsfraktion und sprengten kleinere Löcher in seinen Panzer, während Ma'ik sich darauf vorbereitete mit einer aktiven Energie-Klinge von oben herab zu stoßen. Allerdings fing der Erzengel-Mech die Klinge mit seiner Eigenen ab und transformierte schnell ein eigenes Schulter-Geschütz aus, dass einen dunkel-violetten Energie-Strahl nicht zu unterschätzender Größe auf Ma'ik abgab. Zur gleichen Zeit feuerte eine Himmels-Fregatte mit großen sternförmigen Lichtprojektilen auf ein größeres Kristallwesen-Schiff und sprengte einen Ausläufer dessen ab, während die Geschütztürme das Engelsschiff mit magischen Projektilen und Strahlen zerfetzten. Zwischen diesem Chaos manövrierte das Landungs-Schiff mit Cain, Uriel, Gor'shak und Natasha an Bord hindurch, während dessen Geschütztürme einen vorbei fliegenden Himmels-Transformer zerstören. Ein anderes Landungs-Schiff daneben wurde dabei von einem der Licht-Geschütze der Fregatte getroffen und vernichtet. Ein anderes nahm einen weg zwischen zwei seitlich zueinander stehenden Dreadnoughts hindurch, die mit gewaltigen Breitseiten aufeinander feuerten. Plötzlich schob sich eine Himmels-Fregatte in den Weg des kleinen Landungsschiffes, so dass es ungebremst in die goldene Panzerung krachte.
„Wir brauchen ein weiteres Loch in der Feindflotte sonst kommen wir niemals da unten an“, stellte Cain fest, während Ma'ik der gewaltigen violetten Strahlen-Waffe durch eine leichte Seitwärtsbewegung entkam und mit einer Energie-Klinge am anderen Arm zuschlug. Dabei fing sein Gegner jedoch den Schlag ab indem er den Arm von Ma'iks Maschine packte. Danach schlug er mit einem Fußtritt zurück und fügte schnell einen Faustschlag gegen den Kopf hinzu, der nicht nur die Brücke stark verformte, sondern den gewaltigen Kreuzer-Mech auch unkontrolliert zurück schleuderte. Nun war der Weg zum Landung-Schiff wieder frei für die Erzengel, die sich direkt mit vollem Schub darauf zu bewegten und versuchten es zu greifen. Plötzlich krachte jedoch Ma'ik mit der Schulter seines Mechs gegen den der Erzengel und schob ihn zur Seite und das nur wenige Meter bevor die gewaltigen Finger ihr Ziel erreichen konnten.
„Bin ja schon dabei“, kommentierte Gor'shak während er die Aussage im Kommunikations-Sytem mehrmals wiederholte. Gerade schienen sie eine recht ruhige Stelle der Schlacht hinter dem Wrack eines halben Kashiri-Dreadnoughts gefunden und erreicht zu haben, als eine weitere gewaltige goldene Hand das bereits zerstörte Schiff zerriss und der Gegner von Benni dahinter zum Vorscheinen kam. Bevor er jedoch aktiv werden konnte krachte ein Feuerball in seine Front und schleuderte ihn zurück. Ebenso stürzte nun Benni mit einer aktiven Energie-Klinge von oben herab und rammte sie direkt in Torso seines Feindes. Dieser packte sich jedoch schnell den Kopf der Dark Revenge und versuchte diesen mit blanker Gewalt auszureißen. Langsam schienen Benni die Wände der Schiffsbrücke immer näher zu kommen, während er seinen letzten Angriff vorbereitete. In einer gewaltigen Flammenschockwelle vernichtete der Hybride sowohl sein eignenes Schiff, als auch das seines Feindes, sowie fünf weitere Himmelsschiffe in der Nähe der beiden. Vorher verließ er jedoch mit einem gewagten Sprung die Dark Revenge und krallte sich von außen an das Landungs-Schiff der anderen, wobei es ihn einfach mit sich riss.
„Verdammt. Jetzt hab ich mein Schiff versiebt“, kommentierte er erstaunlich ruhig und gelassen, während eine fünfer Transform-Staffel der Himmelsarmee über ihn hinweg fegte, die von blauen Gattling-Geschossen aus magischer Energie verschiedender Fraktionen angegriffen wurden. Einige der Projektile verfehlten dabei sogar ihn selbst nur ganz knapp.
„Der Reiter ist gerade beschäftigt. Und Tar'wik kann uns auch gerade nicht weiter helfen“, kommentierte Gor'shak schockiert als er den Gegner von Ma'ik vor dem Landungs-Schiff wiederfand. Der war nach oben gestoßen und hatte dabei zwei Schiffe der eigenen Fraktion ohne jede Rücksicht weg gerammt, so dass er sich nun mitten in der Flugbahn des Landung-Schiffes wieder fand. Alles was er nun noch tun musste war seinen Arm danach auszustrecken. Plötzlich durchstieß ihn jedoch eine gewaltige Energie-Klinge von hinten und zerteilte den gewaltigen Mech anschließend in einer schnellen Bewegung. Eine nicht zu unterschätzende Explosion gab den Weg für das Landungs-Schiff frei, das nun ungehindert auf den Planeten zusteuern konnte. Ein anderes hatte jedoch weniger Glück und wurde schnell von einem roten Phönix von der Seite erfasst und einfach weg gerissen. Erst ein Blick aus dem Seitenfenster ermöglichte der Besatzung einen Blick auf Ma'ik und seinen Kreuzer-Mech, der es auch gewesen war, der ihnen Leben gerettet hatte.
„Was hat der vor?“, fragte Uriel verwirrt als sie feststellte, dass Ma'ik eine Position etwas abseits der Schlacht einnahm, die ihm zwar ein gutes Schussfeld auf die Himmelsarmee ermöglichte, aber den Mech auch dem Waffenfeuer aussetzte.
„Den Weg frei räumen“, antwortete Cain erstaunlich gelassen, während Ma'ik seine Wisps startete um die ersten Waffeneinschläge zu verhindern. Auch vor dem gelben Lichtstrahl der plötzlich über das Schiff hinweg fegte konnten die Wisps es einmal beschützen, bevor zwei von ihnen langsam zerbröselten. Ein weiterer Feuerball schlug in das Bein des Mechs ein und hinterließ eine nicht zu unterschätzende Explosion, die das Bein sogar abtrennte. Schnell starteten alle Transform-Schiffe und Rettungskapseln, die das Schiff zu bieten hatte, während weitere Waffeneinschläge die Wisps rund um den Kreuzer-Mech vernichteten. Ein Energie-Strahl trennte den rechten Arm an der Schulter ab, ein weiter Lichtstrahl den linken Unterarm. Plötzlich schwenkte Ma'iks Mech jedoch das überraschend gewaltige Hauptgeschütz seines Mechs über die Himmels-Schiffe und riss erneut eine nicht zu unterschätzende Öffnung in die Himmelsflotte. Ein weiterer Feuerball krachte in die Front des Schiffes und zerriss die Torsopanzerung völlig bevor ein gewaltiger gelb-schwarzer Energie-Strahl über die Maschine hinweg fegte und sie völlig auflöste, sehr zum Schock aller Beobachter. Niemand hatte damit gerechnet Ma'ik zu verlieren.
„Verdammt“, rief Cain aus und ballte wütend seine Faust während alle anderen im Hinteren Raum des Landungs-Schiffes einfach den Kopf hängen ließen und auf den Boden starrten. Plötzlich fegte ein Eldar-Transformer in seinem Jäger-Modus an dem Seitenfenster vorbei, den sie alle schnell als den Avatar, den Mech den Ma'ik im Gefecht einsetzte erkannten. Er hatte seinen Kreuzer also gerade noch rechtzeitig verlassen und schloss sich dem Schwarm aus Landungs-Schiffen, Eldar-Jägern und Rettungskapseln an, der nun auf den Planeten zusteuerte und hoffentlich bald die Deus Machina aus den Klauen des Himmels entfernen würde.

Zufrieden sah Tar'wik mit an wie die Landungs-Schiffe durch die Öffnung in der Himmelsflotte brachen und auf den Planeten zusteuerten. Selbst wenn die Himmelsarmee es nun schaffen sollte die von Ma'ik geschaffene Öffnung wieder zu schließen, so könnten sie die Invasion des Planeten nicht mehr aufhalten. Plötzlich riss ihn jedoch die Zerstörung des Terraner-Schiffes direkt neben seiner Brücke, sowie das direkte nach oben stoßen der Moment of Silence, welche den Platz einnahm, aus seinen Gedanken.
„Richtet das Hauptgeschütz auf die folgenden Koordinaten aus“, befahl der Anführer der Eldar und gab weitere Daten in seinen holographischen Projektor ein. „Gebt den übrigen Landungsschiffen durch, dass ihr primäres Ziel die Vernichtung dieser planetaren Geschütze sein wird“, sprach er weiter während der rot-gelb-grüne Strahl aus der Front seines Dreadnoughts in die Himmelsarmee abgefeuert wurde und gewaltige Schäden anrichtete. Momentan schien die Community sogar die überlegene Partei in dieser Schlacht zu sein, was möglichweise auch nur auf die blanke Masse ihrer Truppen zurück zu führen war. Allerdings wussten sie auch, dass sie die Himmelsarmee niemals unterschätzen durften und das war es wozu die gegenwärtige Situation einlud. Magische Waffen durchtrennten problemlos die goldene Panzerung eines Super-Giganten, bevor das Transphasen-Geschütz eines Comunity-Giganten-Mechs ihn einfach vernichtete. Feuerbälle eines Terraner-Schiffes zerbrachen einen Crystal-Host in seiner Golem-Form einfach und nicht einmal die mächtigen Kugel-Schiffe konnten den terranischen Elememtal-Waffen viel entgegen setzen. Plötzlich öffneten sich jedoch zwei gewaltige dimensionale Fenster, die Tar'wiks schlimmste Befürchtungen bewahrheiten sollten. Tatsächlich verließen zwei gewaltige Kampfschiffe beide in der Größe des Planeten den sie verteidigen sollten die Fenster und bezogen so Stellung, dass sie ihre Waffen perfekt ausrichten konnten, aber nicht durch die Gravitation mit einander oder mit dem zu verteidigenden Planeten kollidieren konnten. Ein schockierender Schachzug, der selbst den Eldar-Anführer einzuschüchtern schien, den er war nicht mehr im Stande die Schlacht zu koordinieren.
„Setzt die ersten künstlichen Planeten ein“, konnte Tar'wik jedoch plötzlich einen der Reiter über das Kommunikations-System hören. Nun geschah tatsächlich alles wie er es befürchtet hatte. Milliarden Lebewesen auf beiden Seiten würden sterben und er könnte es nicht einmal mehr verhindern, außer wenn er die Planeten nicht einsetzte. Schnell besann der Eldar sich jedoch eines besseren und schüttelte kurz seinen Kopf. Wie hatte er nur auf diese unglaubliche schlechte Idee kommen können.
„Setzt die Welten GX-4689 und ZABZ-317 ein. Alle Kampfsysteme stand-by“, bestätigte der Eldar das Kommando des Reiters und gab es weiter. Sehr bald sollte diese Schlacht ein Niveau erreichen, dass sie nur einmal zuvor erreicht hatte. Und damals hatten sie den Nexus und unzählige Massen an Leben verloren.
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Ich fürchte, dass in den nächsten Kapiteln so viel gleichzeitig passieren wird, dass einiges einfach ein wenig zu kurz kommen wird... Hier scheints ja schon mal los zu gehen... -.-'
Zuletzt geändert von Child of Bodom am So 25. Sep 2022, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 23 – Die Landung:

Schwarmweise stürmten die Landungs-Schiffe durch die Atmosphäre, wobei sie nicht bedachten, dass sie sich so erneut über Gebiet befanden, dass von der Himmelsarmee kontrolliert wurde. Und so überraschte es sie alle sehr stark als ein gewaltiges Waffenfeuer aus Flakwaffen vom Boden auf sie einzuregnen begann. Unzählige dünne Strahlen aus Licht und Energie, sowie Projektile dieser beiden Elemente in großen Massen füllten den Himmel und machten das passieren scheinbar unmöglich. Und obwohl bereits das erste Landungs-Schiff von einem der Strahlen getroffen wurde und in einer Explosion verging, schien keines der Community-Landungs-Schiffe ein Anzeichen dafür zu zeigen, dass es den Sturzflug verlassen würde. Plötzlich beschleunigten die Jäger und eröffneten das Feuer mit ihren magisch verstärkten Waffensystemen. Nicht zu unterschätzende Explosionen zerrissen eine kleinere Anzahl an Flak-Türmen, während die Landungs-Schiffe dem Boden immer näher kamen. Niemand schien sich Gedanken darüber gemacht zu haben, wo genau sie landen sollten, so schien es. Und schockiert musste Cain feststellen, dass sich der Tempel der Deus Machina auf der anderen Seite des Planeten befand, so dass sie sicherlich noch einen langen Flug vor sich hätten und das durch ein feindliches Gebiet, dass gesichert war wie dieses. Plötzlich krachte ein Energie-Projektil vom Boden in das Landungs-Schiff rechts daneben und zerfetzte es in unzählige Stücke. Zur selben Zeit setzten sich Himmels-Transformer hinter die übrigen und eröffneten das Feuer. Dabei rissen die Energie-Gattlings den rechten Flügel des Landungs-Schiffes links daneben ab, so dass es unkontrolliert nach rechts driftete und drohte gegen das mit Cain, Uriel, Natasha, Gor'shak und Benni an Bord zu krachen. Glücklicherweise überschlug es sich jedoch auch noch zusätzlich unkontrolliert, so dass seine Flugbahn es über das andere Landungs-Schiff hinweg führte. Dennoch musste Benni sich schnell ducken, da ihn das gewaltige Metallobjekt sonst mit sich gerissen hätte. Stattdessen krachte es in einen etwas größer gerateten Fahrzeug- und Ressourcentransporter und sprengte beide Schiffe vollständig. Nun eröffnete ein weiterer Transformer der Himmelsarmee das Feuer, verfehlte das schnell zur Seite weichende Schiff jedoch um Längen.
„Wieso landen wir nicht wenigstens endlich?“, warf Cain ein.
„Hier gibt es keine geeignete Landungszone“, kommentierte der Pilot schnell, während weitere Projektile das Schiff verfehlten. Erst fegten weitere blaue Energie-Projektile, die eindeutig aus magisch verstärkten Waffen stammten, von der Frontseite her an dem Schiff vorbei und vernichteten den Himmelstransformer, der einfach in Flammen auf ging. Keine Sekunde darauf fegte eine Staffel gemischter Community-Jäger vorbei und teilte sich auf um weitere Himmelstransformer in Luftgefechte zu verwickeln.
„Wir müssen eine Landungszone künstlich schaffen würde ich da einfach einmal behaupten“, schlug Gor'shak mit erstaunlicher Gemütsruhe vor.
„Dazu müsste einer von uns dort hinunter“, antwortete Uriel. „Allerdings dürfte einer von uns auch genügen“, fügte sie schnell an.
„Was habt ihr denn vor? Wollt ihr gegen die alle da unten gleichzeitig antreten?“, warf Natasha schnell ein, während plötzlich ein Greif von unten herrauf stieß und versuchte das Landungs-Schiff zu packen. Dieses wich jedoch schnell zur Seite und wurde dadurch ebenfalls von dem Flammenstrahl verfehlt, den das Wesen frustriert in Reaktion aus seinem Maul abgab. An anderer Stelle stieß ein anderer Greif von oben herab und riss ein Landungs-Schiff einfach mit sich, während eine Fünferstaffel Himmelstransform-Schiffe einen seitlichen Anflug startete und dabei gleich fünf der Community-Landungs-Schiffe vernichtete.
„Genau das. Ein gezielter Angriff in sämtliche Richtungen, etwa eine Schockwelle, dürfte da genügen“, antwortete Cain und trat in Richtung der Tür.
„Was hast du denn vor? Ich werde gehen“, kommentierte Uriel und packte den Dämon an der Schulter um ihn davon abzuhalten.
„Seht mal!“, unterbrach Natasha sie plötzlich und deutete aus dem Fenster wo sie alle gerade noch sehen konnten wie Benni in die Tiefe stürzte. „Was hat der vor?“, fragte sie dann verwirrt, da sie wusste, dass Benni nicht durch einen Sturz aus dieser Höhe sterben konnte.
„Uns einen Landeplatz einrichten“, antwortete Cain nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus, als plötzlich eine Explosion knapp auf der rechten Seite das Landungs-Schiff erschütterte. Ein weiteres Transform-Schiff hatte sich hinter sie gesetzt und nahm sie unter Feuer. Weitere Projektile schlugen in die linke Seite und sprengten ein nicht zu unterschätzendes Loch hinein, bevor weitere in die Heckklappe schlugen und sie mit einer Explosion ausrissen. Fünf Terraner waren nicht im Stande ihr Gleichgewicht zu halten und stürzten einfach in die Tiefe. Vier weitere wurden von dem nicht zu unterschätzenden Luftstrom hinaus gerissen. Cain, Uriel und Gor'shak schien dieser Luftstrom jedoch nicht einmal zu interessieren, Natasha hielt sich durch das Gewicht ihres Exoskellets an Ort und Stelle. Schnell richtete sich der untere Waffenturm des Landungs-Schiffes aus, aber auch dessen rote Partikel-Waffen verfehlten ihr Ziel um Längen, bevor einige Projektile des Himmelsjägers den Turm abrissen. Plötzlich erschien Ma'iks Avatar im Jägermodus hinter dem Himmelsschiff und nahm es mit seinen eigenen Gattling-Waffen unter Feuer. Nicht viele Schüsse wurden benötigt um den Himmelsjäger zu zerreißen und in drei Stücken zum Absturz zu bringen. Und auch wenn sie alle erleichtert reagierten, so war diese Situation ziemlich knapp gewesen und längst nicht beendet. Keine Sekunde darauf erhob sich eine gewaltige Flammensäule von mehreren Hundert Metern im Durchmesser vom Boden.
„Was war das denn?!?!“, rief ein anderer Terraner verwirrt aus.
„Das ist unsere Landezone. Festhalten wir gehen runter“, antwortete der Pilot schnell und steuerte das Schiff auf die Flammen zu, die langsam wieder verschwanden und einen gewaltigen Kreis verbrannter Erde, verbrannten Fleisches und verbrannten Materials zurück ließ, der ideale Ort um ein Landungs-Schiff abzusetzen. Der Flug sollte nicht sehr lange dauern und das Drehen der Triebwerke nach unten, so dass sie das Schiff lediglich in der Schwebe hielten, deutete auf eine baldige Ankunft an.
„Alles klar. Wenn wir unten ankommen werdet ihr dafür sorgen dass die Basis gesichert ist. Die Bautrupps werden schnell eintreffen und die Geschütze errichten. So lange müsst ihr aushalten, verstanden?“, wies Gor'shak die übrigen Truppen an Bord an, während Cain sich bereits dem Heckausgang zu wandte. Mehr durch Zufall nahm er dabei noch einen Blick durch das Loch, dass der Jäger in die Seite gesprengt hatte.
„RAUS HIER!!!“, rief er plötzlich schockiert aus, kurz bevor ein gewaltiger Himmels-Drache das Schiff mit seinen Klauen in der Mitte packte und in einer schnellen Bewegung zerquetschte und in der Mitte zerbrach. Cain, Uriel und Gor'shak befanden sich dabei im hinteren Teil des Schiffes und stürzten einfach mit diesem in die Tiefe, ebenso wie die übrigen Terraner mit dem vorderen Teil, der weiter in Stücke zerbrach und zusätzlich in Flammen auf ging. Natasha jedoch befand sich genau im mittleren Teil des Schiffes, so dass sie nun einfach von der Bestie davon getragen wurde.
„CAIN!“, schrie die Terranerin gerade noch aus, bevor dieser aus ihrer Sichtweite verschwunden war.
„NATASHA!“, schrie der Dämon zurück und wollte eigentlich gerade seine entfesselte Form annehmen, als ein weiteres Drachenwesen von der anderen Seite angriff und versuchte den Dämon zu packen, so dass er es doch nicht tat und sich zuerst diesem Drachen widmete. „Setz das Exoskelet ein!“, rief er ihr noch nach, bevor er sein Odachi materialisierte und es dem Drachen im Vorbeiflug durch den Kopf rammte als dieser versuchte ihn mit seinem gewaltigen Maul zu packen. Eine nicht zu unterschätzende Explosion riss zwischenzeitig den anderen Drachen in seine blutigen Stücke und erst als sich Natasha den dreien wieder anschloss war klar, dass sie selbst den Drachen mit einer Flammenschockwelle beseitigt und sich aus seiner Klaue befreit hatte. Aber nun stürzten sie immer noch alle vier unkontrolliert in die Tiefe und die Planetenoberfläche schien schnell immer näher zu kommen. Scheinbar unbremst krachten sie in die schwarze Aschewüste, die Bennis Angriff hinterlassen hatte und wirbelten eine schwarze Wolke wie eine Schockwelle vom Boden auf. Dabei hatten Gor'shak, Uriel und Cain sich jeweils einen Teil von Natashas Exoskelet gepackt und es ebenfalls abgefangen.
„Ähm... Ihr könnt mich jetzt runter lassen“, kommentierte Natasha verwirrt und die drei stellten die Terranerin auf die mechanischen Füße ihrer metallischen Körperverstärkung. Weitere Landungs-Schiffe trafen ein und platzierten sich in der Nähe der vier, so dass Community-Truppen unterschiedlicher Art und Klasse schnell in Stellung gehen konnten und die Position der Basis absichern. Zwischen allen ihnen trat plötzlich Benni hervor und kam direkt auf sie zu.
„Willkommen in der Basis“, kommentierte der Hybride ruhig. „Kommt schon. Die Eldar haben einen vorläufigen Kommando-Stand eingerichtet“, fügte er dann noch schnell an und ging vorraus. Während dessen landete auch Ma'ik mit seinem Transform-Mech in der momentan noch vorläufigen Basis. Sie mussten sich alle beeilen. Es konnte nicht sehr lange dauern, bis die Himmelstruppen sich formiert hatten und einen Angriff starten würden.

Nur sehr langsam liefen die notwendigen Prozesse der gewaltigen planetengroßen Kampfschiffe ab, um in die Schlacht eingreifen zu können. Das würde der Community zumindest etwas Zeit geben, aber nicht sehr viel, dass wussten auch die Reiter. Sie wussten aber auch, dass es schwierig würde die Flotte der Himmelsarmee zu durchbrechen, daher mussten die Eldar ähnliche Maßnahmen ergreifen. Plötzlich riss sie jedoch der Licht-Strahl eines Himmelsdreadnoughts aus ihrer weiteren Strategischen Planung, der die Moment of Silence verfehlte und in einen Kashiri-Mech ähnlicher Größe einschlug, der gerade mit einer aktiven magischen Klinge darauf zustürmen wollte.
„Sir. Die Himmelsarmee hat eine Division entsand, die sich nur noch eine Verteidigungslinie weiter vor uns befindet“, warf plötzlich einer der Terranischen Brückenoffiziere der untersten Ebene ein.
„Die Planetaren Geschütze müssten in genau fünf Minuten wieder einsatzbereit sein“, warf ein weiterer ein.
„Ich fürchte wir machens nicht mehr bis die Eldar kommen“, kommentierte der Reiter des Hungers die Situation und auch wenn keiner seiner beiden Brüder das hören wollte, so schien dies die Situation zu sein. Wenn doch nur der Reiter des Todes noch hier wäre, er hätte sicher einen Plan entwickeln können, der ihnen allen aus dieser Situation helfen könnte.
„So weit sind sie nun also schon“, stellte der Reiter der Krankheit fest, als sich ein Terranischer Titanen-Mech auf die Flotte aus zwei Titanen und zehn Dreadnoughts stürzte und mit einem gewaltigen Strahl aus seinem Zentrum feuerte, der die Elemente Feuer, Eis, Erde, Licht und Finsternis kombinierte. Allerdings wichen die zwölf Schiffe nach allen Seiten aus, so dass der Strahl stattdessen in ein goldenes Kugel-Schiff der Himmelsflotte einschlug und es von innen heraus zersprengte. Auch die Partikel-Strahlen in den drei Farben, die üblicher Weise auf terranischen Schiffen verwendet wurden und bei dem Titanen-Mech in Form gewaltiger Geschütze, kreisförmig in zwölf Facher Ausführung rund um den gesamten Mech gebaut waren verfehlten ihre Ziele, so dass die zwölf Himmels-Schiffe kurz die notwendige Zeit hatten die sie benötigen um sich zu einem nicht zu unterschätzenden Giganten-Mech zu kombinieren und zu transformieren, der nicht nur einen weiteren Angriff dieser Art mit einer Schildkombination aus Licht und Energie ohne größere Schwierigkeiten abfing, sondern auch noch mit einem einzigen Faustschlag nicht nur den terranischen Titanen-Mech, sondern auch noch mit einem weiteren Schlag einen Titanen-Mech der Eldar beiseite fegte. Nun trennte lediglich ein Giganten-Mech mittlerer Größe den Giganten der Himmelsfraktion von der Moment of Silence. Plötzlich schlug der Himmels-Gigant jedoch mit einer noch gewaltigeren Energie-Klinge zu und zerteilte den Community-Giganten mit einem einzigen Schlag vertikal fast in der Mitte bevor er in einer gewaltigen Explosion verging. Nichts sollte dem Himmels-Giganten nun noch im Wege stehen, der sich als eine kombination verschiedener Erzengel-Schiffe erweisen sollte, als er nahe genug war um Daten über ihn zu erhalten. Schnell stürmte der Himmels-Gigant weiter auf das Kommando-Schiff zu, während die planetaren Geschütze erneut über die Flotte hinweg fegen sollten und gewaltige Schäden in den Massen hinterließen. Noch schwerwiegender fiehlen jedoch die ersten Angriffe der Zerstörer-Klasse-Himmels-Schiffe aus die mit nicht zu unterschätzenden aber verhältnismäßig immer noch kleinen Strahlen von den Seiten ihren unteren Haupt-Rumpfes abgaben. Gewaltige Massen an Explosionen durchzogen die Community-Flotte, während sich die Haupt-Geschütze der beiden Zerstörer weiter aufladen sollten. Plötzlich öffnete sich ein weiteres dimensionales Fenster genau zwischen den Zerstörern und der Flotte, durch das mit ähnlicher Geschwindigkeit die gewaltigen künstlichen Welten der Eldar hinaus flogen. Schockiert reagierte die Besatzung der Himmels-Zerstörer und nutzte alle Energie ihrerer Schiffe um der Gravitation zwischen ihnen und den künstlichen Planeten der Eldar zu entkommen. Metall löste sich aus den Gebäuden an der Oberfläche und wurde dabei ins Weltall geschleudert, während sich auch Panzerplatten aus den Himmelsschiffen ins Weltall verteilten. Eine Kollision würde sicherlich kurz bevor stehen, wenn nicht die Planeten der Eldar ebenfalls einen Umkehrschub aktiviert hätten und sich von den gewaltigen goldenen Zerstörern der Himmelsarmee zurück bewegt hätten.

Es sollte nicht sehr lange dauern bis die Eldar mit ihrer Nano-Technologie die notwendigen Gebäude errichtet hatten um eine vorläufige Basis zu erschaffen. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Geschütztürme, die um die gewaltige Landezone herum errichtet worden waren, ebenso ein kleiner Kommandostand in dem sich Benni, Ma'ik, Cain, Gor'shak, Uriel und Natasha versammelt hatten. Immer wieder trafen Landungs-Schiffe ein und brachten weiteres Material, hauptsächlich Bodenfahrzeuge in die Zone, während sich in der Atmosphäre bereits ein gewaltiges Chaos aus Jägern und Himmelsbestien abspielte. Plötzlich versuchte eine dreier Staffel Greifen durch die noch recht geringe Verteidigungslinie zu brechen und nahm zwei der Geschütze mit ihren Flammenstrahlen unter Feuer. Plötzlich platzierte sich jedoch ein Terraner mit seinem Exoskelet in den Weg und jagte einen Feuerball direkt auf den Kopf der Bestie, der sie mit einer nicht zu unterschätzenden Explosion zerriss. Keine Sekunde darauf schoss eine kleinere Steinmauer aus dem Boden, gegen die ein weiterer Greif krachte und völlig zermatschte, da er mit gewaltiger Geschwindigkeit kollidierte. Der dritte Greif wich jedoch schnell über die Mauer, erreichte jedoch nicht mehr viel, denn nun feuerte ein Eldar mit einem gerade errichteten Energie-Geschütz auf den Greifen und zerfetzte diesen ebenfalls. Auf einmal stieß jedoch ein blauer Flammenstrahl vom Himmel herab, der zu einem Himmels-Drachen gehörte, und fegte über mehrere Geschütze hinweg.
„Die Himmelsarmee wird bald auch mit Bodentruppen angreifen“, stellte Ma'ik fest.
„Bis dahin sollten wir längst die Deus Machina bei uns haben und die planetaren Geschütze zerstört“, antwortete Cain.
„Aber das ist völlig unmöglich“, antwortete Benni gelassen.
„Wie genau willst du innerhalb dieser kurzen Zeit zum Tempel gelangen, durch eine ganze Armee und sechs Verteidigungslinien?“, fragte Uriel noch.
„Wir werden uns vorbei schleichen“, antwortete Natasha anstelle des Dämons und wirkte erstaunlich ernst bei ihrer Antwort.
„Genau das war auch mein Plan. Wir sechs werden uns dort vorbei schleichen“, fügte Cain noch an.
„Derweilen wird sich der Rest der Armee um die Geschütze kümmern“, stellte Ma'ik erstaunt fest.
„Und was ist wenn die uns erwischen?“, warf nun Gor'shak schnell ein.
„Das werden sie nicht. Das dürfen sie einfach nicht“, antwortete Cain lediglich, als plötzlich ein Lichtgeschoss genau neben dem Kommando-Stand einschlug und einen gewaltigen Krater in den Boden riss. Keine Sekunde darauf fegte ein getroffener, brennender Himmels-Transformer über sie hinweg und krachte in einen Artillerie-Geschützturm, den die Eldar gerade errichtet hatten.
„Wir sollten hier ganz schnell verschwinden“, stellte Uriel fest.
„In Ordnung, dann schleichen wir uns eben mitten durch eine Todeszone“, kommentierte Gor'shak mit einem gewaltigen Maß an Sarkasmus.
„Immer noch besser als sich durch eine Todeszone durchschlachten zu wollen“, antwortete Benni mit noch mehr Sarkasmus und tatsächlich zuckte Gor'shak bei dem Gedanken einfach zusammen.
„Machen wir uns also auf den Weg“, kommentierte Natasha noch auf ihre übliche, überfrohe Art als sie plötzlich unter schockierten Blicken mit ansah wie ein Himmels-Drache von oben herab stieß, sich einen Terraner packte, mit sich nach oben riss und noch während dessen in mehrere Stücke zerriss, die zusammen mit einem kurzen Regen aus Blut zu Boden klatschten, während der Himmels-Drache sich unbeschadet in die Luft zurück erhob.
„Natasha. Was ist mir dir? Wir müssen los“, sprach sie plötzlich Benni an, packte sie am Arm und zog sie hinter sich und den anderen her, die bereits drei motorradartige Vehikel bestiegen, ähnlich dem, das Natasha besaß als sie Cain kennen gelernt hatte. Mit diesen verließen sie nun schnell die Basis, die bereits eine ähnliche Todeszone war, wie die Himmelsbasis selbst.

