[RC18](Sci-Fi/Fantasy) Inferno Buch 1 - Die letzte Dimension

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Child of Bodom
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 27 – Vereinte Kräfte:

Schockiert starrte Uriel auf die Stelle an der Benni zuvor gestanden hatte. Dabei hatte sie immer noch den Arm ausgestreckt um sich den Hybriden zu packen. Und auch Ma'ik konnte einen gewissen Schock nicht leugnen, da auch er niemals mit einer solchen Aktion eines Erzengels gerechnet hätte.
„Benni...“ murmelte Uriel noch leise, während sie auf die Knie fiel und versuchte sich ihre Tränen zurück zu halten, die ihr einfach unkontrolliert aus den Augen liefen. Insbesondere vor dem Eldar wollte sie nicht zu viele Emotionen zeigen, aber es war ihr nicht möglich sich zurück zu halten, insbesondere als ihr auf fallen sollte, dass sie nicht die geringste Ahnung hatte, wie sie das alles Natasha erklären wollte.
„Was ist denn hier los?“, konnte sie plötzlich genau diese Fragen hören und brach endgültig in Tränen aus, nachdem Natasha das Entscheidente ohnehin schon gesehen hatte.
„Natasha... Benni ist...“, brachte Uriel lediglich raus und bereits in Natashas Gesicht war zu erkennen, dass das genügte um ihr mit zu teilen, dass ihr Kindheitsfreund gerade im Kampf gefallen war. „Ich habe es versucht zu verhindern, aber ich konnte nichts dagegen tun. Ich habe versagt, bitte vergib mir“, versuchte sie dann noch anzufügen, als ob ihr eigener Schmerz dabei nicht zählen würde, als auch Natasha in Tränen ausbrach.
„Wo ist eigentlich Gor'shak?“, fragte nun Ma'ik und brachte Natasha lediglich zu einem noch schwerwiegenderen Emotionsausbruch. Sie konnte lediglich ihren Kopf verneinent schütteln um die Frage zu beantworten, was auch für Ma'ik offensichtlich als Erklärung genügte. Anders als die anderen beiden zeigte er nicht solche Reaktionen auf den Tod des letzten anderen verbliebenen Generals und desjenigen der ihm ein Ersatz für Wor'tar geworden war. Und dennoch deutete die Tatsache, dass er sehr lange überhaupt keine Reaktionen mehr zeigte, während die lautstarken Schluchzer von Natasha und Uriel durch den Raum tönen, eine starke emotionale Verwirrung an, etwas was ihn lediglich nach dem Ende von Wor'tar schon einmal passiert war, nicht einmal nachdem Ende des Nexus. Aber es gab eine Sache, die wichtiger war als alles was gerade geschehen war, sogar wichtiger als das Leben von Gor'shak, wichtiger als das Leben von Benni, sogar wichtiger als Leben von Cain oder gar Ma'ik selbst.
„Los. Wir müssen weiter“, sprach er die beiden dann nach einer Weile an, wobei es erstaunlicher Weise nicht Uriel, die eine erfahrene Kriegerin war, war die darauf reagierte, sondern Natasha.
„Cain“, murmelte sie dann und schien sich wieder zu besinnen.
„Ja, das ist richtig. Cain kämpft dort drinnen für uns alle“, fügte nun Uriel an, die sich nun als erste wieder aufrichtete und der Tür zu wandte.
„Wir müssen die Himmelsarmee immer noch daran hindern diese Deus Machina zu bergen. Nur so können wir unser Universum retten“, fügte Ma'ik an und trat neben Uriel vor die Tür.
„Gor'shaks letzte Worte waren, dass wir diese Welt beschützen sollen und das werden wir jetzt tun“, sagte Natasha nachdem auch sie vor die Tür getreten war.
„Benni hatte zwar keine Zeit für letzte Worte, aber wahrscheinlich hätte er sich das selbe gewünscht“, fügte Uriel nun an und öffnete die Tür woraufhin sie gleichzeitig hindurch traten.
„Cain, sei bitte noch am Leben“, kommentierte Natasha dabei noch kurz vorher, denn nun wüsste sicherlich keiner der drei mehr, was sie alle hinter den Toren und im nächsten Raum erwarten würde.

Immer wieder sollten Schreie den Raum durchziehen, zuerst als Ra dem Dämon beide Arme brach indem er sie einfach nach hinten umknickte, anschließend als er sie aus riss und noch ein weiteres mal als er das was von Cain mittlerweile noch übrig geblieben war mit dem Rücken in eine Reihe heraus ragende Metall-Stangen rammte und mit einem Flammenangriff verbrannte. Und dennoch zeigte der Blick dieses Dämons keine Schwäche, auch nicht als er ihn am Kopf packte und ihn zwang ihm in die Augen zu sehen.
„Dich zu foltern bereitet nur geringe Befriedigung“, kommentierte der Untergott hörbar enttäuscht.
„Dann kannst du die Sache ja endlich zu Ende bringen“, antwortete Cain schwach und sah den Untergott immer noch Ungebrochen an. Nicht sein Wille zu kämpfen war gebrochen worden, lediglich sein Körper war es und das dürfte der größte Triumph sein, den Cain überhaupt im Stande gewesen war zu erringen. Wie vermessen war es wohl zu glauben, dass ein Erzdämon ohne jedes Training es mit einem Untergott aufnehmen könnte.
„Das werde ich“, antwortete Ra nun bereitete einen weiteren Feuerball in seiner Klaue vor. Dieser Feuerball glich jedoch eher einer kleinen Sonne, als einem Feuerball wie Cain ihn normaler Weißs selbst einsetzte. Noch einmal sah der Dämon sich diese Dimension an, denn er würde sie nie mehr wieder sehen. Hoffentlich wären andere im Stande diesen Feind zu besiegen und die Deus Machina zu bergen, sie vielleicht sogar einzusetzen um das schlimmste zu verhindern. Letztendlich gab es nicht viel für Cain zu bereuen, bis auf zwei Sachen und die eine war, dass er keinen seines Teams, seiner Freunde mit denen er mittlerweile schon so vieles erlebt hatte, jemals wieder sehen würde. Die andere war dass er es nicht geschafft hatte Natasha mit zu teilen was er ganz besonders für sie empfand. Es würde sich jedoch nicht verhindern lassen und somit akzeptierte der Dämon dies, bevor er in einer gewaltigen Supernova verbrennen würde. Plötzlich schob eine Energie-Explosion den Untergott kurz zur Seite, bevor ein Partikeleinschlag die Brücke zwischen ihm und Cain trennen sollte. Keine Sekunde darauf sollten Uriel bereits in entfesselter Form, Ma´ik in seinem Exoskelet und Natasha von der andern Seite her erscheinen und vor dem Dämon Stellung beziehen. Immer wieder feuerten Uriel und Ma'ik Strahlen auf den Gott, der sich scheinbar hinter seiner gewaltigen Licht-Schildkugel versteckte, während Natasha sich dem offensichtlich schwer verletzten Dämon an nahm.
„Cain, halt noch etwas durch, wir holen dich hier raus“, sagte sie und zertrennte mit einem gezielten Schlag einer Energieklinge, die sie mit Hilfe ihres terranischen Exoskelets schuf, alle Metallstangen auf einmal. Völlig entkräftet fiel Cain zu Boden und blieb dort liegen während weiteres Blut aus seinem Körper heraus lief.
„Natasha…“, brachte Cain schwach heraus.
„Ja Cain, ich, Uriel und Ma'ik sind hier um dir zu helfen“, antwortete sie ihm lediglich, während sie versuchte zu erkennen ob man irgendetwas gegen diese Verletzungen unternehmen musste und was es war.
„Natasha, verschwindet. Lasst mich hier zurück, er wird euch sonst alle töten“, sagte der Dämon nun immer noch schwach und hörbar angestrengt.
„Dich hier zurück lassen? Auf keinen Fall. Hattest du etwa den Plan vergessen? Wir alle werden zusammen kämpfen“, antwortete Natasha ihm, nachdem sie ihn in ihre Arme geschlossen hatte und tatsächlich schienen ihre Worte bei dem Dämon zu einem Lächeln zu führen und das obwohl sein Körper immer noch völlig zerstört war. Das war der Grund weshalb er so für sie empfand wie er es tat. Ihre Worte und ihre fast permanente, übertrieben positive Einstellung zu den Dingen. Das alles führte dazu, dass der Dämon neue Kraft sammelte von der er noch nicht wusste, dass er sie überhaupt noch hatte.
„Geh zur Seite“, sagte er dann immer noch schwach, aber in einem anderen Tonfall und Natasha tat direkt wie ihr geheißen, denn sie ahnte bereits dass der Dämon seine entfesselte Form einsetzen wollte. Tatsächlich ereignete sich eine kleinere Flammen-Schockwelle als der Dämon seine Form wechselte und sich wieder der Frontlinie anschloss.
„Was hat dich so lange aufgehalten?“, fragte Uriel.
„Sorry Leute. Ich war kurz etwas außer Betrieb“, antwortete der Dämon sarkastisch und schloss sich den Angriffen mit einem gewaltigen Flammenstrahl an, der den Untergott zusammen mit seiner Lichtschildkugel sogar langsam zurück schieben konnte, aber nicht den geringsten Schaden daran anrichtete.
„Ist das etwa schon alles gewesen, was die Verstärkung dieses Erzdämonen anzubieten hatte?“, fragte der Untergott offensichtlich unbeeindruckt, als er seine Lichtschilde fallen ließ und langsam einen Schritt nach dem anderen vor trat, wohl wissend, dass er die Zeit hatte, die er brauchte.

Krankheit wandte sich gerade von dem ab, was er für die Überreste Gaias hielt, als diese begannen Aktivität zu zeigen. Wie ein gewaltiges Netzwerk zogen sich ihre Ranken schnell über den Planeten auf dem sie aufgeschlagen war und begannen diesen zunächst optisch von einem braunen Wüstenplaneten zu einem grünen, scheinbar lebensfähigen Planeten zu terraformieren. Allerdings dann sollte der Planet schnell Arme und Beine bilden, sowie auch einen Kopf. Ein gigantisches Felsmonster mit einem Magma-Kern in seinem Zentrum und mit verschiedener Vegetation bewachsener Oberfläche sollte dabei entstehen. Aus dem Rücken des sehr massiv gebauten, humanoiden Kollosses ragten sogar einige spitze Kristalle. Gegen die Größe dieses Wesens wirkte Krankheit tatsächlich äußerst winzig.
„Das hast du scheinbar nicht kommen gesehen“, lachte Gaia, die auf diese Weise scheinbar ihre Form gewechselt oder zumindest verstärkt hatte. „Was dachtest du wie das hier ablaufen würde? Ich bin eine Göttin!“, fügte sie dann an und lachte weiter.
„Das wird mich lediglich ein wenig ausbremsen“, kommentierte der Reiter weiterhin gelassen als ihn plötzlich der Faustschlag der gewaltigen Bestie von der Seite traf, direkt gefolgt von einem Schlag eines Magma-Morgensterns mit Kristallstacheln, der sich derweilen aus dem andern Arm gebildet hatte. Ohne dass Krankheit etwas dagegen unternehmen konnte, krachte er durch mehrere Monde und gegen einen Gasriesen, der sich ganze zwei Systeme weiter entfernt befand. Als er versuchte sich wieder aufzurichten hielten ihn jedoch Fesseln fest, die der Planet scheinbar aus seinem Gestein gebildet hatte. Schockiert stellte Krankheit jedoch fest, dass er dort nicht angekettet bleiben konnte und erschuf in seinen Händen eine grüne Rauchwolke, die sich über die Fesseln ausbreitete und sie zu Sand zerfallen ließ. Schnell wich Krankheit nun nach oben und entkam gerade noch dem Treffer eines gleichgroßen anderen Planetoiden, der den angeschlagenen Gasriesen einfach zertrümmerte. Zahlreiche weitere Monde, die scheinbar wie Projektile aus Gaias neuer Form abgefeuert wurden, verfehlten den Reiter dabei sehr knapp und auch der gewaltige Magma-Strahl aus ihrem Maul verfehlte sein Ziel, wenn auch nur knapp.
„Du wirst mich nicht besiegen. Niemals werde ich das zulassen!“, rief Gaia wütend aus und jagte dem Reiter eine Reihe geschmolzener Felsbrocken von ihrem Rücken entgegen, deren Bewegungsmuster dem von Raketen glich. In einer schnellen Bewegung schleuderte der Reiter der Göttin einige Knochen-Splitter entgegen, wobei jeder dieser Splitter einen Felsbrocken treffen und zur Explosion bringen sollte. Und als Gaia plötzlich neben dem Reiter erschien, wobei sie so schnell war, dass Krankheit ihr nicht mehr folgen konnte, und ihren Magma-Strahl aus nächster Nähe auf ihn abgab, erschuf Krankheit schnell einen Wall aus Knochen vor sich, der scheinbar genügte um den Strahl nach den Seiten umzuleiten, wobei er den Reiter verfehlte.
„Du hast nicht die geringste Ahnung, wozu wir Götter fähig sind“, kommentierte Gaia, während Krankheit sich weiter hinter einem gewaltigen Knochenwall versteckte. Es schien nicht als könnte er sich gegen einen solch großen Feind überhaupt in irgendeiner Weise zu Wehr setzen. Die gewaltige Größe Gaias und der daraus folgende Machtgewinn ihrer Angriffe setzten ihm weitaus stärker zu als der Reiter es selbst angenommen hätte. Aber auch seine Kräfte waren längenstens nicht am Ende, denn als er nun die Schildmauer öffnete, wobei er jeden einzelnen Knochen als Geschoss auf Gaia jagte, die sie jedoch alle mit einer Magma-Schockwelle auf einmal verbrannte, offenbarte er eine Knochenrüstung, die nicht nur seine Größe verändete, sondern auch seinen Körperbau. Anstatt massiv und langsam war der Reiter nun schmal und schnell für seine Größe geworden, wobei er immer noch um mindestens die Hälfte kleiner war, als Gaia in ihrer Form. Verwirrt sah die Göttin ihren neuen Gegner an, der offensichtlich nicht mehr weiter wachsen würde. Mit wenigen Angriffen würde sie diesen Schwächling zerquetschen können und er könnte es nicht einmal mehr verhindern.

Schnell jagte der Reiter des Todes dem Untergott Hades eine Sichel aus seiner grünen Energie entgegen, welcher der Gott zur Seite auswich. Anstelle von Hades wurde jedoch seine Deckung, ein Gasriese, in der Mitte zerteilt und das so sauber, dass danach zwei halbe Planeten durch das Weltall fliegen sollten. Die beiden Kämpfer waren für den Moment jedoch eher darauf bedacht den Strahlen-Angriffen des Gegenübers zu entkommen, während Hades schnell in Richtung eines Asteroiden-Feldes flog und Tod ihm folgte. Plötzlich verschwand der Reiter vor den Augen des Gottes, scheinbar hatte er sich für kurze Zeit so schnell bewegt, dass auch Hades ihn nicht hatte wahrnehmen können. Plötzlich erschien er wieder direkt vor dem Gott und stürmte direkt mit der Sense auf ihn zu, aber anstatt zurück zu weichen, beschleunigte Hades weiter und erschuf zwei gewaltige schwarze Klingen aus Finsternis an seinen Armen mit denen er zeitgleich mit dem Reiter zuschlug, so dass sich beide Angriffe gegenseitig aufhoben. Eine gewaltige Schockwelle entfachte sich bei diesem Zusammentreffen und traf das Asteroidenfeld, dass Hades zuvor noch als Deckung verwenden wollte, wobei alle Felsen zu Staub zermahlen wurden.
„Ich warte immer noch darauf, dass du mich das fürchten lehrst“, kommentierte Hades und lachte, während er sich immer noch im Kräftemessen mit dem Reiter befinden sollte. Es war zu offensichtlich was der Untergott in diesem Moment versuchte, insbesondere wenn Tod bedachte, dass er nun in der entscheidenten Phase seines Planes angekommen war.
„Keine Sorge“, antwortete der Reiter nun und ließ seine einfach los und stürmte vor, wobei er den Gott mit seiner gewaltigen Skelet-Hand am Kopf packte. „Es ist genau jetzt soweit“, fügte er nun hinzu und rammte seinen anderen Arm scheinbar durch den Körper des Gottes und schien den Versuch zu starten ihm etwas aus zu reißen, was sich als ein energieförmiges Abbild des Gottes innerhalb seines Körpers, in den selben Farben wie die Energie-Angriffe des Reiters heraus stellen sollte. Nur langsam kam er dabei voran, denn der Vorgang sollte sich als schwieriger heraus stellen als der Reiter des Todes sich das vorgestellt hatte. Plötzlich zog ein Ruck das Abbild wieder in den Körper zurück und der Untergott begann sich plötzlich wieder zu bewegen. In einer schnellen Bewegung packte er beide Arme des Reiters und brach sie einfach am Unterarm ab, bevor er mit einem Faustschlag gegen den Kopf des Reiters und einem Fußtritt fortsetzte und den Reiter einfach zurück schleuderte.
„Wer hätte gedacht, dass du tatsächlich einen solchen billigen Trick versuchen würdest“, kommentierte Hades wütend und offensichtlich sehr angestrengt, während der Reiter seinen Rückwärtsflug abfing. „Aber es war zu erwarten gewesen, wenn man bedenkt auf welche Weise du mich schon die ganze Zeit angreifst“, fügte er noch hinzu, während langsam die Arme des Reiters regenerierten.
„Das entnehmen einer Seele ist kein billiger Trick. Es ist eine notwendige Fähigkeit für ein Wesen des Todes“, antwortete der Reiter während die Regeneration seiner Arme ab schloss und er seine Sense aus der Seelenenergie, die er für seine Angriffe verwendete neu erschuf.
„Trotzdem würde ich niemals versuchen eine solche Fähigkeit auf einen Wesen unserer Ebene anzuwenden. Es ist geschmacklos“, antwortete Hades und erschuf neue schwarze Energie-Klingen an seinen Armen.
„Was ist mit dir Untergott Hades? Hast du etwa Angst?“, fragte der Reiter nun provozierend und konnte dem Gott tatsächlich ansehen, dass seine Worte eine emotionale Reaktion auslösten.
„Für diese Aussage werde ich dich am Ende dieses Kampfes bezahlen lassen Reiter“, antwortete Hades dann dennoch gelassen und überlegen, bevor sie beide mit ihren Nahkampf-Waffen aufeinander zustürmen sollten.

Nur langsam breitete sich die Supernova aus, die Kronos gerade ausgelöst hatte und das wunderte ihn sehr. Müsste das nicht alles viel schneller ablaufen? Plötzlich zog sich die Flamme dieser Expansion einfach zusammen, als würde in ihrem Inneren eine Implosion ablaufen und der Reiter des Hungers sollte unversehrt wieder vor Kronos erscheinen. Hatte dieser Reiter gerade eine Supernova absorbiert? Selbst für einen Untergott galt das als anerkennenswerte Leistung, wenn es sich nicht gerade um einen Feind handelte. Umso schockierter reagierte Kronos als ihm plötzlich ein gewaltiger Strahl, der aus der gerade absorbierten Supernova bestehen sollte, entgegen kam. Schnell hob der Gott seine Arme als ihm klar wurde, dass er diesem Angriff nicht entkommen konnte und ließ ihn einfach über sich ergehen. Sehr zur Verwirrung des Reiters überstand er das ganze jedoch ohne auch nur den geringsten Kratzer einstecken zu müssen. Schnell entschied er sich das Feuer mit den Elementen zu eröffnen, die Ryujin ihm hinterlassen hatte, aber jeder der Strahlen verfehlte sein Ziel, als Kronos zur Seite wich und das in solch hoher Geschwindigkeit, dass er immer nur für einen kurzen Moment erschien und dem Reiter ein neues Ziel bot. Als ihn nun ein Feuerball verfehlte entschied Kronos zurück zu schlagen indem er sichelförmige Raumverzerrungen auf den Reiter entsandte. Schnell wich der Reiter nach oben und stürzte mit zwei aktiven Energie-Klingen lautstark lachend auf den Gott herab, der erneut lediglich seine Arme heben musste um Hunger zu stoppen und erneut einen Flammenangriff auf die selbe Art und Weise in seinem Inneren detonierte. Lautstark vor Schmerzen schreiend wurde der Reiter in einen Planeten geschleudert und hinterließ gewaltige Schäden daran, als er hinein krachte. Plötzlich erschien Kronos direkt vor Hunger, was für Hunger so schnell ablief, dass es ihm vorkam wie ein Teleport. Dennoch reagierte er schnell und jagte einen roten Chaos-Energie-Strahl auf den Gott, der jedoch nur wenige Zentimeter vor Kronos stoppte. Überhaupt schien nicht nur der rote Energie-Strahl gestoppt zu haben, sondern auch der Reiter und der gesamte Planet, mit der er immer noch Rücken voran kollidiert war. Spätestens jetzt müsste auch Hunger verstanden haben, dass Kronos es verstand die Zeit nicht nur zu stoppen, zu strecken oder zu dehnen, sondern sie völlig zu kontrollieren. Somit war es ihm auch möglich gewesen, den gewaltigen Strahl der Supernova zu überleben, indem er sich einfach selbst in einer solchen Zeitverwerfung versiegelte, während die Zeit um ihn herum völlig normal ablief. Das bedeutete für Kronos aber auch, dass der Angriff den er jetzt ausführte dem Reiter besonders gefährlich werden musste und das würde er nun auch tun. Mit einigen Armbewegungen mehr als sonst üblich begann er den gesamten Raum um Reiter und Planet zu verzerren, so sehr dass es fast nicht mehr möglich sein sollte überhaupt noch etwas von beidem zu erkennen. Eine gewaltige Explosion sollte das Ende des Angriffes bedeuten, wobei Kronos das eigentlich nicht einmal mehr für nötig gehalten hatte, nachdem die Verzerrung des Raums den Reiter und den Planeten ohnehin völlig zerrissen hatten.
„Ein primitiver Geist vor dem es nichts zu fürchten gibt“, kommentierte er noch und wandte sich von der Explosion ab, die scheinbar nicht das geringste von Hunger übrig gelassen hatte.

In einer schnellen Bewegung wich der Reiter des Krieges nach hinten, so dass die Energie-Klinge von Zeus gerade knapp seinen Hals verfehlte, bevor er schnell vorstürmte und versuchte den Gott zu rammen. Dieser war jedoch schneller als erwartet und wich zur Seite, so dass Krieg einfach vorbei fliegen sollte. Plötzlich hob der Gott lediglich seine Hand und unzählige Blitze schossen aus ihrer Fläche, wobei jeder einzelne davon auf den Reiter überspringen sollte. Lautstark schrie Krieg auf, während er verzweifelt versuchte sich zu bewegen. Aber es war ihm nicht mehr möglich, da ihn scheinbar diese elektrischen Stöße daran hinderten.
„Siehst du nun, weshalb man mich gewählt hat um dich zu vernichten? Ich kann dich problemlos daran hindern zu kämpfen. Sicher man hätte dir auch Kronos schicken können, aber ich glaube der Herr wollte dass ich dich leiden lasse, denn Kronos hätte diese Aufgabe wahrscheinlich in einem schnellen, effizienten Vorgang erledigt“, kommentierte Zeus überlegen und lautstark lachend. Während Krieg weiter versuchte sich zu befreien, was ihm einfach nicht möglich war, wenn er sich in keiner Weise bewegen konnte. „Du und deine Brüder haben uns lange genug Schwierigkeiten bereitet. Jetzt werdet ihr dafür bezahlen und du wirst der erste sein!“, rief er dann aus und begann seine Energie-Klinge am anderen Arm auf gottesgröße zu erweitern. Als er jedoch damit zuschlagen wollte stoppte er seinen Angriff abrupt mit einem schockierten Blick und entschied sich dann lieber schnell zur Seite zu weichen, bevor ihn eine gigantische Magma-Faust hätte treffen können, die von einer gewaltigen Bestie in planetengröße ausgeführt worden war, und ihn nur knapp verfehlte. Als Zeus genauer hinsah erkannte er sogar, dass es sich bei dieser Bestie um einen transformierten Planeten handeln musste.
„Ich glaube ihr unterschätzt mich, meine Brüder und alle Dimensionsbewohner gewaltig“, kommentierte Krieg, während Zeus gerade klar geworden war, dass Krieg nicht einmal direkten Kontakt zu dem benötigte was er als Waffe einsetzen wollte und der Raum gehörte wahrscheinlich ebenfalls dazu. Das gesamte Universum war damit zu seiner Waffe geworden und das ganz ohne eine Deus Machina, auch wenn diese wahrscheinlich noch weitaus mächtigere Kräfte freisetzen könnte. „Dieses Universum gehört ihnen und es ist unsere Aufgabe dies sicher zu stellen“, fügte er noch schnell an, während der transformierte Planet, scheinbar ein vulkanisch sehr aktiver, seine Vulkane, die er auf dem gewaltigen Rücken trug, auf Zeus ausrichtete und diesen mit gewaltigen Magma-Kugeln bombardierte.
„Diese Dimensionsbewohner sind wie alles Leben lediglich eine zufällige Anomalie in diesen künstlichen Gebilden die Dimensionen genannt werden. Sie haben keinen Anspruch auf gar nichts. Sie sind genauso zufällig wie Krankheiten“, antwortete der Gott, während er den Magma-Bällen auswich und in beiden Handflächen eine gewaltige Kugel aus Blitzen bildete und sie auf den transformierten Vulkan-Planeten abgab. Eine gewaltige Schockwelle zerbröselte das Gebilde aus Gestein und verteilte es stückweise ins Weltall. Zur selben Zeit stürmten beide Kämpfer wieder aufeinander zu und trafen mehrmals zusammen, wobei sie erneut mit jedem Zusammentreffen gewaltige Schockwellen entfachten, die jedoch auf nichts mehr in der Umgebung treffen konnten.
„Du irrst dich“, antwortete der Reiter des Krieges als er sich erneut in einem Kräftemessen mit Zeus wiederfinden sollte und zurück wich als Zeus erneut versuchte ihn mit einer Blitzentladung zu lähmen und mit einem Blitzstrahl nachsetzte, der stattdessen einen blauen, mit Wasser bedeckten Planeten traf und einfach durchschlug. Wütend warf Krieg nun seine Hellebarde beiseite und packte sich den rechten Arm des Untergottes, der schnell zurück wich um sich los zu reißen, aber stattdessen den Reiter hinter sich her schleppte. In schnellen Bewegungen rammte er seine Faust gegen den Kopf des Untergottes, der sich dagegen für den Moment nicht wehren konnte. Erst als der Rechte Teil seines Gesichts absplitterte wie Gestein, packte er die Faust des Reiters und brach den Arm mit einer schnellen Bewegung, bevor auch er Faustschläge gegen den Kopf des Reiters ausführte. Keinem der beiden fiel dabei auf dass sie sich schnell auf einen roten Felsplaneten zu bewegt hatten und nun ungebremst auf dessen Oberfläche aufschlagen sollten.

