[Vorschlag] Kodomo no Asobi

(Das Projekt Ohne Namen)
Eine Gruppenarbeit, wo Autoren gemeinsam eine Geschichte erarbeiten.
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Tom
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[Vorschlag] Kodomo no Asobi

Beitrag von Tom »

  • Kodomo no Asobi (Kinderspiel)
    • Genre: Fantasy (Comedy, Ecchi)
    • Hauptcharaktere:
      • Makoto Tadashi (175cm, braune Augen, braune Haare) ist 14 Jahre alt und besucht das letzte Jahr der Mittelschule. Er geht in die 3-3 und hat vor auf die Highschool zu wechseln. Allerdings muß er dafür auch hart lernen, was ihm seine Klassenlehrerin Yoko Kairi nicht gerade einfach gestaltet, obwohl sie ihm immer gute Noten gibt.
      • Yoko Kairi (180cm, goldene Augen, rote Haare) ist die achtundzwanzigjährige Klassenlehrerin von Makoto Tadashi. Sie ist in ihn verliebt und versucht alles um ihn rumzukriegen. Dazu heiligt der Zweck die Mittel. Zu allem Überfluß schämt sie sich vor den anderen Schülern und Kollegen nicht.
      • Sarana Sayo (170cm, graue Augen, grüne Haare) ist mit Makoto aufgewachsen und geht mit ihm gemeinsam zur Schule. Sie haben nie die Grenze der Freundschaft überschritten, was Sarana zwar bedauert, aber ihren beiden Verantwortungsgefühlen gegenüber und der Vernunft wegen akzeptiert.
    • kurzer Handlungsabriß:
      Makoto ist heilfroh, dass das letzte Jahr der Mittelschule angebrochen ist. Warum? Weil er dann seine Klassenlehrerin Yoko los ist, die ihn auf Schritt und Tritt verfolgt. Lästig wie sie ist, versucht sie ihn mit allen Mitteln rumzukriegen. Dabei kommt es oft zu den abgefahrensten Situationen, die durchaus Mißverständnisse in ihrer Umgebung produzieren. Obwohl die Mittelschule nur drei Jahre umfaßt, hat sich Makoto bis jetzt erfolgreich den Annäherungsversuchen seiner Klassenlehrerin erwehren können. Jedoch hat er bereits seit Anbeginn den Ruf weg ein Frauenkiller zu sein. Das seine Sandkastengefährtin Sarana dazu noch wie ein Brandbeschleuniger wirkt, indem sie die unmöglichsten Sachen sagt und tut, gibt den Gerüchten immer wieder neue Nahrung.
      Als das Halbjahr vorüber ist und die Sommerferien starten, wünscht sich Makoto nichts sehnlicher als in der Erde zu verschwinden. Denn das letzte Semester hatte mehr Chaos hervorgebracht, als die letzten beiden Jahre zusammen. Während eines Einkaufsbummels mit Sarana, will diese von ihm eine Bestätigung, daß sie ein Paar sind und er keine andere anschaut. Just in dem Moment, wo Makoto eine Antwort geben will, taucht ihre Klassenlehrerin auf. Natürlich ist ein Streit vorprogrammiert und so kommt es, daß alle drei wegen Ruhestörung und Erregung öffentlichen Ärgernisses aus der Einkaufspassage geworfen werden.
      Kaum ist das geschehen, ist für Makoto das Maß aller Dinge voll und ihm reißt der Geduldsfaden. Er geigt allen beiden seine Meinung und verwünscht sich und sie. Kaum das er das ausgesprochen hat, nimmt ein pinkfarbenes Licht sie auf und transportiert sie in eine andere Welt. In dieser angekommen wissen sie nicht, was passiert ist, wo sie sind und wie sie zurückkehren sollen. Das Portal, ein intelligenter Torbogen, ist noch offen und erklärt es ihnen: Man hat zufällig Makotos Fluch und Wunsch mitbekommen und diesem entsprochen. Eine Rückkehr sei nur möglich, wenn alle drei reinen Herzens sind. Dumm nur, daß Yoko vollkommen entzückt von der neuen Welt ist, Sarana stocksauer auf Yoko und Makoto und ebenjener total verwirrt.
      Während Sarana alleine sein will und Yoko sich die neue Welt anschaut, bleibt Makoto mit dem Portal alleine zurück. Bis es sich endgültig geschloßen hat, reden die beiden noch ein bißchen miteinander. Als es Nacht wird und die beiden Monde am Himmel sichtbar werden, gibt es von den beiden weiblichen Wesen keine Spur mehr. So macht sich Makoto auf die Suche nach beiden ...

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

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Tom
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Re: [Vorschlag] Kodomo no Asobi

Beitrag von Tom »