Gewaltige Strahlen blauer und gelber Farbe gingen von den teils gigantischen Geschützen der Zerstörer und der künstlichen Planeten aus, die unzählige Explosionen in den beiden Flotten hinterließen. Erst die Hauptwaffe der Himmels-Zerstörer, ein gewaltiger Elemental-Strahl aller Himmels-Elemente, den das Schiff aus seinem Zentrum abfeuerte, war auf den künstlichen Planeten der Eldar gerichtet, verfehlte diesen jedoch um einige Längen, ebenso die gewaltigen, zielverfolgenden Licht-Projektile, die der andere Zerstörer in großen Massen aus seiner Front auf den anderen Planeten feuerte. Nur sehr langsam sollten sich dagegen die zentralen Hauptwaffen der Eldar-Planeten aufladen, so dass sie weiter auf das Feuer ihrer Nebenwaffen angewiesen waren. In einer gewaltigen Explosion wurde dabei ein Super-Gigant zerrissen, der sich gerade neben dem Kommando-Schiff von Zeus aufgebaut hatte, ebenso viele weitere Himmels-Schiffe.
„Befehlt den Crystal-Hosts den direkten Angriff auf diese Dinger!“, rief Zeus erschrocken aus, sehr zum Erstaunen seiner Untergebenen, die dennoch wie erwartet seine Befehle weiter gaben.
„Dir entgleitet die Kontrolle über diese Schlacht“, warf Gaia über das Kommunikations-System ein.
„Wir sollten umgehend eingreifen“, fügte Ryujin schnell hinzu.
„Nein. Ich glaube Zeus hat die völlige Kontrolle über diese Schlacht“, unterbrach nun jedoch Kronos den allgemeinen Eifer der anderen Götter, während der Flammenstrahl eines terranischen Titanen-Mechs in die Schulter eines Himmels-Giganten einschlug und sie mit einer nicht zu unterschätzenden Explosion abriss. Ein fünfköpfiger, gepanzerter Himmelsdrache versuchte den Platz des Giganten einzunehmen und eröffnete das Feuer mit den orangenen Energie-Geschützen in den Flügelgelenken der Rüstung, aber sollte direkt darauf durch den Energie-Strahl eines Eldar-Schiffes restlos vernichtet werden. Ebenso sollte es den Crystal-Hosts ergehen die versuchten den kleineren der beiden künstlichen Planeten anzugreifen, genauso den Kristall-Drachen die versuchten bis an die Oberfläche zu gelangen.
„Ich glaube eher, dass Zeus gerade dabei ist die Schlacht zu verlieren, besonders wenn sie diese Waffen tatsächlich einsetzen können“, kommentierte Gaia aufgebracht.
„Kontaktiert Ra auf der Oberfläche“, ignorierte Zeus plötzlich den Streit auf dem Hauptkanal einfach und erwartete eine Reaktion, während gewaltige Feuerbälle aus den Seiten der Zerstörer ebenfalls ihre Ziele verfehlten. Lediglich die darauf folgenden Energie-Strahlen schlugen in die Schilde der künstlichen Planeten ein, richteten jedoch nur geringe Schäden an den stabilen Schilden an. Plötzlich schossen erneut Energie-Strahlen von der Oberfläche des Planeten, wobei sie alle nur ein einziges Ziel hatten und das war der größere der beiden künstlichen Planeten der Eldar. Mehrmals durchschlugen die Strahlen die riesige Metallische Kugel, während sie bereits erste Explosionen von innen heraus zerreißen sollten. Der gigantische Lichtblitz, gefolgt von acht gewaltigen, verschieden gefärbten Schockwellen, die sich zum Glück der Flotte vertikal zu ihnen verbreiteten, sollte nun den Rest erledigen und nichts mehr von dem gewaltigen Planeten zurück lassen.
„Ein unerwarteter Schachzug“, stellte Ryujin direkt fest.
„Zeus ist der Zweitälteste nach mir. Er führt diesen Krieg länger als ihr alle zusammen. Ihr solltet ihm vertrauen“, fügte Kronos an, während die Zerstörer einen weiteren Angriff mit Feuerbällen auf den verbliebenen Planeten starten sollten. Unzählige Geschosse krachten in dessen Energie-Schilde die noch stabil waren, aber bereits durch ihr flimmerndes Leuchten einen Zusammenbruch andeuteten, während weiter Kristall-Wesen versuchten die Oberfläche zu erreichen und von unterschiedlich großen Energiestrahlen zersplittert wurden.

Schockiert starrte Tar'wik auf die Explosion der künstlichen Welt, die ursprünglich die Flotte hatte schützen sollen. Eine würde niemals genügen um gegen zwei dieser Zerstörer anzutreten. Und noch mehr schockierte Tar'wik jedoch gerade die Tatsache, dass er überhaupt etwas fühlte. Sollte er nicht eigentlich überhaupt keine Emotionen haben? Weitere Giganten-Strahlen fegten über die Flotte hinweg und richteten massenweise Schäden an. Leben wurden ausgelöscht ohne, dass es für den Moment wirklich interessant war. Irgendetwas musste geschehen, irgendetwas, egal was.
„Kommandant Tar'wik“, riss plötzlich eine Stimme den Eldar aus seinen Gedanken, es war die Stimme des Reiters des Krieges. „Wir benötigen umgehend weitere Verstärkung“, fügte er noch an.
„Wie viel Verstärkung?“, fragte der Eldar lediglich verwirrt, da er keinen Sinn darin erkennen konnte in dieser Situation weitere künstliche Welten einzusetzen.
„Alle“, antwortete der Reiter und schockierte den Kommandanten erneut in doppelter Hinsicht.
„Das werde ich nicht tun. Ich werde sie nicht ohne Sinn opfern“, kommentierte Tar'wik nun wieder nur wenig emotional, wobei man ihn den Zwang anmerkte.
„Niemand sprach von einem Opfer“, entgegnete der Reiter lediglich noch bevor er den Kanal schloss. Tar'wik versuchte noch einmal die Lage zu analysieren, aber sie war völlig hoffnungslos. Er hatte gerade eine aufgeladene Hauptwaffe zur Verfügung, wenn er sie gegen die Moment of Silence einsetze, könnte er die Schlacht auf diese Weise beenden und Milliarden Leben retten. Und nun galt es eine Entscheidung zu treffen und einen Befehl zu geben.
„Ruft die Nachhut. Sagt ihnen sie sollen alle zu den folgenden Koordinaten springen“, befahl er dann nach einer recht kurzen Bedenkzeit. „Und ruft unser Landungsteam, dass endlich jemand etwas gegen diese Orbitalgeschütze unternimmt“, befahl er dann erneut weit energischer, als ein weiterer Strahl eines planetaren Orbitalgeschützes nur wenige Kilometer links von Tar'wiks Schiff über die Flotte hinweg fegte.

Gewaltige Walker, Panzer und gerüstete Bestien verließen zusammen mit Transform-Einheiten und Exoskeleten, sowie normaler Infanterie die Himmelsbasis, die so gewaltig war, dass die der Dimensionsbewohner lediglich wie ein kleiner Punkt auf der Oberfläche wirken musste. Immer mehr von ihnen traten ihren Weg an und es wurde immer schwieriger ihnen nicht zu begegnen. Von allen Seiten begannen sie auf die Basis zu zurücken und würden sie restlos vernichten, wenn sie sie erreichten. Das Inferno am Himmel lief weiterhin unverändert ab. Immer wieder erhellten Explosionen von Geschossen oder von abgeschossenen Maschinen oder Bestien den Himmel, der ohnehin bereits durch die gewaltige Flotte im Orbit verdunkelt wurde.
„Das sind echt verdammt viele“, kommentierte Benni der sich mit den anderen zusammen das Geschehen von einem mindestens 200m hohen Berg aus ansah und selbst dann wirkten die fast genauso hohen Walker und Panzer der Himmelsarmee noch gigantisch.
„Wir müssen irgendwie zum Tempel gelangen und der einzige Weg führt dort hindurch“, fügte Uriel noch hinzu, als plötzlich eine Staffel Community-Jäger verschiedenster Spezies über sie alle hinweg fegte und dabei von einer Staffel Himmels-Transformer verfolgt wurde. Keine Sekunde krachten unzählige Artillerie-Projektile in einer der gewaltigen goldenen Stern-Walker und zerrissen dessen obere Panzerung.
„Wann hat denn jemand Verstärkung gerufen?“, warf Natasha plötzlich verwirrt ein.
„Niemand hat Verstärkung gerufen, sie greifen von selbst an“, antwortete Cain nur wenig emotional.
„Ich nehme an ihr Ziel sind die orbitalen Geschütztürme, die sich hier irgendwo in der Nähe befinden müssen“, fügte Ma'ik noch schnell hinzu.
„Das macht unseren Plan nicht gerade einfacher, wisst ihr?“, warf Gor'shak nun schnell ein.
„Au Scheiße. WEG HIER!“, rief plötzlich Benni aus und sprang von der Klippe auf der sie sich befanden. Keine Sekunde darauf krachte ein Feuerball aus dem Geschütz eines Himmel-Panzers in den Berg hinter ihnen und zersprengte ihn völlig. Die Druckwelle genügte außerdem um sie alle ebenfalls von der Klippe hinter Benni her zu schleudern, gerade rechtzeitig, bevor er Berg begann völlig in sich zusammen zu brechen und weitere Strahlen auf sie abgefeuert wurden, die ebenfalls in den einstürzenden Berg schlugen.
„Wieso greifen sie uns an? Wir haben doch gar nichts gemacht“, warf Natasha erneut verwirrt ein während ein gewaltiges Stück des Berges an ihnen allen vorbei fegte und sie nur knapp verfehlte.
„Wahrscheinlich glauben sie, dass wir der Spähtrupp für den Artillerie-Schlag waren“, antwortete Uriel, die von fünf kleineren Trümmern verfehlt wurde.
„Na Klasse, dann kanns ja nicht mehr sehr lange dauern, bis erste Engel hier erscheinen“, kommentierte Cain, während sie alle unbeschadet auf ihren Füßen landeten und sich nun zu Fuß auf den Weg machten, nachdem die Motorräder unter dem Gestein des Berges vergraben waren, der nun endgültig zusammen krachte. Tatsächlich landete plötzlich ein Himmels-Transformer direkt in ihrem Weg und nahm seinen Mech-Modus an. Plötzlich durchschlug ihn jedoch der Strahl eines Toth-Spinnen-Walkers, der zu einem gewaltigen Angriffstrupp gehören sollte. Bomber stürzten zunächst aus dem Himmel und warfen ihre explosiven Ladungen ab. Unzählige verschiedenfarbige Explosionen zerrissen erste Himmelstruppen, während diese nun ebenfalls das Feuer eröffneten. Einer der Bomber wurde dabei am rechten Flügel getroffen und stürzte brennend zu Boden, wobei sein Absturzort sich nur wenige Meter neben Cain befand.
„Los. Wir müssen weiter“, kommentierte er schnell und die Eldar folgten ihm bald.
„Sollten wir ihnen nicht helfen?“, warf Natasha ein.
„Wenn wir nicht bald die Deus Machina finden wird ihnen ohnehin nicht mehr zu helfen sein“, antwortete der Dämon und ging vorraus, immer weiter auf den Tempel zu, während Explosionen auf beiden Seiten ihn immer wieder daran erinnerten, dass er sich mitten in einer gewaltigen Schlacht befand.

Endlich schien die Schlacht wieder zu Gunsten der Himmelsarmee zu verlaufen. Niemand konnte sie nun mehr aufhalten und daran hindern dieses Universum endgültig zu übernehmen. Weitere Projektile aus Licht schlugen in die Schilde des künstlichen Eldar-Planeten, deren Aufblitzen darauf hin deutete, dass sie weiterhin stabil bleiben würden. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis sie das jedoch nicht mehr wären und dann würden die gewaltigen Zerstörer der Himmelsarmee über die Armee der Community hinweg fegten und nichts mehr von ihr übrig lassen. Zeus war sich vollkommen sicher, dass er gesiegt hatte als sich plötzlich eine nicht mehr zählbare Menge an Dimensionalen Fenstern öffnete.
„Meister Zeus. Gewaltige Massen verbergen sich hinter diesen dimensionalen Fenstern“, kommentierte noch einer der Brückenoffiziere, während Zeus seinen schockierten Gesichtsausdruck kaum noch verbergen konnte. Innerhalb kürzester Zeit stießen 52 künstliche Planeten verschiedenster Größe zu der Flotte der Community hinzu, ebenso wie eine nicht mehr zählbare Menge an Schiffen, so dass sie nun endgültig weit in der Überzahl sein sollten.
„Das ist doch völlig unmöglich“, kommentierte Gaia, die scheinbar ebenfalls nur noch schockiert war.
„Wie konnten sie in dieser kurzen Zeit eine solche Übermacht erschaffen?“, warf Ryujin noch verwirrter ein.
„Das spielt für den Moment keine große Rolle“, unterbrach Kronos schnell die beiden, da er scheinbar am kontrolliertesten auf die Situation reagierte. „Wir müssen verhindern, dass die Schlacht uns verloren geht“, fügte er schnell hinzu.
„Ruft sofort das Hauptquartier. Verlangt nach einer Vernichter-Division“, befahl Zeus nun seinen Untergebenen, wobei er nicht verhindern konnte, dass er weiterhin schockiert dabei wirkte. Noch schockierter wirkte er jedoch, als unzählige blaue Energie-Strahlen unterschiedlicher Größe zunächst über die Himmelsflotte hinweg weg fegen sollten, und dann in den ersten der beiden Zerstörer krachten. Dieser hatte nicht geringste Chance und verging in einer ähnlich gewaltigen Explosion wie der künstliche Planet der Eldar zuvor. Und auch der zweite Zerstörer hatte den Waffensystemen so vieler künstlicher Planeten nicht das geringste entgegen zu setzen.
„Das wird nicht genügen“, stellte Ryujin nun den Befehl in Frage.
„Was schlägst du stattdessen vor Ryujin?“, fragte Zeus seinen Göttergenossen mehr als nur wütend.
„Wir werden selbst eingreifen. Die Zeit ist reif“, antwortete Kronos und die beiden anderen stimmten zu.
„Das wird das erscheinen der Reiter provozieren“, kommentierte Zeus.
„Dann werden wir gegen sie antreten und auch die Reiter einfach vernichten. Wir sind Götter, wird sind die mächtigsten Wesen der Existenz“, antwortete Ryujin.
„Ob mit oder ohne deine Einwilligung. Wir werden in diese Schlacht eingreifen“, kommentierte Gaia abschließend, während immer wieder Strahlen und Projektile von einer Seite auf die andere fegten und immer gewaltigere Schäden in beiden Armeen anrichteten.

Gewaltige blaue Energie-Strahlen die von den Hauptwaffen der künstlichen Eldar-Planeten stammten fegten über die Himmelsarmee hinweg und rissen unzählige Schiffe, Bestien und Giganten in den Tod, ebenso Engel in solchen Massen, dass man besser nicht darüber nachzudenken begann. Die Community-Fraktion hatte die Überlegenheit über diese Schlacht erlangt und sie mussten sie ausnutzen so lange sie konnten, so viel Schaden anrichten wie es ihnen möglich war.
„Beginnt mit einem neuen Angriff. Koordinaten folgen. Aufladung der Hauptgeschütze beginnen“, befahl Tar'wik während er schnell neue Koordinaten in seinen Holographischen Projektor eingab. Plötzlich stürzte jedoch ein gepanzerter Himmels-Drache herab und packte sich den Toth-Titanen-Mech der sich neben Tar'wiks Kommando-Dreadnought platziert hatte mit der bloßen Klaue. Eine Fünfergruppe aus Kreuzern und Fregatten versuchte ihm zu Hilfe zu kommen, als plötzlich Waffentürme aus der Schulter und Rückenpanzerung ausfuhren und die alle mit blauen Feuerbällen angriffen. Mehrere Einschläge zerrissen nacheinander die Community-Schiffe, während der Drache selbst den Arm des Toth-Mechs abriss. Zeitgleich kachte ein blauer Phönix in einen kombinierten Giganten-Mech und brachte diesen von innen heraus zur Explosion und ein Eldar-Mech fegte Rückwärts knapp an dem Brückenfenster des Dreadnoughts vorbei, während er einen roten Phönix mit blauen Energie-Strahlen unter Feuer nahm. Ein weiteres Feuer aus unterschiedlichsten Strahlen-Waffen ereignete sich in diesem Moment als die Giganten-Mechs ihre Haupt-Geschütze verwendeten und ein weiteres mal zerissen unzählige Explosionen eine sechsstellige Zahl an Schiffen auf beiden Seiten.
„Artillerie-Schlag vorbereiten. Zielt auf die Super-Giganten“, befahl Tar'wik weiter als sich plötzlich vier weitere dimensionale Fenster öffneten, die es problemlos auf die Größe des Planeten brachten. Was jedoch durch sie in diese Dimension eintrat war noch weitaus schlimmer als das was der Anführer der Eldar befürchtet hatte. Anstelle vier weiterer Himmels-Zerstörer traten vier unterschiedliche Gestalten durch die Fenster. Bei der einen handelte es sich um einen gewaltigen, hell Weisen Humanoiden, der extrem muskulös und beinahe schon wie eine lebende Statur wirkte. Sein Gesicht ließ allerdings keine richtigen Züge erkennen und damit auch keinen Schluss auf Gefühle oder eine Persönlichkeit zu. Die zweite Gestalt war ein graues, schlammartiges Wesen, dessen Form jedoch ebenfalls im groben Humanoid war. Das Wesen hatte keine richtigen Füße, Augen, Nase und Mund lediglich als Öffnungen deren innere Färbung wie Feuer wirkte. Alles schien in einem halbflüssigen Zustand zu sein. Bei der dritten Gestalt handelte es sich um ein pflanzenartiges Wesen mit einem massiven Stamm von dem aus mehrere Arme, wie Tentakel ausgingen. Eine rote Blüte mit Maul diente als Kopf und erinnerte so stark an fleischfressende Pflanzenspezies. Ebenso die Werkzeuge, die am Ende der Tentakel angebracht waren, etwa weitere Mäuler, Sicheln und Zangen. Der Rest des Körpers war grün und Blätter in unterschiedlicher Form und Größe ragten überall aus dem Körper. Bei der letzten Gestalt handelte es sich um einen gewaltigen, roten 20-köpfigen Himmelsdrachen ohne Flügel, aber mit acht gewaltigen Beinen auf jeder Seite und einem gewaltigen Hauptkörper. Jedem musste sofort klar sein, dass es sich um vier Untergötter handelte und wenn dem so wäre, dann wusste Tar'wik genau, dass er nun über keinerlei Möglichkeiten mehr verfügte um die Situation noch zu retten. Die Untergötter würden sie nun alle vernichten und niemand könnte sie mehr aufhalten.

Mit gewaltiger Geschwindigkeit tauschten der Reiter des Todes und der Untergott Hades weiter Schläge ihrer Klingen-Waffen aus, aber es schien nicht als würde auch nur ein einziger sein Ziel treffen. Plötzlich zog Hades seinen anderen Arm hinter dem Rücken hervor und hielt eine scheinbar gerade erst materialisierte Keulen-Waffe gewaltiger Größe in der Hand, die außerdem mit unzähligen Klingen mit einer fledermausähnlichen Form versehen waren. Erschreckend schnell schlug der Untergott mit dieser gewaltigen Waffe zu, wobei der Reiter beide Sensen verwendete um sie abzufangen und dennoch von der Gewalt dieses Schlages zurück geschleudert wurde. Eine Schockwelle bildete sich als der Gott ein weiteres Mal zuschlug, aber erneut nur auf beide Sensen des Reiters traf. Als der Gott nun einen Schwertschlag ausführte fing der Reiter dieses unerwarteter Weise ebenfalls mit beiden Sensen ab und nutzte seine gesamte Kraft um das Schwert zur Seite weg zuschieben und in ein Stück des Schiffstrümmers zu rammen auf dem sie kämpften. Als Hades mit der Keule zuschlug duckte sich der Reiter zunächst unter ihr hinweg und nutzte sie als Sprungbrett als Hades einen weiteren Schlag vorbereitete. Mit aller Gewalt rammte der Reiter dem Gott beide Sensen durch den Körper, die erste durch den Kopf, die zweite durch die Stelle an der sich bei Terranern das Herz befand. Blut spritzte aus den Verletzungen und der Reiter reagierte verwirrt auf seinen Sieg, denn es hätte Hades ihm doch jederzeit durch zurück weichen entkommen können, was nur einen einzigen Schluss zuließ, den der Reiter jedoch nicht mehr treffen konnte. Genauso plötzlich wie zuvor der Angriff des Reiters geschehen war, packte Hades seinen Gegner nun an Körper und Kopf und rammte ihn mit aller Macht gegen ein Stück unversehrte Schiffspanzerung. Mehrere noch so kräftige Faustschläge konnten den Reiter nicht aus der Gewalt des Gottes befreien, was diesem ermöglichte nun die gesamte Bauchdecke des Reiters mit einem Ruck auszureißen. Blut und Gedärme begannen sich im All zu verbreiteten, während der Reiter seinem Feind einen Kopfstoß verpasste und ihn scheinbar tatsächlich ein Stück zurück drängte. Der Stoß hatte scheinbar eine blutige Verletzung am Kopf des Gottes hinterlassen, der sich davor jedoch nicht aufhalten ließ und den Reiter mit einem gezielten Faustschlag zu Boden brachte, direkt gefolgt von einem gezielten brutalen Tritt von oben herab, der dem Reiter hörbar das Rückrad brechen sollte. Dennoch war der Reiter im Stande das Bein des Gottes zu packen und es zu brechen, so dass auch der Gott zu Boden fiel und der Reiter weitere Faustschläge auf den Kopf seines Gegners ausführen konnte. Den fünften davon fing Hades ab und packte den Reiter am Kopf, genauer gesagt an der Metallmaske die sein Gesicht bedeckte. Mit einem schnellen, plötzlichen Ruck riss Hades die Maske aus und die Tatsache, dass Blut, Augen und andere Körperflüssigkeiten aus dem Schädel in Massen schossen deutete daraufhin, dass die Metallmaske eigentlich das Gesicht des Reiters gewesen sein musste. Zum ersten Mal in dem gesamten Gefecht zeigte einer der Gegner Schmerzen und es war der Reiter des Todes, der vor Schmerz schrie als Hades sein Gesicht ausriss und ihn anschließend mit aller Kraft in einige heraus ragende Stangen rammte. Blut spritzte aus dem mehrfach durchstochenen Körper, der von den Stangen in Position gehalten wurde und es Hades ermöglichte seine Waffen einzusammeln. Derweilen versuchte der Reiter um Hilfe zu rufen, aber es schien ihm nicht möglich, da sein Kiefer lediglich noch lose in seinem Gelenk hing und das Formen von Lauten scheinbar unmöglich machte.
„Da fehlen dir die Worte, Reiter des Todes. Ich für meinen Teil hatte ein wenig mehr erwartet als das. Aber man kann nun einmal nicht immer erhalten was man wünscht. Weder im Leben noch im Tode“, kommentierte er sarkastisch und sadistisch während er sein Schwert aus der Wand zog und sich darauf vorbereitete den letzten Schlag gegen den Reiter auszuführen. Als er jedoch zuschlug fing der Reiter die Klinge mit der bloßen Hand ab ungeachtet der Schnitte, die er sich dabei in der Handfläche zuziehen sollte. Danach packte er schnell den Arm des verwirrten Untergottes und brach in mit einem kräftigen Ruck, kurz bevor er seinen Kopf zu packen bekommen sollte und ihn in einem noch schnelleren Ruck ohne lange zu zögern zwei Mal um sich selbst drehte. Ein lautstarkes Krachen gab die Zerstörung des Genicks des Gotteskörpers preis und ohne weitere Anzeichen von Leben sackte Hades in sich zusammen.
„Sei vorsichtig mit deinen Wünschen. Manchmal gehen sie in Erfüllung“, antwortete der Reiter genauso sarkastisch auf die Bemerkung des Gottes wobei ihn sein lose im Gelenk hängender Kiefer beim Sprachvorgang nicht ernsthaft zu stören schien. Langsam aber bestimmt löste der Reiter seinen Körper selbst von den Stangen, die ihn durchstoßen hatten und sah noch einmal auf die Leiche seines toten Gegners, denn auch er hatte irgendwie einen mächtigeren Feind erwartet als er gegen Hades angetreten war. Plötzlich zuckte der nicht gebrochene Arm des Gotteskörpers und in einer schnellen Bewegung richtete Hades sich wieder auf, wobei der Reiter des Todes das schnelle zurück weichen einem Frontalangriff bevorzugte.
„Ein guter Zug Reiter des Todes. Niemals hätte ich das erwartet“, lachte der Untergott während er den mehrfach in sich verdrehten Hals mit seinen eigenen Armen wieder in die andere Richtung drehte, bis er wieder in Position war. „Da draußen sind die anderen Götter. Sie warteten auf mich. Und wenn du nicht möchtest, dass wir alle Dimensionsbewohner vernichten wirst du mir erneut begegnen. Dieses Mal auf diesem Schlachtfeld“, fügte er noch schnell an und begann erneut zu lachen, bevor er sich in Schatten auflöste und als weitere gewaltige Gestalt bei den anderen Göttern erschien. Dabei hatte er die grobe Form eines Insektoiden angenommen, der einen sehr dünnen Körper und dünne Arme und Beine hatte. Außerdem verfügte dieses Götterwesen über Sicheln anstelle von Händen und war zusätzlich zu seiner schwarzen Eigenfarbe von einer schwarzen Nebelwolke umgeben. Langsam trat der Reiter des Todes vor und sah sich die fünf Götter an, die sich unter die Himmelsarmee gemischt hatten. Vor sich sollte er die Metallmaske finden die einmal sein Gesicht gewesen war. Also hob der Reiter sie auf und platzierte sie erneut vor seinem Kopf, wo sie schnell wieder anwuchs und auch die Augen und anderen Sinnesorgane regenerierten schnell.
„Ich akzeptiere die Herrausforderung, Untergott Hades. Es ist an der Zeit, dass wir mit unserer vollen Kraft kämpfen“, kommentierte der Reiter bevor er von dem Trümmer auf die Götter zu sprang.