Langsam aber gewiss sollte der Gott den Vieren immer näher kommen, die scheinbar noch auf den richtigen Zeitpunkt für einen Angriff zu warten schienen, welcher der war in dem der Gott seine Verteidigung für einen Angriff öffnen würde. Allerdings schien dieser Moment auszubleiben, da Ra ihnen mittlerweile schon verdächtig nahe gekommen war.
„Er kommt. Und wenn er das tut werden wir ihn uns vornehmen. Cain du bleibst unbedingt hier und achtest auf Natasha“, sagte Uriel noch kurz bevor Ra schnell vor stürmen sollte.
„Jetzt!“, rief Ma'ik aus, bevor er dem Gott mit Uriel zusammen entgegen stürmte. Beide nutzten ihre Energie-Klingen für einen schnellen Angriff, trafen jedoch lediglich beide auch nur auf eine Lichtbarriere die der Gott mit Hilfe seiner gewaltigen Klauen erzeugt hatte. Blitze entluden sich in die Umgebung, bevor sie beide abprallten und Ra die Barrieren für einen Gegenangriff fallen ließ. Der bestand jedoch darin, dass er weitaus schneller als erwartet seine Klaue nutzte um Ma'ik am Hals zu packen ohne dass dieser sich hätte dagegen wehren können und eine nicht zu unterschätzende Menge des Feuerelements auf ihn abgab, was sein Exoskelet in Brand setzte. Uriel reagierte schnell darauf und stürmte mit beiden Schwertern auf den Gott zu, der den brennenden Ma'ik als Wurfgeschoss gegen sie verwendete und das mit Erfolg, so dass sie beide gegen die nächste Mauer geschleudert wurden, wo das in Ma'ik abgebene Feuer-Element explodierte. Nun trennte lediglich Cain ihn noch von einem Angriff auf Natasha, den er direkt in Form eines Lichtstrahls starten sollte. Cain warf sich jedoch mit einem aktiven Flammenschild dazwischen und fing den Angriff ab, wenngleich er alleine dazu schon die meiste seiner Kraft verbrauchte.
„Cain! Zur Seite!“, konnte er nun jedoch Natasha rufen hören und ohne lange darüber nachzudenken trat er den notwendigen Schritt nach links, was es der Terranerin ermöglichte mit einer Kugel, die das Feuer-, Energie- und Lichtelement vermischt hatte auf den Gott zu feuern. Der hatte diesen Angriff scheinbar überhaupt nicht kommen gesehen und konnte lediglich schockiert seine Klaue dazwischen halten, ehe die Elemental-Kugel darauf traf und eine nicht zu unterschätzende Explosion entfachte, die den Gott tatsächlich einmal vollständig umschließen sollte. „Wir haben es geschafft!“, konnte der Dämon Natasha noch freudig ausrufen hören, bevor er sich zwischen einen weiteren Lichtstrahlenangriff warf und diesen dieses mal direkt durch die Schulter seiner entfesselten Form schlagen ließ. Tatsächlich sollte sich der Rauch langsam verziehen und den Blick auf einen völlig unverletzten Ra freigeben.
„Was sollte das sein? Etwa ein Angriff? So etwas kitzelt mich höchstens leicht“, kommentierte er erstaunlich wütend, während er einen Feuerball vorbereitete und ihn direkt auf Cain abgab. Und obwohl Cain den Angriff noch mit Flammenschilden abfing, so sollte er dennoch genügen um ihn schnell zurück zu schleudern, so dass er mit Natasha kollidierte. „Ihr seit eine Beleidigung meiner Kräfte. Jeder Einzelne von euch“, kommentierte er noch, während er die Schwertschläge von Ma'ik und Uriel abfing, indem er einfach ihre Arme packte. Anschließend drehte er sich einmal um sich selbst und schleuderte die beiden dabei in Cains und Natashas Richtung, die sich gerade erst wieder aufgerichtet hatten und nun schnell zur Seite sprangen um nicht getroffen zu werden.
„Verdammt. Er ist viel zu stark für uns“, kommentierte Uriel während sie sich wieder aufrichtete.
„Vielleicht hätten wir eine Chance, wenn die anderen bei uns wären“, stellte Ma'ik nun fest, während auch er sich wieder aufrichtete und der Verteidigungsformation anschloss.
„Nein. Ich denke eher wir müssen einfach nur unseren Plan bis zum Ende genauso durchziehn wie wir ihn gemacht haben. Wenn wir glauben, dass wir siegen können und einen Plan haben, dann werden wir auch siegen“, kommentierte nun der Dämon.
„Ich glaube der Kampf mit ihm hat Spuren an deinem Kopf hinterlassen. Wir sollten fliehen und mit Verstärkung wieder kommen“, kommentierte Uriel.
„Aber er hat recht. Wir können nicht später wieder kommen. Unsere einzige Chance ist dass wir an uns und unsere eigenen Fähigkeiten glauben“, unterbrach Natasha sie schnell.
„Es ist Zeit das ganze zu beenden“, kommentierte nun Ra und begann eine weitere kleine Sonne in seinen Klauen zu erschaffen, die wahrscheinlich genügen würde um die Vier auf einmal auszulöschen.
„Und für uns ist es Zeit diesen Kampf auf die nächste Stufe zu heben“, antwortete Cain ihm entschlossen, bevor plötzlich das Dach über ihnen zusammen brechen und den Blick auf ein Korvettengroßes Schiff frei gab, dass nichts anderes sein sollte als der Doomsday in einer Schiffsform. Schnell stießen die Vier nach oben und verließen das Gebäude, wo sich vor Cain auch der Legion, vor Uriel der Sephir und vor Ma'ik der Avatar enttarnen und ihnen allen eine Landeplattform bieteten, während Natasha mit ihrem Exoskelet weiter zum Doomsday selbst fliegen sollte. Alle vier sollten ohne Zwischenfälle ihre Mechvehikel erreichen und auch ihre Transform-Vorgänge verliefen ohne weitere Zwischenfälle.
„Es ist soweit. Beginnen wir mit der Vereinigung“, kommentierte Cain. „Ma'ik da weder Gor'shak noch Benni hier sind, wirst du den technologischen Integrationspart übernehmen müssen“, fügte er dann noch schnell an und Ma'ik reagierte mit einem einfachen „Verstanden“, wohl wissend, dass Cain etwas beinahe unmögliches von ihm verlangte. „Nur wenn wir uns wirklich vollstes Vertrauen entgegen bringen kann diese Verbindung stark genug werden um ihn zu schlagen. Wir müssen als absolute Einheit kämpfen oder er wird uns besiegen“, sprach der Dämon noch aus und alle drei nickten seine Worte ab, woraufhin die Vereinigung gestartet wurde. Zunächst begann sich der Doomsday so umzubauen, dass seine Arme und Beine einen Backpack auf dem Rücken bildeten, während Sephir und Legion die Arme bildeten und der Avatar Ma'iks die Beine. Langsam begann sich das eigenartige Gebilde zusammen zu setzen, woraufhin Ma'ik es scheinbar mit Hilfe seiner Nanobots verflüssigte und neu zu formen begann. Dies war der kritische Prozess den Cain bereits angesprochen hatte, denn anstelle einer Form entstand zunächst ein gewaltiger Wirbel aus flüssigem Metall, der immer schneller beschleunigte. Ma'ik schien die Kontrolle völlig zu verlieren als aus dem Wirbel plötzlich ein stationärer Metallwürfel wurde, der sich dann zu einem neuen Mechvehikel formte. Obwohl das Vehikel so groß war wie alle vier Mech-Vehikel zusammen genommen, hatte es jedoch nur sehr wenig mit deren Optik zu tun. Dieses Mech-Vehikel war eher schmal und auf möglichst humanoide Bewegungen ausgelegt worden als auf seine Panzerung. Insgesamt schien es sie optischen Merkmale der darin verarbeiteten Grundvehikel zu verwenden und zu vereinigen, so dass es umöglich war noch zu unterscheiden an welcher Stelle es genau aus welchem Grundvehikel bestand. Ma'ik hatte tatsächlich alle diese Mech-Fahrzeuge zu einem einzigen vereinigt und das besser als selbst Cain sich das vorgestellt hatte.
„Und? Was sagst du nun?“, kommentierte Uriel während der Mech zwei Energieklingen erschuf und sie von oben auf die Ruine und den für den Moment weitaus kleineren Gott richtete.

Ohne dass sich einer der beiden Abfangen konnte krachten Krieg und Zeus auf den Fels-Planeten, der sogar noch um ein vielfaches Größer war als ihre eigene Form. Dennoch hinterließen sie dabei einen Krater der sich problemlos über ein Zehntel der ansonsten kahlen, aber rotfarbenen Felsoberfläche zog, welche Hauptsächlich aus geschwungenen Spitzen und sehr zackenartig geformten Gebirgen bestand. Schnell hatten sich Krieg und Zeus wieder aufgerichtet und stürmten erneut aufeinander zu, wobei sich die Schläge von Zeus Energie-Klinge und die von Kriegs gewaltigen Schwertern gegenseitig aufhoben. Eine weitere Schockwelle entstand und hinterließ einen kleineren Krater innerhalb des Kraters aus dem Zeus schnell versuchte heraus zu fliegen indem er nach oben aufstieg. Krieg tat jedoch schnell das selbe und schleuderte den Gott mit einem Faustschlag schnell wieder zu Boden, wobei er eine der Felsspitzen bei seinem Aufschlag nur knapp verfehlte. Schnell stürzte ihm Krieg nun hinter her und versuchte den Gott mit seinen beiden Schwertern zu treffen, aber Zeus wich schnell zur Seite und feuerte einen Energie-Strahl aus nächster Nähe auf den Reiter ab, der schnell eine Fels-Mauer aus dem Planeten wachsen ließ und so den Strahl, sowie die daraus entstehende Explosion abfangen sollte. Eine Felsrüstung sollte Krieg nun jedoch nicht nur dabei helfen drei weitere Energiestrahlen an Schultern und Kopf abzufangen, sondern auch zwei gewaltige Steinfäuste bilden die er in Bauch und Kopf des Gottes rammte. Dabei sollte der zweite Schlag genügen um Zeus so sehr zurück zu schleudern, dass er schnell über den Boden schliff, wobei er einen gewaltigen Graben im Gestein hinterließ und in eines der Gebirge krachte, welches anschließend über ihm in sich zusammen brechen sollte. Wollte sich der Reiter zwar zunächst erleichtert von den Trümmern abwenden, so entschied er sich spätestens dann dagegen, als Gewitterwolken den Planeten überzogen und die ersten Blitze in den Felsen krachten. Schließlich war dies ein reiner Felsplanet ohne jede Athmosphäre, eigentlich war es unmöglich dass er Wetter hatte, außer ein Gott verursachte dieses Gewitter.
„Du glaubst scheinbar immer noch, dass du mich besiegen könntest“, kommentierte Zeus wütend während er einfach aus den Trümmern herauf schwebte und das ohne, dass auch nur einer der schweren Felsen angehoben worden war oder dass er selbst durch den Einschlag verletzt worden wäre.
„Ich glaube es nicht nur, ich weiß es“, antwortete der Reiter des Krieges sehr zu Zeus' offensichtlicher Verärgerung, denn nun schienen die Blitze aus den Wolken den Reiter als Ziel zu wählen, der sich schnell mit einer gewaltigen Halbkugel aus dem Fels des Planeten schützte. Immer wieder sollten allerdings Blitze durch diesen Schutz durchschlagen, so dass der Reiter Kraft aufbringen musste um sie mit neuem Fels zu stopfen. Plötzlich durchschlug einer der Blitze genau von Oben die Felskuppel, und traf den Reiter. Zunächst brach der Rest der Felskuppel zusammen, bevor der Blitz eine gewaltige Explosion entfachte, welcher der Reiter nur entkam indem er frontal auf den Gott zustürmte und ihn erneut in ein Schwertgefecht verwickelte, bei dem sie eine Schlaggeschwindigkeit von 100 Schlägen in der Sekunde erreichten, bevor sich Zeus als der Überlegene heraus stellte und Krieg mit einem Faustschlag, den er zusätzlich noch mit dem Energie-Element aufgeladen hatte zurück schleuderte. Anders als Zeus krachte Krieg gleich durch eine ganze Bergkette und durch mehrere der geschwungenen Felsspitzen, bevor er sich mit Hilfe eines Schwertes, dass er in den Felsen rammte, abfing. Anschließend rammte er beide Arme in den Boden woraufhin sich neben ihm zwei an Waffentürme errinnernte Gebilde bildeten, die jedoch vollig aus Gestein bestanden und sich als mächtige Magma-Kanonen heraus stellen sollten, als sie mit zwei Kugeln aus flüssigem Gestein auf Zeus feuerten, der sich einfach hinter einem Energie-Schild versteckte um die Angriffe abzufangen und anschließend eine Energiewelle auf Krieg und seine beiden Geschütze aus Fels los ließ. Während Krieg jedoch nach oben sprang um dem Angriff zu entkommen, zerriss er die beiden Geschütze ohne größere Schwierigkeiten. Krieg hatte jedoch auch um seine Arme zwei Geschütze gebildet, dieses mal aus dem Metall dass er aus dem Planeten bezogen hatte, und feuerte sie auf den Gott, der den schockierend gewaltigen Energiestrahlen roter und grüner Farbe nicht mehr ernsthaft entkommen konnte und einfach lautstark schreiend hinweg gefegt wurde.
„Das ist es wozu überhebliche Wesen, wie ihr Götter bestimmt seit. Von uns Reitern gerichtet zu werden“, kommentierte Krieg gelassen, während er sich einem Lichtblitz in den Sternen zu wandte. Es gab für Krieg keinen Zweifel, dass es sich um den Kampf von einem seiner Brüder handeln musste oder um die Schlacht um den Planeten. Egal um was es sich handelte, sicherlich konnten sie die Hilfe von Krieg gut gebrauchen. Als er sich jedoch ins All erheben wollte hob sich von unten, vom Horizont des Planeten ausgehend etwas gewaltiges in seine Sichtlinie, dass keine Sonne war, die aufgehen sollte. Stattdessen sollte es sich um den Untergott Zeus handeln, der eine Blitz-Elemental-Form angenommen hatte, die es nun sogar auf die Doppelte Größe des Planeten selbst brachte.
„Du willst über uns richten kleiner, nutzloser Reiter? DU? Ich werde dir zeigen, dass das Recht zu richten, nur dem Stärksten in diesem Universum gebührt“, lachte der Untergott, während er überlegen seine Arme verschränkte und von oben auf den verglichen wirklich winzigen Reiter herab sah.

Eine gewaltige Explosion aus Seelen-Energie und der eigenartigen schwarz-violetten Energie die Hades verwendete bildete sich dieses mal als die beiden mit ihren Nah-Kampf-Waffen zusammen trafen und in ein Kräftemessen gerieten. Diese Explosion erweiterte sich stark bis auf ein hundertfaches der Göttergröße, bevor sie einfach als Energie-Kugel dieser Größe erhalten blieb.
„Was ist los, Reiter des Todes? Hat es dir die Kräfte verschlagen, oder sind diese billigen Tricks am Ende alles was du kannst?“, kommentierte Hades und schien für einen kurzen Moment sogar die Oberhand über das Gefecht zu gewinnen. Allerdings begannen sich plötzlich mehrere Seelen aus der Energie der Explosion zu lösen und in Form eines bogenförmigen Strahls auf Hades zu zustürmen. Plötzlich lösten sich jedoch auch schwarze Tentakel aus der Explosion, die den Seelen entgegen kamen und wie zwei Strahlen mit ihnen zusammen trafen. Weitere Tentakel lösten sich und stürmten auf den Reiter des Todes zu, der schnell zurück wich und die Energie-Expansion zusammen brechen ließ, so dass auch die Tentakel von Hades zusammen brachen. Der folgte ihm schnell und versuchte einen weiteren Schwertschlag auszuführen, aber Tod wich zurück und fing einen nächsten mit seiner Sense ab, bevor er einige Seelen in seine Handfläche rief und sie dem Untergott in Strahlenform entgegen jagte, wobei es sich um sechs spiralförmig umeinander kreisende Strahlen handeln sollte. Allerdings hatte auch Hades etwas vor seiner Handfläche geschaffen, wobei es sich scheinbar um ein kleines schwarzes Loch handelte, dass genügte um die Seelenstrahlen des Reiters zu verschlucken. Plötzlich begannen sich unzählige jener schwarzen Tentakel, die Hades schon den gesamten Kampf über verwendete, durch das schwarze Loch zu quetschen und nach dem Reiter zu greifen, der schnell zurück wich und sich zunächst Schutz hinter einem gewaltigen grün bewachsenen Planeten suchte. Dann entschied er sich jedoch lieber schnell zur Seite zu weichen, wobei er gerade noch mit bekommen sollte, wie der Planet von den schwarzen Tentakeln überflutet und einfach zerrissen wurde. Gerade noch rechtzeitig schaffte Tod es seine Aufmerksamkeit zurück zu seinem Feind zu lenken und so dessen Schwertschlag noch einmal mit der Sense abzufangen.
„Und du erzählst mir etwas über billige Tricks“, antwortete der Reiter des Todes auf die letzte Aussage des Untergottes, während er weiter dessen Schwerter versuchte von sich fern zu halten. Plötzlich dematerialisierte Hades jedoch eines davon und packte sich einen Zwergplaneten, der gerade auf seiner Umlaufbahn um seine Sonne in die Nähe der beiden geraten war, und rammte ihn dem Reiter direkt gegen den Schädel. Sowohl Planet als auch Stücke aus der Maske des Reiters brachen heraus, während der Untergott das Cape des Reiters packte und weitere Faustschläge gegen seinen Kopf ausführte. Plötzlich packte jedoch der Reiter den Arm des Gottes und hielt ihn fest, während er den anderen Arm in dessen Bauch rammte. Ein Fußtritt sollte Hades nun von Tod weg schleudern, kurz bevor die Seelen-Bombe die er ihm dabei in den Körper eingepflanzt hatte explodierte und eine gewaltige Explosion hinterließ, die sogar noch zwei weitere Planeten, die sich weiter weg befanden, einfach weg fegte und zu Staub zermahl. Hades schien dabei von der Explosion völlig zerrissen zu werden, so dass nichts mehr von ihm übrig blieb. Scheinbar war ihm nicht einmal die Zeit geblieben schockiert aufzuschreien oder sich zu fürchten, so wie es der Reiter sich eigentlich erhofft hatte, aber man sollte nun einmal nicht immer alles erhalten, was man sich wünschte. Und nun musste er dringend zu aller erst seinem Bruder Hunger zu Hilfe kommen, schließlich kämpfte dieser nach aller Voraussicht immer noch gegen zwei Untergötter. Als er sich jedoch von dem Punkt abwandte an dem Hades gerade explodiert war, schob sich ihm aus der anderen Richtung von unten her ein noch viel gewaltigeres Wesen, dass aus der selben schwarz-violetten Energie bestand wie Hades sie für seine Angriffe verwendete. Es war für auch für Tod kein Geheimnis, dass es sich um den selben Untergott wie zuvor handeln musste, lediglich in seiner Elemental-Form.
„Ich schätze ich brauche einen neuen billigen Trick“, kommentierte der Reiter des Todes gelassen und das obwohl er sich einer Elemental-Form gegenüber sah, die sogar für die eines Gottes gewaltig ausgefallen war, da sie es problemlos auf das doppelte der gottesüblichen Größe brachte.
„Der muss aber richtig gut sein. Schließlich warte ich immer noch darauf, dass du mich „Furcht“ lehrst“, antwortete Hades mit einem gewissen Maß an Sarkasmus und verschränkte überlegen seine Arme, wohl wissend, dass auch der Reiter über eine solche Form verfügen könnte.

Es war Gaia, die als erste einen Faustschlag auf Krankheits neue Form ausführen sollte und schockierend feststellte, dass Krankheit nicht nur schneller aussah, sondern sich noch viel schneller bewegen konnte. Schockierend schnell wich er zur Seite und raste an dem gewaltigen, fast mondgroßen Arm vorbei, bevor er selbst einen Faustschlag auf Gaias Kopf ausführte. Gestein brach dabei heraus und verteilte sich ins Weltall, während der Schlag sie unerwartet auch noch zurück schleuderte. Schnell fing sich die Untergöttin ab und leitete einen Mond, den der Reiter ihr als Wurfgeschoss nachgeschleudert hatte, mit einem Arm ohne größere Schwierigkeiten zur Seite um. Nun nutzte sie das magmaförmige Zentrum ihres planetengroßen Körpers um nun ihrer Seits mondgroße Magma-Bälle auf den Reiter abzufeuern, der erneut auf sie zustürmte. Krankheit verstand es jedoch zwischen diesen Projektilen hindurch zu manövrieren ohne getroffen zu werden und das obwohl er sich teilweise durch sehr enge Räume quetschen musste. Als er das Feld aus gewaltigen Magmabällen verlassen hatte feuerte der Reiter selbst zwei Projektile, in Form zweier Stacheln aus Knochen, auf die Untergöttin ab, die diese einfach mit ihrem Unterarm abfing, wo sie ohne größeren Schaden anzurichten stecken blieben.
„Wenn das alles war, was dir diese neue Form gebracht hat, solltest du vielleicht gleich kapitulieren, Reiter“, kommentierte Gaia wütend bevor sich die Pflanzen auf ihrem Rücken zu gewaltigen Ranken erweiterten und auf den Reiter zu rasten, der ihr gerade versuchte hatte für einen weiteren Faustschlag entgegen zu stürmen. Nun blieb diesem keine andere Wahl mehr als schnell zurück zu weichen und zwei Sicheln aus Knochen an seinen Armen zu bilden um jene Ranken in einer schnellen Bewegung abzusägen, die ihm zu Nahe kamen. Dabei war ihm jedoch Gaia selbst entfallen, die nun selbst vorgestürmt war und dem Reiter einen Faustschlag verpasst hatte, der ihn zur Seite weg schleuderte, wo er durch zwei Monde und einen Gasriesen krachte, bevor er sich wieder unbeschadet abfing und dem Schwarm aus Felsstacheln den Gaia auf ihn abgefeuert hatte, einen Schwarm aus Knochenstacheln entgegen jagte um diese aufzuhalten. Als die Stacheln jedoch zusammen trafen erweiterten sich die aus Fels und wuchsen scheinbar einfach um die aus Knochen herum. Immer weiter begann sich der Fels in Krankheits Richtung zu erweitern, der sich nun einer gewaltigen Mauer ausgesetzt sah. Schnell versuchte er eine Mauer aus Knochen dagegen zu bilden, aber die Mauer aus Fels wuchs schneller und absorbierte die Mauer aus Knochen einfach, so dass dem Reiter letzt endlich keine andere Wahl blieb als zurück zu weichen. Erneut war ihm Gaia selbst entgangen, die ihn versuchte mit der gewaltigen Hand ihrer Planetengroßen Form zu packen. Allerdings verstand es Krankheit seine Richtung geschickt zu verändern, so dass Gaia einfach daneben griff. In einer schnellen Bewegung versuchte er erneut an ihrem Arm entlang zu stürmen und einen weiteren Treffer mit der Faust zu landen. Dieses mal erhob sich jedoch aus dem Arm, der für Krankheit wie ein Boden wirkte, eine Felsmauer die ihn aufhalten sollte. Schnell stoppte Krankheit seine Bewegung und das nur sehr knapp, bevor er mit dem Fels vor sich kollidiert wäre. Weitere Felsen stießen plötzlich von unten herauf und drohten den Reiter zu treffen, aber auch diesen verstand er es durch schnelle Seitwärtsbewegungen zu entkommen während er schnell zurück wich um einem Angriff unzähliger Ranken von Gaias Rücken zu entkommen, die anstelle von ihm in den Arm der Untergöttin schlugen und Felsen und Staub explosionsartig aufwirbelten. Schnell begann Krankheit vier der Ranken die ihm drohten zu Nahe zu kommen mit Knochensicheln abzusägen, wobei ihm erneut Gaia selbst entging, die ihn nun mit ihrer gewaltigen Hand am Unterkörper packte und fest hielt. Weitere Ranken stürzten sich auf den Reiter und fesselten zusätzlich den Oberkörper, so dass er völlig bewegungsunfähig sein sollte.
„Wo sind denn diese gewaltigen Kräfte, von denen in der Prophezeihung berichtet wird? Ich habe bisher noch nicht das geringste davon zu Gesicht bekommen“, kommentierte Gaia, während der Reiter weiterhin verzweifelt versuchte sich zu befreien, denn nun sollte die Untergöttin mit ihrem anderen Arm nach seinem Kopf greifen, den sie dann wahrscheinlich ohne größere Schwierigkeiten ausreißen könnte.
„Das liegt daran, dass ich dir bisher nur wenig davon gezeigt habe. Um genau zu sein habe ich zum größten Teil nur Fähigkeiten meines Körpers verwendet, nicht meine Kräfte. Und dafür halte ich mich doch ganz gut würde ich sagen“, antwortete Krankheit äußerst gelassen und schien Gaia sogar noch weiter zu provozieren, ungeachtet seiner nicht gerade possitiven Gesamtsituation. Plötzlich stießen unzählige Splitter aus Knochen aus Gaias Arm und schienen nicht nur ihren Griff zu lähmen sondern ihn auch langsam immer mehr zu durchbrechen. Schockiert musste die Untergöttin feststellen, dass auch die Ranken und der Arm mit dem sie den Reiter der Krankheit fest hielt langsam zu zerbröseln begannen. Und noch erschrockener stellte sie fest, dass es die beiden Stacheln waren, die der Reiter am Anfang auf sie geschleudert hatte und die in ihrem Arm stecken geblieben waren, die sich zu diesem gewaltigen Knochengebilde erweitert hatten, dass den Arm nun zerstörte. Die Ursache für die Befreiung des Reiters war jedoch mehr dessen Fähigkeit alles in kürzester Zeit verfallen zu lassen, wozu auch die Ranken und der Arm von Gaia gehörten.
„WIE IST DAS MÖGLICH?“, schrie Gaia jedoch nur schockiert auf und wich schnell zurück. Krankheit folgte ihr jedoch schnell und bildete zwei Stacheln aus Knochen über seinen Händen und holte zu einem entscheidenten Schlag aus ungeachtet der Rankenmasse, die auf ihn zu kommen sollte. Überrascht stellte Gaia fest, dass der Schlag der beiden Stacheln die Rankenmasse einfach spaltete und dem Reiter einen Weg zu ihr ermöglichte, wo er sie in den Hauptkörper aus Fels rammte. „Scheinbar hast du gemeint einen vitalen Punkt zu treffen. Nun mir scheint, dass du dich geirrt hast“, lachte Gaia ihren Gegner aus.
„Hab ich das?“, fragte der Reiter lediglich sarkastisch bevor der Hauptkörper der Untergöttin von Innen heraus gesprengt wurde, bewirkt durch eine schlagartige Knochenerweiterung in ihrem Innern, ausgelöst von Krankheits Knochenstacheln, die sich nun langsam wieder zum Normalzustand zurück entwickelten, ebenso die Rüstung, die den Reiter umgeben hatte und ihm diese Angriffe überhaupt ermöglicht hatte.
„HATTEST DU IN ERNST GEDACHT EIN GOTT WÄRE SO EINFACH ZU BESIEGEN?“, rief plötzlich Gaias Stimme extrem wütend aus als sich ein weiterer transformierter Planet, dieses mal eindeutig ein Gasriese, der scheinbar von einem Bruchstück der letzten Form getroffen worden war, von unten her in seinen Blick schob. Acht weitere dieser transformierten Planeten schienen sich dem Gasriesen anzuschließen und sich mit diesem zu vereinigen, so dass die Bestie nun gewaltig genug ausgefallen war um sich problemlos weitere Planeten zu greifen und der Form hinzu zu fügen. Sogar drei Sonnen wurden im Torso der ohnehin Sternensystemgroßen Elemental-Form hinzu gefügt.
„Ich wüsste gerne aus welchem Grunde niemals eine einzige Sache nach meinem Plan laufen kann“, kommentierte der Reiter weiterhin überlegen, wohl wissend, dass er einem nun noch viel mächtigeren Feind gegenüber stand.

„Gib mir mehr“, lachte Hunger während er sich wie Nebel einfach wieder zusammen setzte, sehr zu Kronos´ Verwirrung, da so etwas auf dieser Formstufe gar nicht möglich sein sollte. Handelte es sich etwa um eine Elemental-Form? Konnte dieser Reiter etwa nur völlig in Humanoider Form versiegelt sein oder mit völlig freigesetzter Macht in Elemental-Form existieren? Das war für den Moment erst einmal egal, denn nun musste er irgendwie dessen nächsten Angriff überstehen, der aus einer Reihe Lichtstrahlen und einem Feuerball bestehen sollte. Allerdings war es Kronos dank seiner Zeitmanipulation ohne größere Schwierigkeiten möglich diesen Angriffen zu entkommen, da er die Zeit um ihn herum einfach so stark verlangsamte, dass es für den Untergott ein einfacher Spaziergang sein sollte diese Ausweichmanöver durchzuführen.
„Es ist wirklich fazinierend wie hartnäckig dumm man sein kann“, kommentierte Kronos wohl wissend, dass er sich immer noch in verlangsamter Außenzeit befand und der Reiter ihn wahrscheinlich ohnehin nicht hören konnte. Daher entschied er den Reiter nun mit einer gewaltigen Energie-Klinge, die er an seinem Arm erschuf zu zerteilen und führte mehrere schnelle Schnitte damit aus, die den Reiter bei normal laufender Zeit einfach wie Rauch verwirbeln sollten. Allerdings reagierte Hunger weiterhin nur mit einem sehr lautstarken lachen, bevor er sich zunächst zu einem Rauchwirbel zusammensetzte und dann wieder seine normale Form annahm.
„Ich will mehr!“, rief er weiterhin aus und lachte ungeachtet der Tatsache, dass er bereits einige Treffer eingesteckt hatte und sich hatte neu zusammen setzen müssen. „Du willst nicht? Dann hol ich mir eben mehr“, sprach der Reiter nun jedoch plötzlich und löste sich erneut zu einem schwarzen Rauchwirbel auf, der sich schnell um Kronos erweiterte. Tatsächlich kam dem Untergott diese Situation mehr als bekannt vor, denn auf die gleiche Weise hatte dieser Reiter sich gerade zuvor Ryujin einverleibt. Irgendetwas musste Kronos schnell unternehmen oder er würde auf diese selbe Weise enden. Plötzlich stoppte die Ausbreitung des Rauchs jedoch und das nur kurz bevor sie Kronos hatte erreichen können. In einer schnellen Reaktion hatte er den Reiter in einer räumlichen Zeitverwerfung versiegelt, was tatsächlich bei einer solch instabilen Form nicht einfach sein sollte, selbst für Kronos nicht. Allerdings nun stelle der Angriff des Reiters nicht mehr die geringste Gefahr dar. Kronos konnte einfach problemlos zurück weichen. Tatsächlich hatte er seinen Feind einmal kurz unterschätzt, aber nun könnte er ihn einfach beseitigen und sich dann der Wiederbelebung von Ryujin widmen.

Tatsächlich sollte Ra zum ersten mal extrem emotional auf diese Situation reagieren, allerdings anstatt wütend auf Uriels Provokation hin in einen unkontrollierten Angriff zu stürmen, reagierte er eher indem er in lautstarkes Gelächter ausbrach. Mehrere Minuten sollte der Gott damit verbringen bevor er erst wieder etwas anderes tat. Plötzlich begann auch Ra mit einem Formwechsel, der es problemlos auf die fünffache Größe dieses vereinigten Mechs bringen sollte, aber immer noch dieser einen Götterform glich, die er die meiste Zeit angenommen hatte.
„Habt ihr wirklich geglaubt, dass ein paar Bakterien wie ihr es mit einem Gott aufnehmen könntet? DAS solltet ihr schnell wieder vergessen“, kommentierte er danach und führte direkt einen Faustschlag auf den vereinigten Mech der vier Kämpfer aus. In einer schnellen Reaktion wichen sie jedoch zurück und das obwohl zumindest Natasha und Ma'ik noch schockiert über die Mächte dieses Gottes waren, so dass der Schlag sein Ziel verfehlte.
„Er ist mächtiger als selbst ich es erwartet hätte“, kommentierte Uriel die Situation, während der Mech sich mit Energie-Schilden vor einem gewaltigen Hagel aus Fusionsfeuerbällen schützte, und dann in ein schnelles bogenförmiges Ausweichmanöver überging um zu vermeiden, dass der Gott ihn zu greifen bekommen konnte.
„Das spielt für diesen Moment keine Rolle. Wir werden uns weiter an den Plan halten. Ma'ik wir brauchen einen Katalysator für die Deus Machina, irgendeinen, ansonsten werde ich sie nicht richtig einsetzen können. Natasha, du kennst deine Aufgabe“, antwortete Cain und beide angesprochenen bestätigten ihre Aufgaben, während der Mech schnell nach oben in den Himmel aufstieg, während ihn weitere Fusionsfeuerbälle und Lichtstrahlen verfehlten. Erst jetzt breitete der Untergott ebenfalls seine Flügel aus und folgte den Vieren, wobei er sie weiterhin mit Lichtstrahlen aus seinen Augen unter permanenten Ausweichmanövern hielt.
„Er kommt“, kommentierte Natasha die Situation.
„Es ist soweit“, stellte Uriel nun fest, woraufhin der vereinigte Mech damit begann ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Feuerkugel mit roten und mit blauen Flammen zu erschaffen. Immer weiter wuchs das Gebilde an, während der Gott immer näher kommen sollte und einen weiteren Faustschlag vorbereitete. Plötzlich sollte jedoch der vereinigte Mech der Vier mit dieser gewaltigen Flammenkugel dem Gott entgegen stürmen und sie ihm diese direkt gegen den Hauptkörper rammen. Verwirrt ließ der Gott sich zu Boden schleudern, bevor ihn eine gewaltige Explosion umschließen und einen genau so gewaltigen Krater in die Wüstenlandschaft sprengen sollte.
„Juhu. Wir haben gewonnen“, rief Natasha auf ihre immer frohe Art aus.
„Auf keinen Fall. Das war viel zu einfach“, kommentierte Cain die Situation noch kurz bevor aus dem Rauch eine gewaltige Vogelklaue stoßen und nach dem Mechvehikel greifen sollte. Schnell wich dieses nach hinten um dann an dem Arm vorbei zu rasen um einen weiteren Angriff auf den Gott loslassen zu können. Plötzlich kamen den Vieren jedoch gewaltige Flammen, die Ra scheinbar aus seinem Schnabel abgefeuert hatte, entgegen und zwangen sie dazu den Angriff abzubrechen und stattdessen schnell eine Schildkugel möglichst vieler Elemente gleichzeitig zu schaffen. Die Flammen alleine enthielten gewaltige Kräfte und waren bereits schwer abzufangen, so dass keiner auf den Faustschlag von der Seite reagierte. Ungebremst und mit gewaltiger Geschwindigkeit krachte das Mechvehikel auf die andere Seite des Kraters, wo es nicht zu unterschätzende Mengen an Gestein aufwirbelte und dem Untergott die nötige Zeit gab sich wieder aufzurichten. Ebenso hatte sich der vereinigte Mech wieder aufgerichtet und nutzte die aufgewirbelten Steine nun mit Hilfe des Erd-Elements als Wurfgeschosse gegen den Gott. Dieser richtete jedoch nur einen einzigen Finger seiner Klaue nach vorne aus dessen Spitze eine gewaltige Masse kleiner Lichtstrahlen schießen sollte, die genügten um jeden der Felsbrocken zur Explosion zu bringen, als sie einschlugen. Auch der Mech war bedroht von diesen Strahlen getroffen zu werden, aber erneut sollte eine Schildkugel das Problem lösen. Plötzlich führte Ra jedoch einen Fußtritt aus, der genügte um den weitaus kleineren Mech nach oben zu schleudern, wo er irgendwann die obere Schicht der Athmosphäre erreichen sollte, bevor es die Vier schafften das vereinigte Vehikel abzufangen.
„Schnell. Er greift nochmal an“, brachte Ma'ik gerade heraus, bevor der weitaus gewaltigere Gott von unten herauf gestürmt kam und das Mechvehikel einfach mit sich riss, während er selbst weiter in die tiefen des Alls vordrang und das mit gewaltiger Geschwindigkeit.