Prolog

Es war früher Morgen, als Makoto Tadashi aufstand. Die Sommerferien waren in greifbare Nähe gerückt und deswegen hatte er heute mal vor dem Wecker sein Bett verlassen. Noch etwas verschlafen trottete er in das Badezimmer und wusch sich seine braunen Haare.
Sein vierzehnter Geburtstag lag schon mehrere Monate zurück und bald würde er die Highschool besuchen. Dazu musste Makoto aber dieses Schuljahr noch erfolgreich abschließen. Bei der derzeitigen Lehrerin war das auch kein Problem, denn sie gab ihm gute Noten.
Als Makoto an sie dachte, fuhr ihm ein eiskalter Schauern über den ganzen Körper, obwohl das Wasser warm war. Er sah in den Spiegel und seine braunen Augen glänzten vor Lebensfreude. Nur … Diese Lehrerin hatte in den vergangenen drei Jahren für gehörigen Wirbel gesorgt. Ihr Name war Yoko Kairi und sie war achtundzwanzig Jahre alt. Sie hatte dunkelrotes Haar, goldgelbe Augen und war ungefähr einhundertachtzig Zentimeter groß. Es gab nicht wenige Schüler, die sich in sie verliebt hatten und ihr Präsente brachten. Makoto hatte nichts dagegen einzuwerfen, wenn es ihm nicht genau anders herum gehen würde. Seine Klassenlehrerin hatte sich in ihn verliebt und versuchte seit drei Jahren ihn rum zu bekommen. Dabei schien ihr jedes Mittel recht zu sein, was zu Makotos Leidwesen ihn den Ruf eines Frauenkillers einbrachte.
Gewaschen und in frische Unterwäsche geschlüpft, hatte er seine Schuluniform angezogen und war nun in der Küche, um sich etwas Essen zu machen. Er vermisste seine Eltern, die im Ausland arbeiteten. Wären sie hier, würde seiner Klassenlehrerin wohl Einhalt geboten werden können. So allerdings musste er sich seiner Haut selbst erwehren. Nur noch mehr heute, dachte sich Makoto, dann ist das Halbjahr vorbei. Dann bin ich dieses lästige Weib für ein paar Wochen los.
Makoto klatschte seine Hände vor seinem Kopf zusammen und wünschte sich selbst einen guten Appetit. “Itadakimasu!”
Nachdem er Speck und Eier restlos aufgegessen hatte, wusch er noch sorgfältig ab und verließ dann das Haus. Zuvor jedoch fütterte er noch seine Doitsugois. Als er sich vergewissert hatte, dass er auch nicht vergessen hatte abzuschließen, schwang sich Makoto auf sein Rad und machte sich auf den Weg zur Schule.


“Ich komme zu spät!”
Yoko Kairi fiel aus ihrem Bett, tapste auf die Türe des Schlafzimmers zu und stolperte über ihre eigenen Beine. Kaum war sie mit dem Auto zur Schule unterwegs, musste sie wegen Baustellen und Unfällen mehrere Umwege nehmen. Der Rektor wird mir wieder eine Standpauke halten, wenn ich selbst beim letzten Schultag vor den Sommerferien zu spät komme!
Doch auf einmal waren alle Sorgen wie weggeblasen, als sie am Straßenrand jemanden fluchend gegen ein Rad treten sah. Sie hielt umgehend an, nicht nur um zu helfen oder dem Glück darüber, dass sie nun eine Ausrede für ihr Zuspätkommen hatte. Sondern, weil hier ihr Lieblingsschüler eine Panne hatte und sie ihm nun helfen konnte.
“Makoto-tan!”
Dieser zuckte sofort zusammen. “Kairi-sensei, Sie sollen mich nicht so nennen!”
“Ohhh … Aber Makoto-chan!” Yoko wollte ihren Lieblingsschüler an ihre Brüste drücken, doch er wich geschickt aus. “Was ist denn passiert?”
“Mir ist die Kette gerissen.”
“Kein Problem! Schmeiß das Fahrrad hinten rein, du fährst mit mir mit!”
Vollkommen entgeistert sah Makoto zwischen dem schnellen Flitzer, seiner Lehrerin und seinem unbrauchbaren Fahrrad hin und her. Verflucht, mir bleibt wohl nichts anderes übrig.
Makoto neben sich sitzend zu haben war für Yoko ein kleiner Sieg auf ihrem Weg sein Herz zu gewinnen. Natürlich war ihr klar, dass heute ihr letzter gemeinsamer Schultag vor den Ferien war und das betrübte sie ein bißchen. Doch so leicht würde Yoko nicht aufgeben! Es gab immer noch die viele Feste in den Sommerferien. Das waren genügend Gelegenheiten um Makoto aufzulauern und ihn rumzukriegen.
Als Yoko in den Rückspiegel sah, gab sie Gas. Sie wurden von einer Rollschuhfahrerin mit smaragdfarbenen Haaren und grauen Augen verfolgt. Nicht die schon wieder!


Sarana Sayo war wie immer mit ihren Inlineskates auf dem Weg zur Schule, als sie vor sich einen Sportwagen aus einer Seitengasse biegen sah. An sich nichts ungewöhnliches, doch die Insassen bereiteten ihr Sorgen. Masaka! Ich muss ihnen hinterher, sonst schafft diese unmoralische Frau es noch Makoto zu verführen.
Sarana ging in die gleiche Klassen wie Makoto und war in ihn verliebt. Makoto wusste es und der Rest der Schule auch, doch sie hatten sich darauf geeinigt nur Freunde zu bleiben. Zumindest solange, bis sie die Schule abgeschlossen und ihre Berufsausbildung beendet hatten. Doch diese Lehrerin machte es ihnen beiden sehr schwer an ihrer Vernunft festzuhalten.
Vor allem Sarana tat sich schwer bei dieser Konkurrenz. Eine erwachsene Frau war eine vollkommen andere Rivalenklasse, als ein gleichaltriges Mädchen. Vor allem was die Größe ihrer Brüste anging, lag Sarana weit zurück.


Glossar:
Itadakimasu - Guten Appetit
Doitsugoi - deutscher Nishikigoi [Koi] (Karpfen)
Masaka - unmöglich (im Sinne von “no way”)
-chan - Verniedlichung
-tan - Superlativ von -chan
-sensei - Anrede für Lehrer und Meister

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

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