Gewaltige Massen an blauen Blitzen schossen aus den Händen des Weisen Humanoiden beidem es sich um Zeus handeln musste. Was wie ein unkontrolliertes Gewitter nach allen Richtungen wirkte, verstand es offensichtlich sehr gut die Himmels-Schiffe zu meiden und die der Community zu treffen. Die gesamte vordere Frontlinie, die sich direkt vor Zeus befand begann zu explodieren, während Ryujin, der 20-köpfige Drache mit Strahlen der Elemente Feuer, Energie, Licht und Schatten in Community-Reihen feuerte und eine größere Vernichtung entfachte, als es die Zerstörer der Himmelsarmee jemals zuvor gekonnt hatten. Gaia bevorzuge es derweilen sich in einem Geflecht aus Ranken zu verstecken, durch das nicht einmal die magischen Waffensysteme der terranischen Schiffe brechen konnten, während Hades einen künstlichen Planeten in eine gewaltige Wolke aus Finsternis einschloss, wo sich kurzzeitig so gewaltige Kräfte entfachten, dass er einfach darin implodierte, direkt gefolgt von der Explosion des Kerns. In einem gewaltigen Lichtblitz verging der erste künstliche Planet, während Zeus einen dickeren, massiveren Blitz aus seiner Handfläche auf einen weiteren feuerte. Kleinere Explosionen zerissen die künstliche Welt von innen heraus nachdem der gewaltige Blitz-Strahl ihn einfach durchschlagen hatte. Es schien völlig unmöglich diese Götter zu besiegen, nicht einmal als ein Giganten-Mech einen mächtigen magischen, blauen Energie-Strahl auf Zeus abfeuerte zeigte dieser die geringste Wirkung an dessen schnell geschaffener mächtiger Schildkugel, die sich plötzlich in weitere Blitze auflöste und in die Community-Flotte entlud. Derweilen hatte Kronos die Schiffe vor sich scheinbar durch ein temporales Feld schneller altern und damit materialermüden lassen, so dass sie plötzlich einfach zerfielen oder explodierten. Auch die Reiter nahmen dieses Geschehen mit einem gewissen Schock wahr, denn sie wussten nun auch, dass sie die Prioritäten der Götter geändert hatten. Es ging ihnen längst nicht mehr nur darum die Schlacht zu gewinnen, sondern auch darum die Community, die Bewohner dieser Dimension restlos auszulöschen.
„Wir müssen eingreifen“, sprach plötzlich eine weitere Stimme Hunger, Krieg und Krankheit an. Es war Tod, der auf seinem Skelet-Reittier einfach durch die Wand des Schiffes auf die Brücke zurück kehrte, als ob keine Wand vorhanden war.
„Aber das könnte unser Ziel gefährden“, antwortete Krieg ihm schnell.
„Unser Ziel ist es diese Dimension zu schützen und alle ihre Bewohner. Es wird kein Ziel mehr geben, wenn sie alle ausgelöscht sind“, kommentierte Krankheit.
„Wo ist eigentlich Hunger?“, stellte Tod plötzlich fest, sehr zur Verwirrung der anderen drei. Alle sahen sich schnell um und versuchten ihren Bruder zu finden, aber er schien die Moment of Silence längst verlassen zu haben.
„Wahrscheinlich hat er gerade vollendete Tatsachen für uns geschaffen“, sagte Krankheit.
„Wir müssen uns beeilen und ihm beistehen“, fügte Tod schnell noch an und die drei Reiter wandten sich der Schlacht und den Untergöttern zu.
„Hunger sollte unbedingt seine Handlungen besser durchdenken, irgendwann sind wir einmal nicht da um ihn zu beschützen“, kommentierte Krieg, während sie alle ihre Reittiere bestiegen und sich auf den großen Kampf vorbereiten.
„Gerade du solltest doch wissen, das Hunger der mächtigste von uns allen ist“, antwortete Tod.
„Du meinst, dass er der mächtigste sein könnte, wenn er nur über mehr Intellekt verfügen würde“, unterbrach Krankheit seinen Bruder.
„Exakt“, antwortete Tod, während die anderen beiden Reiter bereits durch ein dimensionales Fenster traten. Der Reiter des Todes wandte sich nocheinmal der Moment of Silence und Tar'wiks Kommando-Dreadnought zu, bevor er durch das Fenster trat. Er hoffe lediglich das Tar'wik die richtigen Entscheidungen treffen würde, während sie sich um die mächtigsten Feinde kümmern würden mit denen es diese Dimension in diesem Krieg bisher zu tun hatte.
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Yo, überraschend doch noch fertig geworden vor meinem Urlaub der neue Teil. Danach hoffe ich, dass ich das fertige Inferno präsentieren kann und für den Moment hab ich tatsächlich gar noch nicht das Gefühl, das etwas zu kurz gekommen wäre. Mal sehn wie das ganze am Ende ausschaut. ^^
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 24 – Kampf der Götter:

Ein weiterer Blitz krachte in einen künstlichen Planeten, dessen Schilde zwar stand hielten, aber sämtliche Energiereserven der gewaltigen, mechanischen Welt wurden dabei mit einem Schlag verbraucht. Und auch die Tatsache das ein anderer Planet seine gewaltige zentrale Hauptstrahlen-Waffe auf den Gott abfeuerte schien hier nicht mehr weiter zu helfen, denn Zeus erschuf scheinbar ohne überhaupt eine Bewegung ausführen zu müssen die notwendigen Energie-Schilde um diesem Strahl stand halten zu können.
„Ihr Dimensionsbewohner seit klein und unbedeutend. Und deshalb werdet ihr auch fallen“, kommentierte er noch wütend bevor er einen gewaltigen blaufarbenen Energie-Strahl aus seiner Hand abfeuerte und über die immer noch auf ihn feuernden Community-Schiffe schwenkte. Gewaltige Explosionen durchzogen die Reihen, während der Strahl durch die künstliche Welt ohne Energie schnitt wie durch eine Frucht und das Mechanische Gebilde halbierte. Zur selben Zeit bereitete Hades eine gewaltige schwarze Kugel zwischen seinen Klauen vor und Gaia jagte ihre gewaltigen Ranken in die Flotte wo sie weitere unzählige Schiffe durchstießen und zur Explosion brachten. Anschließend zog sie sich schnell zurück und gab Hades das Schussfeld für seinen mächtigen schwarzen Strahl frei, der wahrscheinlich genügen würde um die Flotte zu 70% zu vernichten. Soweit sollte es jedoch nicht mehr kommen, denn nun erschien ein gewaltiges Wesen, dass lediglich aus einer rauchartigen Substanz und einem Skelet zu bestehen schien. Die Form deutete auf ein echsenartiges Wesen hin, aber war zu verschwommen um es wirklich festlegen zu können. Mit nach vorne gerichteten Händen fing der Schatten den schwarzen Angriff von Hades ab und nahm ihn einfach in sich auf, während er lautstark mit Hungers Stimme drauf los lachte. Und um niemand anderen sollte es sich bei dem riesigen Schatten auch handeln.
„Das hat echt gut geschmeckt. Gebt mir mehr, ich hab Hunger, Leute!“, kommentierte er weiter lachend, während Hades wütend weitere Schatten-Bälle auf den Reiter jagte. Aber auch diese Verschlang er einfach und schien damit nur noch mächtiger zu werden. Ebenso sollte es mit zwei Blitzen von Zeus und den gewaltigen Elemental-Strahlen von Ryujin geschehen. Erst jetzt sollte Krieg eintreffen der mit dem Schwert seiner ebenso gewaltigen, mit dem Reittier verschmolzenen Form, einen Lichtstrahl von Ryujin abfing, der ansonsten die Flotte getroffen hätte. Ein gewaltiges Wesen, dass scheinbar breit, massiv, fett und schon halb verrottet war platzierte sich dabei in den Weg eines nicht zu unterschätzenden Säure-Projektils, dass aus aus einer Ranke von Gaia stammte und fing es mit seinem rechten Arm ab. Langsam fraß sich die Säure durch das Fleisch und trennte die Gliedmaße an dieser Stelle einfach ab. Unerwarteter Weise sollte der Arm jedoch innerhalb weniger Sekunden exakt genauso wieder nachwachsen, wie er zuvor gewesen war.
„Kommt her wenn ihr euch traut!“, provozierte der Reiter der Krankheit um den es sich hier handeln musste, während der letzte der Vier, der Reiter des Todes erscheinen sollte. Dieser hatte eine Form angenommen wie man sie tatsächlich von einem Wesen, dass sich als „der Tod“ bezeichnete erwarten musste. Ein schwarzer Umhang verbarg dabei den Körper, der jedoch wie der von Hunger nur aus einem Skelet bestehen konnte, zumindest deuteten die Hände, Füße und Kopf darauf hin, während zwei gewaltige schwarz gefiederte Flügel eher auf etwas anderes hinwiesen.
„Ihr habt diese Dimension angegriffen. Ihr seit schuldig und nun werdet ihr dafür bezahlen“, kommentierte der Reiter des Todes ruhig während plötzlich zwei Augen in seinem Schädel in einem sehr hellen grün-blau aufzuleuchten begannen. Zur gleichen Zeit begannen sich eigenartige Strahlen der selben Farbe von immer mehr Himmelsschiffen zu entfernen an deren Ende ein grobförmiges humanoides Wesen der selben Farbe auf zu finden war. Hundete, Tausende, Sogar Hundert-Tausende dieser Strahlen sammelten sich in der linken Hand des Reiters, während Explosionen die Himmels-Flotte durchzogen, immer die Schiffe, von denen die Strahlen ausgegangen waren. Plötzlich richtete der Reiter seine linke Handfläche auf Zeus aus und jagte ihm einen Strahl aus Millionen der Humanoiden Wesen entgegen.
„WAS ZUM...?!?!“, brachte Zeus gerade noch heraus als der Strahl einfach über ihn hinweg fegte, einfach stückweise wie Stein zerbröselte und letztendlich nichts mehr von dem Götterwesen übrig ließ.
„Zeus!“, rief Gaia schockiert aus.
„DU VERDAMMTER...!!!!“, schrie Ryujin noch aus während er mit einem Sperrfeuer aus Strahlen all seiner Elemente auf die Reiter feuerte... Explosionen überzogen die vier gewaltigen Wesen, die jedoch dank einem Energie-Schild aus der selben Energie keine Schäden erlitten.
„Behaltet eure Disziplin, Götter!“, rief Kronos aus aber es war längst zwecklos, denn nun stürmte Hades vor und versuchte die Reiter mit seinen gewaltigen Klauen anzugreifen. Tod materialisierte jedoch plötzlich eine gewaltige Sense und schlug damit vorher zu, was Hades nicht nur in der Mitte zerteilen sollte, sondern auch noch Ryujin der sich dahinter befunden hatte.
„Sie werden uns vernichten!“, kommentierte Gaia noch schockiert, bevor auch sie von einem gewaltigen Flammenstrahl, abgefeuert durch den Reiter des Krieges, beiseite gefegt wurde. Nun war der letzte übrige Untergott in diesem Gefecht Kronos und dieser sollte sich mit allen vier Reiter auf einmal konfrontiert sehen.
„Nun Kronos. Bist du bereit zu kapitulieren und dich unserem Gericht zu stellen?“, fragte Tod nun den einzellnen weit unterlegenen Gott.
„Ich schätze eher ihr seit es, die sich unserem Gericht stellen werden“, kommentierte der Gott noch, bevor er seine Arme hob. Zunächst geschah überhaupt nichts, dann jedoch sollten sich die übrigen vier Untergötter von selbst wieder herstellen und das völlig aus dem nichts, ebenso die Schiffe die der Reiter des Todes zerstört hatte. Alles war wieder so als hätten die Reiter niemals in diese Schlacht eingegriffen, nur dass sie selbst bereits Kraft aufgebracht hatten um die Götter zu bekämpfen.
„Ich glaub ich knall grade völlig völlig durch, Leute!“, lachte der Reiter des Hungers drauf los.
„Dazu brauchtest du die Götter nicht“, antwortete Krankheit seinem Bruder der nur noch mehr lachte.
„Wir sind wieder da“, kommentierte Zeus.
„Das ist richtig und das war noch längst nicht alles“, fügte Kronos noch schnell an, während er den rechten Arm nach hinten richtete, woraufhin sich schnell weitere Dimensionale Fenster öffneten, einige von der Größe eines Super-Giganten, einige von der Größe eines Zerstörers und wieder andere brachten es auf die 20-fache Größe eines Zerstörers und es war unklar welches so gewaltige Schiff überhaupt in dieser Dimension existieren können würde.

Ein gewaltiges Chaos tobte am Boden, während die Schlacht im All ein neues Level erreichte. Gewaltige Explosionen von Himmelswaffen überzogen immer wieder die verglichen winzige Community-Basis, deren einziger Schutz ein mehrschichtiger, halbkugelförmiger Energie-Schild war. Und dennoch stürmte eine Armee aus Vehikeln verschiedenster Bauart und von verschiedensten Spezies aus der winzigen Befestigung und startete einen Angriff auf die Himmelstruppen. Ein Stern-Walker der Himmelsarmee feuerte mit mehreren Feuerbällen in auf die geöffneten Tore, so dass der Kashiri-Mech, der die Truppe anführte einfach zerissen wurde. Ebenso der Toth-Mech, der die Position als nächstes erreichte. Schockiert versuchten sich die Truppen zurück zu ziehen, als ein Eldar-Mech vorstürmte und den Feuerbällen durch ein seitliches Ausweichmanöver entkam. Und obwohl der Sternwalker ihn mit einem Lichtstrahl unter Feuer nehmen sollte, verstand es der Eldar-Mech diesen Beschuss zu erwiedern und traf die Unterseite des goldenen, sternförmigen Vehikels. Plötzlich schlugen weitere Waffensysteme in den Walker, wobei die Explosionen genügen sollten um ihn stückweise zu zerfetzen. Weitere Vehikel gruppierten sich um den Eldar-Mech und erwiederten das Feuer gegen die Massen an Feinden, die von allen Seiten auf sie zu kamen und scheinbar niemals enden wollten. Geschütztürme auf der Mauer richteten sich aus und fegten mit noch stärkeren Waffensystemen über die Himmelsarmee, die den magisch verstärkten Waffen der Community nur noch ihre Anzahl entgegen zu setzen hatte. Plötzlich schossen jedoch mehrere Elemental-Strahlen aus dem Himmel herab und schwenkten über die vordersten Frontbereiche der Community-Defensive. Ein mächtiger Angriff der von Himmel-Drachen ausgeführt wurde und einen nicht zu unterschätzenden Teil der Verteidigungstruppe vernichtete. Auch ein Eldar-Transformer der mit Energie-Gattlings auf einen Kristall-Drachen los ging konnte diese Katastrophe nicht mehr verhindern, denn der Drache nutzte einfach seine gewaltige Klaue und schlug den Eldar-Mech beiseite, als wäre er nur ein kleines Insekt. Zusätzlich dazu begannen sich die orbitalen Geschütztürme wieder auszurichten und auf die künstlichen Planeten im All zu richten. Auch wenn sie zur Vernichtung von Schiffen im Orbit geschaffen worden waren, konnten alle zusammen sicherlich auch eine der künstlichen Welten der Eldar zerstören. Das wusste auch Tar'wik der auch die Bodenschlacht auf einem holographischen Projektor verfolgte. Weitaus problematischer als das Kommando über zwei Schlachten zu führen war jedoch die Tatsache, dass die Himmelsarmee ein Schiff in die Raumschlacht einführen sollte, dass es auf die 20-fache Größe eines Zerstörers oder einer künstlichen Eldar-Welt bringen sollte. Ein solche Bestie war für Tar'wiks Vorstellungen der Naturgesetze seiner Dimension völlig unmöglich, aber die Tatsache, dass das dimensionale Fenster geöffnet war, bewies ihm das Gegenteil. Schockiert starrte der Eldar auf das was die Himmelsarmee einen „Vernichter“ nannte, als es in seine Dimension eintrat. Wie von der Technologie der Himmelsarmee zu erwarten gewesen war, war auch dieses Schiff in einer goldenen und silbernen Farbe gehalten. Die Form war erstaunlich eckig und kantig für die Himmelsarmee und sehr stark ineinander verschlungen. In der Mitte der Maschine war jedoch ein rotes Gebilde angebracht, dass an ein Auge erinnerte. Weitere dieser Maschinen traten in die Dimension ein und Tar'wik war immer noch ratlos über die Frage wie genau er gegen ein solches Monstrum aus Metall vorgehen sollte. Nun konnten ihnen allen nur noch die Reiter helfen.

Mit seinem gewaltigen Schwert tauchte Cain unter dem Kampflanzen-Feuer einer Engels-Truppe durch und zerteilte sie alle mit einem schnellen Schlag. Ein schweres Exoskelet versuchte daraufhin schnell seine Waffensysteme auf den Dämon auszurichten, erhielt jedoch genau rechtzeitig einen Treffer in den Kopf aus der Rail-Pistole des Erzdämons. Daneben versuchte gerade Uriel mit einigen gezielten Energie-Schüssen die sie versteckt hinter einem kleineren Felsen abgab ein leichtes Exoskelet vom Vorstoß abzuhalten, während Natasha ein schweres mit einem gewaltigen Feuerball aus etwas sicherer Entfernung zerstörte. Auf der anderen Seite hatte sich Ma'ik hinter dem telekinetischen Schild von Gor'shak versteckt, so dass er sie beide vor dem blauen Flammenstrahl eines Flammen-Elementals schütze. Verzweifelt schienen die Versuche der beiden das mächtige Wesen mit einigen Energie-Projektilen aus einer Schuss-Waffe und einigen telekinetischen Stoß-Angriffen zu besiegen, da sie nicht die geringste Wirkung auf die aus Feuer bestehenden Wesen zeigten. Plötzlich erhob sich ein gewaltiges Erdgefängnis aus dem Boden und schloss den Elemental innerhalb von zwei Sekunden ein und als es eine weitere Sekunde später zusammen brach schienen die Flammen völlig erstickt worden zu sein. Erstaunt sahen die beiden zu Benni, der das Erdgefängnis erschaffen hatte. Plötzlich stürmten fünf Engel aus einer Deckung nur wenige Meter hervor und richteten ihre Waffen auf Benni. Genauso plötzlich schossen jedoch nun zwei kleine Gefechtstürme aus dem Boden deren Strahlen genügen sollten um alle fünf Engel mit nur einem Schwenkangriff zu vernichten. Schnell zerflossen die Türme wieder, so dass schnell klar wurde, dass auch diese Geschütze von Benni mit Hilfe seiner Nanobots erschaffen worden waren.
„So langsam verstehe ich wie das hier geht“, kommentierte er erstaunlich ruhig, während ihn der rote Energie-Strahl eines Stern-Walkers nur sehr knapp verfehlte. Allerdings riss der Strahl eine gewaltige Schneise in den Boden, wobei er unzählige andere Truppen und Vehikel der Communtiy mit sich riss.
„Trozdem wäre ein Plan wie wir schnell zur Deus Machina kommen können gerade etwas hilfreicher“, antwortete Cain, der sich schnell unter dem Strahl eines leichten Exoskelets hinweg duckte und auch dessen Pilot durch eine Kugel der Rail-Pistole durch den Kopf entgültig beseitigte. Zur selben Zeit hatte der Stern-Walker jedoch unzählige mittelgroße Energie-Projektile gestartet die sich wie Raketen verhielten und nun von oben über das gesamte Gebiet regnen sollten. Unzählige Explosionen umschlossen einen Eldar der sich gerade neben Gor'shak befand und ließen nichts mehr von dem Soldaten übrig.
„Diese Übermacht ist einfach zu gewaltig. Wir werden sie aufgeben und den Planeten sprengen müssen“, antwortete Uriel schnell während sie die Kampflanze eines von oben herab stürzenden Engels mit ihrem eigenen Schwert abfing und ihn dann in einer schnellen Bewegung zerteilte. Plötzlich trat ein gewaltiger achtbeiniger Walker durch die Reihen der wirkte wie aus der Technologie aller Community-Spezies geschaffen hervor und feuerte einen gewaltigen blauen Strahl aus Magischer Energie ab, der über den Walker und sämtliche Truppen in dessen Nähe hinweg fegen sollte und nichts mehr von ihnen übrig ließ außer einem sehr tiefen Graben in der Oberfläche des Planeten.
„Ich glaube wir können diese Öffnung verwenden“, kommentierte Ma'ik schnell bevor ein gewaltiger Himmels-Drache des Feuer-Elements von oben herab stürzte und Feuer auf einen kleinen Stoßtrupp der Community abgab. Einige Panzerfahrzeuge und Leben der verschiedensten Spezies wurden hierbei ausgelöscht mit nur einem einzigen Angriff. Schnell hatten sich andere Himmelsbestien der verschiedensten Sorte dieser Verteidigung angeschossen, so dass ein Durchkommen selbst für die Sechs unmöglich werden würde, selbst wenn sie mit voller Kraft kämpften.
„Gut, damit dürfte diese Idee auch nicht mehr in Frage kommen“, kommentierte Cain nicht ohne einen gewissen Sarkasmus, bevor eine blau-violettes Energie-Projektil über ihn hinweg fegte und in den Community-Walker krachte. Eine gewaltige Explosion riss das vordere linke Bein aus, beinflusste aber nicht dessen Standfestigkeit, so dass dieser mit kleineren magischen Energie-Projektilen und Strahlen das Feuer erwiedern konnte, wobei sein Gegner einer der gigantischen Panzer aus bereits gesehenen Schlachten sein sollte. Unzähligen Explosionen fegten über das Himmelsvehikel hinweg und richteten leichte Schäden daran an, bevor plötzlich ein Phönix in einen der Strahlen-Geschütztürme krachte und ein Greifen-Wesen den daneben liegenden Projektil-Geschützturm mit einer schnellen Bewegung ausriss und sich dann schnell entfernte, bevor die Flak-Türme, die noch kleinere, magische Energie-Projektile mit noch höherer Feuerrate verschossen ausgefahren waren. Ein gewaltiges Inferno aus Explosionen erleuchtete den Himmel, wobei sich Jägerstaffeln der Verteidigung anschlossen und das Sperr-Feuer sowie die Explosionsmenge weiter erhöhten. Plötzlich stieß jedoch eine Himmels-Transformeinheit durch dieses Sperrfeuer, erreichte jedoch den Walker nicht mehr, da eine Eldar-Transformeinheit die des Himmels abgefangen hatte und mit ihr kollidierte. Beide flogen einige sehr unkontrollierte Flugmanöver und krachten dann genau zwischen den Sechs in den Sandboden. Eine nicht zu unterschätze Sandwelle fegte dabei über sie alle hinweg, die Benni jedoch mit Hilfe eines Energie-Schildes abfangen sollte.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte er dabei in die noch etwas verwirrte Runde, die sich jedoch schnell wieder besann, als der Himmels-Transformer seinen Mech-Modus an nahm und den der Eldar mit einem Tritt in dessen Zentrum von sich weg und in die Luft beförderte, wo er nur sehr knapp über Cain, Benni, Uriel und Natasha flog, bevor er nicht sehr weit dahinter erneut zu Boden stürzte.
„Wir müssen hier weg!“, rief Natasha aus, während sich der Transformer der Eldar wieder aufrichtete und mit einer Energie-Gattling und einem Strahl über sie alle hinweg fegte und versuchte den mit Energie-Klingen vor stürmenden Himmels-Transfomer zu treffen, aber sowohl jeden der Sechs als dummer Weise auch seinen Gegner verfehlte, wenn auch nur sehr knapp. Schnell aktivierte der Eldar-Mech seine Energie-Klingen, während der Himmels-Transformer über die Sechs hinweg stürmte und dabei seinen Fuß nur wenige Zentimeter neben Natasha platzierte. Schnell packte Cain die schockierte Terranerin und zog sie mit sich, während die beiden Maschinen mit ihren Energie-Klingen zusammen trafen und sich dabei in einer leicht unkontrollierten Spiralbewegung wieder in die Luft erhoben und Cain sich mit Uriel und Benni bereits auf die Suche nach einem neuen Standort machte. Plötzlich schob sich ein weiterer Himmels-Drache gewaltiger Größe und des Lichtelements an die Frontlinie und verdeckte sogar völlig den Himmel. Mit einer gewaltigen Kugel aus Licht feuerte die Bestie aus sicherer Entfernung zu Boden und entfachte eine gewaltige Explosion die den Walker und ein nicht zu unterschätzendes Gebiet in dessen Nähe vernichtete und mit einem hellen Lichtblitz alle Anwesenden stark blendete.
„Sind alle noch existent und anwesend?“, fragte Cain schnell in die Runde als die Blendung durch den Lichtangriff langsam endete und fand sich mit Benni, Uriel und Natasha in einem der vielen Gräben sicher in Deckung, während die Explosion alles andere außen herum vernichtet hatte.
„Sie starten einen weiteren Luftangriff. Vielleicht können wir bald den Tempel erreichen“, kommentierte Ma'ik schnell, während er mit Gor'shak vom Schlachtfeld in den noch sicheren Graben sprang. Sie beide hatte die Explosion nicht mehr erreicht, vor Trümmern fanden sie Deckung hinter einem Felsen, der Spitz aus dem Sand heraus ragte.
„Da kommen sie“ stellte Benni schnell fest, als eine nicht zu unterschätzende Luftangriffstruppe, die auch aus Bombern und Flugechsen verschiedenster Planeten, teilWeise sogar Drachen, bestand, in extremem Tempo über sie hinweg fegte. Mehrere Raketeneinschläge vernichteten schnell den Himmels-Drachen, der brennend und laut schreiend zu Boden stürzte, während weitere den Himmel erhellten und gewaltige Löcher in die Reihen der Himmelsarmee sprengten. Ein gewaltiger Bombenteppich vernichtete die Hälfte der Himmelstruppen, wobei es hauptsächlich ein paar glückliche Engel-Infantrie-Trupps waren die nicht als Ziel gewählt wurden oder sich schnell soweit aufgespalten hatten, dass die Bombe nur noch wenige von ihnen treffen konnte. Auch der Götter-Panzer in der Nähe der Sechs wurde von den magischen, blauen Schockwellen der Bomben einfach zerrissen, als eine von ihnen direkt in seinen Hauptturm krachte.
„Das ist die Chance!“, rief Uriel schnell aus und stürmte zusammen mit den anderen aus dem Graben hervor. Momentan standen nur sehr wenige Feinde in ihrem Weg und wenn sie schnell waren könnten sie nun tatsächlich die Deus Machina erreichen. Während die Sechs weiter ihrem Ziel entgegen stürmten flog der Luftangriffstrupp der Community weiter auf die orbitalen Geschütztürme zu, deren Aufladung bereits begonnen hatte. Noch drei Mauern mit gewaltigen Waffentürmen trennten die Flugstaffeln außerdem von ihrem Ziel wobei das Flak-Feuer bereits wenige Meter vor der Mauer beginnen sollte. Einer der Bomber wurde direkt von einem der großen violett-Weisen Energie-Strahlen getroffen und driftete zur Seite ab, bevor er explodierte. Ein weiterer Bomber verlor seinen Flügel durch mehrfachen Licht-Projektilbeschuss und krachte unkontrolliert gegen einen anderen Bomber, wobei sie beide in einer Explosion vergingen. Die Wrackteile drohten einen Jäger zu treffen, aber dieser verstand es durch ein schnelles Manöver zur Seite seinem sicheren Ende zu entkommen. Es schien nicht als könnte dieser Luftangriff irgendetwas gegen die Himmelsbasis ausrichten, als plötzlich ein Lichtstrahl den Flügel eines Jägers abtrennte und diesen brennend und mit unkontrollierten Bewegungen zu Boden stürzen ließ. Mehrere Flakgeschütze richteten sich automatisch auf ihn aus, verfehlten ihn aber aus diesem Grunde, so dass er anstatt in der Luft zu explodieren in den ersten orbitalen Geschützturm krachte und ein gewaltiges Loch in dessen Standfuß riss. Kurze Zeit darauf sollte er zusammen brechen, überladen und eine noch gewaltigere Explosion entfachen, die sogar zwei weitere Türme mit sich reißen sollte, die sich in der Nähe befanden. Noch drei weitere waren an anderen Standorten übrig.

Gewaltiges Chaos brach aus als ein gewaltiges rotes Energie-Netz aus dem Auge des Vernichters abgegeben wurde und durch eine weitere künstliche Welt der Community, sowie unzählige weitere Schiffe schlagen sollte. Auch der Giganten-Mech der direkt vor Tar'wiks Dreadnought in Stellung ging und das Feuer mit seinen beiden gewaltigen Artillerie-Kanonen der Transphasen-Klasse in die Himmelsflotte feuerte und unzählige Schiffe mit einer einzigen gigantischen Raumverzerrung vernichtete konnte die Situation nicht mehr retten, da sein Angriff völlig lächerlich gegen den des Vernichters wirkte. Plötzlich krachte ein blauer Feuerball von unten in den Giganten-Mech und brachte diesen zur Explosion. Die Schockwelle war sogar noch in Tar'wiks Kommando-Dreadnought zu spühren. Zur selben Zeit hatte Zeus zwei blaue Energie-Schwerter mit der Form eines Blitzes gebildet mit denen er auf den Reiter des Krieges los stürmte, der seine Hellebarde vorbereitete und ebenfalls vor stürmte. Ebenso hatte Hades zwei gewaltige schwarze und dennoch energieförmig wirkende Klauen am Ende seiner Arme geschaffen und stürmte in Richtung des Reiters des Todes, der schnell einige dieser grünen Strahlen, in kleinerer Form, mit nur einem leuchtenden Humanoiden am Ende, abfeuerte, seinen Gegner aber verfehlte und dann seine Sense bereit hielt. Gewaltige Schockwellen bildeten sich als die Waffen zusammen trafen und Explosionen rissen die Himmelsschiffe in Stücke, die anstatt Hades von Tods Strahlen getroffen worden waren, nachdem diese in einem Bogen die Richtung gewechselt hatten. Als Krankheit seinen beiden Brüdern zu Hilfe kommen wollte, packten ihn plötzlich unzählige, mit vielen Stacheln besetzte Ranken die Gaia heimlich vorbereitet hatte und hielten ihn davon ab. Zu guter letzt begann Ryujin mit einem gezielten Strahlen-Feuer aller ihm möglichen Elemente auf Hunger, der sie entweder einfach ignorierte oder verschlang wie jene Angriffe der anderen Untergötter zuvor.
„Was genau hattest du denn vor? Dir sämtliche Arme absägen lassen? Das übernehme auch ich sehr gerne, Reiter!“, rief Gaia wütend und sarkastisch aus, während sie weitere Ranken um den Körper des Reiters schlang. Anschließend riss sie schnell wie sie gesagt hatte die Arme des Reiters aus und stürzte sich mit diesem zusammen in die Tiefe des Alls. Plötzlich packte außerdem Zeus den Reiter des Krieges am Kopf und riss ihn lautstark lachend nach oben mit sich.
„Verdammt! Ihr versucht uns voneinander zu trennen!“, kommentierte Tod, während beide Gegner weitere Schläge aufeinander ausführten, ohne dass einer der beiden einen nennenswerten Erfolg dabei haben sollte und das so schnell, dass alle anderen es nicht sehen konnten, sondern lediglich die entstehenden Schockwellen spührten.
„Hattet ihr etwa glaubt wir würden euch alle zusammen und gleichzeitig bekämpfen? Haltet ihr uns etwa für niedere Dimensionsbewohner? Glaubt ihr wirklich wir würden uns verhalten wie sie und uns von nutzlosen Emotionen leiten lassen? Nein. Wir sind Götter! Wir denken auf einer weit höheren Ebene als ihr niederen Schachfiguren irgendwelcher Nephilim und wir haben das meiste was geschehen würde vorher gesehen“, antwortete Hades, kurz bevor sie in der Stellung ihres letzten Angriffes blieben und ihre Kräfte weiter maßen.
„Tar'wik wird hoffentlich auch ohne uns die Operation „Worldslayer“ ausführen können“, antwortete der Reiter, während er sich langsam von Hades zurück schieben lassen musste.
„Du meinst diese lächerlichen Ringwelten, die von euren Nephilim zurück gelassen wurden? Bedeutungslos. Wir wussten es bereits und haben darauf reagiert. Und auch euer kleiner Trupp auf dem Planeten, du weißt schon, der Trupp der aus einem Dämonen und einer unserer Veräterinnen besteht ist völlig bedeutungslos. Sie werden die Deus Machina niemals erreichen können, einer von uns bewacht sie“, sprach Hades nun weiter und schockierte Tod sehr damit. Plötzlich packte der Untergott den Kopf des Reiters und riss ihn nach hinten weg, an dem Planeten vorbei, außer Reichweite der Schlacht.
„Sieht so aus als bliebe für uns beide der Beknackte übrig“, kommentierte Ryujin herrab lassend.
„Du solltest ihn nicht unterschätzen. Er ist wahrscheinlich mächtiger als er wirkt“, warnte ihn Kronos schnell.
„Keine Sorge. Ich werde ihn nicht unterschätzen. Ich werde ihm lediglich eine kleine Hölle bereiten bevor ich ihn töte“, antwortete der gewaltige 20-köpfige Drache, während er Angriffe verschiedenster Elemente vorbereitete und auf den Reiter abfeuerte, der sie jedoch einfach ignorierte oder erneut verschlang wie schon zuvor viele weitere Angriffe.
„Gib mir mehr!“, rief Hunger hysterisch lachend aus während er weitere Angriffe des Untergottes einfach ignorierte.