In einer schnellen Reaktion wich Tar'wik dem Bein eines weitaus größeren Giganten-Mechs aus, der sich gerade im Nahkampf mit einem anderen befand. Keine Sekunde darauf fegte ein Schwarm kleinerer Mech-Vehikel an ihm vorbei, die sich gerade noch mit Fernkampfsystemen beharkt hatten und nun ebenfalls in einen unglaublich schnellen Nahkampf begannen. Eine gewaltige Explosion schien sich nicht weit entfernt von Tar'wik zu ereignen, scheinbar von einem Erzengel-Gefecht mit Terranern, während Tar'wik selbst in ein Kräftemessen mit einem Dreadnought-Mech geraten war. Schnell schob er diesen Feind nach hinten weg um ihm dann einen mächtigen mit Blitzen geladenen Feuerball entgegen zu jagen und den Dreadnought-Mech einfach zur Explosion zu bringen. Derweilen gerieten auch die planetengroßen Eldar-Mechs an ihre Zerstörer-Gegenstücke der Himmelsarmee und verwickelten diese in Nahgefechte. Ein Schwarm Kreuzer-Mechs der Community fegte dabei an zweien vorbei und versuchte den Zerstörer der Himmelsarmee unter Feuer zu nehmen. Von oben stieß jedoch ein genauso großer Fregatten-Schwarm der Himmelsarmee herab, der die Kreuzer-Mechs unter Feuer nehmen sollte und über die Oberfläche des Zerstörers verfolgte, als diese Teile davon als Deckung missbrauchen wollten. An anderer Stelle erschuf einer der planetengroßen Eldar-Mechs eine gewaltige Energie-Kugel und versuchte diese seinem Himmelsgegenstück in den Torso zu rammen. Allerdings packte der Himmels-Mech den Arm und hielt ihn von sich fern, während er zwei gewaltige Schulter-Kanonen ausfuhr und auf den transformierten, künstlichen Planeten ausrichtete. Keine Sekunde zu früh hatte Tar'wik die beiden Geschütze erreicht und trennte sie mit einer gewaltigen Energie-Klinge fein säuberlich ab. In Reaktion richtete man auf dem Himmels-Zerstörer kleinere Waffentürme auf Tar'wik, der den Energie-Strahlen verschiedenster Farbe und Größe nach hinten entkommen sollte und sich mit einer Schildkugel schützte. Eine weitere Explosion ereignete sich mitten in der Schlacht welche auf einen weiteren besonders mächtigen Erzengel-Angriff hindeutete. Ohnehin war es unmöglich geworden noch eine Frontlinie zu erkennen, oder beide Flotten voneinander zu unterscheiden. Teilweise konnten sogar nur noch die automatischen Zielsysteme zwischen Freund oder Feind unterscheiden. Schwärme von kleinst Mechs trafen zusammen und gerieten in gewaltige Gefechte, die sie durch dieses Chaos aus Schiffen und Waffenfeuer führen sollten. Mittlerweile hatte auch der gewaltige Vernichter der Himmelsarmee seinen Transform-Prozess abgeschlossen und sollte direkt sein erstes Waffensystem, eine nicht zu unterschätzende Menge rot-gelber Energie-Strahlen aus seiner Handfläche auf die Ringwelt abgeben, die sich weiterhin recht effektiv mit Energie-Schilden davor schützte und eine Reihe Feuerbälle aus der Sonne auf den Vernichter abgeben sollte. Kleinere Explosionen überzogen das goldene Mechvehikel richteten aber nicht den geringsten Schaden daran an. Langsam begann sich der Torso des Vernichter-Mechs zu öffnen, wobei die Ringwelt einen weiteren Angriff mit derartigen Feuerbällen startete mit dem selben Maß an Erfolg. Schnell stellte sich der Torso des Vernichters als ein besonders gewaltiges Geschütz heraus, dass wahrscheinlich normalerweise von der Himmelsarmee verwendet wurde um schwarze Löcher künstlich zu kollabieren. Zumindest maßen alle Instrumente über die die Community verfügte ein Maß an Energie, dass genau dazu genügen würde. Tar'wik musste schnell reagieren und sich diesem Vernichter widmen, als plötzlich ein Titanen-Mech von oben herab stürzte und seinem aus zwei Dreadnoughts vereinigten Mech einen Faustschlag gegen den Kopf verpasste. In einer sehr schnellen Bewegung krachte Tar'wiks Maschine gegen das Bein eines Giganten-Mechs der Himmelsarmee der sich immer noch im Gefecht befand und nur sehr knapp bevor ein anderer Giganten-Mech dieses Bein mit einer Energie-Klinge abtrennen sollte, schaffte Tar'wik es zu verlassen. Hätte er es nicht geschafft hätte die Energie-Klinge des Giganten auch seinen Mech zersägt, der nun mit zwei Energie-Klingen auf die seines titanengroßen Feindes traf. Tar'wik hatte jedoch keine Zeit sich mit diesem Gegner abzugeben, musste er doch das Hauptgeschütz des Vernichters zerstören, bevor er es auf die Ringwelt abfeuern könnte.
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So, es geht mal wieder weiter. Vielleicht wirds ja irgendwann mal doch noch wirklich fertig. ^^
Zuletzt geändert von Child of Bodom am So 25. Sep 2022, 17:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Child of Bodom »

Kapitel 28 – Der Nephilim Jehova:

Mit gewaltiger Geschwindigkeit schleuderte Ra den vereinigten Mech in Richtung der gewaltigen Sonne, auf die er bis vor kurzem zugeflogen war und es war nicht sehr wahrscheinlich, dass sie das Mechvehikel abfangen konnten. Und dennoch genügte die Kraft aller vier integrierten um den Tod durch Verbrennung bei mehreren Millionen Grad Hitze noch abzuwenden. Plötzlich begann die Sonne jedoch mit einer ungewöhnlich hohen Zahl an Erruptionsprozessen, was die Vier zum Anlass nahmen schnell aus der näheren Umgebung zu verschwinden, bevor die Sonne in einer gewaltigen Nova vergehen sollte und das gesamte System in dem sie sich befunden hatten mit sich riss. Und überhaupt wo befanden sie sich? Wohin hatte der Gott sie gebracht? Keinem der Vier blieb jedoch allzu lange Zeit sich mit dieser Frage zu befassen, denn der gewaltige Gott startete bereits neue Angriffe mit gewaltigen Lichtstrahlen und Feuerbällen, die eher an kleine Sonnen als an Feuerbälle erinnerten. Schnell fingen sie den Strahl mit einer Schildkugel ab und sahen zu wie er über ihr Mechvehikel und über einen Planeten, der scheinbar sogar mit Städten bebaut gewesen war fegte und diesen in der Mitte zersägte, bevor sie die Feuerbälle zu schnellen Ausweichmanövern zwangen.
„Er ist nicht nur viel zu groß sondern auch viel zu mächtig“, kommentierte Uriel, während der Mech einen weiteren Lichtstrahlen-Angriff mit einer Schildkugel abfing.
„Sein Energie-Niveau ist wie auch seine Körpergröße vier mal höher als das Unsere“, fügte Ma'ik schnell an, während der Mech eine Reihe kleiner zweifarbiger Feuerbälle auf den Gott abfeuerte und schnell mit einem rot-schwarzen Energiestrahl aus seinem Zentrum nachsetzte. Ra verstand es jedoch die Feuerbälle einfach zur Seite um zuleiten, wo zeri von ihnen in Monde einschlugen und einen davon sprengten, den anderen jedoch auf ein beinahe unmögliches Maß erhitzten, so dass die Oberfläche aufriss und sich Vulkane bilden sollten. Der Energiestrahl jedoch wurde von dem Untergott mit Hilfe einer Flammenschildkugel abgefangen, die er um sie erschuf. Cain kannte diese Schutztechnik und wusste auch, dass auf diese Verteidigung immer auch ein mächtiger Flammenangriff des Gottes folgen würde.
„Dann werden wir eben um das Vierfache größer werden müssen. Mit unserer Elemental-Form“, antwortete der Dämon auf die Äußerungen von Ma'ik und Uriel, die beide lediglich Verwirrung zeigten.
„Ich bezweifle stark, dass wir auf diese Weise mit einem Gott konkurieren können“, kommentierte Ma'ik den Vorschlag, während sich die Schildkugel des Untergottes bereits auflöste und in verschiedene Flammenstrahlen aufteilte. Nicht mehr lange und der Angriff würde beginnen.
„Und wenn wir es nicht tun, werden wir hier und jetzt alle sterben. Also lasst uns unsere einzige Chance zumindest nicht ungenutzt lassen“, antwortete der Dämon noch bevor der Gegenangriff des Gottes beginnen sollte. Keine Sekunde darauf entschieden auch die anderen drei für die Elemental-Form, so dass der die Strahlen einfach durch das Gebilde aus beinahe allen Elementen hindurch schlugen. Tatsächlich hatten sich hier die meisten Energieen, Partikel und Elemente die den vier Spezies, denen die Vier angehörten, bekannt waren gemischt und bildeten lediglich sehr grob eine humanoide Form, die sehr zu Ras Überraschung noch einen guten Kopf größer ausgefallen war als seine momentane Form es war. In einer schnellen Bewegung führte die Elemental-Form einen Faustschlag auf den Untergott aus, aber der verstand es schnell zurück zu weichen und mit weiteren Sonnen-Feuerbällen zurück zu schlagen, wobei der Schaden, den die kleinen Supernoven anrichteten sich sofort regenerierte.
„Und ihr glaubt, dass mich das beeindrucken könnte? Dann ist euer Glaube falsch!“, rief Ra aus und begann lautstark zu lachen, während er seine Arme nach oben hob und eine gewaltige Sonne erschuf, die wahrscheinlich sogar die zehnfache Größe hatte wie die von Natashas Heimat-System. Selbst für Cains Maßstäbe war diese Sonne riesig und würde sicherlich eine nicht zu unterschätzende Explosion hinterlassen. Genau aus diesem Grunde konnten sie diesen Angriff auch nicht zulassen, weshalb sie auch entschieden mit dem vereinigten Mech vorzustürmen. Plötzlich entschied jedoch auch Ra, dass er die Sonne anstelle von einer Nova lieber in einem schwarzen Loch enden ließ, so dass die Vier direkt in den Sog der gewaltigen Gravitations-Anomalie geflogen waren und nur sehr langsam wieder hinaus kamen. In einer schnellen bogenförmigen Bewegung wichen sie dabei einem Planeten aus, der dem schwarzen Loch zu nahe gekommen war und nun ebenfalls hinein gezogen wurde. Sie hatten gerade eine stabile Umlaufbahn um den Himmelskörper erreicht und versuchten dessen Eigengravitation als Schwung zu verwenden um dem Sog zu entkommen, als dieser einfach von den Kräften zerrissen wurde und ihren Weg in Form von unzähligen kleineren Asteroiden blockierte. Als sie sich einen Weg durch dieses Asteroidenfeld suchten fiel Natasha jedoch ein Gebäude oder zumindest eine Ruine von einem an der Außenseite des Felsens auf, was ihr eindeutig sagte, dass dieser Planet einmal bewohnt gewesen sein musste, sehr zu ihrem Schock. Der vereinigte Mech reagierte ebenfalls darauf und brach kurzzeitig jede Bewegung ab. Da er allerdings eine Elemental-Form angenommen hatte konnten die anderen drei reagieren und die Form kurz auflösen und wieder zusammen setzen, so dass das Planeten-Trümmerstück dass sie traf einfach durch die Form hindurch flog ohne Schaden anzurichten. Anschließend nahmen sie die Bewegung aus dem Sog des schwarzen Lochs wieder auf und tatsächlich sollten sie entkommen, während die Trümmer weiter eingesogen und zu Staub zermahlen wurden, bevor sie in der Schwärze verschwanden. Keinem der Vier war aufgefallen, dass der Gott nun endgültig die Größe einer üblichen Götter-Form erreicht hatte und ihnen von oben einen Schlag mit der Handfläche verpasste. Mit gewaltiger Geschwindigkeit wurde die vereinigte Maschine nach unten geschleudert, bevor die Vier sie abfingen und den riesigen Gott mit Bällen unter Feuer nahmen die aus den selben Elementemischung bestanden wie ihre Elemental-Form.
„Ist ja lächerlich“, kommentierte der Gott überlegen, während er die Einschläge in seinen Körper ignorierte und nicht den geringsten Schaden dabei nahm, während er nach unten stieß und einen Faustschlag vorbereitete, dem die Vier zur Seite und nach hinten auswichen, allerdings dabei dem sonnenförmigen Feuerball den der Gott in seiner anderen Klaue vorbereitet hatte nicht mehr entkommen konnten. Eine nicht zu unterschätzende Explosion bildete sich dabei als er die Elemental-Form in einen Gasriesen schob und diesen von innen heraus sprengte, scheinbar zusammen mit dem vereinigten Mechvehikel und den Vieren.

Beinahe mikrig wirkte der Reiter des Todes als er seine eigene Elemental-Form annahm, die aus der selben Seelen-Energie bestand, die er auch für seine Angriffe verwendete. Allerdings brachte es seine Form lediglich auf die reiter- und gottesübliche Größe, wenn gleich die optische Form selbst durchaus beeindruckend erscheinen musste. Selbst andere Wesen des Todes bekamen nicht oft Gebilde wie diesen Reiter aus einer solchen Energie zu Gesicht und das obwohl er schon einige beeindruckende Elemental-Formen von Erzteufeln gesehen hatte.
„Ergib dich unserem Gericht und vielleicht wird dies für das Urteil berücksichtigt werden“, kommentierte der Reiter dennoch gelassen, während er seine aus Energie bestehende Sense auf den Gott richtete, sehr zu dessen Belustigung.
„Du bist halb so groß wie ich und hast vielleicht ein Viertel meiner Energie zur Verfügung und du denkst tatsächlich, dass ich mich in jetzt genau diesem Moment ergeben würde?“, fragte Hades den tatsächlich sehr viel kleineren Reiter des Todes, der sich nicht im geringsten bewegte und offensichtlich immer noch ernsthaft auf eine Antwort wartete, sehr zum Missfallen des Gottes. „Träum weiter“, antwortete er dann mit einem Schlag sehr ernst als sich im gleichen Moment ein gewaltiger Sog unter dem Reiter bildete, der ihn nach unten riss. Ohne dass er es hätte bemerken können hatte Hades ein schwarzes Loch unter ihm geschaffen, dass nun seine zerstörende Wirkung auf das gesamte System entfachen würde. Schnell entschied der Reiter sich gegen den Sog anzukämpfen und wich dabei dem ersten Planeten aus, der bereits Stücke an der Seite verlor, die der Singularität zugewandt war. Erst als der Reiter sich sicher war dem Sog entkommen zu sein, begann er die Energie seiner Form in das schwarze Loch abzugeben welche diesem scheinbar genügte um ein Weises Loch zu bilden. Eine gewaltige Explosion würde nun bevor stehen, weshalb Tod sich schnell entschied zu verschwinden. Plötzlich stieg jedoch Hades vor ihm auf und nutzte die Sonne des Systems, ein besonders gewaltiger roter Riese und damit genau so groß wie die momentane Form des Reiters, als Schlagwaffe gegen ihn und schleuderte ihn so zurück in Richtung des Weisen Lochs. Schnell hatte der Reiter sich abgefangen und fing die Sonne nun mit bloßen Händen ab, bevor ihn der bloße Faustschlag von Hades mit sehr hoher Geschwindigkeit zur Seite schleuderte. Ohne sich abzufangen sollte der Reiter mehrere grüne Energie-Sicheln auf den Gott abfeuern, der diese jedoch einfach ignorierte und mit der Sonne, die er immer noch bei sich trug, als Wurfgeschoss zu antworten. Als der Reiter jedoch die Richtung änderte um dieser zu entkommen, feuerte Hades einen schwarzen Energiestrahl darauf und entfachte eine Supernova, welcher der Reiter durch weiteres zurück weichen entkommen sollte, bevor ihn weitere Strahlen-Angriffe des Gottes erneut zur Seite zwingen sollten. Plötzlich begann Tod so schnell zu beschleunigen, dass es für einen kurzen Moment völlig unmöglich sein sollte ihn überhaupt zu erkennen. Hades tat es ihm jedoch gleich, so dass beide Kämpfer für einen kurzen Moment völlig verschwanden und erst wieder erschienen, als die Geschwindigkeit ihres Gefechts einen Sekundenbruchteil nachließ. Unzählige Schockwellen und Explosionen durchzogen dabei jedoch die Systeme in einem gewaltigen Umkreis um das Weise Loch, welches genau jetzt, zwei Sekunden nach seiner Entstehung, explodieren und die gesamte Umgebung auslöschen sollte. Lediglich die beiden Kämpfer, welche auf Grund ihrer hohen Bewegungsgeschwindigkeit wie Energiestrahlen wirken mussten, sollten dem gewaltigen Schauspiel der Vernichtung entkommen, wobei sie auch dabei immer wieder zusammen trafen und weitere Schockwellen entfachten. Erst als sie beide sicher der Explosion entkommen waren entschieden sie außereinander zu gehen und in völlig verschiedene Richtungen zu fliegen, ein bogenförmiges Manöver um die nächste Sonne zu steuern und dann wieder aufeinander zu zustürmen. Erneut sollte sich eine gewaltige Explosion bilden, die das gesamte System vernichtete, als die beiden Wesen kollidieren und sie beide unkontrolliert genau in die Gegenrichtung zurück schleudern aus der sie gekommen waren.

In einer schnellen Bewegung wich Krieg nach oben und entkam so dem ihm gewidmeten Blitzangriff der Elemental-Form von Zeus, wenn auch nur sehr knapp. Und während er bogenförmig weiteren Angriffen dieser Art entkommen sollte, sah er gerade noch mit an wie der vorherige Blitz anstelle von ihm den Planeten traf auf dem er sich zuvor noch befunden hatte und ihn nicht nur durchschlug, sondern auch in kleinen Trümmerstücken ins Weltall verteilte. Schnell versuchte der Reiter sich mit Raumverzerrungen zu wehren, wie zuvor im Kampf gegen Ra, allerdings verstand es Zeus sich auch mit der Geschwindigkeit eines Blitzes zu bewegen und das obwohl er diese gewaltige Körpergröße besaß, so dass es unmöglich für Krieg sein sollte auch nur einen einzigen Treffer zu landen. Plötzlich fand der Reiter sich direkt vor dem Untergott wieder, der ihm scheinbar den Weg abgeschnitten hatte und auch den Faustschlag konnte er nicht abfangen, so dass er einfach zurück geschleudert wurde und mit dem Rücken voran in einen mit Eis bedeckten Planeten krachte. Erneut begann sich Zeus wie ein Blitz zu bewegen und stürmte auf den Planeten zu, der direkt explodierte als der Gott mit ihm kollidierte. Krieg hatte sich vor diesem Angriff geschützt indem er Raumverzerrungen als Schildkugel verwendet hatte und jagte diese nun in Strahlenform dem neu gebildeten Zeus entgegen, der dieses mal sogar darauf verzichtete ihnen überhaupt auszuweichen und versuchte mit seiner gewaltigen Hand aus bloßer Elektrizität den erneut in einer Kugel aus Raumverzerrungen geschützten Reiter zu packen. Energie entlud sich dabei in alle Richtungen und Blitze krachten in die übrigen Planeten des Systems, einige sogar in die Sonne, richteten jedoch nur Schäden an den Planeten an, während es Zeus unmöglich erschien den Reiter auf diese Weise überhaupt zu erreichen.
„Du hälst dich scheinbar für besonders intelligent, aber lass dir eines gesagt sein Reiter. DAS BIST DU NICHT!“, kommentierte Zeus wütend die Situation, während er weitere Energie aufbrachte und eine Schockwelle entfachte, die seinen Arm völlig verwirbelte, die Kugel aus Raumverzerrungen, die den Reiter noch geschützt hatte jedoch ebenfalls. Mit dem anderen Arm schlug der Gott schnell zu, während der rechte, den er gerade verloren hatte, bereits regenerierte. Und obwohl Krieg es verstand seine Hellebarde zu materialisieren und sie in den Faustschlag zu halten, schleuderte ihn die unglaubliche Kraft des Gottes einfach zurück. Plötzlich schlug ein schnell beschleunigter Planetentrümmer in ihn ein und schien ihn kurz aus dem Gleichgewicht zu werfen, wenngleich der angerichtete Schaden eher gering war. Weitere Trümmer krachten von allen Richtungen in den Gott und waren offensichtlich durch den Reiter gesteuert. Wütend entfachte Zeus eine Reihe Blitze nach allen Seiten und vernichtete weitere Planetentrümmer, die ihn drohten zu treffen, bevor er in einer blitzartigen Bewegung einem Magma-Strahl aus dem Zentrum eines anderen Planeten entkommen sollte, bevor ihn ein Eis-Planet mit einer gewaltigen Masse Eis-Splitter unter Feuer nehmen sollte, aber lediglich zu kleinen Blitzentladungen über Zeus' gesamten Körper führte, welche die Splitter zerstörten. Plötzlich sollte von oben ein gewaltiger transformierter Gasriese herab stoßen und mit seiner gewaltigen Faust nach dem Untergott schlagen, der einfach zurück wich und den Planeten mit einem gewaltigen Energie-Strahl vernichtete, der nichts mehr von ihm übrig ließ. Weitere transformierte Planeten hatten sich in der Zwischenzeit gebildet und stürmten auf den Untergott zu, der lediglich eine Energie-Kugel bildete und sie dem nächsten der transformierten Planeten direkt in den Torso jagte. Direkt beim Aufschlag bildeten sich Blitze aus der Energie-Kugel, welche auf die anderen transformieren Planeten übersprangen und sie alle von innen heraus sprengten. Plötzlich wich Zeus zurück, wobei er nur sehr knapp dem Angriff des Reiters selbst entkam, der eine Sonne wie eine Rüstung angelegt hatte und mit dieser Form von oben herab stieß, einen Faustschlag ausführend. Tatsächlich hatte der Reiter nun eine Form für sich geschaffen, in der er es in Fragen der Größe auch mit dem Untergott aufnehmen konnte, weshalb sie sich beide schnell in einem gewaltigen Kräftemessen wiederfinden sollten, als ihre vier Fäuste zusammen trafen.
„Mag sein, dass ich nicht besonders intelligent bin. Aber dann bist du es auch nicht“, kommentierte der Reiter gelassen, während sich Sonnenfeuerstrahlen und Blitze in die Umgebung entladen sollten.
„Zumindest genügt mein Intellekt um deine mächtigsten Angriffe abzufangen. Und nach deinem Ende wird mein Intellekt genügt haben um dich vernichtet zu haben, Reiter“, antwortete der Untergott, löste sich aus dem Kräftemessen und verschwand in einer Bewegung, die selbst für den Reiter zu schnell sein sollte um sie Nachvollziehen zu können.

Schnell entkam Krankheit einem Schlag von einem von Gaias gewaltigen Armen und wich schnell weiter zurück bevor sie ihn mit ihrem anderen Arm greifen konnte. Ebenso schnell sah der Reiter sich nun gezwungen dem Massen-Ranken-Angriff den die Göttin nun von ihrem Rücken auf ihn los ließ zu entkommen und sich weiter von diesem viel zu mächtigen Gegner zu entfernen. Er brauchte zumindest einen kurzen Moment um seinen Plan ausführen zu können, aber es schien nicht so als würde Gaia ihm diesen gewähren, denn nun sollte sie einige nicht zu unterschätzende Flammenstrahlen aus dem Kern im Zentrum ihrer Form auf den Reiter abgeben, der sich schnell versuchte Deckung hinter einem Planeten zu suchen, jedoch feststellen musste, dass ein anderer Strahl bereits einen weiter entfernten Himmelskörper durchschlagen hatte. Gewaltige Explosionen zerrissen nun auch den Planeten der dem Reiter zunächst noch als Deckung hatte dienen sollen. Zum Glück hatte er sich lieber dazu entschieden den Strahlen auszuweichen, ebenso den mondgroßen Magma-Projektilen, die Gaia nun von ihrem Rücken in großen Massen auf den Reiter abgeben sollte.
„Was willst du jetzt machen Reiter? Ich werde es dir sagen. Du wirst einfach sterben!“, rief Gaia wütend aus, während sie einen weiteren Sonnenfeuer-Strahl von besonders gewaltiger Größe erschuf und auf den Reiter abgeben sollte. Allerdings war die Aufladephase dieses Angriffes auch eine genügend große Ruhephase für den Reiter um seinen Plan auszuführen. Als der Strahl nun über ihn hinweg fegen sollte wuchs er plötzlich nicht nur auf die Größe einer üblichen Gottes-Elemental-Form an, seine Form wechselte auch auf eine eigenartige dickflüssige, graue Masse, welche grob einen Humanoiden mit gewaltigen Klauen am Ende seiner gewaltigen, massiven Arme bildete. Erstaunlicher Weise starrten zwei große gelbe Augen aus dieser Elemental-Form und sogar einige Organe waren in der dickflüssigen Masse noch zu erkennen, was unüblich für Elemetal-Formen war. Gaia schien dies jedoch völlig egal zu sein, weshalb sie sich entschied ihren Angriff mit mondgroßen Magma-Bällen erneut auszuführen. Dieses mal begann der Reiter jedoch schnell aus seiner zähflüssigen Körpermasse einen Wirbel zu bilden mit dem er die treffenden Projektile zur Seite ableiten konnte, bevor er den Körper einer Schlange mit echsenartigen Flügeln bildete und mit erschreckend hoher Geschwindigkeit auf die weitaus größere Gaia zustürmte.
„Lächerlich! ICH WERDE DICH EINFACH ZERSCHMETTERN!“, rief Gaia wütend aus als sie mit ihrer weitaus gewaltigeren Faust dem Reiter entgegen schlug und seinen flüssigen Körper tatsächlich tröpfchenweise in die gesamte Umgebung verteilte, wobei ein besonders gewaltiger Fleck vorne an der Faust haften blieb. Einige der Tropfen trafen und bedeckten sie jedoch auch selbst, einige trafen auf nahe Planeten und bedeckten diese. Lautstark begann die Göttin zu lachen, denn dieser Sieg erschien auch ihr ein wenig unerwartet zu sein. Plötzlich begann sich dieses Gelächter jedoch in Schmerzensschreie umzuwandeln, als die Flüssigkeit aus welcher der Reiter bestand seine mächtige ätzende Wirkung entfachte. Schnell hatte die Untergöttin ihren rechten Arm verloren, während sich die graue Flüssigkeit im Torsobereich einfach durch das Gestein fraß, dass ihr als Rüstung diente. Schnell begann die Göttin Ranken nach anderen Welten auszustrecken, sie zu umschlingen und in ihre Form zu integrieren, was dazu führte dass sie sich regenerierte, während auch der Reiter der Krankheit damit begann die Flüssigkeit die seinen Körper bildete wieder zu sammeln und den Humanoiden Körper neu zu bilden. Schnell hatte er seine Klauen so verstärkt, dass jeder Finger wie eine Klinge wirken sollte, als er dem nächsten Faustschlag von Gaia entkommen sollte und den Arm in einer extrem schnellen Bewegung einfach abtrennte. Schnell wurde dem Reiter klar, dass er momentan nur gegen eine äußere Hülle kämpfte und die richtige Gaia sich wahrscheinlich nach der Zerstörung dieser wie schon zuvor einfach eine neue, noch größere, noch mächtigere Form erschaffen würde, außer er würde es irgendwie schaffen an die echte Gaia heran zu kommen. Nachdem er nun den zweiten Arm abgetrennt hatte stürmte er schnell vor und raste direkt auf die drei Sonnen im Zentrum von Gaias neuer Form zu ungeachtet der Tatsache, dass sich schnell eine Front aus Ranken bildete die auf Krankheit zuraste. Schnell begann der Reiter seinen flüssigen Körper umzuformen und bildete etwas, dass wie ein rießiger Bohrer wirkte mit dem er sich ohne größere Schwierigkeiten durch die Rankenfront hinduchbohren konnte. Sie säureartige Eigenschaft seines Körpers half dabei ebenfalls mit durch das harte Gestein zu dringen.
„Was hast du getan Reiter?“, kommentierte die Untergöttin panisch, während Ranken in die Öffnung wuchsen in die der Reiter verschwunden war, scheinbar um ihn wieder zu entfernen, aber bisher schien sich von beiden Seiten nicht der geringste Erfolg einzustellen.
„Ich bin der Reiter der Krankheit. Rate doch mal“, antwortete dieser jedoch lediglich sarkastisch bevor die gewaltige, mehrere Sternensysteme große Kampf-Form von Gaia zunächst von innen heraus verrottete und in einer gewaltigen, sogar eine dreifache Supernova übertreffenden Explosion verging als die Verderbnis die drei Sonnen erreichte und zum schlagartigen altern brachte. Nur der Reiter mit seiner flüssigen Elemental-Form schien sie überhaupt überlebt zu haben, denn es schien nicht als wäre auch nur das geringste von Gaia übrig geblieben. Schnell ließ der Reiter seine Elemental-Form wieder zusammen brechen und nahm seine vorherige, massive, aber schon leicht verweste Humanoide Form an. Er hoffte dass es noch nicht zu spät war um zur Schlacht und zu seinen Brüdern zurück zu kehren, als ihn plötzlich von unten eine Ranke am Bein packte und nach unten riss, wo Gaia sich in ihrer üblichen Pflanzenwesenform auf einem Felsplaneten befestigt hatte und den Reiter nun mit aller Gewalt auf dessen Oberfläche rammte.
„Reiter der Krankheit, dass ich nicht lache. Wesen wie dich sollte man vernichten und ausrotten, du Versager!“, rief Gaia wütend aus, während sie weitere Gliedmaßen ihres Gegners packte und in einer schnellen Bewegung einfach ausriss, wohl wissend, dass sie sehr schnell regenerieren würden. Daher begann sie alle Säure, die sie zur Verfügung hatte in einem Ball in ihrem Hauptmaul zu sammeln welche genügen würde um nun nichts mehr von Krankheit übrig zu lassen. „Ich bin ein Wesen des Lebens und du stehst Wesen wie uns lediglich im Wege!“, fügte sie noch hinzu, während sie den Reiter weiter mit Ranken zu umfassen versuchte und schockierend feststellen musste, dass er sich in grünen Rauch aufgelöst hatte. Schockiert sah sie sich um, während der Rauch sich immer weiter ausdehnte und sie völlig umschloss.
„Du sprichst vom Vernichten von Wesen als wäre das kein Verbrechen. Ich mag zwar den Namen der Krankheit tragen, aber die wahre Krankheit, das wahre Elend der Existenz, das bist du. Das seit ihr überheblichen Götter, die ihr zu dumm seit zu verstehen, dass ihr einem falschen Anführer folgt“, begann der Reiter dabei zu sprechen, während Gaia verzweifelt mit Säure in den Nebel feuerte, aber nicht verhindern konnte, dass er sich immer weiter um sie herum verdichtete. „Und nun ist es Zeit für den Richtspruch“, kommentierte er abschließend, bevor er für den sehr plötzlichen Verfall von Gaia sorgte. Es blieb ihr nicht einmal genügend Zeit um vor Schmerzen zu schreien als sie einfach austrocknete und zu Staub zerfiel, ebenso der Gesteinsplanet, den der Reiter gleich mit umschlossen hatte. Langsam begann er eine grob humanoide Form aus der grünen Wolke zu bilden, die scheinbar die zweite Phase seiner Elementalform darstellen sollte und scheinbar für diesen Reiter völlig einmalig war.
„Das hätte ich gleich als erstes tun sollen“, kommentierte er lediglich gelassen, während er in die vorherige Form zurück wechselte und sich so schnell er konnte auf den Weg zurück zum umkämpften Planeten und dem eigentlichen Ziel machte.

