[Projekt] Comenga - The Light World

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Tom
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[Projekt] Comenga - The Light World

Beitrag von Tom »

  • Eine kurze Vorschau!
    Felix Bauer ist 3 Jahre alt, als seine Kräfte zum ersten Mal in Erscheinung treten - die Manipulation von Gravitation. Damit überrascht er seine Familie, weil es bis dato noch nie einen Meta im Stammbaum gegeben hat. Sie werden auf eine harte Probe gestellt, die beinahe in einer Katastrophe gipfelt, als Felix in Notwehr einen Menschen tötet. Vor Gericht wird er zwar frei gesprochen, aber in der Bevölkerung wird darüber diskutiert, ob und wie man Metas anders behandeln sollte und könnte.
    In dieser Zeit der Demonstrationen, Aufstände und Diskussionen, gehen Ereignisse unter, die unter normalen Umständen für Aufsehen gesorgt hätten. Immer mehr Kinder, allesamt Metas, verschwinden. Auch Felix ist einer von ihnen.
  • Die Hauptpersonen!
    • Felix Bauer gehört zur neuen Generation, d.h. in seiner Generation wurden sehr viele Metas geboren. In seiner Nachbarschaft gibt es mindestens vier weitere Kinder, die wie er sind. Schnell freundet er sich mit anderen an und versucht seine Fähigkeiten zu verbergen. Aber erst, nachdem durch seine Prahlerei jemand zu Schaden gekommen ist.
    • Julia Müller ist ein kluges Mädchen von vier Jahren und beherrscht das Wasser. Sie ist jedoch sehr impulsiv, was sie immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Heimlich ist sie in Felix verguckt und versucht deshalb bei ihm immer gut dazustehen.
  • Eine Leseprobe ...
    ... wird dann kommen, wenn alles soweit unter Dach und Fach ist. ;)
  • Sachen, die ich bereits veröffentlicht habe:
    • X - Der Lauf des Lebens (In der Collectors Edition von X, einem Spiel der Schmiede EGOSOFT, zu finden)
    • Auf Messe(r)s Schneide (im Wunderwaldverlag erschienen)
  • Welche Motivation steckt hinter diesem Text? Wen will ich damit ansprechen?
    Ansprechen will ich mit diesem Projekt alle, die Superhelden und -schurken mögen. Aber es eher nicht so mit Comics haben.
    Zwar haben Marvel, DC und co. schon tolle Charaktere und gute Geschichten erschaffen, aber zum größten Teil läuft es darauf hinaus, dass man sich gegenseitig zusammen schlägt und die Charaktere zu kurz kommen. Ich wollte einfach mehr haben, als nur bisschen Charakter und viel Action. Deshalb hab ich CTL geschaffen, wo man auch in das Leben von solchen besonderen Wesen eintauchen kann.
    Mich haben schon immer Filme und Serien wie X-Men, Mutant X, Heros, Watchmen, usw. interessiert. Aber nie hat es eine Geschichte gegeben, wo die Welt (unsere Erde) über diese Wesen bescheid weiß und sie akzeptiert - mehr oder weniger.

    Du willst mehr wissen?
    Dann sieh dir die Wiki an!

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

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Re: [Projekt] Comenga - The Light World

Beitrag von Tom »

Zeit der Jugend

Kapitel ? - ???
„Nur der Stärkste wird überleben!“
Unbekannter ägyptischer Metarao