Gewaltige Explosionen rissen einen der Community-Walker in Stücke, während eine Bomber-Staffel darüber hinweg fegte. Flakfeuer brach über sie herein und riss bereits dem ersten von ihnen den rechten Flügel ab, wobei er in seinem unkontrollierbaren Sturzflug einen der beiden Türme der Himmelsarmee traf. Langsam brach das Gebilde in sich zusammen und verging in einer gewaltigen, halbkugelförmigen Explosion. Das alles bekamen die Sechs nur aus recht weiter Entfernung im Hintergrund mit, denn sie hatten die Hauptkampfzone verlassen und befanden sich auf direktem Wege zum Tempelgebäude.
„Seltsam“, kommentierte der Dämon während es offensichtlich nur ein Kilometer bis zum Tempel sein musste.
„Was ist denn los, Cain?“, fragte Natasha schnell genauer nach.
„Wir wurden seit wir die Front durchbrochen haben nicht ein einziges Mal mehr angegriffen“, antwortete Cain während sie dem Gebäude auf 500m nahe kamen.
„Das ist wahr. Sie müssten ein derart bedeutendes Gebäude viel besser bewachen“, fügte Ma'ik noch schnell hinzu.
„Ach was. So ein Blödsinn. Könnt ihr euch nicht einmal darüber freuen, dass die Dinge sich für uns entwickeln und nicht immer nur gegen uns?“, kommentierte Gor'shak schnell abwertend.
„Und dennoch kann das alles nur bedeuten, dass...“, brachte Uriel noch heraus bevor sich eine gewaltige Masse identischer, goldener, humanoid gebauter Maschinen aus dem Wüstensand erheben sollte. Sie sahen dabei selbst aus der Sicht eines Terraners uralt aus, eher wie Vogelwesen-Technologie, da es sich um eine eigenartige, sehr massive Konstruktion mit einer Kraftübertragung über Zahnräder zu handeln schien. Das Zentrum und der gewaltige, an den Totenschädel eines Terraners erinnernte Metallkopf leuchteten zusätzlich in dem Farben des gewaltigen, scheinbar aus Magma, oder gar flüssigem Metall bestehenden Energie-Kerns. Und sehr zum Schock von Natasha, Benni, Ma'ik und Gor'shak waren diese Maschinen zu Transformationen in der Lage, die in ihrer Komplexizität nur noch von denen anderer Himmelsvehikel oder denen der Eldar erreicht werden konnten. In schnellen Bewegungen sollten so Kampfklingen bei allen Maschinen in der vorderen Reihe entstehen, während hintere Maschinen sich auf die Erzeugung von zwei Kanonen anstelle ihrer gewaltigen Arme und Hände konzentrierten.
„Die unsterbliche Armee“, stellte Uriel schockiert fest.
„Wenn auch noch die Leibwache eures Herrn hier ist, muss es um euch und eure Leute schlechter stehen als wir das jemals angenommen hätten“, kommentierte Cain weiter.
„Hat die eigentlich schon mal wer geschaft zu zählen? Das müssen ja tausende sein!“, warf Natasha ein.
„4264 um genau zu sein“, antwortete Ma'ik, während sich die ersten Maschinen innerhalb des Kreises begannen langsam voran zu bewegen und den Kreis für die Sechs langsam zu schließen.
„Ach Kacke, Mann“, kommentierte Benni noch ruhig, bevor die aus sechs Kämpfern bestehendene Gruppe schlagartig vorstürmte und mit ihren Klingen zustach. Alle Sechs hatten es jedoch verstanden sich schnell Rücken an Rücken zu plazierten und die Klingen ihrer Feinde mit magischen Elemental-Klingen oder Schwertwaffen, die sie matierialisiert hatten abzublocken.
„Scheint so als hätten wir keine andere Wahl als gegen die da zu kämpfen“, kommentierte Gor'shak, während er einen weiteren Angriff abfing, sich unter einem hindurch duckte und dann einen telekinetischen Stoß auf den ähnlich großen, magischen Roboter abgab. Unzählige Kleinteile rissen aus der Maschine, die daraufhin einfach zusammen brach. Ebenso eine Maschine, die von Ma'ik einen direkten Kopfschuss mit einer Energie-Waffe erhalten sollte.
„Gegen die da kämpfen? Das sind zu viele!“, antwortete Natasha, als die Maschinenwesen plötzlich alle gleichzeitig vorstoßen sollten und das Team mit ihren bloßen Masse überrollen würden. Erneut feuerte Cain seine Rail-Pistolen auf zwei von ihnen ab und zersprengte deren Köpfe bevor er dem Schlag eines Dritten durch einen Sprung zur Seite entkam und auf dessen Schulter landete, wo er mit seiner gewaltigen Klinge den Kopf der Maschine abtrennte. Ein weiterer Schlag zwang den Erzdämon nach unten zu weichen wobei er dabei schnell die Faust seines Gegners mit dem Odachi mittig der Armlänge nach zerteilte. Uriel hatte derweilen lieber schnell die Kampfklingen der beiden Maschinen mit zwei ihrer Schwerter abgefangen, wo Natasha sie mit Energiebällen zu Fall bringen konnte. Ma'ik und Gor'shak verstanden es für den Moment sich alle ihre Feinde mit Schüssen aus Energie-Waffen oder mit telekinetischen Stößen von sich fern zu halten. Dennoch kamen die goldenen, magischen Maschinenwesen insgesamt immer näher, auch wenn sie über unzählige ihrer eigenen Leichen treten mussten. Plötzlich kamen die ersten Wesen mit Schusswaffen in Reichweite, so dass ein schnelles Geschoss aus Magma, oder flüssigen Metall auf Uriel zurasen sollte, was sie sicherlich zu spät bemerken würde. Plötzlich erhoben sich vor ihr zwei stangenartige mechanische Gebilde, die sich als Schildgeneratoren heraus stellen sollten und sie vor dem Geschoss schützen sollten. Und tatsächlich handelte es sich auch bei diesen Gebilden um Technologie, die Benni mit Hilfe seiner Nanobots dort platziert hatte, was man nun auch daran erkannte, dass sich das Metall wieder verflüssigte und in den Sand zurück floss. Als weitere Maschinenwesen das Feuer eröffneten entschied sich Gor'shak schnell für einen telekinetischen, halbkugelförmigen Schutzschild der die gesamte Gruppe schützen sollte.
„Wir müssen irgendetwas unternehmen, sonst überrennen die uns noch!“, rief Cain aus und wollte offensichtlich seine entfesselte Form annehmen, wobei Uriel ihn am Arm packte und ihn davon abhielt.
„Nein! Wir wissen nicht was da drinnen noch so auf uns warten könnte!“, antwortete sie ihm schnell.
„Ich werde sie aufhalten. Ihr geht weiter, wenn ich euch gleich ein Loch frei sprenge“, schlug Gor'shak nun angestrengt vor, während er weiter flüssige Projektile in Massen mit seinen Telekinetischen Schilden abfing.
„Seht mal da!“, rief nun auch noch Natasha aus und deutete auf die bereits von Cain vernichteten Wesen, die sich plötzlich wieder aufrichten, ihren Kopf aufheben, über ihrem Körper platzieren und ihn in einer hochkomplexen Transformation wieder aufnahmen als ob er niemals abgetrennt worden wäre. Ähnliches sollte mit abgetrennten Armen geschehen und auch die Löcher die von Projektilen und Energie-Bällen in die Frontpanzerung gerissen worden waren regenerierten sich mit einer ähnlichen Transformation. Selbst völlig zerfetzte Feinde fuhren kleine Arme und Beine an allen Stücken ihres Körpers aus und brachten ihn so wieder zusammen. Schnell sahen sie sich der selben Feindanzahl gegenüber wie zuvor und das obwohl sie bereits einige Kraft für dieses Gefecht aufgebracht hatten.
„Es kann nicht auch ein einziges Mal einfach sein oder?“, kommentierte Gor'shak mit einem gewissen Maß an Sarkasmus.
„Hattest du etwa geglaubt, dass wir sie zum Spaß „die unsterbliche Armee“ nennen?“, fragte Uriel genauso sarkastisch zurück, während Gor'shak bereits in eine Angriffsstellung wechselte.
„Nein. Warte. Ich mache das. Mit dir wurde von Anfang an für diese Mission gerechnet. Ich bin gerade erst dazu gestoßen wenn man so will. Ich werde die da aufhalten und ihr geht da rein und holt dieses komische Deus-Dingens da“, unterbrach ihn jedoch Benni schnell.
„Ist das auch wirklich OK für dich?“, warf Natasha ein, während weitere Projektile in Gor'shaks Telekinetischen Schutzschild krachten. Nicht mehr lange und Metallwesen mit Kampfklingen wären nahe genug für einen weiteren Sprungangriff.
„Natürlich ist es das. Ich bin stark genug um es mit denen allen auf einmal aufzunehmen. Außerdem du weißt doch... Ich bin ein Feigling“, antwortete der Hybride extrem ruhig, wenn man bedachte, dass er gerade gegen 4264 Feinde gleichzeitig antreten wollte und lächelte noch einmal kurz. „In Ordnung Gor'shak auf mein Zeichen lässt du deinen Schutz fallen. Dann rennt ihr alle los“, ging er noch einmal den Plan durch, bevor plötzlich zwölf gewaltige Geschütztürme aus dem Sand ausfuhren und mit gewaltigen Partikelstrahlen in die unsterbliche Armee feuerten. Hunderte Maschinenwesen wurden in Tausende Stücke gesprengt, während zwei weitere, rote Strahlen-Türme ausfuhren und eine Schneise in Richtung Tempel durch die Armee zogen.
„Los jetzt!“, schrie Benni laut aus und Gor'shak ließ die Schutzschilde zusammen brechen. Schnell rannten die übrigen fünf durch diesen gerade frei gewordenen Weg, während Benni mit einer gewaltigen Flammen-Klinge die Kampfklinge eines Maschinenwesens abfangen sollte.
„Los, komm schon. Er hat seine Entscheidung getroffen“, unterbrach Uriel Natasha, als diese sich noch einmal zu Benni umdrehen sollte und auch wenn es ihr schwer fiehl ihren Kindheitsfreund zurück zu lassen, so wusste sie, dass keine andere Wahl hatte. Langsam aber doch sehr sicher begannen sich die Maschinen, die Benni gerade zerstört hatte wieder von selbst zusammen zu setzen, so dass die undurchdringliche goldene Front bald wieder gebildet war. Langsam und mit vorbereiteten Waffensystemen traten sie dem Hybriden entgegen, der bisher immer noch nichts weiteres zu seiner Verteidigung getan hatte.
„Dann zeigt mir mal was ihr so könnt. Ich hab schon mal einen Dämon besiegt und einen Erzengel, dann werde ich mit euch Blechdosen ja wohl fertig werden“, kommentierte Benni und versuchte künstlich ruhig zu bleiben, denn auch wenn diese Armee ihm nicht sehr Kampfstark erschien, würde ihre Masse möglicher Weise genügen um ihn zu überrollen.

Auch wenn es nicht einfach war, so rannten die übrigen fünf weiter auf die Tore des gewaltigen Tempelgebäudes zu und traten einfach ungehindert ein. Erst jetzt wurden sie wieder langsamer und nahmen sich Zeit um sich umzusehen. Waren sie in eine dimensionale Falle gerannt? Nein, die Tempelwände sahen völlig normal, wie auch von Außen aus und auch die gewaltigen Säulen, welche sich an den Eckpunkten der gigantischen Eingangshalle befinden sollten, sahen normal aus. Das einzige was nicht so richtig in das optische Gesamtbild passen sollte, waren die drei Erzengel, die sich vor der nächsten Tür befinden sollten und diese offensichtlich bewachten. Nicht nur Cain sollte Zavael, Gabriel und Jophiel wieder erkennen, die drei Erzengel, die schon in der Schlacht zuvor versucht hatten den Reiter des Krieges zu stehlen.
„Na endlich. Und ich hatte sogar gehofft, dass ihr das sein würdet“, kommentierte Zavael und richtete sich mit seinem gewaltigen Schwert auf.
„Wo ist die Deus Machina?“, fragte Cain sie jedoch lediglich.
„Die? Ach die ist da drinnen“, antwortete Gabriel und deutete auf die Tür, die sie bewachten.
„Allerdings IHR werdet DORT niemals durch kommen“, kommentierte Jophiel weiter.
„Ach tatsächlich? Das werden wir noch sehn“, antwortete Gor'shak lediglich sarkastisch und bereitete sich auf einen direkten Frontalangriff vor.
„Wollt ihr es wirklich riskieren eure Zeit an uns zu verschwenden? Wenn ihr gegen uns kämpft, dann entschlüsseln unsere Wissenschaftler vielleicht in dieser Zeit ihr Geheimnis“, unterbrach ihn Jophiel jedoch und verwirrte den Formwandler für einen kurzen Moment.
„Verdammt, Lass dich von denen nicht verarschen, die sind hier um uns abzulenken“, kommentierte Cain die Situation und stürmte als erster mit seinen Rail-Pistolen vor, die er auf den gewaltigen Zavael abfeuerte. Der allerdings fing die gewaltige Projektile mit der Fläche seines gewaltigen Schwertes ab und schlug direkt auf Cain ein, als dieser selbst kreuzförmig mit seinen Schwertern zuschlug. Beide Angriffe hoben sich gegenseitig auf, allerdings hatte Zavael noch eine Hand frei, die er Cain in Form seiner Faust direkt in dessen Gesicht rammte. Schnell versuchte Uriel mit einem eigenen Schwert einzugreifen, als Cain von dem Schlag zurück geschleudert wurde und Zavael ihm folgte, aber Gabriel verstand es das ebenfalls mit ihrer Klinge zu verhindern.
„Was genau hattest du nochmal vor gehabt zu tun?“, fragte sie die Engelsdame dabei sarkastisch.
„Das werde ich immer noch können, wenn ich dir ein Schwert durch deinen hässlichen Schädel gerammt habe“, antwortete sie Gabriel wütend und tauschte vier weitere Klingen-Schläge mit ihrer Feindin, bevor sie zurück sprang und ihre Energie-Kanone auf Gabriel abfeuerte. In der Zwischenzeit hatte Cain einen weiteren Schlag des gigantischen Schwerts von Zavael mit beiden Klingen abgefangen und war dabei von dessen gewaltiger Kraft in die Wand gedrückt worden, wo er verzweifelt versuchte die Klinge von sich fern zu halten.
„Endlich. Auf diesen Moment habe ich so lange gewartet“, begann der Erzengel dabei zu lachen. Gleichzeitig hatten nun Gor'shak, Ma'ik und Natasha Jophiel angriffen, der deren Feuerbällen, telekinetischen Stößen und Energie-Waffen sehr schnell zur Seite auswich und mit einem goldenen Geschütz von 1,80m Länge, das er derweilen materialisiert hatte, das Feuer erwiederte. Ein nicht zu unterschätzender Lichtstrahl krachte in Gor'shaks telekinetische Schilde, die Ma'ik und Natasha mit beschützten.

Immer wieder durchzog das laute Krachen von Bombeneinschlägen die Tempelanlage und Stöße waren bis in den zentralen Raum zu fühlen in dem sich die Deus Machina befand. Sie waren so stark, dass sie sogar den Untergott Ra ein wenig beunruhigen sollten. Aber er wusste auch, dass die Engel um ihn herum sich die größten ihnen möglichen Mühen gaben. Schließlich wussten auch sie, dass es um das Schicksal ihrer gesamten Fraktion ging.
„Meister Ra“, sprach ihn plötzlich einer seiner Untergebenen an. „Wir haben die Schutzsequenzen der Deus Machina entschlüsselt. Sie laufen alle über ein zentrales Steuermodul“, sprach er weiter.
„Sehr gut. Programmiert die Frequenz und dann evakuiert den Tempel“, befahl Ra nun sehr zur Überraschung der anwesenden Engel.
„Aber Meister Ra. Möchtet ihr nicht, dass wir die Bergung zuerst vollständig beenden?“, fragte ein anderer von ihnen mehr als nur verwirrt.
„Nein. Ich selbst werde die Deus Machina bergen und einsetzen wenn es soweit ist. Unsere Feinde sind nahe und wenn sie diesen Raum betreten, werde ich der Einzige sein, der diese Maschine schützen kann“, antwortete der Gott und schockierte die Engel nun mehr, so dass scheinbar ein großes Chaos ausbrechen sollte. Jeder begann noch schnell seine Arbeiten und Tests an der Deus Machina zu beenden, bevor er evakuieren musste. Ra selbst trat auf eine Brücke, die bis kurz vor den Schutzschild führte, der die Deus Machina vor der Außenwelt schützte.
„Nun ist es an der Zeit für das letzte Gefecht, Erzdämon Cain“, kommentierte er dabei ruhig und sah die Deus Machina an. Die Maschine, welche die Allmacht in sich trug. Die Maschine mit der dieses Universum geschaffen und aufrecht erhalten wurde und das Einzige was etwas derart instabiles wie eine Dimension vor dem sofortigen Zusammenbruch beschützte.
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Jo, da ist der neue Teil und ich hoffe er ist gut genug um die allgemeinen Ansprüche zu befriedigen. Ich werde mit meinen Erzeugnissen irgendwie Permanent unzufriedener und weiß jetzt schon, dass das Ende von Inferno, das Ende der Geschichten von CoB sein dürfte. Bis dahin gibt es allerdings noch einiges worauf man sich freuen darf würde ich sagen. ^^
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 25 – Die unsterbliche Armee:

Diese Situation stellte sich als die Übelste da, die Cain nur hatte erwarten können. Drei Erzengel beschützten den Raum der Deus Machina und einer von ihnen war sogar so stark, dass er sich mit Cain messen konnte. Langsam aber sicher wurde dem Dämon immer mehr bewusst, dass er alleine durch die Tür treten und gegen das antreten musste, was ihn dort erwarten sollte. Allerdings weitaus wichtiger war es für den Moment sich die gewaltige Klinge Zavaels fern zu halten. Zur selben Zeit wich Gabriel dem auf sie abgefeuerten Energie-Projektil von Uriel zur Seite aus und nahm die Engelsdame mit einer eigenen Handfeuer-Waffe unter Feuer, die sie gerade materialisiert hatte. Ein nicht zu unterschätzender grün-blauer Energie-Strahl raste auf Uriel zu, die es jedoch verstand sich darunter hinweg zu ducken während sie mit ihren beiden Schwertern auf Gabriel zustürmte. Während nun Uriel und Gabriel einige Schwertschläge wechselten, jagte Gor'shak einen weiteren telekinetischen Stoß auf Jophiel, der durch einen hohen Sprung entkam und mit zwei Handfeuer-Waffen Energie-Projektile in sehr viele Richtungen gleichzeitig feuern sollte, während er schnell zu Boden fiel. Dieses Mal war es Ma'ik der Energie-Schilde aktivierte und sich selbst sowie auch Natasha schützte, während Gor'shak dieses mal nur sich selbst mit telekinetischen Schilden schütze. Als Ma'ik jedoch die Schilde zusammen brechen ließ und zur Seite sprang nutzte nun Natasha die Chance und jagte dem Erzengel einen Flammenstrahl entgegen, der ihn nicht nur überraschend in der Luft treffen sollte, sondern ihn auch bis nach hinten an die Wand schleuderte. Nun erkannte Cain seine Chance und duckte sich schnell unter dem Faustschlag Zavaels hinweg, während er das Odachi dematerialisierte und gegen seine Railpistole wechselte. Anschließend feuerte er mehrere Ladungen in den Bauch des gewaltigen Erzengels, während er unter dessen linken Arm hindurch stürmte und Zavael mit seinen nicht zu unterschätzenden Blutfontänen zurück ließ. Ein ganzes Stück seines Bauches und der Innereien wurde ausgerissen als das Rail-Projektil in ihn einschlug und tatsächlich brach Zavael sogar für einen kurzen Moment zusammen. Cain rannte derweilen immer weiter auf die Tür zu, während Gabriel sich immer noch mit Uriel beschäftigt sah.
„VERDAMMT!“, schrie Zavael wütend aus, während er sich wieder aufrichtete und Cain folgte und auch Jophiel sprang schnell wieder auf und stürmte von der Seite her zur Tür um den Dämon daran zu hindern hindurch zu treten.
„Passt mir gut auf Natasha auf“, kommentierte Cain lediglich noch, kurz bevor er durch die Tür trat, die ihn zur Deus Machina führen sollte und das keine Sekunde zu früh, bevor Jophiel ihn hätte packen und aufhalten können.
„Du Idiot, du hast ihn entkommen lassen!“, schrie Zavael ihn an, als auch er die Tür erreichte.
„Du warst es, der ihn schon fast besiegt hatte und ihn wieder verloren hat“, antwortete Jophiel lediglich. „Wichtig ist auch bloß was wir jetzt machen werden“, fügte er an. „Wir werden diese Sache ignorieren und keinen weiteren mehr durch das Tor lassen“, sprach er weiter und auch Zavael schien sich wieder auf die Sache zu besinnen, zumal sich seine Verletzung wieder regeneriert hatte.
„Nun, mir scheint ohnehin, dass mir Erzdämon Cain eine weitaus bessere Möglichkeit hinterlassen hat um Rache zu nehmen“, kommentierte er lediglich noch und als Gabriel sich der Blockade der Tür durch die beiden Erzengel anschloss, stürmten sie zu dritt vor, wobei sie auch Feuerbälle von Natasha und Magmabälle von Gor'shak lediglich verfehlen sollten. Als Gabriel und Jophiel mit jeweils zwei Schwertern besonders schnell vorstoßen sollten sprangen Uriel und Ma'ik ihnen in den Weg und fingen die Schläge mit eigenen Schwertern oder zwei Energie-Arm-Klingen in Ma'iks Falle ab. Nun war der Weg für Zavael jedoch frei und der raste mit seinem gewaltigen Schwert direkt auf Natasha zu, die sich zwar mit zwei Klingen aus Licht und durch die Kraftverstärkung ihres Exoskelets vor dem gewaltigen Erzengel schützen konnte, aber durch dessen gewaltige Kräfte so aus dem Gleichwicht geworfen wurde, dass sie zwei Schritte zurück treten musste und auch der nächste Schlag des Erzengels schob sie zwei Schritte weiter zurück.
„Was ist denn? Hast du Angst, kleine Dimensionsbewohnerin? DAS SOLLTEST DU AUCH!!!“, lachte Zavael während er zwei weitere Schläge ausführte, die Natasha sogar fünf Schritte zurück warfen und dann ihr Exoskelet an einer günstigen Stelle griff um es zu sich zu ziehen. „Wenn der Erzdämon nicht gewesen wäre, würde das hier jetzt ganz schnell gehen. Aber nachdem was Cain mir angetan hat, werde ich dich jetzt ganz langsam töten“, sprach er noch weiter, bevor ihn der Faustschlag einer gewaltigen Kristallfaust von der Seite ins Gesicht treffen und weg schleudern sollte.
„Nur über meine sehr unwahrscheinliche Leiche“, kommentierte Gor'shak gelassen und das ungeachtet der Tatsache, dass der Kristall aus dem sein Arm bestanden hatte, bei dem Angriff wie Glas zerbrochen war.
„Auch das kann ich ohne größere Schwierigkeiten einrichten“, antwortete Zavael lachend, während er sich wieder aufrichtete und sein Schwert wieder auf hob. „Ich denke die Zeit der Zurückhaltung dürfte nun ohnehin vorrüber sein“, fügte er noch schnell an, während er dem Formwandler immer näher trat, sein Schwert immer auf ihn gerichtet.

Eine gewaltige Masse an geschmolzenen Projektilen regnete auf Benni ein, der sich mit einer gewaltigen Energie-Schild-Kugel schützte. Plötzlich landete eine der Maschinen hinter ihm und schlug mit ihrer gewaltigen Klinge zu, der Benni mit einer Drehung zur Seite ausweichen sollte und das obwohl er den Angriff nicht einmal gesehen hatte. Als ein weiterer goldener Krieger auf ihn zustürmen und mit seiner gewaltigen Klinge zustechen sollte, sprang Benni nach oben und landete wieder auf dessen Arm, wo er schnell mit Hilfe seiner Nanobots eine Handfeuerwaffe erschuf und einen blauen Energie-Strahl direkt auf den Kopf des Kriegers abfeuerte. Fünf weitere Krieger wurden noch von dem Strahl getroffen und explodierten einfach, während der nun kopflose Krieger nach hinten umkippte, wobei sich Benni weiter an dessen Torsopanzer fest hielt. Somit verfehlten ihn weitere Projektile, sowie zwei Klingenschläge von zwei weiteren Kriegern. Plötzlich stieß ein weiterer goldener Krieger aus dem Sand hervor und schlug von oben mit beiden Klingen nach Benni, der schnell nach hinten absprang, so dass die Klingen stattdessen den kopflosen goldenen Krieger zertrümmerten. Plötzlich fegte ein grüner Partikelstrahl aus einem gewaltigen Waffenturm, der aus dem Boden geschossen war, über den Krieger hinweg und zerlegte diesen ihn kleinste Stücke. Zeitgleich schossen fünf weitere Türme hervor und feuerten mit weiteren Partikelstrahlen in unterschiedlichen Farben in die Armee hinein. Gewaltige Massen von goldenen Kriegern und wurden zerlegt und verstreuten sich über die gesamte nähere Umgebung. Lediglich die Hälfte der vorher noch vorhandenen Kämpfer blieb der unsterblichen Armee übrig und verwirrt starrte der vorderste Kämpfer auf das was Benni von ihnen übrig gelassen hatte.
„Da glotzt ihr blöd was?“, kommentierte der Hybride ruhig, während sich die Geschütze wieder zurück in den Sand zogen und die Nanobots zu ihm zurück kehrten. Plötzlich sollten jedoch kleine mechanische spinnenartige Beine an jedem noch so kleinen Stück eines goldenen Kriegers ausfahren und die Teile langsam wieder zueinander finden. Stückchenweise begannen sich die Trümmer wieder zu ganzen Kriegern zusammen zu setzen, als ob Benni sie niemals zerstört hätte und nun sollte der selbe goldene Krieger, der zuvor noch verwirrt geguckt hatte den Hybriden lautstark und äußerst wütend anschreien. „Ach komm schon, ihr fühlt das doch sowieso nicht“, kommentierte Benni lediglich noch, bevor er sich mit den Worten „Na, schön“ mit Hilfe seiner Nanobots in Flüssiges Metall einschloss. Er musste nun sehr schnell ein, dann könnte er den drohenden Ansturm der unsterblichen Armee in voller Zahl vielleicht noch überstehen. Allerdings war es längst zu spät, denn nun sollten die noch übrigen Kämpfer vorstürmen und sich einfach auf das flüssige Metallgebilde stürzen, dass noch keine Form, aber bereits die Größe eines goldenen Kriegers angenommen hatte. Immer mehr Krieger begannen sich auf das flüssige Metallgebilde zu werfen und es einfach unter sich zu begraben. Es schien so als wäre Benni gescheitert, als plötzlich eine gewaltige Schockwelle aus Energie alle Krieger, die sich auf Benni geworfen hatten, einfach durch die Luft schleuderte. 20 mechgroße, goldene Metallkrieger krachten in den Wüstensand und schleuderten diesen in Massen auf. Erst als das Meiste davon wieder am Boden angekommen war, war zu erkennen, dass das flüssige Metall ein Mech-Vehikel um Benni gebildet hatte, dass sich optisch sehr stark an der Fusion von Legion und Sephir orientierte, aber die typische schwarze Panzerung mit goldenen Rändern der Nephilim-Vehikel aufwies.
„Na los, wollt ihr mich? Dann kommt mich holen!“, provozierte Benni die Armee um sich herrum, während er das Vehikel immer wieder drehte um alle Seiten im Auge behalten zu können, ebenso begann er die Elementalflügel zu bilden, die typisch für dieses Mechvehikel waren, während sich die abgestürzten 20 goldenen Soldaten wieder aufrichteten. Plötzlich transformierten jedoch ungewöhnlich fortschrittlich wirkende Flügel mit Triebwerken aus den den Rücken der 4264 goldenen Krieger, ebenso weitere Waffensysteme an Armen, Seiten und Hüften, sowie ein weiteres auf den Schultern, dass Benni direkt an alte terranische, oder Vogelwesen-Raketenwerfer erinnerte. „Na klasse. Wieso konnte ich nicht einfach die Klappe halten?“, kommentierte der Hybride immer noch unerwartet ruhig, während er weiterhin versuchte alle Richtungen gleichzeitig zu überwachen. Plötzlich feuerte der erste goldene Soldat seine Raketen-Werfer mit insgesamt acht goldenen Raketen ab und zwang Benni dazu nach oben aufzusteigen, wo ihn die anderen 4263 nun ebenfalls mit je acht goldenen Raketen unter Feuer nahmen. Gewaltige Massenschwärme fegten auf den Mech des Hybriden zu, der sich schnell mit einem Sperrfeuer blauer Energie-Projektile aus den Handflächen der Maschine verteidigte und die Raketen direkt vor sich zur Explosion brachte. Die Masse der Flugkörper war jedoch so groß, dass der Hybride dennoch weiter zurück weichen und sich sogar mit Energie-Schilden schützen musste, bevor er die nächste Gruppe wieder mit einer Flammenwelle aus der Handfläche seines Mechs zerstören konnte. Plötzlich griff ihn jedoch der erste goldene Krieger mit einer Arm-Klinge von der Seite an, was Benni schnell mit einer blauen Energie-Klinge abfing und mit einer roten am anderen Arm den Krieger in der Mitte zerteilte. In einer schnellen und unglaublich umfangreichen Flugbewegung, sollte er den darauf folgenden Angriffen der Geschosse, der ebenfalls der flugmobilen 4263 goldenen, mechanischen Krieger ausweichen, während er mit einer gewaltigen blau-roten Flammen-Schockwelle alleine 200 in winzig kleine Stücke zersprengte, als diese sich mit Arm-Klingen auf ihn gestürzt hatten. Plötzlich packte jedoch einer der mechanischen Kämpfer den Mech des Hybriden von hinten und hielt ihn fest. 50 weitere stürzten sich von oben auf die beiden und rissen den gewaltigen Mech des Hybriden zu Boden, wo sie ungebremst in den Sand krachten.