Verwirrt sah der Gott die Planetentrümmer an die ihn scheinbar durch das Erd-Element gesteuert treffen sollten. Allerdings ignorierte er die Einschläge völlig. Was ihn daran verwirrte, war die Tatsache, dass seine vier Gegner auch den letzten Angriff überstanden hatten, auch wenn der größte Teil der Elemental-Form dabei vernichtet wurde und sich nun erst wieder neu bilden musste, was jedoch nicht sehr lange dauern sollte. Es war Natasha gewesen und ihrer Idee den Planeten mit Hilfe des Erdelements zu öffnen, so dass sie nicht nur nicht mit ihm kollidieren konnten, sondern ihn auch noch als Puffer gegen den Angriff des Gottes verwenden konnten, der sie ihr knappes Überleben zu verdanken hatten. Allerdings sollte ein weiterer Lichtstrahlen-Angriff des Gottes ihnen nicht viel Zeit lassen sich daran zu erfreuen. Schnell wichen sie zur Seite und sahen zu wie jeder Planet den sie als Deckung versuchten zu verwenden von den Lichtstrahlen durchschlagen und zerstört wurde. Schnell versuchten sie das Feuer mit einem Strahl all ihrer Elemente zu erwiedern, aber auch diesen Angriff ignorierte der Gott dank seines gewaltigen Körpers vollständig und jagte ihnen einen Sonnenfeuerstrahl aus seiner Fingerspitze entgegen, der so bereits die Größe ihres Angriffs weit überschritt und sie zwang nach oben und zur Seite zu entkommen als der Gott den Angriff schräg zur Seite schwenkte, wo sie ein Lichtprojektil des Gottes treffen sollte. Eine gewaltige Explosion bildete sich und schleuderte sie troz ihrer gewaltigen Schildkugel nach hinten zurück wo sie das Mech-Vehikel schnell abfingen und weiteren Angriffen ihres offensichtlich weit überlegenen Gegners zur Seite auswichen.
„Irgendetwas stimmt hier nicht“, kommentierte Cain sehr zur Verwirrung der anderen Drei.
„Du meinst, dass wir hier gerade fertig gemacht werden?“, fragte Uriel schnell.
„Ich glaube nicht, dass es sich um den idealen Moment handelt um darüber nachzudenken“, fügte Ma'ik noch an, während das Mech-Vehikel einer weiteren kleinen Sonne entkam.
„Nein, das ist nicht was ich meine. Ich meine dass einer von uns dreien definitiv nicht mit seinem vollen Potential kämpft“, fügte Cain noch an, bevor sich die Vier mit ihrem vereinigten Mechvehikel in einem Gefängnis aus Flammen wieder finden sollten, dass Ra schnell um sie errichtet hatte um ihre Bewegungen stark einschränken zu können und das Ausweichen beim nächsten Angriff zu verhindern.
„Das kann nicht sein. Jeder hier weiß, wie wichtig dieser Kampf ist“, antwortete Uriel noch.
„Natasha, du bist es“, stellte Cain plötzlich fest, während der Mech sich versuchte mit Hilfe des Kälte-Elements aus dem Flammen-Käfig zu befreien und Ra bereits damit begann eine weitere Sonne als Wurfgeschoss vorzubereiten und dieses mal war es unmöglich, dass sie ihr Ziel verfehlen könnte.
„Cain, aber ich hab uns vorhin das Leben gerettet“, antwortete die Terranerin schockiert über diese Verdächtigung.
„Und dennoch hälst du deine wahre Kraft zurück.“
„Das ist nicht wahr, ich bin nur einfach nicht stärker als das.“
„Ich habe gesehen wozu Terraner im Stande sind und ich habe bereits schon einmal gesehen wozu du im Stande sein kannst, wenn du nur an dich selbst und an deine Fähigkeiten glaubst.“
„Aber ich...“, begann Natasha zu schluchzen und ihre Verzweiflung auszudrücken.
„Bitte, du hast immer an mich geglaubt, sogar als ich selbst es nicht mehr tat und jetzt glaube ich an dich, ich glaube daran, dass du die Kraft hast, die wir genau jetzt brauchen“, antwortete Cain ihr, während Ra bereits seinen Angriff abfeuerte und die gewaltige Sonne nun schnell näher kommen sollte. Plötzlich begann die Elemental-Form des Mechvehikels zu wachsen und sogar die Größe dieser Sonne weit hinter sich zu lassen. Alle Vier begannen laut zu schreien vor Anstrengung die nötig war um diese Kräfte freisetzen zu können.
„WAS IST DAS?“, rief Ra verwirrt aus als die Sonne einfach an dieser gigantischen Elemental-Form abprallte und nicht einmal die Supernova merkbaren Schaden an ihr hinterließ.
„Das ist die Macht unserer Verbindung. Einer Verbindung die über so vieles hinaus geht was ein arroganter Gott wie du verstehen könnte“, antwortete Cain dem Untergott, während sich die Vier auf einen gewaltigen Angriff vorbereiteten der hoffentlich ihr letzter wäre. Als Ra plötzlich zu lachen begann und seine Form langsam in Sonnen-Flammen auflöste, wo sie eine Humanoide Form bildeten die noch einmal doppelt so groß sein sollte wie die neue Form der Vier, welche ihrerseits bereits die dreiache Größe der üblichen Elemental-Form eines Gottes hatte.
„Ich habe bereits viel zu lange mit euch gespielt. Das hier hätte ich gleich als erstes tun sollten, dann könnte meine Aufgabe bereits abgeschlossen sein“, sprach er während er seine Arme wieder überlegen verschränkte und erneut zu lachen begann. „Ihr lächerlichen kleinen Mikroben glaubt, dass IHR MICH besiegen könnt? Ich werde euch jetzt zeigen, dass wir diese Welt, dieses Universum durchaus besitzen können“, lachte er weiter bevor er plötzlich mit seinem Angriff beginnen sollte.

Immer noch befand sich Hunger in einem regungslosen Zustand, nachdem er versucht hatte mit seiner Rauch-Form den Untergott Kronos zu umschließen und ihn zu absorbieren. Die Zeitverwerfung war scheinbar stabil und es war Hunger nicht möglich aus ihr einfach ausbrechen zu können. Nun bestand nur noch die Frage wie genau Kronos diesen Reiter vernichten sollte, da er nicht einmal so genau wusste aus was oder welchem Element er eigentlich bestand. Auch ihn einfach Altern und auf diese Weise einfach sterben oder verfallen zu lassen würde wahrscheinlich bei einem Reiter der Apokalypse nicht funktionieren. Dennoch musste er es irgendwie versuchen und begann seinen Feind nun zusätzlich mit mehreren Angriffen vom Typ Feuer zu beschießen, die jedoch alle stoppten als sie die Zeitverwerfung erreichten. Nun müsste er sie zusammen brechen lassen, was seinen Feind wieder Möglichkeiten zu Handlung geben würde, falls dieser Angriff nicht erfolgreich sein würde. Gewaltige Explosionen verwirbelten den Reiter des Hungers völlig und schienen nichts mehr von ihm übrig zu lassen was sich neu zusammen setzen könnte. Offensichtlich hatte der Gott gesiegt, zumindest glaubte er das, denn nun sollte sich hinter ihm langsam der schwarze Rauch aus dem Hunger bestand wieder zusammen setzen und seine Form neu bilden.
„WAS?“, rief Kronos verwirrt aus, als er sich umdrehte und seinem Gegner praktisch direkt ins Gesicht starrte, sehr zu dessen offensichtlicher Belustigung.
„Das war gut. Und jetzt will ich mehr davon“, lachte Hunger weiter, während er mit seiner gewaltigen Hand den Kopf seines Gegners packte, der sich jedoch plötzlich los riss und dabei den Arm des Reiters verwirbelte, bevor er erneut eine Zeitverwerfung direkt vor sich erschuf und das gerade rechtzeitig, denn die humanoide Form von Hunger begann bereits zusammen zu brechen. Allerdings wich der nun einfach zur Seite und entkam dem ihm gewidmeten Zeitgefängnis, wenn auch nur sehr knapp. Erneut versuchte Kronos eine Zeitverwerfung um Hunger zu bilden, aber dieser wich erneut zur Seite und verschwand nun hinter einem Planeten der ebenfalls in einer Zeitverwerfung gefangen wurde, woraufhin dessen Rotation und Bewegung um seine Sonne völlig stoppen sollte. Plötzlich stieß Hunger hinter dem Planeten hervor und versuchte sich erneut auf Kronos zu stürzen, der nun zum ersten mal nach hinten wich und sich selbst in einer Zeitverwerfung versteckte um die Elemental-Angriffe aller Elemente Ryujins abzufangen. Mehrere gewaltige Explosionen die beinahe einer Supernova glichen umschlossen den Gott und erreichten ihn jedoch nicht einmal in Ansätzen. Plötzlich sollte jedoch eine gewaltige schwarze Hand, wie die von Hunger, durch die verzerrte Ansicht auf die Außenwelt in der sich Kronos befand, und damit die Zeitverwerfung greifen und drohte ihn zu erreichen. Nun nutzte Kronos jedoch die selbe Verwerfung und veränderte sie lediglich auf räumlicher Ebene, so dass sie nun anstatt ihm selbst wieder den Reiter umschloss und von jeder weiteren Handlung abhielt. Schockiert stellte er dabei fest, dass dieser Reiter den sie alle für ein wenig verwirrt und dumm gehalten hatten tatsächlich verstanden hatte, dass Kronos die Zeit nicht für das gesamte Universum sondern lediglich räumlich begrenzt manipulieren konnte. Eine Erkenntnis die er diesem Reiter niemals zugetraut hätte und dennoch hatte er dummer Weise entschieden sich auf einen Nahkampf mit ihm einzulassen, so dass er nun ganz offensichtlich besiegt war, sofern Kronos nicht wieder den selben Fehler begehen und ihn freiwillig frei lassen würde. Dieses Mal würde er die Zeitverzerrung räumlich implodieren und so praktisch als Multidimensionale Presse verwenden was sicherlich auch diesen Reiter vernichten würde. Während er diese Aufgabe jedoch vorbereitete traf ihn plötzlich der Splitter eines Knochens in die linke Schulter, den der Reiter der Krankheit auf ihn abgefeuert hatte, der gerade von oben herab stieß und zufällig auf seinem Weg zurück zur Schlacht bei ihnen vorbei gekommen war.
„Ein weiterer Reiter der seine Vernichtung sucht“, kommentierte er, während er dem nächsten Angriff mit gleich mehreren Splittern nach oben aus wich und mit einer Zeitverwerfung das Feuer erwiederte, der jedoch Krankheit zur Seite entkommen sollte und nun mit seinen beiden Knochenschwertern frontal auf den Untergott zustürmte.
„Nicht meine Vernichtung suche ich, sondern deine“, antwortete er noch bevor er sich ebenfalls bewegungsunfähig und in einer Zeitverwerfung gefangen sah, wie zuvor Hunger. Nun hatte Kronos definitiv zwei der Reiter eingefangen und könnte sie sicherlich beide auf die selbe Art und Weise vernichten, als er plötzlich fest stellen musste, dass der Reiter des Hungers nicht mehr dort war wo er ihn gefangen genommen hatte. Schnell und ohne dass der Gott hätte darauf reagieren können hatte ihn der schwarze Rauch umschlossen, während Hunger weiterhin lautstark und sehr geistesabwesend lachte.
„NEEEEEIIIIIIIIIIIN!!!!!!!!“, schrie Kronos noch panisch aus, bevor der Rauch ihn völlig verdeckt und Hunger ihn völlig absorbiert hatte, wie schon zuvor Ryujin. Direkt nachdem sich die Form des Reiters neu gebildet hatte, brach auch die Zeitverwerfung zusammen die Krankheit gefangen hielt.
„Wieso hat das so lange gedauert?“, fragte dieser lediglich.
„Na entkomm du doch mal aus ner räumlichen Zeitverwerfung und komm einem wie dem nahe ohne das er das bemerkt.“ antwortete Hunger. „Wie auch immer so einen Spaß hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht“, fügte er dann noch an und begann wieder zu lachen.
„Du stehst tatsächlich ziem lich neben dir“, kommentierte Krankheit.
„Das musst du gerade sagen, Bruder“, antwortete Hunger lautstark lachend in Anlehnung auf Krankheits abnormales und für außerstehende sogar extrem wiederliches Äußeres, während sie sich beide auf den Weg in Richtung des Planeten und der Raumschlacht machten.

Verwirrt sollte Zeus reagieren als er auf einen Planeten anstelle des Reiters des Krieges traf und noch verwirrter als er erneut auf einen Planeten treffen sollte den Krieg schnell wie eine Rüstung angelegt hatte. Dennoch genügte die Kraft dieses Zusammentreffens um die Rüstung aus Gestein völlig zu zertrümmern und den Reiter zurück zu schleudern, wo ihm der Untergott schnell folgte und zunächst einem Flammen- und einem Strahl des Kälte-Elements zweier Planeten auswich und diese dann einfach rammte um sie zu zerstören. Dabei war ihm entgangen, dass der Reiter gerade Kontakt mit einem schwarzen Loch hergestellt hatte und nun dieses wie eine Rüstung oder eine Elemental-Form um sich trug, so dass er es nun ohne größere Schwierigkeiten mit der Elemental-Form des Untergottes in Fragen der Körpergröße aufnehmen konnte. Zu schnell bewegten sich beide als sie verschwanden und lediglich immer wieder an verschiedenen Orten in der Nähe verschiedener Systeme erschienen, wobei sie mit Schlaggeschwindigkeiten fernab von einem mehrfachen der Lichtgeschwindigkeit kämpfen sollten. Gewaltige Schockwellen zogen sich über zwölf nahe Sternen-Systeme und führten in jedem von ihnen zu einer alles vernichtenden Supernova, die nichts mehr davon übrig lassen sollte. Von dem letzten der explodierenden Systeme führte ein gewaltiger schwarz-blauer Blitz weg der in die Sonne eines weiteren Sternensystems einschlug und zu einem ähnlichen Ergebnis der Vernichtung führte. Auf vier weitere Sonnen sollte dieser Blitz überspringen, bevor er sich zweiteilte und zunächst in zwei verschiedene Richtungen schoss, wo er in einem Bogen wieder zusammen führte und bei ihrem Zusammentreffen zu einer Explosion führte die sogar die einer Supernova, sogar die eines Weisen Lochs weit übertreffen sollte. Dabei war es Zeus gewesen, der scheinbar die Oberhand in diesem Gefecht gewonnen hatte und stürzte von oben auf den Reiter, dem diese Explosion scheinbar die Möglichkeit genommen hatte auf diesen Angriff zu reagieren. Immer schneller begann Zeus die beiden zu beschleunigen, so lange bis beide nur noch als ein dunkelblauer Energiestrahl wahr zu nehmen waren und in den roten Riesen einer Sonne gewaltigen Ausmaßes krachten. Eine weitere Explosion bildete sich, während ein schwarzer Strahl von dieser weg führte. Es schien als hätte Krieg diesen Kampf gewonnen als er plötzlich mehreren Blitzstrahlen zur Seite aus wich und dann in eine gewaltige Kugel aus Energie blickte die sogar die Körpergröße von Zeus um das tausendfache übertraf.
„Jetzt hab ich dich endlich da wo ich dich haben wollte, Reiter des Kriegers. Knie nieder und verneige dich vor der Macht eines Gottes, denn es wird das Letzte sein was du siehst“, kommentierte er dabei lautstark lachend, während er weitere Energie in seinen Angriff übertrug.
„Niemals“, antwortete Krieg gelassen, bevor Zeus ohne weitere Warnungen seinen Angriff startete und die gewaltige Energie-Kugel in Richtung des Reiters abfeuerte. Dieser hielt jedoch lediglich die bloßen Hände seiner momentanen Form zwischen sich und den Angriff, der unerwartet schnell näher kommen sollte. Gewaltige Blitze entluden sich nach allen Seiten als der Angriff mit dem Reiter kollidierte, schien an diesem jedoch nicht den geringsten Schaden anrichten zu können.
„WIE IST DAS MÖGLICH?“, rief Zeus schockiert aus als er mit ansah wie Krieg die Energie langsam in das schwarze Loch leitete dass er momentan als Elemental-Form verwendete. „DAS KANN NICHT SEIN!“, schrie er weiter aus als sich dieses schwarze Loch ebenfalls zu einem Weisen zu wandeln begann und dabei alle Energie seines Angriff absorbierte. Als es explodierte schien Krieg im Stande sein diese Kräfte gezielt in Richtung des Untergottes zu lenken. „KOMM NUR HER, VERRÜCKTER KLEINER REITER!“, rief er aus, während er sich mit einer beinahe genauso gewaltigen Schildkugel schützte, aber dennoch völlig von dem gewaltigen Explosions-Strahl umschlossen wurde. Selbstsicher begann Zeus zu lachen bevor seine Schildkugel einen ersten Riss wie in einer Glasscheibe ansetzte. „Oh Nein“, kommentierte er lediglich noch erstaunlich ruhig, bevor seine Schildkugel zusammen brach und dabei zersplitterte wie eine Glasscheibe und der Strahl unter lautstarken Schmerzensschreien über ihn hinweg fegte ohne dass er auch nur noch den geringsten Schutz davor nehmen konnte. Nach dem Ende des Angriffes blieb offensichtlich nichts von Zeus übrig, nicht das geringste, was den Reiter des Krieges nur sehr wenig wunderte. Er hatte jedoch sehr viel seiner Kraft für dieses Gefecht verbraucht und es war bereits schwierig die Fusions-Form mit seinem Reittier aufrecht zu erhalten. Dennoch musste er nun weiter diese Form aufrecht erhalten und schnell zurück in die Schlacht kehren, als ihn plötzlich etwas sehr schnelles von unten nach oben weg riss und in einen Kometen rammte, der sich gerade zufällig in der Flugbahn der beiden befand. Schockiert sollte der Reiter sich mit dem Rücken in Gestein wieder finden, während er seinen vorherigen Feind in Untergottesform vor sich erblickte.
„Hattest... du wirklich... gedacht... dass ich... so einfach... zu besiegen wäre?“, kommentierte dieser wütend während er seine gewaltige Faust mehrmals gegen den Kopf des Reiters rammte, der schnell diesen Arm packte und seine Hellebarde materialisierte. Allerdings packte Zeus nun diesen Arm und riss ihn in einer ruckartigen Bewegung aus, woraufhin Krieg sich ein lautes aufschreien nicht verkneifen konnte. „Ihr legt euch mit Göttern an und wundert euch, wenn ihr in ein Gefecht geratet, dass ihr nicht gewinnen könnt. Ihr seit dumme, naive kleine Kinder“, sprach er weiter, während Krieg mit dem anderen Arm versuchte seine Raumverzerrungen auf den Gott zu fokussieren, allerdings dieser packte auch diesen Arm und brach ihn mit aller ihm zu Verfügung stehenden Kraft, so dass der Reiter auch dieses mal laut aufschreien musste. Mehrere Faustschläge auf den Rücken folgten als Krieg versuchte zu entkommen. „Und nun Reiter wirst du sterben!“, rief er noch aus und bildete zwei Energie-Klingen an seinem Arm mit denen er nichts weiter tun musste als den Kopf abzutrennen und den Torso an der richtigen Stelle zu durchstoßen, als der Reiter seine Form kurz trennte und beide nach jeweils einer anderen Seite ausweichen sollten, wo sie ihre vereinte Form neu bildeten. Dieses mal war es der Reiter der den Torso des Gottes mit seiner Hellebarde durchstieß und die rechte Seite seines Kopfes mit einem gewaltigen Faustschlag zertrümmerte. Zu guter letzt schloss er ihn in ein Gefängnis aus Raumverzerrungen ein.
„Nun soll ich dir was sagen. Ich bin froh, dass ich tatsächlich die Chance bekomme dich auf diese Weise los zu werden. So viel zu dir“, kommentierte der Reiter noch abschließend bevor er das Gefängnis schnell zusammen zog und den Gott innerhalb kürzester Zeit auf Atomgröße zusammen presste, bevor dieser auch nur den geringsten Schrei oder Kommentar abgeben konnte. „Damit ist es getan. Ich hoffe die anderen werden meine fehlende Kraft ersetzen können“, fügte der Reiter noch hinzu, bevor seine Form zusammen brach und er selbst regungslos auf dem Kometen liegen bleiben sollte.

Schnell hatte sich der Reiter des Todes abgefangen und das lange bevor er das nächste Sternensystem auch nur erreichen konnte. Hades dagegen krachte mit dem Rücken gegen einen Gas-Giganten, was nicht zuletzt daran liegen sollte, dass dieser weitaus näher war als das nächste Sternensystem dem Reiter. Dennoch packte Hades sich wütend diesen Planeten und nutzte ihn als Wurfgeschoss gegen den Reiter der ihm einfach zur Seite auswich und einige Seelen-Energie-Bälle auf Hades los ließ, der sie mit Hilfe eines kleinen schwarzen Lochs, dass er vor sich erschuf und dann kollabieren ließ, einfach aufsaugte, ebenso den darauf folgenden Seelen Energie-Strahl von nicht zu unterschätzender Größe. Schnell wich der Reiter zurück als sich unter ihm ein weiteres dieser schwarzen Löcher bilden sollte und unzählige schwarze Tentakel aus diesem schossen um den Reiter zu greifen. Plötzlich feuerte Hades einen weiteren schwarzen Energiestrahl ab, der jedoch eher wirkte wie eine Säule aus diesen Tentakeln und sich in solche aufspaltete die nach allen Richtungen ausschlugen und versuchten den Reiter zu greifen als dieser dem eigentlichen Angriff entkommen war. Schnell trennte der Reiter drei der Tentakel ab bevor sie ihn greifen konnten als der Gott selbst neben ihm erscheinen sollte und einen mächtigen Faustschlag ausführte. Plötzlich sollte jedoch die ohnehin gewaltige Sense von Tod auf eine noch gewaltigere Größe wachsen, so dass der Reiter sie nicht nur beidhändig zwischen den Angriff hielt sondern ihn auch abfangen konnte. Blitze in den Farben der Elemental-Formen beider Gegner entluden sich dabei nach allen Seiten, wo sie Asteroiden zertrümmerten. Plötzlich verschwanden beide Kämpfer und das im selben Moment in dem sie auseinander gegangen waren und erschienen lediglich kurz an verschiedenen Stellen des Systems, wobei sie in ähnlichlichen Kräftemessenden Positionen zu erkennen waren wie schon zuvor. Jedes zusammentreffen der beiden löste dabei eine gewaltige Schockwelle aus, die jedoch im leeren Raum stattfinden sollte und nichts mehr hatte, was sie vernichten konnte. Beim letzten dieser Zusammentreffen nutzte Hades jedoch seinen anderen Arm um aus seiner Klaue mehrere dieser schwarzen Tentakel auf den Reiter abgeben zu können ohne, dass dieser es verhindern konnte. Immer schneller und von immer mehr dieser eigenartigen schwarzen Gebilde sollte der Reiter umschlungen und völlig bewegungsunfähig gehalten werden. Plötzlich fegte jedoch eine Seelenenergie-Sichel zwischen den beiden hindurch und durchtrennte die Tentakelgebilde. Abgefeuert worden war diese von einem Skellet aus Seelen-Energie, dass nur wenig kleiner war als der Reiter und mit einem Säbel aus der selben Energie ausgerüstet war. Schnell sollten daneben weitere 15 Wesen aus Seelen-Energie erscheinen, jedes unterschied sich ein wenig in Form, Größe und Bewaffnung von den anderen, wobei sie alle ungefähr die Größe des Reiters hatten, manche waren ein wenig größer, andere ein wenig kleiner. So schnell dass sie alle nur noch als Energie-Strahlen wahr zu nehmen waren stürzten sie sich auf Hades, der mit einer ähnlichen Geschwindigkeit zurück wich und dabei immer noch genügend Kraft hatte um einen gewaltigen schwarz-violetten Energieball zu erschaffen, den er seinen 16 Feinden entgegen jagte, die im folgten und dabei spiralförmig umeinander kreisten. Wie ein Schwarm trennten sie sich um dem Angriff zu entkommen und stürmten Hades erneut entgegen der sich in einer schwarzen Energie-Kugel versteckte als sie alle gleichzeitig mit ihren Waffen zuschlugen. Dabei sollte eine gewaltige Schockwelle entstehen, welche genügte um 10 der 15 zu Hilfe gerufenen Kämpfer völlig zu verwirbeln. Die anderen fünf wurden in das schwarze Loch gezogen, zu dem der Gott seine schwarze Schildkugel schnell umwandelte und es dann zusammen brechen ließ. Blieb nur noch der Reiter, dessen Sense er nun mit der bloßen Klaue abfangen sollte.
„Lächerlich. Du wirst einem Wesen wie mir niemals gefährlich werden können und dennoch kämpfst du weiter. Du bist noch dümmer als ich es angenommen hatte“, kommentierte Hades, während weitere Blitze in der Umgebung entladen wurden.
„Und dennoch kämpfe ich weiter und am Ende wirst auch du verstanden haben, was Furcht bedeutet“, antwortete der Reiter sehr zum Missfallen seines Gegenübers, dass schnell alle seine Energie in seine Elemental-Form legte und sie auf noch gewaltigere Größen anwachsen ließ, wobei er sogar seine Grundform aufgab und sich einfach als Nebel aus schwarzer Energie auf den Reiter stürzte. „Es ist soweit“, kommentierte dieser lediglich gelassen und setzte selbst all seine Kraft ein um seine Form zu vergrößern, wobei er die Größe von Hades sogar noch ein wenig übertreffen sollte und ihm so ohne größere Schwierigkeiten Stand halten konnte.
„NEIN! DAS IST UNMÖGLICH!“, schrie Hades lediglich panisch aus, während beide Formen weiter in einem gewaltigen Wirbel beider Energien versuchten sich zu übertreffen und immer größere Ausmaße annehmen sollten. Erneut blieb Hades nur ein panischer Aufschrei übrig als der Reiter einen weiteren Wachstumsschub erreichte und einen Schlag ausführte, der den Untergott zurück schleuderte und seine Elemental-Form zusammen brechen ließ. „Halt. Wir können doch sicher darüber reden oder? Ich weiß schon. Ich unterwerfe mich euch und dann ist doch...“, stammelte Hades lediglich voller Furcht als der Reiter des Todes an seiner Absturzstelle auf einem Gasriesen erschien, bereit den letzten Schlag mit seiner Sense auszuführen.
„Was soll dann sein? Alles in Ordnung? Ich sagte dir doch, dass du am Ende dieses Kampfes verstehen würdest. Errinnerst du dich auch daran, was ich noch sagte?“, fragte der Reiter und unterbrach seinen Gegner dazu einfach.
„Dass es dann für mich zu spät sein würde?“, antwortete Hades lediglich verwirrt.
„Ganz genau das“, kommentierte der Reiter abschließend bevor er seinen Schlag ausführte und damit nicht nur den Körper des Gottes durchtrennte, sondern auch seine Seele so gewaltsam es nur irgendwie möglich war aus seinem Körper aus riss und das alles ungeachtet des panischen Todesschreis den Hades vor seinem ableben ausstieß. „Erbärmlich, selbst für dich“, fügte Tod seinen Aussagen gelassen noch hinzu, während er die Seele seines Feindes betrachtete. Dann hob er den Arm in ihre Richtung, woraufhin sie sich zu einem kleinen, aber besonders hell leuchtenden Energieball in der Hand des Reiters umformte. „Keine Sorge. Was ich dir nicht gesagt habe ist, dass du als ein Teil meiner Sammlung weiter leben wirst, jetzt nachdem du den größten Teil davon vernichtet hast“, sprach Tod noch, während er die Seele des Reiters unter seinem Umgang bei drei weiteren nicht ganz so hell leuchtenden Energiebällen verstaute und sich dann auf den Weg in Richtung der Schlacht machte und das so schnell er konnte. Er lag in seinem eigenen Zeitplan bereits viel zu weit zurück.