Volksschule Stallwang
Freitag, 04.06.1999

Ich hasse Schule! Was gibt es langweiligeres als stundenlang trockenes und nutzloses Wissen eingebläut zu bekommen?
„Felix!“ Der Gerufene zuckte zusammen und sah auf.
„Was denn?“
„Die Aufgabe an der Tafel!“
Felix sah kurz hin, las die mathematische Formel und hätte mit Leichtigkeit die Lösung sagen können. Aber stattdessen legte er sich, mal wieder, lieber mit dem Lehrer an. Der war alt, mindestens sechzig, und hatte kurzes graues Haar. Allerdings waren seine braunen Augen immer hellwach und registrierten das kleinste Detail, auch wenn er nur eins-fünfundsechzig groß war. Trotzdem zum Leidwesen der ganzen Klasse, da niemand bei Prüfungen abschreiben konnte.
„Was brauch ich höhere Mathematik im Leben?“ Zustimmendes Gemurmel erfüllte den Klassenraum, mit den insgesamt einunddreißig Anwesenden. „Mir reichen schon die Grundlagen. Plus, Minus, Geteilt, Mal. Nötigenfalls noch der Dreisatz.“ Laute Bestätigungen kamen vereinzelt aus verschiedenen Mündern. „Aber das da …“ Felix zeigte an die Tafel. „… brauch ich nur, wenn ich in die Wissenschaft gehe. Und ich weiß genau, dass ich da nicht hingehe.“ Felix‘ Mitschüler klatschten Beifall und der Lehrer schüttelte resignierend den Kopf.
„Willst du wieder diese Diskussion führen? Wie oft denn noch?“ Es war dem alten Mann anzusehen, dass Felix‘ Einstellung an ihm zerrte.
Doch bevor die Diskussion überhaupt in Fahrt kam, klingelte die Schulglocke für die Pause. Es war 11:20 Uhr und alle freuten sich schon auf das Schulende um 13:00 Uhr. Vor allem da Freitag war und das Wochenende vor der Türe stand. Da auch noch Sommer war und die Wettervorhersage zwei heiße Tage voraussagte, war die Stimmung euphorisch.
Doch bevor die Ersten auch nur einen Schritt machen konnte, verharrten sie sofort wieder in ihrer Position, als aus den Lautsprechern ein Gong ihre Aufmerksamkeit forderte.
„Liebe Schüler und Schülerinnen!“ Das war die Stimme des Direktors persönlich. Viele mochten ihn. Auch Felix. Vor allem wegen seinem Humor und der lockeren Umgangsart. „Bitte bleibt während der Pause in den Klassenräumen. Es sind Mitarbeiter des GSDs im Hause, die wieder eine Überprüfung durchführen.“
Ein kollektiver Seufzer ging durch die Klasse und durch die geöffnete Türe hörte man auch aus anderen Räumen abwertende Geräusche.
Der GSD schon wieder! Wieso zur Hölle tauchen die in letzter Zeit immer öfters auf?
Der genetische Sicherheitsdienst kam jedes Quartal an alle Schulen deutschlandweit und untersuchte die Schüler und Studenten auf Anzeichen des Meta-Genoms, das dafür verantwortlich war, dass ein Mensch besondere Fähigkeiten entwickelte. Bei Felix hatte man seine Fähigkeit schon als Baby festgestellt. Er konnte Blitze erschaffen und kontrollieren. Seine Klassenkameradin Kristin war ein Feuerelementar und Andi ein Psioniker mit der Fähigkeit zur Empathie und Telepathie. Letzteres war besonders hilfreich, wenn man bei Prüfungen schummeln wollte. So konnte man einfach eine Verbindung untereinander herstellen und in Gedanken miteinander reden.
Als die Durchsage mit einem weiteren Gong beendet wurde, trat im selben Augenblick ein in schwarz gekleideter Mann durch die Türe. Felix wusste sofort, dass etwas nicht stimmte, denn ihn begleiteten mehrere Personen, die in weiße Mäntel gehüllt waren.
Ärzte? Dieses Emblem! Nein … Das kann nicht sein!
Felix sah einen goldenen DNA-Strang, der von einer silbernen Hand ergriffen wurde, an beiden Ärmeln der weißen Mäntel. Sofort gingen er und alle Metas in der Klasse in Verteidigungsposition. Energien umhüllten die elementar begabten Metas, während man den Wilden und Psionikern nicht ansehen konnte, ob sie ihre Fähigkeiten benutzten oder nicht.
„Es gibt also Genomex wieder?“ Felix‘ Worte waren fest und von Ablehnung geprägt, die durch seine schlechten Erfahrungen mit diesem Konzern stammten. „Ihr werdet euch sofort ergeben und auf die Polizei warten!“
Der GSD-Beamte hob seine Hände beschwichtigend, aber dennoch so, dass man seine Schockwaffe sah. Sie war effizient darin jemanden Schmerzen zuzufügen, ohne ihn zu töten. Zumindest nicht absichtlich. Es war klar, dass er damit drohen wollte, aber es war genauso offensichtlich, dass er hier vollkommen unterlegen war.
„Bitte, Kinder. Beruhigt euch. Diese Herren hier sind von der Firma Genom X. Dem Namen nach dürfte euch klar sein, dass sie die Nachfolger von Genomex sind. Jedoch steht der Konzern unter Aufsicht des Staates.“ Die Energien der Elementaren ging etwas zurück, verlöschte aber nicht ganz. „Die Genom X Corporation und der GSD arbeiten zusammen, um effizienter Metas zu erkennen und zu katalogisieren. Ihr braucht euch wirklich keine Gedanken machen. Sollte die GXC wirklich böses vorhaben, so würden wir das herausfinden.“
Die Energie von Felix schwoll an und eine blaue Aura aus Elektrizität umgab ihn.
„So wie ihr das von Genomex herausgefunden habt? Wenn wir nicht gewesen wären, dann würde diese Firma noch heute ihr Unwesen treiben!“
Verdutzt sah der GSD-Beamte Felix an. Dann holte er einen PDA hervor und tippte auf ihn herum. Plötzlich schlich sich Erkenntnis in seinen Gesichtsausdruck.
„Felix Boßler! Du warst eines der Kinder, die Genomex damals entführt hatte. Das tut mir wirklich sehr leid. Ich wusste nicht …“
Doch der Beamte kam nicht dazu seinen Satz zu Ende zu bringen. Die beiden Mitarbeiter von Genom X wurden von Kristin in Feuer gehüllt, das ihre Mäntel sofort in Flammen aufgingen. Jedoch beherrschte sie es so gut, dass die beiden Männer nur leicht verbrannt wurden.
Der GSD-Beamte zog seine Waffe, hielt jedoch in der Bewegung inne, als er auf Felix blickte. Dieser hatte seine rechte Hand erhoben und zielte auf ihn. Die Hand wie eine Pistole geformt, an dessen Zeigefinger ein murmelgroßer Kugelblitz verharrte.
„Das würde ich an Ihrer Stelle nicht machen. Legen Sie Ihre Waffe vorsichtig beiseite, ansonsten werd ich bei der kleinsten falschen Bewegung feuern.“ Felix‘ Gesicht zeigte pure Entschlossenheit. „Und glauben Sie mir … Wenn ich mit Ihnen fertig bin, würden Sie sich wünschen tot zu sein!“

Ich hasse Perfektion.
Sie bietet keinen Platz für Kreation.

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