In großer Eile stürmte Cain durch die Tür und sollte tatsächlich den Raum erreicht haben in dem sich die Deus Machina befand. Er konnte sie dort oben auf dem extra für sie errichteten Podest erkennen. Allerdings konnte er auch die Anlagen sehen, die bereits von der Himmelsarmee um sie errichtet waren. Wahrscheinlich war es längst zu spät und sie hatten die Schutzmechanismen des Tempels bereits entschlüsselt. Dagegen sprach jedoch, dass die Schutzschilde um die Deus Machina immer noch aktiv waren. Und überhaupt, wo befanden sich die Himmelstruppen, die diesen Raum bewachen sollten? Diese drei Erzengel konnten doch nicht ernsthaft die letzte Verteidigungslinie der Deus Machina sein, so etwas dämliches würde die Himmelsarmee niemals tun.
„Willkommen Erzdämon Cain. Ich hatte dich bereits erwartet“, konnte der Dämon nun eine ihm erschreckend bekannte Stimme sagen hören. Und tatsächlich war ohne, dass der Dämon es bemerkt hatte der Untergott Ra in seiner Humanoiden Form vor die Tür getreten, was Cain den Rückweg definitiv abschnitt, denn Ra wüsste unter Garantie jeden Fluchtversuch zu verhindern.
„Und ich habe wichtigeres zu tun als genau jetzt gegen dich zu kämpfen“, antwortete Cain dem Untergott möglichst respektlos, wobei sich Cain nicht einmal selbst wirklich sicher war, ob dies wirklich eine gute Idee war. In Wahrheit hatte der Dämon wahrscheinlich seit seiner gesamten Existenz noch niemals ein solches Maß an Angstgefühlen gehabt und das obwohl dies wahrscheinlich in Lucifers Armee der Moment war von dem alle Erzdämonen träumten, ihrem ersten Gefecht gegen einen Untergott und ihre Chance zum Aufstieg wenn sie siegreich wären. Aber für Cain stand dieses Mal weitaus mehr als das auf dem Spiel.
„Das Entschlüsselungs-Programm für die Sicherheitssysteme läuft bereits. In genau fünf Micro-Zyklen wird es abgeschlossen sein. So lange wirst auch du warten müssen, Erzdämon Cain. Unterhalten wir uns doch noch so lange“, kommentierte Ra ruhig und überlegen, wobei er bei seinem letzten Satz eine offensichtlich herausfordernte Geste mit seinen sonst auf dem Rücken verschränkten Armen machte. Es war klar, dass er Cain den ersten Angriff überlassen wollte. Aber das wäre nun auch gleichzeitig sein Untergang, denn Cain würde ihn nun mit all seiner gesamten Kraft angreifen, die er aufbringen konnte. Und so stürmte er plötzlich vor und umschloss seinen Körper, wie man es bei einem Formwechsel von ihm gewohnt war, mit Flammen. Anstatt jedoch zuerst seine entfesselte Form anzunehmen, entschied Cain sich gleich in die Elementalform zu wechseln. Als gewaltiger Flammen-Tornado raste er nun auf den Untergott zu, der während der gesamten Aktion des Dämons noch nicht einmal einen Gesichtsmuskel bewegt hatte. Erst als die Flammen ihn erreicht hatten streckte er seine linke Handfläche nach vorne aus und schien den Angriff so ohne größere Schwierigkeiten von sich fern halten zu können. Immer noch bewegte der Untergott keinen einzigen Gesichtsmuskel und das obwohl sich mehrere tentakelförmige Gebilde aus den Flammen formten und auf den Gott zuschossen. Allerdings prallten auch diese lediglich von einem Lichtschild ab, den der Gott scheinbar erschaffen konnte ohne einen Muskel zu bewegen. Erst jetzt nahm er seinen rechten Arm zu Hilfe und führte einen einfachen Faustschlag auf den Flammen-Tornado aus, was genügte um die gesamte Elemental-Form zusammen brechen zu lassen und Cain in seiner versiegelten Form zurück zu schleudern, wo er noch ein gutes Stück über den Boden rutschte und dann kurz auf dem Rücken liegen blieb.
„Soll das etwa alles gewesen sein, was du zu bieten hattest? Ist ja jämmerlich, wie konnte ein Schwächling wie du die Kräfte der Allmacht beherrschen?“, kommentierte der Gott überlegen während er langsam einige Schritte auf den Dämon zu kam, der sich schnell wieder aufgerichtet hatte und erneut seinen Körper mit Flammen umschloss, wobei er dieses mal nur die entfesselte Form annahm und dem näher kommenden Gott zunächst mit Feuerbällen und Feuerstrahlen auf die Entfernung versuchte etwas anzuhaben.
„Auch das wird dich nicht weiter bringen“, kommentierte Ra weiterhin überlegen, während er weiter durch den Sturm aus Flammen trat und nur hin und wieder die Lichtschilde nutzen musste um sich gegen einen direkten Treffer zu schützen. Erst als der Gott in der Nähe war, bildete Cain das Flammen-Abbild, sowie insgesamt vier Flammen-Klingen mit denen er von oben nach unten zuschlug. Aber auch dieses mal genügte dem Gott seine linke Handfläche um die Flammenklingen abzufangen, sowie ein einfacher Faustschlag dagegen um Cain zurück zuschleudern und seine Form wieder zu versiegeln.
„Dir bleiben noch genau vier Micro-Zyklen bevor ich dich vernichte“, kommentierte der Untergott noch einmal überlegen, während Cain sich wieder aufrichtete. Für einen kurzen Moment dachte er darüber nach den Legion zu rufen, aber es wäre völlig zwecklos, da Ra sicherlich verhindern würde, dass der Dämon seine Maschine erreichen würde, genauso wie er sicherlich eine Flucht zu verhindern wüsste. Und so war alles was ihm bleiben sollte ein Angriff mit beiden Rail-Pistolen, wobei auch die Projektile keinen Schaden an Ras Lichtschilden anrichten sollten.
„Erbärmliche Verzweiflungsangriffe werden dein nutzloses Leben auch nicht retten, Dämon“, kommentierte der Untergott noch bevor Cain nun mit beiden Schwertern vorstürmte, aber Ra fing beide Klingen mit der bloßen Hand ab und das ohne sich dabei in die Handfläche zu schneiden. „Hörst du mir eigentlich überhaupt zu?“, fragte der Gott plötzlich und riss Cain vom einen auf den nächsten Moment zu sich um ihm dann einen Faustschlag direkt in den Bauch zu verpassen, der so gewaltig war, dass er wie ein Projektil wirkte und rund um die Trefferzone das Fleisch des Dämons nach hinten aus riss. Sogar Stücke des Darms waren zwischen den Blutmassen noch zu erkennen, kurz bevor Cain seine beiden Schwerter verlor und erneut zurück geschleudert wurde. „Ich habe schon viele Erzdämonen getötet, aber du bist tatsächlich der erbärmlichste von ihnen allen. Die Rache an dir wird mir zum ersten mal seit vielen Megazyklen Freude bereiten“, kommentierte der Gott nun während Cain sich wieder aufrichtete.
„Also darum geht es dir. Rache für damals, als ich dich mit dieser Deus Machina besiegt habe“, stellte Cain nun plötzlich fest, bevor ein weiterer kurzer, aber sehr intensiver Schmerz seinen Körper durchzog und ein Brechreiz ihn zwang weiteres Blut zu erwürgen, zusammen mit weiteren Stücken seiner Gedärme. Ein unglaublich wiederliches Gefühl, selbst für einen Dämon, was ihn tatsächlich noch schockieren konnte, insbesondere, da ihm scheinbar momentan ein entfesseln seiner Form nicht möglich war. Offensichtlich war er nicht stark genug um gegen einen Gott zu bestehen. Sein gesamtes Training war völlig nutzlos, sein gesamtes Leben war nutzlos, wenn er genau hier scheitern sollte. Alles wofür er jemals gearbeitet und trainiert hatte, steckte in diesem einen Gefecht und nur ein Sieg über den Gott könnte den Sinn seiner Existenz nun wieder herstellen.

Gewaltige Explosionen durchzogen die Community-Flotte, als weitere rote Strahlen durch sie hindurch fegten. Einer davon durchschlug sogar einen der künstlichen Planeten und brachte ihn einfach zur Explosion. Einer der Giganten-Mechs ging in Stellung und feuerte seine beiden Schulter-Kanonen auf den gewaltigen Vernichter, aber auch die Raum-Verzerrungen schienen nicht den geringsten Schaden an der goldenen Panzerung dieses Schiffes zu hinterlassen. Plötzlich stieß ein Super-Gigant von oben herab und packte den Giganten-Mech der Community um ihn einfach nach unten mit zu reißen. Tar'wik hatte das ganze direkt vor sich sehen können. Denn nun sollte eine gewaltige Division aus Jägern und Bombern direkt auf ihn und sein Schiff zusteuern.
„Sie haben uns gefunden“, kommentierte er schockiert. „Flakfeuer aktivieren. Lasst keinen einzigen durch die Verteidigung brechen!“, befahl er seinen Leuten dann schnell, wohl wissend, dass er etwas völlig unmögliches verlangte. Unzählige Explosionen machten die Sicht auf die Schlacht unmöglich, lediglich das durchbrechen der übrig gebliebenen Attacken konnte man noch erkennen. Projektile aus Licht krachten ungehindert in den Schiffspanzer und rissen gewaltige Löcher hinein.
„Wir haben den Schildgenerator verloren!“, rief einer der Brückenoffiziere und versuchte verzweifelt die Explosionen zu übertönen, während die meisten Eldar eher damit beschäftigt waren ihr Gleichgewicht zu halten, während das gesamte Schiff durchgeschüttelt wurde.
„Eine Nachricht an die Flotte. Operation Worldslayer ausführen!“, rief Tar'wik noch aus, bevor ein getroffener, brennender Jäger frontal in die Brücke krachen sollte und eine gewaltige Explosion entfachte. Dennoch schien die Flotte das Kommando erhalten zu haben, denn nun sollte sich auf Seiten der Community ein weiteres Dimensionales Fenster in der selben Größe des Vernichters öffnen und tatsächlich die Ringwelt hindurch schweben. Gewaltige Kräfte wirkten zwischen den beiden überdimensionalen, künstlichen Raumgebilden, die für beide Seiten nur sehr schwer auszugleichen sein sollten. Schnell feuerte der Vernichter der Himmelsarmee seine Haupt-Waffe auf die Ringwelt ab. Aber deren Schilde waren weit mächtiger als es selbst die Engel erwartet hatten, so dass die Strahlen einfach in den Weltraum umgeleitet wurden. Plötzlich begannen die Erruptionen innerhalb der kleinen Sonne zu zunehmen. Innerhalb kürzester Zeit sollte sie dabei auf eine gewaltige Größe anwachsen, so dass sie nun einem roten Rießen in ihren Dimensionen entsprach. Mit einem plötzlichen gewaltigen Sonnenfeuer-Strahlen-Stoß sollte das gewaltige Gebilde seine gesamte Energie in Richtung des Himmels-Vernichters entladen und ihn einfach durchschlagen. Unzählige kleine Explosionen überzogen das gewaltige goldene Himmelsschiff, bevor eine besonders gewaltige Schockwelle es von innen heraus zerreißen sollte. Lediglich Schutzschilde schützten die übrigen Schiffe vor der Explosion, wobei die Ringwelt die ihren auf die übrige Community-Flotte ausdehnen und sie so mit beschützen sollte. Erst nach der Explosion war zu erkennen, dass die Sonne der Ringwelt nach diesem Angriff ihre ursprüngliche Größe wieder angenommen hatte. Zerstörer-Schiffe der Himmelsflotte feuerten alle ihre Strahlen und Projektil-Waffen auf die Ringwelt ab, aber ihre magisch verstärkten Schilde waren einfach viel zu mächtig. Immer wieder sollten sich nun kleinere Feuerstrahlen aus der Sonne lößen, welche die Zerstörer einfach durchschlugen, als bestünden sie lediglich aus Papier. Plötzlich sollten sich weitere dimensionale Fenster auf Seiten der Himmelsarmee öffnen, jedes davon ihn der Größe eines Vernichters. Insgesamt fünf dieser goldenen Metallmonster sollten sich der Schlacht anschließen und es war bereits jetzt klar, dass die Ringwelt es nicht alleine mit ihnen allen aufnehmen konnte. Langsam begann das Gebilde seine Richtung zu ändern und sich scheinbar auf den Planeten auszurichten um den sich die gesamte Schlacht seit Anfang an drehte. Langsam begannen die Eruptionen der Sonne wieder zu zunehmen, auch wenn es dieses mal weitaus langsamer verlief als beim ersten Versuch.

„Was habt ihr vor, ihr minderbemittelten Dimensionsbewohner? Wollt ihr die Deus Machina zusammen mit eurer Dimension, euch und uns allen Vernichten?“, fragte Ryujin wütend und feuerte weitere Strahlen und Projektile auf Hunger ab, der die Angriffe weiterhin in seinen Körper krachen ließ und lediglich manchmal einen der Angriffe offensichtlich einfach verschluckte und dabei völlig geistesabwesend lachte.
„Von diesem Irren wirst du auch keine Antworten erhalten. Und jetzt hör endlich auf mit ihm zu spielen, vernichte ihn und nimm dir danach die anderen Reiter vor“, kommandierte Kronos seinen Gottesgenossen herrum, sehr zu dessen Missfallen, denn er spielte nicht mit dem Reiter des Hungers. Noch niemals hatte überhaupt ein Wesen so viele magische Angriffe von Ryujin einstecken können, auch kein Erzteufel war dazu jemals im Stande gewesen. Was war dieser Reiter eigentlich genau?
„Gib mir... MEHR!!!“, rief Hunger lediglich aus und lachte erneut so lautstark wie er konnte.
„Verdammt! Dann nimm doch DAS HIER!“, antwortete Ryujin wütend und vermischte seine Elemente in einer einzigen Elemental-Kugel, die er dem Reiter nun als besonders großen Strahl entgegen jagte, der sogar die Körpergröße des Reiters weit übertreffen sollte. Allerdings nahm auch dieser Angriff ein ähnliches Schicksal wie die vorherigen, denn Hunger verschluckte ihn einfach, auch wenn ihm das dieses mal ein klein wenig schwerer fallen sollte als bei den vorherigen Attacken. Auch ein verzweifeltes mehrmaliges Wiederholen der Angriffe zeigte nicht genügend Wirkung um Hunger überhaupt zu beeindrucken.
„WIESO KREPIERST DU NICHT ENDLICH, VERDAMMT NOCH MAL!!!!“, schrie der Gott noch aus bevor er auf den Reiter zustürmte und versuchte ihn mit einem seiner vielen Mäuler zu packen. Allerdings schien das eher so als versuchte der Gott Rauch zu packen und als würde er ihn bei diesen Versuchen verwirbeln. Und während alle dem hatte der Reiter niemals aufgehört geistesabwesend zu lachen.
„Nun, ich ich denke eher, dass du kepierst“, sagte er dann plötzlich extrem ernsthaft, bevor der Rauch sich wieder verdichten sollte und Ryujin schnell umschloss.
„WAS IST DAS HIER?“, schrie der Gott noch aus, bevor er fühlte wie jeder der 20 Köpfe seiner Form gepackt wurde und plötzlich ein gewaltiger Zug in Richtung des Reiters auf ihn ausging. Lediglich panische Schreie waren dem Gott noch möglich als er verstanden hatte, was nun geschehen sollte, denn auf einmal verdichtete sich der Rauch noch ein weiteres mal, so dass er völlig undurchsichtig wurde und als der Reiter wieder seine normale Körperform annehmen sollte, war der Untergott verschwunden.
„Und zwar ziemlich elendig sollte ich hinzufügen“, kommentierte Hunger die Tatsache, dass er gerade Ryujin verschlungen hatte und begann wieder geistesabwesend zu lachen. Nun war nur noch Kronos übrig um gegen den Reiter des Hungers anzutreten und nach dem gerade gesehenen war völlig klar, dass er seinen Feind anders als Ryujin nicht unterschätzen würde. Denn das einfachste Vorgehen wäre eigentlich Ryujin einfach wiederzubeleben indem er die Zeit zurück drehen würde. Es wäre nur fraglich ob er diese Situation dadurch verhindern könnte und ob dieser Reiter nicht im Stande wäre diesen Vorgang zu verhindern. Plötzlich sollte ein Feuerball den Untergott zu einem Ausweichmanöver zur Seite zwingen, gefolgt von einem Energieball dem Kronos nach oben entkommen sollte. Tatsächlich war es gerade schon geschehen, er hatte seinen Gegner unterschätzt, denn niemals hätte er damit gerechnet, dass der Reiter des Hungers als erster angreifen würde.

Immer tiefer in den Raum und vom Schauplatz der Schlacht hinweg trug Hades den Reiter des Todes und durchschlug mit diesem sogar ein Asteroidenfeld. Immer schneller rasten die beiden auf einen Planeten zu und Tod würde ihn als erster mit seinem Rücken durchschlagen. Plötzlich schien Hades jedoch etwas auf zu fallen. Etwas hatte sich bei der Schlacht verändert, einer von ihnen war gefallen. Dies schien die Chance für den Reiter des Todes zu sein, der plötzlich den Arm von Hades packte und ihn gewaltsam von seinem Kopf löste. Anschließend sollte des Tod sein, der den Untergott mit aller seiner Kraft und mit Rücken voran in den Planeten direkt vor ihnen rammte. Gewaltige Risse zogen sich langsam durch die Welt, als der Gott in sie hinein krachte, Stücke brachen heraus und schwebten ins All hinaus, aber alles in allem hielt der Planet das Zusammentreffen mit beiden Göttern aus. Auch weitere Faustschläge von Tod gegen den Kopf von Hades schienen die Welt nicht vollständig zu zerbrechen, während Hades sich plötzlich den vorbei ziehenden Mond packte und ihn mit aller ihm zur Verfügung stehenden Kraft gegen Schultern und Kopf des Reiters rammte. Nicht nur sollte der Mond in tausende Stücke zerbrechen, der Reiter des Todes wurde von diesem Schlag ein gutes Stück zur Seite schleudert. Nun hatte Hades die Chance den Planeten zu verlassen, wobei er den Schwung seiner Bewegung nutzte um den Planetoiden hinter sich zu packen und von oben nach unten auf den Reiter des Todes zu schlagen. Nicht nur dass der Reiter des Todes zurück geschleudert wurde, die Welt sollte diesen Schlag nicht aushalten und endgültig in ihre Fragmente zerfallen, wobei sich der flüssige Kern ebenfalls ins All entlud und dort abkühlte. Schnell hatte sich der Reiter des Todes wieder abgefangen und wich dem auf ihn abgefeuerten schwarzen Energie-Strahl nach oben aus, so dass er gerade noch mitbekam wie er stattdessen in einen weiteren Planeten krachte und diesen dort zur Implosion brachte. Es war völlig klar, dass es sich hier um einem Gravitationsstrahl handeln musste. Schnell raste Tod nun in einem Bogen auf den Untergott zu und schlug mit seiner Sense zu, die dieser jedoch einfach mit seinen Klauen abfing.
„Interessant. Wenn du keine anderen zum Seelen-Diebstahl hast, bist du ziemlich verloren!“, kommentierte Hades und schob den Reiter mit einer kräftigen Bewegung nach hinten, um dann mit fünf weiteren Gravitationsstrahlen gleichzeitig aus seinem Maul auf Tod zu feuern. Allerdings verstand es Tod diese Strahlen einfach durch Schläge seiner Sense zur Seite abzuleiten, bevor er erneut auf die Klauen von Hades treffen sollte.
„Solltest du nicht gelernt haben, dass man einen Reiter der Apokalypse niemals unterschätzen darf?“, antwortete der Reiter ruhig und das obwohl er seine Kräfte mit dem gewaltigen Untergott maß.
„Keine Sorge, Reiter. Ich werde dich nie wieder unterschätzen“, kommentierte Hades und löste sich schnell aus dem Nahkampf um seine Klaue auf den Reiter zu richten. Plötzlich umschloss den Reiter eine gewaltige schwarze Wolke, die er weder mit seiner Sense abwehren noch mit seinem Körper durchstoßen konnte. Es war ihm einfach nicht möglich zu entkommen, die Wolke umschloss ihn einfach. „Ich glaube aber, dass du mich in sehr großem Maße unterschätzt“, fügte Hades noch hinzu, während Tod weiter versuchte sich mit Schlägen seiner Sense aus der Wolke zu befreien. Noch hatte er keine Ahnung was diese Wolke mit ihm tun würde, aber er wusste, dass er sie verlassen musste, bevor sie ihre Wirkung entfalten könnte.

Weit schlimmer als die Situation des Reiters des Todes war die von Krankheit. Anders als Tod hatte dieser nicht einmal mehr Arme mit denen er sich aus seiner schlechten Grundsituation befreien könnte. Und so wurde er, von Gaias Ranken umschlungen, immer weiter in die Tiefen der Dimension gezogen und es wäre sicherlich nur noch eine Frage der Zeit bis Gaia ihren Feind in einem schwarzen Loch entsorgen und den Kampf gewinnen würde.
„Jetzt wirst du sterben Reiter!“, lachte Gaia und beschleunigte ihre Bewegung weiter, als plötzlich das Rankengeflecht, dass Krankheit umschlungen hielt einfach verfaulte und zerfiel wie eine verwelkte Pflanze es in der Regel tat. Zusätzlich dazu waren die Arme des Reiters in dieser kurzen Zeit wieder nachgewachsen, so dass er nun auf Gaia zustürmte und ihren Hauptkörper packte.
„Das sehe ich ein wenig anders“, kommentierte er und riss einen der vielen Hauptarme der überdimensionierten Pflanzengöttin aus, die jedoch nur wütend aufschrie und die gewaltigen Zähne ihrer Hauptblüte in die Schulter des Reiters rammte. Blut spritzte aus dieser Verletzung, während der Reiter den Kopf packte und versuchte ihn mit Gewalt von sich fern zu halten, wobei er bewusst die Tatsache ignorierte, dass er sich ein Stück seiner Schulter mit aus riss. Darauf sollten zwei extrem kräftige Faustschläge folgen, die sogar kleine Schockwellen entfachten und ein Angriff bei dem sich Krankheit auf Gaia stürzte, sie schnell packte und mit aller ihm zur Verfügung stehenden Gewalt mit dem Rücken in einen nahen Mond rammte.
„Du bist ein nichts Reiter!“, schrie Gaia nun wütend aus als sie sich schnell den zugehörigen Wüsten-Planeten mit einer ihrer Ranken packte und ihn mit aller Kraft gegen den Kopf des Reiters rammte. Gewaltige Kräfte wirkten auf den Himmelskörper, der langsam Risse ansetzte und in tausende Trümmer zerbrach, während der Reiter der Krankheit zur Seite, in Richtung der Sonne des Systems geschleudert wurde, sich aber schnell selbst abfing und auch die beiden wichtigsten Ranken von Gaia mit seinen gewaltigen Armen packen konnte, als diese erneut auf ihn zustürmte. „Du führst die Anweißungen irgendwelcher Nephilim aus. Das macht dich schwach“, fügte sie noch schnell hinzu, bevor sie einen ihrer vielen Haupttentakel aufspaltete und mit den vielen dünnen, spitzen Ranken die daraus entstanden den Reiter mehrmals durchstach. Blut spritzte aus den Verletzungen und bedeckte sogar Gaia selbst.
„Es wird weitaus mehr notwendig sein um mich zu vernichten“, kommentierte der Reiter, bevor er die erste Ranke packte und zunächst aus seinem eigenen Körper ausriss und dann aus dem von Gaia, die selbst die Ranken aus den Körper des Reiters riss, nachdem dieser ihr den dritten ausgerissen hatte.
„Verdammt! FRISS DIES!“, rief sie aus, während sie eine Reihe Asteroiden aus einem nahen Feld packte und ihrem Gegner entgegen jagte. Der zertrümmerte jedoch den ersten Felsen mit seiner gewaltigen Faust und verstand es den übrigen durch geschickte Bewegungen auszuweichen, so dass sie anstelle des Reiters in einen Gas-Planeten einschlugen. Einige Gewaltige Explosionen bildeten sich als die Felsen in die Athmosphäre des Planeten krachten. Derweilen hatte der Reiter der Krankheit schnell zwei Schwerter aus dem Knochenmaterial seines eigenen Arms gebildet und trennte damit schnell zwei weitere Tentakel an denen sich weitere Mäuler befunden hatten ab, bevor sie ihm in die Schulter beißen konnten. Ebenso verstand es der Reiter sehr gut acht weitere Tentakel mit Klingen abzufangen und sie alle mit einem gezielten Rundumschlag seiner Knochenschwerter abzutrennen.
„Hmmm... Ich denke es ist wohl Zeit den Rasen zu mähen“, kommentierte der Reiter mit einem gewissen Maß an Sarkasmus und richtete beide Klingen auf die schockierte Untergöttin, bevor er erschreckend schnell für seine Größe und Statur auf sie zustürmte und sich auf einen gewaltigen Angriff vorbereitete. Schnell wich Gaia zurück und jagte dem Reiter weitere Tentakel mit Klingen entgegen, denen dieser zunächst mit einer schnellen Bewegung zur Seite auswich, bevor er sie dann mit einer Bewegung seines Schwerts abtrennte.
„Verdammt sollst du sein Reiter!!!“, schrie sie wütend aus, während sie weiter nach hinten wich und einen Mond mit ihren vielen Ranken umschloss um ihn dann als Wurfgeschoss gegen den Reiter zu verwenden.

Mehrmals trafen die Waffen von Zeus und Krieg zusammen, wobei jeder einzelne Schlag eine nicht zu unterschätzende Schockwelle nach allen Seiten entfachte. In spiralförmiger Bewegung kreisten sie umeinander, während jeder versuchte schneller als der andere nach oben zu stoßen. Immer wieder trafen beide Wesen zusammen und entfachten Schockwellen, so lange bis Krieg sich entschied zurück zu weichen und seine gigantische Hellebarde als Wurfgeschoss zu verwenden, was Zeus jedoch mit einem gezielten Schlag seiner blitzförmigen Energie-Schwerter zur Seite umleiten konnte. Dort durchschlug die lange Stangenwaffe jedoch einen Mond in der Mitte und sprengte diesen so von innen nach außen. Plötzlich stürmte Zeus vor und versuchte den Reiter des Krieges mit seinen beiden Energie-Schwertern zu zerteilen. Der packte jedoch einfach die Arme des Untergottes bevor dieser ihn treffen konnte. Eine weitere Schockwelle bildete sich, welche genügend Kraft aufbrachte um die ersten Mondtrümmer, die auf die beiden zukommen sollten, zurück zu schleudern, wo sie mit anderen zusammen treffen und in weitere Stücke zerbröseln sollten, während Krieg und Zeus ihre gewaltigen Kräfte maßen.
„Die Deus Machina wird dem Herrn gehören und auch du wirst das nicht verhindern können“, kommentierte Zeus angestrengt, während er weiter versuchte stärker zu sein als der Reiter und sich Blitze in die nähere Umgebung zu entladen begannen.
„Nicht ich bin dafür zuständig das zu verhindern. Meine Aufgabe ist dürfte eher sein über dich zu richten, Untergott Zeus“, antwortete der Reiter und schrie kurz auf, so dass ihm weitere Kräfte frei wurden und er nun stärker war als Zeus. Der verpasste dem Reiter jedoch schnell einen Fußtritt gegen den Kopf gefolgt von einem Faustschlag gegen den Körper, der den Reiter nach hinten schleudern und eine weitere Schockwelle aus Energie freisetzen sollte, welche die Mondtrümmer zu Staub zerkleinern sollte. Scheinbar verzichtete der Reiter des Krieges absichtlich darauf seinen Flug zu bremsen und packte sich das Schiffwrack eines Eldar-Titanen, an dem er dabei vorbei gefegt wurde. Dieses begann schnell mit einer Transformation, die es scheinbar mit seinem Arm verband und ihm ermöglichte alle seine Waffensysteme auf den Untergott abzufeuern. Mehrere Partikelstrahlen verfehlten ihr Ziel, bevor ein besonders großer rot-blauer Energie-Strahl durch Energie-Schilde von Zeus abgefangen wurde.
„Ist ja lächerlich“, kommentierte der Gott gelassen und abwertend, bevor er fest stellte, dass das Schiffswrack eine weitere Transformation abgeschlossen hatte und nun eher wie eine besonders gigantische Schusswaffe am Arm des Reiters wirkte. Ein gewaltiger Feuerstrahl, der von mehreren Energie-Strahlen verschiedener Farbe spiralförmig umrundet wurde fegte dem Gott nun entgegen und ließ ihm keine andere Wahl als schockiert zur Seite auszuweichen und dann an dem gewaltigen Flammenstrahl entlang auf den Reiter zu zustürmen, wobei ihn immer wieder die Energie-Strahlen rund um den Flammenstrahl verfehlen sollten. Wütend wirkte Zeus als er dem Reiter einige Blitze aus seiner Handfläche entgegen jagte, aber den Reiter knapp verfehlen sollte, der schnell versuchte mit einem Sperr-Feuer aus kleineren, zielverfolgenden Energie-Strahlen den Untergott von sich fern zu halten, der sich im Vorbeifliegen einen gewaltigen Planeten mit bewohnbarer Oberfläche gepackt hatte und die Strahlen mit einem gewaltigen Energie-Schild abfing. Schnell richtete Krieg die Schiffswrack-Kanone auf Zeus aus und feuerte sie ab. Der Feuerball begann sich noch zu bilden, aber Zeus war bereits nahe genug um den gewaltigen Planeten als Schlagwaffe gegen den Reiter einzusetzen. Ungehindert zertrümmerte die Welt zunächst seine Schiffswrack-Kanone, bevor sie den Reiter des Krieges mit ihrer gesamten Masse treffen und zurück schleudern sollte, wo der Reiter auf einen Gasplaneten mit Rücken vorran treffen sollte.
„Du willst über mich richten? Niemand richtet über mich. ICH BIN EIN GOTT!“, kommentierte der Untergott noch bevor er den Planeten, der bereits tiefe Risse davon getragen hatte als Wurfgeschoss gegen den Reiter verwendete, der nichts mehr unternehmen konnte und einfach zwischen beiden Welten zerquetscht werden sollte als sie zusammen trafen.