Unzählige Schockwellen zogen sich über die Systeme in denen Ra und der vereinigte Mech von Cain, Uriel, Ma'ik und Natasha sich mit einem mehrfachen der Lichtgeschwindigkeit bekämpften und fegten die Himmelskörper bei Seite als wären sie gar nicht existent. Dabei fiel nicht auf wie sehr Ra die Oberhand in diesem Kampf hatte. Sogar als sie mit einer gewaltigen Klinge aller ihrer Elemente versuchten den Gott zu durchtrennen blockierte dieser den Schlag einfach mit seiner bloßen Hand und zersplitterte dabei die Klinge als wäre sie aus Glas. Dabei sollte nun ein bloßer Faustschlag als Gegenangriff genügen um den vereinigten Mech mehrere Systeme weit zurück zu schleudern, wo er sich direkt neben einer Sonne abfing.
„Ich habe unsere Position festgestellt. Sie ist mehrere Galaxieen von unserem eigentlichen Ziel entfernt“, warf Ma'ik schnell ein, während das Mechvehikel einem Fusionsfeuer-Strahlen-Angriff zur Seite auswich.
„In diesem Falle habe ich einen Plan“, kommentierte Cain sehr zur Verwirrung von Uriel und Natasha. „Vertraut mir einfach“, antwortete der Dämon jedoch lediglich, während der vereinigte Mech die Sonne in der Nähe packte und als Wurfgeschoss verwendete, wohl wissend, dass er nicht die Zeit hatte um den dreien den Plan zu erklären. Er konnte lediglich hoffen, dass die anderen schnell verstehen würden. Und so wichen sie schnell zur Seite als Ra seiner Seits der Sonne zur Seite entkam und selbst so schnell wie ein Flammenstrahl auf sie herab stürzte.
„Jetzt bin ich auf deinen Plan gespannt“, kommentierte Uriel, während der Mech schnell einen Faustschlag des Untergottes versuchte mit gekreuzten Energieklingen abzufangen, aber dennoch einfach zurück geschleudert wurde und mit dem Rücken in einen der Planeten des Systems krachte.
„Ihr seit mir lange genug auf die Nerven gegangen. Jetzt werde ich euch beseitigen!“, rief Ra nun wütend aus, während er so schnelle Faustschläge auf die Elemental-Form des vereinigten Mechs ausführte, dass seine Arme wirkten als wären es nicht 2 sondern eher 20.000. Danach begann er seine grob humanoide Form aufzugeben und einen gewaltigen Wirbel aus Sonnenfeuer zu bilden als der er sich auf seine vier Gegner stürzte. Verzweifelt versuchten diese mit einem eigenen Wirbel aus ihrer Elemental-Form stand zu halten, aber Ra stellte sich erneut als der weitaus stärkere heraus.
„Wir können ihn nicht besiegen. Er ist einfach zu mächtig“, stellte Uriel nun fest, während der Rest weiter alle Kraft versuchte gegen den Gott zu mobilisieren und dabei laut aufschreien musste vor Anstrengung.
„Nicht mehr lange! Wir müssen ihm nur noch ein wenig mehr stand halten!“, antwortete Cain, bevor beide Gegner als Strahlen der Farbe ihrer Elemente durch das System irrten und dabei durch drei weitere Planeten schlugen, bevor sie einen Kurs mitten in die tiefen des Raums nahmen, wo sie auf den selben Planeten krachten, auf dem das Gefecht überhaupt erst begonnen hatte. Eine gewaltige Explosion bedeckte ein Achtel der gesamten Oberfläche, wobei sich beide Kämpfer schlagartig in Formen gewandelt hatten bei denen sie den Planeten nicht zerstören würden. Die Vier hatten ihre Elemental-Form vollständig zusammen brechen lassen und auch Ra hatte in eine nur wenig größere Form gewechselt, da auch ihm offensichtlich sehr viel daran lag den Planeten nicht zu zerstören. Dennoch ließ er sich nicht davon ab bringen einen weiteren Faustschlag auf den Kopf des vereinigten Mechs auszuführen und diesen sogar dort ein wenig zu verbiegen. Schnell richtete das Mech-Vehikel seinen Arm auf den Untergott, kam jedoch nicht mehr zu einem Elemental-Angriff, da dieser den Arm schnell packte und an der Verbindungstelle von Ober- und Unterarm einfach abbrach indem er ihn entgegen seiner eigentlichen Montage verbog.
„Und nun werdet ihr alle gleichzeitig sterben!“, rief Ra aus, während er sich schnell in den Himmel erhob und dort einen Sonnenfeuerball seiner doppelten Körpergröße bildete.
„Irrtum. Ich glaube eher du bist es, der nun sterben wird“, antwortete Cain ihm noch, während sich das Mech-Fahrzeug wieder aufgerichtete und bevor der Gott seinen Angriff durchführte und den Feuerball als Wurfgeschoss los schleuderte. Nun sollte das Vehikel jedoch ein neues Waffensystem hinter seinem Rücken hervor holen, dass sich als gewaltiger mechgroßer Hammer heraus stellen sollte. Als Ra genauer hinsah erkannte er außerdem die Deus Machina, die in die Waffe integriert worden war. Lautstark schreiend vor Anstrengung schlugen sie alle vier mit diesem Hammer zu, wobei es hauptsächlich Cain war, der nun die nötige Kontrolle aufbringen musste um die Deus Machina einzusetzen. Wie damals in seinem letzten Gefecht mit dem Untergott entfachte er nun eine gewalltige Welle der Auflösung, welche den Sonnenfeuerball der ihnen entgegen kam einfach in sich zusammen brechen ließ.
„NEIN!!!! NEEEEEEEIIIIIIIIN!“ konnte der Gott lediglich wütend ausschreien, wohl wissend, dass er sich durch sie alle von der einfachsten aller Möglichkeiten hatte ablenken lassen, welche war sie einfach mit der Deus Machina zu vernichten. Diese Möglichkeit stand nun seinen Gegnern offen und ganz besonders Cain war sich sicher, dass er diesen Gegner nicht noch einmal davon kommen lassen würde. „ICH WERDE EUCH DIE DEUS MACHINA NIEMALS ÜBERLASSEN!!!! IHR VERDAMMTEN SCHWEINE!!!!!!!“, schrie Ra noch aus, bevor er erneut in seine Elemental-Form wechselte und als gewaltiges Sonnenfeuer auf das Mech-Vehikel zustürmte.
„Ich glaube diese Chance hast du gerade vertan“, antwortete Uriel gelassen und das obwohl der gewaltige Sonnenfeuersturm der Ra geworden war ihnen immer näher kam.
„Zeit für den letzten Angriff“, sprach Cain und schrie noch einmal laut auf bevor er den Hammer auf das Sonnenfeuer richtete und es mit einer einzigen Bewegung seines Hammers ins Leere einfach implodieren und somit im nichts verschwinden ließ, genauso jeden Rest von Ra der sich auch nur im Ansatz wieder hätte regenerieren können. Langsam landete das stark beschädigte, vereinigte Mech-Vehikel sicher im Krater, den die Kollision der fünf Kämpfer mit dem Planeten hinterlassen hatte. Irgendwo darin hatte sich auch das Tempelgebäude befunden, von dem nun ebenfalls nichts mehr als ein gewaltiger Krater übrig geblieben war. Schnell begannen sich die Fahrzeuge der Vier wieder zu trennen und zwar auf die selbe Weise wie sie sich vereinigt hatten. Nun galt es noch eine aller letzte Aufgabe zu erfüllen bevor dieses Universum sicher war und das war die Deus Machina zu einem der Reiter zu bringen, auf dass er die Himmelsarmee damit entgültig in die Flucht schlagen und in ihre eigenen Dimensionen zurück verbannen konnte.

In einer schnellen Bewegung wich Tar'wik den Klingen seines Feindes nach hinten aus, bevor er schnell einen gewaltigen Flammenstrahl aus dem Zentrum seines aus zwei Dreadnoughts vereinigten Mechs abfeuerte und den Titanen-Mech der Himmelsarmee völlig vernichtete. Genauso schnell wich Tar'wik nun nach unten, so dass ihn das Bein eines Giganten-Mechs seiner eigenen Fraktion gerade noch so verfehlte, während dieser sich gerade in einem gewaltigen Kräftemessen mit einem gleichgroßen Mech-Vehikel der Himmelsarmee befand. Tar'wik hatte jedoch immer noch keine Zeit sich mit diesen Dingen zu befassen, denn der Vernichter lud immer noch sein Hauptgeschütz auf und drohte eindeutig die Ringwelt völlig zu vernichten. Es war sicherlich nicht mehr viel Zeit etwas zu unternehmen, weswegen Tar'wik schnell begann sich einen Weg durch das gewaltige Schlachten-Chaos zu suchen, als ihn plötzlich eine Staffel Kreuzer-Mechs mit Energie-Kanonen von oben unter Feuer nahm und seinen Weg blockierte. Schnell aktivierte der Eldar-General die Energie-Schilde seiner Maschine um sich vor weiteren Angriffen der verglichen ziemlich kleinen Kreuzer zu schützen, bevor schnell alle kleineren Geschütze seiner Maschine ausfuhren und mit mehreren Partikelstrahlen das Feuer eröffnete. Und obwohl die Himmelsschiffe versuchten auszuweichen, so konnten sie dennoch nicht verhindern, dass die von mehreren der Strahlen durchschlagen wurden und einfach explodierten, was Tar'wik den Weg frei machen sollte. Schnell versuchte er sich weiter dem Vernichter der Himmelsarmee zu nähren als sich einer der transformierten Zerstörer in Tar'wiks Weg schob und direkt das Feuer mit einer gewaltigen Lichtkanone eröffnete, deren Strahl so gewaltig sein sollte, dass sie nicht nur über Tar'wiks vereinigten Mech fegte, sondern auch noch über viele weitere Community- und Himmels-Maschinen dahinter. Mehrere Explosionen durchzogen dabei die Schlacht, während Tar'wik weiterhin verzweifelt versuchte dem Angriff stand zu halten indem er mehr Energie in seine Schildkugel legte. Zur selben Zeit krachten zwei gewaltige Strahlen in den Planeten und verwüsteten dessen Oberfläche zu einem Achtel. Aber auch damit konnte Tar'wik sich für den Moment nicht befassen, denn er hatte ein weitaus größeres Problem.
„Sir, es feuert!“, rief plötzlich einer der anderen Brückenoffiziere.
„WAS?“, antwortete Tar'wik schockiert als der Lichtstrahl sich langsam aufzulösen begann und den Blick auf die gewaltige Waffe des Vernichter-Mechs freigab, die nun abgefeuert werden sollte. Ein gewaltiger Strahl aus Licht, Energie und roten Partikeln schoss aus dem Torso des transformierten Vernichters und würde die Ringwelt mit Sicherheit vernichten, als sich der Strahl plötzlich in der Mitte teilen und die Ringwelt so verfehlen sollte, wenn auch nur sehr knapp. Verantwortlich dafür war der Reiter des Todes, der den Strahl einfach mit seiner gewaltigen Sense zerteilt hatte und nun mit eben genau dieser auf den Vernichter zustürmte. Dieser begann dem Reiter weitere Licht- und Energie-Strahlen entgegen zu jagen, die dieser jedoch einfach ignorierte und den gewaltigen Vernichter in einem Schlag feinsäuberlich in zwei schräg geschnittene Hälften zersägte. Eine gewaltige Explosion riss den letzten Trumpf der Himmelsarmee in seine Einzelteile und machte die Himmelsarmee auf ihren Verlust aufmerksam. Das Kräfteverhältnis hatte sich eindeutig auf Seiten der Community gedreht, deren Ringwelt nun einen weiteren Sonnenfeuerball auf einen Zerstörer-Mech abfeuern sollte, der ebenfalls einfach explodierte. Auch das erscheinen von Krankheit und Hunger sollte die Vernichtung eines weiteren Vernichter-Mechs nach sich ziehen, bevor sich die drei Reiter vor dem Planeten sammelten, scheinbar um den Weg zu und von dem Planeten weg zu sichern.
„Da bist du ja Bruder“, kommentierte Hunger zu Tod.
„Wo ist Krieg?“, fragte der jedoch lediglich.
„Ich habe nichts von ihm gehört oder gesehen auf unserem Weg hier her“, antworte Krankheit, als sich vier recht kleine Objekte von dem Planeten erhoben und an den Reitern vorbei schwebten. Es handelte sich um die Mechs von Natasha, Cain, Uriel und Ma'ik und auch wenn Ma'ik es nicht mehr geschafft hatte sie wieder völlig aus der stark beschädigten Vereinigung herzustellen, so genügte es um die Maschinen verwenden und wiedererkennen zu können. Lediglich ein paar Teile der Panzerung waren unvollständig geblieben. Das weitaus wichtigere an dieser Sache war jedoch das was der Legion bei sich trug, wobei es sich um die Deus Machina handelte. Ganz eindeutig war die Schlacht gewonnen und schnell begann sich die Himmelsarmee zurück zu ziehen, als ihnen die veränderte Situation klar wurde.
„Seht mal, die Engel ziehen sich zurück!“, rief Natasha freudig aus.
„Wir haben gesiegt. Dieses Universum ist gerettet“, kommentierte Uriel eher müde als freudig, was ganz eindeutig auch das Problem von Ma'ik und Cain sein sollte.
„Hey! Da ist ja Krieg!“, rief Hunger aus, als er dessen Reittier sah, dass den zusammen gebrochenen entkräfteten Körper seines Herren auf dem Rücken zurück transportierte und dabei auf der Schulter von Tod landete.
„Wem von euch vier komischen Vögeln darf ich die Deus Machina jetzt in die Hand drücken?“ fragte nun Cain, der scheinbar erst dann das Gefühl hatte seine Aufgabe abgeschlossen zu haben. Plötzlich sollte jedoch ein gewaltiger Aufschrei durch das gesamte Weltall fegen, wobei die Stimme sogar Uriel und Cain noch Schmerzen in den Ohren verursachte. Keine Sekunde darauf öffnete sich ein gewaltiges Dimensionales Fenster in der Größe eines Reiters durch das ein sehr eigenartiges Wesen kam. Es wirkte eher wie ein Raumnebel, der grob die Züge eines monströsen Kopfes und zweier monströser Hände gebildet hatte als wie ein Wesen. Dabei war es zum größten Teil in einer violetten Farbe gehalten, an manchen Stellen war es auch rot.
„Jehova!“, stellte der Reiter der Krankheit schockiert fest.
„FLIEHT!“, schrie nun der Reiter des Todes noch aus, bevor bereits der Reiter der Krankheit einen Faustschlag dieses Wesens abbekam und einfach zur Seite weg geschleudert wurde. Hunger reagierte schnell darauf und versuchte Jehova wie Ryujin und Kronos zuvor einfach zu absorbieren, aber sein schwarzer Rauch traf lediglich auf den Nebel von Jehova, wo sich Blitze nach allen Seiten entladen sollten. Plötzlich bildete sich eine nicht zu unterschätzende Schockwelle, die Hunger einfach nach hinten schleuderte, nachdem sie ihn beinahe völlig verwirbelt hatte. Schnell stürmte Tod mit seiner Sense vor, während Krieg noch ein letztes Mal seine Kräfte sammelte und sich mit seinem Reittier vereinigte. Schockiert musste Tod jedoch feststellen, dass Jehova seine Waffe mit der bloßen Klaue abfangen konnte und ihn ebenfalls mit einem einfachen Faustschlag beiseite schleuderte. Ähnlich erging es Krieg als er versuchte mit seiner Hellebarde zu zuschlagen.
„DIE DEUS MACHINA! GIB SIE MIR!!!“, schrie Jehova, der Herr der Himmelsarmee aus, bevor er versuchte sie Cains Legion mit aller Gewalt zu entreißen. Verzweifelt steuerte der Erzdämon dagegen, so lange bis plötzlich der linke Arm seines Legions, mit dem er die Deus Machina umklammerte, den Anforderungen nicht mehr stand hielt und einfach aus riss. So sehr er es versucht hatte, er konnte weder verhindern, dass Jehova sich die Deus Machina stahl, noch dass er und die anderen drei von einer nicht zu unterschätzenden Schockwelle zurück geschleudert wurden und in das Schiffswrack eines Titanen krachten.
„VERDAMMT!“, schrie der Dämon wütend aus, während Jehova lediglich zu lachen begann.
„Dachtet ihr wirklich, ich würde die letzte von fünf Deus Machinas ausgerechnet Dimensionsbewohnern überlassen?“, fragte er dabei. „Und jetzt werde ich dafür sorgen, dass ihr sie nie wieder zurück erhalten könnt!“, fügte er dann noch sehr ernst an bevor er die Deus Machina verschluckte und in seinem eigenartigen Körper verschwinden ließ.
„NEIN!“, schrie der Reiter des Krieges schockiert aus.
„Wir müssen uns schnell zurück ziehen und versuchen sie alle in Sicherheit zu bringen“, stellte nun der Reiter des Todes fest, während die vier Reiter sich vor der Flotte der Community sammelten und versuchten ihr Deckung zu geben.
„Wohin denn?“, warf nun Cain ein. „Es gibt keinen Ort in dieser Dimension an dem er uns jetzt nicht finden und vernichten könnte“, erklärte er dann.
„Ich fürchte er hat recht“, stellte nun Ma'ik fest.
„Wir haben keine andere Wahl als gegen ihn anzutreten. Am besten die gesamte Flotte“, fügte Tar'wik nun an und brachte sein vereinigtes Mechvehikel ebenfalls vor der Flotte in Stellung.
„Aber wie besiegt man jemanden wie Jehova, wenn ihm nicht einmal die Reiter wirklich gefährlich werden können und der jetzt sogar noch die Deus Machina des Kampfgebietes besitzt?“, warf nun Uriel ein, sehr zum Schock aller Anwesenden.
„Ganz einfach indem wir es versuchen mit allem was wir haben“, antwortete der Erzdämon und plazierte sich wie anderen ebenfalls vor der Flotte, sehr zu Jehovas eindeutiger Belustigung.
„Ihr wollt euch mir weiter wiedersetzen? Dann tut das und tragt die Konsequenzen eures Handelns!“, kommentierte er dann noch kurz bevor er den ersten Angriff starten sollte.
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So, hier haben wir nun den letzten Teilnehmer in dieser großen Schlacht. Es dürften jetzt vielleicht noch zwischen 2 und 4 Teilen sein bis zum großen Ende und ich bin echt froh, dass es bald vorbei ist. ^^
Zuletzt geändert von Child of Bodom am So 25. Sep 2022, 17:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: [RC18] (Sci-Fi/Fantasy) Inferno - Die letzte Dimension

Beitrag von Child of Bodom »

So, jetzt endlich kommen wir zum Abschluss der Geschichte.
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Kapitel 29 – Das große Finale?:

Schnell begannen alle Vehikel der Community ihre Waffensysteme vorzubereiten, während Jehova bereits seinen ersten Angriff mit zwei gewaltigen violettfarbenen Blitzen aus seinen Klauen ausführte. Schnell warfen sich Krieg und Tod mit gewaltigen Schildkugeln in Seelen und blauer Energie dazwischen und spalteten diesen Angriff in viele Blitze die sich nach sämtlichen Richtungen entluden. Plötzlich sollten jedoch die Schildkugeln der beiden wie Glas zerbröseln, was auch die Spaltung der beiden Blitze aufhob, was nun auch bedeuten sollte, dass sie die Reiter treffen würden und diese es nicht mehr verhindern könnten. Plötzlich schob sich jedoch noch im letzten Moment Hunger zwischen die beiden und den Blitzangriff und absorbierte diesen auf seine übliche Weise. Anschließend öffnete er sein Maul und jagte einen ebenfalls violetten Blitzstrahl aus diesem auf den Herrn der Götter, der dieser jedoch durch einen einfachen Handschlag zur Seite ablenkte und mit einem gewaltigen Energiestrahl aus seiner Handfläche auf Krankheit feuerte, der gerade versuchte in seine erste, zähflüssige Elemental-Form zu wechseln, während er mit der anderen Hand den Planeten auf dem die Schlacht stattgefunden hatte packte und als Wurfgeschoss gegen die anderen drei Reiter verwendete. Und während Krankheit einfach von dem Energiestrahl beiseite gefegt wurde konnte Hunger dem Planeten anders als Tod und Krieg nicht mehr ausweichen und wurde ebenfalls einfach von diesem beiseite gefegt. Auch Tod begann seine Elemental-Form anzunehmen, während Krieg sich schnell mit einer Rüstung aus Raumverzerrungen umgab und auf diese Weise etwas ähnliches wie eine Elemental-Form bildete, während sie schnell auf Jehova zurasten.
„Sollten uns schnell wieder vereinigen“, stellte Ma'ik fest und die anderen stimmten zu, woraufhin die Aktion erneut beginnen sollte und genauso ablaufen sollte wie im Kampf mit Ra zuvor schon. Nun begann auch die Flotte das Feuer zu eröffnen woraufhin sich Jehova Strahlen und Projektile unterschiedlichster Form und Farbe nähern sollten, zusammen mit zwei Elemental-Formen zweier Reiter der Apokalypse. Jehova erschuf jedoch ähnlich wie Ra eine gewaltige Sonnenfeuer-Kugel um sich, die jedoch wie seine Raumnebelform auch eine violett-rote Farbe hatte und fing auf diese Weise alle Angriffe der Flotte, sogar die Energie-Kanonen der künstlichen Welten der Eldar und sogar die Angriffe der Ringwelt, die ebenfalls auf Sonnenfeuer basierten einfach ab. Nicht einmal die Sense von Tod oder ein Raumangriff von Krieg brachen durch diesen Schutz, der sich ganz plötzlich auflöste und in mehreren kleinen Sonnenfeuerstrahlen auf die Reiter und die Flotte einregneten. Schnell wichen Tar'wik und die gerade gebildete Vereinigung der Mechs von Cain, Uriel, Ma'ik und Natasha den ihnen gewidmeten Strahlen zur Seite aus, während die anderen Vehikel der Community diese Möglichkeit nicht mehr hatten und von einem oder mehreren dieser Strahlen durchschlagen oder einfach weg gefegt wurden. Unzählige Explosionen durchzogen die Community-Flotte, bevor auch zwei der vier noch übrigen künstlichen Welten von innen heraus zu explodieren begannen und eine weitere nicht zu unterschätzende Explosion ein Stück aus dem Ring der Ringwelt heraus riss. Bevor nun die Reiter überhaupt reagieren konnten verpasste Jehova jedem von ihnen einen so gewaltigen Faustschlag, dass sie einfach unkontrolliert in die entsprechende Richtung geschleudert wurden.
„Verdammter Bastard!“, rief Cain wütend aus, bevor der vereinigte Mech zu dem auch sein Legion gehörte seinen noch aus dem Gefecht mit Ra verbliebenen Arm ausrichtete und mit einem gewaltigen Strahl aller Elemente die von der Maschine beherrscht wurden auf Jehova feuerte, der diesen jedoch einfach mit seiner Handfläche zur Seite ablenkte und anschließend lautstark lachte, während er einen weiteren Elementalstrahl von Tar'wiks vereinigtem Mechvehikel auf die selbe Weise umleitete.
„Ist das etwa alles gewesen, was ihr nutzlosen Dimensionsbewohner zu bieten hattet? Ich habe die Kräfte der Deus Machina für euch jämmerliche Unterwesen nicht einmal gebraucht“, kommentierte er dann noch bevor er eine gewaltige Schockwelle die wirkte als würde sie aus violetten Raumverzerrungen bestehen auf die Flotte los ließ und dadurch alle ihm nun entgegen stürmenden Mechs, darunter auch der von Tar'wik und der von Cain, Uriel, Ma'ik und Natasha, zurück schleuderte wo sie alle mit nicht transformierten Schiffen kollidierten oder sogar von der Gravitation der künstlichen Planeten oder sogar der Ringwelt erfasst wurden und einfach auf diesen wie Geschosse oder Meteroiten einschlugen und teilweise kleinere, teilweise größere Krater an diesen hinterließen.
„Ihr könnt mich nicht besiegen, aber ihr könnt euch mir ergeben und unter meinem Kommando in den Krieg gegen die wahren Feinde, Lucifer und seine Dämonenarmee, ziehen. Verneigt euch vor mir, schließt euch meiner Sache an Dimensionsbewohner und ich werde eure Leben jetzt verschonen. Ich bin mir sicher Lucifer wird nicht so gnädig mit euch sein, wenn er hier erscheint“, begann der Herr der Götter zu sprechen, während die Flotte immer noch ihre Schäden sichtete.

Tatsächlich erschienen die Worte Jehovas sehr vielen Wesen der Community als Gelegenheit, weniger als Bedrohung. Schockiert sahen Cain, Uriel, Ma'ik, Natasha und Tar'wik mit an wie sie dem Unterlegenheitsgefühl, dass diese Bestie zwangsweise verbreiten musste, verfiehlen und kapitulierten.
„Alle Waffensysteme abfeuern!“, befahl Tar'wik schnell, aber es sollte nicht die geringste Reaktion darauf folgen. An Bord der Schiffe hatte man längst begonnen vor dem Herrn der Götter nieder zu knien und ignorierte das Kommunikations-System völlig.
„Ich hab noch nicht vor zu sterben!“, konnte man nun die Stimme eines Volcanos wiedersprechen hören.
„Ich habe eine große Familie und ich will, dass sie alle leben!“, fügte ein Insektoide noch an, als plötzlich schwarzer Rauch von der Seite mit Jehova kollidierte und ihn tatsächlich zur Seite, an einen völlig anderen Ort in dieser Galaxie schob. Verwirrt versuchte Jehova den schwarzen Rauch zunächst zu packen, bevor er den letzten Rest Form vernebelte und sich in der Form violett-roten Nebels dem schwarzen Rauch stellte. Ein nicht zu unterschätzender Wirbel bildete sich der umliegende Sternensysteme anzog und einfach verschlang, während drei weitere Energiestrahlen in diesen hinein krachten, zwei davon grün, einer schwarz, und eine gewaltige Explosion entfachten, die genügte um diesen Arm der Galaxie zu sprengen und sie stark zu verwirbeln. Verantwortlich für dieses Inferno waren an erster Stelle der Reiter des Hungers, sowie seine drei Brüder, welche sich erst später dem Gefecht angeschlossen hatten. Eine Reihe von Sonnenexplosionen durchzog nun den zweiten Arm in dem sich das Gefecht der Elemental-Formen der Reiter und von Jehova fortsetzte und das mit einer solch hohen Geschwindigkeit, dass es nicht einmal Cain oder Uriel möglich war ihm auch nur in Ansätzen zu folgen. Plötzlich schossen fünf Strahlen aus einer der Sternen-Explosionen und fegten in eine andere Galaxie, während sie sich spiralförmig umeinander bewegten und eine nicht mehr feststellbare zahl an Explosionen um sich herum und Schockwellen auf ihrem Weg entfachten. Erneut begannen die Sonnen der Galaxie zu explodieren, bevor sie von einer sich zentral ereignenten, besonders gewaltigen Explosion völlig vernichtet wurde.
„Bitte... Ihr dürft Jehova nicht glauben! Er wird euch und eure Familien versklaven und in den Krieg gegen die Höllenarmee hetzen“, hielt Uriel den Worten des Herrn entgegen, aber sie zeigten keine Reaktionen darauf.
„Bitte, denkt an den Grund weshalb wir alle hier sind! Wir waren her gekommen um unsere Dimension und alles was wir lieben zu beschützen und das können wir immer noch, wenn wir einfach weiter an uns selbst glauben und nicht an ihn“, fügte Natasha noch schnell hinzu, während eine weitere Galaxie auf ähnliche Weise den kämpfen der Reiter und Jehovas zum Opfer fallen sollte.
„Aber was sollen wir denn tun? Er ist viel zu mächtig“, warf nun die Stimme eines Terraners ein.
„Ich hätte da schon so eine Idee“, antwortete Cain.
„Etwas was wir schon einmal getan haben“, fügte Ma'ik noch schnell hinzu.
„Eine Vereinigung der gesamten Flotte“, erkläre Tar'wik, der den Plan ebenfalls direkt verstanden hatte, abschließend.
„Das wird nicht funktionieren. Die meisten Technologieen sind gar nicht kompatibel untereinander“, stellte ein Kristallwesen fest.
„Nun auch die Vereinigung meines Schiffes mit dem der Terraner funktioniert. Wir werden sie einfach kompatibel machen“, antwortete Tar'wik.
„Ich weiß es klingt irgendwie verrückt, aber wir können ihn nur besiegen, wenn wir an uns glauben und die Grenzen des bisher unmöglichen hinter uns lassen“, fügte Natasha noch hinzu. Nun lag es an den einzelnen Wesen an Bord der Schiffe, Transform-Vehikel und organischen Massen. Jedes Einzelne musste sich dem Plan mit ganzem Herzen anschließen und seine gesamte Kraft der Gesamtheit spenden, nur dann würde die Vereingung überhaupt funktionieren, ganz zu schweigen von den Eldar, die ebenfalls seperat als Einheit funktionieren mussten um die Flotte überhaupt zusammen fügen zu können. Je länger die fünf darüber nachdachten umso absurder erschien auch ihnen langsam, dass der Plan erfolg hätte, insbesondere wenn der Versuch von Natasha sie überzeugen fehlschlagen würde.

Mit so hoher Geschwindigkeit, dass man sie lediglich noch in der Form von Strahlen wahr nehmen konnte krachten die vier Reiter und Jehova in eine weitere Sonne und vernichteten deren gesamtes System. Erneut war es Jehova, der sich als erster aus der Supernova erhob und mit einer gewaltigen Energiekugel auf den Reiter der Krankheit feuerte, der dieser nicht mehr entkommen konnte. Plötzlich schob sich der Reiter des Krieges, der ein schwarzes Loch als Elemental-Form verwendete, zwischen den Angriff und verschluckte den Angriff einfach in seinem Inneren. Doch nun überzogen mehrere Explosionen Jehovas Körper, die von dem Reiter des Todes und fünf weiteren Seelen-Kämpfern, die er ähnlich wie zuvor im Kampf mit Hades zu Hilfe gerufen hatte, mit gewaltigen Seelen-Energie-Strahlen ausgelöst wurden. Jehova ignorierte diese jedoch einfach und entfachte eine weitere violette Schockwelle, welche die Hilfe des Reiters einfach beiseite fegte und auch die Reiter einen kurzen Moment handlungsunfähig hielt.
„Was glaubt ihr gegen wen ihr hier kämpft? Ich bin ein Nephilim. Ich habe in einer Ebene der Existenz existiert, die weder ihr Reiter noch die jämmerlichen Wesen die ihr beschützt verstehen“, kommentierte Jehova, während er einen Flammenstrahl von Krieg mit der Klaue zur Seite umleitete und das Feuer mit einer nicht mehr klar erfassbaren Masse an Blitzen erwiederte.
„Du scheinst deine Situation misszuverstehen. Wir handeln im Auftrag der Nephilim!“, antwortete Krankheit, der sich mit Tod in dessen Seelen-Energie-Schild-Kugel versteckte.
„Nephilim Jehova. Du hast verbrechen gegen dein Volk begangen und es ist unsere Aufgabe dich dafür zu bestrafen“, fügte dieser noch an, bevor er seine Schildkugel auflöste und dann alle Elementalformen ihre festen Formen verloren um dann in Wirbelform auf Jehova zu zurasen.
„Wenn das so ist werdet ihr die ersten sein, die meiner Macht zum Opfer fallen!“, rief Jehova nun aus, während die Elementalwirbel der Reiter ihm schnell näher kommen sollten. Plötzlich begannen sie jedoch einfach zu stoppen, ähnlich wie Hunger im Kampf mit Kronos, was nur auf eine durch Jehova geschaffene Zeitverwerfung hindeuten konnte.
„Ihr hättet besser in der Ewigkeit bleiben sollen“, kommentierte der Herr der Götter und erschuf eine eigenartige violette Kugel aller bekannten Elemente zwischen beiden Klauen, die er jedoch nicht wie geplant auf die Reiter, sondern als Strahl zur Seite abfeuern sollte, wo sich eine gewaltige grob humanoide Elemental-Form aus allen magischen Elementen und Partikeln der Dimensionsbewohner auf ihn stürzte. Schnell wich diese beiseite und führte einen Schlag mit einer gewaltigen Klinge aus diesen Elementen auf Jehova aus. Als dieser die Klinge mit seiner Klaue packte begannen sich Blitze an allen Seiten zu entladen und auch die Zeitverwerfung, welche die Reiter gefangen hielt sollte einfach zusammen brechen, so dass diese nun ebenfalls auf den Nephilim zukommen sollten. Plötzlich und ohne, dass ein offensichtlicher Angriff geschehen wäre, wurden jedoch alle fünf Elementalformen zurück geschleudert, wobei jede davon in einen ganz besonders gewaltigen Planetoiden krachte, die um ein schwarzes Loch kreisten.
„Was war das? Ich hab nicht mal was kommen gesehn“, fragte Natasha immer noch sehr verwirrt.
„Ich auch nicht, das ist völlig normal, wenn Jehova die Deus Machina einsetzt“, antwortete der Reiter des Todes sehr zum Schock aller Wesen an Bord des aus der gesamten Flotte vereinigten Mech-Vehikels. Während dessen begann Jehova seine Form zu wechseln und integrierte schnell Planeten, Sonnen, Asteroiden und schwarze Löcher in seine Raumnebelform, die immer gewaltiger wurde, bis die die Größe einer Galaxie erreicht hatte und Jehova sogar deren Integration im gesamten ermöglichte. Am Ende hatte der Nephilim 15 Galaxieen in seine Form integriert und hatte genau diese Größe auch erreicht, sehr zum Schock aller Dimensionsbewohner, Reiter und deren Helfer.
„Offensichtlich habt ihr alle euren Feind unterschätzt. Ich habe das nicht getan. Ich bin ein Wesen höherer Existenz-Ebene. Ihr nennt es auch einen Gott. Ich habe bereits Feinde gesehen, die ihr euch in euren schlimmsten Vorstellungen nicht ausmalen könnt. Wie könnt ihr auch nur glauben eine Chance zu haben?“, fragte Jehova nun überlegen und verschränkte seine Arme demonstrativ.
„Nun das ist einfach…“, antwortete der Reiter des Krieges dem Herrn der Götter.
„Gemeinsam!“, fügte Natasha noch schnell hinzu, bevor sie ihren nächsten Plan umsetzen sollten.