Ein weiterer Microzyklus war bereits vergangen, so dass Cain lediglich noch drei Zeit blieben bis Ra ihn mit allem angreifen würde was er zu bieten hatte und das wäre mit Sicherheit zu viel für den Erzdämon, der bereits Schwierigkeiten hatte sich von diesem einen Angriff zu erholen. Aber dennoch richtete er sich wieder auf und stellte sich diesem weitaus mächtigeren Feind.
„So? Du konntest ja noch einmal aufstehen. An deiner Stelle wäre ich liegen geblieben. Jetzt wird dein Ende nur noch qualvoller ausfallen“, kommentierte Ra überlegen.
„Das wäre aber irgendwie einfach nicht mein Stil“, antwortete Cain sarkastisch und materialisierte schnell zwei weitere Schwerter mit denen er vor stürmte.
„Lächerlich“, kommentierte Ra diese Aktion und auch als der Dämon sich lieber entschied erneut seine Form zu wechseln und in Elemental-Form auf den Untergott zukam, zeigte dieser sich nicht beeindruckter. „Erbärmlich“, fügte er lediglich hinzu und fing den Erzdämon erneut mit seiner bloßen Hand ab, wo er dann die Form schnell wieder versiegelte und bei dieser Aktion eine Schockwelle entfachte, die genügte um Cain einige Meter zurück zu schleudern. „Du hast nicht einmal Techniken entwickelt um eine Zwangsversiegelung zu verhindern, geschweige denn eine Technik um meinen Götterschild zu durchdringen und das bei einem Erzdämon. Du solltest am besten wieder ein ganz normaler Dämon werden, als Erzdämon bist du nutzlos“, sprach Ra weiter und Cain reagierte lediglich wütend indem er seine entfesselte Form an nahm und mit zwei Flammenschwertern vor stürmte. Allerdings sollten die gewaltigen Flammen lediglich auf Kugelschilde aus Licht treffen, so wie alles andere zuvor auch. „Siehst du? Es hat überhaupt keinen Zweck gegen mich zuu kämpfen und in einem Microzyklus läuft deine Zeit ab“, sagte Ra noch, bevor Cain ganz bewusst seine entfesselte Form zusammen brechen ließ und erneut zwei Schwerter materialisierte mit denen er nun aus nächster Nähe zuschlagen konnte. Der Untergott packte jedoch schnell die beiden Klingen des Dämons und schien nicht einmal besondere Mühen dabei zu haben, als ihn plötzlich der Fußtritt von Cain mitten ins Gesicht traf und er nicht nur einen Schritt zurück taumelte sondern auch die Schwerter fallen ließ, welche sich direkt selbst dematerialisierten. Cain bevorzugte es nämlich einen weiteren direkten Angriff mit seiner Faust auf den Gott auszuführen und das hoffentlich bevor er sich von diesem ersten Treffer wieder erholen könnte. Aber es war bereits zu spät, denn nun fing Ra die Faust des Dämons ohne große Probleme mit seinem Arm ab und führte einen weiteren Schlag gegen den gerade erst regenerierten Bauch des Dämons mit der selben Wirkung als zuvor aus. Nur dieses mal riss der Schlag ein viel tieferes Loch in den Bauch und riss Cain weitaus mehr Gedärme aus als beim letzten Angriff. Lediglich ein Schmerzensschrei bleib dem Dämon noch übrig, während er ein weiteres mal Blut erbrach.
„Deine Zeit ist gerade abgelaufen“, kommentierte der Untergott weiterhin überlegen, während er sein Gesicht auf Schäden überprüfte, die der Glückstreffer von Cain hätte anrichten können. Was ihm dabei jedoch entfallen war, war jedoch, dass sich Cain in Griffweite der Deus Machina befand, deren Sicherheitssystem sich gerade deaktiviert hatte. Schnell legte der Dämon seine linke Hand auf die mächtige Maschine und richtete die Handfläche auf den schockierten Ra aus.
„Deine auch…“, antwortete Cain auf den letzten Satz des Gottes und jagte ihm eine Auflösende Welle entgegen, wie schon zuvor in ihrem letzten Zusammentreffen. Allerdings wich Ra einfach in einer schnellen Bewegung zur Seite, so dass die auflösende Welle lediglich durch das Dach der Tempelanlage schlug. Anschließend packte Ra den Dämon schnell am Hals und schleuderte ihn mit einer halben Drehung nach hinten, weg von der Deus Machina, wo er mit dem Rücken gegen die Wand krachte.
„Das war ganz schön knapp“, kommentierte der Untergott erstaunlich schwer atmend, bevor er sich wieder fing und dann in der selben überlegenen Weise mit verschränkten Armen auf Cain zu kam.
„Verdammt“, kommentierte dieser, während er sich ein weiteres mal versuchte aufzurichten, aber lediglich dazu kam ein weiteres mal zu erbrechen. Dieses mal hatte der harte Zusammenstoß dem besonders harten Material der Tempelanlange sein gesamtes Rückrat zertrümmert. Ein Aufstehen wäre so selbst für einen Dämon nur noch schwer möglich.
„Und jetzt nachdem deine Möglichkeiten für Verzweiflungsangriffe alle genutzt wurden, kommen wir nun letztendlich zu meiner Rache“, lachte Ra nun freudig, während er weiter langsam auf Cain zukam, der sich immer noch verzweifelt versuchte wieder stabil auf seine Beine zu stellen.

Immer mehr goldene Soldaten stürzten sich von oben auf den Hybriden herrab und hielten ihn weiter am Boden. Mittlerweile handelte es sich schon um 100 Stück und mit jeder vergehenden Sekunde kam ein weiterer hinzu. Benni hatte keine Zeit für solche Spiele, er musste schnell zu den anderen und ihnen helfen, denn sicherlich waren noch weitere Wachposten vorzufinden, die noch mächtiger waren als dieser hier. Plötzlich richtete der Hybride sich ruckartig wieder auf, wobei er alle seine 100 Feinde problemlos von sich weg schleuderte. Anschließend rammte er beide Arme seiner Maschine in den Boden, woraufhin zwei gewaltige Schildgeneratoren aus dem Sandboden stießen und Benni und sein Mechvehikel vor weiteren Angriffen durch die Waffensysteme der goldenen Krieger schützen sollten. Noch während die 100 weg geschleuderten Gegner auf den Boden krachten stießen innerhalb der Schildkuppel 25 mechgroße Stacheln aus offensichtlich flüssigem Metall aus dem Sand und nahmen zunächst eine grobhumanoide Form an, bevor sie sich zu Kopieen von Bennis Mech formten, was nun offensichtlich sogar die unsterbliche Armee stark überraschen sollte.
„Jetzt seit ihr am Ende“, kommentierte Benni ruhig und grinste noch einmal kurz, bevor er die Schildgeneratoren in den Sand zurück zog und mit Hilfe der übrigen 25 Mechvehikel ein gewaltiges Inferno diverser Elemente auf die goldenen Krieger los ließ. 500 fielen alleine dem ersten Angriff zum Opfer, der Rest teilte sich wie ein Schwarm nach diversen Seiten auf und stürzte sich von oben auf die Mech-Vehikel des Hybriden herrab. Gewaltige Raketen-Explosionen überzogen den Boden und zwangen Benni und seine Verstärkung dazu sich ebenfalls aufzuteilen und den goldenen Kriegern entgegen zu kommen. Weitere 100 fielen Schnellfeuerangriffen der Elemente zum Opfer, bevor auch die 26 Mechvehikel von Benni Elemental-Klingen für den Nah-Kampf erschufen und die ersten Krieger angriffen. Ein gewaltiges Gemetzel brach dabei rund um Benni aus, der ebenfalls einen der goldenen Krieger am Arm gepackte hatte und ihn schnell mit einer Flammenklinge mittig zerteilte, bevor er einem Klingen-Schlag von hinten zur Seite entkam und seinen Gegner mit einem Feuerball aus nächster Nähe zersprengte. Plötzlich stürzte ein weiterer goldener Krieger knapp an seiner rechten Schulter vorbei und packte sich den ferngesteuerten Mech der sich dort nur wenige Meter von Benni entfernt befand um ihn mit in die Tiefe zu reißen. An anderer Stelle griffen sich zehn goldene Krieger einen von Bennis Mechs und rissen ihn an seinen Extremitäten einfach in seine Einzelteile. Auch wenn Benni es geschafft hatte die Zahl der goldenen, magischen Roboter auf 2800 zu reduzieren, so überrannten ihn diese nun und nahmen einen seiner Mechs nach dem anderen auseinander. Als ihm nur noch sieben geblieben waren, ordente er sie zusammen mit sich selbst im Kreis an, so dass keiner der goldenen Krieger einen von ihnen von hinten angreifen könnte. Mehrere Elemental-Angriffe vernichteten noch 100 weitere goldene Krieger, bevor der erste von oben auf einen von Bennis Mechvehikel stürzte und ihn mit sich riss. Und während ein weiteres Mech-Vehikel einem Raketenangriff zum Opfer fiel sollte bereits die Regeneration der übrigen, bereits zerstörten Mitglieder der unsterblichen Armee beginnen.
„Verdammt“, kommentierte der Hybride immer noch extrem ruhig, während ein Projektil den letzten ihm verbleibenden unterstützenden Mech traf und in seine Bauteile zersprengte. Nun stand Benni wieder alleine den immer noch übrigen 2500 goldenen Kriegern gegenüber, die sich alle auf einmal mit aktiven Klingen auf ihn stürzen sollten, sich ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit vollständig bewusst. „Na vielen Dank auch“, kommentierte Benni erstaunlicher Weise grinsend, kurz bevor er eine Schockwelle, aller seiner Elemente entfachen sollte, welche genügte um alle 2500 Feinde gleichzeitig zu vernichten, da die Reichweite genügte um auch den letzten zu erreichen. Langsam landete der Hybride, während goldene Metallteile in Millarden-Mengen auf seinen Mech und den Sandboden regneten. Nun waren alle gleichzeitig vernichtet worden und es wäre unwahrscheinlich, dass sie sich noch einmal zusammen bauen könnten, dachte Benni sich. Aber er irrte. Nicht nur dass die goldenen Krieger der unsterblichen Armee sich wieder begannen zusammen zu setzen, sie begannen sich auch noch zu vereinigen. Langsam aber sicher begann sich ein immer größeres Gebilde aus goldenem Metall zwischen Bennis Mech-Vehikel und dem Tempel zu bilden und es stoppte sein Wachstum auch nicht als es bereits die Größe des gigantischen Tempels erreicht hatte.
„Ach, Mann, komm schon. Das ist doch jetzt nicht dein ernst“, kommentierte der Hybride immer noch ruhig und gelassen ungeachtet seiner Wortwahl und bereitete sich auf den Kampf mit diesem mächtigen Giganten vor, der immer stärker eine humanoide Form an nahm, jedoch weitaus massiver als es die kleineren goldenen Krieger waren. Man konnte schon fast von einem goldenen Metalldämon sprechen, so sehr änderte sich die Form dieses goldenen Super-Kriegers, der sicherlich auch für Benni eine gewaltige Gefahr darstellte.
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Yo, lange wars wieder ruhig um Inferno aber auch wenn die Resonanz derzeitig so gering ist, dass mir die lust einfach völlig vergeht, mache ich weiter. Schließlich hab ich vor das Werk irgendwann zu beenden, so kurz wie es vorm Ende steht. Nur das Problem ist jetzt leider, dass wir es hier mit so vielen Dingen die gleichzeitig passieren zu tun haben, dass ich nicht genau weiß wie lange das nu wirklich noch hin sein wird... ^^´
Zuletzt geändert von Child of Bodom am So 25. Sep 2022, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 26 – Der Schrecken des Todes:

Mit unerwartet hoher Geschwindigkeit stürmte Zavael vorran, während er Feuer und Magma-Bälle von Natasha und Gor'shak problemlos mit einem gewaltigen Schwert zur Seite schlug. Mit einem kräftigen Stoß warf er Gor'shak einfach zur Seite und führte schnell einen gewaltigen Schwertschlag von oben nach unten auf Natasha aus, den er jedoch gezwungener Maßen kurz vor ihr stoppen musste, da Gor'shak von hinten seine Arme gepackt hatte und ihn mit aller Gewalt davon abhielt.
„Ich sagte doch, dass das nur über meine Leiche was wird“, kommentierte der Formwandler, bevor Zavael ihm einen Kopfstoß nach hinten verpasste und sich schnell drehte, wobei er den Schwung für einen weiteren Schwertschlag nutzte, der jedoch nur auf den Kristallarm von Gor'shak traf.
„Du willst ernsthaft mich daran hindern zu bekommen was ich will? DU? Ein lächerlicher, kleiner Dimensionsbewohner?“, antwortete Zavael sicht- und hörbar wütend, während er weiter mit dem Wandler seine Kräfte maß.
„Ich wäre zumindest nicht der Erste“, kommentierte Gor'shak sarkastisch und schien offensichtlich auf die Situation damals mit Benni anzuspielen, bevor ihn ein Faustschlag direkt in sein magmatisches Gesicht treffen sollte, dass die Gesteinsstruktur tatsächlich zertrümmerte und das ungeachtet der Tatsache, dass sich Zavael dabei selbst die Hand an dem heißen Gestein verbrannte. Direkt darauf sollte ein Fußtritt genau in den Bauch folgen, der genügte um den Formwandler an die Wand zu schleudern.
„DU!!!....“, brachte der Erzengel lediglich noch wütend heraus bevor er erneut lautstark schreiend auf Gor'shak zustürmte und ihn durch die Gebäudewand, hinaus ins Freie rammte.
„Oh je. Ich glaube Zavael gerät gerade außer Kontrolle“, stellte Jophiel fest, während er einem Partikelprojektil aus der Schusswaffe von Ma'ik zur Seite auswich und dann Rücken an Rücken mit Gabriel stand, die gerade einen Schwertschlag von Uriel abgefangen hatte und ebenfalls einem ihrer Energieprojektile zur Seite entkam.
„Lass ihn. So lange er lediglich den Feind vernichtet. Wir sollten uns auf unsere Aufgabe konzentrieren“, antwortete Gabriel ihm und Jophiel schien eindeutig verstanden zu haben. Plötzlich fegten zwei weitere Energie-Projektile aus den Waffensystemen ihrer beiden Gegner auf die Erzengel zu, die in gegensätzliche Richtungen weg sprangen und mit ihren eigenen Waffensystemen das Feuer eröffneten. Sowohl Uriel als auch Ma'ik entschieden sich dabei voran zu springen und mit Schwertern oder Energieklingen, in Ma'iks Fall, auf die Erzengel zu zustürmen, die diese einfach mit ihren eigenen Klingen abfingen. Dieser Moment erschien Natasha wie eine große Chance durch die Tür zu gelangen, die von den Dreien bewacht wurde.
„Nein, nicht!“, rief Uriel ihr zu, als sie gerade versuchte drauf los zu rennen.
„Aber ich muss doch…“, versuchte sie noch zu antworten.
„Cain wird die Situation bewältigen. Er wusste, worauf er sich eingelassen hat. Du solltest Gor'shak helfen gehen“, unterbrach Ma'ik sie jedoch einfach, woraufhin Jophiel seine Chance nutzte um ihn einfach zurück zu stoßen und seine Form zu wechseln. Auch Gabriel entfesselte schnell ihre Form, woraufhin Uriel von der daraufhin frei gesetzten Energie zurück geschleudert wurde.
„Damit dürfte die Zeit der Zurückhaltung auch für uns vorbei sein“, kommentierte Jophiel.
„Jetzt wirst du sterben, du elende Verräterin“, fügte Gabriel hinzu und sprach Uriel direkt an.
„Das hatte keiner von uns in diesem Moment schon vor“, antwortete Ma'ik während er mit Hilfe seiner Nanobots eines der Exoskelete, die in seinem Körper aufbewart wurden, anlegte und Uriel auf ihre entfesselte Form wechselte. In Kürze sollte nun ein Gefecht von vier Erzengeln und zwei gleichwertigen Gegnern stattfinden und Natasha verstand schnell, dass sie auf einer solch hohen Ebene niemals agieren konnte, dennoch würde sie tun was sie konnte um Gor'shak zu helfen, sobald sie den Tempel verlassen hatte.

Mit einer gewaltigen Faust schlug der gewaltige goldene Metalldämon von oben auf Bennis Mech ein, der lediglich schnell zurück springen und mit Hilfe des Rückwärtsschubes weiteren Faustschlägen entkommen konnte. Sand wurde wellenförmig aufgewirbelt als die gewaltige Faust den Boden anstelle von Bennis Mech traf und auch der gewaltige rote Energiestrahl der aus den Augen der Maschine abgefeuert wurde wirbelte gewaltige Sandmengen auf, während er Benni nur sehr knapp verfehlte. Feuerbälle schossen von unten aus der Sandwolke und trafen die Metallbestie gegen den Kopf, ebenso ein darauf folgender Flammenstrahl, der ihn völlig umschließen sollte. Als Benni seinen Angriff jedoch beendete sollte er feststellen, dass er nicht den geringsten Schaden angerichtet hatte. Wütend schrie ihn die metallische Bestie an, bevor sie erneut mit ihren Fäusten von oben auf den Hybriden herab schlagen sollte. Dieses mal entschied Benni zur Seite auszuweichen und der Bestie entgegen zu springen, aber bei dem Versuch mit Hilfe der Flugtriebwerke des Mechs näher an den Metalldämon zu gelangen, traf ihn dieser mit dem anderen Arm und rammte ihn wieder mit gewaltiger Wucht zu Boden, wo er mit dem Fuß auf den Mech und damit Benni selbst treten sollte und versuchte beides unter seiner gewaltigen Masse zu zerquetschten. Plötzlich stieß jedoch ein weiterer Stachel aus flüssigem Metall, der es auf die Größe der Metallbestie brachte direkt vor ihm aus dem Sand und begann, wie die anderen die Form von diesem Mech annahm, den Benni zum Kampf verwendete, auch die Form eines Mechs anzunehmen. Nur dass dieser die Größe der Metallbestie hatte und ihr nun sicherlich gewachsen wäre. Als diese das verstanden hatte stürmte sie direkt nach vorne und versuchte Benni einen Faustschlag zu verpassen, aber der verstand es diesen mit dem Arm seines Mechs abzufangen und seinerseits einen Faustschlag auf den Kopf des goldenen Metalldämons auszuführen, der diesen jedoch mit seiner Hand abfing und versuchte den Mech mit dem anderen Arm zu packen, so dass er ihn gegen ein Hindernis schleudern konnte. Benni hatten den Plan jedoch erkannt, packte diesen Arm nun schnell mit seiner freien Hand und verwickelte die Bestie in ein gewaltiges Kräftemessen. Plötzlich schrie der goldene Gigant ihn einmal laut an, bevor er all seine körperliche Gewalt aufbrachte und die Unterarme des Mechs einfach abbrach. Benni hatte nicht die geringste Chance darauf zu reagieren, so dass ihn auch der rote Lichtstrahl der über den Frontpanzer seiner Maschine schwenke völlig überraschte und einmal über den gesamten rechten Torsopanzer fegte. Explosionen rissen dabei die Schulter der Maschine völlig ab und auch der Fußtritt in den selben Bereich, ließ sich durch Benni nicht mehr verhindern, so dass er einfach zurück geschleudert wurde, wobei ihm die Cockpitwand gerade auf 10cm vor das Gesicht gerückt war. Plötzlich schossen zwei gewaltige Felskugeln aus dem Sand, die beide den Kopf des goldenen, magischen Giganten trafen und ihn dazu brachten zwei Schritte zurück zu treten. Direkt darauf sollten zwei Stacheln aus Felsen und eine plötzlich aus dem Boden aufstoßende Mauer den Feind des Hybriden treffen und ihn ebenfalls zu Fall bringen, was Benni die nötige Zeit gab um sich wieder aufzurichten und einen Regenerationsprozess zu starten, wobei er sich dabei völlig auf die Arme der Maschine konzentrierte, da ihm lediglich die Zeit blieb, welche die goldene Bestie benötige um sich wieder aufzurichten und durch diese Barrieren aus Gestein zu brechen. Schnell hatte der Hybride nun alle Geschütze, die ihm zur Verfügung standen ausgefahren und feuerte sie ab, direkt nachdem er dem Metalldämon wieder gegenüber stand. Eine gewaltige Explosion überzog ihn als unzählige Projektile aller möglicher Elemente auf ihn einregneten und gewaltige Massen an Sand wurden aufgewirbelt, die es Benni kurzzeitig unmöglich machten etwas zu erkennen. Er wartete jedoch nicht lange und lud alle Elemente die ihm zur Verfügung standen in einen kugelförmigen Angriff, den er seinem Gegner direkt entgegen jagte und eine weitere noch gigantischere Explosion dadurch entfachte.

Gewaltige Explosionen durchzogen immer wieder die beiden Flotten, die sich mittlerweile nur noch schwer überhaupt voneinander trennen ließen, so sehr hatten sie sich in der direkten Konfrontationszone bereits vermischt. Erzengel-Schiffe und Mechs stießen in dieses Chaos vor und ließen mächtige Elementale Attacken los, die gleich mehrere Community-Schiffe auf einmal vernichteten. Lediglich die Machinen der Terraner, ebenfalls fähig Elemente als Angriffe einzusetzen, hielten diesen mächtigen Feinden etwas entgegen. Gewaltige Explosionen bildeten sich zwischen den Reihen, während weiter hinten Giganten-Mechs versuchten in Stellung zu gehen und das Feuer zu eröffnen. Gewaltige Staffeln Transform-Einheiten der Himmelsarmee starteten und versuchten durch das Flakfeuer und die Linien der Eldar- und Terraner-Transformer zu brechen und eröffneten das Feuer auf einen der Giganten-Mechs der Community. Unzählige kleine Transform-Gefechte begannen, während Explosionen den Giganten überzogen und dessen Panzerung und kleinere Geschütze zerstörten. Plötzlich sollten sie jedoch alle ihre riesigen Waffen abfeuern, wobei ihr Ziel einer der gewaltigen Vernichter sein sollte, deren Waffensysteme gerade begannen sich auf die Ringwelt auszurichten. Unzählige Strahlen verschiedener Elemente, Partikel und Energie-Farben krachten in die gewaltigen Kugelschilde der Schiffe deren Größe die einer kleinen Sonne erreichen konnten, richteten aber nicht den geringsten Schaden an ihnen an und auch die Strahlen der künstlichen Eldar-Planeten zeigen sich nur wenig effektiver. Das alles schien Tar'wik jedoch nur sehr geringfügig zu interessieren, da er gerade erst wieder zu sich gefunden hatte. Nur recht langsam sollten die Errinnerungen an den letzten Angriff zurück kehren, der die Brücke seines Schiffes getroffen und es schwer beschädigt hatte. Schnell sollte er sich wieder aufrichten und das Chaos in der Schlacht bemerken. Ebenso die verzweifelten Versuche der Giganten und künstlichen Planeten die Schilde eines Vernichters zu durchdringen und die Ringwelt, die gerade ihre Hauptwaffe auf das eigentliche Ziel dieses Gemetzels gerichtet hatte und drohte es zu zerstören. Jetzt musste Tar'wik noch schneller sein als zuvor, denn einige Systeme waren möglicher Weise noch funktionsfähig. Und tatsächlich hatten scheinbar alle Trümmerstücke die wichtigste aller Schiffskonsolen verfehlt, welche den Transformationsprozess einleiten und das Schiff in seinem Mech-Modus kontrollieren sollte. Schnell stürmte der Eldar dorthin und verband sich mit dieser Konsole, so dass er mit der Transformation beginnen konnte. Tar'wik wurde jedoch auch schnell klar, dass er sich mit dieser Aktion keine Zeit lassen konnte, denn was sein Schiff getroffen hatte, hatte es sicherlich nicht einfach aus versehen getroffen. Das konnte jedoch nur bedeuten, dass sich der Feind noch irgendwo in seiner Nähe befinden musste und das Schiff möglicherweise für zerstört hielt. Aber wo war er dann? Verwirrt suchte Tar'wik schnell alle Seiten und Richtungen ab, bis auf eine einzige, die untere. Plötzlich sollte jedoch von genau dort her ein gewaltiges Erzengel-Schiff, ebenfalls in Dreadnought-Größe und im Mech-Modus langsam aufsteigen. Die Transformation vor Tar'wiks Dreadnought war jedoch noch längst nicht abgeschlossen, so dass er nun ein sehr leichtes Ziel für diesen Feind wäre, der bereits versuchte Tar'wiks Schiff mit seinen gewaltigen Armen zu packen. Plötzlich durchstieß jedoch eine rote Energie-Klinge den mittleren Bereich des Dreadnought-Mechs und zerteilte ihn anschließend in einer sehr genauen Bewegung einmal vertikal. Sehr zu Tar'wiks Verwirrung und Überraschung hatte keines der eignen Schiffe sein Leben gerettet sondern eines der Terraner, die Moment of Silence.
„Hier spricht die Moment of Silence. Können wir ihnen irgendwie behilflich sein?“, tönte nun die Stimme eines terranischen Offiziers durch die scheinbar ebenfalls noch aktive Kom-Anlage.
„Ich schätze es gäbe da etwas“, antwortete Tar'wik ruhig, denn nun war ihm vollkommen klar was genau er nun tun musste. „Vereinigung“, fügte er noch schnell an, wohl wissend, dass er die terranischen Offiziere stark verwirrte, denn genau diese Vereinigung wurde durch die meisten Wissenschaftler der Community als unmöglich beschrieben.

Es war völlig schwarz im inneren dieser Wolke in der sich der Reiter des Todes wieder finden sollte. Mittlerweile wirkte es auch weit weniger Wolkenartig als viel mehr einfach wie Schwärze, wie das Nichts. Aber irgendetwas musste da sein. Schließlich befand der Reiter sich immer noch dort wo er sich zuletzt in dem Gefecht gegen Hades befunden hatte. Oder war das vielleicht ein Irrtum? Zu aller erst müsste der Reiter in jedem Falle dieses Etwas verlassen und so setzte er sich einfach in Bewegung, hoffte darauf die Sterne bald wieder sehen zu können. Nach etwa fünf Minuten Bewegung in die selbe Richtung ohne auch nur ein kleines Licht gesehen zu haben brach der Reiter die Aktion einfach ab.
„In Ordnung Hades. Schluss mit diesem Spiel. Wenn du mich vernichten kannst, dann tu es schnell. Die anderen Götter brauchen bestimmt auch deine Hilfe“, sprach der Reiter nun seinen Feind an, der wahrscheinlich auch für das alles verantwortlich war. Plötzlich sollte ihm ein Lachen antworten. Zunächst war es nur ein Echo, dann sollte es immer näher kommen und zu guter letzt sollte ihm sogar das Gesicht des Gottes in der eigentlich nicht vorhandenen Schwärze erscheinen, die ihm jetzt sogar wie eine Wand erscheinen sollte.
„Du glaubst also wirklich es wäre notwendig, dass sich ein Gott um den anderen sorgt? Jeder von uns ist mächtig genug um es mit jedem Feind aufzunehmen. Die anderen Götter werden zurecht kommen, was bedeutet, dass wir viel Zeit ganz für uns alleine haben“, antwortete Hades nun dem Reiter, der diesen Moment scheinbar nutzte und den Kopf seines Feindes mit der Sense versuchte zu zerteilen. Egal wie Nahe der Kopf von Hades dem Reiter jedoch erscheinen sollte, es erschien ihm nicht möglich ihn mit seiner Sense zu erreichen. „Verzweiflungsangriffe werden dich aus dieser Situation nicht retten können“, kommentierte Hades ruhig, als der Reiter des Todes plötzlich vorstürmte und tatsächlich die scheinbar feste Wand aus der der Kopf des Gottes ragte erreichte und mit seinem gewaltigen Schwung einfach durchbrach. Wie Glas sollte die Wand hinter dem Reiter zusammen brechen, der sich jedoch erneut wieder in der Schwärze des Nichts wieder finden sollte. Plötzlich konnte Tod jedoch seinen Sensenarm nicht mehr bewegen und kurz darauf auch den anderen nicht mehr. Tentakeln hatten sich aus der Schwärze gebildet und begannen ihn nun zu umschlingen.
„Verdammt, was ist das für ein billiger Trick?“, fragte Tod, wenngleich erstaunlich gelassen für die Situation wirkte, erhielt zunächst jedoch nur ein lautes Lachen des Todesgottes als Antwort, bevor dieser in der Schwärze erscheinen sollte, wobei er dabei wirkte als hätte er sie einfach durchbrochen.
„Sag mir eine Sache Reiter. Kann ein Wesen des Todes sich fürchten?“, erwiederte der Untergott ihm nun einfach und vermied es bewusst die Frage des Reiters zu beantworten. Während er sprach begannen sich jedoch unzählige gewaltige Stacheln aus der Schwärze zu bilden. „Keine Antwort? Dann lass es uns einfach heraus finden“, fügte Hades nun noch an, bevor die Stacheln wie eine Wand auf den Reiter zurasen sollten und ihn mehrfach durchstießen. Anschließend sollte sich ein schwarzer Quader neben Hades bilden, der nun ebenfalls auf den Reiter traf und das so fest, dass er nicht nur den Reiter stark quetschte, sondern auch an dem was hinter dem Reiter eine Barriere bildete zerbrechen sollte. Weitere kleinere schwarze Quader schossen aus der Finsternis und trafen wie Geschosse auf den Reiter, der nach fünf Treffern endlich in der Lage war einen Schutzschild aus jener türkis-grünen Energie zu bilden, die er auch für seine Angriffe verwendete. Anschließend befreite er sich mit Hilfe dieser Energie aus den Fesseln, die ihn fest hielten und stürmte erneut in Richtung von Hades, der ihm in der Zwischenzeit einen weiteren dieser schwarzen Quader entgegen gejagt hatte, der es auf die Größe einer Sonne brachte. Mit einem gezielten Schlag seiner Sense durchtrennte der Reiter des Todes einfach diesen Gegenstand und kam nun mit sehr hoher Geschwindigkeit auf den Untergott zu.
„Du scheinst da etwas nicht so ganz mitbekommen zu haben“, kommentierte dieser lediglich ruhig und überlegen, bevor der Reiter des Todes einfach vor ihm stoppte. Es war jedoch nicht so, dass Tod sich nicht mehr bewegte, er kam seinem Feind lediglich nicht mehr näher, egal wie sehr er es auch versuchte. „Dies hier ist meine Welt“, fügte Hades noch hinzu und mit einem mal wurde der Reiter des Todes nach hinten gerissen und zwar mit solcher Kraft, dass es ihm nicht im geringsten möglich war dagegen anzukämpfen. Mit rasender Geschwindigkeit wurde der Reiter von etwas eingesogen, dass ihm am ehesten wie ein Loch im Raum dieser Schwärze erschien und sollte sich anschließend lediglich in einem weiteren Bereich voller Schwärze wieder finden. Plötzlich sollten weitere Quader in unterschiedlichen Größen auf ihn einregnen und ihn zu einem schnellen Ausweichmanöver zur Seite zwingen. Keine Sekunde darauf sollten weitere Tentakel nach ihm greifen und ein weiterer Angriff aus Stacheln auf ihn folgen, aber auch dieses mal entkam der Reiter durch das schnelle nach hinten weichen. Er musste diese Situation irgendwie zu seinen Gunsten verändern. Irgendwie musste er dieses eigenartige, schwarze Nichts verlassen und er war sich sicher, dass es eine Möglichkeit dazu gab.
„Suchst du nach einem Weg zu entkommen? Den gibt es nicht. Hier herrschen meine Gesetze. Mein Wille geschiet und ohne meine Erlaubnis wirst du hier niemals raus kommen“, sprach Hades Stimme ihn plötzlich wieder an, während weitere Angriffe dieser Art auf ihn eingingen.
„Du irrst dich. Es gibt einen Weg, den entscheidenten Hinweis hast du mir selbst geliefert“, antwortete der Reiter des Todes ebenfalls ruhig und unerwartet überlegen und das obwohl er damit beschäftigt war die Angriffe, die diese Welt permanent auf ihn ausführte abzufangen.
„Das ist doch lediglich ein schlechter Bluff. Du kannst aus diesem Gefängnis nicht entkommen“, kommentierte Hades aus dessen Stimme man Verwirrung heraus hören konnte, während sich die Angriffe des Raums auf Tod so sehr verstärkten, dass es Tod zum Schluss nur noch möglich war sich hinter einer Schildkugel zu verstecken, während der Raum versuchte ihn erneut zu verschlingen und tiefer in sein Inneres zu ziehen.

Unkontrolliert krachte Gor'shak mit dem Rücken in eine Sanddüne nachdem er sich endlich aus Zavaels gewaltigem Griff hatte befreien können. Lange blieb dem Formwandler jedoch nicht Zeit sich davon zu erholen, denn nun stürmte der Erzengel bereits mit seinem gewaltigen Schwert auf ihn zu. Schnell wich Gor'shak zur Seite und fing einen zweiten Schlag mit einem seiner Kristallarme ab.
„Ich bin Zavael, einer der mächstigsten Erzengel die je geschaffen wurden und du wirst mich nicht besiegen können“, kommentierte er dabei immer noch äußerst wütend und maß weiter seine Kräfte mit dem genauso großen Formwandler.
„Und ich hab nur drauf gewartet endlich alleine hier draußen zu sein“, antwortete Gor'shak sehr zur Verwirrung seines Feindes und wechselte in die Form eines Echsen-Humanoiden wie sie in der Community üblich waren, wobei er schnell zurück und dann zur Seite wich um dem Schwert zu entkommen, dass er nun nicht mehr von sich fern halten konnte. Dafür war nun schnell genug um Zavael schnell zwei Faustschläge ins Gesicht zu verpassen, bevor dieser einen weiteren Schlag mit dem Schwert ausführen konnte. Zwei Mal wiederholte Gor'shak dieses Vorgehen, bevor er sich bei einem weiteren dieser Angriffe schnell in einen Insektoiden verwandelte, wobei er anstelle seiner Armee sehr scharfe Sicheln aufwies mit denen er nun anstelle der Faust einer Echse nach Zavael schlug. Schockiert hob dieser jedoch noch sein Schwert um den Angriff abfangen zu können, sowie die darauf folgenden vier Sichelschläge.
„Glaubst du ernsthaft, dass mich dein Wechseln zwischen ein paar schwachen Formen von Dimensionsbewohnern beeindrucken könnte?“, fragte Zavael abwertend und schob Gor'shak mit erstaunlich geringem Kraftaufwand einfach zurück.
„Nein, aber ich denke DAS dürfte dich schon eher beeindrucken“, kommentierte Gor'shak lediglich überlegen und leitete seine nächste Transformation ein, die ein gewaltiger Sandwurm mit Tentakeln, ähnlich der Form, die er in seinem Gefecht gegen Raphael eingesetzt hatte, sein sollte. Laut schreiend stürzte er sich auf den Erzengel, der nicht die geringste Reaktion zeigte und sich scheinbar einfach von Gor'shak verschlingen ließ. Kurz bevor Gor'shak seinen Gegner jedoch erreichen konnte schleuderte ihn einfach eine gewaltige Energie-Entladung einfach wieder zurück, wie sie lediglich freigesetzt werden konnte, wenn ein Wesen der Hölle oder des Himmels auf eine entfesselte Form wechselte. Schnell wechselte auch der Formwandler zu einer vergleichsweise kleinen Schlange, die es ihm ermöglichte zwischen den gewaltigen Kristall-Säulen hindurch zu schlüpfen die von Zavael auf ihn ausgingen und als er gelandet war zwang ihn ein gewaltiger Kristalldiskus schnell nach hinten zu weichen, direkt gefolgt von einer Reihe Felsen die aus dem Sand aufstießen, was Gor'shak am besten in der mobilen Form eines Echsen-Humanoiden tat.
„Ich dachte gleich passiert was beeindruckendes. Ich hab mich wohl geirrt“, kommentierte Zavael und jagte dem Formwandler einen gewaltigen mit Kristallstacheln besetzten Felsen entgegen, dem er wohl nicht ausweichen könnte. Schnell nutzt Gor'shak seine Fähigkeiten und nahm die Form unzähliger Ranken an die genügten um den Felsen zu umschlingen und begann sich dann schnell in Richtung des Erzengels auszubreiten, der sich jedoch schnell mit einer gewaltigen Felsmauer schützte, durch die Gor'shak so nicht im Stande war zu dringen. Allerdings konnte er das Geflecht weiter nach den Seiten ausbreiten, wo Zavael die erste Ranke mit einer Kristallklinge abtrennte und dann einen weiteren Kristalldiskus mitten in das Geflecht hinein jagte, welcher es einmal in der Mitte zerteilte.
„Beeindruckend genug?“, fragte Gor'shak sarkastisch als er sich aus der anderen Hälfte wieder neu bildete, während die andere wie eine Pflanze verrottete.
„Nicht einmal an nährend“, antwortete Zavael und begann schnell zu wachsen und seine Form erneut zu wechseln. So wie Gor'shak die Erzengel einschätzen konnte auf eine Elemental-Form, was der Formwandler irgendwie verhindern musste. Er wusste lediglich noch nicht so genau wie.

Gewaltige Mengen an Energie-Bällen stießen zusammen als Uriel und Gabriel zeitgleich das Feuer eröffneten und auch die beiden Energie-Strahlen hoben sich gegenseitig auf. Anders die Partikelstrahlen die Ma'ik auf Jophiel abgab. Denn dieser entschied sich ihnen durch schnelle Körperbewegungen auszuweichen, wobei er dem Eldar immer näher kommen sollte. Plötzlich bildeten sich Lichtblitze in der Klaue die in der entfesselten Form seine Handfläche bildete und auf seinen Gegenschlag hin sollte er einen gewaltigen Lichtstrahl aus nächster Nähe auf den General abgeben, der sich jedoch mit einem Energie-Schild schützte und Jophiel nun mit einer Energie-Klinge entgegen trat, der diese wiederrum mit einer Lichtklinge abfing. Zwischenzeitig hatten sich Uriel und Gabriel in die Höhe herhoben, wo auch sie nach einem weiteren Energie-Strahlen-Feuer mit Energie-Klingen zusammen treffen sollten.
„Sieh es ein du Verräterrin, du hast nicht die geringste Chance gegen mich, die hattest du nie!“, rief Gabriel aus und packte sich Uriels anderen Arm, wo sie ihr einen Schlag aus grüner Energie verpasste. Nach einem lautstarken Aufschrei sollte Uriel für einen kurzen Moment regungslos zu Boden stürzen, woraufhin Gabriel sich auf sie stürzte und sie mit aller Kraft in den Boden rammte. Ma'ik hatte sich zwischenzeitig aus dem Kräftemessen mit Jophiel befreit indem auch er seine Partikelwaffen aus nächster Nähe auf den Erzengel abgefeuert hatte und ihn so dazu gezwungen hatte nach oben auszuweichen, wo er mit Energie-Gattlings nachsetzte um den Erzengel in den Fernkampf zurück zu zwingen. Dieser lud jedoch schnell einen verstärkten Lichtstrahl auf und jagte diesen unerwartet schnell auf den Eldar, der lediglich zurück weichen konnte und zusehen, wie der Strahl dort einen gewaltigen Krater hinterließ wo er noch zuvor gestanden hatte. Mittlerweile hatte Uriel sich wieder aufgerichtet und stieß vertikal nach oben, wo ihr direkt Gabriel mit einem gewaltigen Energie-Schlag-Angriff entgegen stürzte. Aber auch Uriel verstand es ihre Schläge mit Energie zu verstärken, so dass sich eine nicht zu unterschätzende Schockwelle bildete, als beide Fäuste zusammen trafen und das selbe ein weiteres mal als sich beide für einen Umstieg auf Klingenangriffe entschieden. Ma'ik hatte inzwischen erneut seine Partikel-Waffen auf den Erzengel abgefeuert, aber dieser nutzte lediglich Lichtschilde um sie abzufangen und auch die Energie-Klingen von Ma'ik schien Jophiel recht einfach mit Lichtklingen abfangen zu können.
„Ist ja lachhaft, ich hätte niemals gegen dich verlieren dürfen“, stellte nun Jophiel fest, bevor er sich plötzlich völlig in Licht auflöste und in seine Elemental-Form wechselte. Mehrere Lichtkugeln und Strahlen sollten die Eröffnungsangriffe bilden, bevor Ma'ik den Erzengel plötzlich hinter sich wieder fand und auch die Tatsache, dass er die Partikel-Geschütze des Exoskelets mit einer unglaublich schnellen Bewegung ausriss ließ sich durch Ma'ik nicht mehr verhindern, genauso die beiden Schläge und der Tritt gegen den Frontpanzer die folgen sollten als Ma'ik sich ihm endlich zugewandt hatte. Während Ma'ik in seinem Exoskelet weg geschleudert wurde und gegen die nächste Wand krachte, packte sich Uriel den Arm von Gabriel und versuchte allen Schub aufzubringen den sie aufbringen konnte, wobei es ihr gelang ihre Gegnerin in die nächste Wand zu rammen. Wütend rammte Gabriel ihr daraufhin die Faust ins Gesicht und feuerte eine Energieladung direkt in ihren Bauch, die sie zurück schleuderte.
„Dafür wirst du bezahlen, du Verräterin“, kommentierte sie nun, als auch sie in ihre Elemental-Form wechselte und dabei gleich die Form eines gewaltigen grünen Energietornados annahm.
„Ganz wie du meinst“, antwortete Uriel nur wenig ernst, während auch sie in ihre Elemental-Form wechselte und als Blitz in die grüne Energie Gabriels einschlug. Beide Energien sollten sich nun als Blitze an die Wand entladen, bevor 100erte kleinere Blitze in der Mitte des Raumes zusammen treffen sollten, direkt gefolgt von zwei besonders gewaltigen Blitzen, der grüne von oben und der blaue von unten, die beim zusammentreffen eine gewaltige Schockwelle entfachten.

Mit gewaltiger Kraft hob der Untergott den Dämon am Hals an und schleuderte ihn gegen die nächste Wand. Blut spritze Cain aus dem Mund, als sein ohnehin stark angeschlagener Körper weiteren Schaden nahm und dennoch richtete er sich schnell wieder auf und fing den Schlag seines Gegners ab, leitete ihn zur Seite um, nur um selbst schnell einen Faustschlag in Ras Gesicht ansetzen zu können. Dieser war jedoch viel schneller als Cain und packte mit einer schnellen Bewegung die Faust des Dämons, bevor er ihm einen weiteren Schlag in den Bauch rammte und ihn dann mit einem seitlichen Tritt gegen den Kopf auf die andere Seite des Raumes schleuderte. Schmerzensschreie durchzogen dabei den Raum, der bereits eine immer rotere Farbe von den Blutspritzern Cains annahm.
„Auch das wird dir nicht helfen. Niemand kann dich hier drinnen hören“, kommentierte Ra und packte Cain schnell an den Haaren bevor er sich aufrichten konnte. „Ich hatte zumindest erwartet eine entfesselte Form zu benötigen um einen Erzdämon zu besiegen, aber du bist so schwach, dass ich nicht einmal das brauche“, fügte der Gott noch an, als er damit begann den Dämon mit dem Kopf voran in die Mauer zu rammen, wobei Cains Gesicht immer extremer aufriss und sein Blut die Wand färbte, während die Mauer selbst nicht den geringsten Kratzer erhielt. Schmerzen wie Cain nicht einmal wusste das Dämon sie empfinden können durchzogen ihn und immer mehr machte sich der Wunsch in ihm breit endlich sterben zu dürfen. Er hatte versagt und es war an der Zeit sich das einzugestehen. Er würde nichts von dem was er dadurch angestrebt hatte verdienen, es war gut so wie es zu Ende gehen würde. Der klassische Heldentot eines Dämons, ein Ende im Kampf, sollte ihm nun zu teil werden, aber irgendwie genügt ihm das nicht. Wieso war er unzufrieden mit etwas, dass er sich früher, in Lucifers Armee so sehr gewünscht hatte? Wieso? Wenn er jetzt sterben würde, dann würde er es niemals erfahren. Die Antwort auf diese eine Frage die ihn nun schon lange quälte, lange bevor die Schlacht überhaupt begonnen hatte. Was er jetzt brauchte war noch ein letztes mal eine entfesselte Form. Das würde genügen um dem Gott so lange stand zu halten bis vielleicht Verstärkung eintreffen würde, zumindest war es das was Cain hoffte als er ein letztes mal seine gesamte Kraft für einen Formwechsel zusammen nahm. Tatsächlich umschloss sich plötzlich Cains Körper mit Flammen und verbrannte dem Untergott die Hand mit der er ihn am Kopf hielt, bevor ihn die freigesetzte Energie tatsächlich nach hinten schleuderte. Allerdings sollte der Gott sich lediglich einmal Rückwärts in der Luft überschlagen, bevor er problemlos auf seinen Beinen landete und noch ein wenig verwirrt seine leicht angebrannte Hand betrachtete.
„Ich hatte mich nur ein wenig zu weit hinaus gewagt. Das hier bedeutet gar nichts“, kommentierte er dann wieder überlegen, während er sich Cains entfesselte Form genau ansah. Irgendetwas hatte sich geändert, so viel war dem Untergott bewusst und als Cain ihn zunächst laut anschrie und dann mit zwei Flammen-Schwertern auf ihn zustürmte, sollte Ra bewusst werden was es war. Denn als er versuchte die brennenden Klingen mit der bloßen Hand abzufangen und die Form wieder zu versiegeln sollte dies nicht mehr möglich sein. Schnell aktivierte der Gott seine Lichtschilde, welche sich in gelben Blitzen in die Umgebung zu entladen begannen, als die Flammen erneut auf sie trafen. „Ich weiß zwar nicht genau wie, aber du hast einen Weg gefunden dich meiner Formversieglung zu entziehen“, stellte Ra dabei überrascht fest.
„Und ich werde dich jetzt fertig machen“, antwortete Cain bevor er weitere Kraft in seinen Angriff legte und die Lichtschilde des Gottes tatsächlich durchdringen konnte. Was ihm dabei aber entgangen war, war die Tatsache, dass auch Ra seine Form gewechselt hatte und dem Dämon nun in einer stark verkleinerten Version seiner gigantischen Gottesform gegenüber stand, die dennoch 20cm höher und 5cm breiter war als Cains entfesselte Form es war. Schnell packte der Gott die Flammenklinge mit seiner gewaltigen vogelartigen Klaue und schob sie problemlos nach hinten weg, bevor er Cain mit einem Faustschlag der anderen Klaue zurück schleuderte und mit einer Reihe Feuerbälle nachsetzte, welche sich von denen des Dämons nur durch ihre eher orange-gelbe farbe anstelle von rot-gelb unterschieden und gewaltige Explosionen hinterließen als sie Cain direkt nach dessen zusammentreffen mit der Mauer in den Bauch trafen.

Verwirrt sah Zeus auf die beiden zusammen treffenden Himmelskörper, die sich immer stärker verformten und immer mehr mit Rissen überzogen. Der innere Kern quoll langsam hervor, während sich Brüchstücke aus den Welten lösten. Tatsächlich war das dem Untergott zu einfach gewesen. Ein Erzteufel hätte ihm weitaus höheres Maß an Schwierigkeiten bereitet als dieser Reiter, der es sogar mit Ra hatte aufnehmen können. Plötzlich explodierten beide Welten von ihrer Kollisionsstelle ausgehend, was Zeus einen kurzen Moment verwirrte. Als sich ihm jedoch massenweise Asteroiden näheren sollten, war dem Untergott klar, dass sich das Gefecht fortsetzen würde. In so schnellen Bewegungen, dass man ihn lediglich kurz innerhalb des Asteroidenfeldes aufblitzen sah, bewegte sich der Gott auf den Reiter zu, der das Selbe tat. Gewaltige Schockwellen bildeten sich und zerstäubten die umliegenden Felsen einfach als die Blitzklingen von Zeus und die Flammenklingen von Krieg zusammen trafen, wobei man beide Wesen lediglich kurz erkennen konnte, im Moment ihres Zusammentreffens. Plötzlich brach Zeus jedoch einen dieser Schläge ab und stürzte sich lieber schnell auf den verwirrten Reiter zu. Mit so hoher Geschwindigkeit, dass sie beide nur noch als ein blauer Strahl wahrzunehmen waren riss Zeus ihn mit und rammte ihn durch mehrere Asteroiden, bevor sie den Planeten selbst durchstießen und weiter in die Tiefen des Alls gerissen wurden. Erst jetzt schaffte es Krieg seinen Gegner am Kopf zu packen und ihm einige Faustschläge dagegen zu verpassen, was diesen Zwang den Reiter los zu lassen. Allerdings sollte Zeus dem Reiter direkt darauf einen Blitz entgegen jagen, der diesen direkt in den Bauch traf und zurück, bis in einen roten Raumnebel schleuderte.
„Du glaubst ernsthaft, du könntest über einen Gott richten, du schwächliches Erzeugnis eines imaginären Nephilim?“, fragte er nun hörbar wütend, während sich Blitze in immer größerer Anzahl um ihn zu entladen begannen, so als würde er Energie für einen besonders mächtigen Angriff sammeln.
„Das glaube ich nicht nur, das weiß ich sicher“, antwortete Krieg, bevor der Raumnebel sich zu formen begann und dabei einen massiven, humanoiden Oberkörper zu immitieren begann, der sogar um ein hundertfaches größer war als die Untergott-Form von Zeus.
„Sei dir dabei besser nicht zu sicher“, antwortete dieser jedoch lediglich, bevor er seine Handflächen nach vorne ausstreckte und einen gigantischen blauen Energie-Strahl, der jedoch mehr wie ein Zusammenschluss aus zehntausenden Blitzen als ein Energie-Strahl wirkte, mitten in den Raumnebel feuerte. Scheinbar begannen die roten Substanzen des Nebels miteinander zu reagieren und bildeten eine Explosion, die so gewaltig sein sollte, dass sie einer Supernova gleich kam. Auch Zeus überstand dieses Inferno nur mit Hilfe eines nicht zu unterschätzenden Energie-Schildes. Plötzlich begann auch die Supernova eine neue Form anzunehmen und fegte nun in Strahlform über Zeus und seine Energie-Schilde hinweg. Tatsächlich brauchte der Gott seine gesamte Kraft um diese unglaublich heißen Flammen von sich fern zu halten, aber tatsächlich überstand er das Schauspiel völlig schadenfrei, so dass Krieg ihn lediglich verwirrt ansehen konnte, als Zeus seine Schilde fallen ließ. Schließlich hatte er ihm gerade eine Supernova entgegen gejagt und nicht den geringsten Schaden angerichtet, wobei die selbe Aussage sicherlich auch für den Gott gelten sollte.
„Interessant. Ich hatte schon lange keinen Gegner mehr, der mich in dieser Weise gefordert hat“, kommentierte der Reiter erstaunlich gelassen in anbetracht der Situation.
„Ich wurde nicht ohne Grund vom Herren persönlich ausgewählt um gerade dich bei deinem erscheinen zu vernichten“, antwortete Zeus ebenfalls erstaunlich gelassen, aber beide wussten, dass diese Gelassenheit bei beiden Kämpfern nicht real war. Zeus war jedoch ganz eindeutig im Vorteil, da er durch Ra bereits eingehend über die Tricks dieses Reiters informiert war. Mit allzu vielen könnte er den Gott sicherlich nicht mehr überraschen, während Krieg noch versuchte die Aussage des Gottes in einer für ihn nützlichen Weise zu interpretieren. Bedeutete das etwa, dass Zeus einen Angriff beherrschte, der speziell ihm, dem Reiter des Kriegers gefährlich werden konnte oder war es einfach nur ein weiterer Ausdruck von Arroganz? Letztendlich gab es nur einen einzigen Weg für den Reiter das ganz heraus zu finden. Und so sollten beide Kämpfer wieder so schnelle Bewegungen starten, dass sie erneut nicht mehr zu erkennen waren. Unzählige Schockwellen durchzogen das System und vernichteten alle Materie, bevor die Sonne in einer weiteren Nova vergehen sollte, verursacht durch die gewaltigen Kräfte, welche die beiden Wesen bei ihrem Zusammentreffen frei setzten.

Schnell wich Kronos weiter zurück und wich einer kaum einzuschätzenden Masse verschiedenster Angriffe aller Elemente von Ryujin aus, bevor er einen Feuerball mit einer Raumverzerrung zur Seite umleitete. Mittlerweile konnten sie die Raumschlacht nur noch entfernt im Hintergrund erkennen, was nun der Ideale Moment für Kronos wäre um sich diesem Feind zu wiedersetzen, dessen Trick er nun endgültig entschlüsselt hatte. Tatsächlich sollte Hunger ihm folgen, wie Kronos es vorher gesehen hatte und sich darauf vorbereiten den Untergott mit einer Flammenklingen zu durchtrennen. Bevor er das jedoch konnte hob der Gott kurz seinen Arm und auf einmal war es Hunger nicht mehr möglich sich in irgendeiner Weise noch zu bewegen. Kronos war sich nicht einmal sicher ob der Reiter in diesem Zustand überhaupt noch etwas wahr nehmen konnte. Auf jeden Fall würde er ihn nicht wahr nehmen, wenn er ihm gleich schweren Schaden zufügen würde und das tat er indem er seinen Arm direkt in das Zentrum des Reiters rammte und eine Ladung des Feuerelements direkt in den Reiter hinein ab gab. Eine Reihe Faustschläge gegen den Kopf und ein Tritt sollten folgen und den Reiter zurück schleudern, wo sich letztendlich eine Explosion aus seinem Inneren heraus ereignete, die ihn endgültig mit Rücken voran in einen vulkanisch aktiven Planeten schleuderte. Auf lautstarke Schmerzensschreie folgte jedoch nur das übliche geistig abwesende Gelächter, dass man von Hunger bereits kannte. Offensichtlich schien er jedoch nicht zu verstehen was gerade geschehen war, besonders nicht weshalb er weder mitbekommen hatte, dass er angegriffen worden war oder weshalb er diesen Flammenangriff nicht hatte absorbieren können, so wie er es mit allen anderen Angriffen von Ryujin problemlos getan hatte.
„Ich wusste es. Du bist tatsächlich so dumm wie du dich verhälst. Ein primitives Gehirn, vor dem es nichts zu fürchten gibt“, stellte Kronos nun fest und verschwand erneut vor den Augen des Reiters, nur um direkt darauf hinter diesem zu erscheinen. Nicht einmal eine Sekunde später wurde der Reiter des Todes erneut von mehreren Explosionen aus seinem Körper heraus zurück geschleudert, die scheinbar auf die selbe Weise wie zuvor entstanden waren. Ungebremst driftete Hunger auf eine Sonne zu, während Kronos sich mit einem Arm einen Gasriesen als Wurfgeschoss gepackt hatte. Hunger sah ihn lediglich verwirrt an und begann dann wieder zu lachen, bevor er der geschleuderte Planet ihn einholen und noch schneller in die Sonne schieben sollte. Eine gewaltige Explosion sollte sich dabei bildeten, die nicht einmal Hunger im Stande wäre zu überleben, dessen war sich Kronos sicher.

Mit einer schnellen kreuzförmigen Bewegung zerteilte Krankheit den auf ihn geworfenen Mond feinsäuberlich mit seinen beiden Knochenschwertern, während er Gaia immer näher kommen sollte. Diese wich schnell zurück und packte sich schnell zwei weitere Monde mit ihren gewaltigen Ranken, die sie nun als Schutzschilde gegen die plötzlichen, unerwartet schnellen Angriffe des Reiters verwendete. Langsam aber sicher setzten die kleinen Planetoiden Risse an, während jeder Schlag des Knochenschwertes ein Stück Felsen aus den Kugeln riss. Auf einmal schossen jedoch mehrere Stacheln aus den beiden Monden, die den Reiter schnell dazu zwangen zurück zu weichen und weitere Stacheln bildeten sich aus den Bruchstücken, die der Reiter bereits aus den Monden geschlagen hatte. Schnell nahm Krankheit selbst einen Wüstenplaneten und hielt ihn als Deckung in den Weg, so dass die Fels-Stacheln ihn durchschlugen und nicht den Reiter. Der Treffer von einem der beiden Monde sollte den Planeten jedoch schnell zur Explosion bringen, so dass Krankheit nun nichts mehr als Schutz blieb als Gaia einen weiteren Angriff mit ihren Ranken startete.
„War das etwa schon alles? Ich dachte du hättest vor meinen Rasen zu mähen. Was ist jetzt mit diesen großen Sprüchen?“, kommentierte die Untergöttin noch während sie den Reiter an allen vier Gliedmaßen packte und fest hielt.
„Mach dir um die Einhaltung meiner Versprechen keine Gedanken, das übernehme ich völlig alleine“, anwortete der Reiter lediglich als Knochenklingen überall aus seinem Körper stießen und die Ranken, die ihn hielten, durchtrennten. „Du hast überhaupt keine Ahnung auf welche Weise ich meine Feinde vernichten kann“, fügte er noch hinzu, als erneut Knochen aus seinem Körper stießen und eine Rüstung um ihn bildeten, während sechs lange Knochen an seinen Armen spiralförmige Stichwaffen bildeten. „Sollen wir beginnen?“, fragte er nun überlegen, bevor Gaia ihm ein Säureprojektil entgegen jagte, dass Krankheit jedoch mit einer der Stichwaffen an seinem Arm abfing und auch wenn die Säure scheinbar die Oberfläche der Knochenrüstung angreifen konnte, so konnte sie jedoch nicht mehr Schaden anrichten können als das.
„Was glaubst du eigentlich wer du bist? ICH BIN EINE GÖTTIN!“, schrie Gaia nun wütend aus und jagte weitere Ranken auf Krankheit, der jedoch einfach zurück wich.
„Und in einer Sekunde wirst du eine sehr tote Göttin sein“, antwortete der Reiter ihr nun sehr ruhig und gelassen, bevor er vor stürmte und seine beiden Stichwaffen nach vorne richtete. Ranken und Knochen trafen zusammen, wobei die Knochen die Ranken einfach aufspalteten, egal wie viele Gaia dem Reiter entgegen jagte. Ohne das sie es verhindern konnte durchstachen die Stacheln ihren Körper, während die Wucht des Reiters die beide mit sich riss und Gaia mit Rücken voran in einen blaufarbenen Felsplaneten schob. Sogar aus Orbitalsicht konnte der Reiter die Göttin noch aufschlagen und einen gewaltigen Krater hinterlassen sehen, der wahrscheinlich ein gutes Viertel der Oberfläche bedecken würde. „Wie ich sagte. Eine sehr tote Göttin“, stellte der Reiter fest und wandte sich vom Planeten ab. Schließlich hatte er noch drei weitere Brüder denen er nun besser zu Hilfe kommen sollte.

„Was ist das? Wie kann so etwas sein?“, rief Hades schockiert aus als einige Strahlen aus der selben Farbe wie Tod sie für alle seine Angriffe verwendete, oben aus der schwarzen Zwischendimension, die er geschaffen hatte, schossen. Zunächst waren es nur zwei, aber es wurden immer mehr bis ein extrem heller Lichtblitz das Gefängnis des apokalyptischen Reiters vernichten sollte. Noch ein wenig verwirrt sah Hades seinen Feind an, der ihm nun wieder gegenüber stand und bereits seine Sense für einen Angriff bereit hielt.
„Ich verstehe. Du beherrscht ein wenig dimensionale Kontrolle. Wahrscheinlich dieser Bannkreis, der schon Ra gefangen hat. Ein solcher könnte dieses Gefängnis wahrscheinlich zerstören“, stellte der Untergott nun fest und bereitete sich auf einen Angriff vor, während die Schockwellen der gerade zerstörten Zwischendimension die umliegenden Planeten schnell zu staub zermahlten und auch drohten die Sonne zur Explosion zu bringen.
„Die Antwort lautet ja“, kommentierte Tod nun noch und verwirrte den Untergott erneut. „Die Antwort auf deine Frage ob Wesen des Todes Furcht empfinden können. Am Ende dieses Kampfes wirst du es verstehen und selbst Furcht empfunden haben. Aber dann wird es zu spät sein“, erklärte der Reiter sich, während die Schockwelle weiter die Fusionsflammen über das dahinter liegende Universum verteilte. Dabei wurde auch die vorher klare Kugelform des Feuerballs immer undeutlicher.
„DU willst MICH das fürchten lehren? Das möchte ich sehen!“, antwortete Hades lautstark lachend, bevor die beiden aufeinander zustürmten und dabei so schnell beschleunigten, dass sie lediglich als hellgrüner und violett-schwarzer Strahl wahrzunehmen waren. Zeitgleich explodierte die Sonne in einer gewaltigen Supernova und bestimmte damit die Richtung der beiden gottartigen Wesen, die immer wieder zusammen trafen und dabei zeitgleich versuchten die Supernova zu meiden. Plötzlich überholte Hades den Reiter jedoch und traf nun mit ihm zusammen, wobei er ihn mit riss in Richtung der Supernova. Schnell entschied Tod sie beide zu schützen und erschuf aus seiner türkis-grünen Energie schnell eine gewaltige Schildkugel um alle beide und das nur sehr kurz bevor er selbst mit dem Rücken in die Flammen der Explosion geschoben wurde. Schnell verpasste der Reiter seinem Gegner zwei Faustschläge und verschwand in einer so schnellen Bewegung, dass man ihn überhaupt nicht mehr wahr nehmen konnte. Ebenso sollte Hades verschwinden und erst sechs Sternensysteme weiter sollten sie beide wieder erscheinen. Keine Sekunde darauf sollten die fünf Sternensysteme, die sie bei passiert hatten in weiteren Sonnenexplosionen vergehen, die von den beiden während dieses unglaublich schnellen Gefechts ausgelöst worden sein mussten.
„Stirb endlich Reiter!“, rief Hades aus und jagte dem Reiter einen gewaltigen Strahl schwarzer, energieförmiger Tentakel entgegen, die Tod mit Schutzschilden aus seiner üblichen grünen Energie abfing und diese dann anschließend neu zu einem grünen Energiestrahl formte, den er auf Hades abfeuerte. Der Untergott wich jedoch lediglich zur Seite und verschwand dabei hinter einem erdgroßen Planeten, den er jedoch zurück ließ und als Waffe mit sich nahm, wie Tod es vermutet hatte. Weitere schwarze Energiestrahlen und Bälle rissen den Reiter aus seinen Überlegungen und zwangen ihn dazu in Richtung des Planeten auszuweichen. Dort sollte sich ihm die Antwort schnell eröffnen als unzählige schwarze Tentakel auf ihn zu schossen, die alle aus einem schwarzen Energieball in Mondgröße kamen, den der Gott dort zurück gelassen hatte.
„Verdammt!“, kommentierte Tod wütend darüber in eine weitere Falle geraten zu sein, während er eine grüne Schockwelle entfachte um die Tentakeln, die nach ihm griffen aufzulösen und einen weiteren grünen Strahl auf Hades selbst abfeuerte, der sich lachend hinter einen Gasriesen zurück zog.