Verwirrt sah Jehova mit an, wie sich die Elemental-Formen der Reiter in die Mech-Form der vereinigten Community-Flotte integrierten und eine solch gewaltige Energie-Ressonanz bewirkten, dass die neue Elemental-Form dieser Vereinigung aller gerade ein wenig weniger als die Größe von Jehovas gewaltiger Form erreichten sollte. Schnell nahm diese eine Verteidigungstellung an und wartete auf die nächste Reaktion Jehovas, die aus lautstarkem Gelächter bestehen sollte.
„Noch niemals in meiner gesamten Existenz habe ich es erleben dürfen, dass die Mikrobe versucht über den Gott zu dominieren. Nehmt als Geschenk dafür eine kleine Probe von der Kraft der Deus Machina“, kommentierte er dann äußerst ernst, bevor er eine gewaltige Auflösungswelle aus seiner Klauenfläche auf die Dimensionsbewohner jagte, erkennbar durch eine eigenartige rote Verzerrung des Raumes, die sich ihnen schnell näherte und zu einem schnellen Ausweichmanöver zur Seite zwang. Dort wartete Jehova jedoch bereits mit einer Galaxie, die er sich gegriffen hatte und nun wie eine Klinge durch die Elemental-Form der Vereinigten Dimensionsbewohner rammte. Schnell packten sie seinen Arm, konnten jedoch nicht mehr verhindern, dass er mit dem anderen Arm den Kopf der Form packte und mit aller Gewalt gegen einen gewaltigen Raumnebel rammte. Schnell hatten sich die Dimensionsbewohner jedoch wieder gefangen und jagten einen gewaltigen Strahl aller ihrer Elemente auf Jehova, der sich schnell entfernt hatte und mit einer Kugel aus den selben Verzerrungen schützte, die er schon einmal als Strahlenangriff verwendet hatte und so den Angriff einfach auflöste.
„Er hat ihn einfach verschwinden lassen“, kommentierte einer der Terraner schockiert.
„Noch nicht kapitulieren. Das war erst der erste Angriff“, antwortete Cain ihm schnell, während die Elemental-Form der Dimensionsbewohner schnell einer Reihe von Klauenangriffen nach hinten entkam, schnell zwei weitere Elementalkugeln in ihren Armen erschuf und dann versuchte sie Jehova aus nächster Nähe in den Körper zu rammen. Der packte jedoch die Energie und die Hände der Elemental-Form ohne größere Schwierigkeiten mit seinen Klauen, woraufhin sich gewaltige Blitze nach allen Seiten zu entladen begannen.
„Eine dumme Entscheidung“, kommentierte Jehova nun, während er im Kräftemessen ohne größere Schwierigkeiten die Oberhand behalten konnte und machte eine plötzliche Bewegung zur Seite, wobei er tatsächlich die Arme der Elemental-Form der vereinigten Dimensionsbewohner verwirbelte. Plötzlich riss ein gewaltiger Sog die Form nach unten, wo sich scheinbar der Raum um sie verzerrte. Es war nicht möglich die Kontrolle zurück zu gewinnen, sie wurden einfach alle nach unten weg gerissen.
„WIR WERDEN STERBEN!“, schrie eines der Echsen-Wesen aus, während plötzlich eine nicht mehr zählbare Masse an Galaxien dieser unkontrollierbaren Bewegung folgte und mit der Elemental-Form kollidierte. Gewaltige Explosionen überzogen sie während sie mit einer gewaltigen Weisen Energiekugel im Rücken kollidierte und eine noch gewaltigere Explosion entfachte als 15 Galaxien es zusammen könnten. Panisch schreiend wurden die Mitglieder der Community in ihrem vereinigten Mechvehikel nach hinten weg geschleudert, nachdem ihrere Elemental-Form zusammen gebrochen war, wo sie in einen Asteroidengürtel krachten. Schnell richteten die neun stärksten Mitglieder der Verbindung das Mech-Vehikel wieder auf und erschufen eine gewaltige Schildkugel all ihrer Elemente, bevor ein gewaltiger roter Speer durch die linke Schulter des Vehikels schlug an der sich in Form einer grünen Energiekugel auch der Reiter des Todes befand und nun einmal lautstark vor Schmerzen aufschrie.
„Vorsicht!“, rief er dann noch schnell aus um die Aufmerksamkeit der anderen auf den gewaltigen Regen aus diesen roten Speeren, der noch folgen sollte zu lenken, aber es war längst zu spät. Unzählige Male wurde das Fahrzeug durchschlagen, massenweise Schmerzens und Todesschreie durchzogen das All und es war unklar wie Wesen wie sie gegen ein Wesen wie ihn noch einmal die nötige Kraft finden sollten um ihn überhaupt anzukratzen.

„Das schaffen wir niemals!“, rief einer der Insektoiden aus, während Cain noch die eigene Verletzung an seiner Schulter überprüfte. Es war ein eigenartiges Gefühl, denn anders als andere Verletzungen an seinem Körper sollte ihm diese dauerhafte Schmerzen verursachen und auch Uriel hatte eine schwerwiegende Verletzung in ihrem Bauchbereich erlitten die genau wie die von Cain stark blutete. Es fühlte sich an als wären diese Speere in der Lage die Engels-, Dämonen- und sogar die Reiter-Kräfte einfach zu umgehen. Natasha dagegen hatte Glück gehabt, denn sie war von der roten Energie an ihrem Kopf nur sehr wenige Zentimeter verfehlt worden. Ma'ik und Tar'wik befanden sich in Bereichen, die nicht getroffen worden waren und auch von den Reitern, war lediglich noch Krankheit ein wenig angeschlagen worden.
„Wir sollten uns ergeben, so lange wir noch am Leben sind!“, rief ein Kristallwesen nun noch aus, bevor Hilfeschreie und Schmerzen das gemeinsame Bewusstsein überfluteten und ein genaues sortieren der einzelnen Stimmen nicht mehr möglich sein sollte. Nicht einmal mehr Cain traute sich nun noch den Wesen dieser Welt zu wiedersprechen. Dieser Feind war unmöglich zu besiegen, er war allmächtig. Wie sollte man einen Gegner besiegen, der Allmächtig war und den man nicht einmal ankratzen konnte? Es war ein unmögliches Unterfangen und deshalb würde auch Cain nun entscheiden sich diesem Feind zu ergeben.
„Gebt nicht auf!“, unterbrach eine einzige Stimme das Durcheinander, die nicht einmal Cain noch erwartet hatte und das war die von Natasha. „Bitte, wir müssen nur weiter an uns glauben, dann können wir stärker sein. Stärker als die Allmacht und sogar stärker als er. Wir bewohnen diesen Raum schon seit Milliarden Jahren und nicht er. Wir wissen alles über unsere Welt und nicht er“, fügte sie noch hinzu.
„Das ist doch völlig irre! Er wird uns alle töten, wenn wir weiter machen!“, kommentierte ein Volcano die Situation, während weiteres Chaos drohte auszubrechen.
„Ihr habt die Wahl. Ihr könnt den Kampf wieder aufnehmen, oder ihr werdet so oder so sterben. Was ist euch also lieber? Glauben oder Krepieren. Entscheidet“, meldete sich nun Cain zu Wort.
„Sie hat recht. Wir müssen weiter an uns glauben. Und wir dürfen niemals kapitulieren. Niemals“, bestätigte Uriel nun und das Wort „niemals“ begann von allen anderen wiederholt zu werden, so dass es durch die Finsternis des Weltalls schallte und die nächste Stufe des Kampfes starten sollte.

„Was ist das? Was hat das zu bedeuten?“, rief Jehova verwirrt aus, als ihn ein gewaltiges helles Licht zu blenden begann, direkt nachdem sich das vereinigte Mechvehikel der Community wieder aufgerichtet hatte. Verwirrend war dabei nicht das Licht, sondern die Tatsache, dass selbst in blenden konnte. Nicht nur dass er Jehova, ein Nephilim, war er hatte auch noch die Deus Machina, was so etwas unmöglich machen müsste. Somit bekam er nicht mit, wie sich unzählige Planeten, Sonnen, Asteroiden und sogar Raumanomalien der Form anschlossen und eine Rüstung um sie bildeten, mit der sie ohne größere Probleme die Größe von Jehova erreichen sollte. Direkt nachdem dieser Transform-Prozess abgeschlossen war, stürmte die neue Form auf Jehova zu, der immer noch ein wenig geblendet war und somit lieber entschied zurück zu weichen, da er den Angriff nicht richtig kommen sehen konnte. Innerhalb kürzester Zeit beschleunigten sie beide auf eine so hohe Geschwindigkeit, dass Jehova nur noch als violetter, das Vereinigte Mechvehikel nur noch als grüner Energiestrahl wahr zu nehmen waren. Mehrmals sollten diese Strahlen zusammen treffen und Schockwellen entfachen, welche Galaxien beiseite schieben sollten, bevor sie in einem Bogen um einige dieser Galaxieen zogen und dann wieder frontal zusammen treffen sollten, wobei Jehova und das vereinigte Mechvehikel in ein gewaltiges Kräftemessen geraten sollten.
„Wie ist das möglich? Wie können einfache Dimensionsbewohner mit der Macht einer Deus Machina mithalten?“, rief der Herr der Götter verwirrt aus, während er die Deus Machina nutzte um damit den Schlag einer galaxiegroßen Elemental-Klinge abzufangen. Wie ein Stück Glas zersplitterte diese als sie auf das Auflösefeld traf, dass der Nephilim mit ihr erschaffen hatte, ebenso die nächste die anders als die erste nicht vertikal, sondern horizontal geschwungen wurde und auch der darauf folgende Elemental-Strahl sollte einfach von einem Auflösefeld Jehovas verschluckt werden. Nun war es Jehova, der zwei gewaltige rote, blitzartige Energieklingen zwischen seinen Klauen bildete und dann schnell verschwand, wobei seine Bewegungsgeschwindigkeit die hundertfache Lichtgeschwindigkeit weit hinter sich lassen sollte. Zeitgleich mit ihm war auch das vereinigte Mechvehikel der Community verschwunden, dass zuvor noch eigene Elemental-Klingen gebildet hatte. Unzählige Explosionen durchzogen das Universum und vernichteten über 100 Galaxieen, während die beiden Kämpfer Schlaggeschwindigkeiten von 200-Facher Lichtgeschwindigkeit erreichen sollten. Weitere Explosionen unzähliger Elemental-Kugeln und Strahlen, die in der selben Geschwindigkeit abgefeuert worden waren durchzogen den nun leeren Raum, bevor die beiden Kämpfer mit gekreuzten Klingen über einer weiteren besonders gewaltigen Galaxie wieder erschienen.
„Ich habe mich viel zu lange von euch veralbern lassen. FÜHLT DIE MACHT DER AUFLÖßUNG!!!“, schrie Jehova nun wütend aus, bevor er erneut verschwand und direkt hinter dem Mech-Vehikel wieder erschien um einen gewaltigen Auflöse-Strahl aus nächster Nähe darauf abfeuern zu können. Ohne dass man sich hätte dagegen wehren können wurde das Vehikel einfach erfasst und begann sich tatsächlich von außen nach innen aufzulösen. Gewaltige, aber verglichen mit der Größe des Vehikels völlig mikrige, Stücke rissen aus der äußeren Panzerung heraus, während der gewaltige Druck des Strahls das Vehikel auf seine Knie zwang. „Nun werdet ihr sehen was jeder zu erwarten hat, der das Gleichgewicht des Universums heraus fordert!“, sprach Jehova weiter, während er zusah wie weitere Brocken aus dem Vehikel gerissen wurden und es sich langsam immer stärker aufzulösen begann, bis nichts mehr von ihm übrig bleiben würde.

Lachend sah Jehova zu, wie weiterhin kleine Stücke durch seinen Auflöse-Strahl aus dem Mech-Vehikel gerissen wurden. Nicht mehr lange und nichts wäre mehr davon übrig, aber es ging ihm immer noch zu langsam, weshalb er seinen Auflöse-Strahl noch verstärkte.
„Ich habe euch besiegt ihr jämmerlichen Schlachtviecher. Und denkt daran, während ihr eurem Ende entgegen seht, es war eure eigene Entscheidung“, lachte der Nephilim.
„Vergisst du da nicht was?“, unterbrach ihn jedoch Cain, sehr zu seiner Verwirrung.
„Wir haben grade erst angefangen“, fügte Natasha noch hinzu, bevor sich eine gewaltige Energie um das vereinigte Mechvehikel bildete und nun anstelle von diesem durch den Auflöse-Strahl vernichtet wurde.
„Was wollt ihr schon gegen die Kräfte einer Deus Machina unternehmen? Und jetzt sterbt!“, kommentierte Jehova nun erstaunlich wütend, bevor er den Strahl noch ein drittes Mal verstärkte und wieder begann das Mech-Vehikel aufzulösen. Nur durch die Anstrengung von Cain, Natasha, Uriel, Ma'ik, Tar'wik und den Reitern konnte man wieder schützende Energie ausstrahlen.
„Wir brauchen mehr Energie!“, schrie der Reiter des Krieges aus.
„Ihr werdet niemals stärker sein als die Deus Machina, VERGESST ES!“, schrie Jehova nun eher panisch aus, bevor alle Wesen der Community ihre gesamte Kraft einsetzten und ebenfalls vor Anstrengung auf schrien. Plötzlich begann sich die Energie schlagartig auszudehnen und fegte den Auflöse-Strahl von Jehova einfach beiseite, sehr zu dessen Schock. Schnell wich der Nephilim zurück und versuchte zu verstehen, wie genau das gerade geschehene überhaupt möglich war.
„Wie ist das möglich? Die Deus Machina gibt mir Allmacht über alle Kräfte dieser Welt, dieses Raumes, dieser Dimension, dieses Universums, wie können also ein paar lächerliche sterbliche Wesen stärker sein als ICH?“, begann er vor sich hin zu murmeln, während sich die gewaltige Form aus magischer Energie, geschützt durch eine eigenartige Skelet-Rüstung aus Seelen-Energie, umschlossen von schwarz-grünem Qualm, zu formen begann und erstaunlich deutlich wurde für ihre Größe.
„Wie das möglich ist? Das werde ich dir sagen. Du magst vielleicht die Kräfte dieses Universums kontrollieren. Du magst Allmächtig sein. Aber auch wir sind ein Teil des großen ganzen. Auch wir sind dieses Universum und egal welche mächtige Technologie du besitzen magst, du wirst niemals UNS kontrollieren, weshalb du auch niemals dieses Universum kontrollieren wirst“, erklärte Cain dem Nephilim.
„DAS IST UNMÖGLICH! ICH BIN GOTT!“, schrie er nun aus, bevor er genau wie die Elemental-Form der Community vor stürmte. Beide begannen ihre Hände zu Stacheln umzuwandeln mit denen sie zustachen, als sie nahe genug waren, wobei beide Angriffe sich lediglich Gegenseitig aufheben sollten und die Stacheln zerbrachen. Schnell nutzte Jehova diese scheinbare Chance um einen Angriff mit Energie-Tentakeln, die aus seinem Rücken schossen auszuführen, dem die Wesen der Community durch einen rückwärtigen Überschlag nach hinten entkamen und nun ihrer Seits einen Angriff mit einer gewaltigen Masse an Elemental-Energie-Bällen aufführten, die der Nephilim jedoch einfach durch einen Auflöse-Schild abfing.
„Seht mal!“, rief plötzlich einer der anderen Terraner in der Vereinigung aus und deutete auf den Raum, der sich zu verzerren begann wie er es schon einmal in diesem Kampf getan hatte.
„Das ist kein Problem“, antwortete der Reiter des Todes, bevor sich gewaltige Skelet-Arme aus Seelen-Energie aus dem Rücken der Elemental-Form bildeten, die das gewaltige Gefängnis aus verzerrtem Raum und verzerrter Zeit mit Faustschlägen angriffen. Mehrere Schläge waren notwendig bevor scheinbar der Raum wie Glas zu zerbrechen schien und das vereinigte Vehikel in die Freiheit zurück entließen. Plötzlich begannen sich dennoch die umliegenden Galaxien wie gewaltige Diskus-Waffen auf sie zu zu bewegen, was zu einer gewaltigen grün-schwarzen Wolke führte mit der sich das Mechvehikel schützte. Jede Galaxie die von der Wolke erfasst wurde explodierte lange vor ihrem Ziel, da sie innerhalb kürzester Zeit um Jahr-Milliarden Altern und einfach zerfallen sollte. Schnell feuerte Jehova einen gewaltigen violetten Sonnenfeuerball auf die Elemental-Form ab, die einfach zur Seite wich und ihrer Seits zwei Galaxien durch eine einfache Armbewegung in Richtung des Nephilim entsandte.
„Das ist ein lächerlicher, billiger Trick“, kommentierte dieser lediglich wütend und nutzte eine gewaltige Auflöse-Schockwelle um die beiden Gebilde zu vernichten. Plötzlich fand er sich jedoch umschlossen von acht weiteren Galaxien, die mit einem Strahl eines jeweils anderen Elements aus ihrer unteren, dem Nephilim zugerichteten Seite abzufeuern. Dieser schützte sich jedoch einfach mit einer Sonnenfeuer-Kugel und löste diese zu gewaltigen Sonnenfeuerstrahlen auf, groß genug um einfach über jede der acht Galaxien hinweg zu fegen und nichts mehr von ihnen übrig zu lassen. Dabei war ihm scheinbar die Elemental-Form der Community selbst entgangen, die nun mit zwei gewaltigen Klingen aus Elemental-Energie zuschlug, wobei sie lediglich auf zwei rote Klingen von Jehova treffen und in ein mächtiges Kräftemessen geraten sollte.
„Ihr wisst doch überhaupt nicht was ihr da tut. Ein Sieg über mich wird das Gleichgewicht der Mächte ins Wanken bringen und einem weitaus mächtigeren Feind Tür und Tor zur Vernichtung der Existenz eröffnen. IST ES DAS WAS IHR WOLLT?“, rief der Nephilim in Panik aus, bevor er sich aus dem Schlag löste und so einen Schlagwechsel mit über 500 Schlägen pro Sekunde auslösen sollte.
„Das Gleichgewicht der Kräfte ist durch dich schon längst nicht mehr vorhanden“, antwortete der Reiter des Todes ernst während er wie schon zuvor weitere Arme aus Seelen-Energie mit weiteren Schwertwaffen aus der selben Energie bildete und sie dem Schlagwechsel hinzufügte. Jehova nutzte jedoch eine ähnliche Fähigkeit, bei der er weitere violette Klauen mit roten Energie-Schwertern bildete und dem Schlagwechsel hinzu fügte.
„Darum stell dich unserem Gericht und nimm deine Strafe an, Jehova. Die Nephilim haben es entschieden“, fügte der Reiter des Krieges noch hinzu, bevor die vereinigte Elemental-Form eine gewaltige Welle aus hellgrünem Rauch entfachte und in einem Bogen von oben auf Jehova herab stürzen ließ, der jedoch einfach auswich und dabei eine so hohe Geschwindigkeit erreichte, dass er erneut verschwand, was die Elemental-Form der Dimensionsbewohner sehr bald ebenfalls tun sollte.

Immer wieder durchzogen gewaltige Blitze den leeren Raum, während Schockwellen unglaublicher Größe auf ein kurzes erscheinen der beiden Kämpfer mit gekreuzten Klingen hindeutete. Plötzlich durchzog gewaltige Energie eine der Galaxien und spaltete sie in der Mitte, während eine andere von einem der Blitze im Raum getroffen wurde und ebenfalls vernichtet wurde. Zwei Strahlen gingen von einer weiteren Explosion aus und durchzogen fünf weitere Galaxien, bevor sie sich trennten und erneut im leeren Raum zusammen treffen sollten. Weitere Schockwellen und Blitze durchzogen den Raum, während es das Gefecht auf 300-Fache Lichtgeschwindigkeit brachte.
„Ist das also das Schicksal das ihr wählen wollt? Gefangen in einem Gefecht mit einem Nephilim, so lange bis nichts mehr von eurer Welt übrig bleibt?“, fragte Jehova, während erneut im Nah-Kampf mit der Elemental-Form der Community zusammen traf und eine gewaltige Explosion dabei entfachte, welche die umliegenden 12 Galaxien einfach weg fegte.
„Er hat recht. Wir müssen ihn irgendwie übertreffen und besiegen, sonst wird von dem was wir beschützen nichts mehr übrig bleiben“, stellte Uriel schnell fest.
„Wenn wir es nur irgendwie schaffen könnten ihm die Deus Machina zu entreißen, dann wären wir stärker und ein einziger, starker Angriff würde genügen“, kommentierte nun Ma'ik ein wenig unbedacht.
„Das ist der beste Plan den wir haben“, antwortete Cain dem Eldar so zustimmend es ihm möglich war, da sie sich nun gezwungen sahen einen weiteren Auflöse-Strahl mit einem Seelen-Energie-Schild nach oben umzuleiten, wo er einfach über eine Galaxie hinweg fegte und diese anstelle seines Ziels einfach auflöste.
„Und los!“, kommentierte Uriel als die vereinigte Elemental-Form plötzlich vorstieß und ihre gewaltige Hand durch den nebelartigen Körper des Nephilims rammte.
„Sie ist nicht da“, stellte der Reiter des Todes schnell fest.
„Aber sie muss da sein!“, kommentierte der Reiter der Krankheit panisch, bevor Jehova den Arm packte und violette Energie in diesen leitete, was genügte um ihn zu verwirbeln und allen Mitgliedern der Vereinigung zugleich Schmerzen zu zu fügen. Schnell wichen sie zurück und begannen den Arm zu regenerien, während einige Schläge roter Energie-Klingen von Jehova ins Leere liefen. Schnell packten sie dessen Arme als er ein weiteres mal zuschlagen wollte und hielten die roten Klingen von sich fern so gut es ihnen möglich war.
„Mir scheint als hättet ihr gerade einen taktischen Fehler begangen“, kommentierte Jehova, bevor er einen Faustschlag der Elemental-Form an seinen Kopf erhielt und so nicht verhindern konnte, dass die Elemental-Form ihre feste Form aufgab und als reine Energie auf ihn zugestürmt kam. Aber auch Jehova gab schnell seine Form auf und stürmte als Wolke auf die seiner Feinde zu. Erneut bildete sich eine Schockwelle die sogar gewaltige Risse im Raum selbst verursachen sollte als sie zusammen trafen. „Ihr werdet mich niemals besiegen. Ich lass nicht von niederen Wesen wie euch über mich richten. NIEMALS!“, rief er noch aus, bevor er weitere Energie einsetzte und seine Form schlagartig um das milliardenfache vergrößere.
„Dennoch steht es dir nicht zu über uns zu bestimmen!“, antwortete Cain ihm und erneut schrien alle Wesen der Vereinigung so laut auf wie sie konnten um ihre letzten Energiereserven in diesen Angriff zu legen, woraufhin auch diese Elemental-Form sich um das milliardenfache erweiterte. Stückchen um Stückchen begannen sich die Risse im Raum dabei auszubreiten und sich in gewaltigen Anti-Materie-Blitzen in alles zu entladen, was sich in ihrer Nähe befinden sollte. Tentakelartige Arme begannen sich gleichzeitig aus beiden Formen zu bilden und auf die andere einzuregnen, wobei sie nur auf die Gegenstücker ihres Gegners treffen sollten und das zu Milliarden, bevor beide Formen zusammen einen gewaltigen Wirbel bildeten, der nicht nur die Risse noch stärker erweiterte, sondern auch alle noch übrigen Galaxien dieses Universums in unkontrollierbare Bewegungen verstetzte.
„NEEEEEIIIIIIN! DAS DARF EINFACH NICHT WAHR SEIN!!!!“, schrie nun plötzlich Jehova aus, bevor diese gewaltige Form einfach zusammen brechen sollte und das keine Sekunde zu früh, denn auch die Elemental-Form der Community musste in ihren vorherigen Zustand zurück kehren.
„In Ordnung. Lasst es uns noch einmal versuchen!“, rief nun der Erzdämon aus, bevor die Vereinigung einen erneuten Sturmangriff auf Jehova startete. Anders als erwartet wich dieser jedoch schnell zurück und beschleunigte auf so hohe Geschwindigkeiten, dass er erneut nur noch als Strahl wahr zu nehmen war. Und noch während die Elemental-Form der Community es ihm gleich tat begann der Strahl sich in Hunderte, vielleicht sogar Tausende gleich große Strahlen zu spalten.
„Verdammt, welcher davon ist der echte?“, kommentierte Cain wütend.
„Das ist der Witz an dieser Fähigkeit. Sie sind alle im gleichen Maße echt“, antwortete der Reiter des Krieges.
„Das ist unmöglich“, kommentierte nun Ma'ik.
„Es kann nur eine Deus Machina geben, also auch nur einen echten Jehova“, erklärte Tar'wik weiter, während das Mech-Vehikel bereits einigen Auflöse-Strahlen in einem Bogen zur Seite entkam.
„Nur welcher ist es?“, warf nun Uriel fragend ein.
„Cain?“, sprach Natasha den Dämon an, während das Mech-Vehikel weiteren Strahlen und Speer-Projektilen, sowie einer Sonnenfeuer-Kugel zur Seite entkommen sollte.
„Wir haben nur diese eine Chance“, kommentierte dieser lediglich, woraufhin die vereinigte Elemental-Form einen neuen Kurs nehmen sollte, der sie durch ein gewaltiges Feld aus unzähligen Strahlen, Blitzen und Feuerbällen führen sollte. Plötzlich entfachte der gewälte Jehova eine gewaltige Auflösewelle, welche von den Dimensionsbewohnern jedoch einfach ignoriert wurde ungeachtet der Tatsache, dass dabei ihre Elemental-Form einfach beiseite gefegt wurde. Todesmutig traten sie mit dem Mech-Vehikel ohne weiteren Schutz in Jehovas Nebelförmigen Körper ein und nutzten den Vorwärtsschub um schnell immer weiter vorzudringen.