Es war ausgeschlossen, selbst für einen riesigen Metalldämon, einen solchen Angriff, wie Benni ihn ihm gerade entgegen gejagt hatte, zu überleben. Alles deutete auf einen offensichtlichen Sieg des Hybriden hin, der sich bereits in Richtung des Tempelgebäudes wandte. Er musste sich beeilen, sicherlich wurden seine Kräfte dringend gebraucht um vielleicht sogar den Anführer der Himmelsarmee zu bekämpfen. Als er jedoch einen Schritt gehen wollte verfehlte ein gewaltiger roter Energiestrahl, der aus der Explosion abgefeuert worden war den Kopf und die linke Schulter seines Mechs nur sehr knapp. Ein weiterer dieser Strahlen schwenkte über den Hybriden und seine Kampfmaschine hinweg, der sich jedoch mit Energie-Schilden schützte und einen weiteren Strahl mit einer Felsmauer abfing, die er schnell aus dem Sand erheben ließ. Erst jetzt konnte der Hybride erkennen, dass er nicht den geringsten Schaden an seinem Gegner hinterlassen hatte. Dieser transformierte zwei Waffensysteme aus, bei denen es sich offensichtlich um Raketen-Werfer handelte und jagte eine nicht mehr feststellbare Zahl an goldenen Flugkörpern in die Felsmauer, welche einfach von der Masse an Waffen zerrissen wurde. Benni begann schnell mit einem Feuerball zurück zu schießen, aber das goldene Metallmonster verstand es durch einen einfachen Schritt zur Seite zu entkommen. Dieses Gebilde schien nicht nur unsterblich oder unzerstörbar zu sein, es schien sich seinen Fähigkeiten auch noch an zu passen, was ein weitaus größeres Problem darstellte als Benni anfangs noch befürchtet hatte. Plötzlich riss ihn der Faustschlag des Metallwesens aus seinen Gedanken und zwang ihn ebenfalls einen Schritt zurück zu treten, bevor er zwei gewaltige Klingen mit eigenen Energie-Klingen abfangen musste. Benni konnte lediglich schockiert zusehen, wie die Maschine zwei gewaltige Schusswaffen auf ihren Schultern austransformierte und sie aus nächste Nähe auf den Hybriden abfeuerte. Zwei gewaltige blau-rot-grüne Strahlen fegten über seinen Mech hinweg, den er schnell in eine kniende Position gebracht hatte, so dass ihn die Waffensysteme verfehlen mussten und stattdessen in einen Außenposten der Himmelsarmee einschlugen. Eine gewaltige Explosion ließ nichts weiter als einen Krater davon zurück, während Benni weiter versuchte die Klingen seines Feindes von sich fern zu halten, aber von einem Fußtritt dieses Gegners zurück geschleudert wurde, wo er mit dem Rücken voran in einen Berg krachte. Benni hatte sein Mech-Vehikel jedoch schnell wieder aufgerichtet und wich erneut zur Seite als Energiebälle der selben Farbe aus den beiden Schultergeschützen seines Gegners auf ihn abgefeuert wurden. Nun war es Benni der vorstürmte und einen zielgenauen Schlag auf den Kopf dieses Wesens ausführte, bevor er die rechte Kanone packte und mit einem gezielten Ruck ausriss. Wütend schrie das Metallwesen auf und rammte seine linke Klinge in die rechte Schulter von Bennis Mech, der sie mit einem Faustschlag des anderen Arms abbrach. Benni stürmte erneut vor und versuchte das Wesen am Kopf zu packen, woraufhin dieses erneut mit seinen roten Strahlen aus den Augen feuerte, die Hand und den Arm des Mechs aber verfehlte. Und obwohl der Laserstrahl über den rechten Torsopanzer fegte und ein gewaltiges Loch in ihn hinein brannte, so packte Benni dennoch den Kopf seines Feindes und hielt ihn fest. Wütend packte das Metallmonster den Mecharm und versuchte ihn mit seiner gewaltigen Kraft abzureißen, aber es war bereits zu spät. Langsam begann er sich zu verflüssigen und den Kopf vollständig zu umschließen, während der Körper der Bestie noch zwei Faustschläge gegen den Torso des Mechs ausführte.
„Das war´s für dich… Endgültig“, kommentierte der Hybride gelassen, während er mit einem gezielten Ruck den Kopf ausriss und scheinbar mit Hilfe seiner Nanobots in seinen Körper auflöste und absorbierte. Dabei sollte er nicht nur die gesamte Technologie und Magie hinter dem Wesen analysieren und verstehen, sondern auch sofort wissen, wie er es besiegen konnte. So entfachte er schnell eine gewaltige Schockwelle aus Feuer und Energie, welche den Rest des Körpers seines Gegners einfach auflöste und nicht einmal mehr Metallstaub übrig ließ der sich regenerieren konnte. Ja, nur die vollständige Vernichtung auf atomarer Ebene hatte diesen Feind besiegen können und dennoch konnte Benni nicht verhindern, dass ihn leichte Schamgefühle überfiehlen, denn schließlich hatte sich die Lößung als nicht sehr schwierig oder gar kompliziert heraus gestellt. Er war eben im Herzen immer noch der selbe Terraner von früher, dachte er sich, bevor er sich auf seine eigentliche Aufgabe besann. Schnell verflüssigte er den gewaltigen Mech wieder und verstaute ihn in seinem Körper, bevor er schnell in Richtung des Tempels stürmte, in Gedanken immer mit dem Tod aller seiner Freunde rechnend.

Immer schneller sollte die Form von Zavael wachsen und langsam wieder grobe humanoide Züge annehmen. Gor'shak musste schnell verhindern, dass er so groß wurde, dass er sogar den gesamten Planeten übertreffen würde. Bloß wie genau hatte der Formwandler sich das vorgestellt? Für den Moment war ihm das jedoch egal und so stürmte er einfach vor, wobei er die Form einer ebenso gewaltigen Bestie mit gewaltigen Gliedmaßen und einem gewaltigen Maul annahm. Zavael entlockte dieser Angriff jedoch bloß Gelächter, da er den ersten Faustschlag des Wesens mit seinem gewaltigen Felsarm einfach abfing und einen direkten Treffer auf den Kopf mit dem anderen Arm landen konnte. Gor'shak schüttelte jedoch nur einmal kurz den Kopf und bevor er seinen Feind einmal wütend anschrie und dann mit aller Kraft vorran stürmte, wobei er den Erzengel tatsächlich bis in einen Berg zurück schob und anschließend zwei Faustschläge auf dessen Felstorso landen konnte. Tatsächlich schien der Fels zu zerbrechen nur um sich anschließend wieder in kaum einer Sekunde zu regenerieren. Verwirrt sah sich der Formwandler sein nicht vorhandenes Werk an, als plötzlich ein gewaltiger Kristall aus Zavaels Körper stieß und weiter in rasender Geschwindigkeit wuchs, wobei er Gor'shak mit sich riss und in eine entfernte Sanddüne rammte. Noch während der aufgewirbelte Sand auf beide einregnete stürmte ein noch viel gewaltigerer Sandwurm mit Tentakeln aus der gerade zerstörten Düne und stürzte sich erneut auf den Erzengel, der sich dessen gewaltiges Maul packte und ihn so von sich fern hielt. Nun packte Gor'shak sich jedoch die Arme des Erzengels mit den Tentakeln und zertrümmerte sie mit seiner gewaltigen Kraft, nur um eine Sekunde später wieder einem Erzengel mit regenerierten Armen gegenüber zu stehen, der ihm direkt sechs Faustschläge verpasste und ihn mit einem Fußtritt wieder zurück schleuderte. Mittlerweile hatten beide Kämpfer schon Formen der doppelten Größe von zuvor angenommen und Zavael wuchs ungehindert weiter. Gor'shak konnte ihn eindeutig im Nahkampf nicht besiegen, weshalb er sich entschied die Form eines Pflanzenwesens mit vielen Blüten anzunehmen, wobei die Form dieser Blüten eher auf eine fleischfressende Pflanze hindeuteten. Plötzlich bildete sich Waffentechnologie um diese Blüten, so dass jedes Ende der Pflanze nun eine Partikelwaffe hatte, was zu einem mächtigen Waffenfeuer auf den Erzengel führte. Unzählige Strahlen durchschlugen und zertrümmerten seine Form, rissen Teilweise mit Explosionen ganze Stücke aus ihr herraus, die sich jedoch alle innerhalb von höchstens einer Sekunde wieder regeneriert hatten. Es erschien Gor'shak nicht möglich überhaupt den geringsten Schaden an diesem Erzengel anzurichten. Plötzlich stürmte Zavael vor, wobei er um ein vielfaches größer war als der Formwandler zu diesem Zeitpunkt und ihn einfach wie einen Fußball wegtreten konnte. Mit einer Geschwindigkeit die zu schnell für den Formwandler war wurde er zurück geschleudert und krachte durch drei Sanddünen und zwei Felsberge, von wo aus er erneut als Sandwurm auf Zavael los gehen sollte. Dieses mal hüllte der Erzengel seinen Arm jedoch in eine gewaltige Kristallspirale, die er dem Formwandler direkt ins Maul rammte als sie beide nahe genug waren. Keine Sekunde darauf durchstießen unzählige Kristallklingen Gor'shaks Wurmkörper von innen und zogen sich wieder zurück als Zavael den Arm wieder aus dem gewaltigen Wurmmaul zog. Blut schoss aus allen diesen Verletzungen und färbte den Wüstensand rot, während der Wurmkörper von Gor'shak scheinbar leblos in sich zusammen brechen sollte und weiter ausblutete.
„Als ob mir die Formen von ein paar Dimensionsbewohnern gefährlich werden könnten“, kommentierte der Erzengel abwertend, während der Formwandler weiter überlegte wie er Schaden an dieser Elemental-Form anrichten könnte, aber es sollte ihm kein einziger Weg einfallen, der nicht in einem Angriff mit suzidalen Grundgedanken enden würde. Viel Zeit sollte Gor'shak nicht mehr bleiben, denn der Erzengel entschied sich dem Wandler den letzten Schlag zu verpassen, als ihn plötzlich eine gewaltige Feuerkugel von hinten in den Rücken traf und tatsächlich ein Loch in seinen Körper sprengte. Erst als er sich umdrehte konnte er sehen, dass die Quelle dieses Angriffs Natasha war, eine kleine Terranerin, die er einfach von oben wie ein Insekt zertreten konnte. Nun sollte Gor'shak tatsächlich die Zeit davon laufen. Hatten die anderen beiden sie etwa geschickt um ihm zu helfen? Eine schlechte Idee, denn nun war sie in weitaus größerer Gefahr als bei den anderen beiden. Langsam setzte der Erzengel zu dem entscheidenten Tritt an, auf den Natasha lediglich durch einen schockierten Blick reagieren konnte. Plötzlich packte eine nicht zu unterschätzende Anzahl Tentakeln aus flüssigem Metall den Erzengel, der immer noch größer wurde und mit jeder Sekunde die verging wurde er schwieriger zu packen.
„Natasha, Schutzschild!“, rief Gor'shak aus und die Terranerin reagierte sofort darauf, nicht ahnend welchen Plan der Formwandler gerade verfolgte. „Rettet mir diese Welt und passt gut auf sie auf“, sagte er noch, sowie einen weiteren Satz, den Natasha nicht mehr verstehen konnte.
„Das wird nicht funktionieren!“, rief Zavael noch wütend aus, während er sich versuchte mit aller Gewalt aus dem Griff des Formwandlers zu befreien, der sich schnell an den Erzengel heftete einen gewaltigen Fusionsreaktor aus seinem Körper bildete und überreste seiner Nanobots durch Zavaels Körper entsenden sollte, womit er vor hatte dessen Regeneration zu stoppen. Noch während Zavael verstanden hatte, was ihm bevorstehen sollte, überlud der Reaktor und entfachte eine gewaltige, halbkugelförmige Explosion, die Natasha noch erfasste, und die sie nur mit Hilfe ihres Energieschildes überleben konnte. Laute Schreie deuteten auf Zavaels Ende hin, der von der gewaltigen Kraft vollständig aufgelöst wurde, so dass nichts mehr von ihm übrig blieb, dass sich regenerien konnte, ebenso von Gor'shak, der sich scheinbar für den Angriff mit suizidalem Grundgedanken entschieden hatte. Schockiert sackte Natasha zusammen und brach in Tränen aus als ihr klar wurde dass Gor'shak, ihr zweiter Verbündeter auf der großen Suche, gerade für immer gegangen war.

Was Tar'wik gerade verlangt hatte erschien wie eine unmögliche Aktion. Nicht nur müsste dazu auf eine wundersame Weise die Technologie der Terraner mit der der Eldar kompatibel sein, um Angriffe mit den Elementen auszuführen müssten die Terraner ausreichend auf Tar'wik vertrauen ihm diese Kraft freiwillig zu überlassen. Und selbst Tar'wik wusste, dass es momentan eigentlich noch zu viel von einem Terraner verlangt war, einem Eldar zu vertrauen und umgekehrt. Und dennoch musste es in dieser Situation einfach funktionieren und zwar bevor die fünf gewaltigen Vernichter der Engelsarmee im Stande wären die Ringwelt zu vernichten. Tar'wik konnte einfach nur auf den Erfolg hoffen und leitete die Transformation seines Schiffes ein, scheinbar taten die Terraner auf der Moment of Silence das selbe, denn auch dieses Schiff hatte mit den komplexen Selbstumbauten begonnen. Nur sehr langsam sollten beide Maschinen zusammen finden und ihre Transformvorgänge erfolgreich beenden. Tatsächlich hatte gerade die erste Vereinigung zwischen Technologie der Eldar und Technologie der Terraner stattgefunden, aber Tar'wik schien noch nicht zufrieden zu sein.
„Weiter! Andere Schiffe, schließt euch dieser Vereinigung an. Habt Vertrauen, nur so können wir die Stärke zeigen, die wir gegen diesen Feind brauchen“, gab er durch das Kommunikations-System durch und tatsächlich schlossen sich sowohl Schiffe der Eldar, als auch Schiffe der Terraner diesem Giganten-Mech an, der am Ende viel weniger massiv erschien als andere Giganten-Mechs. Dieser schien sich eher schnell bewegen zu können und hatte auch keine übergroßen Waffensysteme auf Schultern, Seite oder an den Hüften montiert. Nicht einmal Flügel hatte dieser Gigant erhalten, so dass sich unweigerlich die Frage stellte wie genau er sich gegen die anderen verteidigen sollte.
„Eingehender Angriff von der Seite, Sir!“, rief plötzlich die Stimme eines Eldars durch Tar'wiks Kom-System, so dass dieser den gewaltigen grün-gelb-blauen Energie-Strahl des Himmels-Giganten einfach mit kugelförmigen Energie-Schilden, wie Terraner sie verwendeten abfangen konnte. Plötzlich stieß der Gigant auf der Seite nach oben und versuchte den von Tar'wik gerade mit einer Energie-Klinge zu zerteilen. Allerdings war der Giganten-Mech von Tar'wik tatsächlich viel schneller und duckte sich nicht nur problemlos unter dem Klingenschlag durch, sondern erschuf noch eine eigene Flammenklinge mit der er seinen Gegner ohne größere Schwierigkeiten in der Mitte zerteilen konnte.
„Nachricht an die Flotte. Mechanisierung beginnen“, befahl der Anführer der Eldar nun noch, bevor er den Giganten begann mit terranischen Elementen zu umschließen, ähnlich wie eine Aura und mit erschreckend hohem Tempo in Richtung eines Vernichters raste. Immer schneller wurde der Gigant, bevor er auf den Vernichter traf und ihn einfach durchschlug, als wäre er einfach aus Papier. Allerdings sollte er bei diesem Gegner noch nicht stoppen und noch drei weitere der fünf Vernichter durchschlagen, bevor er in einiger Entfernung zu ihnen stoppte und eine Reihe Waffensysteme aus dem Torso aus transformierte, die sich als Eldar-Partikel-Waffen heraus stellen sollten. Gewaltige Explosionen bildeten sich als die Vernichter vergingen und sandten Schockwellen, die sogar einige Zerstörer zur Explosion bringen sollten. In der Zwischenzeit hatte die Flotte der Community mit dem begonnen was Tar'wik eine „Mechanisierung“ nannte. Unzählige Transformationen begannen, jedes Schiff dass seinen Mech-Modus noch nicht angenommen hatte tat dies jetzt, Schiffe die nicht über diese Technologie verfügten, schlossen sich mit denen die es konnten weiter zu Giganten zusammen und selbst die künstlichen Planeten der Eldar sollten nun mit Transform-Prozessen beginnen, ähnlich wie zuvor der große Nexus in dessen letzten großen Schlacht. Bald sollte die Himmelsarmee anstatt einer Flotte aus Raumschiffen, einer Armee aus Mechs gegenüberstehen, was diese scheinbar nicht sehr beeindruckte. Schnell sollten die Schiffe der Himmelsarmee das selbe tun und auch die Zerstörer begannen mit einem Transform-Prozess, ja sogar der Vernichter sollte eine Transformation einleiten, was nur bedeuten konnte, dass auch dieser über einen Mech-Modus verfügen sollte. Die letzte Phase der Schlacht hatte nun also begonnen und es war unklar, wer sie siegreich beenden würde und wer fiel.

Überlegen schwebte Ra über den Trümmern, die seine Feuerbälle hinterlassen hatten, als Cain plötzlich unter einem besonders großen, schweren Trümmerstück hervor kam und direkt auf den Gott zustürmte. Wütend schrie er auf, während er einen Feuerstrahl auf den Untergott los ließ, der diesem jedoch durch eine sehr leichte Körperbewegung zur Seite entkommen konnte. Nur noch wütender dadurch erschuf Cain zwei Flammenklingen und versuchte den Gott mit einem Schlag von oben nach unten zu treffen. Allerdings wandte Ra sich Cain wieder zu und nutzte dabei den Schwung dieser Vierteldrehung um ihm einen Faustschlag seiner gewaltigen Klaue direkt in den Bauch zu rammten. Knochen krachten dabei lautstark und Blut spritzte dem Dämon aus dem Maul, während er zurück, mit dem Rücken in eine Wand geschleudert wurde. Ihm sollte keine Zeit bleiben diese Schmerzen zu verdauen, denn nun sollte der Untergott ihm eine Lichtkugel entgegen jagen, die Cain schnell zwang nach oben zu weichen, wo er sich Ra erneut gegenüber sah. Schnell hatte der Dämon Flammen-Schwerter geschaffen und startete eine Reihe von Angriffen, aber Ra schien keine größere Schwierigkeiten zu haben ihnen auszuweichen.
„Ich wusste es. Du hast zwar einen Weg gefunden meine Versiegelungstechniken zu umgehen, aber darüber hinaus bist und bleibst du einfach zu schwach“, kommentierte der Untergott gelassen, während er mühelos fünf Schwertschlägen in der Sekunde auswich. „Du bist eine echte Beleidigung für meine Kräfte“, fügte er noch hinzu als er schnell beide Arme des Dämons packte und ohne größere Mühen festhielt. Was den Dämon jedoch viel mehr schockieren sollte, war die Tatsache, dass der Gott seine Arme nun mit einem kurzen Ruck, nicht länger als eine Sekunde, einfach aus riss. Blut spritzte dabei aus dem was von seinen Oberarmen noch übrig blieb, während Cain nur noch laute Schmerzensschreie übrig blieben. Ein weiterer Faustschlag schleuderte ihn zurück an die Mauer, wo der Treffer des Knies von Ra in seinen Bauch seine Innereien hörbar zermatschte. Anschließend erschuf Ra eine Lichtklinge, bereit ihn damit in der Mitte zu zerteilen, aber Cain reagierte noch einmal indem er seine Form zusammen brechen ließ und erneut in seiner versiegelten Humanoiden Form auf den nun um mehr als einen Meter größeren Untergott zukam.
„Natürlich beleidige meine Stärke weiter. Das Ende wird nur noch umso qualvoller werden“, kommentierte Ra, nachdem er dem Dämon mit dem Rücken seiner Klaue einen seitlichen Schlag versetzt hatte, der nun genügte um ihn genauso weit zu schleudern, wie zuvor ein ganzer, kräftiger Faustschlag. Anstatt jedoch in die Mauer zu krachen packte Cain das Geländer einer Metallbrücke und zog sich schnell wieder dorthin, als er sich abgebremst hatte. Plötzlich erschien jedoch Ra direkt vor ihm und packte ihn direkt am Hals. Cain schlug mit seiner Faust mehrmals gegen den Vogelkopf des Untergottes, erreichte aber nicht das geringste dadurch und auch Tritte gegen seinen Bauch zeigten nicht die geringste Wirkung.
„Ich verstehe es nicht. Wieso wiedersetzt du dich immer noch, kapitulierst nicht und bettelst auch nicht um Gnade, so wie es andere Dämonen tun würden?“, fragte der Untergott dann, nachdem er sich Cain eine Weile verwirrt angesehen hatte.
„Du willst wissen, warum ich weiter kämpfe? Weil ich nicht zulasse, dass ihr diese Welt vernichtet!“, rief Cain nun aus und packte sich den Arm der ihn festhielt mit beiden Armen, wobei er versuchte ihn mit seiner ganzen Kraft zu brechen und tatsächlich sollte der Knochen kurz knacken, sehr zu Ras Missfallen, was er auch gleich beantwortete indem er Cain auf den Boden schleuderte und mit seinem gewaltigen Klauenfuß nach trat. Dieses mal schien die Wirbelsäule zu brechen und zwei weitere gezielte Tritte gegen die Beine des Dämons sollten auch diese brechen und ein erneutes aufstehen nicht nur verhindern, sondern auch völlig unmöglich machen.
„Du kleines Insekt willst etwas verhindern? Was glaubst du wer du bist und wer ich bin? ICH BIN EIN GOTT!!!“, kommentierte Ra wütend als er den Dämon am Kopf packte und ihn so anhob, dass er ihm direkt in die Augen sehen konnte.
„Und wenn schon“, antwortete Cain schwach, bevor laute Schmerzensschreie erneut den Raum durchziehen sollten, als Ra mit seinem Raubvogelschnabel entschieden hatte Cain ins Auge zu picken und weiteres Blut sollte den Raum rot färben als der Raubvogelförmig gebaute Gott das Auge mit einem Ruck aus riss und einfach wie Abfall wegschleuderte.

Mehrmals trafen die Blitze in verschiedenen Farben zusammen und entfachten kleinere Schockwellen im Raum, als der grüne den hellblauen reflektierte, so dass er unkontrolliert in die Mauer krachte und eine gewaltige Explosion hinterließ und auch der dunkelblaue Blitz, sollte bald dieses Schicksal erleiden.
„Verdammt. Wir werden nicht einfach so an ihnen vorbei kommen“, stellte Uriel fest, die sich in ihrer entfesselten Form, auf dem Rücken liegend auf einigen Trümmerteilen wieder fand.
„Und was wir erst recht nicht tun dürfen ist zu Kapitulieren“, antwortete Ma'ik dem es ähnlich erging, als er wieder in seine Energie-Elemental-Form wechselte und eine Reihe Blitze auf die hell leuchtende Licht-Elemental-Form los ließ, bei der es sich um Jophiel handelte. Auch Uriel wechselte wieder in ihre Elemental-Form und stürmte direkt auf Gabriel zu, wobei diese entschied das Selbe zu tun. Beide Erzengel sollten Schläge mit der Geschwindigkeit von 50 pro Sekunde wechseln, während Jophiel dem ihm gewidmeten Blitz zur Seite entkam und mit einem gewaltigen Lichtstrahl zurück schlug, den Ma'ik nur noch mit Energie-Schilden abfangen konnte, wobei seine Elemental-Form zusammen brach. Und auch Uriel sollte einen plötzlichen grünen Strahl von Gabriel abbekommen und das aus nächster Nähe, der ihre Elemental-Form zerstörte und sie bis in die Mauer zurück schleuderte. Auch auch Ma'ik sollte sich mehr auf Uriels Missgeschick konzentrieren als auf Jophiel, der nun vor ihm erscheinen und alle Waffensysteme seines Exoskelets mit einer schnellen Bewegung ausriss, bevor er ihn mit einem Fußtritt zurück schleuderte.
„Hoppla. Sieht aus als ob ihnen da ein kleiner Fehltritt passiert wäre“, kommentierte Gabriel sarkastisch, als sie neben Jophiel landete, der langsam näher kam.
„Verdammt“, kommentierte Uriel, die nun sogar in ihre versiegelte Form zurück gefallen war und verzweifelt versuchte sich wieder aufzurichten um schnell einen weiteren Angriff zu starten, aber es wäre wahrscheinlich längst zu spät, denn nun konnten die beiden Erzengel sie in weniger als einer Sekunde mit einem Energieangriff auslöschen. Plötzlich schossen jeweils sechs dünne Metallstangen um jeden Erzengel aus dem Boden, die sie in ein Energiefeld einschlossen, während sich die Energie der Erzengel-Elemental-Formen in Blitzen in die Stangen entlud.
„WAS IST DAS?!?!“, schrie Jophiel noch wütend aus, bevor sowohl er, als auch Gabriel in einer gewaltigen Explosion vergingen, die den gesamten Raum destabilisierte. Trümmer aus der Decke regneten noch herab, als sich herraus stellte, wer gerade in den Kampf eingegriffen und zu Gunsten von Uriel und Ma'ik entschieden hatte. Sehr zu deren Überraschung war das nicht Gor'shak, sondern Benni.
„Ist alles klar? Könnt ihr noch?“, fragte der lediglich, scheinbar wohl wissend dass einen Raum weiter Cain mit dem Zielobjekt der Mission war und dass die Situation sicherlich nicht besonders gut aussah.
„Ich habe keine relevanten Verletzungen davon getragen“, antwortete Ma'ik schnell und richtete sich wieder auf, während Uriel noch verwirrt zu Benni sah, da auch sie von allen möglichen Lebensrettern, nicht an ihn gedacht hatte.
„Komm schon. Wir müssen Cain helfen gehn“, kommentierte er lediglich gelassen und überlegen, so wie alle anderen im Team es die meiste Zeit taten und reichte der Erzengeldame die Hand.
„Ja, du hast wohl recht“, antwortete sie und ließ sich von Benni von dem Trümmerhaufen herunter helfen, auf dem sie zuletzt gelandet war. Unbemerkt von den dreien, aber nicht sehr viel weiter weg, sollte sich ein weiterer Trümmer bewegen und tatsächlich sollte ein schwer verletzter Jophiel darunter hervor kriechen. Er hatte schnell seine Form versiegelt als er festgestellt hatte, dass er anderen Falls nicht mehr lange gelebt hätte und war dann jedoch von den Trümmern des Gebäudes getroffen worden. Schockiert sah er rechts neben sich, wo noch ein wenig die rechte Seite von Gabriels Oberkörper unter einem Felsentrümmer heraus ragte, die offensichtlich die selbe Idee, aber wesentlich weniger Glück bei dem Trümmerregen gehabt hatte. Der Rest ihres Körpers war darunter völlig zermatscht worden, wie auch die gewaltige Blutlache, die sich bis zu Jophiel ausgebreitet hatte, aussagen sollte. Dies schloss in diesem Fall auch Herz und Kopf mit ein, so dass sie definitiv tot war, das konnte auch Jophiel erkennen. Links daneben sollte der Erzengel jedoch Stücke der Partikelwaffen von Ma'iks Exoskellet finden. Sie hatten Gabriel getötet, das einzige Wesen, dass sich bei den Erzengeln jemals in irgendeiner Weise für ihn eingesetzt hatte, die sich sogar gegen einen Koloss wie Zavael für ihn gestellt hatte und dafür würde er sich irgendwie an ihnen rächen. Langsam und hoffentlich so dass es die Dimensionsbewohner nicht bemerken würden nahm er die Reste von Ma´iks Waffen an sich und begann diese neu zusammen zu setzen. Das konnte er weil selbst die Technologie der Eldar noch schrecklich primitiv auf ihn wirkte und er sie so praktisch intuitiv verstehen konnte.
„Eine Sache verstehe ich nicht. Wie genau hast du eigentlich hinbekommen ihre Elemental-Formen einfach explodieren zu lassen?“, fragte Uriel den Hybriden, während sich die drei weiter der entscheidenten Tür näherten.
„Das war einfach. Die beiden hatten zwei unterschiedliche magische Elemente, die zusätzlich zwei völlig unterschiedliche Energiefrequenzen hatten. Ich musste den Einen also eigentlich nur der Energie des Anderen aus setzen und das ganze zu euch beiden hin abschirmen“, antwortete Benni, der offensichtlich nicht verstehen konnte, worin genau gerade seine Leistung bestand. Plötzlich stürzte sich etwas von hinten auf ihn, wobei es sich um niemand anderes als den schwer verletzten Jophiel handelte, der sich mit seinem letzten verbliebenen Arm an Benni fest klammerte und ihn nicht mehr so einfach los lassen würde.
„Rache“, kommentierte er noch schwach und lachte ähnlich geschwächt, bevor er eine Graviton-Bombe zündete, die er aus den Teilen von Ma'iks Exoskelet notdürftig zusammen gebaut hatte. Für nicht mehr als eine Sekunde öffnete sich ein kleines schwarzes Loch, dass den extrem schwer verletzten Erzengel zusammen mit Benni in die Schwärze riss. Verzweifelt versuchte Uriel den Hybriden noch am Arm zu packen, aber es war dazu längst zu spät und das obwohl sie keinen Meter von ihm entfernt gestanden hatte. Benni verschwand einfach plötzlich in der Schwärze und es gab nichts, was sie oder Ma'ik, nicht einmal er selbst hätten dagegen unternehmen können.
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So, gerade jetzt, wo ich doch 2 so fragwürdige Entscheidungen getroffen habe (die letzte war unvermeidlich, nur jetzt hatte der Char noch was episches zu tun, vor seinem Ende) hätte ich gerne ein paar Kommentare, fürchte aber ich bettle leicht vergebens. -.-´
Zuletzt geändert von Child of Bodom am So 25. Sep 2022, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
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