Immer tiefer gerieten sie in den violett-roten Nebel, der Jehovas Körper für diesen Kampf darstellte. Immer dichter schien er zu werden und immer weniger war zu erkennen, je weiter sie in das Innere dieses Nephilim vordringen sollten. Es wurde immer schwieriger die Deus Machina zu finden, möglichweise war sie auch gar nicht dort und Cain hatte sich doch bei seiner zufälligen Auswahl geirrt.
„Da ist sie!“, rief Natasha aus als die Deus Machina sichtbar wurde. Als das Mech-Vehikel jedoch versuchte das Gebilde zu greifen, wich es einfach mehrmals zur Seite aus und erst bei sehr genauem hinsehen konnten sie die eigenartige fast Gestaltlose, schwarz-Weise Gestalt kaum größer als 2,50m erkennen, welche die Deus Machina an sich kammerte als würde diese sie am Leben erhalten.
„Ich werde euch die Deus Machina niemals überlassen!“, schrie die Gestalt, welche nur Jehovas wahres selbst sein konnte, und richtete sie auf das Mechvehikel aus.
„Ich fürchte wir sind nicht so weit gekommen, nur um jetzt einfach zu scheitern!“, hielt ihm Natasha entgegen, bevor sich das Mech-Vehikel innerhalb kürzester Zeit in die einzelnen Komponenten aufspaltete aus denen es bestand und jede einzelne davon Kurs auf Jehovas wahres Selbst nahm. Schnell wich dieses den meisten der Teile, darunter auch Planeten, Reiter und Schiffe unterschiedlichster Form und Größe aus und feuerte mit Auflöse-Strahlen hinter ihnen her, als der Legion und der Sephir aus verschienen Richtungen auf es zugeschossen kamen. Keiner von beiden konnte jedoch die Deus Machina packen, als plötzlich der Doomsday von unten erschien.
„Hab sie!“, rief Natasha aus als sie Jehova die Maschine entriss und sie im Doomsday selbst verstaute, die ihm die Allmacht und seine Überlegenheit in diesem Gefecht garantierte und alle Komponenten so schnell sie konnten den gewaltigen, nebelartigen Kampfkörper Jehovas verließen um sich dort wieder zusammen zu setzen und das nur innerhalb weniger Sekunden. Fast genauso schnell hatte das Mechvehikel nun seine Handflächen auf den Nephilim gerichtet und feuerte diesem einen so gewaltigen Energiestrahl entgegen, dass er einfach beiseite gefegt wurde und nicht einmal mehr die Zeit hatte um schockiert aufzuschreien.
„Ist dies das Ende?“, fragte Hunger noch verwirrter als sonst.
„Haben wir gewonnen? Ist es vorbei“, fügte Natasha noch hinzu, während eine gewaltige Explosion Jehova scheinbar auseinander reißen sollte.
„Nein, es ist noch nicht vorbei. NOCH LANGE NICHT!“, schrie plötzlich Jehovas Stimme aus, bevor ein schwarz-Weiser Strahl, der aus der Explosion kommen sollte, den Kopfpanzer des vereinigten Mech-Vehikels durchschlug. Lediglich Cain, Uriel, Ma'ik, Tar'wik und die Reiter konnten erkennen, dass es in Wahrheit eine extrem schnelle Bewegung von Jehovas selbst gewesen war, der mit einer Stachelwaffe anstelle seiner rechten Hand durch eine der Cockpitpanzerungen gebrochen war und das war keine andere als die von Natasha. Hilflos musste Cain mit ansehen, wie der Nephilim Jehova seinen Stachel durch ihren wehrlosen Körper rammte. Blut bespritzte die hintere Cockpitwand, sie selbst und auch Jehova, dessen fast nicht vorhandenen Gesicht man nun einen freudigen Ausdruck entnehmen konnte.
„Schnell, lasst mich raus!“, rief Uriel aus, bevor sich auch ihre Cockpitabdeckung, welche sich direkt daneben befand, öffnete und sie direkt mit beiden Schwertern auf Jehova einschlug. Dieser fing sie jedoch beide einfach mit seinem Arm ab und schleuderte Uriel mit einem Faustschlag zurück. Auch Ma'ik erlitt dieses Schicksal, ebenso die Reiter des Todes und des Kriegs, während Cain noch versuchte irgendwie in seinen Kopf zu bekommen was gerade geschehen war. Lautschreiend begann er seine Form zu wechseln und das obwohl er eigentlich gar nicht mehr über die nötige Kraft dazu verfügte, während Jehova Uriels nächsten Schwertangriff auf ähnliche Weise abfing, die Engelsdame am Hals packte und ebenfalls mit einem Stacheln am Bauch durchstieß. Anschließend schleuderte er sie wie Abfall zur Seite und fing die Klingen von beiden Reitern mit seinen bloßen Armen ab, als diese ihn von der Seite mit zwei gezielten Schlägen zerteilen wollten und warf sie mit seiner bloßen Körperkraft zurück.
„Ich hätte euch gleich alle in einen so direkten Kampf verwickeln sollen, dann hätte ich mir sicherlich viel Ärger ersparen können!“, rief Jehova noch wütend aus, während Uriel sich verzweifelt noch einmal versuchte aufzurichten ungeachtet des vielen Bluts, dass sie ohnehin schon über das Kampfgebiet gespritzt hatte. Plötzlich stürzte jedoch ein gewaltiger Flammenstrahl auf Jehova herab, der sich verzweifelt versuchte aus der anschließend entstehenden Feuersäule zu befreien, aber lediglich ins Zentrum zurück geschleudert wurde, als er sie durchbrechen wollte. Dabei handelte es sich nicht um einen gewöhnlichen Flammenstrahl. Die Flammen die Cain gerade einsetzte waren völlig schwarz und standen sogar noch über dem Sonnenfeuer das Ra oder Jehova selbst einsetzen konnten. Diese Flammen waren auch im Stande einen Nephilim zu verbrennen, da deuteten dessen lautstarke Schmerzensschreie an.
„Fühlst du dich hilflos? Hast du Angst, Jehova? Das ist gut so, denn das ist das Gefühl, dass auch Natasha hatte. ALS DU SIE GETÖTET HAST!!!!!!“, schrie nun plötzlich Cain, dessen Elemental-Form scheinbar diese Feuersäule war aus und setzte alle Kraft noch einmal in einen Angriff hinein bei dem er Jehova völlig mit seinen nun schwarzen Flammen umschloss. Lautstark begann dieser vor Schmerzen zu schreien und das über fünf Minuten lang, während sein eigenartiger Körper von Außen nach Innen langsam aber sicher immer mehr verbrannt wurde bis nicht mehr das geringste von dem Nephilim übrig bleiben sollte. Erleichtert begannen sich alle Teilnehmer an diesem letzten unerwarteten Schluss-Gefecht wieder aufzurichten, während Cain seine Form erst wieder versiegelte als er sich direkt vor der Cockpit-Öffnung von Natasha befand. Schockiert, unter Tränen und lautstark schreiend brach der Dämon davor zusammen, denn es war längst zu spät. Natasha war bereits seit längerer Zeit, wahrscheinlich während des Kampfes, von ihnen gegangen. Natasha Randall war in diesem letzten Kampf um die Dimension gefallen und nichts was der Dämon sagen oder tun würde, könnte auch nur das geringste daran ändern.

Kapitel 30 – Eine zweite Chance:

Nur langsam konnte man die Zerlegungsarbeit des vereinigten Mechvehikels beginnen, denn Cain hatte seit mittlerweile mehreren Minuten nicht mehr den Ort verlassen an dem er auf seine Knie gefallen war. Immer wieder schlug er seine Faust auf den Metallboden, während Tränen diese Stellen bedeckten. Wieso hatte sie sterben müssen? Und wieso ausgerechnet jetzt, so kurz vor dem Ende? Und wieso hatte sie sterben müssen, bevor er ihr hatte sagen können, wie wichtig sie ihm war? Und überhaupt wieso hatte er ihr das alles niemals sagen können? Verwirrt blickte er nach oben, als er eine Hand auf seiner Schulter fühlte und bereitete sich einen Moment auf einen Angriff vor, als ihm auffiehl, dass es lediglich Uriel war.
„Cain, du musst los lassen und mit uns kommen“, sprach die den Erzdämon nun auch noch an, erhielt jedoch nicht die geringste Reaktion. „Cain, du musst sie los lassen und mit uns kommen“, versuchte sie es noch einmal aber auch dieses Mal reagierte Cain nicht auf sie.
„Ich habe sie sterben lassen. Ich habe sie einfach sterben lassen und nicht das geringste Unternommen. Ich hatte geschworen sie zu beschützen und nun als ich es hätte müssen war ich zu schwach dazu“, antwortete er dann nach einer weiteren Minute.
„Nicht nur du hast einen solchen Verlust erlitten und wir müssen dennoch weiter machen“, antwortete Uriel ihm und spielte auf die anderen Opfer in diesem Krieg an, darunter auch Benni.
„Aber wie kann ich das, wenn ich mich so unvollständig fühle?“, fragte der Dämon.
„Das sind fragen, die sich nach jedem Krieg stellen, nach jeder Katastrophe, nach jedem wirklich großen Verlust. Wirklich beantworten kann ich dir das auch nicht. Die einzige Antwort die ich dir darauf geben kann ist: Du wirst leben“, antwortete Uriel dem Dämon der sich wieder aufrichtete und zu Natashas Leiche trat.
„Du wirst vielleicht verstehen, dass ich trotzdem gerne diesen einen Moment alleine wäre“, sprach er Uriel noch einmal an, die es lediglich abnickte und dann ging wie der Dämon es wollte. Schließlich gab es noch genügend Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten zu verrichten. Noch ein letztes Mal würde Cain sich ihren durchstoßenen Körper betrachten, der in dieser Form nicht mehr das geringste mit der Natasha zu tun hatte, wie er sie gekannt hatte. Ein letztes Mal ihr permanent frohes Gesicht zu sehen, sollte ebenfalls nicht mehr möglich sein, da auch dieser Ausdruck durch den reinen Schock des Todes ersetzt worden war. Nichts war dem Dämon geblieben außer seiner Erinnerung an sie und diese verursachte ihm Schmerzen, die er sogar körperlich noch fühlen konnte. Auch darum war er nun also durch diesen Nephilim betrogen worden, am liebsten würde er ihn noch einmal töten. Plötzlich fiel ihm die Deus Machina auf, die man der toten Natasha immer noch nicht abgenommen hatte. Weshalb man eine solch sinnlose Untat begehen sollte, darüber dachte der Dämon in diesem Moment nicht nach. Das einzige was ihn interessierte war die Frage, wie er sie vielleicht einsetzen könnte um Natasha noch einmal wieder zu beleben. Das Gerät verlieh denen sie es einsetzen konnten Allmacht, es musste doch auch Wiederbelebungen ausführen können, dachte er sich. Verwirrt versuchte er es indem er die Deus Machina und den toten Körper der Terranerin berührte und einfach wie bei Auflösung an Wiederbelebung dachte, aber das sollte nicht den geringsten Effekt hervor rufen. Auch ein Versuch ihr neue Lebens- oder Seelen-Energie zu transferieren sollte sich als völlig nutzlos heraus stellen. Wütend rammte der Dämon seine Faust gegen die Cockpitwand und brach dann erneut verzweifelt unter Tränen zusammen. Er konnte nicht ahnen, dass er einfach nicht über die nötige Kontrolle des Gerätes verfügte, die er für eine solche Aktion gebraucht hätte. Plötzlich begann die Deus Machina sehr hell aufzuleuchten und das während Cain sie immer noch in der Hand hielt. Tatsächlich hatte er sich für diesen Moment gewünscht die Zeit zurück zu drehen und seinen Fehler korrigieren zu können, was ihm die Deus Machina nun ermöglichen sollte. Schlagartig begann das Licht so hell zu leuchten, dass es den Dämon vollständig blende und es ihm unmöglich machte dem zu folgen was nun geschehen sollte.
„Weiß er denn auch ganz sicher, dass er Jehova aufhalten kann? Dieser Zeitsprung wird ihn einiges seiner Kraft kosten“, fragte plötzlich der Reiter des Hungers seine drei Brüder die auf einem weiter entfernten Asteroiden das Schauspiel aus Licht beobachten konnten.
„Falls nicht könnten wir dieses mal weitaus mehr verlieren als nur sie“, fügte der Reiter der Krankheit noch erklärend hinzu.
„Es könnte sogar sein, dass er in dieser Variante Jehova nicht töten kann und er entkommt. Das alles ist mir durchaus bewusst“, antwortete der Reiter des Todes.
„Wenn du das wusstest, wieso hast du dann zugelassen, dass ich ihm die Deus Machina überlasse?“, fragte der Reiter des Krieges verwirrt.
„Weil ich genau wie du an ihn glaube“, antwortete der Reiter des Todes.
„In jedem Fall wünschen wir dir viel Erfolg, Erzdämon Cain“, kommentierte Krieg nun abschließend bevor das Licht auch sie erfasste und geschehen sollte was geschehen musste.

Verwirrt fand sich der Dämon im Cockpit seines Legions wieder. Wie weit war er zurück in der Zeit gereißt? Wo befand er sich? Hatte er die anderen überhaupt schon getroffen? Schnell stellte er jedoch fest, dass er die anderen alle fühlen konnte und er sich scheinbar wieder in der Vereinigung der gesamten Community wieder fand. Eine gewaltige Explosion riss gerade Jehovas Kampf-Form in Stücke, genauso wie damals als er aktiv daran teilgenommen hatte. Es gab nur ein Problem. Dieser Zeitsprung hatte einen großen Teil seiner Kräfte verschlungen, so dass er sich kaum bewegen konnte. Wahrscheinlich war dies auch der Grund weshalb er nur bis hier hin hatte zurück reisen können und nicht viel weiter, so dass er möglicher Weise die komplette Schlacht hätte verhindern können.
„Nein, es ist noch nicht vorbei. NOCH LANGE NICHT!“, konnte er schon wie das letzte Mal auch Jehova ausschreien hören, was für Cain das Signal sein sollte schnell einzugreifen. Aber er war immer noch zu sehr geschwächt von der Zeitreise um jetzt gegen Jehova antreten zu können. Das musste er jetzt jedoch, weshalb er sich ein letztes mal zusammen nahm und in Form eines Flammenstrahls mit LIchtgeschwindigkeit zu Natashas Cockpit stürmte und das keine Millisekunde zu früh, denn auch Jehova hatte gerade seinen strahlenschnellen Angriff gestartet, so dass beide Strahlen genau vor dem Cockpit zusammen trafen.
„Oh mein Gott“, kommentierte Natasha schockiert als sie in den Stachel blickte den Jehova ihr gerade durch den Körper rammen wollte, aber plötzlich wenige Zentimeter vor ihr gestoppt hatte weil Cain den Arm mit beiden von sich selbst gepackt hatte und so fest hielt wie er konnte. Verzweifelt kämpfte Jehova dagegen an und kam Natasha tatsächlich einige Millimeter näher, während Cain noch einmal alle Anstrengung aufbrachte und aufschreien musste, wobei er tatsächlich den Stachel nach hinten weg ziehen konnte.
„Lass mich los, verdammte Ausgeburt der Hölle!“, schrie Jehova wütend aus und rammte ihm den anderen Ellenbogen in den Bauch, wobei er vorher eine Klinge gebildet hatte die nun ebenfalls durch den Dämonenkörper stieß. Einen kurzen Moment schienen Cain die Kräfte zu versagen, woraufhin Jehova erneut zustach, aber wieder kurz vor ihrem Hals stoppen musste, da Cain den Arm erneut gepackt hatte, dieses Mal sogar mit nur einem eigenen Arm und auch der Versuch das selbe mit dem anderen Arm zu tun endete ähnlich.
„Keine Chance. So lange ich lebe, wirst du das nicht tun“, kommentierte Cain angestrengt, während er weiter gegen Jehova ankämpfte und ihn sogar langsam zurück von Natasha weg ziehen konnte. Plötzlich wandte der Nephilim sich dem Dämon zu und packte ihn mit einem seiner Arme am Hals.
„In diesem Falle macht es dir sicherlich nichts aus, wenn ich mit dir als erstes beginne“, sagte er noch bevor er Cain mit dem Kopf gegen die Cockpit-Öffnung rammte und dann auf die Schulter des gewaltigen Mechvehikels schleuderte, wo sogar die mächtige Metallpanzer-Platte zerbrach als der Dämon darauf schlug. Mehrere Knochen in seinem Rücken waren davon zertrümmert worden und dennoch richtete er sich wieder auf, wenngleich ihm das offensichtlich viel schwerer fallen sollte als vorher. Langsam und überlegen trat Jehova auf Cain zu, der mehr Probleme damit hatte sich überhaupt auf den Beinen zu halten als seinen Kampf mit dem Nephilim zu führen.
„Erbärmlich und in diesem Zustand meinst du mich besiegen zu können?“, kommentierte dieser lediglich.
„Du wirst sehen zu was ich in diesem Zustand noch so alles fähig bin“, antwortete Cain, bevor Jehova schnell mit zwei gewaltigen Doppel-Klingen anstelle von normalen Händen auf diesen zustürmte. Als er jedoch einen horizontalen Schlag ausführte um den Dämon zu enthaupten duckte dieser sich unter diesem weg und führte einen Faustschlag auf den Torso Jehovas aus, bevor er sich unter einem weiteren Schlag mit dem anderen Arm wegduckte und dieses mal den Kopf des Nephilims traf, was diesen tatsächlich einen Schritt zurück treten ließ. Plötzlich sollten zwei weitere Klingenschläge folgen, woraufhin Cain gleichzeitig beide Schwerter materialisierte und beide Klingen von Jehova zur Seite schlug, was ihm die Möglichkeit für einen gewaltigen Stichangriff beider Klingenwaffen geben sollte. Jehova wich allerdings einfach zur Seite und befand sich nun hinter Cain, wo er beide Klingen durch den versiegelten Dämonenkörper rammte und zwei weitere blutige Verletzungen in diesem hinterließ. Plötzlich sah sich Jehova jedoch gezwungen beide Klingen wieder aus Cain heraus zu reißen und mit ihnen stattdessen zwei Schwerter von Uriel abzufangen, die nun ebenfalls in das Gefecht eingriff. Lange bevor die Engelsdame jedoch überhaupt darauf hatte reagieren können packte Jehova ihren rechten Arm mit seiner gewaltigen Hand und drückte ihn so fest, dass ihre Knochen unter lauten Krachgeräuschen brachen. Plötzlich spritzte Blut zwischen seiner Hand hervor was auf eine völlige Zerquetschung des Arms hindeutete und während noch zermatsches Fleisch zwischen Jehovas Händen hervor ran, rammte er ihr bereits seine Klinge durch den Torso, bevor er sie beiseite warf wie Abfall und dann zwei Klingenschlägen von Ma'ik entkam, dem er einen einfachen Fußtritt verpasste um ihn in die tiefen des Raums zu schleudern. Mittlerweile hatte Cain, der immer noch daneben kniete seine Kräfte wieder gefunden und materialisierte ein neues Odachi mit dem er versuchte Jehova von der Seite zu durchstechen, aber dieser packte den Arm des Dämons und riss ihn mit einem kräftigen Ruck aus, bevor er sich seinen Kopf packte und ihn erneut frontal in das Metall der Panzerung des vereinigten Mech-Vehikels rammte.

Blut spritzte immer noch aus Cains gewaltiger Armverletzung, während Jehova ihn in die Panzerung rammte. Plötzlich wich der Nephilim jedoch zur Seite und entkam der Sense des Reiters des Todes nur sehr knapp. Mehrere Schläge wechselten die beiden, bevor Tod von einem Fußtritt nach hinten weg geschleudert wurde und das kurz bevor Krieg den Nephilim ebenfalls in einen Nahkampf mit seiner Hellebarde verwickelte. Mehrmals verfehlte der Reiter knapp den Hals seines Feindes als er seine Waffe im Kreis schwang. Plötzlich begann sich der Arm von Jehova jedoch wie ein Geflecht auszubreiten und durchstieß dabei den Reiter des Krieges mehrfach. Und noch während dieser leblos zusammen brach und sich das Geflecht wieder zu einem normalen Arm formte fing Jehova mit seinem anderen Arm die Sense von Tod schnell ab.
„Du hast Krieg getötet!“, rief der Reiter der Krankheit aus als er mit seinen gewaltigen Fäusten von oben herab schlug, sein Gegner diese jedoch einfach mit einem Arm abfing.
„Und wenn schon“, antwortete der Nephilim lediglich, bevor er schnell beide Arme zu einer nicht mehr zählbaren Menge an Armen aufspaltete, jeder davon mit einer Klinge an seinem Ende und so schnell zuschlug, dass er sowohl Tod als auch Krankheit eine nicht mehr zählbare Menge blutiger Schnitte über ihren gesamten Körper zog, bevor er Krankheit am Kopf packte und ihn mit einem Überwurf zu Boden brachte, bevor er noch etwas anderes unternehmen könnte. Plötzlich schlugen mehrere Pistolen-Schüsse in den Arm des Nephilims, der diesen zu einer Art Schutzschild erweitert hatte und nun seinen gesamten Körper dahinter verstecken konnte. Verantwortlich für diese Angriffe war der Reiter des Hungers gewesen, der lediglich verwirrt zusah wie ihn gewaltigen Klingenarme Jehovas einfach durchstießen.
„Hast du nicht etwas vergessen?“, fragte plötzlich Cain, der eine blutige Verletzung an seinem Kopf hatte, als er den Nephilim mit seinem übrigen Arm nun seiner Seits von hinten am Kopf packte und seiner Seits gegen das Mechvehikel rammte, jedoch nicht mit dem selben Effekt den es bei ihm selbst gehabt hatte. Wütend schlug Jehova mit dem linken Arm nach hinten, während er sich umdrehte, verfehlte den nach hinten weichenden Cain jedoch um längen, der nun das massive Schwert materialisierte und es Jehova schnell durch den Körper rammte, wobei er ihn hinten an das Mech-Vehikel heftete. Mehrmals begann er nun seine Faust in das nur ansatzweise vorhandene Gesicht seines Feindes zu rammen, während aus der Stichwunde und aus dem immer stärker zertrümmerten Kopf seines Gegners immer mehr Blut spritzte. Plötzlich traf der Dämon anstelle des Gesichts seines Feindes jedoch nur auf dessen Handfläche und konnte nicht verhindern, dass dieser den Arm einfach zur Seite bog und mit dem anderen Arm das Schwert, dass ihn mit dem Rücken an das Mechvehikel heftete einfach aus riss.
„Du wagst es…“, kommentierte der Nephilim lediglich, bevor er Cain sein eigenes Schwert durch den Körper rammte und ihn dann mit einem Schlag einer innerhalb kürzester Zeit um das 20-fache angewachsenen, gewaltigen Faust nach hinten schleuderte, wo er mit dem Rücken gegen das Mech-Vehikel krachte. Schnell erschien Jehova vor dem Dämon und führte weitere Tritt auf seinen Bauch und von oben auf seinen Rücken aus, die hörbar weitere Knochen in seinem Körper zertrümmerten und weiteres Blut über das Mechvehikel auf dem der Kampf statt fand, verteilten. Plötzlich duckte sich Jehova einfach, so dass er dem Schwertschlag von Uriel noch einmal entkommen konnte und sie mit einer nur 10-Fach so großen Faust einfach auf den Boden rammte. Weitere Knochen zerbrachen hörbar, während sich ein Blutfleck unter der Engelsdame schnell auszubreiten begann und sie einfach regungslos liegen blieb. Mittlerweile war jedoch Ma'ik zurück gekehrt, der den Nephilim mit seinen Energie-Hand-Feuerwaffen angriff, während er schnell durch das All genau auf ihn zu segelte. Jehova schützte sich jedoch erneut durch seinen Armschild und wich den Energieklingen des Eldars durch einen einfachen Schritt nach hinten aus, bevor er sich diesen schnell packte und mit beiden Armen in einer ruckartigen Bewegung einfach auseinander riss. Blut und Innereien wurden dabei über die gesamte Schulterpanzerung des Vehikels geschleudert und ergaben ein lautes platschendes Geräusch als sie auftrafen. Schnell wandte sich Jehova seinem Rücken zu als dieser von einer Klinge von Cain durchstochen wurde, woraufhin Jehova erneut den Hals von Cain packte und ihn mit dem Rücken gegen den Kopf des Mechvehikels drückte.
„Scheint so als wärst du der Letzte“, kommentierte der Nephilim feststellend.
„Scheint so“, antwortete der Dämon lediglich schwach, während er verzweifelt versuchte sich mit seinem einen Arm aus dem Griff seines Gegners zu befreien, der mit seinem anderen Arm erneut eine Doppel-Klinge bildete.
„Und nun wirst du sterben, Dämon“, kommentierte er, bevor er ein Rail-Projektil durch seinen Körper schlagen fühlte. Gewaltige Massen an Blut und eigenartigen Organen, die mit keiner bekannten Anotomie etwas zu tun hatten, rissen dabei aus dem Nephilim-Körper, was Cain die Chance gab sich zu befreien und Jehova nach hinten weg zu treten.
„Jetzt!“, rief der Dämon aus, woraufhin ein gewaltiges Flammenprojektil von der Seite in Jehova krachte. Eine Feuersäule bildete sich unter dem mächtigen Wesen und begann es äußerlich zu verbrennen, sehr zu dessen hörbarem Schmerz. Erst nach einer ganzen Minute brachen die Flammen, die von Natasha mit Hilfe des Nephilim-Exoskelets geschaffen worden waren, zusammen und ließen einen Blick auf den verkohlten, aber immer noch lebenden Jehova zu. Nur langsam konnte Cain ihm näher kommen, da auch seine Kräfte in diesem Gefecht verbraucht worden waren und ein neues Schwert materialisieren.
„WARTE!“, schrie Jehova nun panisch aus als Cain den letzten Schlag ausführen wollte und brachte den Dämon tatsächlich dazu seinen Angriff noch einmal abzubrechen. „Warte! Warte…“, fügte Jehova dennoch an und krabellte auf dem Rücken ein Stück von dem Dämon weg. „Wenn du mich tötest wirst du das Gleichgewicht zwischen gut und böse stören. Schreckliche Dinge werden passieren wenn die Höllenarmee erst alle Deus Machinas kontrolliert, furchtbare Dinge“, erklärte er sich schnell und ängstlich. „Du kennst Lucifer, du hast unter ihm gekämpft. Daher weißt du dass ich recht habe und nur ich bin stark genug um ihm gewachsen zu sein. Ich kann ihn aufhalten wenn er versuchen wird die Existenz selbst zu vernichten. Aber wenn ich jetzt hier sterbe, kann ich nichts der gleichen für euch tun. Ich kann euch helfen. Ich und meine Armee aus Engeln, wir können euch helfen. Wir sind die einzigen, die in der Lage wären ihn aufzuhalten. Aber das geht nicht mehr wenn ich hier sterbe“, sprach er weiter und wurde langsam ruhiger, scheinbar war er sich sicher die Situation für sich aufgeklärt zu haben oder weil seine schnelle Regeneration bereits eingesetzt hatte und die Verbrennungen begannen zu heilen.
„Das ist ein Risiko, dass ich bereit bin ein zu gehen“, antwortete Cain ihm lediglich gelassen bevor noch einmal schwarze Flammen seine Klinge umgaben und er den panisch schreienden Nephilim einfach in der Mitte zerteilte. Das schwarze Feuer sprang dabei auf diesen über und verbrannte seine Reste zu Asche wie alle Feinde der Community zuvor.

„Uriel! Uriel!“, rief eine der Erzengeldame viel zu bekannte Stimme aus, die scheinbar zu Cain gehörte. War sie tot? Zumindest fühlte sich das ganze irgendwie so an. „Verdammt, wach auf, du kannst noch nicht tot sein“, sprach die Stimme sie noch einmal an und ja, sie hatte recht. Ihr Kopf hatte ihre Schultern noch nicht verlassen und ihr Herz war ebenfalls noch nicht durchstoßen. Sie hatte lediglich bei einem Angriff Jehovas jeden Knochen, den sie in sich trug zertrümmert bekommen, was sie für den Moment immer noch fühlte. Das war also dieses eigenartige Gefühl, dass sie stark an den Tod errinnerte. Sie konnte jedoch nicht leugnen, dass ihr der Tod wahrscheinlich lieber gewesen wäre. Vielleicht hätte sie dort Benni wieder treffen können. Nachdem ihr jedoch klar geworden war dass sie überlebt hatte, begann sie langsam ihre Augen zu öffnen. Sehen fiel ihr noch schwer, aber sie konnte ein Gesicht über sich erkennen, dass sich sicher war zu erkennen. Nur langsam wurde die Sicht schärfer und sie konnte erkennen, dass es sich um den Reiter des Todes handelte, der bereits angefangen hatte ihre Verletzungen zu behandeln. Alle Reiter hatten begonnen sich um einen der in diesem letzten Kampf schwer verletzten zu kümmern, ungeachtet der Tatsache, dass sie selbst einige sehr schwere Verletzungen durch Jehova erlitten hatten. Krieg hatte es dabei am schwersten getroffen, aber auch er war in besserem Zustand als es etwa Uriel gerade war.
„Ich schätze du hattest tatsächlich sehr viel Glück“, kommentierte der Reiter des Todes.
„Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn mir dieses zweifelhafte Glück erspart geblieben wäre“, antwortete die Erzengeldame ihrem Heiler schwach, während sie nach anderen Überlebenden suchte. Da war zu aller erst Cain, dessen Arm sich bereits dank Hungers Hilfe wieder vollständig regeneriert hatte. Dann war da Ma'ik der ohnehin lediglich Zeit gebraucht hatte um seinen Körper mit Hilfe seiner Nanobots wieder vollständig zusammen zu setzen und zu guter letzt noch Natasha, die während des gesamten Gefechts keinen einzigen Kratzer ab bekommen hatte.
„Es ist getan“, kommentierte Tod und entfernte sich von der verwirrten Uriel, die sich ohne es überhaupt gemerkt zu haben, bereits viel besser fühlte und sich wieder im Stande sah aufzustehen. Auch der Arm von Cain war vollständig wieder hergestellt.
„In Ordnung. Es ist Zeit“, stellte nun Krankheit fest und verwirrte alle anderen Anwesenden sehr.
„Zeit, wofür?“, warf nun Cain verwirrt ein.
„Nun ja. Wir sind die Reiter der Apokalypse. Wir wurden euch von den Nephilim geschickt um diesen Kampf zu gewinnen. Nicht mehr und nicht weniger, Leute“, antwortete der Reiter des Hungers erstaunlich ernst für seine Zwecke.
„Es war unsere Aufgabe Jehova für seine Arroganz gegen die Schöpfung zu bestrafen und sicher zu stellen, dass die Deus Machina nicht in seine Hände fällt“, fügte der Reiter des Krieges hinzu.
„Dann bedeutet das, dass ihr uns nicht bei den Wiederaufbau-Arbeiten helfen werdet? Und auch nicht bei der Aufstellung einer neuen Armee?“, warf nun Ma'ik schnell ein und der Reiter des Todes schüttelte schnell verneinent seinen Kopf.
„Unsere Zeit in dieser Dimension war von Anfang an begrenzt, bis unsere Aufgabe erfüllt wurde. Jetzt werden wir zurück zu den Nephilim kehren und eine neue Aufgabe erhalten“, erklärte er sich dann.
„Werden wir uns denn wieder sehen?“, fragte Natasha noch schnell, während sich die Reiter bereits umdrehten und in Richtung der Sterne wandten.
„Möglicher Weise. Wenn wir erneut gebraucht werden, wird sich einer aus euren Völkern auf die Suche nach uns begeben. In diesem Falle könnten einige von euch ein weiteres mal auf uns treffen“, wandte sich der Reiter des Krieges noch einmal den Vieren zu. „Ich wünsche euch weiter ein gutes Leben, meine Freunde“, antwortete er abschließend.
„Halt! Wartet! Was ist mit Lucifer und den anderen Dämonen?“ rief Cain ihnen noch hinter her bevor sich erneut ein heller Lichtblitz um alle vier Reiter bildete und sie alle in einem hellen, Weisen Strahl in die tiefen des Raumes gerissen wurden. Ein weiterer Lichtblitz deutete dabei daraufhin, dass sie dieses Universum nun verlassen hatten. Es war bereits zu spät. Cain sollte keine Antwort mehr auf seine Frage erhalten. Nun sollte die Community völlig auf sich allein gestellt sein, bei dem was noch kommen sollte. Unzählige Galaxien waren bei den Kämpfen mit den Göttern und Jehova vernichtet worden. Es war sogar unklar, wie viele der Wesen überhaupt noch eine Heimat hatten in die sie zurück kehren konnten. Und dennoch galt es den Wiederaufbau einzuleiten, denn nun hatten sie endlich gesiegt. Sie hatten das erreicht was sie wollten, doch zu welchem Preis?

Kapitel 31 – Die Konfrontation:

Es hatte sehr lange gedauert, bis man von einem Ende der Aufräumarbeiten nach dem Krieg sprechen konnte. Unzählige Wracks, sogar Teile von Planeten mussten recycelt werden um daraus das Verlorene an einem neuen Ort wieder zu errichten. Beschädigte Schiffe mussten repariert, zerstörte Städe wieder errichtet werden und das alles würde sicherlich noch sehr viel mehr Zeit brauchen bis es erst beendet war. Sicher mit Hilfe der Deus Machina könnte das ganze vielleicht sehr viel einfacher gehen, aber zuerst mussten sie das Objekt ohnehin studieren und erlernen wie sie diese Allmacht nutzen konnten ohne eine Tyrannei loszutreten. Sie alle waren sich jedoch einig, dass diese neue Zukunft nicht alleine und auch nicht ohne bestimmte Spezies stattfinden würde, so wie zuvor einmal. Niemals wieder sollte sich der Fall der Eldar und der Terraner wiederholen. Wie genau sie anstellen wollten, das wussten sie selbst noch gar nicht so genau, aber irgendwie würde man sicherlich ein System ausarbeiten, dass eine solche Minderheiten-Diskriminierung wie es einmal mit den Terranern geschehen war nie wieder möglich machen könnte. Was blieb ihnen allen anderes übrig als einfach daran zu glauben und zu hoffen, auch wenn sie alle wussten, dass sie sicherlich an eine Illusion glaubten. Cain hatte jedoch ein weitaus anderes Problem. Immer wieder musste er sich an die Worte von Jehova erinnern, die ihn vor einer Bedrohung warnten, die er nur zu genau kannte. Sicherlich konnte man Jehova nicht vertrauen, aber war die Entscheidung ihn zu töten dennoch richtig gewesen? Hätte er sich nicht viel besser mit ihm gegen Lucifer verbünden sollen? Und überhaupt, wie lange meinte Jehova, dass dieser Krieg andauern sollte, etwa für immer? Nein, Jehova getötet zu haben war die einzige richtige Entscheidung, die der Dämon hatte treffen können. Aber nun blieb immer noch Lucifer und dessen mächtige Dämonenarmee und wenn es stimmte, was die Himmelsarmee zuletzt verbreitet hatte, dann war er ohnehin auf dem besten Wege gewesen sie zu besiegen, was er jetzt durch das Ende von Jehova und seinen Göttern sicherlich ganz einfach tun konnte. Da er nach den Deus Machinas suchte und er Cain voran geschickt hatte gab es für Cain nur eine einzige Sache die er nun noch tun konnte und musste um diese Dimension zu retten, egal wie absurd es auf andere oder auch nur ihn selbst wirken musste.
„Hey, Stimmt es echt, dass du 'n Dämon bist, Mann?“, sprach ihn plötzlich ein männlicher Terraner aus einer Fünfergruppe an. Offensichtlich zählten sie zu denen, die nicht in der großen letzten Schlacht mitgekämpft hatten.
„Wer hat das behauptet?“, fragte er die Gruppe lediglich und die fünf Terraner zeigten geschlossen mit dem Finger in Natashas Richtung, was dem Dämon lediglich einen tiefen Seufzer entlocken konnte und ihn dann dazu veranlasste für einen kurzen Moment in seine entfesselte Form zu wechseln.
„Boah, ey. Voll krasse Spezialeffekte, Alter!“, kommentierte ein anderer der Gruppe.
„Gute Show. Gefällt mir, aber das mit dem Dämon glaub ich trozdem nicht“, fügte ein weiterer hinzu, bevor die Gruppe weiter ging. Ja, richtig, das war ihm ja völlig entfallen. Nachdem die Aufräumarbeiten beendet waren, hatte man sich entschieden zunächst eine Woche lang auf einem bestimmten, für die meisten Spezies besonders gut bewohnbaren Planeten, eine Kulturveranstaltung noch nie dagewesener Größe abzuhalten in der alle Kulturen vertreten und möglichst auch ausgetauscht werden konnten. Natasha nannte es gerne scherzhaft „Das intergalaktische Metalfestival“, teilweise wegen diverser offensichtlicher Ähnlichkeiten zu einer terranischen ähnlichen Kultur-Veranstaltung, und auch wenn das die Sache wirklich nur zum Teil treffen sollte, alleine schon deshalb weil tatsächlich alle Kulturen Vorführungen durchführen konnten und nicht nur die Terraner einen kleinen Teil ihrer Kultur zeigten. Schnell sollte sich bei Cain auch ein Gefühl breit machen vollständig fehl am Platz zu sein. Irgendwie sollte er nicht verstehen, was den verschiedenen Wesen des Universums daran lag sich zusammen zu finden um dann verschiedenste Halluzinogene Substanzen, meistens auch noch giftig, zu konsumieren und dann sinnlose Gespräche zu führen, die sehr oft in eskalierenden Streits endeten. Eine Eigenschaft, die sich alle Wesen dieses Universums scheinbar tatsächlich zu gleichen teilten, lediglich ihre Substanzen waren stark unterschiedlich. Nicht selten wurden auf dieser Veranstaltung deshalb Wesen in Heilanstalten gebracht, weil sie die Substanz eines anderen Wesens testeten und ihr Körperbau nicht dafür ausgelegt war, sehr oft war es ihr Stoffwechsel auch nicht. Langsam richtete Cain sich auf und machte sich auf den Weg an einen Ort wo er alleine sein konnte. Anders als er hatte Uriel diese Probleme ganz offensichtlich nicht. Sie hatte am Tisch einer Gruppe Toth platz genommen und trank deren unglaublich stark alkoholisches Gebräu mit, dass einen Terraner mit nur wenigen Schluck töten konnte. Mittlerweile waren bereits zwei der vier Toth einfach nach hinten umgekippt, nachdem sie die Höchstmenge bereits überschritten hatten und schliefen in dieser ungemütlichen Lage, während ein dritter sich daben übergab und Uriel scheinbar nicht die geringste Wirkung spührte.
„Sorry Leute. Ich glaube ich gehe mir was stärkeres suchen als das“, kommentierte auch sie ein wenig frustriert bevor sie den Platz verließ und ihre Ankündigungen versuchte wahr zu machen, wohl wissend, dass sie auch auf diesem Weg niemals über den Verlust von Benni hinweg kommen könnte. Auf seinem Weg von dem Veranstaltungsgelände lief er noch an Natasha vorbei, die ähnlich geringe Schwierigkeiten bei der Einfindung hatte und sich mit einer anderen Gruppe Terraner unterhielt. Während Uriel sich immer wieder Respekt durch materialisieren von Waffen verschaffen konnte, wenn sich Massen von männlichen Terranern um sie schlossen und sie bedrängen wollten, konnte Natasha dies offensichtlich nicht. Sie schien es allerdings zu verstehen ihre Verehrer anderweitig auf Distanz zu halten, auch wenn Cain nicht genau wusste wie oder was genau sie zu ihnen sagte. Er bekam auch nicht mit wie sie sich nach ihm umdrehte als er an ihr vorbei ging ohne ein Wort zu sagen. Er hatte nicht vor dieses Glück durch das zu stören was er vor hatte zu tun. Er würde nur ganz einfach verschwinden und irgendwann würde es vielleicht einmal jemandem auf fallen, dass er weg war, vielleicht auch nicht, für ihn spielte es nicht die geringste Rolle.

Es war eigentlich ein extrem schöner Tag. Nicht eine einzige Wolke bedeckte den Himmel dieses Planeten, der genau auf der richtigen Umlaufbahn lag und genau die richtige Rotationsgeschwindigkeit hatte um die Temperatur immer genau zwischen 25 und 40 Grad Celsius zu halten. Meere und Vegetation waren vorhanden und am ehesten mit der in tropischen Gebieten von der Erde zu vergleichen. Der beste Ort um eine solche Veranstaltung abzuhalten und sich von dem Schrecken des Krieges gegen die Himmelsarmee zu erholen. Langsam trat der Dämon zu einem Felsvorsprung, der über einen Steilhang führte an dem sich die Wellen des Meeres brachen. Es war genau dies, weshalb der Dämon solche Mühen auf sich genommen hatte um diese Dimension zu beschützen und es war schön noch einmal sehen zu dürfen, dass nicht alles umsonst gewesen war, bevor er durch ein Dimensionales Fenster zurück in seine ganz eigene Hölle verschwinden sollte.
„Cain. Was tust du denn hier oben?“, sprach ihn plötzlich Natasha an, sehr zu seiner Verwirrung, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass ihm dorthin folgen würde. Was sollte er ihr jetzt antworten? Er konnte ihr doch unmöglich die Wahrheit sagen. Ihm entfiehl völlig, dass er sie gerade anschwieg und wie viel Zeit bereits vergangen war. „Du hast vor zu verschwinden, nicht wahr?“, vermutete sie dann einfach, sehr zu Cains Schreck. Woher wusste sie das? Sie konnte doch nichts davon ahnen.
„Natasha, ich muss es tun. Um dich zu beschützen muss ich zurück kehren wo ich hin gehöre. Du hast Jehovas letzte Worte auch noch gehört, du weißt dass...“, versuchte sich der Dämon zu erklären.
„...Und du glaubst ihm?“, unterbrach sie ihn jedoch einfach.
„Nein, ich weiß genau dass es die Wahrheit ist“, antwortete er nun völlig ernst und bestimmt, was Natasha tatsächlich noch einmal schockieren sollte.
„Aber du kannst doch...“, brachte sie noch heraus, während sie gegen ihre Tränen ankämpfte.
„Ich werde zurück in meine Dimensionen kehren und Lucifer Falschinformationen geben. Ich werde sagen, dass es hier keine Deus Machina gab, dass es hier nicht einmal ein echtes Universum gab und die Koordinaten seiner Forschungsabteilung völliger Blödsinn waren. Er wird ziellos im Kreis umher rennen, wenn er nach dieser einen Deus Machina sucht und vielleicht ist diese Dimension bis dorthin stark genug um sich selbst zu schützen. Vielleicht kann ich Lucifer bis dorthin auch selbst stürzen und dann die Dämonen in ein neues Zeitalter, ein friedliches Zeitalter führen. Auf jeden Fall werden diese Möglichkeiten vergangen sein, wenn ich nicht zu Lucifer zurück kehre und ihm den erwarteten Bericht liefere“, begann er sich schnell zu erklären und er konnte ihr ansehen, dass auch Natasha erkannte, dass dies für den Moment zumindest die einzige Möglichkeit sein sollte, wie man den Herren der Dämonen von der Dimension fern halten könnte. Dennoch klammerte sie sich schnell an ihn und brach in Tränen aus.
„Bitte Cain, ich will nicht, dass du gehst. Es muss doch irgendeinen anderen Weg geben. Bitte geh nicht. Ich liebe dich…“, sprach sie sehr schnell und fast panisch, als sie schockiert ihren Redefluss stoppte und sich von dem Dämon zurück zog. Aus Versehen hatte sie ihm nun diese eine Sache gestanden, die sie wahrscheinlich auch schon längere Zeit vor ihm geheim hielt. Sie ahnte nicht, welchen Gefallen sie dem Dämon gerade getan hatte, der sehr zu ihrer eigenen Überraschung die Umarmung von zuvor erwiederte.
„Ich liebe dich auch, Natasha. Aber genau das ist der Grund weshalb ich nicht hier bleiben kann“, antwortete er ihr dann, während er immer wieder durch ihre Haare strich und hoffte, dass sie ihren Gefühlsausbruch kontrollieren könnte. In keinem Fall konnte er sie so einfach zurück lassen.
„Dann ist das jetzt der Abschied?“, fragte sie und Cain nickte die ganze Sache lediglich ab. Noch eine ganze Weile lagen sie sich lediglich in den Armen und sahen sich an. Einer den anderen, nicht wissend wie genau sie jetzt angemessen reagieren konnten. Dann begann Cain ihr langsam mit seiner Hand über die Wange zu streichen, was Natasha sichtbar genoss, bevor sie dem Dämon schnell noch um den Hals fiel um ihn zu küssen. Für einen kurzen Moment schien ihnen beiden die Realität völlig zu verschwimmen, während sie weiter ihren Gefühlen freien lauf ließen.
„Ach Gottchen, ist ja richtig putzig. Tut mir ja richtig weh das hier zu unterbrechen“, kommentierte plötzlich eine Stimme die Cain schockierend bekannt vorkommen sollte und ihn an niemand anderen als Lucifer selbst erinnerte.

Verwirrt sahen sich sowohl Cain, als auch Natasha um, da ihnen erst jetzt auf fiel, dass die Realität um sie herum tatsächlich verschwommen war. Es war schwierig überhaupt noch etwas anderes als Cain und Lucifer zu erkennen, aber man konnte sehen, dass sich nichts mehr bewegte, als wäre die Zeit außerhalb dieser verschwommenen Realität völlig stehen geblieben. Langsam begann nun auch noch die Farbe zu verblassen und schwarz-weiß zu werden, so dass es wirklich unmöglich werden sollte außerhalb noch etwas zu sehen. Eine Sache stand jedoch fest. Diese Drei waren in diesem Bereich in dem sie sich befanden völlig isoliert und niemand würde nun kommen und sie retten. Cain konnte den Angstschweiß über diese Erkenntnis nicht mehr länger zurück halten, denn er war längst noch nicht bereit sich Lucifer alleine zu stellen. Was sollte er tun? Was sollte er jetzt tun?, dachte er sich immer wieder, während er sich selbst zwischen Natasha und Lucifer platzierte um sie vor einem eventuellen Angriff zu schützen.
„Was ist denn los mit dir, Cain? Freust du dich nicht deinen Meister wieder zu sehen?“, fragte nun Lucifer seinen einstigen Diener, der immer noch nicht wusste wie er reagieren sollte. Panisch begutachtete er den humanoiden, aber doch offensichtlich dämonischen Körper mit violetter Hautfarbe und einem viel jüngeren Gesicht als es die extrem tiefe, kratzige Stimme des Dämonenherren hätte vermuten lassen. Schulterlange, rote und extrem dichte Haare umschlossen die spritzen Ohren und die violette Haut die er hatte, während ein paar Dämonenflügel aus seinen Ellenbogen und drei weitere Flügelpaare aus seinem Rücken ragten. Ebenso waren aus seinem Rücken zwei gewaltige, geschwungene Hörner nach oben gewachsen, während er anstelle eines Schwanzes eher drei weitere, schwarz-violett gefiederte Flügel hatte. Selbst Cain sah diese Form Lucifers zum ersten Mal und konnte nicht leugnen, dass er beeindruckt war, selbst für eine offensichtlich noch versiegelte Form bewieß sie so gewaltige Macht und Größe.
„Was ist denn los, Cain? Dein Meister spricht zu dir und verlangt eine Antwort“, sprach Lucifer erneut und riss den Dämon aus seiner völlig sinnlosen Analyse, denn er hatte nicht die geringste Schwachstelle an seinem Feind finden können.
„Verzeiht diese Missachtung eurer Authorität, mein Meister. Euer Besuch kam so überraschend“, antwortete er dann sehr zu Natashas Schock.
„Das kann ich tatsächlich nachvollziehen Cain. Schließlich hast du nicht die geringste Ahnung, was alles in deiner unerwartet langen Abwesenheit geschehen ist“, antwortete Lucifer. „Während du hier nach Informationen über die letzte Deus Machina gesammelt hast, haben wir die Himmelsarmee geschlagen und ihre Deus Machinas bereits übernommen. Sie wirkten ein wenig führungslos in letzter Zeit. Scheinbar sind ihre Götter und angeblich sogar Jehova selbst an anderen Fronten gefallen. Ob das wahr ist, weiß ich nicht, aber fakt ist nun, dass uns nur noch eine einzige Deus Machina vom Erreichen des unendlich dimensionalen Raums abhält. Wir Dämonen werden auf eine neue Existenz-Ebene aufsteigen und die Existenz selbst übertreffen!“, erklärte er weiter. „Darum hoffe ich auch, dass du erfolgreich warst, Cain. Hast du die Deus Machina gefunden?“, fragte er dann und schockierte Cain ein weiteres mal. Nun musste er sich die Antwort mehr als genau überlegen, denn eine falsche Antwort könnte nun nicht nur ihn, sondern auch Natasha ihr Leben kosten. Und eine richtige könnte die gesamte Dimension vernichten.
„Nein, mein Meister. Vergebt mir mein Versagen und entsendet mich erneut. Ich werde suchen bis ich gefunden habe, wonach es euch verlangt“, antwortete er dann so unterwürfig und wenig emotional wie er es noch konnte.
„Du lügst mich doch nicht an, Cain oder?“, fragte Lucifer noch einmal und schockierte den Dämon erneut.
„Nein, mein Meister“, antwortete er dennoch und hoffte, dass er überzeugend genug geschauspielert hatte um seinen Meister zu überzeugen.
„Nun ich werde dir Gelegenheit geben zu Beweisen, dass deine Worte tatsächlich die Wahrheit sind. Weißt du, ich hatte dich nicht ohne Grund hier her geschickt. Ich wollte wissen, ob du mächtig genug bist, aber vor allem wollte ich wissen ob du wirklich loyal bist, bevor ich dich zu einem Erzteufel mache. Und ich muss sagen, nachdem du sogar Jehova besiegt hast, hast du meine Erwartungen in Fragen der Stärke weit übertroffen. Ich werde dich sogar zu meinem Nachfolger machen und dich persönlich ausbilden, wenn du mir jetzt den Beweis lieferst, dass diese Dimension dich nicht korrumpiert hat“, erklärte Lucifer erneut und verängstigte Cain noch viel mehr.
„Was soll ich tun, mein Meister?“, fragte dieser lediglich und Lucifer deutete mit seinem Finger auf Natasha, die ohnehin lediglich ängstlich da stand und darauf wartete, dass ihr etwas schreckliches Geschehen würde.
„Du sollst sie töten“, antwortete Lucifer und vervollständigte Cains Schock und auch den von Natasha. Um den Herrn der Dämonen also davon zu überzeugen, dass es in dieser Dimension keine Deus Machina gab, müsste Cain die Frau töten die er liebte?

Eine Weile standen alle drei lediglich da und sahen sich an, wobei Natasha sich immer unsicherer wurde, ob Cain nicht doch sein Schwert erschaffen und es durch ihren Körper rammen würde. Cain selbst überlegte noch was genau er nun unternehmen sollte. In einem Kampf mit Lucifer würde er sicherlich sterben, wenn er nur von der selben Macht ausging wie Jehova sie besessen hatte. Cain war sich jedoch sicher, dass Lucifer noch um ein vielfaches mächtiger war als Jehova es war. Was also sollte er tun?
„Ich warte, Erzdämon Cain, aber sicherlich nicht ewig. Töte sie endlich und du wirst deine Treue zu deinem Meister bewiesen haben“, unterbrach Lucifer nun den Denkprozess des Dämons, der schnell sein Schwert materialisierte und mit diesem auf Natasha zu ging. Es war die einzige wirklich richtige Sache, die er nun tun konnte. Ein Leben opfern um das von einer nicht mehr zählbaren Menge an anderen Lebewesen zu retten, selbst wenn es das von jemandem war, den er ganz besonders liebte.
„Vergib mir, bitte…“, kommentierte er lediglich, während er zu einem Schlag aus holte und ihm unkontrolliert die Tränen aus den Augen liefen. Aber er zögerte. Er konnte es nicht, auch wenn er es eigentlich tun müsste um viele Milliarden andere Lebewesen zu retten.
„Was soll das? Wieso zögerst du? Wer ist sie denn schon um überhaupt ein Zögern zu rechtfertigen? Sie ist eine Dimensionsbewohnerin und wenn du sie nicht tötest wird sie unseren Plänen in den unendlich dimensionalen Raum zu gelangen im Wege stehen“, sprach er weiter, während Cain weiter gegen seine Gefühle ankämpfte, ohne jeden ersichtlichen Erfolg.
„Tu es“, konnte er nun auch noch Natasha leise sagen hören, da sie scheinbar selbst verstanden hatte, dass sie sterben musste um das Universum zu retten. Aber was sie nicht wusste, was dass sie es Cain nur noch viel schwerer gemacht hatte diesen Schlag auszuführen. Es war falsch eine solch gutartige Persönlichkeit zu vernichten, egal was der Preis wäre.
„Natasha, egal was nun weiter passieren wird. Es tut mir leid“, sagte er dann, bevor er sich schnell Lucifer zuwandte und dabei versuchte den Schwung der Drehung für einen Schlag mit seinem Schwert zu verwenden, den dieser ohne größere Schwierigkeiten mit einem der beiden Flügel an seinen Ellenbogen abfing und das obwohl die Klinge scharf genug war um selbst anderes Metall zu durchschneiden. Auch als Cain sein zweites Schwert hinzunahm fing Lucifer dieses mit seinem dem anderen Flügel ab, bevor er dann den Arm des Dämons packte und ihn einfach nach oben bog nachdem dieser eine Rail-Pistole materialisiert hatte.
„Ist das etwa deine Entscheidung, Erzdämon Cain?“, fragte Lucifer ihn hörbar enttäuscht, bevor er ihn kurz vom Boden anhob und dann nach hinten weg schleuderte. „Du greifst deinen Meister an, nach allem was ich für dich getan habe und noch bereit wäre für dich zu tun?“, fügte er dann noch hinzu, während Cain sich schnell wieder aufrichtete.
„Es gibt nichts was du jemals für mich getan hättest. Alles was du tust, tust du letzten Endes nur für dich selbst. Du bist nicht mein Meister. Du bist ein wertloser Haufen Scheiße!“, antwortete Cain dem Herrn der Dämonen und begann schnell seine Elemental-Form an zu nehmen um dann als gewaltiger Feuerwirbel auf Lucifer nieder zu gehen, der sich einfach mit einem gewaltigen rot-schwarzen Energieschild schützte, für den er nicht einmal die verschränkte Haltung seiner Arme aufgeben musste.
„Ach Cain. Du hast ja überhaupt keine Ahnung“, kommentierte er dabei lediglich, bevor gewaltige Kräfte, die scheinbar aus dem Nichts kommen sollten den Dämon zu Boden rissen und seine Form einfach wieder versiegelten, ohne dass er sich dagegen hätte wehren können. Diese Kraft war so gewaltig, dass selbst Cain zu schwach war um den einfachen Kraftausstößen, die während eines solchen Gefechts nebenbei geschehen mussten, stand halten zu können. Er war sich nicht einmal sicher ob Erzteufel oder Untergötter es gekonnt hätten. Plötzlich schleuderte ihn ein kräftiger Fußtritt von Lucifer zurück und zertrümmerte seinen Bauchbereich und die meisten seiner Rippen dabei völlig, bis er vor Natasha zum liegen kam, die von dem Kraftausstoß von zuvor einfach zu Boden gerissen worden war.
„Cain“, konnte diese lediglich schockiert sagen, während der Dämon sich wieder aufrichtete und erneut eine schützende Position vor ihr einnahm, während auch sie sich wieder aufrichtete, sehr zu Lucifers Belustigung.
„Ist ja wirklich putzig. Du stellst dich schützend vor sie, obwohl du weißt, dass du vor ihren Augen sterben wirst. Wieso tust du das?“, lachte er lediglich.
„Weil ich geschworen habe sie zu beschützen, bis zum Ende meines Lebens“, antwortete Cain schwach, sehr zu Lucifers Missfallen.
„In Ordnung. Ich respektiere deine ehrenhafte, ehrliche Entscheidung und ich werde dir dafür noch zwei Geschenke bereiten, auch als Belohnung für deine langen Dienste für mich. Das erste: Ich werde dir hier und jetzt für das Leben dieser Dimensionsbewohnerin garantieren“, begann Lucifer wieder zu sprechen und Cain reagierte lediglich verwirrt darauf. Weshalb sollte jemand wie Lucifer eine solche Garantie geben? Es gab nur wenige Möglichkeiten. Die Erste war dass es sich um eine dreiste Lüge handelte und die Zweite war das er eigene Pläne mit ihr hatte, auch wenn Cain sich nur schwer erklären konnte welche das sein sollten.
„Was ist das zweite Geschenk?“, fragte er nun dennoch und Lucifer begann bei dem Gedanken daran alleine in ein mächtiges, nicht zu übersehendes Grinsen auszubrechen.
„Ich werde dir meine wahre Macht zeigen“, antwortete er dann und gab die verschränkte Haltung seiner Arme auf um ein gewaltiges schwarzes Schwert mit sehr geschwungener, aber auch eckiger und kantiger Klinge zu materialisieren. Noch bevor der Dämon überhaupt verstanden hatte begann Blut in Massen aus seinem Mund zu spritzen, bevor Blut aus seinem Oberkörper folgte. Eindeutig war sein Herz getroffen worden, weshalb die rote Körperflüssigkeit auch fast fontänenartig den seinen verließ. Er verstand das nicht, hatte Lucifer doch noch nicht einmal zugeschlagen, aber er wusste auch, dass er das jetzt nicht mehr verstehen musste, denn er hätte nicht mehr lange zu leben.
„Du warst mein vielversprechenster Kanidat auf einen Nachfolger. Noch niemals hatte mich ein Dämon so sehr beeindruckt wie du es hast. Du hättest alles haben können. Du hättest dich mir nur anschließen müssen. Aber du hast es bevorzugt dich diesen Dimensionsbewohnern anzuschließen und sogar so etwas wie Gefühle für eine ihrer Frauen zu entwickeln. Du hast alles weg geworfen, was du besessen hast, nur für so etwas ekelerregendes wie „Liebe“. Alles was ich nun noch tun kann ist dich für diesen Fehler zu bestrafen, so wie du es verdient hast“, sprach Lucifer noch ein weiteres mal, während er scheinbar weitere nicht erkennbare Angriffe auf den Dämon ausführte, da plötzlich Blut aus sechs weiteren Verletzungen an Schultern, Armen und Beinen schießen sollte, während Cain lediglich vor Schmerzen aufschreien konnte. Noch ein letztes Mal wandte er sich Natasha zu, die sich das Geschehen lediglich schockiert ansah. Was hätte sie auch unternehmen können, wenn selbst er so schwach gegen einen Feind wie Lucifer war? Und obwohl Schmerzen seinen Körper plagten und ihn ein gewisses Gefühl der Reue über seinen bevorstehenden Tod drückte, so begann Cain dennoch zu lächeln als er Natasha ansah, denn was immer Lucifer für einen Grund dafür hatte, er hatte für ihr Leben bereits garantiert. Auch wenn Cain nicht wusste, ob man dem Herrn der Dämon in dieser Frage vertrauen konnte, so konnte er dennoch hoffen und daran glauben, dass er sein Wort halten würde. Das bedeutete dass er zumindest ihr Leben gerettet hatte.
„Leb wohl, Natasha“, brachte er lediglich noch heraus, bevor sein Kopf seinen Körper verließ. Dennoch wurde ihm nur langsam schwarz vor Augen. Es kam ihm vor als liefe alles um ihn herum stark verlangsamt, wie in Zeitlupe ab, so dass er noch mitbekommen sollte wie Lucifer nun neben Natasha teleportierte und ihren Arm packte.
„So… Du kommst mit mir“, konnte Cain ihn noch sagen hören, bevor ihm endgültig schwarz vor Augen wurde und seine Sinne endgültig versagten. In genau diesem Moment sollte Cain, der große Erzdämon der die Hölle hinter sich gelassen hatte, seinen letzten Kampf gekämpft und seine letzte Person beschützt haben.
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Nein, ihr habt euch nicht verlesen. Das ist wie die Story endet. Und auch wenn ich an dieser Stelle frühzeitig aus der Geschichte aussteige (es sollte noch ein 5ter Part folgen, den ich aber jetzt auslasse), es dürfte klar sein, dass das Script den Ausstieg an dieser Stelle zuließ. Außerdem möchte ich anmerken, dass die Geschichte in keiner Weiße dem Ausstieg angepasst wurde. Jeder Tote und jeder überlebende Charakter hätte genauso statt gefunden, wenn ich auch noch einen 5ten Part geschrieben hätte.

Ansonsten was gibt es sonst noch zu sagen? Nun nach 5 Jahren Schreibzeit endet mein aufwendigstes Werk Inferno. In 5 Jahren an einem Höhepunkt meines Lebens gestartet, hat es mich durch die darauf folgenden tiefsten Tiefphasen meines Lebens begleitet und wurde vor Probleme gestellt, denen sich andere Geschichten vorher nicht stellen mussten. Ich fürchte das merkt man der Geschichte an, angefangen von mehrmaligem Wechsel der Bezeichnungen, bis zu Fehlern in der Universumsgestaltung besonders zum Schluss hin. Dennoch ist es stilistisch gesehen meiner Persönlichen Meinung nach mein bestes Werk, auch wenn es inhaltlich weniger zu bieten hat als seine Vorgänger. Leider muss ich auch feststellen, dass mein eigendliches Ziel den Anime TTGL zu übertreffen gescheitert ist. Wenn man besonders böse sein will könnte man sogar sagen ich habe eine schlechte Immitation von TTGL geschaffen. Das liegt jedoch auch nicht zuletzt daran, dass ich an dieser Stelle aussteige, da die Stellen die TTGL hätten übertreffen können nun nicht mehr auftauchen werden.

Ansonsten hoffe ich, dass das Ende nicht allzu enttäuschend war und ja es hat auch einen Grund, weshalb ich ein "Buch 1" in den Thementitel eingefügt habe. Ein weiterer Grund für einen Abbruch des 5ten Parts war auch die Tatsache, dass mir dessen Ende einfach nicht mehr gefallen wollte und ich der Meinung war, dass ich dort zu viel Inhalt in zu wenigen Stücken unterbringen wollte, was zu übler Überfrachtung geführt hätte. Weshalb ich das erwähne ist ganz einfach: Ich habe spontan das Konzept für den 5ten Part in ein Konzept für ein "Buch 2" umgewandelt und falls ausreichend Leute den Wunsch nach mehr äußern, werde ich mich bestimmt dazu erweichen lassen damit zu beginnen.

Wie geht es jetzt weiter? Das ist eine Frage die ich selbst nicht beantworten kann. Ich werde wahrscheinlich erst einmal aus dem aktiven Schreiben aussteigen und mich anderen Projekten in meinem Leben widmen, vorzugsweiße Musikalischer oder auch ein wenig handwerks/arbeitstechnischer Natur. Ich bleibe dem Forum natürlich weiter als Kommentator erhalten, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe meine Kritik ist in letzter Zeit so hart, dass manch einer lieber darauf verzichten würde. Ich werde weiter in anderen Foren nach Anhängern für mein Geschreibsel suchen und vielleicht werde ich mich auch so ein wenig leer fühlen und wieder beginnen. Ich hätte noch genügend Konzepte auf der Platte um ein anderes Projekt zu beginnen, die jedoch in ganz andere Richtungen gehen würden wie Inferno (kein/kaum Weltall, realistischeres Munitionsbasiertes Kampfsystem, dass Mecha-Nah-Kämpfe endlich wieder sinnvoll macht, politisch sehr aussagende Story) und ich hoffe der neue Stil kommt auch bei Leuten die mit Mechas nicht so viel anfangen können ganz gut an.

Zu guter letzt möchte ich noch allen danken die sich durch diese 713 Din-A4-Seiten Gemetzel gewurstet haben. Seit doch bitte so nett und hinterlasst auch euer Fazit im entsprechenden Thema und teilt mir auch mit ob ihr mehr wollt, oder ob mein Ausstieg vielleicht sogar für euch ok geht, weil die Geschichte eh nur schlecht war. Ich würde mich freuen wenn ich bald meine Schreibmotivation wieder finden könnte, also zeigt das hier möglichst vielen Leuten und bringt sie dazu den Wunsch nach mehr im entsprechenden Thema zu hinterlassen, dann könnte es auch noch mehr geben. ^^
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